Re: Elias: Das Erschaffen der eigenen Realität

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Elias channelings:
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Die nachfolgende Übersetzung stammt von der Elias-Website:

http://www.eliasweb.at/de/session.php?session_de=2227

ELIAS: Heute besprechen wir die „Warums“, wie Energie funktioniert, und Wichtigkeit - und die Wichtigkeit der Wichtigkeit! Wir fangen mit den „Warums“ an, da ich mir bewusst bin und ihr euch bewusst seid, dass das eure Lieblingsfrage ist. (Lachen) Warum, warum, warum? Und obwohl ich lange versucht habe, das „Warum“ in ein „Was“ zu ändern, haltet ihr weiter an den „Warums“ fest. Deswegen erforschen wir die Frage „Warum?“.

Wenn ihr eine Erfahrung erschafft, die ihr nicht mögt oder nicht wollt, ist eure erste Frage: „Warum? Warum habe ich das erschaffen? Warum erschaffe ich das immer?“ Eure zweite Frage ist: „Wenn ich das erschaffen habe, wollte ich dann wirklich, was ich wollte? Vielleicht dachte ich nur, ich wollte, was ich wollte, aber ich muss es nicht gewollt haben, da ich es nicht erschaffen habe.“ Und mit der „Warum?“-Frage beginnt ihr, den Gordischen Knoten zu knüpfen und zusammenzuziehen.

Ihr wendet das Warum auf euch selbst an. Viele von euch sind mit der Information vertraut, die ich nun schon lange anbiete. Ihr habt dabei manche Bereiche schwarz weiß gefärbt – „Elias hat das gesagt, deswegen ist das absolut richtig und es ist nur so.“ Nicht unbedingt! Aber so verarbeitet ihr.

Damit macht ihr das Gegenteil dessen, was ihr früher gemacht habt. Früher war eure erste Reaktion auf Erfahrungen, die ihr nicht mögt, etwas außerhalb von euch die Schuld dafür zuzuschieben. Je mehr ihr diese Information aufnehmt, desto mehr macht ihr jetzt das Gegenteil. „Es darf nichts außerhalb von mir geben. Nur so erschaffe ich meine ganze Realität.“ - was ihr ja macht! – „Und wenn ich meine ganze Realität erschaffe, erschaffe ich auch diese Erfahrung und kein anderes Individuum oder anderer Umstand hat damit etwas zu tun. Es ist alles ich. Ich muss schwer von Begriff oder blockiert oder schwerfällig sein, da ich genau das erschaffe, was ich nicht will. Es muss so sein, dass ich nicht will, was ich zu wollen meine, da ich es nicht erschaffen habe. Ich kenne mich nicht mehr aus! Denn ich weiß jetzt nicht, was ich eigentlich will, da ich es offensichtlich nicht erschaffe.“

Begreift, dass ihr oft wisst, was ihr wollt, ihr das aber nicht notwendigerweise erschafft. Ich behandle dieses Szenarium schon lange, bin mir aber bewusst, dass ihr vielleicht die Weise, in der ich das behandelt und erklärt habe, nicht ganz genau verstanden habt. Wir werden deswegen anders daran herangehen.

Das führt uns dazu, wie Energie funktioniert. Lasst mich euch noch einmal sagen, dass das Denken eure Realität nicht erschafft, sondern übersetzt und damit ein wichtiger Faktor in eurer Realität ist. Obwohl es versagen und euch dazu bringen kann, euch zu verkrampfen, und sogar Störungen in euch erzeugen kann, übersetzt es die Information, die ihr ihm anbietet, normalerweise genau. Deswegen ist es ein Faktor dafür, wie ihr erschafft. Es erschafft eure Realität nicht, aber es ist ein Faktor dafür, wie ihr erschafft. Was ihr tut, ist auch ein Faktor. Und Eure Assoziationen, die ihr damit verbindet.

Lasst mich auch klarstellen. Assoziationen werden oft als Gefühle ausgedrückt. Daher sind die Gefühle, die die Assoziationen sind, die ihr zu jedem Thema erzeugt, zusammen mit dem Denken, das ihr mit den Gefühlen erzeugt, und dem, was ihr wirklich tut, die Faktoren, die die Wahrnehmung beeinflussen, welche dann eure Realität erschafft.

Im Hinblick auf euren gegenwärtigen Feiertag (St. Patrick) werde ich euch jetzt folgendes präsentieren: wir wollen eure Energie als Heinzelmännchen sehen.

Ihr wisst alle, dass Heinzelmännchen mit Magie zu tun haben und Wünsche erfüllen können.

Eure Energie ist euer eigenes Heinzelmännchen. Aber euer Heinzelmännchen unterscheidet nicht zwischen gut und schlecht; es erfüllt nur euren Wunsch, in allem was ihr ausdrückt. Es unterscheidet in dem, was ihr ausdrückt, nicht, ob es gut oder schlecht oder angenehm oder unangenehm ist. Wenn ihr Handlungen setzt und das Tun, die Gefühle, das, was damit assoziiert wird, das Denken, die Gedanken, im Zusammenhang mit einer beliebigen Manifestation z.B. in Richtung „nicht genug“ geht, ist es „nicht genug“, was ihr zum Ausdruck bringt. Es kommt dabei nicht darauf an, ob ein Ausdruck in eurer Wahrnehmung groß und wichtig ist, wie z.B. Geld; es kann „nicht genug“ in einem beliebigen Ausdruck sein, der für euch klein und unwichtig ist, wie z.B. nicht genug Brot. Es hängt nicht vom Thema ab.

Ihr gebt eurem Heinzelmännchen eine Anweisung, und euer Heinzelmännchen reagiert darauf und sagt euch, „Gut, da hast du es.“ Und es gibt euch genau das, was ihr ausgedrückt habt. Ob es euch gefällt oder nicht, ist eurem Heinzelmännchen egal. Ihr habt etwas verlangt, und es hat genau darauf reagiert. Das ist die Einfachheit von Energie. Die Schwierigkeit von Energie ist, das zu erkennen und zu beachten.

Beispielsweise könnt ihr sehr auf Mangel konzentriert sein, aber der einzige Bereich, auf den ihr dabei achtet, ist vielleicht Geld. Ihr bringt aber vielleicht auch darüber hinaus im Tun und in euren Gedanken dauernd Mangel zum Ausdruck, ohne das zu bemerken.

Ihr geht z.B. zu eurem Kühlschrank und bemerkt gleich, als ihr in euren Kühlschrank schaut, dass ihr sehr wenig Saft habt. Ihr stellt dann sofort eine Assoziation her die ausdrückt: „Ich habe nicht genug Saft“. Ihr denkt das vielleicht nicht, aber ihr stellt diesen Zusammenhang her; und die Energie wird ausgedrückt. Euer unmittelbarer Gedanke könnte sein: „Ich muss Saft einkaufen“, und ihr verschwendet keinen weiteren Gedanken daran. Dann ist dieser Moment vorbei und habt nichts bemerkt. Ihr seid euch der Energie nicht bewusst, die ihr nach außen hin ausgedrückt habt.

Es kann vorkommen, dass ihr euer Fahrzeug betankt, und beim Bezahlen bemerkt ihr, dass ihr nicht genug Geld habt. Vielleicht habt ihr nur einen Euro zu wenig. Ihr werdet sofort Mangel und das entsprechende Gefühl herstellen. Ihr entdeckt sicher auch sofort, wie ihr die Situation bereinigen könnt, und fahrt weiter. Ihr bemerkt nicht, welche Energie ihr zum Ausdruck bringt, und denkt kaum daran – es ist euch nur peinlich, was ein weiterer Ausdruck von Mangel ist. Denn jetzt fehlt euch euer Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl, weil ihr euch herabsetzt oder frustriert oder zornig auf euch seid, dass ihr diese peinliche Situation erschaffen habt. Das erzeugt verstärkt Mangel.

In jeder Aktion in jedem Moment in eurer Realität projiziert ihr Energie. Es gibt keinen Moment in eurer Realität, in dem ihr keine Energie ausstrahlt. Diese Energie, die ihr ausstrahlt, zieht genau dieselbe zu euch an. Ihr zieht automatisch dieselbe Energie an, die ihr projiziert.

Visualisiert das jetzt alle. Schließt eure Augen. Seht innerlich euren Körper, aufrecht stehend. Von eurem Körper geht eine Energiewelle aus, die sich in diesem Moment mit dem Druck, der Intensität und der Geschwindigkeit einer Kernexplosion nach außen bewegt. So gewaltig ist eure Energie. Die Stärke dieser Energie, wenn sie diese Druckwelle erzeugt, die sich nach außen hin ausdehnt, wirkt als Magnet, der stärkste Magnet, den ihr euch vorstellen könnt. Dieser Magnet zieht jeden Ausdruck an, der zu dem passt, was ihr projiziert. Er sucht genau den Ausdruck, die Manifestation heraus, der zur Energie, die ausgedrückt wird, passt.

Ich habe oft gesagt, die objektive Darstellung ist sehr abstrakt. Daher könnt ihr im Zusammenhang mit einer Energie tausend verschiedene Darstellungsarten anziehen, die alle mit dieser einen Energieart verbunden sind.

Wenn ein Individuum zum Ausdruck bringt: „Warum habe ich das gemacht? Warum habe ich das erschaffen?“ könnt ihr diese Frage beantworten, wenn ihr auswertet, was ihr tut und getan habt: was habt ihr körperlich getan, womit habt ihr euch beschäftigt, aber auch was macht ihr innerlich, welche Gefühle begleiten euch in eurem Tun?

Ein Individuum kann bemerken, dass es sich sehr darauf konzentriert, nicht genug Geld zu haben. Ich verwende dieses spezielle Beispiel, da sich viele, viele Individuen Geldsorgen machen. Ich kann euch noch so oft sagen, dass Geld eines der am leichtesten zu erschaffenden Dinge ist, die meisten von euch fahren fort, das nicht zu glauben.

Also angenommen ihr bemerkt, dass ihr euch auf „nicht genug Geld“ konzentriert und euch entscheidet, etwas dagegen zu tun. Ihr entscheidet euch für eine Affirmation, um euer Denken zu verändern. Ihr wählt z.B. die Affirmation „Ich werde Fülle erschaffen; ich bin es wert Geld zu haben; ich will reich sein.“ Ihr sagt das Tag für Tag und ändert nichts in eurer Realität und werdet frustriert. Vielleicht verstärkt ihr euer Bemühen und sagt euch: „Vielleicht habe ich die Affirmationen nicht lange oder nicht oft genug am Tag gemacht.“ Jetzt macht ihr die Affirmationen zwanzig Mal am Tag einen Monat lang und seht keine Veränderung eurer Realität. Warum?

Das ist nur EINE Handlung, die ihr setzt. Ihr könnt Worte sagen, aber womit sind diese Worte verbunden? Sind sie im Jetzt? Nein. FÜHLT ihr sie? WISST ihr das in euch? Macht ihr etwas, das dem Wissen entspricht, dass ihr das bereits erschafft? Nein. Ihr konzentriert euch darauf, nicht genug Milch zu haben, nicht genug Zeit zu haben, nicht genug Energie zu haben, nicht genug von dem zu haben, was ihr in eurer Beziehung wollt, oder keine Beziehung zu haben oder nicht genug Kontrolle über eure Situationen oder eure Umstände zu haben. Aber ihr achtet nicht auf diese ganzen Äußerungen und nehmt keine dieser Äußerungen von Mangel wahr.

Ihr konzentriert euch auf eure Affirmationen und sagt weiter: „Warum erschaffe ich das nicht?“ Ihr erschafft das nicht, da sich eure Energie nicht in diese Richtung bewegt. Sie geht in die Richtung, die euer Heinzelmännchen zum Ausdruck bringt: „Oh, du willst ‚nicht genug’? Hier hast du es! Du drückst dauernd ’nicht genug' aus, hier hast du es!“

Ihr seid dann überrascht, wenn ihr wirklich etwas erschafft, was ihr wollt, und fragt euch wieder „Warum? Warum habe ich das vollbracht, kann aber etwas anderes nicht vollbringen?“ Warum ihr in einer Richtung erfolgreich wart? Weil ihr das nicht in Frage gestellt habt. Ihr habt vertraut - wobei ich mir wirklich bewusst bin, dass die Meisten von euch dieses Wort immer noch nicht verstehen - Vertrauen bedeutet, nicht in Frage zu stellen. Es ist das Fehlen von Zweifel. Manchmal zweifelt ihr wirklich nicht und seid euch sicher und stellt das, was ihr tut, nicht in Frage, und vollbringt es. Und es ist dann wirklich sehr leicht!

In Wirklichkeit ist es leichter zu erzeugen, was ihr wollt, als es nicht zu erzeugen, denn wenn ihr nicht erzeugt, was ihr wollt, seid ihr mit euch unzufrieden und projiziert dauernd Energie in ‚ES ZU VERSUCHEN’. Etwas zu versuchen führt nicht zum Ziel. Es geht nicht darum etwas zu versuchen; es geht darum es zu tun. Es ist wichtig, einen Schritt zu machen. Wie auch immer euch dieser Schritt vorkommen mag, macht den Schritt und spürt in euch die Gewissheit, nicht dass ihr es zustande bringen werdet, sondern dass ihr es zustande bringt.

Allgemein gesagt, sieht man einmal von euren gelegentlichen Überraschungen ab, funktioniert Eure Art, mit Energie umzugehen, über Prozesse. Deshalb ist es wichtig, auf Prozesse zu achten und was ihr im Jetzt tut, und euch euer selbst bewusst und präsent zu sein. Jede Handlung, die ihr in einem Prozess macht, ist eine Aktion, die bereits erschafft, was ihr wollt. Jede Handlung, die ihr unternehmt, verzweigt sich, erschafft unvorhergesehene Verzweigungen, Zweige, die aus eurem neu wachsenden Baum wachsen. Daher wisst ihr nicht, wie sich diese Zweige bilden werden, aber wenn ihr auf den Prozess ihrer Bildung achtet, könnt ihr ihre Form beeinflussen. Weil ihr es vorhersehen könnt, wird es wenig oder keine Abweichungen von eurer Richtung geben, die euch wieder „Warum?“ fragen lassen. Ihr kennt eure Richtung und stellt sie nicht in Frage.

Ein weiterer Faktor dabei ist Wichtigkeit, was ich schon mit einigen Individuen besprochen habe. Ihr achtet auf das, was euch wichtig ist, was auch immer es ist. Wenn es etwas in eurer Realität gibt, das ihr nicht wollt, beachtet ihr es, da Abneigung wichtig macht. Deswegen beachtet ihr es weiter.

Je mehr Energie ihr in eine bestimmte Richtung einsetzt, umso mehr erschafft ihr das. Deswegen kommt es darauf an zu erkennen, was ihr als wichtig zum Ausdruck bringt. „Ich habe Kopfschmerzen. Ich mag diese Kopfschmerzen nicht. Das ist wichtig. Es ist wichtig, da ich mir wünsche, dass sich der Schmerz auflöst und verschwindet. Deswegen ist meine Abneigung gegen Kopfschmerzen wichtig.“ Je mehr die Kopfschmerzen fortbestehen, umso wichtiger wird die Abneigung und darauf konzentriert ihr euch.

Es gibt jedoch eine Rettung aus diesem Teufelskreis: ihr könnt diese Energiedruckwelle jeden Moment verändern. Ihr könnt die Richtung dieser Energiewelle verändern. Das geht so: darauf achten und miteinander in Einklang bringen was ihr fühlt - eure Assoziationen -, was ihr denkt - eure Übersetzung -, und was ihr tut in Verbindung mit eurer Absicht.

Visualisierung ist eine Methode, die ihr effizient einsetzen könnt. Statt nur zu denken oder zu sagen „Ich will das“, visualisiert, dass ihr das bereits habt und gebraucht.

„Ich will ein Fahrrad.“ Erlaubt euch, euch einen Moment lang vorzustellen, dass ihr das Fahrrad anfasst, es fahrt, es verwendet und irgendwohin fahrt, wo ihr gerne Fahrrad fahren würdet. FÜHLT euch auf dem Fahrrad, WISST, dass es schon euch gehört. Auch wenn sich das Fahrrad nicht in dem Moment wunderbar vor euch materialisiert, wisst, dass ihr es schon besitzt. Es muss deswegen nicht erworben werden. Achtet dabei weiter auf euren Prozess, was ihr wirklich macht. Darauf kommt es an, denn gleichgültig ob das, was ihr tut, mit dem Fahrrad verbunden zu sein scheint oder nicht, alles was ihr tut ist miteinander verbunden.

Wenn ihr euch beispielsweise ein Wurstbrot macht und ihr dabei Frustration empfindet, weil dass ihr nicht genug Wurst habt, ist auch das mit dem Fahrrad verbunden. Die Gegebenheiten können ganz verschieden sein, aber auch eine derartige Energie drückt eine Energie aus, die euch davon abhält, das Fahrrad zu materialisieren.

In dem Moment, in dem ihr wahrnehmt, dass ihr nicht genug Wurst habt für euer Brot, bemerkt, was ihr ausgedrückt habt, statt nur diese Energiewelle auszudrücken. In dem Moment Ihr könnt das verändern und sagen: „Das ist schon genug; damit bin ich zufrieden.“ und euch erlauben es zu genießen, und nicht das Brot zu essen und währenddessen zu sagen: „Dieses Brot ist grauslich! Ich wusste, dass es nicht genug Wurst gibt. Jetzt schmeckt es nach nichts, weil nicht genug Wurst da ist.“ Das ist eine dieser Energiewellen, die ein Hindernis und eine Barriere für euer Fahrrad erschaffen hat.

Aber wenn ihr euch erlaubt euch zu entspannen, es schätzt, dass ihr euch ein Brot gemacht habt und anerkennend sagt: „Das ist mein Brot und es schmeckt mir.“ Unabhängig davon, dass es nicht genug Wurst gab, verändert sich eure Energiewelle und es beeinflusst die Manifestation des Fahrrads in eurem Prozess.

Die Prinzipien dessen, eure Realität zu erschaffen, sind wirklich einfach. So sehr es euch auch gefällt, sie zu verkomplizieren, sind sie eigentlich wirklich einfach. Es ist nur eine Frage von wirklich wahrnehmen und beachten, was ihr tut. Im Beispiel der Affirmationen stand das Tun im Gegensatz zu den Affirmationen. Ein Individuum kann die Affirmationen machen und sich trotzdem Sorgen wegen Rechnungen oder Verdienst machen. Die Affirmationen werden so zunichte gemacht.

Denkt während der Pause kurz über diese Energiewelle und euer Tun nach. Wenn wir zurückkommen, werde ich euch fragen, wovon ihr zuwenig habt und welche „Warums?“ ihr im Zusammenhang mit eurem Tun habt, wenn ihr etwas nicht versteht und fragt „Warum habe ich das getan?“.

Wir machen Pause!

(Elias geht nach 41 Minuten ab; die Pause dauert 42 Minuten.)

ELIAS: Wir machen weiter! Und wer von euch meldet sich als erster freiwillig?

RODNEY: Ich bin Rodney. Es passiert mir oft, besonders bei Zusammenkünften. Ich bemerke, dass ich gleichzeitig mit mehreren Personen zusammen sein will. Aber oft kann eine Person, die mit mir reden möchte, das nicht tun, weil ich mit jemand anderem rede. So projiziere ich eine Energie, die Interaktionen mit all den Leuten, die ich möchte, nicht erschaffen zu können. Und das ist genau das, wovon du sprichst, erstens es wahrzunehmen und dann meine Aufmerksamkeit zu verändern. Ich entschied mich innerlich einfach, mit meinem Verhalten einverstanden zu sein und mich nicht damit zu beschäftigen, was andere Leute denken könnten, weil ich weiß, dass ich mich mit ihnen unterhalten möchte, aber physisch nicht an zwei Orten sein kann. Ich glaube, dass das ein Beispiel dafür ist, worüber du sprichst.

ELIAS: Teilweise, ja. In diesem Szenarium hast du mehrere Möglichkeiten, zum Beispiel, wenn du dich mit einer Person unterhältst und jemand kommt dazu, mit dem du auch reden willst, du aber das bestehende Gespräch nicht unterbrechen willst, kannst du das andere Individuum einladen, sich an der Unterhaltung zu beteiligen. In Gesprächen kommt es immer wieder zu Themenwechseln. So kann das dritte Individuum oder vierte oder fünfte in die Unterhaltung einsteigen. Du kannst die anderen Individuen auch teilnehmen und mitreden lassen, wenn sie sich nicht von Anfang an beteiligt haben. Es ist nicht notwendig, lang zu erklären, was schon gesagt worden ist, sondern den Individuen zu erlauben, daran teilzunehmen, wann auch immer sie ins Gespräch einsteigen.

Oder du kannst dich entspannen, dir deiner Absicht, dich mit vielen Individuen zu unterhalten, bewusst sein und mit so vielen reden, wie es dir in der Zeit möglich und angenehm ist, und dich nicht zu kritisieren, dass du nicht mit allen reden konntest, denn es ist dir ja gelungen, dich mit den anderen zu verbinden. Auch wenn du dich nicht mit allen unterhalten und physisch interagieren konntest, ist es dir gelungen, dich mit allen energetisch zu verbinden.

RODNEY: Ich kam zum Schluss, dass mir dieses Gespräch genügt, und versuchte, meine Aufmerksamkeit auf das Gefühl, genug zu haben, zu richten.

ELIAS: Ja, das ist entscheidend. Ja, dich nicht zu etwas zu zwingen und damit eine Energie von Beschränkung und Besorgtheit zu erzeugen, sondern zu erkennen, dass du mit dem, was du jetzt machst, zufrieden bist und das für dich anzuerkennen. So wendet sich deine Aufmerksamkeit von der Erwartung weg, was im nächsten Moment geschehen könnte oder nicht. Ja, das wäre ein Beispiel.

RODNEY: Danke.

ELIAS: Gern geschehen.

JIM P: Hallo, Elias.

ELIAS: Willkommen, mein Freund!

JIM P: In meiner Fortsetzungsgeschichte, die du ja gut kennst, meiner Arbeit mit meinen Pferden und Tieren, sehe ich momentan einen Mangel an Vertrauen und habe das Gefühl, dass ich mehr Wissen brauche. Ich will wissen, warum ich dem nicht vertraue, was ich schon weiß, um einem bestimmten Pferd zu helfen, sich von seiner Schöpfung zu befreien. Ich habe viel durch das gelernt, was du darüber gesagt hast, wie ich mich wieder dem zuwende, was ich brauche, was ich selbst ausdrücke und was mir das Pferd als Spiegel zeigt, was zu tun ist.

ELIAS: Richtig. In einer Situation wie dieser, ist es wichtig sich darüber klar zu sein, mit welcher Energie man es zu tun hat. Ihr habt nicht immer mit einer Person zu tun. Ihr könnt mit einem Tier interagieren.

Das ist ein bedeutender Punkt, da Tiere euren Heinzelmännchen sehr ähnlich sind, da Tiere nicht eure Glaubensannahmen haben. Ihre Sprache ist anders, und sie reagieren sofort auf Energie. Sie sind ewig gegenwärtig; sie sind immer im Jetzt. Darin spiegeln sie Energie sehr gut wider. Sie sind Experten darin, Energie zu reflektieren. Denn sie sind eurem Heinzelmännchen sehr ähnlich, da sie keine Glaubensannahmen haben. Sie beurteilen die Energie nicht, die ihr projiziert. Wenn ihr eine sorgenvolle Energie projiziert, werden sie diese Energie empfangen und ganz ähnlich zu euren Heinzelmännchen sagen: „Oh, du willst dir Sorgen machen? Du kannst gleich einen Grund dafür haben.“ Sie unterscheiden gut und schlecht nicht. Sie reagieren darauf, was ihr projiziert.

Lasst mich auch dazu sagen, dass Tiere auch ihre Realität erschaffen und ihre eigenen Entscheidungen treffen. Sie sind nicht nur Manifestationen von Spiegelungen von euch; obwohl sie, wie gesagt, das sehr gut können. Aber sie erzeugen auch ihre eigenen Wahlmöglichkeiten und somit können sie ihre eigenen Manifestationen entsprechend ihrer eigenen Wahl erschaffen.

In der Interaktion mit einem Tier hilft es sehr, sich der Energie des Tieres bewusst zu sein. Lasst mich euch sagen, Energie ist sehr leicht zu sehen. Jedes Individuum kann Energie physisch sehen. Ihr könnt Energie visuell erfassen; sie umgibt alle Dinge. Dinge, die ihr belebt nennt, umgibt sie intensiver und in einem größeren Bereich. Deswegen ist sie leichter zu sehen. Es ist nur eine Frage der Übung, zunächst ein bisschen weniger zu fokussieren und sich zu erlauben, das Energiefeld wirklich zu sehen. Wenn Tiere ein körperliches Symptom erschaffen, kann man das auf die gleiche Weise wie beim Menschen in ihrem Energiefeld sehen.

Normalerweise ist das Energiefeld eines Tieres rosa, ungeachtet der Art, da sie nicht wie Menschen unterschiedliche Energiezentren haben. Deswegen gibt es kaum Farbunterschiede im Energiefeld eines Tieres. Dagegen kann es beim Menschen abhängig davon, welches Energiezentrum am stärksten ausgedrückt wird, erhebliche Farbunterschiede geben. Es gibt viele Farben im Energiefeld eines Menschen.

Wenn es ein körperliches Symptom gibt, erscheint im Energiefeld bei Mensch und Tier ein dunklerer Bereich, den ihr wirklich sehen könnt und das Energiefeld zieht sich im dunkleren Bereich etwas zurück. Es schaut anders als der Rest des Energiezentrums aus. Das gilt auch für Menschen, und in Wirklichkeit in gewissem Maße auch bei Pflanzen, diese Einbuchtung der Energie genau in dem Bereich, in dem das Symptom erzeugt wird.

In Bezug auf Energiefelder ist auch interessant, dass ihr die Wirkung - wenn ihr euch erlaubt sie zu sehen - auf die Energie einer anderen Manifestation, sei es ein Mensch oder ein Tier, erkennen könnt, wenn ihr euch mit eurer Energie nähert. Wenn der Mensch oder das Tier nicht bereit ist, eure Energie anzunehmen, wird eure Energie stoppen und nicht in die andere Energie eindringen. Wenn es bereit ist zu empfangen, wird eure Energie natürlich verschmelzen und eindringen und sich mit der anderen Energie vermischen.

Dabei ist es wieder wichtig, an die eigene Motivation und die eigenen Erwartungen zu denken, und die Wahl des anderen Individuums oder Tieres zu erkennen und anzunehmen, und den Unterschied zwischen einer Spiegelung und ihrer eigenen Wahl zu erkennen. Weil sie so gute Reflektoren sind, kann das manchmal schwer sein. Aber wenn ihr auf euch achtet, darauf, was ihr tut, auf die gefühlsmäßigen Assoziationen, die ihr erzeugt, und die Druckwelle, die ihr projiziert, könnt ihr unterscheiden, ob es die Wahl des Tieres oder eine Spiegelung von euch ist.

JIM P: Elias, das war großartig, vielen Dank. Wenn ich also das Geschwulst ansehe, das sie hat, und ich sage: „Ui, das sieht schlecht aus.", nähre ich das. Und wenn ich es dann das nächste Mal ansehe, sieht es wirklich schlecht aus.

ELIAS: Ja!

JIM P: Sie reagiert darauf: „Oh, es sieht schlecht aus? In Ordnung, wie ist das?“

ELIAS: Ja genau.

JIM P: Ist es bei ihr mehr eine Übereinkunft mit ihr, dass sie das äußert, oder eher eine Spiegelung von mir, die sie unterstützt?

ELIAS: Beides.

JIM P: Vielen Dank.

ELIAS: Gern geschehen, mein Freund.

ANGELA: Hallo, danke dafür, dass ich hier heute dabei bin. Ich bin Angela.

ELIAS: Willkommen.

ANGELA: Meine erste Frage ist eine einfache. Ich möchte, dass du mir meinen Wesensnamen sagst.

ELIAS: Wesensname Kyule, K-Y-U-L-E.

ANGELA: Danke!

ELIAS: Gern geschehen.

