Elias: Leid, Elend, Not, Mitgefühl

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Elias channelings, Mary Ennis:
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ELIAS: …. Eure Impulse haben ihren Ursprung im regionalen Bereich 2. Sie sind Kommunikationen seitens der Essenz, die in diesem Bewusstseinsbereich platziert und Euch offeriert werden, damit Ihr sie im regionalen Bereich 1, nämlich Eurem physischen Bewusstsein wahrnehmt. Wenn Eure Essenz in Eurer natürlichen Sprache mit Euch sprechen würde, würdet Ihr es im physischen Fokus niemals hören. Deshalb wird das in den regionalen Bereich zwei hinein übersetzt, der mit Eurem physisch fokussierten Bewusstsein kommuniziert. Es gibt in Wirklichkeit sehr viele regionale Bereiche 2, denn ein jeder physische Fokus in jeder Dimension benötigt einen Übersetzung Bereich von der Essenz zum Bewusstsein auf der physischen Ebene hin.

Zu allererst müsst Ihr wahrhaftig akzeptieren und verstehen, dass Ihr Eure Realität und alles darin erschafft. Dann werdet Ihr anfangen, Euren regionalen Bereich zwei viel besser zu verstehen. Eure Glaubenssatzsysteme werden auch teilweise in diesem regionalen Bereich erschaffen, denn sie beeinflussen unmittelbar Euer physisches Bewusstsein, und deshalb habe ich Euch auch gesagt, dass sie noch viel stärker sind als dies erkannt oder akzeptiert wird. Ich möchte in Eurem Geiste/Gemüt/Bewusstseinsmuster nicht noch mehr Getrenntsein erschaffen. Bitte versteht dies, denn dies ist keine Trennung. Alle Informationen des Bereichs zwei stehen Euch zur Verfügung.

Ihr würdet diesen Bereich auch als Euren unbewussten/unterbewussten Bereich bezeichnen. Ihn seht Ihr nur deshalb als unter-bewusst, als darunter befindlich oder versteckt an, weil man Euch lehrte, dass Ihr ein Unter-Bewusstsein habt. Das ist tatsächlich nicht richtig. Wenn Ihr ein für Euch unerreichbares Unter-Bewusstes hätten, wärt Ihr mit Euren Übungen nicht erfolgreich, denn Ihr könntet dann nicht auf das zugreifen, was Euch im physischen Körper nicht bewusst ist. Bitte beachtet, dass Ihr kein verstecktes Bewusstsein habt, das für Euch unerreichbar wäre. Ihr müsst nur bemerken und gewahr sein, und Ihr werdet entdecken, dass Ihr immer mehr von Eurem Unter-Bewussten wahrnehmt.

Das Konzept des Unter-Bewusstseins führt zu noch mehr Getrenntsein und erlaubt Euch Ausreden und einen Mangel an Verantwortlichkeit für diesen Bewusstseinsbereich. Wenn Ihr glaubt, dass Eure Handlungen das Resultat unter-bewusster Konflikte oder Begehren wären, seid Ihr offensichtlich nicht für diese Handlungen verantwortlich.

Hier reden sich viele Individuen hinsichtlich ihres zwischenmenschlichen Verhaltens heraus oder sagen, dass sie nicht anders können als sie sind oder dass ihr Verhalten akzeptabel ist, weil es die Art und Weise ist, wie sie nun einmal sind. Dies sind allesamt Ausreden des Getrenntseins, die es ermöglichen, die Verantwortung für sich selbst nicht zu übernehmen. Es gibt keine abgesperrten Informationen, die für Euch unerreichbar wären. Wen Ihr unmittelbar zu Eurer Essenz springen und Euch mit ihr verbinden könnt, um wie viel einfacher und erreichbarer ist es dann, Euch für den regionalen Bereich zwei zu öffnen, der nur einen Schritt weiter ist als Euer physisches Wachbewusstsein? Die Leute wollen vom regionalen Bereich zwei nichts wissen, da das Nichtwissen so bequem ist. Doch dieser Bereich ist durchaus kreativ.

Individuen, bei denen Ihr oder auch sie selbst sehen, dass sie in ihrem Fokus negative Situation erschaffen, die sich blockieren, die einen schwierigen Lebensstil oder was auch immer erschaffen, was Ihr im physischen Fokus als negativ erachtet, erkennen nicht, wie kreativ sie sind, denn sie erschaffen die Situation durchaus effizient und auf kreative Weise!

Nehmen wir zum Beispiel ein Individuum, das sieht, dass sein Leben in Trümmern liegt und das sich sagt, dass alles schief läuft und dass es buchstäblich alles vergeigt. Es scheint keine Beziehung hinzukriegen, kann keinen Arbeitsplatz für sich fokussieren und scheint nirgends hin zu passen und führt schon immer ein miserables Leben. Deshalb ist es der Ansicht, dass es immer einen sehr schlechten Schöpfungs-Job getan hat. Das ist falsch! Es hat einen perfekten und ausgezeichneten Schöpfungs-Job getan, denn es hat genau und perfekt das erschaffen, was es erschaffen wollte. (grinst) Seine Äußerung ist also nicht negativ, denn es hat seine Elends-Situation höchst ausgezeichnet erschaffen, was eine durchaus erfinderische, kreative und fantasievolle Leistung ist. Es selbst wird dies nicht auf diese Weise sehen, aber wie ich schon sagte, gibt es in Wirklichkeit kein Richtig oder Falsch, kein Gut oder Schlecht. Es gibt nur unterschiedliches Erschaffen.

Ein Individuum, das unglücklich ist, weil es eine Armutssituation für sich erschaffen hat und sehr niedergeschlagen und deprimiert durch seinen Fokus wandelt, da es wünscht, nicht arm zu sein und das die Reichen hasst, hat in Wirklichkeit ebenso effizient und perfekt erschaffen wie das reiche Individuum dies getan hat. Und wenn es wahrhaftig nicht wünscht, die Situation, mit der es unzufrieden ist, weiter fortzusetzen, kann es das in einem Augenblick verändern Aber hier kommen seine Glaubenssatzsysteme mit ins Spiel, denn es glaubt, dass es diese Dinge nicht ändern kann. Es hegt diese Glaubenssatzsysteme sogar noch intensiver, da es die Situation, die es anfänglich so kunstvoll erschaffen hat, noch verstärkt. Ich sage damit nicht, dass es Euch gleichgültig sein sollte, wenn ein Individuum eine Situation des Elends für sich erschaffen hat. Ich sage Euch nur, dass diese Individuen in Wirklichkeit ihre eigene Realität erschaffen, und das haben sie durchaus effizient und auch kreativ getan.


New Agenda Session #4
Private Session #5
Group Session #32
Wednesday, August 23, 1995

Re: Elias: Leid, Elend, Not

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JENE: Ich denke, dass ich mich selbst häufig herausfordere.

ELIAS: Es ist misslich, dass Du Deine eigene Aufmerksamkeit durch Situationen erlangst, die Du als negativ oder schmerzlich ansiehst, doch Du wirst Herausforderungen und Umstände wählen, die Deine Aufmerksamkeit bekommen.

JENE: Werden sie weiterhin schmerzhaft oder traumatisch sein?

ELIAS: Du selbst wählst. Es ist wahrscheinlicher, dass Du diese Methode wählen wirst, denn sie hat Deine Aufmerksamkeit! Wenn alles glatt läuft, gibst Du wenig Acht. (lächelt)

JENE: Langweile. Habe ich diese spezielle Wahl noch vor dem physischen Fokus mit dem Selbst vereinbart? Es scheint seit meiner Geburt mein Weg zu sein, einer von Trauma und Verletzung in immer ähnlichen Situationen, nämlich dass Tiere oder physisch fokussierte geliebte Wesen sterben, Kinder, Eltern, beste Freunde, Scott, Selbstmorde. Es geht einfach so weiter. Ich kenne nur wenig Leute, die so viele Verluste, emotionale Erfahrungen und Herausforderungen wie ich erlebten, wie ich dies wohl tat, um zu bemerken, entweder um Loszulassen oder um anzunehmen. Diese Frage interessiert mich.

(Text ab hier teilweise bereits im Thread “Karma” vorhanden)

ELIAS: Wie gesagt begebt Ihr Euch in jeden physischen Fokus mit Eurem eigenen individuellen Pool an Wahrscheinlichkeiten, aus dem Ihr schöpft. Insofern gibt es für Euch keine Vorherbestimmung oder festgelegte Handlungen, die Ihr in Eurem Fokus oder „Leben“ wählen werdet, aber Ihr errichteten einen Pool von Wahrscheinlichkeiten, die in eine bestimmte Richtung weisen. Ihr besitzt immer die Wahl, Euch auszustrecken und aus Wahrscheinlichkeiten zu schöpfen die außerhalb des von Euch gewählten Pools sind. Nichts ist in Stein gemeißelt. Wenn Ihr in einem Fokus eine Richtung wählt, könnt Ihr Euch selbst die Chance des Bemerkens und Erweiterns oder – nach Euren Begriffen - des Lernens aus bestimmten Erfahrungen bieten, und Ihr mögt auch gar nicht auf Euch hören. Ihr könnt eine Erfahrung wählen und Euch damit eine Richtung weisen, und Ihr mögt nicht auf Eure eigene Lenkung hören, weshalb Ihr Euch dann weiterhin dieses Szenario präsentieren werdet.

Das ist kein Karma! Es ist auch keine Situation, die so wäre, dass Ihr, wenn Ihr es beim ersten Mal nicht richtig gemacht oder verstanden habt, damit immer weitermachen würdet! Das ist nicht der Fall. Ihr könnt wählen, Euch die Chance der Kommunikation mit der Essenz mittels bestimmter Erfahrungen zu offerieren und nicht zuzuhören, weshalb Ihr subjektiv ähnliche Erfahrungen anziehen werdet. Aber das ist nicht immer der Fall, denn manche Individuen wählen, bestimmte Erfahrungen wieder und wieder und immer wieder in einem bestimmten Fokus zu wiederholen, weil sie dies zulassen möchten.

Und Ihr denkt Euch, dass Ihr irgendwelche bedeutenden Gründe für Eure Wahl dieser Erfahrungen haben müsst, nämlich irgendein enorm segensreiches Endergebnis. „Im Augenblick erlebe ich Verheerung. Deshalb werde ich die Fähigkeit haben, andere Individuen zu verstehen, die eine solche Zerstörung erleben und ihnen helfen können.“ Ihr könnt auch unabhängig davon innerhalb des Bewusstseins Hilfe leisten. Ein jedes Individuum wählt seine Erfahrungen seiner Erfahrungen halber.

Denkt daran, dass dies ein Fokus ist. Innerhalb der Essenz habt Ihr viele Fokusse, die andere Situationen erleben. (scherzend) Doch wünschen und glauben wir nicht alle, dass dieser eine Fokus, den wir erkennen, der „gute“ Fokus ist! Dieser Fokus ist das freundliche, gerechte, gute, wohlmeinende und spirituelle Individuum. Dies alles mag gemäß Euren Glaubenssatzsystemen wahr sein oder auch nicht, aber es ist belanglos, denn Ihr seid Essenz. Deshalb sind alle Erfahrungen aller Fokusse die Euren, und Ihr könnt in einem individuellen Fokus Elemente erleben, die Ihr in Euren Gedankenprozessen für einen anderen Fokus entworfen habt. (Therefore, all of the experiences within all of the focuses are yours, and you may be experiencing elements within an individual focus that you would have designed to experience in your thought process in another focus.) Dieser Gedankenprozess wird auch durch Eure Glaubenssatzsysteme beeinflusst, denn Ihr messt Euren Erfahrungen die Bedeutung von richtig und falsch und gut und böse bei.

Ihr habt Euch selbst mit Gefühlen beschenkt. In dieser Dimension und diesem Fokus habt Ihr Emotionen erschaffen, und Ihr als physische Wesen verfügen über dieses Element. Das ist Eure Erfahrung. Eine Emotion ist nicht erhabener als eine andere. Ein Gefühl ist nicht besser als ein anderes. Sie sind nur anders.

Ich verstehe, dass Ihr im physischen Fokus diese Gefühle empfindet und sie mit Glaubenssatzsystemen von gut oder schlecht verbindet. Traurigkeit und Schuldgefühle sind schlecht. Glückseligkeit und Freude sind gut. Schmerz und Leid sind schlecht. Das sage ich Dir, damit Du darüber nachdenkst und verstehst und diese Glaubenssatzsysteme annehmen kannst, damit sie nicht diese Stärke behalten.

Das heißt nicht, dass die Gefühle nicht intensiv sein mögen, aber der mit dem Gefühl verbundene Glaubenssatz besitzt (nach dem Annehmen) nicht mehr diese Intensität, und er wirkt sich in Deinem Gedankenprozess am meisten aus. Ohne das Anhängsel von gut oder böse, von positiv oder negativ würdet Ihr nicht differenzieren. Der Glaubenssatz tönt das Gefühl, was auch auf das Gebiet physischer Empfindungen zutrifft. Ihr fühlt einen Schmerz im physischen Körper und verbindet mit diesem Gefühl einen negativen Glaubenssatz, weshalb sich dies als unerträglich anfühlt. Ihr mögt es nicht, weil es negativ ist. Der Gedanke bzw. das Glaubenssatzsystem beeinflusste den Vorgang sehr. Der Vorgang ist eine Energiebewegung. Die Emotion ist ein Vorgang. Sie ist eine Energiebewegung. Sie ist nicht gut oder böse, nicht besser oder schlechter.

Ich verstehe, dass Du denkst: „Elias, Du kannst das leicht sagen, denn Du bist nicht physisch fokussiert und fühlst dies Elemente nicht.” Aber ich habe sie gefühlt und erinnere mich – jetzt - denn alles ist simultan. Deshalb sind auch alle Erfahrungen simultan.

JENE: Kann man im physischen Fokus wählen, über diese Glaubenssatzsysteme hinauszugehen?

