Elias: Schizophrenie, Borderline, bipolar

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Elias channelings:
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CAROL: Ich stelle mir Fragen, was den Schwerpunkt, die Beziehung, die Gründe und die Glaubenssatzsysteme meiner zu meinem jüngeren Sohn bestehenden Verbindung anbelangt, der in dem, was die Ärzte als Schizophrenie bezeichnen, den physischen Fokus größtenteils verlassen hat, jetzt aber etwas zurückgekommen ist. Mein Sohn und ich sind in eine Art von Glaubenssatzsystem oder Vereinbarung eingesperrt, und ich versuche zu verstehen, was hinsichtlich seines und meines Glaubenssatzsystems verändert werden muss oder sollte, und warum wir vereinbart haben, gemeinsam involviert zu sein.

ELIAS: Diese Manifestation, die Ihr psychologisch als Schizophrenie bezeichnet, identifiziert Ihr als eine mentale Krankheit oder Störung. Das Glaubenssatzsystem besagt, dass dies eine Krankheit oder Störung ist. Doch in dieser Manifestation gibt es keine Störung. Ich werde Dir das erklären.

Viele Individuen, die sich im physischen Fokus manifestieren, passen sich in der Kindheit an das objektive Erschaffen und an die objektive Realität an und ziehen von der subjektiven in die objektive Realität um. Deshalb beobachtet Ihr bei Kindern manche Äußerungen, von denen Ihr denkt, dass Ihr diese an Erwachsenen nicht sehen werdet.

Wenn diese Kinder nach Euren Begriffen erwachsen werden, akzeptieren sie Glaubenssatzsysteme und die objektive Realität und erschaffen objektiv und ziehen um in ein objektives Getrenntsein vom subjektiven Wissen. Wenn sie in die Pubertät kommen, ziehen Sie um, hin zum Akzeptieren der Objektivität in ihrer Realität, und sie distanzieren sich objektiv von ihrem subjektiven Verständnis. Dies ermöglicht es ihnen, in das offizielle Funktionieren und die Gesellschaft in Eurem physischen Fokus hineinzuwachsen. Während sie in eine Übereinstimmung mit den Massen Glaubenssatzsystemen gelangen und ihre Realität in Einklang mit diesen erschaffen, wie dies alle von Euch tun, wählen manche Individuen, diesen Vorgang nicht anzuheuern.

Ihr werdet feststellen, dass das übliche Alter für die Entwicklung dieser sogenannten Krankheit nicht das von Kleinkindern ist. Im Allgemeinen beginnt dies in der Pubertät und im Alter junger Erwachsener. Dies könnt Ihr im Rahmen Eurer Psychologie überprüfen. Dies ist so, weil manche Individuen bei ihrer Manifestation im physischen Fokus zum Umzugs-Zeitpunkt in die offizielle Realität wählen, nicht in diese umzuziehen. Sie setzen deshalb sehr realistisch den Austausch mit der subjektiven Realität fort, die eine Realität ist.

Dies waren nicht nur in Eurem Gegenwartsjetzt ist sondern im Verlauf der Geschichte und in Euren Gesellschaften inakzeptable inoffizielle Informationen und Verhaltensweisen, die nicht in Einklang mit den Massen Glaubenssatzsystemen stehen. Weil Ihr diese Manifestation und Schöpfung nicht versteht, wird sie als eine inakzeptable Verhaltensweise gesehen und wird, da sie nicht in die offiziell akzeptierte Realität passt, bis zu einem gewissen Punkt geächtet.

Diese Individuen wählen, die subjektive Kommunikation fortzusetzen und kommunizieren mit anderen Fokussen so, wie wenn sie nicht-physisch wären, wie sie dies als kleine Kinder getan haben. Bei Kleinkindern ist das akzeptabel und wird als eine aktive Fantasie und Kreativität angesehen. Wenn sie älter werden, wird dies nicht länger akzeptiert, denn man erwartet, dass das Verhalten sich ändert und sich nach den Massen Glaubenssatzsystemen richtet.

Nicht nur in Eurem Gegenwartsjetzt sondern auch durch alle Eure Zeitalter hegten jene Individuen, die eine solche Wahl manifestierten, ebenfalls Glaubenssatzsysteme. Sie werden beeinflusst durch die sie umgebenden Individuen sowie durch das Bewusstsein innerhalb der Glaubenssatzsysteme der Zeit, in der sie sich manifestiert haben und durch die Nicht-Akzeptanz der Massen. Deshalb haben sie einen Konflikt, denn sie manifestieren das, was sie ursprüngliche/anfänglich verstehen, aber sie hegen auch erworbene Glaubenssatzsysteme, die im Widerspruch zu der Manifestation stehen, die sie zu verwirklichen gewählt haben. Deshalb würde der Konflikt hypothetisch nicht bestehen, wenn die Leute alle von den Menschen gewählten Manifestationsäußerung akzeptieren würden.

CAROL: Das ist genau das, was ich wusste!

ELIAS: Der Konflikt existiert, weil es eine Nicht-Akzeptanz demgegenüber gibt, dass diese Individuen subjektiv und objektiv mit der Essenz kommunizieren und somit mit allen ihren Aspekten und Fokussen. Für sie gibt es diesen Schleier zwischen der objektiven und der subjektiven Realität nicht. Deshalb mögen sie Stimmen hören. Ihr sagt, dass diese Stimmen imaginär, wahnhaft und eine Halluzination wären. Die Stimmen, die sie hören und die zu ihnen sprechen, sind ihre anderen Fokusse, andere Aspekte ihrer eigenen Essenz, die mit ihnen kommunizieren. Dies passt nicht in Eure akzeptierte Realität hinein und ist, wie wir schon zu Anfang dieser Sitzung sagten, eine inoffizielle Information.

Inoffizielle Informationen erschrecken die Leute. Dies bedroht ihre Glaubenssatzsysteme. Unglücklicherweise für jene, die mit dieser Manifestation involviert sind, hegen diese Personen auch Glaubenssatzsysteme, die durch die Zeiten beeinflusst sind, in denen sie sich manifestieren. Deshalb bringen sie sich selbst durcheinander und akzeptieren ihre eigene Schöpfung nicht. Sie verstehen nicht, dass sie nicht geisteskrank oder krank sind. Sie betrachten sich mit demselben Glaubenssatzsystem wie dies die ganze Gesellschaft tut und sehen ihr eigenes Verhalten als inakzeptabel an, was einen enormen Konflikt erschafft.

Du hast diese Erfahrung auf Dich angezogen und Dich mit ihr verbündet, Deiner eigenen erweiterten Erkenntnis wegen, und um diesem Individuum auf dem Gebiet der Akzeptanz zu helfen, denn wenn Ihr beide anfangt, die Glaubenssatzsysteme zu erkennen und sie zu akzeptieren, wird dieser Konflikt abklingen.

CAROL: Vielen Dank. In diese Richtung gehen wir immer mehr, allerdings stehen wir damit im Widerspruch zu allen gängigen Glaubenssatzsystemen.

ELIAS: Was, wie Du derzeit herausgefunden hast, einen Konflikt erschafft und manchmal auch sehr schwierig sein mag.

Session 148:
January 14, 1997

Re: Elias: Schizophrenie, Borderline

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FORREST: Diese Frage schickte Vivien vor ein paar Tagen: „Am Sonntag treffe ich möglicherweise einen zukünftigen Kunden. Er ist schizophren, hört meist Stimmen, gehört der Vold-Bewusstseinsfamilien an und ist wahrscheinlich in der Transition/Übergang. Ich hatte bislang noch keinen Kunden mit dieser „Störung“ und hätte gerne dazu einen Kommentar von Elias. Ich weiß noch nicht einmal, ob ich ihm helfen kann. Ich habe einige vage Eindrücke, aber nicht sehr viele, wie Probleme mit einem gewalttätigen Vater, ein Gefühl der Unsicherheit in der Welt, des Verfolgtwerdens usw. Ich bin sehr dankbar für jede Information, warum diese Schizophrenie erschaffen wurde und ob dieses Individuum wählt, sie wieder unerschaffen zu machen.“

ELIAS: Entsprechend der derzeitigen Wahrscheinlichkeiten besteht die Möglichkeit, dass der Kontakt mit diesem Individuum eine Auswirkung (affectingness) haben wird. Dieses Individuum hat schon lange Konflikte. Den Übergang/die Transition im physischen Fokus hat es nicht angeheuert. Der Konflikt rührt her von Unterschieden zwischen Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten und Massen Glaubenssatzsystemen, die im Rahmen seiner individuellen Glaubenssatzsysteme akzeptiert wurden. Ich werde Dir dies näher erklären.

Der Erfahrung in diesem bestimmten Fokus halber hat dieses Individuum gewählt, sich außerhalb des Bezugsrahmens der offiziell akzeptierten und in Eurer Gesellschaft anerkannten Realität zu bewegen. Dieser Vorgang ist selten. Die Schwierigkeit ergibt sich, wenn das Individuum erkennt, dass seine Wahl, sich selbst außerhalb der offiziellen akzeptierten Realität zu bewegen, durch die gesellschaftlichen Massen-Glaubenssatzsysteme herausgefordert wird.