ANGELA: Ich suche nach einer Anleitung, wie man den Moment beherrscht, in dem sich zeigt, dass man etwas gemacht hat, was in meiner Wahrnehmung in diesem Moment nicht gut für mich ist, den Moment zwischen Aktion und Reaktion. Ich möchte in der Lage sein, diesen Moment zu verlängern, damit ich mich davon abhalten kann, auf das Geschaffene zu reagieren, so wie du es vorher gesagt hast: „Warum habe ich das gemacht? Warum habe ich das erschaffen, was ich gar nicht wollte.“ Ich möchte den Moment nutzen um das Positive dieser Schöpfung zu erkennen, aber manchmal finde ich, dass dieser Moment so flüchtig ist oder ich komme erst viel später, ein zwei Wochen später drauf. Ich glaube, dass meine Schöpfungen viel flüssiger ablaufen würden, wenn ich diesen Augenblick geistig steuern könnte. Er scheint so flüchtig zu sein.

ELIAS: Diese Frage hat eine zweifache Antwort. Erstens, es geht euch allen so, dass ihr eine Erfahrung macht oder eine Information bekommt, die ihr erst später versteht. Ihr schließt automatisch: „Wenn ich das nur gewusst hätte!“ oder "Hätte ich doch da schon gewusst, was ich jetzt weiß“. Ich habe von Anfang dieses Forums an gesagt, ihr alle erschafft in jedem Moment perfekt.

Das heißt, dass ihr zu jeder Zeit ein bestimmtes Ausmaß an Information und Erfahrung habt. Ihr könnt auf eine gegebene Situation nur mit der Erfahrung und Information reagieren, die ihr in diesem Moment habt. Dieser Moment kann euch dazu dienen, eine neue Erfahrung zu machen, um euch neues Wissen anzueignen. Die Erfahrung selbst ist daher ein Teil der Aneignung neuer Information und neuer Erfahrung. Sie soll deswegen nicht in ihrem Wert geschmälert werden. Auch wenn es eine unangenehme Erfahrung ist, macht sie den Weg frei für neue Information, die ihr euch anbieten werdet.

Das ist ein Faktor, zu erkennen, egal ob eure Erfahrung im Moment gut oder schlecht ist, dass sie sinnvoll ist, da sie zu neuer Information und neuen Erfahrungen führt. Die gefühlsmäßige Assoziation besteht darin: „Ich mache jetzt diese Erfahrung; sie ist unangenehm. Ich mag das nicht. Ich habe die Reaktion: Ich mag das nicht. Warum mache ich das?“ Das „Warum mache ich das?“ mit der Assoziation oder dem Gefühl zu ersetzen, ist eine Möglichkeit: „Es gibt einen Grund. Ich kenne den Grund dafür, dass ich das erschaffe, vielleicht noch nicht, aber es gibt einen Grund und es ist eine neue offene Tür für mich zu neuer Information und neuen Erfahrungen.“

Der zweite Faktor dieser Frage ist, ihr könnt euch in den Momenten, in denen ihr etwas macht, die ihr nicht schätzt, mehr Zeit nehmen, indem ihr euch erlaubt innezuhalten. Einen Moment lang innehalten und ansehen, was ihr tut und was euch motiviert. Die Motivation ist wichtig; MACHT die Motivation zu etwas Wichtigem.

Dadurch werdet ihr anders auf euch reagieren. Normalerweise ist Reaktion eine unmittelbare Aktion, eine unmittelbare Antwort. Wenn ihr euch erlaubt innezuhalten, könnt ihr besser einschätzen, was ihr wirklich in diesen Moment macht und ob eine Reaktion gerechtfertigt ist oder nicht, denn oft muss nicht unbedingt eine Reaktion erfolgen. Das ist nur so gewohnt und erfolgt automatisch. Mit dem Innehalten stoppt ihr die automatische Reaktion und könnt euch tatsächlich entscheiden, ob ihr die automatische Antwort wählen wollt. Ihr wählt sie mit Absicht statt zu reagieren.

Wenn ihr euch dessen bewusst seid, was ihr fühlt und denkt - was ihr im Zusammenhang mit Reaktion oft nicht seid; ihr agiert nur. ihr seid nicht bedächtig; ihr gebt nicht darauf Acht, was ihr eigentlich fühlt. Ihr achtet auf das stärkste Gefühl, aber nicht darauf, was es motiviert. Z. B. in einer Situation, in der ein Individuum kommt und euch beleidigt. Ihr seid dann vielleicht wütend oder verzweifelt oder fühlt euch verletzt. Das sind die offensichtlichen Gefühle, aber ihr fragt euch nicht, was motiviert das, warum fühlt ihr das. Benutzt eure „Warum“-Frage auf konstruktivere Weise und gebt euch wirkliche Antworten statt noch mehr Fragen zu stellen.

So könnt ihr einschätzen: „Das andere Individuum hat mich beleidigt.“ Was bewirkte die Reaktion in euch? Es war nicht das andere Individuum; es war euer eigener Selbstzweifel. Wenn ihr innehaltet und euch einzuschätzen erlaubt, könnt ihr wirklich in euch sagen, „Eine Antwort ist nicht notwendig. Ich stimme der Beleidigung dieses Individuums nicht zu. Das ist seine Wahrnehmung. Ich wurde beleidigt, da ich es zulasse angegriffen zu werden, da ich meine Zweifel an mir habe und mich nicht wohl mit mir fühle.“

Wenn ihr euch wohl fühlt und mit euch zufrieden seid, kann die Wahrnehmung eines anderen Individuums ganz anders als eure Wahrnehmung von euch sein, aber das bedroht eure Wahrnehmung nicht. Ihr haltet eure Wahrnehmung für ebenso gültig und erkennt, dass es für eure Wahrnehmung nicht notwendig ist zuzustimmen. Die Wahrnehmung des anderen Individuums ist auch gültig, und wie es euch sieht, so sieht es euch eben. Das kann anders sein, als ihr euch seht. Eure Wahrnehmung wird durch seine unterschiedliche Sicht nicht in Frage gestellt, außer wenn IHR sie in Frage stellt - außer wenn ihr diesen Unterschied annehmt, selbst der Meinung seid, euch in Frage stellt und euch selbst kritisiert. Ihr könnt die Wahrnehmung des anderen Individuums annehmen und nicht zustimmen, aber euch auch nicht verteidigen, weil es nicht notwendig ist, euch zu verteidigen, wenn ihr euch wohl fühlt und von eurer eigenen Wahrnehmung von euch überzeugt seid und wisst, dass ihr dadurch nicht geschmälert werdet.

Ihr fühlt euch durch Unterschiede bedroht, weil eure Wahrnehmung von euch eng mit eurer Identität - wer ihr seid - verknüpft ist. Wenn ihr eure Identität bedroht seht, verteidigt ihr euch automatisch. Aber Verteidigung hat ihre Tücken, da Verteidigung eine Energie des Dagegen-Seins ist. Die Druckwelle kommt deswegen nach außen hin zum Ausdruck, und euer Heinzelmännchen antwortet euch: „Oh, ihr wollt Gegnerschaft. Gut!“ (Lachen)

ANGELA: Danke.

ELIAS: Gern geschehen. Ja?

PRINCE: Zuerst eine persönliche Frage, Elias. Kannst du mir bitte meinen Wesennamen sagen?

ELIAS: Jonndue, J O N N D U E.

PRINCE: Danke. Ich bin mir dessen bewusst, dass die Energie, die wir projizieren, sehr wichtig ist, so wie du heute gesagt hast. Aber ich habe manchmal Angst vor meiner eigenen Energie, z. B. kann ich manchmal nicht kontrollieren, was ich fühle. Ich fühle manchmal, dass mir vieles abgeht. Ich bin mir der Energie bewusst, und ich will diese Energie ändern, aber mir kommt vor, dass sie meiner bewussten Kontrolle entgeht. Könntest du dazu etwas sagen?

ELIAS: Ja, das ist ein interessanter Punkt. Du bist da – wie ihr sagen würdet - in guter Gesellschaft, da es viele Individuen gibt, die ganz ähnliches sagen! (Lachen)

Es geht da darum, sich zu viel zuzumuten. Ihr glaubt keine Kontrolle zu haben über das, was ihr erschafft, weil ihr euch nicht auf eine Sache konzentriert. Ihr splittert eure Energie auf und wendet eure Aufmerksamkeit gleichzeitig in viele verschiedene Richtungen. Damit erlaubt ihr eurer Aufmerksamkeit, sich allen Äußerungen auf einmal zuzuwenden, wo euch etwas fehlt oder ermangelt. Das wird dann gewaltig groß.

Ich möchte es euch so erklären: nehmen wir an, dass ihr auf eurem Tisch einen Stapel Rechnungen liegen habt, der 30 Zentimeter hoch ist. Das sind viele, viele Umschläge!

Wenn ihr auf diesen Stapel haut und alle Umschläge auf eurem Tisch ausbreitet und sie alle gleichzeitig seht, werdet ihr von der Menge vor euch überwältigt sein. Die Überforderung wird eure Motivation senken, auch nur irgendetwas anzugehen. Die Motivation wird weiter sinken, weil eure Überforderung zunimmt und ein Gefühl des Mangels an Kontrolle erzeugt wird.

Geht die Rechnungen eine nach der anderen an. Ihr könnt nicht gleichzeitig für alle eure Rechnungen Schecks ausstellen, weil ihr nicht so viele Hände habt! Und auch wenn ihr mit beiden Händen Schecks ausstellt, könnt ihr nur zwei von euren Rechnungen auf einmal erledigen.

Wenn ihr nur eine auf einmal bearbeitet und ihr euch nicht um die nächste kümmert, sondern auf die achtet, die ihr gerade erledigt, löst sich die Überforderung auf. Wenn ihr eine bearbeitet, aber eure Aufmerksamkeit in die Erwartung der nächsten und übernächsten steckt, und wie viel Geld auf eurem Konto ist und ob ihr genug Geld für alle eure Rechnungen haben werdet, tragt ihr dazu bei, euch zu überfordern und haltet euch in dieser Energie fest. Eure Druckwelle bringt Erstarrung zum Ausdruck und euer Heinzelmännchen sagt: „Gut, du bist bewegungsunfähig!“ und ihr seid es.

Aber wenn ihr nicht vergesst, euch auf etwas zu konzentrieren und nur eine Sache auf einmal macht und euch nicht um die nächste Aktion im nächsten Moment kümmert, werdet ihr präsenter im Jetzt und eure Energie wird ruhiger, weil ihr eine Energie des Wissens und des Vertrauens ausdrückt und damit verbindet: „Ich mache jetzt das. Alles andere ist nicht wichtig. In diesem Moment ist dieses eine von Bedeutung.“

Ein weiterer Grund für die Überforderung in solchen Situationen besteht darin, dass es dabei nicht nur um die zu erledigenden Arbeiten selbst geht, sondern für euch viel damit verbunden ist und mitspielt, wie in unserem hypothetischen Szenarium der Rechnungen. Ihr denkt nicht nur an die Rechnung und das Geld und seine Verwendung selbst, sondern denkt auch daran, was passieren kann oder nicht, wenn ihr euch nicht darum kümmert. Ihr stellt euch andere Individuen vor und was sie möglicherweise mit euch machen werden. Und die anderen Individuen sind nicht wirklich Individuen; sie sind gesichtslos, ihr kennt sie nicht einmal objektiv! Aber sie haben die Form eines Individuums, das euch möglicherweise etwas antun kann. Nein, die einzige Person, die euch etwas tun kann, seid ihr selbst. Wenn ihr sozusagen obdachlos werdet, kein Auto mehr habt und auf der Straße lebt, wählt IHR das.

Das heißt nicht, dass ihr es so gewollt habt; zu wollen und zu wählen ist nicht synonym. Aber ihr habt es gewählt durch die Handlungen, die ihr gesetzt habt, durch die Assoziationen, die ihr dazu hattet, durch die mit diesen Assoziationen verbundenen Gefühle, durch das Denken, das sich auf die Assoziationen bezog.

Aber ihr könnt das sofort verändern, genauso wie mit eurem Tisch voller Rechnungen. Ihr könnt Stunden oder Tage oder Wochen davor sitzen und die vielen, vielen Umschläge anstarren und überfordert und immer weniger motiviert sein und immer mehr eine Energie von Niederlage ausdrücken. Und ich kann euch versichern, dass sich die Niederlage in anderen Äußerungen, nicht nur in Zusammenhang mit den Umschlägen auf eurem Tisch, zeigen wird, da alle eure Aktionen miteinander verbunden sind. Deswegen kommen diese Energien auch in anderen Bereichen zum Vorschein. Das sind die Verzweigungen.

Dabei könnt ihr diese Druckwelle jeden Moment ändern. Denn denkt daran, eure Druckwellen geschehen jeden Moment – in JEDEM Moment. In jedem Moment könnt ihr diese Druckwelle verändern und wählen, etwas anderes zu tun, wenn ihr erkennt, was ihr gerade macht. „Ich sitze auf meinem Stuhl. Ich blicke auf meinen Tisch. Ich sehe all diese Umschläge an. Ich fühle mich überfordert. Ich fühle, dass ich die Kontrolle verloren habe. Ich befasse mich mit keinem einzigen Umschlag. Ich berühre keinen Umschlag. Ich mache nichts. Ich schaue nur auf die Umschläge.“

Ihr könnt das ändern, indem ihr euch erlaubt, euch zu entspannen, euch sagt, dass es euch gut geht, dass euch in diesem Moment nichts Schreckliches passiert. Es klopfen nicht zahllose gesichtslose Individuen an eurer Tür. Keine Beamten sind da, um euch ins Gefängnis zu stecken. Es gibt nur Umschläge vor euch. Sie haben keine Zähne. Sie haben keine Klauen. Sie können euch nichts tun. Es ist nur Papier! Und ihr könnt euch einen Spaß draus machen und diese Umschläge ansehen und sagen: „Ihr seid nur Papier! Ihr könnt mir nichts tun, weil ihr keine Person seid, aber ich schon.“ Und ihr könnt einen Umschlag in die Hand nehmen und ihn erledigen und euch nicht mit irgendeinem weiteren beschäftigen, bis ihr euch entscheidet, euch dem nächsten Umschlag zuzuwenden.

So löst ihr die Energie der Überforderung auf, die sich sehr leicht und schnell einstellt. Aber ihr könnt sie auch sehr leicht und schnell auflösen, wenn ihr euch erlaubt - wieder einmal - innezuhalten und ganz da und präsent zu sein, euch vor Augen zu halten, was wirklich geschieht – und nicht was ihr meint, dass geschehen könnte. Was ihr glaubt, dass geschehen könnte, muss nicht geschehen. Das hängt von eurer Druckwelle ab.

In einem Moment könnt ihr wirklich recht überfordert sein, fühlen, dass ihr die Kontrolle verloren habt, nicht wissen, was ihr tun sollt, und im nächsten Moment könnt ihr unerwarteter Weise Tausend eurer Euros geschenkt bekommen können, die eine dieser unvorhergesehenen Verzweigungen sein können. In diesem Szenarium reagiert ihr wieder automatisch: „Warum war ich so besorgt und verzweifelt und überfordert, wo ich doch gar keinen Grund dafür hatte?“ Aber ihr habt einen Grund zur Sorge in eurer Wahrnehmung in diesem Moment gehabt, da ihr nicht ganz da und präsent wart. Ihr wart mit eurer Aufmerksamkeit in der Zukunft.

Deswegen ist es so WICHTIG daran zu denken, im Jetzt präsent zu sein und sich nicht aufzusplittern. Fokussiert eure Aufmerksamkeit - erlaubt euch, innezuhalten, die Situation noch einmal einzuschätzen, darauf zu achten und zu wissen, was ihr jetzt macht, da das letztlich das Wichtigste ist.

Ihr seid immer in einem Zustand der Veränderung. Das ist die Natur des Bewusstseins, und ihr seid Bewusstsein. Wie könntet ihr euch da nicht dauernd verändern? Deswegen könnt ihr euch in der ganzen Veränderung, die ihr dauernd bewirkt, verändern und euch so ziemlich das Gegenteil von dem präsentieren, was ihr erwartet, da es nur eine Frage dessen ist, für welche Druckwelle ihr euch entscheidet. Und wie ich von Anfang an gesagt habe, es gibt kein Element eurer Realität, das vor euch versteckt ist.

STEVE: Elias?

ELIAS: Ja?

STEVE: Du hast mehrere Male die Wichtigkeit von Vertrauen betont. Du hast es heute Morgen thematisiert. Pauls Zusammenfassung zum Thema Vertrauen auf seiner Homepage weist darauf hin, dass wir alles erschaffen können, was wir wollen, indem wir nur darauf vertrauen, dass wir es können. Habe ich das richtig verstanden?

Angenommen ich habe einen verstauchten Knöchel und will Vertrauen im Jetzt aufbauen, damit das verschwindet. Weil du lässt mich ja nicht sagen: „Ich werde eine Woche dafür brauchen“ - das ist nicht gut. Du willst auch nicht, dass ich dieses Vertrauen durch Gedanken heraufbeschwöre und zu mir sage: „Ich will mir wirklich vertrauen und das erreichen.“ Du willst das nicht. Könntest du uns eine Formel geben? Weil derzeit habe ich nicht das Vertrauen, dass ich das in einer Sekunde verschwinden lassen kann. Und Du sagst, dass du willst, dass wir es tun, darauf vertrauen, dass wir es können.

ELIAS: Nein, das habe ich nicht gesagt. Ich sage nicht, dass es euch unmöglich ist, das zu tun; es ist nicht unmöglich, und ihr könnt es. Ist es wahrscheinlich, dass ihr es tun werdet? Nein. Denn ihr erschafft – wie gesagt - Prozesse. Das macht ihr ganz von selbst, da euch das in jedem Schritt Information zukommen lässt. Bei Prozessen ist es wichtig zu vertrauen - ja, zu vertrauen. Die Bestandteile von Vertrauen sind: darauf zu achten, was ihr tut, auf eure gefühlsmäßigen Assoziationen und darauf, was ihr denkt. Diese drei Aktionen sind die Bestandteile, die euch erlauben, Vertrauen auszudrücken oder nicht.

Vertrauen ist Fehlen von Zweifel und das Wissen, dass ihr es könnt und es schon habt. Das ist Vertrauen.

STEVE: Dass ich es schon geheilt habe?

ELIAS: Das WISSEN, das du es schon hast.

STEVE: Aber ich glaubte, dass du sagtest, dass das eher unwahrscheinlich ist, dass wir es machen.

ELIAS: Nein. Mit dem Ausdruck des Wissens lasst ihr den Prozess zu, das Symptom zu heilen. Die Heilung kann, aber muss nicht sofort auftreten oder sichtbar werden. Aber wie gesagt ist die Wahrscheinlichkeit wirklich gering, dass ihr einen kaputten Knochen auf der Stelle heilt, weil ihr natürlich in Prozessen erschafft. Es ist, noch einmal, nicht unmöglich, aber es ist unwahrscheinlich.

STEVE: Geh das Schritt für Schritt durch. Ich sitze auf einem Stuhl und sage: „Oje, ich habe mir den Knöchel verstaucht.“ Meine Gedanken sind, ich will den verstauchten Knöchel loswerden. Das ist Schritt eins. Schritt zwei ist, dass ich darüber nachdenke, was ich tun soll. Ich sitze hier und möchte den verstauchten Knöchel loswerden, das mache ich. Nummer drei ist das Gefühl - das Gefühl ist, dass ich leide und das nicht mag. Was dann? Mein verstauchter Knöchel verschwindet, weil ich diesen Prozess durchgegangen bin?

ELIAS: Nein. Du identifizierst nicht, was ich genannt habe. Du stellst nur die körperliche Handlung fest. Du identifizierst, was du fühlst und assoziierst, nämlich dass du das nicht magst, aber identifizierst die Energie nicht, die du ausdrückst. Du VERÄNDERST die Energie nicht. Du identifizierst nur, und in dieser Identifizierung konzentrierst du dich weiter darauf. Deswegen bringst du es weiter zum Ausdruck.

Wenn du es so siehst: „Ich habe mir meinen Knöchel verstaucht. Ich mag diese Manifestation nicht; sie tut weh, “ statt zu sagen, „Ich will diese Manifestation nicht“, dann ist das eine weitere Druckwelle, die die Wichtigkeit davon bestätigt, was du nicht magst. Deswegen wirst du das beachten und weiter erschaffen.

Wenn du siehst, wie dein Knöchel verstaucht ist, stellst du das fest: „Ja, er ist verstaucht; es tut weh. Was sage ich mir in diesem Moment? Was mache ich in diesen Moment?“ Konzentrierst du dich auf den Schmerz? Ist dir wichtig, was du nicht magst? Oder kannst du diese Manifestation ansehen und dir sagen: „Ich heile das.“? Nicht „Ich werde das heilen“, sondern „Ich bin SCHON aktiv dabei, diese Manifestation zu heilen.“

STEVE: Aber ohne Gedanken zu verwenden oder die Worte zu sagen, nicht wahr?

ELIAS: Ihr könnt das wie gesagt machen. Es ist eine Zusammenarbeit der drei Elemente: Denken, Gefühl, Tun.

STEVE: Also ist es in Ordnung, das Mantra zu sagen: „Ich heile meinen Knöchel in diesem Moment?“

ELIAS: Ihr könnt das tun, aber wenn die anderen Elemente nicht beteiligt sind, ist das nicht genug. Denken allein reicht nicht aus, denn es erschafft nicht. Deswegen ist es notwendig, die beiden anderen Elemente der Assoziation beteiligt zu haben: das Gefühl und das Tun. Denn die Assoziation wirkt sehr stark auf die Wahrnehmung. Und Wahrnehmung erschafft eure physische Realität. Jedes Element in eurer physischen Realität wird von eurer Wahrnehmung erschaffen.

STEVE: Idealerweise sollen wir uns darauf konzentrieren, was wir tun?

ELIAS: Das Tun ist innen und außen. Macht ihr etwas, das die Manifestation fortbestehen lässt, oder setzt ihr physische Handlungen, die die Heilung ermöglichen? Innerlich, stellt ihr euch nicht in Frage und erzeugt ein ruhiges Wissen, oder fragt ihr euch: „Kann ich das, soll ich das tun, ist es möglich, so etwas zu tun?“ Macht ihr euch Sorgen, oder vertraut ihr darauf: „Ja, ich erschaffe gerade die Heilung.“

STEVE: Und das ist genug? Man muss nicht erkennen, ob eine Kommunikation über irgendein inneres psychisches Problem, das ich habe, mich den Knöchel verstauchen hat lassen? Man kann einfach wollen, dass diese Dinge nicht existieren allein mit diesen Methoden, die du beschreibst?

ELIAS: Ja. Es ist nicht notwendig, lange Auswertungen und Analysen zu machen. Ihr könnt euch Information in Verbindung mit jeder beliebigen Manifestation, die ihr erschafft, zukommen lassen, aber es ist nicht notwendig zu analysieren. Viele Individuen erschaffen physische Manifestationen als eine Methode, sich Information zukommen zu lassen. Viele Individuen verwenden diese Methode eine physische Manifestation zu erschaffen, um auf etwas aufmerksam zu werden und eine neue Erfahrung oder neue Information zu sammeln. Aber wenn ihr eine solche Information nicht sucht und ihr nur die Manifestation selbst beachten und ändern wollt, ja, dann ist das genug.

STEVE: Wir haben das Tun und das Denken erfasst; was sollte ich fühlen, während ich tue und denke?

ELIAS: Das Wissen fühlen - nicht den Zweifel und sich keine Sorgen machen.

STEVE: Warum funktioniert Vertrauen? Warum ist es so magisch? Warum bricht alles zusammen, sobald ich nicht vertraue?

ELIAS: Wenn ihr vertraut, stellt ihr nicht in Frage. Ihr steuert deswegen eure Druckwelle direkt in die Richtung, die ihr wollt. Ihr drückt ohne Zweifel aus, was ihr wollt, und euer Heinzelmännchen antwortet und sagt: „Gut, da hast du, was du willst.“ Das ist die Magie des mit Absicht Erschaffens, was ihr wollt.

Ja?

STELLA: Elias, das ist wirklich eine wunderbare Frage von dir. Ich habe zwar keine Verstauchung, aber ich habe mir eine Zehe gebrochen. Als ich das tat, wusste ich auf der Stelle, dass ich es mit Absicht machte. Ich machte es aus gutem Grund. Es war nicht die Schuld des Stuhls. Es war niemandes Schuld. Ich erforsche gerade, dass ich wirklich Dinge erschaffe, die ich nicht mag. Wenn ich etwas erschaffe, das ich mag, denke ich, „Oh, Stella, du bist großartig“, aber wenn ich etwas erschaffe, das ich nicht mag, ist es normalerweise die Schuld von jemand anderem oder sonst irgendetwas. Also pflegte ich meine Zehe, gab Eis drauf, und kümmerte mich ein paar Wochen sehr darum. Dann sagte ich: „Es ist genug. Ich weiß, warum ich es gemacht habe, ich kenne den Grund in meinem Herzen und somit gibt es keinen Grund, damit weiterzumachen.“ Man muss nicht jedes kleine dunkle Geheimnis, das man vielleicht hat, erforschen und jedes kleine Detail analysieren.

Ich hatte einen kleinen Blechschaden, und da war es dasselbe. Ich machte es aus gutem Grund. Als der Mann von der Versicherung kam und fragte, wessen Schuld es war, sagte ich: „Niemandes. Es geschah einfach.“ Es ist für mich wie eine andere Erklärung, dass ich meine ganze Realität erschaffe.

ELIAS: Ich verstehe. Aber viele, viele Individuen glauben nicht wirklich, dass sie ihre ganze Realität erschaffen. Sie erschaffen die Dinge ihrer Realität, die sie freuen oder die ihnen angenehm sind. Wenn sie eine unangenehme Erfahrung machen, meinen sie, dass irgendetwas anderes das erschaffen hat. Oder sie denken sich: „Ja, ich habe das erschaffen.“ und - wieder einmal – „Warum habe ich mir das angetan?“. Darum geht es in dem Gespräch heute.

Ja?

GEORGE: Elias, eigentlich habe ich eine Frage für den Herrn mit dem verstauchten Knöchel. Lass mich dir eine Frage stellen. Man wacht morgens mit voller Harnblase auf und geht aufs Klo, ja? Denkt man darüber nach?

STEVE: Nein, überhaupt nicht.

GEORGE: Man vertraut einfach darauf, dass es funktionieren wird. Genau so ist es mit dem Vertrauen. Es ist derselbe Prozess.

ELIAS: Genau. Ja?

CARYN: Ich habe eine Frage dazu: wenn ein anderes Individuum und ich etwas gemeinsam machen wollen und ich bewusst und positiv die Erfahrung erschaffe, aber die andere Person Zweifel hat und negativ dazu eingestellt ist. Wie wirkt sich das auf unsere gemeinsame Erfahrung aus? Ist es eine Frage dessen, wessen Druckwelle siegt?

ELIAS: Nein, ist es nicht. Obwohl es das sein kann, weil es in dieser Situation darum gehen könnte, ob eines der beiden Individuen erlaubt, dass die Energie des anderen Individuums ihre eigene zunichte macht.

Aber wenn ihr in einem solchen Szenarium wirklich auf euch achtet und euch nicht um die Bedenken des anderen Individuums kümmert, teilt ihr zwar die Erfahrung, aber eure Wahrnehmungen werden wahrscheinlich verschieden sein. Deine Wahrnehmung deiner Erfahrung, deine Realität der Erfahrung wird auf eine Weise ausgedrückt, die du als eine positive Erfahrung erleben wirst. Das andere Individuum wird sich höchstwahrscheinlich anders einschätzen und sagen, das seine Wahrnehmung der Erfahrung enttäuschend oder unzureichend war.

Ihr nehmt beide daran teil, aber jeder von euch erschafft seine eigene Realität. Deswegen ist es möglich, dass es einen bedeutenden Unterschied darin gibt, was ihr wirklich erlebt.

CARYN: Und wenn wir beide im gleichen Haus wohnen wollen, das wir beide mögen, wie ist dann ... Wenn es ein materieller Besitz ist, wie geht das dann...?

ELIAS: Wenn ihr Energien verbindet, wird eure Druckwelle zehnfach so stark. Wenn ihr also etwas wirklich in der gleichen Richtung mit der gleichen Aufmerksamkeit zum Ausdruck bringt, verbindet ihr eure Energien und erschafft so schneller und stärker, was ihr wollt.

