Re: Elias: Vertrauen in das Selbst

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TOMAS: Was sind die Daten meiner Frau, nein Ex-Frau Liana, den wir ließen uns kürzlich scheiden.

ELIAS: M-A-R-T-H-A lautet der Essenz-Name, Borledim Zugehörigkeit, Gramada-Ausrichtung, Orientierung common= allgemein.

TOMAS: Unsere Beziehung ist nicht sehr gut, und ich bin verwirrt. Ich denke, dass die Beziehung zu Ende gehen wird und möchte gerne wissen, ob Du in Deiner Kristallkugel etwas sehen kannst. (lacht)

ELIAS: (kichert) Es geht nicht um eine Blick in eine Kristallkugel. Schildere mir zu allererst einmal Deine Besorgnis und das, was Du haben willst.

TOMAS: Schwer zu sagen. Aber ich versuche es. Seit unserer Hochzeit sagte ich mir immer wieder, dass dies nicht ewig währen und irgendwann zu Ende sein wird. Einmal sagte ich in Gegenwart ihrer Freunde, dass ich sie verlassen werde, sobald unsere Kinder erwachsen sind. Das vergisst sie nicht, und wir haben uns schon oft getrennt, beim letzten Mal für drei oder vier Jahre. Jetzt sind wir wieder zusammen, aber ich denke, dass es nicht funktionieren wird, und dass ich aus diesem Haus raus muss. Dort fühle ich mich nicht wohl. Deshalb möchte ich wissen, ob ich es richtig mache. Weißt Du, was ich sagen will? Vielleicht kannst Du mir etwas dazu sagen?

ELIAS: Mein Freund, es geht nicht darum, was richtig oder falsch wäre, sondern darum, auf Dich selbst zu hören und auf Deine Vorlieben zu achten und so das zu erkennen, was Du haben willst. Lass uns untersuchen, was Dich festhält und welche Auswahlmöglichkeiten Du Dir verweigerst, und wie Du Dich in Deiner Bewegung einschränkst. Was bringt Dich dazu, diese Situation fortzusetzen?

TOMAS: Ich denke, dass ich zwangsläufig dort bin, weil ich mein ganzes Geld verloren habe und nun wieder von vorne anfange. Ich brauch ein Telefon, habe derzeit kein Auto und fange von vorne an. Es gibt viele Optionen für mich, aber ich scheine festzustecken. Beispielweise möchte ich mit einem Typ in Mexiko zusammenarbeiten. Ich habe ihn oft angerufen, aber konnte noch nie von Angesicht zu Angesicht mit ihm sprechen, und ich warte auch noch auf Jim aus England, und dort ist es dasselbe. Was ist da im Gange?

ELIAS: Das hängt mit dem zusammen, worüber wir sprechen, nämlich echt auf das achtzugeben, was Du tatsächlich tust, wovon es motiviert ist, welche Glaubenssätze Deine Entscheidungen beeinflussen und was Du generierst, um es nicht zu ermöglichen und Dich selbst einzuschränken. Aber es ist auch assoziiert mit Deinen Vorlieben sowie dem, zu erkennen, was Du aufrichtig haben willst. Sobald Ihr anfangt, mehr auf das achtzugeben, was Ihr tatsächlich tut und welche Glaubenssätze Euch beeinflussen, könnt Ihr Euch viel mehr Klarheit offerieren.

Lass uns nun das untersuchen, was Du bislang ohne Erfolg zu generieren versucht hast. Du versuchst, mit Personen an anderen Orten in Kontakt zu bekommen und siehst in dieser Hinsicht keinen Erfolg. Was hindert Dich in Verbindung mit in Deinen Glaubensätzen daran, dies zu generieren? Bei beiden Szenarien ist zunächst einmal der Umzug an einen anderen Ort involviert, nicht wahr?

TOMAS: Richtig, und das würde mir wirklich gefallen. Manchmal denke ich, dass ich nicht hierher nach Costa Rica gehöre und mich in Mexiko oder Europa mehr wohlfühlen würde.

ELIAS: Ich verstehe Dich, aber Du zögerst auch, diesen Schritt zu tun. Und was beeinflusst Dein Zögern? Was generierst Du am derzeitigen Wohnsitz und nimmst es so wahr, dass es ein Verlust wäre?

TOMAS: Ich schulde einem Typ in Costa Rica viel Geld und würde es gerne vor meiner Abreise an ihn zurückzahlen können, um mich dann in einem anderen Land nicht mehr darum kümmern zu müssen. Ansonsten fällt mir nichts sein. Ich fühle mich frei, wegzugehen.

ELIAS: Du hegst starke Glaubenssätze bezüglich von Verpflichtungen, nicht nur in dieser finanziellen Situation diesem Freund sondern auch der Familie gegenüber.

TOMAS: Ich bin mir da nicht sicher, denn ich ließ sie oft alleine. Ich bin drei oder viermal fortgegangen, und sie sind mir egal.

ELIAS: Aber Du kehrst immer wieder zurück.

TOMAS: Ja. (lacht) Wohl weil ich mein Geld verloren habe, und nun wirst Du mir sagen, dass ich es verloren habe, weil ich zurückkehren wollte, nicht wahr?

ELIAS: Stimmt. (Tomas lacht) Nicht unbedingt, weil Du zurückkehren willst, sondern weil das vom Glaubenssatz der Verpflichtungen motiviert ist.

Diese Fragen stelle ich, damit Du anfangen kannst, Dich selbst und Deine Glaubenssätze klarer zu erkennen und Dein Tun objektiv zu verstehen und Dir somit die Freiheit zu gestatten, zum Manifestieren von dem, was Du haben willst, umzuziehen.

Ihr mögt Handlungen/Vorgänge generieren, die Euch ganz offensichtlich vorkommen, aber sie definieren nicht unbedingt, dass Ihr das erschafft, was Ihr haben wollt. Du musst eine bestimmte Fortbewegungen, Geschehen oder Umgebung nicht unbedingt äußern oder erschaffen wollen und erschaffst es trotzdem, weil Du einen Glaubenssatz erwiderst, der starken Einfluss ausübt.

Und das generiert den Konflikt, da Du erkennst, dass Du im Widerspruch zu dem handelst, was Du haben und tun willst, aber Du erlaubst Dir anscheinend nicht, das, was Du haben willst, erfolgreich zu erschaffen, und der Grund ist, dass Du nicht den Glaubenssatz identifizierst, der Deine Entscheidungen und Äußerungen beeinflusst und Deine Freiheit behindert.

Mein Freund, Glaubenssätze können sehr ermächtig sein und starken Einfluss ausüben. Sie könne Deine Entscheidungen, Dein Verhalten, Deine Fortbewegung und das, was Du Dir zu tun oder nicht zu tun erlaubst und sogar Dein Denken stark beeinflussen.

Wesentlich ist es, auf die drei Mechanismen achtzugeben, die Deine Wahrnehmung und das, was Du tatsächlich generierst, am meisten beeinflussen und sich darauf auswirken: Dein Kommunikations-Aspekt, Deine Entscheidungen (choices) – also das, was Du tatsächlich tust - und Dein Denken.

Falls einer dieser Mechanismen nicht in Harmonie mit beiden Anderen ist, gilt es, dies zu untersuchen. Du generierst etwas, um Dir Informationen bezüglich automatischer Glaubenssatz-Erwiderungen zu offerieren, und Du behinderst Dich und Dein Vorankommen und generierst den Mechanismus oder Aspekt Deinerselbst, der mit beiden Anderen nicht im Gleichgewicht ist, der Aspekt des Handelns/Tuns, den wählenden Aspekt.

Der Aspekt emotionaler Kommunikationen ist oft mit den beiden Anderen nicht im Gleichgewicht. Generell ist diese Äußerung am offensichtlichsten, die Dir etwas sagt, was sich von beiden Anderen unterscheidet. Denn das, was Du tust, wird von dem von Dir geäußerten Glaubenssatz beeinflusst, und im Allgemeinen folgt das, was Du denkst, Deinem Tun und Deiner Konzentration auf diesen Glaubenssatz.

Was Dich enorm frustriert, das ist, dass Du Deinen Denk-Mechanismus in Einklang mit Deinen Kommunikationen gesichtet hast und fortfährst, in Einklang mit den Glaubenssätzen zu wählen und zu handeln.

Fernando (Thomas), wenn Du echt achtgibst und Deine Glaubenssatz-Äußerungen in Verbindung mit Deinem Tun statt mit dem, was Du tun möchtest untersuchst, kannst Du die Einflüsse sehen und erkennen, dass Du Wahlmöglichkeiten hast. Du kannst Dich frei äußern und - ohne Dich selbst zu blockieren - in jene Bereiche gehen, die Du erschaffen möchtest, denn Du erkennst, dass Glaubenssätze keine Absoluta sind und dass es nicht darum geht, gegen sie zu kämpfen sondern lediglich zu erkennen, dass Du diese miteinbeziehst, dass sie zwar nicht eliminiert werden, aber dass Du ihnen auch nicht unterworfen bist und über Wahlmöglichkeiten verfügst.

Obwohl der Glaubenssatz fortwährt, präsent ist und vielleicht geäußert wird, hast Du eine Auswahl. Diese Blockade und das Zögern hinsichtlich des physischen Umzugs magst Du stark äußern, denn beim Glaubenssatz der Verpflichtungen äußerst Du eine sehr starke Assoziation bezüglich Deines Freundes. Aber wenn Du anfängst, dies zu untersuchen, kannst Du erkennen, dass es bloß ein Glaubenssatz ist, den Du zwar äußerst, dem Du aber nicht unterworfen bist, und Du kannst frei wählen, Dich weiterzubewegen und dieses Problem in einer anderen Zeit anzugehen.

TOMAS: Elias, gebricht es mir an Vertrauen?

ELIAS: Ja.

TOMAS: Sehr stark, oder weniger?

ELIAS: Nicht extrem, aber Dir gebricht es etwas an Vertrauen in Dich selbst, was mit Deinem Urteil über Dich selbst und Deinen Entscheidungen und Verhaltensweisen zu tun hat. Deine frühere Handlungen siehst Du als etwas in Einklang damit, Dir Deine Äußerungsfreiheit und das, was Du haben willst, zu erlauben, was sich jedoch mit Deinen Glaubensätzen, insbesondere mit diesem einen Glaubenssatz der Verpflichtungen vermengt, und deshalb urteilst Du über Dich und Dein Verhalten, obwohl es der Versuch war, das zu generieren, was Du haben willst und auf Dich selbst achtzugeben.

TOMAS: Elias, kann ich einen anderen Fokus erreichen, der mir hierbei helfen kann?

ELIAS: Ja. Du kannst entweder in Wachzustands-Visualisierungen auf ihn zugreifen, indem Du Dich beruhigst und auf Deine Eindrücke achtgibst oder auch über die Traumbilderwelt.

Dieser andere Fokus ist eine Frau, die ähnliche Glaubenssätze und Herausforderungen wie Du erlebt. Sie erlebt sie noch stärker und intensiver, was für Dich informativ sein kann, weil das Dein Vertrauen in Dich selbst und in Deine Wahl bestärken kann, Deine Freiheit mehr zu äußern. Sie lebt Anfang 1900 in Mexiko, hat eine Beziehung mit einem Partner und hat auch Kinder, was ebenfalls ihre Entscheidungen beeinflusst.

TOMAS: Gibt es noch andere Fokusse?

ELIAS: Du kannst einen Fokus in Dänemark erforschen. Es ist ein Mann, der Freiheit durchaus äußert, was Dich inspirieren mag.

TOMAS: In wecher Zeit?

ELIAS: Ende 1800, Anfang 1900.

TOMAS: Kannst Du mir einen Rat geben, wie ich diese Typen in England und Mexiko, mit denen ich wirklich zusammenarbeiten möchte, leichter kontaktieren kann?

ELIAS: Sei Dir der von Dir extern projizieren Energie gewahr, denn sie ist sehr einflussreich. Erinnere Dich auch an Deinen Traum*, dass Du Dir Deine Attraktivität präsentiert und sie wertgeschätzt hast. Wenn Du extern Energie äußerst und Deine eigene Attraktivität auf unterschiedliche Weise wertschätzt, frei von Erwartungen aber im zuversichtlichen Vertrauen in Dich selbst und Deine Fähigkeiten, und Du Dein Begehren, das, was Du haben willst und Dein Freiheit echt anerkennst, wird diese Energie von Anderen empfangen und erwidert, indem sie Deine Attraktivität bestätigen.

Erlaube Dir auch, offen zu sein, ohne rigides Entweder-Oder und Schwarz-weiß zu äußern sondern sei offen für viele verschiedene Möglichkeiten. Bemerke jene Augenblicke, wenn Du Dich bezüglich Deines Glaubenssatzes der Verpflichtungen einschränkst, und sobald Du das bemerkt hast, erlaube Dir, Deine Freiheit zu äußern.

Session 1361
Saturday, May 31, 2003 (Private/Phone)



*TOMAS: Am 7. Januar machte ich diese Übung (auf dem Band nicht verständlich), die Du in einer Sitzung erwähnt hattest. Dann passierte etwas, was mir noch nie zuvor passierte war. Eine Art Entität kam und half mir und nahm mich in die Arme. Ich halte sie für weiblich, denn dies erregte mich sexuell, aber ich weiß nicht, was es bedeutet. Kannst Du mir mehr dazu sagen?

ELIAS: Ja. Mit dieser Übung hast Du Dir erlaubt, in Dir selbst mehr Offensein zu äußern. Das ist bedeutend, denn dies löste aus, dass Du Dir selbst erlaubt hast, die Wertschätzung Deinerselbst zu sehen. Dieses Erlebnis war sozusagen die Übersetzung eines Aspektes Deinerselbst und wurde speziell auf diese Weise präsentiert. Denn diese Präsentation des Erlebnisses erlaubte Dir, in dem Augenblick für Dich selbst offen zu sein, in dem Du Dir erlauben würdest, Deine eigene Äußerung zu würdigen und sie als attraktiv anzusehen. Verstehst Du?

Re: Elias: Vertrauen in das Selbst

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PAUL: Ich möchte einen BMW kaufen. Meine Finanzen sind noch nicht dort, wo ich sie haben will, aber ich weiß, dass es bald so sein wird. Wenn mir beispielweise nächste Woche diesen BMW kaufe, kann ich mich dann darauf verlassen, dass meine Finanzen nicht unter ihren gegenwärtigen Stand sinken?

