Elias: Sein oder Nichtsein

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Elias channelings, Mary Ennis:
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CARMEN: Ich habe für mich selbst einige starke emotionale Kommunikationen bezüglich des Wunsches erschaffen, nicht mehr weiterzumachen. Dieses Mal ist es so stark, dass ich den Drang verspürte, mich selbst zu verletzen. Ich denke nicht, dass ich das tun werde, weil ich immer noch meinen Verstand habe, aber die Kommunikation ist anders und stärker als früher. Ich habe versucht, mir diese Kommunikationen zu erklären, und ich denke, dass es um zwei Aspekte geht. Der erste Aspekt ist der, dass ich mir selbst gegenüber wohl in voller Stärke zugebe, wie stark ich mir schon lange wünsch, zu anderen Erforschungen weiterzureisen.

Außerdem habe ich wohl Deine Erklärungen hinsichtlich meiner Bewegung hin zur Ausgewogenheit und dem Zulassen zu engstirnig interpretiert. Ich denke, dass ich nicht erkannt habe, dass diese Vorgänge für mich nützlich sind, ganz gleich, welche Wahl ich letztendlich anheure, ob ich wähle, dieses Leben fortzusetzen oder ob ich wähle, weiterzuziehen. Die Stärke meiner Kommunikationen war also assoziiert mit meiner Agonie wegen der Verweigerung meiner Auswahlmöglichkeiten.

ELIAS: Ich stimme Dir zu. Nun sage mir, wie Du in Beschädigen/Verletzen Deiner selbst definierst?

CARMEN: Fantasien oder Bilder des Verletzens meiner selbst, weil ich denke, dass ich es mir nicht erlauben werde, mich loszulösen/zu sterben.

ELIAS: Was siehst Du als Beschädigen an?

CARMEN: Interessanterweise kommen bei diesen Fantasien wohl zwei Dinge mit ins Spiel. Einmal geht es darum, meine Aufmerksamkeit abzulenken und Anspannung loszulassen, und das andere wäre, dass ich auch das Gefühl habe, das zu verdienen. Ich fantasiere nicht darüber, dass ich das durchführe, aber manchmal, wenn ich Symbolik mitbekomme, dass sich jemand umbringt oder auch beim Gedanken daran, spüre ich Erleichterung, Erlösung/Befreiung (release) oder Verständnis.

Ich fantasiere nicht über das Erschaffen einer Krankheit, denn wenn ich gehe, möchte ich nicht das Gefühl von Schmerz und Agonie durchleben. Auf der Abraham Website gibt es sogar einen Text, der sagt: „Ihr müsst nicht krank werden, um gehen zu können“. Das ist es, was ich gerne tun würde, wenn ich dies zulassen kann. Ich habe also keine großen Fantasien über das Erschaffen von Krankheit. Obwohl ich manchmal dachte, dass das die einzige Art und Weise wäre, wie ich eine Geschichte zusammenbrauen kann, die für meine Familienmitglieder und für mich selbst akzeptabel wäre.

ELIAS: Lass uns zunächst das Thema Schaden/Beschädigung/Verletzung besprechen und dann das, was akzeptabel und was inakzeptabel ist. Insofern ist Deine Definition von Verletzen oder sogar Schädlichkeit falsch. Beim Generieren von Schädigen oder Verletzen von Dir selbst heuerst Du eine Wahl hinsichtlich eines Vorgangs oder einer Manifestation an, die Dein Vorankommen irgendwie behindern wird.

Wenn Du einen Vorgang generierst, der die Wahl der Loslösung anheuert, kann dies nicht unbedingt als ein Akt der Selbst-Schädigung oder als schädlich für Dich selbst definiert oder erachtet werden, denn dies kann eine Handlung sein, mit der Du Dir die von Dir erwünschte Wahl erlaubst, und deshalb behinderst oder begrenzt Du nicht wirklich Deine Bewegung. Es ist eine Sache der Motivation.

Wenn ein Individuum einen Vorgang generiert, um sich vorsätzlich physisch loszulösen/sterben und das auch sein Beweggrund ist, dann fügt es sich selbst nicht wirklich Schaden oder ein Verletzen zu, da es lediglich eine andere Richtung wählt, die kein physisches Körperbewusstsein erfordert.

