Re: Elias: Aufmerksamkeit

11
Elias channelings, Mary Ennis:
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasweb.org/de/
http://www.eliasforum.org/index.html


MARJ: In einem lokalen Geschäft fragte mich neulich ein gut aussehender Herr: „Kenne ich Sie?“ und wiederholte seine Frage, weil er so sicher war, mich zu kennen. Wir unterhielten uns ein paar Minuten lang und verließen dann den Laden. Meine anfängliche emotionale Kommunikation war Freude und Anregung, und ich dachte mir, dass ich vielleicht eine Wahrscheinlichkeit geschaffen habe, um jemand zu begegnen, der in meinem Leben von Bedeutung sein wird. Ich dachte auch, dass ich mir damit genau das bestätige, was ich in letzter Zeit erforscht habe. Seine Frage, „kenne ich Sie?“ schien meine eigene Frage an mich selbst zu sein, ob ich mich selbst kenne. Kannst Du etwas dazu sagen?

ELIAS: Ich bestätige Deine Eindrücke, aber ich sage Dir auch, dass diese Art des Wiedererkennens ziemlich häufig in Eurer physischen Dimensionen geäußert wird. Ein Individuum mag in einem Augenblick eine teilweise objektive Vertrautheit mit einem anderen Individuum wiedererkennen. Im Allgemeinen wird die vertraute Energie des Anderen erkannt, weil Ihr zusammen noch andere Fokusse gehabt habt.

Bei solchen Szenen erlauben sich beide Individuen nicht unbedingt im selben Augenblick dasselbe Wiedererkennen von Vertrautheit, obwohl dies manchmal vorkommt. lm Allgemeinen kommt es häufiger vor, dass ein Individuum die Vertrautheit des anderen erkennt, während das andere Individuum dies nicht objektiv erkennt.

Das geschieht auch in Bewusstseinsprojektionen. Individuen mögen sich in Bewusstseinsprojektionen begegnen, und ein Individuum mag sich ein objektives Wiedererkennen und ein Erinnern an die Begegnung erlauben, während das andere dies nicht tut.

Was Deinen Eindruck hinsichtlich einer eventuellen romantischen Beziehung mit einem anderen Individuum anbelangt, so hast Du Dir mit diesem Erlebnis bestätigt, dass Du Dir erlaubst, Dich mit Dir selbst mehr wohlzufühlen und Dir Deinerselbst mehr gewahr zu sein, wodurch Du im Draußen eine Energieäußerung generierst, die es Dir ermöglicht, ein anderes Individuum unbehinderter auf Dich selbst anzuziehen, um eine romantische Beziehung leichter äußern zu können.

Wenn Du fortfährst, Deine Aufmerksamkeit Dir selbst zuzuwenden und mit Dir selbst vertraut zu werden und Dir erlaubst, dem Selbst zu vertrauen und das Selbst anzunehmen, projizierst Du als natürliches Nebenprodukt automatisch eine Energie des Vertrauens und Annehmens hinsichtlich anderer Individuen nach draußen, was Dir einen klareren Zugangsweg bietet, um Individuen auf Dich anzuziehen, so dass Du wählen magst, eine Beziehung mit diesen zu generieren.

MARJ: Habe ich mich auf diese Weise gefragt, ob ich mich kenne?

ELIAS: Teils ja, und teils war es die aufrichtige Äußerung des Anderen im Erkennen der vertrauten Energie.

MARJ: Als ich heute Morgen ein paar Minuten lang meditierte, sah ich ein Auge. Das währte fort, und ich hatte das Gefühl, dass das Auge mich ansah.

ELIAS: Ja, damit offerierst Du Dir ein Symbolik, die Dir lediglich bestätigt, dass Du Dir erlaubst, Deine Aufmerksamkeit noch mehr Dir selbst zuzuwenden.

MARJ: Toll. Eines Abends versuchte ich beim Meditieren, meine Energie gegenüber der Energie anderer Leute zu erkennen, und da kam eine enorme Kraftwoge. Ich versuchte sehr, daran festzuhalten, bis ich herausfinden konnte, wessen Energie das war, aber sie war so stark, dass ich aufstehen und umhergehen musste. Sie kam einfach aus der Meditation heraus, und ich konnte sie nicht festhalten. Ich weiß nicht, was ich da angezapft habe, und ich denke, dass es meine eigene Energie war.

ELIAS: Richtig.

MARJ: Es war nicht das, woran ich gewöhnt bin. Ich dachte, meine Energie zu kennen, aber das da war so mächtig. Es fällt mir schwer, mir vorzustellen, dass ich das bin.

ELIAS: Meine Freundin, das kann ich durchaus verstehen. Du hast Dir erlaubt, in Deiner physischen Äußerung in Assoziation mit diesem Aufmerksamkeitsfokus mit bestimmten Aspekten Deiner Energie vertraut zu werden. Wie gesagt, seid Ihr alle viel unermesslicher als nur diese eine (Euch bekannte) Aufmerksamkeit. Es gibt viele Äußerungen Deiner sämtlichen Energien, mit denen Du nicht objektiv vertraut bist. Diese Erfahrung erlaubst Du Dir ganz gezielt in Verbindung mit dem, was wir besprochen haben, denn dadurch, dass Du Dir erlaubst, vorübergehend die unermessliche Kraft Deinerselbst als Essenz zu erleben, bestärkst Du auch Dein eigenes Anerkennen/Bestätigens Deiner Fähigkeiten im Wissen, dass Du über diese enorme Macht verfügst.

Du kannst einen beliebigen Aspekt von Dir selbst als Essenz anzapfen, um Dir eine größere Erkenntnis Deiner Fähigkeiten in dieser physischen Dimension und mehr Freiheit hinsichtlich Deiner Auswahlmöglichkeiten bei dem, was Du haben möchtest, zu erlauben.

Grady (Marj), das ist für Dich signifikant, da Du noch sehr, sehr oft automatische Erwiderungen im Hinblick auf Dich selbst äußerst, und viele davon sind ein Herabsetzen Deinerselbst. Dass Du Dir selbst diese Erfahrung offeriert hast, um Dir Deine eigene enorme Kraft zu bestätigen, das ist eine Hilfeleistung an Dich selbst bei Deinem Bemühen, Dich nicht selbst herabzusetzen.

MARJ: Oh, vielen Dank!

ELIAS: Oder danke Dir selbst! Ha, ha, ha!

MARJ: Ja, das werde ich tun. Ich werde in dieser Richtung weitermachen. Als ich vor einiger Zeit meditierte, fragte ich mich, ob ich Dinge sehen und sie nach der Meditation mit zurückbringen kann. Aber anscheinend war ich bis zu zwei Stunden weg und kam zurück, ohne irgendetwas gesehen oder gefühlt zu haben. Ich fühlte mich lediglich wohl und wusste, dass ich irgendetwas weiß, aber nicht was es wäre.

ELIAS: Ja. Du erlaubst Dir selbst, Deine Aufmerksamkeit von den Gedanken abzuwenden, und dabei erlaubst Du Dir lediglich, Dich mit Deiner individuelle Energieäußerung vertraut zu machen und gemütlich in ihr auszuruhen. Denn wenn Du damit fortfährst, Wohlbefinden und Sicherheit innerhalb Deiner eigenen Energie zu generieren, wirst Du Dir auch erlauben, im Vertrauen auf Deine eigenen Auswahlmöglichkeiten mehr Freiheit zu generieren.

In solchen Zeiten ist es unnötig, Deine Aufmerksamkeit auf das Denken oder sogar auf die Symbolik zu richten. Das heißt nicht, dass Du nicht einen gezielten Vorgang und eine gezielte Bewegung generieren würdest. Es ist sehr signifikant, dass Du Dir erlaubst, in der Behaglichkeit Deiner eigenen Energie auszuruhen, weil dies Dein Vertrauen in Dich selbst sehr bestärkt.

MARJ: Und ich dachte, dass ich nirgendwo hingehen und nichts tue.

ELIAS: (lacht) Du generierst starke Assoziationen mit objektivem Tun und Produzieren, aber Du kannst eine signifikante Bewegung generieren, ohne unbedingt eine objektive Äußerung zu produzieren.

[Sitzung 1030, March 09, 2002]

Re: Elias: Aufmerksamkeit

12
Elias channelings, Mary Ennis:
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasweb.org/de/
http://www.eliasforum.org/index.html

FRANK: “... eines der Dinge, die ich in dieser Sitzung besprechen möchte, ist das Erschaffen eines ganz speziellen Ereignisses. Wenn ich beispielsweise möchte, dass mich nächste Woche jemand anruft und mir ein Stellenangebot unterbreitet, ist so etwas machbar? (gekürzt)

ELIAS :… Vertrauen ist hier das Schlüsselwort und nicht an Deiner Fähigkeit zu zweifeln, dass Du dies generieren kannst. Ein weiterer Schlüssel ist darauf zu vertrauen, dass Du tatsächlich Deine ganze Realität erschaffst und dass NICHTS für Dich von der Wahl und den Äußerungen Anderer abhängig ist und Du Deine ganze Realität generierst. Und wenn Du sie generierst, gibt es keinen Grund, dass Du nicht auch ganz spezifische Manifestationen erschaffen kannst. Ständig und an jedem Tag generierst Du spezifische Manifestationen und zweifelst nicht an Deiner Fähigkeit, sie zu generieren.

Mein Freund, Du generierst ständig Äußerungen in Verbindung mit dem, was Du haben möchtest und widmest dabei dem Gedankenprozess nur wenig Aufmerksamkeit, und Du zweifelst nicht an Deiner Fähigkeit, diese Manifestationen zu generieren. Du glaubst, dass Du gelernt hast, wie Du bestimmte Manifestationen oder Vorgänge generierst und deshalb weißt, wie Du diese fertigbringst und verwendest kaum Gedanken daran. Das Generieren eines Vorgangs, der ein anderes Individuum miteinbezieht, siehst Du jedoch anders, weil Du nicht erkennst, dass Du auch diesen Vorgang erschaffst.

FRANK: Jetzt kommst Du zu dem Punkt.

ELIAS: Aufgrund Deiner Glaubenssätze erkennst Du nicht, dass Du das Geld nicht empfängst sondern dieses selbst generierst und materialisierst, denn Du erschaffst es. Du siehst es so, dass Du Geld von anderen Quellen empfängst. Deine Glaubenssätze sagen Dir, dass Du die Äußerungen anderer Individuen nicht erschaffst. Du erschaffst nicht deren Realität. Du erschaffst nicht deren Energieäußerung, aber Du erschaffst tatsächlich die physische Manifestation und die Interaktion, die zwischen Dir und Anderen geschieht. Wenn Du manifestieren möchtest, dass eine anderes Individuums Dich anruft und Dir ein Stellenangebot unterbreitet, wählst Du, diese Manifestation zu generieren.

FRANK: Das ist das, was für mich und wohl auch für viele Andere schwer verständlich ist, und wir kommen wieder zurück auf das, was Du sagtest über “Du erschaffst Deine ganze Realität” im Vergleich zu dem Teil, den man direkt kontrolliert. (and it comes back to what you said about the part of ‘you create ALL of your reality’ as opposed to the part that you directly control.)

ELIAS: Dies ist auch mit Deinen Glaubenssätzen darüber assoziiert, wie Du Deine Realität generierst. Du glaubst, dass Äußerungen erlernt sind. Zweifelst Du an Deiner Fähigkeit, Dein Auto zu fahren?

FRANK: Nein.

ELIAS: Du generierst diese physische Manifestation, aber sie wird ganz in Einklang mit Deinen Glaubenssätzen geäußert. Du hast Autofahren gelernt, und nachdem Du es gelernt hast, vertraust Du darauf, dass Du dies kannst und dass Du manifestieren kannst, dass Dein Fahrzeug sich bewegt. Diesem Vorgang widmest Du wenig oder gar keine Gedanken.

Zweifelst Du daran, dass Du generieren kannst, dass Deine Partnerin zu Dir kommt und Dich liebkost, sobald sie zur Tür hereinkommt? Ja, sie erschafft ihre Realität, und Du erschaffst nicht ihre Entscheidungen noch erschaffst Du Deine Partnerin – aber Du tust dies auch wiederum.

FRANK: Das ist das, womit ich, und wahrscheinlich noch sehr viele andere Leute, Schwierigkeiten haben.

ELIAS: Durchaus, denn dies ist für Euch sehr ungewohnt.

FRANK: Wenn ich sie erschaffe, dann erschafft sie mich.

ELIAS: Richtig.

FRANK: Und wenn sie mich erschafft, wie erschaffe ich dann mich? Also, Professor Elias …

ELIAS: Ah! Aber Du erschaffst Dich, und sie erschaffst ein anderes Du. Sie erschafft sich selbst, und Du erschaffst eine weitere Äußerung von ihr. Du interagierst unmittelbar mit der Projektion ihrer Energieäußerung. Und sie interagiert unmittelbar mit der Projektion Deiner Energieäußerung. Doch die physische Manifestation, mit der Ihr beide in der physischen Materie interagiert, ist eine Projektion DEINER Wahrnehmung.

FRANK: Lass mich Dich einen Augenblick unterbrechen. Du sagst also, dass diese ganze physische Erfahrung real ist, aber irgendwie ist sie auch nicht die Realität. Vielleicht beschließe ich, dass wir eine Reise nach Hawaii unternehmen, und wir fahren dorthin, doch sie beschließt, zuhause zu bleiben. Irgendwie erlebt sie das, und ich erlebe, dass sie mit mir auf Hawaii ist.

ELIAS: Richtig. Und Beides ist durchaus real, und Ihr interagiert mit den gegenseitigen Energieäußerungen.

FRANK: Werden wahrscheinliche Realitäten auf diese Weise erschaffen? Ist das die Art und Weise, wie wir uns in neue Realitäten begeben, nämlich dass ich eine Sache beschließe und sie beschließt ein andere Sache, und es gibt dann einen Bruch/Spaltung?

ELIAS: Nicht unbedingt, aber manchmal doch. Ihr könnt mit den gegenseitigen Energieäußerungen interagieren. Wie gesagt, generiert Ihr größtenteils eine physische Realität, die ziemlich eng mit den gegenseitigen Äußerungen assoziiert ist. Im Allgemeinen weichen die von Euch in die physische Manifestation hinein konfigurierten Energieäußerungen nicht sehr von einander ab. Ihr offerier Euch physische Beweise für die Zeitspannen, in denen Ihr gänzlich unterschiedliche Äußerungen erschafft. Denn Du wirst Dir auch Interaktionen offerierten, in denen Du Dir beweist und kommunizierst, dass Du selbst in einem bestimmten Augenblick die Energieäußerung des anderen Individuums auf sehr viel andere Weise konfiguriert hast als sie Dir gegenüber geäußert wurde.

FRANK: In meiner Realität steigen wir beide ins Flugzeug und fliegen nach Hawaii, wo wir eine tolle Zeit verbringen. In ihrer Realität bleiben wir zuhause im Schnee. Und wie geschieht die gerade von Dir beschriebene Kommunikation, womit wir uns gegenseitig wissen lassen, dass wir Beide in völlig anderen Bereichen sind.

ELIAS: Im Nachgang wird einer von Beiden dem anderen irgendwann seine Erinnerung an seine eigene Erfahrung mitteilen, der wiederum seine eigene, davon abweichende Erfahrung äußern wird.

Tatsächlich generieren alle von Euch derartige Erfahrungen, allerdings normalerweise nicht unbedingt solche Extreme. Manchmal präsentiert Ihr Euch bei Euren gegenseitigen Interaktionen Erfahrungen, wo Du vielleicht sagst: „Erinnerst Du Dich an das, was damals geschah. War diese Szene, die wir zusammen beobachtet haben, nicht sehr komisch?“ Und der Andere antwortetet: „Ich verstehe nicht, worüber Du sprichst. An so etwas erinnere ich mich nicht.“

FRANK: (lacht) Zwischen meiner Frau und mir passiert das ständig!

ELIAS: Durchaus! Es mag nicht so extrem wie in dem von Dir präsentierten Beispiel sein, obwohl auch das generiert werden kann. Hinsichtlich der Realität und der einzigartigen Individualität der Wahrnehmung offeriert Ihr Euch jedoch Beweise dafür, dass Ihr tatsächlich jeden Aspekt Eurer Realität erschafft. Ihr generiert dies alles, selbst die Manifestation des anderen Individuums.

FRANK: In den 25 Jahren unseres Zusammenseins ist das zwischen meiner Frau und mir schon oft passiert. Sie sagt beispielsweise, dass wir zusammen diesen oder jenen Film gehen haben, oder dass dies oder jenes an jenem Tag passierte, und ich denke: „Wovon sprichst Du? Das ist doch nie passiert.“

ELIAS: Durchaus. Denn wenn Ihr mit der Energieäußerung des Anderen interagiert, interagiert Ihr nicht unbedingt auch mit seiner AUFMERKSAMKEIT.

[Sitzung 1032, March 12, 2002]

Re: Elias: Aufmerksamkeit

13
Elias channelings, Mary Ennis:
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasweb.org/de/
http://www.eliasforum.org/index.html

Die nachfolgende Übersetzung aus Sitzung 1120 stammt von der Elias-Website:
http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=1120

Text zum Großteil auch bereits im Thread "Das Erschaffen der eigenen Realität" vorhanden.

ELIAS: Ich verwende den Begriff Fokus für euren Begriff „Leben“. Denn ihr seid ein Aufmerksamkeitsfokus des Wesens.

Ihr seid eigentlich viel größer als ihr in dieser physischen Dimension zu sein scheint. Ihr kennt euch nicht, weil ihr vergessen habt, was ihr seid. Ihr seid Bewusstsein. Ihr seid Bewusstseinswesen (essences of consciousness), die über eine Persönlichkeitsenergie verfügen, die nicht vom übrigen Bewusstsein getrennt ist, aber als Persönlichkeitsenergie einzigartig ist.

Als Wesen seid ihr sehr weit und groß. Ihr habt viele Aufmerksamkeitsfokusse, die alle vergleichbar sind mit dem, den ihr als euch selbst in dieser physischen Manifestation erkennt. Ihr schickt eure Aufmerksamkeit in viele, viele Richtungen. Als Wesen habt ihr nicht nur viele Aufmerksamkeitsfokusse, sondern habt sie auch alle gleichzeitig.

Was ihr „frühere Leben“ nennt, sind daher in Wirklichkeit andere Aufmerksamkeitsfokusse von euch, die alle jetzt ablaufen. Es ist nur eine Illusion, dass ihr Zeit in linearer Weise wahrnehmt, da das ein Aspekt des Designs dieser speziellen physischen Dimension ist. Es gibt viele physische Dimensionen, aber in dieser physischen Dimension habt ihr die Zeit so erschaffen, dass sie linear abläuft; deswegen nehmt ihr eure Realität so wahr. So erkennt ihr Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Alle Aufmerksamkeitsfokusse sind in Wirklichkeit gegenwärtig; sie scheinen nur in dieser speziellen Dimension vergangen oder zukünftig zu sein.

Ich möchte dir auch sagen, dass es keine höheren oder niedrigeren Ebenen oder Dimensionen gibt. Es gibt keine Meister, da es keine Bewusstseinsäußerungen gibt, die größer als irgendwelche anderen sind. Deswegen bist du als Wesen allen anderen Wesen und dem ganzen Bewusstsein gleich, und bist unermesslich weit und groß. Ihr alle habt viele Aufmerksamkeitsfokusse in dieser physischen Dimension und in anderen physischen Dimensionen und in nichtphysischen Bewusstseinsbereichen.

ADEL: Kann das bewusste Ich das erkennen und anzapfen?

ELIAS: Ja.

ADEL: Wie? Ich will ganz konkret sein. Es kommt mir vor, dass sich mein Leben jetzt durch das viele Auf und Ab so entwickelt hat, dass ich irgendwann meine Kraft verloren habe, mich um mich zu kümmern. Die verschiedenen spirituellen Dinge, auf die ich mich zu konzentrieren versuche, dienen dazu, meine Kraft zurückzubekommen, damit ich einfach für mich stark sein und meine Kinder oder Freunde unterstützen kann. Aber ich fühle irgendwie, dass ich meine Kraft nicht mehr habe.

ELIAS: Gut.

ADEL: Ich bleibe in Beziehungen, die ich für schlecht halte.

ELIAS: Gut. Du machst jetzt eine Wandlung durch und veränderst deine Wahrnehmung.

Du willst wissen, wie du deine Stärke erkennen kannst. Du kannst das, indem du auf dich achtest. Das ist ein Prozess. Das heißt nicht, dass du das nicht sofort erzeugen kannst, weil das möglich wäre. Ihr habt alle die Fähigkeit, jeden beliebigen Ausdruck sofort zu erzeugen, den ihr wollt. Aber ihr habt auch viele, viele Glaubensannahmen, die ihr zum Ausdruck bringt und eure Wahrnehmung beeinflussen und euch einreden, dass ihr nicht sofort erschaffen könnt, was ihr wollt. Wegen dieser Glaubensannahmen geht ihr prozesshaft vor, was weder gut noch schlecht ist. Es ist nur eine Wahl.

Wichtig ist, mit euch selbst vertraut zu werden, was keine leichte Aufgabe ist und wirklich eine ziemliche Herausforderung sein kann. Denn ich kann dir wirklich sagen, dass Individuen in eurer physischen Dimension gar nicht gewohnt sind, auf sich zu achten. Ihr glaubt zwar, dass ihr auf euch achtet, aber ihr tut es nicht.

Sich über Glaubensannahmen zu informieren ist dabei wichtig, da euch das hilft, euch zu erlauben, mit dem vertraut zu werden, was euch beeinflusst. Ihr informiert euch über euch selbst dauernd durch Kommunikationen. Es gibt viele Kommunikationsschienen, die ihr in dieser physischen Manifestation habt.

Einer der Kommunikationswege ist Emotion. Emotion ist nicht und niemals eine Reaktion. Sie ist eine Kommunikation. Sie erzeugt ein Signal, nämlich das Gefühl. Aber wenn ein Signal erfolgt, dann gibt es auch eine Nachricht. Das Signal oder das Gefühl ist genau das, eben ein Signal um eure Aufmerksamkeit zu erlangen. Die Nachricht informiert euch genau darüber, was ihr im Moment macht, was ihr erschafft, und was beeinflusst.

