Re: Elias: Das Erschaffen der eigenen Realität

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Elias channelings:
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ELIAS: Zunächst bemerkst Du, dass Du betroffen/beeinträchtigt bist. Dein erster Schritt ist, das, was Dich beeinträchtigt sowie Deine Erwiderungen zu bemerken. Dann gehst Du weiter zum nächsten Schritt und identifizierst das, was Dich und Deine Wahrnehmung auf diesem Gebiet beeinflusst, nämlich Deine Glaubenssatzsysteme, die Deine Erwiderungen erschaffen. Sie beeinflussen Dich und erschaffen mittels Deiner Wahrnehmung Deine Erwiderungen. Das ist der zweite Schritt, der des Identifizierens. Damit werden die Glaubenssatzsysteme aber noch nicht angesprochen, sondern das ist lediglich Schritt zwei. Du bist vom Bemerken zum Identifizieren weitergegangen und gehst nun weiter zu Schritt drei. Wenn Ihr die Verhaltensweisen, die Glaubenssätze, die Auswirkungen, die Erwiderungen und Reaktionen identifiziert habt schreitet Ihr zu Schritt drei, dem Ansprechen dieser Themen.

Das Ansprechen besteht nicht darin, Eure Konzentration auf alle Elemente von Schritt zwei fortzustehen. Das Ziel von Schritt zwei ist es, die Glaubenssatzsysteme zu erkennen, sie zu identifizieren und zu untersuchen. Dieser Bereich erzeugt größtenteils für sehr viele Leute sehr viel Konflikt. Schritt zwei ist Euer Konfliktbereich, Eure Identifzierungsphase, und wenn Ihr mit all diesen Konflikten fortfahrt, mögt Ihr erkennen, dass Ihr diese Themen doch noch nicht ansprecht sondern lediglich weiterhin identifiziert.

Mit Schritt drei fangt Ihr an Euch selbst zu erlauben, Euren Griff auf all diese Energie zu lockern, indem Ihr anerkennt, dass Ihr dies bereits identifiziert habt. Ihr erkennt bereits, wie eng Ihr Eure Energie festhaltet und wie automatisch Eure Erwiderungen und Reaktionen sind.

(s. auch Auszug aus dieser Sitzung am Anfang dieses Threads)

[Sitzung 431, July 23, 1999]


ELIAS: “... Einer der Gründe, warum Individuen mit unterschiedlichen Orientierungen auf große Konflikte in ihren Beziehungen stoßen und diese erschaffen, ist ihre Wahrnehmung, die direkt von ihrer Orientierung beeinflusst wird, denn Ihr nehmt Euch selbst und Eure Welt unterschiedlich wahr, weshalb Ihr Euch selbst, Euch gegenseitig und Eure Welt unterschiedlich erwidert. Die gegenseitigen Äußerungen sind Euch fremd, und manchmal mag es für Euch so aussehen, als ob Ihr völlig andere Planeten bewohnen würdet, nicht bloß verschiedene Länder, denn Eure Realität unterscheidet sich sehr.

Hier kommen auch Massen-Glaubenssatzsysteme mit ins Spiel, die Euch sagen, dass Ihr in Eurer Realität bestimmte Wahrnehmungsbereiche habt, die absolut die Gleichen wären, und ich sage Euch, dass das nicht stimmt. Ein jeder von Euch hegt seine individuelle und einzigartige Wahrnehmung.

Wenn Ihr die gleiche Orientierung habt, mag es Ähnlichkeiten geben, aber Eure individuellen Äußerungen dieser Ähnlichkeiten unterscheiden sich. Es geht darum, alle diese Unterschiede, diese Vielfalt und das Erstaunliche an allen diesen Äußerungen zu erkennen und anzuerkennen. Ihr müsst nicht alle gleich sein, denn das spielt keine Rolle.

Eure Realität habt Ihr effizient erschaffen, um alle diese einzigartigen Unterschiede zu beherbergen. Ihr müsst also nicht das Unmögliche möglich machen.

[Sitzung 433, July 28, 1999]


ELIAS: Eure Realität erschafft Euch nicht! Deshalb erschafft auch alles, was in Eurer Realität geschieht, nicht Euch. Durch Eure Wahl erschafft Ihr alles, was in Eurer Realität ist, aber Ihr seht dies anders.

Selbst wenn Ihr sagt, dass Ihr glaubt, dass Ihr Eure Realität erschafft, glaubt Ihr doch tatsächlich, dass sie Euch erschafft und dass Ihr ein Opfer Eurer Realität wärt, weil Ihr keine Wahl hättet. Und deshalb hättet Ihr keine Kontrolle, und das ist ein weiterer sehr großer Vogel in diesen Vogelkäfigen, dieser ominöse Vogel namens „Kontrolle“ und sein Zwilling, der infame Vogel „keine Kontrolle“. Und sie gehen sehr effizient Hand in Hand und erschaffen Eure Realität. (ironisch) Ihr erschafft nicht Eure Realität, da sie Euch erschafft, Ihr erschafft nicht Eure Realität.

Ihr selbst habt all diese Glaubenssätze geschaffen. Ihr selber habt alle diese Vogelkäfige mit ihren Vögeln geschaffen, und sie haben Euch über Jahrtausende hinweg in Eurer Realität gute Dienste erwiesen, und auch jetzt sind sie nicht schlechter als sie dies früher in Eurer Realität waren.

Ihr verändert Eure Realität, um sie zu expandieren, und dabei werdet ihr Euch gestatten das anzunehmen, was Ihr erschaffen habt, und im Zuge dieses Annehmens erkennt Ihr auch Eure Verantwortlichkeit, nämlich dass Ihr selbst Eure Realität mit jedem ihrer Aspekte erschafft, und dass Eure Realität Euch nicht erschafft.

Und obwohl ich schon lange mit Euch spreche, denkt Ihr immer noch, dass das Universum Euch bestimmte Element der Realität auftischen würde, denen Ihr unterworfen wärt. Selbst wenn Ihr spielerisch seid, spiegelt Ihr das, was Ihr glaubt, und es ist nicht unbedingt das, dass Ihr Eure Realität selbst erschafft, sondern dass ein kosmisches Element, ein höheres Selbst oder ein unbewusster Aspekt die Kontrolle hätte und für Euch erschaffen würde, und er hüpft vergnügt mit Euch im Schlepptau herum, ohne dass Ihr die Kontrolle hättet, und hier sehen wir schon wieder die Vogelzwillinge.

[Sitzung 472, September 19, 1999]


ELIAS: In dieser physischen Dimension spiegelt Ihr nicht alle, aber viele Elemente des natürlichen Bewusstseinszustandes und vergegenständlicht sie in physisch solider Hinsicht. Ihr erschafft physische Bewegung, Objekte und eine Symbolik in einer Dichte, durch die Ihr auf physische Weise gehen könnt, was eine Verlangsamung des Vorgangs erschafft und Euch die Chance bietet, jeden Aspekt dieses speziellen Bewusstseinsbereichs intensiv zu betrachten.

Alles, was Ihr in dieser Dimension erschafft, ist ein Spiegel unterschiedlicher Aspekte der Bewegung des Bewusstseins, und es ist auch eine Übersetzung in die physische Festigkeit hinein.

