Elias: Geld erschaffen
Verfasst: 07 Mai 2012, 15:13
Elias channelings:
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ELIAS: Lass uns zunächst die derzeitige Realität definieren und auf eine realistische Weise ansprechen, wie Deine Situation und Dein Konflikt in den Vorgang der Umschaltung passen, damit Du den gegenwärtigen Wandel nicht mit einem Zukünftigen verwechselst. Obwohl es, was Geld anbelangt, ein Element der Veränderung gibt, fahrt Ihr in Eurer Welt und Realität gegenwärtig damit fort, ein System und eine Grundlage oder Struktur des Exchange/Austauschs anzuheuern.
In dieser Austausch-Struktur nimmt das tatsächlich physisch ausgetauschte Geld eine immer geringere Rolle ein, aber die Idee oder die Repräsentation des Geldes ist noch stark vorhanden. Wie ich schon Anderen sagte, wird es nach dem gänzlichen Einfügen dieser Umschaltung bzw. nach ihrer Vollendung ein Element dieses Geschehens sein, dass der Tausch/Exchange dann keine grundlegende Strukturen Eurer Realität mehr sein wird. Um jedoch eine solch tiefsitzende und grundlegende Struktur zu verändern, sind erhebliche Veränderungen und auch Zeit erforderlich.
Der Faktor Zeit wird vergleichsweise kurz sein, da sich dies ziemlich schnell ereignen wird. Aber wenn ich relativ sage, ist dies ein relativer Begriff im Hinblick auf die Jahrtausende, in denen es diesen Austausch gab, der eine sehr grundlegende Struktur während Eurer Geschichte als menschliche Spezies war, so dass der Wandel einer solchen Struktur in einem Zeitrahmens von weniger als einem Jahrhundert eine beachtlich schnelle Veränderung ist. Obwohl bereits Schritte implementiert und Bewegung in diese Richtung angeheuert wurden, fahrt Ihr zurzeit damit fort, mit dieser Austauschstruktur zu existieren und sie anzuheuern, was auch das Konzept oder die Idee von Geld mit einschließt.
Ich bezeichne dies als ein Konzept oder als eine Idee, weil die meisten Individuen die physische Währung größtenteils nicht in dem Maße gebrauchen, wie dies im Verlauf Eurer Geschichte der Fall war. Und dieser signifikante Wandel hat sich innerhalb einer vergleichsweise sehr kurzen Zeitspanne ereignet.
Innerhalb Eures vergangenen Jahrhunderts seid Ihr größtenteils vom tatsächlichen physischen Gebrauch von Geld zu einem Nichtvorhandensein tatsächlicher physischer Währung und zum Konzept und der Idee von Geld hin umgezogen, was hinsichtlich dieser Umschaltung ein signifikanter Schritt ist. Doch Geld ist noch nicht aus der Mode. Statt eine tatsächliche physische Interaktion mit der physischen Währung zu generieren, interagiert Ihr mit deren Repräsentanten. Und einige dieser Repräsentanten wurden im Zusammenhang mit dem, was Ihr hinsichtlich Euer Banken etabliert habt, schnell beiseite getan. Papier, das als Schecks bezeichnet wurde, wurde als eine gängige und akzeptierte Repräsentation tatsächlicher physischer Währung akzeptiert.
Und in diesem gerade erst begonnenen und noch sehr neuen Jahrhundert ersetzt Ihr bereits diese physischen Papier-Repräsentanten namens Schecks durch andere Formen, und zwar nicht nur die Plastik-Karten-Repräsentanten Eurer Währung. Und nun bewegt Ihr Euch so schnell voran, dass es in vielen Situationen und Kapazitäten noch nicht einmal nötig ist, eine physische Karte zu benutzten, da Ihr Eure Computer nutzt, was sogar die Notwendigkeit der physischen Geldkonzept-Repräsentanz sehr schnell eliminiert. Obwohl Ihr Eure Einbindung und Euer Engagement hinsichtlich der tatsächlichen Währung sehr schnell verändert, bleibt in dieser Zeit Geld immer noch als Tauschmittel etabliert. Was sich ebenfalls verändert ist die Art und Weise, wie Ihr Geld generiert.
Der Tausch ist immer noch eine sehr starke Facette Eurer Realität geblieben, aber Eure Tausch-Methoden verändern sich, denn sie sind weniger rigide als früher. Wenn Du also das Thema Geld diskutieren und Geld reichlich generieren und es in das Konzept des kunstvollen (artful) Lebens integrieren und verwirklichen möchtest, so ist das ein umfassenderes Thema als lediglich das Manifestieren von Geld. Geld wird dann das sekundäre Thema.
Die meisten Leute sehen Geld als das primäre Thema an, was Schwierigkeiten, Hindernisse und Herausforderungen für sie erschafft, denn wenn Geld die primäre Manifestationsrichtung ist, bringt das die Leute dazu, in Richtungen zu gehen, die nicht authentisch für sie sind. Es beeinflusst sie, Kompromisse einzugehen, sich drein zu schicken oder Erwartungen an sich selbst und im Hinblick auf andere Individuen zu hegen. Wenn Geld die primäre Richtungsäußerung ist, erschafft dies Komplikationen.
Dieses Thema wird effizienter angesprochen, wenn Geld Eure sekundäre Richtung ist und wenn die Idee, solche Vorgänge und Entdeckungsfahrten anzuheuern, die für das Selbst authentischer sind, Eure primäre Richtung ist und wenn Ihr zulasst, dass Geld das Nebenprodukt davon ist.
Was kunstfertiges/raffiniertes (artful) Leben anbelangt, würde das Anfangsthema also lauten: „Was wünscht Du Dir, was möchtest Du tun, was möchtest Du erforschen, was ist für Dich wichtig, was bereitet Dir Freude, was schätzt Du hoch ein, wobei kommt Deine Leidenschaft zum Ausdruck?” Das sind die primären Fragen. Wenn Du Dir diese Fragen beantwortest, fängst Du an, in solche Richtungen zu gehen, wo Nebenprodukt der Antworten auf diese Fragen Geld sein kann. Deshalb frage ich Dich „Was ist Deine Leidenschaft?“
(Ausschnitt)
ELIAS…. Nehmen wir an, Du wählst einen bestimmten Weg der ehrenamtlichen Tätigkeit. Deine automatischen Assoziationen wären nun folgende: „Ich kann ehrenamtlich werterfüllend tätig sein, was mir erlauben wird, meine Leidenschaft/Vorliebe zu äußern, aber mit dieser ehrenamtlichen Tätigkeit werde ich kein Geld einnehmen, weshalb ich den Anforderungen meiner Realität nicht effektiv und verantwortlich nachkommen und keine Dinge wie Wohnung, Nahrung oder andere Manifestationen, die ich für meine Existenz als unerlässlich erachte, für mich bereitstellen kann. Dies als ein Beispiel dafür, wenn Du Deine Situation und Deine Vorliebe auf enge und rigide Weise siehst, und zwar ohne Anheuern der Vorstellungskraft und ohne Deine Kreativität voll und ganz zuzulassen.
Du kannst ehrenamtliche Tätigkeiten generieren, die Vorkehrungen für die Unterkunft, Nahrung und alles, was nach Euren Begriffen für Eure Existenz erforderlich ist, mit einschließen. Es geht darum, dies zu erkunden und Dir die verschiedenen Richtungen verfügbar zu machen, die Du miteinbeziehen kannst, wenn Du Deine Imagination nutzt statt nur in die gewohnten etablierten Richtungen zu gehen.
Du kannst auch noch andere Dinge unternehmen und die kooperative Partizipation anderer Individuen oder Einrichtungen anheuern. Und Du kannst Deine eigene ehrenamtliche Richtung entwickeln, wo Du mit Anderen zusammen auf die von Dir geäußerte und beschriebene Weise zur Gesundheit ermutigst und mit anderen Individuen partizipierst, nicht nur was die physische Gesundheit anbelangt sondern eine Kombination von physischer, finanzieller, emotionaler und sozialer Gesundheit, Gesundheit in allen diesen verschiedenen Eigenschaften. Du kannst diesbezüglich Deine eigene Richtung etablieren.