Die bedeutendste und wichtigste Handlung, die ihr setzen könnt, ist auf euch zu achten. Darauf zu achten, was ihr euch mitteilt; darauf zu achten, was ihr tut. Denn das, was ihr tut, wählt ihr.

Darin liegt die Herausforderung, weil eure Glaubensannahmen euch sagen, dass ihr nicht eure ganze Realität erschafft. Ihr glaubt vielleicht, dass ihr einen Teil eurer Realität erschafft, aber Situationen, Umstände, die Gesellschaft, andere Individuen auch einen Teil eurer Realität für euch erschaffen. Eure Glaubensannahmen sagen auch, dass ihr nur dann wählt, wenn ihr etwas Gutes erschafft - diese Äußerungen wählt ihr. Negative oder unangenehme Äußerungen wählt ihr bestimmt nicht! Das ist wirklich unrichtig. Ihr wählt jeden Aspekt eurer Realität. Jeder Aspekt ist wirklich sinnvoll und fördernd. Es muss nicht angenehm sein, aber es ist sinnvoll, weil ihr euch damit dauernd Informationen zukommen lasst, um euch euch selbst zu spiegeln.

Ich gebe dir jetzt eine komprimierte Erklärung wie und was ihr als Wirklichkeit erschafft als individueller Aufmerksamkeitsfokus. Der Gedanke geht der Realität nicht voraus und erzeugt sie nicht. Wahrnehmung erschafft eure eigentliche Realität. Wahrnehmung ist euer Mechanismus, der eure ganze physische Realität projiziert. Ihr betätigt diesen Mechanismus. Das ist eure Fähigkeit; das ist der Sitz eurer Macht, das beantwortet deine Frage.

Individuen täuschen sich, wenn sie eine Glaubensannahme erzeugen, dass Denken die Realität erschafft. Es kann genauso gut sein, dass ihr erschafft, was ihr denkt, wie es nicht sein kann. Ihr könnt denken und denken so viel ihr wollt ohne zu erschaffen, was ihr wollt, da der Gedanke kein Mechanismus ist, Realität zu erzeugen. Die Funktion des Denkens ist ein objektiver Mechanismus im Wachzustand, der dazu dient zu übersetzen. Das ist seine Funktion. Es übersetzt Kommunikationen.

Ihr kommuniziert durch innere Sinne, durch äußere Sinne, durch physische Manifestation euren physischen Körper betreffend, durch Emotion und durch Intuition, Eindrücke und Impulse mit euch selbst. Ihr erschafft Kommunikation mit euch auf viele, viele Arten. Denken dient dazu, diese Kommunikationen zu übersetzen. Aber das Denken übersetzt Information nicht immer genau. Es hängt davon ab, wohin ihr eure Aufmerksamkeit richtet. Aufmerksamkeit ist aber nicht Denken.

Beispielsweise wenn du dir deinen Fuß anstößt und Schmerzen hast, wo ist dann deine Aufmerksamkeit?

ADEL: Beim Fuß.

ELIAS: Und beim physischen Gefühl Schmerz. Sie ist nicht bei den Gedanken.

Das ist ein Beispiel dafür, wie beweglich Aufmerksamkeit ist und dass sie nicht Denken ist. Sie kann auf die Gedanken gerichtet werden, aber ist nicht das Denken. Aufmerksamkeit ist das, was ihr seid. Aufmerksamkeit ist euer Bewusstsein, und dieses Bewusstsein kann bewegt werden. Es ist mobil.

Wenn eure Aufmerksamkeit dauernd darauf konzentriert ist, was ihr denkt, wird sie nicht zu den Kommunikationen geführt und deswegen kann dann der Denkmechanismus die Kommunikationen nicht genau übersetzen, da eure Aufmerksamkeit nicht auf die Kommunikationen gerichtet wird. Der Denkprozess versucht dann trotzdem, die Information zu übersetzen, aber er gibt die Information unrichtig wieder. Oder er übersetzt, was ihr euch zukommen lasst, zu allgemein und somit ist die Information unklar. Wenn ihr unklar seid, ist es viel schwieriger zu erschaffen, was ihr wollt.

Du hast gesagt, dass du deine Stärke und Macht erkennen und dir erlauben willst, selbst über dich zu bestimmen – denn darauf kommt es in Wirklichkeit an - und dass die fehlende Selbstbestimmung deine Beziehungen zu anderen Individuen, ob nun Familienmitglieder oder andere Individuen, beeinflusst.

Was willst DU zum Ausdruck bringen? Ich frage nicht, um eine Antwort zu erhalten. Ich stelle Fragen, die du dir überlegen kannst und damit du dir erlauben kannst, deine Wahrnehmung zu wandeln. Denn deine Wahrnehmung ist nach AUSSEN konzentriert, außerhalb von dir andere Individuen betreffend. Du lenkst deine Aufmerksamkeit und deine Wahrnehmung auf andere Individuen und das, was sie wählen und tun. Wenn du deine Aufmerksamkeit außerhalb von dir konzentrierst, achtest du nicht darauf, was DU erzeugst.

Jede Interaktion, die ihr mit einem anderen Individuum habt, ist eine Spiegelung dessen, was ihr gewissermaßen projiziert und gibt euch Gelegenheit, euch zu sehen, da ihr die Manifestation des anderen Individuums wirklich selbst erschafft. Ihr habt direkt mit der Energieprojektion des anderen Individuums zu tun. Aber womit ihr physisch, körperlich und als feste Materie interagiert, ist eine Projektion eurer Wahrnehmung. Ihr erschafft das, und ihr erschafft die Übersetzung der Projektion des anderen Individuums.

Ich spreche nicht im übertragenen Sinne; ich meine das wirklich wörtlich. Das ist die Natur eurer eigentlichen Realität. Sie scheint euch nicht so zu sein, da es viele, viele Glaubensannahmen gibt, die sagen, dass ein anderes Individuum ein anderes Individuum ist und nicht ihr und ihr das nicht erschaffen habt, weil ihr nicht eure Realität erschafft. Aber ihr tut das wirklich, und es gibt keinen Ausdruck eurer Realität, den ihr nicht erschafft.

Sitzung 1120
Samstag, 22. Juni 2002




Elias channelings, Mary Ennis:
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasweb.org/de/
http://www.eliasforum.org/index.html


(die nachfolgende Übersetzung aus Sitzung 1168 ist auch bereits im Thread “Umschaltung” zu finden)

BOBBI: In diesem Jahr hatte ich viele Beschwerden auf der linken Körperseite, mit den Zähnen, der Schulter und dem Rücken, und ich habe versucht herauszufinden, warum diese Seite betroffen ist. Ich denke, wenn es auf dieser Seite ist, hat es mit anderen Leuten zu tun. Warum lächelst Du?

ELIAS: Es ist durchaus verständlich.

BOBBI: Dies passiert also, wenn ich mich zu viel um Andere sorge?

ELIAS: Teils. Es hängt auch direkt mit der Umschaltung zusammen. Dein Eindruck, was Andere anbelangt, ist richtig, denn dies hängt mit dem Umschalten Deiner Wahrnehmung und dem Ausrichten Deiner Aufmerksamkeit auf Dich selbst zusammen, aber darüber hinaus gibt es da auch noch anderes. Sehr vieles von dieser Symbolik hat mit dem Umschalten der Wahrnehmung hinsichtlich der geschlechtsbezogenen Energie zu tun.

Die linke Seite ist mit dem Männlichen und dem Intellekt/Verstand assoziiert. Die rechte Seite ist mit dem Weiblichen und der Intuition assoziiert. Da diese Umschaltung auch die Energie vom männlichen Geschlecht und dem Verstand hin zum Weiblichen und der Intuition umschaltet, offerierst Du Dir symbolische Informationen im Zusammenhang mit dieser Umschaltung.

Die männliche Energie geht nach draußen, was ganz mit der Orientierung common (gängig, üblich) assoziiert ist. Das Weibliche geht nach Innen zum Selbst. Da Du Dich individuell umschaltest, zeigst Du Dir diese physische Manifestation als Gedächtnisstütze im Zusammenhang mit Deiner Orientierung und dem Versuch, Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst zu richten und Deine Wahrnehmung umzuschalten und Dir der inneren Kommunikationen, der Intuition und der Eindrücke mehr bewusst zu werden, statt sie auf das Draußen zu fokussieren und auf Dich selbst nicht Acht zu geben.

BOBBI: Ich verstehe. Nun eine andere Frage. Im Frühjahr diese Jahres war ich über Monate mental durcheinander, wirklich diffus und konnte mich auf nicht fokussieren und an nichts erinnern. Das war sehr verwirrend. Damals hatte ich das Gefühl, das mein Gehirn – das ist mein Lieblingsding – mich verlässt, was für mich sehr quälend war. War das eine Art Vorgeschmack auf die Transition? Oder hängt das mit der Umschaltung zusammen. Inzwischen hat das aufgehört.

ELIAS: Das hängt nicht mit der Transition/dem Übergang zusammen sondern mit der Wahrnehmungsumschaltung.

BOBBI: Es hängt also wieder mit dem Intellekt zusammen.

ELIAS: Ja.

BOBBI: Mein ganzes Leben lang habe ich mich auf meinen Verstand verlassen und das als selbstverständlich angesehen. Mein Verstand war schon immer meine Rüstung.

ELIAS: Erinnere Dich in diesem Zusammenhang an meine Interaktion mit Euch allen in der Gruppe etwas früher in diesem Jahr. Es ging um das Erklären des Gedankenvorgangs und dessen Funktionen, um die Bewegung der Aufmerksamkeit und auch darum, wie die Leute Aufmerksamkeit mit dem Denken assoziieren und Aufmerksamkeit als Denken definieren. Ich habe Euch gesagt, dass Aufmerksamkeit nicht das Denken ist und dass in dieser physischen Realität Denken der Mechanismus ist, der mit Eurem objektiven Gewahrsein als einem Übersetzungsmechanismus assoziiert ist. Insofern funktioniert dieser Mechanismus fortwährend ähnlich wie Atmen, der Herzschlag und wie Eure Organe ganz natürlich funktionieren.

Eure Aufmerksamkeit ist nicht immer objektiv auf diese Mechanismen gerichtet, doch sie funktionieren dauernd, wie dies auch Euer Denk-Mechanismus tut. Eure Aufmerksamkeit muss jedoch nicht dauernd auf den Denk-Mechanismus gerichtet sein. Es gibt noch andere Äußerungen, die Ihr fortwährend generiert, und diese Äußerungen sind das, was Kommunikation generiert.

Wie ich Euch schon erklärte, generieren Gedanken die Kommunikation nicht sondern interpretieren diese vielmehr. Im Verlauf der Bewusstseinsumschaltung fangen die Leute zu erkennen an, dass sie die Fähigkeit besitzen, ihre Aufmerksamkeit auszurichten und sich selbst Informationen zu offerieren, die nicht mit Gedanken assoziiert sind. Insbesondere Individuen mit üblicher (common) Orientierung, und das sind die meisten Leute auf Eurem Planeten, verlassen sich enorm und manchmal exzessiv auf das Denken, um sich Informationen zu erklären, und damit meine ich nicht, dass das schlecht wäre, sondern dass dies manchmal Verwirrung generiert, da Ihr nicht auf die tatsächlichen Kommunikationen achtet sondern bloß auf deren Übersetzung, und ohne auf die tatsächliche Kommunikation selbst zu achten, mögen diese Übersetzungen manchmal entstellt, inakkurat oder unvollständig sein.

Ein Beispiel: Wenn Ihr Euch eine Ballett-Aufführung anseht und wählt, weiterhin an der Aufführung teilzunehmen und die Augen zu schließen, würdet Ihr Euch nur partielle Informationen offerieren. Ihr würdet die Musik und verschiedene Töne wahrnehmen, aber auf das wesentliche Objekt des Ereignisses würdet Ihr nicht achten. Ihr würdet Euch also nur partielle Informationen offerieren, die inakkurat sein können. Ihr mögt die Geschichte partiell begreifen, sie jedoch nicht vollständig verstehen. Wenn Ihr Euch bloß erlaubt, der Musik zuzuhören, erratet Ihr nur, was tatsächlich geschieht. Wenn Ihr jedoch alle Eure Möglichkeiten engagiert, um Informationen über das Ereignis zu empfangen und an der Ballett-Vorführung zu partizipieren, offeriert Ihr Euch ein akkurateres Bild, und die Information wird entsprechend klarer sein.

Wenn Leute ihre Aufmerksamkeit gänzlich auf den Denkmechanismus gerichtet halten, schließt dies auch die Quelle der Informationen aus, und zwar die Kommunikationen. Denken ähnelt der Musik beim Ballett, und die Genauigkeit der interpretierten Informationen wird von Euch erraten, so wie Ihr auch das momentane tatsächlich Geschehen interpretieren müsst, wenn Ihr nur die Ballett-Musik hört, da Ihr nicht visuell partizipiert, und das Ballett ist ein visuelles Ereignis.

Wenn Ihr nun Eure Aufmerksamkeit den Kommunikationen zuwendet – die nicht das Denken sind – und sie anschließend zum Übersetzen der offerierten Informationen auf die Gedanken richtet, erlaubt Ihr Euch größere Klarheit. Solange die Aufmerksamkeit sich nicht den Kommunikationen zuwendet, lasst Ihr Raum für Fehlinterpretationen, Verwirrung, Ungenauigkeit der Übersetzung, und die Klarheit wird vernebelt.

Das, was Du erlebt hast, hing mit dem Assimilierender der seinerzeit offerierten Informationen zusammen. Als Du anfingst, diese mehr und mehr zu assimilieren, was nicht durch Denken bewerkstelligt wird, fingst Du an, Deine Aufmerksamkeit umzuschalten und sie zu bewegen, und Du hast Dir erlaubt zu erkennen, dass Deine Aufmerksamkeit mobil ist und dass Du sie bewegen kannst. Dies mag vorübergehend ungemütlich gewesen sein, aber es war auch eine zielgerichtete Erfahrung, die Dir zu verstehen erlaubte, dass Deine Aufmerksamkeit sich bewegen kann, und dass es noch andere Wege gibt, wie Du funktionieren kannst, und dass Informationen nicht durch Deinen Gedankenprozess übermittelt werden.

BOBBI: Ja, so fühlte es sich an, wie auf eine völlig andere und ungewohnte Weise zu fungieren. Das war Teil der Verwirrung, weil es so ungewohnt war. Die gewohnte Weise funktionierte einfach nicht mehr.

ELIAS: …Richtig, und Du hast Dir auch eine zielgerichtete Erfahrung offeriert. Wie ich Euch allen sagte, schaltet Ihr Euch tatsächlich um, und alte, vertraute Bewegungen/Handgriffe passen nicht mehr in diese umgeschaltete Realität. Nicht absolut aber quasi müsst Ihr erkennen, dass diese alten, vertrauten Äußerungen unzulänglich sind und nicht mehr passen. Es ist auch wichtig, dass Ihr Euch ungewohnte Erfahrungen gestattet, um Euch über die Furcht hinaus eine Bewegung ins Unvertrautes hinein zu erlauben.

Wie ich Euch gestern schon sagte, mögen nicht alle Erfahrungen angenehm sein. Das heißt jedoch nicht, dass sie nicht nützlich wären und Ihr Euch nicht über diese viele Informationen offerieren würdet, denn Ihr bringt Informationen mittels Erfahrung in die Realität ein. Ohne die Erfahrung bleibt jedwede Information Konzept. Aber durch das Generieren der Erfahrung geht Ihr über zur Umschaltung Eurer Wahrnehmung und generiert eine tatsächliche Realität, was signifikant ist.

Unsere gestrige Übung (*) war wie gesagt durchaus zielgerichtet. Dies nicht im Zusammenhang mit einer weiteren automatischen Erwiderung auf kürzlich gemachte Erfahrungen sondern indem Ihr Euch erlaubt, aufrichtig zu überprüfen, welches die Euch am meisten vertraute automatische Erwiderung im Verlauf Eures Fokus war, diese automatische Erwiderung des Analysierens, die Ihr in allen möglichen Szenarien vornehmt. Ihr verlasst Euch auf das Denken statt auf die Kommunikation und da gibt es den damit verbundenen, fortwährenden Glaubenssatz, dass der Gedanke die Realität erschafft und dem vorausgeht, was Ihr in der tatsächlichen physischen Realität erschafft.

Ihr mögt ein Bedürfnis identifizieren, daran denken und Euch auf den Gedanken an dieses Bedürfnis konzentrieren und es deshalb genieren, aber das ist ziemlich zweifelhaft. Vielleicht werdet Ihr es tun, vielleicht auch nicht, denn dies ist kein Absolutum, und der Gedanke erschafft NICHT die Realität. Aber in den vielen Jahren Euer Philosophien und sogar noch vor diesen war Euer Vertrauen auf den Gedanken als Generierungsmechanismus der Realität sehr stark, und Denken ist deshalb in jedem Szenario die Euch am meisten vertraute automatisch Erwiderung, in Interaktionen mit anderen, mit Euch selbst, mit Umständen, Kreaturen, sogar Objekten. Ich sage nicht, dass irgendeine Euch vertraute automatische Erwiderung falsch wäre. Dieses Überprüfen dient dazu, dass Ihr Euch Informationen offerieren und Euch mit Eurer Bewegung klarer vertraut machen und deshalb ein klares Verständnis generieren könnt, wie Ihr Eure Realität erschafft und Euch somit Auswahlmöglichkeiten offeriert.

Sobald Ihr echt vertraut werdet mit dem, was Ihr generiert und tut und was Eure automatischen Erwiderungen sind, könnt Ihr wählen, mit diesen Äußerungen fortzufahren, da Ihr mittels Eurer Vorlieben generiert, aber diese verwandeln sich dann von automatischen Erwiderungen in Entscheidungen, und das ist ein großer Unterschied.

Ihr erkennt, dass Eure Vorliebe bei dieser Methode signifikant ist. Da Ihr erkennt, dass es eine Vorliebe ist, bietet Euch das nicht nur die Möglichkeit, Eure Entscheidungen anzunehmen sondern auch den Unterschied im Vergleich zu den Bewegungen des anderen zu erkennen. (but to recognize the difference of other individuals’ movements.) Wenn das andere Individuum nun anders wählt als Ihr, löst Ihr die mit Euch selbst und dem anderen assoziierten Werturteile auf, da Ihr Eure Vorliebe erkennt und wisst, dass sie sich auf Euch bezieht. Sie ist für Euch ein funktionierender Mechanismus, aber Ihr könnt akzeptieren, wenn sie das nicht für das andere Individuum ist.

BOBBI: Das habe ich aus Deinem gestrigen Gespräch mitgebracht. Es war hervorragend. Vielen Dank. Das klärt dieses Thema. Es war ein sehr sonderbarer Sommer.

ELIAS: Vieles hat sich bewegt und sehr vieles wurde umgeschaltet.

BOBBI: Ja, das stimmt. Es war nicht immer angenehm, aber ich denke, dass es das wert war.

ELIAS: Und im weiteren Verlauf Deines Umschaltens und Deiner Bewegung wirst Du auch anfangen, Erkenntnisse bezüglich des Nichtwohlbefindens zu haben und welche Rolle diese Entscheidungen bei Deinem Umschalten spielen, denn sie sind durchaus signifikant. (And as you continue shifting and generating your movement, you shall also begin recognition concerning uncomfortableness, and in a manner of speaking, how these types of choices play into your shifting, for they are quite significant.)

*Aufmerksamkeitsübung s.
http://www.eliasweb.at/de/session.php?session_de=1167


[Sitzung 1168, October 27, 2002]

Re: Elias: Aufmerksamkeit (beim Vorgang des Erschaffens)

14
Elias channelings, Mary Ennis:
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasweb.org/de/
http://www.eliasforum.org/index.html

JON: Ich möchte mehr über die Aufmerksamkeit und die Arbeitsweise des Aspekts erfahren, der die Auswahl trifft. Anscheinend gibt es eine innere Aufmerksamkeit, die sich von der wachen Aufmerksamkeit unterscheidet, ähnlich einem konstant und automatisch arbeitenden Muskel, etwa wie das Herz. Und meine wache Aufmerksamkeit ist ähnlich wie ein Armmuskel. Diese generell stark fokussiert intensive Hintergrundaufmerksamkeit ist ein bisschen wie die Polizei.

Ich stelle mir vor, dass ich mit einem riesigen Feuerwehrschlauch auf einen Wall von Glaubenssatz-Krügen ziele. Sobald einer davon vom Wasser getroffen ist, ist er eliminiert. Das vergegenständlicht/versachlicht/objektiviert sie. Das Annehmen der Glaubenssätze ermöglicht es, mit dem Wasserstrahl in andere Richtungen zu zielen, um andere Glaubenssätze zu objektivieren. Wenn ich mich im Gegenwartsaugenblick auf mich selbst fokussiere, verschafft mir das die Gelegenheit, dies zu tun.

Es scheint auch so zu sein, dass man sich in manchen Fällen aus guten Gründen an einem Glaubenssatz ausrichtet, und bevor ich meine Aufmerksamkeit effektiv davon abziehen kann, muss ich diesen Glaubenssatz durcharbeiten. Das ist in etwa meine Vorstellung von dem, was da im Gange ist.

ELIAS: Du hast ein interessantes und akkurates Beispiel für die Bewegung von Glaubenssätzen und Aufmerksamkeit präsentiert. Du kannst erkennen, dass Du mit dem Wasserstrahl auf die Krüge zielst und vorsätzlich wählst, welche Glaubenssätze Du äußerst, und welche Glaubenssätze dagegen als automatische Erwiderungen geäußert werden. Dies erlaubt Dir zu erkennen, dass Du vorsätzlich wählen und dirigieren kannst, nach welchen Glaubenssätzen Du Dich gemäß Deiner Vorlieben orientieren sie äußern willst. Zugleich kannst Du objektiv erkennen, dass Du dies wählst, und dass andere anders auswählen mögen. Durch das Akzeptieren Deiner Auswahl/Entscheidungen und durch die Erkenntnis, dass Du Deine Präferenzen auf diese Weise äußerst, generierst Du kein Werturteil bezüglich Deine eigenen oder den Entscheidungen anderer Individuen.

