Re: Elias: Wege der Kommunikation an uns selbst

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Die nachstehende Übersetzung stammt von der Elias-Website:

http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=1398

ANNE M.: Bei der Wahl, deren man sich bewusst ist, finde ich mich immer wieder die gewohnte Wahl treffen. Der Grund dafür liegt in der Macht der Emotion, die dahinter steht. Es ist sehr schwer, die Emotion loszulassen und sich auf eine neue Glaubensannahme einzustellen, weil es wie eine neue Lebensweise ist.

ELIAS: Gut - warte. Wir machen Pause und besprechen diese Aussage, wenn wir wieder beginnen. Du bringst zwei Elemente ein: Tun und Kommunikationen, Emotion und Wahl.

Gut, wir machen Pause. Wenn wir wieder beginnen, machen wir mit unserer Diskussion weiter und behandeln eure Fragen zu diesem Thema.

GRUPPE: Danke.

PAUSE um 15:03
WIEDERBEGINN um 15:29 (Ankunftszeit 24 Sekunden)

ELIAS: Wir machen weiter. (Zu ANNE M.) Setze fort.

ANNE M.: Ja, es ging darum, zu wissen, dass es zwei oder auch mehr Glaubensannahmen gibt, wobei die, die man lebt und erfährt, wegen der Kraft der Emotion nur schwer zu ändern oder auszutauschen ist. Die Frage ist nun, wie man diese Menge Emotion lockert, um eine andere Richtung einzuschlagen?

ELIAS: Indem man auf die Kommunikation hört.

Die Emotion ist keine Reaktion. Sie ist eine Kommunikation, die ein Signal enthält, das das Gefühl ist. Das Gefühl wird größer oder stärker, wenn ihr die Nachricht nicht erhaltet. Wenn ihr die Nachricht bekommt, löst sich das Gefühl auf; denn wenn die Nachricht ankommt, lasst ihr euch Information zukommen, die ihr auswerten könnt. Aber wenn ihr die Nachricht nicht bekommt, bleibt das Signal weiter bestehen und wird stärker, um eure Aufmerksamkeit zu erhalten.

Die meisten Individuen tappen in die Falle, das Signal zu beachten und nichts weiter zu tun. Sie erlauben sich nicht, die Nachricht zu erhalten oder zu hören. Sie konzentrieren sich nur auf das Signal, das Gefühl. Wenn ihr euch nur auf eurer Gefühl konzentriert, wertet ihr die Botschaft nicht aus. Jedes Signal, das ihr als eine Emotion identifiziert, da ihr Emotion als Gefühl definiert, ist aber nur das Signal.

Jedes Gefühl, das ihr Emotion nennt, enthält auch eine Botschaft.

Das ist auch wichtig, weil es vielen, vielen Individuen objektiv schwer fällt, das Signal zu identifizieren. Sie kennen sich nicht aus und identifizieren deswegen dieses Signal, das innerliche Gefühl, nicht genau, das wichtig zu identifizieren wäre, denn die Benennung des Signals allein gibt euch schon einen Hinweis auf die Botschaft.

Beispiel: Viele, viele Individuen fühlen etwas und benennen oder etikettieren das als "Es geht mir nicht gut".

Was sagt ihr damit, wenn ihr euch oder einem anderen Individuum gegenüber sagt, dass es euch nicht gut geht? Etwas sehr Allgemeines. Es ist nicht spezifisch. Wie sollt ihr die Botschaft auswerten, wenn ihr das Signal, das ihr Gefühl nennt, nicht identifiziert? "Es geht mir nicht gut" kann manchmal ein zu allgemeiner Ausdruck für Traurigkeit, Besorgtheit, Enttäuschung, Frustration oder Gereiztheit sein. Viele, viele spezifische Signale sind in "Es geht mir nicht gut!" enthalten.

Ihr bleibt oft zu allgemein. Ihr alle seid gewohnt, die unterschiedlichsten Äußerungen nur ganz allgemein zu erfassen, auch die Glaubensannahmen. Was erlebt ihr? Welche Glaubensannahme beeinflusst eure Wahl und euer Verhalten und eure Aktionen? Sich für etwas verantwortlich fühlen - was ist damit gemeint?

Bis jetzt waren genaue Benennungen ungewohnt für euch und ich habe diese Information und diese Konzepte euch allen auch allgemein vorgestellt, damit ihr die Richtung besser versteht und leichter objektiv begreifen könnt, was das mit euch zu tun hat. Ihr habt objektiv nur begriffen, dass ihr Glaubensannahmen habt und dass Glaubensannahmen existieren.

Diese allgemeinen Beschreibungen sind jetzt überholt, da ihr jetzt ein weiteres Bewusstsein habt. Aber was seid ihr gewohnt? Ihr seid gewohnt, irgendjemand anderen über euch bestimmen zu lassen, weil ihr nicht gewohnt seid, euch selbst zu lenken. Deswegen schaut ihr auf alles, was ihr für eine Autorität haltet. Ihr alle haltet mich für eine Autorität, was ich nicht bin. Ihr alle habt dieselbe Information wie ich.

Ihr seid Bewusstsein, ihr seid Wesen, und ihr habt alle die Fähigkeit, euch innerlich anzuschließen und auf eure Fragen zu antworten und euch eure Antworten zu geben, aber das ist ungewohnt. Weil ihr das nicht gewohnt seid und diese Erfahrung nicht habt - darauf kommt es nämlich an -, strampelt ihr euch ab und fragt euch und kennt euch nicht aus. Ihr sagt euch: "Wie könnte ich das erkennen? Wie werde ich diese Information bekommen? Wie mache ich das?"

ANNE M.: Ich glaube, das ist es.

ELIAS: Genau. Um in eurer physischen Realität ein Konzept in die Realität umzusetzen, müsst ihr die Erfahrung haben. Wenn ihr die Erfahrung nicht habt, bleibt es ein Konzept. Und welche Erfahrungen macht ihr mit dem Konzept? Frustration, da ihr objektiv wisst, dass ihr ein gewisses intellektuelles Verständnis habt, weil ihr nicht dumm seid; intellektuell erkennt ihr das Konzept und sagt euch "Ich verstehe dieses Konzept, aber ich habe keine Ahnung, wie ich es umsetzen soll."

Ihr versteht nicht einmal objektiv, wie ihr ausdrücken sollt, was ihr nicht versteht. Ihr müht euch damit ab, es in eurer Interaktion miteinander auszudrücken. Ihr sagt zu einem anderen Individuum "Ich verstehe dieses Konzept intellektuell, aber ich verstehe es hier nicht." (Elias legt beide Hände auf seinen Brustkorb) weil ihr nicht einmal einander sagen könnt, was ihr meint. Ihr meint, "Ich verstehe intellektuell, aber nicht praktisch. Ich habe keine Erfahrung davon. Ich verstehe das Tun nicht".

Im Zusammenhang mit deiner Frage, dass das gewohnte Verhalten gewählt und auch eine emotionale Kommunikation bemerkt wird, die die Gewohnheit begleitet, befreit ihr euch, indem ihr auf die emotionale Kommunikation achtet. Unabhängig davon, ob ihr die automatische Reaktion weiter zum Ausdruck bringt, die die emotionale Kommunikation hervorruft, ist es wichtig, auf die emotionale Kommunikation zu achten.

Einfach gesagt geschieht dies: Wenn ihr irgendetwas macht und eine emotionale Kommunikation auslöst, identifiziert euer subjektives Bewusstsein, was die Aktion beeinflusst, während euer objektives Bewusstsein die Aktion erzeugt. Das eine kommt nicht nach dem anderen. Euer objektives und subjektives Bewusstsein sind IMMER in Harmonie miteinander.

Deswegen identifiziert euer subjektives Bewusstsein in Harmonie mit eurem objektiven Bewusstsein in dem Moment, in dem euer objektives Bewusstsein eine Wahl, einen Ausdruck oder eine Aktion erschafft: "Das ist der Einfluss; das ist die Glaubensannahme, die in diesem Moment ins Spiel kommt. So beeinflusst es dich, achte darauf. Ich sende ein Signal, damit dein objektives Bewusstsein das erkennt und beachtet".

Ihr achtet dann auch auf das Signal - zum Teil. Ihr merkt, dass ihr etwas fühlt. Manchmal erkennt ihr deutlich, was ihr fühlt. Aber oft seid ihr euch nicht einmal klar darüber, was ihr fühlt; deswegen verallgemeinert ihr und die Botschaft geht verloren, da ihr sie nicht einmal sucht. Eure Aufmerksamkeit hängt beim Gefühl, weil ihr das gewohnt seid.

Es kommt euch objektiv so vor, dass ihr eine Aktion erzeugt und die Emotion folgt. Deswegen habt ihr bis jetzt die meiste Zeit eures Fokus Emotion als eine Reaktion identifiziert und definiert, was sie aber nicht ist. In Wirklichkeit sind sie gleichzeitig, nur eure Aufmerksamkeit bewegt sich. Eure Aufmerksamkeit wird zuerst auf eure Aktion gerichtet - objektiv. Denn im Wachzustand wendet sich eure Aufmerksamkeit automatisch zuerst den objektiven Äußerungen, Bildern, Handlungen und all euren Sinnen, inneren und äußeren, zu, die alle objektiv ausgedrückt werden.

Dann beginnt ihr, eure emotionale Kommunikation wahrzunehmen. Eure Aufmerksamkeit hat angefangen sich zu bewegen. Daher meint ihr, dass eure Emotion eine Reaktion ist und nach eurer Aktion kommt. So ist es nicht. Es ist nur eine Frage der Bewegung der Aufmerksamkeit: Was wird zuerst beachtet? Zuerst wird das Gewohnte beachtet.

Wenn ihr Emotion umdefiniert, erlaubt ihr euch, weiter zu werden, denn mit dieser Umdefinition gebt ihr euch die Macht über eure Gefühle zurück. Ihr seid kein Opfer eurer Gefühle mehr. Eure Gefühle werden nicht mehr durch eine Situation, einen Umstand oder ein anderes Individuum oder eure Umgebung erzeugt.

Gefühle können ausgelöst werden; eure Reaktion wird durch eure Interaktion mit diesen ganzen Äußerungen, durch eure Umgebung, eine Situation, einen Umstand, ein anderes Individuum ausgelöst. Alle diese äußeren Äußerungen können daran beteiligt sein, in euch Reaktionen auszulösen entsprechend euren individuellen ausgedrückten Glaubensannahmen, aber sie erschaffen die Gefühle nicht.

Ihr reagiert. In eurer objektiven Reaktion reagiert auch euer subjektives Bewusstsein, in Verbindung mit eurem objektiven Bewusstsein, mit einer Identifizierung: "Das macht ihr gerade; das beeinflusst. Das ist die Glaubensannahme", und somit habt ihr jetzt euer "Warum".

Aber wie schon gesagt schlage ich euch vorübergehend, bis ihr mit diesem Prozess vertrauter seid, in diesem Prozess - den wir gerade besprechen - nämlich zu identifizieren, zu beachten und auszuwerten, um euch zu erlauben, eure Freiheit auszudrücken und zu erleben, vor, euch nicht zu fragen "Warum?". Denn diese Frage seid ihr sehr gewohnt, so sehr gewohnt, dass ihr sie euch nicht beantwortet. Ihr wiederholt nur die Frage "Warum, warum, warum?" und eure Antwort ist "Ich weiß es nicht; ich weiß es nicht."

"Warum" ist eine all zu gewohnte Frage. Wenn ihr beginnt, die emotionalen Kommunikationen zu erkennen und zu hören, fragt euch lieber, sobald ihr identifiziert "Ich fühle Enttäuschung", "was ist diese Enttäuschung? Wo in mir bin ich enttäuscht? Was motiviert diese Enttäuschung? Was erschafft diese Enttäuschung?" anstatt euch zu fragen "Warum fühle ich das?" Lasst den äußeren Ausdruck beiseite, da er nur als Auslöser gedient hat.

ANNE M.: Führt einen das, wenn man das tut, zu einer Glaubensannahme zurück, die man über sich selbst hat?

ELIAS: Ja. Ja, das ist der Punkt.

ANNE M.: Und dann wird man sich seiner Glaubensannahme bewusst, und wenn das geschieht, löst sich die Emotion...

ELIAS: … auf.

FRAU: Und dann kann man etwas anderes angehen.

ELIAS: Weil ihr auswerten könnt, was diesen Einfluss motiviert, und was ihr mit dieser Glaubensannahme verbindet.

Passt auf, dass ihr da nicht schwarz-weiß seht, denn eine Glaubensannahme hat nicht nur einen Einfluss. Eine Glaubensannahme hat viele, viele Einflüsse. Es hängt von der Situation ab. Dieselbe Glaubensannahme kann auf viele verschiedene Weisen beeinflussen.

KATRIN: Heißt das also, man hat Empfindungen, die du als Gefühle oder Emotionen bezeichnest, wenn die Harmonie zwischen dem Objektiven und Subjektiven irgendwie nicht in Harmonie ist? Solange man ein Gefühl hat, hat man die Glaubensannahme noch nicht erfasst, die eigentlich die Disharmonie erschafft? Oder ist es so, wie du gerade erklärt hast, dass es so viele Einflüsse und mehr als eine Glaubensannahme gibt, dass es manchmal länger dauert, zu dem Punkt zu kommen, an dem man die Wahl hat, eine andere Glaubensannahme auszudrücken oder sie zu verändern oder auszutauschen. Ich meine, manche Empfindungen dauern ziemlich lang und man glaubt manchmal, "Jetzt hab' ich es erfasst", und dann geht es doch weiter. Das ist meine Frage.

ELIAS: Nicht unbedingt. Es hängt von eurer Bewegung ab und wohin ihr eure Aufmerksamkeit wendet.

Eine weitere Gewohntheit, die viele von euch fasziniert, ist es, alles möglichst kompliziert zu machen. (Lachen) Ihr analysiert und analysiert, weil es dadurch komplizierter und faszinierender wird! "Wie könnte ich diese Situation komplizierter machen und mich darüber freuen, wenn ich es so kompliziert wie noch nie gemacht habe? Und wenn eure eigenen Analysen nicht kompliziert genug sind, fragt ihr jemanden um eine weitere Perspektive, um weiter zu analysieren und es noch komplizierter zu machen! "Ich habe diese Situation noch nicht genau genug betrachtet; wie kann ich sie noch besser verstehen? Kannst du mir deine Sichtweise mitteilen?" und das andere Individuum ist mehr als bereit, es zu verkomplizieren und sagt, "Ah Ja! Ich analysiere das so", und ihr sagt, "Ah! Ich habe das noch gar nicht bedacht! Ich werde auch in diese Richtung untersuchen, und es komplizierter machen." Nein - das ist unnötig.

Ich werde euch jetzt ein kleines Geheimnis verraten. Oft biete ich euch allen Information viel komplizierter als notwendig an. Denn wenn ich die eigentliche Antwort gebe, starrt ihr mich an und werdet im Anschluss an unsere Interaktion herumlaufen und einander fragen: "Was hat er gesagt? Was bedeutet das? Ich verstehe das nicht. Da muss es noch mehr geben. Er hat etwas weggelassen." Nein, aber ihr seid die Einfachheit des Erschaffens nicht gewohnt.

Ihr erschafft das Universum automatisch und macht euch darüber keine Gedanken, ihr macht es einfach. Aber wie viel Gedanken werden darauf verwandt, Münzen und Papier zu erschaffen: "Wie, wie, wie? Nicht genug, nicht genug!" Milliarden Sterne, aber nicht genug Papier und Münzen.

Wenn ihr ein Signal erkennt ... wählt ein Signal, irgendwer von euch.

JENS: Traurigkeit.