Und wenn Geld an zweiter und nicht an erster Stelle steht, kannst Du mit Deiner Vorstellungskraft und Kreativität andere Individuen anwerben und ermutigen, sich mit Dir zusammen in bestimmten Eigenschaften zu engagieren, was dann der Nebeneffekt (aside) oder das Sekundäre und nicht die primäre Richtung wäre. Denn Deine Vorliebe, ein Engagieren anderer Individuen und das Ermutigen sowie eine eigene Einrichtung in Übereinstimmung mit Deiner Vorliebe zu erschaffen, um dies miteinander zu teilen, dies käme primär, und der Nebeneffekt wäre die Interaktion anderer Individuen, die Dich unterstützen können, die aber vielleicht nicht unbedingt direkt involviert wären.
Es geht also darum, zu allererst einmal Deine Vorliebe und wie diese umgesetzt wird, und was Du bezüglich dem tuen möchtest, was Du gerne tust, aufrichtig und spezifisch zu definieren. Sobald Du Deine Vorliebe für das, was Du tun möchtest und was Dir Freude macht, definiert hast, geht es darum, kreativ zu werden und das Puzzle zusammenzusetzen. Das ist tatsächlich nicht so verschlüsselt, wie es den Anschein haben mag.
In jüngster Zeit habe ich vielen Individuen Übungen offeriert, da ich erkannte, dass die Meisten im Hinblick auf ihre echte Vorliebe und darüber, was ihnen aufrichtig Freude bereitet, was noch schwieriger zu definieren ist und darüber, was sie als vergnüglich und erfüllend ansehen, sich nicht im Klaren sind.
Bei alle dem würden die meisten Individuen die Fähigkeit generieren, diese Fragen allgemein ein bisschen zu beantworten, aber in sehr begrenztem Maße. Wenn Ihr tatsächlich anfangt, Euch in diese Richtungen zu engagieren, mögt Ihr überrascht sein, wie viele Vorgänge/Handlungen Euch Freude bereiten und wie sehr vergnüglich sie sein können.
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Übung:
1. Die kürzlich von mir offeriert Übung ist tatsächlich ziemlich einfach aber sehr effektiv. Sie besteht darin, alle Vorgänge aufzuzählen, an denen Ihr echt Freude habt, ganz egal, was dies auch sein mag. Dies kann folgendes sein: ein Spiel zu spielen, ein Tier im Arm zu halten, es zu streicheln, eine Tasse Tee zu trinken, eine Pflanze zu pflegen oder mathematische Figuren zu generieren usw. Der Vorgang selbst spielt keine Rolle. Es geht darum, Euch aufrichtig zu erlauben, alle Handlungen zu identifizieren, deren Ausübung Euch Freude bereitet.
2. Zusätzlich zu dieser Liste erstellt eine weitere Liste, die mit der ersten Liste im Zusammenhang steht. Zusätzlich zu jeder aufgeführten Handlung, die Euch Freude bereitet, führt auf, welches Gefühl dieser Vorgang bei Euch generiert. Hierfür ist mehr Konzentration erforderlich, denn die automatische Erwiderung wäre, dass die meisten Vorgänge das gleiche Gefühl hervorrufen, was sie nicht tun. Sie mögen das hervorrufen, das Ihr als angenehme Gefühle bezeichnet, aber diese sind nicht alle die gleichen, sondern sie unterscheiden sich von einander.
Und erkennt bitte, dass Ihr manche erfreulichen Gefühle automatisch abtut, weil sie mit bestimmten Worten verknüpft sind, die Ihr nicht unbedingt für gut haltet, wie zu siegen oder zu konkurrieren. Ihr menschlichen Individuen beschäftigt Euch mit Handlungen, wie beispielsweise einem Spiel oder sogar einer Debatte, und dieser Vorgang mag Euch tatsächlich Freude bereiten, und Ihr mögt Freude am Wettbewerb sowie daran haben, zu gewinnen. Und jede dieser Handlungen produziert ein anderes Gefühl, und diese sind nicht schlecht.
3. Sobald Ihr die zweite Liste der Gefühle, die Eure Handlung begleiten, erstellt habt, generiert eine dritte Liste. Diese Liste umfasst jede dieser Handlungen sowie das sie begleitende Gefühl und die Vorstellung, welche anderen Handlungen das gleiche Gefühl generieren könnten. Was könnt Ihr Euch vorstellen, was das gleiche Gefühl in Euch erzeugen würde?
4. Oder welche Kombination der von Euch aufgeführten Handlungen – und das ist die vierte Liste – könntet Ihr fantasievoll zusammenstellen um einen völlig neuen Vorgang zu erschaffen, der eine neue Erkundungsreise generieren könnte.
Lass mich Dir ein ungewöhnliches hypothetisches Beispiel nennen.
• Nehmen wir an, Du spielst sehr gerne das Werfen und Wiederbringen-Spiel mit einem Hund. Diese Handlung steht auf Deiner Liste, und das sie begleitende Gefühl ist Dein Vergnügen an der Verspieltheit. Dieses Spiel macht Spaß, stellt Dich zufrieden und ist spielerisch.
• Und an einer anderen Stelle auf Deiner Liste steht vielleicht eine andere Handlung, die Dir ebenfalls Freude bereitet, vielleicht Malen. Das das Malen begleitende Gefühl ist vielleicht Heiterkeit oder Zielgerichtetheit, ein Gefühl des Fokussiertseins.
• Eine weitere Handlung auf Deiner Liste mag Sterngucken sein. Die Astronomie, das Betrachten der Sterne und der verschiedenen Gestirnskonfigurationen und wie diese sich verändern, das mag Dir viel Freude bereiten, und damit mag das Gefühl von Erstaunen und Neugierde verbunden sein.
Diese drei Handlungen sind sehr verschieden, nicht wahr? Und oberflächlich gesehen scheint es so zu sein, dass es unmöglich ist, diese drei in einer machbaren Handlung oder Richtung miteinander zu kombinieren, nicht wahr?
RENAE: Es sei denn, man wäre ein Hunde-malender-Sterngucker!
ELIAS: Ah! Aber das ist der Schlüssel für die Vorstellungskraft. Du bist nicht der Hund. Aber es macht Dir Freude, mit dem Hund zu spielen, und das Spiel, das Du gerne mit ihm spielst ist „Holen“. Du wirfst einen Gegenstand, und der Hund bringt ihn Dir zurück.
Wie kannst Du nun das Spiel, des Werfen eines Gegenstandes, den der Hund zurückbringt, mit Malen assoziieren? Und wie kannst Du dies noch erweitern und mit den Sternen assoziieren? Vielleicht kannst Du ein Hund-Holt-Farbe-Spiel erfinden, wo der Hund Farbe holt und zurückbringt, und sein Wiederbringen der Farbe mag auch die Farbe miteinbeziehen, oder vielleicht bringt der Hund einen Pinsel zurück, der mit der Farbe zu tun hat. Und sobald der Hund den Pinsel zurückgebracht hat, könnten Du und der Hund ein Display erschaffen, das Sterne in Deiner eigenen Konfiguration simuliert, so dass Du Dir erlaubst, dass Du selbst malend mit dem Hund partizipierst.
(In this, perhaps you may invent the game of fetch with the dog that includes paint, in which the dog is retrieving paint, but in the process of retrieving paint may also be engaging the paint, and in relation to the dog retrieving and incorporating the paint, or perhaps the dog may retrieve a brush that is associated with the paint. And once it has retrieved and returned the brush, perhaps together you and the dog may incorporate an action of creating a display that simulates stars in your own configuration by allowing yourself to participate with the dog, painting.)
Dies erfordert Vorstellungskraft, und das Produkt mag eine künstlerische Äußerung sein, die Vorliebe, Spaß, Freude und Zufriedenheit birgt und im Austausch generiert werden kann, um das Nebenprodukt Geld zu produzieren.
Darum geht es beim sich Klarwerden, nämlich spezifisch zu erkennen, welches Deine Vorlieben, Freuden und Vergnügen sind und alle diese Gefühle klar zu definieren, die bei diesen Vorgängen involviert sind und Dir somit die Werkzeuge und Instrumente zu offerieren, Deine Vorstellungskraft auf eine neue, kreative Weise zu engagieren, die es Dir erlaubt, das zu tun, was Du tun möchtest und somit das Nebenprodukt Geld zu erschaffen.