JON: Ich bin neugierig, wie ich das wirklich effektiv zustande bringe, wenn ich wähle, den Wasserstrahl in andere Richtungen zu lenken. Nehmen wir an, ich möchte eine Teleportation vornehmen oder einen Tisch in ein Steak verwandeln. Was kann ich tun, um dies zu verwirklichen? Ich frage mich auch, warum das im Traumzustand leichter als in der physischen Realität ist.

ELIAS: Im Traumzustand auferlegst Du Dir und Deinen Fähigkeiten weniger Restriktionen und Zwänge und äußerst die lineare Zeit in geringerem Ausmaß als im Wachzustand. Im Traumzustand erlaubst Du Dir mehr Flexibilität, währen Du im Wachzustand rigider bist. Deine Assoziationen hinsichtlich der Zeit sind auch signifikant, den die Zeit ist der Faktor, der Dich befähigt, physische Manifestationen, also tatsächliche Materie, zu generieren. Deshalb ist das Rekonfigurieren physischer Manifestationen im Wachzustand in Deiner objektiven Realität eine größere Herausforderung, denn Du generierst automatisch eine Zeitäußerung, die mit dem Design Deiner physischen Dimension in Einklang ist.

Das heißt nicht, dass Du diese Zeitäußerung nicht biegen könntest oder dass Du unfähig wärst, die Art und Weise neu zu konfigurieren, wie Du Energie in Verbindung mit der Zeit handhabst, um Manifestationen zu generieren. Im Wachzustand mag dies lediglich mehr herausfordernd sein, denn Eure Glaubenssätze hinsichtlich Eurer Fähigkeiten und Eurer gewohnte Zeitbewegung sind stark.

Wenn Du Dir erlaubst, Deine Aufmerksamkeit zu entspannen und hinsichtlich Deiner Zeitassoziationen und dem Bewegen Deiner Aufmerksamkeit flexibler zu sein, wird das Deine Wahrnehmung stark beeinflussen und Dir erlauben, solche Vorgänge im Wachzustand leichter fertigzubringen.

Beispielsweise erlauben sich Individuen, den Vorgang der tatsächlichen physischen Levitation zu inkorporieren. Dies wird erreicht, indem die Zeit-Wahrnehmung gebogen und dem Selbst erlaubt wird, eine bestimmte Art der Entspannung zu inkorporieren, die wiederum bestimmte Wahrnehmungsäußerungen entspannt, um intensiv geäußerten Glaubenssätzen zu trotzen und die Aufmerksamkeit zu anderen Glaubenssätzen umzuziehen, die das Individuum im allgemeinen nicht äußert. Denn im Rahmen aller Glaubenssatzsysteme inkorporiert Ihr auch alle Glaubensätze. Es geht lediglich darum, Eure Aufmerksamkeit umzuziehen und das Äußern anderer Glaubenssätze zu wählen.

JON: Kannst Du das, was Du über unsere Bindung an die Zeit und deren Verbiegen sagtest, und wie sich das im Wachzustand anders auf das Erschaffen physischer Materie und der physischen Realität als im Traumzustand auswirkt, noch etwas klarstellen? Ich denke, ich bin mir nicht ganz sicher ob ich verstehe, was Zeit ist. Was ist da im Gange?

ELIAS: Zeit ist ein Bewegungselement. Wenn Ihr wählt, Dinge in dieser physischen Realität zu manifestieren und diese Dinge aus nichts heraus zu generieren, ist das ein Bewusstseinsvorgang. Bewusstsein und Ihr als Essenz - die Bewusstsein ist - sind keine Entität und inkorporieren keine Form. Ihr generiert aus nicht-physischen Manifestationen und Nicht-Form heraus tatsächliche Formen und physische Manifestationen.

Dazu gebraucht Ihr in Eurer physischen Realität dieses Zeitelement, das eine Art Energiedichte generiert und es jedem von Euch ermöglicht, Bewusstseinsenergie innerhalb dieser Dichte zu konfigurieren und somit tatsächliche physische Manifestationen zu erschaffen. Die Art und Weise, wie Ihr die Zeit biegt, zusammen mit der Ausrichtung und Bewegung Eurer Aufmerksamkeit, verändern Eure Manifestation.

Wenn Ihr eine schnellere Zeitschwingung integriert, können physische Manifestationen weniger solide wirken. Wenn Ihr eine langsamere Zeitschwingung integriert, scheinen sie wesentlich solider zu sein. Bildlich gesprochen ist Zeit wie ein Mantel, der Bewusstseinsglieder (links of consciousness), also Energie, umgibt und somit Formen generiert.

JON: Verstehst Du unter Biegen der Zeit ein Beschleunigen oder Verlangsamen der Schwingung?

ELIAS: Ja, simultan mit einer Regung/Bewegung/Umzug Eurer Aufmerksamkeit.

JON: Wenn ich levitieren möchte, wäre es dann hilfreich, die Zeitschwingung zu beschleunigen?

ELIAS: Ja, und zugleich Eure Aufmerksamkeit dahingehend umzuziehen, dass Ihr nicht den Glaubenssatz der Schwerkraft äußert. Das Bewegen Eurer Aufmerksamkeit ist auch die Art und Weise, wie Ihr die Konfiguration der Zeit verändert, und diesen Vorgang übt Ihr viel häufiger aus als Ihr dies bemerkt.

Dieses Biegen der Zeit bzw. dass Ihr Euch mehr Zeit-Flexibilität in Verbindung mit Eurer Aufmerksamkeit erlaubt, nutzt Ihr tatsächlich ziemlich häufig. Ihr achtet lediglich nicht auf das, was Ihr tatsächlich tut und was diese Äußerungen generiert. Ihr sagt Euch vielleicht häufig, dass die Zeit sehr schnell oder sehr langsam vergeht, bemerkt dies kurzfristig, aber Ihr achtet nicht auf das, was Ihr tatsächlich tut und was diese Zeitveränderung generiert.

Im Allgemeinen sagt Ihr Euch, dass die Zeit gleich bleibt, aber dass Eure Zeit-Wahrnehmung sich verändert, und das ist ziemlich lustig, denn Eure Wahrnehmung generiert die Veränderung des Zeitfaktors. Diese sind also nicht getrennt. Entsprechend der von Euch gesteuerten Aufmerksamkeit generiert Eure Wahrnehmung unterschiedliche Zeitäußerungen.

Wenn Ihr Euch erlaubt, mehr mit Euch selbst und mit dem, was Ihr tatsächlich in jedem Eurer Augenblicke tut und in Eurer physischen Realität generiert, vertraut zu werden, fangt Ihr an, Euch klarere Informationen darüber zu offerieren, wie Ihr bestimmte Vorgänge erschafft und was bestimmte Äußerungen und Erfahrungen beeinflusst. Wenn Ihr bei dem Vertrautsein mit Euch selbst mehr Klarheit generiert, könnt Ihr Euch auch erlauben, vorsätzlich erwünschte Erfahrungsäußerungen zu generieren.

JON: Wirkt es sich aus, wenn ich mehr auf den Gegenwartsaugenblick fokussiert bin? Wirkt sich das auf die Geschwindigkeit der Zeit überhaupt aus, wenn ich mehr auf das Jetzt fokussiert bin, oder wird die Geschwindigkeit der Zeit durch eine andere Aufmerksamkeit beeinfluss?

ELIAS: Ja, das ist ein Weg.

JON: Wenn man sich auf jeden Augenblick konzentriert, würde das die Zeit verlangsamen?

ELIAS: Das kann sein oder auch nicht und ist abhängig von der Art und Weise, wie Ihr Eure Aufmerksamkeit dirigiert. Es ist eine Weise, wie Ihr Eure Zeitäußerung rekonfigurieren könnt. Es gibt viele Wege oder Methoden, um Eure Aufmerksamkeit so zu lenken, dass sie sich auf die Konfiguration der Zeit auswirkt.

JON: Ich denke, dass es im Grunde genommen das Levitieren unmöglich machen würde, wenn ich meine Aufmerksamkeit vom Glauben an die Schwerkraft nach dort umziehe, wo ich nicht an die Schwerkraft glaube, zugleich aber auch meine Aufmerksamkeit nach dort umziehe, wo die Zeit sich verlangsamt statt beschleunigt. Levitieren wäre dann wohl ein bisschen schwieriger.

ELIAS: Nicht unbedingt, denn vielleicht wählst Du, die Zeit langsamer zu konfigurieren, um die Erfahrung auszudehnen. Berücksichtige bitte, dass Du Deine Aufmerksamkeit nicht zum Unglauben an die Schwerkraft umziehst. Du bestätigst lediglich, dass Du zwar an die Schwerkraft glaubst, Dir jedoch eine Wahlmöglichkeit erlaubst und Dir somit gestattest, Deinen Feuerwehrschlauch auf einen anderen Krug zu richten. Du erkennst, dass jener Krug weiterhin existiert, aber in diesem bestimmten Augenblick fokussiert Deine Aufmerksamkeit einen anderen Krug.

[Sitzung 1194, November 24, 2002]

Re: Elias: Aufmerksamkeit (beim Vorgang des Erschaffens)

15
Elias channelings, Mary Ennis:
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasweb.org/de/
http://www.eliasforum.org/index.html


ERIN: “.... Ich bin verwirrt, was den Unterschied zwischen dem bewussten Dirigieren meiner selbst anbelangt verglichen mit dem Vertrauen in mein Selbst und dem Zulassen. Eigentlich scheint es keinen tatsächlichen Konflikt zu geben, aber für mich gibt es ihn anscheinend derzeit.

ELIAS: Du hast Recht. Tatsächlich gibt es keinen Konflikt. Du bist verwirrt und empfindest Konflikte, weil Du dies verkomplizierst und versuchst, das voneinander zu trennen, was Du als verschiedene Vorgänge ansiehst, während sie dies tatsächlich nicht sind. Wenn Du auf Dich selbst achtgibst, Dir selbst vertraust und Dir erlaubst, Dich frei zu äußern, dirigierst Du Dich absichtsvoll. Was für Dich verwirrend erscheinen mag, das ist der Vorgang des absichtsvollen Auswählens Deiner Richtungen und zu wissen, was Du in diesen Richtungen zustande bringen willst und es dann vorsätzlich zu erschaffen.

Wie gesagt, gibt es tatsächlich keinen Konflikt zwischen dem Zulassen und Deinem vorsätzlichen Steuern Deinerselbst. Dir scheint dies widersprüchlich oder verwirrend zu sein, da dieses vorsätzliche Dirigieren Deinerselbst Intimität oder Vertrautheit mit Dir selbst erfordert. Diese Intimität und dieses Kennen Deinerselbst generierst Du, indem Du kontinuierlich auf alle Deine an Dich selbst gerichteten Kommunikationen und auf das, was Du tust und auf Deine gedanklichen Übersetzungen achtgibst. Alle drei sind wichtig und gehen harmonisch Hand in Hand wenn Du Deine Aufmerksamkeit so bewegst, dass Du alle drei Handlungen miteinbeziehst.

Hierbei ist es erforderlich, die Aufmerksamkeit im Jetzt zu halten und alle diese im Jetzt geschehenden Vorgänge zu erkennen. Sobald Du Dir diese Flexibilität Deiner Aufmerksamkeit erlaubst, erkennst Du die Einflüsse Deiner Glaubenssätze sowie Deine Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten. Du äußerst also Vertrauen in Dich selbst und erlaubst Deiner Energie, natürlich und frei in die von Dir beabsichtigten Richtungen zu gehen. Das Analysieren von dem, was Du tust oder was Du haben möchtest, erfordert keine riesigen Gedankenprozesse. Du erlaubst Dir lediglich, Dich frei zu äußern, was durch Dein Vertrauen in Dich selbst bewirkt wird.

Wenn Du auf diese Weise weiterhin trainierst, Deine Aufmerksamkeit im Jetzt zu halten und auf diese drei Aspekte und Funktionen von Dir achtzugeben, wird das für Dich leichter und vertrauter werden, und Du wirst weniger Verwirrung und weniger Konflikt erleben. Es geht lediglich darum, den Prozess nicht zu verkomplizieren.

[Sitzung 1220, December 20, 2002]



MARLENE: “... Kannst Du mir helfen und mir Vorschläge bezüglich meiner derzeitigen Herausforderungen geben.

ELIAS: ... bitte schildere mir Deine Herausforderungen.

MARLENE: Wenn ich meine Realität sowie alles, was ich außerhalb mir selbst sehe, ein Spiegelbild meines Inneren sind, versuche ich zu verstehen … Es verwirrt mich, wer alles sonst noch in meiner Realität ist.

ELIAS: Sehr, sehr viele Individuen partizipieren an Deiner Realität. In dieser physischen Dimension generiert Ihr die Realität mittels Energie. Ihr alle projiziert Energie. Du erschaffst Deine eigene, individuelle physische Manifestation Deinerselbst, ein Spiegelbild der Essenz, die Du bist und interagierst unmittelbar mit den Energieprojektionen anderer Individuen, die in jedem Augenblick eine Äußerung ihrer selbst sind. Du empfängst jene Energie und generiest eine tatsächlich physische Manifestation des anderen Individuums.

Was Du von einem anderen Individuum physisch siehst, das ist das, was DU erschaffst. Das heißt nicht, dass das andere Individuum nicht durchaus real wäre, aber Du interagierst mit einer Energieprojektion des anderen Individuums und erschaffst die tatsächliche physische Projektion ähnlich einem Hologramm.

Du erschaffst Deine Wahrnehmung des Anderen, die größtenteils ziemlich ähnlich, fast identisch mit dem ist, was das andere Individuum projiziert. Es mag geringfügige Unterschiede geben, weil seine Projektion durch Deine Wahrnehmung gefiltert wird. Aber im Allgemeinen rekonfiguriert Ihr nicht automatisch die Energie eines anderen Individuums. Ihr empfangt sie und erschafft eine Projektion von ihm und seiner Interaktion mit Euch auf fast genau die gleiche Weise, wie er sie äußert.

Manchmal mag es bei diesem Prozess Abweichungen geben. Manchmal könnt Ihr mit der Energie eines Anderen interagieren, die seine Aufmerksamkeit nicht umfasst. Seine Energie ist präsent, und Ihr empfangt sie, aber seine Aufmerksamkeit mag nicht in diese Energieäußerung hinein projiziert sein. In solchen Situationen bemerkt Ihr Abweichungen in der Interaktion. Im Allgemeinen scheinen sie geringfügig zu sein, und Ihr rationalisiert und entschuldigt dies automatisch, weshalb Ihr nicht achtgebt und dies auch nicht hinterfragt.

In solchen Situationen bemerkt Ihr, dass Ihr in einer Interaktion mit einem Anderen eine Erfahrung generiert habt, und wenn Ihr den Anderen später an diese Interkation erinnert, mag er antworten, dass er sich nicht daran erinnern. Ihr entschuldigt und rationalisiert dies und sagt Euch, dass der Andere nicht auf Eure Interaktion achtgeben hat. Tatsächlich ist es buchstäblich das, was geschehen ist, da seine Aufmerksamkeit nicht in jene Energie hinein projiziert war, weshalb er sich auch nicht an die tatsächliche Interaktion erinnert.

Oder Ihr generiert eine derartige Erfahrung, und der Andere betont, dass die Erfahrung nicht geschah, und Ihr fangt an zu zweifeln und fragt Euch, ob Ihr das nicht geträumt habt. In Wirklichkeit habt Ihr diese Szene erschaffen, aber Ihr mögt nicht mit der Aufmerksamkeit des anderen Individuums interagiert haben.

Dies kann auch noch über geringfügige derartige Erfahrungen hinausgehen, und Ihr könnt sogar eine Interaktion mit einem Anderen an einem bestimmten physischen Ort generieren, und der Andere ist nicht an diesem Ort. In solchen Situationen mögt Ihr eine Interaktion mit seinem Energiedeponat erschaffen, an der der Andere überhaupt nicht unmittelbar partizipiert.

Aber das spielt keine Rolle, denn DU erschaffst Deine Realität. Deshalb hast DU dies auf die von Dir gewählte Weise erschaffen, unabhängig davon, ob der Andere direkt partizipiert oder auch nicht.

MARLENE: Kann ich es nicht auch ein bisschen einfacher machen?

ELIAS: Das ist höchst effizient und offeriert Dir in dieser bestimmten physischen Dimension die enorme Fähigkeit, das zu erschaffen, was auch immer Du auswählst, unabhängig von der Partizipation des anderen Individuums.

Deine Magie kannst Du mit oder auch ohne tatsächliche unmittelbare Partizipation eines anderen Individuums erschaffen, was keine geringere Realität erschafft. Es ist gleich real, ob der Andere nun unmittelbar daran partizipiert oder auch nicht.

MARLENE: Danke.

ELIAS: Gerne geschehen. Und das ist das Erstaunliche an Eurer Realität, dass Ihr sie enorm manipulieren könnt und über gewaltige Macht verfügt, und insofern verfügt Ihr über ungeheure Fähigkeiten, Wunder zu generieren.

[Sitzung 1468, November 08, 2003]

Re: Elias: Aufmerksamkeit (beim Vorgang des Erschaffens)

16
Elias channelings, Mary Ennis:
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasweb.org/de/
http://www.eliasforum.org/index.html


Die nachfolgende Übersetzung aus Sitzung 2049 stammt von der Elias-Website:

http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=2049


(Übersetzung auch in "Wege der Kommunikation an uns selbst" zu finden)

ELIAS: (Lacht) Heute sprechen wir über das Denken. Zunächst – was ist Denken?

TEILNEHMER: Übersetzung einer Kommunikation.

ELIAS: Richtig. Was heißt das?

RODNEY: Es heißt, dass ich furchtbar viel Information bekomme! (Lacht)

ELIAS: Nicht unbedingt! Ich habe dieses Thema schon behandelt, aber vielleicht nicht so umfassend, dass ihr ein klares Verständnis davon habt, was Denken ist und welche Funktion es erfüllt.

Zuallererst erschafft Denken nicht eure Realität. Es ist ein Übersetzungs- und Interpretationsmechanismus. Es interpretiert und übersetzt die Information, die ihr euch über die verschiedenen Kommunikationswege zukommen lasst. Das Denken selbst ist kein Kommunikationsweg. Es ÜBERSETZT Kommunikationen.

Das Denken folgt Kommunikationen. Es FOLGT der Information. Es erzeugt sie nicht; es findet nicht zuerst statt. Es folgt immer. Ihr handelt, ihr erhaltet, ihr füttert mit Information, ihr denkt. Ihr denkt nicht zuerst und füttert dann mit Information. Denken kann nur das übersetzen, womit es gefüttert wird. Deswegen ist es eine Sache der Aufmerksamkeit, Denken zu bewirken. Was ihr euch über eure Aufmerksamkeit präsentiert, ist das Futter, welches das Denken übersetzt.

Es ist außerordentlich wichtig, dass ihr diesen Mechanismus versteht. Es ist eure Natur zu denken, und ich will euch nicht vom Denken abbringen, aber es ist wichtig, dass ihr diesen Mechanismus versteht und ihn gut in der wirksamsten und effizientesten Weise benutzen könnt.

Ihr habt doch alle irgendein elektronisches Gerät?

Wenn ihr euer Gerät einschaltet und es dauernd eingeschaltet lasst, was geschieht dann?

RODNEY: Das Programm wird laufen und sich von Zeit zu Zeit verändern, wie ein Radio oder ein Fernseher.

ELIAS: Richtig, und was kann mit dem Gerät geschehen?

TEILNEHMER: Es brennt durch.

ELIAS: Richtig, weil es nicht dafür konstruiert ist dauernd zu laufen. Genau wie euer Denkmechanismus. Wenn er dauernd an ist und ihr dauernd auf das Denken achtet, gebt ihr ihm keine neue Information. Er verlässt sich deswegen auf die bisherige Information und fängt an zu versagen. Die Störung besteht darin, dass wiederholt wird - Wiederholung, Wiederholung, Wiederholung. Und je mehr es sich wiederholt, umso mehr achtet ihr darauf. Es wird ein destruktiver Kreislauf.

Das Denken kann wirklich Information unterbinden. Es kann euer Körperbewusstsein stören. Es kann Schlaf unterbrechen, es kann Träume unterbrechen, es kann Konzentration unterbrechen und es kann durch die Wiederholung große Verwirrung und Frustration erschaffen.

Wenn ihr eure Aufmerksamkeit nicht anders ausrichtet und neue Information eingebt und nur auf euren Denkprozess - oder eure Denkprozesse – achtet, beginnt diese Störung, bei der keine neue Information übersetzt wird. Deswegen blockiert euer Denken neue Information, wird aber eingesetzt, weil eure Aufmerksamkeit sich darauf richtet, und immer weiter eingesetzt, und kann so nur übersetzen, womit es schon gefüttert worden ist.

Das ist ineffizient und kann euch schaden. Es kann emotionale Kommunikationen blockieren. Es kann das Körperbewusstsein in einen aufgeregten Zustand versetzen, das mit Anspannung reagieren kann, und das kann euch physische Schwierigkeiten bescheren.

Denken kann sehr nützlich sein, wenn es für das gebraucht wird, was es ist, eben wenn es als übersetzender Mechanismus benutzt wird und ihr euch erlaubt, euren Aufmerksamkeitsfokus zu bewegen. Das ist wichtig.

Viele, viele Individuen sind momentan wirklich so sehr auf das Denken fixiert, dass sie sich nicht mehr auskennen und immer weiter denken, denken, denken - nicht darauf achten, was sie tun, sondern denken, denken, denken. Durch diese Wiederholung kann das Denken euch dazu bringen, gewisse Handlungen zu wiederholen, die ihr nicht wollt.