Wenn ihr nicht gemeinsam agiert, wenn ihr beide die gleiche Manifestation wollt und ein Individuum nicht zweifelt und dieses Wissen zum Ausdruck bringt: „Ich werde diese Manifestation nicht haben, weil ich sie SCHON besitze; sie gehört mir.“ und das andere Individuum zweifelt, könnt ihr diese physische Manifestation wie z.B. das Haus bekommen. Deine Wahrnehmung kann dann verschieden von der des anderen Individuums sein. Du sagst vielleicht: „Das ging aber leicht. Ich freue mich über diese Manifestation. Ich mag dieses Haus sehr“, und das andere Individuum kann sagen: „Ja, wir haben das Haus, aber es war wirklich schwierig es zu erwerben“, und eine ganz andere Wahrnehmung ausdrücken. Es beeinflusst eure Fähigkeit nicht zu erschaffen, was ihr wollt, außer wenn ihr der Energie des anderen Individuums erlaubt, eure zunichte zu machen.

Ja?

REX: Ich habe eine Illustration für all das, was du bisher gesagt hast. Wir kamen von New Mexico und ich wollte in einer kleinen Stadt die Nacht verbringen. Als ich in die Stadt fuhr - ich war schon lange nicht mehr da gewesen - sah ich einen Straßennamen und wusste sofort, dass es der Name eines Mitschülers, eines Freundes von mir, war. Das löste eine Serie von Ereignissen in mir aus. Da bin ich, 104 Jahre alt und mein Name steht auf keinem Straßenschild oder sonst wo! Und hier ist dieser Kerl. Ich war in der Schule besser als er, und spielte besser Fußball und alles sonst. Wie geht das?

Ich begann in der Stadt herumzufahren. Ich verbrachte dort einen ganzen Sommer und glaubte, dass ich etwas wiedererkennen würde, aber es war nicht so. Wir wohnten in einem Motel, und es stellte sich als die Hölle heraus. Alles ging schief. Das Essen war schlecht, der Swimmingpool war geschlossen, und ich machte eine negative Erfahrung nach der anderen. Als ich zurückkam, war ich krank. Erst am letzten Abend begriff ich, was ich machte. Es waren die Verzweigungen, von denen du gesprochen hast, ein Ereignis nach dem anderen. In der letzten Nacht erkannte ich, dass alles mit dem Straßennamen angefangen hatte.

ELIAS: Richtig, mit den Assoziationen. Ja?

GABE: Wie ist mein Wesensname?

ELIAS: Wesensname Ty-Li, T Y Bindestrich L I.

GABE: Danke.

ELIAS: Gern geschehen.

RODNEY: Ich haben eine Frage von Drew/Matthew, und ich glaube es passt zu dem, was du gerade besprichst. Darf ich sie vorlesen?

ELIAS: Ja.

RODNEY: Manifestieren wir immer unsere innersten Wünsche (desires)? Können wir mit anderen Worten ansehen, was wir erschaffen, um zu sehen, wonach wir uns wirklich sehnen, oder verfälschen unsere Glaubensannahmen unsere Schöpfung, sodass was wir erschaffen, keine wahre Spiegelung unserer innersten Wünsche ist? Wenn es eine Verfälschung gibt, wie können wir dann wissen, was unsere innersten Wünsche wirklich sind?

ELIAS: Es gibt keine Verfälschung. Innerste Wünsche sind etwas anderes als das, was du willst. Ja, ihr erschafft immer entsprechend euren innersten Wünschen. Eure innersten Wünsche bewirken eure tiefen Absichten (intent). Ohne eure innersten Wünsche könntet ihr eure Werterfüllung nicht erschaffen, und ohne eure Werterfüllung würdet ihr nicht fortfahren, in dieser Realität zu sein. Ihr würdet euer Dasein in dieser Realität beenden, weil es keinen Sinn mehr hätte.

RODNEY: Also was auch immer wir erschaffen...

ELIAS: ...entspricht euren innersten Wünschen. Wieder einmal, in Verbindung mit dem Heinzelmännchen, es unterscheidet nicht zwischen gut und schlecht. Es zieht nur an, als Magnet, was auch immer dazu passt.

RODNEY: Gut, steht dann das Wort „wollen“ für das, was wir zutiefst zu wünschen meinen?

ELIAS: Ja, es kann so übersetzt werden, dass es ist, was ihr zu ersehnen meint.

Innerste Wünsche sind viel breiter als Wollen und Bedürfnisse (wants). Bedürfnisse sind speziell. Bedürfnisse verbinden sich mit besonderen oder bestimmten Manifestationen, Handlungen oder Interaktionen. Innerste Wünsche sind ein breiterer Ausdruck. Er enthält eure Erforschung, was ihr zu erforschen wählt und euch als Information zukommen lasst, um eure individuelle Expansion zu erschaffen.

RODNEY: Danke.

ELIAS: Gern geschehen. Ja?

WILL: Ich habe eine Ergänzung zur Bemerkung von Prince über die Erfahrung von Mangel und möchte das in einen globalen Rahmen stellen und wissen, was du dazu meinst. Es gibt da einen Gregg Easterbrook, der ein Buch mit dem Titel „The Progress Paradox“ schrieb. Er untersuchte die Trends der letzten fünfzig bis hundert Jahre. Auch wenn sich schreckliche Dinge auf der Welt ereignen, sagt er, dass sich Nahrung, Gesundheitssystem, Alphabethisierung und Einkommen verbessert haben. Es gibt Fortschritt in jedem Bereich, nicht nur einen geringen sondern signifikanten Fortschritt, z. B. die Verlängerung der Lebenszeit. Das Paradoxon ist nun, dass sich alles verbessert, nur nicht das persönliche Glück. Wir machen Fortschritte, aber die Leute finden, dass es schlechter wird. Ein weiteres Paradoxon ist, dass es das Gefühl, glücklich zu sein, in der entwickelten Welt weniger gibt, obwohl es da mehr Ressourcen als überall sonst gibt. Ich möchte gern wissen, was du dazu meinst.

ELIAS: Das ist eigentlich eine genaue Einschätzung der Entwicklung des Bewusstseinswandels. Denn in den ersten hundert Jahren war er eine subjektive Bewegung. Viel entwickelte sich deswegen und nahm zu, und das zeigte sich in vielen Verwirklichungen in Verbindung mit Fortschritt, der wirklich gut belegt ist.

Die zweiten hundert eurer Jahre des Wandels haben nun erst begonnen. Individuen werden sich dessen bewusst, dass ihr en masse erheblichen Fortschritt geschaffen habt, aber das Individuum dabei nicht wichtig war. Das bewirkt diese Flaute momentan in eurer Welt, da nun die objektive Einfügung des Wandels beginnt.

Deswegen fangt ihr nun an, die Wichtigkeit des Individuums zu erkennen und das Individuum für seine Leistungen anzuerkennen, und dass jeder von euch als Person sehr wichtig ist und jeder von euch würdig und berechtigt ist, sein eigenes Schiff zu steuern, dies kann und will und sein eigener Herr ist und nicht ein Sandkorn in einer enormen Maschine, und dass jedes Individuum bedeutend und wertvoll ist und in einer mächtigen Weise seinen Beitrag leistet.

Deswegen fangt ihr an, genau so wie mit der Überforderung durch die Umschläge auf dem Tisch, zu merken und zu sehen, dass der große Fortschritt gesichtslos ist. Er wird bemerkt, aber wer ist es? Es ist nicht ein „Wer“. Es ist eine kollektive Energie, die den enormen Fortschritt und enorme Leistungen erschaffen hat.

Aber jetzt in der objektiven Einfügung des Wandels verschiebt sich die Betonung zum Individuum, zum „Wer“. Die Person ist das Wichtigste, und die Macht des Individuums ist das Bedeutendste. Jedes Individuum hat dieselbe Macht und die steht dem Individuum zu. Das darf nicht in Frage gestellt werden, da es euer ganzer Anspruch ist und das ist bedeutend.

Ja?

PAM: Du hast vor kurzem über Imagination gesprochen und wie sehr wir dieses Wort missverstehen. Ich habe den Verdacht, dass Imagination wirklich sehr dabei helfen könnte, die eigene Energie zu transformieren, die Energie woanders hin zu wenden, sie so zu lenken, wie wir es wollen und nicht nur zu reagieren. Könntest du dazu etwas sagen, wie wir Imagination benutzen könnten im Zusammenhang mit der Diskussion heute und vielleicht ein Beispiel geben?

ELIAS: Imagination ist ein machtvoller Ausdruck. Es ist eine wirkliche Kommunikation, genauso wie Emotion eine Kommunikation ist. Sie ist eine andere Art von Kommunikation, da sie auf viel mehr Bewusstsein als nur eure Realität zugreift. Sie kann deswegen ein sehr mächtiger Ausdruck sein, und ihr könnt es auch als ein sehr mächtiges Werkzeug einsetzen. Der Nutzen und die Magie von Imagination bestehen darin, dass sie euch transportiert. Sie erlaubt euch, euch von eurer bekannten Realität vorübergehend loszulösen und eure Assoziationen neu zu konfigurieren um euch zu inspirieren. Sie erlaubt euch, mit Wiederholungen aufzuhören und die Wiederholung durch neue Erfindungen zu ersetzen.

Nehmen wir zum Beispiel rein hypothetisch ein Individuum, das viel Geld haben will, gern reist und reisen will, sich aber Geldsorgen macht und sich deswegen nicht erlaubt zu reisen. Dieses Individuum genießt auch wirklich Gartenarbeit.

Dieses Individuum kann arbeitslos sein und sagen. „Was kann ich machen und auch Geld damit verdienen?“ Es setzt eure traditionellen Methoden ein, Bewerbungen zu schreiben und sich bei Firmen vorzustellen, und wird unzufrieden und unmotiviert. Würde man das Individuum fragen „Was würdest du gerne tun?“, würde es sagen „Ich reise gern. Ich genieße Gartenarbeit.“

Wenn ihr eure Vorstellungskraft einsetzt, erlaubt ihr euch, in kreativer Weise mit dem zu spielen, was ihr genießt und was ihr gern habt, um euch zu inspirieren. Wenn ich mit dem Individuum redete, würde ich ihm sagen: „Kannst du dir einen schönen Garten vorstellen, den du geschaffen hast? Die Pflanzen in dem Garten kommen von überall auf der Welt her, und du könntest deinen Garten Besuchern öffnen, um das Exotische all deiner Pflanzen in deinem Garten zu erleben. Du verdienst damit, du reist, du arbeitest im Garten, du tust, was du willst und erschaffst Geld.“

Das Individuum fügt vielleicht noch hinzu „Aber ich will auch eine Beziehung!" (Lachen) „Ich weiß nicht, was ich tun soll, um das zu erreichen. Wie treffe ich andere Individuen, mit denen ich reden und mich mitteilen kann, mit denen ich Gemeinsamkeiten habe und so eine Beziehung erschaffen kann?" und ich antworte. „Du reist, du pflanzt, du erwirbst fremde Pflanzen von überall auf eurer Welt. Dabei hast du mit anderen Individuen zu tun, um diese Pflanzen zu bekommen. Die Individuen, die du über die Pflanzen kennen lernst, sind auch an Pflanzen (Lachen) interessiert und sind vielleicht auch daran interessiert zu reisen, da sie vielleicht auch reisen, um Pflanzen aus verschiedenen Ländern zu erwerben. Jetzt hast du die Gemeinsamkeiten Reisen und Pflanzen und das Individuum hat offensichtlich ein Interesse an der Gärtnerei, da es sonst nicht an Pflanzen interessiert wäre! Du schaffst dir eine Möglichkeit viele, viele Individuen dieser Art objektiv zu treffen, da du dir erlaubst zu tun, was du willst, kreativ zu sein, deinen Garten phantasievoll zu entwerfen, und ein Geschäft auf unkonventionelle Weise aufbaust.“ Das ist die Macht, die Imagination begleitet.

Wir werden noch eine weitere Frage behandeln.

CAYCE: Mein Name ist Cayce. Danke für diese Diskussion. Könntest du mir meinen Wesensnamen mitteilen?

ELIAS: Wesensname Daunelle, D-A-U-N-E-L-L-E.

CAYCE: Danke. Elias, ich frage mich, bist du in meinem Haus gewesen? Weil du über den Tisch mit den vielen Rechnungen gesprochen hast ... (Lachen)

ELIAS: (Lachen) Ich beziehe mich immer auf etwas in meinen Beispielen! (Lachen)

CAYCE: Wenn ich den großen Tisch voller Rechnungen sehe - statt mich überfordert zu fühlen - wenn ich sie als die Früchte all der Dinge, die ich liebe - Einkaufen, Familie, Heim und Leben - sehen kann, kann es das für mich ein bisschen weniger überfordernd machen.

ELIAS: Ja. Begreift auch, dass das NICHT das ist, was eure Psychologie die Macht positiven Denkens nennt. Da ihr denken und denken könnt und sehr positiv denken könnt, ohne notwendigerweise eure Realität zu ändern. Es ist ein Begreifen dessen, wie Energie funktioniert.

Energie ist ein Magnet. Es zieht an, was der Energie entspricht, und ist darin der stärkste Magnet. Wenn ihr euch der Intensität eurer eigenen Druckwelle in jedem Moment bewusst sein könnt, kann euch das eure große Macht bewusst werden lassen. Denn genau so stark wie diese Druckwelle ein Gefühl der Ohnmacht oder Verzweiflung oder Trauer oder Hilflosigkeit erzeugen kann, kann sie auch ein Gefühl von Dankbarkeit, Wertschätzung, Anerkennung, Staunen, Glück und Zufriedenheit erschaffen.

Ich möchte euch allen sagen, unterschätzt nicht die Zufriedenheit. Wenn ihr zufrieden seid, fehlt euch nichts. Deswegen ist das auch sehr wichtig. (Lacht)

STEVE: Elias, wir sind fast angekommen. Vertrauen – angenommen, ich probiere deine Formel aus und kann fühlen, dass ich wirklich nicht sicher bin, dass es funktionieren wird. Hast du einen Tipp, wie wir am kritischen Bereich vorbei kommen können, der notwendig ist, um unser Vertrauen so weit zu stärken, damit wir es erreichen können?

ELIAS: Ja. Erkennt und anerkennt zuerst: „Ja, ich zweifle.“ Kritisiert euch nicht dafür und macht euch keine Vorwürfe, dass ihr das erschafft, sondern anerkennt euch dafür, dass ihr es bemerkt: „Nein, ich fühle im Großen und Ganzen dieses Vertrauen oder diesen Mangel an Zweifel nicht.“ Tut nichts; erzwingt nichts. Akzeptiert, dass ihr in diesem Moment Zweifel habt, dass das annehmbar ist und dass ihr euch erlauben werdet, euch zu entspannen, ruhig zu sein und zu wissen, dass es nicht notwendig ist, das in diesem Moment zu ändern. Die bloße Anerkennung - anstatt es zu bekämpfen und mit Gewalt ändern zu wollen - ändert die Energie.

STEVE: Und wir müssen in diesem Prozess, darauf zu vertrauen gesund zu werden, keine Glaubensannahmen annehmen?

ELIAS: Nein. Ha, ha! Gut, meine lieben Freunde! Ich schätze jeden von euch wirklich sehr und werde das weiter tun, bis ihr es selbst tut! (Lachen) Und sogar noch darüber hinaus! Ich ermuntere euch auch sehr in eurem Tun und unterstütze euch. Ich habe jeden von euch als lieben Freund und werde immer mit euch sein, wie ich immer gewesen bin. Jedem von euch und euch allen, au revoir.

[Sitzung 2227, March 17, 2007

Re: Elias: Das Erschaffen der eigenen Realität

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(Text auch im Thread Vertrauen in das Selbst zu finden)

Elias channelings:
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.at/transcripts/
http://www.eliasforum.org/index.html


LORRAINE: Zu allererst möchte ich über das Manifestieren von Geld sprechen. Ich habe die Niederschriften anderer Leute und deren Fragen über das Erschaffen von Reichtum gelesen, und eines der größten Probleme dabei scheint es zu sein, sich selbst zu vertrauen und sich selbst zu akzeptieren. An diesem Geld-Problem und meinen diesbezüglichen Glaubenssätzen arbeite ich bereits eine Weile, und ich habe mehr Gehalt bekommen, aber ich wäre gerne ein Philanthrop, ohne Beschäftigungsverhältnis, der einfach Geld an Gruppen verschenken kann, die sich mit den Rechten von Tieren und deren Wohlergehen beschäftigen. Das mag etwas abwegig klingen, aber ich möchte herausfinden, was meine größten Blockaden sind, ob ich das bin oder meine Glaubenssätze über Geld. Was ist hier mein größter Stolperstein?

ELIAS: Beides, teils Dein individuelles Annehmen des Selbst, teils Deine Glaubenssatzsysteme über finanziellen Gewinn. Dieses Thema präsentiert sich in den Erfahrungen von noch viel mehr Leuten als bei diesen Sitzungen dazu nachgefragt wird. Dies ist eine gängige Situation in Eurer heutigen Zeit und Gesellschaft und auch noch in verschiedenen anderen Gesellschaften.

In der heutigen Zeit gehen die Leute, so wie auch Du, mit dieser Bewegung der Bewusstseinsumschaltung mit und werden sich ihrer Realität immer mehr selbst gewahr und erleben diese Unruhe, die ein Element dieser Umschaltungsbewegung des Bewusstseins ist. Wenn ich Deine individuelle Situation anspreche, spreche ich damit auch die Massen-Erfahrungen an, den Du orientierst Dich an der Massen-Erfahrung und Massen–Äußerung und hegst die gleichen diesbezüglichen Glaubenssätze und Hindernisse, die andere Individuen ebenfalls erleben. Und eines davon ist, dass Ihr es nicht gewohnt seid, Euren Fähigkeiten zu vertrauen.

In Gedanken konzentriert Ihr Euch auf das Vertrauen in das Selbst und bejaht Euch immer wieder, dass Ihr tatsächlich auf Eure Fähigkeiten der finanziellen Manifestation vertraut, denn Ihr glaubt, dass Ihr die Handlung/den Prozess anheuert das zu manifestieren, was Ihr Euch wünscht, und auch die Konzentration ist eine Handlung. Deshalb konzentriert Ihr Euch und bejaht diese Vertrauensäußerung an das Selbst und denkt, dass sie das Element wäre, das Eure Schöpfung und Umstände wendet und nun das erschafft, was Ihr haben wollt. Zugleich hegt Ihr aber bezüglich von finanziellen Gewinnen Glaubenssatzsysteme, dass Ihr dabei Handlung, Produktivität und ein Element der Anstrengung integrieren müsst, das diese Äußerung erschaffen oder generieren wird.

Ihr sagt Euch, dass Geld nicht vom Himmel fällt und sich nicht aus der Luft heraus materialisiert und deshalb durch Handlung produziert werden muss. Insofern setzt Ihr diesen Vorgang, der das Geld produzieren wird, mit Mühe und Arbeit gleich. Dabei erschafft Ihr ein Hindernis, da ein anderer Aspekt von Euch bei Eurem Umzug hin zur Erweiterung des Gewahrseins mit diesem Glaubenssatz im Streit steht. Ihr versucht, umzuziehen zu mehr Vertrauen in das Selbst, obwohl Ihr noch nicht ganz versteht, was die Definition des Vertrauens in das Selbst ist. Bei Eurer Übersetzung konzentriert Ihr Euch also auf Euren Wert und auf das Konzept, nicht auf die Realität aber auf das Konzept, dass Ihr die Fähigkeit besitzt, jedwedes Element in Eurer Realität zu erschaffen. Diese beiden Gedanken, Konzepte und Bereiche Eurer Realität liegen miteinander im Streit. Mit der einen Äußerung geht Ihr alle mit dem Prozess der Umschaltung mit und erweitert Euer Gewahrsein und wendet Eure Aufmerksamkeit immer mehr dem Selbst zu, aber beim Ausrichten Euer Aufmerksamkeit auf das Selbst, da gibt es Verwirrung.

Ihr wünscht, mehr Freiheit zu erleben, aber Ihr wünscht auch nicht, mehr Freiheit zu erleben. In diesem Umschaltungsprozess erschafft Ihr idealerweise eine Bewegung hin zu mehr Freiheit und zu weniger Einschränkungen, dem Vertrauen in das Selbst und der Annahme des Selbst. Aber in der Praxis blickt Ihr auf dieses Ideal und seid verwirrt, wie Ihr Euch in dieser Euch unvertrauten Freiheit bewegen werdet. Freiheit ist das Anerkennen dessen, dass Ihr keine Kontrolle ausüben müsst, doch die ist Euch überaus vertraut. Sie ist ein sehr großer Vogel in Eurem Vogelkäfig (der Glaubenssätze). Er ist wohl genährt und ist auch ein zänkischer Vogel, denn er schnappt zu.

Wenn Ihr Eure Aufmerksamkeit dem Selbst zuwendet und Euer Gewahrsein erweitert, richtet Ihr Eure Aufmerksamkeit auf Eure Glaubenssätze und die Untersuchung all ihrer Aspekte. Ihr greift in den Vogelkäfig und versucht, an diesen Vogel der Kontrolle heranzukommen, streckt den Finger aus, damit er darauf klettert und ihr ihn aus dem Käfig holen und befreien könnt.

Und wenn Ihr den Finger in den Käfig steckt, pickt er Euch überraschenderweise in den Finger, und Ihr zieht Finger und Hand sehr schnell zurück, schließt die Käfigtür, seht den Vogel an und sagt Euch: „Diesen Vogel werde ich alleine lassen. Er schnappt zu, und ich werde ihm erlauben, sich weiterhin zu äußern und ihn nicht unterbrechen. Ich werde meine Aufmerksamkeit allen anderen Vögeln zuwenden.“ Doch dieser Vogel Kontrolle hat sozusagen sehr viele Kontrolle über die ganze Situation im Käfig, denn ohne diesen bestimmten Vogel könnt Ihr in den Käfig hinein greifen, zwischen alle anderen Vögel, und sie werden nicht nach Euch picken, aber dieser bestimmte Vogel erschafft in Euch automatische Erwiderungen.

Insofern mag die Idee der Freizeit ziemlich unbequem sein, denn Ihr seid verwirrt und wisst nicht, wie Ihr diese ohne Eure Kontrolle erschaffen könnt. Vertrauen ist eine Äußerung der Freiheit, das Zulassen des natürlichen Flusses, die Erlaubnis, dass sich die Energie ganz natürlich so bewegt, wie dies in der Wahrscheinlichkeitslinie in Gang gesetzt wurde, die Ihr zu erschaffen gewählt habt, sowie die Erkenntnis, dass Ihr keine enorme Energie einsetzen müsst, um diese Wahrscheinlichkeiten zu verwirklichen, denn sobald sie einmal in Gang gesetzt wurden, habt Ihr die Energie bereits ausgerichtet und könnt ihr erlauben, ganz natürlich zu fließen und zu manifestieren. Aber das steht im Widerspruch zu dem, was Euch vertraut ist, und das Vertraute ist, dass Ihr objektiv die Kontrolle ausüben müsst. Dies hat auch mit dem Bereich Ursache und Wirkung zu tun. Wenn Ihr bestimmte Handlungen erschafft, könnt Ihr sozusagen einen bestimmten Lohn erwarten.

Dies ist für sehr viele Individuen ein sehr schwieriges Thema, denn der Konflikt ist in sehr vielen verschiedenen Äußerungen gegeben, in Vertrautem sowie auch in dem, was nicht vertraut ist. Das Vertraute ist das, wie Ihr in dieser Dimension Eure Realität en masse und auch individuell in Eurem Fokus erschaffen habt.

Ihr bietet Euch nun Informationen, die Euch eine ganz andere Richtung, die des Ungewohnten offerieren, und zwar den Bereich von Vertrauen und Freiheit, aber Ihr seid es so sehr gewohnt, dass andere Individuen Euch lenken, statt dass Ihr Euch selbst lenkt. Ihr seid auch sehr daran gewöhnt, Eure ganze Realität unter Einbeziehung des Elementes der Kontrolle zu erschaffen, und für Euch ist es beunruhigend und verdächtig, Euch ein Nichtvorhandensein von Kontrolle zu erlauben, aber das ist der Bereich des Vertrauens.

Ihr seht es so, dass Ihr an einem Abgrund steht, und Ihr mögt wählen, hinunter zu klettern und Euch auf festen Boden zu begeben und alle Eure Handlungen/Vorgänge zu kontrollieren, weil Ihr auf diese Weise ein spezifisches Endergebnis vorhersehen und erwarten könnt, obwohl das Endresultat nicht unbedingt in die von Euch objektiv erwartete Richtung gehen mag, denn bei Eurem Abstieg könntet Ihr ausrutschen und fallen, und das Endergebnis mag anders sein, als Ihr dies vorhergesehen habt. Oder Ihr könnt Euch einen freien Fall erlauben und darauf vertrauen, dass Ihr die Fähigkeit besitzt, Eure Realität unversehrt zu erschaffen, obwohl Ihr keine Erwartungen hinsichtlich des Endresultats hegt oder darüber, wie Ihr landen werdet, und dass es keine Rolle spielt, WIE dies zustande gebracht wird, aber dass es vollbracht werden wird.

Im Verstehen und Vertrauen nicht auf äußere Elemente, nicht auf dem Gebiet von Ursache und Wirkung sondern im Selbst darauf zu vertrauen, dass Ihr dies unabhängig von Euren objektiven Argumenten zustande bringen werdet, liegt wie gesagt der Schlüssel, denn Ihr KENNT Eure Fähigkeiten.

Eine Schwierigkeit stellt hier ein bestimmtes Element der Bewegung dieser Umschaltung dar. Ihr habt sozusagen die Mitte dieses Umschaltungsprozesses überschritten, und die Energie gewinnt an Schwungkraft, und ihr beginnt allesamt damit, in Richtung der Bewerkstelligung dieser Bewusstseinsumschaltung zu gehen. Diese Umschaltung ist kein Ereignis und keine Explosion des Bewusstseins, die sich in der Zukunft materialisieren wird. Sie wird in jedem Augenblickt durch die Erweiterung des Gewahrseins und das Annehmen und Vertrauen jedes Individuums verwirklicht, und da die Individuen das Selbst immer mehr akzeptieren und diesem immer mehr vertrauen, gewinnt der Umschaltungsprozess an Schwungkraft und wird immer mehr zur Massen-Äußerung, aber dies alles beginnt bei den Individuen. Wenn Einzelne dies verwirklichen, kommt Ihr auch kollektiv voran und erschafft eine kollektive Realität, die sich verwirklicht.

Im Bereich von Finanzen, Geld, Währung und dem tatsächlichen physischen Austausch von Zahlungsmitteln in Eurer Gesellschaft erlebt Ihr alle Ruhelosigkeit. Es gibt ein grundlegendes inneres Wissen, dass der Prozess der Umschaltung vorankommt und Ihr auf dem Weg hin zur Massen-Schöpfung der Erkenntnis seid, dass die Partizipation an dieser Art Austausch unnötig ist.

Aber Euer objektives individuelles Gewahrsein ist der Massen-Äußerung etwas voraus, und Ihr erkennt, dass die Tausch-Methode ineffizient ist, die Ihr über Eure ganze Geschichte hinweg erschaffen habt und seid frustriert, und sie langweilt Euch, und Ihr erkennt die mit dieser Methode verbundenen Einschränkungen. Ihr werdet ungeduldig, weil Ihr erkennt, dass Ihr vorübergehend mit der offiziell akzeptieren Realität und mit dem, was Ihr als eine Methode des Austauschs erschaffen habt, weitermachen müsst und seid zugleich frustriert, weil Ihr die Grenzen dieser bestimmten Schöpfung erkennt.

Der Schlüssel für eine solche Massenäußerung ist das individuell geäußerte Vertrauen in das Selbst und das individuelle Erkennen, dass Ihr jede derartige Äußerung erschaffen könnt. Ihr könnt finanziellen Gewinn ziemlich leicht ohne Ausübung von Kontrolle durch Euer eigenes Vertrauen in das Selbst, die Annahme des Selbst und das von Zweifeln freie Wissen erschaffen, dass Ihr diese Fähigkeit habt, weshalb Ihr auch nicht zweifelt.

Ich wiederhole das, was ich Euch schon früher gesagt habt: Blick auf Euren individuellen Fokus und die Ereignisse, die Ihr mühelos, ohne Konzentration und ohne Zweifel erschafft. Schaut Euch irgendeinen Vorgang an, den Ihr in Eurer Realität ganz mühelos erschafft, und Ihr werdet erkennen, dass Ihr und der fehlende Zweifel bezüglich dieses Erschaffens ein Schlüsselelement sind. Und dies gilt für jeden Bereich Eurer Realität.

