Übung: Sternchen für vermeintliche Fehler, Duplizität

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Elias channelings:
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WENDY: Manchmal habe ich bei all diesen Dingen ein solches Gefühl der Begeisterung und Klarheit! Als ich 1976 Seth’s „Die Natur der Persönlichen Realität“ las, war es so, als ob sich eine Tür für mich geöffnet hätte. Alles schien so klar und machbar zu sein, und doch scheint es im Alltag so zu sein, als ob ich alles verdunkeln würde.

ELIAS: Wenn Du Dich nicht herabsetzt und Dir gestattest, freundlicher mit Dir selbst zu sein, magst Du vielleicht viel mehr dieser Aha-Momente generieren.

WENDY: Dieses barsche Urteil habe ich schon mein ganzes Leben lang ausgeübt und eine Karriere daraus gemacht. Ich kann dies zeitweise stoppen und davon abrücken, aber es scheint meine Richtung zu sein, dass ich mich selbst dorthin stoße.

ELIAS: Dann belohne Dich jedes Mal, wenn Du diesen Prozess anheuerst.

WENDY: Wie meinst Du das? Soll ich eine nette Kleinigkeit essen oder mich in die Sonne setzen?

ELIAS: Offeriere Dir selbst einen Punkt. Immer, wenn Du diesen Vorgang anheuerst, offeriere Dir einen Belohnungspunkt. Mache ein Spiel daraus und belohne Dich selbst.

WENDY: Du sprichst davon, mich selbst dafür zu belohnen, wenn ich hart mit mir bin?

ELIAS: Ja, ja.

WENDY: Dieses Duplizitätsspiel könnt ich es also so spielen, dass ich danach strebe, ein ultimatives hartes Urteil über mich selbst zu fällen, und ich könnte es sogar so machen, dass dies wirklich sehr schwierig für mich ist. (Elias lacht). Ja, ich werde es sehr schnell satt bekommen. Das ist sehr schlau. In der Psychologie nennt man das paradoxe Therapie. Statt gegen etwas anzukämpfen, geht man vielmehr genau in diese Richtung.

ELIAS: Ja, und belohne Dich dafür. So beeinflusst Du auch Deine Wahrnehmung, denn Du fängst an den Humor in Deinem Tun zu erkennen.

WENDY: Da ist noch eines, was ich besonders gerne tue. Ein hartes Werturteil über mich selbst, aber da gibt es noch eine tief verwurzelte Überzeugung, dass etwas an mir falsch wäre, was letztendlich alle meine Interaktionen mit jeder Person beeinflusst. Selbst wenn ich denke, dass die Dinge gut laufen, wäre da etwas falsch an mir, das die Sache letztendlich vergurken wird.

ELIAS: Ah, das ist noch besser! Das wir richtig lustig werden. Jetzt kannst Du echt hart mit Dir selbst sein und sogar alle diese hässlichen, schlechten Eigenschaften und Verhaltensweisen von Dir evaluieren und Dich selbst als das schlimmste Individuum auf dem Planeten generieren.

WENDY: (lacht) Ich bin noch nicht einmal darin gut genug, um das schlechteste Individuum zu sein. Ich bin noch nicht einmal mächtig genug, um machtvoll schlecht zu sein. Ich bin bloß irgendwie schwächlich schlecht.

ELIAS: Ah, schwächlich schlecht, das ist gut. Schwäche ist eine weitere, sehr schlechte Äußerung.

WENDY: Oh, ja, ich fühle mich wirklich elend, weil ich so schwach bin!

ELIAS: Ah, Du kannst dieses Spiel spielen und extreme Schwächen generieren und Dich für jede Schwäche, die Du siehst, mit Schokolade belohnen.

WENDY: Wenn wir wieder mit einander sprechen, werde ich mehr wiegen als jetzt, was ebenfalls schlecht sein wird.

ELIAS: (lacht) Und das kannst Du noch erweitern und vielleicht schlecht und versoffen sein.

WENDY: Wie bitte?

ELIAS: Du kannst auch inkorporieren, ein Säufer zu sein und Dich mit einem Glas Wein belohnen.

WENDY: Ah, ein Glas Wein. Ich werde eine dicke Alkoholikerin sein. (Elias lacht)

Session #1440
September 22, 2003