ELIAS: Ja, und das ist es, was Du jetzt anstrebst.

Session 144:
Saturday, January 4, 1997 (Private) © 1997

Re: Elias: Leid, Elend, Not

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VIVIEN: (spricht über Fokusse in anderen Leben) Ich möchte noch über Pam sprechen. Sie war die Besitzerin des von uns gekauften Hauses. Beim Hauskauf gab es viele Probleme, aber bei allem Durcheinander entdeckte ich, dass ich nicht auf sie böse war, wie ich das normalerweise gewesen wäre. Ich sah sie als ältere chinesische Frau, die im Schneidersitz auf dem Boden saß, und in meinem Inneren vernahm ich die Worte „geliebte Schwester“, und ich denke, dass wir vielleicht irgendwann einmal Schwestern in China waren, die Liebe für einander empfanden.

ELIAS: Ja, das ist richtig. Dies kann als interessantes Beispiel für die Wahrnehmung dienen, denn Du hast Dir erlaubt, Dein Gewahrsein zu erweitern und Dir die Chance offeriert, mit Dir selbst und mit allen Aspekten von Dir mehr vertraut zu werden. Bei diesem Vorgang ziehst Du viele verschiedene Erfahrungen auf Dich an, um objektiv zu erkennen, wie Deine Wahrnehmung dadurch verändert werden kann, dass Du mit Dir selbst mehr vertraut wirst.

Beeinflusst von den Massen-Glaubenssatzsystemen suchen viele außerhalb von sich selbst nach Informationen in der Annahme, dass sie lernen, wenn sie sich Informationen von außerhalb offerieren und somit besser für ihre Interaktion mit ihrer Realität ausgerüstet wären.

Bitte verstehe, dass dies geäußerte Massen-Glaubenssatzsysteme sind. Wie ich Euch allen schon lange sage, ist es das, wohin Du Dir umzuziehen erlaubt, nämlich dass Du Deine Aufmerksamkeit auf das Selbst richtest und mit Dir selbst vertraut wirst und mit allen Deinen Aspekten und Glaubenssätzen, an denen Du Dich orientierst, und somit mit Deiner individuellen Wahrnehmung und dem, was diese beeinflusst.

Da Du Dir in der Situation mit diesem Individuum erlaubt hast, für das Selbst offen zu sein und Dich objektiv mit Informationen über das Selbst zu verbinden, hast Du bestimmte Aspekte von Glaubenssätzen aufgehoben, an denen sich Dein Verhalten ansonsten hätte orientieren können. Du erlaubst Dir auch die Chance, die Flexibilität der Wahrnehmung zu sehen, selbst in solchen Situationen, Umständen und Interaktionen, in denen Du annehmen könntest, dass Deine Wahrnehmung sozusagen in eine bestimmte Richtung festgelegt wäre.

Dies unterstreicht, dass es in der Realität keine Absoluta gibt und dass kein Element, das Ihr in Eurer Realität erschafft, in Stein gemeißelt ist. Eure Realität ist durchaus veränderlich, und Eure Wahrnehmung ist das Element, das Eure Realität am meisten beeinflusst und verändert, kein Element von außerhalb von Euch selbst, sondern in Euch selbst und Eurem eigenen Erschaffen Eurer Realität. Das wie Ihr Eure Welt seht und sie interpretiert, Eure Glaubenssätze, wie Ihr Euch selbst und andere Individuen seht – das ist der Aufbau Eure Realität.

Wenn Du Dir dieses Offensein und diesen Zugriff auf das Vertrautsein mit Dir selbst nicht gestattet hättest, dann hättest Du eine völlig andere Art von Realität hinsichtlich Deiner Interaktion mit diesem Individuum erschaffen können.

VIVIEN: Ja, das kann ich gut erkennen, denn seinerzeit war ich an meinen eigenen Reaktionen und Erwiderungen ihr gegenüber interessiert und wusste, dass dies eine anders geartete Übung war. Vielen Dank. Du hast mir geholfen zu verstehen, was hier und auch bei noch einigen anderen Dingen im Gange war.

(Ausschnitt)

VIVIEN: Pam hat in ihrem Leben in den letzten Jahren viel Drama und Trauma erschaffen, insbesondere in jüngster Zeit. Sie war im Gefängnis, Drogen, Alkohol, verschiedene Dinge, Beziehungsprobleme, aber jetzt ist sie im Krankenhaus. Sie wurde vom Gefängnis ins Krankenhaus verlegt, und sie hat sich Krebs erschaffen. Ich denke, dass sie gerne wüsste, wie sie sich in diese Situation brachte, ob es irgendetwas gibt, was Du Ihr sagen kannst, was Ihr zu verstehen hilft. Ich denke, dass die Ärzte ihr sagten, dass sie noch einen Monat und höchstens ein Jahr weiterleben wird.

ELIAS: Dieses Nicht-Wohlbefindens (dis-ease) wurde von ihr als ihre Wahl dessen erschaffen, was sie als einen vernünftigen Vorgang der Loslösung identifiziert und einschätzt.

VIVIEN: Okay. Ich hatte schon das Gefühl, dass sie gewählt hat, sich loszulösen.

ELIAS: Diese Äußerung wurde gewählt, da sie es so sieht, dass diese ihre Schöpfung/Erschaffen von anderen akzeptiert werden wird. Und in ihrem Inneren hat sie dieses physische Nicht-Wohlbefinden und diese Methode der Loslösung als Äußerung im Draußen von dem gewählt, wie sehr sie sich selbst verachtet, weshalb sie einen noch exzessiveren Schmerz als bislang verdienen würde.

VIVIEN: Ja, sie hatte ein wirklich …. Für mich selbst wäre es furchtbar gewesen, ein solches Leben zu leben, und ich denke, dass es auch für sie furchtbar war.

ELIAS: Obwohl ich Eure Schöpfungen nicht mit diesen Begriffen belege, bin ich mir gewahr, dass Ihr in Eurer Dimension in Verbindung mit Euren Glaubenssatzsystemen bestimmte Realitäts-Schöpfungen als Äußerung von Elend identifiziert, beurteilt und einschätzt.

Lass mich Dir hinsichtlich Eures „tote Maus Spiels“ (Elias‘ Analogie für die endlose menschliche Faszination im Erschaffen und Erleben von Konflikten, Furcht und Trauma), das Ihr so gerne spielt, sagen, dass es sehr oft und bei sehr vielen Individuen in Eurer physischen Dimension ein Zulassen und Wählen bestimmter individueller Realitäts-Schöpfungen gibt, die das erschaffen, was Ihr alle als Elend bezeichnet.

Und wenn Ihr in Verbindung diesem Tote-Maus-Spiel und aufgrund des Einflusses Eurer Glaubenssätze und der Interaktion der Duplizität anfangt, diese Effekte von Elend zu erschaffen, verschlimmert und verewigt Ihr diese Äußerungen und Elends-Schöpfungen mit noch mehr Elend, weil Ihr glaubt, dass das von Euch ursprünglich erschaffene Elend schlecht und falsch wäre und Ihr deshalb noch mehr Elend erschaffen müsst, da Ihr davon ausgeht, dass Ihr noch mehr Elend als Strafe für das ursprüngliche Erschaffen von Elend verdienen würdet.

VIVIEN: Ja, diese Sache mit dem sündigen Selbst.

ELIAS: Genau.

VIVIEN: Ja, ich verstehe. Vielen Dank.

Session 602:
Wednesday, April 12, 2000

Re: Elias: Leid, Elend, Not

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JAN: Meine zweite Frage betrifft meine Freundin und Counterpart Elveta (die im Gefängnis ist). Kannst Du mit mir so sprechen wie wenn Du mit ihr sprechen würdest, damit ich für sie eine Niederschrift anfertigen und sie ihr senden kann? Ich bin wegen dem, was geschehen ist, sehr bestürzt, aber wir sind Counterparts, und ich möchte wissen, wie es ihr geht, was geschehen ist und was sie erschaffen hat, so wie wenn Du mit Ihr sprechen würdest.

ELIAS: Ich kann mit Dir sprechen, und ich werde mit Nadia sprechen, wenn sie dies anfragt.

JAN: Du weißt, dass das für sie nicht möglich ist.

ELIAS: Eine solche Sache kenne ich nicht! (grinst) Sie kann anfragen, und wenn sie dies wählt, mag es für sie objektive Zugangswege geben! Wenn sie Informationen anfragt und individuelle Fragen an mich hat, werde ich ihr den Gefallen tun und dies erwidern. Aber Du bist nicht dafür verantwortlich, Fragen an ihrer Stelle zu stellen. Wenn Du für Dich selbst Informationen in Verbindung mit Deiner Besorgnis haben möchtest, werde ich sie Dir geben. Möchtest Du nun Deine Frage neu strukturieren?

JAN: Okay. Ich möchte wissen, ob sie in Ordnung ist, und ich weiß, dass Du sagen wirst, dass sie das ist.

ELIAS: Du hast Recht. (grinst)

JAN: Aber ich denke, dass Du weißt, was ich sagen will. Ist sie im Inneren wirklich okay? Ich möchte wissen, warum mich dies so sehr berührte und dies immer noch tut. Das geht mir sehr nahe. Das hatte ich nicht erwartet, und sie auch nicht. Gibt es irgendetwas, womit Du mir hierbei helfen kannst?

ELIAS: Einiges, was ich Dir sagen werde, weißt Du bereits. Du erwartest, dass ich Dir sagen werde, dass der Grund, weshalb Du dies erschaffen hast, eine direkte Äußerung Deiner Glaubenssätze ist.

Im physischen Fokus gibt es in verschiedenen Gruppen einige Individuen, die in Einklang mit ihrer individuellen Absicht Entscheidungen/von ihnen Gewähltes im Draußen äußern und objektiv im Draußen Vorgänge und Ereignisse erschaffen, die andere dann sichten können. Das, was sie mit diesem Vorgang bereitstellen, ist eine Art Spiegel für viele, welcher bei denen, die diese Spiegelung sehen, einen Trigger/Auslöser erschafft.

Dies hängt zusammen mit ihrer Absicht, ein Beispiel bereitzustellen. Nicht die Sorte Beispiel für das, was erschaffen oder nicht erschaffen werden sollte, sondern ein Beispiel für das Auswählen von dem, was Ihr tatsächlich erschafft und wählt. Und bestimmte Individuen mögen im Rahmen ihrer Entscheidungen/ihres Auswählens diese Art von Spiegel und Beispiel äußern, der von Anderen als extrem angesehen werden mag.

Diese sogenannten Extreme, obwohl es nicht unbedingt Extreme sind, aber Ihr seht sie als solche an, werden von ihnen teils der eigenen Werterfüllung und der von ihnen gewählten eigenen Prozesse wegen erschaffen, teils aber auch im Anheuern anderer Individuen bei ihren Handlungen/Vorgängen/Aktionen, nicht mit Worten und durch eine verbalen Kommunikation, aber sie heuern Euch mit ihren Aktionen an. Sie heuern Eure Energie und Eure Aufmerksamkeit ziemlich stark an, da sie Euch ein Beispiel offerieren, um Euch nach innen zu wenden und auf Euch selbst zu richten und zu sichten, was die Ähnlichkeit ist zwischen dem, was jenes Individuum erschafft und dem, was Ihr selbst erschafft.

Dies mag Eurerseits einiges Nachforschen und Untersuchungen erfordern, denn Ihr seid - wie ich schon oft sagte -ziemlich daran gewöhnt, in entweder/oder und in schwarz/weiß zu sehen. Durch Eure Fokusse seht Ihr Ereignisse automatisch als Absoluta und auf eine sehr singuläre Weise.

Wenn ein Individuum wie Nadia diese Wahl erschafft, die von vielen von Euch als extrem und schockierend angesehen wird und sich das erwählt, was Ihr als Gefängnis bezeichnet, um vielen von Euch etwas zu spiegeln und Euch ein objektives Beispiel offeriert, dann sagt Ihr Euch automatisch: „Aber ich wähle nicht, im Gefängnis zu sitzen. Diesen Vorgang werde ich nicht wählen. Was könnte sie mir denn spiegeln? Auf diese Weise erschaffe ich selbst keine Entscheidungen/Auswahl.“ Das, was Ihr erwählt, mag objektiv anders geäußert werden, aber Ihr könnt ähnliche Bewegungen erschaffen und diese lediglich anders äußern.

Ich habe mehrmals von einem anderen Individuum gesprochen, das sehr ähnliche Aktionen und Erfahrungen in seinem Fokus erschafft. Ihr seid mit ihm vielleicht vertraut. Es ist Yarr. Er erschafft sehr viele objektive Erfahrungen, die Ihr als extrem erachten würdet.

Dieses Individuum erschafft viele Wiederholungsäußerungen. Er bietet in objektiver Hinsicht vielen Individuen der Sumafi-Familie – die sehr ähnliche, aber nicht ganz so offensichtliche Vorgänge erschaffen - ein klares Beispiel.

In seinem Fokus erschafft dieses Individuum auch viele Äußerungen in Verbindung mit der Tumold-Orientierung – nicht der Zugehörigkeit zur Tumold-Familie sondern als Äußerungen, die mit dieser Familie in Einklang und in ihr sehr häufig sind. Es erschafft auch viele sehr offensichtliche Erfahrungen, die in Verbindung mit dieser Orientierung objektiv projiziert werden.

Wie gesagt, kann in vielen Gruppen, die objektiv miteinander interagieren, ein Individuum in Verbindung mit seiner individuellen Absicht wählen, diese objektive Symbolik für diese Gruppen zu erschaffen. Es bietet offensichtliche und klare Beispiele für seine geäußerte Orientierung. Und für Euch ist es nützlich, dies zu sehen und darauf Acht zu geben, um Euch selbst Informationen über Euch und andere Individuen, mit denen Ihr interagiert, zu offerieren. Dieses Individuum äußert ganz klar und offensichtlich seine Wahl und seinen Umzug hin zu diesen Entscheidungen in der Bewegung des Erschaffens der Anfänge des Annehmens. (This individual expresses quite clearly and obviously the action of choice and the movement into those choices, in a movement of creating the beginnings of acceptance.)