Sogar Eure Gedanken und Kommunikationen haben eine physische Qualität und eine Energiedichte, die in einem Zeitbezugsrahmen und Zeitelement übersetzt wird, was in den Äußerungen von allem, was Ihr in dieser physischen Dimension erschafft, eine Dichte erschafft.

Und worum geht es also? Es geht bei dieser physischen Dimension bloß um das Erleben/Erfahren. Ihr führt keine Mission aus und seid nicht auf einer heiligen Suche (holy quest).

[Sitzung 510, December 04, 1999]


ELIAS: Ihr erschafft jeden Augenblick Eurer ganzen Realität, jeden Atemzug, jeden Gedanken, jede Emotion, jedes Gefühl, jede Handlung, jede Begegnung. Jede Interaktion in Eurer Realität, alle Umstände und alles in Eurer Realität werden durch Euch selbst erschaffen.

Kein anderes Individuum, keine Umstände, keine Essenz und kein Element des Bewusstseins können irgendeinen Aspekt Eurer Realität für Euch erschaffen. Diese Handlung wäre aufdringlich, und das Bewusstsein und die Essenzen sind nicht aufdringlich. Nicht aufdringlich zu sein ist eine dem Bewusstsein innewohnende Eigenschaft. Deshalb kann kein Element Eurer Realität durch irgendeine andere Äußerung außerhalb von Euch selbst erschaffen werden.

Mittels Eurer Glaubenssätze erschafft Ihr die Illusion, dass äußere Einflüsse Aspekte Eurer Realität erschaffen würden, aber in Wirklichkeit habt Ihr immer die Wahl inne.

[Sitzung 646, June 17, 2000]


ELIAS: Du siehst es so, dass Du, wenn Du Deinen Wunsch äußerst, das andere Individuum in Ordnung zu bringen/zu reparieren (to fix) eine Energie aufrichtigen Mitgefühls, der Liebe und der Unterstützung projizierst, und ich sage Dir, dass das nicht stimmt. Es ist Deine Definition, und sie ist unzutreffend.

Aufrichtige Äußerungen der Unterstützung, der Liebe und des Mitgefühls sind das Anerkennen und Annehmen dessen, dass jedes Individuum seine Realität gezielt in jedem Augenblick erschafft, und dass es in der Realität irgendeines Individuums keine Unfälle/Zufälle und kein Element gibt, das repariert/in Ordnung gebracht werden muss, denn es ist nicht kaputt. Eine echte Unterstützung und echtes Mitgefühl sind es, auf das Selbst Acht zu geben und alles, was Deine Partnerin in ihrer, und was Du in Deiner Realität erschaffen, als zielgerichtet anzusehen. Insofern ist es bedeutsam, Dir selbst zu erlauben auf das Selbst Acht zu geben, denn Ihr habt nicht die Fähigkeit, ein anderes Individuum in Ordnung zu bringen oder dessen Realität oder Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten (choices) zu erschaffen.

Das, was Du in Deiner Realität und Wahrnehmung erschaffst, ist ein automatisches Abwerten und ein Werturteilen über das Selbst aufgrund Deiner eigenen Unfähigkeit, eine Äußerung in einem anderen Individuum zu erschaffen. Wenn Du Dir jedoch zu erkennen erlaubst, dass alles in Deiner Realität gezielt ist, und dass es in Deiner Realität keine kaputte (broken) Äußerung gibt, magst Du Deine Wahrnehmung umkehren und Dir erlauben, auf das zu achten, was Du am Erschaffen bist, was sich dann sehr viel mehr auf die von Dir gewünschten Weise auswirken wird als das Fortsetzen des Wertens und Herabsetzens Deinerselbst. Dies erlaubt Dir und auch Deiner Partnerin, Eure Fähigkeit/Geschicklichkeit/Kraft zu erkennen statt Eure Unfähigkeit zu sehen.

Sitzung 768, January 30, 2001]

Re: Elias: Das Erschaffen der eigenen Realität

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DEBI: Projekte, die Kinder befähigen/ermächtigen sind für mich sehr faszinierend. Ich habe das Gefühl, dass es in den englischsprachigen Ländern zwischen Eltern und Kindern eine gewisse familiäre Kälte gibt, und dass es in den südlichen sowie in manchen europäischen Ländern für sie eine sehr viel wärmere emotionale Umgebung gibt. Aufgrund dieser Beobachtungen und des von Erwachsenen gewählt Weltgeschehens, mit dem Kinder dann leben müssen, fühle ich mich innerlich getrieben, ein unterhaltendes und erzieherisch andersartiges Medium für sie zu erschaffen, um Kinder zu befähigen, so dass sie verstehen, dass sie über mehr Auswahl verfügen.

ELIAS: Du kannst Dich in jede von Dir gewählte Richtung fokussieren. Verstehe bitte, dass kleine Kinder, was ihre Wahl und eigene Handlung beim Erschaffen ihrer eigenen Realität anbelangt, effizienter instruiert werden können, dies eher als im Hinblick auf eine Ermächtigung. Jedem Individuum wohnt alle Ermächtigung inne. Egal wie klein sie sein mögen, gibt es kein Individuum, das weniger ermächtigt wäre als irgendein anderes.

Dies ist tatsächlich eines der Konzepte, das für Euch am schwierigsten zu akzeptieren ist, nämlich dass Ihr Eure Realität erschafft. Das heißt nicht, dass Ihr Eurer Realität jetzt erschafft und dies zuvor nicht getan hättet. Ihr habt schon immer Eure Realität erschaffen, in jedem Fokus und auch jederzeit. Ihr erschafft Eure Realität vom Augenblick der ersten Zelle an, die auftaucht. Deshalb erschaffen auch die Kleinen ihre Realität und ihre Wahlmöglichkeiten. Die Leute akzeptieren dies nicht als Realität, denn Ihr sagt Euch, dass diese Kleinen „kleine Opfer“ sind. Es gibt keine Opfer.

Dies ist ziemlich schwierig, da Ihr auf diesem Gebiet sehr starke Glaubenssatzsysteme hegt. Ihr könnt akzeptieren, dass Ihr Eure Realität als Erwachsene erschafft. Nach Euren Glaubenssatzsystemen ist es jedoch inakzeptabel, dass Ihr auch als kleines Kind Eure Realität erschafft. Das sind Glaubenssatzsysteme. Ihr erschafft Eure Realität nicht nur manchmal oder an bestimmten Punkten. Ihr tut dies in jedem Augenblick Eurer physischen und nicht-physischen Existenz, in dieser und in allen anderen Dimensionen in einem andauernden Zustand des Werdens und Erforschens des Selbst, und in physischen Dimensionen offeriert Ihr Euch selbst Erfahrungen.

