Elias: Reaktionen

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Elias channelings:
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Sitzung 3043, Reaktionen
Preliminary session
8. März 2011

(Teri berichtet von einem Coyoten in ihrem Garten, und diese Erfahrung assoziiert sie mit ihren Ängsten)

ELIAS: ..Ihr seid es sehr gewohnt, auf Eure Sinne zu reagieren. Wenn Ihr eine Manifestation seht oder hört, assoziiert Ihr sie automatisch mit dem, was Ihr seht oder hört, sowie auch noch mit weiteren Sinnen, auf die Ihr nicht eingestimmt zu sein scheint. Aber sie tun das Selbe, und Ihr generiert die gleiche Handlung mit allen Euren Sinnen und reagiert entsprechend den durch diese ausgelösten Assoziationen, und nicht immer auf eine Weise, die Ihr als negativ erachten würdet.

Dies zeigt, wie automatisch und wie häufig Reaktionen sind. Ihr würdet es als positiv oder als gut erachten, dass Ihr auf eine bestimmte Situation mit einer bestimmten Äußerung reagiert, ob diese selbst nun gut oder schlecht, positiv oder negativ wäre. In sehr vielen Situationen werden Eure Reaktionen durch Eure Sinne, durch das was Ihr seht, riecht, hört, fühlt oder sogar schmeckt ausgelöst. Ihr verkostet einen ungewohnten Geschmack und mögt mit einem „Das mag ich nicht“ reagieren, oder auch überrascht sagen: „Das ist sehr angenehm.“ Die derzeitige Bewusstseinswoge zeigt auf, wie viele Erwiderungen Reaktionen sind, die wiederum sehr eng mit Assoziationen verknüpft sind.

TERI: Ein weiterer Aspekt beim Schmecken wäre die unterbewusste, automatische Reaktion, dass dieser Geschmack macht, dass ich an Gewicht zunehme.

ELIAS: Ja, und deshalb generiert Ihr eine Reaktion auf einen köstlichen Geschmack hin und löst die Assoziation aus, dass das schlecht ist, weil es gut schmeckt, und darauf reagiert Ihr, und dieser köstliche Geschmack löst nun die automatische Assoziation aus, dass das schlecht sein und Euer Gewicht und Euer Aussehen beeinflussen wird, und deshalb ist es schlecht.

TERI: Spielt das bei mir eine große Rolle?

ELIAS: Inwiefern?

TERI: Einfach so.

ELIAS: Dies bietet Dir die Chance, Deine Reaktionen zu bemerken. Bei dieser Bewusstseinswoge sind Reaktionen ein signifikanter Teil dessen, was Euch präsentiert und aufgezeigt wird und sie sind für Euch alle eine Chance, zu bemerken, worauf, wie oft oder wie wenig Ihr reagiert. Dieses Spektrum kann Euch beide Seiten präsentieren, indem es Euch auch die Chance offeriert, zu erkennen, wann Ihr nicht reagiert, was Euch zeigt, wie Ihr Informationen anwendet, und dadurch mehr gewahr zu werden. Dies bietet Euch auch die Chance zu erkennen, wann Ihr reagiert und was Ihr Euch selbst präsentiert, um es in Eurem Reaktionsvorgang anzusprechen und mehr Selbsterkenntnis zu gewinnen, um diese Reaktion nicht mehr zu generieren.

In vielerlei Hinsicht präsentiert Euch dieses Thema ein weiteres Konzept, von dem Ihr automatisch denkt: “Wenn ich Reaktionen nicht mehr in meine Äußerungen integriere, werde ich vielleicht roboterhaft. Reaktionen sind Euch sehr vertraut. Und da sie Euch so vertraut und so verwickelt in Eure Äußerungen und Verhaltensweisen eingebunden sind, gibt es die Vorstellung, dass Ihr ohne Reaktionen Eure emotionalen Äußerungen begrenzen und weniger emotional und weniger empfindsam werden würdet, was gänzlich unrichtig ist. Denn Reaktionen sind Auslöser, die NICHT IM JETZT sind.