ELIAS: Traurigkeit, gut - ein Beispiel einer emotionalen Kommunikation, von der ihr meint, dass sie keine Kommunikation, sondern eine Reaktion auf eine Aktion ist. Es geschieht etwas und ihr reagiert und seid traurig, und die Emotion beschränkt sich nur auf diese Empfindung. Ihr fühlt euch traurig. Und wenn sie stark genug ist, erzeugt ihr eine so große Spannung in eurem Körper in dieser Traurigkeit, dass was geschieht? Ihr weint; und ihr meint, Weinen gehört zur Traurigkeit.

Weinen ist in Wirklichkeit etwas ganz Natürliches, das die Spannung in eurem Körper löst. Deswegen weinen Individuen auch vor Freude und Lachen, weil die Spannung in ihrem Körperbewusstsein so groß ist. Die Energie ist so dicht, dass ihr eure physische Energie automatisch entladet, was Weinen erzeugt.

Aber Traurigkeit ist ein Gefühl, das mit bestimmten Handlungen verbunden ist.

Auf welche Handlungen reagiert ihr mit dieser Emotion? Jetzt verstehen wir unter Emotion das, was ihr unter Emotion versteht, nämlich eine Reaktion. Was verursacht - denn euer Glaube an Ursache und Wirkung ist auch sehr stark - also Traurigkeit?

ANNE M.: Wenn dein geliebtes Haustier verloren geht.

ELIAS: Oder?

MANN: Oder wenn man Angst hat, kein Geld zu haben.

ELIAS: Oder? (Pause) Wann macht ihr die Erfahrung, dass ihr traurig seid? Was erzeugt euer Gefühl...

BALBINA: Keine Wahl. (Pause)

ELIAS: Was seht ihr als den gemeinsamen Faktor von Traurigkeit?

HELMUT: Liebe oder Annahme oder so etwas finden.

ELIAS: Ein gemeinsamer Faktor der Traurigkeit, der euch veranlasst, euch traurig zu fühlen in jeder beliebigen Situation?

HELMUT: Die Hauptursache ist in den meisten Fällen Liebe.

FRAU: Verlassen?

ELIAS: Das ist eine andere Emotion.

GERHARD: Opfer sein?

ELIAS: Ich verstehe, was du sagst, aber nicht unbedingt Liebe. Ihr könnt Traurigkeit auch erleben ohne zu lieben.

JENS: Darf ich wieder unterbrechen?

ELIAS: Ja. (26 Sekunden Pause für Bandwechsel)

JENS: Danke.

ELIAS: Gut.

ANNE M.: Wenn man nicht hat, was man meint, haben zu sollen.

JENS: Wenn man meint, etwas verloren zu haben...

ELIAS: Verlust! Verlust ist der gemeinsame Faktor im Ausdruck von Traurigkeit: Verlust von Wahlmöglichkeit, Verlust von Besitz, Verlust von Interaktion, Verlust von etwas, das man für seinen Besitz hält, Verlust von Handlungsmöglichkeit. Verlust ist der gemeinsame Faktor bei Traurigkeit. Deswegen erlebt ihr Traurigkeit verschiedenen Grades, da ihr Verlust verschiedenen Grades erlebt. Ein bestimmter Verlust ist stärker als ein anderer, abhängig von eurem Wert, der mit diesem Verlust verbunden ist.

Wenn ihr irgendetwas erlebt, das mit Verlust zu tun hat, und das Gefühl, das Signal, der Traurigkeit erzeugt, und dann einen weiteren Schritt macht, statt auf das Gefühl fixiert zu sein ...

Das heißt aber nicht, das Gefühl zu ignorieren. Ich sage euch nicht, das Gefühl nicht zu beachten oder nicht auszudrücken, da das den Zweck auch vereitelt. Aber wenn ihr das Gefühl, das das Signal ist, anerkannt und bemerkt habt: "Ich fühle mich traurig", ist euer nächster Schritt auszuwerten, was diese Traurigkeit erzeugt?

Jetzt kommen wir zu dem, was ich euch gesagt habe und was eure Energie, dessen bin ich mir bewusst, gemeinsam mit vielem anderen in Frage stellte, nämlich die äußere Quelle nicht weiter zu beachten. Eure automatische Reaktion ist: "Ich bin traurig, weil das geschehen ist." Nein - es ist nicht Ursache und Wirkung. Ihr seid nicht traurig, weil diese äußere Handlung geschehen ist. Ihr gebt euch ein Signal.

Was erzeugt dieses Signal? Ihr könnt allgemein feststellen, was wir jetzt auch tun: "Das Signal entsteht, weil ich Verlust erlebe." Gut, das ist nicht viel Information, nicht wahr? Das identifiziert nur, was ihr erlebt. Was beeinflusst das? Welche Glaubensannahme beeinflusst?

Verlust wird nicht immer von derselben Glaubensannahme beeinflusst. Es gibt viele verschiedene Arten von Verlust, die von verschiedenen Glaubensannahmen beeinflusst werden. Wenn ihr einmal identifiziert habt, dass ihr Verlust in euch zum Ausdruck bringt, könnt ihr euch fragen, was beeinflusst? Was motiviert diesen Ausdruck?

Jetzt beginnt ihr auszuwerten: "Welche Glaubensannahme beeinflusst diesen Ausdruck?" Jetzt werdet ihr genauer. In dieser Genauigkeit erlaubt ihr euch nicht nur, nach dem Einfluss zu fragen, sondern auch ob dieser Einfluss wahr ist? Denn in einigen Situationen werdet ihr das vielleicht mit "Ja, es ist wahr" beantworten können; aber es kann auch sein, dass ihr es als nicht wahr bewertet. In dem Moment löst sich das Signal ganz auf, da ihr die Nachricht bekommen habt.

Auch wenn ihr den Einfluss für wahr haltet, könnt ihr mit eurer Bewertung weitermachen und euch fragen, welche Wahlmöglichkeiten ihr in dieser Situation habt, da ihr diese immer habt - nicht um etwas in Ordnung zu bringen oder besser zu machen, da nichts nicht in Ordnung ist, sondern nur, welche Wahlmöglichkeiten ihr in diesem Moment habt. Und vielleicht besteht eure Wahl nur darin zu akzeptieren, dass das eine eurer Wahrheiten ist; ja, ihr seht ein, dass das zwar nicht absolut gültig, aber in euch in diesem Moment eben ist, und ihr wählt, euch traurig zu fühlen.

Denn in gewissen Situationen erzeugt ihr absolut Gültiges - wie z.B. Tod. Ihr könnt zwar immer wieder das Konzept zu verstehen versuchen, dass Tod nicht absolut endgültig ist und ihr und andere Individuen weiter existieren, aber das Faktum besteht - das ist ein interessanter Begriff, "Faktum" (grinst), da Tatsachen nicht absolut gültig sind und sich verändern - aber in eurer Einschätzung ist es eine Tatsache, dass ihr im Moment des Todes getrennt werdet von dem, was auch immer gestorben ist, und es nicht zurückkommt. Das ist daher eine eurer Wahrheiten, da es etwas absolut Gültiges geworden ist.

Aber sogar bei Todesfällen könnt ihr wählen, da ihr wählt, wie ihr eure Energie lenkt. Ihr wählt. Erlaubt ihr euch den natürlichen Ausdruck eurer Energie, weil ihr das in dem Moment fühlen wollt? Oder zwingt ihr euch zu etwas, das ihr fühlen SOLLT? Und wenn ihr nichts fühlt, wie entscheidet ihr euch dann? Zwingt ihr euch zu fühlen oder erlaubt ihr euch euren natürlichen Ausdruck (humorvoll) was wirklich schlimm wäre.

Sitzung 1398
19. Juli 2003

Re: Elias: Wege der Kommunikation an uns selbst

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ELIAS: Ein weiterer Kommunikationsweg, der in Euch allen geäußert wird, sind Eure emotionalen Äußerungen. Emotionen sind keine Reaktionen auf Ereignisse oder Situationen sondern Kommunikationswege. Sie kommunizieren die Bewegung Eures subjektiven Gewahrseins gemeinsam und in Harmonie mit Eurem objektiven Gewahrsein.

EDWARD: Sie sind also eine Art Alarmanlage hinsichtlich unserer Glaubenssatzsysteme?

ELIAS: Sie sind keine Alarmanlage, denn dann würden sie reagieren, was sie nicht tun. Emotionen sind keine Reaktionen sondern ein Kommunikationsweg hin zu Eurer Wahrnehmung. Ihr erschafft objektiv eine physische Symbolik, und die subjektive Kommunikation wird durch das Äußern Eurer emotionalen Eigenschaften offeriert.

EDWARD: Was die emotionale Spannbreite anbelangt, so kenne ich Leute, die im Grunde genommen fast keine Emotionen aufweisen und wieder andere, bei denen die Emotionen fast bloß liegen. Ist das abhängig von ihren Glaubenssatzsystemen?

ELIAS: Nicht unbedingt. Lass mich das wiederholen: Emotionen sind ein Kommunikationsweg. Was erschafft Ihr mit Gedanken oder Sprache objektiv im Draußen als Kommunikation? Wenn Ihr nicht zuhört, werdet Ihr die Kommunikation wiederholen. Wenn Ihr wahrnehmt, dass ein anderer, mit dem Ihr Euch unterhaltet, nicht Acht gibt oder nicht zuhört, mögt Ihr Eure Aussage mehrmals wiederholen, wenn Ihr wahrnehmt, dass die Kommunikation wichtig ist. Wenn Ihr in Euren Gedanken nicht auf Euch hört oder in Verbindung mit Euren Gedanken an Eurem Gedächtnis zweifelt, wiederholt Ihr die Kommunikation, wodurch Euer Achtgeben verstärkt wird.

Eure Emotionen sind ein weiterer Kommunikationsweg. Sie sind keine Reaktion. Wenn Ihr also nicht Acht gebt oder den Kommunikationsfluss nicht zulasst, leugnet Ihr den Empfang der Botschaft und diese wird wiederholt. Und das ist auch eine Schöpfung der Übersetzung, die durch Eure Wahrnehmung geäußert und von Euren Glaubenssätzen beeinflusst wird.

Wenn Ihr irgendeine Bewegung oder manifestierte Wahl mit gut oder angenehm assoziiert oder Euch damit Freude kommuniziert, empfangt Ihr diese Kommunikation direkt. Es ist nicht nötig, sie Euch weiterhin zu kommunizieren. Deshalb erschafft Ihr nicht andauernd eine Emotion der Glückseligkeit oder des Hochgefühls, da Ihr die Botschaft bereits empfangen und angenommen habt. Sie wurde bestätigt. Warum solltet Ihr diese Kommunikation fortsetzen, wenn sie doch empfangen wurde?

Wenn Ihr eine von Euch als schmerzlich oder als negativ empfunden Wahlmöglichkeit erschafft, erwidert Ihr dies automatisch damit, dass Ihr sie nicht annehmt und somit leugnet. Ihr erschafft eine emotionale Kommunikation, die Euch die subjektive Bewegung mitteilt, die gleiche Kommunikation, die Ihr Euch auch im objektiven Gewahrsein offeriert, aber Ihr wollt nicht auf das Acht geben, was Ihr objektiv am Erschaffen seid. Ihr verweigert das Annehmen oder den Empfang der offerierten Information, die subjektiv offeriert wird und sich dann in der emotionalen Äußerung manifestiert. Und deshalb währt sie fort und wird mit der Zeit lauter, intensiver und stärker, da Ihr sie nicht annehmt. Ihr sagt: „Nein, nein, nein“, ich weigere mich, diese Kommunikation anzunehmen“ und Euer subjektives Gewahrsein, das nicht vor Euch verborgen und auch nicht Euer Unterbewusstsein ist – hört nicht auf, Euch die Botschaft zu offerieren.

EDWARD: Und was macht man nun mit der Botschaft?

ELIAS: Ihr bestätigt sie und nehmt sie an. Es ist nicht unbedingt eine Frage des Handelns.

EDWARD: Wenn man mit der negativen Emotion etwas tut, wird dies meist im draußen zu einer Manifestation des Ärgers.

ELIAS: Und bringt nicht das zustande, was Ihr bewerkstelligen wollt.

EDWARD: Genau. Du sagst also, dies anerkennen/bestätigen/billigen (acknowledge). Mein Körper sagt mir das. Das, was ich fühle, annehmen ….

ELIAS: Es ist eine Kommunikation und keine Reaktion, weder gut noch schlecht, einfach eine Kommunikation! Wenn Du willst, kannst Du Dir erlauben, das zu identifizieren, was sie Dir unter dem Einfluss Deiner Glaubenssatzsysteme kommuniziert und wie dies durch Deine Wahrnehmung übersetzt und interpretiert wird und somit eine entsprechende Realität erschafft. Aber an sich geht es nur um das Annehmen und Empfangen der Kommunikation

[Sitzung 737, December 09, 2000]


GAIL: “… Es ist seltsam, wenn Danny und ich uns in die Augen blicken. Da gibt es einen Energieaustausch zwischen uns und eine sehr starke Energieverbindung, und wenn wir dann wieder wegschauen, gibt es das Gefühl, als ob das Gewebe auseinanderreißen würde, und es schmerzt, bis wir uns wieder gegenseitig in die Augen schauen. Es ist so, als ob die ganze Welt darin enthalten wäre. Ich sehe Freude und Freiheit und manchmal Traurigkeit, und ich bekomme eine Fülle an Symbolik, aber größtenteils gibt es diese Energieverbindung, insbesondere zwischen ihm und mir, aber dies passiert auch bei anderen Leuten. Wenn man ihnen in die Augen schaut, ist es so, als ob man deren Welt oder die eigene Welt in ihnen sehen würde.

ELIAS: Wenn Du Dich selber zulässt, ja, da hast Du Recht. Es gibt viele Kommunikationswege, die Ihr Euch gegenseitig offeriert. Größtenteils achtet Ihr nur auf zwei davon, und zwar auf die Gedanken und auf die Sprache, und Ihr seht diese als die ausschließlichen Kommunikationsäußerungen an. Ich kann Dir sagen, dass Ihr Euch viele Wege bietet, um mit Euch selbst und mit anderen zu kommunizieren.

Um eine tatsächliche Interaktion und Kommunikation zu erschaffen, könnt mehr als nur einen einzigen äußeren Sinn gebrauchen, und sie mag ebenso klar sein und verstanden werden wie andere Kommunikationswege. Ihr seid äußerst vielfältige Wesen und verfügt über enorme Fähigkeiten, Euch auf sehr unterschiedliche Weise zu äußern.

Mit Eurer Sehkraft habt Ihr in Eurer physischen Äußerung ein sehr kraftvolles Werkzeug erschaffen. Sie offeriert Euch andauernd Kommunikationen und Informationen. Manchmal mögt Ihr, so wie Du Dir dies erlaubt hast, einen anderen Vorgang mit einbeziehen und auf andere Sehkraft-Äußerungen Acht geben, die vollständiger geäußert werden können als bloß Manifestationen im Draußen zu sehen oder als Hilfsmittel, um unterschiedliche Äußerungen oder Bewegung in Eurer Welt zu identifizieren. Ihr könnt es Euch gestatten, noch viel mehr von dem miteinzubeziehen, was Euch über den Kommunikationsweg Eurer Sehkraft offeriert wird.

Ihr könnt Eurer Sehkraft und den Augen erlauben, mit allen Euren Energieäußerungen zu interagieren und könnt so sogar tatsächlich Einfluss auf Eure physische Äußerung nehmen, auf Euren physischen Körper und dessen Funktion. Schon das Zulassen der Kommunikation durch Eure Sehkraft kann sich auf Euren Atmen, die Muskeln und auf Euren Herzschlag auswirken. Die Sehkraft kann Euch einen Kommunikationsweg offerieren, der keine Gedanken inkorporieren muss.

GAIL: Das ist großartig. Wenn wir uns gegenseitig in die Augen schauen, dann ist es so, wie wenn wir ohne Worte oder Gedanken miteinander sprechen würden. Es ist einfach ein direktes Verstehen ohne den Gebrauch dieser Sprachwerkzeuge.

