Re: Elias: Das Erschaffen der eigenen Realität

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Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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JENS: … Lass uns über das Grundbesitz-Abenteuer sprechen. Ich habe einige Vorlieben erkannt und möchte wissen, ob sie echt sind oder ob sie mehr oder weniger durch Glaubenssätze beeinflusst werden, d.h. ob das, was ich echt haben will, meinen Vorlieben widerspricht. Ich hätte gerne ein großes, etwas einsames, am Wald gelegenes Grundstück, ohne direkten Kontakt zu Nachbarn, mit vielen großen, alten Bäumen und einem großen, geräumigen Haus, was für deutsche Verhältnisse nicht normal ist. Es sollte architektonisch anspruchsvoll sein, eine Art Passiv-Haus, nicht nur um unabhängig zu sein, was ein Schutzbedürfnis wäre, sondern es geht dabei um noch mehr.

ELIAS: Und gibt Acht auf den Schutz-Bedürfnis-Aspekt.

JENS: Zuerst malte ich mir das aus, weit entfernt von anderen Häusern, aber das wäre mit der Wasser- und Energieversorgung schwierig. Ist das ein Grund?

ELIAS: Richtig, obwohl das erschaffen werden kann, wenn Du das wählst. Aber das dieses Schutzbedürfnis ist signifikant.

JENS: Schutzbedürfnis? Kannst Du mir mehr dazu sagen?

ELIAS: Gib auf das Acht, was Du Dir selbst kommunizierst und als Energie nach draußen projizierst.

JENS: Das Grundstück und das Hauks sind nach Süden ausgerichtet, nicht nur wegen der Passiv-Haus-Technologie, sondern weil ich das bevorzuge, und auf dem Grundstück gibt es eine Quelle oder einen kleinen Bach. Existiert es oder werde ich das erschaffen?

ELIAS: Du hast es bereits teilweise erschaffen.

JENS: Es ist außerhalb der Stadtgrenze, im Süden.

ELIAS: Ja.

JENS: Und wie werde ich es finden und verwirklichen können? Beispielsweise hatte ich im Februar kurz nach unserer letzten Sitzung einen starken Eindruck oder die Imagination von einer alten Frau, die in einem alten Haus wohnt, und sie hatte von mir und einer Babytrage in auffälligen Farben geträumt und identifizierte mich im Traum auf dem Grundstück anhand der Babytrage. Es war ein großes Grundstück mit einem architektonisch schönen Hause, das sie für einen günstigen Preis verkaufte. Ich denke, dass das ein Symbol und nicht unbedingt eine Vorhersage war, aber ich benutze diese Babytrage nicht mehr. War es ein Symbol?

ELIAS: Beides. Sie befand sich in Eurer physischen Dimension und Realität und hatte eine Vision.

JENS: Sie sah mich?

ELIAS: Ja. Ihr kennt Euch nicht objektiv, aber sie hatte schon früher eine Vision von Dir als Kind in Verbindung mit Offensein und dem Wunsch, einem Individuum in ihrer physischen Nähe zu vertrauen. Sie wohnt nicht in dem von Dir beschriebenen Haus, aber in seiner Nähe und hatte den starken Wunsch, die physische Nähe einer Person gleichen Geistes zu teilen, was in Deiner Sprache schwer zu erklären ist.

JENS: Es ist eine ältere Frau.

ELIAS: Ja, oder das war sie.

JENS: Sie ist gestorben?

ELIAS: Ja.

JENS: Ich komme also zu spät.

ELIAS: Nein, denn auf die Energie wurde zugegriffen, und dies war tröstlich. In jener Gegend empfand sie großen Trost und Wohlbehangen, und sie war ein bisschen besorgt, dass Andere in diese Umgebung kommen könnten und…

JENS: Nicht gleichen Geistes wären.

ELIAS: Ja.

JENS: Und ich wäre gleichen Geistes. Ich habe Jahre damit verbracht, dieses Grundstück zu finden und war bei Immobilienmaklern. Meiner Meinung nach hilft das nicht wirklich. Es ist mehr eine Sache der Verantwortung. Ich muss etwas unternehmen, um dieses Ziel zu erreichen und Verantwortung für meine Familie zu äußern. Das Problem ist, dass ich mich selbst sehr antreibe.

ELIAS: Was ist Geduld?

JENS: (lacht) Etwas, was ich nicht habe. Sieh Dir meine Wohnung an. Sie ist zu klein, und alles darin ist kaputt. (seufzt)

ELIAS: Was ist Geduld?

JENS: Zulassen.

ELIAS: Richtig. Beziehe Zulassen, Intuition und Deine Kommunikationen mit ein, vertraue auf Deine Fähigkeit zu manifestieren und dass Du das tatsächlich erschaffst. Vertrauen und Zulassen, kein Forcieren.

JENS: Ich werde mein Bestes tun, aber es ist nicht leicht für mich.

ELIAS: Das erkenne ich. Für Dich ist das ungewohnt, und Du willst es jetzt sofort haben. (Jens lacht). Aber mit diesem „jetzt, jetzt“ versuchst Du auch, es zu erzwingen.

JENS: So ist das auch mit meinem Auto. Vor ein oder zwei Wochen trat ein Problem mit dem Lenkrad auf. Es ist die gleiche Bilderwelt. Das Auto ist alt. Ich brauche ein neues, größeres Auto. Ich gebe mir einen Ruck, aber dann sage ich mir: „Wie kann ich das machen? Ich habe nicht genug Geld und weiß nicht, wie ich das verwirklichen kann.“

ELIAS: Wenn Du Dich selbst und Deine Schöpfungen im Jetzt als akzeptabel akzeptierst und aufhörst, nach Besserem zu streben, erschaffst Du mühelos, und Du wirst Dich selbst überraschen und es für magisch halten, und alles, was Du begehrst, wird erscheinen, denn Du wirst es erschaffen.

Solange Du danach strebst und Dich weiterhin als unzulänglich erachtest und meinst, dass Du noch nicht genug generiert hast, manifestierst Du weiterhin auf die alte Weise. Wertschätze das, was du erschaffen hast, statt Dich zu kritisieren.

Bemerke, das was Du hast, wertschätzen es, und das ändert Deine Energie-Äußerung. Wenn Du das wertschätzt, was Du bereits manifestiert hast, statt es zu kritisieren, entspannst Du Deine Energie, was Zulassen erschafft. Dein Auto mag zwar alt sein, aber es transportiert Dich.

JENS: Seit Jahren verwende ich diese Bilderwelt auch hinsichtlich meiner Wohnung. Im Grund genommen weiß ich, wie ich es zustande bringen kann, aber es tatsächlich zu verwirklichen, das ist eine völlig andere Sache.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Was kommunizierst Du Dir, wenn Du Dich in Deiner Wohnung umblickst?

JENS: Dass sie nicht mehr zu mir passt.

ELIAS: Und wie lautet die emotionale Kommunikation?

JENS: Groll.

ELIAS: Und was noch?

JENS: Enttäuschung.

ELIAS: Ja, Du blickst Dich um und äußerst Enttäuschung, und welche Botschaft offerierst Du Dir selbst

JENS: Dass ich mit meiner Wahl nicht zufrieden bin.

ELIAS: Du kritisierst Dich dafür, dass Deine Wahl nicht gut genug wäre und dass Du nicht gut genug erschaffen hättest, und dass dies alles nicht ausreichend wäre.

JENS: Aber so ist es. So nehme ich es wahr.

ELIAS: Weshalb es auch genau so ist, denn das ist es, was Du erschaffst, die Reflektion dessen, was Du in Deinem Inneren äußerst. Ich verstehe, dass Du aufrichtig begehrst, andere Manifestationen zu erschaffen. Erinnere Dich an unser gestriges Gespräch. Im Draußen erschafft Ihr die Reflektion dessen, was Ihr im Inneren generiert. Wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf Deine Enttäuschung bezüglich Deiner Manifestationen im Jetzt richtest, magst Du denken, und denken, und denken, aber das erschafft nicht Deine Realität. Du kannst immer wieder an diese Villa denken, aber Du wirst sie nicht bloß durch Denken manifestieren. Deine Energie ist es, die sie erschaffen wird, Dein Zulassen, Dein Annehmen und Dein Vertrauen.

Der Schlüssel ist dies: Wenn Du nach Hause zurückkehrst und Dich in Deiner Wohnung umblickst, untersuche innerlich, was Du von dem, was Du erschaffen hast, wertschätzen kannst statt Dich zu kritisieren. Dies wird die Energie enorm verändern.

Das Wertschätzen Deiner Schöpfungen entspannt automatisch Deine Energie, die Anspannung löst sich auf, das Werturteil verschwindet. Und mit dieser Energie äußerst Du die Freiheit, tatsächlich das zu erschaffen, was Du haben willst, und zwar nicht unbedingt durch einen Lotteriegewinn.

Es mag Dich überraschen, wie Du sogar ohne den Geldbetrag, von dem Du erwartest, dass Du ihn haben solltest, viele verschiedene Manifestationen erschaffen kannst. In Deiner Realität können erstaunliche Dinge geschehen, wenn Du es zulässt. Du erschaffst Wesen (beings) und kannst aus Nicht heraus erschaffen. Denn das ist es, was Ihr ganz natürlich und automatisch tut – Ihr erschafft Dinge aus Nichts heraus.

JENS: Es wäre schön, wenn ich das glauben könnte!

ELIAS: Erinnere Dich an das, was ich gestern sagte. (wohl in dieser Sitzung http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=1398&L=1) Es spielt keine Rolle, ob Du es glaubst oder nicht glaubst.

JENS: Mein Problem ist, dass ich mich selbst durcheinander bringe. Ich habe so viele Eindrücke, und viele davon sind richtig…

ELIAS: Stimmt.

JENS: Gestern habe ich so viele Eindrücke gewonnen.

ELIAS: Stimmt. Aber das Miteinbeziehen des Praktischen, dessen, wie Du lebt, ist wieder eine ganz andere Sache, nicht wahr? Du magst Dir selbst hinsichtlich Deinerselbst, Deiner Essenz, aller anderen Fokusse, Dimensionen und Bewusstseinsbereichen vertrauen, doch die Herausforderung und Schwierigkeit liegt in der Handhabung Deiner tatsächlichen physischer Realität im Jetzt. Das ist es, was ich Dir jetzt sage, und genau darum ging es im gestrigen Gespräch. Wertschätzung ist eine mächtige Äußerung. Sie ist machtvoll. Was ist Deiner Meinung nach Eure mächtigste Äußerung?

JENS: Liebe.

ELIAS: Stimmt. Ihr erkennt alle, dass dies Eure mächtigste Äußerung in dieser physischen Realität ist, aber Euer Verständnis und Eure Definition von Liebe sind verzerrt.

JENS: Wertschätzungen und Wissen (knowing).

ELIAS: Richtig. Es kann mit Zuneigungen verbunden sein, und Beide können zusammen eine extrem mächtige Bewegung äußern. Aber die Äußerung selbst - ohne diese Verbindung mit der Zuneigung - ist eigenständig enorm mächtig. Es ist eine sehr machtvolle Energie, denn sie verändert Eure Wahrnehmung und erlaubt Euch somit, enorme Freiheit zu generieren und das zu erschaffen, was Ihr haben wollt. Wertschätzung ist mächtig. Experimentiere einmal, und vielleicht präsentierst Du Dir den Beweis.

JENS: Ich habe nicht das Gefühl, in einer Situation zu sein, in der ich experimentieren kann.

ELIAS: Ah, aber das kannst Du.

JENS: Da ist beispielsweise das finanzielle Problem...

ELIAS: Existierst Du?

JENS: Zu Beginn des Jahres verlor ich die Hälfte meines Einkommens. Jetzt habe ich zwar mehr Zeit, aber die Situation ist nicht befriedigend.

ELIAS: Ich verstehe, aber das ist mit Deiner Wahrnehmung, der fehlenden Wertschätzung und dem fehlenden Anerkennen und Bestätigen von dem, was Du erschaffst assoziiert, sowie mit der andauernden Kritik an dem, was Du nicht hast und nicht erschaffst. Deine Aufmerksamkeit ist darauf gerichtet, und diese Energie äußerst Du andauernd im Draußen, weshalb es auch das ist, was Du erschaffst. Deine Aufmerksamkeit ist auf den Mangel fixiert, und deshalb ist er das, was Du erschaffst.

JENS: Aber es gibt auch Ausnahmen. Am Arbeitsplatz hielt ich beispielweise eine Präsentation, und als ich sie beendete, wurde sie als hervorragend bezeichnet. Das änderte für ein paar Tage sehr vieles in meinem Leben. Dann fiel ich wieder auf die alten Angewohnheiten zurück.

ELIAS: Deine Aufgabe ist es, zu Deinem Zuhause zurückzukehren und Deine Wertschätzung/Dankbarkeit aufrichtig zu entdecken. Bemerke aufrichtig das, was Du erschaffen hast und was Du im Jetzt erschaffst. In Deiner Familie und auch in Deinem Zuhause gibt es vieles, was Du wertschätzen kannst. Und bist Du nicht jetzt hier präsent, und ist es nicht das, was Du haben wolltest? Du hast es fertiggebracht. Du hast mehr zustande gebracht als Du Dir gutschreibst.

Session 1400
Sunday, July 20, 2003 (Private/In-Person)




KATRIN: Nun möchte ich über das bewusste Erschaffen und darüber sprechen, wie ich das mache. Bislang ist die Aussage „Ihr erschafft Eure eigene Realität“ noch ein Konzept für mich geblieben. Bisweilen bekomme ich flüchtige Eindrücke, dass ich es bin, die das erschafft, aber ich habe noch kein Gefühl dafür entwickelt. Ich werde Dir nun einen dieser flüchtigen Eindrücke schildern, wo ich nicht wirklich weiß, wie ich das mache und möchte dieses Beispiel mit Dir durchgehen:

Geld habe ich genug. Ich generiere es fast ohne eigenes Zutun. Was mich motiviert ist, dass ich gerne reise, schöne Dinge für mich, meinen Enkel und Freunde kaufe, Sitzungen mit Dir habe und alle diese vergnüglichen Vorgänge, dass ich alle diese Dinge tun kann, die mir wichtig sind. Was mich überrascht ist, dass ich sozusagen konstant über eine Quelle verfüge. Ich konzentriere mich nicht aufs Geld sondern auf meine Begehren und auf meine Wünsche und mache mir keine Gedanken ums Geld. Ist es das, wie man erschafft? Man hat die eigenen Vorlieben und Begehren, das, was und wie man es tun will und konzentriert sich einfach darauf?

Dein Kobold-Beispiel (Sitzung 2227) suggeriert dies. Aber man muss sich selbst gegenüber sehr aufrichtig sein bezüglich von dem, was man mag. Gartenarbeit mag ich nicht, weshalb der Wunsch nach einem Haus mit Garten kein aufrichtiger Wunsch für mich wäre. Ich habe ein Haus mit Terrasse und Wintergarten (??? sun room). Ist es richtig zu sagen, dass dieses „Du erschaffst Deine eigene Realität“ heißt, sich in seine eigenen Vorlieben, Wünsche und Begehren einzufühlen und sehr präzise zu sein bei dem, was man wirklich haben will?

ELIAS: Ja, und zu wissen, dass Du dies haben und tun kannst.

KATRIN: Das klingt so einfach.

ELIAS: Und es sich selbst zugute zu schreiben. Das ist bei den Meisten ein enormer Faktor. Die Meisten schreiben sich ihr Erschaffen nur dann zugute, wenn sie irgendeine Manifestation oder Handlung physisch selbst produziert haben.

Beispielweise möchte jemand verreisen, tut es auch und reist zusammen mit einem Freund oder Kameraden, dem er dieses Erschaffen zugute schreibt und sagt sich: „Ich erschaffe die Reise nicht wirklich. Mein Kamerad hat mich mitgenommen.“ Er schreibt sich also nicht das selbst zugute, was er tatsächlich am Tun ist. Er verreist wirklich, schreibt aber einem Anderen oder einer anderen Quelle sein eigenes Erschaffen zugute.

