Re: Elias: Wege der Kommunikation an uns selbst

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Elias channelings:
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SHAHMA: (spricht über den Kummer Hinterbliebener und ihre Teilnahme an deren Kummer und die damit verbundene starke Emotion.) …. Ich habe in jüngster Zeit viel darüber nachgedacht, dass Du sagst, dass Emotionen keine Reaktion sondern vielmehr Kommunikationen sind, und ich frage mich, was in solchen Fällen kommuniziert wird.

ELIAS: Die Kommunikation identifiziert Deine Assoziation mit dem Glaubenssatz der Trennung und seinen starken Einfluss auf Deine Wahrnehmung. Trennung ist eine Illusion, und sie wird durch Deine objektive Wahrnehmung erschaffen. Dieses Signal des Gefühls der Traurigkeit in Dir erlaubt Dir, auf die Kommunikation hinsichtlich der Trennung zu hören.

In Dir wird ein Prozess/Vorgang/Handlung/Aktion Deines empathischen Sinnes generiert, und Deine Empathie gegenüber der Traurigkeit des anderen Individuums heuerst Du an, um die Kommunikation an Dich selbst zu betonen, und das ist der Grund, warum Du diese Erfahrung und diese Signal wiederholt in Dir selbst generierst.

Ich erkenne, dass Du dieses Signal zuweilen sehr stark generierst, so dass es ein weiteres Signal an Dein physisches Körperbewusstsein beeinflusst, das Dich zum Weinen bringt, was ein Loslassen der Energie und der Anspannung bewirkt. Dein physisches Körperbewusstsein erschafft einen automatischen Vorgang, um Energie freizusetzen, da die Anspannung sehr stark wird.

Meine Freundin, was Deine Erkundung und Deine Bewegung hin zum „Auge“ (Elias scheint unter „Auge“ etwas ähnliches wie das Auge des Hurrikans zu verstehen) anbelangt, so äußerst Du eine starke Assoziation mit dem Glaubenssatz der Trennung und versuchst, zur objektiven Erkenntnis der wahrhaftig nicht vorhandenen Trennung umzuziehen.

SHAHMA: Ja. (weint) So empfinde ich das.

ELIAS: Und dieses Dein Begehren wird in der Botschaft, die Deine Übereinstimmung mit dem Glaubenssatz der Trennung kommuniziert, sehr stark generiert. Meine Freundin, erlaube Dir, die Kommunikation einfach zu bemerken und zu bestätigen, dass sie sehr stark sein kann. Immer wenn Du Dir diese Kommunikation bestätigst - Du musst nichts mit der Kommunikation tun oder versuchen, die Äußerung zu verändern - bestätige sie einfach, und damit zerstreust Du einiges von der die Trennungsäußerung bestärkenden Energie.

SHAHMA: Das ist sehr einleuchtend. Ich denke, dass ich das manchmal getan habe.

ELIAS: Ja, das hast Du getan.

SHAHMA: Wenn ich anfange, über die fehlende Trennung und dieses Einssein nachzudenken, einmal sprach ich mit meiner jüngsten Tochter über das Bewusstsein, das in allem vorhanden ist, und dass wir alle Bewusstsein sind und alles lebendig ist, stieg ein einfach unglaubliches Gefühl in mir auf. Es war fast wie eine Sehnsucht, oder eher wie wenn man zu einem Geliebten geht.

ELIAS: Ja, und das ist das “Auge”.

[Sitzung 1053, April 08, 2002]


Die nachstehende Übersetzung stammt von der Elias-Website:
http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=1167


JO: Gibt es etwas am Humor, das eine Wahrheit ist?

ELIAS: Humor ist Teil eurer physischen Dimension. Als Teil emotionaler Kommunikationen ist er nicht unbedingt für andere Dimensionen oder Bewusstseinsbereiche relevant. Somit kann er nicht übersetzt werden. Wahrheiten sind in irgendeiner Weise in jeden Bewusstseinbereich übersetzbar.

JO: Ich glaube, ich will dann lieber nicht hier weg! (Elias lacht mit der Gruppe) Wenn es nichts zu lachen gibt...

ELIAS: Ha ha ha! Noch etwas in eurer physischen Dimension, das wertzuschätzen ist!

RODNEY: Elias, ist Humor also so etwas wie Emotion? Ist es ein Signal...

ELIAS: Ja.

RODNEY: ... für eine andere Information?

ELIAS: Ja.

RODNEY: Es ist eine Emotion.

ELIAS: Ja.

PAT: Humor ist ein Signal? Sagen wir das gerade? Humor ist nur ein Signal?

RODNEY: Es ist ein Signal wie Emotion auch.

PAT: So ist alles nur ein Signal?

ELIAS: Ein Signal schließt auch eine begleitende Nachricht mit ein, da es eine Emotion ist.

PAT: Es ist also ein Signal für uns, um herauszufinden, was die Kommunikation sein könnte?

ELIAS: JEDE Kommunikation über Emotion hat auch ein Signal.

LUANA: Sag das bitte noch einmal.

ELIAS: Jede Kommunikation, die mit Emotion verbunden ist, hat auch ein Signal.


[Sitzung 1167, October 26, 2002]



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JULIA: In den letzten Wochen habe ich manchmal abends eine sehr starke Traurigkeit oder Zorn empfunden. Ich versuche herauszufinden, warum ich das fühle, und ich kann wirklich keinen Grund dafür finden. Ist es so, dass ich diese Emotionen erleben möchte?

ELIAS: Meine Freundin, obwohl Du mir gesagt hast, dass Du keine objektive Äußerung hinsichtlich des erschaffenen Massenereignisses (World Trade Center) inkorporierst, kann ich Dir sagen, dass Du ebenfalls daran partizipierst. Du erkennst, dass jedes Individuum, das physisch an bestimmten Vorgängen/Handlungen dieses Massenereignisses partizipierte, dies gewählt hat, und die Assoziationen hinsichtlich Deiner eigenen Partizipation sind der Grund für Deine Traurigkeit und für Deinen Zorn.