Angenommen ihr macht eine unangenehme Erfahrung und wendet eure Aufmerksamkeit nur dem Denken an diese vergangene Erfahrung zu und regt euch darüber weiter auf, dann bietet ihr euch keine Lösungen oder Antworten auf euer Dilemma an, da ihr nur die Erfahrung, die ihr nicht wollt, wiederholt abspielt. Das kann auch sehr leicht dazu führen, dass ihr euch wiederholt herabsetzt und euch nicht vertraut. Wenn ihr in der Wiederholung steckt, lasst ihr euch keine neue Information zukommen, werdet unmotiviert oder fühlt euch blockiert, und ihr setzt euch herab, indem ihr euch sagt: "Ich bringe nichts zustande.“ Ihr könnt etwas erreichen, wenn ihr auf tatsächliche Kommunikationen achtet und nicht dauernd auf Wiederholungen einer Übersetzung.

Die Kommunikationen, die ihr erzeugt, verwenden im Großen und Ganzen keine Sprache. Denken ist deswegen sehr nützlich, da es eure Kommunikationen in Sprache übersetzt, die ihr versteht. Deswegen ist es wichtig, mit eurer Aufmerksamkeit flexibel zu sein und zu erkennen, dass Aufmerksamkeit nicht Denken ist.

Ihr könnt auf viele verschiedene Aspekte eurer alltäglichen Erfahrungen achten ohne zu denken. Die Information. die ihr euch zukommen lasst, wird dauernd eingegeben. Ihr erzeugt andauernd Information. Ihr erzeugt Information durch eure inneren Sinne, eure äußeren Sinne, eure Intuition, eure Eindrücke, eure Impulse, über eure Phantasie und euer Körperbewusstsein. Ihr lasst euch dauernd Information zukommen, aber ihr könnt sie auch nicht beachten.

Wie oft am Tag seid ihr euch bewusst, wie sich eure Luft anfühlt, wie sie sich auf eurer Haut anfühlt? Wie oft seid ihr euch des Geruchs eurer Umgebung bewusst? Wie oft seid ihr euch der Geräusche bewusst, die euch nicht direkt beeinflussen oder mit denen ihr nicht direkt zu tun habt? Es gibt tagtäglich viele Aktionen, deren ihr euch nicht bewusst seid, da ihr nicht darauf achtet. Der Grund, warum ihr nicht darauf achtet, ist oft, dass ihr denkt.

Oft kann Denken sogar das Tun stören. Für manche Individuen ist Zeit ein Problem. Sie wissen nicht, warum ihnen die Zeit so oft zu rasch vergeht. Sie haben nicht genug Zeit das zu vollbringen, was sie sich für den Tag vorgenommen haben. Diese Individuen könnten erkennen, dass sie die meiste Zeit nur denken und sonst eigentlich nichts tun als auf ihr Denken zu achten.

Und woran denkt ihr in solchen Momenten? Ans Jetzt? Nein. An die Zukunft? Ja. An die Vergangenheit? Ja. Aber nicht an das Jetzt, nicht an die Gegenwart. Damit haltet ihr euch auch oft davon ab, euch dessen bewusst zu sein, was ihr eigentlich in eurem Körper erzeugt und wie und wohin ihr euch bewegt.

Ihr könnt aber auch das Gegenteil machen. Ihr könnt das Denken unterbrechen. Aber das ist für viele Individuen schwieriger, da ihr so gefangen in der Faszination eurer eigenen Denkprozesse seid, dass euch nicht klar wird, was ihr tut, und das Denken daher weiter im Kreis geht.

Ihr könnt das Denken unterbrechen, indem ihr eure physischen Sinne einsetzt. Sie brauchen kein Denken, um genutzt zu werden. Ihr könnt das Denken auch dadurch unterbrechen, dass ihr darauf achtet, was ihr gerade tut, egal was es ist. Es kann Fußboden kehren, Blumen gießen, ein Haustier streicheln sein. Eure Handlung selbst ist nicht wichtig.

Wenn ihr eure Aufmerksamkeit darauf richtet, was ihr tatsächlich macht, kann das auch das Denken unterbrechen und es in die Ausgangslage zurücksetzen. Denn wenn ihr darauf achtet, was ihr tut, lasst ihr neue und andere Information zu, was es dem Denken ermöglicht, sich in die Ausgangslage zurückzusetzen und anzufangen, etwas richtig zu übersetzen und nicht nur zu wiederholen. So wird der Störungsaspekt des Denkens unterbrochen und es dazu gebracht, das zu tun, wozu es gedacht ist.

Wie viele von euch in diesem Raum haben irgendwann eine Erfahrung gemacht, die sie verwirrte oder beunruhigte, und dann Stunden oder sogar Tage damit verbracht, über dieses eine Ereignis nachzudenken? (Allgemeine Zustimmung der Gruppe) Und wie produktiv ist das denn? Wie oft lasst ihr euch damit konstruktive Information zukommen?

Vielleicht lasst ihr euch manchmal einen Informationssplitter zukommen. Im Großen und Ganzen geschieht dies in einem Moment, in dem ihr von der Wiederholung abgelenkt seid, was in geringem Maße neue Information zulässt. Aber normalerweise erzeugt es Frustration und Irritation und hebt hervor, was wiederholt wird. Ihr macht also eine kleine Erfahrung, und innerhalb weniger Tage kann diese kleine Erfahrung wirklich bedeutend werden. Denn in der Wiederholung erzeugt ihr auch neue Versionen der Erfahrung und vergrößert sie und arbeitet sie aus, um sie für euch hervorzuheben.

Nicht selten erzeugt ein Individuum eine kleine Interaktion mit einem anderen Individuum, die vielleicht etwas beunruhigend oder peinlich oder ein bisschen ärgerlich ist. Wenn das Individuum fortfährt, diese Interaktion im Denken zu wiederholen, dann wird im allgemeinen innerhalb eines oder mehrerer Tage die Erinnerung an diese Erfahrung wirklich ausgeprägter und anders als die ursprüngliche Interaktion sein und viel bedeutender erscheinen. Ihr setzt euch dann viel mehr als nötig herab oder macht dem anderen Individuum viel mehr als nötig Vorwürfe.

[Sitzung 2049, July 22, 2006]

Re: Elias: Aufmerksamkeit (beim Vorgang des Erschaffens)

17
Elias channelings, Mary Ennis:
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasweb.org/de/
http://www.eliasforum.org/index.html


OGE: “... Wegen unseres Gesprächs bin ich ziemlich besorgt (anxious), und dies möchte ich gerne untersuchen. Als ich Dir zuhörte dachte ich mir, dass ich ziemlich besorgt bin. Ich weiß nicht, ob aufgewühlt das richtige Wort wäre, aber ich möchte gerne untersuchen, warum ich besorgt bin.

ELIAS: Und was ist Deine Einschätzung?

OGE: In einer der Niederschriften stand etwas, was für mich glaubhaft klang. Ich denke, dass ich an unsere Sitzung wie an eine Lehrer-Schüler-Sache herangehe, und dass es da einen Teil von mir gibt, der befürchtet, ausgescholten zu werden und etwas nicht richtig zu machen. (Elias lacht). Und das ist ziemlich komisch, weil ich intellektuell weiß, dass das fast dumm ist, aber emotional empfinde ich dies.

ELIAS: Und was in Dir selbst wertest Du ab und verteidigst Du, das diese Kommunikation an Dich generiert?

OGE: Ich denke, dass ich einen Fehler machen könnte.

ELIAS: Und was verteidigst Du?

OGE: Das weiß ich nicht! Nichts. Ich denke, dass ich mich nicht irren möchte/nicht schiefliegen möchte. Ich denke, dass es das ist.

ELIAS: Teils. Du wertest Dich selbst ab und äußerst Dir, dass Du nicht genug Informationen hast und folglich nicht genug weißt, was eine automatische Rechtfertigung auslöst.

OGE: Ja, das ist es. Wie gehe ich also damit um? Ich denke, zuallererst einmal geht es darum, dies zu erkennen, was die Situation schon etwas lindert.

ELIAS: Ja.

OGE: Die Bestätigung dieses Gefühls hat dies also schon ein bisschen gelindert.

ELIAS: Richtig. Das Signal zu erkennen und es zu identifizieren, das ist ein Element dieses Prozesses. Das Gefühl ist das Signal. Sobald Du es identifiziert hast, schreitest Du zum nächsten Schritt, nämlich dem Identifizieren, welche Botschaft mit dem Signal verknüpft ist. Das Signal war Bangigkeit, und die Botschaft handelt vom Herabsetzen und Abschirmen/Rechtfertigen. Sobald Du das Signal identifiziert hast, untersuchst Du, was Du abwertest und was diese Verteidigungshaltung generiert. Was schirmst Du ab? Wenn Du dies weiter untersuchst, erkennst Du, dass Du momentan den Glaubenssatz äußerst, dass Du nicht über genug adäquate Informationen verfügst, weshalb Du Dir kommunizierst, dass Du Dich nicht hinreichend informiert fühlst, um ein Gespräch mit mir zu führen. Deshalb generiest Du automatisch eine Abschirm- oder Verteidigungshaltung. Diese Abwehrneigung äußerst Du in Verbindung mit der auf mich projizierten Aufmerksamkeit aus der Erwartung heraus, dass ich Dir dieses Herabsetzen spiegeln werde, was ich jedoch nicht unbedingt anheure.

Ich partizipiere nicht an dieser physischen Manifestation in Eurer physischen Realität und bin deshalb nicht an die Blaupausen Eurer Realität gefesselt und habe deshalb nicht die Glaubenssätze, die Ihr inkorporiert. Ich bin auch für Dich teilweise eine Reflexion, die Deine Neugierde und Dein Begehren, Dir selbst Informationen zu offerieren, spiegelt. Aber ich bin nicht unbedingt ein Spiegelbild der von Dir generierten Energie.

In Eurer physischen Realität ist das eine natürliche und nach Euren Begriffen normale automatische Äußerung. Ihr alle generiert sie im Kontakt miteinander, in Bezug auf Eure Umgebung und auf jeden Aspekt des Bewusstseins, mit dem Ihr interagiert. Ihr spiegelt die von Euch projizierte Energie, und das ist das, was alle Eure Szenarien und Erfahrungen in dieser physischen Realität erschafft. Das ist eine natürliche Äußerung. Im Allgemeinen rekonfigurieren andere Individuen oder andere Bewusstseinsäußerungen nicht unbedingt automatisch Eure Energie. Sie empfangen Eure Energie und spiegeln sie auf die Weise, wie sie empfangen wurde.

Einen solchen Vorgang generiere ich Euch gegenüber nicht unbedingt. Ganz gleich, welche Energie des Herabsetzens und Abschirmens Eurerselbst Ihr auch projizieren mögt, rekonfiguriere ich diese, um Euch Informationen zu offerieren, Euch nicht herabzusetzen und keine zwiespältigen, herabsetzenden oder entmutigenden Reflektionen zu generieren.

Mit der gegenwärtigen Erfahrung hast Du Dir die Chance offeriert, Deine automatischen Erwiderungen zu sehen. Im Kontakt mit mir generierst Du dieselben automatischen Erwiderungen wie gegenüber einem Individuum, das Du als Autorität erachtest oder das Deiner Ansicht nach über mehr Informationen verfügt als Du. Es ist aber nicht so, dass Du nicht über Informationen verfügen würdest. Es geht nur darum, Dich damit vertraut zu machen, wie Du auf die Informationen, die Du hast, zuzugreifen kannst. Ich inkorporiere nicht mehr Informationen als Du dies tust. Ich erkenne lediglich, wie ich auf diese zugreife, während Du das vergessen hast. Du generierst einen Prozess des Gedenkens/Wiedererinnerns, sowie auch des Generierens einer intimen Beziehung mit Dir selbst und des Verstehen des Selbst, um es Dir zu ermöglichen, das objektiv zu erschaffen, was Du haben möchtest und auch, um zu verstehen, was Du am Erschaffen bist.

OGE: Was sind diese automatischen Erwiderungen von denen Du sprichst?

ELIAS: Die von Dir generierte automatische Erwiderung war die Furchtsamkeit.

OGE: Oh, das? Ich dachte, sie wäre ein Gefühl.

ELIAS: Sie ist eine automatische Erwiderung und wird von allen jenen Äußerungen generiert, die wir hier identifiziert haben: von den Glaubenssätzen, dem unmittelbaren Herabsetzen und Abschirmen Deinerselbst, dem Projizierens Deiner Aufmerksamkeit auf mich selbst – einer weiteren automatischen Erwiderung und von den Befürchtungen hinsichtlich von dem, was ich Dir sagen könnte.

OGE: Ist meine Orientierung emotional? Ich denke, dass das so ist, da ich die Dinge zuerst über Emotionen und definitiv über das Gefühl verarbeite.

ELIAS: Ja.

OGE: Wenn ich diese automatische Erwiderung der Furchtsamkeit erkannt habe, wie rekonfigurieren ich das dann?

ELIAS: Das ist es, was wir untersucht haben. Du erlaubst Dir, über das Signal hinauszugehen. Du erkennst das Signal. Und jetzt geht es darum, was ist die Botschaft? Was machst Du?

OGE: Ich verteidige mich selbst.

ELIAS: Richtig. Und was verteidigst Du?

OGE: Du sagtest, dass es zwei Dinge sind. Das Erste war, dass ich nicht genug weiß. Es gab noch etwas anderes. Bleiben wir einmal dabei, dass ich nicht genug weiß.

ELIAS: Okay. Du hast Dir Informationen offeriert. Dann erkennst Du, was Du gerade tust, was Dir weitere Informationen offeriert. Nun hast Du das Gefühl erkannt – die Furchtsamkeit. Du hast erkannt, was Du Dir selbst mitteilst, ein Herabsetzen und Verteidigen Deinerselbst.

Sobald Du erkannt hast, dass Du Dich verteidigst, fängst Du an, Dich zu fragen: Was verteidigst Du? Dann hast Du Dir die Information offeriert, dass Du Dich selbst verteidigst, weil Du der Ansicht bist, dass Du über nicht genug oder weniger Informationen als das andere Individuum oder ich verfügst.

Sobald Du den Grund für Deine Verteidigungshaltung erkennst, dass Du meinst, nicht genug Informationen zu haben, fängst Du an zu identifizieren, wodurch dies ausgelöst wird. Der Auslöser ist der von Dir geäußerte Glaubenssatz, dass es Individuen oder Essenzen gibt, die über mehr Informationen als Du verfügen und somit besser wären.

Sobald Du dies erkannt hast, kannst Du verstehen, dass das eine Deiner eigenen Wahrheiten ist, ein Glaubenssatz, den Du zum Absolutum gemacht hast, den Du deshalb nicht anzweifelst, weshalb Du diese automatischen Erwiderungen generierst. Sobald Du erkennen kannst, dass dies eine Deiner eigenen Wahrheiten ist, kannst Du dies auflösen durch die Einsicht, dass dies zwar eine Deiner Wahrheiten sein mag, die jedoch nicht wahr ist.

Bitte erkenne auch, dass jeder Glaubenssatz und jede Wahrheit mehr als nur einen Einfluss birgt. Die automatische Erwiderung wird durch das Auswählen des Dich abwertenden Einflusses generiert. Doch derselbe Glaubenssatz und dieselbe Wahrheit umfassen noch andere Einflüsse, und Du kannst auswählen, welche Einflüsse mehr in Einklang mit Deinen Vorlieben sind.

Du kannst dieselbe eigene Wahrheit - weniger als ein anderes Individuum oder eine andere Essenz zu wissen - objektiv inkorporieren, und statt Dich selbst herabzusetzen und zu rechtfertigen, kannst Du wählen, einen anderen Einfluss jener Wahrheit zu äußern und ihn als Motivation für ein neues Erkundungsabteuer nutzen.

OGE: Ich kann erkennen, wie die automatische Erwiderung meine Auswahlmöglichkeiten einschränkt, denn wenn ich mich automatisch abwerte, gehe ich nicht auf Erkundungsreisen. Der Glaubenssatz selbst ist nicht das Problem sondern das, wie ich ihm erlaube, Einfluss auf mich auszuüben.

ELIAS: Da Du Glaubenssätze nicht eliminierst, ist es wichtig, dass Du deren Einflüsse erkennst und Dir somit die Freiheit erlaubst auszuwählen, welche Einflüsse zu vorziehst, statt an die einschränkenden automatischen Antworten gefesselt zu sein.

OGE: Das ist eine Sache, womit ich Schwierigkeiten habe. Manchmal bin ich wirklich frustriert und wütend, weil sich irgendetwas ereignet hat, und ich sage mir: „Nun, ich habe Wahlmöglichkeiten, aber ich kann sie nicht sehen.“ Ist das gewöhnlich so aufgrund einer automatischen Erwiderung? Wenn man die anderen Wahlmöglichkeiten nicht erkennen kann, ist dann eine automatische Erwiderung gegeben?

ELIAS: Ja, und automatische Erwiderungen sind genau das, sie sind automatisch und erfordern somit kein Denken. Du machst das einfach.

OGE: Und wie erkenne ich sie dann? Denn sie sind ziemlich hartnäckig, insbesondere wenn es um etwas geht, was man täglich tut, wird das automatisch. Wenn Du nicht darauf hingewiesen hättest… Jetzt nachdem Du dies sagtest, ist es ganz offensichtlich, aber mir wäre es schwer gefallen, meine automatischen Erwiderungen herauszufinden. Jetzt ist das klar und offensichtlich.

ELIAS: Ich verstehe. Deshalb ist es wichtig, auf das achtzugeben, was Du gerade tatsächlich tust. Das ist sehr wichtig, denn die Informationen zum Evaluieren Deiner automatischen Erwiderungen, Deiner Auswahlmöglichkeiten und der Einflüsse Deiner Glaubenssätze offerierst Du Dir, indem Du achtgibst auf das, was Du tatsächlich gerade tust und äußerst, welche Art von Energie Du projizierst und was Du Dir selbst kommunizierst. Alle diese Vorgänge sind wichtig, und womit Ihr am wenigsten vertraut seid, das ist aufrichtig auf das achtzugeben, was Ihr gerade tut.

OGE: Kann ich automatische Erwiderungen auch über das erkunden, was mein physischer Körper gerade tut und mir sagt? Wäre das eine weitere Methode? Denn das ist ein weiterer Zugangsweg, mit dem ich gerne arbeiten möchte.

ELIAS: Ja.

OGE: Beispielsweise habe ich diese Nackenschmerzen schon eine Zeit lang. Sie sagen mir etwas, aber für mich ist nicht klar, was sie mir sagen… Ich würde gerne mit Dir durchgehen, welche Botschaft da vorhanden ist.

ELIAS: Okay. Wie gesagt, seid Ihr am wenigsten damit vertraut, auf das zu achten, was Ihr gerade tut. Was tust Du in Verbindung mit Deinem physischen Körper?

OGE: Ich würde sagen, dass ich gerade jetzt Schmerzen auf der linken Seite meines Nackens generiere.

ELIAS: Das sind die Symptome. Was tust Du gerade? Was machst Du gerade, was diesen Schmerz generiert?

OGE: Ich weiß es nicht.

ELIAS: Erlaube Dir in diesem Augenblick ganz gewahr zu sein und Deinen physischen Körper und Deine Muskeln in den Schultern und im Nacken zu spüren.

OGE: Anspannung.

ELIAS: Ja. Was tust Du also gerade?

OGE: Ich generiere Anspannung?

ELIAS: Ja, Du hältst Deine Energie in diesem physischen Bereich straff fest und erzeugst Anspannung, die Deine physischen Muskeln einschnürt, und das physische Einschnüren der Muskeln drückt auf die Nerven, was Schmerz erschafft. Welche energetische Äußerung von Dir erschafft diese Anspannung?

OGE: Furcht.

ELIAS: Wovor?

OGE: Ich würde sagen, es ist Überlebensangst, wie ich von Tag zu Tag zurechtkommen kann, weil ich im Augenblick arbeitslos bin.

ELIAS: Richtig. Dies generiert die ständige Anspannung, die wiederum die physische Konstriktion generiert, die den Schmerz erzeugt. Und was tut die von Dir projizierte Energie noch über das Generieren von Schmerz hinaus?

OGE: Sie generiert Anspannung.

ELIAS: Und was tut diese Energie noch darüber hinaus? Sie erschafft genau das, was Du nicht haben willst. Sie schränkt Deine Mobilität, Deine Fantasie und Kreativität ein und setzt somit den Kreis nur noch fort.

OGE: Ok, das habe ich verstanden. Was ich nun gerne tun möchte, das ist, den dahinter steckenden Glaubenssatz zu erkennen.

ELIAS: Das ist ein anderer Punkt. Im Allgemeinen wird bei allen solchen Erfahrungen mehr als nur ein Glaubenssatz geäußert. Einer dieser Glaubensätze ist der, dass Du inadäquat wärst. Du wertschätzt Dich nicht, weil Du Dich inadäquat äußerst, da Du keine Produktivität generierst, und das ist ein sehr stark geäußerter Glaubenssatz – Deinen Wert an dem zu ermessen, was Du produzierst statt Dich so wertzuschätzen wie Du bist – und Erwartungen an Dich selbst in Verbindung mit Glaubenssätzen über Verantwortlichkeit und Verhaltensweisen, über korrekte oder richtige und falsche Verhaltensweisen zu generieren. Richtige Verhaltensweisen sind produktiv, falsche sind unproduktiv und somit faul. Und viele dieser Glaubenssätze werden in schwarz-weiß geäußert und sind deshalb etwas extrem. Entweder bist Du produktiv, oder Du bist faul. Wenn Du bestimmte Handlungen und ein Arbeitsverhältnis nicht aufweist, äußerst Du, dass Du unverantwortlich bist. Du äußerst Glaubenssätze über Beziehungen und hinsichtlich von dem, was Du von Dir in Verbindung mit Beziehungen erwartest, und wenn Du nicht produktiv bist, fällst Du zur Last.

OGE: Ja, den habe ich erkannt.

ELIAS: Und somit ist Deine Äußerung Deinerselbst schon wieder inadäquat. Erkenne bitte, dass Du die Energie aller dieser Glaubenssätze und deren negativer Einflüsse projizierst. Wenn Du anfängst, mit den Einflüssen Deiner Glaubenssätze vertraut zu werden und erkennst, dass dies lediglich ein Einfluss ist und es noch andere Einflüsse gibt, erlaubst Du Dir mehr Freiheit und mehr Auswahlmöglichkeiten. Wenn Du Dir die Wahl erlaubst, gibst Du automatisch Energie frei, die die Anspannung auflöst, was wiederum dem Körperbewusstsein automatisch erlaubt, sich zu entspannen und zu seinem natürlichen Zustand zurückzukehren.