In Bezug auf Geld ist das eine häufige Assoziation. Es spielt keine Rolle, WIE Geld erschaffen wird, denn wenn Du es besitzt, hast Du es auch erschaffen. Doch im Allgemeinen schreiben die Meisten irgendeiner anderen Quelle das Erschaffen von Geld zugute und sagen, dass sie es nicht selbst erschaffen, sondern dass sie es erlangt (acquired) haben, dass eine andere Quelle das Geld erschaffen und ihnen gegeben hat. Und dieser immense Faktor ist das, was Eure Fähigkeit blockiert, tatsächlich echt zu erleben, dass Ihr jede Äußerung in Eurer Realität wirklich selbst erschaffst.

KATRIN: Das heißt, dass man alles ... Bei dem, was mir missfällt, habe ich diese körperlichen Signale, die mich das erkennen lassen, doch bei allem, woran man wirklich Freude hat, gilt es, sich selbst dafür anzuerkennen, und das ist der Anfang davon, wie man spürt, dass man es selbst erschafft?

ELIAS: Ja, dies ist der eine wesentliche Faktor, dem die Meisten nicht nachgehen. Sie schreiben sich nicht das zugute, was sie selbst erschaffen.

KATRIN: Auch wenn ich nicht weiß, wie es geschieht? Ich schreibe mir zugute, dass ich ein behagliches Leben erschaffe, und dass Geld bei mir eintrifft. Das schreibe ich mir zugute. Aber ich weiß nicht, wie das geschieht. Ich könnte also sagen: Ich schreibe es mir einfach zugute, und eines Tages werde herausfinden, wie es funktionierte oder geschah. Ist es das, was Du sagst?

ELIAS: Ja, und über die Erkenntnis hinaus, dass Deine Energie ständig in jedem Augenblick Deiner Existenz projiziert wird und wie ein Dich umgebender Riesenmagnet arbeitet, spielt es keine Rolle, wie Du etwas auf Dich selbst anziehst. Und dieser Magnet zieht in jeder Richtung das auf Dich an, was zu der von Dir geäußerten Energie passt.

KATRIN: Wenn ich beispielsweise weiterhin Sitzung mit Dir haben will und Geld dafür brauchen würde, frage ich nicht die Mittel dafür an, sondern Sitzungen mit Dir. Das projiziere ich als Energie?

ELIAS: Ja.

KATRIN: Diesen Wunsch.

ELIAS: Ja, weshalb Dein Magnet in jeder Hinsicht nach dem strebt, was dazu passt, damit Du dies zustande bringen kannst. Und wenn Du weder zweifelst noch diesbezüglich besorgt bist, ziehst Du sehr effektiv das auf Dich an, was Du brauchst, oder Du erschaffst es, um das zustande zu bringen, was Du haben willst.

KATRIN: Und es ist wenige wichtig mich zu fragen, wie es geschieht sondern mir das zugute zu schreiben, was geschieht.

ELIAS: Ja. Und um zu wissen, wie Du absichtlicher erschaffst, musst Du Dir nur der von Dir projizierten Energie gewahr sein, und das erreichst Du, indem Du auf das achtgibst, was Du am Tun bist.

KATRIN: Und wenn ich eine Rechtfertigungs-/Abwehr-Energie projiziere, kräuselt diese sich hinaus in alle anderen Bereiche meiner Fokus-Existenz.

ELIAS: Ja, denn alles ist miteinander verbunden.

KATRIN: Das habe ich bereits im Digest gelesen, aber nun ist es für mich klarer. Vielen Dank.

ELIAS: (kichert) Weißt Du, was die Leute sagen, wenn sie viele negative Geschehnisse erleben: „Ein Unglück kommt selten alleine.“ (wörtlich: es regnet nie, sondern immer schüttet es.)

Da alles miteinander verbunden ist, strömt die Energie in alle Richtungen ins Draußen. Wenn Ihr eine sogenannte negative Energie äußert, sucht Euer Magnet alle Äußerungen, die zu der von Euch ins Draußen geäußerten Energie passen, weshalb Ihr für eine Weile viele unbehagliche oder betrübliche Vorgänge erlebt.

Und wenn Ihr etwas haben wollt, läuft das auf ähnliche Weise ab. Wenn Ihr nicht zweifelt und eine Energie proziert, die in Einklang mit Euren Vorlieben ist und Zuversicht und Vertrauen äußert, projiziert Ihr das in alle Richtungen und fangt an, das, was Ihr haben wollt, auf Euch anzuziehen.

KATRIN: Meine derzeitigen Erlebnisse sind sehr angenehm, und ich habe bemerkt, dass man dann viel mutiger und zuversichtlicher ist, was mir gut gefällt. Und wenn man dies erlebt und bemerkt, begehrt man ganz natürlich, dies fortzufahren. Ich denke, dass ich es so verdauen kann, mich einfach daran zu erinnern, wie einfach es ist.

ELIAS: Ja, und anders als das, was die Meisten denken, braucht Ihr fürs Generieren von dem, was Ihr haben wollt, weniger Energie als beim Generieren von dem, was Ihr nicht haben wollt.

KATRIN: Ja. Es hat mich ein bisschen irritiert, dass es nicht Vieles gibt, was ich an meiner physischen Umgebung ändern will, da ich nichts vermisse. Physisch habe ich genug von allem was für mich wichtig ist. Aber nun fange ich an zu erkennen, was es heißt, seine Realität zu ändern. Ich ändere meinen Erschaffens-Prozess, und obwohl ich noch nicht weiß, wie ich es tue, wird dieser Prozess flüssiger und leichter.

Diese Erfahrung ist sehr machtvoll, selbst wenn sie mir noch nicht ganz klar ist, denn ich möchte gerne ständig erleben, wie ich meine mächtige Energie handhabe. Aber das Gefühl, dass es so flüssig und leicht wird, ist großartig, und ich möchte gerne damit weitermachen. Im Augenblick weiß ich, dass ich in diesem physischen Fokus leben will, es zustande gebracht habe und vertraue mir, dass ich das auch weiterhin so mache, selbst wenn ich mich oft frage, wie alles geschah, doch nun will ich mit dem Fragen aufhören und es mir einfach zugute schreiben.

Kannst Du mir einen Tipp geben, wie ich diese Energie-Handhabung noch über dieses „es mir selbst zugute zu schreiben“ hinaus vermehrt erleben kann? Was könnte ich noch ausprobieren oder woran könnte ich sonst noch Freude haben? (gekürzt)

ELIAS: Derzeit wäre es eine gute Praxis, mit Deinen Vorlieben zu spielen, und eine andere Sache wäre die Pausier-Übung, die gewiss herausfordernd sein wird. (I would express that in this time framework, allowing yourself to play with your preferences is one excellent practice, and the other practice is the pausing practice, which indeed will be a challenge.)

KATRIN: Ja.

ELIAS: Wenn Du eine Herausforderung suchst, hast Du Dir bereits eine geboten.



Session 20070419 (2247)
Thursday, April 19, 2007 (Private/Phone)

Re: Elias: Das Erschaffen der eigenen Realität

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Die folgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=893&L=1

CARMEN: Gut, ja. Wie du gesagt hast, ich kämpfe immer noch. Kämpfen ist ein guter Ausdruck dafür. Ich handle, ich denke und fühle wie der kleine Hund und dann plötzlich - wumm! Also werde ich mich damit noch mehr auseinander setzen.

ELIAS: Erlaube dir, meine Freundin, darauf zu achten, was du wählst und tust. Indem du deine Aufmerksamkeit dem zuwendest, was du tust, kannst du sie vom Kampf weglenken.

Denn der Kampf tobt zwischen deinen Gedanken und emotionalen Kommunikationen; diese Äußerungen stehen im Widerspruch zueinander. Du hast Schwierigkeiten, weil du versuchst, dich für die eine oder die andere zu entscheiden. Aber gleichzeitig wählst du schon Aktionen; du MACHST schon etwas.

Die zwei Aspekte von dir, dein emotionaler Kommunikationsaspekt und dein interpretierender/übersetzender Denk-Aspekt kämpfen in Bezug auf das, was du tust, da sie unterschiedliche Einschätzungen haben.

CARMEN: Ist mein Denken also der kleine und mein Fühlen der große Hund?

ELIAS: Nein. Dein Denken ist mit dem großen Hund verbunden. Das ist eine starke Triebkraft des Kreises, in dem du gehst.

Lass mich dir erklären, was geschieht. Du wählst eine Richtung, und eine Handlung entsprechend deiner Richtung.

Wenn du eine bestimmte Bewegung oder Aktion wählst, versuchen deine Gedanken, die Aktion zu interpretieren und zu übersetzen. Sie übersetzen das, was du dir durch deine Wahl sagst, und bieten dir eine Interpretation an. Aber deine Gedanken richten sich auch wirklich stark nach deinen Glaubensannahmen. Deswegen beeinflussen deine Glaubensannahmen deine Gedanken sehr stark.

Da deine Gedanken eine Übersetzung erschaffen, die von Glaubensannahmen allgemein und durch das Glaubenssystem von Duplizität insbesondere stark beeinflusst wird, werden über die Gedanken Beurteilungen ausgedrückt. Dein subjektives Bewusstsein reagiert objektiv auf deine Übersetzung und erschafft eine emotionale Kommunikation.

Ich beschreibe das als etwas, das ihr zeitliche Folge nennt, was es in Wirklichkeit nicht ist. In Wirklichkeit tut dein handelnder Aspekt, der der wählt, etwas. Gleichzeitig übersetzt und interpretiert das Denken, und gleichzeitig kommuniziert auch das subjektive Bewusstsein. Es werden gleichzeitig drei unterschiedliche Funktionen erschaffen. Sie folgen einander in Wirklichkeit nicht der Reihe nach. Du bietest dir drei unterschiedliche Aktionen im selben Moment.

Du achtest auf die Übersetzung durch deine Gedanken und die Kommunikation, die über Emotion erfolgt, aber nicht ganz auf die eigentliche emotionale Kommunikation. Du achtest auf das Signal, das das Gefühl ist, und auf die Gedanken.

Diese Äußerungen widersprechen sich, da die emotionale Kommunikation nicht ganz empfangen wird. Das Signal wird empfangen - das Gefühl, das du Angst, Befürchtungen oder Depression nennst. Du beachtest das und erkennst das Signal, aber du empfängst die Nachricht nicht ganz, die dir gesendet wird, die emotionale Kommunikation nämlich, die dir genau zeigt, was du in dem Moment erschaffst.

CARMEN: Darf ich raten, was die Nachricht sein könnte?

ELIAS: Ja.

CARMEN: Ich habe wirklich versucht, meine Emotionen zu interpretieren und ich komme damit, die Kommunikation zu identifizieren, einfach nicht weiter. Manchmal mache ich nicht einmal das richtig. Aber wenn ich Panik, Furcht und Depression fühle, ist dann die Nachricht, dass ich dem kleinen Hund nicht vertraue?

ELIAS: Ja, aber ich möchte dir auch sagen, dass deine Kommunikation in Wirklichkeit viel genauer ist als nur die allgemeine Feststellung, dass du dem kleinen Hund nicht vertraust.

CARMEN: Kannst du mir einen Hinweis geben? (Lachen)

ELIAS: Schauen wir uns dein Beispiel an. Du sagst mir, dass du dir eine Darstellung (imagery) geboten hast, dass ein Individuum, mit dem du beruflich zu tun hast, es dir - so wie du es siehst - nicht erlaubt, in der Weise Geld zu verdienen, in der du es möchtest. Aber du hast dir auch ein anderes Individuum präsentiert, das dir vielleicht das gewünschte Geld zu verdienen erlaubt. Richtig?

CARMEN: Ja.

ELIAS: Zuallererst möchte ich dir sagen, dass ich mit dir in deinen Begriffen spreche was deine Glaubensannahmen betrifft, denn in Wirklichkeit bekommst du nichts von einem anderen Individuum; du erzeugst es. Aber für jetzt machen wir so weiter - als ein Beispiel.

Du offerierst dir bildlich das neue Individuum und eine Möglichkeit.

Du hast das geschaffen. Du hast eine Aktion mit deinem handelnden Aspekt erzeugt, dem Aspekt von dir, der Wahlmöglichkeiten erschafft. Du hast daher schon gewählt und eine Wahl ausgeführt. Du hast dir etwas präsentiert, das du als eine Möglichkeit siehst.

Deine Aufmerksamkeit wendet sich dabei gleich von dem, was du erschaffst, den Gedanken zu. Die Gedanken fangen sofort an zu zweifeln und sich Sorgen zu machen. Du fängst in einer Weise zu denken an, die deine Bilder in Form deiner Realität (imagery) oder deine Wahl durch den Filter deiner Glaubensannahmen übersetzt.

CARMEN: Die mit Angst verbunden sind?

ELIAS: Richtig.

Dein denkender Aspekt fängt an, deine Fähigkeit zu erschaffen, was du willst, in Frage zu stellen. Dein denkender Aspekt setzt dich selbst herab, sorgt sich und projiziert in die Zukunft und fragt: "Was ist wenn?"

CARMEN: Genau; ja.

ELIAS: Dein emotionaler Kommunikationsaspekt entsteht auch sofort. Er reagiert nicht auf die Gedanken. Er schickt dir gleichzeitig eine Botschaft, die genau bezeichnet, was du zum Ausdruck bringst und in dir selbst im Moment erschaffst.

Du achtest nur zuerst auf die Gedanken. Du wendest deine Aufmerksamkeit erst der emotionalen Kommunikation zu, wenn das Signal laut wird.

In der emotionalen Kommunikation, in einem Beispiel wie diesem, erfasst du und informierst dich ganz genau: "Jetzt reagierst du automatisch auf diese und diese und diese Glaubensannahme. In diesem Moment setzt du dich selbst herab. Du vertraust deinen Fähigkeiten nicht. Du projizierst deine Aufmerksamkeit nach außen. Du erlaubst Situationen und anderen Individuen dir vorzuschreiben, was du wählst und welche Richtung du einschlägst. Du bist mit deiner Aufmerksamkeit in der Zukunft."

Der Einfluss deiner Glaubensannahmen zu diesem Zeitpunkt, der objektiv durch deine Gedanken übersetzt wird, besteht darin, dass du nicht die Fähigkeit zu erschaffen hast, was du willst, nicht deine ganze Realität erschaffst und Opfer von Situationen und anderen Individuen bist. Aber du empfängst nur das Signal - Angst, Besorgnis, Depression, Traurigkeit.

CARMEN: Es kommt also darauf an, den kleinen Hund zu füttern.

ELIAS: Richtig.

CARMEN: Aber trotz der Hoffnungslosigkeit, der Depression und Besorgnis scheine ich doch noch einige Wahrscheinlichkeiten zu erschaffen, wo ich erschaffe, was ich will.

ELIAS: Ja.

CARMEN: Gut zu wissen. Ich dachte schon ich müsste die ganze Zeit meine Gefühle kontrollieren, und dass ich wieder bei Null stünde, wenn ich mich die Gefühle fühlen lasse.

ELIAS: Nein, meine Freundin. Du erschaffst einen Prozess und kämpfst weiter, aber in dem Kampf wirst du dir auch des Kampfes bewusst, und damit stockt deine Bewegung nicht. Du stellst deine Schöpfungen nicht ein. Du erlaubst dir weiter zu erzeugen, was du willst. Du setzt nur den Kampf zwischen diesen beiden Äußerungen von dir fort.

Aber das ist auch eine Chance, da du etwas erfährst über automatische Reaktionen und wie sie bei dir funktionieren.

CARMEN: Ja, bestimmt. Ich bin einfach erstaunt, was ich mir erschaffe. (Lacht, und Elias lacht)

Sitzung 893
Donnerstag 30. August 2001 (privat/Telefon)





YVONNE: Kann ich mal kurz ein Beispiel beschreiben? Meine Mutter starb am 3. September, und dann passierte diese 11. 9.-Sache. Eine Woche danach, gab es ein Stellenangebot in der Agentur, und ich dachte, dass ich eine gute Chance habe. Ich bewarb mich und dachte wirklich, dass ich den Job habe. Doch ich bekam ihn nicht. Ich war wirklich am Boden, fühlte mich nutzlos und wertlos und hatte das Gefühl, dies vertan zu haben.