Reaktionen sind entweder mit vergangenen Erfahrungen oder Zukunftserwartungen assoziiert. Euere entsprechenden Erfahrungen mögen noch nicht tatsächlich präsent sein, aber Ihr generiert Assoziationen bezüglich von antizipierten oder imaginierten Erfahrungen. Jemand mag Gesundheit generieren und auch eine Assoziation mit dem Wort und der Idee Krebs generieren. Eine entsprechende tatsächliche Erfahrung mag nicht innerhalb des wirklichen Erinnerungsvermögens/Datenspeichers eines Individuums sein. Dieses Geschehen wurde nicht erlebt, aber die Person hat in sich selbst bestimmte Informationen bezüglich dieses Themas eingespeichert, weshalb sie eine Assoziation mit diesem Thema inkorporiert, und das ist dann eine Zukunftsassoziation, eine antizipierte Assoziation, die nicht im JETZT ist.

Dies tun die Leute auch im Hinblick auf Geld, einen Lotteriegewinn oder einen Geldregen. Sie haben die tatsächliche Erfahrung noch nicht generiert, aber sie haben bereits eine Assoziation damit generiert und in sich selbst ein Konzept und eine Erwartung erschaffen, wie dies sein würde und welche Erfahrung das wäre. Es ist eine imaginierte Erfahrung. Und mit diesen imaginierten Erfahrungen antizipieren sie, wie dies sein würde und lassen zu, dass ihre Assoziation ihre Gegenwart beeinflusst.

Reaktionen sind mit dem verbunden, was bereits erlebt wurde, oder sie sind mit einer antizipierten und imaginierten Erfahrung verbunden, und deshalb sind sie entweder Vergangenheit oder Zukunft aber nicht das Jetzt. Sie können und werden größtenteils im Jetzt ausgelöst. Ein Vorgang geschieht im Jetzt und zapft unmittelbar jene andere Assoziation an, weshalb Ihr reagiert, ganz gleich ob die Assoziation mit einer tatsächlichen oder mit einer imaginierten Erfahrung verknüpft ist, die entsprechend der von Euch erlangten Informationen formuliert worden ist. Doch in beiden Situationen ist das reagierende Verhalten mit irgendeiner Assoziation verbunden, die nicht unbedingt im Jetzt ist.

Anhand von Situationen, die Ihr Euch selbst präsentiert aber nicht unbedingt direkt erlebt, vielleicht in einem Buch oder Programm, oder wenn ein anderer Euch ein etwas extremes Erlebnis schildert, werdet Ihr bemerken, dass Ihr Euch Informationen offeriert. In der geschilderten Situation mag der Andere nicht unbedingt auf die von Euch erwartete Weise handeln. Er mag Verhaltensweisen generieren, die sonderbar wirken, oder solche, die Ihr für unpassend haltet, oder womöglich reagiert er überhaupt nicht. Er erwidert die Situation, aber seine Erwiderung mag Euch nicht unbedingt logisch erscheinen, weil der Aspekt der Reaktion fehlt. Jemand mag in einer hypothetischen Situation von einem Szenario konfrontiert sein, bei dem er einen gewalttägigen Vorgang beobachtet, und er mag erstarren und nichts anderes tun als bloß zuzusehen. Ein Anderer mag den ersten Beobachter der Szene beobachten und ein Werturteil fällen: „Warum interagiert er nicht? Warum tut er nichts? Warum unternimmt er nichts?“

Der Beobachter der Szene mag keine Assoziationen haben, auf die er reagieren kann, weshalb es bei ihm keine Reaktion gibt. Er präsentiert sich ein neues, nicht imaginiertes Szenario, das er auch in der Vergangenheit noch nicht erlebt hat. Und da er keine persönlichen Assoziationen mit der Situation verbindet, gibt es keinen Bezugspunkt für eine Reaktion, weshalb seine Erwiderung ganz anders sein mag als das, was Ihr normalerweise erwarten würdet.

Ein Anderer mag sehr schnell einschreiten und versuchen, den Täter zu entwaffnen oder sich in eine beschützend Position zwischen beide Individuen stellen. Dieses Individuum reagiert höchst wahrscheinlich auf Assoziationen, die entweder imaginiert wurden oder die auf Aspekten der eigenen vergangenen Erfahrungen beruhen. Es mag sich nicht um die gleiche Erfahrung handeln, sondern das Individuum reagiert womöglich nur auf den Auslöser „Bedrohung“. Er sieht eine bedrohliche Situation, weshalb seine Assoziation Bedrohung ausgelöst wird und die entsprechende Reaktion erfolgt.

Das heißt nicht, dass das reagierende Individuum nicht auch gleiche Wahl generieren würde, wenn es sich bewusst wäre, dass es wählt statt zu reagieren, denn das ist durchaus möglich. Der Unterschied wäre, dass es vorsätzlich wählen würde, involviert zu sein oder einzuschreiten, statt zu reagieren und sich selbst womöglich unvorbereitet in eine bedrohliche oder gefährliche Situation zu bringen.