Den Zorn empfindest Du, weil Du manche Deiner Auswahlmöglichkeiten nicht erkennst und weil Du nicht sicher bist, ob die von Dir geäußerte Energie Einfluss ausübt oder auch nicht. Und Du äußerst Deinen Kummer wegen der extremen Art und Weise, wie das Kollektiv gewählt hat, Erfahrungen zu äußern, um Eure Aufmerksamkeit zu gewinnen, da dies tatsächlich unnötig ist und doch so geäußert wurde.

In Erkenntnis Deiner Partizipation an diesem Massenereignis kommunizierst Du mit Dir selbst. Wie ich schon vielen anderen Individuen sagte, ist die Emotion eine Kommunikation. Der Kummer ist Deine Kommunikation an Dich selbst hinsichtlich von dem, was Du erschaffst, was nicht außerhalb von Dir erschaffen wurde - wie Du es siehst - sondern woran Du partizipierst. Der Kummer wird als Enttäuschung geäußert. Die Enttäuschung ist mit Glaubenssätzen und Werturteilen assoziiert, Werturteilen über das Selbst dass Du auf andere Weise hättest partizipieren können oder dies hättest tun sollen.

Meine Freundin, lass mich Dir sagen, dass es nicht darum geht. Obwohl es unnötig sein mag, solches Trauma wie dieses Massenereignis zu inkorporieren, ist dies lediglich eine Wahl, und diese Äußerung war zielgerichtet. Wenn Ihr Euch eine emotionale Kommunikation offeriert, offeriert Ihr Euch auch die Chance, Eure eigenen Glaubenssätze und deren Einflüsse hinsichtlich von besser und schlechter zu sichten und zu erkennen, dass das keine Rolle spielt. Wahlmöglichkeiten/Entscheidungen (choices) sind lediglich Wahlmöglichkeiten/Entscheidungen.

Du bist nicht machtlos, und die von Dir geäußerte Energie übt Einfluss aus. Obwohl es objektiv nicht so aussehen mag, dass Deine Energie sich auswirkt und Du es so sehen magst, dass Du wenig Aufmerksamkeit auf die derzeit en Masse geschehenden Bewegung richtest, offerierst Du Dir doch emotionale Kommunikationen, um Dir zu erlauben, auf Deine Partizipation achtzugebe und mit Deiner eigenen Äußerung hinsichtlich Deiner eigenen Partizipation mehr vertraut zu werden.

Mit dem Zorn kommunizierst Du Dir, dass Du Deine Wahlmöglichkeiten in diesem Augenblick nicht siehst. In diesem Augenblick sagst Du Dir, dass Du keine Wahlmöglichkeiten hast. Du siehst sie nicht. Das ist der geäußerte Zorn.

Mit dem Kummer äußerst Du Deine Enttäuschung und bietest Dir die Chance, zu untersuchen, was Du in Dir inkorporierst, das diese Enttäuschung erschafft. Verstehst Du?

JULIA: Ich bin also traurig, weil ich enttäuscht bin, weil ich nicht weiß, warum ich auf diese Weise handle?

ELIAS: Nehmen wir ein einfaches Beispiel. An irgendeinem Tag gehst Du Deinem Alltag mit vertrauten Handlungen nach und interagierst mit anderen Individuen, und es mag einige kleine Interaktionen mit Anderen mit einer minimalen Äußerung von Konflikt oder Verwirrung geben, und gegen Abend fängst Du an, Dir Traurigkeit zu kommunizieren.

Nun richtest Du Deine Aufmerksamkeit auf das Signal, auf dieses Gefühl der Traurigkeit und versuchst herauszufinden, warum Du Dich traurig fühlst. Deshalb richtet sich Deine Aufmerksamkeit auf Deine Gedanken, und Du erinnerst Dich an die Ereignisses des Tages, weil Du die Traurigkeit als Reaktion auf irgendeine Sache erachtest, die im Laufe des Tages geschehen sein muss und Du nun diese Traurigkeit erschaffst, weil Du auf irgendeine Äußerung dieses Tages reagieren musst. Aber an diesem Tag ist nichts geschehen, was Deine Traurigkeit rechtfertigen würde. Deshalb bist Du verwirrt und fragst Dich nach dem Warum, doch Du siehst nur das Signal.

Tatsächlich kommunizierst und sprichst Du mit Dir, um das zu identifizieren, was Du Dir in diesem Augenblick äußerst. Das, was Du Dir in diesem Augenblick mitteilst, ist Deine Ausrichtung auf einen Glaubenssatz, nämlich dass Du Dich anders äußern und andere Handlungen/Vorgänge inkorporieren SOLLTEST.

Nehmen wir an, Du wachst morgens auf, gehst Deinem Alltag nach, gehst in die Schule, interagierst im Verlauf des Tages mit Lehrern und Schulkameraden, und möglicherweise begegnest Du einem Freund/in und inkorporierst mit diesem Individuum eine kurze Frustration. Deine Interaktion mit ihm mag kurzfristig widersprüchlich sein, doch Du gehst weiterhin Deinem Alltag nach, und später interagierst Du wieder mit diesem Freund/in, und erlebst keinen Konflikt. Du gehst nach Hause, interagierst mit Deiner Mutter oder Deinen Geschwistern und erlebst mit irgendeinem von ihnen den Aspekt eines Konfliktes. Er mag nur kurz sein, Du magst Deinem Tag weiterhin nachgehen und nicht groß über die Interaktionen nachdenken, bei denen Du einen Konflikt inkorporiert hast.

Gegen Abend tendierst Du konstant zu einer bestimmten Richtung, nicht unbedingt im Denken, aber in den Abendstunden neigst Du dazu, Deinen Tag zu evaluieren. Und dabei betrachtest Du seine Gesamtheit mit allen Deinen Erfahrungen, und Du klassifizierst, welche Erfahrungen akzeptabel waren und welche Du Deiner Ansicht nach auf eine bessere Weise hättest angeheuern können. Deshalb hegst Du eine Erwartung an Dich, wie Du eine bestimmte Interaktion auf bessere Weise hättest anheuern können oder dies hättest tun sollen.