Oder nehmen wir einen anderen hypothetischen Vorgang im Umgang mit Leuten, die bestimmte Probleme haben, seien es physische, intellektuelle oder mentale Probleme. Nehmen wir an, dass Du Dich mit einem anderen Individuum befasst, dass eine Krankheit oder eine andere Sichtweise hat, wie es die Welt wahrnimmt, die Du als mentale Schwäche definierst, das ist egal, aber seine Sichtweise wäre einfach anders.
Nehmen wir an, dies wird von Gefühlen des Mitgefühls, der Zufriedenheit - weil Du Dich mit einem anderen Individuum verbindest - und aufrichtiger Wertschätzung begleitet. Wie kannst Du das mit den drei anderen Vorgängen kombinieren? Und Du kannst das. Du könntest Deine Vorliebe für das Helfen generieren und das andere Individuum in heilender Weise zu ermutigen, indem Du hierbei auch die Farbe/das Malen, den Hund und die Sterne miteinbeziehst.
Du sprichst dann nicht unbedingt die spezifischen Beschwerden an sondern ermutigst das Individuum, sich nicht auf seine Fehlfunktion oder auf das zu fokussieren, was nicht richtig ist sondern sich vielmehr auf die Vorstellungskraft, die Kreativität und das Magische zu fokussieren und dieses anzuheuern.
Meine Freundin, es geht darum, Deine eigene Magie anzuheuern und hierbei spezifisch zu sein und Deine eigenen natürlichen Äußerungen, Deinen eigenen natürlichen Fluss, Deine eigenen Vorlieben auf erfinderische und kreative Weise zu kombinieren und Dir zu erlauben, Dich in neuen Richtungen zu äußeren, die unabhängig sind von anderen Individuen oder anderen Richtungen und Deine eigenen Richtungen sind.
Meine Freundin, lass mich Dir sagen, dass im Verlauf Eurer Geschichte jedes Individuum, das es sich erlaubt hat, seine eigene einzigartige Kreativität entsprechend seiner eigene Vorliebe zu generieren, sich auch erlaubt hat, irgendeine Äußerung zu erfinden, die jenes automatische Nebenprodukt Geld erschafft, ob dies nun seine Absicht war oder auch nicht. Und sehr oft war es nicht seine Absicht.
Ihr seid erstaunliche Kreaturen mit riesigen Fähigkeiten und einer enormen Vorstellungskraft. Und die Vorstellungskraft ist lediglich das Anwenden von dem, was entdeckt werden kann und noch nicht unbedingt zuvor entdeckt worden ist. Und diese nie endende Expansion ist die Beschaffenheit des Bewusstseins. Und was ist Expansion anderes als zu erkunden und Erfindungsreichtum? Meine Freundin, ich möchte Dich sehr ermutigen, denn Du verfügst über eine enorme Kreativität. Es geht nur darum, diesen Drachen zu befreien und ihm das Aufsteigen zu erlauben.
Sitzung 2823
24. July 2009
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)
SUSAN: Ich habe eine Frage zum Thema Geld. Du sagtest, dass wir das Geld selbst erschaffen haben, das von einem Job oder auf irgendeine andere Weise zu uns kommt. Das heißt wohl, dass auch geerbtes Geld von uns erschaffen wurde, obwohl es anscheinend von jemand anderem herrührt?
ELIAS: Ja. Ihr seid sehr an die Assoziationen gewöhnt, das, was Ihr selbst erschaffen habt, externen Quellen zugute schreiben, doch das, was tatsächlich geschieht ist, dass Ihr in jedem Augenblick Eure Energie projiziert.
Ihr könnt Eure Energie wie einen riesigen Donut sehen, der Euch umgibt, in dessen Mitte Ihr steht, ein Magnet, der bei allem, was Ihr in jeder Richtung äußert, das auf Euch anzieht, was dazu passt. Auf diese Weise erschafft Ihr. Alles, was zu dem passt, was Ihr äußert, taucht in Eurer Realität auf und ist das, was Ihr erschafft. Es spielt also keine Rolle, ob die Geldquelle ein Erbschaft, ein Anstellungsverhältnis oder ein Geschenk ist, denn das Geld würde in Eurer Realität nicht auftauchen, wenn Ihr es nicht erschaffen haben würdet. Im Beispiel einer Erbschaftssituation mögt Ihr ein Familienmitglied haben, das viel Geld besaß und starb, und abhängig von Eurem Magneten, kommt das Geld zu Euch oder verschwindet und geht in eine andere Richtung.
SUSAN: Das leuchtet mir ein. Als meine Mutter starb, erlebte ich viel Trauma, auch bezüglich ihrer Hinterlassenschaft. Obwohl ihre Hinterlassenschaft ganz an mich ging, dauerte es mehr als ein Jahr, bis alles geregelt war. Zum Schluss ging alles gut, aber viel Zeit, Mühe und Kontakte mit Rechtsanwälten usw. waren erforderlich.
Bei der Hinterlassenschaft meines Vaters gab es keine Schwierigkeiten. Alles wurde schnell und mühelos geregelt. Das war völlig anders. Bei ihm hatte ich keine Probleme, das Geld zu empfangen, während ich mich wegen meiner Mutter schuldig fühlte. Denn ich hatte erwartet, dass sie pleite wäre und von mir unterstützt werden muss, und als sie mir Geld hinterließ, dachte ich mir, dass ich ihr hätte sagen sollen, dass sie für sich selbst mehr Geld ausgeben soll. Ich konnte klar erkennen, dass alles lange Zeit brauchte, wenn viele emotional Probleme involviert waren, doch wenn ich mich wohlfühlte, war es ganz leicht.
ELIAS: Ja, und das ist ein weiteres Beispiel dafür, wie Eure Energie gehandhabt und Eure physische Realität geäußert wird, wie Du Dein Realität tatsächlich erschaffst und sie die von Dir geäußerte Energie reflektiert.
Session 200704211 (2250)
Saturday, April 21, 2007 (Private/Phone)
NUNO: Wir können darüber sprechen, etwas normalerweise Unbehagliches zum Fördern unserer Expansion zu tun, worüber Du in der Gruppensitzung sprachst viewtopic.php?f=13&t=2990 und über Deine Aussage zum Thema Sparen. Irgendwie wusste ich das schon, aber es war auch sehr treffend, denn ich habe schon mein ganzes Leben lang gespart und tue das immer noch. Ich mag es einfach, Geld anzuhäufen. Das wäre also vielleicht ein Bereich, in dem ich dieses sogenannte Unbehagliche praktizieren könnte, worüber ich mit Dir sprechen möchte.
ELIAS: Und was sind deine diesbezüglichen Gedanken und Äußerungen?
NUNO: Ich bin mir nicht sicher, denn es gibt nichts, was ich im Moment wirklich benötigen würde, nichts, wofür ich dringend Geld ausgeben muss. Es geht mir einfach um dieses Thema und um meine Besorgnis in Bezug auf Geld, die irgendwie lächerlich ist.
ELIAS: Verstanden. Wie Du weißt, geht es nicht wirklich um eventuelle Bedürfnisse oder darum, loszurennen und Geld für etwas Wesentliches auszugeben, Situation oder Szenario zu ändern, sondern ums Ansprechen von dem, was Dich zum Sparen motiviert, jenes Sicherheits- oder Schutz-Bedürfnis bzw. was auch immer Dich zum Sparen motiviert und dieses primäre Bewusstseinsprinzip ganz real in die Praxis umzusetzen, nämlich noch mehr von dem zu erschaffen, worauf Du achtgibst.
Es geht deshalb nicht unbedingt ums Erschaffen von mehr Geld, sondern von mehr Freiheit und einer Richtung, in der Du Dich authentischer äußert und Dir die Chance offerierst, mehr Wohlbehagen und Freiheit und mehr von allem zu erschaffen, nicht von dem, was Du brauchst, sondern von dem, was Du haben willst.
Vielleicht möchtest Du nicht viele physische Manifestationen, jedoch mehr Wohlbehagen, Zeit, Energie und ein expandierteres Gewahrsein haben, und ich erinnere Dich, dass alles miteinander vernetzt ist, und wenn Du Dich in einer Richtung schützt, läuft das auch über in alle anderen Richtungen und manifestiert sich dort. In der Gruppensitzung sagte ich, dass darum geht, Euer Tun und Eure Entscheidungen zu erkennen, ob Ihr Euch Türen öffnet oder verschließt. Was ist Deiner Ansicht nach Dein hauptsächliches Sparmotiv?