Vor den beiden letzten Jahrhunderten Eurer Geschichte war diese Entscheidung, sich außerhalb der offiziell akzeptierten Realität zu bewegen, anders angesehen und wesentlich mehr akzeptiert. Individuen, die diese bestimmte Handlung wählten, waren nicht auf gleiche Weise abgestempelt wie derzeit oder in Eurer jüngsten Vergangenheit. Davor sah man es so, dass sie mystische Eigenschaften besaßen, weshalb ihre Äußerungen teilweise akzeptiert wurden.

Ich habe Euch über das, was Ihr als diesen Zustand erachtet, Informationen offeriert und erklärt, welcher Vorgang hierbei angeheuert wird. Diese Individuen wählen, von der subjektiven Interaktion und von der Essenz weniger getrennt zu sein, und sie greifen auch auf eine von Eurer offiziell akzeptierte Realität nicht gestattete Weise auf andere Fokusse zu.

In den beiden letzten Jahrhunderten sind die Massen Glaubenssatzsysteme in Vorbereitung der Wehen des Beginns dieser Bewusstseinsumschaltung für eine Weile noch rigider, noch strikter und noch statischer geworden. Ich habe Euch auch gesagt, dass dieser vorausgehende Prozess mit den vorgeburtlichen Wehen verglichen werden kann, dieses Chaos, das sich vor der Ruhe des Erscheinens ereignet. Dies rührt her aus einem fehlenden Verständnis und einem gesteigerten Getrenntsein von der Essenz und der subjektiven Aktivität.

Das hat die Wahl jener Individuen nicht verlangsamt, die wählen, Elemente außerhalb Eurer offiziell akzeptierten Realität zu erleben, aber die Massen Glaubenssatzsysteme sind umgezogen zu einer geringeren Akzeptanz solcher Vorgänge. Statt zu sehen, dass diese Individuen über weniger Getrenntsein und über mehr mystische Eigenschaften verfügen, neigen Eure Gesellschaften größtenteils dazu, zu versuchen – obwohl es immer noch Gesellschaften gibt, die dies nicht auf diese Weise sehen – das Verhalten und die Realität jener Individuen zu verändern, die dies zu erleben wählen, da es nicht in die Richtlinien von dem passt, was in Euren Gesellschaften akzeptabel ist und was nicht akzeptabel ist. Diese Situation beeinflusst jene Individuen, und insbesondere bei diesem Individuum gibt es die objektive Erkenntnis, dass seine geäußerte Erfahrung nicht akzeptiert wird.

FORREST: Durch die Gesellschaft.

ELIAS: Richtig. Diese Glaubenssatzsysteme sind sehr stark, und die somit projizierte Energie wirkt sich intensiv aus. Sogar jene Individuen, die wählen, sich außerhalb Eurer offiziell akzeptierten Realität zu bewegen, werden von der Kraft der en masse projizierten Energie stark beeinflusst, die sich sehr auf sie auswirkt. Ihr alle werdet von Massen-Glaubenssatzsystemen beeinflusst. Sogar in den Bereichen, wo Ihr Euch sagt, dass Ihr nicht in Einklang mit diesen seid, wirken sie sich im Untergrund auf Euch aus. In dieser speziellen Situation ist es kein tief darunter liegender Einfluss. Dies wird objektiv wahrgenommen und erschafft deshalb einen Konflikt. Zusätzlich zu der Auswirkung/Betroffensein/Beeinträchtigung hat das Individuum dieses Massen-Glaubenssatzsystem teilweise auch als sein eigenes individuelles Glaubenssatzsystem akzeptiert und sieht seine Äußerung als inakzeptabel an, als außer der Norm und als gestört.

FORREST: Weshalb es mein Kunde/Patient ist.

ELIAS: Richtig. Es sucht und hat teilweise den Wunsch, sich entsprechend der projizierten Massen Glaubenssatzsysteme der Gesellschaft zu verhalten, in der es lebt, befindet sich aber im Widerstreit mit dem akzeptierten Glaubenssatzsystem. Warte einen Augenblick. Ich werde dies näher erläutern: Dieses Glaubenssatzsystem wurde nicht so akzeptiert, wie ich zu Euch vom Akzeptieren eines Glaubenssatzsystems spreche, aber es wurde als seine Realität akzeptiert.

Das Glaubenssatzsystem erzeugt einen Konflikt, denn die gewählte Erfahrung wird nicht abgebrochen. Dieses Individuum wählte, in diesem Fokus jenes Bewusstseinselement außerhalb der offiziell akzeptierten Realität zu erleben. Dieses Erschaffen währt also fort, aber das Massen-Glaubenssatzsystem wurde auch in seine Realität hinein akzeptiert, wodurch das Individuum sich zwischen Erfahrungen und Glaubenssätzen hin und her gerissen fühlt.

Andere, das grundlegende Glaubenssatzsystem umgebende Glaubenssatzsysteme, üben ebenfalls Einfluss aus, Glaubenssatzsysteme bezüglich dieser Verhaltensweise und der gewählten Erfahrung, was wiederum die en masse und individuell geäußerte Duplizität und das Glaubenssatzsystem der Duplizität auf diesem Gebiet verstärkt und den Konflikt vergrößert. Das Individuum sieht, dass die von ihm gewählte Erfahrung nicht nur inakzeptabel sondern schlecht und schädlich ist und im Konflikt mit anderen Individuen steht.

Alle diese Gedankenprozesse tragen erheblich zur Fortsetzung des Glaubenssatzsystems der Duplizität bei, das ebenfalls einen enormen Konflikt erschafft. Deshalb versucht dieses Individuum, einen Weg zu finden, um die Realität sowie die Wahl der Erfahrung zu verändern. Lass mich hier ganz klar sein. Die gewählte Erfahrung außerhalb der offiziell akzeptierten Realität wird weiterhin aufrechterhalten. Bei der Interaktion von Miriam (Vivien) mit diesem Individuum mag es eine Auswirkung/Einfluss (affectingness) geben, jedoch nicht auf dem Gebiet des Veränderns der Realität der gewählten Erfahrung.

Der Einfluss mag als Hilfe offeriert werden, indem diesem Individuum das Annehmen, die Erkenntnis und eine Erklärung für das, was es zu erschaffen gewählt hat, sowie ein Verständnis seines Konfliktes in Verbindung mit dem gehegten Glaubenssatzsystem offeriert werden. Es ist nicht nötig, dass das Individuum seine in diesem Fokus gewählte Erfahrung verändert. Das ist eine Wahl/Entscheidung. Es ist hilfreich, zu verstehen, dass diese Wahl nicht schlecht oder ein Anzeichen von Wahnsinn ist, sondern lediglich seine Wahl ist, weniger von der Essenz getrennt zu sein, was ihm die objektive Interaktion mit anderen Aspekten der Essenz, anderen Fokussen und anderen Realitätselementen jenseits der Schranken und Begrenzungen der offiziell in dieser Gesellschaft akzeptierten Realität erlaubt. (Übersetzer: irgendwie erinnert mich das ein bisschen an den faszinierenden Film „A beautiful Mind“ über den Mathematiker John Forbes Nash)

Verwirrung entsteht auch deshalb, weil das Individuum objektiv andere Aspekte der Essenz anheuert, die es manchmal als Elemente von sich selbst und ein anderes Mal als getrennt und außerhalb des selbst ansieht, wodurch eine fragwürdige Situation erschaffen wird. Wenn ihm, nicht nur einmalig, Informationen offeriert werden, dass diese Kommunikationen und Interaktionen nicht schädlich aber auch nicht sein bestimmter Fokus sind und als andere Aspekte erkannt werden können, als andere Fokusse dieser Essenz, kann das Individuum dahingehend beeinflusst werden, dass es sieht, dass es keinen Zwang gibt, Anweisungen jener andere Fokussen zu erwidern oder zu akzeptieren, sondern zu erkennen, dass es selbst die Erfahrungen jener anderen Fokusse anzapft, und dass das nicht unbedingt an es selber gerichtete Kommunikationen sind.

Ihr könnt dies damit vergleichen, wie wenn Ihr ein Programm im Fernsehen seht. Ihr seht das Programm, aber die sich im Fernsehen ereignende Interaktion involviert Euch nicht. Sie spielt sich zwischen den Leuten ab, die miteinander ihre Rollen spielen und in gewissem Sinne von Euch getrennt sind, aber Euer Sehen selbst ist interaktiv. Ihr seid Teil der Interaktion, weil Ihr dies beobachtet, und deshalb habt Ihr auch eine Kommunikation.