Du kannst eine andere Äußerung ebenso leicht und mühelos generieren wie diese. Du hast durchaus leicht und effizient eine Energie generiert und im Draußen geäußert, die bestimmte Einflüsse jedes diese Glaubenssätze verewigt. Wenn Du jedoch diese Glaubenssätze evaluierst, kannst Du anfangen, Dich selbst zu bestätigen und Wertschätzung zu genieren und andere Einflüsse jener Glaubenssätze inkorporieren.

Ein anderer Einfluss dieses Beziehungsglaubenssatzes wäre, dass Du in der Zeitspanne, in der Du nicht diese Art von Produktivität äußerst, eine andere Art von Produktivität äußerst und Dir dadurch die Chance gewährst, eine aufrichtige Wertschätzung für Dich selbst und das andere Individuum in Eurer Beziehung zu äußern.

Du kannst auch einen anderen Einfluss dieses Glaubenssatzes der Verantwortlichkeit nutzen und statt Dich als ein unverantwortliches Individuum abzuwerten, kannst Du Dein Tun umschalten und Dich dafür wertschätzen, dass Du Dir erlaubst, für Dich selbst verantwortlich zu sein und Dich aus Deiner Eigenverantwortlichkeit heraus laben/pflegen/verwöhnen, was ebenfalls eine Äußerung der Verantwortlichkeit ist.

Was Deinen Glaubenssatz der Produktivität anbelangt - statt die automatische Erwiderung zu wählen, dass Du unproduktiv bist, weil Du nicht in einem Arbeitsverhältnis tätig bist - wertschätze und bemerke das, worin Du schöpferisch bist und was Du produzierst. Dies mag kein Geld sein, aber Du magst andere Äußerungen erzeugen, die ebenso wertvoll wenn nicht sogar noch wertvoller sind.

Die Einflüsse von Glaubenssätzen sind durchaus signifikant, denn dort ruht Eure Freiheit und Auswahl dahingehend, dass Ihr Euch Eure Äußerungen und das, was Ihr erschaffen wollt, erlaubt, statt Euch abzuwerten und die Energieart fortzusetzen, die Einfluss auf das Erschaffen einer von Euch nicht gewollten Realität ausübt.

Die Energie, die Ihr nach draußen äußerst, ist die Energie, die Ihr in Eurer Realität spiegelt. Ihr mögt denken und einiges von dem identifizieren, was Ihr haben wollt, aber Ihr mögt es nicht unbedingt erschaffen, abhängig davon, welche Art von Energie Ihr projiziert. Beim Projizieren der Art von Energie, wie Du dies getan hast, offerierst Du Dir nur wenig Zugriff auf Informationen, den Du schränkst den Informationsfluss, Deine Kreativität und die Kommunikationen Deiner Vorstellungskraft ein, aber genau diese Äußerungen erlauben Dir viel mehr Freiheit, Mobilität und Inspiration, um das zu genieren, was Du haben möchtest.

Der erste Schritt ist es, Dir selbst zu erlauben, dass Du Dich entspannst. Wenn Du Dir erlaubst, die Vorstellungskraft spielerisch anzuheuern, wäre dies durchaus zweckmäßig, da Du Dir so auf kreative Weise Informationen offerieren, die von Dir projizierte Energie unterbrechen und Dich inspirieren kannst, in eine Richtung zu gehen, die es Dir erlauben wird, auf spielerische Weise Einkommen zu generieren.

OGE: Ich finde, dass körperliche Betätigung mir beim Entspannen hilft.

ELIAS: Ja, manchmal.

OGE: Wie Spazierengehen.

ELIAS: Ja, und vielleicht fängst Du an, täglich spazieren zu gehen, um Dir dieses Entspannen zu erlauben. Aber bemerke auf Deinen Spaziergängen auch Deine Umgebung und nutze Deine Vorstellungskraft, und vielleicht wirst Du Dich selbst überraschen.

OGE: Okay, Elias. Wir sind ziemlich ernst geworden!

ELIAS: (lacht) Nicht unbedingt. Dieses Gespräch kann als der Beginn eines neuen Abenteuers interpretiert und wahrgenommen werden, als eine Art und Weise, wie Du Verspieltheit miteinbeziehen kannst, die Du Dir in jüngster Zeit nicht gestattet hast.

OGE: Es ist schwieriger, etwas zu tun, an das man nicht gewöhnt ist, nicht wahr?

ELIAS: Das erkenne ich durchaus. Es ist herausfordern. Aber das ist die Bedeutung des Praktizierens, denn wenn Du dies praktizierst, wird es mehr vertraut und leichter für Dich.

OGE: Hier sitze ich und denke: “Wie schaffe ich es, entspann zu werden? Wie werde ich spielerisch?“ und bin überwältigt, aber ich höre Dich.

ELIAS: (kichert) Wie Du Dich entspannst? Wähle vorsätzlich, Dich zu entspannen. Du fokussierst jenen Bereich Deines physischen Köpers etwas, aber nicht intensiv und erlaubst Dir absichtlich, diese Muskeln zu entspannen. Und wenn Du Dir erlaubt hast, einen Muskel zu entspannen, erlaube Dir, einen weiteren Muskel zu entspannen, und beziehe das Atmen mit ein, denn das ist ein natürlicher Vorgang, der automatisch Anspannung reduziert. Tiefe, gleichmäßige Atemzüge bewirken ein natürliches Freisetzen von Energie. Es ist ziemlich schwierig, an der Anspannung festzuhalten, wenn Du diesen Vorgang ausübst.

[Sitzung 1589, July 07, 2004]

Re: Elias: Aufmerksamkeit (beim Vorgang des Erschaffens)

18
Elias channelings, Mary Ennis:
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasweb.org/de/
http://www.eliasforum.org/index.html

Die nachfolgende Übersetzung aus Sitzung 1496 stammt von der Elias-Website:
http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=1496

PAM: Was hat dabei der wählende Aspekt für eine Rolle, weil irgendwie hat das damit zu tun, worüber du vor kurzem in einer Abschrift gesprochen hast. Es hat mich sehr fasziniert. Wenn ich richtig verstanden habe, ist der wählende Aspekt von unseren beeinflussenden Glaubensannahmen getrennt. Ich glaube, dass der wählende Aspekt erschafft, aber ich merke diesen wählenden Aspekt nicht. Ich erfasse und verstehe ihn nicht. Ich kann objektiv diesen Teil von mir nicht erkennen, weil ich der Meinung bin, dass ich auf der Basis einer Glaubensannahme wähle. Entweder etwas geschieht, das ich nicht will, was meiner Glaubensannahme über Beschränkung entspricht, oder ich wähle eine Vorliebe, die auf einer Glaubensannahme beruht, also basieren meine Wahlentscheidungen auf Glaubensannahmen ...

ELIAS: Ja, das tun sie.

PAM: ... aber die Abschrift sagt, dass der wählende Aspekt ziemlich getrennt ist von Glaubensannahmen, sogar völlig getrennt sein kann.

ELIAS: Das ist ein Missverständnis. Es geht da um Aufmerksamkeit.

PAM: Und was ist Aufmerksamkeit anderes als Denken?

ELIAS: Sie ist nicht Denken.

PAM: Das ist auch etwas, wo ich Hilfe brauche! Ich meine, wie sonst konzentriert man sich auf etwas, wenn nicht durch Denken. Also wie konzentrieren wir uns noch?

ELIAS: Ihr könnt euch auf viele verschiedene Weisen konzentrieren, und Aufmerksamkeit ist nicht Denken. Sie kann zum Denken gerichtet werden, aber ist für sich nicht Denken.

PAM: Und es ist auch nicht Emotion, nicht wahr?

ELIAS: Nein, Emotion ist eine Kommunikation.

Die Information, die gegeben wurde, hatte mit Aufmerksamkeit zu tun und eurer Wahrnehmung dessen, was geschieht.

In Verbindung mit Aufmerksamkeit muss sich eure Aktion des Wählens nicht unbedingt um irgendeine Glaubensannahme kümmern. Das heißt nicht, dass bestimmte Glaubensannahmen nicht eure Wahl beeinflussen, aber eure Aufmerksamkeit muss nicht auf Glaubensannahmen gerichtet sein und ihr könnt daher in Verbindung mit einer Glaubensannahme eines wählen, aber etwas anderes zu glauben denken; denn, was ihr zu glauben denkt, hat nicht unbedingt etwas mit euren ausgedrückten Glaubensannahmen zu tun.

[Sitzung 1496, January 17, 2004]


Die nachfolgende Übersetzung aus Sitzung 1861 stammt von der Elias-Website:
http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=1861

GAIL: Ich habe eine Frage. Als wir darüber gesprochen haben, auf unsere eigene Energie und wie wir sie projizieren, zu achten, war ich mir bewusst, wie ich projiziere und mich fühle, und habe etwas aufgenommen (unhörbar) ...

ELIAS: (Lacht) Gratulation!

GAIL: Die letzten paar Wochen habe ich jedenfalls Massagen gehabt. Aber ich glaube ich bin entspannt, vielleicht ein kleines bisschen nervös, wenn ich den ganzen Tag herumgelaufen bin, und ich frage mich, wundere mich, sind die Massagen ... Sie berühren Punkte meines Körpers, von denen ich glaube, dass sie entspannt sind. Zeigt mir das, dass ich mehr darauf achte, wie ich mich fühle und was ich projiziere?

ELIAS: In Bezug auf das, was du wahrnimmst in Zusammenhang mit der Massage ...?

GAIL: Ja.

ELIAS: ... und deiner Reaktion auf sie?

GAIL: Ich merke am nächsten Tag, dass mir wirklich alles weh tut. Ich hatte früher nicht gemerkt, dass ich diese Spannung in meinem Körper habe. Es zwingt mich noch mehr auf meine Haltung zu achten, wie ich mich in Bezug auf meine Schultern, meinen Rücken und meine Beine fühle, die ich früher nicht wahrgenommen habe.

ELIAS: Ja, was wirklich eine gute Übung für viele Individuen ist, weil viele sich nicht bewusst sind, was ihr Körper zum Ausdruck bringt. Euer Körperbewusstsein lässt euch dauernd Kommunikationen zukommen. Aber ihr achtet eigentlich nicht auf die Kommunikationen, die der Körper ausdrückt, wenn ihr keine wirklich offensichtliche physische Manifestation in Form von Krankheit oder Unbehagen oder Schmerz erschafft.

Ich kann euch sagen, dass euch euer Körperbewusstsein sogar Kommunikationen sendet, die die verschiedenen Nahrungsmittel, die ihr konsumiert, betreffen. Es kommuniziert und erzeugt ein gewisses Verlangen.

Jeder von euch hat seine eigenen Glaubensannahmen über Gesundheit, körperliche Erscheinung, über das Funktionieren eures physischen Körpers und darüber, wie ihr euch physisch projiziert. In Übereinstimmung mit diesen Glaubensannahmen weiß euer Körper, was mit euren Glaubensannahmen über euren Körper und eure Erscheinung übereinstimmt. Deswegen erzeugt er ein gewisses Verlangen, das zu erschaffen. Er erzeugt ein gewisses Verlangen verschiedene Nahrungsmittel zu konsumieren, um in Übereinstimmung mit euren Glaubensannahmen zu erschaffen.

Wenn ihr also bestimmte Glaubensannahmen über Vitamine habt, die euch objektiv nicht bewusst sind, veranlasst euch euer Körper, gewisse Nahrungsmittel zu konsumieren, die euch mit genau dem versorgen, was euren Glaubensannahmen entsprechend die physische Manifestation und körperliche Erscheinung erschafft, die ihr gewohnt seid und die euch angenehm ist. Viele Individuen achten nicht auf den physischen Körper und erzeugen deswegen eine Erscheinung oder Manifestation, die sie vielleicht nicht wollen. Denn sie sind nicht aufmerksam, und der Körper reagiert darauf und teilt mit, dass das, was sie tun, dem widerspricht, was sie wollen.

Durch die Massage kann er euch wissen lassen, wie ihr Energie festhaltet, die ihr vielleicht objektiv nicht erkennt, weil ihr das so gewohnt seid, dass ihr es nicht beachtet. Es gibt viele Individuen, die während ihres ganzen Lebens dauernd körperlich angespannt sind und das nicht merken, weil sie das so gewohnt sind, dass sie das für den Naturzustand halten. Was nicht stimmt, aber sie sind sich nicht bewusst, dass sie Energie festhalten.

Individuen sind sich meistens objektiv nicht der Energie bewusst. Ihr könnt euch der Energien anderer Individuen bewusst sein und sie fühlen, aber ihr seid euch eurer eigenen Energie nicht bewusst, was mit dem Thema dieser Diskussion zu tun hat, wie wir am Beispiel von zwei Individuen gezeigt haben, die ich fragte: "Was tust du?“.

Ihr achtet nicht darauf, was ihr in irgendeinem Moment eigentlich tut. Ihr seht die offensichtlichste Handlung, aber sonst keine. Deswegen meint ihr: "Ich höre zu.“ Ja, ihr hört zu. Ihr fragt aber auch, ihr sitzt auch, ihr nehmt auch eine bestimmte Körperhaltung ein, ihr erzeugt auch bestimmte körperliche Spannungen. Ihr könnt etwas antizipieren, während ihr zuhört; ihr könnt projizieren, während ihr zuhört. Ihr nehmt auch Information über eure Peripherie aus eurer ganzen Umgebung auf, die euch umgibt. Ihr könnt zuhören und auch auf das Tier im Raum achten und wie es herumläuft oder ob es sich nicht bewegt. Oder ihr könnt, wie vorher erwähnt, von Energien anderer Individuen angezogen werden ohne darauf zu achten.

Es gibt viele Handlungen, die ihr in jedem Moment setzt, die ihr nicht beachtet. Deswegen merkt ihr nicht, wie eure Energie projiziert wird oder was ihr mit euch in eurer Energie macht und wie ihr eventuell eure Energie blockiert, euch abschirmt und gegen Offenheit, gegen Vertrautheit und gegen Etwas-Zulassen eingestellt seid. Und so zieht ihr euer Energiefeld dicht an euch heran. Je mehr ihr euer Energiefeld verdichtet, je näher es eurem physischen Körper kommt, umso mehr wird eure Energie festgehalten und umso angespannter reagiert euer physischer Körper.

Wenn ihr eine Massage habt, setzt ihr eine Handlung, die Energie physisch manipuliert und ihr ermöglicht freigelassen zu werden. Wenn Energie frei wird, die lange Zeit festgehalten wurde, kann das wehtun so wie auch die natürliche Energieabfuhr des Körpers manchmal schmerzhaft sein kann. Wenn ihr Energie sehr intensiv blockiert, fangt ihr an zu weinen und kennt euch nicht aus, da ihr nicht versteht, warum ihr weint, da ihr meint, dass es keinen Grund gibt. Der Grund besteht darin, dass ihr Energie festhaltet, und weinen eine natürliche Methode des Körpers ist, Energie abzuführen. Weinen entsteht nicht immer in Zusammenhang mit Traurigkeit oder Kummer. Es ist ein Indikator dafür, dass ihr Energie sehr fest haltet.

Dabei ist es wichtig für euch zu beachten und auszuwerten, was die automatische Reaktion hervorruft, eure Energie fest zu halten und euch abzuschirmen. Was bedroht euch irgendwie, dass ihr automatisch mit Festhalten eurer Energie und Abschirmung reagiert, nicht zulasst, etwas zu erhalten, offen zu sein und auch die Verletzlichkeit nicht zulasst, die im allgemeinen mit Angst in Verbindung steht? Diese Angst hat im Allgemeinen mit Nähe zu tun.

Nähe kann auf viele verschiedene Weisen ausgedrückt werden, nicht nur sexuell. Aber normalerweise haben Individuen weniger Angst vor sexuellen Beziehungen als davor, einem anderen Individuum gegenüber wirklich offen und verletzlich zu sein, was die automatische Reaktion erzeugt, sich abzuschirmen und diese Verletzlichkeit und Offenheit nicht zu erlauben.

Denn ihr könnt euch sogar in sexuellen Interaktionen oder Aktivitäten wirklich gut weiter abschirmen. Ihr könnt physisch etwas mit einem anderen Individuum tun, ohne euch auszusetzen und daher ist die Bedrohung geringer als euch wirklich zu erlauben, so offen zu sein, dass ihr euch erlaubt, etwas anzunehmen und zu erhalten - was auch stark mit religiösen Glaubensannahmen zu tun hat, die ihr alle habt, die sagen, dass Nehmen schlecht und egoistisch ist und egoistisch schlecht ist.

Egoistisch ist gut, das sage ich euch allen. (Lachen und Beifall)

NATASHA: Wenn man Sich-Aussetzen vermeidet - ich spreche über Sex - ist Energiefreisetzung dann überhaupt möglich?

ELIAS: Sei genauer.

NATASHA: Ich meine, wenn man sich nicht einlässt, wenn man einfach nur da ist und sich nicht einlässt und man nicht offen ist, kann dann eine Person, die sich nicht aussetzt, überhaupt Energie freisetzen?

ELIAS: Ja.

NATASHA: Was ist dann Sich-Aussetzen?

ELIAS: Sich aussetzen ist, sich zu erlauben sich nicht zurückzuziehen, sich nicht abzuschirmen, sich nicht zu verteidigen. Es ist sich zu erlauben, sich wirklich auszudrücken ohne Angst und ohne sich selbst herabzusetzen. Es ist ein echter Ausdruck von Offenheit und Verletzlichkeit. Es hat nichts mit Sich-Bekennen zu tun. Es bedeutet nicht, dass ihr euch vor aller Welt bloßstellen müsst. Es ist das angenehme Gefühl und die Gewissheit in euch, dass ihr es nicht länger für notwendig haltet, euch zu schützen und somit keine Angst mehr habt. Es ist sich nicht zu verstecken.

DANIIL: Wenn wir Angst bekämpfen, tragen wir zu ihrem Fortbestehen bei. Welche gute Gewohnheit gibt es in der Nachbarschaft der Angst, die Angst mildern kann?

ELIAS: Wertschätzung. Wertschätzung neutralisiert Angst, aber echte Wertschätzung, keine künstliche.

DANIIL: Wertschätzung in Bezug auf einen selbst und auch als Wertschätzung von anderen?

ELIAS: Ja. Aber wie gesagt ist Wertschätzung ungewohnt für viele von euch. Deswegen ist es empfehlenswert, dass ihr in kleinen Schritten anfangt. Es ist wichtig, dass ihr euch nicht überfordert und euch auch nicht etwas vormacht, indem ihr versucht, Wertschätzung zu erzeugen und euch sofort, wenn ihr erfolglos seid, herabsetzt und euch so weiter selbst abwertet.

Angst ist ein Ausdruck von Ohnmacht. Deswegen geht es darum, das nicht zu verstärken, sondern es mit etwas zu unterbrechen, das gewohnt für euch werden kann, obwohl es zunächst ungewohnt ist. Deswegen ist es wichtig, Anerkennung und Wertschätzung zu üben, um anzuerkennen, was ihr vollbracht habt und was ihr tut, und euch und nicht anderen Individuen eure Erfolge zuzuschreiben.

Viele Individuen tappen in die Falle, es dem anderen Individuum zuzuschreiben, wenn sie eine Zeit erleben, in der sie große Freiheit erfahren und in Zusammenhang mit diesem Individuum sich wirklich auszudrücken erlauben. Es ist nicht so, dass euch das andere Individuum erlaubt hat, euch auszudrücken. Ihr habt vielmehr ein Szenarium mit einem anderen Individuum erschaffen, ihr habt euch das erlaubt. Es ist euer Verdienst und nicht der des anderen Individuums. Ihr habt das erschaffen.

ELISE: Ich komme wieder zurück zu etwas, worüber wir vorher gesprochen haben. Wenn wir uns dessen bewusster werden, was in uns zu irgendeiner Zeit geschieht, und unsere Möglichkeit, das zu tun, stärker wird, wird gesagt, dass Menschen multidimensional sind und viele verschiedene Ebenen erleben. Geht das einfach so weiter? Wenn man diese Aufmerksamkeit beherrscht, dann wusch, dann gibt es einen ganz anderen Bereich, wo man sich seiner selbst möglicherweise bewusster ist? Man, der multidimensionale Aspekt, erfährt fortlaufend seine verschiedenen Leben...?

ELIAS: Zweifelsohne.

ELISE: Ist das irgendwie der erste Schritt auf diesem Weg?

ELIAS: Wenn ihr fortfahrt euer Bewusstsein zu erweitern, ja, dann könnt ihr bestimmt in andere Fokusse von euch sehen, die ihr andere, vergangene und zukünftige Lebenszeiten nennt. Ihr könnt auch in andersdimensionale Fokusse hineintauchen.

Ihr existiert nicht nur in dieser einen physischen Dimension. Es gibt zahllose physische Dimensionen, an denen ihr auch teilnehmt und in denen ihr Fokusse habt. Wie gesagt trefft ihr, wenn ihr Außerirdischen begegnet, andere Fokusse von euch. Ihr erlaubt euch also, physisch ein anderes Ich von euch zu treffen.

Die Weite des Wesens übersteigt jeden Erklärungsversuch. Ihr seid ein Aufmerksamkeitsfokus des Wesens, der in dieser bestimmten Zeit in dieser physischen Realität physisch manifest ist. Es gibt zahllose „Ichs“ von euch in zahllosen physischen Realitäten. Ihr habt viele, viele Aufmerksamkeitsfokusse in dieser physischen Realität und in nichtphysischen Bewusstseinsbereichen. Ihr seid unglaublich große Äußerungen.

RODNEY: Elias, um einen Sinn für Wertschätzung zu entwickeln, die mir nicht allzu vertraut ist, kann man einerseits Danke sagen ... lass mich ein Beispiel geben. Angenommen ich koche und das Essen schmeckt wirklich gut und ich genieße es sehr. Statt mir nur für das gute Essen zu danken, ist mein Genuss dieser Mahlzeit schon ein Ausdruck von Wertschätzung?

ELIAS: Ja.