NUNO: Als Du mich davor ein paar Minute fragtest, fing ich an, darüber nachzudenken, bin mir diesbezüglich aber nicht ganz sicher. In gewissen Grad geht es um Sicherheit, das Gefühl, genug Geld zu haben, um mir nie wieder Sorgen ums Geld machen zu müssen, was mir die Freiheit bietet, weniger zu arbeiten als Andere. Ich möchte mit meiner Zeit sehr flexibel sein, und genau so habe ich mein Leben strukturiert. Ich möchte nicht ins übliche Arbeitszeitmuster eingesperrt sein und bin es auch nicht, und dazu gehört, dass ich genug Geld habe, um nicht das tun zu müssen, was ich nicht tun will.
ELIAS: Wenn Du etwas nicht tun willst. Aber was tust Du?
NUNO: Ich arbeite. (Beide lachen)
ELIAS: Genau darum geht es, weshalb dieses Sparen eher ein Konzept als Dein tatsächliches Tun ist, die Idee, dass Du wegen dieser Ersparnisse nicht arbeiten musst, wenn Du es nicht tun willst. Wieviel von diesem Geld nutzt Du?
NUNO: Je nachdem. Seit Anfang des Jahres habe ich angefangen, für andere Leute Arbeiten auszuführen, aber es ist kein typischer Arbeitskreislauf. Ich arbeite von zuhause aus und bin zeitlich total flexibel. Diese Chance erschuf ich, weil es das ist, was ich schon lange tun wollte, da ich das Geld haben wollte, aber ich bin mir nicht ganz sicher, warum ich es haben wollte, wohl weil ich wieder befürchtete, ausgegebenes Geld nicht wieder auffüllen zu können und dass meine Ersparnisse abnehmen würden. Ich gebe nicht viel aus. Auch als nur meine Frau und ich noch nicht arbeitete , konnten wir problemlos unsere Ersparnisse wahren.
ELIAS: Verstanden. Bei Deiner Aussage gibt es zwei wesentliche Punkte: Du gibst nicht viel aus und wenn Du die Ersparnisse anrührst, dann mit der Absicht, sie wieder aufzufüllen.
NUNO: Ja.
ELIAS: Also immer Dein Guthaben aufrecht zu erhalten, und nicht nur das, denn Du hast diesen Job angenommen, um das Geld noch zu vermehren.
NUNO: Ja, das ist ziemlich absurd.
ELIAS: Nicht wirklich. Dass ich nach Deinem Motiv fragte, heißt nicht, dass es einen tiefen geheimnisvollen Grund dafür geben muss. Es kann einfach das sein, was man Dich lehrte, das, was Du wertzuschätzen gelernt hast und deshalb tust.
NUNO: Möglich. Es ist durchaus möglich, dass ich mich das selbst lehrte.
ELIAS: Du tust es, weil es Dir Sicherheit bietet, und dies wurde zur Gewohnheit, zu einem Teil Deines Lebens, den Du lediglich praktizierst, und ich frage nach dem Warum, das, wie Du davon profitierst, und inwiefern es Dich in die Richtung führt, echt glücklich und zufrieden zu sein.
Wenn Du sagen würdest, dass Sparen Dich glücklich macht, ist das gewissermaßen möglich, aber es ist konditional, weil Du es weiterhin behalten musst. Es bietet Dir zwar die Idee von Freiheit, aber Du nutzt es nicht dazu. Du sagst zwar, dass Du nicht arbeiten musst, wenn Du nicht willst, aber Du arbeitest und Du sagst, dass Du die ausgegebenen Ersparnisse wieder auffüllen musst, dass Du also arbeiten musst.
Es geht nicht darum, ob Du arbeiten musst oder nicht, sondern dass Du immer noch mehr von dem erschaffst, worauf Du achtgibst. Wenn Du das, was Du hast, auf eine Weise nutzt, die es Dir erlaubt, Freiheit, Vergnügen und Zufriedenheit zu äußern, Dich wohlfühlst und zufrieden bist, wirst Du noch mehr davon erschaffen: noch mehr Freiheit, Zufriedenheit, Wohlbehagen, Vergnügen, was dann insgesamt Glücklichsein erschafft. Wenn alle diese Äußerungen vorhanden sind, bist Du glücklich.
Das heißt nicht, dass Du kein Geld sparen kannst oder sollst. Darum geht es nicht, aber wenn Du Geld sparst, tust Du es ohne Sorgendruck, denn es ist nicht das, was Dir Sicherheit oder Schutz verschafft. Was dabei anders ist, das ist, dass Du mehr Geld einnimmst als Du verwendest, nicht mehr als Du brauchst, aber mehr als Du verbrauchst, um Dich des Lebens zu erfreuen, und deshalb ist es natürlich und ganz automatisch, dass Du einiges davon sparst, weil es Überschuss wäre. Verstehst Du mich?
NUNO: Ja, ich denke, dass ich das verstehe.
ELIAS: Du kümmerst Dich nicht unbedingt um Sparen, tust es nicht absichtlich, sparst jedoch, weil Du mehr Geld erschaffst als Du verbrauchst, um zufrieden, behaglich und vergnügt zu leben. Du generierst so viel Geld, dass Du ganz natürlich mehr davon hast als Du verbrauchst, und umso mehr Du es nutzt, umso mehr erschaffst Du davon. Je mehr Du es nutzt, umso mehr erschaffst Du davon, nicht weil Du es tun musst, sondern einfach weil es das ist, worauf Du achtgibst.
NUNO: Ja, und natürlich gilt das auch für alles Andere.
ELIAS: Ganz genau. Geld zu sparen ist ganz offensichtlich nicht schlecht, das weißt Du, aber Du würdest nicht darüber sprechen, wenn Du nicht (unhörbar), dass es etwas dabei gibt, was Dich einschränkt.
NUNO: Stimmt. Ich habe das Thema wegen Deiner Aussage in der Gruppensitzung angesprochen, denn wenn ich mich richtig erinnere, sagtest Du, dass Sparen eine schlechte Idee wäre.
ELIAS: Nur des Motivs wegen. Nur sehr Wenige sparen Geld, bloß weil sie mehr Geld generieren als sie verbrauchen. Und auch sie tendieren zu der Richtung, durch immer mehr Arbeit mehr Geld generieren zu wollen, da es das ist, was ihnen diese Sicherheit verschafft, und Manche tendieren dabei auch in Richtung von Macht oder Status. Ich würde sagen, dass es derzeit in Eurer Welt nur sehr Wenige gibt, die erhebliche Geldbeträge erschaffen und sparen, bloß weil sie mehr generieren als sie verbrauchen.
In diesem Kontext habe ich mich in der Gruppensitzung geäußert und gesagt, dass Sparen nicht gut ist, weil es Euch einschränkt, denn je mehr Ihr Euer Geld nutzt und zu dem tendiert, woran Ihr Freude habt, was Du in erheblichem Maße tust, weshalb Du auch in dieser Hinsicht den Ausnahmen angehörst, aber auch Du weist noch diese Elemente auf, obwohl Du eher gewohnheitsmäßig als aus Sicherheitsgründen oder Mangel sparst.
NUNO: Ich erkenne Einiges von dem, was Du sagst und habe jüngst begonnen, meine diesbezügliche Perspektive zu ändern und …
ELIAS: Inwiefern mein Freund?
NUNO: Ich bin nicht besorgt, auch nicht geizig und ich bin Ausgaben gegenüber offener geworden, wenn sie nützlich sind, statt zu denken: „Wieviel wird das kosten, vielleicht können wir es noch etwas hinausschieben“, also mehr Fülle als Mangel zu äußern.
ELIAS: Stimmt, und ich gratuliere Dir. Das ist toll. Du hast diese Richtung bereits eingeschlagen und warst sozusagen bereits auf diesem Pfad unterwegs. Es ging nur noch darum, ein paar leicht abweichende Faktoren zu erkennen und dies dann anzuwenden, denn Du gehst bereits seit einer Weile in diese Richtung und bist nicht unbedingt finanziell besorgt.
NUNO: Du kennst mich besser als ich mich selbst kenne.