Wenn Ihr die Interaktion im Fernsehen beobachtet, mag ein Individuum einem anderen ein Anweisung erteilen und sagen: “Hole dieses Wasser und bringe es mir.” Es kommuniziert nicht mit EUCH, weshalb Ihr auch kein Wasser holt, aber Ihr beobachtet die Szene und seid deshalb interaktiv, einschließlich der Kommunikation. Auf gleiche Weise sieht dieses Individuum andere Fokusse zum Teil und empfängt somit die Kommunikation, die jedoch nicht an es selbst gerichtet ist. Diese Kommunikation wird missverstanden und als direkte Kommunikation akzeptiert, was sie nicht ist. Es gibt eine Interaktivität (interactiveness) einschließlich der Kommunikation, aber diese ist nicht an dieses Individuum selbst gerichtet.

Wenn das Individuum dies erkennt und die Erfahrung in ihrer Gesamtheit objektiv versteht, ändert sich die Erfahrung innerhalb der Schranken des Glaubenssatzsystems. Sie mag fortwähren, aber das Glaubenssatzsystem wird neutralisiert und übt keinen Einfluss aus, denn das Individuum versteht, dass die Erfahrung akzeptabel ist, trotz des fehlenden Verständnisses und einer vorhandenen Trennung – nicht Mangel an Trennung, sondern trotz des fehlendes Verständnisses UND der Trennung – seitens Massen in der gegenwärtigen Gesellschaft. Sie ist lediglich eine gewählte Erfahrung außerhalb der offiziell akzeptierten Realität.

Nicht alles, was Ihr als Geisteskrankheit anseht - was lächerlich ist, denn dies ist keine Krankheit, aber Ihr nennt das so - nicht alle dies Vorgänge fallen in die gleiche Kategorie, aber diese Wahl dieser bestimmten so bezeichneten Krankheit, die keine Krankheit ist, gehört in allen Situationen in diese Kategorie. Sie wird nur zu einem Nicht-Wohlbefinden/Krankheit, weil den Glaubenssatzsystemen gestattet wird, soviel Einfluss auszuüben.

An diese Situation und die gewählte Erfahrung kann sich Miriam annehmend und bestärkend annähern und diesem Individuum den entsprechenden Erfahrungsprozess erklären. Statt die Duplizität noch zu bestärken, kann sie dieses Individuum dank ihre objektiv vorhandenen und sehr effizienten Heiler-Fähigkeiten im Annehmen seiner gewählten Erfahrung bestärken und ihm hilfreiche Erklärungen für ein klareres Verständnis offerieren, denn für diese Individuum wird es heilend und hilfreich sein, wenn es ein Annehmen des Selbst zulässt und somit den Konflikt der widersprüchlichen Erfahrungen eliminiert.

FORREST: Die Erklärung präsentiert also eine Rückmeldung über die verschiedenen Glaubenssätze, die den Konflikt erschaffen, so dass das Annehmen zu einem ganz natürlichen Prozess wird.

ELIAS: Richtig.

FORREST: Du sagst in Deiner Zusammenfassung, dass die Erfahrung im Gegenwartsaugenblick, nämlich die Wahl, eine Erfahrung außerhalb der derzeit akzeptierten Glaubenssatzsysteme zu machen, nichts mit der Vergangenheit der Person zu tun hat, und dass diese nicht berücksichtigt werden muss.

ELIAS: Richtig.

FORREST: Wie würdest Du die Sache mit den empfangenen Stimmen ansprechen? Wenn wir fernsehen, sehen wir eine Szene, und manchmal hat der Inhalt eine eher symbolische statt buchstäbliche Bedeutung. Wäre es für das Individuum verwirrend, wenn es versuchen würde, die Symbolik des Sehens seiner Verbindung zu interpretieren, während es versucht, die beteiligten Glaubenssatzsysteme zu erkennen? Wäre das für den Prozess der Heilung nötig?

ELIAS: Das ist im Gegenwartsjetzt unnötig, denn das Individuum hegt im Gegenwartsjetzt nicht hinreichend Erkenntnis/Gewahrsein, um die Symbolik zu interpretieren, die mit diesem bestimmten Fokus verbunden sein mag.

(Ausschnitt)

Die grundlegendste Situation ist es, einen fruchtbaren Boden für das Annehmen des selbst und für die in diesem bestimmten Fokus gewählte Erfahrung zu erschaffen und zu erkennen, dass es keinen Vorgang/Handlung/Aktion gibt, der eine Ursache- und Wirkung-Situation oder Konsequenz birgt und diese Erfahrung erschaffen hat. Sie wurde gewählt.

(Ausschnitt)

Session 268:
March 8, 1998

Re: Elias: Schizophrenie, Borderline

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ARIEL: Ich wurde als bipolar oder manisch depressiv diagnostiziert. Kennst Du diese Begriffe?

ELIAS: Ich verstehe die physische Bezeichnung.

ARIEL: Wenn ich manisch bin, bin ich sehr übersinnlich/psychisch und spontan, was mir gut gefällt! Aber manchmal halluziniere ich dann und sehe Auren, und alle meine inneren Sinne sind voll im Gange, und ich komme nur schwer damit zurecht und fühle mich von allzu vielen psychischen Informationen überwältig. Kannst Du mir sagen, warum ich dies durchmache?

ELIAS: Lass mich Dir zuallererst einmal sagen, dass dies eine gewählte, bestimmte Art der Manifestation in dieser physischen Dimension ist. Wenn Ihr wählt, Euch auf diese Weise zu manifestieren, wählt Ihr auch, nicht an den Richtlinien der offiziell akzeptierten Realität zu partizipieren und Euch Euren individuellen natürlichen Energiefluss zu gestatten. Das heißt nicht, dass Du objektiv wählst, an den durch Massen Glaubenssatzsysteme dargelegten Richtlinien der offiziell akzeptierten Realität nicht zu partizipieren, denn Du richtest Dich auch nach diesen, und das ist der Grund, weshalb Du Dich in eine mehr annehmbare Anpassung an das begibst, was Ihr als normales Verhalten bezeichnet.

Der Grund dafür, dass Konflikte und Verwirrung in Dir selbst und bei anderen Individuen erlebt werden, die wählen, sich auf ähnliche Weise wie Du in dieser Dimension zu äußern, ist der, dass Ihr Euch auch nach jenen Glaubenssätzen richtet, die das bestimmen, was Ihr als normale Verhaltensweisen definiert.

Das ist ein wichtiger Schlüssel, denn der Versuch, Deine Äußerung und Verhaltensweise an diese Glaubenssatzsysteme und die offiziell akzeptierte Äußerung anzupassen, beschäftigt Deine Aufmerksamkeit im Anpassen sehr, doch Deine Verhaltensweisen passen nicht zu den offiziellen Massenäußerungs-Richtlinien oder Regel innerhalb dieser bestimmten physischen Dimension.

Gelegentlich erlaubst Du Dir den freien Fluss Deiner Energieäußerung, was bestimmte Erfahrungen erschafft, die durchaus real sind! Dies sind tatsächlich die Erfahrungen, die Individuen, die an den offiziell akzeptierten Regeln und Richtlinien Eurer Gesellschaft partizipieren, für spirituelle Erfahrungen halten, die sie erschaffen möchten. Aber Deine Erfahrungen werden als Geisteskrankheit oder als Fehlfunktionen bezeichnet! Das ist ziemlich ironisch, nicht wahr?

ARIEL: Das ist es. Manchmal gehe ich wirklich sehr weit in die andere Richtung, und ich habe auch manchmal Selbstmordgedanken. Ich pendle also auch in die andere Richtung, nicht nur in die Richtung von manisch.

ELIAS: Lass mich Dir diesen Prozess kurz erklären. In den Zeiten, in denen Du Dir Deinen natürlichen Energiefluss gestattest, erschaffst Du Erfahrungen, die für Dich zwiespältig und verwirrend werden, weil Du auch nach den Massen-Glaubenssatzsystemen richtest, die besagen, dass solche Erfahrungen nicht normal sind.

Hierbei erschaffst Du einen Konflikt in Dir selbst, denn ein Aspekt von Dir sieht Deine individuellen Erfahrungen und versteht und wertschätzt objektiv das, was Du erschaffst und möchte dieses Erschaffen fortsetzen.

Ein weiterer Aspekt in Deiner Realität ist das Anpassen an die Massen Glaubenssatzsysteme und das Erschaffen mächtiger Werturteile bezüglich Deiner eigenen Schöpfungen – ein Herabsetzen Deinerselbst, nämlich dass Du Dir sagst, dass das, was Du erschaffst, nicht real sondern Halluzinationen oder Fantasie ist – und somit offerierst Du Dir nicht den Vorgang, Deine Aufmerksamkeit darauf zu richten, Dir selbst einen physischen Zeitrahmen zu gestatten, in welchem Du Dich werturteilsfrei mit Dir selbst vertraut machen kannst.

Du kannst Dich, was Deine Erfahrungen anbelangt, eine Weile im Nicht Zulassen Deiner freien Äußerung und im Urteilen über die fehlende Annehmbarkeit des Selbst, sowie im fehlenden Vertrauen in das Selbst bewegen und dabei Offenheit für den freien Fluss Deiner individuellen Energie zulassen.