Sie erschafft auf vielfältige Weise interessante Erfahrungen und spricht ihre eigenen Herausforderungen hinsichtlich der Glaubenssätze an, an denen sie sich orientiert, und simultan projiziert sie Vorgänge und eine Auswahl an Symbolik, die wiederum bewirkt, dass ihr Eure eigenen Glaubenssätze, Eure eigenen automatischen Erwiderungen und Erwartungen sichtet.

Dieses Individuum spiegelt klar das Beispiel der Erwartungsäußerungen, der in ihrem Inneren gehegten Erwartungen und ihre Wahl, die von ihr gewählten Erfahrungen nach draußen zu projizieren, so dass Ihr alle Eure Erwartungen an Euch selbst und an andere Individuen sichten könnt.

Mit diesem einen Vorgang und Ereignis hat sie Euch viele Beispiele präsentiert, wie sie nicht nur Erwartungen an sich selbst, an andere Individuen und Situationen erschafft, sondern auch dafür, wie Ihr alle Erwartungen darüber erschafft, wie sie ihre Realität erschaffen wird, und wie alle Individuen, die mit ihr interagieren, ihre Realität im Hinblick auf sie erschaffen werden, und auch Eure Erwartungen hinsichtlich von Verhaltensweisen und auch darüber, wie viele Werturteile Ihr in diese Erwartungen miteinbringt.

Wenn sie ein Individuum wäre, mit dem Ihr keine emotionale Beziehung in diesem Fokus erschaffen habt, wenn sie ein ganz anderes Individuum wäre und Ihr diese Informationen über sie bekommen hättet, ohne Emotionen in sie investiert zu haben, würdet Ihr wahrscheinlich ganz andere Erwartungen hegen.

Dies bietet Euch auch die Chance, Eure Empfänglichkeit und Interaktion bei Euren emotionalen Äußerungen und den Mechanismus Eurer emotionalen Erwiderungen zu sichten.

Emotionale Äußerungen versteht Ihr als Erwiderungen. Ihr würdet keine Emotion erschaffen, wenn Ihr nicht irgendein Ereignis, irgendeine Schöpfung oder irgendeine Wahl/Engscheidung erwidert. Falsch! Emotionen sind nicht von irgendwelchen Äußerungen abhängig, die diese auslösen würden. Sie sind nicht nur Erwiderungen sondern auch Kommunikationen.

Emotionen verbindet Ihr mit Erwiderungen, denn so habt Ihr Eure Energien und die Bewegungen Eurer Glaubenssätze gesteuert, dass Ihr emotionale Äußerungen nur mit dem Erwidern irgendeiner Wahl oder eines Erschaffens assoziiert. Doch Ihr könnt emotionale Kommunikationen erleben, ohne irgendein Ereignis zu erwidern, und das tut Ihr gelegentlich.

Manchmal sagt Ihr Euch selbst oder auch Anderen: „Ich erlebe eine Emotion und weiß nicht warum. Kein Ereignis hat diese Emotion ausgelöst. Sie tauchte von nirgendwo her auf. Das macht mir Sorgen. Es ist nicht normal, denn ich muss mir erklären können, warum ich eine emotionale Erwiderung erschaffe und was ich da erwidere.” Ihr erwidert nicht! Ihr erschafft lediglich eine Kommunikation mittels einer emotionalen Äußerung.

Auch hier hat Euch Nadia Informationen verschafft, um Euch selbst hinsichtlich emotionaler Äußerungen in diesem Spiegelbild sehen zu können. Emotionen sind nicht immer Erwiderungen, doch Ihr habt sie auf Erwiderungen reduziert und hört auf sie als auf eine Erwiderung und wertet Emotionen ab, wenn sie nicht als Erwiderung erschaffen werden und versucht, sie zu eliminieren, wenn sie keine Erwiderung sondern lediglich eine Kommunikation sind.

Was dieses Individuum anbelangt, so hast Du Recht. Ich sage Dir, dass es ihr gut geht, und ich verstehe das, was Du äußerst. Du fragst, ob sie ein emotionales Trauma erlebt? NEIN. DU erlebst emotionalen Trubel. Ob sie Freude/Spaß erlebt? Manchmal, nicht gänzlich. Ob Sie Vergnügen erlebt? Realistisch gesehen in manchen Augenblicken, aber nicht gänzlich. Ob sie Verheerung (devastation) erlebt? Nein. Ob dieses Individuum sich selbst solche Symbolik verschafft, über die sie und ich sprachen? Ja. (Pause) Ob dieses Individuum erlebt, dass sie Elias tadelt? Nein. (grinst, und Jan lacht.)

KEN: Das ist sicher!

JAN: Nein, das würde sie nicht tun.

ELIAS: Tadelst DU manchmal Elias?

JAN: Ja.

ELIAS: Ja. (lächelt)

JAN: Obwohl ich weiß, dass das nicht rational ist.

ELIAS: Es spielt keine Rolle!

JAN: Es ist irrational.

ELIAS: Und muss es rational sein? Nein! (Jan lacht). Es ist eine Erfahrung und eine Erwiderung. Das ist eine Chance, die Du Dir selbst mittels dieser Spiegelung bietest, die diese Individuum Dir verschafft hat, um Deine Glaubenssätze zu betrachten und somit deren Stärke und den Einfluss auf Deine automatischen Erwiderungen zu erkennen…UND es ist die Chance zu erkennen, wie stark diese Aspekte Deiner Glaubenssätze Deine Wahrnehmung beeinflussen und somit Deine Realität erschaffen.

Du assoziierst das mit Elend, weshalb Du Einklang mit diesem Glaubenssatz erschaffst, der Deine Wahrnehmung beeinflusst, und Deine Wahrnehmung erwidert dies und erschafft Elend, in Dir, nicht in ihr! Und das wird durch Deine geäußerten emotionalen Eigenschaften bestärkt, durch gedankliches Ringen, durch Verwirrung und was sonst noch? Durch das Herabsetzen Deinerselbst, was das Elend noch unterstreicht.

JAN: Ich wusste, dass Du darauf zurückkommen wirst, dass ich mich selbst betrachten muss.

ELIAS: Durchaus.

JAN: Aber dies ist ein interessanter Spiegel, der Dinge hochbrachte, die ich ohne diesen Spiegel nie in meinem Inneren erlebt hätte.

ELIAS: Und sehr oft bringen diese Individuen genau diesen Vorgang fertig, der in Einklang mit ihren individuellen Absichten und Äußerungen ist. Und viele andere Individuen, wie auch Du selbst, werden von ihnen angezogen, weil Ihr wisst, dass sie Euch diese Reflektionen verschaffen werden. Das heißt nicht, dass das Ansehen dieser Reflektionen nicht auch schwierig oder herausfordernd sein kann. Aber so, wie auch die Entscheidungen/Auswahl/Wahlmöglichkeiten, die sie sich selbst erschaffen hat, für sie nützlich sind – denn alle Entscheidungen sind nützlich – ist auch das, dass Du von diesem Individuum angezogen wurdest, für Dich selbst nützlich. Es verschafft Dir einen Zugang zu großartigen Informationen über das Selbst.

Session 712:
Sunday, October 22, 2000-1

Re: Elias: Leid, Elend, Not

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ELIAS: … Lass mich Dir sagen, dass jeder Fokus über unbegrenzte Fähigkeiten verfügt. Es gibt keine Begrenzungen, und es geht nicht darum, irgendeinen Behälter mit einer bestimmten Erfahrungsart zu füllen, denn es gibt keinen Behälter. Ihr seid buchstäblich grenzenlos, und Eure Energie ist ebenfalls unbegrenzt. Es geht darum, sich nicht selbst abzuwerten.

HOWARD: „Werte Dich nicht ab“, das ist eine Mahnung, mich neu zu kalibrieren. Das kann ich akzeptieren, und ich will mich nicht herabsetzen. Vielen Dank.

ELIAS: Sehr gut. Das bestätige ich Dir. Es ist eine Sache der Aufmerksamkeit, des Wertes, des Gewahrseins und der Informationen, und es gibt dabei auch ein Absichts-Element. In Verbindung mit ihrer Absicht, mögen manche wählen, in dieser physischen Realität einen Fokus zu erleben, der Deiner Ansicht nach enormes Elend oder Konflikte erlebt. Für Dich mag es herausfordernd oder schwierig sein zu verstehen, warum dieses Individuum keine andere Wahl trifft oder warum es wählt, solche Konflikte, Schmerz, Elend oder Leiden zu erleben. Doch in manchen Situationen mag das mit der Absicht des Individuums assoziiert sein und somit seine Werterfüllung äußern. Nicht jeder individuelle, in dieser Realität manifestierte Fokus wählt, seine Erkundungsreise in Glückseligkeit zu erleben. Trotzdem ist dies immer eine Wahl.

In Eurer Realität gibt es viele, die Konflikte oder solche Erfahrungen generieren, die ihnen missfallen, Erfahrungen, die für sie verwirrend, unangenehm oder schmerzlich sind. Sie mögen nicht unbedingt wünschen, diese Vorgänge und Erfahrungen zu erschaffen und wirklich begehren, das zu verändern, aber sie wissen nicht, wie sie dies tun können. Auch sie generieren Werterfüllung und äußern in diesem unangenehmen Geschehen den Wert dieser Erfahrungen. Es geht nicht darum, ob sie dies mögen oder nicht. Die Erfahrung wird gewürdigt, ansonsten würden sie sie nicht äußern oder wählen.

Wie wir gestern besprochen haben, offerieren sich Individuen sehr oft über solche Erfahrungen, die sie nicht ganz verstehen und bei denen sie sich nicht wohlfühlen, Informationen, die sie klarer evaluieren oder die sie zu einem klareren Evaluieren ihrer Erfahrung motivieren. Unbehagen motiviert zwar die automatische Erwiderung, dass Ihr diese Sache zu eliminieren wünscht und zugleich erwidert Ihr die Erfahrung mit dem Versuch, diese Erfahrung zu verstehen. Die erste automatische Frage, die ein Individuum sich bei unerwünschten oder unangenehmen Erfahrungen präsentiert, ist die Frage nach dem Warum? Warum habe ich das erschaffen?

Wie ich Euch schon früher sagte, ist „Warum“ eine unzureichende Frage, denn Ihr seid so sehr daran gewöhnt, Euch diese Frage zu stellen, dass Ihr sie nicht beantwortet. Sie ist rhetorisch. Wenn ein Individuum seine unerwünschten oder nicht gemochten Erfahrungen und das, was es tatsächlich tut und sich tatsächlich präsentiert, aufrichtig evaluiert, offeriert es sich wertvolle Informationen und die Erkenntnis bestimmter Auswahlmöglichkeiten, da es sein Gewahrsein für die Erkenntnis öffnet, dass es noch andere Wahlmöglichkeiten gibt und dass es auch andere Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten generieren kann. Es mag diese anderen Wahlmöglichkeiten anfänglich nicht erkennen, aber es fängt an zu erkennen, dass es noch eine andere Auswahl außer schwarz oder weiß gibt.

Die Bewusstseinsfamilien üben auch noch einen gewissen Einfluss aus. Manche Individuen generieren das Wiederholen ihrer Erfahrungen. Die Sumari- und die Sumafi-Familie inkorporieren diese Eigenschaft auf unterschiedliche Weise, aber beide haben diese Wiederholungseigenschaft.

Die Sumafi-Bewusstseinsfamilie hat diese Wiederholung inne, um davon zu profitieren und viele verschiedene Themen mit einer sehr ähnlichen Symbolik anzusprechen. Deshalb wird die Symbolik zum Hintergrund und ist nicht das Thema oder der Schwerpunkt. Das, was die Symbolik erschafft, wird angesprochen. Sie lenken sich nicht ab und bringen sich nicht noch mehr durcheinander. Individuen, die der Sumafi-Familie angehören oder sich nach dieser orientieren, generieren eine beachtliche Wiederholungen ihrer Erfahrungen, aber sie offerieren sich selbst damit unterschiedliche Informationen. Ihre Symbolik mag sich ähnlich sein, weil dies ihnen erlaubt, sich nicht von der Symbolik ablenken zu lassen sondern sich auf das Thema selbst zu konzentrieren.

Die Sumaris inkorporieren die Wiederholung etwas anders, denn sie Generieren das Wiederholen des Themas mit unterschiedlicher Symbolik, also etwas umgekehrt im Vergleich zu den Sumafis. Sie fokussieren ihre Aufmerksamkeit mehr auf die Symbolik und darauf, was diese präsentiert und auf wie viele unterschiedliche Arten und Weisen ein Thema mit verschiedenartiger Symbolik präsentiert werden kann.

Deshalb können in Szenarien von Individuen bezüglich dessen, was sie erschaffen und ob sie das erschaffen, was Ihr als positive oder als negative Erfahrungen bezeichnet, sehr viele Faktoren involviert sein. Es sind allesamt Entscheidungen/Ausgewähltes/Auswahlmöglichkeiten, und Ihr seid niemals in eine bestimmte Richtung eingesperrt. Ihr habt immer die Fähigkeit, jederzeit Eure Richtung und Eure Erfahrungen zu verändern. Ganz gleich, was Ihr auch erwählt, könnt Ihr immer anders wählen. Und es gibt keine Begrenzungen für Eure Energie oder Eure Fähigkeit zu erschaffen, zu expandieren und zu erleben. Darum geht es. Euer Bewusstsein ist das, was Ihr tut. Es ist Eure ganz natürliche Bewegung.