ELIAS: Kannst Du das?

PAUL: (lacht) Oh, ich weiß, ich sollte dazu in der Lage sein! Das ist eine Sache des Vertrauens, und ich…

ELIAS: Richtig.

PAUL: Es ist einfach diese Furcht vorhanden. Es ist nicht so, wie wenn ich mit dem Fallschirm abspringe, wo ich die Furcht erkennen kann. Es ist nicht diese Furcht, verletzt zu werden oder zu sterben, wie wenn ich mit dem Fallschirm abspringe. Ich habe Angst, wenn ich 40.000 Dollar für ein Auto ausgebe, dass dann meine Ersparnisse ihre Grenzen erreichen, und dass ich sie nicht auf einem solch niedrigen Stand sehen möchte. Ich möchte erleben, dass finanzielle Mittel auftauchen, noch bevor ich das Auto kaufe.

ELIAS: Das ist eine enorme Vertrauensübung, nicht wahr?

PAUL: Eine riesige. (Elias kichert) Du sagst also, wenn ich nächste Woche dieses Auto kaufe, dass ich mir selbst vertrauen kann und meine finanziellen Mittel nicht erschöpfen werde?

ELIAS: Das kannst Du, aber wirst Du es tun? Das ist die Vertrauensübung.

PAUL: Werde ich das Auto kaufen oder meine Finanzen erschöpfen?

ELIAS: Es geht darum, ob Du, Dir vertraust, das zu generieren, was Du haben willst, wenn Du den BMW gekauft hast, oder ob Du Angst hast und Furcht und in der Folge das generierst, was Du nicht haben willst.

PAUL: (lacht) Oh! Wie gesagt, möchte ich das Auto nicht kaufen, solange ich nicht…

ELIAS: Diese Fähigkeit hast Du, aber es geht darum, ob Du sie nutzt oder nicht. Es ist nicht so, dass Du das nicht zustande bringen könntest – denn Du kannst es – aber es geht darum, ob Du es tun wirst. WIRST DU AUF DICH SELBST ACHTGEBEN? Wirst Du es bemerken, wenn zu an Dir selbst zu zweifeln und dies zu hinterfragen beginnst? Und wenn Du es bemerkst, wirst Du die Zweifel beenden und Dir vertrauen? Die Frage ist nicht, ob Du es kannst oder nicht kannst, denn Du bist dazu fähig.

PAUL: (lacht) Manchmal kommt es mir vor, als ob ich mit verbundene Augen losspringen würde. Deshalb sagte ich, dass ich auf das Geld warten will, bevor ich das Auto kaufe, und das ist es, was ich in den letzten Monaten tat.

ELIAS: (kichert) Es geht nur darum, ob Du diese Vertrauensübung anpackst oder nicht.

PAUL: Ich habe es getan, aber ich habe Angst. (lacht)

ELIAS: Dessen bin ich mir gewahr, und ich sage nicht, dass es besser oder schlechter wäre, dies zu tun oder nicht. Es geht darum, auf Dich selbst achtzugeben und Dich nicht zu überfordern, Deine Glaubensätze und die Stärke ihres Einflusses zu erkennen und das zu tun, was es Dir ermöglicht, das erwünschte Resultat frei von Trauma und Überforderung zustande zu bringen.

PAUL: Wenn ich mich nicht entspanne und nicht auf die Zeichen achtgebe und nächste Woche das Auto kaufe, könnte ich damit möglicherweise meine Energie nötigen?

ELIAS: Das ist möglich. Wichtig ist, auf Deine eigenen Kommunikationen achtzugeben und Deine Glaubensätze und das zu erkennen, wie sie Dich beeinflussen. Denn wenn Du Deine Glaubenssätze und deren Einfluss erkennst, offerierst Du Dir Auswahlmöglichkeiten und kannst Dir selbst leichter vertrauen. Solange Du nicht die von Dir geäußerten Glaubenssätze und deren Einfluss erkennst, generierst Du Hindernisse und tendierst viel mehr zu automatischen Erwiderungen und dazu, Dir selbst nicht zu vertrauen.

PAUL: Vielleicht sollte ich mein Durchhaltevermögen zunächst etwas aufbauen. (Elias lacht). Okay, ich weiß, dass ich jeden Tag Fortschritte mache.

ELIAS: Ja, das tust Du!

Session 1347
Saturday, May 17, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias: Vertrauen in das Selbst

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(teilweise bereits in anderen Threads vorhanden)

FRANK: Beim letzten Gespräch kamen wir überein, dass wir die Sitzungen mit etwas Positiven beginnen, also möchte ich über ein paar interessante Ereignisse sprechen. Beispielweise fuhr ich zu einem Laden, parkte mein Auto, und plötzlich kam eine Frau angefahren und hielt neben mir. Sie fuhr genau den gleichen Wagen in geringfügig anderem Farbton. Sie sagte, dass ihr die Farbe meines Wagens sehr gut gefällt. Es war wirklich sonderbar. Es geschah einfach plötzlich. Also nehme ich an, dass ich mir so die Wahl meines Autos validierte. Ist bei dieser Sache noch mehr vorhanden?

ELIAS: Du hast Dir eine Validierung Deiner Entscheidungen präsentiert.

FRANK: Nicht bloß bezüglich des Autos sondern auch generell?

ELIAS: Du hast Recht, nicht nur bezüglich des Autos sondern ein Validieren Deiner Entscheidungen.

FRANK: Außerdem überwies mir mein Geschäftspartner völlig überraschend und unerwartet einen erheblichen Geldbetrag. Ich rief ihn an und sagte, dass er mir mehr überwiesen hat als erforderlich, aber er sagte: „Nein, es ist das, was Du haben sollst.“ Das kam auch ganz überraschend, und ich habe es sehr begrüßt. Das ist also eines dieser guten Dinge. (gekürzt)

ELIAS: Und es dient dazu, dass Du auf Dich selbst und Deine Validierung Deinerselbst und darauf achtgibst, das Du Entscheidungen triffst, die positive Resultat erbringen.

(Ausschnitt)

ELIAS: Du erkennst in dem jüngsten Dich bestätigenden Vorgang, dass Du mit Deinem Glaubenssatz mühelos Geld erlangt hast?

FRANK: Oh, ja.

ELIAS: Aber Du hast das Geld nicht erschaffen sondern hast es erlangt. So lautet der von Dir nicht hinterfragte Glaubenssatz. Manchmal ist dies überraschend, denn Du erkennst noch nicht tatsächlich, wie Du Deine Realität erschaffst und dass Du Geld tatsächlich aus Dir selbst heraus generierst.

Du äußerst weiterhin den Glaubenssatz, dass Du etwas erwirbst/erlangst/akquirierst. Dass Du dies wirklich erschaffst und generierst, damit tust Du sozusagen ein Schritt näher zur tatsächlichen echten Realität hin. Doch der geäußerte Glaubenssatz bleibt derselbe, und in Deinem Inneren assoziierst Du nicht, dass dies tatsächlich ein Glaubenssatz ist. Das ist einfach so, und es ist das, was Du tust.

FRANK: Wie gesagt, werde ich nicht mit Dir streiten, doch mein erster Gedanke war der: Ich habe das erschaffen.

ELIAS: Ja, doch erkenne bitte, dass diese Worte bestimmte Assoziationen inkorporieren. „Ich habe das erschaffen.“ Ja, doch was bedeutet das tatsächlich? Hast Du es empfangen …

FRANK: Damals dachte ich mir, dass es das bedeutet, was Du mit dem meinst, was Du hier sagst.

ELIAS: Ich verstehe, dass es das ist, was Du denkst, doch dies ist auch mit dem Einfluss des Glaubenssatzes assoziiert, der sehr stark das beeinflusst, was Du ebenfalls denkst. Ich bestätige Dir, dass Du der Erkenntnis näherkommst, dass Du tatsächlich Deine ganze Realität erschaffst und dass Du Dir Beweise offerierst, um Dich selbst zu bestätigen und um dieses Vertrauen und dieses Annehmen zu bestärken. Das heißt jedoch nicht, dass der Glaubenssatz eliminiert wäre oder nicht weiterhin geäußert würde. Lass mich Dir ein Beispiel offerieren, das etwas klarer sein mag.

Die Sonne geht jeden Morgen auf. Die Sonne geht jeden Abend unter. Dies zweifelst Du nicht an, und Du denkst auch nicht daran, während Du das erschaffst. Es ist. Deshalb ist es (Deiner Ansicht nach) kein Glaubenssatz. Es ist lediglich. Deshalb ist es für Dich ein Absolutum und wird zu einer Wahrheit.

Doch die Sonne geht nicht täglich auf und unter. Es sieht nur so an bestimmten Orten aus, und an anderen Orten ist es anders. Das ist also abhängig von Deinem Standort, und es ist kein Absolutum. Deshalb ist das tatsächlich ein Glaubenssatz, und es ist auch das, was Du in Verbindung mit dem Einfluss dieses Glaubenssatzes in Assoziation mit Deiner Wahrnehmung erschaffst. Aber wenn Du an einem anderen Standort wärst, könnte die Glaubenssatzäußerung auch eine andere sein, nämlich dass die Sonne nicht an jedem Tag auf und dann untergeht, was Deine Wahrnehmung beeinflusst und somit das ist, was Du erschaffst.

FRANK: (lacht) Ich denke, dass ich nun verstehe.

ELIAS: So ist die Bedeutung von Symbolik, nämlich dass die Äußerung durchaus vertraut sein mag, doch Du erkennst nicht objektiv, was sie tatsächlich ist. Manchmal kann sie eine Vorliebe oder Vorzugsglaubenssätze sein, bei denen Du nur wenig oder keinen Konflikt inkorporierst, und manchmal identifizierst Du sie auch nicht als Glaubenssätze, und sie können einschränkend und begrenzend sein.

Nun seid Ihr alle in diese neue Bewusstseinswoge des Ansprechens des Glaubenssatzsystems der Wahrheit umgezogen, weshalb Ihr Euch viele unterschiedliche Äußerungen Eurer Wahrheit präsentieren werdet.

Und welche weitere Eurer Wahrheiten äußert Ihr derzeit auch noch? In Verbindung mit der Zeit inkorporiert Ihr eine Eurer Wahrheiten, nämlich dass diese sich beschleunigt und Ihr somit nicht genug Zeit hättet, um alles zu äußern, was Ihr haben möchtet. „Die Zeit ist das, was sie ist. Zeit ist nicht mit Glaubenssätzen assoziiert, sie ist das, was sie ist, und wir haben keine Kontrolle über das Voranschreiten der Zeit, da sie eine eigene Entität ist.“ Das ist sie nicht. Sie ist mit Eurer Wahrnehmung und mit Euren Glaubenssätzen assoziiert und wird in Verbindung mit Euren Glaubenssätzen für Euch zum Absolutum.

„Die Zeit schreitet immer voran und beschleunigt sich“, zwar nicht unbedingt, aber das ist das, was Ihr glaubt und deshalb auch das, was Ihr erschafft, und Ihr zweifelt das nicht an. Ihr fragt Euch, wie Ihr Euch selber hinsichtlich der Zeit manipulieren könnt aber nicht, wie Ihr die Zeit selbst manipulieren könnt, weil es eine Entität wäre, was sie nicht ist.

FRANK: Ich bin froh, dass Du mir das gesagt hast, denn ich muss mir mehr Zeit erschaffen. Das, was Du hinsichtlich der Zeit sagst, kommt mir sehr gelegen.

ELIAS: Ihr erschafft die Wahrnehmung, dass Ihr mehr Zeit inkorporiert, indem Ihr vollständiger im Jetzt achtgebt und Eure Aufmerksamkeit nicht in die Zukunft projiziert.

FRANK: Und warum ist das so?

ELIAS: Wenn Ihr Eure Aufmerksamkeit in die Zukunft projiziert, generiert Ihr eine Ablenkung und konfiguriert die Zeit anders. Ihr achtet nicht auf das, was Ihr tatsächlich im Jetzt generiert sondern beschäftigt Eure Aufmerksamkeit mit Vorwegnahmen, Spekulationen und Planungen in Verbindung mit der Zukunft.

Dieses Bewegen Eurer Aufmerksamkeit weg vom Jetzt generiert die Wahrnehmung, dass die Zeit sich zu schnell bewegt, denn die Zeitmenge, in der Ihr auf das Jetzt achtgebt, wird immer kleiner, weshalb es für Euch den Anschein erweckt, dass die Zeit kürzer und immer kürzer wird, oder dass sie schneller und immer schneller abläuft und Ihr nicht genug Zeit habt, um das zu bewerkstelligen, was Ihr tun möchtet, denn die Zeitspanne, in der Ihr auf das achtgebt, was Ihr tatsächlich im Jetzt tut, dort, wo Ihr erschafft, wird immer kürzer.

Es mag hilfreich sein, wenn Ihr bemerkt, dass Ihr Eure Aufmerksamkeit in die Zukunft projiziert, Euch daran zu erinnern, dass die Gegenwart immer der Zukunft folgt. Ihr projiziert Eure Aufmerksamkeit in die Zukunft, und danach wendet Ihr sie dem Jetzt zu. Was wäre die Zukunft also anderes als die Vergangenheit?

FRANK: (lacht) Das gefällt mir. Ich werde es Mary sagen, denn wir sprachen gerade darüber, dass die Zeit zu schnell vergeht und wir für nichts mehr Zeit haben.

ELIAS: Ha, ha, a! Ja, Du kannst das Michael (Mary) sagen, denn er generiert das auch sehr ähnlich.

Session 1374
Tuesday, June 17, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias: Vertrauen in das Selbst

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NATASHA: Ich frage mich, ob Du am vergangen Samstag zugegen warst, als ich eine Sitzung haben sollte, und es nicht dazu kam?

ELIAS: Ja.

NATASHA: Denn ich bin so sehr begeistert, aber ich weiß nie, worauf ich vertrauen kann. Das ist wohl mein hauptsächliches Problem. Ich weiß nicht, ob ich meinem logischen Denken wie Ursache und Wirkung oder meiner Intuition vertrauen kann. Oft bin ich verwirrt und weiß nicht, worauf ich vertrauen kann.