Schaden oder Schädlichkeit wird im Falle von Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten generiert, bei denen das Individuums nicht unbedingt motiviert ist, eine andere Richtung und Erkundung anzuheuern, sondern vielmehr motiviert ist, DIESE Forschungsreise im physischen Fokus fortzusetzen, aber sein eigenes Vorankommen behindert oder hierbei Hindernisse generiert und so sein Vorankommen beim Fortsetzen des physischen Fokus beschränkt. Wenn Du nun aufrichtig untersuchst, wie Du selbst Schädlichkeit oder Schaden in Verbindung mit dem Tod definierst, was würde durch den Tod tatsächlich verletzt oder geschädigt werden?

CARMEN: Nichts.

ELIAS: Richtig, denn Dein physisches Körperbewusstsein ist Deine Projektion, aber es ist nicht DU. Wie ich Euch schon sehr oft sagte, ist Euer physisches Körperbewusstsein kein Gefäß, und DU bist es, die diese physische Projektion steuert, und DU bist größer als die Eindämmung (containment) des physischen Körperbewusstseins. Bei jeder solchen Wahl ist das wesentliche Element der Loslösung/des Sterbens dies: mittels irgendeiner von Euch gewählten Methode die Regie über das physische Körperbewusstseins loszulösen und dieses nicht länger fortzusetzen.

Wenn ein Individuum wählt, sich in seinem Schlaf loszulösen, eine Methode, die die meisten Leute als optimal für die Loslösung erachten, könntest Du sagen, dass sie sich selbst verletzen oder schädigen, weil sie ihre Beteiligung an ihrem physischen Körperbewusstsein loslösen und dieses stirbt. Aber Du würdest nicht erwägen, dass ein Individuum, das im Schlaf stirbt, sich selbst schädigt oder sich selbst eine zerstörerische Handlung zufügt, nicht wahr?

CARMEN: Nein.

ELIAS: Richtig. Welche Methode auch immer ein Individuum generiert, ob es von einem Bären gefressen oder bei einem Autounfall getötet oder mit einer Waffe erschossen wird oder ein Nicht-Wohlbefinden/eine Kranksein erschafft, das spielt keine Rolle, denn das Endergebnis bleibt sich gleich.

Es wurde gewählt, das Mitwirken am physischen Körperbewusstseins und dessen Lenken loszulösen und somit auf irgendeine Weise die Loslösung zu erlauben. Denn so definiert Ihr in Eurer physischen Realität Euren Übergang von einem Zustand in den anderen, so wie auch Eure Geburt einen Übergang von einem Zustand in den anderen markiert. Ganz gleich, was die Methode der Loslösung auch ist, so ist sie lediglich eine Grenzmarkierung.

Was akzeptabel oder inakzeptabel ist, das assoziiert Ihr mit Euren Glaubenssätzen und der Äußerung persönlicher Verantwortlichkeit hinsichtlich anderer Individuen, was Euch/Dich jedoch nicht betrifft.

(Ausschnitt)

CARMEN: Meine authentische Kommunikation ist das fehlende Begehren?

ELIAS: Ja. Das andere ist ebenfalls eine echte Kommunikation, die mit den ersten Kommunikationen verknüpft ist. Hinsichtlich Deiner Ausgewogenheit, dem Dir Zuhören und Erlauben, habe ich Dir schon zuvor geraten, nicht gegen Dich selbst anzukämpfen und keine Verwirrung zu genieren, was nur die emotionalen Kommunikationen fortsetzen und verstärken würde, die - wie Du bestätigst - intensiver und stärker wurden. Denn wenn Du diese Kommunikationen anzweifelst und leugnest, werden sie lauter, aber Du suchst weiterhin nach anderen Erklärungen, die für andere Individuen anscheinend vernünftiger sind.

CARMEN: … Ich hab einen Glaubenssatz, dass meine Absicht unermüdlich sein sollte, und dass ich – ganz gleich wie viele Aspekte von mir selbst ich erforsche, und ich habe viele erforscht - immer dazu motiviert sein sollte, noch mehr zu erforschen.