Ihr reagiert auf sehr viele Situationen, die allesamt entweder mit Vergangenheits- oder Zukunfts-Assoziationen zusammenhängen. Es ist also mehr ermächtigend/bevollmächtigend, wenn Ihr Euch des Szenarios, in dem Ihr reagiert, bewusst werdet, denn wenn Ihr Euch dessen gewahr seid, könnt Ihr Euch durch vorsätzliche Auswahlmöglichkeiten ermächtigen. Nimm einmal das von Dir geschilderte Beispiel des Coyoten. Du könntest das Tier sehen und automatisch reagieren, entweder durch ängstlichen Rückzug, oder indem Du Dich ihm aus Angst aggressiv näherst oder ihm auch aus dem Weg gehst oder eine Reaktionen hast, die nicht unbedingt von Angst sondern von Verdruss motiviert ist. Aber in all diesen Handlungen bist Du nicht vorsätzlich ichbewusst (self aware). Im Falle von Reaktionen seid Ihr nicht vorsätzlich selbst-gewahr.

Wenn Ihr selbst-gewahr seid, ersetzt die Ermächtigung die Reaktion aufgrund Eures Wissens, dass Ihr Wahlmöglichkeiten habt. Ihr erkennt Eure Fähigkeit, Wahlmöglichkeiten zu generieren, und manchmal deren viele zugleich. Diese Informationen verarbeitet Ihr sehr schnell, und Ihr könnt dies in Sekunden-Bruchteilen tun. Wenn Ihr Euch durch die Erkenntnis Eurer eigenen Wahlmöglichkeiten ermächtigt, benötigt Ihr tatsächlich weniger physische Zeit, um eine vorsätzliche Entscheidung zu äußern als dies für eine Reaktion benötigt wird. Denn im Falle der Reaktion gibt es eine Pausen-Zeit. Wenn Ihr reagiert, macht Euer Körperbewusstsein automatisch dicht, sogar wenn Ihr begeistert seid, selbst in solche Situationen, die Ihr als gute oder als angenehme Reaktionen erachten würdet.

Euer Körperbewusstsein erwidert die Reaktion mit einem momentanen Schock, und in diesem Schock schließt es alle Informationen aus und stoppt. Deshalb seid Ihr Euch vorübergehend keiner Auswahlmöglichkeiten oder dessen, was Ihr tun oder nicht tun sollt, bewusst. Die Reaktion benötigt also mehr physische Zeit als wenn Ihr Euch Eurer Wahlmöglichkeiten gewahr seid.

TERI: Alle diese jüngsten Geschehnisse zeigen mir also diese Reaktionen und Assoziationen mit meinem undichten Dach und undichten Wohnzimmer, und dem Coyoten und… All diese zugespitzten Situationen zeigen mir dies auf?

ELIAS: Ja, die meisten.

TERI: Wenn ich mir ihrer gewahr werde, ist das also der direkte Weg hin zur Entmächtigung. (Übersetzer: Möglicherweise Übertragungsfehler in der Niederschrift. Ermächtigung kommt mir hier sinnvoller als Entmächtigung vor.)

ELIAS: Ja.

TERI: Ich bin mir mehr gewahr.

ELIAS: Ja. Das ist Teil des Prozesses und der Methode, denn wie kannst Du eine Situation ansprechen, die Du nicht erkennst? Wie könntest Du Dich selbst ermächtigen und Dir eine Auswahl offerieren, wenn Du nicht erkennst, dass Du Dir diese offerierst. Deshalb betonst Du die Zeiten, Situationen und Szenarien, in denen eine Reaktion erfolgt, die Deine Wahlmöglichkeiten einschränkt und Deine eigene Entmächtigung integriert und offerierst Dir damit die Chance, Acht zu geben und zu erkennen, dass Du in diesen Augenblicken tatsächlich über Wahlmöglichkeiten verfügst. Und was die Situation mit dem Tier anbelangt, würde ich nicht sagen, dass das unbedingt eine Reaktion war.

TERI: Ich finde es interessant, mit Leuten zu sprechen und deren Reaktionen zu bemerken.