RODNEY: Das hilft. Danke.

EDWARD: Eifersucht hat mit Angst zu tun, nicht wahr? Eifersucht wird zu diesem multidimensionalen Teil von Angst, weil man Eifersucht auf einen Menschen projiziert oder besitzergreifend ist oder eifersüchtig auf den Erfolg von jemand ist. Es ist ein Aspekt von Angst, nicht wahr?

ELIAS: Ja, du hast Recht.

EDWARD: Was tut man dagegen? Ist da wieder Wertschätzung gefragt, so, dass man sich dann schätzt und merkt, dass es einem gut geht?

ELIAS: Ja, und sich auch anschauen, was die wahrgenommene Bedrohung ist. Was nehmt ihr wahr, dass das andere Individuum euch antut, das diesen Ausdruck erzeugt? Denn das andere Individuum macht euch nichts. Ihr reagiert so in euch. Ihr zweifelt in euch, seid skeptisch und vertraut nicht. Ihr projiziert das nach außen und fokussiert es auf ein anderes Individuum hin und verdächtigt deswegen das andere Individuum und zweifelt an ihm.

Das hat auch mit euren Wahrheiten und Richtlinien zu tun, denn wenn das andere Individuum tut, was ihr befürchtet, erwartet ihr schon etwas vom anderen Individuum - was ein weiterer Ausdruck von Bedrohung ist, der Opposition ist - ihr projiziert damit etwas absolut Gültiges auf das andere Individuum. Ihr würdet etwas Bestimmtes nicht tun und deswegen erwartet ihr, dass das andere Individuum das auch nicht tut. Wenn das andere Individuum eurer Erwartung nicht entspricht, kann das Eifersucht auslösen. Aber wie gesagt fängt es bei euch und euren Wahrheiten an und dass ihr eure Wahrheiten auf ein anderes Individuum projiziert und erwartet, dass es eurer Wahrheit absolut entspricht, und kein Anders-Sein zulässt.

Individuen erschaffen manchmal eine solche Situation, um sich Information darüber, was sie projizieren, zukommen zu lassen und sich eine Gelegenheit zu geben, mit ihren Wahrheiten vertraut zu werden und objektiv zu erkennen: „Meine Wahrheit ist, dass ich nicht untreu bin, aber ich erwarte das auch von meinem Partner“. Das ist etwas Absolutes. Das informiert euch über eure Wahrheit, die nicht schlecht ist. Das andere Individuum tut euch nichts an. Euch schmerzt, dass eurer Wahrheit nicht entsprochen wird. Deswegen meint ihr automatisch, dass ihr euch nicht mehr frei ausdrücken könnt.

Beispielsweise, wenn eure Wahrheit Treue zum Gegenstand hat und euer Partner nicht treu ist, stellt das eure Wahrheit in Frage. Jemand entspricht nicht. Jemand entspricht nicht eurer Erwartung. Dadurch erlebt ihr Schmerz, weil ihr euch jetzt automatisch selbst etwas verweigert. Ihr könnt euch diesem Individuum gegenüber nicht mehr frei ausdrücken. Ihr könnt dieses Individuum nicht mehr lieben, da es eurer Erwartung nicht entspricht. Also verweigert ihr euch zu wählen. Und das ist es, was den Schmerz erzeugt.

Wenn ihr euch eure eigenen Wahlmöglichkeiten und eure eigene Freiheit nicht gönnt, schmerzt euch das. Der Schmerz wird nicht durch ein anderes Individuum und seine Aktionen und Entscheidungen erschaffen. Eure eigene Verweigerung eurer eigenen Freiheit und eurer eigenen Optionen, die euch hindert, den Ausdruck fortzusetzen, den ihr wollt, erzeugt diesen Schmerz in euch. Dieser Schmerz kann auch Opposition hervorrufen, die in Form von Eifersucht ausgedrückt werden kann.

ELISE: Wir haben also mit anderen Worten die Wahl, unsere eigenen persönlichen Richtlinien beliebig zu ändern, um Freiheit für uns zu erschaffen.

ELIAS: Es ist nicht unbedingt eine Frage des Änderns eurer Richtlinien, sondern zu erkennen, dass jede eurer Richtlinien viele verschiedene Einflüsse hat. Die Freiheit liegt darin, diese verschiedenen Einflüsse zu erkennen und sich zu erlauben, andere Einflüsse zu wählen, und nicht automatisch damit zu reagieren, dass Untreue schlecht ist und dass das automatisch heißt, dass mich das andere Individuum nicht schätzt, nicht liebt, nicht zu mir steht, denn sonst würde es sich nicht so verhalten. Das ist ein Einfluss.

Ein anderer Einfluss kann in Wirklichkeit sein, dass ihr selbst eigentlich gewisse Aktivitäten mit eurem Partner nicht dauernd machen wollt und euer Partner diese Energie empfängt und woanders eine Betätigungsmöglichkeit sucht, was den Druck gegenüber euch mildert.

Ein weiterer Einfluss kann sein, dass das Individuum damit nicht sagt, dass es euch nicht liebt oder nicht schätzt, da das nicht unbedingt mit gewissen Handlungen einhergeht. Sie sind nicht absolut mit Liebe verknüpft. Es ist auch nicht absolut mit Nähe verbunden. Sexuelle Aktivität kann mit Nähe und Intimität verknüpft sein. Nähe kann mit sexueller Aktivität einhergehen, aber ist nicht synonym mit solchen Äußerungen.

Deswegen ist es wieder einmal eine Frage der Wahrnehmung und welchen Einflüssen ihr als automatische Reaktion auf die Aktionen und Optionen von anderen Individuen erlaubt, ausgedrückt zu werden, und dass ihr euch um die Handlungen, Verhaltensweisen und Optionen von anderen Individuen mehr kümmert anstatt darauf zu achten, was ihr tut, und Energie in der Weise zu verwenden, die ihr wollt.

Denn wie gesagt könnt ihr erschaffen und erschafft ihr eure ganze Realität, und könnt dabei mit einem anderen Individuum zu tun haben. Ihr interagiert mit seiner Energie; ihr interagiert eigentlich nicht mit dem physischen Individuum. Das ist eure eigene Schöpfung. Das ist eure Projektion. Ihr empfangt die Energie des anderen Individuums und projiziert es dann automatisch und konfiguriert eine physische Form. IHR tut das. Ihr interagiert mit dieser physischen Form, die ihr erschafft.

Normalerweise interagiert ihr mit der Energie des Individuums. Ihr könnt manchmal mit einer Energieablage eines anderen Individuums interagieren, die nicht unbedingt die Aufmerksamkeit des anderen Individuums enthält. In solchen Situationen könnt ihr bemerken, dass ihr und das andere Individuum an demselben physischen Ort an derselben Interaktion teilnehmt, aber eure Wahrnehmung ganz anders ist. Das kommt öfter vor, als ihr glaubt.

Jeder einzelne von euch erschafft seine ganze Realität. Es gibt keine offizielle Realität. Die offizielle Realität ist das, was jeder von euch erschafft. Ein Individuum kann ein Szenarium erschaffen und ein anderes Individuum erschafft ein anderes Szenarium, was wirklich gut ist, da das euren Wert hervorhebt und anerkennt, dass ihr eigentlich erschaffen könnt, was auch immer ihr wollt, ungeachtet des anderen Individuums.

Und ihr könnt gemeinsam mit einem anderen Individuum teilnehmen. In dem Beispiel könnt ihr erschaffen, dass euer Partner in euren Begriffen ganz treu ist und in der Realität eures Partners kann er mit vielen anderen Individuen interagieren. Das ist keine Situation von jemandem etwas verweigern. Das ist keine Situation des, wie ihr es nennt, etwas nicht zu sehen. Das ist eine Situation in der ihr zwei sehr verschiedene Realitäten erschafft, aber weiter mit einander lebt. Darin liegt eure Freiheit. Ihr könnt, was auch immer ihr wollt, erschaffen ungeachtet jedes anderen Individuums in eurer physischen Realität, da ihr ohnehin schon alles erschafft.

ELLA: Ausgehend von dem, was du gesagt hast, habe ich in meiner Interaktion mit meinem Sohn den Verdacht, dass ich nur seine Energieablagen bekomme und sonst nichts. (Lachen) So fühlt es sich jedenfalls an.

Inna und ich haben unlängst darüber gesprochen, was wir in dieser Gesellschaft Liebe nennen, und anscheinend hat das, was wir Liebe nennen, oft mit Besitz zu tun. Es geht da oft um Besitz. Ich habe dich bekommen, du bist mein. Ich denke, in nicht sehr entfernter Zukunft wird Monogamie, so wie sie jetzt ist, nicht mehr existieren. Es war ökonomisch sinnvoll, aber wenn wir fortschreiten und in unseren Beziehungen offener werden ...

ELIAS: Es ist eine Wahl. Es ist nichts Absolutes. Für Individuen, die ihr als zukünftig anseht, ist es eine Wahl. Sie können wählen, nur mit einer Person zusammen zu sein oder nicht.

ELLA: Aber die Wahl wird nicht von der Gesellschaft oder der Regierung festgelegt werden. Man wird wählen können.

ELIAS: Richtig.

ELLA: Man entscheidet sich, wie lange man bei dieser Person bleibt ...

ELIAS: Ja, da ihr über euch bestimmt.

ELLA: Niemand sagt, dass man auf der punktierten Linie unterschreiben muss oder so etwas.

ELIAS: Richtig, und wie gesagt ist auch Liebe per Definition nicht mit Emotion verbunden. Liebe ist ein echter Ausdruck des Kennens und der Wertschätzung. Ihr verbindet Zuneigung mit Liebe, und ihr setzt Zuneigung oft mit Liebe gleich oder definiert Liebe als Zuneigung, aber das ist kein wirklicher Ausdruck von Liebe. Liebe ist wirklich Kennen und Wertschätzen.

ELLA: Der Unterschied zwischen Wertschätzung und Zuneigung ist, dass Zuneigung an eine Person gebunden und Wertschätzung Zulassen ist?

ELIAS: Nein. Zuneigung ist ein echter Ausdruck. Sie ist ein emotionaler Ausdruck. Zuneigung ist ein Signal, ein Gefühl, das sich mit einer emotionalen Kommunikation verbindet. Zuneigung verbindet sich mit Anziehung und damit auch mit Vorlieben. Sie ist ein Gefühl mit einer emotionalen Kommunikation. Wertschätzung ist keine emotionale Kommunikation.

ELLA: Wenn ich dich schätze, fühle ich mich dann nicht gut mit dir? Das ist eine Emotion.

ELIAS: Du verbindest die Zuneigung mit der Wertschätzung und fühlst deswegen etwas.

ELLA: Wo du bist, erlebst du keine Emotionen, aber du kannst uns trotzdem dafür schätzen, was wir sind.

ELIAS: Ja. Aber denk daran, dass Emotion eine sehr starke Kommunikation in euch und auch ein Grundbestandteil eurer Realität ist. Deswegen ist es natürlich für euch, bei vielen eurer Äußerungen, Gefühle und emotionale Kommunikationen auszudrücken und zu assoziieren.

ELLA: Ich möchte dich noch mehr zur Selbstwertschätzung fragen. Ich hatte eine Erfahrung, bei der ich fast eine ganze Woche lang eine Wolke von Energie um mich spürte. Es fühlte sich sehr sinnlich an, so als wäre sich mein ganzer Körper seiner bewusst. Es fühlte sich sehr angenehm an. Ich versuchte zu begreifen, wessen Energie das war. Ich glaubte schließlich, dass es wahrscheinlich meine eigene Energie war, aber ich offener war, bereiter zu spielen und es zu erlauben. Dann hörte es einfach auf, aber ich glaube, dass ich es wahrscheinlich wieder anfangen kann.

Es ist Energie, die aus dem hinteren Bereich meines grünen Energiezentrums kommt. Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll. Ich konnte damit aufhören, aber ich kann es nicht voll aufdrehen. Ich fing also an, mich meiner eigenen Energie zu öffnen, aber ...?

ELIAS: Und dir eine Erfahrung zu bieten, die dir ein Beispiel dessen zeigt, was möglich ist, und dass du das erzeugen kannst, wenn du ...

ELLA: Aber warum hörte es so auf? Habe ich es beendet, war es mir zu viel oder warum?

ELIAS: Nicht unbedingt, um dich nicht zu überfordern, sondern um wieder zum gewohnten Zustand, nicht ganz auf dich zu achten, zurückzukehren.

ELLA: Ich weiß, wann es aufhörte. Es war zwei Monate später, ich erinnere mich an eine Situation, in der ich sehr angespannt und vielleicht nicht im Gleichgewicht war. Es hörte einfach so auf.

ELIAS: Ja.

SHARON: Vorher hast du uns gefragt, ob wir unsere Energie kennen. Wenn du sagst, wir sollen wissen, was unsere Energie ist, meinst du damit, ob unsere Energie positiv oder negativ, kooperativ, in Opposition, aufdringlich, ängstlich oder sanft ist? Wenn du sagst, was unsere Energie ist, was ist da das „Ist“?

ELIAS: Alle diese Äußerungen und noch mehr; alle diese Identifizierungen und auch, was ihr tut, da eure Energie in dem, was ihr tut, ausgedrückt wird. Deswegen hat das mit allen diesen Äußerungen zu tun, und auch damit, was ihr physisch macht, worauf ihr euch konzentriert, aber nicht unbedingt denkt.

Eure Konzentration hat mit Glaubensannahmen zu tun. Ihr könnt erfassen, worauf ihr euch konzentriert, indem ihr darauf achtet, was ihr tut, denn euer alltägliches Tun ist damit verknüpft, worauf ihr euch konzentriert und welche Glaubensannahmen ihr ausdrückt. Deswegen zeigt euch, wenn ihr darauf achtet, was ihr tut, wie ihr eure Energie ausdrückt. Diese ganzen Beobachtungen sind auch damit verknüpft, was ihr tut.

JIM B: Elias, man muss darauf achten, was man tut, und du sagst, dass das ungewohnt ist, sodass es schwierig zu tun ist. Wenn man sich darauf konzentriert, was man den ganzen Tag macht, dann achtet man buchstäblich auf jeden Schritt, den man jede Sekunde und jede Minute macht. Also achtet man weniger auf Dinge um einen herum, die wir, so wie du sagst, ohnehin automatisch machen.

ELIAS: Nein, nicht unter Ausschluss von allem, was um euch herum ist, da das etwas von euch ist. Es geht deswegen darum, nicht nur auf euren physischen Ausdruck zu achten, sondern auch auf alles, was ihr um euch herum erschafft.

JIM B: Man erschafft alles um sich herum außer den Entscheidungen, die man macht, und den Glaubensannahmen, die man hat. Wenn man versucht darauf zu achten, was man tut, und sich konzentriert, dann sollte man seine Welt objektiv bewusst erschaffen können. Man macht das, wenn man entscheidet, was man isst, weil man entweder auf Diät ist oder man aus medizinischen Gründen darauf achten will, bestimmte Sachen nicht zu essen, und man schließlich etwas isst, was man nicht essen sollte, obwohl man darauf achtet.

Man versucht, seine Realität objektiv zu erschaffen, aber viele von uns reagieren automatisch, wie du es nennst. Aber du sagst, man muss sich nicht wirklich darauf konzentrieren: „Ich hebe das auf, ich bewege das, ich mache das.“ Ich meine es ist schwer, sich jeden Augenblick auf das, was man macht, zu konzentrieren und du meinst, man sollte das weiter fassen.

ELIAS: Beides. Auch nur einen Tag auf jede Handlung zu achten, die ihr macht, und wie eure Energie in jedem MOMENT eines Tages reflektiert und projiziert wird, das sage ich euch, lässt euch wesentliche Informationen darüber zukommen, was ihr nicht beachtet und was andere Handlungen und Szenarien beeinflusst.

Was ihr jeden Tag immer wieder macht, trägt dazu bei, Ereignisse zu erzeugen, die ihr nicht versteht und nicht mögt und nicht wollt. Aber ihr schlagt jeden Tag diese Richtungen ein und nehmt die immer wieder wiederholten alltäglichen Handlungen nicht wahr, die ihr für bedeutungslos haltet, was eine bestimmte Energie erzeugt, die gewisse Handlungen dauernd verstärkt. Deswegen werden sie stärker und ihr erschafft schließlich ein Ereignis, das ihr nicht mögt oder das unerwünscht ist.

Und ihr sitzt und sagt zu euch und zu anderen Individuen: „Warum habe ich das erschaffen? Wie habe ich das erschaffen? Wie konnte ich das nur erschaffen?“ Und ihr habt keine Antwort, weil ihr nicht auf diese ganzen wiederholten Handlungen geachtet habt, die mit ausgedrückten Glaubensannahmen verbunden sind, deren ihr euch objektiv nicht bewusst seid. Deswegen ist es wichtig, jeden Tag auf alles zu achten, was ihr tut. Das ist euer Indikator für eure Energie.

JIM B: Aber die eigenen Glaubensannahmen bilden auch die eigene Realität. Ich kenne Leute, die bei jeder Zigarette, die sie rauchen, wissen, dass sie ihrem Körper etwas Schlechtes tun. Sie achten auf das, was sie tun, aber sie können nicht damit aufhören. Einige können das nicht. Obwohl sie sich darauf konzentrieren, was sie tun, und meinen, dass sie das nicht machen sollten, dass das für ihren Körper schlecht sei – obwohl man, wenn man das nicht glauben würde, theoretisch Steine essen könnte und es würde einem nichts machen.

EDWARD: Erklärt das nicht, warum manche Leute Krebs bekommen und andere nicht?

JIM B: Leute, die keinen Krebs bekommen, obwohl sie rauchen?

ELIAS: Und es gibt Individuen, die das erschaffen. Das hängt vom jeweiligen Individuum ab und nicht nur von seinen Glaubensannahmen sondern auch von seiner Werterfüllung und davon, was sie zu erschaffen sich entscheiden. Individuen wählen Krankheit, sie werden nicht davon befallen.

VERONICA: Elias, ich bin ganz bewusst gegangen und unbewusst gestolpert und auf Beton hingefallen. Ich habe meinem Körper großen Schmerz zugefügt. Hatte das noch einen anderen Sinn, als mich auf mich zu konzentrieren, was ich in der Vergangenheit nicht zur Genüge gemacht habe?

ELIAS: Das ist für sich schon wichtig. Oft erzeugen Individuen Unbehagen, weil ihr auf Unbehagen achtet und euch Fragen stellt, wodurch ihr euch auch Gelegenheit gebt, euch Information zukommen zu lassen.

Wenn ihr euren Fokus größtenteils im Sitz des Kopiloten verbringt und kein Pilot euer Flugzeug fliegt, verbringt ihr euren Fokus unbewusst. Was kann eure Aufmerksamkeit wecken? Eine Unterbrechung, eine wichtige Unterbrechung, und eine wichtige Unterbrechung ist normalerweise eine unangenehme Handlung. Denn ihr reagiert auf Unbehagen automatisch: "Ich mag das nicht und ich will versuchen, ein Mittel oder eine Methode zu finden, um es in Ordnung zu bringen oder es zu vermeiden oder zu verändern.“ Deswegen wird es motivierend.

KAUSTUBH: Wenn man die ganze Zeit Acht gibt, erschafft man dann keine unangenehme Situationen, wie zum Beispiel nach dem Wandel?

ELIAS: Manchmal, aber es wird eine Wahl sein, eine bewusste Wahl. Denn im Gegensatz zu dem, was ihr glaubt, schätzen Individuen eigentlich Momente des Schmerzes. Individuen schätzen eigentlich Momente der Verzweiflung oder des Leids oder irgendwelcher Gefühle und Erfahrungen, die ihr für negativ haltet, sogar Zorn, da er Würze erzeugt. Er erzeugt eine Möglichkeit, die eigene Existenz und Präsenz wirklich zu erleben.

Wird es nach dem Wandel keinen Konflikt, keinen Schmerz, keinen Kummer geben? Nein. Weil Individuen diese Äußerungen und Erfahrungen wählen, aber es wird eine bewusste Wahl sein.

ELLA: Das klingt sehr seltsam - ich will heute einen traurigen Tag erleben.

ELIAS: Und vielleicht wird das so sein. (Lachen)

ELLA: Wir wählen das jetzt auch, aber wir merken es nicht. Es überrascht uns ...

ELIAS: Ohne eigene Absicht.

ELLA: Und dann ist man überrascht. Das vorher zu wählen, klingt seltsam.

KAUSTUBH: Aber wir werden auch nach dem Wandel Überraschungen haben.

ELIAS: Oh bestimmt, ja.



[Sitzung 1861, October 22, 2005]

Re: Elias: Aufmerksamkeit (beim Vorgang des Erschaffens)

19
Elias channelings, Mary Ennis:
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasweb.org/de/
http://www.eliasforum.org/index.html


CARL: Ich habe einige physische und spirituelle Fragen und nehme an, dass die physischen mit den spirituellen zusammenhängen, aber das ist eine andere Sache. (Elias kichert).

Ich habe seit etwa 8 Monaten ein Problem mit der linken Ferse. Gail/William hat mir Sitzungsniederschriften zu lesen gegeben, und ich verstehe dies so, dass die ganze Sache das Signal einer emotionalen Kommunikation an mich ist. Aber ich begreife nichts, und ich dachte, dass Du vielleicht etwas Licht darauf werfen kannst. (gekürzt)

ELIAS: Und was schätzt Du, ist mit dieser physischen Manifestation assoziiert? Was hast Du diesbezüglich bemerkt?

CARL: Am offensichtlichsten ist, dass sie schlimmer wird, wenn ich meine Aufmerksamkeit darauf richte.

ELIAS: Ja.

CARL: Manchmal habe ich keine Beschwerden. Sie schmerzt gar nicht, und ich denke: Oh, mein Fuß macht mir keine Probleme, doch plötzlich fängt er an, Beschwerden zu machen, und ich denke darüber nach, und dann wird es schlimmer. Aber oft denke ich gar nicht daran, und dann springt dies plötzlich an, ein stechender Schmerz, so als ob jemand einen Nagel in meine Ferse stecken würde. Der Arzt sagte mir, dass es eine zu kurze Sehne ist, und dass ich Dehnübungen machen soll. Ich dachte mir, dass dies psychologisch bzw. psychosomatisch wäre, aber ich weiß nicht, warum die Beschwerden auftreten.