ELIAS: Ah, das ist nun ein interessantes Missverständnis. Wenn das wahr wäre – es mag eine Deiner Wahrheiten sein, aber es ist nicht wahr – gäbe es keine Notwendigkeit, den Vorgang des Todes in Eurer physischen Realität zu erschaffen.

CARMEN: Das stimmt. Und ich erinnere mich daran, dass Du sagtest, dass wir nicht hierher kommen, um Dinge zu tun sondern um zu erforschen, und dass uns unsere Absicht einen Bezugsrahmen gibt.

ELIAS: Ja.

CARMEN: Es geht nicht darum, zu einer Ziellinie zu rasen, und es ist auch nicht so, dass man hierher gekommen wäre und einfach damit weitermachen muss.

ELIAS: Nein, Ihr wählt dies. Ihr wählt, physisch manifest zu sein, zu erkunden und zu erleben. Eure Absicht ist die Richtlinie der Erfahrung, und sie gibt Euch eine Richtung, in der Ihr forschen und Eure Werterfüllung generieren werdet.

Schließlich werdet Ihr Eure Erkundungsfahrt physisch erschöpfen und somit Eure Werterfüllung nicht länger generieren. Und wenn Ihr Eure Werterfüllung nicht länger generiert, werdet Ihr Eure Forschungsreise nicht länger fortsetzen und wählen, eine andere Forschungsreise zu generieren, eine, die es Euch erlaubt, dieses Begehren fortzusetzen, das den Antrieb und den Beweggrund für Eure Erkundungsreise generiert. Sobald Ihr anfangt, in irgendeinem Bewusstseinsbereich Eure Werterfüllung zu stoppen, fangt Ihr an, Euch in andere Richtungen zu begeben.

(Ausschnitt)

ELIAS: … Individuen neigen dazu, bestimmte Konzepte und Informationen, die ich ihnen offeriert habe, zu verallgemeinern. Und bei diesem Verallgemeinern assoziieren sie dann diese Informationselemente als Absoluta.

Ich habe vielen Individuen gesagt, dass das, was sie höchst wahrscheinlich nach ihrer Loslösung (Sterben) erschaffen werden, dem ziemlich ähnlich sein wird, was sie jetzt erschaffen. Aber das ist kein Absolutum, und es ist abhängig vom Individuum und davon, was jetzt seine Richtung ist, was es jetzt erforscht und welches sein Motiv für das Hegen seiner Idee der Loslösung ist. Viele Individuen haben die Idee, ihre Loslösung zu wählen, aber solche Situationen sind meist ein bisschen mit einer vorübergehenden Verzweiflung oder einem vorübergehenden Nicht-Erkennen von Auswahlmöglichkeiten assoziiert.

Sie fahren (nach der Loslösung) damit fort, ihre Werterfüllung zu generieren. Da ich das erkenne und auch ihre Energie erkenne, offeriere ich ihnen Informationen über das, was sie bereits am Erschaffen sind und sage ihnen, dass es ein signifikantes Potential dafür gibt, dass sie vorübergehend auch weiterhin eine ziemlich ähnliche objektive Symbolik erschaffen werden, ganz gleich, ob sie die Loslösung wählen oder auch nicht. Aber das trifft nicht unbedingt auf alle Individuen zu.

Dies ist abhängig von der Regie/Richtung, der Werterfüllung und von der Absicht des Individuums und von dem, was es erforscht, von seinen Glaubenssätzen und von dem, was es versucht, sich selbst zu irgendeiner Zeit an Informationen zu präsentieren. Wie gesagt, wird Wert nicht immer als Behaglichkeit geäußert, was viele Individuen nicht oder noch nicht klar und objektiv verstehen.

Es gibt jedoch noch andere durchaus authentische Äußerungen, die sich bei einem Individuum ereignen können, wobei das Individuum sich selbst kommuniziert, dass es beginnt, nicht länger seine eigene Werterfüllung zu generieren. Sie mögen weiterhin in manchen Augenblicken etwas Werterfüllung generieren, aber diese mag abnehmen, und das Individuum wird dies bemerken. Das ist ein beträchtlicher und dramatischer Unterschied, der fast als eine Veränderung der Persönlichkeit erkannt werden kann. Es ist nicht tatsächlich eine Persönlichkeitsveränderung, mag aber oberflächlich bei einem Individuum diesen Eindruck erwecken, da sich seine Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten dramatisch verändern.