Dies ist auch mit dem Massenereignis assoziiert, denn es geht um Werturteile. In diesen Abendstunden fällst Du ein Werturteil über das Selbst aus der Erwartung an Dich selbst heraus, wie Du Dich Anderen gegenüber hättest verhalten und wie Du ihnen gegenüber hättest funktionieren sollen, und Du bist von Dir selbst enttäuscht.

Ganz präzise lautet die Mitteilung, die Du Dir selbst offerierst. wie folgt: Moorah (Julia) in diesem Jetzt erlebst und äußerst Du Enttäuschung. In diesem Jetzt erschaffst Du eine Erwartung über Dich selbst und fällst ein Werturteil. Pass auf!“ Doch Du identifizierst lediglich das Signal und nimmst die Botschaft nicht an, womit Du den Kreislauf fortsetzt und weiterhin dieselben abendlichen Erfahrungen erschaffst. Du erschaffst die gleichen Werturteile und Erwartungen an Dich selbst und nimmst in Deinem Inneren die Rolle des Opfers Deinerselbst an, was auch mit den Vorgängen dieses Massenereignisses in Wechselbeziehung steht.

Es ist die gleiche Energie. Kollektiv bewegt sie sich gemeinsam, und dies ist Deine individuelle Partizipation daran. Du versuchst, mit Dir selbst zu kommunizieren und Deine Aufmerksamkeit auf Deine Kommunikation zu richten, um Dir die Erkenntnis zu erlauben, dass Du diese Enttäuschung aufgrund des Werturteils über Dich selbst und der Erwartung äußerst, andere und bessere Äußerungen zu erschaffen.

Was den kommunizierten Zorn anbelangt, so hast Du anfangs in Dir Frustration erschaffen, weil Du tief in Deinem Inneren weißt, dass Du Auswahlmöglichkeiten hast, aber Du erkennst objektiv nicht ganz, welches diese Wahlmöglichkeiten sind, und da Du nicht auf die Kommunikationen achtgibst, werden sie stärker und lauter und werden als Zorn/Ärger/Groll geäußert. Zorn ist - wie gesagt - extreme Frustration. Denn wenn Du zum Äußern von Zorn schreitest, siehst Du nicht länger irgendwelche Auswahlmöglichkeiten, und das ist wiederum eine Äußerung des Opfers seiner selbst zu sein. Siehst Du nun, wie Deine eigene Partizipation tatsächlich ganz in Einklang mit der Massenäußerung ist?

JULIA: Ja, das tue ich.

ELIAS: Wichtig ist es, auf die Kommunikation und nicht nur auf das Signal zu achten.

JULIA: Okay. Ich denke, dass unsere Zeit zusammen fast um ist, und ...

ELIAS: (kichert) Meine Freundin, ich würdige/anerkenne/bestätige Dich sehr, weil Du Dir erlaubst, Deine Bewegung und Richtung des Selbst objektiv zu erkennen, und Du erlaubst es Dir, auf das Selbst zu vertrauen. Ich schlage vor, dass Du damit fortfährst, Dich selbst in Deiner Zielgerichtetheit des Selbst anzuerkennen/zu validieren, und zweifele Deine eigenen Entscheidungen nicht wegen der Äußerungen anderer Individuen an, die nicht unbedingt damit einverstanden oder Deine Entscheidungen verstehen mögen. Vertraue auf Dich selbst und Deine Entscheidungen.


[Sitzung 918, October 08, 2001]

Re: Elias: Wege der Kommunikation an uns selbst

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KC: (hat eine Allergie gegen Bienenstiche, schildert, wie er gestochen und dann vom Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht wurde, sein EKG schlecht ausfiel, eine Angiografie vorgeschlagen wurde, wogegen er sich wehrte, und deshalb nicht gemacht wurde. Er/sie möchte gerne wissen, wie und warum er/sie das erschaffen hat.)

ELIAS: Was bist Du am Erschaffen? Was erkennst Du, was Du bei dieser Situation offensichtlich deshalb erschaffen hast, um es Dir zu präsentieren?

KC: Ich habe mir bestimmte Erfahrungen präsentiert, die in Einklang mit der derzeitigen Wahrheitswoge sind.

ELIAS: Und welche Erfahrungsart war das?

KC: Eine Schockerfahrung aus blauem Himmel, die mir sagte, dass ich, als ich von der Biene gestochen wurde, im Jetzt nicht auf mich selbst Acht gab. Normalerweise bin ich mir der Bienen bewusst, und sie stechen mich nicht. Ich kümmere mich nicht um sie, und sie belästigen mich nicht. Diesmal erkannte ich nicht, dass es an dieser Stelle Bienen gab, bis ich gestochen wurde. Es war eine Schock-Situation. Ich denke, wenn man im Jetzt ist und seine Aufmerksamkeit auf sich selbst gerichtet hält, dass man dann weniger durch irgendetwas in Schock gerät, da man die projizierte und empfangene Energie erkennt.

ELIAS: Ja, aber das, was Du Dir präsentiert hast, ist extrem. Du hast eine extreme Erfahrung generiert, und Du äußerst auch weiterhin eine extreme Energie. Das ist das, was Du Dir präsentierst. Ich sprach kürzlich mit vielen Individuen über die Bedeutung von Ausgewogenheit/Balance und darüber, dass es derzeit ziemlich leicht fällt, Extreme zu generieren. Du bist wie ein Blitzableiter während eines starken Gewitters. Insofern kannst Du sehr schnell und intensiv Energie auf Dich anziehen, und wenn Du nicht auf das Selbst Acht gibst, kann die empfangene Energie unmittelbar starke Extreme erschaffen.

In dieser Zeit ist es wichtig, auf Dich selbst achtzugeben, Dir selbst zuzuhören und das zu erkennen, was Du empfängst und projizierst, denn das, was Du empfängst, spiegelt das, was Du projiziert hast. Je stärker Du projizierst, desto Extremeres magst Du in Verbindung mit der Energie, die Du empfängst, erschaffen. Dies ist …

KC: Aber ich kann mir nicht vorstellen, welche Art extremer Energie ich an jenem Tag projiziert habe.