ELIAS: Genau. Es gibt Kommunikationswege, die viel schneller als über die Sprache funktionieren können. Gedanken und Sprache sind relativ langsam.

[Sitzung 739, December 15, 2000]

Re: Elias: Wege der Kommunikation an uns selbst

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http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=1252
Die nachfolgende Übersetzung stammt von der Elias Website

PAMELA: Also ist das starke Gefühl, dass Denken mehr als ein Übersetzer ist, Teil von Duplizität? Spielt das hier herein ...

ELIAS: Es ist eine unrichtige Definition.

PAMELA: Entschuldige, es ist eine...?

ELIAS: Es ist eine unrichtige Definition.

PAMELA: Was ist damit gemeint?

ELIAS: Was du gefragte hast. Eine unrichtige Definition führt dazu, dass Denken so stark als Kommunikation oder als eine Methode verstanden wird, eure Realität zu erzeugen.

Es ist ein Missverständnis und eine unrichtige Definition ähnlich der unrichtigen Definition von Emotion. Es war für viele Individuen eine Herausforderung Emotion nicht als eine Reaktion und Antwort, sondern als eine Kommunikation, die sich mit einem Signal verbindet, zu definieren. Vielen Individuen fällt der Versuch, diesen Ausdruck und diese Funktion, die eine Kommunikation ist, umzudefinieren und objektiv zu verstehen, worin die Kommunikation besteht, immer noch schwer.

In ähnlicher Weise habt ihr definiert, dass Denken eine Kommunikation ist und somit habt ihr eine unrichtige Definition der Funktion des Denkens.

NORM: Kann eine Person nicht Gedanken dazu verwenden, eine Wahlentscheidung festzulegen und damit das Denken dazu nutzen, die Wahl zu treffen, die die Handlung erzeugt?

ELIAS: Das hängt von euren Kommunikationen und wie ihr sie übersetzt ab, und ob ihr genau übersetzt. Individuen übersetzen manchmal die verschiedenen Kommunikationen. Emotion ist nicht euer einziger Kommunikationskanal. Deswegen erfassen Individuen manchmal die unterschiedlichen Kommunikationsströme richtig und genau und übersetzen sie in Gedanken. Dadurch erzeugen sie eine Handlung oder eine Wahl, die mit den Gedanken übereinstimmt.

NORM: Also ist es immer noch die Wahl, die die Handlung macht ...

ELIAS: Richtig!

NORM ... und die Wahl wird eben nicht von der Gedankenkommunikation gemacht. Die Gedankenkommunikation mit …

ELIAS: Nein! Denken ist keine Kommunikation.

NORM: Wie erschafft das Denken dann eine Wahl?

ELIAS: Es erschafft sie nicht.

NORM: Wir waren gerade einer Meinung, dass es sie erschafft.

ELIAS: Nein. Wir stimmten nicht darin überein, dass es die Wahl erschafft oder erschaffen kann. Denken erschafft keine Wahl.

Ihr könnt euch eine Kommunikation anbieten und diese mit dem Denkmechanismus genau übersetzen und eine Handlung erschaffen, die der genauen Übersetzung entspricht, aber der Gedanke erschafft keine Handlung oder Wahl.

NORM: Wenn ich etwas verliere und ich glaube, dass es hier oder hier oder hier sein könnte, dann denke ich, wo es am wahrscheinlichsten ist und wähle dorthin zu gehen und als erstes dort nachzusehen. Was daran ist...

ELIAS: Du bist dir nicht dessen bewusst, was du dir mitteilst. Du achtest nicht auf diese Handlung.

NORM: Was bemerke ich nicht?

ELIAS: Deine Kommunikation.

NORM: Und worin bestand sie?

ELIAS: Euer subjektives Bewusstsein kommuniziert dauernd und sendet euch Botschaften. Euer objektives Bewusstsein übersetzt die aus vielen, vielen Quellen stammende Kommunikation in Gedanken.

Wenn ihr acht gebt ... das ist die bedeutende Handlung, die Bewegung der Aufmerksamkeit, und Aufmerksamkeit ist nicht Denken. Jale, unterstreiche diesen Satz! (Lachen) Wenn ihr euch erlaubt, eure Aufmerksamkeit zu bewegen, bekommt ihr die Information, die genau in Gedanken übersetzt werden kann. Wenn ihr die Kommunikationen nicht beachtet, kennt ihr euch auch nicht aus. Ihr verlasst euch trotzdem auf euer Denken und glaubt, dass Denken euren Wahlentscheidungen und eurer Realität vorausgeht. Es tut das nicht.

Ihr denkt so, weil ihr ein lineares Zeitverständnis habt. Ihr erzeugt eine Wahrnehmung, die eine Folge von Ereignissen erschafft. Ihr denkt auch so. Ihr DENKT in Folgen von Ereignissen. Das ist nicht notwendigerweise die Weise, in der ihr eigentlich erschafft, aber ihr DENKT in Ereignisfolgen, was eine Übersetzung dessen ist, was wirklich geschieht. Ihr präsentiert diese Übersetzung eurer Wahrnehmung und beeinflusst eure Wahrnehmung damit und erschafft dadurch Ereignisfolgen. Obwohl manchmal eure Gedanken die Kontrolle verlieren und ihr keine Ereignisfolgen erschafft und euch überrascht und im Widerspruch zur linearen Zeit erschafft.

NORM: Also wie finde ich etwas, das ich verloren habe?

ELIAS: Du achtest auf deine Kommunikationen. Das ist der Punkt der heutigen Diskussion: auf eure Bewegung und euer TUN achten.

ARTHUR: Es ist so wie wenn ich meine Schlüssel in meinem Haus verliere. Ich bleibe stehen, und manchmal scheint mich mein Körper zu meinen Schlüsseln zu führen. Ich gehe manchmal einfach und sehe sie nicht sofort objektiv, aber ich bleibe genau vor meinen Schlüsseln stehen. Ich habe das oft gemacht.

ELIAS: Richtig. Das ist ein weiteres Beispiel oder Beweis dafür, dass Denken nicht eure Realität erschafft oder Regie führt. Aber es wird verwirrend, weil ihr glaubt, dass Denken das tut und es das aber nicht tut. Ihr beweist euch tagtäglich wie Denken eure Realität nicht erschafft und euch nicht wie die Handlungen, die ihr setzt, antreibt oder motiviert; aber ihr haltet eure eigentliche Realität und was wirklich geschieht für nicht so wichtig, da ihr wirklich sehr gewohnt seid, euch auf einen Mechanismus zu stützen, um eure Realität zu erschaffen, der das nicht kann.

JON: (Unverständlich; Frage über die Bezahlung von Stromrechnungen)

ELIAS: Wenn ihr euch entscheidet eure Realität zu verändern, verändert ihr eure Wahrnehmung. Und wie verändert ihr eure Wahrnehmung? Ihr erkennt die Glaubensannahmen, die zum Ausdruck gebracht werden.

Ihr denkt beispielsweise: "Ich erkenne, dass ich die Glaubensannahme habe, dass ich diese Rechnung zahlen muss, um diese Dienstleistung zu bekommen. Ah! Ich habe diese Glaubensannahme identifiziert, da ich an sie gedacht habe. Deswegen denke ich jetzt 'Ich habe diese Glaubensannahme nicht.' Fertig!" (Lachen) Nein! Und wenn ihr eure Stromrechnung dann nicht bezahlt, wird vielleicht die Dienstleistung eingestellt, weil eine Glaubensannahme in Gedanken identifiziert zu haben, nicht heißt, dass ihr euch nicht weiter auf diese Glaubensannahme konzentriert.

JON: Was tut man also dann?

ELIAS: Ihr seht, dass ihr eine Glaubensannahme habt und ihr erlaubt euch, diese Glaubensannahme anzunehmen und ihren Einfluss anzuerkennen. Ihr setzt das Konzept in der Realität um. Ihr erlaubt euch das zu erfahren, denn ohne Erfahrung bleibt das Konzept nur Konzept und es kommt nicht in die Realität. Ihr könnt denken und denken und überlegen und analysieren, solange ihr wollt und könnt - das bleibt ohne Wirkung.

JON: Was soll ich erfahren, etwa die Rechnungen nicht zu zahlen?

ELIAS: Nein. Erfahre die Glaubensannahme, die du hast und zum Ausdruck bringst, dass du diese Rechnung zahlen musst. Erlaube dir, diese Glaubensannahme zu erleben, anerkenne sie, erkenne, dass du sie hast, bemerke ihre Kraft und nehme sie wirklich an. Sie existiert, du hast sie zum Ausdruck gebracht, du beurteilst nicht, dass du sie hast oder nicht, und hältst es nicht für besser oder schlechter, sie zu haben oder nicht zu haben. Du merkst, dass du wirklich zu dir sagen kannst, dass es unwichtig ist, dass du diese Rechnung bezahlst oder nicht.

ARTHUR: Was ist mit den Aspekten dieser Glaubensannahme?

ELIAS: Das ist eine Glaubensannahme. Du drückst den Aspekt aus. Man unterscheidet zwischen Glaubenssystem und Glaubensannahme. Die Glaubensannahme ist ein Aspekt des Glaubenssystems.

ARTHUR: Gut, ich verstehe.

[Sitzung 1252, January 18, 2003]

Re: Elias: Wege der Kommunikation an uns selbst

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(die nachstehende Übersetzung ist auch im Thread Astralreisen zu finden)

ELIAS: Ja, größtenteils. Gedanken sind in dieser physischen Dimension eine Schöpfung mit einer bestimmten Funktion. Doch Ihr habt Eure Aufmerksamkeit fast exklusiv auf das Erschaffen von Gedanken als extreme Kommunikationsäußerung an Euch selbst erschaffen und habt Eure Aufmerksamkeit vom Erkennen aller anderen Kommunikationswege, die Ihr Euch selbst offeriert, entfernt.

Die Kommunikationsäußerung durch Gedanken in deren echten Funktion ist nach Euren Begriffen relativ klein. Die tatsächliche Funktion Eurer Gedanken ist es, andere Kommunikationen zu definieren und zu identifizieren. Wie gesagt, habt Ihr Eure Aufmerksamkeit auf diese bestimmte Äußerung so verstärkt, dass sie zu dem wurde, was Ihr jetzt als fast ausschließlichen Kommunikationsweg erachtet, und so war das nicht geplant. Deshalb erlebt Ihr oft Konflikte, Verwirrung und Hindernissen in Eurem Erfahrungsablauf, weil Ihr Eure Gedanken übermäßig anheuert.

FRANK: Okay, das ist sehr interessant. Sprechen wir einmal über andere Kommunikationswege. Ich denke, dass Du von Ereignissen sprichst, die geschehen.

ELIAS: Nicht unbedingt.

FRANK: Okay. Was sind die anderen Kommunikationswege?

ELIAS: Ihr habt ein kompliziertes Design der physischen Realität erschaffen. Ihr habt ein physischen Körper erschaffen mit äußeren und inneren Sinnen, die allesamt objektive Kommunikationen an Euch selbst sind. Und wie ich kürzlich schon sagte, sind Eure wenig beachteten Emotionen einer Eurer aussagekräftigsten Kommunikationswege. Wie ich kürzlich Individuen gegenüber erwähnte, sind Eure Emotionen keine Reaktionen oder Erwiderungen sondern Kommunikationen. Da Ihr sie aber als Reaktionen definiert, achtet Ihr nicht auf das, was sie Euch sagen. Ihr seht sie bloß als Meßlatte Eurer Befindlichkeit an, was sie nicht sind. Sie sind eine tatsächliche objektiv geäußerte Kommunikation des subjektiven ans objektive Gewahrsein.

FRANK: Okay, bitte erkläre das. Wie interpretiere ich diese Kommunikation? Nehmen wir an, ich wache morgens auf und fühle mich großartig, oder an einem anderen Morgen wache ich auf und bin deprimiert. Wie interpretiert man eine solche Kommunikation?

ELIAS: Das ist die Funktion Eures Intellekts und Eurer Gedanken. Sie sind Euer Interpretationsweg. Die Gedanken sind nicht als tatsächlicher eigenständiger Kommunikationsweg gedacht. Ihre Funktion ist die des Interpretierens und auch die, Euch die Genehmigung zum Verstehen der Identifikation und Interpretation dieser anderen Kommunikationswege zu geben, obwohl es oft unnötig ist, den Gedankenvorgang anzuheuern, um die Kommunikationen zu interpretieren.

Wenn Ihr Euch Eure Emotion anseht und erkennt, dass diese eine Kommunikation und keine Reaktion oder Gradmesser Eures Befinden ist, offeriert dies eigenständig Euren Gedankenprozessen andere Informationen, und durch das Erkennen der Kommunikation heuern Eure Gedanken automatisch eine andere Art von Bewegung an. Wenn Du morgens erwachst und ein Gefühl oder eine Emotion der Angst oder Depression hast und dies als Maßstab oder als Reaktion auf Dein Befinden identifizierst, funktionieren Deine Gedanken automatisch und verkünden Dir nur Deine Identifizierung des Gefühls und identifizieren dies nicht weiter, da dies bloß ein Identifizieren einer Reaktion auf Dein Befinden ist. Deshalb ergibt die Interpretation auch keine weiteren Informationen.

Wenn Du erkennst, dass dies keine Reaktion und auch kein Gradmesser ist, gehen Deine Gedanken automatisch in eine andere Richtung, und die Interpretation beginnt mit der Frage, welche Kommunikation das ist. Und während die Kommunikation andauert, geht der Gedankenprozess der Interpretation dieser Kommunikation weiter, und in Deinem Inneren gibt es Fragen und Antworten bezüglich der Kommunikation. Die Schwierigkeit oder Fehlkommunikation liegt im Identifizieren der Definition des Geschehens, und da Ihr die Emotion nicht als eine Kommunikation seht, empfangt Ihr sozusagen nicht die Kommunikation oder Botschaft.

FRANK: Die Emotion ist also eine Art Anklopfen, und statt die Tür zu öffnen und den Rest zu bekommen, sagt man sich, es hat an der Tür geklopft, und dann ignoriert man alles.

ELIAS: Richtig.

FRANK: Ah, okay. Wenn man also erkennt, worum es bei der Emotion geht, wird noch mehr nachfolgen, was dann die Botschaft übermittelt.

ELIAS: Richtig. So bietest Du Dir viel mehr Informationen. Sue sind eine wertvolle Herangehensweise und ein sehr effizienter Kommunikationsweg in Eurem Inneren, was Ihr alle für diese bestimmte physische Dimension entworfen habt. Ich wiederhole nochmals das, was ich Euch bereits als Identifizierung der grundlegenden Elemente Eurer physischen Realität in dieser bestimmten Dimension genannt habe, und zwar sind dies die Sexualität und die Emotionen, nicht Gedanken. Gedanken sind ein von Euch erschaffenes Werkzeug für die Interpretation, die Identifizierung und Definition, aber kein grundlegendes Element und keine grundlegende Äußerung Eurer physischen Realität.

FRANK: Ich möchte nun von etwas sprechen, das etwas anders ist und, wie ich denke, auch damit zu tun hat. Es gibt zwei Sachen, über die ich sprechen möchte. Wenn ich mich entspanne und meditiere oder die Augen schließe und tief atme und mich entspanne, sehe ich violette Flecken, die kommen und gehen. Manchmal sind sie auch grün. Das ist schon eine Weile so.

Die zweite Sache ist die, dass ich spüren konnte, wenn ich früher meditierte oder versuchte, mich zu entspannen, wie mein Körper anfing zu vibrieren. Jetzt kommt das weniger vor. Manchmal vibrierte mein Körper so stark, dass ich dies nicht mehr aushalten konnte und im Grunde genommen mit dem aufhören musste, was ich gerade tat. Ich bin neugierig, was Du darüber denkst und was das bedeutet.