Ohne darüber nachzudenken, setzt Ihr einen Fuß vor den anderen und lauft, und Ihr bringt es fertig Eurer Wahrnehmung nach ganz mühelos von einer Ecke Eures Zimmers in die andere zu gehen, und Ihr zweifelt nicht daran, dass Ihr das zustande bringt.

In Eurem Fokus könnt Ihr Euer Auto fahren und völlig mühelos einen Zusammenstoß mit einem anderen Fahrzeug anheuern und an diesem Vorgang partizipieren. Dies kann völlig mühelos und auch sehr schnell geschehen, ohne darüber nachzudenken.

Ihr hegt keinen Zweifel daran, dass Ihr, wenn Ihr Eure Aufmerksamkeit nicht dem Fahren und Lenken Eures Autos widmet, mit einem anderen Fahrzeug oder Objekt zusammenstoßt. Ihr zweifelt nicht an Eurer Fähigkeit, wenn Ihr am Steuer Eures Autos sitzt, mit einer anderen Struktur in Eurer physischen Realität mühelos zusammenzustoßen. Doch ganz im Gegensatz dazu hegt Ihr große Zweifel daran, dass Ihr keinen Zusammenstoß erschafft, wenn Ihr am Steuer Eures Autos sitzt, dieses bewegt, nicht Acht gebt und nicht die Kontrolle ausübt und Euch nicht konzentriert.

Aber betrachtet einmal Eure Realität, denn wie sehr viele andere auch, macht Ihr folgende Erfahrung. Ihr mögt Euer Auto von einem Ort zum anderen fahren, und am Bestimmungsort steigt Ihr aus und sagt Euch und anderen: „Ich kann mir das nicht erklären, denn ich kann mich nicht daran erinnern, wie diese Auto es fertigbrachte, an diesem Bestimmungsort anzukommen, denn ich gab nicht Acht, und doch hatte ich keinen Unfall. Das Auto fuhr sich selbst.“

Dies ist ein sehr physisches Beispiel, bei dem Ihr Euch erlaubt, eine Bewegung zu erschaffen und in eine Richtung zu gehen und mühelos und ohne Konzentration am Bestimmungsort anzukommen im vollen Vertrauen, dass Ihr auf keine Hindernisse stoßen werdet.

Doch solche Handlungen gestattet Euch auf bestimmten Gebieten absichtlich nicht, und der finanzielle Gewinns ist ein umfangreicher Bereich, den Du, sowie auch noch andere bezüglich des mangelnden Vertrauens in das Selbst und des Beibehaltens und Verewigens des Fütternd des Vögelchens Kontrolle und der Fortsetzung der Ungeduld und des Frustes, aufrecht erhalten, was zu mangelndem Vertrauen führt, denn dies bewirkt Eure Konzentration auf dieses Thema Vertrauen. Doch Vertrauen erreicht Ihr nicht durch objektive Konzentration.


[Sitzung 452, August 08, 1999]

Re: Elias: Das Erschaffen der eigenen Realität

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Elias channelings:
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Die Formel des Erschaffens ist sehr einfach

ELIAS: Bei unserer Diskussion dieser neuen Wogen haben wir mit dem Identifizieren begonnen, und zwar größtenteils mit dem Identifizieren des ersten Aspektes dieser Woge, dem Ansprechen des Glaubenssatzsystems der Sinne. Seit Ankündigung dieser Woge haben wir den Aspekt der Sinne diskutiert und gesagt, wie sehr sie Einfluss ausüben, wie kompliziert und absolut sie sind, und dass sie Eure wesentlichen Assoziationsauslöser sind.

Wir haben mehrere Gespräche über dieses Thema geführt. Erinnert Euch daran, dass ich Euch bei Einführung dieser neuen Woge sagte, dass - anders als bei früheren Wogen - mit dieser nun zwei Glaubenssatzsysteme angesprochen werden. Diese Woge betrifft die Sinne sowie das Erschaffen und das Universum.

Diesen zweiten Aspekt dieser Wogen haben wir noch nicht besprochen. Als diese Welle anfing, waren die meisten von Euch noch nicht dazu bereit, Informationen über diesen Aspekt „Erschaffen und das Universum“ zu ihren Erfahrungen hinzufügen. Ihr habt nun genug Zeit gehabt, um die gegenwärtige Woge zu erleben, auf die Sinne Acht zu geben und mit dem Umschalten voranzugehen. Und viele von Euch fangen nun an, den zweiten Aspekt dieser speziellen Woge zu erleben.

Bei diesen Bewusstseinswogen und der Umschaltung geht es darum, Euch Wege zu offerieren, um Euch Eurer selbst mehr gewahr zu werden. Ein großer Prozess, den Ihr bei Eurem Umschalten anheuert, ist es, Euch der Identitätsunterschiede zwischen Anhängseln und Eurem echten/wahren Selbst gewahr zu werden und zu erkennen, was Euer echtes Selbst ist und wer Ihr als dieses echte Selbst, ohne Eure Euch vertrauten Anhängsel seid, über die Ihr Euch bislang definiert habt in Beziehung zu dem, wer Ihr seid.

Wie schon früher besprochen, sind Anhängsel/Anhaftungen keine Äußerungen, die Ihr unbedingt eliminieren würdet, denn mit manchen Kapazitäten dienen sie einem Zweck. Wir haben das Anhängsel Unabhängigkeit genannt und gesagt, dass es bei diesem Anhängsel Einflüsse gibt, die Euch hinderlich sein können, aber dass es da auch andere Einflüsse gibt, die Ihr vielleicht weiterhin anheuern wollt, und dass Ihr bestimmte Aspekte dieses speziellen Anhängsels tatsächlich wertschätzt, wie das bei allen Euren Anhängseln der Fall ist. Es geht darum, diese Anhängsel zu erkennen und somit eine neue Fähigkeit zu generieren, um über solche Anhaftungen hinaus zu blicken, welche Euer wahres Selbst abdecken, ähnlich wie dies ein Schneckenhaus tut.

Die Schnecke generiert eine Schale, die einem wichtigen Zweck dient, aber ist die Schale eine echte Essenz der Schnecke? Nein. Eine Schnecke lebt innerhalb der Schranken des Hauses und nutzt dieses als Schutz und auch für Vorräte. Insofern nutzt das Haus der Schnecke, aber innerhalb der Schale ist die Schnecke sehr weich und verletzlich.

In Euch selbst inkorporiert Ihr die Essenz Eurerselbst, die Euer echtes Selbst ist, die von der Anhängsel-Hülle überdeckt wird. Anhängsel haben ihren Verwendungszweck, aber haltet sie nicht für Eure Identität, denn das sind sie nicht. Sie sind nicht das, wer Ihr seid. Sie mögen Einfluss auf das ausüben, was Ihr äußert oder tut, aber sie sind nicht das, wer Ihr seid.

Ihr geht in eine neue Richtung, in ein neues Zeitalter des Entdeckens und des Äußerns Eures echten Selbst. Insofern werdet Ihr Euch nach und nach einiger signifikanter Veränderungen gewahr werden, und bei unserem Gespräch geht es darum, Euch Klarheit über diese Veränderungen zu verschaffen, damit Ihr sie leichter identifizieren und leichter durch sie hindurchgehen könnt.

Eine sehr signifikante Veränderung ereignet sich, und zwar bezüglich der Leidenschaft, die von Eurem wahren Selbst anders geäußert wird. Bislang wurde in Eurer Realität – und hier meine ich nicht nur Euch, die Ihr hier zugegen seid, sondern die menschliche Spezies im Verlauf ihrer Geschichte – Leidenschaft durch Ziele im Draußen motiviert, durch das, wonach Ihr strebt, was Ihr zu tun bestrebt seid, wie Ihr Euch motiviert, noch weiter zu gehen, ganz gleich, was es auch sein mag.

Eine Leidenschaft teilt Ihr alle irgendwann in Eurer Existenz in dieser physischen Realität, die Ihr ganz offensichtlich als sexuell identifiziert. Ihr versteht sexuelle Energie und sexuelle Leidenschaft und wisst, was das ist und wie sich dies anfühlt und denkt vielleicht, dass sie nicht von Zielen motiviert ist, aber das ist sie doch.

Selbst wenn Ihr die sexuelle Aktivität mit Euch selbst oder einem anderen vornehmt, ist sie immer zielorientiert. Ihr strebt nach einem bestimmten Endergebnis, nach einem bestimmten Gefühl und einer bestimmten Empfindung. Und insofern wird das Ziel durch das definiert, was Ihr nicht schon besitzt. Selbst bei einer einfachen Leidenschaft wie der sexuellen Energie strebt Ihr nicht nach etwas, was Ihr bereits besitzt. Ihr besitzt nicht bereits einen Klimax, weshalb Ihr danach strebt, ihn zu äußern, zu erleben und zu fühlen. Das ist ein einfaches, offensichtliches Beispiel.

Selbst Eure heiligsten Mönche und Priester, die alle physischen Anhaftungen verleugnen, sind zielorientiert. Sie streben nach Nirwana, nach Erleuchtung oder dem Himmel. Das ist eine Äußerung, die Ihr für Eure Spezies im Verlauf Eurer Geschichte entwickelt habt. Ihr strebt immer nach etwas, von dem Ihr wahrnehmt, dass Ihr dies nicht bereits besitzt.

Nun ereignet sich ein Wandel, etwas völlig anderes und Immenses. Durch Euer Erkennen des echten Selbst, und wenn Ihr das echte Selbst seid und Euch aus diesem Seinszustand heraus äußert, wisst Ihr, dass Ihr bereits alles besitzt. Deshalb sind Leidenschaft und Motivation nicht zielorientiert, und die Leidenschaft wird dann völlig anders generiert. Es geht nicht um das Erlangen von etwas, was Ihr nicht habt, nicht besitzt oder noch nicht geäußert habt. Es geht um den Handgriff (movement) und die Auswahlmöglichkeiten, jedwede Leidenschaft auf eine neue oder auf welche auch immer von Euch gewählte Weise zu äußern. Es geht darum, dass die Leidenschaft in einer ganz anderen Kapazität bereits existiert. Sie wird geäußert, und dies ebenfalls in einer ganz anderen Kapazität. Das ist Erschaffen und Schöpfung, und das ist Euer Universum.

Die Erschaffensformel ist sehr einfach, und sie ist die Grundlage Eures echten Selbst. Die Formel umfasst drei Bestandteile: Ihr projiziert Energie, Ihr reflektiert Energie und entweder reagiert Ihr auf diese Reflektion oder Ihr trefft eine Wahl in Bezug auf die Reflektion. Das ist die Formel und die Grundlage Eures wahren Selbst. Das ist das andere Glaubenssatzsystem, das andere Erschaffen und Euer Universum. Denn Euer ganzes Universum entsprang einem jedem von Euch, individuell und verschieden, in der Konfiguration zwar ähnlich, aber doch nicht ganz gleich. Und jede Äußerung Eures Universum wurde schon lange bevor Ihr sie zu sehen bekommt durch das projiziert, was Ihr zu zuvor als Energie projiziert habt.

Das ist äußerst wichtig, weil es die Art und Weise ist, wie Ihr Eure Realität erschafft. Wenn Ihr das Geheimnis wissen wollt, wie Ihr Eure Realität erschafft, so ist das die Formel dafür. Und der schwierigste Aspekt bei dieser Formel ist die Projektion oder vielmehr die Erkenntnis Eurer Projektion. Projizieren ist einfach, das tut Ihr andauernd. In jedem Augenblick projiziert Ihr Energie. Es ist aber nicht ganz so leicht für Euch, zu erkennen, welche Art von Energie Ihr projiziert, weil Euch das Erkennen dieser Energie nicht vertraut ist. Doch es ist nicht vor Euch verborgen, denn Ihr habt dieses herrliche Design in Eurer Realität erschaffen, dass Ihr Euch das, was Ihr projiziert, auch spiegelt, und deshalb befindet sich die Reflektion von dem, was Ihr tut, vor Euren Augen. Wie sehr Ihr auf diese Reflektion achtet, das wiederum ist zweifelhaft. Das, was Ihr mit diese Reflektion macht, das ist jener verzwickte Aspekt, denn was Ihr im allgemeinen mit den meisten Reflektionen anstellt, das ist, auf sie zu reagieren.

Lasst mich dies bitte klarstellen. Sehr oft sind Eure Reaktionen nicht unbedingt das, was Ihr als schlecht wahrnehmen würdet. Es sind automatische Reaktionen.

Ein Beispiel. Wenn Ihr eine kurze Strecke zu einem Bestimmungsort zurücklegen wollt und wählt, mit einem Fahrzeug zu fahren, einem Auto oder mit dem Zug, das spielt keine Rolle, habt Ihr schon vor Verlassen Eures Zuhause Energie projiziert, um eine Interaktion mit Eurem Transportmodus zu konfigurieren. Wenn Ihr mit dem Auto fahren wollt, wird dieses physisch an der von Euch erwarteten Stelle sein. Wenn Ihr einsteigt, den Schlüssel ins Zündschloss steckt und ihm umdreht, wird die Maschine größtenteils das tun, was Ihr von ihr erwartet, denn Ihr habt bereits Energie projiziert, damit diese Prozesse geschehen. Sobald das Auto das reflektiert, was Ihr projiziert habt, reagiert Ihr, indem Ihr das Auto fahrt. Das sind Reaktionen. Ihr seid Euch nicht objektiv und vorsätzlich gewahr, dass Ihr wählt, das Fahrzeug anzuheuern sondern tut das einfach. Ihr reagiert hinsichtlich des Fahrzeugs auf Eure Sinne, auf die von Euch projizierte Energie und auf die vorhandene Spiegelung.

Verändern wir dieses einfache Beispiel nun ein wenig. Ihr verlasst Euer Zuhause, geht zu Eurem Auto, steigt ein, steckt den Schlüssel ins Zündschloss, doch er startet die Maschine nicht und generiert einen befremdlichen Ton. Jetzt liegt Ihr gefühlsmäßig im Streit und seid verwirrt und reagiert wieder, aber auf andere Weis. Jetzt reagiert Ihr mit Frust, Verärgerung oder Verwirrung und fangt zu denken an, stellt Euch Euren Bestimmungsort vor und den Zeitrahmen und fangt an, noch sehr viele andere Ideen und Gefühle miteinzubeziehen, die Eure Energie noch mehr verändern. Ihr hattet bereits eine Energie projiziert, die eine Art von Erregung mit einschloss und sich auf die Reflektion so auswirkte, dass eine Fehlfunktion des Autos angeheuert wurde, das habt Ihr bereits projiziert. Nun verkompliziert Ihr das noch weiter und fangt an, eine noch aufgeregtere Energie zu projizieren, und wahrscheinlich wird von da an Euer Tag beachtliche Herausforderungen enthalten, oder viele kleine Herausforderungen, aber es wird eine Serie davon geben, weil Ihr bereits diese Energie der Unzufriedenheit projiziert.

Werdet Ihr Euch nun an diesem Tag fragen und dies wie folgt untersuchen: „Meine erste Spiegelung war die Sache mit dem Auto, das nicht auf die erwartete Weise funktionierte. Was habe ich getan, bevor ich das Auto angeheuert habe?“ Im Allgemeinen tut Ihr das nicht. Gewöhnlich macht Ihr so mit Eurem Tag weiter und begegnet weiterhin jeder Spiegelung auf eine Weise, die irgendeine Art von Aufregung mit einschließt.

Diese Formeln könnt Ihr vom einen oder auch vom anderen Ende aus angehen, und das ist das Schöne an dieser Formeln. Ihr könnt Sie vom Ende hin zum Anfang angehen oder vom Anfang hin zum Ende. Ihr könnt auf Eure Reaktionen achten und einschätzen, worauf Ihr bei dieser Reflektion reagiert und somit das evaluieren, was Ihr projiziert habt und was folglich diese Spiegelung erschuf. Oder Ihr könnt die Formel aus der anderen Richtung angehen und auf das Acht geben, was Ihr tut und projiziert und deshalb von der Reflektion nicht überrascht werden und stattdessen wählen, was Ihr bezüglich der Reflektion tut.

Das Achtgeben auf die von Euch projizierte Art der Energie umfasst zwei Bestandteile. Es geht darum, auf das zu achten, was Ihr tut und was Ihr momentan fühlt, und keines von Beiden exklusiv. Wenn Ihr nur auf das Acht gebt, was Ihr fühlt, werdet Ihr Euch wahrscheinlich eine Fehlinformation offerieren. Und wenn Ihr nur auf das Acht gebt, was Ihr tut, werdet Ihr Euch wahrscheinlich ebenfalls eine Fehlinformation liefern. Nur die Kombination beider Äußerungen offeriert Euch eine akkurate Information bezüglich dessen, was Eure Energie tut.

Bei dem, was Ihr fühlt, gibt es wiederum zwei Aspekte. Es gibt das, was Ihr jetzt in diesem Augenblick bezüglich dessen fühlt, was lhr physisch tut. Und welches ist das noch tiefere Gefühl? Was ist das sich ereignende und andauernde Gefühl? Dieses hängt direkt mit Assoziationen zusammen.

In unserer letzten Gruppensitzung habe ich Euch erklärt, dass zwischen den Gefühlen im Jetzt (now feelings) und den Alsdann-Gefühlen (then feelings) ein Unterschied besteht. Alsdann-Gefühle – then feelings - sind die, die Assoziationen begleiten. Und die Assoziationen bei einigen Alsdann-Gefühlen sind anders als andere Assoziationen, und darüber haben wir gesprochen.

In der Zeit von der Geburt bis Ende der Jugendphase (adolescence) generiert Ihr Assoziationen und Erfahrungen auf andere Weise als Ihr dies in Eurer restlichen Fokus-Existenz tut, weil Ihr in diesem Alter noch keine Anhängsel/Anhaftungen erschaffen habt. Da Ihr noch keine Anhängsel habt, generiert Ihr mehr aus der Perspektive des wahren Selbst heraus. Ihr alle seid mit Heranwachsenden und damit, wie schwierig sie Eurer Wahrnehmung nach sein können, vertraut. Und wenn Ihr keinen Heranwachsenden begegnet seid, kennt Ihr Euch selbst in diesem Alter mit allen Eigenschaften, die Heranwachsenden zugeschrieben werden. Als Heranwachsender seid Ihr an einem Punkt Euer Existenz, wo Ihr Euch dem Entwickeln und Annehmen solcher Anhängsel nähert, aber Ihr habt es noch nicht getan. Deshalb sind Individuen in diesem Alter so unbeständig und äußern eine solch starke Gefühlsintensität und versuchen verzweifelt, so zu funktionieren und sich so zu verhalten, als ob sie bereits Anhängsel hätten. Sie kommen diesen näher, aber sie haben sie noch nicht entwickelt.

In all diesen Jugend-Jahren Eurer Existenz äußert sich Euer Köperbewusstseins-Mechanismus auf eine offensichtlichere und intensivere Weise, um eine Warnung oder Bedrohung zu äußern, denn Ihr seid noch die kleine Schnecke ohne Schneckenhaus, weshalb jede Gefahr als schwerwiegender angesehen wird als wenn bereits ein Schneckenhaus vorhanden wäre. Diese Erfahrungen, Erinnerungen und Assoziationen werden im Körperbewusstsein anders aufbewahrt als andere Assoziationen. Sie werden an der Oberfläche aufbewahrt und somit leicht ausgelöst. Unabhängig davon, ob Ihr Euch objektiv an die Assoziationen oder Erfahrungen erinnert oder nicht, wird die Erinnerung im Körperbewusstsein sehr an der Oberfläche aufbewahrt, was Verletzlichkeit erschafft.

Wenn Ihr Erfahrungen generiert, noch bevor Ihr Anhängsel entwickelt habt, nehmt Ihr diese Assoziationen mit. Und sie werden sehr leicht ausgelöst. Und während Eures ganzen Lebens werden sie wiederholt und in beträchtlichem Maße ausgelöst. Und eine der signifikantesten Methoden, größtenteils die einzige Art und Weise, wie diese ausgelöst werden, geschieht über Eure Sinne, über irgendeinen Eurer Sinne. Eure Sinne liefern Euch in jedem Augenblick Eurer Existenz Informationen. Ganz gleich ob Ihr wach seid oder ob Ihr schlaft, liefern Euch Eure Sinne Informationen. Und diese Informationen lösen die an der Oberfläche aufbewahrten Erinnerungen aus. Nochmal, ganz gleich ob Ihr Euch objektiv an sie erinnert oder nicht, so werden sie doch ausgelöst.

Insofern beeinflussen sie das Wie und das Was auch immer Ihr in Eurer Realität erschafft. Dies ist der zweifache Aspekt der Formel im Hinblick auf das, was Ihr fühlt. Da gibt es einmal das, was Ihr jetzt bezüglich dessen fühlt, was Ihr jetzt tut, aber mit eingeschlossen ist auch das, was Ihr hinsichtlich sehr präsenter alter Assoziationen fühlt. Wenn Ihr evaluiert, welche Art von Energie Ihr projiziert, ist das die Art und Weise, auf das zu achten, was Ihr sowohl draußen als auch im Inneren tut. Das was Ihr im Inneren tut, ist das, was Ihr fühlt und anheuert und nicht unbedingt das, was Ihr denkt. Denken kann bezüglich von Gefühlen sehr verfälschend sein. Denken ist ein Übersetzungsmechanismus. Beim Übersetzen sucht er immer nach Informationen, um diese zu übersetzen. Wenn keine neuen Informationen da sind, wird er nach alten Informationen suchen, um diese zu übersetzen und sie zu wiederholen. Deshalb mag Denken in Beziehung zu dem, was Ihr tatsächlich tut, nicht akkurat sein.

Doch die Gefühle sind sehr real, und sie mögen nicht offensichtlich und auch nicht extrem sein. Sie können sehr subtil sein, aber sie sind präsent und existieren. Auf die Gefühle zu achten, das ist ein wichtiger Teil, um das zu evaluieren, welche Art von Energie Ihr im Augenblickgeneriert und um zu erkennen, was Ihr in Eurer Realität beeinflusst und am Erschaffen seid.

Ein weiterer Faktor und Teil des sich Äußerns aus dem echte Selbst heraus ist das Wegfallenlassen dieser Äußerung von Trennung, die Ihr automatisch zwischen dem vornehmt, was außerhalb und was innerhalb von Euch ist. Es gibt keine Trennung zwischen dem, was Ihr projiziert und dem, was Ihr spiegelt. Deshalb gibt es auch keine Trennung zwischen dem, was außerhalb von Euch ist und dem, was Ihr in Eurem Inneren tut. Das ist eine signifikante Veränderung, die für Euch sehr herausfordernd sein kann, denn Ihr seid es gewohnt, alles, was auch immer außerhalb von Euch ist, als draußen und anders und nicht als dasselbe anzusehen, was auch in Eurem Inneren ist. Und es ist nicht anders. Es ist bloß die physische Projektion von dem, was Ihr tut, was Ihr äußert und von dem, was auch immer Ihr unmittelbar in Eurer Realität anheuert, ganz gleich, was auch immer es sein mag.

Bevor Ihr diesen Raum, in dem Ihr jetzt seid, betreten habt, hat jeder von Euch bereits Energie projiziert, um dieses Zimmer zu konfigurieren, und Ihr habt es personalisiert und mit Eurer Unterschrift versehen. Deshalb reflektiert es in jedem winzigen Detail, bis hin zu jedem Faden im Teppich, jeder Holzmaserung und jedem anderen Aspekt genau das Zimmer, das Ihr persönlich beim Erschaffen der Reflektion von dem, was Ihr projiziert habt, detailliert konfiguriert habt.

Diesen von Euch eingenommenen Raum, den jeder von Euch persönlich erschaffen hat, umgeben auf gleiche Weise noch viele andere Strukturen, Gebäude und andere Manifestationskonfigurationen, und Ihr seid Euch ihrer bewusst. Sie existieren. Ob Ihr auf sie Acht gebt oder nicht, so existieren sie doch.

Aber sie sind – bildlich gesprochen - etwas verschwommen. Sie existieren, aber sie sind die Peripherie, da Ihr sie nicht persönlich anheuert. Deshalb ist es unnötig, dass Ihr ganz ausführlich damit beschäftigt seid. Ihr mögt in Eurer Realität eine Gebäudefassade erschaffen und nicht unbedingt die detaillierte Energie von dem, was im Inneren dieses Gebäude vorhanden ist, projizieren. Das Gebäude existiert in Eurer Realität, aber es ist weniger detailliert als das, was Ihr tatsächlich physisch anheuert.

Doch die physische Manifestation, beispielsweise dieses Zimmer, wurde bereits geschaffen, bevor Ihr überhaupt angekommen seid. Ihr habt die Energie schon projiziert, und ob Ihr an deren Auftauchen gedacht habt oder auch nicht, das spielt keine Rolle. Ihr habt die Energie zum Erschaffen dieses Raums und jedes winzigen Details des Gebäudes so effektiv und effizient projiziert, dass bereits alles bei Eurem Hereinkommen ausgeformt ist. Und es spielt keine Rolle, ob Ihr persönlich einen Aspekt Eurer Realität an einem physischen Ort, oder ein Bild oder einen Song anheuert. Ihr heuert dies in diesem Augenblick persönlich an, und deshalb habt Ihr seine Geschichte und Konfiguration erschaffen, das, was es ist, wie es aussieht und was darin geschieht, dies alles habt Ihr erschaffen. Es gibt keine Trennung zwischen dem, was außerhalb von Euch ist und was in Eurem Inneren ist.

Ja, Ihr interagiert mit Anderen, Ihr seid alle miteinander verbunden, und jeder von Euch generiert seine eigenen Auswahlmöglichkeiten, und Ihr erschafft nicht die Realitäten Anderer, aber Ihr erschafft das Bildnis von jedem anderen Individuum in diesem Zimmer. Ihr erschafft sie nicht, aber Ihr erschafft Euer eigenes Bild und Eure Version von ihnen. Und ja, sie interagieren mit Euch. Aber Ihr habt bereits eine Energie projiziert, um spezifisch diese Individuen statt 50 Anderer in Eure Interaktion miteinzubeziehen.

Ihr habt diese Individuen spezifisch für die Interaktion zwischen ihnen und Euch angezogen. Ihr könnt zwischen Milliarden von Leuten wählen, und Ihr habt diese hier gewählt, einen jeden von ihnen. Ihr habt eine Energie projiziert und habt wie ein Magnet die passenden Energien angezogen, in diesem Falle die Anwesenden. In all ihrer Verschiedenheit und all ihren Äußerungen und ihren unterschiedlichen Formen entsprechen sie dem, was Ihr projiziert habt, und deshalb sind sie anwesend, weil Ihr sie angezogen habt.

Es gibt keinen einzigen Aspekt Eurer Realität, den Ihr nicht bereits projiziert habt, noch bevor Ihr ihn anheuert. Das ist Erschaffen, so geht und funktioniert das. Und das tut Ihr, ohne auch nur darüber nachzudenken. Ihr tut dies ganz leicht und automatisch. Es ist nicht schwierig. Habt Ihr in Euerm Inneren an jedes Individuum in diesem Raum gedacht, und jede einzelne Form visualisiert? Nein. War es mühsam für Euch, all diese verschiedenen Individuen zu erschaffen? War es mühsam, das Gebäude zu erschaffen? Nein, Ihr habt es einfach getan. Und ich höre so oft, wie schwierig es ist, Eure Realität zu erschaffen! (Gelächter) Doch das tut Ihr andauernd, mühelos und ohne darüber nachzudenken. „Wie schwierig ist es doch, das zu erschaffen, was ich in meiner Realität haben möchte!“ Benutzt doch Eure eigenen Beispiele. Wie leicht fällt es Euch, Unerwünschtes zu erschaffen. Das erschafft Ihr leichthin und sehr kraftvoll. Manchmal mögt Ihr Euch sogar elend fühlen wegen dem, was Ihr mühelos und ohne Nachdenken erschaffen habt und doch nicht haben wollt. Erwünschtes könnt Ihr ebenso leicht erschaffen und mit ebenso wenig Nachdenken. Es geht bloß darum, Euch dessen bewusst zu sein, was Ihr tut und darauf Acht zu geben, was Ihr äußert. Das ist der Schlüssel.