Der Druck durch Dein eigenes Werturteil sowie das durch Andere im Draußen und durch Eure Gesellschaft geäußert Werturteil, an dem Du Dich orientierst und dem Du erlaubst, Dein Energiefeld zu durchdringen und Deine eigenen Glaubenssätze zu beeinflussen und zu bestärken, erschaffen jedoch den Vorgang, den Du als Depression identifizierst. Diese Depression ist die objektive Manifestation der Opferrolle und Hoffnungslosigkeit, eine Äußerung der Machtlosigkeit, und ihre Stärke entspricht der geäußerten Erfahrung der frei fließenden Energie, die Du manchmal zulässt.

Die Zeiträume des freien Energieflusses mögen physisch weniger oder seltener sein als die Zeiten der Depression, da die in Deinen und in den gesellschaftlichen Glaubenssätzen geäußerte Energie sehr mächtig ist, und diese Energieäußerung übertrumpft Dein Zulassen der Augenblicke, in denen Du Dir den freien Energiefluss gestattest.

Denn sogar dann, wenn Du den freien Fluss zulässt, gibt es ein tiefer liegendes Werturteil, das andauernd geäußert wird, selbst während des Erlebens eines Hochgefühls, da Du Dir nicht erlaubst, Dich mit Deinem natürlichen Energiefluss vertraut zu machen und kein Annehmen dem gegenüber äußerst, Deine gewählte Manifestation auf diese Weise zu erleben

Lass mich Dir nun sagen und identifizieren, was Deine Aufmerksamkeit objektiv beschäftigt, wenn Du im freien Fluss bist. Du erlaubst Dir, das Wiedererkennen der inneren Sinne zu äußern. Du erlaubst Dir ein erhöhtes Gewahrsein Deiner Realität. Du erlaubst Dir eine größere Intensität Deiner Äußerung sowie beim Erforschen emotionaler und gedanklicher Eigenschaften.

ARIEL: Und nichts davon sehe ich als negativ an.

ELIAS: Und das sind sie auch nicht!

ARIEL: Ich könnt mit meinen Glaubenssätzen arbeiten und dieses Zustand des freien Energieflusses öfters und unbehinderter erreichen.

ELIAS: Ja, das kannst Du erschaffen. Eine weitere Eigenschaft von Dir ist Deine Aufmerksamkeitskonzentration im Jetzt, immer dann, wenn Du diese Erfahrung zulässt. Eine der Äußerungen, die in diesen Zeiträumen bei der Interaktion mit Anderen Schwierigkeiten in Assoziation mit Dir selbst bringt, ist dass andere Individuen große Schwierigkeiten haben, ihre Aufmerksamkeit im Jetzt zuhalten.

Da andere Individuen Schwierigkeiten damit haben, ihre Aufmerksamkeit im Jetzt zu halten, erkennen sie auch, dass die allgemeine Äußerung der Leute ihrer eigenen sehr ähnlich ist, und im Erkennen ihres Gleichseins bestätigen sie sich. Wenn sie bei Deiner Erfahrung mit Dir interagieren und dies identifizieren, sehen sie einen anderen Vorgang als den, den sie selbst erschaffen, und somit wird automatisch ein Werturteil projiziert, da der von ihnen beobachte Vorgang und die Erfahrung ungewohnt und bedrohlich wirken.

Ich habe Euch seit Beginn dieses Forums die Bedeutung und Wichtigkeit dessen betont, Eure Aufmerksamkeit im Jetzt zu haben. Die Leute glauben, dass sie ihre Aufmerksamkeit im Jetzt halten, aber ich kann Euch sagen, dass sie ihre Aufmerksamkeit größtenteils nicht im Jetzt haben, und dass dies weiterhin lediglich Worte und Konzepte sind, die, außer in seltenen Augenblicken, noch nicht verwirklicht werden.

Wenn Du diesen Vorgang erschaffst, dass Du Deine Aufmerksamkeit im Jetzt hältst – und zwar bei Beidem, dem geäußerten Hochgefühl wie auch in der Depression – schaust Du auch vergleichend nach draußen, um Dir eine Bestätigung zu offerieren, aber Du siehst die Äußerungen Anderer, die ihre Aufmerksamkeit nicht im Jetzt halten. Auch für Deine Wahrnehmung scheinen die anderen Individuen andersartig zu sein, was Deine Fähigkeit gefährdet, Anerkennung in Dir selbst zu erschaffen.

In Deinem Fokus hast Du ein Verfahren/Bewegung geschaffen, mit dem Du bereits das natürliche Festhalten der Aufmerksamkeit im Jetzt äußerst. Deshalb musst Du Deine Aufmerksamkeit nicht in dieser Äußerung konzentrieren, die für viele andere schwierig ist. Da Du Dir erlaubst, Deine Aufmerksamkeit im Jetzt zu fokussieren, gestatte Dir auch, das Selbst anzunehmen und anzuerkennen, dass das, was Du erschaffst, nicht falsch ist. Es ist lediglich anders. Verschiedenartigkeit ist nicht falsch. Verschiedenheit wird von Vielen als bedrohlich wahrgenommen, weil sie das Individuum im Draußen in seiner Äußerung nicht bestätigt.

ARIEL: Hast Du noch andere Juwelen der Weisheit (Elias grinst) für das, was bei mir als Nicht-Wohlbefinden/Krankheit diagnostiziert wurde? Manchmal kann dies wie ein Segen sein, wie eine wundervolle Fähigkeit, angesichts der übersinnlichen Fähigkeiten, der Spontaneität und allem anderen, was ich empfinde.

ELIAS: Gestatte Dir die Bestätigung, die Du jetzt äußerst und die Freiheit Deiner frei fließenden Energie, und zwar ohne Werturteil.

Sitzung 658:
July 9, 2000

Re: Elias: Schizophrenie, Borderline

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CAROLE: Ich habe Fragen bezüglich meines Sohns Rick, Essenz-Name Tam, bei dem Schizophrenie diagnostiziert wurde. Wir haben schon früher darüber gesprochen. Ich frage mich, wer mit ihm spricht. Es gibt da einen Mann und eine Frau, die mit ihm sprechen. Der Mann ist angeblich der Anführer der religiösen Eckanar Organisation, und die Frau ist ein weiterer Eck Meister, so nennen sie sich. Wenn er sie hört, sind sie etwas völlig anderes, eine andere Essenz, oder wären sie Aspekte seiner selbst?

ELIAS: Manchmal interagiert er mit anderen Essenzen. Ein anderes Mal interagiert er mit anderen Aspekten seiner eigenen Essenz. Die von ihm angeheuerten Interaktionen spielen sich größtenteils zwischen ihm und anderen Aspekten von ihm selbst als Essenz ab.

Manchmal ist dies verwirrend innerhalb der offiziell akzeptierten Glaubenssätze, die mit Eurer Realität assoziiert sind, denn er erkennt objektiv, dass es andere Individuen sind, und er versteht ohne Singularitäts-Schleier und ohne Assoziationen des linearen Zeitbezugssystems die Realität, die tatsächliche Manifestation und die Anwesenheit jener Individuen, was jedoch Eurer offiziell akzeptierten Realität mit dem Design von Trennungsschleiern, Zeitbezugsrahmen und unterschiedlichen Aspekten der Essenz widerspricht. Deshalb sieht er es so, dass diese Kommunikationen zwischen ihm und anderen Individuen stattfinden, die er jedoch nicht als Aspekte seiner selbst identifiziert, da das nicht das Design Eurer offiziell akzeptierten Realität ist.

Eure Aufmerksamkeit stellt sich scharf ein auf einen Aspekt, den Ihr als Euer „Ich“ erkennt. Ihr könnt Euch Informationen über andere Äußerungen von Euch in anderen Fokussen oder in wahrscheinlichen oder alternativen Realitäten offerieren, aber Ihr assoziiert alle Interaktionen mit ihnen dahingehend, dass Ihr im objektiven Gewahrsein und Verständnis zwischen Euch selbst und jenen Erfahrungen unterscheidet und differenziert. Das ist das Design Eurer Glaubenssätze, welches dieses Individuum ebenfalls innehat, wie ich Dir schon früher sagte.

Die Anpassung an die in Eurer physischen Realität und deren offiziellem Design geäußerten Glaubenssätze, stellt ein Konfliktelement für ihn so wie auch für andere Individuen dar, die diese Art der Manifestation wählen, da sie wählen, sich nicht gemäß dieser Richtlinien oder diesem Design zu manifestieren.

Da er sowie andere mit ähnlichem Schwerpunkt sich in bestimmten Aspekten jedoch an diese Realität und diese Glaubenssatzsysteme anpassen, erschaffen sie Werturteile über sich selbst sowie automatische Assoziationen hinsichtlich der offiziell akzeptierten Realität. Es ist nicht offiziell akzeptiert, mit anderen Aspekten seiner selbst zu interagieren, und wenn diese Individuen diesen Vorgang erschaffen, denkt man, dass sie nicht richtig funktionieren.