ELIAS: Dies muss nicht unbedingt schwarz oder weiß oder mit einer von Dir nur an diesem Tag projizierten Energie assoziiert sein. Es kann eine von Dir kontinuierlich projizierte Energie der Anspannung, Angst oder der Einschränkung Dir selbst gegenüber sein, wenn Du Dir nicht erlaubst, Dich zu entspannen oder eine unbeschwerte Energie zu äußern. Wenn Du diese Energie kontinuierlich äußerst, magst Du sie nicht unbedingt objektiv erkennen. Du magst sie manchmal erkennen, aber im Allgemeinen kannst Du auch so sehr daran gewöhnt sein, dass Du die von Dir projiziere Energieart nicht bemerkst, und in der Folge erkennst Du auch nicht, welche Energieart Du empfängst.

Deshalb habe ich Euch diese Informationen offeriert und betont, wie wichtig es in dieser Zeit ist, sich der von Euch projizierten Energieart gewahr zu sein und darauf achtzugeben. Denn die von Dir projizierte Energieart generiert das starke Potential, dass Du Dich selbst als Blitzableiter darstellst und Blitzeinschlägen ähnliche Energieblitze aufnimmst, was für Dich extreme Erfahrungen erschafft.

KC: Hinsichtlich des ärztlichen Berufs, medizinischer Verfahren und der Leute, die diesen Beruf wählen, hege ich Glaubenssätze und Vorlieben. Größtenteils glaube ich, dass es wirklich nette Leute sind, die ich mag, aber ich bin mit vielen Behandlungsmethoden dieses Berufs nicht einverstanden. (Ausschnitt)

Was war mit dem EKG los? Ich möchte gerne eine Bestätigung haben, denn ich habe den Eindruck, dass mit meinem Herzen alles in Ordnung ist, obwohl das EKG extrem war und wirklich sehr befremdlich aussah. Ich habe das Gefühl, dass physisch nichts nicht mit meinem Herzen in Ordnung ist. Stimmt das?

ELIAS: Das ist richtig. Das heißt nicht, dass Du in jenem Augenblickt Dein physisches Herz nicht beeinflusst hättest. Ihr erschafft im Augenblick. In einem Augenblick mag Dein Herz auf völlig normale Weise und im anderen auf eine nicht normale Weise funktionieren, abhängig von der von Dir produzierten Energie.

KC: Wir assoziieren verschiedene Herzrhythmen und die Art und Weise, wie das Herz funktioniert, mit unseren Emotionen, verbunden mit Angst, Entspannung und solchen Dingen, und das wirkt sich auf die Art und Weise aus, wie die Organe im Augenblick funktionieren.

ELIAS: Richtig. Und hier wirken sich auch die Assoziationen mit Euren Glaubenssätzen aus und die Art und Weise, wie Ihr Energie projiziert. Du erwähntest auch, dass Du erkennst, dass Du Glaubenssätze im Hinblick auf Ärzte und ihre Methoden hast, und dass Du nicht unbedingt mit ihren Methoden übereinstimmst.

Unabhängig davon, ob Du übereinstimmst oder nicht, heißt das nicht, dass Du keinen geäußerten Glaubenssatz inkorporierst. Du magst geäußerte Glaubenssätze hegen, mit denen Du nicht unbedingt übereinstimmst, aber sie werden geäußert. Der Grund, weshalb es wichtig ist, mit Deinen Glaubenssätzen vertraut zu werden ist, dass Dir das zu erkennen erlaubt, was Deine Glaubenssätze und Deine diesbezüglichen automatischen Erwiderungen sind. Das erlaubt Dir, einzuschätzen, ob Du mit dem geäußerten Glaubenssatz übereinstimmst oder nicht. Wenn Du nicht mit ihm übereinstimmst und erkennst, dass es ein geäußerter und von Dir inkorporierter Glaubenssatz ist, hast Du somit die Möglichkeit, die diversen Einflüsse des Glaubenssatzes zu evaluieren und einen davon zu wählen, der mehr mit Deinen Vorlieben übereinstimmt statt opponierende Energie und Nichtübereinstimmung zu äußern.

Mit diesem Szenario und der von Dir generierten Erfahrung hast Du Dir mehrere Beispiele extremer automatischer Erwiderungen dafür offeriert, welche Energieart Du projizierst und welche Glaubenssätze geäußert werden, mit denen Du nicht unbedingt übereinstimmst, was wiederum auch automatische Erwiderungen generiert. Diese Einflüsse und automatischen Erwiderungen hast Du in der Interaktion und dem Streit zwischen Dir und dem Arzt gespiegelt. Einen Arzt gegenüber generierst Du ein Zulassen und dem anderen gegenüber Opposition, verbunden mit automatischen Erwiderungen. Was hast Du bei diesem Tun erreicht? Du hast noch mehr Anspannung, Angst und Frustration erschaffen, was die Anspannung vergrößert. Dies hast Du automatisch verärgert erwidert und automatisch Glaubenssätze hinsichtlich von Kontrolle geäußert und in Zusammenhang damit hast Du einen Vorgang generiert. Du hast eine Reaktion generiert. Und Du hast Dir die Chance eingeräumt, ab dem Beginn Deiner Rückschlüsse die Reaktion zu sichten.

KC: Das alles kann ich klar bei meiner Reaktion erkennen. Ich denke, dass Du von der Ärztin sprichst, die mich nicht aus dem Krankenhaus entlassen wollte. Ich sprach nicht direkt mit ihr, aber die Krankenschwester sagte, dass das mit meiner Ablehnung des Angiogramms zu tun hat. Meine automatische Reaktion war natürlich, dass das intrusiv ist und meinen freien Willen, meine Freiheit und meine Wahrfreiheit kontrolliert, und dass ich noch nicht einmal mit ihr sprechen werde, weil sie denkt, dass ich das tun soll, was sie denkt, dass ich es tun soll und dass ich mich deshalb aus dem Krankenhaus entfernen werde.