ELIAS: Nicht unbedingt.
NUNO: Nun werde ich einige Fragen stellen zu Dingen, über die wir bereits sprachen, um Validierung und Klarheit zu erlangen. Ist das okay?
ELIAS: Ja.
Session 202105251
Tuesday, May 25, 2021 (Private/Phone)
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In dieser Austausch-Struktur nimmt das tatsächlich physisch ausgetauschte Geld eine immer geringere Rolle ein, aber die Idee oder die Repräsentation des Geldes ist noch stark vorhanden. Wie ich schon Anderen sagte, wird es nach dem gänzlichen Einfügen dieser Umschaltung bzw. nach ihrer Vollendung ein Element dieses Geschehens sein, dass der Tausch/Exchange dann keine grundlegende Strukturen Eurer Realität mehr sein wird. Um jedoch eine solch tiefsitzende und grundlegende Struktur zu verändern, sind erhebliche Veränderungen und auch Zeit erforderlich.
Der Faktor Zeit wird vergleichsweise kurz sein, da sich dies ziemlich schnell ereignen wird. Aber wenn ich relativ sage, ist dies ein relativer Begriff im Hinblick auf die Jahrtausende, in denen es diesen Austausch gab, der eine sehr grundlegende Struktur während Eurer Geschichte als menschliche Spezies war, so dass der Wandel einer solchen Struktur in einem Zeitrahmens von weniger als einem Jahrhundert eine beachtlich schnelle Veränderung ist. Obwohl bereits Schritte implementiert und Bewegung in diese Richtung angeheuert wurden, fahrt Ihr zurzeit damit fort, mit dieser Austauschstruktur zu existieren und sie anzuheuern, was auch das Konzept oder die Idee von Geld mit einschließt.
Ich bezeichne dies als ein Konzept oder als eine Idee, weil die meisten Individuen die physische Währung größtenteils nicht in dem Maße gebrauchen, wie dies im Verlauf Eurer Geschichte der Fall war. Und dieser signifikante Wandel hat sich innerhalb einer vergleichsweise sehr kurzen Zeitspanne ereignet.
Innerhalb Eures vergangenen Jahrhunderts seid Ihr größtenteils vom tatsächlichen physischen Gebrauch von Geld zu einem Nichtvorhandensein tatsächlicher physischer Währung und zum Konzept und der Idee von Geld hin umgezogen, was hinsichtlich dieser Umschaltung ein signifikanter Schritt ist. Doch Geld ist noch nicht aus der Mode. Statt eine tatsächliche physische Interaktion mit der physischen Währung zu generieren, interagiert Ihr mit deren Repräsentanten. Und einige dieser Repräsentanten wurden im Zusammenhang mit dem, was Ihr hinsichtlich Euer Banken etabliert habt, schnell beiseite getan. Papier, das als Schecks bezeichnet wurde, wurde als eine gängige und akzeptierte Repräsentation tatsächlicher physischer Währung akzeptiert.
Und in diesem gerade erst begonnenen und noch sehr neuen Jahrhundert ersetzt Ihr bereits diese physischen Papier-Repräsentanten namens Schecks durch andere Formen, und zwar nicht nur die Plastik-Karten-Repräsentanten Eurer Währung. Und nun bewegt Ihr Euch so schnell voran, dass es in vielen Situationen und Kapazitäten noch nicht einmal nötig ist, eine physische Karte zu benutzten, da Ihr Eure Computer nutzt, was sogar die Notwendigkeit der physischen Geldkonzept-Repräsentanz sehr schnell eliminiert. Obwohl Ihr Eure Einbindung und Euer Engagement hinsichtlich der tatsächlichen Währung sehr schnell verändert, bleibt in dieser Zeit Geld immer noch als Tauschmittel etabliert. Was sich ebenfalls verändert ist die Art und Weise, wie Ihr Geld generiert.
Der Tausch ist immer noch eine sehr starke Facette Eurer Realität geblieben, aber Eure Tausch-Methoden verändern sich, denn sie sind weniger rigide als früher. Wenn Du also das Thema Geld diskutieren und Geld reichlich generieren und es in das Konzept des kunstvollen (artful) Lebens integrieren und verwirklichen möchtest, so ist das ein umfassenderes Thema als lediglich das Manifestieren von Geld. Geld wird dann das sekundäre Thema.
Die meisten Leute sehen Geld als das primäre Thema an, was Schwierigkeiten, Hindernisse und Herausforderungen für sie erschafft, denn wenn Geld die primäre Manifestationsrichtung ist, bringt das die Leute dazu, in Richtungen zu gehen, die nicht authentisch für sie sind. Es beeinflusst sie, Kompromisse einzugehen, sich drein zu schicken oder Erwartungen an sich selbst und im Hinblick auf andere Individuen zu hegen. Wenn Geld die primäre Richtungsäußerung ist, erschafft dies Komplikationen.
Dieses Thema wird effizienter angesprochen, wenn Geld Eure sekundäre Richtung ist und wenn die Idee, solche Vorgänge und Entdeckungsfahrten anzuheuern, die für das Selbst authentischer sind, Eure primäre Richtung ist und wenn Ihr zulasst, dass Geld das Nebenprodukt davon ist.
Was kunstfertiges/raffiniertes (artful) Leben anbelangt, würde das Anfangsthema also lauten: „Was wünscht Du Dir, was möchtest Du tun, was möchtest Du erforschen, was ist für Dich wichtig, was bereitet Dir Freude, was schätzt Du hoch ein, wobei kommt Deine Leidenschaft zum Ausdruck?” Das sind die primären Fragen. Wenn Du Dir diese Fragen beantwortest, fängst Du an, in solche Richtungen zu gehen, wo Nebenprodukt der Antworten auf diese Fragen Geld sein kann. Deshalb frage ich Dich „Was ist Deine Leidenschaft?“
(Ausschnitt)
ELIAS…. Nehmen wir an, Du wählst einen bestimmten Weg der ehrenamtlichen Tätigkeit. Deine automatischen Assoziationen wären nun folgende: „Ich kann ehrenamtlich werterfüllend tätig sein, was mir erlauben wird, meine Leidenschaft/Vorliebe zu äußern, aber mit dieser ehrenamtlichen Tätigkeit werde ich kein Geld einnehmen, weshalb ich den Anforderungen meiner Realität nicht effektiv und verantwortlich nachkommen und keine Dinge wie Wohnung, Nahrung oder andere Manifestationen, die ich für meine Existenz als unerlässlich erachte, für mich bereitstellen kann. Dies als ein Beispiel dafür, wenn Du Deine Situation und Deine Vorliebe auf enge und rigide Weise siehst, und zwar ohne Anheuern der Vorstellungskraft und ohne Deine Kreativität voll und ganz zuzulassen.
Du kannst ehrenamtliche Tätigkeiten generieren, die Vorkehrungen für die Unterkunft, Nahrung und alles, was nach Euren Begriffen für Eure Existenz erforderlich ist, mit einschließen. Es geht darum, dies zu erkunden und Dir die verschiedenen Richtungen verfügbar zu machen, die Du miteinbeziehen kannst, wenn Du Deine Imagination nutzt statt nur in die gewohnten etablierten Richtungen zu gehen.
Du kannst auch noch andere Dinge unternehmen und die kooperative Partizipation anderer Individuen oder Einrichtungen anheuern. Und Du kannst Deine eigene ehrenamtliche Richtung entwickeln, wo Du mit Anderen zusammen auf die von Dir geäußerte und beschriebene Weise zur Gesundheit ermutigst und mit anderen Individuen partizipierst, nicht nur was die physische Gesundheit anbelangt sondern eine Kombination von physischer, finanzieller, emotionaler und sozialer Gesundheit, Gesundheit in allen diesen verschiedenen Eigenschaften. Du kannst diesbezüglich Deine eigene Richtung etablieren.
Und wenn Geld an zweiter und nicht an erster Stelle steht, kannst Du mit Deiner Vorstellungskraft und Kreativität andere Individuen anwerben und ermutigen, sich mit Dir zusammen in bestimmten Eigenschaften zu engagieren, was dann der Nebeneffekt (aside) oder das Sekundäre und nicht die primäre Richtung wäre. Denn Deine Vorliebe, ein Engagieren anderer Individuen und das Ermutigen sowie eine eigene Einrichtung in Übereinstimmung mit Deiner Vorliebe zu erschaffen, um dies miteinander zu teilen, dies käme primär, und der Nebeneffekt wäre die Interaktion anderer Individuen, die Dich unterstützen können, die aber vielleicht nicht unbedingt direkt involviert wären.