ELIAS: Denn Deine Aufmerksamkeit war aufs Denken fokussiert…

YVONNE: und aufs Analysieren

ELIAS: ... und Du hast nicht auf das achtgegeben, was Du tust. Du sagtest, dass Du überzeugt warst, den Job zu erlangen. Du denkst, dass Du diesen Job erlangen wirst und gehst davon aus, dass Denken Deine Realität generiert. Denken erschafft nicht Deine Realität. Du kannst denken, denken und denken und Deine Aufmerksamkeit so sehr aufs Denken konzentrieren bis Dein Gehirn schmerzt, doch dies erschafft nicht unbedingt das, was Du denkst.

Deine Aufmerksamkeit ist voll und ganz mit Denken beschäftigt. Du glaubst, dass Dein Denken das Instrument wäre, das eine Energie generiert, die in der folge Deine Realität produziert. Nein, das tut es nicht. Das, was Du wählst und wahrnimmst, erschafft Deine Realität. Dein Denken ist ein Mechanismus und Werkzeug, das Informationen übersetzt. Es ist Realität, erschafft aber keine Realität.

YVONNE: Und wie komme ich aus diesem Denken heraus, um mich auf die tatsächlich erschaffende Energie einzuklinken?

ELIAS: Denken wirst Du immer miteinbeziehen. Ich sage nicht, dass Du kein Denken inkorporieren sollst, aber das, worauf Du Deine Aufmerksamkeit richtest, ist der Schlüssel. Richte sie auf das, was Du erwählst, denn das, was Du wählst, folgt Deiner momentanen Richtung.

YVONNE: Aber ich wählte den Job und bekam ihn nicht.

ELIAS: Nein, Du hast den Job nicht gewählt, ansonsten hättest Du ihn für Dich manifestiert. Du hast gewählt, den Job nicht zu erschaffen und das ist es, was Du erschaffen hast. Das was Du erwählst, ist das, was Du erschaffen wirst. Du hast den Job nicht gewählt.

Du dachtest, dass Du den Job wählst, aber Dein Denken und Tun wichen voneinander ab, und genau darum geht es. Das was Du denkst, ist nicht unbedingt das, was Du generierst, weshalb es wesentlich ist, die Aufmerksamkeit auf das zu richten, was Du am Erwählen und Generieren bist statt auf das, was Du denkst, dass Du es generierst.

YVONNE: Das ist mein blinder Fleck. Und wie fange ich an, im Dunkeln zu sehen?

ELIAS: Sehr gute Frage, denn Sehen kannst Du mit Denken assoziieren. Und wie fängst Du an, im Dunklen zu sehen? Du fühlst.

YVONNE: Ich dachte immer, dass ich vom Herzen ausgehe. Ich bin eine sehr empfindsame Person.

ELIAS: Das gilt für das Draußen, aber wir sprechen...

YVONNE: von dem, was im Inneren ist, und das ist meine Blockade.

ELIAS: Und deshalb habe ich Dir diese Übung offeriert, um zu trainieren.

YVONNE: Das Entspannen im Augenblick.

ELIAS: Ja, und im Jetzt auf Dich selbst achtzugeben und Projektionen außerhalb des Jetzt und ins Draußen zu stoppen. Obwohl dies anscheinend einfach ist, ereignen sich bei dieser einfachen Übung viele Vorgänge zugleich. Du fängst an, Dich selbst zu validieren und gewöhnst Dich daran, Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst zu richten und sie dabei im Jetzt zu belassen und wirst vertraut mit Deiner Energie und mit dem Bemerken Deiner Auswahlmöglichkeiten/Entscheidungen (choices).

YVONNE: Ich kenne mich nicht wirklich.

ELIAS: Objektiv kennst Du Dein Denken und bist vertraut mit Äußerungen im Draußen. Mit den Äußerungen Anderer bist Du vertraut und erlaubst Dir intuitive Kommunikationen hinsichtlich ihrer Energien, Äußerungen und Entscheidungen und hast Dich effizient davon abgelenkt, auf Dich selbst und Deine Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten (choices) achtzugeben. Aber meine Freundin, jetzt kannst Du damit anfangen.

YVONNE: Und ich beabsichtige das zu tun. Ich kenne meine derzeitige Mission im Leben.

Wir haben noch etwa 10 Minuten Zeit, und ich wurde ermutigt, Dich nach Essenzen, Essenz-Familien, Aspekten und solchen Dingen zu fragen.

ELIAS: Du hast die Wahl. Was willst Du haben, und was interessiert Dich?

YVONNE: Ich weiß es nicht. Als ich in Niagara war, hatte ich das Gefühl, nach Hause zu kommen, so als ob ich dorthin gehörte, weshalb ich denke, dass ich sehr mit dem Land verbunden bin. Ich liebe Felsen/Gestein, Vögel und die Niagara-Fälle. Das weiß ich also über mich selbst. Ob ich nun dort als Geologe bin oder als Indianerin einst dort lebte und meine Kleidung im Fluss wusch, das könnte so stattgefundenen haben, aber alles, was ich weiß, ist dass ich mit der Gegend in Resonanz war.

ELIAS: Und dies ist für Dich bedeutsam.

YVONNE: Ja, das ist es. Aber muss ich einen Aspekt, eine Essenz oder eine Essenz-Familie kennen? Ich weiß nicht. Wahrscheinlich nicht.

ELIAS: Meine Freundin, diese Gespräch selbst ist eine Übung im Achtgeben auf Dich selbst und im Billigen Deinerselbst….

YVONNE: Mein eigenes Wissen.

ELIAS: ..Ja, Dir selbst zu vertrauen und Dich zu akzeptieren und das, was Du haben willst, selbst zu wählen.

YVONNE: Das kommt mir so riesig vor.

ELIAS: Es ist eine enorme Freiheit, und Du bist immens genug, um diese immense Freiheit miteinzubeziehen.

YVONNE: Ich bin Sternzeichen Löwe.

ELIAS: Ah! Und Du BIST das Universum!

DONNALIE: Meinem Freund Peter, mit dem Du gesprochen hast, sagte ich, dass ich eine Sitzung haben werde und ob er Fragen an Dich hat. Es geht um die Frage, ob er mit mir zusammen sein sollte oder nicht. Vielleicht kannst Du mir noch mehr dazu sagen. Ist er bereits dabei, seine Wahl zu treffen oder hat dies schon getan? Ich bin mir einfach nicht sicher, ob er sich bezüglich dieser Wahl sicher ist oder nicht. Ehrlich gesagt wählt er wohl derzeit, dass wir nicht zusammen sind. (gekürzt)

ELIAS: Stimmt.

DONNALIE: Auch ich habe Einfluss auf seine Entscheidung. Räumlich sind wir weit von einander entfernt. Vielleicht ist er derzeit an einem schlechten Standort, oder vielleicht ist diese Entscheidung für ihn nicht endgültig, und er fühlt sich damit nicht wohl? Seine Art, Entscheidungen zu treffen, verwirrt mich. Jeden Tag trifft er eine Wahl und zweifelt sie dann an.

ELIAS: Ich verstehe. Du hast Recht damit, dass er Entscheidungen erschafft, und die Verwirrung erwächst, weil er nicht auf das Selbst achtgibt. Das, was er jetzt am Erschaffen ist, sieht er nicht als eine Wahl/Entscheidung.

DONNALIE: Vielleicht ist es nicht unbedingt so, dass er das wählt, weil er das haben will, sondern es ist einfach das, was er tut. Oder wählen wir etwas, weil es das ist, was wir haben wollen und erkennen es nicht?

ELIAS: Ja. Du magst denken, dass Du eine bestimmte Wahl/Entscheidung nicht haben willst, aber wenn Du sie erschaffst, ist es im Grunde genommen das, was Du haben willst. In Eurer Sprache und den begrifflichen Assoziationen ist Haben-Wollen automatisch positiv besetzt. Wenn Du objektiv etwas haben willst, assoziierst Du dies automatisch mit etwas Gutem oder Positivem, nicht mit etwas Unbehaglichem, Herausfordernden, Verwirrendem oder Negativem. Haben-Wollen assoziiert Ihr automatisch positiv. Und wenn Ihr eine Wahl generiert, bei der Ihr Unbehagen, eine Konflikt oder oftmals Verwirrung äußert, sagt Ihr automatisch, dass es nicht das ist, was Ihr haben wollt, was nicht unbedingt stimmt, denn Eure Wahl folgt Eurer momentanen Richtung.

Eure Auswahl/Entscheidungen (choices) könnt Ihr als objektives Anzeichen für die Richtung sehen, in die Ihr zu einer bestimmten Zeit geht, denn sie folgt Eurer Richtung, ganz egal ob Ihr dies als kollidierend, schlecht, unbehaglich, herausfordernd, negativ oder schlecht erachtet. Was auch immer Ihr im Augenblick wählt, das folgt Eurer Richtung.

Wenn Du eine bestimmte Manifestation haben willst und sie nicht erschaffst, kannst Du untersuchen, welche Themen und Glaubenssätze Deine Wahrnehmung beeinflussen und Dir deshalb nicht erlauben, bestimmt Äußerungen zu wählen.

Das widerspricht nicht dem, dass Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten Eurer Richtung folgen und das sind, was Du haben willst, obwohl es das anscheinend tut. Du magst fragen „Wenn ich das erschaffe, was ich haben will aber denke, dass ich etwas Anderes erschaffen will und untersuche, welche Glaubenssätze und Themen meine Wahrnehmung beeinflussen und mein Erschaffen blockieren, dann erschaffe nicht das, was ich haben will.“ Doch, das tust Du, denn wenn Du das blockierst, was Du denkst, dass Du es haben willst, offerierst Du Dir auch Informationen.

DONNALIE: Es signalisiert uns: das ist nicht, das was Du wirklich haben willst sondern was Du denkst, dass Du es haben willst.

ELIAS: Oder Du willst eine bestimmte Äußerung erschaffen und tust es nicht, um Dir die Chance zu bieten, zu untersuchen, was in Deinem Inneren Hindernisse erschafft, und um mit Deinen eigenen Äußerungen mehr vertraut zu werden und Deine Glaubenssätze und automatischen Erwiderungen, die Deine Auswahl einschränken oder um Deine Assoziationen hinsichtlich Deiner Erschaffens-Fähigkeit zu untersuchen.

Oder Du erschaffst vielleicht nicht das, was Du haben willst, weil Du Dir keine Auswahl gestattest und Dich als Opfer siehst. Auch das ist nicht schlecht sondern eine Chance. Ihr wählt, ob Ihr Euch in der Opferrolle äußern wollt, und könnt somit untersuchen, was Ihr nicht erschaffen zu können meint.

Session 941
Sunday, October 28, 2001 (Private/In Person)




(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)

JOE: “... Wie wohl die Meisten von uns, versuche ich, den Mechanismus des Erschaffens der physischen Realität gänzlich zu verstehen. Ich bin Bauunternehmer, und wir sind ziemlich erfolgreich. Obwohl ich mir der involvierten Komplexitäten nicht gewahr bin, denke ich, dass ich diese Realität auf die von mir gewünschte Weise erschaffe, oder dass ich zumindest in die von mir gewünschte Richtung gehe. Ich weiß, dass wir unsere Realität aufgrund unserer Absicht und Konzentration auf etwas erschaffen, aber wie viel Freiheit können wir uns selbst beim Vorstellen und Visualisieren anderer Wahrscheinlichkeiten einräumen, ohne die bisherig Spur des Erschaffens unserer Realität zu beinträchtigen? Habe ich mich verständlich ausgedrückt?

ELIAS: Ja. Du hast erkannt, dass Du in diesem Fokus eine Wahrscheinlichkeitslinie und eine bestimmte Richtung des Erschaffens aufgebaut hast, bei der Du Dich wohlfühlst, und Du willst in dieser Richtung expandieren, möchtest aber nicht die Gesamtheit der von Dir etablierten Schöpfung ändern. Richtig?

JOE: Richtig. Ich denke, mein Gewahrsein hat sich bis zu dem Punkt erweitert, dass ich mir etwas ansehe, was sein könnte und mir vielleicht mentale Bilder bezüglich anderer Wahrscheinlichkeiten gebe, nicht solcher, die ich verwirklichen möchte, aber solcher, die ich in der Fantasie erforschen möchte. Wie weit kann ich damit gehen, ohne die bereits begonnene Spur zu beeinträchtigen, oder hat das überhaupt irgendwelche Auswirkungen?

ELIAS: Ha, ha, ha! Ich sage Dir, dass Du in großem Stil erkunden und mit dem Untersuchen von Wahrscheinlichkeiten spielen kannst. Tatsächlich kannst Du ständig auf den Gebieten anderer Wahrscheinlichkeiten forschen, die Du nicht in diese offiziell akzeptierte Realität eingefügt hast, ohne das, was Du in diese Realität erschaffen hast, zu verändern.

JOE: Ich sollte also keinerlei Angst haben, meine Fantasie streunen und Dinge erforschen zu lassen, die ich erforschen möchte, ohne tatsächlich die von mir bereits erschaffene physische Realität zu beeinträchtigen?

ELIAS: Durchaus. Ihr habt die Fähigkeit, jeden anderen Bereich des Bewusstseins, wozu auch wahrscheinliche Realitäten gehören, zu untersuchen und zu erforschen, ohne das zu verändern, was Ihr bereits in diese Realität eingefügt habt. Als Essenz wisst Ihr selbst, welche Richtung Ihr in dieser bestimmten Realität zu verwirklichen gewählt habt, und Ihr verfügt über ein inneres Unterscheidungsvermögen. Ihr habt bereits Kenntnis von diesen Vorgängen, von Eurer Absicht und von der von Euch in dieser bestimmten Realität gewählten Richtung. Es besteht also keine Gefahr, wenn Ihr andere Bewusstseinsbereiche und andere wahrscheinliche Realitäten untersucht und erforscht. Du kannst Deine Aufmerksamkeit vorübergehend auf die Teilhabe an jener wahrscheinlichen Realität richten, ohne die von Dir eingefügten Verwirklichungen in der von Dir offiziell akzeptierten Realität zu verändern. Was Deine energetische Einflussnahme auf diese Realität anbelangt, so wirken sich, unabhängig von deren Richtungen, alle Energieäußerungen auch auf alle anderen aus.

Diese Aktionen mögen tatsächlich für Dich sehr nützlich sein, denn wenn Du wahrscheinliche Realitäten oder andere Aspekte Deiner selbst erforschst, kannst Du Dir noch mehr Informationen offerieren und Dein Gewahrsein erweitern, um noch mehr Auswahlmöglichkeiten und noch mehr eigenes Verständnis von dem zu umfassen, was Du in Deiner offiziell akzeptierten Realität am Erschaffen bist, was auch Dein Gewahrsein für noch mehr eigene Kreativität öffnen mag, die Du in die von Dir in diesem Fokus und in dieser offiziell akzeptierten Realität erschaffene Wahrscheinlichkeitslinie einfügen kannst. Du erschaffst hierdurch keine Bedrohung für Deine etablierte Realität, aber Du magst eine Situationen erschaffen, in der Du Dir noch mehr Informationen sowie noch mehr Kreativität offerierst, um sie in Deiner offiziellen Realität zum Ausdruck zu bringen.

JOE: Okay, ich werde Dir ein Beispiel nennen, und ich denke, dass es genau zu Deiner Erklärung passt, aber so wie ich es verstehe, wird es sozusagen wie das Sahnehäubchen auf dem Kuchen sein. Nehmen wir an, ich biete für einen Auftrag im Wissen, dass wir das bekommen, worauf wir uns konzentrieren, und ich möchte, dass unsere Firma diesen Auftrag bekommt. Anderseits konzentriere ich mich nicht auf das, was ich ebenfalls visualisiere, nämlich was geschehen wird, wenn wir den Auftrag nicht bekommen, dieser geändert, aufgeteilt oder verschoben wird usw. In diesem Augenblick konzentriere ich mich nicht besonders auf den Auftrag. Ich konzentriere mich nicht so weit, dass ich versuche, ihn in die Realität hineinzubringen. Ich möchte den Auftrag bekommen und erwarte, ihn zu bekommen. Andererseits möchte ich mental auch alle anderen Aspekte erforschen, die vielleicht geschehen würden, wenn ich den Auftrag nicht bekomme oder diese anderen Dinge geschehen würden, von denen ich sprach.