CARMEN: Das ist interessant. Was meine Persönlichkeitsveränderung anbelangt, bin ich versucht zu sagen, dass ich jetzt geradezu verrückt bin, leicht reizbar und einfach unangenehm, obwohl ich versuche, nach draußen etwas anderes zu projizieren. Davon ausgenommen sind gelegentliche verspielte Augenblicke, die ich auch habe. Vorhin sagtest Du, wenn eine Person sich selbst blockiert, dass diese Energie geäußert werden wird, und dass sie sich als eine Art physischer Äußerung, emotional/mental äußern kann.

ELIAS: Ja.

CARMEN: Das ist es, was ich bei mir selbst bemerkt habe. Ist es das, wovon Du sprichst?

ELIAS: Ja, sie wird nicht nur in physischen Manifestationen geäußert. Sie kann auf sehr unterschiedliche Weise geäußert werden. Das ist es, was Du als schädlich oder verletzend erachten kannst, weil es Deine Bewegung und Deinen natürlich Fluss behindert.

CARMEN: Ja, ich weiß, dass ich mir auf diese Weise selbst geschadet habe. Da Wert nicht immer als Behaglichkeit geäußert wird, fiel mir gerade ein, dass ich in der Vergangenheit in meinem ganzen Fokus immer das Gefühl hatte, dass ich meine Herausforderungen anheure, ganz egal, wie schlimm die Dinge wurden. Ich denke, dass ich unterbewusst erkannte, dass ich so Werterfüllung generiere.

ELIAS: Richtig. Das ist der Prozess, der nach Euren Begriffen das Gefühl des Lebendig-Seins generiert. Und wenn Du das Generieren dieses Gefühls stoppst, wird das auf dramatische Weise bemerkbar.

CARMEN: Ja. Ich erschaffe Elemente positiver Vorstellungen…

ELIAS: Das erkenne ich. Meine Freundin, Werterfüllung sowie das Stoppen des Generierens von Werterfüllung sind keine Ereignisse. Das ist kein Vorgang, der in einem Augenblick geschieht, und danach würdest Du Dich loslösen (sterben).

Dies kann als allmähliche Bewegung geäußert werden, wobei Du Dir Augenblicke erlaubst, in denen Du weiterhin Werterfüllung generierst, aber Du fängst auch an, Augenblicke zu bemerken, in denen Du Dich selbst als leer erlebst, und bezüglich des Nicht-Begehren und der Nicht-Motivation wird Leere/Hohlheit/Sinnlosigkeit (hollowness) erlebt.

CARMEN: Ja, denn wenn in der Vergangenheit jemand meine Kunstwerke bewunderte oder dergleichen, verschaffte mir dies ein tolles Gefühl, das mindestens ein paar Tage vorhielt. Und jetzt bestätige ich das Kompliment, wertschätze die Äußerung, und es gibt mir ein kleines Erfolgserlebnis. Ich denke mir: “Wie schön, das habe ich geschaffen. Ist es nicht schön?“ Aber nach zehn Minuten ist das Erfolgserlebnis verschwunden. Früher haben mich solche Komplimente zum Weitermachen angeregt: wenn ich das generieren kann, dann kann ich auch noch mehr generieren, doch jetzt ist es anders. Und ich habe den Unterschied bemerkt.

ELIAS: Was haben wir bezüglich der Ballerina besprochen? (Übersetzung dieses Textes folgt noch).

CARMEN: Dazustehen und das Gefühl zu haben, dass nichts mehr getan werden muss, die Blumen und den Applaus anzunehmen, doch es fällt mir schwer, daran zu denken, obwohl es Zeiten gibt, wo ich verstehen kann, dass eine solche Energieäußerung der Essenz wie ich wertgeschätzt werden würde. Ich denke, dass wir alle im Kreis saßen und ich sagte: „Ich werde diese Rolle spielen, weil es das ist was, ich am angenehmsten zu äußern wähle“ und ich kann sehen, wie ich mich da einpasste. Es gibt also Augenblicke, wo ich meinen Wert oder meinen Platz im Mosaik echt sehe.

ELIAS: Ja.