ELIAS: Was geschah zu der Zeit, als dies anfing?

CARL: Letztes Jahr im November wurde bei mir Prostata-Krebs diagnostiziert, und ich wollte mich nicht nach der klassischen Medizin behandeln lassen. Ich wandte mich an holistische Gesundheitsmethoden, wo man mir sagte, dass ich auf bestimmte Nahrungsmittel und auf Alkohol verzichten solle. Seinerzeit trank ich jeden Abend. Als ich mit dem Trinken aufgehört hatte, fing dies kleine Sache unmittelbar an. Ich dachte, dass sich dies manifestiert, weil ich mich nicht mehr ständig betäubte, und dass das zuvor verschüttet worden war.

ELIAS: Nicht unbedingt. Der Ratschlag, den Du Dir hinsichtlich von mehr Flexibilität in diesem Körperbereich präsentiertest, war tatsächlich nützlich. Dies mag nicht nur hinsichtlich Deiner Ferse nützlich sein sondern Dir erlauben, einen physischen Vorgang zu integrieren, der Dich daran erinnert, mehr Flexibilität in Dir selbst zu inkorporieren. Du generierst in Deiner Energie eine Rigidität und Anspannung und lenkst sie in spezifische Körperbereiche, wo dies reflektiert wird. Du generierst Anspannung in Deiner Ferse, was mit fehlender Flexibilität assoziiert ist.

Wenn Du physische Vorgänge miteinbeziehst, generiert das oft noch mehr Auswirkungen, als das, wozu diese Vorgänge spezifisch generiert werden, weil sie dem Körper das Freisetzen festgehaltener und gebremster Energie erlauben. Individuen werden sehr oft, wie Du auch, so vertraut mit ihrer Anspannung im physischen Körper, dass sie diese nicht mehr bemerken, und sie wird ….

CARL: Es ist also die Anspannung/Verspannung (tension)?

ELIAS: Richtig.

CARL: Und sie staut sich auf.

ELIAS: Du hast Dich so sehr daran gewöhnt, dass Du vergisst, wie es sich anfühlt, wenn Du entspannt bist. Diese Anspannung kann manchmal so konstant generiert werden, dass Du anfängst, eine unangenehme Manifestation zu generieren, um Deine Aufmerksamkeit auf diese konstante Anspannung zu lenken.

Das Miteinbeziehen physischer Handlungen, um Energie vorsätzlich freizusetzen, mag sehr nützlich sein. Das bezieht sich nicht unbedingt auf irgendwelche strukturierten Vorgänge und Übungen, sondern auf das Miteinbeziehen irgendeiner physischen Bewegung, die Dir erlaubt, Energie absichtlich freizusetzen.

Ich rate den Leuten oft zu Spaziergängen, denn sie erlauben Euch, Euren gesamten Körper bei einem physischen Vorgang anzuheuern und vorsätzlich Energie auf flexible und nicht invasive Weise freizusetzen.

Auch Bewegungen im Wasser sind sehr nützlich, um Energie freizusetzen. In Deiner Situation mögen sie effektiver sein als Spaziergängen, denn sie erlauben Dir physische Bewegungen, ohne einen Druck auf irgendeinen Bereich Deines physischen Körpers auszuüben.

CARL: Wenn ich die Faktoren in meinem Alltag erkenne, die den Stress erschaffen, und ihrer mehr bewusst wäre, würde das etwas von der Anspannung mindern oder sie ganz entfernen, wenn ich diese Faktoren richtig erkenne?

ELIAS: Ja.

CARL: Wenn ich wahrnehme, dass dies im Gange ist, und ich dies anerkenne und somit auch angenommen habe und es nicht unter den Teppich kehre, brennt das nicht mehr auf kleiner Flamme weiter und baut keinen Kamm/Grat (ridge) auf.

ELIAS: Richtig, das ist die Bedeutung des Erkennens von dem, was Du gerade am Tun bist. Es ist auch wichtig darauf zu achten, was diese Erwiderung auslöst, da dies Dir die Chance bietet, zu evaluieren, was tatsächlich geschieht, was Du tatsächlich tust, und was Du andererseits als Erwartung/Vorwegnahme generierst, was es Dir wiederum ermöglicht, im Jetzt zwischen dem, was tatsächlich geschieht und dem, was nicht tatsächlich geschieht zu differenzieren.

Sehr viele Erwartungen/Vorwegnahmen der Individuen drehen sich nicht um das, was tatsächlich im Augenblick geschieht, weshalb sie unnötig sind. Doch wenn Ihr nicht achtgebt, erkennt Ihr nicht, das das, was Ihr erwartet/vorwegnehmt/befürchtet, nicht im Jetzt geschieht, da Ihr nicht auf das Jetzt achtgebt.

CARL: Wie beispielsweise zukünftige Geschehnisse.

ELIAS: Richtig, oder sogar vergangene Erlebnisse. In gewissem Maße inkorporieren alle Individuen einige Projektionen von Zukunft oder Vergangenheit, aber es geht darum, diesen Vorgang nicht unter Ausschluss des Jetzt zu inkorporieren, denn das Jetzt ist letztendlich am wichtigsten. Es ist das, was tatsächlich die Vergangenheit und die Zukunft erschafft. Wenn Ihr nicht auf das achtgebt, was Ihr im Jetzt tut, offeriert Ihr Euch in der Folge auch keine Erkenntnis dessen, was Ihr erschaffen habt, und dann fragt Ihr Euch, was in der Zukunft geschehen wird.

Es ist auch wichtig zu erkennen, welche Art von Energie Ihr projiziert. Dies ermesst Ihr indem Ihr auf das achtgebt, was Ihr tatsächlich jetzt tut oder nicht tut, und was Ihr Euch durch andere Individuen spiegelt. Erinnere Dich daran, dass das Fühlen/Empfinden nicht unbedingt ein Hinweis darauf ist, welche Art von Energie Du projizierst. Das was Du tust, das ist der Hinweis.

CARL: Der die projizierte Energie anzeigt.

ELIAS: Richtig.

CARL: Ich verstehe immer noch nicht ganz, welche Arten von Energie projizieren werden können außer dass es einfach Energie wäre.

ELIAS: Die von Dir projizierte Energie steht in Zusammenhang mit dem, was Du tust, weshalb zahllose Energiearten projiziert werden können. Wenn Du beispielsweise bestimmte Glaubenssätze erwiderst, die mit einem Absichern im Zusammenhang stehen, kannst Du eine Abwehrhaltungsenergie projizieren, also Widerstand, was Dir wahrscheinlich durch Andere auf irgendeine opponierende oder unangenehme Weise gespielt werden wird. Es ist wichtig, Deine unterschiedlichen Äußerungen zu erkennen, mit denen Du opponierende Energien erschaffst. Denn hierbei setzt Du Dich herab und kannst somit auch für Dich schädliche Manifestationen erschaffen.

CARL: In der Scientology bezeichnen wir zwei sich widerstrebende Kräfte als Kamm/Schwelle/Grat. Wenn eine Energie aus einer Richtung kommt, und eine andere kommt aus einer anderen Richtung und trifft frontal auf diese, gibt es einen Grat, der so lange manifest bleibt, bis er erkannt wird, was ihn desensibilisiert. Ich weiß nicht, ob das das richtige Wort dafür ist.

ELIAS: Ich verstehe Dich.

CARL: Den Schmerz in der Ferse interpretiere ich als physische Manifestation oder Grat (ridge), der deshalb aufrechterhalten bleibt, weil ich diese beiden sich bekämpfenden Kräfte nicht anerkenne oder nicht erkenne, da ich auf den Stress-Faktor nicht geachtet habe.

ELIAS: Sozusagen. Erinnere Dich auch daran, dass Du das erschaffst, worauf Du Dich konzentrierst. Wenn Du Deine Energie in Verbindung mit jener Anspannung konzentrierst, setzt Du diese Manifestation fort.

CARL: Du hast für mich gerade eine weitere Tür geöffnet. Wir bekommen das, worauf unsere Aufmerksamkeit gerichtet ist?

ELIAS: Nicht unbedingt. Das habe ich nicht geäußert. Ich sagte, dass Du das erschaffst, worauf Du Dich konzentrierst.

CARL: Konzentrieren. Es gibt also einen Unterschied zwischen dem sich Konzentrieren und dem Denken?

ELIAS: Ja. Es gibt einen Unterschied zwischen Konzentration und der Aufmerksamkeit und auch zwischen Konzentration und Denken.

CARL: Weil das Denken nicht die Manifestation erschafft.

ELIAS: Richtig.

CARL: Das tut die Konzentration, das Begehren oder was auch immer.

ELIAS: Ja.

CARL: Wie erkennt man beispielsweise im Alltag den Unterschied zwischen einem zwanglosen Gedanken und …? Ich würde sagen, dass es mit der Absicht zusammenhängt, was man wirklich tun will statt nur darüber nachzudenken.

ELIAS: Richtig, aber dies wird auch durch Glaubenssätze beeinflusst.

CARL: Was die Sache mit dem Prostata-Krebs anbelangt, als ich anfing, die Sitzungs-Niederschriften zu lesen und dann mit der Einnahme von Kräutermedizin aufhörte, weil ich dachte, dass ich das auf eine schöpferische Weise in den Griff bekommen kann, erhöhten sich beim Bluttest die Werte, was bedeutet, dass der Krebs wieder anfing, sich auszubreiten. Ich hatte dies also nicht wirklich im Griff, denn ich dachte mehr daran als dass ich mich darauf konzentriert hätte. Ich kann also nicht sagen, dass ich meine Meinung geändert hatte und der Krebs nun verschwinden würde. Das tat er nicht, weil das nur Teil des Denkens war statt einer Konzentration auf jenen Aspekt.

ELIAS: Richtig mein Freund, und das ist signifikant.

CARL: Das ist der Unterschied zwischen einem ihn verschwinden Lassen oder auch nicht.

ELIAS: Richtig. Das signifikante Element hierbei hängt mit den Glaubenssätzen zusammen. Du hast Recht. Du kannst Deine Gedanken erheblich ändern, aber das wird die Manifestation nicht verändern, denn Gedanken erschaffen nicht Eure Realität. Gedanken übersetzen lediglich das, was Ihr Euch selber kommuniziert. Aber wenn Ihr nicht auf Eure Kommunikationen achtgebt, kann es sein, dass Eure Gedanken nicht unbedingt akkurat übersetzen. Die Übersetzung durch die Gedanken mag also nicht unbedingt die Klarheit oder Gesamtheit Deiner Kommunikationen beinhalten. Es kann sein, dass Du Dir nur eine teilweise Übersetzung offerierst.

In dieser Situation ist es signifikant, dass Du Dir erlaubst, darauf achtzugeben, welche Glaubenssätze Dich beeinflussen und ob Du Dir tatsächlich erlaubst, Deine Glaubenssätze zu akzeptieren und sie anzuerkennen, oder ob Du sie stattdessen bekämpfst und versuchst, sie zu eliminieren, denn das generiert das Gegenteil von dem, was Du haben willst.

Viele Individuen haben die Vorstellung, dass es besser, spiritueller oder mehr erleuchtet wäre, physische Manifestationen ohne Einschalten, Interaktion oder Kooperation Anderer zu verändern, dass es besser wäre, diese selber auf kosmische Weise und ohne Hinzuziehen irgendeiner Methode zu verändern. Das ist ein signifikantes Missverständnis, und dies bietet auch ein signifikantes Potential für Enttäuschungen und Herabsetzen des Selbst.

Was Ihr nicht bestätigt ist, dass fast alle Eure Richtungen/Ausrichtungen/Regie (directions) in der physischen Realität irgendeine Form oder Methode miteinschließen, denn das ist die Art und Weise, wie Ihr Euch selbst Informationen offeriert. Ihr generiert Prozesse. Diese Prozesse sind Eure individuelle Methode, um einen bestimmten Wunsch zu verwirklichen.

Es ist wichtig, Deine Glaubenssätze zu erkennen und zu verstehen, dass es durchaus möglich ist, einen Glaubenssatz zu äußern und zugleich mit diesem Glaubenssatz nicht einverstanden zu sein. Du magst den Glaubenssatz hegen, dass Ärzte und medizinische Verfahren erfolgreich sind, und dass die Ärzte über hinreichend Wissen verfügen, um Dir zu helfen, ein erwünschtes Endresultat bei einer bestimmten Manifestation zu erschaffen, aber Du magst zugleich mit ihren Methoden nicht einverstanden sein, was jedoch nicht bedeutet, dass Du diesen Glaubenssatz nicht hegst. Dies kann Widerstand in Dir erschaffen.

Deshalb ist es wichtig, aufrichtig zu evaluieren, welche Glaubenssätze Du selbst äußerst und hegst und zu erkennen, dass jeder von Dir geäußerte Glaubenssatz sehr, sehr viele unterschiedliche Einflüsse umfasst. Und hier liegt Deine Freiheit, denn Du hast die Freiheit zu wählen, welche Einflüsse mehr in Einklang mit Deinen Vorlieben sind, aber das erfordert auch das Erkennen Deiner Vorlieben.

Im Hinblick auf ein Nicht-Wohlbefinden/Krankheit kannst Du ein bisschen feststecken, wenn Du nur auf eine Vorliebe achtgibst, nämlich dass Du es vorziehst, dieses Nicht-Wohlbefinden nicht zu haben, doch das ist ziemlich an der Oberfläche und spricht nicht alle Faktoren an, die Dich beeinflussen, dieses Nicht-Wohlbefinden zu erschaffen, und es ist nicht die effizienteste Methode für Dich individuell, das Nicht-Wohlbefinden anzusprechen und dieses zu verändern.

Nicht-Wohlbefinden ist keine konstante Äußerung. Es schwankt in Verbindung mit der Aufmerksamkeit und der Konzentration. Wie Du bei der Ferse bemerkst hast, empfindest Du manchmal keine Beschwerden, weil Du nicht darauf geachtet und Deine Aufmerksamkeit abgelenkt hast. Schmerz erfordert Aufmerksamkeit. Du empfindest keinen Schmerz, solang Du ihm nicht Deine Aufmerksamkeit zuwendest.


Session #1841
Thursday, September 15, 2005 (Private/Phone


Die nachfolgende Übersetzung stammt von der Elias-Website:
http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=1970

ELLA: Ich sagte, dass es leichter ist, Einflüsse einer Wahrheit als eine Wahrheit selbst zu identifizieren.

ALICIA: Danke. Wenn ihr darüber redet, was man tut, glaube ich, dass das der Teil ist, der mich zu Fall bringt. Es kommt mir fast wie eine andere Sprache vor, wenn das Zeitwort „tun“ für mich nicht unbedingt die ganze Palette des Tuns ist. Tun ist auch sprechen, aber tun bedeutet auch anderes. Manchmal kommt mir vor, als hätte ich die Worte nicht zur Verfügung, um benennen zu können, was ich tue. Verstehst du? Zum Beispiel weiß ich erst seit Chicago, dass sich herabzusetzen auch Tun ist. (bezieht sich auf eine bestimmte Sitzung)

ELIAS: Ja.

ALICIA: Aber jetzt weiß ich es. Ich habe jetzt dieses Wort und diese Assoziation, so dass ich das jetzt wahrnehmen kann. Es ist für mich schwierig wahrzunehmen, was ich tue, wenn mir vorkommt, dass ich kein Wort dafür habe. Ich glaube ich will mein Vokabular "zu tun“ betreffend ausweiten.

ELIAS: Es ist keine Frage der Erweiterung eures Vokabulars. Es ist eine Frage der Ausweitung eures Bewusstseins, dass ihr, wenn ihr euch herabsetzt, defensiv seid, ängstlich seid, euch etwas vorstellt, etwas erwartet, euch Sorgen macht oder euch etwas gefällt, TUT. Das sind alles Aktionen, die ihr zusätzlich zum eigentlichen Tun macht.

Das sind die Handlungen, einschließlich eurer körperlichen Tätigkeiten, die aufzeigen welche Art von Energie ihr projiziert. Das erlaubt euch zu erkennen, was ihr anzieht. Wenn ihr irgendeine ablehnende Energie, in allen ihren Formen, projiziert, werdet ihr Spiegelungen davon in vielen verschiedenen Formen anziehen.

Es erlaubt euch auch zu erkennen, ob ihr mit euch kooperiert. Erinnert euch daran, dass Zusammenarbeit nicht Teamwork ist! Zusammenarbeit ist NICHT etwas, das andere Individuen tun können, um sich euch anzupassen. Zusammenarbeit heißt, dass ihr euch erlaubt, weiter in eure eigene Richtung zu gehen und weiter an euren eigenen Richtlinien festzuhalten, ohne euch durch Entscheidungen oder Äußerungen oder Verhaltensweisen anderer Individuen abbringen zu lassen, aber auch nicht zu erwarten, dass andere Individuen ihren Ausdruck ändern. Wenn ihr in Zusammenarbeit und Übereinstimmung mit euch selbst etwas anderes wählt und nicht gegen euch ankämpft, ist es auch für andere Individuen nicht notwendig, irgendeinen Ausdruck zu ändern.


[Sitzung 1970, April 01, 2006]


Die nachfolgende Übersetzung steht auch im Thread Gefühle/Emotionen

Elias channelings, Mary Ennis:
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasweb.org/de/
http://www.eliasforum.org/digests.html


Session #3132
Saturday, October 20, 2012
Paying Attention to Messages from Feelings

(leicht gekürzt)

ELIAS: Heute werden wir teilweise die Sinne diskutieren, da diese Bewusstseinswoge sich ihrem Ende nähert, aber wir werden auch über Emotionen und die durch diese sowie durch physische Äußerungen generierten Signale sprechen. Gefühle generiert Ihr auf zwei Weisen: physisch und emotional, und das sind allesamt Signale.

Bevor wir über diese Signal sprechen, lasst mich Euch erklären, dass sie durch Euer subjektives Gewahrsein generiert werden. Im allgemeinen geben die meisten Individuen nicht auf ihr subjektives Gewahrsein Acht. Deshalb habt Ihr eine effiziente Methode entwickelt, um Euch darüber zu informieren, dass Ihr Euch eine Botschaft offeriert, und zwar durch die Signale physischer oder emotionaler Gefühle.

Wichtig ist, dass Ihr versteht, dass die Botschaft keine Erklärung ist. Sie ist nicht ausführlich. Es ist eine kurze, präzise Aussage Eures subjektiven an Euer objektives Gewahrsein. Wenn Ihr ein Gefühl generiert, ist das die Aussage Eures subjektiven Gewahrseins an Euch: „Das ist es, was Du im Augenblick tust.“ Es offeriert Euch keine Philosophie und auch keine langwierige Erklärung über das, was Ihr am Tun seid. Es macht lediglich eine Aussage.

Wie ich Euch schon oft sagte, ist Euer objektives Gewahrsein sehr abstrakt, weshalb Ihr Tausende unterschiedlicher Symbole oder Äußerungen zu einem Thema generieren könnt, die alle mit diesem einen Thema zu tun haben.

Euer subjektives Gewahrsein ist da anders. Es ist nicht abstrakt sondern sehr präzise. Es ist sehr direkt und befasst sich nicht mit Interpretationen. Im subjektiven Gewahrsein gibt es keine Interpretation. Es äußert lediglich eine knappe Aussage, die ein Gefühl veranlasst im Zusammenhang mit dem, was Ihr im Augenblick am Tun seid.

Auch Eure Sinne sind sehr eng mit diesen Signalen verbunden. Sie sind sehr mit dieser Kommunikationsmethode verflochten, die Ihr Euch selbst offeriert. Eure Sinne speisen Informationen ein. Selbst wenn Ihr denkt, dass Ihr in irgendeiner bestimmten Funktion nicht Acht geben würdet, speisen Eure Sinne doch andauernd Informationen ein. Und anhand der durch Eure Sinne eingespeisten Informationen sucht Euer Körperbewusstsein Erinnerungen aus, die zu dem zur Zeit von Euren Sinnen geäußerten Input passen.

Doch Euer Körperbewusstsein unterscheidet nicht zwischen dem, was einst geschah und dem was jetzt geschieht. Es sucht eine Erinnerung heraus, die es an das Signal, an dieses von Euch erlebte Gefühl, anheftet, um das Signal zu verstärken und um Euch einen Bezugspunkt zu diesem Gefühl zu offerieren: „Das hast Du schon früher gefühlt. Du hast in der Vergangenheit Erfahrungen erschaffen, die dieses Signal äußerten. Du kennst dieses Signal, denn Du hast es schon früher erlebt.“ Diese Funktion heuert das Körperbewusstsein an. Es sucht die zu dem von Euch im Augenblick generierten Gefühl passende Erinnerung heraus.

Wie wir schon früher sagten, könnt Ihr das manchmal verwechseln, denn Ihr könnt Eure Aufmerksamkeit auf die Erinnerung richten, ohne auf das achtzugeben, was im Jetzt geschieht, und dann verwechselt Ihr „Jetzt“-Gefühle mit „damals“-Gefühlen.

Dies ist verbunden mit Anhängseln, Assoziationen und Problemen (issues). Wenn Ihr zu einem Thema (subject) ein Problem (issue) generiert, habt Ihr dieses Problem in Verbindungen mit vielen Erlebnissen zum gleichen Thema entwickelt und so ein Problem erschaffen. So wie Assoziationen, werden Probleme ebenfalls im Gedächtnis gespeichert, und Euer Körperbewusstsein differenziert nicht zwischen jetzt und damals.

Diesen Aspekt der „jetzt“- und der „damals“-Gefühle haben wir bereits früher besprochen. Eine sehr einfache Methode, um zwischen einem „jetzt“- und einem „damals“-Gefühl zu unterscheiden ist folgendes: „jetzt“ Gefühle verändern sich immer. „Jetzt“-Gefühle verändern sich unmittelbar, sobald das Thema sich ändert. Wenn es ein „jetzt“-Gefühl ist, spielt es keine Rolle, wie stark das Gefühl auch sein mag. Sobald Eure Aufmerksamkeit sich auch nur im geringsten hinsichtlich des Themas bewegt, verändert sich das Gefühl. Ihr könnt verzweifelt, von Furcht überwältigt, sehr zornig, extrem begeistert oder glücklich sein. Sobald sich Eure Aufmerksamkeit bewegt und das Thema sich verändert, verändert sich auch das Gefühl und hört sofort auf. Das ist ein „jetzt“-Gefühl.