Session #1801
Sunday, July 17, 2005 (Private)

Re: Elias: Leid, Elend, Not

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Die nachfolgende Übersetzung aus Sitzung 2483 stammt von der Elias Website: http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=2482

ELIAS: Lebensabsichten sind allgemeine Themen der Erforschung und innerhalb dieser allgemeinen Themen gibt es viele, viele spezielle Wege, die ihr einschlagen könnt, um diese Lebensabsicht auszudrücken. Es gibt in Wirklichkeit unzählige.

Eine Lebensabsicht kommt nicht zum Ausdruck in der Form eines Individuums mit der Absicht eines Lebens in Armut. Es kann sein, dass das Individuum sich für eine Lebensabsicht entscheidet, Herausforderungen mit Schwierigkeiten zu erforschen. Das Individuum kann etwas Bestimmtes als Weg dazu erschaffen, beispielsweise zu verarmen, aber das heißt nicht, dass sich das nicht ändern kann. Die Wahlentscheidungen können sich verändern, und die Weise, in der die Erforschung ausgedrückt wird, kann sich verändern.

Es gibt Individuen, die Lebensabsichten haben können, Schwierigkeiten oder Intensität zu erforschen oder Themen, die ihr für negativ haltet. Ein Individuum kann sogar die Lebensabsicht haben, alle Möglichkeiten zu erforschen, die mit Opfer-Sein zu tun haben.

Sogar mit einer solchen Lebensabsicht heißt das nicht, dass das Individuum nur Wege als Opfer einschlägt. Seine Erforschung kann viele Weisen, die als Opfer-Sein bezeichnet werden könnten, enthalten, aber einige können auch erforschen, wie andere Individuen Opfer sind, oder wie das verändert werden kann und kein Opfer mehr zu sein.

Das Thema ist breit, das Thema ist allgemein und es gibt viele, viele Wege wie ein Individuum das Thema erforschen kann. Aber das hat auch damit zu tun, was wir in Bezug auf Unterschiede besprochen haben.

Ihr alle habt das Ideal, wie du es auch gesagt hast, glücklich zu sein oder dass ihr euch bemühen sollt, glücklich zu sein oder dass es die Quelle eurer Existenz ist, froh und glücklich zu sein. Das ist in Wirklichkeit nur ein Ideal. In Wirklichkeit ist euch allen gemeinsam, dass ihr euch alle wünscht, euch wohl zu fühlen, aber Wohlgefühl drückt sich auf viele, viele verschiedene Weisen aus. Einige Individuen fühlen sich wohl bei etwas, was ihr für unangenehm halten würdet. Einige Individuen leben gern in Armut. Wohlgefühl ist deswegen auch ein vielfältiger Ausdruck.

Jedes Individuum drückt sich seiner Lebensabsicht entsprechend unabhängig davon aus, ob es Erfahrungen von Unbehagen, Elend, Drangsal oder Depression macht, da Wert nicht immer als etwas, das ihr als positiv bezeichnen würdet, ausgedrückt wird. Wert wird nicht immer als Wohlgefühl ausgedrückt.

DREW: Hier ist also das Dilemma: wenn ich ansehe, was ich erschaffe oder mein ganzes Leben erschaffen habe - und es könnte irgendetwas sein, Krankheit, Armut; ich nehme Armut, weil ich das erlebt habe - das Dilemma ist, akzeptiere ich das im Glauben, dass, wenn ich das manifestiere, ich es mir auch wünsche und es meiner gewählten Erfahrung, während ich hier bin, am besten entspricht? Oder versuche ich, an Glaubenssystemen zu arbeiten oder meine Wahrnehmung zu ändern? Gehe ich nicht ein Risiko ein, wenn ich das tue, zu bewerten oder nicht zu wollen, warum ich hier bin?

ELIAS: Nein.

DREW: Gibt es nicht die Möglichkeit, Schwierigkeiten zu bekommen mit dem, was meiner Lebensabsicht am meisten entspricht, indem ich so handle?

ELIAS: Du wirst wissen, wenn du im Widerspruch zu deiner Lebensabsicht bist. Denn wenn du im Widerspruch zu deiner Lebensabsicht stehst, erzeugst du auch deine Werterfüllung nicht. Wenn du deine Werterfüllung nicht erzeugst, hast du kein Interesse an dieser Realität, und du wirst dich verabschieden. Wenn du deine Werterfüllung nicht erzeugst, gibt es keine Motivation, mit dieser bestimmten Realität weiterzumachen und du wirst einfach auf irgendeine Weise gehen.

Ihr verbringt nicht lange Zeit ohne eure Werterfüllung. Wenn ihr aufhört, Werterfüllung zu erzeugen, hört ihr auch auf, an dem teilzunehmen, was ihr tut. Ihr werdet euch entfernen.

Eure Wünsche und eure Lebensabsicht haben wie gesagt auch mit Energie zu tun, und nein, es ist nicht immer notwendig, eure Glaubensannahmen auszuwerten und das, was ihr gedanklich damit verbindet, obwohl solche Gedanken sehr wirkungsvoll und sehr hilfreich sein können, um zu erkennen, wie ihr eure Energie ändern könnt. Aber es ist nicht notwendig, es komplizierter zu machen. Ein bisschen ist notwendig, darauf zu achten, was ihr tut.

Wenn ihr darauf achtet, was ihr tut - nicht nur was ihr körperlich macht, obwohl das auch ein Faktor ist, sondern auch, was ihr innerlich tut, welche Verbindungen gedanklicher Art ihr herstellt, was ihr euch selbst antut, das dauernd die Armut manifestiert, erlaubt euch das, klarer zu erkennen, welche Energie ihr projiziert. Denkt daran, dass alles, was ihr tut, miteinander verbunden ist. Es geht da nicht nur um eine Sache.

Wenn ihr darüber sprecht zu verarmen, ist das deswegen nicht nur eine Frage des Geldes. Es geht dann darum, wie ihr in jeder Beziehung wahrnehmt, dass ihr verarmt, in all den sozusagen kleinen Äußerungen eurer alltäglichen Handlungen. Wie gesagt, könnt ihr zu wenig Zeit haben, ihr könnt Freunde verlieren, ihr könnt arm an Beziehungen sein, ihr könnt in Bezug auf eure Wohnung verarmen, wenn ihr findet, dass alles nicht mehr schön genug ist oder vieles kaputt geht. Alle diese Assoziationen, die Nicht-Genug enthalten, tragen zu diesem Energieausdruck und zu dieser Energieprojektion bei zu verarmen. Und das zieht ihr dann an.

DREW: Meine Verwirrung kommt daher, dass Mehr-Wollen ausdrückt, dass der Mangel, den man hat, falsch ist.

ELIAS: Nicht unbedingt. Es kann eine Vorliebe sein.

DREW: Wie erkennt man, dass man das als die Erfahrung dieses Fokusses gewählt hat?

ELIAS: Ja genau. Es geht nicht darum, euch zu sagen, dass ihr mehr wollt und somit, was ihr geschaffen habt, falsch ist. Es geht darum anzuerkennen, „Ja, ich habe das erschaffen und es ist nicht unbedingt falsch. Ich habe das erschaffen, um es zu erfahren, und es hat zu etwas gedient. Es hat mich Erfahrungen machen lassen, es hat mir Information angeboten, und vielleicht erforsche ich jetzt lieber etwas anderes.“

Es ist eine Frage dessen, was wichtig für euch ist. Wenn ihr dem Bedeutung gebt, was euch nicht gefällt und was ihr nicht wollt, verstärkt ihr das und fahrt fort es zu erschaffen, da ihr immer darauf achtet, was euch wichtig ist. Wenn ihr die Wichtigkeit woanders hin verschiebt, verleugnet das eure Wünsche nicht.

Euer tiefer Wunsch ist es nicht unbedingt zu verarmen. Euer Verlangen ist, gewisse Erfahrungen zu erforschen. Armut zu erforschen kann ein Ausdruck dieses Verlangens sein. Es gibt zahllose Äußerungen und Erfahrungen jedes tiefen Wunsches. Deswegen geht es darum anzuerkennen: „Das habe ich erschaffen und vielleicht entspricht das nicht mehr meiner Vorliebe oder mir gefällt diese Erfahrung nicht und ich will diese Erfahrung ändern.“ Ihr erkennt an, dass das, was ihr erlebt habt, nicht falsch war, dass es an sich nicht schlecht war und ihr davon profitiert habt, und erkennt auch an, dass ihr lieber einen anderen Weg der Erforschung einschlagt und dass das auch akzeptabel ist.

DREW: Die tiefen Wünsche herausfinden und dann andere Weisen finden, sie auszudrücken ...

ELIAS: Ja.

DREW: ... statt in einen speziellen Ausdruck dieses Wunsches gefangen zu bleiben.

ELIAS: Ja. Da es zahllose Ausdrucksmöglichkeiten jedes Wunsches gibt.

DREW: Und gibt es da keine Möglichkeit für Konflikte ...? Ich habe die Wahrnehmung, dass wenn wir uns entscheiden zu manifestieren, wir eine bestimmte Lebenserfahrung wählen, die wir haben wollen. Da kenn ich mich nicht aus. Wenn wir diese Wahl eines Lebens in Armut schon vor unserer Manifestation machen, dann würde das dem widersprechen? Das verstehe ich nicht. Wann ...

ELIAS: Bei dem, was du sagst, handelt es sich um Schicksal. Es gibt kein Schicksal; es gibt keine Vorbestimmung. Es gibt keine vorgegebene Richtung. Eine Menge Wahrscheinlichkeiten stehen euch offen, wenn ihr diesen physischen Fokus einzugehen euch entscheidet, aber sie sind auch sehr allgemein und nicht absolut gültig. Es sind Potentiale, und ihr könnt diese Potentiale umsetzen oder nicht.

Wie gesagt ist eine Lebensabsicht etwas sehr Allgemeines. Sie ist sehr einfach und sehr allgemein, was euch einen unglaublich großen Raum für Erforschung gibt. Ihr habt bei jeder Lebensabsicht einen sehr breiten Spielraum für Erforschung. In eine Richtung zu gehen und die Richtung ganz ins Gegenteil zu verändern steht nicht unbedingt in Widerspruch zur Lebensabsicht. Es ist nicht vorherbestimmt. Euer Weg ist sozusagen nicht festgelegt. Ihr erschafft ihn im Moment.

Die Wahrscheinlichkeiten sind nur Potentiale. Wahrscheinlichkeiten liegen nicht vor euch; sie werden in jedem Moment erschaffen. Es gibt keinen Wahrscheinlichkeitssee, der vor euch liegt, und ihr schaut auf den See und wählt eine. Sie existieren nicht, bevor ihr sie erschafft. Ihr erschafft mit jedem Atemzug in jedem Moment, in dem ihr existiert, weil jeder Moment eine Wahl enthält, auch dann, wenn ihr euch nicht bewusst seid, dass ihr wählt. Wenn ihr einen Fuß bewegt, ist das eine Wahl. Ihr biegt einen Finger ab; das ist eine Wahl. Ihr blinzelt mit euren Augen; das ist eine Wahl. Ihr wählt in jedem Moment. Jeder Atemzug ist eine Wahl. Dabei ist nichts prädestiniert. Jeder wird im Moment geschaffen. In diesem Moment könntet ihr die Wahrscheinlichkeit erschaffen, den Atem anzuhalten und aufzuhören in dieser Realität zu existieren. Das ist eine Wahl. Aber ihr zieht es vor weiter zu atmen. Es gibt also kein Schicksal. Es gibt Wahl.


Session #2482
Saturday, April 5, 2008 (Group/Castaic, California)

Re: Elias: Leid, Elend, Not

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Nachfolgende Übersetzung aus Sitzung 529 stammt von der Elias-Website http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=529


RODNEY: Ich möchte mit dir über Gefühle reden. Wir haben diese Mailing-Liste, wo Leute über Sachen hin und her korrespondieren, über die du geredet hast. Sie reden über das Leiden, das es in den Dritte-Welt-Ländern gibt, über Leute, die entweder durch Verhungern oder andere Faktoren sich brutal verhalten - und ich mischte mich mit einer Bemerkung ein, dass Leiden ... also, ich habe dich falsch zitiert (lacht) und Seth zitiert. Ich sagte, dass ihr beide gesagt habt, dass der einzige Grund für Leiden ist zu lernen, das nicht zu tun. Ich bin mir nicht sicher, ob du jemals diese Aussage gemacht hast. Ich wurde von jemandem auf der Liste darauf hingewiesen. Ich durchsuchte also einige Sitzungen, die du gehalten hast, und ich fand nur eine, wo du über Leiden redest. Es scheint mir, dass du die Aussage, dass wir hier sind, um einfach nur Erfahrungen zu machen, ziemlich eindringlich gemacht hast und dass es nicht notwendigerweise wahr ist, dass wir etwas erleben, um etwas anderes erfahren zu können. Ich nehme an, dass das irgendwie mit Ursache und Wirkung zu tun hat. Du hast ziemlich klar gemacht, dass Realität nicht so funktioniert.

Ich lese gerade ein Buch - ich las ein Buch - in dem der Dalai Lama von Tibet wirklich oft zitiert wird und er sagt, dass die Mönche am Anfang ihrer Ausbildung über Leiden meditieren gelehrt werden. Sie tun dies, indem sie an ein Tier denken, wie einen Fisch mit einem Haken in seinem Maul oder so. Das Ziel dieser Meditation ist für sie, Mitgefühl zu lernen.

Es scheint mir ein bisschen sonderbar zu sein, dass wir, wenn wir jemanden beobachten, der leidet, eine Neigung haben, Mitgefühl zu entwickeln. Irgendwie kompensiert das in gewisser Hinsicht vielleicht die Tatsache, dass jemand dort draußen leidet, oder mindestens ist das ein Element von Kompensation oder Erlösung (redemption). Und dann begann ich zu denken, ob es einen anderen Weg Mitgefühl zu bekommen gibt außer über Leiden zu meditieren? Es scheint eine eigenartige Weise zu sein, damit umzugehen. Ich hoffte, du könntest einige Vorschläge haben wie man Mitgefühl direkt erlebt.