ELIAS: Ich verstehe Deine Verwirrung sowie die Richtung, in die Du mit Deiner Frag gehst. Wenn Du andere wahrscheinliche Schöpfungen erforschst, bringst Du damit nicht Deine Botschaften an Dich selbst oder Deine eigene Richtung durcheinander. Wenn Du die Tatsache, dass Du das erschaffst, worauf Du Dich konzentrierst, in sehr wörtliche objektive Begriffe übersetzt, verwirrst Du Deine Gedankenprozesse. Ich sage Dir ganz klar, dass Ihr das erschafft, worauf Ihr Euch konzentriert, aber das heißt nicht unbedingt, dass Ihr das erschafft, woran Ihr denkt. Da besteht ein Unterschied. Deine Gedanken mögen sich auf einen bestimmten Vorgang und auf eine bestimmte Richtung, auf ein bestimmtes Bedürfnis oder einen Wunsch konzentrieren. Das heißt nicht, dass Ihr unbedingt dieses Bedürfnis bloß aus dem Grund verwirklicht, weil Ihr Euch objektiv in Eurem Gedankenprozess darauf konzentriert.

Für viele Individuen sind dieser Bereich und dieses Konzept verwirrend, denn Ihr erzeugt einen Gedankenprozess, der in absoluten Begriffen denkt, und den Euch von mir offerierten Informationen hört Ihr in sehr absoluter Hinsicht zu, weshalb diese Informationen dann auch sehr leicht missverstanden und falsch interpretiert werden können. Wenn ich Euch sage, dass Ihr das erschaffen werdet, worauf Ihr Euch konzentriert, wird dies auch durch Eure Glaubenssätze beeinflusst, und diese Bewegung erfolgt so, wie ich dies kürzlich anderen Individuen schilderte: Wenn Ihr auf dem Gebiet Eurer Bedürfnisse (wants) eine Linie von Wahrscheinlichkeiten erschafft und diese in Gang setzt, ist es für Euch nicht nötig, Euch in einem Gedankenprozess oder -muster auf diese Wahrscheinlichkeiten zu konzentrieren. Es ist nicht nötig, dass Ihr damit fortfahrt, Euch in Gedanken auf das zu konzentrieren, was Ihr am Erschaffen seid.

Du magst Dich mit der von Dir geschilderten Situation, beispielsweise dem erwünschten Anheuern eines bestimmten Jobs befassen. Zu Beginn sind Dein Gedankenprozess und die Bewegung Deiner Energie auf dieses „Ich wünsche, diesen Job anzuheuern“ ausgerichtet. Zu diesem Zeitpunkt magst Du Dir eine Weile sagen: „Ich werde diesen Job erschaffen. Ich werde diesen Job erschaffen. Ich werde diesen Job anheuern. Ich werde mit diesem Job interagieren. Dies wird meine Schöpfung sein, die ich verwirkliche.” Und doch mag der Job sich nicht verwirklichen, obwohl Du Dir selbst gegenüber objektiv andauernd in Deinen Gedanken Deine Konzentration auf dieser Schöpfung bestärkst.

Du kannst auch das gleiche Szenario angehen und Dir gegenüber – OHNE Gedanken – Dein Vertrauen und Dein Annehmen Deinerselbst im Wissen äußeren, dass diese Wahrscheinlichkeit bereits gestartet wurde und deshalb keine weitere objektive Konzentration oder entsprechenden Gedankenprozess benötigt, und sehr oft werdet Ihr in diesem Szenario das verwirklichen, was Ihr erschaffen wollt, denn das Schlüsselelement sind Vertrauen in das Selbst und das Annehmen des Selbst, die Euch das objektive Wissen gestatten, dass Ihr bereits eine Wahrscheinlichkeit gewählt habt, und dass die objektive Gedankenkonzentration nicht die Energie ist, die dies Wahrscheinlichkeit verwirklicht oder erschafft.

Dies offeriert Euch also ein Element der Freiheit, um Eure Aufmerksamkeit in andere Richtungen zu lenken und sie nicht länger objektiv auf dem Bereich der Wahrscheinlichkeit gerichtet zu halten, den Ihr bereits in Gang gesetzt und erschaffen habt. Das Wissen ist gegeben. Du weißt bereits, dass Du dies zustande bringen wirst. Deshalb ist es unnötig, sich objektiv darauf zu konzentrieren. Die objektive Konzentration auf eine bestimmte Richtung ist das direkte Äußern eines fehlenden Vertrauens und somit die Bestärkung von dem, worauf Ihr Euch wirklich konzentriert, nämlich auf den Zweifel und den Mangel an Wissen und Vertrauen in Eure Fähigkeiten.

Was ich Dir sage, ist also richtig. Du wirst das erschaffen, worauf Du Dich konzentrierst, aber Deine Konzentration ist nicht unbedingt ein Gedankenprozess. Es ist das, was Du glaubst und worauf Deine Energie ausgerichtet ist. Wenn Deine Energiekonzentration auf Vertrauen und Annehmen des Selbst und auf die Kenntnis gerichtet ist, dass Du mit Deinen Fähigkeiten das, was Du innerhalb der Wahrscheinlichkeiten bereits in Gang gesetzt hast, bewerkstelligen wirst, so ist es das, was verwirklicht werden wird. Wenn Deine Konzentration sich auf eine Abwertung des Selbst und auf fehlendes Vertrauen in Deine Fähigkeiten konzentriert, ist es das, was Du verwirklichen wirst.

Wie stark Du objektiv in irgendeine Richtung DENKST, spielt keine Rolle, denn Dein Gedankenprozess übt keinen solchen Einfluss aus, dass er Deine Konzentration verändern würde. Lass Dich nicht verwirren, denn Du wirst bemerkt haben, dass ich nicht häufig aber manchmal, einigen Individuen rate, sich objektiv zu konzentrieren und einen Gedankenprozess der Bestärkung mittels Affirmationen zu erschaffen.

Aber das ist etwas anderes. Wenn ich Individuen rate, sich in ihren Gedankenprozessen auf das Bestärken der Annahme des Selbst zu konzentrieren statt auf das Erschaffen der objektiven Manifestation eines Vorgangs oder einer Sache, geht es darum, sich lediglich sich selbst gegenüber eine fortwährende Bestärkung des Vertrauens in das Selbst und des Annehmens des Selbst zu äußern, um deren sehr starke Energie des Abwertens des Selbst zu zerstreuen.

Auf deren Frage, warum sie nicht das erschaffen, was sie objektiv begehren, obwohl sie sich ihrer Ansicht nach intensiv auf das Erschaffen dieses objektiven Ziels konzentrieren, sage ich Individuen sehr oft, dass sie deshalb das nicht objektiv erschaffen oder verwirklichen, was sie sich wünschen, weil ihr objektiver Gedankenprozess nicht in Einklang ist mit der zugrundeliegenden Konzentration des Glaubenssatzes des Abwertens von dem, was sie sich wünschen bzw. der eigenen Fähigkeit, das zu erschaffen, was sie begehren.

In dem von Dir geschilderten Szenario hast Du bereits Deine Energie und Aufmerksamkeit auf das Annehmen dessen gerichtet, dass Du die Fähigkeit besitzt, das zu erschaffen und die Energie so zu manipulieren, dass Du Deine Wünsche verwirklichst und manifestierst. Deine diesbezügliche Fähigkeit zweifelst Du nicht an. Deshalb setzt Du Wahrscheinlichkeiten in Gang und kümmerst Dich nicht um den objektiven Gedankenprozess der Konzentration bei dieser Bewegung.

Dies gewährt Dir Freiheit aufgrund des Wissens, dass die Wahrscheinlichkeit bereits gewählt wurde und sich für Dich auf die für Dich nützlichste Weise verwirklichen wird, was es Dir erlaubt, Deine Aufmerksamkeit auf andere Bereiche zu richten, wo Du durchaus leicht alle anderen Wahrscheinlichkeiten erforschen kannst, die in anderen wahrscheinlichen Realität verwirklicht werden, was das, was Du bereits in dieser Realität gewählt hast, nicht beeinträchtigen wird.

JOE: Ich denke, dass ich das verstehe. Nehmen wir einmal an, dass ich einen jungen Elektrikerlehrling einstelle. Er traut seinen Fähigkeiten nicht, durchläuft die Lehre und fängt an, seinen Fähigkeiten immer mehr zu vertrauen. Das Ziel der Lehre ist es, genug als Handwerker oder Meister zu verdienen, um sich und seine Familie zu ernähren. Im Laufe der Lehre fängt er an, seinen Fähigkeit und dem erworben Wissen ganz natürlich zu vertrauen, so dass er gutes Geld verdienen kann, und von da an erschafft er die Realität, wegen der er diese Lehre antrat. (gekürzt)

Ist diese Art des Aufbaus von Vertrauen ins Selbst in Einklang mit der Art von Selbstvertrauen, über die Du sprichst?

ELIAS: Ja. Ihr habt im physischen Fokus in dieser physischen Dimension eine Realität des Getrenntseins erschaffen, die bislang offiziell akzeptiert wird und eine enorme Duplizitätsäußerung mit sich bringt, verbunden mit dem enormen Einfluss Eurer Glaubenssatzsysteme.

Mit einem solchen Erschaffen habt Ihr Eure Kenntnis des Selbst abgetrennt, und aufgrund dieses Getrenntseins gab es sehr viel Nicht-Annehmen des Selbst und fehlendes Selbstvertrauen/Vertrauen ins Selbst, was Ihr im Verlauf von Jahrhunderten Eurer linearen Zeit bestärkt habt.

Innerhalb der simultanen Zeit sind Eure sämtlichen Fokusse JETZT, und alle Eure zahlreichen Fokusse in der sogenannten Vergangenheit orientieren sich ebenfalls an diesen Glaubenssatzsystemen.

Sehr viel Energie ist in Verbindung mit dieser Selbstkritik, dem fehlenden Selbstvertrauen und dem Nicht-Annehmen des Selbst in Bewegung, und der Umzug innerhalb dieser Bewusstseinsumschaltung hin zum Selbstvertrauen und zur Selbstannahme ist für Euch ungewohntes Territorium, da Ihr Eure offiziell akzeptierte Realität im Verlauf Eurer Geschichte in Einklang mit diesen Glaubenssatzsystemen erschaffen habt.

Beim Umzug zur echten Äußerung des Selbst ist die objektive Bestärkung Eurer Fähigkeiten fast eine Notwendigkeit, um zu erkennen, das Ihr tatsächlich über bestimmte Fähigkeiten verfügt und Euch erlaubt, dem Selbst zu vertrauen und das Selbst zu akzeptieren, denn in dieser physischen Dimension bestärkt Ihr Euch selbst über Eure Erlebnisse.

Wenn Ihr Erlebnisse auf Euch anzieht, die Euren Mangel an Fähigkeiten, an Selbst-Vertrauen und Annahme bestärken, ist es genau das, womit Ihr weitermacht und was Ihr erschafft, denn Eure Erlebnisse und Glaubenssätze beeinflussen sehr Eure Wahrnehmung, die wiederum Eure tatsächliche Realität erschafft.

Wenn Du Dir über entsprechende Erlebnisse Deine Fähigkeiten, Dein Selbstvertrauen und Deine Selbstannahme bestätigst und fortfährst, Dir Beispiele Deiner Erfolge zu präsentieren, wirst Du fortfahren, in genau diese Richtung zu gehen.

Wenn es Deine Leistung ist, Dich selbst zu kritisieren und Du diese Richtung noch bestärkst, ist es genau die Richtung, innerhalb derer Du erschaffen wirst. Wenn Deine Leistung jedoch in die Richtung geht, dass Du Dir bestätigst, fähig zu sein, Deine Realität zu erschaffen, dass Du sie tatsächlich erschaffst und fähig bist, Energie objektiv und kreativ zu handhaben, um das zu verwirklichen, was Du haben willst, wirst Du in diese Richtung gehen und sie verwirklichen.

Deshalb schlug ich Manchen von Euch vor, sich vorübergehende eine objektive Bejahung/Bestätigung/Affirmation als Gegengewicht gegen die Botschaft zu vergönnen, die sie sich ansonsten mit ihrer ständigen Selbstkritik offerieren. Und das ist ganz in Einklang mit Deinem Beispiel des Elektrikerlehrlings und dem Prozess, denn er bei seiner Lehre durchläuft.

JOE: Im Grund genommen haben wir im Laufe der Jahrhunderte diese Glaubenssatzsysteme erschaffen, dass wir aufs College gehen, einen Abschluss machen und uns konzentrieren müssen, um einen guten Job zu bekommen und Geld zu verdienen, um die physischen Dinge zu bekommen, die uns lieb sind, was auch für eine Lehre sowie jeden physischen oder mentalen Lernprozess gilt. Wir haben uns im Grunde genommen in einen Korridor (hallway) gesteckt, dessen Prämisse es ist, dass wir ihn in einer bestimmten Richtung entlang laufen und eine feste Menge an Lernen absolvieren, weil wir ohne das nicht das tun können, was wir tun wollen.

ELIAS: Ihr würdet es anders verwirklichen. (You would be actualizing differently.) Es stimmt, dass Ihr in Eurer offiziell akzeptieren Realität diesen Prozess errichtet habt. Ihr erlaubt jedoch auch das Anheuern von Spontanität sowie Euch außerhalb dieses Prozesses zu bewegen, was Ihr jedoch nur sehr begrenzt akzeptiert. Einem Genie oder einem außerordentlich begabtem Individuen gestattet Ihr das, sowie bei erstaunlichen Äußerungen.

Bei diesen seltenen Äußerungen erlaubt Ihr, dass einige Personen ihre Realität außerhalb Eures offiziellen Designs erschaffen, aber wie gesagt, ist das sehr selten und kein generelles Geschehen.

Du magst einer Person begegnen, die Du für sensationell begabt oder für ein Genie hältst, die ohne Ausbildung auf Deinem Fachgebiet ebenso effizient und effektiv das erschafft, was Du mit enormer Ausbildung erschaffst, doch Du wirst sagten, dass das ganz ungewöhnlich und nicht die Norm ist.

Für Äußerungen, die außerhalb Eurer offiziell akzeptierten Realität sind, die Ihr als sehr selten, ungewöhnlich oder außerordentlich bezeichnet, gestattet Ihr Euch nur ein winziges Fenster.

Ihr alle zieht mit der Bewusstseinsumschaltung um zur Erweiterung Eures Gewahrseins und erlaubt Euch zu erkennen, dass das, was Ihr in der Vergangenheit und auch derzeit noch für außerordentlich haltet, tatsächlich lediglich das Äußern Eurer natürlichen Fähigkeiten ist, und dass alle im physischen Fokus auf Eurem Planeten über diese Fähigkeiten verfügen. Lediglich Eure Glaubensätze beschränken Eure objektive Erkenntnis dieser Eurer Fähigkeiten.

Session 499
Thursday, November 4, 1999-1 © 2000 (Private/Phone)



ELIAS: Sage mir, was Dich verwirrt, und ich werde es Dir erklären.

BILL: Ich habe Schwierigkeiten damit, auf mich selbst zu hören und mich auf mich selbst zu fokussieren und denke, dass ich das nicht richtig mache.

ELIAS: Lass uns zuerst die Kommunikationswege identifizieren. Kommunikationen erschafft Ihr über alle inneren und äußeren Sinne, über Impulse und Eindrücke. Die geäußerten Emotionen sind ein weiterer Kommunikationsweg. Und Ihr kommuniziert auch mit Euch über Eure körperlichen Manifestationen.

Manche Kommunikationen sind häufiger oder offensichtlicher als Andere. Ihr mögt in Form von Eindrücken oft mit Euch selbst kommunizieren, und dieser Kommunikationsweg ist weniger offensichtlich als Emotionen. Mittels Eurer Sinne sowie körperlicher Beschwerden präsentiert Ihr Euch offensichtlichere Kommunikationen. Was nicht heißt, dass Ihr sie sofort objektiv versteht. Generell akzeptiert und übersetzt Ihr die Euch über Eure Sinne offerierten Kommunikationen und versteht die Übersetzung. Schwieriger und herausfordernder sind oft Übersetzen sowie Verstehen der durch physische Manifestationen oder Emotionen kommunizierten Informationen. Diese Kommunikationswege sind ebenfalls präzise, und beides sind subjektive Kommunikationen, die Eurem objektiven Gewahrsein das identifizieren, was Ihr momentan am Erschaffen seid.