ELIAS: Was die Farben anbelangt, die Du Dir offerierst, so ist dies eine Demonstration für Dich, dass Du Dir erlaubst, Dich echt zu entspannen Deine Aufmerksamkeit auf einen Fokuspunkt zu richten, der in diesem bestimmten violetten Energiezentrum zu dem wird, was Du gewählt hast.

Viele Individuen fokussieren in einer Meditation dieses bestimmte Energiezentrum, was mit dem zugrunde liegenden Glaubenssatzsystemen zu tun hat und Eurer Aufmerksamkeit und Energie Zielgerichtetheit offeriert. Und wenn Ihr damit fortfahrt, Euch zu entspannen und Eure objektive Aufmerksamkeit nicht intensiv auf die Farben fokussiert sondern diese nur bemerkt und mit dem Driften ohne Gedanken fortfahrt, könnt Ihr auch andere Vorgänge und Bewegungen anheuern.

Und während Du dies praktizierst, magst Du anfangen, objektiv Eindrücke zu erkennen, und wenn Du diese nicht abwertest, mögen sie lebhafter werden. Manche Individuen erschaffen ein tatsächliches visuelles Sehen dieser Eindrücke, und andere Individuen erlauben sich zu diesem Zeitpunkt, ihr Gewahrsein in andere Bereiche hinein zu projizieren. Dass Du Dir erlaubst, diese Farben zu sehen, ist tatsächlich eine Bestätigung und das Anerkennen für Dich selbst, dass Du beginnst, diese Art der Bewegung zustande zu bringen.

FRANK: Okay, und was ist mit der Vibration?

ELIAS: Das ist eine Bestätigung anderer Art. Was Du Dir bezüglich der Farben gewährst, ist die objektive Übersetzung, dass Dein subjektives Gewahrsein sich in Einklang mit der objektiv von Dir erschaffenen Absicht bewegt.

Die Vibration ist Deine objektive Bestätigung an Dich selbst, dass Du Deine Aufmerksamkeit auf eine nach innen gewandte Weise auf das Selbst fokussierst. Du entfernst Deine Aufmerksamkeit von äußeren Ablenkungen und Schöpfungen und gestattest Dir, sie ganz auf das Selbst zu fokussieren, was im Inneren dadurch erwidert wird, dass Du diese physische Vibration erschaffst. Mit Beiden bestätigst Du Dir, dass Du die von Dir beabsichtigte Bewegung zustande bringst. Sobald die Kommunikation empfangen wurde, mag die tatsächliche physische Manifestation stoppen. Wenn der Vorgang als Kommunikation empfangen und als Bestätigung angenommen wurde und Du Dir erlaubst, Dich zu entspannen und Deine Aufmerksamkeit nicht an dieser bestimmten Kommunikationserfahrung festhältst, wird die Kommunikation aufhören, da sie empfangen worden ist, ähnlich wie bei dem von Dir erwähnten Beispiel, wenn an Deine Tür geklopft wird.

[Sitzung 746, December 22, 2000]

Re: Elias: Wege der Kommunikation an uns selbst

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SUE: Am Freitag habe ich in der Bahn meinen Rucksack vergessen und meine Geldbörse, meine Schlüssel, die Brille und verschiedene andere Dinge verloren, was mich wirklich aufgeregt hat, nicht nur, weil es lästig ist, dies alles zu ersetzen und weil es ein finanzieller Verlust ist, aber das ist bereits das vierte Mal in diesem Jahr, dass ich etwas verloren habe. Meist lasse ich irgendetwas stehen. Im Januar vergaß ich meine Handtasche in einem Einkaufswagen, und ich bekam sie zurück. Dann habe ich meinen Studentenausweis verloren und ihn wieder zurückbekommen. Vor einem Monat vergaß ich eine volle Einkaufstasche im Zug, die ich nicht wieder zurückbekam. Und jetzt habe ich meinen Rucksack mit dem Portemonnaie in der Bahn vergessen. Ich frage mich, warum ich anscheinend entschlossen bin, meine Besitztümer überall stehen zu lassen.

ELIAS: … Mit diesem einen symbolischen Vorgang werden viele Äußerungen erschaffen. Durch das Beispiel des wiederholten Verlierens persönlicher Besitztümer kommunizierst Du Dir eine eigene Bewegung beim Ansprechen von Duplizitätsaspekten, und hier sind noch viel mehr Äußerungen involviert als lediglich das Herabsetzen Deinerselbst oder eine Verärgerung oder Frustration hinsichtlich des Geschehens und dem, was Du tun musst, um diese Besitztümer zu ersetzen.

Tatsächlich offerierst Du Dir viele Kommunikationen. Die Wiederholung ist nützlich, um Deine Aufmerksamkeit zu gewinnen. Wiederholung fördert Deinen Lernprozess und offeriert Dir eine Methode, mit der Du Deine Handlungen, Deine Wahlmöglichkeiten (choices) und automatischen Erwiderungen effizierter untersuchen kannst. Dies sind Assoziationen. Sie sind nicht unbedingt der Sachverhalt sondern das, was Du hinsichtlich Deiner individuellen Glaubenssätze assoziierst.

Insofern zieht Deine Wahrnehmung alle anderen Kommunikationen, die Du Dir selbst offerierst, auf Dich an, Deine emotionale Kommunikation und die Einschätzung Deinerselbst hinsichtlich Deiner Fähigkeiten oder fehlenden Fähigkeiten, und dazu gehört auch Deine Aufmerksamkeits- und Gedächtnisfunktion, wo Du das Verlieren eines Objekts erschaffst, was Du automatisch damit assoziierst, dass Du nicht genug aufpasst und dann Deine Erinnerungsfähigkeit herabsetzt. Denn Du siehst es so, dass wenn Du Dein Gedächtnis und Deine Aufmerksamkeit zusammen nutzen würdest, würdest Du den Gegenstand nicht an einem Ort liegen lassen und Dir erlauben, Acht zu geben und daran zu denken, das Du das Objekt bei Dir hattest, weshalb Du es mitnehmen würdest, wenn Du woanders hingehst, nicht wahr? Dies assoziierst Du automatisch damit, dass bestimmte Fähigkeiten und Äußerungen von Dir unzureichend wären.

Lass mich Dir sagen, dass die die meisten Assoziationen und Kommunikationen, die Du bei diesen Vorgängen erschaffst, nicht über Gedanken geäußert werden. Du richtest Deine Aufmerksamkeit nicht auf das Identifizieren und Evaluieren von allem, was Du mit einem Gedankenprozess erschaffst. Das heißt aber nicht, dass alle diese Äußerungen nicht geschehen würden, denn das tun sie. Individuell werden mit jedem dieser Ereignisse sehr viele Assoziationen geäußert. Und eine weitere automatisch geäußert Assoziation ist die, dass Du Opfer Deinerselbst bist.

SUE: Ja. Ja, das fiel mir auf, dass es nicht so ist, als ob andere Leute mir Dinge abnehmen würden. In einigen Fällen haben sie die Fundsache zurückgebracht, ein anderes Mal nicht, aber es war etwas, was ich selbst getan hatte.

ELIAS: Richtig.

SUE: Das war wirklich deutlich. Opfer meiner selbst, das sagt viel über das aus, wie ich mich selbst sehe. Ich sehe mich nicht als Opfer Anderer sondern als mein eigenes Opfer.

ELIAS: Genau. Du offerierst Dir diese Symbolik, um Deine Assoziationen im Hinblick auf Dich selbst zu betonen und um Dich zu informieren, dass dies eine automatische Erwiderung ist, und dass Du Wahlmöglichkeiten hast. Denn mit der Opferrolle assoziierst Du die Wahrnehmung, dass es für Dich keine Wahl gibt, oder dass Du nicht siehst, welche Wahlmöglichkeiten Du hast.

Sehr viele Individuen rund um Euren Globus herum präsentieren sich diese bestimmte Herausforderung sehr stark, denn in Eurer Gesellschaft neigt Ihr dazu, sehr mit psychologischen Äußerungen in Einklang zu sein, mit denen Ihr Eure individuelle Assoziation mit der Opferrolle tarnt.

Objektiv sagst Du Dir deshalb, dass Du nicht an dieser Art Vorgang oder an dieser Rolle partizipierst. Ihr seht Euch individuell nicht als Opfer, und Eure Assoziationen mit diesem Begriff sind ziemlich negativ, denn Ihr assoziiert die Opferrolle mit Schwäche, weshalb Ihr Euch selbst objektiv und inbrünstig sagt, dass Ihr nicht an dieser Rolle oder an dieser Art Vorgang partizipiert. Aber ich sage Dir, dass ein großer Aspekt des Glaubenssatzsystems der Duplizität dieses Äußern der Opferrolle ist. Obwohl sehr viele Individuen nicht erkennen, dass sie selbst diese Rolle erschaffen, an dieser partizipieren oder dieser Äußerung Energie verleihen, tut Ihr das doch, und Ihr gestattet Euch nicht zu sehen, wie Ihr diese Rolle automatisch durch Euren Taten/Regungen (movements) und Schöpfungen und Eure inneren Assoziationen äußert.

Ihr setzt deshalb das Erschaffen dieser Äußerung fort, denn dies ist eine automatische Erwiderung, die sehr oft weder Gedanken noch Assoziationen im Einsatz (no association in action) erfordert, um diese bestimmte Opferrolle innerhalb des individuellen Selbst zu erschaffen.

Du hast sehr kreativ und effizient eine Symbolik angeheuert, die Dir ein klares und objektiv, offensichtliches und einfaches Beispiel präsentiert, wie Du diese Assoziationen automatisch erschaffst. Tatsächlich ist dies durchaus nützlich, denn wenn Du Deine automatischen Erwiderungen Deiner Schöpfungen und Deiner Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten nicht erkennst, gestattest Du Dir auch nicht, Deine Wahl-Freiheit zu erkennen, und dann behinderst Du Deine eigene Bewegung hin zum Äußern Deiner Freiheit. Sobald Du Dir erlaubst zu bemerken, was Du am Erschaffen bist und Acht zu geben und Dich mit Deinen eigenen individuellen und automatischen Erwiderungen vertraut zu machen, offeriert Dir das noch mehr Wahlmöglichkeiten.

SUE: Okay. Ich habe mir also gezeigt, dass ich mich nicht zum Opfer Anderer oder zum Opfer von Umständen mache. Dies ist ein ganz klarer Fall, dass ich mich zu meinem eigenen Opfer mache, und das ist ein Muster, das ich erkennen sollte?

ELIAS: Ja, und erlaube Dir, die Herausforderungen und die Schwierigkeiten zu sehen, die Du Dir jedes Mal dadurch erschaffst, dass Du Dich zum Opfer Deinerselbst machst. Immer wenn ein Individuum diese Assoziation, Rolle, Erfahrung und Äußerung vornimmt und sich als Opfer irgendeiner Äußerung - seien es Umstände, andere Individuen oder seiner selbst wahrnimmt - verweigert Ihr Euch die Auswahl und erschafft somit für Euch bei Euren Handgriffen/Bewegungen Schwierigkeiten. Mit dieser Situation hast Du Dir ein klares, objektives Symbol präsentiert, mit dem Du Dein Assoziation als Opfer Deiner eigenen Schöpfungen und dessen erkennen kannst, wie Du in der Folge Dichte, Schwierigkeiten, Behinderungen und noch viel mühsamere Energieäußerungen erschaffst als das, was Du als das Opfer erschaffen hast.

SUE: Nachdem es passiert war, war ich auch verärgert, denn als ich im letzten Winter meine Handtasche verlor, hatte ich mir gedacht, dass ich eine Kreditkarte in der (anderen) Handtasche und etwas Bargeld zuhause haben sollte, und nicht davon hatte ich getan. Und als dies passierte, hatte ich kein Geld, und obwohl ich Geld auf der Bank hatte, konnte ich nicht an das Geld rankommen, und ich war sehr verstimmt, weil ich dachte, wenn ich aus jener anderen Erfahrung gelernt hätte, hätte ich jetzt nicht so viele Schwierigkeiten.

ELIAS: Ah. Lass mich Dir eine andere Perspektive zu diesem Erschaffen offerieren, denn auch hier tadelst Du Dich selbst automatisch und wertest Dich ab und sagst Dir, dass Du, wenn Du Deiner Idee mit den Duplikaten nachgekommen wärst oder etwas Geld an einem anderen Dir zugänglichen Ort aufbewahre hättest, oder nicht immer alle diese Dinge mit Dir in der Handtasche herumschleppen würdest, Du Dich selbst geschützt hättest.

SUE: Ja, und ich denke, genau aus diesem Grund habe ich das im vergangenen Winter nicht getan. Ich erinnere mich, dass ich mir dachte, nun, das könnte ich tun, aber dann dachte ich, nein, ich bin nicht paranoid, denn wenn ich das tue, gehe ich davon aus, dass es wieder passieren wird.

ELIAS: Genau!

SUE: Ich tat es also nicht, aber dann passierte es trotzdem wieder, was mich noch mehr aufregte, weil ich das Gefühl hatte, dass ich auf meine Impulse hätte hören sollen.

ELIAS: Aber das waren keine Impulse sondern das war ein Gedankenprozess, den Du in Verbindung mit Deiner Schöpfung, mit der Wahl, ein Opfer zu sein und dem Verweigern von Auswahlmöglichkeiten angeheuert hast, was Du automatisch mit dem unmittelbaren Gedankenprozess des Dich Schützen-Wollens erwidert hast.

Du hast objektiv gewählt, diesen Schutzmechanismus nicht zu erschaffen, weil Du erkannt hast, dass er nur das verstärken würde, was Du am Erschaffen bist. Aber Du hast auch an dieser Stelle aufgehört und Dir nicht erlaubt, Dir die Kommunikation anzuhören, die Du Dir in Verbindung mit der von Dir erschaffenen Opferrolle offeriert hast.

Deshalb präsentierst Du Dir partielle Informationen, und Du bestätigst Dir, dass Du keine zusätzliche Energieäußerung eines Dich Schützen-Wollens stärken oder erschaffen willst, weil Du erkennst, was diese Äußerung erschaffen könnte. Aber Du hast auch Dein Erkennen nicht fortgesetzt und nicht den Gedankenprozess des Definierens und Identifizierens der anderen Informationen angeheuert, die Du Dir über andere Kommunikationswege bei dem Ereignis offeriert hast.

Euer Gedankenprozess ist als objektives Werkzeug entworfen, um Euch beim Definieren und Identifizieren anderer Kommunikationszugänge, die Ihr Euch selbst offeriert, zu helfen, deren Ihr viele anheuert.

(Den nächsten Absatz kapiere ich nicht, also müsst Ihr ihn in englischer Sprache lesen und Euch Euren Reim darauf machen.)

In this, your attention held to the event and turned to the discounting of self, stopping in a furthering of discounting of self and allowing yourself not to engage the movement of protection, but holding in merely viewing the event, and not in actuality paying attention to the message that you are offering to yourself in your choice. Are you understanding?

SUE: Ich denke, dass ich es verstehe, denn ich hatte mir nicht wirklich angesehen, warum ich dies überhaupt getan hatte. Als ich im Januar meine Tasche verlor, dachte ich mir: „Solche Dinge passieren mir nicht, und wenn sie passieren, dann finden sie ein gutes Ende.“ Und am selben Abend kam ein Anruf, und ich bekam meine Tasche zurück. Obwohl ich mich als mein eigenes Opfer gefühlt hatte, sah ich es so, dass mir jemand helfen würde, meine Sachen zurückzubekommen.

ELIAS: Genau, und Dich retten würde!

SUE: Und diesmal empfand ich, dass meine Glückssträhne vorbei wäre, und ich war auch genervt, weil ich nicht daran gedacht hatte, dass es wieder passieren würde, und ich hatte das Gefühl, dass ich mir nicht vertrauen kann, das Zeugs zurückzubekommen oder das Problem ebenso leicht wie beim letzten Mal zu lösen.