ELIAS: Sehr gut. Untersuchen wir diesen Inhalt von Mitgefühl und Leiden und eurer Realität in dieser physischen Dimension.

Du hast damit recht, dass ich gesagt habe: innerhalb dieser physischen Dimension manifestiert ihr euch, um zu erleben.

Ihr manifestiert euch nicht in dieser physischen Realität, um zu lernen oder euch durch einen Prozess des Lehrens und Lernens zu höheren Bewusstseinsebenen zu erheben. Ihr erlebt diese besondere Dimension nicht als eine niedrigere Bewusstseinsebene.

Ihr manifestiert euch nur in einem Ausdruck von Kreativität in physische Materie in dieser physischen Dimension - oder diesem Bewusstseinsgebiet, das als physisch vorgesehen worden ist. Damit gebt ihr euch Gelegenheit, verschiedene Ausdrucksformen von Kreativität und verschiedene Weisen zu erforschen, wie ihr Realität in jeder Form in einer physischen Erfahrung ausdrücken könnt.

Deswegen sage ich euch noch einmal, ihr manifestiert nicht in dieser Dimension mit sozusagen einer Aufgabe. Es gibt kein Element in eurer physischen Realität, das kaputt ist und repariert werden muss. Es gibt nichts in eurer Realität, das gerettet werden muss.

RODNEY: Wau.

ELIAS: Ihr manifestiert, um zu erforschen und erleben. Wenn sich irgendwer erkundigt, was sein Zweck in dieser physischen Dimension ist, werde ich immer wieder sagen, dass euer Zweck in dieser physischen Dimension und eurer Manifestation Erfahrung ist.

Ihr manifestiert nicht, um zu unterrichten. Ihr manifestiert nicht, um zu lernen. Ihr manifestiert nicht, um zu führen. Ihr manifestiert nicht, um etwas in Ordnung zu bringen. Ihr manifestiert nicht, um zu retten. Ihr manifestiert, um zu erleben und zu erforschen.

Emotion ist in dieser besonderen physischen Dimension ein Grundelement eurer Realität. Da ihr eine physische Realität erschafft, um zu erforschen, warum solltet ihr dann nicht jeden Aspekt erforschen, der in Verbindung mit Emotion geschaffen werden kann?

Das führt zum Thema Mitgefühl und Leiden, da Leiden jeder beliebige Ausdruck, körperlich oder emotional oder - wie ihr es nennt - geistig, sein kann. In allen diesen Ausdrucksformen, die ihr als Schmerz identifiziert, identifiziert ihr auch Leiden. Was ihr als Ungemach identifiziert, nennt ihr auch Leiden.

Das ist eine direkte Spiegelung eurer Glaubensannahmen und eurer Wahrnehmung, eurer Interpretation eurer Glaubensannahmen und eurer Definitionen eurer Glaubensannahmen.

Du hast auch recht, dass ich früher gesagt habe, dass es in Wirklichkeit keine Ursache und Wirkung gibt. Es gibt den Ausdruck und die Schöpfung und die Realität von Ursache und Wirkung, wenn ihr sie durch den Einfluss eurer Glaubensannahmen erschafft. Wenn ihr glaubt, dass ihr jede beliebige Aktion erschaffen könnt und sie mit einer anderen Aktion oder anderen Reaktion verbunden ist, erschafft ihr die Realität in objektiven physischen Begriffen von Ursache und Wirkung. Deswegen gibt es sie wirklich.

Aber ich sage euch, dass sie kein angeborenes Element eurer Realität ist. Sie ist eine Schöpfung, die ihr in eure Realität als einen Einfluss eurer Glaubenssysteme eingefügt habt, und somit nicht absolut gültig. Sie ist keine Wahrheit. Sie bezieht sich nur auf eure Dimension und eure Glaubenssysteme, aber außerhalb eurer Glaubenssysteme und eurer physischen Realität hat sie keine Relevanz.

Ihr erschafft gewisse Definitionen innerhalb eurer Glaubensannahmen, die ihr mit Gedanken, mit Aktionen, mit Emotionen und mit allem, was ihr in eurer physischen Dimension erschafft, verbindet. Was ihr als Leiden identifiziert, ist eine Erfahrung.

Erkennt, dass ich euch nicht sage, dass ihr euch nicht damit auseinandersetzen sollt, was ihr als Leiden identifiziert, oder nicht darauf reagieren sollt oder kein Mitgefühl haben sollt. Ich sage, dass ich euch auch NICHT sage, dass ihr irgendeine dieser Reaktionen haben SOLLT. Ihr könnt oder könnt auch nicht. Das ist eine Wahl.

Und darauf kommt es an: wenn ihr automatisch auf irgendetwas in eurer Realität reagiert, stimmt ihr damit den Beschränkungen eurer Glaubenssysteme zu.

Dabei könnt ihr Mitgefühl haben oder auch nicht. Der Ausdruck selbst ist eine Wahl und nur ein Ausdruck in eurer Erfahrung und ist nicht von Bedeutung. Was ihr in eurer Bewusstseinserweiterung für wichtig halten könnt, ist Urteile in Verbindung mit dem Ausdruck von Mitleid oder dessen Fehlen zu erkennen. Ihr haltet Mitgefühl für gut. Ihr haltet den Mangel an Mitgefühl für schlecht.

RODNEY: Richtig.

ELIAS: Hierin liegt die Bedeutung; nicht im Ausdruck selbst, sondern in eurer Identifizierung des Ausdrucks und eurer Definition, und eurer Annahme, dass ihr als Individuum gut seid, wenn ihr Mitgefühl habt, und ein Individuum, das kein Mitgefühl hat, schlecht ist, dass Leiden schlecht und Freude gut ist, dass Glück gut und Traurigkeit schlecht ist, und dass ihr Mitgefühl mit Individuen oder sogar mit euch selbst habt, wenn ihr irgendetwas oder irgendeine Handlung in eurer Realität erschafft, die ihr schlecht, leidvoll oder schmerzlich nennt.

Ihr nennt das nicht Mitgefühl mit euch oder anderen Individuen, wenn ihr Glück oder Freude wählt! Ihr habt eigentlich die Emotion oder das Gefühl von Mitgefühl, aber ihr nennt es nicht Mitgefühl, wenn ihr euch oder ein anderes Individuum seht, das keinerlei Leiden erschafft. Ihr habt eine Emotion; ihr nennt sie nur nicht Mitgefühl.

Und hierin liegt etwas, das jetzt in der Aktion dieses Wandel gemacht werden kann - und jetzt gemacht wird, das viel Verwirrung bei vielen, vielen Individuen schafft - und das ist die Umdefinierung eurer Terminologie, eurer Sprache, eurer Assoziation von Bedeutung in euren Definitionen eurer Terminologien, was auch eine Umdefinition eurer Realität ist.

Und das ist in Wirklichkeit und in seiner Entwicklung ein enormer Energiestoß in diesem Bewusstseinswandel, da es darauf in diesem Bewusstseinswandel ankommt. Jetzt erlaubt ihr euch, die objektive Bewegung und Aktion dieses Wandels in der physischen objektiven Realität zu sehen, da die Realität, die euch bekannt ist, umdefiniert wird.

Dabei gibt es viele Ausdrucksformen der Redefinition eurer Realität, und eine davon ist, eure Bedeutungsassoziationen in eurer Sprache und eurer Realität zu gewissen Begriffen umzudefinieren. Die Begriffe, die ihr wirklich stark und absolut zu sein meint, werden verschwommen und haben weniger eine absolute Qualität.

Wenn ihr das erkennt, könnt ihr euren Begriff Leiden betrachten. Was ist eure Definition von Leiden? Eure Definition von Leiden ist die Wahl eines Individuums oder einer Gruppe von Individuen eine Realität zu schaffen, die ihr nicht wählen würdet.

RODNEY: Richtig, ja, wir beurteilen da.

ELIAS: Richtig.

Ihr könnt weiter in eurer Definition bleiben und mir sagen: "Aber Elias, die Individuen, die diese Realität erschaffen, wollen diese Erfahrung auch nicht wählen und sind auch der Meinung, dass sie leiden.“ Das ist eine Massenglaubensannahme. Das ist eine Massendefinition.

RODNEY: In ganz Afrika gibt es schon lange Hunger.

ELIAS: Ja. (Betont) Das ist eine Wahl. Es gibt keine Opfer.

RODNEY: In Ordnung.

ELIAS: Denk daran und unterscheide das klar, dass ich nicht sage, dass ihr eure Aufmerksamkeit von euren emotionalen Reaktionen auf diese Arten von Schöpfungen wegwenden sollt.

RODNEY: Ich höre dich das überhaupt nicht sagen. Ich höre dich sagen, dass ich meine Erfahrung von Mitgefühl einschränke, wenn ich Mitgefühl aus einer Automatik heraus erlebe - und das Wort automatisch ist wichtig - wenn ich es automatisch aus einem Glauben heraus, was richtig und falsch ist, erlebe.

ELIAS: Du hast recht.

Untersuchen wir, wie ihr eure Wahlmöglichkeiten einschränkt, wenn ihr automatisch reagiert. Welche Handlung wird in der automatischen Antwort von Mitgefühl gewählt – was macht ihr und wie wird sie empfangen – wenn nicht den Glauben, Opfer zu sein, fortbestehen zu lassen.

RODNEY: Ich sagte neulich einigen anderen Leuten, wenn ich mich weigere eine verhungernde Person als Opfer zu sehen, dann eröffnet mir das zumindest etwas wie Achtung vor diesem Individuum zu spüren, das sich irgendwie entschieden hat Leiden zu erleben. Zumindest bin ich offen für die Frage „Warum könnte sie das tun?" Ich habe den Verdacht, dass die Frage, warum jemand den Hungertod wählt, zeigt dass diese Erfahrung bedeutend ist. Zumindest öffne ich mich der Möglichkeit, die Bedeutung zu entdecken. Wohingegen auf der anderen Seite, wenn ich sie streng als Opfer einer grausamen Welt sehe, dann ist das das Ende der Angelegenheit und nichts ergibt sich im Sinne von Selbstentdeckung daraus.

ELIAS: Lass mich dir zu diesem Thema sagen, Zacharie, dass jedes Individuum seine Wahl der Erfahrung sozusagen aus verschiedenen Gründen erschafft. Das kann ein Ausdruck von individueller Erfahrung sein. Es kann die Wechselwirkung mit der Erfahrung anderer Individuen enthalten. Es kann sich in Verbindung mit Massenerfahrung bewegen. Es kann als eine Art von Feststellung (statement) geschaffen werden.

Es kommt dabei darauf an, dass jedes Individuum seine Erforschung von Erfahrungen in dieser physischen Dimension in eine besondere Richtung erschafft.

Die Richtung kann in eurem Denken mit ihrem Sinn und Zweck gleichgesetzt werden.

Mit euren automatischen Reaktionen mit Massen-Glaubenssystemen verdeckt ihr bei gewissen Handlungen bestimmte Ausdrucksformen und bezeichnet sie als dasselbe, was die Individualität im Ausdruck beseitigt und objektiv eure Interaktion oder Teilnahme oder Verständnis beschränkt, was geschaffen wurde, wenn ihr eine Definition erschafft, die eine allgemeine aber beschränkte Erklärung für gewisse Schöpfungen anbietet.

Was diese besondere Art von Schöpfung betrifft, die du mit mir am Beispiel des Leidens besprichst, können Individuen an der Schöpfung von Leiden teilnehmen und doch kann jedes Individuum seine eigene individuelle Richtung in dieser Erfahrung erschaffen.

Einige Individuen können diese Erfahrung schaffen, um mit anderen Individuen zu tun zu haben und die Erfahrung durch physische Erfahrung in physischen Begriffen wesentlich zu verändern. Einige Individuen können am Leiden teilnehmen, um sich über diese besondere Art von Manifestation zu informieren.

Du sprichst über religiöse Glaubensannahmen in Verbindung mit diesem Inhalt....

RODNEY: Meinst du damit, dass ich das Wort Erlösung (redemption) benutzte?

ELIAS: Zum Teil, aber du hast auch eine gewisse östliche Religion erwähnt.

RODNEY: Ja, das habe ich.

ELIAS: Ich möchte dir sagen, dass jeder religiöse Glaube sich mit diesem Inhalt des Leidens identifiziert und ihm einen Aspekt von Größe zuschreibt.

RODNEY: Ja, das tun sie. Das an das Kreuz genagelte Individuum ist ein gutes Beispiel, denke ich.

ELIAS: Es gibt viele, viele Beispiele überall in vielen verschiedenen Ausdrucksformen eures religiösen Glaubens.

Aber erinnern wir uns auch, dass ich euch gesagt habe, dass es kein Element eurer Realität gibt, das kaputt ist, und somit gibt es kein Element eurer Realität, das gerichtet werden muss.

Ihr blickt auf Leiden mit der automatischen Reaktion es in Ordnung zu bringen, weil es nicht richtig ist.

RODNEY: Ja, das machen wir.

ELIAS: Ich sage euch, dass diese automatische Antwort wirklich einschränkt, weil ihr euch damit Scheuklappen aufsetzt und euch nicht erlaubt alles zu sehen, was ausgedrückt werden kann.

Alles was ihr euch zu sehen erlaubt, ist die Identifizierung als Opfer - was das Element eurer Realität ist, das kaputt ist - und dass ihr etwas in Ordnung bringen oder das Opfer retten müsst, damit die Realität annehmbar wird. Dabei erlaubt ihr euch nicht, all die anderen Optionen zu sehen, die in diesen Erfahrungen vorhanden sind, und euch selbst oder andere Individuen anzuerkennen und anzunehmen.