Ans Hören/Vernehmen dieser Kommunikation sind die Meisten im physischen Fokus nicht gewöhnt. Sie definieren diese Manifestationsvorgänge oft nicht richtig und deuten sie als Reaktionen, und die körperlichen Manifestationen als nicht selbst gewählte Auswirkungen/Effekte, die Euch auferlegt wurden und deren Opfer Ihr seid.

Doch beide Äußerungen sind klare und präzise Botschaften über das, was Ihr momentan am Erschaffen seid. Da Ihr Denken als Kommunikationsweg definiert, was es nicht ist, verwirrt Euch das. Denken habt Ihr als Interpretation- und Übersetzungs-Mechanismus entworfen, der diese Kommunikations-Äußerungen übersetzt.

Deshalb ist es wichtig, dass Ihr auf die momentan von Euch erschaffenen Kommunikationen achtgebt und Eure Aufmerksamkeit im Jetzt belasst statt sie auf Eure Gedanken oder auf vergangenen Erlebnisse und die Vorwegnahme der Zukunft zu projizieren, denn alles wird tatsächlich im Jetzt erschaffen, und wenn Eure Aufmerksamkeit in Vergangenheit oder Zukunft projiziert wird, gebt Ihr nicht auf das Acht, was Ihr im Jetzt erschafft, was sich jedoch auf Euch und Eure gesamt Realität auswirkt.

Viele sind es nicht gewohnt, den Emotionsvorgang als Kommunikation zu sehen, und oft gebt Ihr sogar in einem Ausmaß nicht Acht, dass Ihr Euch nicht einmal zu erkennen erlaubt, dass Ihr eine emotionale Kommunikation erschafft. Viele sagen, dass sie in einem bestimmten Augenblick rein gar nicht fühlen, was tatsächlich völlig unrichtig ist. Es ist lediglich so, dass die Person nicht achtgibt und deshalb das, was sie sich kommuniziert, nicht bemerkt. Schildere mir nun Deine Ängste bezüglich dessen, was Du gegenwärtig erschaffst und erlebst und was Du begehrst.

BILL: Im Wesentlichen befürchte ich wohl, nicht fähig zu sein, die mir von Dir hinsichtlich meines Wohlergehens offerierten Informationen zu assimilieren.

ELIAS: Du befürchtest also, die Informationen nicht angemessen assimilieren zu können, um Dir zu erlauben, Deine physische Äußerung zu ändern, nicht wahr?

BILL: Stimmt.

ELIAS: Mein Freund, Du bist bereits am besten, ha, ha, ha. Aber ich verstehe Deine Besorgnis. Dies werden wir als Beispiel dafür nutzen, wie Du auf Deine Kommunikationen achtgeben und das, was Du am Erschaffen bist, objektiv identifizieren und Dir somit neue Auswahlmöglichkeiten gestatten kannst. Erkläre mir nun, inwiefern Du die empfangenen Informationen nicht assimilierst. Was assoziierst Du mit dieser Aussage?

BILL: Dass ich mich noch nie so lange auf etwas konzentrieren konnte, um es zur Gewohnheit zu machen.

ELIAS: Du kritisierst also Deine Konzentrationsfähigkeit?

BILL: Stimmt.

ELIAS: Und was kritisiert Du daran?

BILL: Größtenteils dies, dass mein Geist/Gemüt ständig am Wandern und meine Konzentration sehr begrenzt ist. Es kommen mir ständig andere Gedanken in den Kopf, und ich fange an mit Tagträumen und befasse mich mit etwas Anderem.

ELIAS: Deine Kritik bezieht sich auf frühere Erfahrungen und darauf, dass Du betonst, nicht fähig zu sein, Dich länger auf ein bestimmtes Thema zu konzentrieren. Lass uns nun Deine Assoziationen untersuchen. Du siehst die Fähigkeit, sich objektiv gedanklich zu konzentrieren, als positiven Vorgang.

Ich sagte Euch, dass Ihr das erschafft, worauf Ihr Euch konzentriert, doch Konzentration wird nicht durch Denken geäußert. Die Leute nehmen automatisch an, dass sie sich erlauben würden - wenn sie sich gedanklich auf etwas konzentrieren - eine tatsächliche physische Manifestation zu erschaffen, was sehr oft nicht der Fall ist. Denn Ihr mögt Eure Gedanken lange auf etwas konzentrieren, doch Eure Gedanken sind nicht das, was Eure Realität erschafft, sondern Eure Wahrnehmung erschafft Eure Realität, und es gibt Vieles, was diese beeinflusst. Es ist deshalb tatsächlich weniger vorteilhaft und übt weniger Einfluss aus, wenn Ihr Eure Gedanken auf ein bestimmtes Thema konzentriert, um Eure Realität zu verändern statt das zu unterlassen.

Dass Du nicht fähig bist, Deine Gedanken lange in einer Richtung festzuhalten, kann deshalb für Dich vorteilhaft sein, denn Denken benötigst Du nicht, um Deine Wahrnehmung und damit Deine Realität zu ändern.

Du kannst also anfangen, Dich zu bestärken, Dir zu vertrauen und Dir eine neue Freiheit zu offerieren wohl wissend, dass es keine Rolle spielt, wenn Du Dich nicht gedanklich objektiv auf ein Thema konzertierst. Wenn Du etwas haben und eine physische Manifestation verändern willst, kannst Du diesen Vorgang viel effizienter beeinflussen, indem Du auf Deine Kommunikationen an Dich selbst achtgibst als wenn Du Deine Gedanken darauf konzentrierst und versuchst, Deine physische Manifestation zu ändern.

Du magst Dir täglich stundenlang sagen: „Ich ändern meine physische Äußerung. Ich ändere meine physische Äußerung“, ohne sie zu ändern. Du magst Dich so sehr in Gedanken darauf konzentriert, dass Du Kopfschmerzen erschaffst, ohne Deine physische Manifestation unbedingt zu ändern. Doch Du kannst ganz einfach auf Deine Fähigkeit vertrauen, eine andere Äußerung zu erschaffen, ohne Dich noch länger objektiv auf diese Aussage zu konzentrieren, und dies wird Dein Vertrauen in Dich selbst bestärken, so dass Du nicht an Dir zweifelst, was wesentlich wirkungsvoller sein wird als Gedanken.

(Ausschnitt)

BILL: Ein guter Freund in Süd-Kalifornien hat ein Herzinsuffizienz-Problem. Ich sprach mit ihm über Dich, habe aber das Gefühl, dass er sich das nicht ernsthaft ansieht und frage mich, ob er überhaupt beabsichtigt, dass es ihm besser geht.

ELIAS: Mein Freund, die Wahl liegt bei ihm, und dies kann er mit oder ohne meine Informationen zustande bringen. Ihr alle trefft Eure Wahl spontan. Ihr wählt spontan spezifische Vorgänge und Schöpfungen, aber Ihr habt auch jederzeit die Wahl, diesen Vorgang oder diese Manifestation nicht fortzusetzen oder Eure Manifestation gänzlich zu ändern. Die Wahl wird in dieser physischen Realität von Augenblick zu Augenblick getroffen. Es ist nicht so, dass Ihr einen Vorgang/Handlung erschaffen und diese dann solide als eigenständige Äußerung weitermachen würde. So erschafft Ihr Eure Realität nicht.

BILL: Um sie fortzusetzen, müssen wir damit weitermachen, nicht wahr?

ELIAS: Stimmt. Ihr wählt andauernd von Augenblick zu Augenblick, eine Schöpfung/Erschaffen fortzusetzen, sie zu ändern oder damit aufzuhören.

Session 839
Thursday, May 17, 2001 (Private/Phone)


DAVID: In den ersten sieben Lebensjahren erlebte ich durch meinen Vater schwere emotionale und physische Misshandlungen, auch dass meine Mutter von ihm misshandelt wurde, die ich damals mehr als alles in der Welt liebte. Es war für mich als kleines Kind sehr schmerzlich, das zu erleben, und es verwundert mich immer noch, dass meine Brüder und ich uns so entwickelten, wie wir dies taten. Worum ging es dabei?

ELIAS: Es war Deine Wahl.

DAVID: Ich möchte es verstehen können, weil es quälend war!

ELIAS: Es ist üblich, dass Essenz wählen, dies in mindestens einem Fokus zu erlebendes, da es fürs Essenzbewusstsein fremd ist und deshalb als Erfahrung gewählt wird. Ihr auferlegt den Handlungen moralische Begriffe Eurer Glaubenssatzsysteme, aber Ihr wählt das Geschehen lediglich als Erfahrung, die sich von anderen Erfahrungen unterscheidet.

Ich erwarte nicht, dass Ihr dieses Konzept in naher Zukunft wirklich versteht, denn dieses Konzept ist für Euch aufgrund Euer Glaubenssatzsysteme sehr ungewohnt. Es wir noch eine Weile dauern, bis Ihr das Konzept von „Erfahrungen der Erfahrungen wegen“ versteht und akzeptiert.

DAVID: Was habe ich aus diesem Erlebnis für mich gewonnen?

ELIAS: Die Erfahrung.

DAVID: Und wozu ist sie gut, wenn ich keinen Gebrauch davon mache?

ELIAS: Warum musst Du Gebrauch davon machen?

DAVID: Um möglicherweise Andern zu helfen, die ähnliches erlebten.

ELIAS: Wenn das Deine Wahl ist, ist es okay!

DAVID: Denn es kommt mir wie Zeitvergeudung vor etwas nur der Erfahrung wegen zu erleben.

ELIAS: Das ist auch ein Glaubenssatzsystem.

DAVID: Nun, Du hast eine schwierige Aufgabe gewählt, nicht wahr? Du stößt auf Einige auf diesem Planeten, die einfach immer „aber“ sagen.

ELIAS: DU/IHR hast eine schwierige Aufgabe gewählt!

Session 201
Tuesday, July 29, 1997 © 1997 (Private)

Re: Elias: Das Erschaffen der eigenen Realität

43
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: Mein Freund, worüber werden wir sprechen?

NUNO: Mit der Einschätzung meines Fortschritts bei meinen Offenbarungs-Übungen. Mit Einschätzung meine ich, dass Du mir vielleicht eine Begutachtung offerieren kannst.

ELIAS: Was war bei diesem Prozess am meisten herausfordernd?

NUNO: Die Aufmerksamkeit darauf zu belassen. Wir sprachen bereits darüber, über die Fokus-Punkte usw. Das ist ein Aspekt davon.

ELIAS: Ist dieser Punkt immer noch herausfordernd?

NUNO: Nicht mehr ganz so sehr. Er war es eine Weile, aber in jüngster Zeit habe ich mit anderen Dingen experimentiert. Du schlägst Fokus-Punkt vor, um den Denk-Mechanismus anzuheuern, was für mich weniger gut funktionierte als mich auf die Energie zu fokussieren. Du sagst, dass die Energie sich vielleicht nicht ändern wird, weshalb meine Aufmerksamkeit wandern würde, was natürlich stimmt, aber ich habe immer noch das Gefühl, dass das für mich besser funktioniert.

Ich versuche das, was ich tue, zu beschreiben. Wenn ich mich hinsetze, um dies Übung zu machen, verändere ich meine Perspektive und sehe die Welt und alles um mich herum als von mir selbst erschaffene Bilderwelt/Symbolik, fokussiere mich darauf und erinnern mich daran, dass es MEINE Symbolik ist, dass dies alles bloß Bilderwelt ist, die ich selbst erschaffe, und dass ich Essenz bin. Das ist meine Perspektive. Ich habe herausgefunden, dass das meinen Fokus auf einer Richtung hält, die die Energie im Fluss belässt.

ELIAS: Das ist hervorragend. Du kommst beachtlich voran. Wie würdest Du Dein Erlebnis mit der Symbolik/Bilderwelt beschreiben, wenn Du dies tust und Du Dich auf diese Weise darauf fokussierst und sie ganz und gar als das siehst, was Du selbst erschaffst?

NUNO: Häufig sehe ich, wie sich mit einer Wahrnehmungsveränderung die Symbolik wandelt, nichts erhebliches, beispielweise so, dass Gegenständig sich scheinbar bewegen, obwohl sie das normalerweise nicht tun. Das geschieht häufig. Oder dass Dinge, die ich mit nichts Bekanntem verbinden kann, in meinem Sehfeld auftauchen. Manchmal blitzt etwas nur kurz auf, oder es ist wie ein Streifen, wie ein Vogel, der durch mein Sehfeld fliegt oder dergleichen, also solche Effekte. Und manchmal rutscht die Symbolik irgendwie aus meine Fokus aus, obwohl das nicht das passende Wort ist. Es ist eher so, dass sie schwach wird und weniger fest ist als sie das normalerweise wäre.

ELIAS: Das ist ausgezeichnet. Genau darum geht es, denn diese Frag stellte ich Dir bezüglich des Erschaffens von Dingen. Du kannst dieses Fokussieren auf die Symbolik noch expandieren und schließlich gewahr werden, wie Du tatsächlich physische Manifestationen erschaffst. Das, was Du beschreibst, ist der Anfang Deines Gewahr-Werdens, wie Du dies tust, wie Du als Essenz die Energie in Kombination mit der Zeit handhabst und eine tatsächliche physische Manifestation bzw. Materie erschaffst.

Alles bewegt sich (it ist all moving), ist eine Weile etwas unfokussiert, da dies sozusagen der Zeitfaktor ist, bevor es sich tatsächlich physisch manifestiert. Es ist faszinierend, dass Du bereits an dem Punkt bist, wo Du tatsächlich beginnst, Dich selbst in Bezug auf die Bilderwelt als Essenz, die diese erschafft, zu erleben und zu erkennen beginnen kannst, wie Du das tust.

NUNO: Die beschriebenen Erlebnisse sind eher Beobachtungen, als dass ich erkennen würde, wie ich sie erschaffe. Ich beobachte bloß.

ELIAS: Aber es ist ein Anfang. Mein Freund, ich lobe Dich sehr. Dies ist ein Ausgangspunkt, wo Du Dir der Symbolik gewahr bist und bereits beginnst, Dir dessen gewahr zu sein, wie Du physisch erschaffst. Was Dein weiteres Üben anbelangt, rege ich an, darauf zu achten, wie Deine Wahrnehmung mit dem Bilderwelt-Vorgang zusammenspielt. (Now, in that, what I would say to you in further practicing, I would encourage you in the direction of paying attention to how your perception interplays with that action of imagery.)

NUNO: Es ist mir nicht ganz klar, was Du meinst. Es ist doch meine Wahrnehmung, die Bilderwelt erschafft.

ELIAS: Ganz genau. Das, was Du tust, wenn Du physische Manifestationen erschaffst, ist dass Du Energie auf eine Weise manipulierst, die sich mit Zeit verbindet und dann mit der Wahrnehmung kreuzt, um tatsächlich die physische Manifestation zu erschaffen. Das ist der Prozess.

Du beginnst bereits, Erlebnisse hinsichtlich der Bilderwelt anzuheuern, was der erste Schritt ist, nämlich Dir dessen objektiv gewahr zu werden, was Du am Tun bist und wie Du Manifestationen erschaffst, und ich rege an, dabei auf den Aspekt der Wahrnehmung in Bezug auf jegliche Bilderwelt achtzugeben.

Du musst noch nicht darauf achtgeben, wie Du Materie tatsächlich erschaffst. An diesen Punkt wirst Du schließlich gelangen, und es ist faszinierend, dass Du dies tust. Derzeit kannst Du beginnen, das Zusammenspiel von Wahrnehmung und Bilderwelt zu bemerken. Selbst wenn es nicht vor sondern erst nach der Präsentation der Bilderwelt geschieht, kannst Du anfangen zu bemerken, wie die Wahrnehmung mit dem zusammenspielt, was auch immer Du Dir als Bilderwelt präsentierst. Verstehst Du mich?