ELIAS: Denken ist eine Übersetzungsfunktion. Deinem Denken kannst Du vertrauen, aber Denken ist bisweilen unvollständig, nicht immer ganz akkurat oder präzise, denn es äußert häufiger allgemeine Übersetzungen, weshalb es akkurater ist, wenn Du auf Deine tatsächlichen Kommunikationswege achtgibst, und die Intuition ist einer davon.

Deine Kommunikationswege offerieren Dir präzise und akkurate Informationen, und wenn Du auf das achtgibst, was Du Dir selbst mitteilst, wirst Du Dir eine akkuratere gedankliche Übersetzung offerieren. Du erkennst, ob Dein Denkprozess vollständig und akkurat ist, wenn er mit Deinen Kommunikationen und mit dem, was Du tatsächlich tust, in Harmonie ist.

NATASHA: Das ist es, was mich verwirrt.

ELIAS: Diese beiden Äußerungen (eigene Kommunikationen und Tun) definieren, ob Dein Denkmechanismus akkurat übersetzt, denn das tut er nur, wenn Du ihm akkurate Informationen offerierst, und zwar indem Du Deine Aufmerksamkeit – die nicht das Denken ist – auf das richtest, was Du tust und auf das, was Du Dir selbst kommunizierst.

NATASHA: Das Problem ist, dass ich oft entdecke, dass ich etwas tue, was ich nicht wirklich tun möchte. Das ist ständig so in meinem Leben. Ich scheine so dumm zu sein, denn ich verstehe es und tue trotzdem anscheinend nichts, um es in Ordnung zu bringen. Beispielweise habe ich eine Absicht oder das, was ich dafür halte und tue nichts, und ich erkenne den Widerspruch zwischen Denken und tatsächlichen Tun. Das ist es, was geschieht.

ELIAS: Das kommt häufig vor, da Du - wie auch viele Andere – es nicht gewohnt bist, auf Dich selbst achtzugeben und Dir zu erlauben, die Entscheidungen, die Du haben willst, zu generiere, weil Du in Verbindung mit Deinen Glaubenssätzen Erwartungen an Dich selbst hegst, womit Du Absoluta äußerst, nämlich dass Du bestimmte Handlungen tun musst und keine Wahl hast, was nicht stimmt, aber daran bist Du sehr gewöhnt.

NATASHA: Das verstehe ich, aber es gibt auch Dinge, die niemand von mir verlangt, und doch tue ich sie, weil ich es gewohnt bin. Ich tue es und hasse mich dafür, aber ich tue es trotzdem. Warum komme ich nicht voran und tue diesbezüglich nichts?

ELIAS: Weil es sehr ungewohnt ist. Aber dies ist sehr mächtig. Informationen bleiben so lange intellektuelle Konzepte bis Ihr das tatsächlich erlebt. Sobald Ihr es erlebt, zieht es um vom Konzeptstatus und wird real. Solange Ihr ein bestimmtes Konzept noch nicht erlebt habt, meint Ihr, dass Ihr es versteht, aber seine Anwendung bleibt Euch fremd, weil Ihr es Euch noch nicht zu erleben und seine Realität objektiv zu kennen erlaubt habt.

• Du kannst jederzeit während des Tages eine kleine Übung praktizieren. Sobald Du bemerkst, dass Du eine automatische Erwiderung zu generieren beginnst, was bisweilen verzwickt sein mag - denn automatische Erwiderungen sind genau das, automatisch –und erkennst, dass es nicht das ist, was Du tun willst, halte inne und, statt Dich zu kritisieren, belohne Dein Bemerken mit einem Pluspunkt. Unterbrich dieses Muster und offeriere Dir einen Punkt und beziehe auch absichtliches Lachen und Kichern mit ein, den auch dies wird das automatische Muster unterbrechen.

Nachdem Du Dir einen Punkt gewährt und gelacht hast, frage Dich, was Du in diesem Augenblick wirklich tun willst, und ganz egal, was Deine Antwort an Dich selbst ist, erlaube Dir, dies zu tun.

NATASHA: Und wenn ich gar nicht weiß, was ich im Augenblick tun möchte...?

ELIAS: Das spielt keine Rolle. Es muss keine extravagante oder fortlaufende Handlung sein. Frage Dich einfach, was Du tun willst. Vielleicht sagst Du Dir, dass Du Dich hinsetzen willst. Bestätige Deine Erwiderung und komme ihr nach. Zunächst mag Dir das grob vereinfachend vorkommen, insbesondere in Verbindung mit dem Denken, aber dies ist tatsächlich bedeutsam, weil Du von den akzeptierten, bekannten und vertrauten Mustern und Erwiderungen abweichst und handelst.

Selbst solche kleinen Unterbrechungen sind bedeutsam, denn so erlaubst Du Dir, die Aufmerksamkeit tatsächlich aufs Jetzt umzuziehen, und viele automatische Erwiderungen haben nichts mit dem Jetzt sondern mit Vergangenheit oder Zukunft zu tun. Wenn Du Deine Aufmerksamkeit aufs Jetzt umziehst, generierst Du ganz andere Handlungen und Entscheidungen.

Ich weiß, dass Du - und viele Andere auch - sich dieses Konzept des im Jetzt Präsentseins intellektuell sagen, aber es ist tatsächlich ein Konzept geblieben, weil Ihr nicht oft entsprechend handelt. Und diese Methode erlaubt es Euch, ins Jetzt umzuziehen, was sehr hilfreich sein kann, und sie unterbricht auch dieses Muster gewohnter Selbstkritik.

NATASHA: Ich kritisiere mich wohl sehr oft.

ELIAS: Auch in unserem Gespräch hast Du Dich mehrmals kritisiert. (kichert)

• Ich offeriere Dir zwei Übungen, die Du nur einen Tag lang praktizieren magst, das ist alles. Erlaube Dir zu bemerken.

Dies wird Dir auch eine klarere Sicht auf Dich selbst und auf Deine Entscheidungen/Wahl offerieren: Achte an einem Tag von morgens bis abends auf alle Deine Handlungen, ganz egal, wie belanglos sie Dir vorkommen mögen, selbst wenn es so etwas Belangloses ist, wie eine Tür zu schließen. Ganz egal, was auch immer Du tust, gib darauf Acht.

NATASHA: Dies wird mir also zeigen, wie ich achtgeben kann.

ELIAS: Und es wird Dir auch Deine automatischen Erwiderungen und das, was sie auslöst, aufzeigen.

• Als weitere Übung schlage ich vor, Selbstkritik jedes Mal zu notieren. Das ist wichtig, denn wenn Du achtgibst und das mit dem physischen Notieren verbindest, erkennst Du dies viel eher. Das unterbricht auch das Muster, denn sobald Du Dir gewahr bist, kannst Du evaluieren und Dich fragen, warum Du Dich in dieser Situation kritisierst. Und wenn Du Deine Selbstkritik rechtfertigst, notiere dies ebenfalls, weil das auch Selbstkritik ist.

Session 1378
Thursday, June 26, 2003 (Private/In-Person)

Re: Elias: Vertrauen in das Selbst

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ANNE: Heute kam mir eine Erkenntnis. Ich möchte nicht groß darauf eingehen, aber es geht um Lernende zu Vergleich mit Praktikern, in meinem Fall ums Annehmen und Erweitern meines Gewahrseins. Ich habe das Gefühl, dass es eines Tages einfach Klick machen wird. So scheine ich zu funktionieren, und von da an wird es ziemlich automatisch ablaufen. Diesen Prozess des Erweiterns des Gewahrseins sehe ich ähnlich wie damals als ich mein Unternehmen startete. Was sagst Du dazu?

ELIAS: Ja, sehr ähnlich.

ANNE: Mit 20 Jahren wollte ich ein Unternehmen starten, aber ich tat diesbezüglich fünf Jahre lang nichts wegen fehlender Zuversicht und Vertrauens in meine Fähigkeiten. Und so ist es auch mit dem Annehmen?

ELIAS: Ja, das stimmt.

ANNE: Mit dieser Erkenntnis kam mir die die Idee eines Zeitrahmens, der sich von 7 zu 2 zu 5 und dann zu 3 Jahren veränderte. Nicht wahr, allesamt unterschiedliche Wahrscheinlichkeiten?

ELIAS: Ja.

ANNE: Im Moment habe ich das Gefühl, dass es sieben Jahre sind. Stimmt das? Aber ich glaube, dass sich das jederzeit ändern kann.

ELIAS: Das ist richtig. Es kann sich jederzeit ändern, abhängig von Deiner Entwicklung, dem Assimilieren von Informationen und Deiner Erlaubnis, Dich zu äußern und Dir tatsächliche Erlebnisse zu gestatten, bei denen Du Dir vertraust und somit Deine Entwicklung real erkennst und erlebst. Dies ist ein fortlaufender Prozess. Wenn Du Dein Gewahrsein erweiterst, Dir mehr vertraust, zuversichtlicher bist und Dir mehr Freiheit erlaubst, generierst Du auch noch mehr Mühelosigkeit. Aber Dein Erforschen geht weiter, denn Du assimilierst ständig immer noch mehr Informationen.

ANNE: Ich habe diesbezüglich das Gefühl, dass ich gegen eine Wand laufe, die ich nicht identifizieren kann. Es ist dasselbe Gefühl wie auch in anderen Lebensbereichen. Weißt Du, was ich sagen will?

ELIAS: Bitte beschreibe es näher.

ANNE: Ich habe das Gefühl, dass es ein Kern-Hindernis gibt, dessen ich mir gewahr werden muss, um darüber hinwegspringen zu können, aber ich weiß nicht, was es ist.

ELIAS: Schildere bitte entsprechende Erlebnisse.

ANNE: Beispielweise nehme ich Schreiben bisweilen als lästige Pflicht wahr. Das Gefühl ist dem ähnlich, wie dass ich unglaubliche Inspirationen habe, doch plötzlich habe ich das Gefühl, nicht weitermachen zu können, weil es so überwältigend ist, und dann stoppe ich. (gekürzt)

ELIAS: Hast Du diesbezüglich irgendwelche Eindrücke?

ANNE: Es fühlt sich überwältigend an und scheint mit Vertrauen zu tun zu haben. Es hängt einfach mit dem Tun zusammen.

ELIAS: Das ist richtig. Diese vertraute Erfahrung hast Du schon früher generiert, denn Du offerierst Dir keine Informationen über das, was Du tatsächlich am Generieren bist, was das Gefühl der Überforderung anfacht. Ich verstehe durchaus das, was Du sagst und tatsächlich tust. In dieser Situation ist es wesentlich, im Jetzt präsent zu sein und aufs Jetzt achtzugeben. Das kann verwirrend sein, denn bisweilen meinst Du achtzugeben und im Jetzt präsent zu sein, aber Dein Verständnis des Präsentseins Deiner Aufmerksamkeit ist getrübt.

Bei einigen Aspekten gibst Du ein bisschen im Jetzt Acht. Du magst beispielweise auf Deinen Schreibvorgang achtgeben und denken, dass Deine Aufmerksamkeit im Jetzt präsent ist. Aber sie ist nicht im Jetzt präsent, denn das, was Dich überfordert, ist Dein Vorgriff auf das vollendete Produkt. Diese Antizipation lenkt Dich ab, und Deine Aufmerksamkeit ist auf diese Projektion in der Zukunft gerichtet, wodurch die Aufgabe oder Tätigkeit lästig wird, weil Du es nicht wirklich tust sondern lediglich darüber nachdenkst. Da Du weiter darüber nachdenkst und eine Vorwegnahme des vollendeten Produkts projizierst, partizipierst Du nicht tatsächlich am Prozess und bist nicht wirklich präsent.

Das ist es, was Du mit diesen Informationen, Deinem Vertrauen auf Dich selbst, dem Annehmen und der praktischen Anwendung dieser Konzepte in Deinem Fokus generierst und erlebst. Du projizierst Deine Aufmerksamkeit auf das, was Du für das Endprodukt hältst, weshalb ich Dich daran erinnere, dass es ein fortlaufender Prozess ohne Ziellinie ist.

Ja, Du wirst immer mehr Annehmen, Verständnis und Mühelosigkeit äußern und Deine Vorlieben und Freiheiten immer mehr zulassen. Die von Dir empfundene Mauer ist das Nicht-Handeln, das Nicht-Partizipieren und dieses in Dir selbst im Jetzt nicht Präsentsein. Die Mauer ist ein Signal für Dich, Deine Aufmerksamkeit ins Jetzt zurückzuholen und präsent zu sein bei Deiner Partizipation an diesem Prozess.

ANNE: Das wird meine nächste Aufgabe sein, wirklich das im Jetzt-Sein zu praktizieren und meine Aufmerksamkeit beharrlich im Jetzt zu belassen.

ELIAS: Richtig, denn dies erzeugt ein Gleichgewicht und Du eliminierst das Gefühl der Antizipation, dieses Etwas erkennen können zu müssen, das Du nicht sehen kannst, diese Mauer von Projektion und Beschäftigen Deiner Aufmerksamkeit mit vielen Wahrscheinlichkeiten, Möglichkeiten und Potentialen, die sich noch nicht ereignet haben, was zur Besorgnis wird und Dich überfordert. Und was erschaffst Du damit? Genau das, was Du befürchtest. Du stoppst und generierst nicht die erwünschte Produktivität.

ANNE: Das werde ich praktizieren.

Eines Abends saß ich am Computer und las eine Sitzungsniederschrift, und ich empfand unglaubliches Zentriertsein und völlig in mir selbst zu sein. Es war ein sehr angenehmes, herrliches Gefühl. Ich konnte alles tun. Es war ein Gefühl größter Zuversicht. Ist das ein Beispiel für die Kombination von Vertrauen, im Jetzt-Sein, von einfach allem? Es war ein tolles Gefühl.

ELIAS: Ja, und wenn Du dieses Präsentsein in Dir äußerst, kannst Du dies bei all Deinem Tun erleben.

ANNE: Ich habe auch diese Empfindung und Erkenntnis, dass das Ganze tatsächlich ganz einfach ist.

ELIAS: Du hast Recht. Aber wie ich Anderen schon sagte, seid Ihr vom Verkomplizieren fasziniert.