ELIAS: Wenn Du nun die tatsächlich geäußerte Auswahl/Wahlmöglichkeiten/Entscheidungen und das, was Du tatsächlich getan hast betrachtest, erlaube Dir, zu evaluieren und zu erkennen, was einen Einfluss ausübte. Erkennst Du, dass das auch eine extreme Reaktion war und dass Du in diesem Augenblick der Interaktion mit dem anderen Individuum vielleicht auch eine andere Auswahlmöglichkeit hattest? Doch was hast Du geäußert? Automatische Bedrohungserwiderungen sowie fehlende Kontrolle und Autorität.

Du hast Dir eine Erfahrung präsentiert, die viele Deiner Wahrheiten auslöste. Statt die erlebten Wahrheiten zu evaluieren, hast Du reagiert und weiterhin Extreme und noch mehr Beschwerden für Dich selbst erschaffen, und Du bliebst weiterhin das Opfer der sich ereignenden Umstände statt Dir zu erlauben, im Moment innezuhalten, aufrichtig auf Dich selbst und auf Deine automatischen Erwiderungen zu achten und echt die Auswahlmöglichkeiten zu sehen, die nicht im Widerspruch zu den von Dir geäußerten Glaubenssätzen stehen sondern Dir erlauben würden, Dich selbst zu ermächtigen und Deine Freiheit zu äußern und keine automatischen Erwiderungen zu erschaffen.

Mein Freund/in, dies mag Dir enorme Informationen offerieren, da Du Dir erlaubt hast, über diese Erfahrungen nachzudenken, die Du Dir selbst offerierst hast. Ich erkenne, was Dein Wunsch und Begehren sind, nämlich im Augenblick zu sein, Dir Deiner selbst gewahr zu sein, Dir Auswahlmöglichkeiten zu offerieren und Dir zu erlauben, Deine Freiheit zu äußern und nicht unbedingt mit automatischen Erwiderungen zu reagieren. Dieses Szenario hat Dir einige Beispiele automatischer Erwiderungen offeriert und hat Dir auch gezeigt, wie begrenzt diese sind und wie sie potentiell Konflikt und Frust generieren und weitere Glaubenssätze auslösen, die Furcht und das Herabsetzen Deiner selbst generieren.

Als Du die automatische verärgerte Erwiderung auf den Vorschlag der Ärztin erschufst, hast Du Dich selbst nicht ermächtigt. Durch Deine Wahl, die Situation zu verlassen, hast Du nicht wirklich Deine Freiheit geäußert. Du hast reagiert und ein weiteres Extrem erschaffen, das Dich der Macht beraubt und Dich tatsächlich herabsetzt.

Durch die Kraft der durch Deine Kooperationsverweigerung geäußerten Energie – was nicht heißt, dass das Äußern von Kooperation darin bestanden hätte, den Test anzuheuern, denn Du hättest kooperativ sein und trotzdem Deine eigene Vorliebe wählen können, diesen Test nicht zu machen – generierst Du eine extreme Energie, die Du nach draußen projizierst, und das ist das, was signifikant ist. Denke daran, wenn Du extreme Energie nach draußen projizierst, äußerst Du auch das enorme Potential, schon wieder in der Lage des Blitzableiters zu sein.

KC: Gerade jetzt habe ich das Gefühl, dass ich immer noch extreme Energie äußere.

ELIAS: Das tust Du.

KC: Meine erste Wahl in diesem Augenblick ist es, innezuhalten und zu erkennen, dass meine automatische Erwiderung die Defensive ist, also ein mich Herabsetzen.

ELIAS: (sanft) Es ist nicht nötig, defensiv zu sein, den ich projizieren kein Werturteil und keine Erwartungen auf Dich sondern offeriere Dir lediglich Informationen, um Dich zu unterstützen und Dir zu helfen, damit Du anfangen kannst, Deine eigenen Äußerungen und automatischen Erwiderungen zu erkennen, so dass Du Dir das Erkennen anderer Auswahlmöglichkeiten erlauben kannst.

Es ist nicht so, dass Deine mit dieser Erfahrung angeheuerten Erfahrungen schlecht wären, denn das waren sie nicht. Es waren Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten (choices), die Du angeheuert hast, automatische Erwiderungen in Verbindung damit, dass Du keinen klaren Blick auf Deine eigene Energie hattest. Das ist nicht falsch. Darum geht es bei der Umschaltung, dass Ihr Euch Beispiele offeriert, um Euch ein Erkennen zu erlauben. Wenn Ihr nicht seht, was Ihr tut, wenn Ihr nicht das evaluieren könnt, was Ihr tatsächlich tut, wie könntet Ihr Euch die Freiheit offerieren, etwas anderes als nur automatische Erwiderungen zu wählen?

In Verbindung mit dem Umschalten präsentiert Ihr Euch Erfahrungen, um das, was Ihr tatsächlich tut, zu erkennen und Euch Informationen zu offerieren, damit Ihr objektiver wissen könnt, wie Ihr anders wählen und wie Eure eigenen automatischen Erwiderungen erkennen könnt. Automatische Erwiderungen sind schwer zu erkennen und zu bemerken, da sie so sehr automatisch sind, und im Allgemeinen sind sie mit Euren Wahrheiten assoziiert.

KC: Ich fange an, einen flüchtigen Blick auf das zu erhaschen, was ich tat und was meine automatischen Erwiderungen waren, und auch wie mir das zeigt, wie ich meine Wahrheits-Glaubenssätzen über den Arztberuf und über die Kontrolle äußere. Ich war mir sicher, und das war mein Glaubenssatz, dass das Krankenhaus ganz allgemein und insbesondre die Ärzte darauf aus wären, meine Auswahlmöglichkeiten zu kontrollieren. Ich orientierte mich an diesem Glaubenssatz, und mein Weggehen aus der Krankenhaussituation war eine extrem Erwiderung dieses Glaubenssatzes, nicht wahr?