Denn wenn ihr automatisch reagiert, drückt ihr auch wirklich stark in euch selbst einen Mangel an Annahme aus, nicht nur in der Interaktion und der Einschätzung des anderen Individuums, sondern in euch selbst, weil ihr meint, dass, wenn ihr dasselbe Leiden habt, das inakzeptabel ist und gerichtet werden muss, da es nicht richtig ist, und nehmt damit euch selbst und eure Schöpfung nicht an. Ihr versetzt euch in die Rolle des Opfers.

RODNEY: Also du sagst, wenn ein Individuum auf der Straße zu Tode friert und ob ich dieser Person etwas, um sie warm zu halten, einen Mantel oder eine Decke gebe oder nicht, ob ich das tue oder nicht, ist wirklich nicht das, worüber du redest, weil das einfach eine Frage der Wahl ist.

ELIAS: Richtig.

RODNEY: Du redest über meine Wahrnehmung dieser auf dem Gehsteig frierenden Person als Opfer und dass ich damit etwas erlebe, das schlecht und inakzeptabel ist.

ELIAS: Richtig.

RODNEY: Und wenn ich diese frierende Person als inakzeptabel ansehe, dann sage ich mir, dass ich an deren Stelle die Erfahrung für inakzeptabel halten würde, und in gewisser Hinsicht verstärke ich meinen Mangel an Annahme meiner eigenen Erfahrung, wenn ich das tue.

ELIAS: Richtig. Ich sage euch, eure automatischen Reaktionen zu untersuchen, und damit die Motivation.

Ihr könnt euch einem Individuum nähern, das ihr auf eurer Straße frieren seht und könnt ihm Hilfe mit einer Bedeckung, die es wärmen soll, anbieten. Aber untersucht in dieser Aktion eure Motivation.

Handelt ihr so, weil ihr zu dem anderen Individuum eine Beziehung habt und empathisch seht, dass es in seiner Interaktion mit euch euch um eine Bedeckung bittet und ihr zusammen erleben wollt? Oder gebt ihr die Bedeckung aus dem Grund, dass das in euch die Vorstellung erzeugen soll, dass ihr gut und würdig seid, da ihr Mitgefühl mit einem geringeren Individuum habt?

RODNEY: Ja, das sind die Fragen.

ELIAS: Richtig. (kurze Pause)

Im Wesensausdruck, wohin ihr euch in diesem Bewusstseinswandel bewegt, erkennt ihr in eurer Interaktion mit anderen Individuen und anderen Wesen, dass alles annehmbar ist und es keine Notwendigkeit gibt, irgendeine Manifestation, irgendein Element der Realität, irgendeine Wahl von Erfahrung zu beurteilen, sondern nur die Erforschung von Erfahrungen zusammen ohne Trennung wertzuschätzen ist.

RODNEY: Richtig. Wau.

ELIAS: Das ist wirklich eine andere Art, Handlungen und Begriffe zu erkennen und zu definieren als die, mit der ihr gegenwärtig vertraut seid.

RODNEY: Sicherlich! Elias, ich danke dir sehr. Du hast das ausführlich behandelt.

ELIAS: Du bist sehr willkommen, mein Freund.

RODNEY: Ich danke dir. Möchtest du dazu noch mehr sagen? Es ist so ein wichtiges....

ELIAS: Ja. Ich möchte dir auch sagen, dass in dieser Zeit objektiv viel, viel Trauma, Konflikt und Verwirrung geschaffen wird, und es so viele Ausdrucksmöglichkeiten für das gibt, was ihr unter Mitgefühl für alles Trauma, das mit diesem Bewusstseinswandel verbunden ist, versteht.

Ihr neigt mit der Einschätzung zu helfen und Bedürftigen Mitgefühl zu zeigen wirklich leicht dazu, euer Verhalten sozusagen als Größe zu verstecken oder zu tarnen. Aber ich möchte euch vorschlagen, einen neuen Betrachtungswinkel einzunehmen, der euch zu einem anderen Weg des Ausdrucks motivieren wird.

Wenn ihr andere Individuen in ihrer Realität Schmerz, Leid, Sorge, Trauma und Drangsal erleben seht, erlaubt euch, dies als eine Erfahrung - ohne Beurteilung - anzuerkennen und - wenn ihr das wollt -, an diesen Ausdrucksweisen teilzunehmen und euch zu fragen, wie ihr ohne Urteil und ohne Abwertung der Wahl des anderen Individuums interaktiv sein könnt.

Weil mit eurer Rettung erschafft ihr den äußeren, objektiven Ausdruck von Abwertung der Wahl eines Individuums oder einer Gruppe von Individuen, weil ihr ihnen gegenüber objektiv ausdrückt, dass ihre Wahl unzureichend, ungenügend, falsch und inakzeptabel ist.

RODNEY: Wau.. Ja.

ELIAS: Das heißt nicht, dass ihr nicht an dieser Aktion teilnehmen sollt, aber euer größter Ausdruck von dem, was ihr unter Hilfe versteht, ist der Ausdruck von Anerkennung - Anerkennung der Wahl des Individuums - und das Fehlen einer Beurteilung und die Wahl, die das Individuum geschaffen hat, nicht abzuwerten. Mit seinem Ausdruck und seiner Wahl, mit euch interaktiv zu sein, könnt ihr gemeinsam in Übereinstimmung eine Änderung der Realität wählen, aber nicht beurteilend sondern anerkennend, dass die Erfahrung geschaffen und erforscht wurde und ein Gewinn für das Wesen darstellt, weil das eine Erforschung des Bewusstseins und all seiner Manifestationen ist.

Deswegen könnt ihr im Zusammenhang mit euren Glaubensannahmen Sorge und Leid mit eurem Ausdruck von Anerkennung und Freude grüßen.

RODNEY: Wau. Das ist gewiss ein anderer Aspekt. Wenn ich wiederholen darf, du sagst, dass die Bereitschaft sich zu öffnen und wirklich die Gültigkeit der Erfahrung von jemandem anderen zu bezeugen und zu bestätigen, auch wenn diese Erfahrung in meiner Beurteilung schmerzhaft ist - wenn ich über mein Urteil hinwegsehen kann und einfach ihre Erfahrung sehe und erlaube und sie als eine gültige Erfahrung akzeptiere - an sich ein hohes Niveau von Hilfe ist.

ELIAS: Sozusagen.

RODNEY: Sozusagen?

ELIAS: Ja.

RODNEY: Und dass das etwas ganz anderes ist, wenn der Mann auf der Straße, der friert, mich nach etwas, um ihn warm zu halten, fragt.

ELIAS: Auch, wenn du ohne eine Bitte und ohne ein Urteil oder einer Erwartung in dir gibst und die Gabe akzeptiert wird, kannst du dir sagen, dass du einen Wesensausdruck getan hast und teilnimmst und nicht nur zum Fortbestand beiträgst.

Ich möchte dir sagen, Zacharie, schaue auf die Leute in Afrika, auf die Individuen, die ihr verhungern und leiden seht. Nehme eine einzelne Familie und erlaube dir hypothetisch dein automatisches Mitgefühl. Sagen wir, dass du eine Organisation findest, die du objektiv als hilfreich ansiehst für diese Kulturen in Afrika.

Du wählst also eine einzelne Familie. Du kannst dir sagen, dass du nicht der Welt in ihrer Gesamtheit helfen kannst. Du kümmerst dich deswegen um eine einzelne Familie. Das ist wirklich sinnvoll, im Rahmen eurer Massenglaubenssysteme in dieser physischen Dimension.

RODNEY: Richtig.

ELIAS: Du suchst eine Familie aus, und nimmst mit einer Einrichtung oder Organisation Verbindung auf, die deine Hilfe in Verbindung mit dieser einen Familie bewerkstelligen kann.

Du hilfst anfänglich finanziell. Dann siehst du ein, dass deine Finanzhilfe nicht das bewirkt, was du dachtest. Du machst deswegen lieber etwas anderes.

Du nimmst aufgrund eurer Massenglaubensannahmen wahr, dass die Erwachsenen dieser Familie sich um sich selbst kümmern können und dass diese Erwachsenen ihre Realität gewählt haben - sie schaffen ihre Realität, und das ist eine Rechtfertigung für dich –, dass aber die Kinder dieser Familie Opfer in dieser Situation sind. Die Kinder verhungern. Die Eltern verhungern auch, aber deine Aufmerksamkeit bewegt sich mehr zu den Kindern. Das ist auch innerhalb eurer Massen-Glaubens-Systeme wirklich sinnvoll.

Deswegen fährst du in dieses Land und triffst diese Familie. Auf dieser Reise, wenn du physisch mit dieser Familie zu tun hast, machst du den Vorschlag, dass den Kindern erlaubt werden soll mit dir in deine Wohnung zurückzukommen, damit du ihnen einen angemesseneren Lebensstil bieten kannst.

Dieses Szenarium ist in seiner Gesamtheit im Rahmen der Massen-Glaubens-Systeme recht sinnvoll.

RODNEY: Ja.

ELIAS: Und ist Ausdruck von Mitgefühl.

RODNEY: Ja, das wäre es.

ELIAS: Und kann somit als annehmbar und gut angesehen werden.

RODNEY: Richtig.

ELIAS: Und hilfreich.

RODNEY: Ja.

ELIAS: Im Rahmen dieser Massen-Glaubens-Systeme teilen die Eltern dieser Kinder auch Aspekte der Glaubensannahmen und sind einverstanden und du nimmst dann die Kinder von diesem Ort und dieser Familie weg und bietest ihnen an, in deiner Wohnung zu wohnen.

Also das Element das in diesem Szenarium nicht enthalten ist, ist die Wahl der Kinder.

RODNEY: Richtig; sie wählen, das mit den Eltern zu erleben.

ELIAS: So hast du ihre Realität objektiv verändert.

Jetzt könntest du mir in euren Begriffen wirklich zu Recht sagen: "Aber ist das nicht auch die Wahl des Individuums? Weil man nicht die Realität eines anderen Individuums erschaffen kann,“ und du hast recht. Aber woran habt ihr alle mit dieser Handlung und im Rahmen der Glaubenssysteme – darauf kommt es an - teilgenommen durch deine Hilfe?

Ihr habt alle am Fortbestand von Glaubensannahmen und der Duplizität teilgenommen, im Herabsetzen und Abwerten von Individuen, dem falschen Ausdruck von Großzügigkeit und Selbstannahme und dem Fortbestand der Glaubensannahme, dass du die Fähigkeit und die Macht hast, die Realität eines anderen Individuums zu erschaffen.

RODNEY: Ich verstehe.

ELIAS: Es kann also verschleiert werden oder auf viele, viele, verschiedene Weisen getarnt werden und ihr könnt viele verschiedene Rechtfertigungen für diese Handlungen finden. Aber in Wirklichkeit im Zusammenhang mit diesem Bewusstseinswandels und dem, was wir mit der Annahme von Individuen und von Glaubenssätzen erörtern, hast du ein ganzes Szenarium geschaffen, das deine Bemühung zunichte gemacht hat, da du zum Fortbestand der Glaubensannahmen und ihrer Manifestationen in all ihrer Pracht der Beschränkung beigetragen hast!

RODNEY: Richtig.

ELIAS: Da es keine Anerkennung der Wahl jedes der Individuen gibt. Es gibt keine Anerkennung der Erfahrung von jedem der teilnehmenden Individuen. Es gibt eine zugrunde liegende Abwertung der Wahl jedes Individuums. Es kommen Aspekte der Glaubensannahmen von Kontrolle und Mangel an Kontrolle, von Annehmbarkeit und Unannehmbarkeit der Realität jedes Individuums zum Tragen. Opfer und Retter werden bestimmt. Der Wert von Handlungen und Besitz wird definiert.

Sieh wie viele Ausdrucksweisen in diesem Akt von Großzügigkeit enthalten sind, die genau das fortbestehen lassen, was ihr in der Aktion dieses Wandels hinter euch lassen wollt.

Darauf mache ich euch aufmerksam, nicht auf die Handlungen selbst, sondern auf die Motivation, die automatischen Reaktionen, die Definition der Handlung, die Definition der Begriffe und die Verbindung mit Glaubensannahmen bei dem, was ihr erschafft. DAS hat Bedeutung in dieser Zeit, weil das der Ausdruck des Wandels in seiner Bewegung zur Selbstannahme, Annahme von einander und Annahme von Glaubensannahmen ist.

RODNEY: Ich danke dir, Sir.

ELIAS: Du bist sehr willkommen.

RODNEY: Wenn ich nach Afrika gehe und dieser Familie in der Weise helfe, die du beschreibst, würde ich das wirklich machen, wenn ich unsere üblichen Glaubenssysteme habe, und das mehr um meinetwegen tun, als um ihnen zu helfen.

ELIAS: Ja.

RODNEY: Das ergibt sich im Grunde aus dem, was du gesagt hast.

ELIAS: In der Verkleidung....

RODNEY: In der Verkleidung als Helfer bedienen wir uns im Grunde genommen selbst.

ELIAS: Ja; sich selbst zu bedienen ist nicht falsch, aber untersucht die Motivation. Prüft, warum ihr gewisse Handlungen macht und erlaubt euch dabei zu erkennen, dass ihr euch damit eure Wahrnehmung eures Werts gebt.

RODNEY: Richtig. Danke!

ELIAS: Du bist sehr willkommen, mein Freund.
...

Session 529
28.12.99 (privat/Telefon)



http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=1089 = eine ganze Sitzung über das Erschaffen bzw. Nicht-Erschaffen von Geldproblemen und dem damit verbunden Kummer

Re: Elias: Leid, Elend, Not

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KRISTIN: .Ich mache mir viele Sorgen wegen des Leids in der Welt, und ich weiß, dass ich das nicht tun sollte. Ich weiß, dass ich mich nicht damit quälen sollte, aber ich tue es doch. Ich denke an leidende Tiere und an das Leid politischer Gefangener. Manchmal kann ich mich damit verrückt machen. Wie kann ich mit diesen Gefühlen umgehen? Und wählen Tiere wirklich zu leiden?