NUNO: Ich sehe die Wahrnehmung als Mechanismus, der die Bildwelt tatsächlich manifestiert, und dabei kommen viele Faktoren mit ins Spiel, abhängig von der jeweiligen Bilderwelt. Wenn Du vom Zusammenspiel von Wahrnehmung und Bilderwelt sprichst, hätte ich diesbezüglich gerne etwas mehr Klarstellung.

ELIAS: Jede bilderweltliche Äußerung wurde durch die Wahrnehmung erschaffen, weshalb alles, das Du Dir präsentierst oder als Bilderwelt beobachtest, bereits durch Deine Wahrnehmung projiziert wurde. Es gibt also ein Zusammenspiel zwischen dem Symbol/der Abbildung und dem Wahrnehmungsmechanismus, und Du kannst achtgeben, beobachten oder bemerken, was Deine Wahrnehmung in Bezug auf dieses von Dir beobachtete Symbol/Abbild beeinflusst hat.

NUNO: Wie gesagt, ist die meiste von mir gesichtete Bilderwelt ganz gewöhnlich und statisch, wie Möbel und das, was auch immer in der Umgebung…

ELIAS: Aber auch das kann sehr interessant sein, denn alles, was Du beobachtest, hat einen Einfluss auf die Wahrnehmung. Das, wie Du es beobachtest, unterscheidet sich von der Beobachtung eines Anderen und wird auch von anderen Leuten beeinflusst, denn selbst bei so etwas Banalem wie Möbeln oder eine Mauer gibt es einen kollektiven Aspekt.

Den Stuhl wirst Du in einer bestimmten Farbe sehen, weil Ihr übereingekommen seid, ihn oder auch eine Wand in dieser Farbe oder ein Sofa in einer bestimmten Form zu erschaffen. Du erschaffst dies mittels Deiner Wahrnehmung unter Beeinflussung durch die kollektive Vernetzung bzw. anderer Personen, die damit übereinstimmen, und Du partizipierst an der Übereinkunft, das Bildnis dieses Sofas, Sessels oder der Wand in einem bestimmten Design, Größe oder Farbe als bestimmst Abbild zu erschaffen.

Obwohl Jeder das Abbild der Mauer, des Sessels oder des Sofas minimal anders erschaffen wird, werden die Details sich sehr ähnlich sein. Die Unterschiede werden fast unbemerkbar sein, weil Ihr alle miteinander vernetzt seid und das Symbol/Abbild vereinbarungsgemäß in einer bestimmten Weise erschafft.

Wenn Ihr einen fabrikmäßig produzierten Stuhl kauft, wird es Viele Stühle mit dem gleichen Design geben, und sie werden alle fast identisch sein, und Du hast alle erschaffen, die Du in Deiner Realität miteinbeziehst. Andere Leute werden den gleichen Stuhl kaufen, und er wird anscheinend fast identisch sein. Sie sind nicht identisch, scheinen es aber fast zu sein.

NUNO: Das verstehe ich. Was kann ich tun, um meinen Fortschritt in dieser Richtung zu fördern?

ELIAS: Ich schlage vor, nicht nur die Bilderwelt selbst zu beobachten, sondern zu versuchen, auch die Wahrnehmung zu beobachten und Dir ihrer und ihres Einflusses darauf gewahr zu sein.

Die nicht-physische Essenz bezieht den objektiven Wahrnehmungsmechanismus nicht mit ein, den es außerhalb der physischen Realität nicht gibt. Deshalb ist es wichtig, das, was Du beobachtest, mit dem Wahrnehmungsmechanismus zu verbinden und die Beobachtung miteinzubeziehen, wie die Wahrnehmung das erschafft und was sie beim Erschaffen des Abbilds beeinflusst.

Dies kann eine große Übungen sein, die Dich für eine längere Zeit beschäftigen kann. Bitte verstehe auch, dass Symbolik nicht immer nur physische Manifestationen sondern auch die Äußerung eines Anderen und dessen von Dir beobachtest Verhalten sein kann. Auch das ist Symbolik/Bilderwelt, die ebenfalls durch Deine Wahrnehmung empfangen und von ihr erschaffen wird.

Beispiel dafür sind leicht erkennen, wie wenn Einer sich auf eine Weise äußert und der Andere die Äußerung oder das Verhalten gänzlich anders als vom Ersten beabsichtigt empfängt. Bei einer solchen Diskrepanz kannst Du klar die Funktionsweise der Wahrnehmung erkennen, die von etwas beeinflusset wurde, was nicht beabsichtigt worden war. Das ist der Nutzen des Beobachtens oder Dir dessen gewahr Werdens, wie die Bilderwelt hinsichtlich der Wahrnehmung beeinflusst wird, was die Wahrnehmung beeinflusst und wie diese Symbolik erschaffen wird.

NUNO: Verstanden. Ich werde diese Richtung erforschen.

NUNO: Ich möchte über meinen bevorzugten anderen Fokus Elon Musk sprechen, für den ich mich sehr interessiere, weil er nicht bloß ein Fokus von mir ist, sondern ich auch sehr gerne seinen Lebensstil und seine finanziellen Mittel erleben würde. Ich habe Dich schon früher nach dem Erleben anderer Fokusse gefragt, inwieweit das zustande gebracht werden kann.

ELIAS: Was möchtest Du tun?

NUNO: Ich möchte gerne in jenen Fokus hineingehen aber immer noch meinerselbst in diesem meinem Fokus gewahr bleiben.

ELIAS: Das kannst Du tun. Wichtig dabei ist, Deine Perspektive und Wahrnehmung aufrecht zu erhalten, also als Kombination einer Projektion und des Anheuerns Deines empathischen Sinnes.

NUNO: Und wenn ich das erfolgreich hinkriege, würde jener andere Fokus in die Primärposition gelangen?

ELIAS: Nein, nein, nein. Das, was Du tun würdest, wäre in diesen anderen Fokus hinzugehen und Dir mit ihm zu erleben zu erlauben, aber Du würdest immer noch Du sein.

NUNO: Mm. Aber das ist nicht ganz das, was ich zustande bringen möchte.

ELIAS: Wenn Du in einen anderen Fokus eintreten und zu jenem anderen Fokus werden möchtest – oder wie Du sagtest, ihn als Dein Primär-Gewahrsein haben möchtest – würdest Du zu jenem anderen Fokus werden, und alles, was Du damit tun würdest, wäre diesen Deinen eigenen Fokus zu desintegrieren.

NUNO: Das möchte ich verstehen können, denn ich (als Essenz) bin doch all das. Ich bin dieser Fokus, ich bin auch andere Fokusse, deren ich mir noch nicht einmal objektiv gewahr bin, also…

ELIAS: Stimmt.

NUNO: Warum ist das so? Jener Fokus ist mit mir simultan.

ELIAS: Stimmt.

NUNO: Warum würde sich also mein derzeitiger Fokus desintegrieren?

ELIAS: Weil das eine völlig andere Aufmerksamkeit ist, die Du bereits erlebst. Wenn Du beide Fokusse miteinanderverschmelzen und das Primär-Gewahrsein jenes Fokus zur einzigen primären Aufmerksamkeit machen würdest, würde dieser Fokus hier verschwinden. Er würde sich desintegrieren. Wie Du weißt, sind andere Fokusse simultan mit Dir, und ja, sie sind alle Du, weshalb Du dies bereits erlebst, und aus der Perspektive der Essenz wäre es überflüssig insbesondere zur selben Zeit zwei gleiche Fokusse zu erschaffen, weshalb einer von ihnen zu existieren aufhören würde, und da Du willst, dass der Andere zum Primär-Gewahrsein wird, würde dieser Fokus zu existieren aufhören.

NUNO: Dieses Primär-Gewahrsein ist das, womit ich ringe und was ich zu verstehen versuche. Alle Fokusse sind nicht gleich, aber sie sind gleichwertig. Sie unterscheiden sich auf vielfältige Weise, aber Einer ist dem Anderen gegenüber nicht speziell. Ich durchlaufe also diesen Offenbarungsprozess und werde mir immer mehr meines Essenz-Seins gewahr, weshalb ich erwarte, in irgendeine Kapazität mir immer mehr meiner simultanen verschiedenen Fokusse gewahr werden.

ELIAS: Stimmt.

NUNO: Ich scheine jedoch ständig in diesem einen Fokus zu sein, obwohl es andere, sogar kontemporäre Fokusse gibt, aber ich habe kein objektive Kenntnis oder Erfahrungen von ihnen.

ELIAS: Das wäre der Vorgang, einen anderen Fokus zu erleben, und dabei geht es darum, Dich zu ihm hin zu projizieren und zugleich Deinen empathischen Sinn zu nutzen.

Wenn Du jedoch in Richtung des Essenz-Seins gehen und Dir all Deiner Fokusse - nicht bloß eines einzigen - gewahr sein willst, ist das eine ganz andere Sache. Wenn Du in die Richtung gehst, Dich im physischen Fokus vollständig als Essenz zu äußern, würdest Du das letztendlich tun können und wärst Dir all Deiner Fokusse gewahr und könntest Deine Aufmerksamkeit in dieser Kapazität mühelos verlagern und auf unterschiedliche Aufmerksamkeitselemente und somit auf unterschiedliche Eigenschaften, Denkprozesse, emotionale Äußerungen, Wahrnehmungen, Perspektiven, auf all das zugreifen.

NUNO: Mir gefällt wirklich der Reichtum, den dieses Individuum hat. Einerseits sollte das vielleicht nicht wichtig für mich sein, aber derzeit möchte ich gerne viel Geld generieren. Wie, das ist mir egal. Wenn es bedeuten würde, vielleicht jenen anderen Fokus zu beeinflussen, einen Teil davon mit mir zu teilen, wäre das okay, und wenn ich das Geld in diesem Fokus selbst generieren kann, ist das prima. Ich suche einfach eine Methode, um das tun zu können. Nun möchte ich diese Bemerkungen mit der Frage temperieren, ob es etwas ist, worüber ich mir überhaupt Gedanken machen/womit ich mich überhaupt beschäftigen sollte.

ELIAS: Es geht nicht darum, ob Du Dir darüber überhaupt Gedanken machen solltest, sondern um das, was Dich interessiert und was für Dich wichtig ist. Und wenn es für Dich wichtig ist und Dich interessiert, ist es eine Erfahrung, die Du vielleicht anheuern und erkunden willst und dabei zu entscheiden, wie Du dies tun willst.

Wie gesagt, kannst Du Dich zu dieser Person hin projizieren und dabei Deinen empathischen Sinn nutzen und ihre Erfahrungen/Erlebnisse, ihre Wahrnehmung, das, wie sie denkt, wie sie Dinge angeht sowie das anzapfen- ein bedeutsamer Faktor – was für SIE WICHTIG ist und es dann in DEINEM Fokus nachahmen, oder als Beispiel oder sogar als Blaupause nutzen. Oder Du kannst in die andere Richtung gehen und ein Gewahrsein all Deiner Fokusse äußern und viele anheuern, die finanziell erfolgreichen gewesen sind.

NUNO: Teil des Problem ist, dass ich mir selbst nicht darüber im Klaren bin, was ich zustande bringen will, und wenn ich mit meinem Offenlegungsprozess (revealing process) fortfahre, wird das vielleicht nicht mehr wichtig sein, und ich werde die von mir gewünschte Fülle generieren können und damit zufrieden sein.

ELIAS: Ja, und Du musst auch nicht unbedingt auf andere Fokusse zugreifen. Wenn Du bezüglich der Bilderwelt und der Wahrnehmung in die besprochene Richtung gehst, kannst Du das mittels Deiner eigenen Inspiration und mit der von Dir gewählten Richtung zustande bringen, weil Du bereits weißt, wie Du Symbolik erschaffst und was dies beeinflusst. Was sind die Wahrnehmungseinflüsse, die bestimmte Manifestationen erschaffen? Und welche Vernetzungs-Einflüsse tragen auch dazu bei?

So musst Du Dich nicht mit irgendeinem anderen Fokus verbinden, da Du dies direkt mittels Deiner Wahrnehmung anheuern kannst. Ich würde sagen, dass Du nur noch einen Schritt davon entfernt bist, da Du bereits Symbolik/Bilderwelt/Abbilder auf die Weise, wie Du dies tust, beobachtest. Du beginnst bereits, sie anders zu sehen.

NUNO: Es geht also nur darum, Geduld zu praktizieren und zuzulassen, dass der Prozess weitergeht?

ELIAS: Ja, und zu einer noch klareren Wahrnehmung und deren Wechselspiel mit der Symbolik zu gelangen.

NUNO: Okay. Das kann ich tun.

ELIAS: Ja, das kannst Du.

NUNO: Du weißt, dass Geduld nicht zu meinen stärksten Eigenschaften gehört. Um welche Zeitspanne geht es?

ELIAS: Wieviel Zeit verbringst Du täglich mit dieser Aktivität?

NUNO: Das ist unterschiedlich. Eine weitere derzeitige Herausforderung ist es, die Zeit dafür zu finden, aber ich würde sagen, eine Stunde täglich, und wenn möglich zwei Stunden.

ELIAS: Wenn Du täglich beharrlich diesem Vorgang so viel oder noch mehr Zeit widmest, etwa 6 Monate.

NUNO: Prima. Selbst zwei Jahre wären für mich akzeptabel.

ELIAS: Es hängt davon ab, wie beharrlich und entschlossen Du bist. Die Beharrlichkeit ist wichtig, denn es geht darum, diesen Bilderwelt- und Wahrnehmungs-Beobachtungs-Vorgang echt eifrig zu praktizieren und Deine Aufmerksamkeit bezüglich der Wahrnehmung noch weiter als bloß bis zur Symbolik zu bewegen. (The consistency is important, because in that, it is a matter of genuinely, diligently engaging this action of observation with imagery and perception, but very much in relation to perception—moving your attention farther than just the imagery.)

Session 202008181
Tuesday, August 18, 2020 (Private/Phone)

Re: Elias: Das Erschaffen der eigenen Realität

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DARYL: Ich beginne, meinen auswählenden Aspekt kennenzulernen, worüber ich kurz mit Dir gesprochen hatte. Gestern bekam ich flüchtige Eindrücke und war mir tatsächlich dessen gewahr, was ich erwähle, und ich war mir meinerselbst im Jetzt-Augenblick auf eine Weise gewahr und präsent, wie ich dies noch nie zuvor gewesen war. Es war intensiv intim. Das ist die Richtung, die ich einschlagen will, aber ich verstehe, dass es auch erfordert, mit solchen Dingen klarzukommen, die bewirken, dass ich mich unbehaglich fühle, wie Furcht oder Schmerz zu wählen und zu erkennen, was meine wirkliche Natur ist, obwohl ich in diesem Zustand hätte sagen können, dass das meine Natur ist, aber irgendwie fürchte ich mich vor mir selbst und vor dem, was ich erschaffe.

Da ist einmal diese Furcht vor dem Selbst, aber zugleich gibt es ein großes Begehren, mit mir selbst innig vertraut zu werden. Gestern Abend kam mir der Eindruck, dass ich mit Dir über die Manifestation dieses Knotens in der Brust und auch darüber sprechen möchte, wie ich das erwählt habe. Wir sprachen bereits über diese Symbolik und die beteiligten Glaubenssätze, aber ich möchte verstehen, wie ich dieses Ding erwählte, es mit der Zeit änderte, bis es sich an diesem Wochenende anscheinend zuspitzte, was nicht ganz geschah.

Ich würde gerne ein Gespräch haben, das mich mir selbst näher bringt und mir hilft, mich trotz meiner Ängste für mich selbst zu öffnen und zu verstehen, wer ich bin - ich denke wirklich, dass ich das mag, wer ich bin - und ob ich einfach durch diese Sache hindurchkommen kann, und ich möchte auch erkennen, dass ich, wenn ich mit Dir spreche, wirklich diesen Austausch erschaffe als eine weitere Methode, mir selbst Informationen zu offerieren.

ELIAS: Stimmt.

DARYL: Bitte hilf mir, mit mir selbst inniger vertraut zu werden. Wenn Du als Beispiel lieber über eine andere Manifestation als über diesen Knoten in der Brust sprechen möchtest, können wir das gerne tun, aber ich habe das Gefühl, dass dieser Knoten bei meinem Kennenlernen des auswählenden Aspektes stark beteiligt war, weshalb ein Gespräch darüber durchaus passend wäre.