ELIAS: Ja, das ist richtig. Du hast Dir Informationen offeriert, um Dich selbst mit diesen Glaubenssätzen vertraut zu machen. In Wirklichkeit versuchen die Ärzte nicht, Deine Auswahlmöglichkeiten zu steuern, und sie offerieren Dir tatsächlich Vorschläge. Du wählst, ob Du an ihrer Suggestion partizipierst. Ganz gleich, ob Du daran zu partizipieren wählst oder nicht, negiert das die Kooperationssituation nicht.

Wie ich schon oft sagte, erfordert die Kooperation keine Übereinstimmung. Ihr könnt mit Anderen kooperieren, ohne unbedingt Übereinstimmung mit ihnen zu äußern. Aber mit der geäußerten Kooperation projiziert Ihr eine ganz andere Energie, die Euch mehr Harmonie gewährt. Was hast Du Dir mit dieser Erfahrung offeriert? Ein offensichtliches Beispiel automatisch geäußerter Reaktionen im Falle von Meinungsverschiedenheiten, was automatisch Bedrohung/Gefahr generiert. Sobald die Bedrohung geäußert wird, folgt die automatische Erwiderung der Defensive. Durch die Defensive setzt Ihr Euch selbst herab, negiert die Kooperation und ganz allgemein gesagt, generiert Ihr irgendeine Art von Konflikt.

KC: Der Kardiologe schlug vor, ein Angiogramm machen zu lassen, und ich denke, dass ich antwortete, dass ich einen Termin mit meinem Hausarzt vereinbaren würde, um dies zu besprechen. Ich fragte den Kardiologen, ob er in drei Wochen einen weiteren Test machen kann, da ich ihm nicht gut sagen konnte, dass ich dachte, dass alles mit meinem Herzen in Ordnung war, weil das Testergebnis dadurch abgewertet würde. Aber er hat mich im Grunde genommen aus dem Hospital entlassen.

ELIAS: Stopp. Einen Augenblick bitte. Zu allererst einmal offerierst Du Dir noch mehr Informationen in Verbindung mit Deinen Glaubenssätzen über das, was Du einem Anderen gegenüber äußern darfst, insbesondere wenn Du ihn als Autorität auf irgendeinem bestimmten Gebiet ansiehst. Du sagest, dass Du Dich diesem Arzt gegenüber nicht frei äußern kannst, weil Du ansonsten ihn, seine Fachkenntnis und Glaubenssätze abwerten würdest.

Du kannst Dich selbst äußern, und wenn Du keine Erwartungen hegst, wie der andere das, was Du sagst, empfangen wird, generierst Du auch keine Bedrohung beim ihm. Wenn Du nicht versuchst, den Anderen zu überzeugen oder zu korrigieren, äußerst Du im Draußen eine Energie der inneren Ruhe. Du versuchst nicht, ihn zu korrigieren oder zu überzeugen. Du erwartest nicht, dass er auf irgendeine bestimmte Art und Weise reagiert sondern erlaubst Dir lediglich, Dich frei zu äußeren. Du debattierst und streitest nicht sondern lässt das Äußern von Verschiedenheit zu, ohne den Glauben des Anderen oder den Deinen abzuwerten.

KC: Wenn ich mit meinem Hausarzt spreche, fühle ich mich freier und kann ihm im Grunde genommen besser sagen, wie ich bezüglich mancher Dinge empfinde. Ich spüre ein gegenseitiges Akzeptieren, und er ist überhaupt nicht beleidigt. (gekürzt)

ELIAS: Richtig, weil Du Meinungsverschiedenheiten äußerst aber nicht erwartest, dass der Andere seine Wahrnehmung ändert. Du generierst ein Annehmen der unterschiedlichen Wahrnehmungen und äußerst kein Werturteil, dass eine Meinung richtig und die andere falsch wäre.

KC: Ich kann fast sehen, wie meine Glaubenssätze geäußert wurden. Ich offerierte mir die Erfahrung von dem, was ich entsprechend meiner Glaubenssätze als Gefangenschaft im Krankenhaus ansehe, das ich fast als Gefängnis betrachte, und nun kann ich sehen, dass das aus mir kommt und dass das Krankenhaus sich selbst nicht so sieht.

ELIAS: Richtig. Und wenn Du das projizierst, welche Art Energie generierst Du da?

KC: Zu allererst Furcht und Defensive sowie Wachsamkeit bei meiner Verteidigung, um sicherzustellen, dass niemand mir sagt, was ich tun soll.

ELIAS: Und Feindseligkeit. Das ist also die von Dir projizierte Energie, die eine Umgebung erschafft, in der Du Dir diese Feinseligkeit spiegelst und Streit erschaffst.

KC: Du hast Recht, das tat ich. Nachdem ich zu Hause war, ging das noch die ganze Nacht und diesen Morgen lang weiter und …

ELIAS: Und es präsentierte Dir physische Reizung.

KC: Ja, juckende Beulen.

ELIAS: Richtig. Und nun kannst Du alle diese von Dir in dieser Zeit generierten Erfahrungen evaluieren und erkennen, wie stark, unmittelbar und mühelos die von Dir projizierte Energie in Deinen Erfahrungen reflektiert wird.

KC: (lacht) Ja, ich habe mühelos ein Spiegelbild dieser Extreme erschaffen. Das tat ich….

Session #1606
Thursday, August 12, 2004







JOSEPH: Ich habe Probleme mit den Augen, insbesondere früh morgens und auf dem Weg zur Arbeit. Seit vielen Monaten sind meine Augen entzündet, und sie tränen stark. Schon mein ganzes Leben lang hatte ich Heuschnupfen. Sind das zwei verschiedene Themen, der Heuschnupfen und die Sache mit dem Tränenfluss, oder hängt das zusammen?

ELIAS: Das sind unterschiedliche Äußerungen.

JOSEPH: Kannst Du mir sagen, worum es dabei geht. Ich weiß, dass es eine Bedeutung hat, komme aber nicht darauf, was dies mir kommunizieren will.

ELIAS: Das von Dir in jüngster Zeit erschaffene Tränen Deiner Augen ist ein Signal, nämlich Deine Aufmerksamkeit vermehrt auf Deine emotionalen Äußerungen zu richten.