ELIAS: Und auch das ist signifikant, den ganz gleich wie sehr Individuen zur Annahme neigen, dass sie Massen-Äußerungen oder dem, was sie als Massen-Glaubenssätze bezeichnen, gegenüber immun wären und über den Massen-Glaubenssätzen stehen würden oder an diesen nicht partizipieren, sind Massen-Glaubenssätze ein Dach für Massenenergie.

Energie, und en masse geäußerte Energie, übt Einfluss aus und wirkt sich aus, ob Ihr sie so kennzeichnet oder auch nicht. Das, was Du Dir präsentierst, ist eine Chance, diese Massen-Reaktionen auf die Energie zu beobachten und zu sehen, welchen Einfluss sie ausüben können. Wenn Du Dir einer Massen-Energie-Äußerungen gewahr bist, ist dies eine weitere Chance für Dich, tatsächlich objektiv und absichtlich zu wählen, ob Du damit übereinstimmst oder nicht.

(Ausschnitt)

Je aufgeregter Du in einer Situation bist, desto weniger bist Du bevollmächtigt/in Deiner Macht. Je mehr Du Dich auf äußere Quellen fokussierst und je mehr Du Dir eine Reaktion gestattest, desto mehr gehst Du in die Richtung dessen, Dich selbst nicht zu bevollmächtigen und trittst sozusagen Deine Macht an irgendeine Quelle ab, die im Draußen präsent ist. Das geschieht, wenn Du andauernd diesen Zustand der Aufregung in Dir anheuerst. Je aufgeregter Du wirst, desto weniger Klarheit generierst Du und desto weniger kannst Du auf Dich selbst hören. Du magst denken, denken und denken, aber das ist nicht das Gleiche, wie Dir selbst zuzuhören.

Je gelassener Ihr seid, desto zentrierter werdet Ihr. Je gelassener Ihr seid, desto weniger werdet Ihr durch äußere Quellen beunruhigt, denn Ihr ruht mehr in Euch selbst und vertraut Euch mehr. Ein Maßstab dafür, wie sehr Ihr Euch vertraut ist es, wie ruhig Ihr Euch in Eurer Energie äußert. Und Gelassenheit ist nicht unbedingt ein Gefühl.

Ich habe Euch gesagt, dass Gefühle nicht als Maßstab für die von Euch projizierte Energie gelten können, denn Ihr könnt eine bestimmte Art von Energie projizieren und Euch ganz anders fühlen, als es Eurer Projektion entsprechen würde. Ruhe/Gelassenheit ist ein Seins-Zustand und nicht unbedingt ein Gefühl, ein Zustand, der jedoch Gefühle beeinflussen kann, Gefühle der Zufriedenheit, des Behagens, der Beschaulichkeit, aber es ist ein Seins-Zustand und die geäußerte Ausgewogenheit der Energie. Das ist Ruhe/Gleichmut (calm).

In diesem Zustand fangt Ihr an, Euch auszubalancieren und somit weniger Kategorisierung zu erkennen und Handlungen, Verhaltensweisen und Situationen weniger in Rubriken einzuteilen. Bei einem solchen Kategorisierens hört Ihr im Allgemeinen auf Eure eigene Einteilung in das, was wichtig und was unwichtig ist, oder was wichtig und weniger wichtig ist. Je mehr Ihr ins Gleichgewicht kommt, desto mehr fangt Ihr an zu erkennen, dass alles wichtig ist, was Ihr tut und dass bestimmte Aspekte von dem, was Ihr tut, nicht wichtiger als andere sind. Sie sind allesamt wichtig, denn sie sind alle miteinander vernetzt und gehen Hand in Hand und beeinflussen sich gegenseitig, unabhängig von der Symbolik.

Deshalb fangt Ihr an, zu erkennen, dass das, was Ihr zum Frühstück wählt, ebenso wichtig ist wie die Art und Weise, wie Ihr mit der höchsten Autorität in Eurem Job interagiert. Was Ihr zum Frühstück habt und das Wie, mag für Euch belanglos aussehen, aber dieses wie Ihr dies tut, beeinflusst auch die Art und Weise, wie Ihr mit jenem Individuum interagiert, wenn Ihr beispielsweise Euer Frühstück auf eine Euch einschränkende Weise angeht und meint, nichts konsumieren zu können oder keine Zeit dafür zu haben. Oder Ihr schwelgt bei Eurem Frühstück übermäßig, weil Ihr Euch sagen wollt, dass Ihr das verdient habt, aber Ihr glaubt nicht wirklich, dass Ihr es verdient.