CAROLE: Aufgrund der Duplizität in seinem eigenen Bestreben, Lösungen für das zu finden, was er als sein Dilemma ansieht, sind die Informationen, die er bekommt, manchmal am einen und dann am anderen Pol, so dass ihm verschiedene Aspekte eine Rückmeldung geben. Er steigert sich nämlich in eine Situation hinein, da er die Antwort manchmal aus der einen und manchmal aus der anderen Richtung bekommt.

ELIAS: Durchaus.

CAROLE: Und ich sage ihm: Vertraue Dir einfach selber und höre nicht auf diese Leute, wer oder was auch immer sie sind. (lacht)

ELIAS: Aber das ist das Selbst! Wenn Du ihm sagst: „Vertraue Dir einfach selbst“, verwirrt ihn das noch mehr, denn sie sind Äußerungen seiner selbst.

CAROLE: Er empfindet dies also als zweischneidig/zweideutig (both ways).

ELIAS: Richtig. Er lässt einen objektiven Input zu und erkennt diese Informationen als unterschiedliche Aspekte seiner selbst, aber sie äußern keine Informationen, die sich individuell ähnlich wären. Dies verwirrt ihn, weil er die Wahrnehmungen unterschiedlicher Aspekte des Selbst zulässt. Jedes Selbst, jeder Aufmerksamkeitsfokus erschafft eine andere Wahrnehmung.

CAROLE: Würde das zu dem passen – er ist Sumari, auf Tumold ausgerichtet – dass er bezüglich einer Führung sehr im Draußen sucht? Für mich selbst ist dies ziemlich fremd, aber sein Wunsch nach einer solchen Richtung/Führung scheint sehr stark zu sein. Jetzt sagt er, dass er Gott hasst, und ich sage ihm, dass es keinen Gott gibt, aber anscheinend muss er etwas von außerhalb haben, was ihn lenkt.

ELIAS: Durchaus. Damit äußert er auch seine Suche nach Einflüssen im Draußen, wie seine Suche bei Dir oder bei anderen Individuen sowie den Versuch, Ausgewogenheit zwischen solchen Einflüssen und denen des Selbst zu finden, die Du die Stimmen nennst, mit denen er interagiert, die größtenteils Aspekte von ihm sind.

Wie gesagt, hegt er auch an Massen-Äußerungen ausgerichtete Glaubenssatzsysteme, was ihn durcheinander bringt, denn dies beeinflusst seine Wahrnehmung dessen, womit oder mit welchen Informationen er interagiert, da er sich nach dem Glaubenssatz orientiert, dass diese Art der Interaktion unnormal ist und somit ein Werturteil über seine Interaktion mit jenen anderen Aspekten des Selbst fällt und ihnen gegenüber einen Verdacht erschafft.

Aufgrund dieser Verdächtigung richtete er sich auch objektiv an den Glaubenssätzen aus, die besagen, dass diese Interaktion eine Fehlfunktion seinerseits wäre, was seine Wahrnehmung beeinflusst, die sich umkehrt. Deshalb ist der Input eingefärbt, den er in der Interaktion mit anderen Aspekten seiner selbst empfängt, da er diesen durch die getönte Linse des Einflusses seiner Glaubenssätze wahrnimmt.

Durch Annehmen kann er diesen Vorgang des Überstülpens einer farbigen Linse über seine Wahrnehmung neutralisieren und den Verdacht gegenüber der Interaktion beenden und sich erlauben zu sehen, dass der Input tatsächlich nicht so kontrovers oder verwirrend ist, wie er ihn wahrnimmt. Seine durch seinen Verdacht und seinen Mangel an Annehmen getönte Wahrnehmung erschafft die Auffassung oder eine Übersetzung der offerierten Informationen, die diese verdächtig macht oder ihr einen nicht vertrauenswürdigen Farbton vermittelt.

CAROLE: … Ich frage mich auch, warum er denkt, dass wenn er Selbstmord begehen würde - er glaubt stark an eine Reinkarnation - dass er dann wiedergeboren wird als am Kopf zusammengewachsener siamesischer Zwilling. Zunächst dachte ich, dass das eine Methode für ihn ist, keinen Selbstmord zu begehen. Aber jetzt frage ich mich, ob es bei ihm irgendeinen Zwillingsaspekt oder etwas in diese Richtung gibt …. Ich weiß es nicht und suche eine Antwort, aber was ist das mit den siamesischen Zwillingen?

ELIAS: Das ist ein Beispiel für das, wovon wir sprechen, von seiner Erlaubnis, sich bestimmter Vorgänge, die sich derzeit bei anderen Aspekten seiner selbst ereignen und Informationen, die von anderen Aspekten seiner selbst kommuniziert und von ihm empfangen werden, gewahr zu sein, sie zu sehen und zu erkennen. Aber da seine Wahrnehmung durch die Energie seiner Glaubenssätze beeinflusst wird, erschafft er eine auf diese Weise geäußerte Übersetzung.

CAROLE: Dies gibt ihm also etwas, woran er sich festhalten und womit er sich seine Erlebnisse erklären kann?

ELIAS: Richtig. Er entwirft diese objektive Übersetzung, die ihm eine etwas einleuchtende Erklärung in durchaus physischer Hinsicht zu geben scheint.

CAROLE: Ja, denn es sind zwei Aspekte, Zwillinge, und das war mir vor dem Gespräch mit Dir nie eingefallen. Irgendetwas in unserem Austausch hat gemacht, dass ich dies aus einer größeren Perspektive sehen kann.

ELIAS: Aileen (Carole), das ist der Grund, weshalb ich wiederholt über Deine Interaktion mit ihm spreche, denn wenn Du ihm Dein Annehmen offerierst, verschafft ihm dies ein objektives Beispiel für den Vorgang des Annehmens, da er im Draußen nur wenig Annehmen sieht.

Das, was er im Draußen sieht, integriert er ähnlich wie andere, wie dies alle Individuen tun, und zwar indem er sich selbst mit anderen vergleicht, und da er in dieser physischen Dimension ein fehlendes Annehmen der von ihm gewählten Realität und seiner Interaktion mit dieser beobachtet, versucht er, sich dem, was er im Draußen sieht, anzupassen, um so ein Gleichsein zu erschaffen und sich etwas Bestätigung/Validierung zu gestatten, denn das ist es, was Ihr in Eurer physischen Realität erschafft, und bei seiner Interaktion erschafft er den gleichen Prozess.

Diesen Vorgang erschafft Ihr alle. Im Draußen sucht Ihr die Bestätigung des Selbst – was eine Duplizitätsäußerung ist – denn Ihr habt vergessen, wie Ihr sie Euch aus dem Inneren heraus offeriert. Wenn Ihr nach Draußen blickt und Euch erlaubt, Gleichsein zu sehen, bestätigt Ihr Euch selbst und sagt Euch, dass Ihr akzeptabel und würdig/wertvoll seid.

CAROLE: Wenn wir dies tun, passen wir uns dem Massen Glaubenssatzsystem an, und schließlich erkennen wir, dass es lediglich Glaubenssatzsysteme sind, und wir lernen, sie zu erkennen und zu neutralisieren, um ihnen keine Macht einzuräumen.

ELIAS: Durchaus, aber das tut Ihr automatisch. Wenn Ihr jemandem begegnet, der sich anders als Ihr äußert, gibt es eine automatische Erwiderung, ohne darüber nachzudenken. Für diesen Vorgang müsst Ihr keinen Gedankenprozess erschaffen. Die Erwiderung ist automatisch, und sie ist eine Euch sehr vertraute Duplizitätsäußerung. Wenn Ihr Handlungen und Entscheidungen Anderer im Draußen seht, sind jene inakzeptabel, die Ihr als verschiedenartig von Euch selbst erachtet, denn sie bedrohen Euch, da Ihr Euch durch das Vergleichen mit Anderen Selbstbestätigung und Bestätigung Eures Wertes offeriert.

Aileen (Carole) wie oft sucht Ihr Gruppen oder Vereinigungen auf, und aus welchem Grund?

CAROLE: Bestätigung/Validieren.

ELIAS: Der Gleichheit wegen, da Ihr Euch selbst Bestätigung offeriert, wenn Ihr seht, dass andere Individuen ähnliche Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten erleben oder erschaffen, oder dass sie sich an Philosophien, Gedankenprozessen oder emotionalen Äußerungen ausrichten, den Euren gleichen?

CAROLE: Es scheint weniger Konflikt zu erschaffen, wenn wir das erleben oder daran teilnehmen, wie beispielsweise bei den Anonymen Alkoholikern oder AI-Anon oder anderen Selbsthilfegruppen. Das scheint den Leuten zu nutzen, was wiederum mit der Anpassung an Massen Glaubenssatzsysteme oder Segmenten davon zusammenhängt. Ist dies also nützlich?

ELIAS: Teilweise, als Sprungbrett, aber wenn Ihr Euch noch mehr Informationen offeriert und Euer Gewahrsein objektiv erweitert, fangt Ihr an zu erkennen, dass Ihr Eure Aufmerksamkeit außerhalb des Selbst habt und auch warum Ihr dies tut.