ELIAS: Und dies offeriert Dir einen weiteren lnformations-Aspekt. Den teilweise sagst Du Dir: „Auf diese Weise erschaffe ich nicht, und falls ich auf diese Weise erschaffe, werde ich eine Lösung für die Situation finden.“ Aber dann assoziierst Du das damit, dass ein Anderer oder irgendeine Vorgang im Draußen Dich retten und die günstige Lösung für Dich erschaffen wird.

Insofern hörst Du nicht auf die Botschaft, die Dir sagt, dass Du manchmal diese Rolle des Opfers Deinerselbst und die entsprechende Assoziation erschaffst.

Wenn Du das Opfer Deinerselbst bist und Du Dich wegen einer Lösung des Problems an Dich selbst wendest oder wenn Du Dich nach Deinen Begriffen aus dieser Opferrolle selbst erretten willst, das erschaffst Du, indem Du die automatischen Vorgänge und Erwiderungen erkennst, die Deine Assoziation als Opfer Deinerselbst erschaffen, und wenn Du Dir erlaubst, Deine Auswahlmöglichkeiten zu erkennen. Und die Art und Weise, wie Du Dich selbst rettest, ist es, die Opferrollenassoziation nicht zu erschaffen.

Aber lass mich Dir dies in durchaus physischer und praktischer Hinsicht sagen, erkenne bitte, dass wenn Du und andere Individuen automatische Erwiderungen ansprechen, mögt Ihr manchmal eine weitere automatische Erwiderung erschaffen, und Ihr mögt Euch deshalb erneut in einer ähnlichen Erfahrung befinden.

Statt bei solchen Erfahrungen die andere automatische Erwiderung zu wiederholen und erneut das Herabsetzen des Selbst und der Frustration bei Deinen Handlungen und der Verärgerung Dir selbst gegenüber zu erschaffen, weil Du wieder eine ähnliche Äußerung erschaffen hast, gestatte Dir innezuhalten und auf das zu hören, was Du Dir selbst kommunizierst. Erlaube Dir, die Botschaft zu würdigen/einzugestehen/einzuräumen/bestätigen (acknowledge). Sobald sie bestätigt wurde, ist es nicht mehr nötig, dass Du sie Dir weiterhin präsentierst.

[Sitzung 750, January 02, 2001]

Re: Elias: Wege der Kommunikation an uns selbst

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NICKY: Ich erlebe etwas Interessantes mit meinen Zähnen. Es gab da erschreckende, kurze Schmerzmomente im Kopf, und anschließend bin ich vorübergehend desorientiert, was ich mit dem Schmerz in Verbindung bring, aber ich bin mir nicht sicher ob ich nicht einfach periodische Desorientierungen erlebe. Am nächsten Tag war mein Haar in Flammen (on fire).

Und manchmal habe ich das Gefühl, dass ich mich wissen lasse, dass ich mich auf das Sterben vorbereite. Dann bin ich in einer sehr emotionalen und zurückgezogenen Verfassung. Ich kann gelegentlich mit Leuten sprechen, aber im letzten Monat war ich meist lieber alleine. Ich bin manchmal einfach total durcheinander, und ich hätte gerne Deine Hilfe und Deinen Rat. Das würde mir jetzt helfen. (Elias kichert). Ich weiß, dass Du das komisch findest! (lacht)

ELIAS: Nicht wahr, Du erschaffst eine ziemlich interessante Symbolik?

NICKY: (lachend) Ja, und inzwischen bin ich so weit, dass ich mir keinen Reim mehr darauf machen kann. Mary und ich sprachen darüber, und es ist ein totales Chaos und Durcheinander in meinem Kopf! In meinen Kopf schwirren Millionen Dinge umher.

ELIAS: Ha, ha, ha, ha! Was Deinen Rückzug von anderen Individuen und das Erschaffen von Augenblicken anbelangt, in denen Du Dir physisches Alleinsein wünschst, sage ich Dir, erlaube Dir, dies zu erschaffen.

Das, was Du erschaffst, ist ein Kampf. Du kämpfst gegen Dich selbst. Und dieses unaufhörliche Quasseln in Deinem Inneren ist Ausdruck dieses andauernden Kampfes. Im Inneren erschaffst Du eine Bewegung und ein Begehren, Dir selbst zu erlauben, mit Dir selbst intim vertraut zu werden. Du möchtest das Begehren äußern, eine intime Beziehung mit DIR selbst zu erschaffen. Das ist ein ungewohnter Vorgang, und die Botschaft, die Du Dir selbst offerierst, empfängst Du objektiv noch nicht ganz. Die Botschaft, die Du Dir zu sagen versuchst, lautet, dass Du eine Beziehung mit Dir selbst erschaffen möchtest, die dem ähnlich ist, was Du als Beziehung mit einem anderen Individuum identifizieren würdest.

Da Du Dir auf diese Weise eine Kommunikation anbietest, die Du objektiv noch nicht gänzlich empfängst, assoziierst Du dies in Deinem Inneren auf eine Weise, die Dich objektiv zu fragmentieren scheint, wo Du Dich mit Dir selbst so interagieren siehst als ob Du mehr als ein Individuum wärst.

Du erschaffst diese Art der fragmentierten Interaktion mit Dir selbst, weil es eine minimale Identifikation gibt, wo Du erkennst, dass Du diese intime Beziehung mit Dir selbst erschaffen möchtest, ähnlich den Beziehungen, die Du mit anderen Individuen erschaffst. Aber dieses Konzept bringst Du durcheinander, weil Du Dich fragst, wie Du einen solchen Vorgang/Handlung zustande bringen kannst, da Du ein (einziges) Individuum bist. Wie könntest Du also mit Dir selbst eine ähnliche Beziehung wie mit einem anderen Individuum erschaffen, da doch kein anderes Individuum sondern nur dieses EINE DU daran partizipiert?

In dieser Verwirrung richtest Du Deine Aufmerksamkeit nach draußen und projizierst Energie auf die Interaktion mit anderen Individuen, und diese Äußerung erschaffst Du, um zu versuchen, diese Deine Bewegung zu unterdrücken oder Dein Begehren nach dem Erschaffen einer Beziehung zufriedenzustellen, doch das Wort Beziehung impliziert gemäß Deiner Definition die Interaktion mit mehr als nur einer Entität.

Beim Versuch, Deiner Beziehungsdefinition zu entsprechen, lenkst Du Dich ab, indem Du Deine Aufmerksamkeit nach draußen richtest und mit anderen Individuen interagierst, was Dich nicht zufriedenstellt, da es nicht die Aufmerksamkeitsrichtung ist, die Du zu erschaffen wünschst. Und insofern währt die Verwirrung fort. Du teilst Dich weiterhin auf im Versuch, verschiedene Entitäten zu erschaffen, die Deinen Beziehungsdefinitionen entsprechen, was objektiv zu Deiner Verwirrung beiträgt, und wegen Deiner Erschöpfung aufgrund all dieser Verwirrung siehst Du es so, dass Du Dich in die Äußerung des physischen oder individuellen Alleinseins zurückziehst.

Sobald Du die Situation erschaffen und Dir erlaubt hast, alleine zu sein, lässt Du zu, dass Deine Gedanken und die Einflüsse Deiner Glaubenssätze Dir sagen und Deine Wahrnehmung Deiner selbst dahingehend beeinflussen, dass Du eine unpassende und falsche Handlung erschaffst und Dich selbst isolierst, was in Einklang mit Deinen psychologischen Glaubenssätzen steht, nämlich dass dies ungesund wäre, dass Du Dich in Dich selbst zurückziehst, was nicht gut wäre, weil das Aspekte oder die Anfänge von dem inkorporiert, was Du als Depression identifizierst oder definierst, und da Du verwirrt und desorientiert bist, bestärkst Du Deine psychologischen Glaubenssätze noch dadurch, dass die von Dir gewählte Handlung, alleine mit Dir selbst zu sein, inakzeptabel wäre.

Was Dir helfen kann und weniger konfliktreich ist, das ist, wenn Du Dir Zeit nimmst und Dir erlaubst, Dich mit Dir selbst und mit allen verschiedenen Aspekten von Dir und mit Deinen eigenen Kommunikationen an Dich selbst vertraut zu machen, die Du Dir über Deine emotionalen, visuellen und auditiven Äußerungen und Informationen offerierst. Du offerierst Dir viele Kommunikationen, die ständig in Bewegung sind und mit Deinem objektiven Gewahrsein kommunizieren, aber Du gibst nicht Acht.

Objektiv beginnst Du zu bemerken, aber bei diesem Bemerken erschaffst Du auch Anspannung in Dir und äußerst Erwartungen und Werturteile was Dich selbst anbelangt, wobei Du Deine Aufmerksamkeit auf Deine Gedanken richtest, und indem Du Deine Aufmerksamkeit im Versuch, alle diese anderen Kommunikationswege auszuschalten, lediglich auf Deine Gedanken richtest, gibst Du nicht auf das Acht, was geäußert wird. Du achtest auf die Signale aber nicht auf die Äußerungen, die Botschaft und die Kommunikation.

Die Art und Weise, wie Du Dir erlaubst, Acht zu geben und die Kommunikationen zu erkennen, ist es, wenn Du Dir Ruhe/Gelassenheit gestattest und Dir die Erlaubnis erteilst, auf Dich selbst zu hören. Candace (Nicky), wenn Du eine neue Beziehung mit einem anderen Individuum anheuerst, würdest Du Dir dann nicht Zeit gewähren, in der Du Dir selbst die Erlaubnis erteilst, mit diesem Individuum zu interagieren?

Ja, das würdest Du tun, und Du würdest Dir einen Zeitrahmen gestatten, um mit jenem Individuum zu interagieren und Dir selbst Informationen über jenes Individuum zu offerieren. Nach Euren Begriffen und Definitionen, würdest Du Dir einen Zeitraumen einräumen, in dem Du mehr über jenes Individuum lernst, obwohl Ihr nicht lernt. Nach Deinen Begriffen würdest Du Dir die Konzentration Deiner Aufmerksamkeit gestatten, um die Bewegungen, Verhaltensweisen, Vorlieben, Freuden, Sorgen und Äußerungen jenes Individuums zu verstehen, nicht wahr? Aber diese Erwägungen offerierst Du Dir nicht selbst. Die Art und Weise, wie Du diesen Vorgang (der Beziehung zu Dir selbst) angehst, ist dem, wie Du objektiv eine Beziehung mit einem anderen Individuum erschaffst, sehr ähnlich

NICKY: Ich heure das also auf gleiche Weise an?

ELIAS: Ja. Gib auf Dich Acht. Erteile Dir die Erlaubnis, Zeit mit Dir zu verbringen, auf Dich zu hören und das zu erforschen, was durch Dich geäußert wird, um Verhaltensweisen, Vorlieben und Kommunikationen an Dich zu bemerken. Denn Du kommunizierst auf sehr ähnliche Weise mit Dir selbst wie auch die Kommunikation zwischen Dir und anderen Individuen geschieht.

Es gibt viele Aspekte von Dir, nicht bloß einen, und es gibt viele Zugangswege, über die verschiedene Aspekte von Dir mit Deinem objektiven Gewahrsein kommunizieren. Wenn Du Dir Zeit nimmst, um Dich zu entspannen und ruhig zu werden und auf Deine eigenen Kommunikationen Acht zu geben, erlaubst Du Dir, mit Dir selbst vertraut zu werden. Einer der Kommunikationswege, bei denen Du wünschst, objektiv involviert zu sein, ist die Kommunikation zwischen Deinem subjektiven und Deinem objektiven Gewahrsein.

Ähnlich wie beim Erschaffen einer Beziehung mit einem anderen Individuum, wirst Du auch hierbei Schwierigkeiten haben, wenn Du nicht Acht gibst und nicht auf die Kommunikation des anderen Individuums hörst, nicht wahr? Wie kannst Du mit Deinen Aspekten vertraut werden, wenn Du nicht auf deren Kommunikationen hörst? Das ist die Natur Deines Begehrens, Candace (Nicky), und im Gegenwartsjetzt ist das auch die Quelle Deiner Verwirrung.

Du kannst eine intime Beziehung mit Dir erschaffen, und ich sage Dir, dass diese noch viel mehr Fülle und Erfüllung in Dir äußern kann als Du dies beim Erschaffen einer Beziehung mit einem anderen Individuum wahrnehmen magst.

NICKY: Dieser Gedanke kam mir auch. Ich dachte mir, das ist genau das, was ich haben möchte. Es ist eine starke Sache. Ich hatte jedoch nicht erkannt, dass das die Quelle meiner Verwirrung war.

ELIAS: Und das ist weder schlecht noch falsch. Wenn Du Dir erlaubst, auf Dich und Deine Kommunikationen Acht zu geben, und wenn Du diese intime Beziehung mit Dir selbst erschaffst, wirst Du Dir in der Folge auch eine viel größere Freiheit und die objektive Fähigkeit gestatten, noch viel mehr Vertrautheit mit anderen Individuen anzuheuern.

NICKY: Toll. Das war also der Grund … Mein Haar in Brand zu setzen, das hatte also auch damit zu tun? (Elias lacht, und Nicky platzt vor Lachen los)

ELIAS: Die Symbolik, die Du Dir hinsichtlich Deines physischen Kopfes offeriert hast, bringt Dir zwei Informationen.

Ein Informationsaspekt steht in Zusammenhang mit dem, was wir besprochen haben, dem Versuch, Deine Aufmerksamkeit dahingehend zu gewinnen, dass Du auf Dich selbst Acht gibst. Da Ihr Euren Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster/Verstand (mind) sehr stark als die zentrale Äußerung von Euch selbst identifiziert und definiert, erschaffst Du in Verbindung mit Deinem physischen Kopf eine physische Symbolik als äußeres Kennzeichen Deines Versuchs, mit dem zu kommunizieren, was Du als das DU wahrnimmst.

Der andere Aspekt der Symbolik, die Du Dir präsentierst, ist eine Parallele zu dem, was Du zusammen mit Michael (Mary) erschaffst. Da Mary im gleichen Körperteil, dem Kopf, bei einem Aspekt des Nervensystems eine Beeinträchtigung erschaffen hat, ist auch Eure Erkenntnis dieser Energie und dieser Äußerung vorübergehend parallel. Du hast nicht die gleiche Beeinträchtig physischer Nerven erschaffen, aber Du hast vorübergehend einen Einfluss auf die Funktion ähnlicher Nerven geäußert und erschaffen, was Empfinden oder Unbehagen in Deinem physischen Gehirn erschafft.

(Ausschnitt)

NICKY: Kannst Du mir kurz erklären, was da kommuniziert wird? Ob man unglücklich, zufrieden, verärgert, hysterisch oder traurig ist, welche Emotion auch immer erlebt wird, worauf weist das hin?

ELIAS: Die Emotion, die Ihr fühlt, ist das Signal, welches Eure Aufmerksamkeit erlangt. Wenn Ihr das Signal als Kommunikation statt als Reaktion erkennt, erlaubt Ihr Euch, Eure Gedanken in der Funktion zu gebrauchen, für die sie entworfen wurden. Eure Gedanken dienen Euch als Dolmetscher oder als Fragesteller hinsichtlich der Kommunikationen. Sie kooperieren mit Eurer emotionalen Kommunikation. Wenn Ihr Eure Emotionen lediglich als eine Reaktion identifiziert und definiert, erschafft Ihr eine Definition der Emotion selbst als eine Reaktion. Deshalb definiert Ihr sie mit einem Begriff wie glücklich, traurig, enttäuscht, verärgert, frustriert, ängstlich, und das ist das Ausmaß der Definition, die Ihr Euch offeriert.