Es geht also darum, zu allererst einmal Deine Vorliebe und wie diese umgesetzt wird, und was Du bezüglich dem tuen möchtest, was Du gerne tust, aufrichtig und spezifisch zu definieren. Sobald Du Deine Vorliebe für das, was Du tun möchtest und was Dir Freude macht, definiert hast, geht es darum, kreativ zu werden und das Puzzle zusammenzusetzen. Das ist tatsächlich nicht so verschlüsselt, wie es den Anschein haben mag.
In jüngster Zeit habe ich vielen Individuen Übungen offeriert, da ich erkannte, dass die Meisten im Hinblick auf ihre echte Vorliebe und darüber, was ihnen aufrichtig Freude bereitet, was noch schwieriger zu definieren ist und darüber, was sie als vergnüglich und erfüllend ansehen, sich nicht im Klaren sind.
Bei alle dem würden die meisten Individuen die Fähigkeit generieren, diese Fragen allgemein ein bisschen zu beantworten, aber in sehr begrenztem Maße. Wenn Ihr tatsächlich anfangt, Euch in diese Richtungen zu engagieren, mögt Ihr überrascht sein, wie viele Vorgänge/Handlungen Euch Freude bereiten und wie sehr vergnüglich sie sein können.
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Übung:
1. Die kürzlich von mir offeriert Übung ist tatsächlich ziemlich einfach aber sehr effektiv. Sie besteht darin, alle Vorgänge aufzuzählen, an denen Ihr echt Freude habt, ganz egal, was dies auch sein mag. Dies kann folgendes sein: ein Spiel zu spielen, ein Tier im Arm zu halten, es zu streicheln, eine Tasse Tee zu trinken, eine Pflanze zu pflegen oder mathematische Figuren zu generieren usw. Der Vorgang selbst spielt keine Rolle. Es geht darum, Euch aufrichtig zu erlauben, alle Handlungen zu identifizieren, deren Ausübung Euch Freude bereitet.
2. Zusätzlich zu dieser Liste erstellt eine weitere Liste, die mit der ersten Liste im Zusammenhang steht. Zusätzlich zu jeder aufgeführten Handlung, die Euch Freude bereitet, führt auf, welches Gefühl dieser Vorgang bei Euch generiert. Hierfür ist mehr Konzentration erforderlich, denn die automatische Erwiderung wäre, dass die meisten Vorgänge das gleiche Gefühl hervorrufen, was sie nicht tun. Sie mögen das hervorrufen, das Ihr als angenehme Gefühle bezeichnet, aber diese sind nicht alle die gleichen, sondern sie unterscheiden sich von einander.
Und erkennt bitte, dass Ihr manche erfreulichen Gefühle automatisch abtut, weil sie mit bestimmten Worten verknüpft sind, die Ihr nicht unbedingt für gut haltet, wie zu siegen oder zu konkurrieren. Ihr menschlichen Individuen beschäftigt Euch mit Handlungen, wie beispielsweise einem Spiel oder sogar einer Debatte, und dieser Vorgang mag Euch tatsächlich Freude bereiten, und Ihr mögt Freude am Wettbewerb sowie daran haben, zu gewinnen. Und jede dieser Handlungen produziert ein anderes Gefühl, und diese sind nicht schlecht.
3. Sobald Ihr die zweite Liste der Gefühle, die Eure Handlung begleiten, erstellt habt, generiert eine dritte Liste. Diese Liste umfasst jede dieser Handlungen sowie das sie begleitende Gefühl und die Vorstellung, welche anderen Handlungen das gleiche Gefühl generieren könnten. Was könnt Ihr Euch vorstellen, was das gleiche Gefühl in Euch erzeugen würde?
4. Oder welche Kombination der von Euch aufgeführten Handlungen – und das ist die vierte Liste – könntet Ihr fantasievoll zusammenstellen um einen völlig neuen Vorgang zu erschaffen, der eine neue Erkundungsreise generieren könnte.
Lass mich Dir ein ungewöhnliches hypothetisches Beispiel nennen.
• Nehmen wir an, Du spielst sehr gerne das Werfen und Wiederbringen-Spiel mit einem Hund. Diese Handlung steht auf Deiner Liste, und das sie begleitende Gefühl ist Dein Vergnügen an der Verspieltheit. Dieses Spiel macht Spaß, stellt Dich zufrieden und ist spielerisch.
• Und an einer anderen Stelle auf Deiner Liste steht vielleicht eine andere Handlung, die Dir ebenfalls Freude bereitet, vielleicht Malen. Das das Malen begleitende Gefühl ist vielleicht Heiterkeit oder Zielgerichtetheit, ein Gefühl des Fokussiertseins.
• Eine weitere Handlung auf Deiner Liste mag Sterngucken sein. Die Astronomie, das Betrachten der Sterne und der verschiedenen Gestirnskonfigurationen und wie diese sich verändern, das mag Dir viel Freude bereiten, und damit mag das Gefühl von Erstaunen und Neugierde verbunden sein.
Diese drei Handlungen sind sehr verschieden, nicht wahr? Und oberflächlich gesehen scheint es so zu sein, dass es unmöglich ist, diese drei in einer machbaren Handlung oder Richtung miteinander zu kombinieren, nicht wahr?
RENAE: Es sei denn, man wäre ein Hunde-malender-Sterngucker!
ELIAS: Ah! Aber das ist der Schlüssel für die Vorstellungskraft. Du bist nicht der Hund. Aber es macht Dir Freude, mit dem Hund zu spielen, und das Spiel, das Du gerne mit ihm spielst ist „Holen“. Du wirfst einen Gegenstand, und der Hund bringt ihn Dir zurück.
Wie kannst Du nun das Spiel, des Werfen eines Gegenstandes, den der Hund zurückbringt, mit Malen assoziieren? Und wie kannst Du dies noch erweitern und mit den Sternen assoziieren? Vielleicht kannst Du ein Hund-Holt-Farbe-Spiel erfinden, wo der Hund Farbe holt und zurückbringt, und sein Wiederbringen der Farbe mag auch die Farbe miteinbeziehen, oder vielleicht bringt der Hund einen Pinsel zurück, der mit der Farbe zu tun hat. Und sobald der Hund den Pinsel zurückgebracht hat, könnten Du und der Hund ein Display erschaffen, das Sterne in Deiner eigenen Konfiguration simuliert, so dass Du Dir erlaubst, dass Du selbst malend mit dem Hund partizipierst.
(In this, perhaps you may invent the game of fetch with the dog that includes paint, in which the dog is retrieving paint, but in the process of retrieving paint may also be engaging the paint, and in relation to the dog retrieving and incorporating the paint, or perhaps the dog may retrieve a brush that is associated with the paint. And once it has retrieved and returned the brush, perhaps together you and the dog may incorporate an action of creating a display that simulates stars in your own configuration by allowing yourself to participate with the dog, painting.)
Dies erfordert Vorstellungskraft, und das Produkt mag eine künstlerische Äußerung sein, die Vorliebe, Spaß, Freude und Zufriedenheit birgt und im Austausch generiert werden kann, um das Nebenprodukt Geld zu produzieren.
Darum geht es beim sich Klarwerden, nämlich spezifisch zu erkennen, welches Deine Vorlieben, Freuden und Vergnügen sind und alle diese Gefühle klar zu definieren, die bei diesen Vorgängen involviert sind und Dir somit die Werkzeuge und Instrumente zu offerieren, Deine Vorstellungskraft auf eine neue, kreative Weise zu engagieren, die es Dir erlaubt, das zu tun, was Du tun möchtest und somit das Nebenprodukt Geld zu erschaffen.
Oder nehmen wir einen anderen hypothetischen Vorgang im Umgang mit Leuten, die bestimmte Probleme haben, seien es physische, intellektuelle oder mentale Probleme. Nehmen wir an, dass Du Dich mit einem anderen Individuum befasst, dass eine Krankheit oder eine andere Sichtweise hat, wie es die Welt wahrnimmt, die Du als mentale Schwäche definierst, das ist egal, aber seine Sichtweise wäre einfach anders.