CARMEN: In diesem Sinne kann ich es verstehen. Nun, wenn irgendjemand beschließt zu gehen, werde ich im Zuschauerraum sein und auch applaudieren, selbst bei Leuten, die ich nicht mag.

ELIAS: Richtig, sogar bei den Bösewichten! Ha, ha, ha.

CARMEN: Glücklicherweise neige ich nicht dazu, nachtragend zu sein. Ich kann einen Schritt zurück tun und ein Individuum als Essenz wahrnehmen und sehen, wo es hineinpasst und welchen Beitrag es leistet, ganz gleich wie seine Äußerung auch sein mag und mich der echten Wertschätzung dieser Äußerung annähern. Ich denke also, dass andere Essenzen mich auch nicht anders sehen würden.

ELIAS: Richtig. Es geht nur darum zu bestätigen, dass der Tanz vollendet ist und Dir zu erlauben, die Belohnung und Wertschätzung zu akzeptieren und Dir zu gestatten, ein neues Projekt anzuheuern.

Session #1763
“To Be or Not to Be...”
Tuesday, May 3, 2005

Re: Elias: Sein oder Nichtsein

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CARMEN: Bei meiner nächsten Frage geht es wieder um meine Motivation. Ist meine Annahme zutreffend, dass ich bereits den Großteil meiner grundlegenden Absicht erfüllt habe, und dass es jetzt mehr oder weniger darum geht, dies zu expandieren, wenn ich das wähle? Um ehrlich zu sein, habe ich manchmal das Gefühl, dass ich keine Aspekte mehr in mir selbst finde, die ich in diesem Fokus erforschen möchte. Ich glaube, dass ich bereits viele meiner Aspekte und Fähigkeiten erforscht und geäußert und in meine größere Definition der Spiritualität inkorporiert habe. Ich habe versucht, mir selbst Ideen zu offerieren, die meine Motivation stimulieren.

Früher fühlte ich Antrieb und war neugierig. Ich habe Informationen und solche Dinge wie ein Staubsauger aufgesogen. Und jetzt habe ich manchmal das Gefühl, dass das einfach weg ist.

ELIAS: Ich verstehe. Das ist ebenfalls ein signifikanter Punkt. Lass mich Dir sagen, die Loslösung/Sterben ist nichts, wofür man sich schämen müsste.

CARMEN: Das habe ich mir auch schon gesagt.

ELIAS: Es ist eine Wahl/Entscheidung. Wenn Du wählst, hier weiterzumachen, um zu expandieren, und wenn das echt das ist, was Du haben möchtest und die Neugierde miteinbeziehst und echte Wertschätzung Deiner Bewegung generierst, so ist das eine Wahl. Zu stoppen, das ist auch eine Wahl. Keines von Beiden ist besser oder schlechter. Es sind lediglich Wahlmöglichkeiten. Es ist wichtig, auf Dich selbst zu hören und aufrichtig auf das zu achten, was Du Dir selbst gegenüber äußerst.

Ich bin mir gewahr, dass viele Individuen ihre Werterfüllung in Assoziation mit ihrer Absicht generieren und dann zu einem Punkt kommen, wo sie nicht länger begehren, diese Entdeckungsfahrt weiter zu generieren, und sie erschaffen schwierige und sich widerstreitende Erfahrungen, weil sie versuchen, ohne Begehren weiterzumachen, was zusätzlichen Konflikt generiert. (and that generates beyond conflict.)

CARMEN: Ich habe versucht mit dessen gewahr zu sein, dass wir uns selbst dorthin mitnehmen, wohin auch immer wir gehen, wie Du schon oft sagtest, und...

ELIAS: Das ist richtig. Aber lass mir Dir auch das sagen. Kennst Du das Ballett?

CARMEN: Ja, das habe ich gemacht.

ELIAS: Wenn eine Ballerina ein bestimmtes Ballett vollendet, was geschieht dann? Was tut die Ballerina, wenn sie ihre Vorstellung vollendet hat?

CARMEN: Sie verneigt sich oder macht einen Knicks. Meinst Du die ganze Vorstellung oder eine einzige Bewegung?

ELIAS: Nach der vollständigen Vorstellung.