ANNE: Ich habe noch eine Frage zum Geschehen in dieser Woche, denn immer, wenn ich eine Sitzung mit Dir habe, fühle ich ein paar Tage zuvor große Klarheit und kann sehr leicht auf Erkenntnisse zugreifen.

ELIAS: Ja, das ist nicht ungewöhnlich.

ANNE: Das würde ich gerne ständig erleben.

ELIAS: Das kannst Du. In solchen Zeiten erlaubst Du Dir viel mehr Offensein, bist Dir meiner Energie gewahr und vertraust deshalb Deinen Eindrücken und Dir selbst, weil Du darauf baust, dass ich präsent bin, und angesichts dieses Sicherheitsnetzes erlaubst Du Dir, Dir selbst zu vertrauen im Wissen, dass meine Energie präsent ist und Dich unterstützt, und wenn Dein Selbstvertrauen und Dein Offensein schwanken, bist Du Dir gewahr, dass meine Energie da ist, um Dich zu unterstützen.

Da sich die Zeit nach Euren Vorstellungen vorwärts bewegt, fängst Du außerhalb dieser Phasen angesichts einer größeren Entfernung zu unserer objektiven physischen Gesprächs-Interaktion an, Dir meiner Energie weniger gewahr zu sein. Es ist nicht so dass sie nicht zugegen wäre, aber Du lenkst Dich ab und beginnst, Dein Aufmerksamkeit zu projizieren und bist Dir meiner Anwesenheit und Unterstützung weniger gewahr und fängst an, zu zweifeln und zu schwanken.

Irgendwann wirst Du genug vertrauen und so zuversichtlich sein, dass Du dieser Unterstützung nicht bedarfst und wirst Dir diese Äußerung erlauben.

Man könnte das vergleichen mit einem Kind, das schwimmen lernt. Anfangs erlaubt es sich nur zu schwimmen, wenn die Eltern es dabei unterstützen. Der Vorgang bleibt sich gleich, aber es vertraut sich noch nicht soweit, schwimmen zu können. Aber irgendwann vertraut es darauf, sich selbst ohne Unterstützung der Eltern über Wasser halten zu können. Du tust etwas sehr Ähnliches. Du bist Dir in jenen Phasen meiner unterstützenden Energie gewahr und erlaubst Dir deshalb, zuversichtlicher zu sein, Deinen Eindrücken zu vertrauen und hinsichtlich der Informationen mehr im Klaren zu sein.

Mit der Zeit und Übung kannst Du diese Phasen verlängern und Deine Wahrnehmung im Wissen verändern, dass meine unterstützende Energie weiterhin präsent ist, dass dies aber mehr eine Interaktion in Freundschaft und keine Abhängigkeit ist.

ANNE: Genau. Ich möchte auf meinen eigenen beiden Füssen stehen.

ELIAS: Das verstehe ich, und das ist die von Dir generierte Vorwärtsbewegung. Der Schlüssel ist aber wiederum, im Jetzt in Dir selbst präsent zu sein.

ANNE: Das werde ich gewiss praktizieren.

Session 1438 (Fortsetzung folgt)
Thursday, September 18, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias: Vertrauen in das Selbst

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(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)

ANNE: Bei der Arbeit am Computer erlebte ich, dass ich den Sänger Morten Harket sehr stark spürte. Es war so, wie wenn er Inspirationen einholte oder als ob etwas geschehen wäre. Dann fühlte ich, wie jemand erwachte, war in New York und sah eine schöne Wohnung, weshalb ich denke, dass dies einmal Morten Harket, und dann mein Fokus in New York waren, der gerade erwachte. Und heute fühlte ich den gleichen Inspirationssog, der von einem anderen Mann ausging. Was ist das? Ich habe es auch schon früher verspürt. (gekürzt)

ELIAS: Das ist Teil Deines Gewahrseinserweiterns. Du erlaubst Dir, Dich nicht nur als eine Aufmerksamkeit zu erleben und aus den Energien anderer Aufmerksamkeitsfokusse zu schöpfen, um Deinen Fokus zu inspirieren. Du erlaubst Dir, Deine Peripherie zu öffnen, was wesentlich ist, denn dies generiert eine größere Selbstwahrnehmung und erlaubt Dir, aus anderen Energien zu schöpfen und Energie so zu handhaben, wie dies für Dich bei Deinem Tun nützlich und motivierend ist.

ANNE: Dieses Gefühl möchte ich so oft wie möglich erleben. Inspiration motiviert mich sehr. An einem anderen Morgen war ich auf der Arbeit und war extrem zum Schreiben inspiriert. Normalerweise kommen mir dann eine Geschichte und ein Rahmen dafür, alles was die Geschichte ausmacht, aber diesmal war nichts davon vorhanden sondern einfach reine Inspiration.

ELIAS: Was auch ein Experiment des Selbstvertrauens ist, nämlich diesen Vorgang ohne vorgefasste Idee anzugehen, einen freien Energiefluss zuzulassen, zu vertrauen, diese Handlung anzuheuern und Dich selbst zu überraschen.

ANNE: Vor etwas einem Monat gab es eine Woche, in der ich sozusagen von verschiedenen Personen beleidigt wurde, ohne dass ich emotional darauf reagierte. Es gab keine emotionale sondern nur eine mentale Erwiderung, aber das war's auch schon. Es war wie ein Ballspiel, aber ich musste nicht mit dem Ball spielen. War das so, weil ich es für das, was es ist erkenne, und es immer noch passiert, weil ich den Gesamtprozess noch nicht abgeschlossen habe?

ELIAS: Nicht unbedingt. Du hast Dir ein interessantes Beispiel offeriert und diese Erlebnisse erschaffen, um Dich selbst zu testen und Dir Deinen Erfolg zu beweisen. Du reflektierst Dir damit nicht, dass Du Deine Wahrnehmung noch nicht verändert und nicht genug Selbstvertrauen hast oder Dich kritisierst, sondern zeigst Dir, wie physisch unterschiedlich es ist, wenn Du keine emotionale Erwiderung oder Kommunikation generierst.

Dass Du neutral geblieben bist, beweist Deinen Fortschritt im Annehmen Deinerselbst, da Du diese Empfindsamkeit/Empfänglichkeit und Selbstkritik nicht länger in Dir generierst, und es ist wesentlich, dass Du Dir diese Bestätigung präsentiert hast.

Wenn ich sage, dass alle Eure Interaktionen eine Reflektion Eurerselbst sind, heißt das nicht, dass sie ein Spiegel sind. Eine Reflektion kann auf sehr unterschiedliche Weise präsentiert werden und ganz Verschiedenes identifizieren und äußern. Bisweilen präsentiert Ihr Euch Erlebnisse, die Euch reflektieren, wieweit Ihr Euch bewegt und was Ihr zustande gebracht habt, nicht unbedingt um Selbstkritik zu reflektieren sondern um das, was Ihr zustande gebracht und wohin Ihr umgezogen seid, sehen zu können und Euch selbst zu bestätigen.

ANNE: Das war eine interessante Erfahrung, denn tatsächlich hätte er mir egal was auch immer sagen können, und es hätte mir nichts ausgemacht. Es war sehr befreiend.

ELIAS: Und es ist ein Beweis für das Rekonfigurieren der Energie. Ihr könnt Euch sehr viele Konzepte und Informationen offerieren, aber solange Ihr es nicht selbst erlebt, versteht Ihr es lediglich intellektuell aber nicht als Realität. Dies ist ein Beispiel für von Dir rekonfigurierte Energie, die Dich deshalb nicht beeinträchtigt, was Du in Verbindung mit Deinem Vertrauen und Deinen Annehmen Deinerselbst geäußert hast, denn ansonsten hättest Du sie nicht rekonfiguriert und hättest Dich selbst kritisiert.

ANNE: Das ist ein echter Erfolg. Prima. Vielen Dank.

ELIAS: Gerne geschehen.

ANNE: Montag hatte ich das Gefühl, dass ich den Makler wegen des erhoffen Verkaufs des Cafés anrufen sollte. Am Dienstagmorgen rief er mich an und sagte, dass er einen Interessenten hat, und am Nachmittag lag ein Angebot vor. Am Mittwochmorgen kam er und sagte: „Es gibt Probleme“, und bereits am Nachmittag war die Sache durchgefallen.

Die ganze Sache mit dem möglichen Verkauf des Cafés lief extrem schnell ab, und ich wundere mich, warum es so war. Sehr viele Dinge waren gleichzeitig im Gange. Zugleich mit meiner Begeisterung gab es diese Belastung für mich hinsichtlich der Personal-Situation. Und dies alles lief innerhalb von drei Tagen ab, aber warum funktionierte es nicht?

ELIAS: Wie schätzt Du das ein, was Du erschaffen und Dir präsentiert hast?

ANNE: Ich sehe es so, dass ich den Käufer und meine Begeisterung erschuf und empfand, dass alles sehr mühelos geschehen kann. Genau das wollte ich, dass es mühelos ist. Aber währenddessen fing ich an daran zu zweifeln, wie schnell es wirklich geschehen kann, eine Art Reflektion meiner Glaubenssätze über die Mühelosigkeit.

ELIAS: Richtig. Und was hast Du Dir deshalb aufgezeigt?

ANNE: Mein erster Eindruck war, dass ich offensichtlich noch immer dazu neige, eher an Mühe als an Mühelosigkeit zu glauben.

ELIAS: Nicht unbedingt. Du siehst die Situation auf die gewohnte Weise, weshalb Du nicht ganz klar das das siehst, was Du Dir präsentierst. Tatsächlich hast Du Dir bewiesen, dass enorme Entwicklung/Bewegung sehr schnell geschehen kann und nicht sehr viel Zeit benötigt wird, um das, was Du haben willst, zustande zu bringen.

Das ist wesentlich, denn Du hast Dich mehr aufs Resultat als auf den Prozess fokussiert. Es geht um den Prozess, dass dieser sehr schnell und einfach geäußert werden kann, aber dies offerierte Dir auch die Gelegenheit, Deine Glaubenssätze und Zweifel zu erkennen hinsichtlich bestimmter Handlungen und wie viel Zeit dafür benötigt wird. Deshalb hast Du Dir in sehr kurzer Zeit viele extreme Handlungen präsentiert, um Dir zu zeigen, dass nicht alle Handlungen - trotz ihrer scheinbaren Größe - tatsächlich viel Zeit benötigen.

ANNE: Ich möchte gerne wieder zu meiner Geisteshaltung vom Montag zurückkehren, als ich sehr stark glaubte, dass alles möglich ist und wahr werden kann, und dass ich berechtigt bin, dass sich für mich etwas ganz einfach verwirklicht.

ELIAS: Aber erkenne auch, dass es bei diesem Erlebnis darum ging, den Prozess zu sehen. Erinnere Dich daran, denn automatisch gibst Du eher aufs Resultat als auf den Prozess Acht, doch dieser ist wichtig, und es ist wichtig, währenddessen präsent zu sein, weil sich das auf das Resultat auswirkt.

ANNE: Während wir reden, hatte ich das Gefühl, in meinen früheren Gemütszustand zurückgekehrt zu sein, wie dass es jetzt nie mehr geschehen oder endlos lange dauern wird.

ELIAS: Stopp, Stopp, Stopp, Stopp, Stopp! Das sind enorme Selbstkritik und kein Vertrauen in Dich selbst. Entspanne Dich, projiziere nicht, sei im Jetzt präsent und vertraue Dir.

ANNE: Okay, das werde ich tun. Warum fällt mir speziell dieser Bereich so schwer?

ELIAS: Diese sehr starke persönliche Symbolik reflektiert Dir intensiv Dich selbst, Deine Entwicklung, Deine Investition Deinerselbst, Deine Vorlieben und Glaubenssätze, weshalb diese Bilderwelt sehr stark geäußert wird. Für Dich persönlich repräsentiert sie auch sehr Deine eigene Innigkeit/Intimität mit Dir selbst. Dies ist Dein Erschaffen und äußert Deine Kreativität, weshalb es sozusagen Teil von Dir, eine Erweiterung von Dir ist. Weshalb sollte es dann nicht auch Deine große Aufmerksamkeit haben?

ANNE: Hier liegt der Schlüssel wieder im Präsent-Sein.

ELIAS: Ja, das ist sehr wichtig.


Session 1438
Thursday, September 18, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias: Vertrauen in das Selbst

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(Text größtenteils bereits in anderen Threads vorhanden.)

COEN: Ich komme wieder zurück auf meine Arbeit im Racquet-Ball-Center. Ich habe zwei Dinge bemerkt. Wir hatten viele Probleme mit den Türen. Sie ließen sich nicht schließen, und einige gingen kaputt. Außerdem gab es in den beiden letzten Wochen drei kleine Feuer, was in 10 Jahren nicht passiert war, und plötzlich brannte es gleich dreimal. Ich versuche herauszufinden, was da passierte und was ich mir selbst kommuniziere. Und ich bemerkte, dass es für mich keine Rolle spielt. Dass es ein Feuer gab, das beeinflusste mich nicht. Ich hatte keine Angst und war auch nicht sauer. Ich sagte mir einfach: „Okay, es ist passiert. Wir haben das gelöst und machen weiter.“ Ist es das, was ich mir kommuniziere, oder gibt es da noch mehr?

ELIAS: Du offerierst Dir eine Bestätigung und das Erkennen Deiner eigenen Schritte im Zusammenhang mit Glaubenssätzen des sich Schützens, um zu verstehen, dass Du Dir erlaubt hast, diesen Glaubenssatz etwas zu neutralisieren, weshalb er Dich weniger stark beeinflusst als zuvor.

COEN: Ich erschuf also diese Feuer und bemerkte, dass es keine Rolle spielt und mich nicht beeinträchtigt und sagte mir damit, dass die von mir sonst gehegten Glaubenssätze, dass wir uns gut schützen sollen, neutralisiert sind.

ELIAS: Richtig. Beim Annehmen eines Glaubenssatzes geschieht folgendes: Du neutralisierst den Glaubenssatz, weshalb er weniger Einfluss auf Dich ausübt, es sei denn, Du wählst, dass er dies tut. Du wählst, welchen Einfluss Du zulässt. Doch erinnere Dich bitte daran, dass jedes Annehmen irgendeines Glaubenssatzes momentan generiert wird. Das Annehmen eliminiert den Glaubenssatz nicht. Er existiert weiterhin und beeinflusst Dich lediglich nicht in dieser Zeitspanne. Du kannst wählen, das Nichtinkorporieren des Einflusses jenes Glaubenssatzes fortzusetzen. Aber täusche Dich nicht und denke nicht, dass Du - sobald Du einen Glaubenssatz angenommen und somit neutralisiert hast - dass das zum Absolutum würde und Du diesen Glaubenssatz nie wieder äußerst, denn das ist nicht wahr. Das verneint die Wahlmöglichkeiten.