ELIAS: Ich habe Euch schon früher auf diesem Gebiet Informationen über die Tiere offeriert, und ich kann Euch sagen, dass Eure Glaubenssatzsysteme und Eure Wahrnehmung hinsichtlich des Leidens von Kreaturen sich stark an Eurer Wahrnehmung Eurerselbst orientieren.

Ihr neigt dazu, alle Elemente Eurer Realität zu vermenscheln, aber ich sage Dir, dass dies nicht die tatsächliche Erfahrung anderer Elemente in Eurer Realität ist, ob sie Tiere oder auch ein anderes Element des Bewusstseins in Eurer Realität sein mögen. Du kannst Michael um die früher offerierten Informationen bitten, und er kann Dir helfen, darauf zuzugreifen.

Was Deine Empfänglichkeit auf diesen Gebieten anbelangt, so hat dies wiederum mit Themen der Verantwortung zu tun, mit der Äußerung persönlichere Verantwortlichkeit und Deiner Partizipation an Deiner Welt.

Lass mich Dich daran erinnern, dass Deine effizienteste und effektivste Äußerung, um Situationen innerhalb Eurer physischen Dimension zu verändern, es ist, das Selbst und Deine eigene Akzeptanz und Dein Vertrauen in das Selbst anzusprechen.

Dies kann ich Euch nicht intensiv genug sagen, denn obwohl Ihr objektiv nicht unbedingt die Auswirkung dieses Vorgangs seht, wirkt er sich in Eurer Realität stärker aus als dies sämtlich objektiven Rettungsmaßnahmen tun.


Durch das Annehmen des Selbst und das Vertrauen in das Selbst und dadurch, dass Ihr Eure Aufmerksamkeit dem Selbst zuwendet, wirkt Ihr Euch nicht nur sehr stark auf jedes Individuum aus, das Ihr objektiv anheuert, sondern Ihr sendet auch eine Energiewoge des Bewusstseins nach draußen, die sich auf alle anderen innerhalb diese Dimension physisch fokussierten Essenzen auswirkt.


Session 352:
Wednesday, January 13, 1999



(Nachfolgender Text steht auch im Thread Bewusstseinsumschaltung – Shift)


ISABEL: (Spricht über den 11. September 2001 – World Trade Center)

ELIAS: … Nun suchst Du Antworten auf Deine Fragen bezüglich der Entscheidungen Anderer, denn Du nimmst wahr, dass Dich diese sehr beeinflussen, denn Du bist sehr bewegt. Aber lass uns diese Situation aus einer anderen Warte betrachten – der Warte des Selbst. In Einklang mit allen Informationen, die ich schon früher offeriert habe, erkenne bitte, dass ein jeder Aspekt dieses Ereignisses, das Du gesehen, erlebt, beobachtet und wahrgenommen hast, von Dir erschaffen wurde.

Erlaube Dir, vorübergehend ohne jedes Werturteil meinen Worten zuzuhören. Du hast an diesem Ereignis partizipiert. Du hast ein Flugzeug und alle Individuen erschaffen. Du hast alle bei diesem Ereignis geschehenen Vorgänge erschaffen, alle Individuen, die Familien, die Opfer und die Retter. Du hast ein immens dramatisches Szenario erschaffen, das durch Deine Wahrnehmung in eine tatsächliche physische Manifestation hinein projiziert wurde.

Ich gebrauche den Begriff Deiner Partizipation, weil Du dieses Ereignis nicht alleine erschaffen hast, denn alle Individuen rund um den Globus haben ebenfalls dieses Ereignis erschaffen. Ihr habt überall, in Eurer gesamten Welt und in jedem Land dieses Ereignis kollektiv erschaffen. Eure Partizipation variiert entsprechend Eurer Manifestation dieses Ereignisses, die durch Eure individuelle Wahrnehmungen erschaffen wird, aber Ihr habt alle partizipiert.

Bezüglich dieser Partizipation kannst Du in Erkenntnis dessen, dass ein jeder von Euch alles erschafft, was er individuell sieht, Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst richten und das Ausmaß und die Bedeutung der von Dir gewählten Partizipation einschätzen. Beispielsweise hast Du Dir mittels des Erschaffens durch Deine Wahrnehmung eine weitreichende Partizipation, enorme Betroffenheit und sehr viel emotionale Kommunikationen erlaubt.

Ein Individuum in Zentralafrika partizipiert ebenfalls, aber seine objektive Projektion von Symbolik und das Erschaffen mögen wesentlich geringer sein. Das heißt nicht, dass es nicht partizipieren würde, denn dies hat es getan, aber seine Partizipation ist eingeschränkter.

Ein anderes Individuum in London partizipiert in einem Ausmaße, das dem Deinen ähnlich sein mag, und es mag sich selbst auch sehr viel emotionale Kommunikation offerieren.

Ein anders Individuum in der Stadt, in der das Ereignis geschah, partizipiert mit noch mehr objektiver Symbolik und emotionaler Kommunikation als Du selbst dies tust.

Ein wiederum anderes Individuum in einem europäischen Land partizipiert mit einer anderen Art der Wahrnehmung und erschafft diese Äußerung und das Ereignis und partizipiert daran, indem es sich ein Betroffensein offeriert, aber keine emotionale Sorge, Kummer oder Wut sondern das der Freiheit, der Auswahlmöglichkeiten und des Annehmens.

Nun zu Deiner Frage, warum dies geschehen ist? Warum haben Individuen dies gewählt? Stelle Dir selbst die Frage des Warums? Warum hast Du, ebenso wie alle anderen Individuen auf Eurem Planeten, individuell gewählt, dieses Szenario zu erschaffen?

Wenn Ihr Euch fragt, warum Ihr dies erschaffen habt, bezieht auch die Frage mit ein, WAS Ihr erschaffen habt, nicht das physische Symbol selbst, das ganz offensichtlich geäußert wird. Es ist offensichtlich, dass Ihr Individuen erschaffen habt, die Flugzeuge in eine andere Richtung bringen, die dann mit Strukturen zusammenstoßen und diese zusammenbrechen lassen.

Das ist der Schlüssel. Wie ich Euch schon oft gesagt habe, ist die objektive Symbolik abstrakt. Obwohl sie durchaus real ist, kann die abstrakte objektive Symbolik als symbolische Äußerung von dem erkannt werden, was Ihr individuell im Inneren erschafft. Wenn wir uns die tatsächlich geäußerte und von Dir erschaffene abstrakte Symbolik ansehen, lass uns die Bewegung/den Schachzug untersuchen, damit Du Dir ein klareres Verständnis sowie Antworten auf diese Fragen offerieren kannst.

Du hast Deine individuelle Symbolik von Flugzeugen, nämlich von riesigen Fahrzeugen in Bewegung erschaffen. Erlaube Dir, die Symbolik hinsichtlich Deiner selbst zu assoziieren, ein immenses Fahrzeug, das sich bewegt.

Dann werden diese Fahrzeuge so gelenkt, dass sie mit enormer Kraft und Macht mit immensen Strukturen aus Stahl und Beton kollidieren, mit enormen Festungen, die so gebaut wurden, dass sie einer großen Stoßwirkung widerstehen können, aber Du hast Fahrzeuge mit ebenfalls enormer Kraft und mit einer enormen Menge an Treibstoff mit diesen kollidieren lassen. Bei dieser Kollision generierst Du eine immense Vibration/Schwingung, die sogar das Fundament dieser immensen Strukturen erschüttert, so dass dieses zerbricht und fast zerfällt.

Das ist die objektive abstrakte Symbolik, und in diesen riesigen Strukturen befinden sich tausende Individuen, tausende Positionen, tausende Äußerungen.

Du hast auch gewählt, eine bestimmte Kernstruktur zu treffen, die ein bestimmtes Establishment darstellt oder das, was Du als Nervenzentrum Eurer gesellschaftlichen Struktur bezeichnen magst, eine Grundlage Eurer Massenglaubenssätze, das Finanzsystem. Aber Du fährst mit Deiner Symbolik fort und kollidierst mit einer weiteren riesigen Struktur. Du triffst diese Struktur mit einem anderen Flugzeug, und dort sind mehrere Hundert Äußerungen vorhanden, und das, womit Du zusammenstößt, das ist eine weitere riesige Festung, die als objektive Schutzsymbolik geäußert wird.

In Assoziation mit dieser Bewusstseinsumschaltung habt Ihr bei dieser Bewegung und diesem Vorgang eine immense Energieäußerung erschaffen. Ihr habt den Kern der immensen Strukturen der offiziell akzeptierten Glaubenssätze getroffen, des Schutzbedürfnisses und des Erhaltens von dem, was Ihr als das Leben selbst wahrnehmt sowie von dem, was Ihr als die wertvollsten und wichtigsten Äußerungen von Finanz, Währung und Exchange erachtet, und habt diese immense Schutz-Struktur zerbröselt, die Ihr in Euer physischen Existenz als unerlässlich anseht. Ihr habt sie nicht eliminiert sondern habt sie offengelegt, um Euch zu erlauben, das, was in Euren Äußerungen und Schöpfungen in dieser physischen Dimension wichtig und von Wert ist, neu zu definieren und zu untersuchen und zu sehen, was auf das Podest enormen Wertes erhoben wurde und tatsächlich bedeutungslos ist.

Ich habe Euch allen gesagt, dass Ihr mit dem Umschaltungsvorgang Eure ganze Realität neu definiert. Ich habe Euch allen gesagt, dass Ihr mit der Vollendung dieser Bewusstseinsumschaltung Eure Äußerungen von Währung, Finanzen und Exchange neu definieren werdet. Ich habe Euch allen gesagt, dass Ihr Eure Realität in jedem Augenblick und in jedem Aspekt erschafft.

Es besteht kein Schutz-Bedarf, denn die Essenz ist nicht aufdringlich. Deshalb kann kein Angriff auf Euch stattfinden, den Ihr nicht selbst erschafft. Wovor würdet Ihr Euch also schützen außer vor Euch selbst? Und auch das ist unnötig, denn Ihr könnt Euch selbst nicht zerstören. Ihr seid Bewusstsein, Ihr seid Essenz. Ihr bewegt Euch, und Ihr werdet nicht zerstört.

Insofern hast Du eine enorme Äußerung objektiver Symbolik erschaffen, um Dir das aufrichtige Untersuchen dieser Glaubenssätze zu gestatten, die Äußerungen von Opfer- und Täterrolle, um Dir zu erlauben, Deine Assoziationen neu zu definieren.

Wer sind die Opfer, und wer sind die Täter? Wenn Ihr jeden Aspekt erschafft von allem, was Ihr wahrnehmt, seid Ihr sowohl der Täter wie auch das Opfer zugleich. Aber Du existierst und bist unversehrt, und die Individuen, von denen Du wahrnimmst, dass sie sich losgelöst haben, die sind unversehrt. Sie haben lediglich ihre Aufmerksamkeit in eine andere Richtung umgezogen.

Dies bietet Dir die Chance, Deine Definitionen und automatischen Assoziationen gegenüber sehr intensiv gehegten Äußerungen und Glaubenssätzen hinsichtlich von Opfer und Täter, der Kontrolle, ob Ihr Eure ganze Realität erschafft oder ob ein Anderer die Macht inne hat, einen Aspekt Eurer Realität zu erschaffen und Euch zu kontrollieren, ob Ihr das Opfer oder der Täter oder lediglich der Beobachter oder diese allesamt seid, zu untersuchen.

Ihr offeriert Euch auch die Chance, automatische Erwiderungen zu untersuchen und auf die emotionalen Kommunikationen Acht zu geben. Warum habt Ihr dieses Szenario erschaffen? Euer Begehren, diese Bewusstseinsumschaltung in Eure objektive Realität einzufügen, ist enorm. Warum habt Ihr gewählt, diese Art der objektiven Symbolik zu erschaffen? Ihr konzentriert Eure Aufmerksamkeit in Richtung Eurer Glaubenssätze, und Ihr offeriert in Assoziation mit diesen Glaubenssätzen den Erwartungen sehr viel Energie. Welches sind Eure Erwartungen? Dass Ihr in Verbindung mit dieser Bewusstseinsumschaltung Trauma generieren werdet.

Was ist die Äußerung von Trauma? Ein enormes Ereignis, aber gewiss ist es nicht das, was Du in Assoziation mit Deiner Bewegung hin zum Annehmen Deiner individuellen Glaubenssätze erlebst, da Du dies nicht unbedingt als ein Trauma ansiehst. Das wäre nicht hinreichend extrem, aber eine solche objektive physische Symbolik wird als extrem erachtet und als echtes Trauma erkannt werden. Deshalb ist sie gerechtfertigt.

Ihr alle erlaubt Euch, diese Rechtfertigungsäußerung jetzt auf vielerlei Weise zu untersuchen, die Rechtfertigung der Opferrolle, die des Tadels, die Rechtfertigung, an allem, was Euch vertraut ist festzuhalten, am Schutz, an der Angst und der Ungewissheit. Die Rechtfertigung emotionaler Äußerungen wird nicht als Kommunikationen sondern eher als Reaktion definiert-.

Alle diese Glaubenssätze, die in Verbindung mit dieser Symbolik geäußert werden, sind Rechtfertigungen, denn wie gesagt, befindet Ihr Euch an der Schwelle des individuellen Annehmens und der Wahl, ob Ihr ins Unvertraute hineingeht und diese Bewusstseinsumschaltung erschafft oder ob Ihr an Vertrautem festhaltet.

Aber liebe Freundin, ich ermutige Dich. Obwohl Ihr gewählt habt, mit dieser abstrakten objektiven Symbolik enormes Drama zu erschaffen, habt Ihr Euch selbst das Argument geliefert und Euch eine objektive Erkenntnis dessen erlaubt, wie groß Euer Begehren ist, diese Bewusstseinsumschaltung in Eure objektive Realität überall auf dem Globus einzufügen.