Ihr könnt Kindern helfen, indem Ihr deren Erfahrungen und Schöpfungen anerkennt und ihre subjektive Interkation nicht abwertet, aber auch indem Ihr sie in Euren Glaubenssatzsystemen nicht vorübergehend von ihrer Verantwortung für das Erschaffen ihrer Realität entschuldigt, denn das ist es, was Ihr seit Jahrhunderten tut. Und dann fragt Ihr Euch als Erwachsene: Warum bin ich so aus der Spur (turned around). Und Ihr habt die gleichen Elemente beim Erschaffen erlebt, die Ihr bei Euren Kleinen fortsetzt! Auch Ihr habt als Kinder als nicht für das Erschaffen Eurer Realität verantwortlich gegolten, da Ihr klein wart und Eure Realität somit nicht erschafft. Das ist ganz unrichtig! Und dann auferlegt man Euch, wenn Ihr älter werdet, dass Ihr nun Eure Realität erschafft, Du liebe Zeit! Warum erschafft Ihr dies Art von Realität? Und Ihr seid nicht sehr geschickt im Erschaffen Eurer Realität, weil Ihr keine Übung darin habt! Aber Ihr habt genug Übung.

Wenn Ihr also nicht wünscht, dass die Kleinen heranwachsen und das erleben, was Ihr selbst erlebt, leistet ihnen auch nicht den Bärendienst, ihnen einzuräumen, nicht für das Erschaffen ihrer Realität verantwortlich zu sein. Erlaubt ihnen die Wahrheit Ihrer selbst. Verantwortlichkeit ist kein Negativum!

DEBI: Das ist wahr, aber man muss ihnen helfen zu erkennen, dass sie die Wahl haben.

ELIAS: Du kannst ihnen helfen, denn sie werden vergessen, obwohl sie sich als sehr kleine Kinder durchaus gewahr sind, dass sie ihre Realität erschaffen. Sie experimentieren ständig damit.

[Sitzung 194, July 17, 1997]


ELIAS: Ich sage nicht, dass Ihr nicht gut oder schlecht, Recht oder Unrecht äußert, aber erkennt, dass dies Glaubenssätze und keine Absoluta sind. Es gibt kein absolutes Richtig und Kein absolutes Unrecht/Nicht Richtig/Falsch, und kein Individuum ist ein Opfer, und keines attackiert ein anderes Individuum, weil dies bedeuten würde, dass ein anderes Individuum Eure Realität erschafft, und ein anderes Individuum kann Eure Realität nicht erschaffen. Ihr erschafft jederzeit in jeder Äußerung Eure Realität. Wer ist also der Täter? Wer ist die Äußerung des Bösen? Wer ist der Terrorist?

Wenn Ihr die Vorstellung/Symbolik von Terrorismus erschaffen habt, so habt Ihr dies erschaffen und seid dies auch. Und Ihr seid auch das Opfer.

[Sitzung 917, October 06, 2001]


ELIAS: … Gedanken erschaffen nicht Eure Realität. Ihr könnt denken und denken und denken und Eure Aufmerksamkeit so auf das Denken konzentrieren, dass Euch der Kopf schmerzt und doch nicht unbedingt das erschaffen, was Ihr zu erschaffen denkt.

Ihr beschäftigt Eure Aufmerksamkeit mit dem Denken und glaubt, dass das Denken das Instrument sei, das eine Energie generiert, die in der Folge Eure Realität erschafft. Nein, das tut es nicht. Das was Ihr wählt und das was Ihr wahrnehmt, erschafft Eure Realität. Euer Denken ist ein Mechanismus, um Informationen zu übersetzen. Es ist ein Werkzeug. Denken ist Realität, aber es erschafft nicht die Realität.

[Sitzung 941, October 28, 2001]


ELIAS: … Der Gedanke erschafft nicht die Realität. Das ist nicht seine Funktion. Seine Funktion ist es, Eure Kommunikationen zu übersetzen und zu interpretieren. Der Gedanke ist also nur so effizient wie die Informationen, die Ihr ihm bietet.

Wenn Ihr Eurer Aufmerksamkeit nicht die Flexibilität einräumt, allen Euren Kommunikationen zu lauschen und zu erkennen, was Ihr tatsächlich tut, also was Ihr gerade wählt, offeriert Ihr dem Gedankenmechanismus keine akkuraten Informationen, weshalb dieser Euch auch keine akkuraten Übersetzungen von dem offerieren kann, was Ihr kommuniziert oder was Ihr tut. Deshalb sind viele Individuen ziemlich verwirrt, da der Gedanke nicht zu ihrem Tun oder zu ihren Kommunikationen passt.

Wenn Ihr Eurer Aufmerksamkeit nicht gestattet so flexibel zu sein, dass Ihr allen Euren Kommunikationen lauscht und erkennt, was Ihr tatsächlich tut, nämlich was Ihr wählt, offeriert Ihr dem Denkmechanismus keine akkuraten Informationen, weshalb er Euch auch keine akkuraten Übersetzung von dem offerieren kann, was Ihr kommuniziert oder tut. Deshalb sind viele Individuen verwirrt, weil der Gedanke nicht zu dem passt, was sie tun oder zu dem, was ihre Kommunikationen sind.

Wenn Ihr Euch jedoch ins Gleichgewicht bringt und Eure Aufmerksamkeit allen diesen drei Faktoren oder Elementen von Euch selbst widmet – Gedanken, Kommunikationen und Wahl/Tun, denn Wahl und Tun sind synonym – wenn Ihr Euch eine flexible Aufmerksamkeit gestattet, was diese drei Aspekte von Euch selbst anbelangt, werdet Ihr erkennen, wenn einer dieser Faktoren mit den beiden anderen nicht in Harmonie ist, und auf diese Weise offeriert Ihr Euch Informationen. Auf diese Weise fangt Ihr an, Euch auszubalancieren und das „Warum“ Eurer Schöpfungen zu erkennen.

Ich ermutige Individuen, sich auf das „Was“ ihrer Schöpfungen zu konzentrieren, weil Ihr Euch exzessiv auf das „Warum“ konzentriert und Euch keine Antworten offeriert, da diese Frage allzu vertraut ist. Aber wenn Ihr Acht gebt und diese drei Faktoren ausbalanciert, offeriert Ihr Euch automatisch das „Warum“, ohne die Frage selbst zu stellen.

[Sitzung 1468, November 08, 2003]

Re: Elias: Das Erschaffen der eigenen Realität

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Nachfolgende Übersetzung stammt von der Elias Website http://www.eliasweb.at/de/session.php?session_de=1368

ELIAS: Ich möchte dich daran erinnern, dass Denken nicht erschafft. Es übersetzt. Denken ist ein Mechanismus, um Information zu übersetzen. Es erschafft eure Realität nicht. Deswegen kannst du denken, "Ich wähle, diesen Glauben nicht mehr auszudrücken. Ich wähle, einen anderen Glauben auszudrücken." Das ist Denken. Das erschafft nicht. Dein Beweis für deine ausgedrückte Glaubensannahme zeigt sich in dem, was du tust, und in deinen Reaktionen.

Darin liegt die Bedeutung, genau zu identifizieren, welche Glaubensannahme ihr habt, und ihre Einflüsse zu erkennen. Wenn ihr eine Glaubensannahme erkennt und ihre Einflüsse identifiziert, dann könnt ihr wählen, was ihr machen, wie ihr euch ausdrücken, ob ihr einer bestimmten ausgedrückten Glaubensannahme entsprechen werdet oder nicht. Ihr erlaubt euch dann zu wissen, dass ihr weiter diese Glaubensannahme habt, aber in jedem Moment die Wahl habt. Viele Glaubensannahmen spielen sozusagen in jedem Szenarium mit.