ELIAS: Sei bitte spezifischer bei dem, was Du erkennst und inwiefern Du bei dieser physischen Manifestation und Deines auswählenden Aspektes verwirrt bist. Wir sprachen bereits darüber, dass es nichts mit Denken zu tun hat.

DARYL: Wenn ich ans Auswählen denke, stelle ich mir vor, dass ich mich hinsetze und objektiv wähle, wo ich beispielsweise zu Abend essen werde oder was ich haben will. Doch meine Erfahrung hinsichtlich des Auswählen ist, dass ich mir objektiv gewahr werde, dass ich eine Wahl getroffen habe. Es fühlt sich so an, wie dass ich eine Wahl treffe, aber ich wähle nicht unbedingt das, was ich bewusst haben will, und es betrifft nun den Angstbereich. Ich habe nie gesagt, dass ich einen Knoten in der Brust erschaffen will.

ELIAS: Erinnern Dich daran, dass Denken nicht Deine Realität erschafft.

DARYL: Ich nehme vermutlich an, dass das Auswählen Denken ist, nicht wahr?

ELIAS: Ja, aber das ist es nicht, und Denken geht dem Auswählen nicht voraus.

DARYL: Wenn man den Gedanken nicht gehabt hätte, hätte man keine Wahl treffen können.

ELIAS: Auswählen erfordert überhaupt kein Denken.

DARYL: Ich bin so blind. Das hatte ich überhaupt nicht gesehen.

ELIAS: Auswählen/Entscheiden ist ein Vorgang - lediglich ein Tun - den Ihr dauernd anheuert, ohne unbedingt darüber nachzudenken. Wenn Du beispielsweise ein Gespräch mit mir oder anderen Leuten anheuerst – eher mit anderen Leuten, denn auf das Gespräch mit mir bereitest Du Dich vor – aber im tatsächlichen Austausch zwischen Dir und mir, oder zwischen Dir und einer anderen Person über irgendein Thema, denkst Du die Worte nicht unbedingt bevor Du sie aussprichst.

DARYL: Obwohl ich es in der Vergangenheit intern so empfunden habe, jetzt jedoch weniger.

ELIAS: Außer wenn der Andere sich im Gespräch auf gewisse Weise äußert bzw. bestimmte Ideen ausspricht, denkt Ihr ansonsten im Allgemeinen über das nach, was er sagt und was Ihr innerlich erwidert. Aber Ihr denkt nicht vorab, noch bevor Ihr es aussprecht, jedes von Euch tatsächlich im Gespräch geäußerte Wort, denn wenn Ihr das tun würdet, würdet Ihr enorm lange für das Aussprechen eines einzigen Satzes brauchen.

Diese Handlung erfordert kein Denken. Ihr tut es einfach und sprecht die Worte. Ihr denkt Konzepte, aber nicht unbedingt Worte, außer wenn Ihr, was selten geschieht, zu stammeln beginnt und Euch nicht an das akkurate Wort erinnert. Dann fangt Ihr an, Worte zu denken, bevor Ihr sie tatsächlich aussprecht. Im Allgemeinen denkt Ihr nicht erst jedes Wort bevor Ihr es aussprecht.

Dem ähnlich erfordert das, was Du erwählst und tust nicht unbedingt einen Denkprozess vor der Handlung. Bei Beenden unsere heutigen Interaktion wirst Du aufstehen, zur Tür gehen, Deine Hand austrecken und die Tür öffnen. Du wirst dafür keinen Denkprozess miteinbeziehen, sondern es lediglich tun.

DARYL: Obwohl ich vielleicht daran denke, dass ich gehe.

ELIAS: Ja.

DARYL: Aber ich denke nicht über die Einzelheiten dieser Handlung nach...

ELIAS: Ganz genau. Denken muss nicht jeder Euer Handlungen vorausgehen, und das ist auch nicht die Funktion des Denkens. Denken ist ein Übersetzungsmechanismus, und es ist unnötig, Euch viele Eurer Handlungen zu übersetzen. Aber selbst bei den von Euch erschaffenen Handlungen, die Ihr übersetzen wollt, ist das abhängig von Eurer Wahl.

DARYL: Und deshalb, fühlt es sich so an, als ob die Entscheidung bereits getroffen wurde, da man erkennt…

ELIAS: Ja, denn Denken geht Euer Entscheidung/Auswahl nicht voraus.

DARYL: So wie ich am Wahltag das Gefühl hatte, wieder Bush zu wählen, was nicht faszinierend für mich war, aber ich konnte fühlen, dass dies meine Wahl (des Wahlergebnisses) war. Ich hatte mich nicht hingesetzt und mir gesagt: Jetzt werde ich dies wählen, sondern ich war mir einfach gewahr, dass ich Bush gewählt hatte.

ELIAS: Ja, Du wirst mehr vertraut mit dem auf Dich selbst Hören und dem Achtgeben auf Dich selbst und auf Deine Energie. Wenn Du auf Dich selbst hörst, offerierst Du Dir einen Eindruck, der sich als Gedanke oder Gefühl übersetzt.

DARYL: Und dies Wahl/Entscheidung könnt ich als Zwacken oder dergleichen übersetzen, statt als tatsächlichen Gedanken oder als ein Gewahrsein?

ELIAS: Ja. Doch je mehr Du Dein Gewahrsein expandierst, umso klarer und akkurater wird Dein Denkmechanismus funktionieren, da er Deine Kommunikationen klarer und akkurater übersetzt.

DARYL: Dort scheine ich festzustecken aufgrund meiner Angst vor dem, dessen ich mir gewahr werden würde, ob etwas dabei sein wird, das mir Angst macht… Verstehst Du, was ich meine?

ELIAS: Ja, die Angst davor, Dich selbst zu verraten, generiert diese Furcht, und ich erkenne, dass sie groß ist. Und der Grund dafür ist…

DARYL: Wegen der Dinge, die ich in meiner Vergangenheit erschaffen habe. Wenn ich sie mir ansehe, sage ich mir: „Wenn ich das erschaffen habe…“ Es scheint so zu sein, dass ich nicht darauf vertraue, nichts Schreckliches oder nichts noch Schrecklicheres zu erschaffen.

ELIAS: Wir sprachen bereits mehrmals darüber, Deine Aufmerksamkeit nicht in die Vergangenheit zu projizieren und Dich auch nicht auf frühere Erlebnisse zu konzentrieren und sie somit zu Absoluta zu machen. Das ist die Falle für Dich, was zu Deiner Wahrheit wurde, dass Deine früheren Erlebnisse Absoluta sind, die Dir Deine Gegenwart oder Deine Zukunft diktieren würden.

DARYL: Wahrscheinlich. Dies hat auch mit dem Loslassen zu tun, das ich je nachdem für eine gute oder schlechte Erfahrung halte. Ich ringe mit mir, statt das, was ich erschaffe, einfach als Äußerung meinerselbst zu sehen.

ELIAS: Ja.

DARYL: Gibt es noch etwas, was Du mir sagen möchtest, denn ich weiß nicht, was ich mit diesem Gespräch von Dir bekommen möchte.

ELIAS: Dies ist ein Prozess, bei dem Du einen neuen Zugangsweg einschlägst. Erinnere Dich wieder an Deine geliebten Hirsche/Rehe.

DARYL: Die übrigens ein großer Hit waren als ich jene Niederschrift veröffentlichte.

ELIAS: Statt Deine Energie und Dich selbst zu diesem neuen Weg zu zwingen, sei freundlich zu Dir.

DARYL: Es könnte ziemlich verspielt und sanft sein, wenn ich das zulasse, statt wegen des Drängens traumatisch zu sein.

ELIAS: Ja.

DARYL: Erlebe ich diese Sache mit dem Knoten in der Brust auch deshalb, um mir meines Auswählens gewahr zu werden?

ELIAS: Das ist die Präsentation eines objektiven physischen Symbols. Die Wahl einer physischen Äußerung hängt auch etwas mit Deiner Orientierung zusammen, denn Du interagiert mit Dir selbst. Diese Fokuspunkt-Manifestation regt an, Deine Aufmerksamkeit auf Dir selbst zu belassen und achtzugeben auf Dich selbst, auf Deine Selbst-Evaluierung und Deine Schritte/Bewegungen, statt eines anderes Symbols, das Dich ablenken könnte. Es ist eine Art und Weise, wie Du mit Dir selbst interagierst.

Session 1696
Sunday, January 16, 2005 (Private/In Person)






JUDY: Ich bin es, Judy. Sandra ist hier zusammen mit mir, und Susan, Essenz Name Sileen, sprach neulich mit Dir. Mit ihren Fragen möchte ich beginnen. Sie kann nicht teilnehmen, hat aber viele Probleme und hätte gerne Deine tröstlichen Wort. Ich werde Dir vorlesen, was sie aufgeschrieben hat:

„Du sprachst mit mir über den Glaubenssatz von „nicht genug“ (not enough). Ich hatte immer das Gefühl, dass ich ein guter Verwalter von dem sein muss, was ich habe, und ich strengte mich wirklich an, weil nicht genug für alle da war. Wenn ich die Sachen eines Anderen nahm, hatte der nicht mehr genug und musste verzichten, doch der gute Mensch denkt zuerst an den Anderen und verleugnet sich selbst. Nun erkenne ich, welch verzerrtes Konzept das ist, denn wie könnt es Knappheit/Mangel geben, wenn wir doch unsere eigene Realität erschaffen? Friede ist das, was ich im Leben am meisten haben will. Ich muss mir selbst frühere Verfehlungen verzeihen, diese Unfähigkeit Annahme und Mitgefühl zu zeigen. Warum fällt es mir so schwer, mich selbst zu lieben. Ist es so, weil ich die bedingungslose Liebe nicht verstehe?“

Dabei belasse ich es jetzt. Würdest Du bitte einige ihrer Fragen beantworten?

ELIAS: Was dieses Achtgeben auf Euch selbst und die Idee von nicht-genug anbelangt, so stimmt es, dass Ihr Eure ganze Realität erschafft, und natürlich ist reichlich von allem für alle vorhanden, was nicht heißt, dass ein Jeder sich erlaubt, für sich selbst Fülle zu äußern. Auch bei Deiner Freundin ist das ein sehr starker religiöser Glaubenssatz, und dafür müsst Ihr nicht irgendeiner Religion angehören.

Religiöse Glaubenssätze und ihre Einflüsse werden sehr stark en masse geäußert. Die Idee, der Selbstverleugnung zu Gunsten Anderer und Euch selbst weniger zuzugestehen, damit es Anderen zugute kommt, ist ein sehr starkes religiöses Konzept der Selbstverleugnung, und es ist unrichtig.

Ich würde sagen, dass Ihr Euch alles selbst zur Verfügung stellt. Und es gibt keine Knappheit an irgendetwas, was Ihr überhaupt haben oder benötigen könntet. Es geht echt darum zu erkennen, dass Ihr das erschafft, was auch immer Ihr haben wollt oder benötigt, und je mehr Ihr habt, umso mehr habt und generiert Ihr tatsächlich davon.

Diese Prinzip trifft auf alles zu. Das kannst Du gut erkennen, wenn Du sehr viel zu tun hast, denn dann erschaffst Du mehr und immer mehr Energie, und je aktiver Du bist, umso mehr Energie erschaffst Du. Und je sesshafter Du bist und umso weniger Du tust, umso wenige Energie generierst Du. Wenn Du sehr viel tust und viele Aktivitäten ausübst, generierst Du mehr Energie, und wenn Du das bis zur Schlafenszeit tust, wirst Du wahrscheinlich Einschlafschwierigkeiten erleben, weil Du weiterhin immer noch mehr Energie erschaffst.

Wenn Du dagegen nur wenig oder nichts tust, äußerst Du nicht viel Energie und wirst Dich wahrscheinlich müde fühlen. Je weniger Du tust, umso weniger Energie produzierst Du, und umso wahrscheinlicher ist es, dass Du Dich müde fühlst, selbst wenn Du gar nichts tust, einfach weil Du nicht viel Energie generierst oder nutzt. Und das trifft auf alles zu. Wenn Du etwas in Fülle generierst, umso mehr hast und erschaffst Du und wirst es erschaffen, ganz egal ob es Objekte, Geld, Nahrung, Zeit, Energie wäre, das spielt keine Rolle. Je mehr Du erschaffst, umso mehr hast Du, das ist das grundlegende Prinzip des Bewusstseins: Ihr erschafft immer noch mehr.

Dies kann manchmal verzwickt werden, denn wenn Ihr Euch in Richtung von „nicht genug“ äußert, werdet Ihr umso mehr Verknappung erschaffen, je mehr Ihr dieses nicht genug äußert. Ihr erschafft immer noch mehr von dem, worauf Ihr Euch konzentriert und achtgebt. Und je mehr Ihr Euch auf Mangel und Knappheit konzentriert, umso mehr Mangel und Knappheit erschafft Ihr. Wenn Ihr Euch dagegen auf Fülle konzentriert, erschafft Ihr immer noch mehr Füllt. Das ist ein grundlegendes Prinzip des Bewusstseins. So funktioniert das Bewusstseins. Und dieses Prinzip der physischen Realität ist Euch in Eurer ganzen Geschichte bekannt gewesen.

Warum fördern Religionen Mangel und Knappheit? Wenn Ihr nicht genug habt, macht Euch das abhängig, dann kann man Euch kontrollieren, weshalb dies im Verlauf Eurer Geschichte geäußert wurde. Es ist ein sehr brauchbares Werkzeug, was es jedoch nicht wahr macht. Diese Richtung wird in Eurer Gesellschaft immer noch durch den Blick auf andere Kulturen und die Aussage bestärkt, das Andere nicht genug haben, weshalb Ihr achtgeben und nichts vergeuden sollt.

Die Idee von nicht genug kann heimtückisch sein. Ihr äußert vielleicht, dass ein Anderer nicht genug hat und meint, dass das auf Euch selbst nicht zutrifft, aber wenn man Euch in der Kindheit lehrte, nichts von dem zu vergeuden, was Ihr habt, weil Kinder in anderen Ländern Hunger leiden, liegt dem immer zugrunde, dass auch Ihr begrenzt wärt, weshalb Ihr nichts vergeuden dürft.

Damit sage ich nicht, dass Du verschwenderisch sein sollst, aber die Idee des Vergeudens beruht auf diesem „nicht genug“. Wenn man einem Kind sagt, dass es das wertschätzen soll, was es hat, und nichts über Vergeudung sagt, wird es wahrscheinlich nichts vergeuden, denn Vergeudung ist nichts, was Ihr von Natur aus äußert. Von Natur aus neigt Ihr nicht zu dieser Richtung. Vergeudung ist erlerntes Verhalten. Andererseits ist das Nachdenken über Nicht-Vergeuden ebenfalls erlerntes Verhalten, das auf einer nicht-genug Mentalität beruht, dass man mit dem, was man hat, vorsichtig sein muss.

Ja, in anderen Ländern und Kulturen gibt es Hungernde. Würden sie mit einer anderen Wahrnehmung tatsächlich immer noch nicht genug haben? Nein, sie hätten genug, wenn sie eine andere Wahrnehmung hätten, aber es ist die von ihnen geäußerte Wahrnehmung und somit das, was sie erschaffen. Und es ist auch eine Wahl/Entscheidung, und Viele von ihnen wählen, sich auf diese Weise zu äußern, und sie tun das nur sehr kurz und sterben. Sie wählen eine kurze Erfahrung in dieser Richtung und sterben dann.

JUDY: Verstanden. Das ist interessant. Und was ist mit dem, was sie am meisten haben möchte, nämlich Frieden?

ELIAS: Wie bei allem Anderem im Leben ist auch Friede eine Sache der Wahl. Alles ist eine Wahl. Deshalb geht es darum, Richtungen einzuschlagen und zu wissen, dass das, was Ihr tut, gewählt wird. Und wenn Friede für eine Person sehr wichtig ist und sie im Leben Frieden haben will, geht es darum, Euch anzusehen welche Entscheidungen Ihr trefft, die Euch am Erleben von Frieden hindern bzw. welche andere Wahl Ihr treffen könnt, um Frieden äußern zu können, denn alles ist eine Wahlmöglichkeit/Wahl/Entscheidung.