Und wie Du erkennst, fokussiert Ihr Eure Aufmerksamkeit im Draußen, um Euch das Erkennen des Gleichseins offerieren zu können, wodurch Ihr Euch bestätigt. Diesen Vorgang erschafft Ihr, weil Ihr objektiv nicht erkennt, wie Ihr Euch ohne äußeres Vergleichen bestätigen könnt. Wenn Ihr Euch selbst noch mehr Informationen in Verbindung mit Euren Glaubenssätzen offeriert und Euch erlaubt, diese zu identifizieren und zu erkennen, werdet Ihr auch erkennen, dass mit dem Vergleichen Duplizität geäußert wird. Ihr wertet Euch bereits ab und beginnt Eure Bewegung von einem Ausgangspunkt der Herabsetzung und des mangelnden Vertrauen in das Selbst aus.

Deshalb sucht Ihr im Draußen nach Äußerungen, die den Euren ähnlich oder gleich sind, was Euch eine Bestätigung des Selbst geben wird, statt Euch die innere Bestätigung im Annehmen zu offerieren, wodurch Bestätigungen im Draußen unnötig sind.

Dein Sohn erschafft denselben Vorgang wie die meisten Individuen auf Eurem Planeten, da dies eine automatische Äußerung der Massen Glaubenssatzsysteme ist, was wiederum lediglich die Massen-Äußerung individueller Glaubenssätze ist.

CAROLE: Und ich bin also seine (Selbsthilfe)Gruppe, denn er sagt immer: “Mama, ich spreche mit Dir, weil es sonst niemand gibt, mit dem ich darüber sprechen kann. Ich kann Dir alle diese Dinge sagen“, und ich weiß, dass er seine Bestätigung bei mir sucht, und ich bestätige ihm, dass er diese Erfahrungen macht. Da dies alles für ihn aber so viel Unannehmlichkeit erschafft, möchte ich ihm gerne sagen: „Du kannst zu anderen Erfahrungen weitergehen“, aber das wäre irgendwie auch so, wie wenn ich sagen würde: „Deine Erfahrung ist nicht so toll.“ Doch das Fortsetzen jener Schwerpunktwahl scheint viele Probleme und Konflikte in seinem Leben zu verursachen.

ELIAS: Wir sprachen bereits über Deine Partizipation beim Austausch mit ihm und wie er weiterhin bestimmte Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten und Richtungen wählt, denn er offeriert sich selbst andauernd seinen Lohn (payoff).

CAROLE: Und es gibt hier einen Lohn für ihn.

ELIAS: Durchaus, und Du partizipierst auch an diesem Lohn.

CAROLE: Indem ich so viel Unterstützung biete?

ELIAS: Richtig. Du kannst ein Beispiel für das Annehmen sein mit Deinem Annehmen des Selbst und dem Annehmen seiner Entscheidungen/Wahl, ohne unbedingt die von ihm gesuchte objektive Bestätigung zu offerieren.

CAROLE: Das wäre toll, wenn ich nur wüsste wie! Das ist wirklich einleuchtend, aber schwierig auszuführen. …

ELIAS: Dein Annehmen wird automatisch einen Bestätigungsaspekt äußern, aber nicht in der von ihm gesuchten objektiven Weise.

Hier ein sehr vereinfachtes Beispiel: Er mag vorübergehend Verwirrung und fehlendes Annehmen des Selbst äußern und einfach sagen: “Mutter, sage mir bitte, dass ich in Ordnung und akzeptabel bin.” Und Deine automatische Erwiderung im Sinne von dem, was Du als Annehmen und Bestätigung für Deinen Sohn erachtest, lautet: „Ja mein Sohn, Du bist in Ordnung.“

Als Beispiel ist dies ziemlich einfach. Es ist ein Beispiel für seine Energieprojektion, mit der er Dir sagt, dass er eine Bestätigung im Draußen wünscht. „Ich gebe mir selbst keine Bestätigung, dass ich akzeptabel bin. Deshalb bitte ich Dich, mir diese Bestätigung zu liefern, weshalb ich Dich einfach fragen werde: „Bin ich in Ordnung? Und Du wirst erwidern: „Ja, das bist Du“, und so werde ich die gesuchte Bestätigung im draußen empfangen.“ Das ist der Lohn und auch Deine von Dir angeheuerte Interaktion und Partizipation, die den Lohn bringt.

CAROLE: Sollte ich das also lieber nicht tun?

ELIAS: Seine Wahl kannst Du ohne andauerndes verbales Bestärken akzeptieren. Denn tatsächlich magst Du wiederholt sagen: „Ja, mein Sohn, Du bist okay“, und dies magst Du in Deinem Inneren glauben, und Du magst sogar ein aufrichtiges Annehmen dieses Individuums bekunden, aber Deine Worte werden die Energieäußerung, die empfangen und akzeptiert werden wird, nicht bringen, da er in seinem Inneren nicht damit übereinstimmt. Er empfängt seinen Lohn als Bestätigung im Draußen als Ersatz für seine eigene nicht vorhandene innere Bestätigung, aber im Inneren stimmt er nicht mit Dir überein.

Es spielt also keine Rolle, was Du sagst, denn er wird seinen Glaubenssatz trotzdem im Inneren äußern. Durch Dein Beispiel des Annehmens stellst Du eine andere Art der Bestätigung bereit, und zwar nicht in Worten sondern im SEIN.

CAROLE: Statt dies zu sagen, würde mein offenkundiges Annehmen darin bestehen, ihm zu erlauben, mit den Organisationen, die ihm bei den Lebensmitteleinkäufen und all diesen Dingen helfen wollen, zusammenzuarbeiten, weil das ihm sagt, dass ich ihn akzeptiere. „Das ist die Realität, die Du erschaffen hast, und dies ist Teil jener Realität, und ich akzeptiere das, und deshalb akzeptiere ich, dass es okay ist, dass ein Anderer als ich Deine Lebensmittel besorgt, denn das ist Deine Realität.“

ELIAS: Wenn er dies anzuheuern wählt, soll es dann so für ihn sein.

CAROLE: Und es ist okay.

ELIAS: Ja. Es liegt nicht in Deiner Verantwortung. Du kannst ihn nicht reparieren. Er ist nicht kaputt!

Sitzung 664:
Friday, July 21, 2000

Re: Elias: Schizophrenie, Borderline, manisch depressiv

5
Elias channelings:
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CAROLE: Mein Sohn Rick, der wie Du weißt die psychiatrische Diagnose „schizophren“ bekommen hat, hat Fragen an Dich. Brauchst Du Hintergrundinformationen, oder kann ich Dir einfach seine Fragen mitteilen, so wie er sie ausspricht?

ELIAS: Du kannst sie direkt nennen.

CAROLE: Okay. Seine erste Frage: Warum haben mir Wazi und Katadaki eine falsche Richtung/Leitung und solche Informationen gegeben, die mein Leben zerstört haben?

ELIAS: Du kannst ihm meine Antwort geben, dass die Informationen weder richtig noch falsch sind. Sie warne lediglich eine Kommunikation des Selbst. Die Assoziation bezüglich der Zerstörung seines Lebens ist das, was er als seine Wahrnehmung erschuf, was die echte Realität ist, denn alles, was Ihr mittels Eurer Wahrnehmung erschafft, ist echt Eure Realität.

Ich werte sein Erschaffen dieser Art von Realität nicht ab, doch dies wurde ihm nicht durch Aspekte diktiert, die nicht von ihm wären. Was das Akzeptieren der Kommunikationen von unterschiedlichen Aspekten seiner selbst und diese Interaktionen anbelangt, wurde aufgrund seiner eigenen Glaubenssätze und Assoziationen in diesem seinem Fokus geäußert, dass er sich selbst als Opfer sieht. Diese Assoziation ist bei ihm sehr stark, und sie wird auch weiterhin sehr intensiv geäußert, da er glaubt, dass äußere Einflüsse ihm seine Realität diktieren und er deren Opfer ist, und er setzt diese Assoziation fort und verweigert sich selbst im Zuge dieses Erschaffens Auswahlmöglichkeiten/Entscheidungen und das Erkennen seiner eigenen Fähigkeiten, dies zu erschaffen.

Was seine Wahl der Manifestation in diesem bestimmten Fokus anbelangt, orientiert er sich sehr an den in Massen Glaubenssatzsystemen geäußerten Definitionen und Assoziationen, was seine eigene Assoziation mit der Opferrolle verstärkt, und alle diese Äußerungen zusammen werden durch seine Wahrnehmung übersetzt, die eine tatsächliche Realität erschafft, in der er weiterhin die Opferrolle innehat.