[Sitzung 1368, June 07, 2003]

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BOBBI: Ist der Glaubenssatz, dass wir unsere eigene Realität erschaffen, tatsächlich ein Glaubenssatz, und wäre dies ein neuer Glaubenssatz?

ELIAS: Nein, das ist eine Realität und Wahrheit, also nach Euren Begriffen eine wirkliche Wahrheit.

BOBBI: Ich dachte, dass dies ein Glaubenssatz ist. Ich dachte, ich könnte diesen Glaubenssatz nehmen, und er würde mich auf meinem Weg hin zum Annehmen anderer Glaubenssätze beschleunigen und sie außer Kraft setzen. Es geht also nicht darum, dies zu glauben, sondern einfach darum, dies zu wissen.

ELIAS: Ob Ihr dies glaubt oder auch nicht, Ihr tut es.

BOBBI: Es ist eine Realität.

ELIAS: Ja, es ist eine Wahrheit, weshalb es keine Rolle spielt, ob Ihr dies glaubt oder nicht, denn Ihr tut es trotzdem.

[Sitzung 1500, January 19, 2004]


ELIAS: … Ihr erschafft Eure Realität und habt sie schon immer erschaffen. Ihr macht also Eure Erfahrungen, um diese zu bemerken. Ihr seht Euch selbst als Instrument, das begrenzte Noten und Akkorde spielen kann. Seht Euch selbst vielmehr als Symphonie, in der Ihr alle Instrumente sowie auch der Dirigent seid. Das, worauf sich Eure Aufmerksamkeit projiziert, jenes individuelle Instrument wird in jedem Element Eures Fokus gespielt. Deshalb erschafft Ihr alle Eure Erfahrungen.

Wenn Ihr Euch auf einen Komponisten fokussiert, dann auf einen, der eine Symphonie komponiert hat, wie Beethovens Nr. 5, die wir als Beispiel für Michael (Mary) verwenden werden: strenge, stürmische Klänge, sehr viel Ringen und Tragik. Seht Ihr sie deshalb als schlecht an? Nein. Ihr fragt nicht dem Komponisten, warum er ein solch schwieriges Musikstück schreibt sondern schwelgt mit Ohren und Sinnen in der Komposition und ihrer klanglichen Schönheit. Ihr seht nur, dass sie anderes ist als die Symphonie Nr. 6 des gleichen Komponisten, die leicht, luftig, schön und freudvoll ist. Beide sind Kompositionen, und sie sind schön. Beide sind Schöpfungen, weder gut noch schlecht, aber beide sind kunstreich und werden der Erfahrung halber angeboten.

Auf ähnliche Weise orchestriert Ihr Euren Entwicklungsfokus und inkorporiert der Erfahrung halber das Tragische und das Freudvolle. Es gibt Zeiten, in denen Ihr eine Tragödie orchestriert, um die Vitalität Eures Wesens/Seins zu erleben. Das heißt nicht, dass das, was Ihr als negativ oder als tragisch erachtet vitaler als Freudvolles wäre, aber seine Intensität mag anders ein und wird deshalb anders erlebt. Ihr fokussiert Euch eher auf die Erfahrungen. Ihr versucht, sie auszuknobeln, und deshalb haben sie Eure Aufmerksamkeit. Seht Euch also Eure Erfahrungen an und versteht, dass Ihr sie erschaffen habt, Eures eigenen Bemerkens wegen, und seht Euch an, was Ihr ihnen entnehmen könnt, um Eure Entwicklung und Eure Erweiterung zu fördern.

[Sitzung 68, January 28, 1996]

ELIAS: Wir werden auch erklären, dass alle Dinge im Rahmen anderer Bewusstseinsbereiche und der Essenz als Vereinbarungen eingestuft werden können. Alle zwischen Individuen geschehenden Handlungen sind Absprachen, nicht auf die Weise, wie Ihr Übereinkünfte seht, da Eure Definition dieses Wortes ziemlich stark auf Euer physisches Verständnis begrenzt ist. Diese Übereinkünfte werden nicht auf die Weise geäußert, wie Ihr Euch dies vorstellt. Jedes Element Eurer Existenz wird nicht mit jeder anderen Essenz diskutiert und vor und zurück debattiert in der Art wie: „Ich werde dies tun.“ „OK, das ist annehmbar.“ „Nein, ich habe das Gefühl, dass ich das tun sollte.“ „Ich bin nicht einverstanden.“ „In Ordnung, akzeptiert.“ Wir werden einen Kompromiss schließen.“ “Wir haben eine Abmachung.”

So ist das nicht. Es findet keine Diskussion statt! Bei diesem Element geschehen die Handlungen unmittelbar, und es ist kein Zeit-Element involviert. Sie sind spontan.

Obwohl Ihr Eure eigene Realität erschafft, wie dies auch jedes andere Individuum tut, sage ich Euch auch, dass Ihr die Realität eines Anderen nicht erschafft. Jedoch interagiert Ihr und übt Einfluss aus. Hier finden Eure spontanen Abmachungen als eine allgemein einvernehmliche Übereinkunft statt, dass wenn jemand wählt, Euren Einfluss oder Eure Energie innerhalb des Bewusstseins zu erwidern - denn Ihr übt Einfluss nicht immer auf die Weise aus, wie Ihr dies allgemein definiert, und Ihr mögt energetisch Einfluss ausüben - und wenn der Andere Euren Einfluss erwidert, war er offensichtlich einverstanden, diesen zu tun.

Wie ich schon sagte, sind dies keine individuellen Vereinbarungen. Es ist eine allgemeine Vereinbarung innerhalb der Essenz und anderer Bewusstseinsbereiche, im regionalen Bereich 1 eine Erwiderung zuzulassen oder auch nicht. Wenn Ihr also seht, wie ein Anderer anscheinend auf Eure unausgesprochenen Gedanken reagiert, tut das nicht ab, denn genau das ist es, was er auch erwidert. Gedanken sind Energie. Energie ist immer in Bewegung. Energie ist Realität.

[Sitzung 77, March 10, 1996]


VICKI: Was das Erschaffen der eigenen Realität und diese individuellen Massenereignis-Äußerungen anbelangt, so erschafft man zusammen mit allen anderen seine eigene Realität in einem Massenereignis?

ELIAS: Richtig.

VICKI: Wie viel von der eigenen Realität erschafft man also tatsächlich?

ELIAS: Alles davon.

VICKI: Das ist irgendwie verwirrend? Wo fängt der eine an und hört der andere auf?

ELIAS: Es gibt da kein Anfangen und kein Aufhören, denn es gibt keine Trennung.

VICKI: Anscheinend wird das Erschaffen der eigenen Realität sehr durch die Schöpfungen aller anderen beeinflusst.

ELIAS: Absolut, denn Ihr seid alle im Bewusstsein miteinander verbunden. Ihr könnt keinen Atemzug in der physischen Realität tun, ohne Euch auf die Gesamtheit auszuwirken, oder ohne dass sich die Gesamtheit auf Euch auswirkt. Ihr könnt wählen, Euch völlig zu isolieren und während Eurer ganzen physischen Manifestation keinerlei Interaktion mit irgendeinem anderen Individuum zu haben. Ihr könnt wählen, physisch keinerlei Kontakt oder Kommunikation mit einem anderen Wesen zu haben. Ihr seid nie isoliert. Ihr kommuniziert ständig mit allem anderen.