Doch damit habt Ihr lediglich das Signal definiert und nicht die Botschaft, die Ihr nicht sucht, weil Ihr definiert, dass es keine gibt. Sie (die Emotion) wäre lediglich eine Reaktion, weshalb sie mit einem Begriff identifiziert oder definiert werden kann. Wenn Ihr jedoch erkennt, dass das Gefühl ein Signal ist, das eine Kommunikation enthält, achtet Ihr nicht länger nur auf das Signal und darauf, wie Ihr dieses definiert, sondern Ihr lasst zu, dass die Funktion Eurer Gedanken über das bloße Definieren des Signals hinausgeht. Und wenn Ihr erkennt, dass es eine Kommunikation ist, übernehmen Eure Gedanken automatisch diese Funktion und sie werden noch mehr von dem, was geäußert wird, definieren statt nur das Signal.

Die automatische Funktion des Gedankens ist es, Kommunikationen zu übersetzen und zu bestimmen. Der Gedanke definiert und übersetzt alle Eure Kommunikationen, die Ihr Euch über die inneren und äußeren Sinne offeriert, und er kommuniziert auch über Emotionen. Er definiert das, was Ihr Eurem objektiven Gewahrsein mitteilt und ist der objektive Übersetzer. Das ist seine Funktion.

Es ist nicht die Funktion des Gedankens, andere Kommunikationswege zu eliminieren oder sie aufzuheben. Aber wenn Ihr bestimmte Kommunikationswege nicht als Kommunikationen definiert, versucht Ihr, dieses Gedankenwerkzeug als eine Methode zu gebrauchen, mit der Ihr bestimmte Kommunikationen aufhebt, und zwar nicht nur Emotionen. Ihr versucht, durch den Gebrauch der Gedanken viele Kommunikationsformen aufzuheben.

Manchmal leugnet Ihr Eure visuellen Kommunikationen mittels der Gedanken und sagt Euch, dass Euer Sehvermögen Euch austrickst. Ihr versucht, auditive Kommunikationen auszuschalten und sagt Euch mit Euren Gedanken, dass Ihr das, was Ihr gehört habt, nicht gehört habt. Ihr nutzt den Gedanken nicht nur dazu, um emotionale Kommunikationen auszuschalten.

Ihr inkorporiert sozusagen einen zweckentfremdeten Gebrauch der Gedankenfunktion, was Verwirrung erzeugt, den Gedanken sind ein Werkzeug, das Ihr im objektiven Gewahrsein zur Übersetzung und zum Definieren anderer Kommunikationszugänge entworfen habt.

NICKY: Das ist sehr interessant. Wenn man sich bei einer Emotion dazu bringt und sich sagt: „Moment mal, warte einen Augenblick, das was ich erlebe ist noch mehr als das, was ich denke, dass es dies wäre.“ Würde man sich somit erlauben, weniger einschränkend zu sein und über den psychologischen Punkt der Emotion dieses Augenblicks hinaus zu gehen? (gekürzt)

ELIAS: Richtig. Es ist unnötig, dass Du diese ausführliche Identifikation vornimmst. Es reicht zu identifizieren, dass Du Dir eine Kommunikation offerierst, denn Deine Gedanken funktionieren automatisch.

Dein Gedanke kennt seine Funktion. Er erschafft automatisch diese Funktion des Interpretierens, Definierens und Übersetzens, denn das ist seine natürliche Funktion, so wie auch Eure physischen Organe automatisch funktionieren. Sie kennen ihre Funktion und Ihr Design. Ihr müsst nicht darüber nachdenken und sie instruieren. Sie funktionieren automatisch gemäß dem Design, dementsprechend sie erschaffen worden sind.

Der Gedanke ist auch eine Funktion, und er kennt seine Funktion. Ihr habt zusätzliche Gedankenbewegungen und -assoziationen erschaffen, die sich von dessen tatsächlicher Funktion unterscheiden.


(*) Pauls Anmerkung: Mary hatte 2000 – 2001 einen schmerzenden Nerv im Nacken und suchte einen Neurologen auf und erwog sogar eine Operation, konnte dies aber dann letztendlich selbst heilen.

[Sitzung 751, Janaury 02, 2001]

Re: Elias: Wege der Kommunikation an uns selbst

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AXEL: Ich denke, dass ich in den letzten beiden Jahren viele Probleme in meinem Leben beilegen konnte. Nun wende ich mich dem Bereich Beziehungen zu und suche eine Art idealer romantischer Beziehung. Ich weiß, dass dies ein schwieriges Thema für mich ist, weshalb ich dies wohl auf an die letzte Stelle auf meiner Liste gesetzt habe. Ich denke, was ich hierbei lerne, berührt jeden Aspekt der Realitätserschaffung, der Wahrnehmung, des Jetzt, des Vertrauens, Wissens, Annehmens und des Festhaltens von Energie. Alles kommt hier zusammen, fast so als ob dieses Thema ein Schlüsselelement in meinem Leben wäre, und jetzt möchte ich unbedingt herausfinden, worum es da geht.

Meine zweite Frage betrifft in diesem Zusammenhang meine Interaktion mit einem Kollegen aus der Verkaufsabteilung. Ich hatte mir vorgenommen, mich nicht in etwas zu verwickeln, was Konflikte erzeugt, und schon sind sie da.

ELIAS: Und Du erschaffst einen Konflikt. (kichert) Ich bestätige Dir, dass Du die Interaktionen, das Zusammenspiel und die Äußerungen, die Dir beim Thema Beziehungen präsentiert werden, identifizier hast und akkurat erkennst, dass alle diese Äußerungen und Wahrnehmungsaspekte in Deinem gesamten Fokus bei jedem Aspekt Deines Erschaffens intim involviert sind, nicht nur hinsichtlich von Beziehungen, die Du mit Anderen anheuerst.

Da Du Dir erlaubst, alle Aspekte, Konzepte und Äußerungen zu erkennen, die in der Gesamtheit Deines Fokus bei diesem Thema involviert sind, liegt beim Erschaffen von dem, was Du als Deinen objektiven Wunsch/Bedürfnis identifizierst, der Schlüssel darin, Deine Aufmerksamkeit dem Selbst zuzuwenden und Dich mit allen verschiedenen Kommunikationswegen vertraut zu machen, die Du Dir selbst bereitstelltest, Dich mit dem Erschaffen Deiner Verhaltensweisen vertraut zu machen und wie diese automatisch Deine Glaubenssätze beeinflussen und zu erkennen, dass Deine Wahrnehmung tatsächlich und ganz definitiv der wichtigste Aspekt Deiner Realität ist, um Dir wahrhaftiges Gewahrsein, Verständnis und Erkenntnis zu erlauben.

Wie ich Euch schon früher sagte spielt das, was als physisch objektive Symbolik erschaffen oder präsentiert wird, das, was Ihr als außerhalb von Euch seht, keine Rolle. Was enorm wichtig ist, ist Eure Wahrnehmung von dem, was Ihr erschafft.

Was das Thema Beziehungen anbelangt, die Du mit einem anderen Individuum anheuern möchtest, so ist eines der stärksten Hindernisse für Individuen im physischen Fokus - auch für Dich - das bewirkt, dass sie nicht die Art von Beziehung verwirklichen, die sie zu erschaffen wünschen, dass sie es sich selbst nicht erlauben, ihren Wunsch/Bedarf (want) zu äußern.

Objektiv mag Dir das grob vereinfachend vorkommen, und es mag manchmal auch ziemlich verwirrend sein, denn objektiv identifizierst Du Deinen Wunsch/Bedarf. Aber Deinen Wunsch zu identifizieren, das ist nicht das, was diesen mittels Deiner Wahrnehmung verwirklicht.

Du sagst Dir vielleicht, dass Du eine harmonische Beziehung mit anderen Individuen anheuern möchtest, dass Du eine bestimmte romantische und intime Beziehung erschaffen möchtest. Lediglich das Identifizieren des Wunsches/Bedarfes wird jedoch Deine Wahrnehmung nicht zur Verwirklichung oder Materialisieren dieses Wunsches bewegen, und die Äußerung, die sich am meisten als Hindernis bei dieser Bewegung und dem Verwirklichung des Wunsches auswirkt ist dies: obwohl Du Dir erlaubst, Deinen Wunsch zu identifizieren, erteilst Du Dir nicht die Erlaubnis, dies auch zu erschaffen.

Du vertraust nicht darauf, dass Du wirklich die Fähigkeit besitzt, dies selbst zu erschaffen, denn Deine Wahrnehmung wird durch Deinen Glaubenssatz beeinflusst, dass ein solches Erschaffen eine sogenannten Co-Kreation voraussetzt, dass Du also teilweise eine Partizipationsäußerung erschaffst so wie dies auch das andere Individuum tun würde. Somit begrenzt und verleugnest Du automatisch Deine Fähigkeit der Wahl, weil Du es so siehst, dass Dein eigener Schöpfungsanteil bei einer Beziehung nur 50 % beträgt und Du nicht die Gesamtheit der Beziehung sondern nur die Hälfte oder einen Teil der Co-Kreation erschaffen würdest.

Das ist der Fallstrick und der Grund, weshalb viele Individuen nicht die Verwirklichung von dem erschaffen, was sie begehren, denn Ihr anerkennt nicht die Macht und die Realität Eurer individuellen Wahrnehmung. Ihr erkennt nicht objektiv, dass dieses Wahrnehmungsinstrument, das Ihr in Euren individuellen Fokus und in Eure Manifestation in dieser physischen Dimension inkorporiert habt, tatsächlich das ist, was ALLES in Euer Realität erschafft, und ich betonen diesen Begriff ALLES.

Eure Wahrnehmung erschafft die anderen Individuen und Eure Interaktionen mit ihnen, deren individuelle Interaktion mit Euch, allen Austausch, alle Umstände, Situationen, Energie und Äußerungen. Jeder Aspekt, jeder Augenblick, jede Bewegung, die in Eurer Realität geschaffen wird, wird durch Eure individuelle Wahrnehmung erschaffen.

Dies ist der Schlüssel, denn sobald Du erkennst, dass Deine Wahrnehmung diese enorme Macht äußert und erkennst, dass DU tatsächlich alle Interkationen erschaffst, die Du erlebst, kannst Du auch in Dir das Identifizieren Deiner eigenen Begrenzungen erkennen, die Du Dir selbst durch den Glaubenssatz auferlegst, dass es bestimmte Aspekte Deiner Realität gäbe, die Du anderen Individuen zuschreibst, so dass Du Deine eigenen Wahlmöglichkeiten hinsichtlich der Wahl der anderen Individuen verleugnest.

Deshalb erlaubst Du anderen Individuen, Dir Deine Realität, Deine Wahlmöglichkeiten oder deren Nichtvorhandensein zu diktieren, was Dir als emotionale Kommunikationen Frust, Unbehagen, Enttäuschung, Ängstlichkeit oder Phasen der Traurigkeit kommuniziert, und Deine objektiven Gedanken übersetzen diese Kommunikationen sehr oft als Äußerung der Abwertung Deinerselbst, was nur noch Deinen Mangel an Annehmen und Erkennen Deiner Fähigkeiten bestärkt, die von Dir erwünschte Äußerung echt zu erschaffen.

Und jetzt schildere mir Dein Eindruck hinsichtlich Deiner Interaktion mit dem anderen Individuum am Arbeitsplatz.

AXEL: … Ich habe den Eindruck, dass es eine wahrscheinliche Beziehung gibt, die sich aufgrund fehlenden Vertrauens nicht manifestiert. Das fehlende Vertrauen ist wohl gegenseitig, und das ist genau das, was Du vorhin erklärt hast.

ELIAS: Ja. Erlaube Dir, auf dies Interaktion Acht zu geben, denn Du offerierst Dir in dieser Interaktion eine objektiv klare Reflektion dessen, was Du im Selbst erschaffst. Da Du einen Mangel an Vertrauen in Deine eigen Fähigkeit erzeugst, diese Beziehung zu erschaffen und Dir Deine eigene Wahl verweigerst und in Deinem Inneren die tatsächliche Gültigkeit und Realität dessen anzweifelst, dass es tatsächlich Deine eigene Wahrnehmung ist, die die gesamte Beziehung erschaffen wird, da Du dies in Dir selbst äußerst, projizierst Du dies als Energie ins draußen, und das andere Individuum dient Dir in einer sehr ähnlichen Äußerung und Energie als perfekte Spiegelbild, was Dir die Chance offeriert, das klar zu sehen und zu identifizieren, was DU am Erschaffen bist.

Das ist signifikant. Wenn Du nun kein Werturteil über Dich fällst, magst Du Dir die Erkenntnis erlauben, dass Du, wenn Du siehst, was Du selbst äußerst und erschaffst, auch die Wahl innehast und Dir deshalb auch eine neue Äußerung von Freiheit offerieren kannst, indem Du Dir die Erlaubnis erteilst, das zu erschaffen, was Du haben möchtest, und die Wahl des Anderen spielt dabei keine Rolle. Du besitzt die Fähigkeit, die Beziehung sowieso zu erschaffen.

AXEL: Elias, vor ein paar Tagen hatte ich das Gefühl, dass ich dieses Problem bereits ganz gut verstehe. Kannst Du das bestätigen?

ELIAS: Ja. Das ist eine Bewegung, die Du erschaffen hast, um Dich auf das vorzubereiten, was wir in unserem heutigen Gespräch diskutieren und dies objektiv zu verstehen. Du hast Dir eine Erfahrung offeriert, die Dir mehr Klarheit und mehr objektives Verständnis und das Assimilieren von dem erlauben wird, was wir Beide gerade besprechen.

[Sitzung 754, January 10, 2001]

Re: Elias: Wege der Kommunikation an uns selbst

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JOHN: … Ich habe eine Serie von Emotionen durchaus querbeet erlebt und habe das Gefühl, dass ich total diffus bin. Ich weiß nicht, in welche Richtung ich unterwegs sein sollte. Du sprichst von der Leichtigkeit, des sich einfach Entspannens, und ich habe das Gefühl, dass ich genau am anderen Ende bin. Ich versuche ständig, zu analysieren und zu sehen, was im Gange ist. Ich habe das Gefühl, dass ich keine Kompensation für das bekomme, was ich zu tun versuche. Ich habe das Gefühl, dass ich zwar bemerke, aber ich fühle mich einfach etwas diffus. (gekürzt)

ELIAS: (kichert) Ich verstehe. Lass uns nun das definieren, was Du anheuerst und was in Deiner Realität geschieht, was Deine Wahrnehmung und damit die Situation in Deiner Realität erschafft.

Zu allererst einmal sage ich Dir, dass Du im Begriff bist, zu bemerken. Du bemerkst manche Aspekte Deiner Realität sowie die von Dir erschaffenen Signale. Du bemerkst physische Manifestationen und das, was Du als ein paar Informationen erachtest, die Du auf Dich anziehst, und Du gibst Acht auf diese Äußerungen und auf diese Bereiche des Bemerkens.

Du versuchst, Informationen zu integrieren, um Dir eine Erklärung für das zu offerieren, was Du bemerkst und erschaffst, aber hierbei heuerst Du Deinen Gedankenprozess auf eine Weise an, die Verwirrung hervorruft.

… Du bist verwirrt, weil Du das Denken und den Denkprozess auf eine Weise nutzt, wozu er tatsächlich nicht entworfen wurde.

… Du hast Dich in eine Situation gebracht, die der Situation von derzeit sehr vielen anderen Individuen ähnlich ist. Ich bestätige Dir, dass Du Dich in Einklang mit dieser Bewusstseinsumschaltung auf das Erweitern Deines Gewahrseins konzentrierst. Ich erkenne, dass Du diesen Prozess anders wahrnimmst und so definierst, als ob Du mangelnde Bewegung/Vorankommen anheuern würdest. Tatsächlich erschaffst Du viel Bewegung hin zu einem klarer und akkurater definierten Erkennen und einer Vertrautheit mit Dir selbst und Deiner Realität. Die Art und Weise, wie Du zu diesem Verständnis Deinerselbst und Deiner Realität gelangst, ist Dir Erfahrungen zu gestatten, die Dich motivieren, Deine Realität und das, wie Du diese definierst, in Frage zu stellen.