COEN: Ich denke, dass ich das verstehe. Das ist das Gleiche wie mit meiner finanziellen Situation. Ich denke an das Unternehmen von meinem Bruder und mir. Obwohl auf unserem Bankkonto nur wenig Geld war und wir mehrere Rechnungen bezahlen mussten, vertraute ich auf mich, dass beizeiten Geld da wäre, und es tauchte einfach auf, alles Geld, das wir brauchten, um unsere Rechnungen zu bezahlen. Ich vertraute mir, dass das Geld kommen wird, und es traf ein.

ELIAS: Ich verstehe, und ich verstehe, auch, dass es ein herausfordernder Vorgangs ist, Dir zu erlauben, auf Dich selbst und auf Dein eigenes Erschaffen zu vertrauen, aber das ist sehr bestärkend. Je mehr Du Dich auf diese Weise äußerst, desto mehr bestärkst Du Dein Vertrauen in Deine Fähigkeiten, zu erschaffen und zu generieren, und desto mehr erlaubst Du Dir, es auch zu tun.

COEN: Ist das auch einer der Gründe, weshalb ich die Herausforderungen erschuf, die mit meinem väterlichen Erbe verbunden sind?

ELIAS: Ja, um Deine Erwiderungen zu untersuchen und um objektiv zu erkennen, ob Du dieses Vertrauen in Dich selbst inkorporierst und auf Dich selbst hörst oder an Dir selbst zweifelst. In diesem Szenario äußerst Du eine objektive Bildersprache in beide Richtungen, um Dir objektiv das zu bestätigen, was Du momentan äußerst.

COEN: Manchmal fühle ich mich sehr zuversichtlich hinsichtlich von dem, was geschieht oder was ich tue, und ein paar Wochen später fange ich an zu zweifeln, und es passiert etwas, was mir missfällt. Ich habe wirklich das Gefühl, dass ich damit spiele.

ELIAS: Ja, in gewisser Hinsicht, weil dies Dir die objektive Chance offeriert, Deine eigenen Schritte, Deine Wahl und die Augenblicke zu erkennen, in denen Du zweifelst, im Wissen, dass Du eine andere Äußerung wählen und auch wählen kannst, Dir in diesen Augenblick selbst zu vertrauen, und dass Du die Macht hast, diese Auswahlmöglichkeiten zu generieren statt bloß automatische Erwiderungen zu äußern.

COEN: Kannst Du ein von uns erschaffenes Ereignis, und zwar diese überraschende Sache mit dem versteckten Geld kommentieren?

ELIAS: Es ging darum, Dich selbst zu überraschen, was auch zum Bestärken Deines Vertrauens in Dich selbst dient. Unabhängig davon, ob Du bestimmte methodische Schritte planst, Handlungen generierst und Arrangements für verschiedene Schritte oder Schöpfungen erschaffst, kommunizierte Dir diese Bildersprache, dass Du das, was Du haben willst, mühelos erschaffen kannst, ohne Denken oder Methoden anzuheuern, und dass Du solche Äußerungen wie beispielsweise Geld einfach durch Vertrauen in Dich selbst erschaffen kannst. Und wie Du wählst, diese Manifestation zu generieren, das mag Dich überraschen! (lacht)

COEN: Auch der Traum mit den Büchern mit dem Geld darin, die irgendwo vergraben waren?

ELIAS: Ja. (kichert)

COEN: Ich versuche, das Gesagte in meine Realität hinein zu übersetzen. Du sagst, dass ich mit all diesen Planspielen aufhören und einfach leben und darauf vertrauen soll, dass wir Problem auflösen und uns überraschen werden.

ELIAS: Ja, was auch viel Spaß macht, nicht wahr?

COEN: Du hast mich erwischt! Okay, ich verstehe. Wenn ich auf die letzten 6 Monate zurückblicke, war ich überrascht, wie ruhig und mühelos ich Situationen handhabte, die ich noch vor einem Jahr unmöglich hätte handhaben können.

ELIAS: Ich verstehe. Das ist auch beim Erweitern Deines Gewahrseins eine Bestätigung Deinerselbst und Deiner Erlaubnis, Dir und Deinen Fähigkeiten viel mehr zu vertrauen, was bei Deinen Äußerungen wesentlich mehr Ruhe und viel mehr Zuversicht bei Deiner Wahl und deiner Regie/Richtungen (directions) generiert.

COEN: Aber Du stimmst mit mir überein, dass ich mir eine Realität mit ziemlich herausfordernden Hindernissen erschuf?

ELIAS: Manchmal. (kichert)

(Ausschnitt)

COEN: Früher hatte ich immer Angst vor dem Neuen und Unbekannten, doch in den letzten Jahren erkenn ich, dass mir Neues viel leichter fällt und es mich auch mehr interessiert.

ELIAS: Ja, denn Du erlaubst Dir, Neues als Chance statt als beängstigend zu sehen, als neue Herausforderung, um Deine eigenen Fähigkeiten zu erkennen. Derzeit untersuchst Du Deine automatischen Erwiderungen und wie Du Dich bei andersartigen oder ungewohnten Szenarien äußerst, was es Dir auch ermöglicht, anhand der angeheuerten Erlebnisse Deine persönlichen Wahrheiten zu untersuchen.

COEN: Kannst Du mir ein Beispiel meiner persönlichen Wahrheiten nennen?

ELIAS: Schildere mir ein Erlebnis, das Du Dir präsentiert hast.

COEN: Eine neue Erfahrung, das ist schwierig!

ELIAS: Du sagtest bereits, dass Ihr einen neuen Vorstand bekommt, was andere Personen und das Potential mit sich bringt, andere Richtungen und Ideen zu äußern, nicht wahr?

COEN: Stimmt.

ELIAS: Wenn Du Deine diesbezüglichen Erwiderungen untersuchst, so hätte dies früher Furcht vor Unbekanntem und die Ungewissheit erzeugt, ob Du fähig bist, in Verbindung mit diesem neuen Szenario Kooperation und Harmonie miteinzubeziehen. Zuvor hast Du das als Absolutum angesehen.

Das ist ein interessantes Beispiel für das Miteinbeziehen einer Wahrheit, die jedoch nicht unbedingt in Gedanken sondern als Erfahrung bestätigt wird, und darum geht es bei der derzeitigen Bewusstseinswoge (der Wahrheit), wobei Du in Deinem Fokus größtenteils den Einfluss dieses Glaubenssatzes geäußert hast, dass Wandel oder die Einführung eines neuen Szenarios und neuer Erfahrungen ein große Potential bergen, schiefzulaufen und negative Erfahrungen oder Resultate miteinzubeziehen, weshalb Furcht geäußert wurde.

Dies ist mit Deiner Selbstwahrnehmung und der Fähigkeit assoziiert, Dich selbst zu lenken bzw. ob Du Anderen erlaubst, Dich zu steuern, und es ist assoziiert mit einer weiteren „Wahrheit“, der des Ko-Kreierens. Erinnere Dich, dass diese Wahrheiten bloß Glaubenssätze sind, die als Absoluta geäußert wurden, weshalb sie Deine Wahrheiten wurden.

Da Du Dir jedoch erlaubst, mehr gewahr zu werden, voranzuschreiten, Deine Fähigkeiten zu erforschen und Dir mehr vertraust und Dir mehr Freiheit gewährst, erlebst Du, dass Du diese Wahrheit zwar haben kannst, dass sie jedoch nicht wahr ist, weshalb Du Wahlmöglichkeiten erkennst, was Deine Wahrnehmung ändert, und Du erlaubst Dir viel mehr Freiheit beim Voranschreiten und bei Deinen Erlebnisse und eliminierst die Furcht.

(Ausschnitt)

COEN: In der letzten Sitzung sprachst Du über meine Interaktion mit meinem (verstorbenen) Vater, dass er bereit ist, auf verspielte Weise mit uns zu interagieren. Ich versuche, Beispiele dieser Interaktion zu entdecken. Ereignet sie sich, und ich bemerke es nicht? Kannst Du mir hierbei helfen?

ELIAS: Es geht nicht ums Bemerken sondern ums Erlauben, nämlich Dir ein Offensein für jene Energie zu erlauben.

COEN: Wie kann ich das fördern?

ELIAS: Indem Du Dich entspannst und Dir erlaubst, keine spezifischen Interaktionen zu erwarten sondern das zu empfangen, was auch immer von der anderen Energie geäußert wird, vielleicht sogar als eine Überraschung, denn es ist eine verspielte Äußerung. Du kannst Dir auch erlauben, Traumbegegnungen zu praktizieren.

COEN: Ich denke, dass wir in Träumen miteinander kommunizieren, obwohl meine Erinnerung morgens nicht immer sehr klar ist.

ELIAS: Ja. Wenn Du Dir erlaubst, mit den Traum-Interaktionen zu üben, wirst Du mit dieser Energie-Äußerung mehr vertraut und erlaubst Dir mehr Offensein für den Empfang innerhalb Deines Erschaffens im objektiven Wachzustand.

COEN: Vielen Dank. Um noch einmal auf meine 2526 Fokusse zurückzukommen, so sagtest Du mir, dass es unter ihnen ziemlich windige Charaktere gibt. (Elias lacht). Ich habe versucht, einige windige Charaktere zu entdecken, aber überaschenderweise sind alle nett, die ich herausfinde, und sie benehmen sich. Kannst Du mir helfen, ein paar andere zu finden?

ELIAS: Erlaube Dir, eine Visulisierung zu generieren oder nimm Dir Zeit, entspanne Dich und erlaube Deiner Aufmerksamkeit zu driften und akzeptiere einfach alles, was auch immer Du Dir dann an Eindrücken präsentierst.

COEN: Akzeptieren?

ELIAS: Ja, lehne nicht automatisch das ab, was Du Dir als Eindrücke übermittelst. Erlaube Dir die Flexibilität, Deine Visulisierungen miteinzubeziehen oder auf Deine Eindrücke zu hören, nicht nur in Verbindung mit Fokussen, die erforscht werden können. Denn Du inkorporierst sehr viele Fokusse, die nicht unbedingt in Euren Büchern erscheinen, aber sie sind nicht weniger gültig, und viele von ihnen sind sehr schillernd (kichert) Tue Deine Eindrücke nicht als Imagination ab.

COEN: Ich weiß, dass ich meine eigene Realität erschaffe, aber ich erkenne, dass ich wirklich einen Schritt tun muss, damit mein ganzes Wesen tatsächlich akzeptiert, dass ich sie erschaffe, und ich versuche herauszufinden, was dazu noch nötig ist.

ELIAS: Weiterhin Vertrauen in Dich selbst zu praktizieren und auf das, was Du tatsächlich tust, achtzugeben und Dir so zu validieren, das tatsächlich Du es bist, was Deine ganze Realität erschafft.

Und das ist für Euch ganz ungewohnt. Ihr (an)erkennt ein bisschen, dass Ihr Eure Realität erschafft, aber nur in Bezug auf Euch selbst und nicht hinsichtlich Eurer gesamten Realität. Ihr nehmt automatisch an, dass Ihr co-kreiert, was nicht stimmt, aber diese Annahme ist Euch vertraut und wird als Glaubenssatz geäußert, dass Ihr Eure Realität ein bisschen erschafft, und andere Individuen würden andere Elemente Eurer Realität erschaffen.

Wenn Du fortfährst, Dich auf Dich selbst zu fokussieren und Du mehr vertraut wirst mit Deinen Glaubenssätzen und deren Einfluss und dem, was Deine Erwiderungen generiert, wirst Du objektiv erkennen, dass Du Deine ganze Realität erschaffst. Das ist ein Prozess, und es gibt weder ein Endresultat noch eine Ziellinie, denn das Resultat wird in jedem Augenblick produziert.

Session 1535
Friday, March 26, 2004 (Private/Phone)

Re: Elias: Vertrauen in das Selbst

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(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)

GINA: Derzeit möchte ich irgendeine Stabilität haben. Mein Begehren ist es, Geld zu erschaffen, so dass das sich erfüllt, was ich haben will. Ich denke, dass es das ist, was ich sagen will.

ELIAS: Ah. Dein Bedürfnis/Haben-Wollen (want) ist es, auch Geld zu erschaffen. Dein Begehren lenkt Deine Bewegung und wird in Deiner (Lebens)absicht in jeder Richtung geäußert, die Du zu erschaffen wählst. Das, was Du identifiziert hast, ist nicht unbedingt ein Begehren sondern es sind zwei Bedürfnisse/Haben-Wollen (wants).

GINA: Es geht weniger ums Geld, sondern ich möchte gerne in der Lage sein, den Kindern Geld zu schicken. Irgendetwas scheint da im Konflikt zu sein, weil ich nicht das Geld generiere, von dem ich weiß, dass ich es generieren kann, und ich weiß nicht, was mich blockiert.

ELIAS: Es ist nicht unbedingt ein Konflikt zwischen Begehren und Haben-Wollen sondern eher eine Vertrauenssache, da Du Deiner Fähigkeit nicht vertraust, das, was Du haben willst, generieren zu können, und bestimmte Elemente in Deine Realität so siehst, als ob Du nicht Deine ganze Realität erschaffst, dass manche Elemente Deiner Realität von externen Äußerungen oder Quellen abhängig wären.

Du fokussierst Deine Aufmerksamkeit nicht vertrauensvoll auf Dich und Deine Fähigkeit, das generieren zu können, was Du haben willst. Du projizierst sie aufs Draußen und suchst nach Zugangswegen, die Dir das bringen, was Du haben willst statt Dir zu vertrauen, das selbst zu generieren und zu erschaffen.

GINA: Nach unserer letzten Sitzung kehrte ich an den Arbeitsplatz zurück und dachte, dass es mir großartig geht. Ich generierte Geld, aber plötzlich setzten diese Blutungen sehr schlimm ein. Das war im Dezember, direkt nachdem Rick und ich uns getrennt hatten. Ich weiß nicht, ob der Stress damit zu tun hat.