Nehmen wir an, dies wird von Gefühlen des Mitgefühls, der Zufriedenheit - weil Du Dich mit einem anderen Individuum verbindest - und aufrichtiger Wertschätzung begleitet. Wie kannst Du das mit den drei anderen Vorgängen kombinieren? Und Du kannst das. Du könntest Deine Vorliebe für das Helfen generieren und das andere Individuum in heilender Weise zu ermutigen, indem Du hierbei auch die Farbe/das Malen, den Hund und die Sterne miteinbeziehst.
Du sprichst dann nicht unbedingt die spezifischen Beschwerden an sondern ermutigst das Individuum, sich nicht auf seine Fehlfunktion oder auf das zu fokussieren, was nicht richtig ist sondern sich vielmehr auf die Vorstellungskraft, die Kreativität und das Magische zu fokussieren und dieses anzuheuern.
Meine Freundin, es geht darum, Deine eigene Magie anzuheuern und hierbei spezifisch zu sein und Deine eigenen natürlichen Äußerungen, Deinen eigenen natürlichen Fluss, Deine eigenen Vorlieben auf erfinderische und kreative Weise zu kombinieren und Dir zu erlauben, Dich in neuen Richtungen zu äußeren, die unabhängig sind von anderen Individuen oder anderen Richtungen und Deine eigenen Richtungen sind.
Meine Freundin, lass mich Dir sagen, dass im Verlauf Eurer Geschichte jedes Individuum, das es sich erlaubt hat, seine eigene einzigartige Kreativität entsprechend seiner eigene Vorliebe zu generieren, sich auch erlaubt hat, irgendeine Äußerung zu erfinden, die jenes automatische Nebenprodukt Geld erschafft, ob dies nun seine Absicht war oder auch nicht. Und sehr oft war es nicht seine Absicht.
Ihr seid erstaunliche Kreaturen mit riesigen Fähigkeiten und einer enormen Vorstellungskraft. Und die Vorstellungskraft ist lediglich das Anwenden von dem, was entdeckt werden kann und noch nicht unbedingt zuvor entdeckt worden ist. Und diese nie endende Expansion ist die Beschaffenheit des Bewusstseins. Und was ist Expansion anderes als zu erkunden und Erfindungsreichtum? Meine Freundin, ich möchte Dich sehr ermutigen, denn Du verfügst über eine enorme Kreativität. Es geht nur darum, diesen Drachen zu befreien und ihm das Aufsteigen zu erlauben.
Sitzung 2823
24. July 2009
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)
SUSAN: Ich habe eine Frage zum Thema Geld. Du sagtest, dass wir das Geld selbst erschaffen haben, das von einem Job oder auf irgendeine andere Weise zu uns kommt. Das heißt wohl, dass auch geerbtes Geld von uns erschaffen wurde, obwohl es anscheinend von jemand anderem herrührt?
ELIAS: Ja. Ihr seid sehr an die Assoziationen gewöhnt, das, was Ihr selbst erschaffen habt, externen Quellen zugute schreiben, doch das, was tatsächlich geschieht ist, dass Ihr in jedem Augenblick Eure Energie projiziert.
Ihr könnt Eure Energie wie einen riesigen Donut sehen, der Euch umgibt, in dessen Mitte Ihr steht, ein Magnet, der bei allem, was Ihr in jeder Richtung äußert, das auf Euch anzieht, was dazu passt. Auf diese Weise erschafft Ihr. Alles, was zu dem passt, was Ihr äußert, taucht in Eurer Realität auf und ist das, was Ihr erschafft. Es spielt also keine Rolle, ob die Geldquelle ein Erbschaft, ein Anstellungsverhältnis oder ein Geschenk ist, denn das Geld würde in Eurer Realität nicht auftauchen, wenn Ihr es nicht erschaffen haben würdet. Im Beispiel einer Erbschaftssituation mögt Ihr ein Familienmitglied haben, das viel Geld besaß und starb, und abhängig von Eurem Magneten, kommt das Geld zu Euch oder verschwindet und geht in eine andere Richtung.
SUSAN: Das leuchtet mir ein. Als meine Mutter starb, erlebte ich viel Trauma, auch bezüglich ihrer Hinterlassenschaft. Obwohl ihre Hinterlassenschaft ganz an mich ging, dauerte es mehr als ein Jahr, bis alles geregelt war. Zum Schluss ging alles gut, aber viel Zeit, Mühe und Kontakte mit Rechtsanwälten usw. waren erforderlich.
Bei der Hinterlassenschaft meines Vaters gab es keine Schwierigkeiten. Alles wurde schnell und mühelos geregelt. Das war völlig anders. Bei ihm hatte ich keine Probleme, das Geld zu empfangen, während ich mich wegen meiner Mutter schuldig fühlte. Denn ich hatte erwartet, dass sie pleite wäre und von mir unterstützt werden muss, und als sie mir Geld hinterließ, dachte ich mir, dass ich ihr hätte sagen sollen, dass sie für sich selbst mehr Geld ausgeben soll. Ich konnte klar erkennen, dass alles lange Zeit brauchte, wenn viele emotional Probleme involviert waren, doch wenn ich mich wohlfühlte, war es ganz leicht.
ELIAS: Ja, und das ist ein weiteres Beispiel dafür, wie Eure Energie gehandhabt und Eure physische Realität geäußert wird, wie Du Dein Realität tatsächlich erschaffst und sie die von Dir geäußerte Energie reflektiert.
Session 200704211 (2250)
Saturday, April 21, 2007 (Private/Phone)
NUNO: Wir können darüber sprechen, etwas normalerweise Unbehagliches zum Fördern unserer Expansion zu tun, worüber Du in der Gruppensitzung sprachst viewtopic.php?f=13&t=2990 und über Deine Aussage zum Thema Sparen. Irgendwie wusste ich das schon, aber es war auch sehr treffend, denn ich habe schon mein ganzes Leben lang gespart und tue das immer noch. Ich mag es einfach, Geld anzuhäufen. Das wäre also vielleicht ein Bereich, in dem ich dieses sogenannte Unbehagliche praktizieren könnte, worüber ich mit Dir sprechen möchte.
ELIAS: Und was sind deine diesbezüglichen Gedanken und Äußerungen?
NUNO: Ich bin mir nicht sicher, denn es gibt nichts, was ich im Moment wirklich benötigen würde, nichts, wofür ich dringend Geld ausgeben muss. Es geht mir einfach um dieses Thema und um meine Besorgnis in Bezug auf Geld, die irgendwie lächerlich ist.
ELIAS: Verstanden. Wie Du weißt, geht es nicht wirklich um eventuelle Bedürfnisse oder darum, loszurennen und Geld für etwas Wesentliches auszugeben, Situation oder Szenario zu ändern, sondern ums Ansprechen von dem, was Dich zum Sparen motiviert, jenes Sicherheits- oder Schutz-Bedürfnis bzw. was auch immer Dich zum Sparen motiviert und dieses primäre Bewusstseinsprinzip ganz real in die Praxis umzusetzen, nämlich noch mehr von dem zu erschaffen, worauf Du achtgibst.
Es geht deshalb nicht unbedingt ums Erschaffen von mehr Geld, sondern von mehr Freiheit und einer Richtung, in der Du Dich authentischer äußert und Dir die Chance offerierst, mehr Wohlbehagen und Freiheit und mehr von allem zu erschaffen, nicht von dem, was Du brauchst, sondern von dem, was Du haben willst.
Vielleicht möchtest Du nicht viele physische Manifestationen, jedoch mehr Wohlbehagen, Zeit, Energie und ein expandierteres Gewahrsein haben, und ich erinnere Dich, dass alles miteinander vernetzt ist, und wenn Du Dich in einer Richtung schützt, läuft das auch über in alle anderen Richtungen und manifestiert sich dort. In der Gruppensitzung sagte ich, dass darum geht, Euer Tun und Eure Entscheidungen zu erkennen, ob Ihr Euch Türen öffnet oder verschließt. Was ist Deiner Ansicht nach Dein hauptsächliches Sparmotiv?