Dies ist der springend Punkt, denn da Du vieles in Deiner Realität ins objektive Erkennen gemäß dieser Bewusstseinsumschaltung übersetzt, übersetzt Du auch vieles von dem, was Dir bekannt ist, ins objektive Verständnis dieses Wissens hinein, was in Wirklichkeit ein Dich Erinnern ist. Du präsentierst Dir eine Herausforderung hinsichtlich dessen, wie Du selbst viele Aspekte Deiner Realität definierst.

Du bist Dir bewusst, dass ich Dir und den Anderen, mit denen ich interagiere, im letzten Jahr Informationen offeriert und gesagt habe, dass Ihr in diesem Zeitraum beginnt, diese Bewusstseinsumschaltung in Eure objektive Realität einzufügen, und in diesem Prozess definiert Ihr Eure Realität neu.

Da Ihr Eure Realität neu definiert, legt Ihr auch Eure Terminologie, Eure diesbezüglichen Assoziationen, Euer Verständnis und die Erkenntnis vieler Aspekte Eurer Realität neu fest, und das ist es, was Du jetzt anheuerst. Du heuerst den Vorgang der Neudefinition dessen an, wie Deine Realität geäußert wird sowie den der Neubestimmung der Begriffe, die dazu dienen, bestimmte Aspekte Deiner Realität zu definieren. Insofern ziehst Du zu nicht vertrauten Assoziationen um, was diese Verwirrung erschafft.

Du benennst die Funktion der Gedanken um. … Du beginnst, die Funktion anderer Aspekte Deiner Realität neu zu definieren, die in Wirklichkeit Kommunikationswege sind, die Du zuvor nicht als solche definiert hast und erkennst, dass die Gedanken, jene Aspekte Deines Erschaffen und Deiner Realität, die Du bislang als Deine wesentlichen Kommunikationswege definiert hast, tatsächlich keine Kommunikationsfunktion sind sondern vielmehr eine Funktion zur Definition und Übersetzung von Kommunikationen innehaben.

Dies sind signifikante Bewegungen, denn diese Neudefinitionen von Begriffen und Vorgängen verändern tatsächlich die Gesamtheit Deiner Realität, den sie verändern Deine Wahrnehmung und das, wie Du mit Dir selbst interagierst, wie Du eine Beziehung mit Dir selbst erschaffst und auch das, wie Du mit Deiner Welt interagierst.

JOHN: (spricht darüber, wie er sich und seine Essenz als zwei verschiedene Dinge ansieht).

ELIAS: Das ist gewissermaßen das, worüber wir sprechen werden. Insofern hast Du Recht. Du und sehr viele andere Individuen erschaffen automatisch diese Trennung, denn das ist es, woran Ihr in Eurer physischen Realität gewöhnt seid. Ihr trennt alle Aspekte Eurer Realität ab.

Für jeden Aspekt von Dir separierst Du Deine Definitionen und Assoziationen. Du separierst Dein subjektives und Dein objektives Gewahrsein auf eine Weise, dass Du sie als zwei separate Entitäten siehst, die miteinander interagieren, so wie Du Dich selbst als zwei Individuen sehen könntest, die die selbe physische Form bewohnen. Und in der physischen Form siehst Du diese Identifizierung als eine andere Entität, separat von dem, was Du als das wesentlich ICH identifiziert. Du separierst auch die Aspekte Deines physischen Körpers und sagst Dir, das sie allesamt separate Entitäten wären, die separate Funktionen innehaben. Du assoziierst nicht, dass alle diese Äußerungen Aspekt von Dir sind.

Insofern kommen wir auf das Gespräch zurück über die Definition bestimmter Funktionsaspekte von Dir in dieser Realität. Was Du tatsächlich derzeit erschaffst, ist eine Bewegung dahingehend, dass Du Dir erlaubst, eine Beziehung mit Dir selbst zu erschaffen. In intellektueller Hinsicht magst Du Dir selbst, mir oder Anderen sagen, dass Du diese Begriffe verstehst. Was die praktische Anwendung dieses Begriffs und die Verwirklichung dieses Vorgangs anbelangt, bist Du verwirrst und fragst Dich: „Was ist die Bedeutung des Erschaffens eine Beziehung mit mir selbst?“ Ich bin nur ein einzelnes Individuum, und Beziehung definiere ich als Interaktion mit anderen Individuen. Wie kann ich also eine Beziehung mit mir selbst erschaffen?

JOHN: ... und da sind wir wieder bei der Methode. Ich weiß nicht, ob ich meditieren soll oder was mir sonst noch helfen kann, mich leichter mit mir selbst zu verbinden, wo ich mich hinsetzen und sagen würde, okay, ich weiß, dass ich Vito (John) bin.

Derzeit zweifle ich sogar Deine Gültigkeit und die dieses ganzen Prozesses an. Ich habe Mary gesagt, dass ich mir manchmal wünsche, niemals auf diese Informationen gestoßen zu sein, weil ich nun nicht mehr hinsichtlich der Glaubenssätze usw. zu dem zurückkehren kann, was ich einst war und womit ich aufwuchs. Ich habe das Gefühl, im Niemandsland zu sein, wo ich zwar weiß und fühle, dass dies richtig für mich ist und wo bei meiner Interaktion mit Dir und anderen Wegen, die ich gegangen bin, etwas mitschwingt, aber ich zweifle zugleich auch die Gültigkeit von alle dem an.

Warum kann ich den Weg nicht spüren? Warum fühle ich nicht die Freude und die Verbindung mit mir selbst? Klopfe ich an die falsche Tür zu mir selbst? Wieso spüre ich nicht, dass Vito (John) zu mir zurückkehrt? Ich habe das Gefühl, etwas bereitzustellen, aber ich habe nicht das Gefühl, dass irgendetwas zu mir zurückkommt.

ELIAS: Mein Freund, Du bist verwirrt, und Du klopfst nicht an die falsche Tür. Bildlich gesehen klopfst Du an die Tür und antwortest nicht auf das Klopfen. Das ist es, was ich Dir sage, dass Du bemerkst und auf das achtest, was Du bemerkst. Das, was Du bemerkst, ist sozusagen das Klopfen an der Tür, das immer lauter und stärker wird, aber Du erwiderst es nicht und öffnest nicht die Tür, um die Botschaft zu empfangen.

JOHN: Und wie kann ich das nun tun?

ELIAS: Es ist der Vorgang des Neu-Definierens, und dies tust Du, indem Du Dir selbst erlaubst, auf neue Definitionen von Aspekten Deiner Realität Acht zu geben, die ich Dir jetzt sagen werde.

Einer davon ist das Definieren der Gedankeninteraktion. Der Gedanke ist ein Werkzeug, den Ihr in dieser physische Realität erschaffen habt, der die Funktion des Interpretierens und Definieren von Kommunikationen in Euer objektives Gewahrsein hinein leistet, die Ihr Euch über sämtliche andere Zugangswege offeriert. Der Gedanke selbst ist kein Input- und kein Kommunikations-Weg. Aber bislang lautet Eure Definition des Gedankens, dass er ein Kommunikationsweg sei.

Deshalb werden wir zu allererst die Funktion des Gedankens neu definieren und ihn in seinen natürlich Zustand und zu seinem Design als Werkzeug und der durch dieses Werkzeug automatisch geleisteten Funktion zurückbringen. Hinsichtlich von dem, was ich Dir sage, musst Du Deine Gedankenprozesse nicht auf irgendeine vorsätzliche Weise manipulieren. Denn wenn Du Gedanken als Definitions-Werkzeug von Kommunikationen zum Offerieren eines entsprechenden objektiven Verständnisses identifizierst, statt sie als Kommunikation zu sehen, erlaubst Du diesem Werkzeug automatisch entsprechend seinem natürlichen Designs zu funktionieren. Du brauchst also keine Methode, denn der Gedanke wird durch Dein objektives Erkennen seiner Funktion automatisch seine natürliche Funktion übernehmen.

Was nun das Neudefinieren anderer Aspekte Eurer Realität in Verbindung mit Gedanken anbelangt, nenne ich Dir die Definition und das Identifizieren von Kommunikationen. Ihr offeriert Euch Kommunikationen über sehr viele Äußerungen, in sehr vielen Formen und über sehr viele Zugangswege.

Ihr habt innere und äußere Sinne, die allesamt Kommunikationsweg sind. Ihr habt physische Äußerungen und die Darstellung von Beeinträchtigungen in Eurem physischen Körper, was ein weiterer Kommunikationsweg ist. Ihr habt Eindrücke, Impulse und die Traumsymbolik, und über Eure Emotionen erschafft Ihr eine höchste effizierte Kommunikation an Euch selbst und an Euer objektives Gewahrsein.

Ihr definiert Emotionen nicht als Kommunikationen sondern als Reaktion, und darüber hinaus noch als Maßstab für Euren Seinszustand. Die Emotion ist definitiv kein Maßstab für Euren Seinszustand und auch keine Reaktion, Punktum. Sie ist eine Kommunikation vom subjektiven Gewahrsein ans objektive Gewahrsein hinsichtlich von dem, was Ihr am Erschaffen seid und was Ihr anheuert. Sie folgt nicht Handlungen/Vorgängen, und sie folgt nicht Eurem objektiven Erschaffen. Sie ist eine Kommunikation in Bezug auf das, was Ihr am Erschaffen seid, und da kommen wir wieder zurück zu Deiner Tür.

Das von Dir erlebte Gefühl ist die Äußerung einer Emotion, vergleichbar mit dem Klopfen an Deiner Tür. Es ist ein Signal, das besagt, dass ein Informations-Input vorhanden ist. Du offerierst Dir selbst eine Kommunikation. Da Du aber in den Dir vertrauten Definitionen denkst, achtest Du lediglich auf das Signal, weil Du Emotionen als Reaktion definierst.

Es gibt also für Dich keine auszuliefernde Botschaft sondern nur ein offeriertes Signal, das Deine Gedanken gemäß Deiner Definition von Gedanken und Emotionen lediglich erkennen, bemerken und definieren, weshalb Du Dir die Definition offerierst, dass Du frustriert, enttäuscht, traurig, furchtsam, glücklich, beschwingt oder verwirrt bist, das spielt keine Rolle. Du identifizierst das Signal, und abgesehen davon richtest Du Deine Gedanken auf andere Richtungen und empfängst die Botschaft nicht.

Dies tust Du auch bei anderen Kommunikationswegen und nicht nur bei Emotionen, aber was emotionale Kommunikationen anbelangt, tust Du dies andauernd, und insofern währt das Signal fort. Sobald Du die Tür öffnest, ist es nicht mehr nötig, weiterhin anzuklopfen, weil Du den Empfang der Botschaft zulässt. Wenn Du die Tür nicht öffnest, empfängst Du die Botschaft nicht, weshalb das Signal weitergeht, und wenn die Botschaft als signifikant oder als wichtig angesehen wird, wird das Anklopfen immer lauter und intensiver. Wenn die Botschaft, die Du Dir zu offerieren versuchst, nach Deinen Begriffen signifikant ist – denn alle Botschaften sind signifikant – oder wenn Du sie als wichtig ansiehst, wird Dein Signal immer intensiver, und es wird fortwähren, und damit erschaffst Du ein noch stärkeres Fühlen der Emotion.

Doch wie wir bereits besprochene haben, birgt die Emotion noch mehr Informationen als dass lediglich das Gefühl dieser Emotion geäußert würde.

Wenn Du Dir erlaubst, die Funktion von Gedanken, Emotionen und der physischen Äußerungen zu erkennen, die durch Deine körperlichen Manifestationen offeriert werden, wirst Du Gedanken automatisch in einer anderen Äußerung anheuern. Bislang versuchst Du, andere Kommunikationen durch die Gedanken außer Kraft zu setzen (override), was Du als Analysieren bezeichnest. Was Du jedoch sehr oft tatsächlich zu tun versuchst, ist die auf eine andere Weise offerierten Kommunikationen mit dem zu überbrücken, was Du als gedankliche Kommunikation definierst, doch der Gedanke ist keine Kommunikation.

Du erschaffst vielleicht einen visuellen Input, der ein Kommunikationsweg ist, und Du magst einen Gedankenprozess vornehmen, der die Realität dieses visuellen Inputs leugnet und sagst Dir, dass Du das, was Du gesehen hast, nicht gesehen hast, weil es nicht real oder vielleicht unmöglich wäre. Mit dieser Assoziation versuchst Du tatsächlich, den Kommunikations-Input über das Äußern von Gedanken außer Kraft zu setzen.

Aber wenn Du in Einklang mit dieser Bewusstseinsumschaltung weiter voranschreitest und Dein Gewahrsein erweiterst, wird dieser Versuch, den Kommunikations-Input all dieser anderen Kommunikationswege außer Kraft zu setzen, immer weniger effektiv und immer verwirrender, weil Du dieses Gedanken-Werkzeug noch immer auf eine Weise gebrauchst, für die es nicht bestimmt ist, und diesen Vorgang erkennst Du immer mehr. Aber Du hast Dir noch kein objektives Verständnis der Definitionen von dem offeriert, was Du tatsächlich in Deiner Realität erschaffst.

Ich wiederhole nochmals, dass der Gedanke kein grundlegendes Element Eurer Realität ist. Emotion und Sexualität sind die grundlegenden Elemente und Grundstrukturen Eurer Realität, und diese beiden Grundstrukturen sind auch als Eure Kommunikationswege vorhanden, die Ihr Euch selbst offeriert.

Der Gedanke ist kein grundlegendes Element Eurer physischen Realität sondern eine Konstruktion, die Ihr als Werkzeug gebraucht, um diese Kommunikationswege auf objektive Weise zu interpretieren, zu definieren und zu übersetzen, um Euch ein objektives physisches Verständnis Eurer Realität und von dem zu erlauben, was Ihr wählt, was Ihr als Prozesse inkorporiert und was Ihr am Erschaffen seid.

Ihr alle erlebt es, dass Ihr versucht, Eure Kommunikation mittels dieses Werkzeugs der Gedanken außer Kraft zu setzen.

Ihr alle habt schon Erfahrungen erschaffen, wo Ihr Euch eine Kommunikation mittels physischer Berührung, visueller Erfahrung, Gehör, Tast- und Geruchssinn offeriert und dann unmittelbar einen Gedankenprozess erschafft, der die Erfahrung abstreitet und somit die Kommunikation nicht akzeptiert.

JOHN: Ich versuche, dies alles zu verstehen. Um die Wahrheit zu sagen, ist dies tatsächlich ziemlich einschüchternd. Ich versuche, es zu begreifen, aber offensichtlich muss ich mir das Band anhören und die Niederschrift lesen. Du sprichst von physischen Manifestationen usw. Wenn sich nun etwas physisch manifestiert, beispielweise ein Pickel im Gesicht oder was auch immer, mag dies belanglos oder auch nicht sein, und dann nimmt man einen Gedankenprozess vor, warum man dies erschafft und was mir das zu sagen versucht? Vielleicht liegt hier mein Problem. Ich verstehe mich selbst nicht, nehme ich an. Verstehst Du, was ich zu sagen versuche?

ELIAS: Was ich Dir sage ist dies: wenn Du anfängst Dir das ehrliche Neudefinieren dieser Funktionen zu erlauben, wirst Du eine automatische Veränderung der gedanklichen Interaktion inkorporieren.