JOSEPH: Heißt das, dass ich mehr Zeit damit verbringen sollte, mir meine Emotionen anzusehen statt auf dem Weg zur Arbeit zu lesen, oder verstehe ich Dich falsch?

ELIAS: Deine Aufmerksamkeit vermehrt in Richtung der emotionalen Kommunikationen auszurichten.

JOSEPH: Meinst Du damit hauptsächlich sexuelle Emotionen?

ELIAS: Nicht bloß das Signal bzw. das emotionale Gefühl, sondern die emotionale Kommunikation. Du beachtest oft das emotionale Signal, ohne unbedingt auf die Botschaft zu achten.

JOSEPH: Das, was Du sagst, höre aber verstehen ich nicht.

ELIAS: Oft ignorierst Du sogar das Signal, außer es wird als ziemlich starkes Gefühl geäußert. Wie gesagt, ist jede Emotion eine Kommunikation. Wenn Du auf die Kommunikation achtgibst, offerierst Du Dir Klarheit über das, was Du im Augenblick assoziierst, über das, was auch immer Du gerade erschaffst und was Deine Bewegung/Schritte sind innerhalb von ….

JOSEPH: Elias, ich bin mir sehr gewahr, was ich im Augenblick fühle, aber ich kann das Emotionserlebnis nicht mit einem Problem verbinden. Was sagt es mir? Deine Aussage erklärt es mir nicht.

ELIAS: Das ist nicht unbedingt das Problem.

JOSEPH: Es ist ein Problem, weil die Beschwerden so heftig sind. Sie sagen mir offensichtlich irgendetwas, dass ich irgendein Thema aufarbeiten oder mir ansehen sollte, aber bislang konnte ich noch nicht herausfinden, was es ist.

ELIAS: Das ist es, was Du durcheinanderbringst. Über Dein Denken übersetzt Du, dass diese Manifestation durch ein Thema oder Problem erschaffen wird, von dem Du meinst, dass Du es durcharbeiten musst. Dieses gedankliche Übersetzen ist ein enormes Verkomplizieren der tatsächlichen Botschaft, die viel einfacher ist, nämlich Dir zu erlauben, auf den Kommunikations-Aspekt der Emotionen achtzugeben.

JOSEPH: Das, was Du sagst, höre ich, aber ich weiß immer noch nicht, was ich tun soll.

ELIAS: Mein Freund, es geht hier nicht ums Tun.

JOSEPH: Ich gebe Acht und sehe nichts. Elias, was erkenne ich da nicht?

ELIAS: Du siehst es nicht, weil Du auf das Signal achtgibst.

JOSEPH: Das Signal der entzündeten, tränenden Augen?

ELIAS: Stimmt. Du gibst auf die emotionalen und physischen Signale Acht. Wenn Du Dir eine emotionale Kommunikation offerierst, identifizierst Du das Signal sehr schnell. Irritation, Angst, Glückseligkeit, (Schaden)Freude, Vergnügen, Enttäuschung, diese Signale identifizierst Du sehr schnell. Das ist der Bereich, worauf Du Deine Aufmerksamkeit festhältst, und Du gibst nicht Acht auf die Kommunikation, die wieder eine ganze andere Äußerung ist.

JOSEPH: Elias, ich kapiere rein gar nichts!

ELIAS: Okay. Schildere mir eine Emotion oder ein Erlebnis aus jüngster Zeit, um es gemeinsam zu untersuchen und zu erklären.

JOSEPH: Elias, es gibt Keines. Alles, was ich Dir sagen kann, ist dass ich auf dem Weg zur Arbeit im Zug sitze und versuche zu lesen, und die Augen tränen. Und wenn ich mit der Arbeit beginne, tränen sie oft wie verrückt. Etwas Anderes fällt mir dazu nicht ein.

ELIAS: Dieses Tränen der Augen dient lediglich dazu, achtzugeben, und diese Äußerung muss sich nicht unbedingt dann ereignen, wenn Du Dir eine spezifische Kommunikation offerierst…

JOSEPH: Weil ich im Augenblick kein Gefühl erlebe. Es kann sich also auf etwas beziehen, das irgendwann im Laufe des Tages stattfindet?

ELIAS: Ja, das ist möglich. Es kann, muss sich aber nicht simultan mit einer emotionalen Kommunikation ereignen. Es geht darum, dass Du dies ziemlich ständig erschaffst, um Deine Aufmerksamkeit zu gewinnen. Präsentiere mir nun unabhängig von diesem Tränenfluss-Vorgang irgendein emotionales Signal, ganz egal welches.

JOSEPH: Elias, ich weiß nicht, was Ich Dir offerieren kann, denn wenn es geschieht, ist emotional nicht viel los. Ich bin auf dem Weg zur Arbeit, freue mich, die Männer unterwegs zu sehen, aber meine Augen tränen auch noch, wenn diese bereits verschwunden sind. Die Arbeit ruft nicht unbedingt viele Emotionen hervor. Ich erwache morgens, bin nicht hellwach, aber das scheint dabei nicht wesentlich zu sein.

ELIAS: Mein Freund, ich verstehe Dich. Höre nun genau auf das was ich Dich frage. Im Moment sprechen wir nicht über Deine tränenden Augen. Lass uns ein Beispiel untersuchen, wie Du Deine Aufmerksamkeit wenden kannst, was sich auf den Tränenfluss auswirken wird, weshalb ich Dich bitte, Deine Aufmerksamkeit momentan von diesen Beschwerden zu entfernen.

JOSEPH: In zeitlicher Hinsicht oder in Bezug auf das, was in diesem Augenblick im Gange ist?

ELIAS: In Bezug auf Dein gegenwärtiges Denken. Höre auf, an den Tränenfluss-Vorgang zu denken, beantworte meine Frage und offeriere mir ein Beispiel eines emotionalen Signals.

JOSEPH: Elias, ich bin total verblüfft und kann Dir kein Beispiel einer Emotion zu jener Zeit nennen...

ELIAS: Es geht bei meiner Frage nicht um den Zeitpunkt, an dem die Augen tränen.

JOSEPH: Nun, ab und zu durchlaufen mich viele Emotionen.