Ein weiterer vom echten Selbst geäußerter Faktor im Erschaffen Eurer Realität und eine signifikante Veränderung ist die Erkenntnis, dass alles, was Ihr tut, tatsächlich eine Wahl/Entscheidung/Auswahl ist. Eine Wahl ist nicht unbedingt besser als die andere, wenn sie das zustande bringt, was Ihr zu erleben wünscht. Eure Glaubenssätze, Erfahrungen und Assoziationen gestalten die Idee von dem, was eine bessere Erfahrung und was keine bessere Erfahrung ist. Welche Wahl ist die Bessere, um Erwünschtes zustande zu bringen, und welche Wahl ist nicht besonders gut? In Wirklichkeit ist das egal. Eine Wahl bleibt eine Wahl, und wenn sie das zustande bringt, was Ihr wollt, spielt es keine Rolle. Es sind Eure Richtlinien, die entscheiden, ob Eure Wahl gut oder schlecht wäre.

Ich plädiere nicht für Anarchie, aber ich sage Euch, dass viele dieser rigiden Vorstellungen von dem, was Ihr als besser oder als schlechter erachtet, keine Äußerung aus dem echten Selbst heraus und darüber hinaus auch sehr verschwommen sind und nicht aus jener Perspektive heraus arbeiten. Bei der Äußerung aus dem echten Selbst heraus kümmert Ihr Euch nicht um das, was richtig oder falsch wäre, oder was Ihr tun oder nicht tun sollt, denn das wäre zielorientiert. Dann kümmert Ihr Euch mehr um das, wer Ihr seid und was Ihr zu äußeren wünscht und darum, wie Ihr Euch in irgendeiner Kapazität äußern wollt. „Was interessiert mich? Worauf bin ich neugierig? Was möchte ich erforschen?“

Erkunden/Erforschen ist im allgemeine kein Evaluieren ob etwas richtig oder falsch ist sondern eine Erkundung. Ihr entdeckt. Wie könntet Ihr einschätzen, was richtig oder was falsch ist, wenn Ihr nicht wisst, was es ist? Wenn Ihr am Entdecken seid, habt Ihr noch keine Assoziationen generiert. Was ist eine Assoziation? Das Evaluieren einer Erfahrung, die ein Werturteil über gut oder schlecht beinhaltet. Ist diese Erfahrung gut oder ist sie schlecht, angenehm oder unangenehm? Das ist eine Assoziation. Ihr habt keine Assoziationen für etwas, was Ihr noch nicht erlebt habt. Es ist neu und eine Entdeckung für Euch. Das ist die Perspektive des echten Selbst, nämlich das Neue, sogar in dem, was bekannt ist. Das Neue ist immer eine Expansion.

Was diesen Aspekt dieser neuen Woge anbelangt – Erschaffen und das Universum – so seid Ihr das Universum, und Ihr seid andauernd am Erschaffen. Und sehr bald werdet Ihr ganz anders erschaffen. Ihr taucht die Zehen in Euren Ozean und schifft Euch ein für die neue Reise Eurer Ozeanüberquerung. Alles was Ihr bislang getan habt, ist Eure Zehen einzutauchen, doch vor auch liegt eine immense, riesige Fläche, die es zu erforschen gilt. Und bei dieser Forschungsreise ist es wichtig zu wissen, worauf Ihr Euch einlasst. Was ist das neue Abenteuer? Das neue Abenteuer ist das Äußern des Erschaffens und dessen, wie Ihr Euer Universum entwickelt. Was wird es sein? Wie wird es konfiguriert sein? Wie wird es geäußert werden? Welche neuen Sterne, welche neuen Nebel und welche neuen Äußerungen werdet Ihr entdecken bei der gegenseitigen Interaktion im Erkennen Eurer Vernetzung, die nicht länger eine Gefahr sondern eine willkommene Äußerung ist, die Ihr für ihre Unterstützung wertschätzen könnt. Denn je mehr Ihr diese gegenseitige Vernetzung willkommen heißt, desto mehr Unterstützung gewährt Ihr Euch, und Ihr seid nicht alleine.

Preliminary Session #3074 (vorläufige Sitzung, d.h. englische Version wurde noch nicht korrekturgelesen)
Saturday, October 22, 2011 (Group/Brattleboro, Vermont)





JIM: Meine kürzlich Biofeedback Studien und der Versuch, in diese verschiedenen Gewahrseinszustände zu gelangen und Theta im objektiven Zustand aufrechtzuerhalten, scheinen mich wirklich dazu zu bewegen, in diese Bereiche zu gehen. Im Laufe des Tages sehe ich mich innerhalb meiner eigenen Energie. Objektiv in Alpha und sogar in Theta hinein zu gehen, das fühlt sich wirklich gut an. Wenn man in Theta geht, kommt man direkt ins subjektive Gewahrsein und zur subjektiven Kommunikation, und noch tiefer in Theta erfolgt der Übergang zu Delta. Man verbindet sich also mehr subjektiv.

ELIAS: Ja, denn Du generierst ein Zulassen und eine Offenheit des objektiven Gewahrseins, das somit für Klarheit und für das Verstehen des Subjektiven empfänglicher sein kann und folglich eine klarere und präziser Bewegung/Handgriff/Schachzüge zwischen Beiden generiert. Es geht darum, Deinem objektiven Gewahrsein Klarheit über das zu gestatten, was Du subjektiv am Generieren bist, nicht dass diese sich unterscheiden würden, denn beide bewegen sich harmonisch zusammen – aber dies offeriert Dir die Möglichkeit, präziser zu erkennen, was Du tatsächlich am Generieren bist. Denn das objektive Gewahrsein achtet nicht immer auf das, was Du tatsächlich tust, weil es mit dem beschäftigt ist, was Du denkst oder fühlt aber nicht unbedingt mit dem, was Du am Tun bist. Diese Art des sich Öffnens erlaubt es dem objektiven Gewahrsein, das was Du gerade am Generieren bist, präziser zu übersetzen und somit wesentlich klarer zu erkennen, und folglich erkennst Du auch, was Du am AUSWÄHLEN bist.

[Sitzung 1144, October 04, 2004]

Re: Elias: Das Erschaffen der eigenen Realität

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Elias channelings, Mary Ennis:
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SHARON: Wie überwinde ich in meinem Leben die ererbte Angst, die im Grunde genommen von meinen Eltern an mich weitergegeben wurde?

ELIAS: An dieses Thema kannst Du durch die aufrichtige Erkenntnis herangehen, dass DU DIE WAHL TRIFFST. Der Begriff „Ihr erschafft Eure eigene Realität“ wird stumpf. Und da dieser Begriff Euch nun vertraut ist und sozusagen abgedroschen wurde, erkennt Ihr die tatsächliche Realität dieser Worte und deren echte Bedeutung nicht.

Der Ausdruck „Du erschaffst Deine Realität“ bedeutet, dass Du wählst. Erlaube Dir, Dich daran zu erinnern. Kein Anderer trifft für Dich Deine Wahl. Du wählst also auch in Verbindungen mit der Familie, Vererbung, Abstammung und sogar der Genetik eine Beeinträchtigung oder keine Beeinträchtigung zu haben. Ihr wählt den Einfluss individueller oder miteinander geteilter Erfahrungen.

Ich verstehe, dass dies sehr vereinfacht ist, und dass Ihr in der physischen Realität Schwierigkeiten habt, beim Verwirklichen Eurer Bewegung im Zusammenhang mit diesem Begriff über das Konzept hinauszugehen. Deshalb erlebt Ihr in Eurer individuellen Realität Angst, Beschränkungen, Schwierigkeiten, Verwirrungen oder Konflikte. Erlaube Dir also Dich daran zu erinnern, dass Du die Wahl triffst. Du erschaffst das, was in physischen Begriffen als die persönliche Ermächtigung Deines Selbst bezeichnet werden kann, die Erkenntnis, dass Du weder von Umständen, Erfahrungen noch Interkationen Anderer abhängig bist.

In Deiner Realität bist Du noch nicht einmal von solchen Äußerungen abhängig, die Du als Gewissen oder als Gedächtnis/Erinnerung (memory) identifizierst, denn Du verfügst über grenzenlose Auswahlmöglichkeiten und kannst Deine Realität auf jede nur erdenkliche Weise erschaffen, wie Du sie zu erschaffen wählst. Lediglich der Einfluss Deiner individuellen Glaubenssätze und Dein entsprechendes Zulassen machen, dass Du das nicht tust.

Wenn Du Dir erlaubst, den machtvollen Einfluss Deiner Glaubenssätze zu erkennen und Deine Aufmerksamkeit änderst und bemerkst, wie Deine Glaubenssätze Dich beeinflussen, kannst Du Dir durch deren Annehmen auch erlauben, die Freiheit zu äußern, nicht durch sie gefesselt zu sein und somit auch die Angst auflösen.

Wenn ich Dir Informationen offeriere und Dich bitte, Deine Glaubenssätze zu bemerken, sie zu identifizieren, sie anzunehmen und zu erkennen, dass sie Deine Wahrnehmung beeinflussen, die wiederum Deine Realität erschafft, sage ich damit nicht, dass Du mit Deinen Gedankenprozessen und Deiner objektiven Konzentration zum Analysieren und Auseinandernehmen eines jeden von Dir gehegten Aspektes von Glaubenssatzsystemen gehen sollst, mit dem Du in Einklang bist. Dieser von Euch automatisch angeheuerte Vorgang verkompliziert die offerierten Informationen. Erkenne mit dem einfachen Ansprechen Deiner Glaubenssätze deren Existenz und die Art und Weise, wie sie Deine Wahrnehmung beeinflussen und verstehe, dass sie kein Absoluta sind und DASS DU EINE WAHL hast.

Die Leute heuern bei ihren Bewegungen/Handgriffen viele Konflikte, Verwirrungen und Schwierigkeiten an, weil sie nicht erkennen, dass sie eine Wahl haben. Bei bestimmten Dingen seht Ihr Eure objektiven Wahlmöglichkeiten nicht, oder Ihr sagt Euch, dass Ihr keine Wahl hättet! Schon die Erkenntnis alleine, dass Ihr eine Wahl habt, ist für Euch enorm befreiend.

Die Wahrnehmung, dass das Individuum keine oder nur eine sehr begrenzte Wahl hätte, das ist das, was mit der Opferrolle erschaffen wird. Und ich sage Dir, gewähre Dir die köstliche Freiheit, dies zu erkennen und Dich von der Opferrolle zu entfernen und zu verstehen, dass Du immer über unendliche Wahlmöglichkeiten verfügst.

SHARON: … Seit vielen Jahren leide ich an Depressionen, und ich möchte mit der Medikamenteneinnahme aufhören, aber dann bekomme ich Angst, weil ich nicht sterben möchte. Ich möchte einfach sagen können: “Die Depression leistet mir keinen Dienst mehr. Ich möchte sie verlassen. Ich werde gesund sein.“

ELIAS: Befassen wir uns einmal mit dieser Äußerung als Beispiel für das, was wir gerade besprechen. Du sagst, dass Du diese Freiheit erleben, keine Medikamente einnehmen und keine Depression erschaffen möchtest. Ich frage Dich, ob Du in diesem Augenblick eine Depression erlebst?

SHARON: Nein. Aber ich nehme viele Medikamente.

ELIAS: Und wie siehst Du diesen Vorgang der Medikamenteneinnahme, und was sind Deine diesbezüglichen Glaubenssätze? Was glaubst Du hinsichtlich der Einnahme des Medikamentes?

SHARON: Es rettete mir einst das Leben. Aber jetzt bin ich gesund.

ELIAS: Und Du siehst das Medikament als negativ an.

SHARON: Ja.

ELIAS: Und hier kannst Du anfangen, Deine Glaubenssätzen in Verbindung mit diesem Element Deiner Realität zu identifizieren und zu erkennen – nämlich dass Du glaubst, dass die Einnahme dieses Medikaments negativ wäre, obwohl es Dir gute Dienste geleistet hat, denn Du glaubst andererseits auch, dass die Einnahme dieses Medikaments Dir ein Gleichgewicht gewähren wirst und zweifelst daran, dass Du Dir das selbe Gleichgewicht ohne das Medikament gestatten wirst.

Du kannst Deine diesbezüglichen Glaubenssätze untersuchen und das Werturteil erkennen, das Du in Verbindung mit den von Dir gehegten Glaubenssätzen erschaffst. Erkenne Dein Motiv. Das Motiv für Deinen Wunsch, die Einnahme des Medikaments zu beenden ist, dass Du glaubst, Deine Realität besser zu äußern, wenn Du Dir ohne Medikament dieselbe Art von Gleichgewicht erlaubst.

Das Annehmen des Selbst und Deiner Glaubenssätze ist die Erkenntnis, dass Du bereits am besten erschaffst, und dass das, was Du physisch in Deiner Realität tatsächlich erschaffst, keine Rolle spielt. Deine Manifestationen sind bloß eine Projektion von Dir nach draußen. Signifikant ist Deine Identifikation, Definition und Wahrnehmung Deiner Realität, denn die realen Manifestationen sind lediglich Spiegelbilder Deiner Wahrnehmung.

Glenys, offeriere Dir die Chance, Dich zu fragen, welche Rolle dies spielt? Warum spielt es für Dich eine Rolle, ob Du das Medikament einnimmst oder nicht einnimmst? Es ist lediglich eine Wahlmöglichkeit. Warum solltest Du die eine oder die andere Variante werten?

Die eine Wahl ist nicht besser oder schlechter als die andere. Es sind lediglich Wahlmöglichkeiten, verschiedene, geäußerte Entscheidungen. Du hast eine Wahl angeheuert, die Dir nützt und die derzeit in Deiner Realität effizient ist. Dies mag sich in der Zukunft ändern, und sie mag nicht länger in Deiner Realität effizient sein, aber auch das wählst Du. Es geht nicht um die Wahl oder um die Manifestation Deiner Wahl sondern darum, wie Du Deine Wahl wahrnimmst.

SHARON: Okay, ich verstehe. Wir kommen wieder zurück auf meinen Kernglaubenssatz.

ELIAS: Ja, und wie Du Deine Wahrnehmung mit Dir selber, Deinem Vertrauen und Deinem Annehmen des Selbst assoziierst. Immer wenn Du Dir sagst, dass Du in Deiner Realität eine Handlung anheuern kannst, die Deine Realität besser äußern würde, oder dass Du mit dieser Äußerung besser wärst, erschaffst Du ein automatisches Abwerten Deinerselbst im Jetzt und bestärkst Deinen Mangel an Vertrauen in das Selbst und Deiner Annahme des Selbst im Jetzt.

(Ausschnitt)

ELIAS: Bestätige Dir selbst, dass Du wunderbar und durchaus gezielt im Jetzt erschaffst.

SHARON: (lachend) Okay, und ich kann mich selbst zu allem machen, was ich will.

ELIAS: Das kannst Du! Du besitzt diese herrliche Fähigkeit, jede Art von Realitätsäußerung zu erschaffen, die Du wählst.

SHARON: Okay! Ich habe so ziemlich alle meine Fragen gestellt. Gibt es noch etwas, was ich wissen sollte und was Du mir sagen könntest, was mir helfen würde?

ELIAS: Erlaube Dir ein objektives Erkennen und Bemerken nicht nur von dem, was Du am Erschaffen bist sondern auch Deiner diesbezüglichen Assoziationen – wie Du das siehst, was Du in Deiner Realität erschaffst – und aller Deiner Äußerungen bezüglich Deines Erschaffens, die Du hinsichtlich Deiner Wahl mit gut oder schlecht, oder mit besser oder nicht gut genug assoziierst.

Denke daran, dass diese Assoziationen sich auf das auswirken, was Du im Jetzt erschaffst, denn das Jetzt erschafft die Zukunft, die bloß eine Illusion ist. Alles was Erschaffen wird, wird im Jetzt erschaffen. Ermächtige Dich deshalb objektiv und erkenne, dass Du bereits bestens erschaffst! Ich sage Dir, dass ich Dich sehr gerne habe und ermutige Dich, Deine natürliche Verspieltheit fortzusetzen. …



Session 650
Tuesday, June 27, 2000



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GUIN: Ich bin ziemlich verwirrt. Michael oder Lawrence brachten die Analogie, dass wir ein Bild malen, und wenn unser Gemälde uns nicht gefällt, malen wir einfach ein anderes Bild, das uns gefällt? … Ergänzt man das Bild oder malt man ein neues Bild?

ELIAS: Die Analogie des Malens eines neuen Bildes ist zutreffend, denn Du gebrauchst als Beispiel eine andere Form der Kunst. Ich verwende die Literatur und Du das Malen. Ihr zerstört in einem Buch nicht die zuvor geschriebenen Seiten, aber Ihr überschreibt sie auch nicht. Ihr schreibt nicht eine Seite und sagt Euch dann: „Mit dieser Seite bin ich unzufrieden. Ich werde neue Worte über die alten Worte schreiben.“ Ihr wechselt die Seite und erschafft neue Worte auf einer anderen Seite.

Beim Malen trägst Du nicht noch mehr Pigmente auf das vorherige Gemälde auf sondern erschaffst ein neues Gemälde. Du setzt das Malen fort. Künstler haben sehr viele Leinwände. Sie kaufen nicht bloß eine Leinwand und erschaffen alle ihre Gemälde auf dieser einen Leinwand. Sie erschaffen sehr viele Äußerungen auf sehr vielen Leinwänden. Schriftsteller schreiben viele Worte auf vielen Seiten. Doch sie überschreiben nicht die Worte einer Seite.

GUIN: Man sollte also nicht versuchen, zurückzugehen und eine Wahrscheinlichkeit zu verändern sondern das neue Gemälde im Jetzt erschaffen?

ELIAS: Ihr bringt Beides fertig! Wenn Ihr das neue Gemälde malt, wirkt sich das auf beide Gemälde aus. Der Schlüssel ist das Annehmen des vorherigen Gemäldes und zu erkennen, dass es weder Gut noch Schlecht inkorporiert. Es ist eine Äußerung und einfach das, was es ist, eine Schöpfung. Es war sozusagen eine Erfahrung. Ihr zieht um, um eine weitere Erfahrung zu erschaffen. Und damit könnt Ihr Euch auch auf vorherige Wahrscheinlichkeiten auswirken. Es gibt kein: „Ihr sollt Euch nicht auf frühere Wahrscheinlichkeiten auswirken.“ Ihr beeinflusst immer alle Wahrscheinlichkeiten.

So wie auch Ma-ah, ohne die Absicht zu haben, sich auf zukünftige Wahrscheinlichkeiten auszuwirken, ein Symbol in eine Kachel ritzt und sich auf diese auswirkt.

GUIN: Ich muss immer noch diese Sache mit der Zeit überwinden. Das verstehe ich.

ELIAS: Ganz gleich ob Du Dich von Deiner Affinität für Zeitelemente löst oder nicht, werden Wahrscheinlichkeiten durch die „Zeitlosigkeit“ hindurch beeinflusst. Das Annehmen Deiner Schöpfungen ist das Vertrauen in Dich selbst. Wenn Du Vertrauen in Deine Schöpfung hast, musst Du nichts zunichte machen. Im Annehmen von dem, was bereits ist, kannst Du weitermachen und abermals erschaffen.

GUIN: Selbst wenn mir das nicht gefällt?

ELIAS: Es ist Deine Wahrnehmung, dass diese Tasse weiß ist. Sie inkorporiert weder gut noch böse sondern IST einfach. Du magst die Farbe weiß nicht mögen, aber das ist lediglich Deine Wahrnehmung der Farbe und nicht das, was sie selbst inkorporiert, denn sie IST lediglich.

Mit Euren offiziell akzeptierten Systemen und der Organisation Eurer Gesellschaft akzeptiert Ihr bestimmte Elemente und akzeptiert gewisse andere nicht. Ihr seht Elemente wie Schmerz oder Leid als für Euch widerwärtig an. Ihr könnt nicht verstehen, dass es Individuen gibt, die diese akzeptierte Regel nicht haben. Es gibt Individuen, die Qual oder Leid nicht als schlecht, negativ oder schmerzhaft sehen. Kollektiv akzeptiert Ihr Qual und Leid als von negativer Beschaffenheit und seht dies deshalb auch so, aber das macht sie nicht dazu! Es ist lediglich Eure Wahrnehmung.

GUIN: Arbeiten wir also an unserer entsprechenden Wahrnehmung? Wenn wir an unserer Wahrnehmung arbeiten und akzeptieren, dass die Tasse weiß ist und unsere Wahrnehmung veränderten, würden wir keine Abneigung gegen das Weiß haben, und wir müssten kein neues Gemälde malen?

ELIAS: Wenn Ihr ein Annehmen und Vertrauen in das, was ist und in das Sein inkorporiert und anheuert, wird Eure Wahrnehmung sich verändern.

GUIN: Sollten wir uns also beim Erweitern unserer selbst auf unsere Wahrnehmung fokussieren?

ELIAS: Auf Euer Annehmen! Du akzeptierst, dass Deine Wahrnehmung verfälscht ist. Deshalb fokussierst Du Dich auf Vertrauen und auf das Annehmen Deinerselbst, und somit wird Deine Wahrnehmung sich ändern.

GUIN: Und sich unweigerlich auswirken? (Elias nickt und fügt nach einer Pause hinzu) Jeder von Euch kann jederzeit einspringen. (Gelächter)

VICKI: Das wäre irgendwie so, dass sich selbst zu sehen/zu erkennen auch inkorporiert wäre, nicht wahr? Mit dem Sehen seinerselbst würde man ein größeres Annehmen und Vertrauen haben?

ELIAS: Wenn Ihr Vertrauen und Annehmen zulasst. Eure Absicht ist auch ein Teil der Gleichung. Ihr könnt Euch selbst sehen, ohne anzunehmen. Ihr könnt sehen, dass sich eine physische Manifestation vor Euch präsentiert und nicht annehmend sein, und wenn Ihr nicht annehmt und nicht vertraut, ändert Ihr Eure Wahrnehmung nicht. Wenn Ihr Euch erlaubt, Euch selbst zum Zwecke des Annehmens zu sehen, ist Eure Absicht instrumentell/förderlich. Wenn Ihr nicht vertrauensvoll seid, könnt Ihr andauernd sehen ohne annehmend zu sein. Ihr mögt Worte hören, die von nirgendwo her kommen (grinst Ron an), und wenn Ihr nicht annehmend seid und nicht vertraut, ändert Ihr Eure Wahrnehmung nicht und haltet an der gegenwärtigen Wahrnehmung fest. Eure Absicht wird also zu einem Eurer Pigmente beim Erschaffen Eures neuen Gemäldes.

Session #56
Sunday, November 19, 1995



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JANET: Kannst Du mir folgendes Konzept einer anderen Entität erklären, das ich gelesen habe: “Sei im Jetzt, dann führt eine Straße durch Dich hindurch und alles, was Du brauchst, kommt zu Dir.” Das besagt fast, dass man ruhig da sitzen muss, und alles kommt zu uns.

ELIAS: Das, was damit gemeint ist, ist dass Ihr Euch viel mehr eigene Freiheit und die Macht Eurer eigenen Fähigkeiten offeriert und so Dinge auf Euch anzieht, wenn Ihr auf Euch achtgebt und Eure Aufmerksamkeit im Jetzt haltet.

Wenn Ihr auf Euch selbst im Jetzt achtgebt, erkennt Ihr vermehrt das, was Ihr haben möchtet sowie auch, wie Ihr die Energie manipuliert, um dies auf Euch anzuziehen, und das tut Ihr ganz natürlich. Denn wenn Ihr auf Euch selbst achtgebt, strahlt Ihr eine andere Energie aus.

Energie wird andauernd geäußert. Ihr projiziert andauernd Energie nach draußen. Sie wird ständig auf diese Weise im Draußen geäußert und ist nicht auf Zeit oder Raum begrenzt. Da sie nicht in Zeit oder Raum eingesperrt ist, wird sie sozusagen universell projiziert. Die von Euch im Draußen geäußerte Energie ist eine Reflektion dessen, was Ihr energetisch innerlich generiert. Deshalb zieht Ihr automatisch das als Spiegelung an, was von Euch im Inneren geäußert wird. Das ist die Natur Eurer physischen Realität.

Das Design Eurer physischen Realität ist so beschaffen, dass Ihr andauernd physische Symbolik generiert und Euch mit dieser umgebt, um Euch das zu spiegeln, was Ihr energetisch in Euch selbst äußert. Deshalb wiederhole ich Euch immer wieder, dass keine Eurer Äußerungen vor Euch verborgen ist, da sie andauernd in jeder Handlung/Vorgang und jeder Begegnung gespiegelt wird, die Ihr in Eurer Realität generiert.

Das von Dir erwähnte Zitat ist tatsächlich akkurat, denn das, was Ihr jederzeit äußert, zieht Ihr auf Euch selbst an. Wenn Ihr in Eurem Inneren auf einigen Gebieten Unzufriedenheit mit Euch selbst äußert, werdet Ihr die entsprechende Symbolik oder Interaktionen mit anderen auf Euch anziehen, die Euch diese Unzufriedenheit spiegeln.

Wenn Ihr Vertrauen und Annehmen und eine innere Wertschätzung Eurer selbst generiert, äußert Ihr dies Energie im draußen, und sie wird Euch in allem, was Euch objektiv umgibt, gespiegelt.

Ihr kennt beispielsweise die Floskel, dass etwas auftaucht, wenn Ihr nicht danach sucht, und das ist akkurater als Ihr denkt. Wenn Ihr auf Euch selbst achtgebt und Eure Aufmerksamkeit im Jetzt haltet, konzentrier ihr Eure Energie auf Euch, weshalb Ihr auch Eure Energie auf das konzentriert, was Ihr echt haben möchtet, und zwar ohne Gedanken/Denken zu inkorporieren.

Und OHNE GEDANKEN/DENKEN äußert Ihr ganz natürlich eine Energie im draußen, die das anzieht, was Ihr haben möchtet, das dann erscheint. Das ist das Wunder Eurerselbst, dass Ihr solche Vorgänge so spielerisch leicht generiert. Das ist die Mühelosigkeit des Erschaffens.

Ihr generiert jedoch auch einen Euch sehr vertrauten Vorgang, nämlich vieles, was Ihr tut, zu verkomplizieren.


Session #1216
Thursday, December 19, 2002

Re: Elias: Das Erschaffen der eigenen Realität

35
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LEXA: Jeder sagt, dass wir unsere Realität erschaffen, und ich stimme dem manchmal zu! (Elias lacht) Du hast ganz spezifisch gesagt, dass die Wahrnehmung der Mechanismus ist, mit dem wir unsere Realität erschaffen. Was ich bei dieser Information vermisse ist, wie es gemacht wird? Es ist eine Sache zu sagen „meine Wahrnehmung erschafft das“. Meine Wahrnehmung ist das, was ich hier auf dem Parkett in die Tat umsetze. Ich habe aber nicht die Mechanik gesehen, wie es gemacht wird. Ich weiß nicht, wie die Essenz diese Energie nutzt, um die physische Umgebung und die Interaktionen, die ich erlebe, zu manifestieren. Als Du beispielsweise Deine Einführungsworte sagtest, war das ein Gedanke, den Du projiziert hast? Wahrnehmung ist nicht das, was meine Realität erschafft. Zuerst muss eine Energie hereinkommen, bevor ich die Wahrnehmung nutzen kann.

ELIAS: Richtig.

LEXA: Und was tue ich energetisch? Nicht hier sondern dort oben, nun ich weiß, dass es kein oben oder unten gibt. Verstehst Du, was ich zu sagen versuche?

ELIAS: (lacht) Du umfasst/inkorporierst Energie, und Energie ist Bewegung. Das ist es, was Du wirklich bist. Du bist ein Vorgang/Handlung/Bewegung (action) und kein Ding. Aber in Verbindung mit Energie und deren Projizieren in Bezug auf die Zeit und die Konfiguration der Zeit, generierst Du diese Energie – es ist nicht unbedingt ein Projektion – und filtrierst sie durch Zeitschichten hindurch, und dieser Vorgang erschafft tatsächliche physische Manifestationen.

LEXA: Erzähle mir mehr über den Prozess des Hindurchfiltrierens durch Zeitschichten.

ELIAS: Ohne Zeit erschaffst Du keine physischen Manifestationen.

LEXA: Trifft das auf alle Dimensionen, Galaxien oder was auch immer zu?

ELIAS: Ja, in Bezug auf physische Manifestationen.

LEXA: Die Zeit durch diese Zeitschichten hindurch, das sind also jene Energiefelder?

ELIAS: Sozusagen.

LEXA: Was sind sie?