Deshalb gilt es das zu evaluieren was Ihr tut, das keinen Frieden erschafft und was Ihr anders wählen könnt, um Frieden zu erschaffen, wohl wissend, dass alles eine Sache der Wahl ist. Anfangs kann das herausfordernd sein, weil Individuen automatisch sagen: „Wegen der Leute um mich herum und dem, was sie tun und erwählen, habe ich keinen Frieden. Es ist nicht das, was ich selbst wähle, sondern es ist das, was sie wählen.“ Nein. Ihr wählt, mit den Leuten um Euch herum zu partizipieren.

Doch es ist keine Schwarz-Weiß-Sache, wie dass Ihr, wenn Ihr Frieden wünscht, aufhören müsst mit den Leuten um Euch herum oder mit denen zu interagieren, die Ihr gerne habt, die jedoch Situationen erschaffen, die unfriedlich oder im Widerspruch zum Frieden sind. Es geht darum, Euch Eure Partizipation und Entscheidungen/Wahlmöglichkeilten realistisch anzusehen. Was könnt Ihr anders machen? Wie könnt Ihr anders interagieren oder eine andere Richtung einschlagen? Evaluiert wie die von Euch gewählten Handlungen oder die für die Interaktionen gewählten Zeiten, oder die Art und Weise der Interaktion zu diesem fehlenden Frieden beitragen.

Und da sind wir wieder beim Thema von nicht genug, das bei allem geäußert werden kann: nicht genug Aufmerksamkeit, Frieden, Ruhe, Interaktionen, Zuwendung, Rücksichtnahme, es kann einfach alles sein. Es geht deshalb darum, das, wie Ihr dieses Thema anheuert, aus einer realistischeren Perspektive zu sehen. Was tut Ihr damit? Was heuert Ihr diesbezüglich an, woran partizipiert Ihr, denn Ihr habt Wahlmöglichkeiten.

Und darin liegt Eure Macht, nicht bei dem, was Andere tun, sondern bei dem, was Ihr tut. Ihr habt definitiv keine Kontrolle in Bezug auf das, was Andere tun, was sie äußern und wie sie sich verhalten. Aber Ihr habt Eure eigenen Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten, und es geht darum, dass Ihr Euch selbst steuert und somit für Euch selbst erschafft. Ihr müsst also wählen. Ihr müsst wählen was Ihr fühlt, was Ihr tut, was Ihr haben wollt, und wie Ihr es haben wollt.

Das ist einfacher als Ihr denkt, denn es geht lediglich darum, Euch Eure eigene Position, Tun und Entscheidungen aus einer Perspektive von reichlich vorhanden/Fülle anzusehen, denn je mehr Ihr das tut, umso mehr wird alles reichlich vorhanden sein. Wenn Ihr in die Richtung geht, für Euch selbst Entscheidungen in Richtung von mehr Frieden zu treffen, werdet Ihr reichlich Frieden haben, und je mehr Ihr das tut, umso mehr wird er in Fülle gegeben sein. So erschafft Ihr Fülle, indem Ihr auf das achtgebt, was Ihr bereits tut und habt, es wertschätzt und fortfahrt, entsprechende Entscheidungen zu treffen, und so erschafft Ihr automatisch immer mehr davon.


Session 202104241
Saturday, April 24, 2021 (Private/Phone)





SUE: Als ich hierherzog, ließ ich meine Eigentumswohnung in Los Angeles in Ordnung bringen und über einen Makler anbieten, und manchmal dachte ich mir, dass ich mich wirklich darum kümmern oder zumindest etwas positive Energie projizieren sollte, damit sie verkauft wird, aber ich war nicht sehr interessiert. Ich bekam ein Angebot, das platze, machte mir keine Sorgen, und dann kam ein weiteres Angebot zum vollständigen Preis, und es gab keine Probleme, und innerhalb eine Monats war die Wohnung verkauft. Obwohl ich dachte, dass ich mich mehr darum kümmern sollte, machte ich mir keine Sorgen, was ich interessant finde, denn alles lief so glatt ab, und ich dachte mir, dass das vielleicht eine objektive Lektion im effizienten Erschaffen war.

ELIAS: Stimmt. Mittels dieser Symbolik offerierst Du Dir Informationen und bestätigst Dir, dass Du viel müheloser erschaffen kannst, wenn Du Deine Realität nicht verkomplizierst und nicht versuchst, Deine Energie zu nötigen. Objektiv bestätigst Du Dir, dass Du fähig bist - wenn Du Dich entspannst und frei von Zweifeln und Verkomplizieren auf Deine Entscheidungen und Schritte vertraust - Deine Energie zu handhaben, um das zu erschaffen, was Du haben willst.

SUE: Ja, denn es lief so glatt ab, und ich dacht überhaut nicht darüber nach, sondern wusste einfach, dass die Wohnung verkauft würde und machte mir keine Gedanken wegen des Maklers. Ich neige generelle dazu, mich in finanziellen Dingen so zu verhalten, mache mir keine großen Gedanken, und es ist schön, wenigstens einen solchen Bereich im Leben zu haben, nicht dass ich immer all das Geld hätte, das ich haben möchte, aber Geld scheint auch nie ein Problem für mich zu sein. Ich habe Geld nie als Problem gesehen, und es wurde auch nie zum Problem.

ELIAS: Dieses Vorgehen beim Thema Geld wirkt sich tatsächlich aus und offeriert auch Anderen ein objektives Beispiel. Alles Eure Bewegungen und Entscheidungen wirken sich innerhalb des Bewusstseins aus, und wenn Ihr ein solches Selbstvertrauen erschafft, Eure Energie nicht nötigt und Euch deswegen keine Sorgen macht, erschafft Ihr Geld viel müheloser. Dieses Konzept habe ich schon Vielen erklärt, doch der Vorteil bei Deinem Beispiel ist, dass Du selbst physisch fokussiert bist. Andere können Deine Bewegungen, Wahrnehmung und das sehen, was Du in Deiner Realität erschaffst, und wie Du es erschaffst, was mehr Einfluss haben kann als von mir offerierte Worte und Konzepte.

Angesichts Eurer Glaubenssätze hört Ihr mir manchmal zu, und ein anderes Mal widerstrebt Euch das, was ich Euch sage, denn Ihr orientiert Euch an Euren Glaubenssätzen, dass ich nicht physisch bin und deshalb mit Eurer physischen Realität nicht auf die Weise interagiere, wie Ihr es tut und deshalb Eure Probleme nicht verstehe, da ich keine physische Materie oder physische Situationen anheure. Doch ich verstehe durchaus was Ihr in Eurer physischen Realität anheuert und erschafft und offeriere Euch Informationen, um Euch objektiv verstehen zu helfen, wie Ihr was in Eurer Realität erschafft. Ich verstehe durchaus, dass Euch physische Erlebnisse in Eurer Realität deutlicher ansprechen und Ihr diese Informationen besser assimilieren könnt als die von mir erwähnten Konzepte.

Da Du physisch fokussiert bist, werden Andere Deine Entscheidungen und Schritte sehen und diese Konzepte besser verstehen und auf sich wirken lassen als Interaktionen mit mir oder meine Erklärungen solcher Kreationen und Erlebnisse. Es gibt noch andere Leute, die ebenfalls ihre Realität in Bezug auf Geld und Finanzen ähnlich wie Du erschaffen, und sie alle vertrauen ihrer Fähigkeit, auf diese Weise sorgenfrei zu erschaffen und äußern sich wie der gerade kleine Schössling viewtopic.php?f=13&t=1116 .

Denn Du offerierst ihnen ein Beispiel dank Deines Selbstvertrauens und Deiner Schritte (movement) in Deinem Fokus, da Du Dich auf das Selbst konzentrierst, ohne Deine Aufmerksamkeit mit externen Zweifeln zu belasten und nicht versuchst, die Realität Anderer zu ändern oder Dich objektiv damit zu befassen, sondern Dich auf DEINE eigen Realität fokussierst. Genau darum geht es, und dies bewirkt die begehrte Entwicklung und Schöpfung/Kreation, sobald Ihr Euch dieses Vertrauen gestattet.

SUE: Verstanden. Ich finde es auch interessant, in welchem Widerspruch meine finanzielle Einstellung sich von der bei Beziehungen mit Männern unterscheidet, was ein großes Problem für mich ist. Schon die Idee, überhaupt eine Verabredung zustande zu bringen, scheint fast unmöglich zu sein, und ich denke, wenn ich diesbezüglich ebenso gleichgültig sein könnte wie beim Geld, würde ich viel weiter kommen.

ELIAS: Ah! Damit offerierst Du Dir flüchtige Eindrücke über die Schritte/Bewegungen beim Erschaffen Deiner persönlichen Realität. Tatsächlich bist Du beim Geld nicht gleichgültig, sondern erlaubst Dir lediglich Vertrauen zu äußern und beziehst deshalb weder Besorgnis noch Kontrolle mit ein und lässt die freie Äußerung Deine Energie zu, weshalb Du ganz automatisch, natürlich und mühelos das erschaffst, was Du begehrst, was Du auch in andere Richtungen übersetzen kannst, auf die Du Deine Aufmerksamkeit konzentrierst.

Deine Aufmerksamkeit fokussierte sich weder auf den Makler, noch auf den Käufer oder die Wohnung, sondern aufs Selbst, und somit hast Du eine Energie von dem, was Du haben willst projiziert und zugelassen, dass sie sich extern manifestiert, dies alles ohne zu nötigen, ohne objektive Konzentration und ohne Verkomplizieren, sondern lediglich im Vertrauen in Deine eigenen Fähigkeiten, so dass die Energie frei fließen konnte und hast somit das erschaffen, was Du haben wolltest.

Dies ist keine Situation, in der Du sagst: „Ich möchte erschaffen, dass ich die Wohnung verkaufe und ein Anderer sie kauft, und ich werde keine Schwierigkeiten damit haben und einen Makler einschalten, um mir behilflich zu sein und vertraue darauf, dass dies zustande gebracht werden wird.“

Du definierst nicht in einem Augenblick, der sozusagen die Energie als von Dir separate Entität aussenden würde, die alle diese Handlungen für Dich erschafft, alle diese Elemente, die somit Gestalt annehmen würden, weil diese „Energie-Entität“ alle diese Dinge für Dich organisiert hat. Vielmehr wählst Du objektiv Deine Wahrscheinlichkeit, und im Vertrauen, dass Du fähig bist, diese Wahrscheinlichkeit und das, was Du haben willst, zu erschaffen, musst Du Deine Aufmerksamkeit nicht auf die Mechanik des Erschaffens fokussieren, da Du Deiner Fähigkeit vertraust, das erschaffen zu können.

Nun partizipiert Du weiterhin mit Deiner Energieäußerung, jedoch ohne objektiv daran zu denken oder Deine Aufmerksamkeit darauf zu konzentrieren, obwohl Du nicht in physischer Nähe der wahrgenommen Handlung oder Interaktion bist. Und da Du weiterhin auf Deine Fähigkeit vertraust, nicht daran zweifelst, weder Dich sorgst noch Dich kritisierst, erschaffst Du keine Hindernisse und beim Erschaffen von dem, was Du haben willst, einen freien Fluss Deiner Partizipation.

Dies kannst Du auch bei objektiven körperlichen Äußerungen ähnlich tun. Wenn Du einen Brief schreibst und den Füller ergreifst, schreibst Du von Hand mit dem Füller auf Papier, und Deine Gedanken und Aufmerksamkeit konzentrieren sich weder auf jeden einzelnen Buchstaben noch auf die Bewegung Deiner Hand, die die Buchstaben schreibt. Du hältst Deine Aufmerksamkeit nicht auf der Tinte fest, die jeden Buchstaben und jedes Wort formt.

Deine Aufmerksamkeit ist auf das Schreiben des Briefs und den Inhalt fokussiert, den Du kommunizieren willst, aber nicht auf die physische Mechanik wie Du das machst. Doch Du partizipierest an einer tatsächlichen Aktion/Vorgang/Handlung, obwohl Deine Aufmerksamkeit nicht auf der Mechanik ruht. Physisch erschaffst Du mit Tinte und Füller die Buchstaben auf dem Papier, die die Wort bilden, die im Brief kommuniziert werden.

Und auf ähnliche Weise erschafft Ihr auch andere Äußerungen in Eurer Realität. Du zweifelst nicht daran, dass Dein Hand den Füller führt. Du vertraust auf Deine Fähigkeit, die Symbole schreiben zu können, die die kommunizierten Worte erschaffen, weshalb Dein objektive Aufmerksamkeit nicht auf dem physischen Schreibvorgang liegen muss.

Auf ähnliche Weise erschaffst Du gewisse Handlungen bezüglich des Erschaffens von Geld und vertraust auf Deine Fähigkeit, das, was Du haben willst, zu erschaffen, anerkennst Deine Fähigkeit und zweifelst nicht an ihrer Effizienz, weshalb Du Dich auch nicht darum kümmerst, Deine objektive Aufmerksamkeit auf diesem Erschaffen zu belassen. Was nicht heißt, dass Du nicht auch weiterhin an diesem Erschaffen partizipierst, so wie Deine Hand mit Füller und Papier am Brief partizipiert. Die Handlung geht weiter. Du sagst Dir nicht: „Ich werde meinem Freund schreiben“ und lässt es dann sein.

Und bei der Partizipation an Deiner objektiven physischen Realität heuerst Du tatsächliche Energieäußerungen an, um das von Dir erwünschte Geld zu manifestieren.

SUE: Diese Beispiel ist interessant, denn ich studiere nun Linguistik und dachte mir schon oft, wie erstaunlich Sprache ist, dass wir ganz automatisch sprechen, ohne darüber nachdenken zu müssen, wie ich etwa ein Wort bilde oder etwas sage. Gewöhnlich fliegt es einfach aus unserem Mund, und dieses Beispiel leuchtet mir sehr ein. Wir vertrauen einfach darauf, dass wir kommunizieren können.

ELIAS: Denn Ihr verfügt über diese Fähigkeit. Ihr habt viele Fähigkeiten, die Euer Erschaffen sehr erleichtern können, aber Ihr vertraut nicht darauf und zweifelt unter dem Einfluss Eurer Glaubenssatzsysteme, und wenn Ihr an Euren Fähigkeiten zweifelt oder nicht auf Euer effizientes Erschaffen und Euren Wert vertraut, erschafft Ihr Hindernisse. Warum würdet Ihr etwas erschaffen, wenn Ihr Euch nicht bestätigt, dass Ihr fähig seid, das, was Ihr haben wollt, zu erschaffen? Ihr erschafft das, woran Ihr glaubt.

SUE: Stimmt. Ich neige dazu, nicht zu vertrauen, dass ich eine Beziehung erschaffen kann und meine, dass ich immer die falschen Männer anziehe oder dass mich solche Männer interessieren, die nicht an mir interessiert sind, so dass nichts geschieht, weil ich mir in dieser Hinsicht überhaupt nicht vertraue.

ELIAS: Offeriere Dir Dein eigenes Beispiel, sei für Dich selbst der gerade kleine Schössling und sieh die Bereiche, in denen Du Dir und Deinen Fähigkeiten vertraust und mühelos und einfach erschaffst, und wende diese Vertrauen nun auch auf andere Äußerungen an.

SUE: Ja, das erlebe ich auch im Unterricht, wo ich mir sehr vertraue. Ich vertraue darauf, dass ich fähig bin, gute Noten zu bekommen, nachdem ich nun wieder die Uni besuche. In diesem Semester bekam ich nur sehr gute Noten, und in einem Fach sogar die Bestnote (A+), was mich sehr freute. Ich habe das Gefühl, dass das für mich der richtige Bereich ist, denn ich möchte die Dinge tun, die mir leichtfallen statt mich zu etwas zu zwingen, was ein Anderer als gut für mich erachtet. (gekürzt)

ELIAS: Ja, und bestätige Dir, dass diese Mühelosigkeit eine Äußerung von Vertrauen ist. In Eurer Realität erschafft Ihr mühelos die Dinge, bei denen Ihr auf Eure Erschaffens-Fähigkeit vertraut.


Session 655
Sunday July 2, 2000