ELIAS: Wähle ein Signal bei irgendeiner speziellen Erfahrung.

JOSEPH: Das ist wirklich eine schwierige Frage. Man könnte irgendeine Emotion aus der Luft greifen, die ich irgendwann in meinem Leben erlebte…

ELIAS: In jüngster Zeit.

JOSEPH: Am stärksten sind meine Emotionen im sexuellen Bereich, oder sprichst Du von etwas anderem?

ELIAS: Das spielt keine Rolle. Ich spreche von emotionalen Kommunikationen im Allgemeinen

JOSEPH: Ich bin total verblüfft. Kannst Du mir bitte etwas Hilfestellung geben?

ELIAS: In diesem Augenblick unseres Gesprächs erlebst Du ein Signal und erschaffst eine emotionale Kommunikation.

JOSEPH: Ich erlebe Besorgnis/Angst beim Versuch, damit umzugehen und Dir zu antworten. Mir fällt nichts ein…

ELIAS: Ich werde dies als Beispiel nutzen, das Du als Hilfsmittel miteinbeziehen kannst, um Deine Aufmerksamkeit zu wenden. Bitte unterbrich mich nicht und höre zu. Im Augenblick kommuniziert Dein subjektives mit Deinem objektiven Gewahrsein, und diese Kommunikation wird als Emotionen geäußert. Du empfängst Signale der Angst und des Frustes. Doch das ist nicht die Kommunikation, sondern es sind Signale. Denken heuerst Du an beim Versuch, das, was Du Dir kommunizierst, zu übersetzen, und Du fokussierst Deine Aufmerksamkeit intensiv aufs Denken und assoziierst, dass Aufmerksamkeit und Denken synonym wären, womit Du Dich bereits durcheinanderbringst.

Da Du Deine Aufmerksamkeit intensiv auf die Denkprozesse gerichtet hältst, ziehst Du sie ab von der emotionalen Kommunikation. Deshalb wird sogar das Signal der Bangigkeit und des Frustes teilweise ignoriert, weil Deine Aufmerksamkeit weiterhin aufs Denken fokussiert ist. Die Gedanken werden schneller, denn sie versuchen, ihrer natürliche Funktion nachzukommen und die Kommunikation in objektive Begriffe zu übersetzen.

Da Deine Aufmerksamkeit auf den Denkmechanismus fokussiert ist, offeriert sie Dir für die aktuelle Kommunikation keinen klaren Weg, weshalb dem Denken eine Verzerrung offeriert wird. Es bringt eine automatische Übersetzung des Geschehen, die mit dem assoziiert ist, was Du kennst und offeriert Dir keine klare Erklärung des Geschehenen, da das Denken behindert/blockiert ist, weil Deine Aufmerksamkeit fast singulär auf den Denkmechanismus fokussiert ist, der schneller wird, aber als Übersetzung nur wenige Informationen generiert.

Nun gilt es, Deine Aufmerksamkeit vom Denkprozess zu entfernen und sie auf das Signal zu richten, was nicht heißt, dass Du das Denken loslässt oder dass Dein Denkprozess aufhört. Du wirst weiterhin denken, aber die Art und Weise wie Du dies tust, wird sich ändern. Wenn Du Deine Aufmerksamkeit zuerst auf das Signal richtest, übersetzt Dein Denken das, was Du bei Deiner Erfahrung fühlst und identifizierst es in Ein-Wort-Gefühlsbegriffen: Angst, Frust, Anspannung.

Nun kannst Du Dich mehr mit dem Signal befassen und einen klaren Zugangsweg für die natürliche Denk-Funktion zulassen, indem Du Deine Aufmerksamkeit geringfügig mehr auf das richtest, was die Emotion kommuniziert.

Indem Du Deine Aufmerksamkeit etwas mehr durch das Signal - das Gefühl – bewegst, erlaubst Du Deinen Gedanken, den Übersetzungsprozess fortzusetzen, der Deiner Aufmerksamkeit folgt und zu übersetzen beginnt: „Ah, Frust. Frust bezüglich des Energie-Blockier-Vorgangs. Das Blockieren von Energie geschieht…“

JOSEPH: Elias, ich hasse es, Dich zu unterbrechen, aber ich verstehe es nicht. Ich kann dies alles nicht begreifen, denn für mich ist es völlig abstrakt, und ich kann es auf nichts spezifisch anwenden. Es ist so abstrakt, dass es mir gar nicht bietet. Das muss ich Dir sagen.

ELIAS: Okay mein Freund. Lass mich Dir lediglich sagen, dass dieses Tränen der Augen nur vorübergehend ist. Du wirst Dir Erkenntnis und objektives Assimilieren dieses Dir von mir geschilderten Vorgangs offerieren. Sobald Du Deine Aufmerksamkeit wendest, wird dieser Tränen-Vorgang aufhören.

JOSEPH: Okay, ich werde das glauben. Können wir in der verbleibenden Zeit über ein anderes Thema sprechen?

ELIAS: Okay mein Freund.

JOSEPH: Mein Kater hat zwei Angewohnheiten. Zunächst einmal küsst er mich viel mit seiner Nase und reibt seine Lippen an mir, viel mehr als jedes andere Tier, das ich kannte. Darüber hinaus kratzt er sich in seiner Katzenkiste enorm oft, was mir auf die Nerven geht. Kann man seine Zuneigung ähnlich übersetzen wie die der Menschen? Falls nicht, erkläre mir das bitte. Und dann hätte ich gerne gewusst, um was es bei diesem Kratzen geht.

ELIAS: Sozusagen ja (was die Zuneigung anbelangt).

JOSEPH: Dann muss er mich wohl enorm lieben. Und was ist mit diesem Kratzen?

ELIAS: Wir werden nicht groß darüber sprechen, aber es ist eine Reflektion Deiner Energie. Der Kater erschafft diesen Vorgang in Bezug auf das, worüber wir in der heutigen Sitzung sprachen.

JOSEPH: Es hängt mit dieser Tränenfluss-Sache zusammen?

ELIAS: Ja.

Session 907
Monday, September 24, 2001 (Private/Phone)