ELIAS: Zeit ist eine Manifestation und Eigenschaft des Bewusstseins. Sie ist keine Wahrheit, weil sie sich nicht in jeden Bewusstseinsbereich hinein übersetzen lässt. Aber sie ist ein Element oder eine Eigenschaft des Bewusstseins, das innerhalb bestimmter Energiekonfigurationen eine Flexibilität und Biegbarkeit erlaubt, in der Bewusstseinsglieder (links of conslicouses) spezifisch in Konfigurationen geäußert und durch Konfigurationen der Zeit – die wie gesagt eine Eigenschaft des Bewusstseins ist - hindurch bewegt werden, und wenn dies geschieht, wird eine tatsächliche physische Manifestation oder Form geäußert. Und diese Konfiguration der Bewusstseinsglieder und das Filtrieren durch spezifische Zeitkonfigurationen hindurch wird in Verbindung mit der Wahrnehmung manipuliert.

LEXA: Sagst Du damit, dass es in der nicht-physischen Äußerung ein Element der Wahrnehmung gibt?

ELIAS: Nein. Die Wahrnehmung ist ein physische Äußerung, ein objektiver physischer Mechanismus, der nur mit physischen Manifestationen assoziiert ist. Aber sie ist das Schlüsselelement, um tatsächliche physische Manifestationen zu generieren. Die Bewegung der Bewusstseinsglieder und ihr Filtrieren durch Zeitschichten hindurch erschafft nicht eigenständig physische Materie oder physische Manifestationen. Die Formen werden also in Assoziation mit der Wahrnehmung inkorporiert, was eine physische Darstellung und Manifestation generiert.

Die tatsächliche Manifestation unterscheidet sich etwas von dem, wie sie in Bezug auf die Wahrnehmung präsentiert wird, denn die Wahrnehmung generiert Solidität/Festigkeit, währen die tatsächliche Materie-Manifestation eine Energieäußerung in Assoziation mit der Zeit ist. Deshalb ist sie nicht tatsächlich fest sondern eine Bewegung.

Session #1521
Thursday, February 26, 2004 (Private/Phone)

Re: Elias: Das Erschaffen der eigenen Realität

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MARK: Es ist echt verblüffend. Ich habe alle möglichen Probleme beim Versuch, diese Sitzung selbst aufzunehmen, erschaffen, und es ist erstaunlich, wie die Dinge um mich herum kaputt gehen. Vor einiger Zeit sprachen wir darüber, was ich hinsichtlich meiner Arbeit erschaffe und dass ich nichts finden kann, was mir passt. Ich verstehe, dass ich das erschaffe. Wenn ich zu einem Einstellungsgespräch gehe, machen die Leute eine Kehrtwende und sagen entweder, dass ich auf diesem Gebiet über zu viele Erfahrungen verfüge oder in ihrer Branche nicht genug Erfahrungen habe. Ich verstehe, dass ich das alles selbst erschaffe und diese Position nicht wirklich haben möchte. Das sehe ich wirklich manchmal. Trotzdem bleibt es ein Konzept, das schwer verständlich ist, dass ich das erschaffe und tue.

Ich möchte gerne wissen, was ich genau in diesem Augenblick tue, denn es sieht so aus, als ob ich bald tatsächlich einen Job erschaffen kann. Ich arbeite mit NLP und fange an, mehr Kunden anzuziehen, und ich finde Wege, dafür Geld zu akzeptieren. Ich gehe bereits in die richtige Richtung bei vielen Dingen, und das ist sehr spannend. Aber ich habe mir erschaffen, dass mein Auto kaputt ist, und die Reparatur kostet etwa 3.000 Dollar, und das Geld dafür habe ich nicht. Im Augenblick bringe ich so viele Dinge in meinen Aufmerksamkeitsbereich, dass ich ziemlich überwältigt bin, und ich möchte wirklich gerne von Dir erfahren, was ich da erschaffe.

ELIAS: Okay. Zunächst einmal sind alle dies Situationen mit einander verknüpft, und alles, was da generiert wird, ist mit Deiner Energie und dem assoziiert, was Du projizierst, ob nun irgendwelche Geräte kaputt gehen oder Deine Interviews kaputtgehen. Das alles ist mit der von Dir projizierten Energie verknüpft, und ich verstehe, dass Du das intellektuell verstehst. Aber Du erkennst nicht, welche Art von Energie Du tatsächlich projizierst. Die Sache mit Deinem Aufnahmegerät ist ein gutes Beispiel. – Welche Energie projizierst Du jetzt?

MARK: Ich drängele. Ich versuche wirklich zu erzwingen, dass etwas geschieht.

ELIAS: Richtig.

MARK: Ich möchte, dass es funktioniert, doch es tut das nicht. (lacht)

ELIAS: Richtig. Und deshalb drängelst Du weiter und versuchst, es zu erzwingen und erschaffst weiterhin das, was Du nicht haben willst.

Es geht darum, das nicht nur zu bemerken, sondern absichtlich andere Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten anzuheuern und das, was Du tust, zu verändern. Unterbrich jene Energie und bemerke, dass Du mit dem Erzwingen und Drängeln eine bestimmte Art von Energie projizierst, stoppe das und heuere eine andere Handlung/Vorgang an, der dieses Nötigen der Energie unterbricht. Es reicht nicht, lediglich Denken anzuheuern. Denken steuert und erschafft Deine Realität nicht, es dirigiert sie nicht und generiert keine tatsächliche Handlung/Prozess oder Realität sondern offeriert Dir lediglich Erklärungen.

Sobald Du bemerkst, dass Du Energie nötigst, erwiderst Du Dein Bemerken damit, dass Du Denken anheuerst und grübelst, wie Du das, was geschieht, ändern kannst. Das ist nutzlos. Was jedoch effektiv ist, sobald Du bemerkst, dass Du drängelst, ist tatsächlich eine andere Handlung zu unternehmen, die Deine Konzentration auf dieses Schupsen/Drängeln der Energie unterbricht.

Was das Arbeitsverhältnis anbelangt, ist es nicht unbedingt so, dass keiner dieser Jobs das ist, was Du tatsächlich haben möchtest. Das mag sich nicht unbedingt in diesem Moment ereignen. Du magst Dir nicht im Klaren sein, ob Du einen bestimmten Job tatsächlich halben möchtest oder nicht, oder Du magst diesbezüglich sogar neutral sein. Darum geht es nicht. Das ist nur die Oberfläche. Es geht darum, wie Du Deine Energie projizierst, und was bei dieser Energieprojektion involviert ist und tatsächlich geschieht.

Meistens ist es nicht unbedingt eine Situation, ob Du den Job haben möchtest oder nicht, sondern es geht darum, ob Du an Dir selbst und Deiner Schöpfer-Fähigkeit zweifelst oder nicht zweifelst. Es ist nicht unbedingt ein Habenwollen oder Nicht-Habenwollen, sondern dieses innere Anzweifeln Deiner Fähigkeit, in der erwünschten Richtung erschaffen zu können. Der Gegenstand oder das Thema werden hierbei sekundär. Die Richtung ist primär, und das ist es, womit der Zweifel verbunden ist. Wenn der Zweifel geäußert wird, generierst Du eine ähnliche Energie wie mit dem Aufnahmegerät. Du fängst an zu drängeln und versuchst, es zu erzwingen.

Du kannst Energie schupsen/drängeln und Dich trotzdem als ruhig wahrnehmen, aber ruhig ist nicht unbedingt entspannt. Du magst Deinen Bewusstseinszustand/Gemütszustand als ruhig wahrnehmen und Dir deshalb vormachen, dass Du entspannt wärst, weil Du auf diesen gelassenen Gemütszustand achtgibst, aber das heißt nicht, dass Deine Energie entspannt wäre. Da Du Deine Aufmerksamkeit weiterhin auf das Bestätigen des gelassenen Gemütszustandes konzentrierst, gibst Du nicht darauf Acht, welche Art von Energie Du äußerst und ob Du tatsächlich entspannt bist oder nicht.

MARK: Und wie kann ich das nun angehen?

ELIAS: Wenn Du erkennst, dass Du einen ruhigen/gelassenen Gemütszustand anheuerst, erlaube Dir nun, Deine Energie zu evaluieren. Richte Deine Aufmerksamkeit zuerst auf Dein physisches Körperbewusstsein und evaluiere: Ist mein Körperbewusstsein tatsächlich entspannt? Der Geist mag gelassen, doch die Energie kann aufgewühlt sein. Das Körperbewusstsein ist ein Hinweis darauf, ob Deine Energie entspannt ist oder nicht.

Nachdem sie auf Deinem Körperbewusstsein gerichtet war, richte Deine Aufmerksamkeit nun auf das Evaluieren von dem, was Du tatsächlich tust. Ich bin mir gewahr, dass dies zunächst ziemlich vereinfachend wirken mag, aber hier ist tatsächlich noch mehr involviert als die Leute im Allgemeinen erkennen. Ihr tut in jedem Augenblick viele Handlungen zugleich, selbst wenn Ihr es so wahrnehmt, dass Ihr lediglich auf einem Stuhl sitzt.

Deine inneren und äußern Sinne sind andauernd angeheuert und liefern Dir Informationen. Deine Aufmerksamkeit kann in eine Richtung fokussiert sein, aber periphere Aspekte Deiner Aufmerksamkeit sind auch auf viele andere Elemente fokussiert, die sich in jedem Augenblick ereignen und Dir Informationen liefern.

Du magst im Sessel sitzen und Dich mit mir unterhalten, doch Du bist auch in einer von Dir erschaffenen Umgebung präsent. Du erwiderst nicht nur die sich ereignende Interaktion sondern auch Deine Umgebung und Deine in diesem Augenblick generierten oder ausgelösten Assoziationen.

Was tust Du in diesem Augenblick?

MARK: Ich nehme an, dass ich in diesem Augenblick tatsächlich evaluiere, was ich tue.

ELIAS: Und was tust Du? Wo ist Dein physischer Körper?

MARK: Er sitzt im Sessel.

ELIAS: Im Sessel. Und wie ist Deine Haltung?

MARK: (lacht) Okay...

ELIAS: Und was befindet sich im Zimmer, in dem Du sitzt?

MARK: Mein Computer, und die Katze ist da, und Dawn überprüft meine Haltung. (beide lachen)

ELIAS: Es gibt also noch andere Energien in Deinem Zimmer, deren Du gewahr bist.

MARK: Ja, ich bin mir ihrer gewahr, und dies wird stärker und immer stärker. Ich verbinde mich prima mit solchen Energien wie Arkandin und mit meinem zukünftigen Fokus Chelay und mit Dawns zukünftigem Fokus Dana und Ordin, und mit Dir habe ich mich in vielen Energieprojektionen und physischen Manifestationen verbunden, und auch beim Verschmelzen aller möglichen Energie-Interaktionen. Ich scheine dies vermehrt zu tun, aber bei der Jobsuche scheine ich das nicht hinzukriegen. Ich habe das Gefühl, dass ich dann immer noch lieber die Sache mit den Interaktionen und NLP machen würde.

ELIAS: Und deshalb generierst Du hinsichtlich des Arbeitsverhältnisses eine opponierende Energie, und wenn Du sie generierst, spiegelst Du sie Dir auch selbst. Deshalb klappt es nicht, und da Du dieses Nicht-Zustandebringen fortsetzt, setzt Du auch die Oppositionsenergie fort. Und Du bestärkst auch die Zweifel an Dir selbst, was eine weitere Opposition ist.

MARK: Die Seite mit dem Zustandebringen kann ich in gewisser Hinsicht verstehen, doch bei meiner Energiearbeit und dem Fokussieren von Aspekten für mich selbst oder Dawn oder für Andere, mit denen ich interagiere, funktioniert das Zustandebringen einfach perfekt. Das ist es, was mich so verblüfft, denn das bringt mir tatsächlich keine finanzielle Energie. Wenn es zur Energie der Finanzen kommt, erschaffe ich das nicht, doch was die andere Seite anbelangt, mache ich es unglaublich gut.

ELIAS: Ich verstehe, doch Du spaltest auf, statt beide Elemente in gegenseitiger Kooperation zu inkorporieren und sie ähnlich zu verschmelzen, wie Du mit anderen Individuen oder Essenzen Energie verschmilzt, also diese beiden Vorgänge zusammen zu einem zu verschmelzen statt sie in Assoziation damit aufzuspalten, dass das eine physisch und das andere spirituell wäre.

Geld kann in Verbindung mit dem, was Du tun möchtest und vorziehst, was Dir Freude macht und für Dich erfüllend ist, generiert werden, aber Du generiest jene automatische Assoziation, dass Du Geld von dem abspaltest, was Dir Freude macht. Geld wird durch Arbeit erschaffen, und das, was Dir Freude macht, erschafft Erfüllung – doch das ist nicht wahr.

Geld ist eine Nebenprodukts-Schöpfung. Es ist nicht die primäre Schöpfung sondern ein Nebenprodukt, das Du bei jedwedem Vorgang erschaffen kannst. Es geht lediglich darum zu erkennen, wie Du Unterscheidungen generierst und aufspaltest und wie Du die automatische Assoziation erschafft, dass das Nebenprodukt Geld nur in Verbindung mit Arbeit produziert werden kann.

Session #1869
Friday, November 11, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Das Erschaffen der eigenen Realität

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BERNIE: Was kannst Du mir hinsichtlich meiner Lebensabsicht in diesem Fokus und meiner Perspektive in dieser Dimension sagen? Warum fühle ich von esoterischen Realitätserklärungen angezogen und bin bereit, jede unkonventionelle Theorie willkommen zu heißen, während ich Autorität und konventionelle Weisheit scheue? Warum bin ich ständig auf der Suche, ohne zu finden?

ELIAS: Tatsächlich präsentierst Du mehrere Fragen. Was Deine Absicht in diesem Fokus anbelangt, ermutige ich Dich dazu - wie ich dies auch schon bei anderen Individuen tat - die Gesamtheit Deines Fokus und Deiner Erlebnisse zu untersuchen, also nicht nur das Heute sondern während des Verlaufs Deines gesamten Fokus. Und erlaube Dir, bei diesem Untersuchen das Thema zu entdecken, das mit allen Deinen Erlebnissen assoziiert ist. Es ist wichtig, diese Übung anzuheuern, weil sie Euch Informationen und auch eine Methode offeriert, wie Ihr mit Euch selbst, Euren Begehren und Eurem Antrieb intimer vertraut werdet. Es ist deshalb wichtig, dass Du Dir Zeit nimmst, um eine solche Evaluierung durchzuführen.

Was Deine anderen Fragen bezüglich von Autoritäten, Deine Faszination für esoterische Philosophien und Konzepte und die Frage anbelangt, warum Du andauernd suchst, ohne zu finden, so mag dies etwas mit Deiner Absicht assoziiert sein, aber es sind bei Deiner Richtung auch noch andere Gründe involviert.

Deine Erwiderung von Autorität ist mit der Umschaltung/Wandel assoziiert. Eine der Veränderungen dieser Bewusstseinsumschaltung ist es, dass Ihr Eure Aufmerksamkeit von Autoritäten entfernt und sie auf das Selbst richtet und Euch erlaubt, Euch selbst zu dirigieren, ohne zu anderen Individuen oder Gruppen aufzuschauen, die Euch Eure Auswahlmöglichkeiten diktieren, sondern Eure Aufmerksamkeit vielmehr auf Euch selbst zu richten und zum Dirigenten Eurerselbst und Eurer Auswahlmöglichkeiten zu werden.

Das ist einer der wesentlichsten Aspekte dieser Bewusstseinsumschaltung, der Eure Realität bezüglich der Art und Weise, wie Ihr miteinander und mit Euch selbst interagiert, jetzt sowie auch in Zukunft enorm verändern und letztendlich sehr viel Einfluss auf das Neu-Definieren Eurer Gesellschaften und deren Struktur ausüben wird, dahingehend, dass Ihr nicht länger die Abtrennung der Regierung so inkorporiert, wie das bislang geäußert wurde, denn wenn alle Individuen sich selbst dirigieren, ist es nicht nötig, eine solche Struktur zu inkorporieren. Die Rebellion gegenüber von Autoritäten ist also mit dem Aspekt des Umschaltens Deiner selbst assoziiert.

Erinnere Dich bitte daran, dass diese Bewusstseinsumschaltung inzwischen seit mehr als einem Jahrhundert zum Ausdruck gebracht wird. Du hast also während Deines gesamten Fokus an ihr partizipiert und Dich selbst gewandelt, aber Du magst nicht unbedingt eine Definition für das haben, was Du tust.

Was das ständige Suchen ohne zu finden anbelangt, so ist das nicht unbedingt akkurat. Im Allgemeinen neigen Individuen in Eurer physischen Realität dazu, verschiedene Elemente ihrer Realität in schwarz/weiß oder entweder/oder zu sehen. In bestimmten Situationen oder in Beziehung zu bestimmten Themen generieren sie die Wahrnehmung, dass sie entweder haben oder nicht haben. Es ist die Frage, wie das Individuum Besitz wahrnimmt. Entweder besitzt es oder es besitzt nicht, und das ist ziemlich schwarz/weiß und auch nicht akkurat.

Beispielsweise mag sich ein Individuum sagen, dass es kein Geld hat, was im Allgemeinen nicht akkurat ist. Es mag wahrnehmen, dass es nicht genug Geld hat, aber es äußert, dass es kein Geld hat, was inakkurat ist. Andere sagen mir vielleicht, dass sie über keinerlei Informationen verfügen, was ebenfalls nicht akkurat ist. Sie haben Informationen, aber sie nehmen wahr, dass sie nicht genug Informationen inkorporieren.

Mit einer solchen Wahrnehmung anerkennt das Individuum - wie beispielsweise Du selbst - nicht das, was es tatsächlich zum Ausdruck bringt, besitzt oder sich selbst präsentiert, was Frustration und Schwierigkeiten erschafft, da es eine Richtung generiert, in der es andauernd nach etwas strebt und sich ständig kritisiert, da es wahrnimmt, dass es das Gesuchte nie erlangt.

Im Zusammenhang mit einem solchen Vorgang geht es darum, die Wahrnehmung zu verändern. Wenn Du die Informationen, die Du Dir selbst präsentiert hast, tatsächlich anerkennst und Dir erlaubst, sie wertzuschätzen, generiert das ein vermehrtes Anerkennen Deiner eigenen Leistungen, statt Dich für das zu kritisieren, was Du nicht zustande gebracht hast, was Du nicht finden kannst und was Du andauernd suchen musst. Es erlaubt Dir auch zu erkennen, dass Du eine enorme Kapazität für Informationen hast. Es geht nicht darum, den einen wahren Aspekt an Informationen zu suchen, sondern dies ist ein ständiger Erkundungsprozess. Alles, was Du erforschst, dient dazu, Dich und Dein Gewahrsein zu expandieren, denn solchermaßen ist die Natur des Bewusstseins.

Es geht nicht darum, ständig nach der ultimativen Wahrheit zu suchen und so die geheimen Kleinodien des Bewusstseins und der Existenz zu erlangen oder die perfekte Erleuchtung zu erbeuten. Ihr seid bereits perfekt in jedem Augenblick und bei allem, was Ihr erlebt. Ihr erlebt in jedem Augenblick die Realität perfekt und präzise, unabhängig davon, welche Erfahrung es auch immer ist, und ob diese angenehm oder unangenehm, vergnüglich oder nicht vergnüglich ist. Du erlebst kontinuierlich und offerierst Dir ständig Informationen, was eine andauernde Expansion Deines Gewahrseins generiert. Und das ist der Prozess des Bewusstseins, ein kontinuierliches Erforschen und Expandieren und ein simultanes andauerndes Einarbeiten/Unterheben/Assimilieren? (folding in).

Wenn Du alle Informationen anerkennst, die Du Dir selbst präsentierst und offerierst, verschafft Dir das ein breiter gefächertes Evaluieren von dem, was Du Dir selbst anbietest und ermöglicht Dir, wesentlich vertrauter mit Dir selbst, mit allen Deinen Aspekten, Wahrheiten, Vorlieben und Richtlinien zu werden, und es expandiert Deine Fähigkeit, Dich selber, Deine ganze Realität, andere Individuen und Deine Welt anzunehmen.

Die Faszination für esoterische Konzepte und Philosophien ist eine Vorliebe, die mit Deiner Forschungsabsicht in diesem bestimmten Fokus assoziiert ist, nämlich Dir viele verschiedene Philosophien mit unterschiedliche Informationen zu offerieren und Dir zu erlauben, diese zu evaluieren, um Dir breitere Auswahlmöglichkeiten hinsichtlich Deiner individuellen Vorlieben zu präsentieren und Deine eigene Philosophie zu generieren und bestimmte Elemente anderer Philosophien, Ideen oder Konzepte miteinzubeziehen und zu wählen, welche Elemente davon in Einklang mit Deinen individuellen Vorlieben sind und welche Du für Dich selbst miteinbeziehen und vielleicht als Deine individuelle Philosophie modifizieren wirst.

BERNIE: Warum kann ich meine Realität nicht auf die Weise verändern, wie ich die Kanäle am Fernseher mit der Fernbedienung umschalte? Welche Energie oder welche Begrenzungen blockieren meine Fähigkeit, meine Realität sofort zu erschaffen oder sie entsprechend meiner objektiven Sicht in diesem Augenblick zu verändern? Was fehlt mir bei meinem Verständnis des Mechanismus und der Prinzipen des Erschaffens meiner Realität? Wie kann ich eventuelle Hindernisse überwinden, um dem Selbst gegenüber vollständig annehmend und vertrauensvoll zu werden? Wie kann ich erkennen, dass ich mich selbst maximal akzeptiere und mir selbst maximal vertraue?

ELIAS: (kichert) Es gibt kein Maximum, weil es ansonsten eine End-Linie oder einen Endpunkt geben müsste, was es nicht gibt. Es gibt Punkte, an denen Ihr mehr gewahr werdet, aber bei Euren Forschungen, Erlebnissen und den Informationen, die Ihr Euch offeriert, expandiert Ihr Euch andauernd, und Ihr werdet deshalb kontinuierlich mehr und werdet auch mehr gewahr, was Dir wiederum erlaubt, effizienter zu sein.

Warum kannst Du Deine Realität nicht so verändern wie Du die Fernsehkanäle wechselst? Doch, das kannst Du! Es geht darum, die Mechanismen zu verstehen, die Deine Realität erschaffen. Wenn Du ein klareres und breiteres Gewahrsein Deinerselbst und dieser Mechanismen generierst, erkennst Du vermehrt, wie Du Deine Energie handhabst, um Erwünschtes zu erschaffen. Ich kann Dir eine allgemeine Erwiderung oder Antwort auf diese Fragen anbieten, aber ich sage Dir auch, dass jede Situation anders sein und andere Glaubenssätze oder deren Einflüsse involvieren kann.

Die allgemeine Antwort auf Deine Fragen lautet, dass die Hindernisse oder das, was Du als Blockaden bezeichnest, die Dich daran hindern, Deine Realität zu verändern oder sie so zu wechseln, wie Du das bei Fernsehkanälen tust, Deine Glaubenssätze und Deine Wahrnehmung sind. Deine Glaubenssätze beeinflussen Deine Wahrnehmung. Die Wahrnehmung ist der Mechanismus, der tatsächlich Deine physische Realität und jedes Element darin erschafft.

Deine Glaubenssätze beinhalten viele Einflüsse. Wenn Du Dir der Glaubenssätze und der unterschiedlichen Einflüsse jedes von Dir geäußerten Glaubenssatzes gewahr wirst, ermöglicht das Dir zu wählen, welche Einflüsse Du erlaubst, um das, was Du haben möchtest, effizienter zustande zu bringen.

Ein weiteres Element dabei ist es, Deine Vorlieben zu erkennen. Viele Leute erkennen nicht objektiv, was ihre Vorlieben sind. Es ist hilfreich, Deine Vorlieben zu erkennen, um Dir die Erkenntnis zu erlauben, wie Du Deine Energie in Verbindung mit Deinen Vorlieben handhabt, um das, was Du haben möchtest, effizienter oder müheloser zu erschaffen.

Am signifikantesten ist es jedoch, Deine Glaubenssätze und ihre Einflüsse zu erkennen, denn wenn Du Dir objektiv nicht dessen, was Du generierst, gewahr bist, setzt Du Dich bildlich gesprochen auf den Platz des Co-Piloten und generiest automatische Erwiderungen, die Dich einschränken, weil sie genau das sind, nämlich automatisch. Sie erfordern kein Denken und inkorporieren im Allgemeinen keinerlei emotionale Kommunikationen. Sie werden lediglich geäußert. Automatische Erwiderungen sind eine Wahl in Verbindung mit einem Einfluss eines bestimmten Glaubenssatzes, und jeder Glaubenssatz inkorporiert deren sehr viele.

Manchmal sind Individuen verwirrt und frustriert, oder sie kritisieren sich selbst, wenn sie eine Bewegung generieren, in der sie das zu äußern beginnen, was sie als neue oder andere Verhaltensweisen oder Richtungen wahrnehmen, die für sie mehr zufriedenstellend sind, und sie dann in der Folge Verhaltensweisen oder Handlungen generieren, die sie als alte, ihnen missfallende Verhaltensweisen wahrnehmen oder definieren. Dann kritisieren sie sich selbst und sagen sich und anderen, dass sie Rückschritte machen, was Frustration generiert.

Tatsächlich bleibt das Konzept des Nicht-Eliminierens von Glaubenssätzen für die Meisten genau das, nämlich ein Konzept, und es ist noch nicht tatsächlich eine Realität für sie geworden.

Denn das ist wieder eine automatische Erwiderung der meisten Individuen, die automatisch versuchen, ihre Glaubenssätze zu eliminieren und dann das generieren, was sie als eine neue Assoziation hinsichtlich von Glaubenssätzen erachten und sich und anderen sagen, dass sie nicht versuchen, ihre Glaubenssätze zu eliminieren sondern dass sie versuchen, diese zu verändern. Wie Euch schon sagte, eliminiert ihr Eure Glaubenssätze nicht, und Ihr verändert sie auch nicht. Sie sind das, was sie sind, und sie sind ein Element der Blaupause Eurer Realität. Sie werden weder eliminiert noch geändert.

Was inkorporiert wird, das ist ein expandiertes Gewahrsein, nämlich sich der unterschiedlichen Einflüsse jedes bestimmten Glaubenssatzes gewahr zu sein, und hier liegt Eure Freiheit. Denn dies ist der Punkt der Wahl. Hier wählt Ihr, welche Einflüsse mehr in Einklang mit Euren Vorlieben sind und welche Einflüsse Euch effizienter erlauben, das, was Ihr haben wollt, zu erschaffen. Das ist der Schlüssel, gewahr zu sein und zu bemerken und Eure eigenen automatischen Erwiderungen zu erkennen und Euch Eurer Vorlieben gewahr zu sein, Eure Glaubenssätze zu erkennen und sie und ihre Einflüsse zu identifizieren.

Das ist eine allgemeine Antwort auf Deine Fragen. Was nun irgendein spezifisches Thema anbelangt, wäre das, wie Du auch erkennst, mehr das Identifizieren ganz spezifischer Glaubenssätze und Einflüsse. Wenn Du mir ein Beispiel für eine spezielle Herausforderung präsentierst, wo Du irgendein Element in Deiner Realität verändern möchtest und anscheinend nicht dazu fähig bist, können wir den geäußerten Glaubenssatz und den gewählten Einfluss sowie die anderen Einflüsse untersuchen, die gewählt werden könnten und nicht gewählt werden. ….

(Text geht dann weiter mit einem von dem Teilnehmer wahrgenommenen Alkohol-Problem.)


Session #1781
Tuesday, June 10, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Das Erschaffen der eigenen Realität

38
Elias channelings, Mary Ennis:
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Erschaffen der Realität, Aufmerksamkeit, Denken

DONNALIE: … Peter fragte, wie man zwischen Gedanken, Signalen und Ähnlichem unterscheiden kann.

ELIAS: Ihr seid sehr darin geübt, Gedanken zu identifizieren. Ihr erschafft andauernd Denkprozesse und seid durchaus damit vertraut, auf Euren Denkmechanismus achtzugeben. Eure tatsächlichen Kommunikationszugänge, die Ihr Euch offeriert, zu erforschen, das mag für Euch herausfordernder sein. Wie Ihr erkennt, werden Gedanken sehr leicht erkannt. Was für Euch jedoch verwirrend wird, das ist der Versuch, auf Kommunikationen zu hören und achtzugeben, die Ihr Euch selbst offeriert. Erinnert Euch daran: Denken ist keine Kommunikation. Denken ist ein Mechanismus, den Ihr in dieser physischen Dimension erschaffen habt, um Informationen, die Ihr Euch über Kommunikationen offeriert, zu interpretieren und zu übersetzen.