[Sitzung 912, September 29, 2001]

Re: Elias: Leid, Elend, Not

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Die nachfolgende Übersetzung aus Sitzung 1368 stammt von der Elias-Website: http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=1368

ELIAS: Es gibt gegenwärtig viele Individuen, die viele Glaubensannahmen bemerken, die mit religiösem Glauben zu tun haben. Viele Individuen in diesem Forum glaubten, dass das Glaubenssystem Religion die jetzige Welle sein würde.

Diese Glaubensannahmen kommen sozusagen an die Oberfläche oder werden von euch bemerkt, weil sie mit Wahrheit und wie ihr eure Wahrheit seht, verbunden sind. Eine ist, dass es Mängel in der Welt gibt, die beseitigt und angegangen werden sollten. Das ist eine eurer Wahrheiten - nicht dass Individuen ihre Realität erschaffen oder es vorziehen, in Situationen oder Umgebungen zu sein, die ihr für schlecht haltet, denn kein Individuum würde diese Art von Erfahrungen wählen, weil das keine Erfahrungen sind, die euren Wahrheiten entsprechen. Individuen erschaffen nicht absichtlich Leiden - ja, das tun sie aber.

Ihr leidet nicht, wenn ihr es nicht vorzieht zu leiden. Ihr seid euch vielleicht objektiv eurer Glaubensannahmen nicht bewusst, die diese Wahl beeinflussen, aber es sind Wahlentscheidungen. Jedes Individuum erschafft seine Realität. Das heißt nicht, dass es falsch oder schlecht ist, andere ausgedrückte Glaubensannahmen zu haben, oder dass fürsorgliche Liebe (caring) nicht wichtig ist. Liebevolle Fürsorge ist anders als Besorgnis. Besorgnis bringt euch dazu, etwas zu wollen oder zu versuchen, die Realität eines anderen Individuums zu verändern, was ihr aber nicht könnt.

Wie oft schon sind in eurer Welt viele, viele Gruppen mit der gemeinsamen Absicht zusammengekommen, Hunger, Krankheit und Wohnungslosigkeit zu beseitigen? Sind sie beseitigt worden? Nein. Da ihr die Realität von anderen Individuen nicht erschafft. Eure Wahrheit ist, dass es gut ist, wenn ihr helft. Ich sage nicht, dass es gut oder schlecht ist, es ist nur. Aber das ist ein Beispiel dafür, was ihr für wahr haltet. Einige Individuen wollen in ihrem Fokus Krankheit oder Konflikt oder Anstrengung erzeugen, da sie diese Erfahrung wählen.

Wenn ihr euch mit euch als Wesen vertraut macht, merkt jeder von euch, dass er viel mehr als nur einen Fokus in dieser physischen Dimension hat. Glaubt ihr, dass alle eure Fokusse selig durch diese Realität trippeln und keine Konflikte oder Krankheiten erleben oder was ihr in euren Glaubensannahmen, in euren Wahrheiten, als negativ oder schlecht anseht? (Lachen) Es sind Erfahrungen.

Ihr seid Wesen. Ihr habt viele, viele Aufmerksamkeitsfokusse, die alle in dieser Realität manifestiert sind. Euere Absicht ist, wenn ihr euch an dieser besonderen Realität teilzunehmen entscheidet, zu erleben, eine körperliche Erfahrung in Verbindung mit euren Glaubensannahmen nach dem Bauplan dieser physischen Dimension zu erzeugen, um Emotion und Sexualität zu erforschen - physische Manifestationen und physische Kommunikation. Warum sollt ihr also nicht JEDE Art von Erfahrung erforschen?

Ich möchte euch eine weitere allgemeine Wahrheit nennen, die ihr ALLE in gewissem Ausmaß ausdrückt. Eines eurer größten Anliegen ist Geld. Geld hat eure Aufmerksamkeit. Ihr verbindet viel mit Geld. Ihr habt eure eigenen Wahrheiten Geld und dessen Erwerb betreffend und die Position eines Individuums mit oder ohne Geld. Wenn ihr Geld habt, ist das gut, aber nur bis zu einem gewissen Punkt. (Lachen) Wenn ihr zu viel Geld habt, ist das schlecht. Auch wenn ihr zu wenig Geld habt, ist das schlecht. Aber wenn ihr genug Geld habt, um zufrieden sein zu können und eure Freiheit nicht zu beeinträchtigen, ist das in eurer Definition gut. Das ist eine eurer Wahrheiten, die euch motiviert, euch weiter zu bemühen, Geld zu bekommen. Ihr verdient Geld nicht; ihr erschafft es. Freiheit ist ein weiterer Ausdruck, den ihr nicht richtig definiert und versteht.

Sitzung 1368:
Samstag, 7. Juni, 2003 (Gruppe/Brattleboro, Vermont)

Re: Elias: Leid, Elend, Not

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GUIN: Ich bin ziemlich verwirrt. Michael oder Lawrence brachten die Analogie, dass wir ein Bild malen, und wenn unser Gemälde uns nicht gefällt, malen wir einfach ein anderes Bild, das uns gefällt? … Ergänzt man das Bild oder malt man ein neues Bild?

ELIAS: Die Analogie des Malens eines neuen Bildes ist zutreffend, denn Du gebrauchst als Beispiel eine andere Form der Kunst. Ich verwende die Literatur und Du das Malen. Ihr zerstört in einem Buch nicht die zuvor geschriebenen Seiten, aber Ihr überschreibt sie auch nicht. Ihr schreibt nicht eine Seite und sagt Euch dann: „Mit dieser Seite bin ich unzufrieden. Ich werde neue Worte über die alten Worte schreiben.“ Ihr wechselt die Seite und erschafft neue Worte auf einer anderen Seite.

Beim Malen trägst Du nicht noch mehr Pigmente auf das vorherige Gemälde auf sondern erschaffst ein neues Gemälde. Du setzt das Malen fort. Künstler haben sehr viele Leinwände. Sie kaufen nicht bloß eine Leinwand und erschaffen alle ihre Gemälde auf dieser einen Leinwand. Sie erschaffen sehr viele Äußerungen auf sehr vielen Leinwänden. Schriftsteller schreiben viele Worte auf vielen Seiten. Doch sie überschreiben nicht die Worte einer Seite.

GUIN: Man sollte also nicht versuchen, zurückzugehen und eine Wahrscheinlichkeit zu verändern sondern das neue Gemälde im Jetzt erschaffen?

ELIAS: Ihr bringt Beides fertig! Wenn Ihr das neue Gemälde malt, wirkt sich das auf beide Gemälde aus. Der Schlüssel ist das Annehmen des vorherigen Gemäldes und zu erkennen, dass es weder Gut noch Schlecht inkorporiert. Es ist eine Äußerung und einfach das, was es ist, eine Schöpfung. Es war sozusagen eine Erfahrung. Ihr zieht um, um eine weitere Erfahrung zu erschaffen. Und damit könnt Ihr Euch auch auf vorherige Wahrscheinlichkeiten auswirken. Es gibt kein: „Ihr sollt Euch nicht auf frühere Wahrscheinlichkeiten auswirken.“ Ihr beeinflusst immer alle Wahrscheinlichkeiten.

So wie auch Ma-ah, ohne die Absicht zu haben, sich auf zukünftige Wahrscheinlichkeiten auszuwirken, ein Symbol in eine Kachel ritzt und sich auf diese auswirkt.

GUIN: Ich muss immer noch diese Sache mit der Zeit überwinden. Das verstehe ich.

ELIAS: Ganz gleich ob Du Dich von Deiner Affinität für Zeitelemente löst oder nicht, werden Wahrscheinlichkeiten durch die „Zeitlosigkeit“ hindurch beeinflusst. Das Annehmen Deiner Schöpfungen ist das Vertrauen in Dich selbst. Wenn Du Vertrauen in Deine Schöpfung hast, musst Du nichts zunichte machen. Im Annehmen von dem, was bereits ist, kannst Du weitermachen und abermals erschaffen.

GUIN: Selbst wenn mir das nicht gefällt?

ELIAS: Es ist Deine Wahrnehmung, dass diese Tasse weiß ist. Sie inkorporiert weder gut noch böse sondern IST einfach. Du magst die Farbe weiß nicht mögen, aber das ist lediglich Deine Wahrnehmung der Farbe und nicht das, was sie selbst inkorporiert, denn sie IST lediglich.

Mit Euren offiziell akzeptierten Systemen und der Organisation Eurer Gesellschaft akzeptiert Ihr bestimmte Elemente und akzeptiert gewisse andere nicht. Ihr seht Elemente wie Schmerz oder Leid als für Euch widerwärtig an. Ihr könnt nicht verstehen, dass es Individuen gibt, die diese akzeptierte Regel nicht haben. Es gibt Individuen, die Qual oder Leid nicht als schlecht, negativ oder schmerzhaft sehen. Kollektiv akzeptiert Ihr Qual und Leid als von negativer Beschaffenheit und seht dies deshalb auch so, aber das macht sie nicht dazu! Es ist lediglich Eure Wahrnehmung.

GUIN: Arbeiten wir also an unserer entsprechenden Wahrnehmung? Wenn wir an unserer Wahrnehmung arbeiten und akzeptieren, dass die Tasse weiß ist und unsere Wahrnehmung veränderten, würden wir keine Abneigung gegen das Weiß haben, und wir müssten kein neues Gemälde malen?

ELIAS: Wenn Ihr ein Annehmen und Vertrauen in das, was ist und in das Sein inkorporiert und anheuert, wird Eure Wahrnehmung sich verändern.

GUIN: Sollten wir uns also beim Erweitern unserer selbst auf unsere Wahrnehmung fokussieren?

ELIAS: Auf Euer Annehmen! Du akzeptierst, dass Deine Wahrnehmung verfälscht ist. Deshalb fokussierst Du Dich auf Vertrauen und auf das Annehmen Deinerselbst, und somit wird Deine Wahrnehmung sich ändern.

GUIN: Und sich unweigerlich auswirken? (Elias nickt und fügt nach einer Pause hinzu) Jeder von Euch kann jederzeit einspringen. (Gelächter)

VICKI: Das wäre irgendwie so, dass sich selbst zu sehen/zu erkennen auch inkorporiert wäre, nicht wahr? Mit dem Sehen seinerselbst würde man ein größeres Annehmen und Vertrauen haben?

ELIAS: Wenn Ihr Vertrauen und Annehmen zulasst. Eure Absicht ist auch ein Teil der Gleichung. Ihr könnt Euch selbst sehen, ohne anzunehmen. Ihr könnt sehen, dass sich eine physische Manifestation vor Euch präsentiert und nicht annehmend sein, und wenn Ihr nicht annehmt und nicht vertraut, ändert Ihr Eure Wahrnehmung nicht. Wenn Ihr Euch erlaubt, Euch selbst zum Zwecke des Annehmens zu sehen, ist Eure Absicht instrumentell/förderlich. Wenn Ihr nicht vertrauensvoll seid, könnt Ihr andauernd sehen ohne annehmend zu sein. Ihr mögt Worte hören, die von nirgendwo her kommen (grinst Ron an), und wenn Ihr nicht annehmend seid und nicht vertraut, ändert Ihr Eure Wahrnehmung nicht und haltet an der gegenwärtigen Wahrnehmung fest. Eure Absicht wird also zu einem Eurer Pigmente beim Erschaffen Eures neuen Gemäldes.

Session #56
Sunday, November 19, 1995






AXEL: Ihre Freundin Judith ruft Julie sehr oft an und redet ständig von ihrer Krankheit, was viel Anspannung bei Julie verursacht. Selbst wenn sie nicht miteinander telefonieren, fühlt sich diese Energie sehr stark an. Julie fragt sich, ob sie die Orientierung intermediate hat und worum es bei dieser Situation und Kommunikation geht.

ELIAS: Ja, intermediate. Und was präsentiert sie sich? Die Gelegenheit, mit einer anderen Person zu interagieren und diese zu unterstützten, ohne hingezogen/darin verwickelt zu werden, denn sie neigt im Allgemeinen dazu, sich hineinziehen zu lassen. Sie unterstützt Andere, lässt sich aber hineinziehen und lässt zu, dass die Äußerung des Anderen sie beeinträchtigt, selbst wenn sie nicht miteinander interagieren.

AXEL: Das tut sie oft. Ich vermute, dass sie einen Vorschlag schätzen wird, wie sie dieses Unbehagen mindern kann.

ELIAS: Sie lässt zu, dass Ihre Gefühle unnötig angeheuert werden. Gefühle sind Signale, und die Botschaft ist immer sehr einfach. Die emotionale Botschaft, die dem Gefühlssignal zugrunde liegt, ist keine Philosophie, kein Buch und auch ein Paragraph sondern eine einfache Aussage.

Wenn eine Person in den Gefühlen bezüglich einer bestimmten Person verweilt, erschafft sie im Allgemeinen ein Hamsterrad der Wiederholung dessen, worin sie sich verwickelt. Sie lässt sich in die Äußerung der anderen Person hineinziehen, was weder ihre Aufgabe noch ihre Verantwortung ist.

Damit sage ich nicht, dass es unwichtig wäre, Anteil zu nehmen, aber es liegt nicht in ihrer Verantwortung, sich hineinziehen zu lassen. Ihr Engagement endet bei der Wahl, unterstützend oder nicht unterstützend zu sein. Wenn sie wählt, unterstützend zu sein, besteht die Handlung lediglich darin, bereitwillig zuzuhören, und das ist das ganze Ausmaß ihrer Beteiligung.

Doch sie erweitert ihre Beteiligung, und deshalb sind diese Gefühle auch weiterhin vorhanden. Diese Gefühle sind einfach und präzise der Hinweis auf die kurze Botschaft: Du verwickelst Dich/lässt Dich hineinziehen. Das ist alles.

Session 2969
Friday, May 07, 2010 (Private/Phone)