Bei den von Euch als unbedeutend und geringfügig erachteten Handlunge ist noch wesentlich mehr im Spiel. Sie sind aufschlussreich, und sie sind mit den Handlungen vernetzt, die Ihr als signifikant und groß anseht, wie beispielsweise die Art und Weise, wie Ihr in einem Interview interagiert, oder wie Ihr mit Eurem Kind interagiert. Beides scheint nichts miteinander zu tun zu haben, aber das ist nicht so, denn sie sind energiemäßig und in dem miteinander verbunden, wie Ihr Euch selbst wahrnehmt, was Ihr Euch selbst gestattet oder nicht gestattet, wie Ihr Euch einschränkt oder auch nicht, und ob Ihr glaubt, dass Ihr etwas verdient oder auch nicht.

Im Ausgewogensein fangt Ihr an zu erkennen, dass es weniger Einteilung in wichtiger und weniger wichtig gibt und dass alles, was Ihr tut, wichtig ist. Diese Handlungen sind also sozusagen gleich.

Die meisten Leute wollen, dass alle anderen so sind wie sie selbst, und sie werden endlos lange darüber diskutieren, dass sie das nicht sind. Oder sie erlauben anderen tatsächlich, in gewissem Maße sie selbst zu sein. Ich würde sagen, dass das die Macht Eurer jeweiligen Richtlinien ist.

Das Problem mit Richtlinien ist, dass sie verbogen wurden, und bei Eurem Voranschreiten und der Evolution als Spezies habt Ihr Eure Wahrnehmung Eurerselbst umgekehrt und auf andere Individuen außerhalb von Euch selbst projiziert, und dazu gehört auch das Verändern oder Umkehren dieser Richtlinien, was nun ebenso stark geäußert wird wie ihr ursprüngliches Design, nämlich Eure eigenen Richtlinien zu sein für Euer Verhalten, Eure Wahlmöglichkeiten und für das, was für Euch wichtig ist, und Ihr habt dies in die Erwartung bezüglich dessen umgekehrt, was Andere tun oder sein sollten. Die meisten Leute tun dies und möchten deshalb, dass der Rest ihrer Welt so sei wie sie selbst.

Leider hält sich der Rest der Welt nicht an Eure eigenen Richtlinien. Die Anderen sind anders und nicht unbedingt so wie Ihr und werden es auch nicht sein. Dieses Wissen holt Euch aus der Abhängigkeit von Anderen und deren Differenzen/Unterschieden heraus, so dass Ihr auf Euch selbst und darauf, wie Ihr Eure Auswahl trefft, Acht gebt.

Und wenn Ihr bestimmte Äußerungen Anderer nicht mögt, welche Auswahlmöglichkeiten könnt Ihr dann generieren, die es Euch erlauben, Euch wohlzufühlen und mit Euch selbst und Eurer Umgebung zufrieden zu sein? Was könnt Ihr tun, um Situationen zu verändern, damit Ihr mit allem um Euch herum und mit anderen Individuen zufrieden seid?

Ich sage Euch, dass es immer Individuen geben wird und Ihr diesen begegnen werdet, mit denen Ihr nicht übereinstimmt oder mit denen Ihr nicht auskommt und mit denen Ihr nicht synchron lauft.

Je mehr Ihr mit Euch selbst zufrieden und je gelassener Ihr seid, was mehr Klarheit bezüglich Euer Auswahlmöglichkeiten generiert, desto objektiver und absichtlicher steuert Ihr Euch selbst. Ihr bringt Euch somit in gänzlich andere Situationen und zieht andere Individuen auf Euch an und platziert Euch in andere Szenarien. Ihr fangt an, Situationen und Szenarien im draußen zu generieren, die die Gelassenheit und Zufriedenheit spiegeln, die Ihr in Eurem Inneren äußert.

Ich habe Euch schon oft gesagt, dass Ihr abspiegelt/reflektiert (reflect). Ihr bespiegelt Euch nicht (to mirror), aber Ihr spiegelt Euch selbst immer in dem, was außerhalb Eurer Selbst geschieht. Wenn Ihr Eure Realität als sanft, ruhig und zufriedenstellend und nicht sehr herausfordernd wahrnehmt, heißt das nicht, dass keine Tumulte in der Realität stattfinden würden, aber Ihr präsentiert und reflektiert Euch diese nicht und reflektiert mehr und immer mehr von dem, was Ihr selbst zum Ausdruck bringt. (Übersetzer: den Unterschied zwischen reflecting und mirroring verstehe ich nicht ganz.)