[Sitzung 93, May 12, 1996]

Re: Elias: Das Erschaffen der eigenen Realität

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Die nachstehende Übersetzung stammt von der Elias-Website:
http://www.eliasweb.at/de/session.php?session_de=1120


ELIAS: … Ich möchte dir auch sagen, dass es keine höheren oder niedrigeren Ebenen oder Dimensionen gibt. Es gibt keine Meister, da es keine Bewusstseinsäußerungen gibt, die größer als irgendwelche anderen sind. Deswegen bist du als Wesen allen anderen Wesen und dem ganzen Bewusstsein gleich, und bist unermesslich weit und groß. Ihr alle habt viele Aufmerksamkeitsfokusse in dieser physischen Dimension und in anderen physischen Dimensionen und in nichtphysischen Bewusstseinsbereichen.

ADEL: Kann das bewusste Ich das erkennen und anzapfen?

ELIAS: Ja.

ADEL: Wie? Ich will ganz konkret sein. Es kommt mir vor, dass sich mein Leben jetzt durch das viele Auf und Ab so entwickelt hat, dass ich irgendwann meine Kraft verloren habe, mich um mich zu kümmern. Die verschiedenen spirituellen Dinge, auf die ich mich zu konzentrieren versuche, dienen dazu, meine Kraft zurückzubekommen, damit ich einfach für mich stark sein und meine Kinder oder Freunde unterstützen kann. Aber ich fühle irgendwie, dass ich meine Kraft nicht mehr habe.

ELIAS: Gut.

ADEL: Ich bleibe in Beziehungen, die ich für schlecht halte.

ELIAS: Gut. Du machst jetzt eine Wandlung durch und veränderst deine Wahrnehmung.

Du willst wissen, wie du deine Stärke erkennen kannst. Du kannst das, indem du auf dich achtest. Das ist ein Prozess. Das heißt nicht, dass du das nicht sofort erzeugen kannst, weil das möglich wäre. Ihr habt alle die Fähigkeit, jeden beliebigen Ausdruck sofort zu erzeugen, den ihr wollt. Aber ihr habt auch viele, viele Glaubensannahmen, die ihr zum Ausdruck bringt und eure Wahrnehmung beeinflussen und euch einreden, dass ihr nicht sofort erschaffen könnt, was ihr wollt. Wegen dieser Glaubensannahmen geht ihr prozesshaft vor, was weder gut noch schlecht ist. Es ist nur eine Wahl.

Wichtig ist, mit euch selbst vertraut zu werden, was keine leichte Aufgabe ist und wirklich eine ziemliche Herausforderung sein kann. Denn ich kann dir wirklich sagen, dass Individuen in eurer physischen Dimension gar nicht gewohnt sind, auf sich zu achten. Ihr glaubt zwar, dass ihr auf euch achtet, aber ihr tut es nicht.

Sich über Glaubensannahmen zu informieren ist dabei wichtig, da euch das hilft, euch zu erlauben, mit dem vertraut zu werden, was euch beeinflusst. Ihr informiert euch über euch selbst dauernd durch Kommunikationen. Es gibt viele Kommunikationsschienen, die ihr in dieser physischen Manifestation habt.

Einer der Kommunikationswege ist Emotion. Emotion ist nicht und niemals eine Reaktion. Sie ist eine Kommunikation. Sie erzeugt ein Signal, nämlich das Gefühl. Aber wenn ein Signal erfolgt, dann gibt es auch eine Nachricht. Das Signal oder das Gefühl ist genau das, eben ein Signal um eure Aufmerksamkeit zu erlangen. Die Nachricht informiert euch genau darüber, was ihr im Moment macht, was ihr erschafft, und was beeinflusst.

Die bedeutendste und wichtigste Handlung, die ihr setzen könnt, ist auf euch zu achten. Darauf zu achten, was ihr euch mitteilt; darauf zu achten, was ihr tut. Denn das, was ihr tut, wählt ihr.

Darin liegt die Herausforderung, weil eure Glaubensannahmen euch sagen, dass ihr nicht eure ganze Realität erschafft. Ihr glaubt vielleicht, dass ihr einen Teil eurer Realität erschafft, aber Situationen, Umstände, die Gesellschaft, andere Individuen auch einen Teil eurer Realität für euch erschaffen. Eure Glaubensannahmen sagen auch, dass ihr nur dann wählt, wenn ihr etwas Gutes erschafft - diese Äußerungen wählt ihr. Negative oder unangenehme Äußerungen wählt ihr bestimmt nicht! Das ist wirklich unrichtig. Ihr wählt jeden Aspekt eurer Realität. Jeder Aspekt ist wirklich sinnvoll und fördernd. Es muss nicht angenehm sein, aber es ist sinnvoll, weil ihr euch damit dauernd Informationen zukommen lasst, um euch euch selbst zu spiegeln.

Ich gebe dir jetzt eine komprimierte Erklärung wie und was ihr als Wirklichkeit erschafft als individueller Aufmerksamkeitsfokus. Der Gedanke geht der Realität nicht voraus und erzeugt sie nicht. Wahrnehmung erschafft eure eigentliche Realität. Wahrnehmung ist euer Mechanismus, der eure ganze physische Realität projiziert. Ihr betätigt diesen Mechanismus. Das ist eure Fähigkeit; das ist der Sitz eurer Macht, das beantwortet deine Frage.

Individuen täuschen sich, wenn sie eine Glaubensannahme erzeugen, dass Denken die Realität erschafft. Es kann genauso gut sein, dass ihr erschafft, was ihr denkt, wie es nicht sein kann. Ihr könnt denken und denken so viel ihr wollt ohne zu erschaffen, was ihr wollt, da der Gedanke kein Mechanismus ist, Realität zu erzeugen. Die Funktion des Denkens ist ein objektiver Mechanismus im Wachzustand, der dazu dient zu übersetzen. Das ist seine Funktion. Es übersetzt Kommunikationen.

Ihr kommuniziert durch innere Sinne, durch äußere Sinne, durch physische Manifestation euren physischen Körper betreffend, durch Emotion und durch Intuition, Eindrücke und Impulse mit euch selbst. Ihr erschafft Kommunikation mit euch auf viele, viele Arten. Denken dient dazu, diese Kommunikationen zu übersetzen. Aber das Denken übersetzt Information nicht immer genau. Es hängt davon ab, wohin ihr eure Aufmerksamkeit richtet. Aufmerksamkeit ist aber nicht Denken.

Beispielsweise wenn du dir deinen Fuß anstößt und Schmerzen hast, wo ist dann deine Aufmerksamkeit?

ADEL: Beim Fuß.

ELIAS: Und beim physischen Gefühl Schmerz. Sie ist nicht bei den Gedanken.

Das ist ein Beispiel dafür, wie beweglich Aufmerksamkeit ist und dass sie nicht Denken ist. Sie kann auf die Gedanken gerichtet werden, aber ist nicht das Denken. Aufmerksamkeit ist das, was ihr seid. Aufmerksamkeit ist euer Bewusstsein, und dieses Bewusstsein kann bewegt werden. Es ist mobil.