NUNO: Als Du mich davor ein paar Minute fragtest, fing ich an, darüber nachzudenken, bin mir diesbezüglich aber nicht ganz sicher. In gewissen Grad geht es um Sicherheit, das Gefühl, genug Geld zu haben, um mir nie wieder Sorgen ums Geld machen zu müssen, was mir die Freiheit bietet, weniger zu arbeiten als Andere. Ich möchte mit meiner Zeit sehr flexibel sein, und genau so habe ich mein Leben strukturiert. Ich möchte nicht ins übliche Arbeitszeitmuster eingesperrt sein und bin es auch nicht, und dazu gehört, dass ich genug Geld habe, um nicht das tun zu müssen, was ich nicht tun will.
ELIAS: Wenn Du etwas nicht tun willst. Aber was tust Du?
NUNO: Ich arbeite. (Beide lachen)
ELIAS: Genau darum geht es, weshalb dieses Sparen eher ein Konzept als Dein tatsächliches Tun ist, die Idee, dass Du wegen dieser Ersparnisse nicht arbeiten musst, wenn Du es nicht tun willst. Wieviel von diesem Geld nutzt Du?
NUNO: Je nachdem. Seit Anfang des Jahres habe ich angefangen, für andere Leute Arbeiten auszuführen, aber es ist kein typischer Arbeitskreislauf. Ich arbeite von zuhause aus und bin zeitlich total flexibel. Diese Chance erschuf ich, weil es das ist, was ich schon lange tun wollte, da ich das Geld haben wollte, aber ich bin mir nicht ganz sicher, warum ich es haben wollte, wohl weil ich wieder befürchtete, ausgegebenes Geld nicht wieder auffüllen zu können und dass meine Ersparnisse abnehmen würden. Ich gebe nicht viel aus. Auch als nur meine Frau und ich noch nicht arbeitete , konnten wir problemlos unsere Ersparnisse wahren.
ELIAS: Verstanden. Bei Deiner Aussage gibt es zwei wesentliche Punkte: Du gibst nicht viel aus und wenn Du die Ersparnisse anrührst, dann mit der Absicht, sie wieder aufzufüllen.
NUNO: Ja.
ELIAS: Also immer Dein Guthaben aufrecht zu erhalten, und nicht nur das, denn Du hast diesen Job angenommen, um das Geld noch zu vermehren.
NUNO: Ja, das ist ziemlich absurd.
ELIAS: Nicht wirklich. Dass ich nach Deinem Motiv fragte, heißt nicht, dass es einen tiefen geheimnisvollen Grund dafür geben muss. Es kann einfach das sein, was man Dich lehrte, das, was Du wertzuschätzen gelernt hast und deshalb tust.
NUNO: Möglich. Es ist durchaus möglich, dass ich mich das selbst lehrte.
ELIAS: Du tust es, weil es Dir Sicherheit bietet, und dies wurde zur Gewohnheit, zu einem Teil Deines Lebens, den Du lediglich praktizierst, und ich frage nach dem Warum, das, wie Du davon profitierst, und inwiefern es Dich in die Richtung führt, echt glücklich und zufrieden zu sein.
Wenn Du sagen würdest, dass Sparen Dich glücklich macht, ist das gewissermaßen möglich, aber es ist konditional, weil Du es weiterhin behalten musst. Es bietet Dir zwar die Idee von Freiheit, aber Du nutzt es nicht dazu. Du sagst zwar, dass Du nicht arbeiten musst, wenn Du nicht willst, aber Du arbeitest und Du sagst, dass Du die ausgegebenen Ersparnisse wieder auffüllen musst, dass Du also arbeiten musst.
Es geht nicht darum, ob Du arbeiten musst oder nicht, sondern dass Du immer noch mehr von dem erschaffst, worauf Du achtgibst. Wenn Du das, was Du hast, auf eine Weise nutzt, die es Dir erlaubt, Freiheit, Vergnügen und Zufriedenheit zu äußern, Dich wohlfühlst und zufrieden bist, wirst Du noch mehr davon erschaffen: noch mehr Freiheit, Zufriedenheit, Wohlbehagen, Vergnügen, was dann insgesamt Glücklichsein erschafft. Wenn alle diese Äußerungen vorhanden sind, bist Du glücklich.
Das heißt nicht, dass Du kein Geld sparen kannst oder sollst. Darum geht es nicht, aber wenn Du Geld sparst, tust Du es ohne Sorgendruck, denn es ist nicht das, was Dir Sicherheit oder Schutz verschafft. Was dabei anders ist, das ist, dass Du mehr Geld einnimmst als Du verwendest, nicht mehr als Du brauchst, aber mehr als Du verbrauchst, um Dich des Lebens zu erfreuen, und deshalb ist es natürlich und ganz automatisch, dass Du einiges davon sparst, weil es Überschuss wäre. Verstehst Du mich?
NUNO: Ja, ich denke, dass ich das verstehe.
ELIAS: Du kümmerst Dich nicht unbedingt um Sparen, tust es nicht absichtlich, sparst jedoch, weil Du mehr Geld erschaffst als Du verbrauchst, um zufrieden, behaglich und vergnügt zu leben. Du generierst so viel Geld, dass Du ganz natürlich mehr davon hast als Du verbrauchst, und umso mehr Du es nutzt, umso mehr erschaffst Du davon. Je mehr Du es nutzt, umso mehr erschaffst Du davon, nicht weil Du es tun musst, sondern einfach weil es das ist, worauf Du achtgibst.
NUNO: Ja, und natürlich gilt das auch für alles Andere.
ELIAS: Ganz genau. Geld zu sparen ist ganz offensichtlich nicht schlecht, das weißt Du, aber Du würdest nicht darüber sprechen, wenn Du nicht (unhörbar), dass es etwas dabei gibt, was Dich einschränkt.
NUNO: Stimmt. Ich habe das Thema wegen Deiner Aussage in der Gruppensitzung angesprochen, denn wenn ich mich richtig erinnere, sagtest Du, dass Sparen eine schlechte Idee wäre.
ELIAS: Nur des Motivs wegen. Nur sehr Wenige sparen Geld, bloß weil sie mehr Geld generieren als sie verbrauchen. Und auch sie tendieren zu der Richtung, durch immer mehr Arbeit mehr Geld generieren zu wollen, da es das ist, was ihnen diese Sicherheit verschafft, und Manche tendieren dabei auch in Richtung von Macht oder Status. Ich würde sagen, dass es derzeit in Eurer Welt nur sehr Wenige gibt, die erhebliche Geldbeträge erschaffen und sparen, bloß weil sie mehr generieren als sie verbrauchen.
In diesem Kontext habe ich mich in der Gruppensitzung geäußert und gesagt, dass Sparen nicht gut ist, weil es Euch einschränkt, denn je mehr Ihr Euer Geld nutzt und zu dem tendiert, woran Ihr Freude habt, was Du in erheblichem Maße tust, weshalb Du auch in dieser Hinsicht den Ausnahmen angehörst, aber auch Du weist noch diese Elemente auf, obwohl Du eher gewohnheitsmäßig als aus Sicherheitsgründen oder Mangel sparst.
NUNO: Ich erkenne Einiges von dem, was Du sagst und habe jüngst begonnen, meine diesbezügliche Perspektive zu ändern und …
ELIAS: Inwiefern mein Freund?
NUNO: Ich bin nicht besorgt, auch nicht geizig und ich bin Ausgaben gegenüber offener geworden, wenn sie nützlich sind, statt zu denken: „Wieviel wird das kosten, vielleicht können wir es noch etwas hinausschieben“, also mehr Fülle als Mangel zu äußern.
ELIAS: Stimmt, und ich gratuliere Dir. Das ist toll. Du hast diese Richtung bereits eingeschlagen und warst sozusagen bereits auf diesem Pfad unterwegs. Es ging nur noch darum, ein paar leicht abweichende Faktoren zu erkennen und dies dann anzuwenden, denn Du gehst bereits seit einer Weile in diese Richtung und bist nicht unbedingt finanziell besorgt.
NUNO: Du kennst mich besser als ich mich selbst kenne.
ELIAS: Nicht unbedingt.
NUNO: Nun werde ich einige Fragen stellen zu Dingen, über die wir bereits sprachen, um Validierung und Klarheit zu erlangen. Ist das okay?
ELIAS: Ja.
Session 202105251
Tuesday, May 25, 2021 (Private/Phone)