CARMEN: Sie verneigt sich, es ist die weibliche Variante eines Verneigens.

ELIAS: Und sie steht da, empfängt die Blumen, den Applaus und die Wertschätzung der Zuschauer und bekommt zur Belohnung Blumen. Und sie steht einfach da. Richtig?

CARMEN: Ja, sie steht einfach da.

ELIAS: Denn sie hat ihre Vorführung vollbracht und erhält nun den Lohn durch die geäußerte Wertschätzung und muss keinen weiteren Vorgang inkorporieren. Richtig?

CARMEN: Ja.

ELIAS: Erinnere Dich an die Ballerina.

CARMEN: Es ist nicht so, als ob ich diese Entscheidung getroffen hätte, denn wie gesagt versuche ich, nicht entweder oder zu wählen.

ELIAS: Ich verstehe.

CARMEN: Du rätst mir, mir selbst aufrichtig zuzuhören. Die Vorstellung macht mir Angst, dass ich mich selbst womöglich ins Chaos stürzen könnte. Ich weiß, dass ich nicht unmittelbar in die Transition/den Übergang gehen werde, zumindest glaube ich das. Ich bin ein finaler Fokus. Diese wählen manchmal, sich eine Phase zu gewähren, in der sie Spannung abbauen und sich selbst ansprechen. Aber Du hast anderen gesagt, dass das drüben auch nicht leichter oder schwerer ist als hier.

ELIAS: Richtig. Aber erinnere Dich daran, dass ich mich bei jedem individuellen Gespräch über DIESES Thema spezifisch an das Individuum wende in Verbindung mit seiner Energie, mit dem, was es äußert, seinen Glaubenssätzen und dem, was es möglicherweise äußert, falls es den Vorgang einer vorsätzlichen Loslösungsmethode anheuert, obwohl dies auch Informationen sein mögen, die andere Individuen beim Lesen der Niederschriften aufnehmen oder sie andere Individuen ansprechen und diesen andere Informationen offerieren mögen.

Ich sage nicht, dass ein Individuum nicht eine spezifische Methode anheuern kann, um den Tod zu erleben und es dabei eine Art von Energie äußert, mit der es nicht unbedingt in der Folge Konflikte oder enorme Verwirrung generieren wird, aber viele Individuen tun das.

Viele Individuen generieren diese objektive Symbolik und generieren dann weiterhin vorübergehend eine Realität, die dem, was sie im physischen Fokus generieren, wenn sie keine Methode für ihren Tod anheuern, ähnlich ist. Dies hängt also vom Individuum und von dem ab, welche Art von Energie es äußert. Und deshalb sage ich Dir, erinnere Dich an die Ballerina.

CARMEN: Es ist für mich eine sehr bedeutsame Symbolik, auch meine Verantwortlichkeit mir selbst gegenüber zu integrieren statt mir Gedanken darüber zu machen, wie eine Entscheidung wie beispielsweise …Du weißt wahrscheinlich, dass ich nicht tatsächlich von einer Brücke springen würde.

ELIAS: Ha, ha, ha! Was auch ein angstmachender Vorgang ist, denn vielleicht wählst Du, nicht tatsächlich hinüber zu gehen.

CARMEN: Da hast Du Recht. Es gab schon Leute, die von der Golden Gate Bridge sprangen und das überlebt. Eines meiner Probleme ist das, was das meinen Eltern antun würde. Ich versuche folgendes durchzugehen: „Ich äußere eine Energie, und sie wählen meine Äußerung in ihre Realität zu inkorporieren. Das ist ihre Wahl“ statt der Idee, dass ich ihnen etwas zufüge.

ELIAS: Richtig.

CARMEN: Ich denke da insbesondere an meine Mutter, weil ich sie als das Symbol des kleinen Hundes in mir sehe (irgendwo gibt es eine Parabel von Elias mit einem kleinen und einem großen Hund), der mit seiner Kreativität arbeitet. Mir geht durch den Kopf, dass es sie umbringen würde, wenn mir etwas passiert, aber dann kehre ich wieder an den Standort zurück, dass ich, wenn ich meine Verantwortlichkeit für mich selbst inkorporiere, auch automatisch meine Verantwortung anderen Essenzen gegenüber erfülle.