Diese Blutungen beeinträchtigten meine Arbeit sehr. Du weißt, in welcher Branche ich tätig bin, und es war nicht leicht, weiterzumachen. Ich weiß nicht, ob das ein Trigger ist, denn die Blutungen waren einem Domino-Effekt ähnlich. Sie beeinträchtigten meine Arbeit, und ich verdiente nichts, war sehr müde und fühlte mich schwindelig, und es war so als ob ich gleich ohnmächtig würde. Ich verstehe die Symbolik dieser Blutungen nicht. Ist das eine Krankheit? Die Testergebnisse bekomme ich erst nächste Woche. Ich weiß nicht ob ich eine Krankheit erschaffen habe, oder ob es mit den Hormonen zu tun hat, oder welches Problem es sonst wäre.

ELIAS: Schildere mir Deine Einschätzung der Ereignis-Reihenfolge, die Du nach Deiner Trennung erschaffen hast.

GINA: Du fragst nach dem warum?

ELIAS: Nach den Ereignissen die du damals erschaffen hast.

GINA: Ich bin froh zu erkennen, dass die gleiche Sache sich auch damals ereignete, als mein erste Mann und ich uns trennten. Damals fing ich an, sehr stark zu bluten. Ich sehe also eine Verbindung. Damals hatte ich viel Stress. Doch man kann nicht dem Anderen für die eigene Partizipation die Schuld geben. Im Grund genommen setzte ich mich unter Stress und bekam schlimme Blutungen, und dann hörte es irgendwann auf. Und jetzt ist es wieder dasselbe vertraute Muster.

ELIAS: Das ist wesentlich. Diese Fragen stelle ich, damit Du aktiv am Evaluieren Deines Tuns partizipieren kannst. Achtgeben auf das, was Ihr tatsächlich am Tun seid, ist eine Eurer wichtigsten Handlungen, die Euch die meisten Informationen über Euer Erschaffen offeriert. Ich lobe Dich dafür, dass Du erkennst, ein Muster erschaffen zu haben, aber was motiviert dieses Muster?

GINA: Ich bekomme es nicht heraus. Du sagtest, dass ähnlich Energie sich gegenseitig anzieht. Warum würde ich etwas erschaffen, das sich auf etwas auswirkt, was bereits geschehen ist? Es ist so wie wenn ich wieder auf dem Hamsterrad strampeln würde, eine Wiederholung derselben Situation.

ELIAS: Ich verstehe. Es geht darum, die Informationen zu evaluieren, die Du Dir selbst offerierst und auf das achtzugeben, was Du tatsächlich am Tun bist sowie Dir zu erlauben, die tieferliegenden Äußerungen und die Glaubenssätze zu erkennen, die Dich beeinflussen.

Schon lange generierst Du in Liebesbeziehungen ähnliche Muster, die Du lediglich in Gestalt objektiver physischer Bilderwelt-Manifestationen in jüngster Zeit mehr betont hast. Du äußerst den Glaubenssatz, dass Du keine passende Energie und Äußerung generierst, um erfolgreich eine Liebesbeziehung zu erschaffe, ganz offensichtliche Selbstkritik und mangelndes Selbstvertrauen. Und da Du Dir nicht selbst vertraust, projizierst Du Deine Aufmerksamkeit auf den Anderen in der Erwartung, dass er Dir das geben wird, was Du haben willst, statt auf Dich selbst achtzugeben, Dich frei zu äußern und durch das Zulassen Deiner eigenen Freiheit das, was Du haben willst, zu erschaffen, nicht das, was Du vom Anderen bekommen magst, sondern das, was DU haben und äußern willst.

Das generiert Deine Verwirrung und startet diesen Domino-Effekt. Denn Du versuchst, die Beziehung zu generieren, indem Du Deine Aufmerksamkeit auf den Anderen projizierst und ihm zugute schreibst oder anlastest, dass sie erfolgreich ist oder nicht, oder schreibst ihm statt Dir selbst Deine eigene Äußerungsfreiheit zugute, wenn Du sie Dir ein bisschen gestattest. Du schreibst es dem Andern zugute, das in Dir hervorzubringen oder Dir zu ermöglichen, Dich auf die Weise zu äußern, wie Du es haben willst, und verewigst somit Deine Selbstkritik.

Sobald Du die Beziehung als gescheitert erachtest, kritisiert Du Dich noch mehr, und neben dieser Selbstkritik, dass Du wieder versagt hättest und Dir nicht erlaubt hast, das zu erschaffen, was Du haben willst, beziehst Du auch eine Energie mit ein, um Dich mittels physische Manifestationen zu bestrafen.

Meine Freundin, das ist signifikant, denn es ist eine sehr ähnliche Richtung, wie Du sie auch in Verbindung mit dem Arbeitsverhältnis und Geld generierst, denn dabei erschaffst Du eine sehr ähnliche von Dir im Draußen geäußerte Energie.

GINA: Welche Energie-Art projiziere ich? Manchmal ist das wirklich sonderbar. Ich weiß, dass Du sagst, dass wir Leute auf uns anziehen, weil wir ähnliche Energie anziehen, nicht wahr?

ELIAS: Größtenteils.

GINA: Und was ist mit meiner Energie? Ist sie irritierend? Was ist sie?

ELIAS: Derzeit ist es dies, dass Du Dir weiterhin misstraust und Dich weiterhin kritisierst, und Du…

GINA: Aber Elias, ich habe es doch schon so viel besser gemacht. Als ich wieder am Arbeitsplatz war, war ich völlig engagiert, und dann…ich weiß natürlich, dass ich partizipierte, aber ich konnte vieles davon nicht verstehen. Ich bin nicht mehr dieselbe Person wie vor vier Jahren.

ELIAS: Du hast Dir viele Informationen offeriert und Dein Gewahrsein erweitert und verstehst Dich selbst viel mehr. Aber diese Element ist so gewohnt und automatisch, dass Du es noch nicht einmal erkennst.

(Ausschnitt)

GINA: Ich habe noch eine Frage, und hierüber sprachen wir bereits bei unserem letzten Gespräch. Ich habe es sehr versucht. Du weißt, dass ich dorthin fuhr, um es wiedergutzumachen und um der Kinder wegen alles in Ordnung zu bringen, aber Mikah war nicht annehmend. Ich sagte, dass ich will, dass wir Freunde sind und dass ich alles wegen der Kinder in Ordnung bringen möchte, weil ich glaube, dass die Situation für die Kinder nicht gut ist. Ich denke, dass das, was er tut, nicht sehr fair ist. Nichts ist fair, aber wegen der Kinder versucht er, die Situation abzuwürgen und so zu tun, als ob ich nicht mehr existieren würde. Ich versuche, freundlich zu sein, doch er sagte mir direkt ins Gesicht: „Ich will nicht mit Dir befreundet sein! Das will ich nicht. Ich bin daran nicht interessiert.“ Wenn ich ihn spiegele, warum geht er dann in die entgegengesetzte Richtung? Elias, ich versuche so sehr, freundlich zu ihm zu sein, aber er will es nicht sein. Was mache ich falsch?

ELIAS: Es betrifft nicht dieses Individuum.

GINA: Ich verstehe nicht. Kannst Du mir das bitte erklären?

ELIAS: Du sagst, dass Du mit den Kindern interagieren willst. Das erfordert nicht die Partizipation Deines Bruders. Wenn Dein Motiv Deine eigene Partizipation und Interaktion mit den Kindern ist, dann ist es das, was es ist. Aber wenn Du Dich nicht diese Richtung äußerst, offerierst Du ihm eine falsche Botschaft oder eine Tarnbotschaft.

GINA: Elias, aber ich sagte ihm, dass ich auch mit ihm befreundet sein will, und das nicht nur der Kinder wegen. Du weißt, ich habe wenig (Neben)Gedanken, aber es gibt da meine kleinen Trigger, die bestimmte Dinge aufsteigen lassen, die zwischen uns passiert sind, aber ich weiß, dass wir beide daran partizipierten.

ELIAS: Und was ist dein Motiv?

GINA: Ich möchte eine konfliktfreie Beziehung mit ihm und den Kindern haben und mit ihm befreundet sein.

ELIAS: Und was ist Dein Motiv?

GINA: Ich möchte eine faire, nette, freundliche Beziehung mit ihm haben, einfach mit ihm befreundet sein.

ELIAS: Das ist nicht Dein Motiv. Das Motiv ist, Dich selbst zu rechtfertigen. Und die von Dir projizierte Energie wird empfangen. Er verstehe diese Energie und wählt, nicht zu partizipieren, denn er kennt die Art der von Dir projizierten Energie. Du DENKST, dass Du mit ihm befreundet sein willst, aber Deine Glaubenssätze äußern etwas anderes. Das ist eine Tarnung.

GINA: Das mag der tiefere Grund sein. Ja, an einem Punkt mag es Rechtfertigung gewesen sein, aber nachdem ich gesehen habe, was Candace und Belal alles durchmachen, wollte ich nicht all dieses Zeugs erleben. Ich hatte einfach das Gefühl, dass das noch mehr in ein Wespennest stechen würde. Ich muss mich selbst wirklich nicht mehr rechtfertigen.

Er scheut keine Mühe ... Letzte Woche sprach ich mit ihm. Er schickte mir alle diese kleinen Botschaften zurück, und ich konnte nicht verstehen, was er damit beabsichtigt. Warum würde man so etwas tun wollen? Wozu wäre es gut?

ELIAS: Solange Du weiterhin Tadels miteinbeziehst, äußerst Du Abwehrhaltung und Rechtfertigung, und das ist es, was Du Dir reflektierst, was in Wirklichkeit dem sehr ähnlich ist, was Du mit Mikah generierst. Wenn Du nicht diese Verteidigung und dieses Herabsetzen Deinerselbst generierst, generierst Du auch nicht diese Art Energie und auch nicht diese Art Erwiderungen.

GINA: Aber was kann ich tun, um ihm und meinen Kinder näher zu sein? Was soll ich tun. Von ihnen wegbleiben?

ELIAS: Das sage ich nicht, sondern ich sage Dir, was Du am Erschaffen bist. Das, was Du haben willst, ist Dir zu erlauben, Dir selbst zu vertrauen, Dich selbst anzunehmen und nicht über Dich selbst zu urteilen, denn das ist es, was Du tust, sowie Dir zu erlauben, Wertschätzung für Dich selbst und für andere zu äußern.

GINA: Noch eine Frage. Du sagst, dass ich mir selbst vertrauen, mich selbst annehmen und kein Werturteil inkorporieren soll. Nehmen wir an, dass ich, weil meine Kinder mich gefragt haben, wann ich sie wieder besuche, in ein oder 2 Montan dorthin reise und mit der Justiz zu tun habe, und was wird diese dann machen? Sie werden alles aus der Vergangenheit ausgraben, und dort wird der Tadel herkommen.

ELIAS: Es liegt an Dir, ob Du wählst, in diese Richtung zu gehen und das zu generieren. Wenn Du Dich aufrichtig akzeptierst und Dir Äußerungsfreiheit erlaubst und Dich nicht auf Erwartungen dahingehend fokussierst, was Du von Anderen bekommen könntest sondern was Du offerieren kannst, kann das vieles von Deiner Realität verändern.

GINA: Wenn Du davon sprichst, mir selbst zu vertrauen und mich selbst anzunehmen, heißt das …? Ich lerne, wer ich bin, und ich weiß, was ich war und was ich getan habe, dass ich sozusagen abgestempelt wurde als .. Du weißt, in welchem Gewerbe ich arbeite, und dass das für andere Leute nicht akzeptabel ist. Das akzeptiere ich und habe keine Probleme damit. Es sind die anderen Leute und das Justizsystem. Sie denken, dass ich keine akzeptable Mutter wäre. Ich weiß, dass ich es bin, weil ich mich so lange um meine Kinder gekümmert habe. Und wie kann ich ihnen das vermitteln? Wenn ich dorthin gehe und versuche, die Kinder zu sehen, werde ich in dieser Hinsicht nichts sagen. Mein Bruder drohte mir bereits, Dinge zu erwähnen. Wie kann ich mir also selbst ganz vertrauen, da ich das doch bereits versuche (So how am I supposed to trust myself totally, when I already am trying to?)

ELIAS: Ich verstehe. Dies geschieht echt nicht durch Denken. Du magst denken, dass Du Dich selbst annimmst und Dir selbst vertraut und nicht über Dich selbst urteilst, aber das ist eine Tarnung. Denn wenn es aufrichtig so wäre, würdest Du nicht alle diese Reflektionen im draußen erschaffen.

Session 1550
Thursday, April 22, 2004 (Private/Phone)

Re: Elias: Vertrauen in das Selbst

19
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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

KC: Meine Freundin, viele unserer Bekannten und ich erlebten in letzter Zeit viel Frustration und sorgen sich hinsichtlich der richtigen Entscheidungen und der Glaubenssätze über Ursache und Wirkung. Meine Freundin hat einen steifen Nacken, und sie fragt, ob sie das Casting und Vorsprechen weiter betreiben soll, denn Jobs bekam sie bislang keine. Doch gestern oder vorgestern bemerkte sie, dass ihre Energie sich beruhigte, und ich bemerkte das auch. Kannst Du mir irgendwelche Informationen für sie geben.

ELIAS: In welcher Kapazität?

KC: Wie sie mit dem Frust umgehen kann. Sie ist eine sehr dynamische und faszinierende Person, verfügt über viel Energie und hat viel Schwungkraft. Sie liebt es, dort zu sein, wo etwas los ist. Sie liebt Kalifornien und scheint sehr gut dorthin zu passen. Sie wäre gerne Schauspielerin, was sie auch ist, aber sie wünscht sich viel mehr Engagements, und deshalb ist sie frustriert. Sie fragt, ob sie ihr Leben in Kalifornien vergeudet und ob sie wieder nach Cincinnati zurückehren soll?