CAROLE: Das ist ebenfalls einleuchten. Seine nächste Frage lautet, und dies sind seine eigenen Worte, „Was geschieht, wenn man Selbstmord begeht?“ Ich weiß, dass Du dieses Thema schon früher angesprochen hast, aber ich wäre Dir dankbar, wenn Du es nochmals tun würdest, denn er wird sich das, was ihm direkt gesagt wurde, ansehen, während er nicht auf die die anderen Niederschiften zurückgreift. Er glaubt immer noch, dass er im Falle eines Selbstmords als siamesischer Zwilling zurückkehrt, und ich denke, das ist einfach seine Methode, um keinen Selbstmord zu begehen. Er glaubt auch, dass ich wieder als seine Mutter zurückkehren muss, und ich habe ihm gesagt, dass Du sagtest, dass wir Beide finale Fokusse sind. Ich spreche ihn nicht auf die simultane Zeit an, weil ich versuche, seine Furchtsamkeit zu lindern. Aber seine Frage lautet: Was geschieht, wenn man Selbstmord begeht?

ELIAS: Dies hängt sehr vom Individuum selbst ab, denn das ist eine individuelle Äußerung und Wahl, und die individuellen Glaubessätze sind bei dieser Wahl definitiv involviert.

Wenn ich dieses Individuum und seine Neugierde direkt anspreche bezüglich dessen, was geschieht, wenn er einen Selbstmord wählt, so kann ich sagen, dass die Herausforderungen und Schwierigkeiten in seinem derzeitigen physischen Fokus dann in anderer Symbolik geäußert werden mögen, denn durch das Anheuern dieses Vorgangs werden sie nicht eliminiert oder anders. Falls er wählt, sich vom physischen Fokus zu lösen, ist das lediglich eine Wahl ist. Das spielt keine Rolle.

Doch die Glaubenssätze und die Stärke seiner objektiven Wahrnehmung in diesem bestimmten Fokus werden - bildlich gesprochen - nicht automatisch durch den Umzug in ein anderes Land eliminiert oder in eine Äußerung von Wohlbefinden und Entzücken verwandelt. Der Tod und der Umzug in nicht physische Bereiche des Bewusstseins können gut mit dem Umzug an einen anderen Standort in einem Land in Eurer physischen Dimension verglichen werden. Er verändert lediglich die von ihm geschaffene Umgebung, aber er ist immer noch in dieser Umgebung zugange.

Das objektive Gewahrsein löst sich nicht einfach automatisch und unmittelbar durch die Loslösung des physischen Fokus los. Das Abwerfen von Glaubenssätzen und des objektiven Gewahrseins, die mit dieser physischen Dimension assoziiert sind, ist ein Aspekt der Transition. Aber im Zuge der Transition ist dies keine sofortige Äußerung, und ich kann Dir sagen, dass viele Individuen im nicht-physischen Zustand nicht unmittelbar in die tatsächliche Transition umziehen.

In Erkenntnis der Energie, der Äußerungen, der Glaubenssätze und Herausforderungen, die dieses Individuum in diesem Jetzt erschafft, kann ich aufrichtig sagen, dass ihm, wenn er sich heute loslösen würde, seine objektive Symbolik in der nicht-physischen Äußerung ebenso physisch erscheinen würde, wie sie dies jetzt auch tut. Die objektive Äußerung und Realität würden ähnlich erschaffen werden wie das, was im physischen Fokus jetzt geäußert wird, so dass er als Individuum vorübergehend noch nicht einmal die subtilen Unterschiede unterscheiden können mag, weil er dann ein noch volleres Äußern seiner Glaubenssätze zulassen und wählen mag, ihnen zu gestatten, sich auf objektive Weise in einer tatsächlichen physischen Manifestation zu äußern.

Tatsächlich würde er nicht an Eurer wirklichen physischen Dimension partizipieren, aber missverstehe dies bitte nicht. Wenn ein Individuum damit fortfährt, sein objektives Gewahrsein anzuheuern, erscheint ihm seine projizierte Symbolik ebenso solide und in physischer Hinsicht objektiv real zu sein, wie dies der Fall wäre, wenn es weiterhin in Eurer physischen Dimension existieren würde. Der Unterschied besteht darin, dass es auch in der Konstruktion des Designs der Gedankenprozesse des Individuums die Erlaubnis dafür gibt, dass diese in ihrer Fülle als physische Äußerung erschaffen werden können. (In this, the difference is that there is an allowance for the beliefs also, in the construct of the design of the individual’s thought processes, [which] may be created in fullness in physical expression.)

Wenn er sich in diesem Jetzt loslösen (sterben) würde, besteht für ihn das enorme Potential, eine Phase des Assoziierens mitsamt des Erschaffens physischer Symbolik zu erleben, so als ob er nach Euren Begriffen weiterhin an dieser physischen Dimension partizipieren würde, so dass er sich schließlich erlaubt, dass sich die physische Symbolik seiner Angst ausformt, sich als siamesischer Zwilling zu manifestieren oder zu remanifestieren. Obwohl er sich tatsächlich nicht in dieser physischen Dimension remanifestieren wird, kann er diese objektive Symbolik so präzise erschaffen, das es für ihn so aussehen mag, als ob es an dieser physischen Realität partizipieren würde. Verstehst Du?

CAROLE: Ja, das verstehe ich.

ELIAS: Ich kann Dir sagen, dass das, was im Falle eines von einem Individuum gewählten Selbstmords geschieht, buchstäblich vom Individuum selbst, seinen Glaubenssätzen und seiner Äußerung der Realität und von dem abhängig ist, was es in jener Zeit in seiner Wahrnehmung als physische Realität anheuert. Selbstmord ist lediglich die Wahl, die Umgebung des Bewusstseins zu verändern, aber keine Äußerung, die das Individuum oder dessen Realitätsäußerung in Verbindung mit seinen Glaubenssätzen verändern würde.

CAROLE: Ist es für ihn nützlich, wenn ich ihm diese Informationen mitteile, oder würde ihm das noch mehr Angst machen?

ELIAS: Dies ist abhängig davon, ob er erlaubt, das Informationsangebot anzunehmen. Derzeit ist die Äußerung dieses Individuums nicht so, dass Du dies als einer Richtung zu folgen ansehen würdest. Er folgt einer Richtung, aber die Richtungswahl wird sehr im Jetzt geäußert. Deshalb wird seine Richtung in Eurer linearen Zeit von einem Augenblick zum anderen das erwidern, was jeweils in diesem Augenblick am stärksten in ihm geäußert wird.

CAROLE: Ich verstehe. Er wird also hin und her schwanken. Wird ihm die neue Medizin helfen, mit deren Einnahme er gerade beginnt (gekürzt).

ELIAS: Eine interessante Terminologie. Wird sie ihm helfen? Nein. Wird dies ihm ermöglichen, einiges von dem zu verändern, was er zu erschaffen wählt? Teilweise, denn es gibt in Verbindung damit die eigenen Glaubenssätze. Aber ich sage Dir, dass seine gegenwärtigen Glaubenssätze sein Erschaffen in Verbindung mit diesem Medikament auf eine Weise beeinflussen, wie dies nicht objektiv nützlich für Dich wirken mag.

Sitzung 760:
January 16, 2001





Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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FRANK: Lass mich eine weiter Frage stellen, die vielleicht mit dem zusammenhängt, worüber wir zuvor hinsichtlich von Projektionen sprachen. Nach unserem letzten Gespräch fragte ich mich, ob es für eine Person möglich ist, bewusst in multiplen Wahrscheinlichkeiten zu fungieren. Verstehst Du, was ich sagen will?

ELIAS: Ja. Es ist möglich.

FRANK: Aber es geschieht wohl nicht sehr oft?

ELIAS: Die Wahl liegt beim Individuum und darin, ob es sich diese Flexibilität erlaubt.

FRANK: Okay, aber ich könnte das tatsächlich tun.

ELIAS: Ja, Du kannst das tun. Du kannst wählen, Deine Aufmerksamkeit in eine solche Äußerung hinein zu lockern, und anfangs mag dies verwirrend und überwältigend sein, und wie ich schon seit Beginn dieses Forums vielen von Euch sage, besteht die Möglichkeit, dass Ihr Euch vorübergehend hinsichtlich Eure Identität durcheinanderbringt.

Das ist eine vorübergehend Äußerung, aber es gibt ein riesiges Potential, dass es geschieht, denn Ihr seid so sehr daran gewöhnt, eine spezifische Aufmerksamkeitsäußerung zu erschaffen und Eure Aufmerksamkeit singulär festzuhalten, und wenn Ihr Euch erlaubt, Eure Aufmerksamkeit zu bewegen und hinsichtlich ihrer Singularität flexibler und weniger rigide zu werden, kann die Identität des Aufmerksamkeitsfokus vorübergehen verschwommen sein.

FRANK: Vorübergehend, das ist wie lange in objektiver Hinsicht?

ELIAS: Das hängt vom Individuum ab. Es kann in seiner Verwirrung Furcht bei diesem Vorgang miteinbeziehen, und wenn es dies tut, mag die vorübergehend Äußerung länger währen.