Wenn eure Aufmerksamkeit dauernd darauf konzentriert ist, was ihr denkt, wird sie nicht zu den Kommunikationen geführt und deswegen kann dann der Denkmechanismus die Kommunikationen nicht genau übersetzen, da eure Aufmerksamkeit nicht auf die Kommunikationen gerichtet wird. Der Denkprozess versucht dann trotzdem, die Information zu übersetzen, aber er gibt die Information unrichtig wieder. Oder er übersetzt, was ihr euch zukommen lasst, zu allgemein und somit ist die Information unklar. Wenn ihr unklar seid, ist es viel schwieriger zu erschaffen, was ihr wollt.

Du hast gesagt, dass du deine Stärke und Macht erkennen und dir erlauben willst, selbst über dich zu bestimmen – denn darauf kommt es in Wirklichkeit an - und dass die fehlende Selbstbestimmung deine Beziehungen zu anderen Individuen, ob nun Familienmitglieder oder andere Individuen, beeinflusst.

Was willst DU zum Ausdruck bringen? Ich frage nicht, um eine Antwort zu erhalten. Ich stelle Fragen, die du dir überlegen kannst und damit du dir erlauben kannst, deine Wahrnehmung zu wandeln. Denn deine Wahrnehmung ist nach AUSSEN konzentriert, außerhalb von dir andere Individuen betreffend. Du lenkst deine Aufmerksamkeit und deine Wahrnehmung auf andere Individuen und das, was sie wählen und tun. Wenn du deine Aufmerksamkeit außerhalb von dir konzentrierst, achtest du nicht darauf, was DU erzeugst.

Jede Interaktion, die ihr mit einem anderen Individuum habt, ist eine Spiegelung dessen, was ihr gewissermaßen projiziert und gibt euch Gelegenheit, euch zu sehen, da ihr die Manifestation des anderen Individuums wirklich selbst erschafft. Ihr habt direkt mit der Energieprojektion des anderen Individuums zu tun. Aber womit ihr physisch, körperlich und als feste Materie interagiert, ist eine Projektion eurer Wahrnehmung. Ihr erschafft das, und ihr erschafft die Übersetzung der Projektion des anderen Individuums.

Ich spreche nicht im übertragenen Sinne; ich meine das wirklich wörtlich. Das ist die Natur eurer eigentlichen Realität. Sie scheint euch nicht so zu sein, da es viele, viele Glaubensannahmen gibt, die sagen, dass ein anderes Individuum ein anderes Individuum ist und nicht ihr und ihr das nicht erschaffen habt, weil ihr nicht eure Realität erschafft. Aber ihr tut das wirklich, und es gibt keinen Ausdruck eurer Realität, den ihr nicht erschafft.

[Sitzung 1120, June 22, 2002]

Re: Elias: Das Erschaffen der eigenen Realität

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Die nachfolgende Übersetzung stammt von der Elias-Website

http://www.eliasweb.at/de/session.php?session_de=1496

JON: Angenommen, ich glaube, dass meine Gedanken meine Realität erschaffen, und Erin glaubt das nicht. Sie glaubt, dass sie ihre Realität erschafft, wenn sie ihre Aufmerksamkeit steuert. Würdest du sagen, dass einer von uns mehr Recht als der andere hat? (Pause)

ELIAS: Aus eurem Blickwinkel, ja; in eurer Aktion, nein. Deine Einschätzung, wie du erschaffst, stimmt weniger genau; unabhängig davon, was du denkst, - da Denken eure Realität nicht erschafft - tust du automatisch dasselbe wie das andere Individuum. Aber wie du siehst und objektiv verstehst, was du tust, stimmt weniger genau.

PAUL H: Gilt das auch für die Auffassung, dass die Erde eine Kugel bzw. eine Scheibe ist, dass nämlich die Individuen, die glauben, dass sie auf einer Scheibe wohnen, und die, die glauben, dass sie auf einer Kugel wohnen, das wirklich tun? Aber du hast auf Jons Frage mit Ja/nein geantwortet, gilt das nun ...

ELIAS: Nicht unbedingt. Es besteht ein Unterschied, denn bei Jons Frage handelt es sich um eine Einschätzung, eine Fragestellung und ein objektives Verständnis dessen, wie ihr eure Realität erschafft. In deinem Beispiel handelt es sich um keine Einschätzung, wie die Realität erschaffen wird; sie wird einfach ohne Hinterfragung erschaffen. Deswegen habe ich dir (sieht Jon an) mit ja und nein geantwortet, da ihr eure Realität in ähnlicher Weise erzeugt aber deine Einschätzung, dein Verständnis, weniger genau ist.

Die Handlungen sind dieselben in deinem Szenarium (sieht Paul H. an). Die Individuen, die die Erdscheibe erschaffen, erzeugen diese Realität der Scheibe. Die Individuen, die die Erdkugel erzeugen, erschaffen das.

(wendet sich wieder zu Jon) Ihr beide erschafft eure Realität ähnlich, aber euer Verständnis davon, wie ihr sie erschafft kann mehr oder weniger genau dem entsprechen, wie sie wirklich erschaffen wird.

(zu Paul H) Ihre Realitäten werden ähnlich erschaffen und ihre Ideen oder ihr Verständnis davon, wie sie sie erschaffen, sind auch ähnlich.

STEVE: Elias, kann ich dazu noch etwas fragen? Du benutzt jetzt die Worte "weniger genau". Zu Beginn unseres Gesprächs sagte ich, dass Seth sagt, dass wir erfolgreich erschaffen können, was wir durch unsere Gedanken wollen, indem wir einfach immer wieder zum Ausdruck bringen, dass wir dies oder jenes wollen. Du hast uns oft gesagt, dass das nicht funktionieren wird, dass es so nicht gemacht wird.

Dein Thema hier ist jetzt, dass es keine absoluten Wahrheiten gibt. Könnte man also sagen, dass Seths Methoden für ein Individuum funktionieren können und deine nicht und umgekehrt?

ELIAS: Ja.

STEVE: Wenn du sagst, dass er weniger genau beschreibt, wie es wirklich abläuft, dann ist das deine Meinung, deine Vorliebe und muss nicht unbedingt die Meinung oder Vorliebe eines anderen Wesens sein.

ELIAS: Es ist keine Meinung und keine Vorliebe, da ich eure Glaubensannahmen nicht habe und diese mit Glaubensannahmen verbunden sind. Es ist eine Feststellung.

Im Wissen, dass ein Individuum sich mit Erfolg etwas suggerieren kann - denn ihr alle habt diese Möglichkeit der Suggestion - und als Suggestion seine Aufmerksamkeit auf Gedanken konzentrieren kann, kannst du Suggestion anwenden. Eigentlich wendest du da deine Aufmerksamkeit anderen Glaubensannahmen zu, die dir zu erzeugen erlauben, was du für Denken und mit der Kraft der Gedanken zu erschaffen hältst. Das wird deine Realität sein. Dein objektives Verständnis dessen, was du eigentlich machst, kann weniger genau sein, aber das heißt nicht, dass es nicht so geschieht.