ELIAS: Nein. Es geht nicht um Zeitvergeudung sondern darum, effizienter achtzugeben und auf die eigene Fähigkeit zu vertrauen. Es ist mir klar, dass sie wahrscheinlich antworten wird, dass sie ihren Fähigkeiten vertraut. Ich schlage vor, dass sie dies erneut untersucht, denn ich mancher Kapazität vertraut sie tatsächlich ihren künstlerischen Fähigkeiten, aber sie vergleicht auch. Und Vergleichen äußert Zweifel und kein Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Das motiviert sie, ihre Energie zu bedrängen statt einen natürlichen Kreativitätsfluss zuzulassen und sich zu gestatten, sich frei zu äußern.

KC: Das leuchtet mir ein. Ich hatte immer das Gefühl, das sie definitiv fähig ist, das zu schaffen, was sie erreichen will, und ich zweifle nicht daran, aber offensichtlich tut sie es. (gekürzt)

ELIAS: Sie vergleicht und stößt deshalb ihre Energie statt den natürlichen Kreativitätsfluss zuzulassen und ihrer eigenen Äußerung zu vertrauen.

KC: Ich denke, dass sie das verstehen wird, wenn ich ihr die Botschaft übermittle. Möchtest Du Ihr sonst noch etwas sagen?

ELIAS: Nein.

(Ausschnitt)

KC: Ich habe eine große, nicht fragile Koralle, die trotzdem kaputt gehen kann. Sie stand in der Küche, war gereinigt, und es war dunkel, und sie befand sich an der Ecke des Buffets. Als ich zu Bett gehen wollte, blickte ich auf die Koralle, und dachte mir: „Mein schusseliger Mann wird dagegen stoßen und sie zerbrechen.“ Dann sagte ich mir: „Nein, Gedanken erschaffen nicht Deine Realität. Ich kann sie hier stehen lassen, und sie wird nicht kaputt gehen.“ Und dann: „Nein Deine Gedanken übersetzen die Glaubenssätze, an denen Du Dich orientierst. Ich weiß, wie ich das in Ordnung bringe. Ich werde die Koralle ins Wohnzimmer stellen, wohin sie gehört, und dann weiß ich, dass Dave sie nicht umwerfen und kaputt machen wird.“ Ist das eine Art und Weise, wie wir beispielsweise Gedanken nutzen sollen?

ELIAS: Es ist nur eine Art und Weise. Wie Du weißt, sind Gedanken ein Übersetzungsmechanismus. Sie übersetzen deshalb nicht nur Deine Glaubenssätze sondern auch Eindrücke und Kommunikationen.

KC: Oh. Energie?

ELIAS: Ja. Du übersetzt hier in Gedanken zwei Vorgänge: das eine ist der Glaubenssatz, dass Dein Partner nicht achtgibt und aus Unachtsamkeit diesen für Dich wichtigen Gegenstand kaputt machen könnte. Außerdem hast Du einen Eindruck bezüglich einer potentiellen Wahrscheinlichkeit übersetzt und objektiv gewählt, auf Deinen Eindruck zu hören und den Gegenstand an einen anderen Platz zu stellen, und eine andere Wahrscheinlichkeit in Deine Realität in einzufügen.

KC: Das leuchtet mir ein. Nun zu etwas Anderem. Ich kaufte einen billigen Gartenschlauch, brachte ihn am Wasserhahn im Freien an und goss damit die Pflanzen. Der Schlauch ist nicht sehr stark. Das sind meine Glaubenssätze. Eines Tages hatte ich das Wasser aufgedreht und dreht dann das Schlauchende zu, so dass der Druck im Schlauchinneren war. Ich ging ins Haus, wollte nicht hinunterlaufen und das Wasser abstellen und setzte mich in die Küche, um zu rauchen, dachte mir jedoch, dass ich den Wasserhahn schließen sollte, weil der Schlauch den Druck nicht aushalten kann, und nach etwa 2 Minuten explodierte der Schlauch, und das Wasser schoss überall hin. Ich musste lachen, weil es nicht so war, dass ich das nicht gewusst hätte. Ich nutzte nicht nur meine Glaubenssätze, um das zu erschaffen, aber ich interpretierte auch einen Eindruck.

ELIAS: Richtig.

KC: Ja, und ich habe die Wahrscheinlichkeiten nicht geändert. Als der Schlauch explodierte und ich lachte, hatte ich das Gefühl, dass ich einige Energie freisetzte und mich besser fühlte. (gekürzt)

ELIAS: Richtig, aber dies validierte auch Deine Eindruck. Ab und zu generiert Ihr solche Vorgänge. Ihr habt einen Eindruck, erkennt, versteht und übersetzt ihn und wählt, nicht entsprechend zu handeln und validiert Euch dann, dass es ein gültiger Eindruck war.

KC: Ah, ich verstehe.

ELIAS: Und so bestärkt Ihr Euer Vertrauen in Eure Fähigkeit, akkurate Eindrücke zu generieren.

Session 1602
Thursday, August 5, 2004 (Private/Phone)

Re: Elias: Vertrauen in das Selbst

20
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(Text bereits im Thread “Tod/Loslösung” vorhanden.)

CARLEEN: Ich möchte über Sizwey sprechen. Ich hatte immer das Gefühl, dass er noch mehr ist als nur mein Sohn. Er schien auch mein Freund zu sein. Haben wir zusammen andere Fokusse erlebt, und das schließt auch Mongezi mit ein?

ELIAS: Ja.

CARLEEN: Kannst Du mir einiges dazu sagen?

ELIAS: Du inkorporierst viele Beziehungen mit diesem Individuum in unterschiedlichen Rollen, in romantischen Beziehungen, als Geschwister, Elternteil, Kind, Freund, Mentor und Vertraute. Du hast mit diesem Individuum viele Beziehungen angeheuert.

CARLEEN: Werden mir noch mehr gemeinsame Fokusse haben, oder war das sein letzter Fokus?

ELIAS: Fragst Du an, ob Ihr zukünftige gemeinsame Fokusse habt? Ja.

CARLEEN: Das war als nicht Sizweys letzter Fokus?

ELIAS: Nein, das war nicht sein letzter Fokus.

CARLEEN: Deinen Texten entnehme ich, dass man Essenzen im Übergang/Transition nicht stört, aber kannst Du mir noch mehr Einzelheiten dazu geben, warum er nicht an der Umschaltung partizipieren wollte, warum er glaubte, keine Wahl zu haben und was diese Erfahrung für ihn bedeutete und auch welche Rolle wir dabei spielten.

ELIAS: Schildere mir zunächst einmal Deine Einschätzung und Eindrücke.

CARLEEN: Ich bin mir nicht sicher, warum er nicht an der Umschaltung partizipieren wollte. Ein Teil von mir denkt, dass es vielleicht eine Übereinkunft zwischen Mongezi, Sizwey und mir gab, seine Loslösung zu erleben. Und vielleicht muss ich noch mehr über meine Glaubenssätze hinsichtlich von Tod, Loslösung und Transition verstehen, und das mag Teil meiner Absicht sein.

LIAS: Teilweise.

CARLEEN: Wenn ich zurück denke, war da anscheinend diese Absicht, einen Partner/in zu finden, und er war wegen der Zurückweisungen frustriert. Ich dachte mir, dass dies auf seine Milumet-Neigung, sich selbst abzulehnen zurückzuführen ist.

ELIAS: Teilweise.

CARLEEN: Okay, da bin ich also einem dieser Dinge auf der Spur. Eine Freundin sagte mir, dass er sozusagen einen Fuß im physischen Bereich und den anderen auf der anderen Seite hatte.

ELIAS: Viele Individuen interpretieren die Energie eines Individuums in dieser Richtung, wenn es in seiner physischen Manifestation nicht gänzlich präsent zu sein scheint. Das kann eine gängige Übersetzung sein, wenn seine Energie nicht in ihm selbst präsent ist und er sie und seine Aufmerksamkeit konstant in Verbindung mit dem projiziert, was draußen von ihm ist, auf der Suche nach einer äußeren Quelle, um sich zu vervollständigen, was wiederum durch seine Glaubenssätze beeinflusst wird. Das kann eine solche Energie generieren, die auf andere so wirkt als ob das Individuum nicht gänzlich in diese Realität zuhause wäre.

Es ist nicht so, dass sie nicht vollständig an dieser Realität partizipierten oder nicht vollständig in ihr präsent wären, doch die Energie und Aufmerksamkeit wird in einem solchen Maße nach außerhalb ihrer selbst projiziert, dass das die Illusion erschafft, dass sie teilweise in dieser und teilweise auch in irgendeiner anderen Realität wären, was wie gesagt die Übersetzung andere Individuen für eine solchermaßen generierte Energieart ist. Er projizierte Energie und Aufmerksamkeit sehr stark nach außerhalb seiner selbst, und unter dem Einfluss der von ihm geäußerten Glaubenssätze suchte er nach irgendeinem Element, das er als seine Vervollständigung ansehen würde, nach einem fehlenden Teil oder einer Äußerung seiner selbst, die nicht tatsächlich fehlten, sondern lediglich nicht anerkannt wurden.

CARLEEN: Könnte dies hinsichtlich seines Wählens, hinüber zu gehen eine Rolle gespielt haben?

ELIAS: Ja. Denn in Verbindung mit seinen Glaubenssätzen ging er davon aus, dass das fehlende Element oder der fehlende Teil nicht in dieser physischen Realität gefunden werden kann, was ich verstehe, aber seine Annahme ist nicht wahr. Es ist die Suche nach dem Gewahrsein, dem Wissen/Kennen des Selbst und aller Wunder, die sich ihm im physischen Fokus scheinbar entzogen, was bewirkte, dass er keine Werterfüllung mehr fand. Und wie ich schon früher sagte, werdet Ihr diese physische Realität nicht fortsetzen, wenn Ihr keine Werterfüllung äußert.

CARLEEN: Bei meiner eigenen Suche zu begreifen, wer ich bin, scheint es eine mit ihm geteilte Intensität gegeben zu haben. Habe ich seine diesbezügliche Energie aufgefangen?

ELIAS: Ja.

CARLEEN: Hat auch seine Zugehörigkeit zur Milumet-Familie seine Entscheidungen beeinflusst? Ich bin ein bisschen verwirrt, weil Milumet Angehörig dazu neigen, mehr introvertiert zu sein.

ELIAS: Manchmal, jedoch nicht zwangsläufig. Das ist abhängig vom Individuum und seiner Absicht und Persönlichkeit. Die vom Individuum geäußerten Glaubenssätze üben auch großen Einfluss aus. Ja, die Eigenschaften der Bewusstseinsfamilie üben etwas Einfluss aus.

CARLEEN: Was war seine Absicht solange er hier war?

ELIAS: Das Physische und das Spirituelle zu einem zu verschmelzen und eine Gesamtäußerung zu generieren, was auch ein Faktor bei der Werterfüllung bzw. deren Fehlen war. Und deshalb wählte er die Loslösung. Er war sich der Umschaltung gewahr, doch objektiv erkannte er die Wahlmöglichkeiten nicht ganz und generierte Frustration aufgrund der von ihm wahrgenommenen Unfähigkeit, seine Absicht und die Werterfüllung des Verschmelzens dieser beiden Äußerungen der physischen Realität in Verbindung mit der Vervollkommnung des Selbst zu generieren, was als nicht ganz möglich wahrgenommen wurde, weshalb nicht länger Werterfüllung geäußert wurde.

CARLEEN: Ist er noch in der Transition/Übergang?

ELIAS: Ja.

CARLEEN: Letztes Jahr erwähnte ich, dass ich mir gewahr war, dass er Projektionen vornimmt. Hat sich das seitdem geändert?

ELIAS: Nein, außer das sich gesteigert hat.

CARLEEN: Seine New Age Uhr stoppte um 11.30 h, was ich als signifikant ansah. Zunächst dachte ich, dass er die Transition beendet hätte, und dann dachte ich mir, dass er sich zu dieser Uhrzeit aus der physischen Ebene loslöste.

ELIAS: Gänzlich. Ja, das stimmt.

CARLEEN: Wie fühlt er jetzt hinsichtlich seiner Existenz? Kannst Du diese Frage beantworten?

ELIAS: Ich kann es übersetzen, denn es ist kein tatsächliches Gefühl. Ein viel größeres Gewahrsein und Wohlbehagen im Annehmen sind vorhanden sowie ein größeres Verständnis dessen, was generiert worden ist und was jetzt generiert wird, und es wird viel mehr Freiheit geäußert in der Erkenntnis der Fähigkeit, die Energie zu handhaben und sich freier zu äußern und zu forschen.

CARLEEN: Gibt es eine Verbindung zwischen seiner und unserer Entwicklung?

ELIAS: Ja, wenn das nicht so wäre, hättet Ihr keine Interaktion und gegenseitige Beziehung angeheuert.

CARLEEN: Diese Gefühl kam mir als Du sprachst, denn in jüngster Zeit scheint sich in meiner Sicht bezüglich seiner Transition etwas verändert zu haben. Mongezi scheint etwas mehr deprimiert zu sein, insbesondere zu dieser Zeit des Jahres, da es Sizweys Geburtstag ist. Kannst Du mir sagen, was diesbezüglich bei Mongezi abläuft?

ELIAS: Er äußert Verlust, und diese starke Äußerung ist nicht ungewöhnlich. Wenn ein Individuum eine akute Trennung erlebt und nicht erkennt, dass diese Trennung viel weniger ist als es den Anschein hat, werden Verlust und Trauer geäußert, die sehr intensiv erlebt werden können. Beeinflusst wird das dadurch, dass das Individuum sich selbst verleugnet/verneint (deny). Diese wahrgenommene Trennung und Verlust generieren ein Verleugnen seiner selbst, was Kummer erschafft. Das ist die eine wesentliche Äußerung, die echtes Leid generiert, da sie im Widerspruch zu Eurer natürlichen Energieäußerung als Essenz steht.

Das Leugnen/Dementieren des Selbst ist keine natürliche Bewegung der Essenz, und es generiert vielfältiges Leid. In Verbindung mit dem Tod kann dies sehr heftig erlebt werden, denn in Verbindung mit dem Glaubenssatz der Trennung ereignet sich ein dramatischer Wahrnehmungswandel dahingehend, dass diese Trennung, sobald sie generiert wird, solide, absolut und zu einer Eurer Wahrheiten wird, und so wird ein enormes Dementieren der individuellen Freiheit generiert, da das Individuum seine Wahlmöglichkeit leugnet, sich selbst äußern zu können.