Alle Eure äußeren und inneren Sinne, die Intuition, Emotionen und Impulse, sind Eure Kommunikationswege. Über physische Manifestationen, die Ihr im Körper erschafft, offeriert Ihr Euch Kommunikationen. Euer Körper hat ein Bewusstsein, das durch Euer subjektives Gewahrsein gelenkt wird, und das erschafft ebenfalls Kommunikationen für Euch. Kommunikationen werden Euch offeriert, um objektive im wachen Gewahrsein das zu identifizieren, was Ihr erforscht und erschafft und was Ihr in jedem Augenblick Eurer Teilhabe an dieser physischen Dimension anheuert.

Die Herausforderung entsteht, weil Ihr Eure Aufmerksamkeit so stark auf diesen Denkmechanismus richtet, dass Ihr nicht auf die sich tatsächlich ereignenden Kommunikationen achtgebt, und sogar dann, wenn Ihr eine Kommunikationen erkennt, die Ihr Euch selbst offeriert, wie Eure Intuitionen oder Eindrücke, richtet Ihr Eure Aufmerksamkeit weiterhin auf das Denken statt auf die Kommunikation.

Lass mich Euch ganz klar sagen: Denken ist nicht Eure Aufmerksamkeit. Eure Aufmerksamkeit mag zu Euren Gedanken gehen, und Ihr mögt auf Eure Denkprozesse achtgeben, aber Aufmerksamkeit ist nicht Euer Denken.

Und obwohl Ihr verschiedene Kommunikationen oder auch Informationsdaten als bildersprachliche Manifestationen bemerken mögt, heißt das nicht unbedingt, dass Ihr achtgebt. Ihr mögt Euch eine ziemlich große Kreatur von Angesicht zu Angesicht präsentieren und ziemlich gut auf das achtgeben, was Ihr bezüglich dieser Kreatur denkt, statt auf die Kreatur selbst achtzugeben.

Denken ist Euch allen sehr vertraut geworden, aber Ihr seid auch sehr an Eure Versuche gewöhnt, die Funktion des Denkens neu zu konfigurieren. Ihr verlasst Euch auf das Denken als Kommunikation, doch Denken ist keine Kommunikation. Ihr vertraut Euren Gedanken, denn Ihr definiert sie als eine Kommunikation, was Frust, Verwirrung und Konflikt in Eurem Fokus erschafft. Denn wenn Ihr extrem auf den Denkmechanismus achtet, achtet Ihr nicht auf Eure tatsächliche Wahl, nicht auf Euer Tun oder Eure Kommunikationen und versucht, Eure Entscheidungen aufzuheben oder Eure Entscheidungen gemäß dem Diktat Eurer Gedanken zu verändern.

Eure Falle beim Denken ist dies: Das objektive Denken ist der Sitz Eurer Glaubenssatzäußerungen. Eure Denkprozesse werden stark durch Eure Glaubenssätze und somit von den Werturteilen der Duplizität, von richtig oder falsch, gut oder schlecht, besser oder schlechter beeinflusst. Wie schon früher gesagt, kümmert sich Euer handelnder Aspekt, der Aspekt Eurerselbst, der wählt/entscheidet, jener tuende Aspekt Eurerselbst – nicht um die Duplizität/Doppelzüngigkeit/Falschheit/Doppelspiel. Er kümmert sich nicht um richtig oder falsch, gut oder schlecht, besser oder schlechter. Er handelt einfach und wählt irgendeine Äußerung, die unmittelbar mit der Richtung assoziiert ist, in die Ihr in dieser bestimmten Zeit geht.

Viele Individuen sorgen sich um ihre Richtung und versuchen, sie zu identifizieren und so ihre Auswahlmöglichkeiten/Entscheidungen oder diesen handelnden Aspekt ihrerselbst klarer zu erkennen, aber ich sage Euch, das ist unnötig. Das, was Ihr wählt, wird Euch Eure Richtung ganz klar äußern und aufzeigen.

Mallory, Du wählst derzeit, einen physischen Ort einzunehmen, und obwohl Du denkst, dass es Deine Wahl wäre, eine bestimmte Art von Beziehung zu inkorporieren, hast Du tatsächliche physische Entscheidungen erschaffen, um NICHT diese Manifestation zu erschaffen. Dies als Beispiel.

Ihr alle erschafft diesen Vorgang. Allegra, Dir kann ich beispielsweis sagen, dass Du denkst, dass Du das Bedürfnis hättest, ein Anstellungsverhältnis zu erschaffen, aber Du erschaffst und wählst kein Anstellungsverhältnis.

In jedem Augenblick Eures Tages äußert Ihr bestimmte Schöpfungen Eurer Realität. Deshalb ist es wesentlich und wichtig, dass Ihr mit Euch selbst vertraut werdet und erkennt, das Eure Gedanken Euch ein Bedürfnis identifizieren mögen, und es mag nicht unbedingt akkurat sein. Ihr mögt DENKEN, DASS Ihr eine bestimmte Manifestation wünscht, doch DAS, WAS IHR ERSCHAFFT, IST DAS, WAS IHR WÄHLT.

(Ausschnitt)

DONNALIE: Wir denken also “Ich möchte einen Job haben”, aber der wählende Teil von uns bleibt bei der Wahl, das nicht zu tun. So sehr man auch denken mag, dass man einen Job haben möchte, möchte offensichtlich irgendwas in unserem Inneren das nicht.

ELIAS: Ah!

DONNALIE: Oh, das ist falsch! (lacht)

ELIAS: Nicht unbedingt. Du irrst Dich nicht, Mallory, aber erlaube mir, dies klarzustellen. Deine Gedanken übersetzen, und sie übersetzen irgendeinen Aspekt Deines Begehrens. Wenn Deine Aufmerksamkeit jedoch diffus ist, ist es auch für Deine Gedanken schwieriger, Dein Begehren in die objektive Äußerung eines Bedürfnisses (want) hinein zu übersetzen. Deine Glaubenssätze üben also großen Einfluss aus.

Allegra, Du wünschst keine Anstellung, nimmst aber an, dass Du eine brauchst. Tatsächlich möchtest Du eine Aktivität generieren, die es Dir erlaubt, Deine Kreativität zu äußern und auch finanzielle Mittel damit zu generieren. Doch Deine Glaubenssätze sagen Dir, dass Du einen bestimmten Job anheuern musst, ganz egal, ob dieser Job Deine Kreativitätsäußerung miteinbezieht oder nicht, da Du Geld erwerben musst. Ich kann Euch Beiden sagen, dass Ihr - sogar in Eurer physischen Realität - irgendeine Äußerung nicht braucht. (I may express to you both, you do not NEED any expression, even within your physical reality.) Das ist eine weiter Eurer Glaubenssatzäußerungen.

In Einklang mit Euren Glaubenssätzen und Eurer Wahrnehmung, dass Ihr Bedürfnisse hättet, sage ich Euch, dass das, was ich Euch an Informationen offeriere, Euch aufzeigt, wie Eure physische Realität und Ihr in ihr funktioniert. Ihr seid keine niederen Kreaturen, die auf einem niederen Planeten der Bewusstseinsstufen existieren und lernen oder lehren oder Reinkarnationen anheuern müssen, um frühere Erlebnisse abzuarbeiten. Ihr steigt nicht durch Erlebnisse oder Manifestationen innerhalb dieser physischen Dimension zu höheren Bewusstseinsstufen auf.

Wie ich Euch schon früher sagte, ist diese physische Dimension tatsächlich eine der komplexesten und vielfältigsten Dimensionen unter allen physischen Realitäten. In Wirklichkeit offeriert Ihr Euch in dieser physischen Realität solch erstaunliche Chancen des Erforschens einer physischen Äußerung und Manifestation, und Ihr begrenzt Euch selbst viel weniger als in vielen anderen physischen Realitäten. Tatsächlich seid Ihr fähig, alles zu erschaffen, was auch immer Ihr wählt. Die Herausforderung für Euch ist Vertrauen, Vertrauen in Eure Fähigkeiten, Vertrauen in Euch selbst, das Annehmen Eurerselbst und das WISSEN, dass Ihr kein Ding akquiriert sondern Ihr erschafft es. Ihr generiert es.

Eure Wahrnehmungsweise Eurer Realität ist das Gegenteil von dem, wie sie wirklich ist. Ihr nehmt es so wahr, als ob andere Individuen Euch physische Manifestationen oder Geld im Austausch für Dienstleistungen oder für von Euch geäußerte Schöpfungen und für Jobs, die Ihr ausübt, offerieren würden. In Wirklichkeit erschafft Ihr dies alles. Ihr erschafft die Handlung/Vorgang und auch die physische Manifestation der Münzen und des Papiers, das Ihr als Geld kennt. Ihr erschafft Eure ganze Realität.

Ihr erschafft so effizient, dass Ihr sogar die anderen Individuen erschafft, die mit Euch interagieren. Das heißt nicht, dass Ihr diesen Planeten individuell und alleine bewohnen würdet, denn das tut Ihr nicht. Zahllose andere Essenzen sind ebenfalls auf Eurem Planeten in Eurer physischen Dimension im physischen Fokus manifest, doch das, womit Ihr interagiert, das ist deren Energie. Das, was Ihr als tatsächliche physische Materie wahrnehmt, mit der Ihr interagiert, das ist Eure eigene Schöpfung, und Eure Realität ist einzig die Eure.

Wie schon zuvor gesagt, sind sozusagen Eure Wahrnehmung und die Art und Weise, wie Ihr Eure Realität erschafft, Euer Fingerabdruck in dieser physischen Realität. Er ist einzigartig der Eure. Keine andere Essenz, kein anderer Fokus haben je oder werden je auf genau dieselbe Weise wie Ihr es tut erschaffen.

Ihr seid höchst einzigartige Bewusstseinsäußerungen, und Eure Wahrnehmungen sind äußerst einzigartig. Ihr mögt wählen, gegenseitig ähnliche Äußerungen bezüglich Eurer energetischen Interaktion zu erschaffen, aber Eure tatsächliche physischen Manifestation eines jeden Aspektes Eurer Realität, jeder Mauer, jedes Baums, jedes Individuums, jedes Tischs, jedes Sandkorns, werden von jedem von Euch einzigartig erschaffen, und jeder von Euch erschafft anders als der Andere. Deshalb kann ich nicht stark genug betonen, dass der Schlüssel für mehr Wahlfreiheit für Euch die Erkenntnis ist, dass andere Individuen, Umstände oder Gegenstände Euch nicht Eure Auswahl/Wahl diktieren.

Dieses Thema Geld ist tatsächlich ziemlich amüsant, denn Ihr legt solch großen Wert auf diese bestimmte Manifestation und messt Ihr so viel Wert bei und offeriert ihr große Macht. Ihr erlaubt ihr, diesen Münzen und Papierscheinen, Euch Eure Auswahl zu diktieren. Geld ist nur ein Objekt. Aber ohne Besitz dieses Gegenstandes sind Eure Auswahlmöglichkeiten ziemlich begrenzt!

DONNALIE: (lachend) Ja, in dieser physischen Form!

ELIAS: Nicht zwangsläufig. (kichert)

(Ausschnitt)

PETER: Vorhin sagtest Du, dass dies eine von uns erschaffene physische Realität ist, nicht wahr?

ELIAS: Richtig.

PETER: Zwei Leute können also das gleiche Ding ansehen, aber es wird anders aussehen, da die Realität eines jeden dessen eigene Schöpfung ist, nicht wahr?

ELIAS: Richtig.

PETER: Ich frage mich aber, warum es diese Realität gibt? Warum wurde sie erschaffen und warum müssen wir darin existieren?

ELIAS: Ah! Aber Ihr müsst das nicht. Ihr wählt das! Mein Freund, das ist eine Wahl. Tatsächlich bewohnt Ihr sämtliche Bewusstseinsbereiche und partizipiert an allen physischen Realitäten. Ihr habt gewählt, in dieser physischen Realität manifest zu sein. Sie wurde Euch nicht auferlegt, und es ist nicht die Wahl irgendeiner anderen Essenz sondern Eure eigene Wahl. Deshalb offeriere ich Euch Information, um Euch mit Euch selbst vertraut zu machen, denn Ihr habt Wahrnehmungen erschaffen, die Euch sagen, dass Ihr ein Opfer wärt, und in dieser Opferrolle erlaubt Ihr Euch nicht, die Erstaunlichkeit dessen wertzuschätzen, was Ihr in dieser physischen Realität erschafft.

PETER: Und was ist, wenn ich die erschaffene Realität nicht als etwas Tolles ansehe? Was ist, wenn sie etwas ist, wovon ich nicht Teil sein möchte? Was ist, wenn ich einfach in einer anderen Dimension sein möchte, oder wenn sie etwas ist, worin ich feststecke, bis ich den von mir bewohnten Körper verlasse?

ELIAS: (eindringlich) Mein Freund, Du steckst nicht fest. Ich sage Dir, dass dies durchaus eine Wahl ist. Du kannst wählen, diese physische Realität jederzeit zu verlassen. Es ist Deine Wahl. Nichts hält Dich hier fest außer Du selber. Jeder Augenblick, an dem Du fortfährst, Manifestationen in dieser physischen Dimension zu äußern, wird von Dir gewählt. Wenn Du nicht wünschst, an dieser physischen Realität zu partizipieren und aufrichtig begehst, nicht zu sein, wirst Du Deine Partizipation an dieser physischen Realität loslösen und nicht mehr in ihr sein. Es gibt innerhalb des Bewusstseins kein Diktat, das Dich in dieser physischen Realität festhält.

Was nun andere physische Realitäten anbelangt, geht es nicht darum, von dieser physischen Realität in eine andere umzuziehen. Du bewohnst bereits alle anderen physischen Realitäten. Simultan äußerst Du bereits physische Manifestationen und Aufmerksamkeitsfokusse in allen anderen physischen Dimensionen.

Nun sage ich Dir, dass Du gewählt hast, Dich in dieser Zeit zu manifestieren, um objektiv und physisch an der Bewegung dieser Bewusstseinsumschaltung zu partizipieren, Dein Gewahrsein zu erweitern und Dir ein objektives Gewahrsein Deiner sämtlichen anderen Fokusse in dieser und in anderen Dimensionen und das Ausdünnen und schließlich, in Deinen Begriffen, das Fallenlassen der Trennungsschleier und die Erkenntnis dessen zu erlauben, was Du wirklich bist. Das, was Du gegenwärtig in diesem Jetzt, unmittelbar in diesem Augenblick siehst, wenn Du Dich selbst siehst, das ist ein Aufmerksamkeitsfokus. Es ist Deine physische Manifestation, ein Aufmerksamkeitsfokus, ein Einblenden/Blinken. Du bist nicht auf diesen einen Aufmerksamkeitsfokus begrenzt. Du als Essenz/Wesen bist zahllose Aufmerksamkeitsfokusse.

Das, was Du als Lebenszeiten in dieser physischen Dimension ansiehst, deren Du viele inkorporierst, sind tatsächlich Aufmerksamkeitsfokusse, die alle jetzt geschehen. Ihr habt lediglich diese physische Dimension so erschaffen, dass sie ein Biegen der Zeit inkorporiert, um sie in einer linearen Reihenfolge zu konfigurieren. Deshalb wirkt es auf Dich so als ob es eine Vergangenheit und eine Zukunft gäbe. Es wirkt objektiv auf Dich so, dass Du Dich vorwärts oder rückwärts bewegst. Tatsächlich ist alle Zeit simultan. Sie ereignet sich jetzt. Es geht nur darum, Dein Gewahrsein zu erweitern und diesem Deinem Aufmerksamkeitsfokus zu erlauben sich zu entspannen, und wenn er sich entspannt, erlaubst Du Dir, auch andere Aufmerksamkeitsfokusse zu sehen und sie sogar zu erleben.

Du kannst eine Übung machen, die ich auch schon anderen Individuen vorgeschlagen habe, mit der Du Dir das beweisen kannst, was ich Dir jetzt gesagt habe. Stelle Dich vor einen Spiegel, entspanne Dein Sehvermögen und Deine Aufmerksamkeit und erlaube Dir, in den Spiegel zu starren und zu sehen, wie sich Deine physische Form verändert, und sie wird es tun. Diese Veränderungen sind unterschiedliche Manifestationen von Dir. Sie sind alle präsent. Es ist nur eine Frage des Umschaltens Deiner Aufmerksamkeit.

Mein Freund, in dieser physischen Dimension gibt es so vieles, was Du erforschen kannst. Aber Ihr bleibt in Euren Glaubenssätzen stecken, in Euren „sollte“ und „müsste“, in Eurem „richtig“ und „falsch“, in Eurem „gut“ und „böse“, und Ihr offeriert Euch nicht Eure eigene Äußerung des Annehmens. Ich sage Dir, wenn Du Dir selbst das offerieren würdest, was Du Deinen liebsten Freunden offerierst, wie vergnügt wirst Du dann in Dir sein.

DONNALIE: Wahrscheinlich sehr. Wir offerieren anderen mehr als das, was wir uns selbst offerieren.

ELIAS: Und das ist wieder das Äußern Eurer Glaubenssätze, Eurer religiösen Glaubenssätze, dass es nobler ist zu geben als zu empfangen, dass es edler ist, Eure Aufmerksamkeit auf andere Individuen gerichtet zu halten, und dass es inakzeptabel wäre, selbstsüchtig zu sein. Ich ermutige Dich dazu, selbstsüchtig und arrogant zu sein. Richte Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst, acht auf das, was Du haben möchtest und erlaube Dir, es zu erschaffen. Diese Fähigkeit hast Du. Deine Fähigkeiten funktionieren nicht falsch. Sie funktioniert durchaus angemessen, aber Du heuerst sie lediglich nicht an.

ELIAS: Größtenteils glauben fast alle Individuen in Eurer physischen Dimension, dass sie nicht adäquat funktionieren würden, und sie glauben schon gar nicht, dass sie perfekt funktionieren, doch ich sage Euch, dass Ihr tatsächlich perfekt funktioniert.

PETER: Das ist perfekt? Das ist das Niveau, auf dem wir funktionieren? Gibt es da …

ELIAS: Mein Freund, es ist Deine Wahl. Du erschaffst das, worauf Du Dich konzentrierst. Du erschaffst das Spiegeln Deiner Glaubenssätze. Wenn Du glaubst, dass Du ein Opfer bist, wirst Du ein Opfer sein. Wenn Du Deine Aufmerksamkeit und Energie auf das Äußern Deiner Glaubenssätze konzentrierst – und erinnere Dich bitte, dass Deine Konzentration nicht Dein Denken ist – wirst Du diese manifestieren. Wenn Du annimmst, dass Du keine Wahlmöglichkeiten hast, wirst Du Dir auch keine Auswahl offerieren. Wenn Du es so siehst, dass Du fähig bist, das Unmögliche zu erschaffen, wirst Du Dir erlauben, das Unmögliche zu erschaffen. Du wählst dies alles, und es alles wird durch Deine eigene Wahrnehmung manifestiert.

Wenn Du also Deine Aufmerksamkeit nach draußen projizierst und äußerst, dass in Deiner Realität die Verantwortung für das Erschaffen von dem, was Du Dir wünschst, bei Dingen, Umständen und anderen Leuten liegt, kann ich Dir aufrichtig sagen, dass Du von dem, was Du erschaffst, enttäuscht und nicht damit zufrieden sein wirst, denn Du wirst in weiterhin im Inneren Enttäuschung äußern, weil Du Dir Deine eigenen Wahlmöglichkeiten verweigerst. Aber wenn Du auf Dich selbst vertraust und achtgibst und die Verantwortung für das Selbst übernimmst statt persönliche Verantwortung für andere Individuen zu übernehmen, erlaubst Du Dir, Deine eigenen Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten zu erschaffen, ohne dass Dir etwas diktiert würde. Du erschaffst nicht die Realität eines Anderen noch erschaffen andere irgendeinen Aspekt Deiner Realität.

Du erschaffst Deine Realität in ihrer Gesamtheit, und welch erstaunliche Kraft heuert Ihr dabei an. Du kannst ganz perfekt und effizient Leid erschaffen, oder Du kannst ganz perfekt und effizient Freude erschaffen. Du hast die Fähigkeit, das eine oder das andere zu wählen. Wenn also Leute Dir sagen, dass sie perfekt elend sind, haben sie damit Recht.

DONNALIE: Denn das machen sie perfekt.

ELIAS: Da hast Du Recht. (Kichert)

Session 901
Monday, September 10, 2001 (Private)




ELIAS: … Erinnere Dich an das, was ich Dir in unserem letzten Gespräch sagte: Ihr erschafft immer noch mehr. Das, worauf Ihr achtgebt, entscheidet über das, wovon Ihr noch mehr erschafft. Deshalb würde ich vorschlagen, dass Ihr alle die Zufriedenheit/Behagen und die Zufriedenstellung/Befriedigung (contentment and satisfaction) in Euren Leben würdigt. Je mehr Ihr im Jetzt darauf achtet, dass Ihr jetzt zufrieden seid, desto mehr werdet Ihr automatisch davon erschaffen. Denn Ihr generiert immer noch mehr davon. Das tut Ihr automatisch. Das erfordert kein Denken oder irgendwelche Mühe. Ihr tut es automatisch, denn es ist innerhalb Eurer Existenz, und es ist Teil von Euch. Es ist das, was Ihr seid, als Bewusstsein, nämlich immer mehr generierend.

Wovon wollt Ihr also noch mehr generieren? Lethargie, Frustration, keine Zufriedenstellung, nicht genug Zeit, nicht genug Interaktion, nicht genug Geld, nicht genug sexuelle Aktivität, oder wollt Ihr diese Äußerungen alle erschaffen? Seid mit dem zufrieden, was Ihr jetzt tut, und Ihr werdet automatisch ständig noch mehr davon erschaffen, und je mehr Ihr es tut, desto zufriedener werdet Ihr sein, und umso mehr werdet Ihr Zufriedenstellung erschaffen, was sogar für Spiele und für das Spielen gilt: nicht drängen, nicht erwarten sondern achtgeben auf das, was im Jetzt geschieht.

Session #3194
Saturday, October 26, 2013 (Group/Hinsdale, New Hampshire)



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FRANK: “... Etwas, was ich mich schon lange frage, hängt mit der Idee des “es spielt keine Rolle” zusammen: keiner ist ein Opfer, nichts geschieht, was man nicht selbst erschaffen hätte.

Du weißt, dass die meisten Individuen in unserer Gesellschaft im Allgemeinen an bestimmte moralische Konzepte glauben. Beispielsweise lehren wir unsere Kinder, nicht zu lügen, nicht zu betrügen, andere nicht zu verletzen und dass physische Gewalt nicht gut ist. Wenn wir jedoch dieses Konzept des „es spielt keine Rolle“ haben, ist es irrelevant, über diese Dinge zu sprechen oder zu versuchen, dies Kindern oder anderen Leuten einzuflößen. Wie passt das alles zusammen?

ELIAS: Mein Freund, ganz buchstäblich, es spielt echt keine Rolle. Denn wie Du erkennst, wird Eure Realität durch Eure Wahrnehmung generiert, und jedes Individuum inkorporiert seine eigen einzigartige Wahrnehmung. Wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf das Selbst konzentrierst und Dich nicht um die Äußerungen anderer Individuen kümmerst, verleihst Du der Fortsetzung von Äußerungen, die Du nicht vorziehst, keine Energie.

Im Allgemeinen wählen Individuen in Eurer physischen Realität größtenteils Äußerungen im Zusammenhang mit ihren Vorlieben. Du kannst in Deiner Familie äußern, was Du als Richtlinien für die Verhaltensweisen mit Kindern und mit Deinem Partner in Deiner Familie assoziierst. Wenn Du Dir erlaubst, diese Informationen und diese Konzepte aufrichtig zu untersuchen, magst Du Dir jedoch zu erkennen erlauben, was mit dem „es gibt keine Absoluta“ gemeint ist.

Du äußerst bestimmte moralische Richtlinien, die Du als Aufrichtigkeit, als Wahrhaftigkeit und als richtiges und angemessenes Verhalten und Ethik wahrnimmst, doch ein anderes Individuum mag das, was Du als richtig oder wertvoll erachtest, als belanglos wahrnehmen. Du kannst Deine Glaubenssätze äußern, dass man nicht stehlen soll und definieren, was Du darunter verstehst, doch ein anderes Individuum mag dies ganz anders definieren. Du kannst sagen, dass es richtiges Verhalten ist, sich aufrichtig zu äußern und Deine Definition von Aufrichtigkeit mag spezifisch definiert werden, doch ein Anderer mag dies ganz anders wahrnehmen.

Wenn Du moralische Rigidität und Verhaltens-Richtlinien äußerst, bestärkst Du auch den Glaubenssatz der Absoluta. Du kannst in Deiner Realität Vorlieben und Meinungen äußern, aber erkenne bitte auch, dass sie Dich und Deine Wahrnehmung betreffen und sei annehmend und generiere kein Werturteil gegenüber den enorm unterschiedlichen Wahrnehmungen und Entscheidungen anderer Individuen.

Das ist noch nicht ganz allgemein bekannt/gewohnt, denn Ihr ringt noch mit dem Konzept, dass Ihr tatsächlich mittels Eurer individuellen Wahrnehmung jeden Aspekt, jeden Augenblick und jede Manifestation Eurer Realität erschafft – sogar andere Individuen - dass Ihr wirklich jeden Aspekt Eurer Realität erschafft und wählt. Diese Konzepte sind noch nicht gänzlich angenommen worden und werden somit noch nicht gänzlich als Eure Realität generiert. Sie werden angenommen werden, aber innerhalb dieses Gegenwart-Jetzt sind sie das noch nicht. Aber Du kannst Dir auch die konzeptuelle Erkenntnis offerieren, wie Konflikte durch fehlendes Annehmen erschaffen werden und durch die Assoziation mit Absoluta, dass es ein absolutes Richtig und Falsch gäbe, und dass ein Individuum nicht jeden Aspekt seiner Realität erschaffen würde, was Ihr mit diesem absolut Richtig und Falsch rechtfertigt.

FRANK: Du sagst also, wenn wir wirklich die Idee akzeptieren, dass wir alles erschaffen, dass dann die Moral, Handlungen oder Lebensweise eines anderen keine Rolle spielen.

ELIAS: Richtig.

FRANK: Zumindest mir fällt das noch schwer, und ich denke, dass es auch vielen Anderen so geht.

ELIAS: Das stimmt.

[session 1088, May 23, 2002]

Re: Elias: Das Erschaffen der eigenen Realität

39
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MIKE: In vielen Sitzungen sprachen wir bereits darüber, wie ich meine Realität selbst erschaffe, und dass ich die Schwierigkeiten durch Skepsis noch verstärke. Skepsis macht es für mich schwieriger, und ich erschaffe Hindernisse, und ich frage mich, wie ich es überhaupt auf die Columbia-Universität schaffte, obwohl ich so skeptisch war, dass ich sogar beim Eintreffen der Aufnahmebestätigen dachte, dass sie die an die falsche Person geschickt worden wäre.

ELIAS: Diese Erfahrungen kannst Du nutzen, um zwischen Skepsis und Furcht zu differenzieren. Das, was Du bei diesem Erschaffen angeheuert hast, war nicht unbedingt Skepsis oder Unglaube sondern eine gewohnheitsmäßig getarnte Furcht, die anscheinend eng mit dieser Äußerung assoziiert ist. Die Furcht wurde erschaffen, weil Du wagtest, Dir selbst zu vertrauen sowie angesichts einer gewissen Unsicherheit, Dir dieses Vertrauen zu gestatten.

MIKE: Ist das keine Skepsis?

ELIAS: Nicht unbedingt, denn tatsächlich war es nicht Ungläubigkeit sondern Furcht hinsichtlich Deines Glaubens. Gegenüber früheren Gesprächen, in denen es darum ging, Dir das, was Du haben willst, zu erschaffen zu erlauben, ist Deine Aufmerksamkeit nun vom Versuch, Manifestationen zu erschaffen, wo Du echt skeptisch bist - wie bekanntlich das Erschaffen finanzieller Gewinne und dem echten Unglauben oder Skepsis gegenüber Deiner Fähigkeit – zur Umkehr umgezogen, wo Du Dir aufrichtiges Vertrauen und Experimentieren damit gestattest.