STEVE: Sagt du also, dass es eine absolute Wahrheit ist, dass Gedanken nicht Realität erschaffen?

ELIAS: Es ist keine absolute Wahrheit, nein. Aber ...

STEVE: Also könnte man es wirklich so machen?

ELIAS: In gewisser Weise schon, aber nicht in der Weise, wie du denkst.

Denken ist kein Ding. Denken ist ein Mechanismus. Es ist ein objektiver Mechanismus, der Teil eurer physischen Realität ist, um euch Kommunikationen, Wahlentscheidungen und Handlungen, die ihr in Zusammenhang mit euren Glaubensannahmen habt, auf objektive Weise zu übersetzen

STEVE: Inwiefern ist das keine absolute Wahrheit? Du scheinst es als absolute Wahrheit zu bezeichnen. "So geht es; das ist es."

ELIAS: Es ist ein Mechanismus. Aber abhängig davon, wie ihr diesen Mechanismus manipuliert und welche Glaubensannahmen ihr habt, die zusammen mit diesem Mechanismus arbeiten, könnt ihr Beweise erzeugen dass eure Gedanken dem, was ihr erschafft, vorausgehen. Ich sage dir...

STEVE: Als absolut gültige Wahrheit?

ELIAS: Nein.

STEVE: Warum nicht?

ELIAS: Es gibt nichts absolut Gültiges.

STEVE: Dann gibt es die Möglichkeit, dass du Unrecht hast; meinst du das damit, dass es keine absolute Wahrheit gibt?

ELIAS: Es ist keine Frage von Recht oder Unrecht. Das ist der Punkt dieser Diskussion. Es gibt nichts absolut Richtiges oder Falsches; es ist, was IHR erschafft und was ihr wahrnehmt.

STEVE: Könnte ich also eine Realität für mich erschaffen, dass meine Gedanken nicht nur als falsches Verständnis sondern als Tatsache meine Realität erschaffen?

ELIAS: Du könntest das.

DON: Ich glaube, dass ich ihn irgendwie verstehe. Ich frage mich auch, wie du über größere und geringere Genauigkeit einer Einschätzung sprechen kannst?

ELIAS: Ich verstehe. Was ich euch sage, steht in Zusammenhang mit dem, was ihr gewählt habt. Ich bin nicht der Konstrukteur eurer Realität; ihr seid es. Ich nehme auch nicht körperlich manifestiert an eurer Realität teil; ihr tut das. Ihr habt eure Glaubensannahmen. Ihr folgt dem Bauplan. Unabhängig davon, ob ihr diese Realität ändern und eine andere Realität haben und den Denkmechanismus in einen erschaffenden Mechanismus wandeln könnt - was ihr könnt - ist sie nicht absolut gültig.

Ihr könnt, aber werdet ihr es tun? Das ist wenig wahrscheinlich. Macht ihr das momentan? Nein.

STEVE: Niemand? Nicht einmal Leute, die telepathisch wie Uri Geller sind?

ELIAS: Nein.

STEVE: Er biegt Löffel!

ELIAS: Das ist keine Handlung, die durch Gedanken erfolgt.

Unabhängig davon, ob ihr etwas tun könnt - ihr KÖNNT jetzt in diesem Moment durch diese Wand gehen; es ist möglich. Werdet ihr es tun? Höchstwahrscheinlich nicht, da eure Glaubensannahmen stark sind und beeinflussen, was ihr erschafft. Könnt ihr durch Denken erschaffen, wenn ihr das Design des Denkens und seine Funktion neu konfiguriert? Ja.

Deswegen kann ich nicht zu euch sagen, dass es absolut gültig ist und ich euch eine absolute Wahrheit mitteile, nämlich dass ihr Realität nicht durch Gedanken erzeugen könnt. Aber werdet ihr das in dieser gegenwärtigen Manifestation jetzt in dieser Zeit tun? Nein. Tut ihr es? Nein.

STEVE: Wie biegt dann Uri Geller den Löffel? Er denkt an den gebogenen Löffel. Er sagt, dass er es so tut.

ELIAS: Das ist seine Einschätzung.

STEVE: Wie tut er es dann wirklich?

ELIAS: Energetisch konzentriert er sich auf eine Verschmelzung mit dem Gegenstand und erlaubt seiner Energie und der des Gegenstands sich zusammen zu bewegen und sich zu biegen.

STEVE: Aber die Gedanken lösen es aus, nicht wahr?

ELIAS: Der Gedanke ist eine Übersetzung und gleichzeitig zur stattfindenden Handlung. Das ist euer Missverständnis.

STEVE: Aber wenn er nicht daran denkt, könnte die Energie sich nicht so entfalten.

ELIAS: Nicht unbedingt.

STEVE: Es geschieht nur, wenn er daran denkt; es geschieht nicht, wenn er eine Straße entlang fährt!

ELIAS: Das ist seine Übersetzung. Er erzeugt gleichzeitig zur Aktion den Gedanken.

Wenn du dich hinsetzt und jetzt in diesem Moment mit einem Löffel vor dir denkst, wird er sich da biegen?

STEVE: Ich?

ELIAS: Ja.

STEVE: Negativ.

ELIAS: Was ist der Unterschied? Wenn es der Gedanke ist, der die Biegung des Löffels erzeugt...

STEVE: Also er könnte andere Schaltkreise in seinem Gehirn haben, die das wirksam werden lassen.

ELIAS: Aber wenn ihr alle gleich seid, was Macht und Wert und Ausmaß betrifft, habt ihr alle jede Fähigkeit, die irgendeiner von euch hat.

STEVE: Abgesehen von der Tatsache, dass wir andere Schaltkreise haben könnten, blockieren wir vielleicht unsere telepathischen Fähigkeiten oder haben Glaubenssysteme, die das tun. Er scheint sie, falls er sie jemals hatte, losgeworden zu sein.

ELIAS: Ah, ich kann dir versichern, dass er seine Glaubensannahmen nicht "losgeworden" ist. Wenn das der Fall wäre, würde er nicht in dieser physischen Realität manifestiert sein, da er nicht wählen würde, dem Bauplan dieser Realität zu entsprechen.

Ich möchte betonen, dass eure Manifestation in dieser Realität eine Wahl ist. Ihr wählt in dieser Realität zu manifestieren. Ich weiß, dass das für viele Individuen schwer zu verstehen ist, dass ihr zu manifestieren und an dieser speziellen Realität teilzunehmen wählt, um die Elemente dieser speziellen Realität in Verbindung mit Glaubensannahmen zu erforschen, die ihrem Bauplan entsprechen. Aber ihr seid auch nicht auf diese Realität beschränkt; ihr wählt auch nicht allein nur in dieser Realität manifestiert zu sein. Ihr wählt auch gleichzeitig viele Realitäten.

[Sitzung 1496, January 17, 2004]

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Die nachfolgende Übersetzung stammt von der Elias-Website

http://www.eliasweb.at/de/session.php?session_de=1695


DREW: Kann ich eine Frage über das Erschaffen der eigenen Realität stellen?

ELIAS: Ja!

DREW: Es ist schön, wieder objektiv mit dir zu sprechen.

ELIAS: Und mit dir auch.