Sie nehmen war, dass sie nicht mehr interagieren, lieben oder miteinander teilen können, deshalb können sie sich selbst nicht äußern. Sie nehmen es so wahr, dass alles, was sie noch äußern können, ihr Leid ist, welches das im Draußen geäußerte Dementieren des Selbst ist. Dies ist zu einer seiner Wahrheiten geworden, aber es ist nicht wahr.

Ihr alle inkorporiert Eure individuellen Wahrheiten, jene Glaubenssätze, die Ihr zu Absoluta verfestigt habt, aber sie sind nicht tatsächlich wahr. Sie sind real, denn sie beeinflussen Eure Wahrnehmung, um eine reale Realität zu erschaffen, aber unabhängig davon, wie real sie sein mögen, sind sie nicht wahr.

Wenn er sich das zu äußern erlaubt, was er dementiert, wird das seinen Kummer, der die externe Äußerung jenes Dementierens ist, lindern. Wenn er erkennt, dass alles, was zwischen diesen beiden Essenzen steht, ein starker Glaube an die Trennung ist, wird er erkennen, dass Energie in Wirklichkeit nicht gefesselt oder abgeschlossen ist und dass, obwohl Sizwey bildlich gesprochen in eine neues Land umgezogen ist, dieses Individuum nicht zu existieren aufhört und trotz der Trennungsschleier nicht unerreichbar ist, denn Trennung ist auch ein Glaubenssatz, der nicht eliminiert sondern dessen Schleier ausgedünnt werden.

Unabhängig davon, ob Individuen in physischer Nähe sind oder auch nicht, heißt das nicht, dass sie sich nicht weiterhin die Freiheit ihrer Äußerung und der Projektion ihrer Energie der Zuneigung, Liebe, Wertschätzung und des miteinander Teilhabens erlauben könnten. Gemeinschaft endet nicht zwangsläufig, sobald es eine Veränderung der physischen Nähe gibt. Die Standortnähe ist keine notwendige Voraussetzung für eine Interaktion, und definitiv nicht für Wertschätzung oder Zuneigung.

CARLEEN: Gehören das Verstehen von Loslösung und Transition zu meiner Absicht in diesem Leben, wie auch herauszufinden, wie ich meine Realität erschaffe?

ELIAS: Ja.

CARLEEN: Ich möchte nicht unbedingt bis zu meinem Tod warten, um mit seiner Energie zu kommunizieren und zu interagieren, aber diese Frage hast Du jetzt schon beantwortet.

ELIAS: Es ist nicht nötig, dass Du die Fähigkeit inkorporierst, das jetzt zu generieren.

CARLEEN: Genau. Ich habe das Gefühl, dass meine Glaubenssätze diesen Vorgang nicht zulassen mögen, aber Du sagtest, dass wir es tun können.

ELIAS: Ja. Und erinnere Dich daran, dass Du Glaubenssätze nicht eliminierst sondern Dein Gewahrsein erweiterst, und dass Du zum Annehmen von Glaubenssätzen umziehst. Bei diesem Annehmen anerkennst Du, dass Du bestimmte Glaubenssätze hast, und dass sie geäußert werden, aber jeder Glaubenssatz bezieht viele Einflüsse mit ein, und das ist Deine Freiheit. Ganz egal, welche Glaubenssätze Du inkorporierst und äußerst, inkorporieren diese nicht bloß einen Einfluss und somit auch nicht bloß eine Wahlmöglichkeit.

Dadurch, dass Du mit Deinen Glaubenssätzen und Wahrheiten mehr vertraut wirst und erkennst, dass sie viele verschiedene Einflüsse miteinbeziehen, wählst Du, welche Einflüsse Du vorziehst im Wissen, dass der Glaubenssatz weiterhin besteht. Er wird weiterhin geäußert, und es spielt keine Rolle, dass Du ihn äußerst. Der Glaubenssatz ist nicht Dein Feind. Er ist ein Glaubenssatz, er ist real, und er beeinflusst Deine Wahrnehmung, um eine reale Realität zu erschaffen, aber er generiert genau das, nämlich Einfluss. Du kannst erforschen und erkennen, welchen Einfluss auch immer ein Glaubenssatz oder Du in Verbindung mit dem Glaubenssatz generierst, denn Du weißt, dass dies lediglich ein Einfluss ist, und jeder Glaubenssatz enthält sehr, sehr viele Einflüsse.

Wenn Du anfängst, Dir aufrichtig Deiner Glaubenssätze und ihrer Einflüsse gewahr zu werden, fängst Du an, auch andere Einflüsse zu erkennen, und durch diesen Vorgang beginnst Du, Dir die Freiheit einzuräumen, in andere Richtungen zu gehen. Der Glaubenssatz besteht weiterhin, aber er mag nicht zwangsläufig begrenzend sein. Du kannst einen Glaubenssatz der Trennung haben, doch Du kannst ihn auf vielfältige Weise äußern.

Beispielsweise mag ein Individuum den sehr stark geäußerten Glaubenssatz der Trennung insbesondere in Verbindung mit dem Tod hegen. Es mag den Einfluss dieses Glaubenssatzes äußern, dass es nach dem Tod eines Individuums niemals wieder mit diesem in Eurer physische Realität interagieren kann. Du kannst diesen Einfluss weiterhin äußern, doch Du kannst auch einen anderen Einfluss dieses Glaubenssatzes wählen, wo vielleicht im Traumzustand der Trennungsschleier etwas entspannter ist und kannst somit im Traumzustand jenen Einfluss und Deine freie Äußerung erlauben und ein Offensein generieren, um mit einem Verstorbenen zu interagieren.

Dieser andere Einfluss desselben Glaubenssatzes offeriert Dir eine andere Auswahl, die nicht schwarz/weiß und weniger absolut ist und Dir einen Zugangsweg offeriert, über den Du Dich selbst und Deine Freiheit äußern kannst, um zu interagieren und miteinander zu teilen.

Wenn Du Dir vielleicht mehrmals erlaubst, diesen Vorgang anzuheuern, fängst Du an, weniger daran zu zweifeln, dass Du dies tatsächlich generierst und nicht bloß imaginierst, und Du wirst Dir mehr Vertrauen in Dich selbst dahingehend erlauben, dass das, was Du im Traumzustand generierst, ebenso real ist wie das, was Du im Wachzustand generierst, und dann magst Du im Wachzustand tatsächlich einen anderen Einfluss wählen.

Vielleicht lässt Du den Einfluss zu, obwohl Du Dir nicht unbedingt erlauben wirst, jenes andere Individuum zu sehen, da es nicht mehr in Deiner physischen Nähe ist. Vielleicht erlaubst Du Dir, es zu hören oder auch Deine äußeren Sinne in Verbindung mit ihm zu inkorporieren und physisch zu fühlen, zu riechen, zu hören oder sogar zu schmecken. Das Miteinbeziehen der äußeren Sinne generiert eine Realität, der Ihr im Allgemeinen mehr vertraut. Wenn Ihr einen Eurer äußeren Sinne miteinbezieht, vertraut Ihr dem Geschehen mehr und haltet es weniger für Einbildung.

Das sind unterschiedliche Einflüsse desselben Glaubenssatzes der Trennung, aber solche, mit denen Du andere Zugangswege generieren und andere Wahlmöglichkeiten erschaffen und Dir erlauben kannst, Deine Freiheit zu äußern. Denn das ist es, was den Kummer generiert, nicht dass Ihr keinen Input mehr von dem anderen Individuum empfangen könnt, sondern dass Ihr wahrnehmt, Euch nicht länger äußern und mitteilen zu können, was Leid generiert. Wenn Ihr Euch jedoch in Verbindung mit anderen Einflüssen desselben Glaubenssatzes andere Wahlmöglichkeiten gestattet, habt Ihr den Glaubenssatz nicht eliminiert, sondern Akzeptanz geäußert, nämlich dass Ihr wisst, dass Ihr diesen Glaubenssatz inkorporiert, dass er aber nicht länger für Euch dermaßen einschränkend ist, und dass Ihr erkennt, dass Ihr in Verbindung mit ihm Bewegung generieren könnt.

CARLEEN: Warum vertrauen wir uns nicht? Ich möchte Dinge, Begehren oder was auch immer manifestieren, und ich weiß, dass ich sie tatsächlich in meinem Leben erschaffe, und ich habe das Gefühl, dass das mit meinem Selbstwert, dem Vertrauen und Annehmen meiner selbst zusammenhängt.

ELIAS: Richtig, was auch durch Glaubenssätze beeinflusst wird. Erlaube Dir, nun momentan Erlebnisse in diesem einen Fokus zu evaluieren, und Du magst erkennen, dass Deine Erlebnisse im Laufe der Jahre in Deinem Fokus in Verbindung mit Glaubenssätzen und Erlebnissen Deine Wahrnehmung beeinflussen. Ihr beurteilt Euch selbst über eine Anhäufung von Erlebnissen/Erfahrungen. Ein solcher Vorgang geschieht sozusagen auch über alle Fokusse hinweg, denn Ihr seid Eure sämtlichen Fokusse, da die ganze Essenz in Euch verkörpert ist. Deshalb generieren die Glaubenssätze und deren Einflüsse bei allen Eurer Fokussen ebenfalls eine Art Anhäufung, tatsächlich eher ein Bestärken bestimmter Glaubenssätze.

Viele davon sind religiöser Art, und viele von diesen religiösen Glaubenssätzen werten das Individuum ab. Wie ich schon oft gesagt, geht es bei dieser Bewusstseinsumschaltung genau darum, weshalb ich und auch andere Euch Informationen offeriert haben, weil Ihr darum gebeten habt, um in Verbindung mit der Umschaltung Trauma zu mindern. Denn es gibt sehr stark inkorporierte Glaubenssätze, die so stark geäußert werden, dass sie Absoluta generiert haben. Viele davon sind religiöser Art, und viele dieser religiösen Glaubenssätze beeinflussen das Individuum dahingehend, sich selbst abzuwerten und zu kritisieren.

Selbst bei der Interaktion mit mir kommen diese Glaubenssätze von Individuen, mit denen ich interagiere, mit ins Spiel, da ich nicht-physisch bin, was sie automatisch damit erwidern, dass sie glauben, dass ich mehr als sie wäre. Denn Ihr seid physisch manifest und seht Euch als ein in einem Körper enthaltenes Individuum, weshalb Ihr Euch nicht echt als Essenz erkennt. Deshalb gibt es die automatische Erwiderung, dass ich mehr und das Ganze, und dass Ihr weniger wärt, weil Ihr ein Teil davon seid, was nicht wahr ist. Wir sind gleich und bewohnen lediglich unterschiedliche Bewusstseinsbereiche.

Ihr habt gewählt, in dieser Aufmerksamkeit eine physische Manifestation innerhalb einer physischen Realität zu bewohnen, aber Ihr bewohnt so wie ich alle anderen Bewusstseinsbereichen und Dimension. Das, was mit Dir spricht, ist eine Aufmerksamkeit, aber es gibt unzählige Aufmerksamkeiten meiner selbst, was auch für Dich gilt. Wir unterscheiden uns nicht. Doch das, was anders ist, das ist, dass Ihr Glaubenssätze inkorporiert, was ich nicht tue.

CARLEEN: Gilt da auch für Sizwey?

ELIAS: Richtig. Das ist nicht schlecht. Es wurde gewählt. Denn um Manifestationen innerhalb einer physischen Realität zu generieren, wählt Ihr, die Wunder des Designs jener Realität zu erforschen. Zum Design Eurer Realität gehören Glaubenssätze, und bei der Umschaltung erforscht Ihr, wie Ihr sie handhaben und in Freiheit statt begrenzend miteinbeziehen und nutzen könnt, um in Eurer Erkundung wertgeschätzt zu werden statt Euch einzuschränken, was ein enormes Unterfangen ist, welches potentiell Trauma generieren kann. Jene Glaubenssätze, die als Wahrheiten generiert wurden, wurden zu Absoluta, weshalb sie nicht angezweifelt werden. Es ist also herausfordernder, sie zu erkennen, da Ihr sie als unbestritten anseht, doch sie SIND nur.

Einst lautete der Massenglaubenssatz, dass Eure physische Realität und Euer Planet eben und flach wären, und so war es. Und in der heutigen Zeit ist die Massenwahrnehmung die, dass er rund ist, und so ist er dann auch. Denn er wird durch Eure Wahrnehmung erschaffen, und wenn Ihr ihn als rund wahrnehmt, wird es so sein. Wenn Ihr ihn als dreieckig wahrnehmt, wird er dies sein, denn so ist Eure Macht des Erschaffens. Ihr glaubt, dass Euer Planet bestimmte Bewegungen auf eine bestimmte Weise generiert, und so tut er es denn auch. Das ist unstrittig und deshalb ein Absolutum.

Ihr glaubt an Absoluta, wie ich schon früher sagte, dass Euer Regen herunterfällt, und das wird deshalb Eure Wahrheit. Sie ist ein Absolutum und unstrittig, aber es ist nicht wahr. Es mag in bestimmten Situationen so sein, wenn Ihr dies auf diese Weise erschafft, aber es ist keine Wahrheit, denn der Regen fällt nicht immer herunter, und er fällt auch nicht immer aus den Wolken. Eure Sonne geht nicht immer auf und unter. Es ist eine Sache der Position und somit auch eine Sache der Wahrnehmung.

Jene Elemente Eurer Welt, die Ihr als Absoluta anseht, jene Wahrheiten, sind Eure Richtlinien für das, wie Ihr Eure individuelle Realität erschafft, aber sie sind keine Wahrheit, nicht einmal der Tod ist dies. Ihr mögt einen absoluten Glaubenssatz als Wahrheit inkorporieren, dass der Tod die endgültige Trennung ist, und dass es keine Art und Weise gibt, dies zu durchdringen. Dies könnt Ihr ganz real erschaffen, und doch ist es keine Wahrheit.

CARLEEN: Lockert sich also dieser bestimmte Glaubenssatz, wenn wir das wollen?

ELIAS: Er lockert sich nicht unbedingt, aber ihr erweitert Euer Gewahrsein, um Euch zu erlauben, noch andere Einflüsse dieses Glaubenssatzes und andere Wahlmöglichkeiten zu erkennen. Das was Ihr tut, ist also weniger Absoluta und weniger schwarz(/weiß zu generieren.


Session 1641
Sunday, October 17, 2004 (Private/Phone)