Da das Zulassen einer solchen Vertrauensäußerung und ihre tatsächliche physische Manifestation für Dich sehr ungewohnt sind, schien dies als eine Art Skepsis getarnt zu sein, obwohl es das in Wirklichkeit nicht war. Es war Furcht, dass Du Dich, wenn Du Deinem eigenen Erschaffen nicht aufrichtig vertraust, womöglich selbst enttäuschen könntest. Doch Du hast Dir trotz der Furcht genug Vertrauen erlaubt, um das, was Du haben willst, tatsächlich zu manifestieren.

Wie ich schon Anderen sagte, könnt Ihr Äußerungen von dem, was Ihr haben wollt, in dieser physischen Realität erschaffen, ohne völlig zu glauben, dass Ihr dazu fähig seid, oder Ihr könnt das erschaffen, was Ihr haben wollt, indem Ihr Euch auch nur den winzigsten Schritt hin zum eigenen Vertrauen erlaubt, selbst Angesichts von Furcht.

(I have expressed to other individuals, you may be creating expressions of what you want within this physical reality and not entirely believe that you actually hold the ability, or you may be creating what you want in allowing yourself even the smallest of steps into your own expression of trust even in the manifestation of fear.)

Und die größte Gabe, die Ihr Euch in dieser Hinsicht offerieren könnt, ist Euch zu bestätigen und anzuerkennen, dass Ihr nicht hilflos sondern fähig seid, tatsächlich genau das zu erschaffen, was Ihr haben wollt, sobald Ihr Euch die Freiheit des Vertrauens in Euch selbst gestattet, was Ihr sogar trotz Furcht erschaffen könnt.

Und das ist es, was Du Dir selbst offeriert hast, keine echte Skepsis, sondern eine Tarnung, die den Anschein von Skepsis erweckt, jedoch tatsächlich ein echtes Vertrauensexperiment ist. Dass Du Dir eine Leistung/Errungenschaft erlaubst hast, die Dir unmöglich zu sein schien, das kann für Dich als wertvolle Bestätigung dienen.

MIKE: Wenn Skepsis involviert ist, erschafft man Hindernisse und die Wahrscheinlichkeit wird “weniger wahrscheinlich”, weil man nicht an seine Fähigkeit glaubt. Furcht dagegen erschafft nicht unbedingt ein ebenso starkes Hindernis wie Skepsis, es sei denn, man erliegt der Furcht.

ELIAS: Richtig. Skepsis verbündet sich mit Zweifeln/Ungläubigkeit, wodurch Du Kommunikationswege blockierst, die Dir andere Informationen bringen könnten. Du fokussiert Deine Aufmerksamkeit auf einen einzigen Kommunikationsweg des Rationalisierens von dem, was Du in physischer Hinsicht siehst, was eher Deinen Glaubenssatz als Deine Zweifel bestärkt, aber es kann mit Zweifeln assoziiert sein, mit dem Glauben, dass Du diese Fähigkeiten nicht hast, was Selbstkritik bestärkt und Hindernisse erschafft. Das heißt nicht, dass Du eine Situation erschaffst, in der Bewegung unmöglich wäre, aber Skepsis erschafft Dichte und eine größere Herausforderung hinsichtlich Deiner Bewegung.

Wenn sie sich in die Furch begeben und zulassen, von ihr verzehrt zu werden, erschafft Furcht tatsächlich enorme Hindernisse und Einschränkungen in der Entwicklung/Bewegung vieler Individuen. In solchen Situationen erschafft das Individuum sozusagen eine solch extreme Furcht, dass es tatsächlich fast eine andere Entität und Äußerung seinerselbst erschafft, von der es angegriffen wird. Es ist fast eine Aufsplitterung der eigenen physischen Energie in zwei Entitäten, eine als Gegner und eine als Opfer, und die Niederlag in dieser Schlacht macht das Individuum zum hilflosen Opfer und blockiert viele eigenen Entwicklungen und die Fähigkeit, das zu erschaffen, was es haben will, denn im Allgemeinen erschafft Ihr in der Opferrolle nicht das, was Ihr objektiv haben wollt. Ihr erschafft das, was Ihr erwartet, aber Eure Erwartung mag sich von Eurem objektiven Bedürfnis unterscheiden.

MIKE: Okay. Damit hast Du etwa drei meiner Fragen beantwortet. (Elias kichert) Diese hier braucht vielleicht etwa mehr Klarstellung. Du hast über Geduld und darüber gesprochen, wie Geduld objektiv am Wissen um bestimmte Schöpfungen partizipiert, und Du hast gesagt, wenn wir etwas erschaffen wollen, ist eine objektive Konzentration darauf nicht nötig, um das Ding zu erschaffen, und dass die objektive Konzentration manchmal das verhindert, was wir erschaffen wollen, weil sie auf fehlender Selbstakzeptanz beruht.

ELIAS: Richtig.

MIKE: Und wie heuert man objektives Wissen an ohne ein Wieder-Beteuern (reaffirmation), das die eigene Energie blockiert?

ELIAS: Du kannst es ohne ständige objektive Konzentration als ein objektives Bestärken oder als ein Erinnern daran bejahen/bekräftigen, Deine Aufmerksamkeit auf dem Selbst sowie auf dem, was Du haben willst, zu belassen.

Beim Bestärken bzw. Affirmieren für Dich selbst geht es darum zu bemerken, wenn Deine Aufmerksamkeit sich von Dir selbst entfernt und zu gewohnten Äußerungen zurückkehrt, die das kritisieren, was Du am Erschaffen bist, oder wenn Du innere Zweifel bezüglich Deines Erschaffen oder Deiner Bewegung/Entwicklung äußerst. Und Du kannst Übungsphasen anheuern, um Dir - da dies eine ungewohnte Handlung ist - die Erlaubnis zu erteilen, das zu erschaffen, was Du haben willst und tatsächlich zu dieser Äußerung umzuziehen, da das ungewohnt und noch keine automatisch Handlung ist.

Entsprechend dem Design Eurer physischen Dimension und der Art und Weise, wie Ihr Eure Realität erschafft, mag es deshalb nötig sein, Dich selbst vorübergehend wieder zu bestätigen oder das Festhalten Deiner Aufmerksamkeit auf dem Selbst zu praktizieren, weil Ihr sie sehr leicht auf Gewohntes umzieht, das Euch andauernd sagt, dass Ihr das, was Ihr haben wollt, nicht erschaffen könnt, nein Ihr seid nicht dazu fähig und könnt es nicht.

Du kannst also jederzeit und zu jedem Thema klar das, was Du haben willst, in Dir identifizieren und Deine Aufmerksamkeit auf das Erschaffen dieses Bedürfnisses/Haben-Wollens richten und Dir lediglich sagen, dass Du es erschaffen kannst und wirst. Das ist alles, was nötig ist, um mit diesem Erschaffen zu beginnen.

Das heißt nicht, dass Du Deine Aufmerksamkeit nicht auch oft auf gewohnte Äußerungen zurückfallen lässt und wieder Zweifel und Selbstkritik mit diesem „ich kann nicht“ miteinbeziehen magst. Wenn Du echt auf Dich selbst achtgibst, wirst Du jedoch jene Augenblicke bemerken, in denen Du das gewohnte „ich kann nicht“ wieder miteinbezogen hast, und sobald Du dies bemerkst, kannst Du es identifizieren und Dir bekräftigen: „Das ist kein Absolutum. Das ist nicht richtig. Ich kann es“ und kannst diese Äußerung zulassen. Kein Denken und keine weitere Konzentration sind erforderlich außer lediglich zu bemerken und Deine Aufmerksamkeit wieder auf dieses „ich kann es“ zu richten und Dir zu erlauben, Dich in diese Äußerung hinein zu entspannen.

Wie Du weißt, habe ich Dir sowie Anderen schon früher gesagt, dass das kein Absolutum ist und auch nicht bedeutet, dass Du hinsichtlich Deines Haben-Wollens jedwede Äußerung sofort erschaffen kannst. In Erkenntnis der Stärke Eurer Glaubenssätze und Eurer gewohnten Selbstkritik und der gewohnten Art und Weise, wie Ihr Eure Realität nach Methoden und Prozessen erschafft, erlauben sich die Meisten im Allgemeinen nicht, das, was sie haben wollen, sofort zu manifestieren. Das heißt nicht, dass dies nicht auch bisweilen erschaffen wird, aber im Allgemeinen bezieht Ihr einen solchen Vorgang nicht mit ein.

Deshalb nenne ich Euch Wege, sozusagen Methoden, wie Ihr Eure Aufmerksamkeit objektiv innerhalb Eures gewohnten Bewegungsdesigns im Erschaffen Eurer Realität steuern könnt, was Euch ein objektives Empfinden dafür offeriert, dass Ihr Eure Wahl und Bewegung/Entwicklung tatsächlich steuert. Tatsächlich tut Ihr das bereits, aber objektiv erkennt Ihr noch nicht, wie oder dass Ihr überhaupt Eure Entscheidungen steuert. Auf Deine Frage offeriere ich Dir somit Wege, wie Du Deine Fähigkeiten sehen und spontan objektiv das erkennen kannst, was Du am Erschaffen bist.

Die Bedeutung liegt darauf, im Jetzt achtzugeben. Denn Ihr seid es auch in Eurer Realität gewohnt, Eure Aufmerksamkeit vom Jetzt weg in die Zukunft oder Vergangenheit zu projizieren. Wenn Ihr Eure Aufmerksamkeit in die Zukunft projiziert, beraubt Ihr Euch Eurer Aufmerksamkeit in der Gegenwart, die das Zentrum Eurer Schöpfermacht ist. Warum solltet Ihr Euch selbst bestehlen? Beraubt Euch nicht Eures eigenen Erschaffens indem Ihr Euch nicht erlaubt, auf das achtzugeben, was Ihr im Jetzt am Erschaffen seid.


Session 789
Sunday, February 25, 2001 (Private)






GAST: Beim derzeitigen Stand des Strafverfahrens habe ich schon das Gefühl, nur wenige Auswahl zu haben. Ich hatte mich nicht in der Opferrolle gesehen, höchstens als Opfer meinerselbst, wenn das einen Sinn ergibt. (lacht)

ELIAS: Ich verstehe.

GAST: Es ist so, als ob man mir etwas antun würde, und ich denke … schon wieder meine Glaubenssatzsysteme! Es fühlt sich so an, als ob ich eine Wahrscheinlichkeiten-Linie erschaffen hätte und nicht weiß, wie ich das ändern kann, und Du hast mir gesagt, dass ich das meines Bemerkens wegen erschuf. Aber es könnte passieren, dass ich ins Gefängnis gehen muss. Ich weiß, dass das für die Essenz keine Rolle spielen würde…

ELIAS: Aber für Dich spielt es eine Rolle, und Du bist Essenz. Du sagst, dass Du es Deines Bemerkens wegen erschaffen hast und nicht erkennst, wie Du es ändern kannst. Diese Sichtweise haben Viele. So wie Du auch erlauben sie sich, bestimmte von ihnen erschaffene Elemente ihrer Realität zu sehen, und sie mögen erkennen, dass sie auf bestimmten Gebieten Glaubenssätze erwidern, sich in der Opferrolle sehen und sich Informationen über alles offerieren, was sie am Erschaffen sind.

Und beim Evaluieren Deines Erschaffens produzierst Du einen weiteren automatischen Denkprozess: Du stoppst momentan und richtest Deine Aufmerksamkeit von der Zukunftsvorwegnahme auf die Reflektion der Vergangenheit und versuchst, die Aufmerksamkeit auf dem Jetzt zu belassen, doch tatsächlich projizierst Du Dich weiterhin in die antizipierte Zukunft durch das Erschaffen eines Denkprozesses, wie Du die Situation ansprechen kannst, um zukünftige Wahrscheinlichkeiten zu verändern. Deshalb bist Du auch weiterhin bezüglich zukünftiger Vorgänge und dessen besorgt, was in der sogenannten Zukunft geschehen könnte.

Du denkst darüber nach, eine Methode zu finden, die Du in der Zukunft anheuern kannst, die diese Wahrscheinlichkeiten verändern würde. Das ist der Schlüssel. Unser heutiges Gespräch hast Du mit einem Beispiel begonnen, wie Du Dir Bemerken und das Belassen Deiner Aufmerksamkeit auf dem Jetzt erlaubt und so Deine Realität verändert hast. Du hast Deine Wahrnehmung verändert, die Deine Realität verändert, und somit hast Du sie nicht nur im Jetzt sondern auch für die Zukunft geändert, die jetzt das jetzt ist (which is now the now)!

Du hast somit die Realität des Jetzt sowie die Realität der Zukunft im Jetzt verändert, und ein Element jener Realität ist jetzt auch Vergangenheit, die ebenfalls verändert wurde.

Dadurch, dass Du Deine Aufmerksamkeit im Jetzt belassen hast, hast Du die Gegenwarts-Gegenwart, die Zukunfts-Zukunft, die Zukunfts-Gegenwart, die Vergangenheits-Gegenwart und die Vergangenheits-Vergangenheit verändert. Ha, ha, ha. Du hast viele Situationen, Zeitbezugssysteme und Assoziationen verändert.

Die Bedeutung und der Wert des Belassens Eurer Aufmerksamkeit auf dem Jetzt liegt nicht nur im Reduzieren oder Eliminieren Eures momentanen Konfliktes sondern ermöglicht Euch auch zu erkennen, dass Ihr tatsächlich Eure Realität erschafft, und zwar im Jetzt. Ihr erschafft sie nicht in der Vergangenheit noch in der Zukunft. Ihr erschafft sie jetzt, was wiederum die Vergangenheits- und Zukunfts-Realität erschafft. Deshalb liegt die Bedeutung auf dem, was Ihr im Jetzt erschafft.

Deine Idee dreht sich um das, was Du in der Zukunft erschaffen wirst, weshalb Du Deine Aufmerksamkeit auf das projizierst, was Du als Zukunft wahrnimmst und nicht objektiv auf das achtgibst, was Du tatsächlich im Jetzt erschaffst, und das, was Du im Jetzt erschaffst, hat bereits die Zukunft erschaffen.

Wenn Du versuchst, eine Methode zu finden, wie Du die Wahrscheinlichkeiten oder eine Situation verändern kannst, die in der Zukunft geschieht und Deine Aufmerksamkeit dabei weiterhin in die Zukunft projizierst, versäumst Du, auf das achtzugeben, was Du jetzt erschaffst, und deshalb erschaffst Du bereits das, was in der Zukunft geschehen wird, aber Du siehst das nicht, weil Du irgendeine flüchtige Illusion siehst.

Deine Aufmerksamkeit ist auf die Frage gerichtet: „Welche Methode kann ich von jetzt an bis zum nächsten Gerichtstermin praktizieren, die das verändern und eine andere als die befürchtete Realität erschaffen kann, wenn ich Zukunft vor dem Richter stehe?“

Wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf diese Weise fokussierst, projizierst Du sie auf die Illusion der Zukunft und achtest nicht auf das, was Du im Jetzt erschaffst, doch das, was Du im Jetzt erschaffst – was zu einer Realität wird – ist Furcht vor der zukünftigen Interaktion und dass Du die Inhaftierung anheuern könntest. Das ist es, worauf Du Dich im Jetzt konzentrierst, und es ist deshalb das, was Du erschaffst, und wenn die Zukunft näherkommt und zu dem wird, was Du als Gegenwart erachtest, ist das bereits in der Vergangenheit erschaffen worden.

GAST: Ich sollte mich also aufs Jetzt statt auf das Damals/Anschließende (then) konzentrieren.

ELIAS: Richtig. Du fragst Dich verwirrt, warum bestimmte Handlungen entgegen dem Resultat erschaffen werden, auf das Du Dich objektiv konzentrierst hast. Aber Du erschaffst in jedem Jetzt-Augenblick Resultate. Es geht nicht um ein zukünftiges Resultat sondern nur um das Resultat, das im Jetzt erschaffen wird.

Lass mich Dir das auch sagen. In Eurer objektiven physischen Realität ist das ein wundersames Erschaffen, das Euch die Chance offeriert, in Eurem linearen Zeitbezugssystem jederzeit ein Resultat zu verändern und Euch die Freiheit der Wahl offeriert, so dass Ihr von einem Augenblick zum nächsten ein anderes Resultat wählen könnt.

GAST: Ich habe das bei meinem Hund gemacht. Es war eine gute Übung!

ELIAS: Und darum geht es, nämlich um die Praxis. Dies ist eine Chance, in Deiner Realität ganz real zu sehen, wie Du Deine Wahrnehmung beeinflusst und tatsächlich im Jetzt eine Realität erschaffst, die sich gleichermaßen auf Vergangenheit und Zukunft auswirkt, dass Du selbst diese erschaffst und tatsächlich dazu fähig bist, und dass Du Energie handhabst und dass die Energie und Deine Wahrnehmung real sind, unabhängig davon, dass Du sie nicht physisch in die Hand nehmen kannst, und dass Du jederzeit Deine Realität tatsächlich erschaffst.

Du reagierst auch auf alles, was Du im Augenblick unter Einfluss Deiner Glaubenssätze erschaffst, doch wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf dem Selbst belässt und fortfährst, Deine Wahrnehmung zu bemerken, offeriert das Dir enorme Freiheit, nämlich das objektive Erkennen dessen, was Du in Deiner Realität am Erschaffen bist.

(You are also responsive to all that you create in each moment as influenced by your beliefs, but if you are holding your attention within self and you are continuing to be noticing of your perception, this offers you a tremendous freedom, for it offers you the objective recognition of what and how you are creating within your reality.)

Dies bietet Dir auch die Chance, jene Bereiche Deiner Realität zu sichten, die weiterhin von dem Glaubenssatz beeinflusst werden, dass Du einige Elemente Deiner Realität nicht erschaffen würdest. Lass mich Dir dies sagen: Du selbst hast erschaffen, dass der Artikel in der Zeitung erschien.

GAST: Auf diesen Gedanken war ich gar nicht gekommen, aber es stimmt.

ELIAS: Ohne Deine Energie-Bewegung und ohne Dein diesbezügliches Erschaffen, kann kein Anderer einen Vorgang für Dich oder Dich betreffend erschaffen. Erkenne die Chance, die Du Dir bei diesem ganzen Erschaffen offerierst: realistisch zu erkennen, wie Du Deine Realität erschafft, und dass Du sie tatsächlich erschaffst und warum.

GAST: Okay. Ich kann erkennen, wie ich erschaffe. Und ich denke, beim Warum geht es um mein Bemerken.

ELIAS: Das Warum beruht darauf, dass Du eine automatische Erwiderung erschaffen wirst, und dass Du auf Erlebnisse viel realistischer als bloß auf Konzepte achtgeben und sie bemerken wirst. Du kannst ständig Sitzungsniederschriften lesen, doch ohne es selbst in Deiner Realität zu erleben, wirst Du weniger genau achtgeben.

GAST: Das stimmt. Es ist ein Unterschied, ob man liest, was ein Anderer tut und es intellektuell versteht, doch wenn man selbst mitten drin steckt, ist es eine völlig andere Erfahrung.

ELIAS: Durchaus, und zusätzlich zu eigenen Erfahrungen offerierst Du Dir über das Erlebnis auch Informationen. Du wirst nicht bloß blindlings achtgeben oder bemerken sondern das Erlebnis erforschen.

GAST: Es geht nichts über praktische Erfahrungen (lacht).

ELIAS: Durchaus. So ist das Design Eurer Realität. Ihr offeriert Euch und erschafft bestimmte Erfahrungen im Wissen, das Ihr sie automatische erwidern werdet.

GAST: Was es mir dann ermöglicht, meine automatischen Erwiderungen und die Glaubenssatzsysteme zu bemerken.

ELIAS: Ja, und mit dem Bemerken und Achtgeben offerierst Du Dir die Chance, Einflüsse zu erkennen und objektiv dessen gewahr zu sein, was Du mittels Deiner Wahrnehmung erschaffst. Dies bietet Dir die Chance, Deine Wahrnehmung zu sehen! Und damit öffnest Du die Tür für eine Auswahl, was das Äußern von Freiheit ist.

Session 625
Tuesday, May 30, 2000-1 (Private/Phone)

Re: Elias: Das Erschaffen der eigenen Realität

40
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(Text bereits im Thread Sitzung 1753 enthalten.)

JENS: Wie kann ich gewisse Situationen lenken oder fördern? Wir erschaffen aus dem Nichts heraus. Ich war mir nicht gewahr, dass ich das tun würde. Ich bin nicht glücklich mit dieser Sache, die ich aus dem Nichts heraus erschuf, aber ich erkannte die Wahrscheinlichkeiten nicht, dass ich das erschaffen würde. Ich möchte den Schaden an meinem Auto unerschaffen machen und beseitigen. Wie kann ich das machen?

ELIAS: Ähnlich wie Du die Sache mit Deinem Dach manifestiert hast. Dass Du Dich mit Denken beschäftigst und viel Aufmerksamkeit aufs Denken richtest und nicht auf das achtest, was Du tatsächlich tust, das erschafft Hindernisse. Wenn Du eine bestimmte physische Manifestation erschaffen willst, ist es wesentlich, nicht gegen das bereits Erschaffene zu opponieren.

Das, was Dir hinsichtlich des Dachs ermöglichte, die andere physische Manifestation zu erschaffen, war dass Du aufgehört hast, daran zu denken. Du hast Dir im Grund genommen erlaubt, Dich in das bereits Erschaffene zu fügen. Damit hast Du aufgehört, gegen das bereits Erschaffene zu opponieren und es für schlecht zu assoziieren. Du musst nicht äußern, das Du das Erschaffene magst, aber Du hörst auf, Dich damit zu befassen.

Als Du Dich nicht mehr damit befasst, nicht dagegen opponiert und Dich mit den Fakten abgefunden hast (lacht) - der Begriff Fakten ist amüsant, denn sie sind so flüchtig – aber Du hast Dich damit abgefunden, dass das Dach schadhaft ist. Mit Deinem Dich Abfinden und dadurch, dass Du Deine Opposition gegen bereits Erschaffenes beendet hast, hast Du Dich entspannt und aufgehört, Dich auf das, was Du nicht haben willst, zu konzentrieren. Und wenn Du Dich nicht auf Unerwünschtes konzentrierst, erlaubst Du Deiner Energie umzuziehen und natürlicher im Fluss zu sein, und ganz ohne alle Gedanken daran hast Du Dir erlaubt, das zu erschaffen, was Du tatsächlich haben willst.

Die gedankliche Konzentration auf das, was Du haben willst, ist ebenso unproduktiv wie die Konzentration auf das, was Du NICHT haben willst, denn sie hält Deine Aufmerksamkeit in einer Richtung fest, was Dir keinen freien Energiefluss erlaubt, um tatsächlich zu erschaffen und zu manifestieren. Sie hält Deine Energie fest auf diesem daran Denken und auf den Glaubenssätzen, dass Du das nicht zustande bringen kannst, was Du haben willst.

JENS: Ich denke, dass das auch auf das Fernsehgerät zutrifft. Seit einer Woche möchte ich einen bestimmten Fernsehapparat erschaffen, der derzeit für mich zu teuer ist. Ist das das Gleiche?

ELIAS: Ja.

JENS: Es gilt, die Konzentration auf das, was ich haben will, zu stoppen und den natürlichen Fluss zuzulassen?

ELIAS: Ja, und es geht ums Erlauben statt gegen Dich selbst zu opponieren, weil Du es nicht erschaffen, manifestieren und Dir diese Manifestation nicht leisten kannst. Mit der Opposition gegen Dich selbst hinderst Du Dich daran, das zu erschaffen, was Du haben willst, denn Du hält Deine Energie fest, lässt nicht ihren freien Fluss und keine anderen Möglichkeiten, Wahrscheinlichkeiten und Potentiale zu, weil Du Dich auf das fokussierst, was Du nicht tun kannst und gegen Dich selbst opponierst. Insbesondere derzeit ist es wichtig, Opposition zu erkennen, die sehr leicht geäußert wird.

JENS: Darüber sprachen Mary und ich bereits. Sie sagte, dass wir sehr leicht sowohl positive als auch negative Extreme äußern können.

ELIAS: Ja.

JENS: Im Dezember sprachen wir über das Negative, das ich erschaffen habe, und dann dachte ich mir, wenn es so leicht ist, negative Dinge zu erschaffen, kann ich auch das Gegenteil davon tun und positive Dinge erschaffen, was viel mehr Spaß macht.

ELIAS: Richtig, und der Schlüssel hierbei ist es, auf das achtzugeben, was Ihr tatsächlich am Tun seid und Euch somit ein klareres Verständnis der von Euch projizierten Energie zu offerieren, die entweder negative oder positive Erlebnisse erschafft.

JENS: Ich vermute, dass das Thema Verantwortung besonders wichtig ist. Das trifft auch bei Mary zu.

ELIAS: Ja, und Dir Deines eigenen Widerstandes gewahr zu sein, ihn zu zerstreuen und diese starke Oppositions-Energie in geringerem Maße zu erschaffen. Erlaube Dir, mehr Gleichgewicht und somit einen freieren Fluss Deiner Energie zu generieren.

JENS: Im letzten Monat habe ich mehrere Hautveränderungen erschaffen, was mir missfällt. Das ist für mein Alter nicht typisch. Ist das auch wieder diese Konzentration oder das Denken an das, was ich nicht haben will?

ELIAS: Richtig, und generiere keine Opposition. Wertschätzung ist eine Deiner machtvollsten Äußerungen ist. Sie verändert sofort Deine Energie und zerstreut Oppositionsenergie, denn Du kannst nicht zugleich wertschätzen und opponieren, weshalb Wertschätzen die Opposition unterbricht. Es kommt darauf an, wie lange Du Deine Opposition durch Wertschätzen unterbrichst und wie beständig Du das tust. Sie ist Deine machtvollste Äußerung und die mächtigste Art und Weise, wie Du sofort die von Dir projizierte Energie verändern kannst.

Ich erkenne, dass Du mehr mit Wertschätzen vertraut wirst und dies häufiger als früher äußerst, aber auch, dass Du es ziemlich leicht wieder vergisst, und es fällt Dir leicht, Deiner Aufmerksamkeit auf Elemente oder Handlungen zu fokussieren, die Dich irritieren oder die Du nicht magst. Deshalb erinnere ich Dich immer wieder an die Macht der Wertschätzungsäußerung.

JENS: Gibt es hierfür einen Trigger. Denn ich erinnere mich an Situationen, in denen ich wirklich enttäuscht und mir gewahr war, wie es funktioniert und an Wertschätzung dachte, aber ich konnte keine Wertschätzung äußern.

ELIAS: Nenne mir ein Element an Dir, das Du echt magst.

JENS: Natürlich das von mir erschaffene Haus, denn es war so sonderbar, wie ich das erschaffen habe. Es ist so sonderbar, wie viele Dinge zum Haus passen, das ganze Drumherum und wie es zu den Kindern passt. Es ist perfekt. Selbst wenn ich diesbezüglich viele Probleme erschaffen habe, ist das Haus selbst okay.

ELIAS: Ich verstehe Dich, aber das war nicht meine Frage. Kannst Du mir einen Aspekt an Dir nennen, den Du echt magst. Ein Element…

JENS: Meine Stimme. Ich erkenne sogar Elemente meiner Stimme in Shania Twains Gesang.

ELIAS: Ja. Diesen Aspekt wertschätzt Du aufrichtig. Kannst Du mir auch noch einen Aspekt Deiner Töchter nennen, den Du echt magst.

JENS: Die Art und Weise, wie Ophile (Laura) mich anrührt/berührt.

ELIAS: Okay, und die andere Tochter?

JENS: Lakiesha, wie sie zu verstehen versucht, und sie hat eine einzigartige Weise, mit mir zu kommunizieren.

ELIAS: Ihre Wissbegierde und ihr Mitgefühl. Diese drei Äußerungen kannst Du als Wertschätzungs-Trigger miteinbeziehen.

Wenn Du frustriert oder irritiert bist, wenn Dir etwas missfällt, wenn Du angespannt oder in Opposition bist, halte inne und beziehen einen dieser Wertschätzung-Trigger mit ein: Deine eigene Stimme, die Berührung Deiner Tochter, das Mitgefühl und die Wissbegierde der anderen Tochter.

Das sind Elemente, die Du aufrichtig würdigst und liebst. Sei Dir lediglich eines oder aller drei Trigger gewahr, und dass wird automatisch die Negativität und Deine Opposition unterbrechen.

JENS: Vielen Dank. Prima Idee.

Session #1753
Saturday, April 16, 2005 (Private/Phone)