Was Du in diesem Jetzt geäußert hast, ist ein Hinweis auf die automatisch Richtung Deiner Gedankenprozesse dahingehend, wie Du zuvor diese Vorgänge und Aspekte Deiner Realität definiert hast. Deine Identifikation und Dein automatischer Gedanke lautet: Warum habe ich dies erschaffen? Welcher Glaubenssatz beeinflusst diesen Vorgang? Dies sind sehr einschränkende Fragen, die Du Dir mittels Deine Gedanken präsentierst, weil Deine Definitionen von dem, was Du am Erschaffen bist, sehr begrenzt sind.

Wenn Du Deinen Gedanken erlaubst, sich entsprechend ihrer natürlichen Funktion zu bewegen, was sie jetzt teilweise aber nicht gänzlich tun, weil sie mit Deinen Definitionen über andere Funktionen vernetzt sind, wenn Du ihnen ihre natürlich Funktion erlaubst, werden Dein Gedanken andere Fragen inkorporieren, die Dir andere Antworten offerieren werden.

JOHN: Wie bringe ich mich dazu? Das ist es, was ich hinsichtlich einer Methode anfrage. Sollte ich dies während einer Meditation tun, obwohl ich nicht wirklich weiß, wie ich meditieren soll? Du hast den Leuten eine Fahrradfahrt angeboten (*) Gibt es einen bestimmten Weg, wie ich mir hierbei etwas mehr Freiheit offerieren kann?

ELIAS: Ich sage Dir, dass das unnötig ist. Dies wird sich automatisch ergeben, denn die Methode oder der Wendepunkt ist dieser Vorgang des Neu-Definierens. Ich habe Euch verschiedene Definitionen offeriert, und lediglich das Assimilieren dieser anderen Definitionen selbst wird eine automatische Veränderung und Bewegung erschaffen. Die Methode wird bereits in den Definitionen geäußert.

JOHN: In meinem Verständnis der Neu-Definitionen?

ELIAS: Ja. Was Du, wenn Du dies wünschst, zusätzlich zum Integrieren anderer Definitionen und deren Annehmen noch tun kannst, ist Dir selbst zu erlauben, auf Deine Kommunikation als solche Acht zu geben. Insofern erlaube Dir, noch vollständiger und enger auf alle Kommunikationen Acht zu geben, die Du Dir über Emotionen offerierst.

JOHN: Bin ich emotional oder gedanklich veranlagt? Ich dachte immer, ich wäre ein Gedankenmensch, aber ich nehme an, dass ich emotional verlangt bin, oder…

ELIAS: Der von Euch gewählte Fokus spielt keine Rolle, ob nun emotional, gedanklich, politisch oder religiös fokussiert. Die Emotion ist ein grundlegendes Element Eurer Realität, und Ihr alle inkorporiert sie als Kommunikationsweg vom subjektiven ins objektive Gewahrsein. Die Definition von Emotion ist deshalb für alle von Euch gleich.

[Sitzung 756, January 11, 2001]


(*)
ELIAS: … Erkenne, dass Du Dich nach den Massen-Glaubenssätzen richtest, die lauten, dass man sich in Ruhe/Gelassenheit mit Informationen verbinden muss. Doch so ist die Situation nicht unbedingt. Du kannst Dich auf jede von Dir gewählte Art und Weise mit Informationen verbinden, und dies wird nicht unbedingt durch Meditationen oder Stille gefördert. Dies ist lediglich die offiziell akzeptiert Methode innerhalb der in Eurer Gesellschaft gehegten Glaubenssätze.

MIKE: Okay. Ich offeriere mir also keine Bilderwelt oder was auch immer oder irgendeine Methode? Ich höre einfach zu?

ELIAS: Mikah [Michael] ich sage Dir, mache eine Fahrradfahrt.

MIKE: Eine Fahrradfahrt?

ELIAS: Ja. Dies offeriert Dir die Chance der physischen und visuellen Stimulation, und sie wird Dir auch ein Element der Stille offerieren, so dass Du Dir erlauben kannst, Dich treiben zu lassen und Dich mit den Informationen zu verbinden, aber indem Du simultan verschiedene Stimulations-Aspekte und sozusagen eine Handlung inkorporierst.

Beschränke Dich also nicht darauf, ruhig da zu sitzen und Dich zu langweilen oder ermüdend auf Deinen Instrumenten zu spielen, was mehr zur lästigen Pflicht als zur Freude wird, und wenn Du diese physische Tätigkeit des Radfahrens anheuerst, magst Du Dir effizienter erlauben, Dich zu verbinden.

[session 388, April 27, 1999] http://www.eliasforum.org/exercises/bike_ride.html

Re: Elias: Wege der Kommunikation an uns selbst

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DARYL: Ich habe eine Frage hinsichtlich meiner Augen. Wir sprachen schon früher darüber, und ich denke, dass ich ganz gut verstehe, warum meine Augen das tun, was sie tun. Ich habe auch bemerkt, dass meine Augen während meiner Interaktionen (mit anderen Individuen) zu schmerzen beginnen, so als ob ich irgendetwas sehr Anstrengendes mit ihnen gemacht hätte, wenn ich in Wirklichkeit gar nichts getan habe, so dass ich erkannt habe, dass diese Sache immer noch da ist. Gibt es da irgendeine Information, die ich übersehe?

ELIAS: Diese Bewegung steht auch sehr in Verbindung mit dem, was Du in Dir selbst erschaffst. Über Dein Sehvermögen äußerst Du Deine eigene Richtung im draußen. Wenn Du diese physische Beeinträchtig Deines Sehvermögens bei einer Interaktion mit einem anderen Individuen erlebst und Deine physische Augen anscheinend müde werden, und das Fokussieren für Dich schwierig wird, weil Dein Sehvermögen müde ist, spiegelst und kommunizierst Du Dir das, was Du tatsächlich im Inneren erschaffst.

Die derzeit von Dir gewählte Richtung ist es, Dir diese Beziehung mit Dir selbst zu offerieren, Deine Aufmerksamkeit innerlich zu konzentrieren, und das zu erkennen, was Du wählst und erschaffst, dass Deine ganze Realität ein Aspekt von Dir ist. Und bei Deinen Interaktionen mit anderen Individuen wird Dein Sehvermögen müde sobald Du Deine Aufmerksamkeit auf das Draußen richtest.

DARYL: Oh, okay! Diesen Zusammenhang hatte ich nicht erkannt.

ELIAS: Deine äußeren und inneren Sinne, alle Deine Sinne sind Kommunikationswege. Die Äußerung Deines physischen Körpers ist ein weiterer Kommunikationsweg. Deine Emotionen sind ein weiterer Kommunikationsweg. Du inkorporierst viele Kommunikationswege, die Dir sozusagen alle eine Botschaft hinsichtlich von dem kommunizieren, was Du am Erschaffen bist.

Die Leute heuern sehr, sehr oft Gespräch über ihr subjektives Gewahrsein mit mir an und äußern, wie sehr sie diesbezüglich verwirrt sind und dass das subjektive Gewahrsein vor ihnen verborgen sei und nicht auf eine solche Weise geäußert wird, dass sie dessen Bewegungen interpretieren können. Ihr habt alle diese Kommunikationswege erschaffen, um Euch die Harmonie des subjektiven und des objektiven Gewahrseins zu ermöglichen und Euch ein klares und erkennbares Verständnis im objektiven Gewahrsein von dem zu ermöglichen, was Ihr im Augenblick am Erschaffen seid.

Eure objektiven Äußerungen und Eure objektiv Symbolik sind abstrakter als das Subjektive. Auch hier sind Eure Assoziationen umgekehrt. Eure objektive Realität erachtet Ihr als fest und als absolut, und Ihr denkt, dass Ihr enorm klar seid im Identifizieren von allem, was in Eurem objektiven Gewahrsein ist.

Das Beispiel Deines Sehvermögens ist tatsächlich sehr informativ was die Abstraktheit Deines objektiven Erschaffens, die Gradlinigkeit/Unmittelbarkeit und Klarheit der subjektiven Identifikation von dem anbelangt, was Du am Erschaffen bist. In diesem Beispiel ist Dein Sehvermögen beeinträchtigt. Deine Augen ermüden, bzw. assoziierst Du die Bewegung und die Äußerung Deiner Augen mit Ermüdung. Und dies mag über Deine Gedanken durch das Erkennen dieser einen Definition „Ermüdung“ identifiziert oder definiert werden, und in Verbindung mit den durch Dich in diese Identifikation projizierten Gedanken erzeugst Du Verwirrung.

Dein Subjektives erschafft und äußert eine Mitteilung: „Du fokussierst gegenwärtig Deine Aufmerksamkeit außerhalb von Dir selbst, und das ist ermüdend.“

[Sitzung 761, January 20, 2001]

Re: Elias: Wege der Kommunikation an uns selbst

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NICKY: “… wenn man objektiv rationalisiert und sich etwas logisch erklärt, zu welchem Zeitpunkt kann man bei seinen Entscheidungen eine Ausgewogenheit zwischen dem Rationalen und dem Subjektiven erkennen? (gekürzt)

ELIAS: Diese Ausgewogenheit erlangt Ihr, indem Ihr auf die Kommunikationswege Acht gebt, die Ihr Euch selbst offeriert. Dieses Rationalisieren ist eine Bewegung und eine Richtung, die Ihr in einem Gedankenprozess äußert. Diesen Prozess habt Ihr nicht unbedingt in Harmonie mit der Gedankenfunktion erschaffen.

NICKY: Okay, wenn man anfängt, rational und logisch zu denken und Intuition und natürliche Impulse nun einblenden möchte, zu welchem Zeitpunkt würde man bemerken und tatsächlich erkennen, dass man Beides vermischen möchte?

ELIAS: Es gibt sozusagen keinen Zeitpunkt.

NICKY: Gibt es keine Vermischung?

ELIAS: Ja. Aber das identifiziert Ihr nicht unbedingt zu einem bestimmten Zeitpunkt. Diesen Vorgang erschafft Ihr auf harmonische Weise, indem Ihr auf Eure Kommunikationswege im physischen Fokus Acht gebt und eine Harmonie der Funktionen erschafft.

Der Gedanke hat eine Funktion. Diese Schöpfung habt Ihr in dieser physischen Dimension inkorporiert, um andere Kommunikationen zu definieren, sie zu interpretieren und zu übersetzen. Der Gedanke selbst ist eine Funktion und keine Kommunikation.

Dies ist ein Definitionsbereich, der in Eurer Realität sozusagen umgekehrt assoziiert und fehl interpretiert wurde. Ihr definiert die Gedanken als eine Kommunikation und achtet auf die Gedanken, und im Versuch, Gedanken als eine Äußerung zu erschaffen, für die sie nicht entworfen wurden, verwandelt Ihr deren natürliche Funktion. Und da ist der Vorgang des Rationalisierens.

Euer Gedankenprozess dient nicht dazu, Kommunikationen zu überbrücken/außer Kraft zu setzen. Er ist keine Kommunikation an sich, sondern er ist ein Übersetzer. Diese Funktion habt Ihr erschaffen, um Kommunikationen zu übersetzen und sie zu definieren. Kommunikationen werden auf andere Weise geäußert. Alle Eure Sinne sind Kommunikationen. Eure äußeren und inneren Sinne sind Kommunikationen. Eure Impulse und Eindrücke sind Kommunikationen. Eure Emotionen sind Kommunikationen. Der Gedanke wurde in dieser Dimension entworfen, um diese Kommunikationen objektiv zu übersetzen und sie zu definieren.

RODNEY: Mit Kommunikationen meist Du, wenn wir mit uns selbst kommunizieren?

ELIAS: Ja.

RODNEY: Ich kann mir nicht vorstellen, wie wir mit anderen Personen kommunizieren können, wenn es nicht primär über Gedanken geschieht. Und natürlich habe ich mich in diesem Gedankenprozess verfangen.

ELIAS: Ihr kommuniziert ständig miteinander und heuert nicht unbedingt Gedanken an. Ihr kommuniziert miteinander über die Sprache, was nicht unbedingt durch Gedanken initiiert wird.

Manchmal integriert Ihr einen Gedankenprozess, der in Beziehung zu Eurer verbalen Sprach-Kommunikation steht, und dann heuert Ihr einen Gedankenprozess zusammen mit Eurer verbalen Kommunikation mit einem anderen Individuum an. Ihr erschafft einen Vorgang des Dolmetschens und Übersetzens der Euch selbst offerierten Kommunikationen. Dies erschafft einen Gedankenprozess, den Ihr auch in die Sprache übersetzt.

Wenn Ihr Euch in einem Augenblick eine Kommunikation nicht über diese Zugangswege offeriert und eine sprachliche Kommunikation mit einem andern Individuum anheuert, sprecht Ihr. Eure Gedanken sind dabei nicht angeheuert. Euer Gedankenprozess ist für Eure Kommunikation nicht nötig.

NICKY: Und wo kommt dann unsere vokale Sache her? Worauf bezieht sie sich? Wenn man etwas vokal äußert, kommt das nicht aus unserem Gedankenprozess?

ELIAS: Nicht unbedingt. Dies ist eine weitere Kommunikationsfunktion, die nicht unbedingt von Gedanken gesteuert wird. Ihr seid nicht Eure Gedanken.

NICKY: Okay, cool. Ja, das verstehe ich. Aber wie ist das, wenn wir sprechen und versuchen, etwas auszudrücken und uns etwas dabei denken. Ich versuche, etwas in meinem Kopf zu sagen. Es ist da und so äußere ich es dann. Aber das ist nicht das, was da wirklich im Gange ist?

ELIAS: Manchmal inkorporiert Ihr einen Gedankenprozess simultan mit Eurer mündlichen Sprach-Kommunikation, aber nicht immer, und dies ist auch nicht notwendig.

NICKY: Echt! Und wie umgehe ich dann dieses Kerlchen? Ich möchte es einfach wissen. Denn mit all diesen Gedanken in meinem Kopf habe ich mich verrückt gemacht!

RODNEY: Sagst Du, dass unsere mündliche Kommunikation von unserer emotionalen oder von unserer intuitiven Funktion herrührt? Gebrauche ich diese Begriffe hier auf richtige Weise? Ich habe das Gefühl, dass ich das nicht tue. Ich versuche, die verbale Kommunikation zu verstehen und fange an zu erkennen, dass ich, während ich spreche, nicht unbedingt denke.

ELIAS: Richtig.

RODNEY: Trotzdem ergibt das, was ich sage, einen Sinn, und ich versuche zu verstehen, wo das herkommt?

ELIAS: Weil Du immer noch automatisch so assoziierst, dass eine Äußerung der anderen folgt, dass eine Äußerung auf die andere reagiert, was nicht unbedingt der Fall ist.

RODNEY: Wenn ich Dir sage, dass ich gerne wissen möchte, welcher Teil von mir diese verbale Äußerung erschafft, ist dann diese meine Aussage eine automatische Erwiderung von irgendetwas?

ELIAS: Du als Bewusstsein erschaffst Deine verbale Kommunikation, das bist Du als Bewusstsein. Du erschaffst einen Energieaustausch mit Deinem physischen Körperbewusstsein, um eine mechanisch Handlung/Aktion/Vorgang, Prozess zu erschaffen, die Durch deine sprachliche Äußerung und Verbalisierung projiziert wird. Du beziehst physische Anweisungen und Interaktionen Deines physischen Körperbewusstseins mit ein. (You incorporate physical directions, physical interactions of your physical body consciousness.) Du fragst, was Deine Kommunikation äußert, wenn sie nicht durch Deine Gedanken geäußert wird.

RODNEY: So, wie ich Dich gerade verstanden habe, kommt dies direkt aus dem Bewusstsein durch mein physisches …

ELIAS: Richtig.

JO: Also channeln wir. (wildes Gelächter)

ELIAS: Das wird direkt von DIR geäußert.

BOB: Die einzige Funktion des Gedankens ist also die Erfahrung?

ELIAS: Die Funktion des Gedankens ist es, Kommunikationen zu übersetzen und sie zu definieren.

[Sitzung 762, January 20, 2001]