Wenn Du Dein Tun erkennst und Dir das objektive Wissen erlaubst, dass Du selbst diesen Vorgang generierst und dieser Vorgang Dir nicht passiert, und dass Du diese flexible Aufmerksamkeit wählst und keine Furcht miteinbeziehst, mag es tatsächlich eine flüchtige Identitätsäußerung sein. Manche Individuen erleben diese Identitätsverwirrung über Monate Eurer linearen Zeit, Andere nur kurz.

FRANK: Tun das viele Leute?

ELIAS: Nach Eurem Umzug in dieses neue Jahrhundert wird das allgemein häufiger geäußert, da das Entspannen Eurer Aufmerksamkeit eine weitere Äußerung dieser Bewusstseinsumschaltung ist und Ihr Euch erlaubt, Euch innerhalb des Bewusstseins vollständiger zu öffnen und mehr mit Euch selbst vertraut zu werden und somit vermehrt erkennt, was Ihr als tatsächliche physische Manifestationen generieren könnt.

FRANK: Lass uns sicherstellen, dass wir über dasselbe sprechen. Ich spreche davon, dass ich mir selbst jetzt in diesem objektiven Fokus auch einer anderen wahrscheinlichen Realität gewahr bin, daran partizipiere und mich erinnere, was in beiden Bereichen im Gange ist.

ELIAS: Ja, und ich bin mir dessen gewahr, worüber Du sprichst. Wenn Du Dir erlaubst, Deine Aufmerksamkeit zu entspannen, kannst Du generieren, dass Du Dich nicht unbedingt weiterhin ein und aus blendest (blinken in an out) sondern Deine Aufmerksamkeit flexibel bewegst und simultan ein objektives Gewahrsein von mehr als einer Wahrscheinlichkeit und mehr als eines Aspektes Deinerselbst in der tatsächlichen physischen Manifestationen miteinbeziehst, denn alle diese wahrscheinlichen Realitäten sind ebenso physisch wie Eure das ist.

FRANK: Wären das nun andere wahrscheinliche Realitäten, in denen ich „ich“ bin, oder wäre es ein anderer Fokus, an dem ich partizipiere?

ELIAS: Beides. Es kann sowohl das eine als auch das andere sein. Du wählst, wie Du diese flexible Aufmerksamkeit erlaubst. Noch über dieses entweder oder hinaus kannst Du alle diese Äußerungen miteinbeziehen, andere wahrscheinliche Realitäten und andere Fokusse Deinerselbst.

FRANK: Ziemlich vieles, um den Überblick nicht zu verlieren.

ELIAS: Das ist abhängig davon, wieweit Du Deiner Aufmerksamkeit erlaubst, flexibel zu sein. Wenn Du sie rigide festhältst, kannst Du Dich überfordern.

FRANK: Es scheint nur deshalb so vieles zu sein, weil mein Bewusstsein begrenzt ist und ich mich selbst einschränke.

ELIAS: Dein Bewusstsein ist nicht begrenzt, aber Du bist an rigide Singularität und nicht daran gewöhnt, Deiner Aufmerksamkeit Flexibilität zu gestatten.

FRANK: Das klingt interessant.

ELIAS: Dies ermöglicht Dir, Deine Fähigkeiten vermehrt zu erkennen, was Dir wiederum Vertrauen in das gewährt, was Du generieren kannst. Denn wenn Du Dir eine flexible Aufmerksamkeit gestattest, was für Euch ein ganz ungewohnter Vorgang ist, und sie in spezifische Äußerungen hinein lenkst, bestätigst Du Dir, dass Du das, was Du haben willst, mit diesen Details ziemlich leicht generieren kannst. Wenn Du diese unermessliche…

FRANK: Ich kann alles erschaffen, was ich haben will.

ELIAS: Genau. Bereits dieses Sehen der Unermesslichkeit Deinerselbst bestätigt Dir objektiv, dass es für Dich keine Hindernisse bei dem gibt, was Du erschaffen kannst.

FRANK: Okay, das verstehe ich. Aber lass mich auf die Verwirrung zurückkommen, die dabei auftreten kann. Ist es das, was bisweilen im Gange ist, wenn Leute schizophren sind?

ELIAS: Nein, das ist ein anderer Vorgang, nämlich die Wahl der Essenz, eine Aufmerksamkeit so zu fokussieren, dass ganz spezifisch eine andere Erkundungsweise Eurer physischen Dimension miteinbezogen wird.

Es gibt Ähnlichkeiten, über die ich schon früher sprach. Das, was Ihr jetzt in Euren physischen Gesellschaften als ein bisschen Geisteskrank-Sein identifiziert, ist tatsächlich eher mit dem assoziiert, was Ihr in dieser Bewusstseinsumschaltung generiert, dem Zulassen unterschiedlicher Äußerungsweisen innerhalb der physischen Manifestation. Essenzen, die wählen, bestimmte Aufmerksamkeitsfokusse unter Miteinbeziehen dieser Äußerungen, die Ihr als geistiges Nicht-Wohlbefinden klassifiziert, zu manifestieren, wählen durchaus absichtlich eine andere Erkundungsweise Eurer physischen Dimension als die, die sozusagen generell in Eurer offiziell akzeptierten Modalität geäußert wird.

FRANK: Ich wollte nur sicherstellen, dass ich nicht weggesperrt werde. (Elias lacht) Ich denke, der einfachste Weg wird es sein, immer nur eine wahrscheinliche Realität auf einmal zu erforschen, simultan unsere und noch eine andere Wahrscheinlichkeit.

ELIAS: Wenn Du dies wählst wird Dir das ermöglichen, Dich selbst nicht zu überfordern.

Session #1057
Thursday, April 18, 2002 (Private/Phone)





JACQUES: Mein Sohn durchlief letztes Jahr eine psychologische Krise, die als manisch depressive bezeichnet wird, und ich hätte gerne gewusst, was Du diesbezüglich sagen kannst.

ELIAS: Ich verstehe, dass dies im physischen Fokus als Geisteskrankheit definiert wird. Doch es ist keine tatsächliche Fehlfunktion des Individuums. Das Individuum wählt, diese Äußerungsart zu erschaffen, um abweichend von der offiziell akzeptierte Realität zu erleben.

Bei dieser speziellen Aufmerksamkeitswahl fokussiert das Individuum seine Aufmerksamkeit sehr stark aufs Jetzt und wählt, extreme Erlebnisse zu erschaffen, um sich sozusagen in Verbindung mit intellektuellen und physischen Empfindungen Erlebnisse zu offerieren.

Manchmal bezieht es auch extreme emotionale Kommunikationen mit ein, was die dem objektiven Gewahrsein durchs subjektive Gewahrsein offerierten Informationen sozusagen durch die emotionale Äußerung noch zuspitzt, weshalb es anscheinend mehr emotionale Äußerungen gibt oder diese anscheinend extremer geäußert werden.

Individuen, die in ihrem Fokus diese Aufmerksamkeitsrichtung wählen, erleben einen Konflikt, da sie sich am Massen-Glaubenssatzsystem orientieren, das besagt, dass ihre Erlebnisse und Verhaltensweisen Fehlfunktionen oder abnormal wären, und die, die mit ihm interagieren, bestärken noch seine Assoziation mit diesem Glaubenssatz, weshalb das Individuum sich so sieht, dass es fehlfunktioniert und enorme Werturteile bezüglich seiner Fehlfunktion und seiner Entscheidungen fällt, was neben dem Konflikt, der von Anderen, die mit ihm interagieren, geäußert wird, sehr viel Konflikt in ihm erschafft.

Für alle an dieser Situation oder diesem Szenario Beteiligten wäre es hilfreich, wenn sie sich zu erkennen erlaubten, dass das Individuum keine Fehlfunktion erschafft und kein falsches Verhalten an den Tag legt.

Dein Sohn erlebt bei der Selbst-Annahme Herausforderungen und Schwierigkeiten, weil er sie an der Annahme Anderer und an seiner eigenen Wahrnehmung dessen misst, wie Andere ihn wahrnehmen. Und bei diesem Vergleichen werden ein ständiges Nicht-Annehmen des Selbst und mangelndes Vertrauen ins Selbst geäußert, was noch einen weiteren Kampf in ihm erschafft. Du kannst ihm Deine Annahme offerieren, was ihn beeinflussen und ihm erlauben kann, sich selbst in der Erwiderung Deiner Annahme mehr anzunehmen.

JACQUES: Er ist aus dieser Krise heraus, fühlt sich aber immer noch nicht sehr wohl in seiner Haut. Was kann ich für ihn tun, oder sollte ich ihm das selbst überlassen?

ELIAS: Das, was bei Deine Handlungen am einflussreichsten und hilfreichsten sein kann, ist nicht zu urteilen und Annehmen für ihn zu äußern, was sein eigenes Annehmen seinerselbst bestärken wird. Denn dies ist es, was ihn derzeit am meisten beeinträchtigt und den meisten Konflikt für ihn erschafft, denn er erlaubt sich nicht, sich selbst anzunehmen. Er urteilt ständig über seine Entscheidungen und das Erschaffen seiner Aufmerksamkeit.


Session 752:
Friday, January 5, 2001 (Private/Phone)