ELIAS: Richtig. Ich plädiere nicht für eine bestimmte Wahl. Ich präsentiere Dir lediglich Informationen über Deine Energie und über Deine Wahlmöglichkeiten dahingehend, dass es Deine Wahl ist, ganz egal welche Wahlmöglichkeiten Du siehst oder inkorporierst und dass keine besser oder schlechter als eine andere ist.

CARMEN: Das schätze ich, und ich nehme das Gesagte als Informationsangebot und nicht als das Plädoyer für irgendeine Entscheidung.

ELIAS: Richtig, denn es ist Dein freier Wille und betrifft Deine Richtung und das, was DU haben willst, und Dein Hören auf Dich selbst sowie auf das, was Du Dir in Assoziation mit dem, was Du haben willst, kommunizierst.

CARMEN: Ja, das war sehr hilfreich. Du kannst dies nicht voraussagen, weil es von meiner eigenen Energie zum Zeitpunkt meiner Wahl abhängig ist. Ich würde sagen, dass ich nicht unmittelbar in die Transition gehen würde.

ELIAS: Das ist eine sehr starke Möglichkeit.

CARMEN: Nicht in die Transition zu gehen. Ja, ich verstehe.

ELIAS: Das heißt aber nicht, dass das ein weiteres Generieren objektiver Symbolik unbedingt traumatisch sein würde. Darum geht es bei der Ballerina, da zu stehen und die Gabe zu empfangen.

Session #1519
Monday, February 23, 2004


Die nachfolgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=2689

ELIAS: … Lass mich dir sagen, mein Freund, etwas, das ihr alle nicht kennt, eine Erfahrung, die allen von euch unbekannt ist, ist der Tod.

Für die meisten Individuen ist der Tod etwas, das sich an einem Punkt spontan ereignet. Auch Individuen, die eine Krankheit haben, die sie schließlich zu diesem Punkt bringen wird, ist der Punkt des Tods irgendwie spontan und das Individuum kann ihn nicht bewusst planen. Es gibt einige Individuen, die objektiv vorhaben zu sterben und das mit Absicht realisieren wollen, was ihr Selbstmord nennt.

Individuen, die ihren eigenen Tod mit Absicht planen und realisieren wollen, haben damit über längere Zeit große Schwierigkeiten. Ein Individuum, das zum Ausdruck bringt, dass es wirklich sterben will, kann das schließlich vollbringen, aber der individuelle Prozess braucht seine Zeit. Es geschieht nicht spontan. Im Allgemeinen wird das Individuum mehrere Versuche machen bevor es wirklich erfolgreich ist, und in diesem Prozess und dieser Zeit erschafft es erhebliche Schwierigkeiten für sich und großes Unbehagen und Leiden.

Das ist so, weil das Körperbewusstsein kein von euch getrenntes Ding ist. Es ist ein Teil von euch, und es dient einer sehr bestimmten Funktion über seine physischen Funktionen hinaus. Seine Funktionen sind Erinnerungen zu speichern und die Existenz in der physischen Realität zu bewahren. Da das die beiden Aufgaben oder Hauptverantwortungen des Körperbewusstseins sind, wird es diesen Verantwortungen sehr gut und sehr stark gerecht. Das sind seine zwei Hauptziele, die es aufrechterhält.

Wenn ihr dem Körperbewusstsein eine unbekannte Erfahrung präsentiert, bemüht es sich zu bewahren, was ihm als existent bekannt ist. Der Tod ist eine Bedrohung, da er eine unbekannte Erfahrung ist. Ungeachtet dessen, wie viel Information ihr euch über den Tod zukommen lasst, die Erfahrung selbst ist unbekannt. Deswegen wirkt das Körperbewusstsein sehr darauf hin, die Existenz und was bekannt ist zu erhalten. In ähnlicher Weise geht ihr mit einer unbekannten Erfahrung um. Ihr habt keine vergangene Erfahrung davon, ganz selbst-bestimmt zu sein. Sogar als Kind, sogar als Kleinkind seid ihr nicht ganz selbst-bestimmt, da ihr für bestimmte Interaktionen und für die Existenzerhaltung von äußeren Einflüssen abhängig seid.


Session 2689
Samstag 13. Dezember 2008