“Damals”-Gefühle sind anders. Sie bleiben, und sie wachsen auch an. Wenn Ihr beispielsweise glücklich oder begeistert seid, werdet Ihr bemerken, dass Ihr die Gefühlsintensität schon von Beginn des Gefühls an äußern werdet. Das Gefühl wird nicht anwachsen. Wenn Ihr sehr begeistert seid, werdet Ihr unmittelbar sehr begeistert sein, und es wird auch als „sehr begeistert“ beginnen. Ihr werdet nicht zunächst ein bisschen begeistert sein, und das Gefühl würde dann zu sehr begeistert anwachsen. Ihr werdet von Anbeginn an genau dieses Gefühl sein. Es wird sich nicht wandeln oder anwachsen.

Ein „damals“-Gefühl, ein Gefühl, das nicht mit dem „jetzt“ assoziiert ist, wird jedoch genau das tun. Es steigert sich und lungert herum. Es bleibt und währt fort. “Jetzt”-Gefühle währen nicht fort. “Damals”-Gefühle tun das, und das ist der Grund, weshalb Individuen Zustände wie ein Depression generieren. Das sind keine „Jetzt“- sondern „damals“ Gefühle, die mit Assoziationen, Problemen, also mit Anhängseln verknüpft sind, die das Individuum beeinflussen. Das Körperbewusstsein sucht Erinnerung heraus und verstärkt diese Gefühle. Und sie bauen sich auf und lungern herum. Das ist eine sehr einfache Identifikation des Unterschiedes zwischen den „jetzt“ und den „damals“-Gefühlen.

Wir haben schon viel über die „damals“-Gefühle gesprochen. Nun werden wir die „jetzt“-Gefühle ansprechen. Ganz gleich wie jeder von Euch sich als Individuum zu fühlen oder nicht zu fühlen erlaubt, habt Ihr alle eins gemeinsam, und das ist die Schwierigkeit und Herausforderung beim Interpretieren nicht nur der Botschaft sondern des Gefühls selbst, von dem, was es bedeutet. Ihr alle habt Schwierigkeiten mit den Botschaften.

Diese Frage kommt fast in jedem Gespräch, das ich mit einem Individuum anheure: „Ich generiere dieses Gefühl. Was bedeutet das?“ „Ich habe da diese physische Manifestation. Was bedeutet sie? Was ist ihre Botschaft? Was versuche ich, mir selbst zu sagen? Ich fühle dies. Welche Botschaft versuche ich, mir damit zu offerieren.“ Ihr alle kennt Eure eigenen diesbezüglichen Aussagen oder Fragen, „dass Ihr Gefühle fühlt und es für Euch herausfordernd ist, genau zu definieren, was diese Gefühle sind. Und was liegt hinter der Identifizierung des Gefühls, was bedeutet es für mich? Was bedeutet dieses von mir generierte Gefühl?“

Dies ist wichtig. Es sind wertvolle Informationen, und ich würde sagen, dass mehr als die Hälfte Eurer objektiven Informationen über Eure Gefühle geäußert werden. Wenn Ihr nicht achtgebt und das nicht definiert, was Ihr fühlt, und wenn Ihr nicht versteht, was das Gefühl für Euch bedeutet, verpasst Ihr die Hälfte oder noch mehr der Informationen, die Ihr Euch selbst offerieren könnt.

Ihr seid alle sehr am Umschalten und Expandieren Eures Gewahrseins und am Wachsen interessiert. Wenn Ihr expandieren und gewahr werden wollt, gebt auf das Acht, was Ihr fühlt. Das ist sehr wichtig. Diese Signale bergen ein enormes Informationsvolumen.

Es ist wichtig, sich nicht ganz allgemein zu sagen: “Ich bin aufgebracht/aufgelöst (upset).“ Was ist das Gefühl von „aufgebracht“? Es gibt kein Aufgebracht-Gefühl, sondern dies ist die Verallgemeinerung einer Gefühls-Kombination. Was ist „aufgebracht?“ Geht es darum, Euch spezifisch zu definieren, was Ihr tatsächlich tut? „Ich bin erregt/aufgewühlt (agitated). „Ich bin unruhig.“ Was bedeutet das? Was tut Ihr, wenn Ihr “ruhelos” seid?

Für Euer Gefühl gibt es einen Grund. Die Emotion ist eine der beiden wesentlichen Blaupausen-Komponenten Eurer Realität. Wenn die Emotion eine der wesentlichen Äußerungen Eurer Realität ist, ist sie sehr wichtig, und sie ist die Art und Weise, wie Ihr Euch äußert. Wenn Ihr Euch nicht in dieser Kapazität äußert, äußert Ihr nur einen Teil von Euch selbst.

Damit sage ich nicht, dass Ihr andauernd Gefühle äußern solltet. Nein. Jeder von Euch fühlt in variierendem Ausmaß, und wie Ihr wisst, äußert jeder von Euch andere Fokus-Typen. Manche von Euch sind gedanklich fokussiert, andere politisch, andere emotional und wiederum andere religiös. Das beeinflusst das, wie Ihr fühlt bzw. die Stärke dessen, was Ihr fühlt oder wie viel Ihr fühlt. Es geht nicht darum, wie oft Ihr fühlt, sondern darum, immer achtzugeben, wenn Ihr in irgendeiner Kapazität fühlt. Manche Individuen erkennen noch nicht einmal, wenn sie fühlen, und ich bin mir gewahr, dass Michael (Mary) Euch das mitgeteilt hat. Ich will ihm nicht seinen Knalleffekt stehlen. (alle lachen gemeinsam mit Elias). Aber auch das ist ein wichtiger Punkt, nämlich damit zu beginnen, gewahr zu sein.

Wenn Ihr zu denen gehört, die es nicht gewohnt sind, auf das achtzugeben, was Ihr fühlt, gibt es im allgemeinen eine einfache Methode, mit der Ihr üben könnt, mehr gewahr zu sein. Gebt auf Euren Körper acht. Wenn Ihr etwas fühlt, wird es von Eurem Körper erwidert. Wenn Ihr begeistert/erregt seid, kontaktieren sich Eure Muskeln. Wenn Ihr glücklich seid, verändert sich Euer Atmen. Wenn Ihr traurig seid, schnürt Ihr Euer Atmen ein. Wenn Ihr Angst habt, atmet Ihr schneller und Eure Muskeln fangen an, sich anzuspannen. Euer Körper ist ein enormes Signal für Euer Fühlen, selbst wenn Ihr denkt, dass Ihr nichts fühlt.

Wenn Ihr auf das achtgebt, was Euch Euer Körper äußert, könnt Ihr anfangen, mit Signalen vertraut zu werden. Denn über die emotionalen Signale hinaus offeriert Euch der Körper physische Signale, und Ihr könnt anfangen Euch zu fragen: „Mein Solarplexus ist angespannt (tight). Welches Gefühl kann damit assoziiert sein, dass mein Solarplexus angespannt ist? Was erlebe ich in diesem Zeitrahmen?“ Und dieses Erleben mag nicht genau in jenem Augenblick sondern währen des Tages gewesen sein. Es kann sein, dass Ihr vor ein paar Stunden einen Vorgang erlebt habt, und das, was Ihr jetzt fühlt, steht im Zusammenhang mit dem, was Ihr erlebt habt.

Nicht jedes Individuum erlebt das Gefühl unmittelbar. Manche Individuen erleben das Gefühl nach der Erfahrung/dem Erlebnis. Das hängt davon ab, wie sie Informationen verarbeiten. Manchmal wird das Gefühl sozusagen der Erfahrung folgen, denn das Individuum verarbeitet die Erfahrung und fühlt danach. Manche Individuen fühlen unmittelbar während einer Erfahrung. Es ist wichtig, dass Ihr auf Euch selbst und darauf achtgebt, wie Ihr fühlt und wie Ihr diese Gefühle verarbeitet. Es ist auch wichtig, Eure Gefühle anzuerkennen. Das kann ich nicht genug betonen.

Es geht nicht darum, irgendeine Handlung in einem Gefühl zu tun, doch es geht immer darum, das, was Ihr fühlt, zu bestätigen/anzuerkennen. Denn wenn Ihr Euch selbst und das, was Ihr fühlt, nicht bestätigt, ziehen diese Gefühle um in festgehaltene Energie, und sie schwären dort, nach Euren Begriffen. Das ist nicht anders als bei irgendeiner Infektion, die Ihr physisch generieren könnt. Auch sie erschaffen eine Art Infektion und bauen sich dabei weiter auf. Sie wirken sich auf Euer Körperbewusstsein aus, da sie nicht bestätigt und erkannt werden, was sich auf irgendeine Weise äußern wird.

Ihr mögt Euren Wagen zu Schrott fahren oder Euch mit dem Hammer auf den Fuß hauen. Ihr könnt sehr diffus (scattered) oder sehr leicht reizbar werden, Ihr könnt Euch abklemmen und (andere) wegstoßen. Denn diese Infektion Eurer Gefühle erschafft in Eurer Energie eine Schranke zwischen Euch selbst und anderen Individuen und erlaubt Euch nicht, Euch mit diesen zu verbinden. Sehr viele unterschiedliche Äußerungen können sich ereignen, wenn Ihr Eure Gefühle oder sogar die Existenz Eurer Gefühle nicht anerkennt.

Durch das Bestätigen setzt Ihr sie frei. Eure Bestätigung erlaubt Euch, Energie unmittelbar freizusetzen. Es ist nicht nötig, dass Ihr gemäß jedem von Euch generierten Gefühl handelt, denn bedenkt, dass Gefühle Signale sind. Es geht also darum, die Botschaft hinter dem Signal zu empfangen. Und die Botschaft mag keine Handlung von Euch erfordern. Sie mag lediglich erfordern, dass Ihr den Empfang der Botschaft bestätigt. Ihr versteht und akzeptiert die Botschaft, die Ihr Euch selbst offeriert. Das kann alles sein, was erforderlich ist.

Ganz abhängig von der Botschaft, werdet Ihr manchmal bei ihrem Empfang zum Handeln angespornt werden. Wenn es eine Botschaft ist, die mit der Ermächtigung Eurerselbst zu tun hat, mag sie Euch zum Nicht-Handeln anspornen, wenn Ihr normalerweise handeln würdet, oder sie mag Euch zum Handeln anspornen, wenn Ihr das üblicherweise nicht tun würdet. Denn Eure automatische Erwiderung wäre entweder zu reagieren oder zurückzuweichen und es nicht anzusprechen. Wenn Ihr die Botschaft empfangt, könnt Ihr deshalb evaluieren: „Was sage ich mir selbst, und was ist die effizienteste Weise für mich, um mich selbst in diesem Augenblick zu ermächtigen? Was ist in dieser Situation mein größter Nutzen?“

Das ist auch Euer äußerst wichtiger Punkt. Es ist ultimativ wichtig, dass Ihr Eure größte Priorität seid. Ihr versteht, dass Ihr Eure Realität nicht alleine bewohnt. Ihr teilt diese Realität mit sehr, sehr vielen Anderen. Aber Ihr seid keinem Anderen von Nutzen, helft niemandem, ermutigt oder unterstützt niemand, wenn Ihr dies nicht zu allererst einmal Euch selbst gegenüber tut.

Ihr alle habt irgendwann in Eurem Leben Erfahrungen und Situationen mit anderen Individuen angeheuert, in denen ein Euch nahestehendes oder geliebtes Individuum bekümmert oder unglücklich war oder litt. Und was fühlt Ihr, wenn jenes Individuum unglücklich ist? Ihr seid ebenfalls unglücklich. Oder, wenn Ihr Euch nicht erlaubt, auf Eure Gefühle achtzugeben, bleibt Ihr einigermaßen neutral, aber Ihr seid auch nicht glücklich. Wenn das andere Individuum unglücklich ist, seid Ihr nicht begeistert, und dasselbe gilt auch umgekehrt. Wenn Ihr Euch nicht wohlfühlt und nicht glücklich seid, sind die Individuen um Euch herum auch nicht glücklich.

Wenn Ihr nicht auf Euch achtgebt und Euch selbst nicht als Eure höchste Priorität generiert, leistet Ihr deshalb allen Individuen um Euch herum einen schlechten Dienst. Und ob Ihr dies versteht und anerkennt oder auch nicht, so projiziert Ihr darüber hinaus in jedem Augenblick jeden Tages Energie, die sich von Euch aus noch weit über die Individuen, denen Ihr physisch begegnet, hinaus auskräuselt. Sie kräuselt sich in die Welt hinaus aus. Das ist kein intellektuelles Konzept sondern eine Realität.

Wenn Ihr nicht selbst Eure höchste Priorität seid, nutzt Ihr deshalb nicht nur denen um Euch herum nicht sondern auch nicht Eurer Welt. Dies mag für manche keine solch große Sorge sein, denn manche mögen sich weniger darum kümmern, wie sie sich auf ihre Welt auswirken oder um das, was in ihrer Welt geschieht. Und auch das ist akzeptabel. Es ist nicht erforderlich, dass Ihr auf die Welt Acht gebt oder die Verantwortung für die Welt übernehmt. Aber wisst bitte, dass Ihr schon durch Eure Existenz alleine und durch alles was Ihr tut und fühlt Einfluss auf sie nehmt.

Ich bin zahllosen Individuen begegnet und habe mich mit ihnen unterhalten, die mir aufrichtig sagten: „Ich mache mir große Sorgen um den Zustand unserer Welt und wegen aller dieser Konflikte und Kriege, und ich bin überhaupt nicht mit Aggression, Krieg und Gewalttaten einverstanden“. Aber dieselben Individuen heuern zuhause mit denen, die sie lieben, für die sie Zuneigung haben und mit denen sie kämpfen, andauernd einen Konflikt an. Ich sage nicht, dass Eure Leben andauernd herrlich und voller Entzücken sind, oder dass Eure Interaktionen immer liebenswürdig, angenehm und vergnüglich wären. Was ich sage ist das: Der Zustand Eurer Welt ist eine unmittelbare Reflektion dessen, was Ihr selbst tut.

Das habe ich schon sehr oft vielen Individuen präsentiert, die aufrichtig anderen helfen und diese unterstützen wollen, was Ihr dann tut, wenn Ihr Euch selbst gegenüber verantwortungsvoll seid. Was heißt das, sich selbst gegenüber verantwortungsvoll sein? Wenn Ihr Euch selbst gegenüber verantwortungsvoll seid, äußert Ihr Eure höchste Freiheit. Wenn Ihr Euch selbst gegenüber verantwortungsvoll seid, wählt Ihr, dass Ihr kein Opfer der Entscheidungen Anderer seid. Ihr seid kein Opfer der Äußerungen, Verhaltensweisen oder Gefühle eines anderen. Ihr wählt. Es ist Eure Wahl. Das, was Ihr tut, ist Eure Wahl. Das bedeutet es, sich selbst gegenüber verantwortungsvoll zu sein.

Und wenn Ihr Euch selbst gegenüber verantwortungsvoll seid, ist es das natürliche Nebenprodukt, dass Ihr das auch automatisch jedem anderen Individuum gegenüber seid. Ganz natürlich gebt Unterstützung und helft und ermutigt jedes Individuum in Eurer Nähe, ohne überhaupt darüber nachzudenken. Denn so ist die Energie, die Ihr ganz natürlich auf Andere projiziert. Ihr sendet sie ganz natürlich aus. Denn Ihr übernehmt die Verantwortung für Euch selbst und für Eure Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten, und wenn Ihr für Euch selbst wohltuende Wahlmöglichkeiten generiert, profitieren auch alle um Euch herum in jeder Kapazität. Ihr seid dann nicht aufdringlich, und Ihr schädigt auch nicht. Ihr seid nicht gemein oder unerträglich. Ihr äußert Euer echtes Selbst. Ihr urteilt nicht über andere Individuen. Ihr äußert lediglich Euch selbst, was kein Werturteil hinsichtlich Anderer ist, denn Ihr sprecht kein anderes Individuum sondern nur Euch selbst an. (You are merely expressing you which is not a judgment in relation to any other individual, for you are not addressing any other individual. You are only addressing you.)

Durch dieses Beispiel unterstützt Ihr jeden anderen, dem Ihr begegnet und erlaubt Euch die Freiheit, jedwede von Euch gewählte Richtung anzuheuern. Und wenn Ihr Euch selbst gegenüber verantwortungsvoll seid, öffnet Ihr Euch auch für die Inspiration, weil Ihr dann weniger damit beschäftigt seid, Euch um das zu sorgen, was andere Individuen tun. Ihr gebt auf das Acht, was Ihr tut, und Ihr öffnet Euch selbst für jene herrliche Eigenschaft der Inspiration und Kreativität von Euch selbst, die es Euch erlauben, alles zu erschaffen, was auch immer Ihr wählt, in welcher Kapazität auch immer, die Ihr wählt, sogar selbst zu fliegen. (lacht)

Es gibt nichts Unmögliches, was Ihr nicht erreichen könntet. Euch stehen herrliche Aussichten offen, und Ihr müsst nur zugreifen. Alles was dafür erforderlich ist, ist auf Euch selbst achtzugeben und dies zu ergreifen, Eure Realität zu ergreifen und zu sagen: „Sie ist die Meine, und ich kann sie so äußern, wie auch immer ich wähle. Sie ist die Meine“ und der Besitzer von Euch selbst zu sein.

Und Ihr fangt an, indem Ihr Euch für jene Informationshälfte öffnet, auf die Ihr nicht achtgebt, und zwar indem Ihr auf das achtgebt, was Ihr fühlt. Jetzt vor der Pause frage ich Euch: „Was seht Ihr als das Gefühl an, das am meisten herausfordernd und verwirrend für Euch ist? Welche Gefühle sind für Euch am schwierigsten anzusprechen, und welche Gefühle sind für Euch am meisten verwirrend?“

Wenn Ihr diese Frage betrachtet, erlaubt Euch, an die von Euch generierten Erfahrungen zu denken, die für Euch unangenehm waren, mit denen Ihr Euch nicht gerne beschäftigt, und die für Euch herausfordernd sind. Und lasst mich Euch dies sagen. Nicht alle herausfordernden Situationen sind das, was Ihr als böse bezeichnet. Manche Situationen können herausfordernd sein, und sie können auf eine sehr liebenswürdige oder nette Weise geäußert werden, aber sie mögen auf irgendeine Weise für Euch unangenehm sein. Manchmal ist es leicht, eine Situation in der Konfrontation anzugehen. Es ist nicht immer ebenso leicht, sich einer Situation zu stellen, wenn sie auf eine sehr nette Weise präsentiert wird.

Betrachtet diese Äußerungen. Und nach der Pause werden wir über die Unterschiede in dem sprechen, was Ihr fühlt und was bei Euren Gefühlen herausfordernd ist. Seid Ihr einverstanden? (And when we return from our break, we shall engage conversation in relation to the differences in what you feel and what is challenging for you in your feelings. )

(Fortsetzung der Übersetzung aus Sitzung 3132 folgt)

Re: Elias: Aufmerksamkeit (beim Vorgang des Erschaffens)

20
Elias channelings, Mary Ennis:
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasweb.org/de/
http://www.eliasforum.org/digests.html


ELIAS: Gebt auf den Aspekt von Euch selbst Acht, der auswählt, und wenn Ihr Eure Aufmerksamkeit auf diesen Aspekt richtet, wird Eure Aufmerksamkeit - dieser tuende Mechanismus von Euch - sich umschalten und weniger auf Euren Denk-Mechanismus konzentriert sein. Ich identifiziere Euch nochmals Euren Denkmechanismus und seine Beziehung zu Euren Glaubenssätzen und sage Euch, dass Eure Glaubenssätze im Denken angesiedelt sind.

MAVIS: Ich verbringe also zu viel Zeit mit dem Denken und nicht genug Zeit mit dem Tun?

JIM: Oder dem Achtgeben auf den auswählenden Teil.

ELIAS: Richtig. Es ist nicht so, dass Du nicht tun würdest. Du tust und wählst andauernd aus, aber das heißt nicht, dass Du auf Dein Tun oder Auswählen achtgibst sondern Du gibst Acht auf das Denken. Und das Denken ist der Sitz und das Bekunden (expression) Eurer Glaubenssätze.

JIM: Der Schlüssel liegt also darin, den auswählenden Teil zu finden.

ELIAS: Richtig. Das gibt einen Punkt!

Es ist jener Aspekt von Euch, den Ihr zu entdecken bemüht seid. Es ist der Punkt, wo ich Dir auf Deine erste Frage hin sagte, Deine Aufmerksamkeit zu erkennen und zu bemerken, worauf sie gerichtet ist.

Wenn Ihr Euch erlaubt, Eure Aufmerksamkeit auf diesen tuenden und auswählenden Aspekt von Euch zu richten, erlaubt Ihr Euch den Aspekt von Euch objektiv zu entdecken, von dem Ihr zuvor glaubtet, dass er vor Euch verborgen wäre. Es ist ein durchaus objektiver Aspekt Eurerselbst, aber es ist auch jener Aspekt, den Ihr mit einem subjektiven Gewahrsein verwechselt, das für Euch auswählen und das manchmal Eure Richtung sabotieren würde.

Meine Freunde, es ist sehr wichtig, Euch selbst zu erlauben, Eure Aufmerksamkeit zu wenden und diesen tuenden/auswählenden Mechanismus Eurerselbst zu bemerkten, der durchaus subjektiv ist, denn er folgt sehr genau Eurer Regie. Ihr könnt Euch also in Eurem Fokus jederzeit erlauben, das zu identifizieren und zu entdecken, was tatsächlich Eure Richtung/Regie ist, und zwar einfach dadurch, dass Ihr auf das achtgebt, was Ihr auswählt. Und das, was Ihr auswählt ist nicht immer das, was Ihr denkt.

Session 906
Saturday, September 22, 2001 (Private/Phone)