DREW: Ich habe es vor kurzem in einer Art erklärt bekommen, wie ich es davor noch nicht gesehen hatte. Bevor ich es für die am wenigsten verzerrte Version halte, möchte ich, dass du es überprüfst.

ELIAS: Gut.

DREW: Wenn man mit jemandem übereinstimmt – so wurde es mir erklärt – dann besteht die Übereinstimmung des anderen Individuums darin, mir Energie zur Verfügung zu stellen. Was ich objektiv als diese Person sehe, die Worte, die sie spricht, ihre Handlungen und alles, was diese Person tut, werden von mir erschaffen.

ELIAS: Richtig.

DREW: Alles, was sie sagt, alles, was sie tut, die Worte, die aus deinem Mund kommen...

ELIAS: Richtig.

DREW: sind in meiner Realität meine Worte?

ELIAS: Ja, aber du interagierst direkt mit der Energie.

DREW: Aber ich bin der Filmregisseur.

ELIAS: Ja.

DREW: Und der Drehbuchautor.

ELIAS: Ja.

GEORGE: Und der Schauspieler.

ELIAS: Ja.

PAT: Und wer bist dann du?

ELIAS: Du interagierst direkt mit der Energie eines anderen Individuums, oder jetzt mit meiner Energie. Meine Energie wird in der Interaktion mit dir direkt zu dir projiziert. Du empfängst diese Energie und konfigurierst sie im Großen und Ganzen ähnlich dem, wie ich sie projiziere. Wie ich schon oft gesagt habe, konfiguriert ihr im Großen und Ganzen Energie nicht automatisch neu, aber manchmal macht ihr es.

Nehmen wir den Normalfall. Ich projiziere meine Energie zu dir. Du empfängst diese Energie, konfigurierst sie, erzeugst die eigentliche physische Manifestation von Michael und von mir, wobei ich durch die Form von Michael mit dir spreche. Du erschaffst die Worte, du erschaffst die ganze Situation, genauso wie du jedes andere Individuum in diesem Raum erschaffst.

DREW: Und alles, was sie mir sagen, sind die Worte, die ich ihnen gebe.

ELIAS: Du gibst ihnen nicht die Worte – du GIBST ihnen nicht jedes Wort; du erschaffst all diese Worte gemeinsam mit dem Abbild dessen, von dem die Worte projiziert werden.

DREW: Aber es ist mein Drehbuch.

ELIAS: Ja. Aber darin besteht das Wunder der Genauigkeit und Vollkommenheit des Drehbuchs eures Schauspiels und all der Wörter, die ihr euch zukommen lasst, dass ihr jedes Individuum, mit dem ihr zu tun habt, speziell gewählt habt. Ihr wählt in diesem einen Moment genau dieses eine Individuum aus den Milliarden Individuen, um euch diese Worte zu sagen, weil ihr dieses spezielle Individuum gewählt habt und genau die Energie dieses Individuums angezogen habt und nicht die irgendeines anderen Individuums auf eurer Welt.

DREW: Es ist das, wie man die Rollen verteilt.

ELIAS: Ja.

DREW: Danke.

ELIAS: Gern geschehen, mein Freund.

[Sitzung 1695, January 15, 2005]

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Die nachfolgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.at/de/session.php?session_de=1742

ELLA: Ich möchte eine Frage stellen, falls sonst niemand eine Frage hat. Aber wenn sich die Gelegenheit bietet, habe ich eine Frage, die ich dir stellen muss, betreffend: da wir unsere Realität erschaffen aber es auch andere Leute in ihr gibt, wie wir das machen.

JOANNE P: Eigentlich passt das jetzt schön dazu. Ich muss Soft sein. (Elias lacht laut) Meine größte Angst ist, dass ich nicht fähig bin oder die Information nicht verstehe, die ich erschaffe, und dass ich mich letztlich in dieser Schleife selbst verrate. Ich weiß, dass es auf Bewusstseinsebene nicht wichtig ist, aber mir hier ist es wichtig. Manchmal scheint es einen klaren Unterschied zu geben zwischen dem, was ich zu bevorzugen und wollen glaube, und dem, was ich eigentlich als Vorlieben des Wesens erschaffe.

ELIAS: Nicht als Vorlieben des Wesens, als deine Vorlieben.

JOANNE P: In meinen wirklichen Vorlieben, die sich in dem zeigen, was ich erschaffe.

ELIAS: Ja. Das kann für viele Personen verwirrend sein. Das, was ihr zu wollen glaubt und was ihr für eure Vorliebe haltet, kann anders erscheinen als das, was ihr eigentlich erschafft.

Das heißt nicht unbedingt, dass das, was ihr zu bevorzugen glaubt, nicht stimmt. Das kann eine richtige Einschätzung oder Übersetzung sein. Aber ihr könnt auch ausgedrückte Glaubensannahmen haben und gewisse Einflüsse dieser ausgedrückten Glaubensannahmen wählen, die eurer Schöpfung verweigern, was ihr bevorzugt. Das kommt oft in Zusammenhang mit Verpflichtung vor. Jemand kann etwas wirklich gerne tun wollen, aber sich die Freiheit, das auszudrücken, verweigern, weil seine Glaubensannahme über Verpflichtung stärker ist und sich über seine Vorliebe hinwegsetzt.

Ein weiterer Aspekt bei Vorlieben, wie wir am Anfang dieser Sitzung besprochen haben, hat damit zu tun, dass es stark ausgedrückte Glaubensannahmen über akzeptables Verhalten gibt. Deswegen in Verbindung mit religiösen Glaubensannahmen – die ihr im Gegensatz zu eurer Meinung ALLE habt, das heißt nicht, dass ihr Messen besucht oder Mitglied einer Kirche seid, aber ihr habt wirklich religiöse Glaubensannahmen - in Verbindung mit religiösen Glaubensannahmen müssen Vorlieben abgelehnt werden, was bei vielen Personen die Stärke beeinflusst, mit der sie Vorlieben als egoistisch, schlecht und rücksichtslos ansehen. Denn es ist edel, nicht auf euch sondern immer nur die anderen Individuen auf dem Planeten zu achten und Verantwortung für alle anderen Individuen auf dem Planeten anzunehmen und keine Verantwortung für euch selbst wahrzunehmen.

Die Verantwortung für euch selbst erzeugt eure Freiheit. Wenn ihr ganz verantwortlich für euch seid, könnt ihr in keiner Weise Opfer sein, da kein anderes Individuum eure Realität erschaffen kann. Da ist eure Kontrolle, die ihr sucht. Sobald ihr sie entdeckt, erkennt ihr, dass das überhaupt keine Kontrolle ist. Es ist Freiheit und Zulassen.

Wenn ihr etwas wählt, was euch im Gegensatz zu euren Vorlieben zu stehen erscheint, ist es wert, von euch beachtet zu werden und auszuwerten, was ihr eigentlich macht, was wir heute besprochen haben, und zu untersuchen, welche Glaubensannahmen ausgedrückt werden und welchen Einflüssen ihr stattgebt. Denn in dieser Auswertung seht ihr automatisch, dass es andere Optionen gibt und dass das nicht der einzige Einfluss dieser Glaubensannahme ist. Ihr motiviert euch, andere Einflüsse dieser bestimmten Glaubensannahme zu finden. Schon allein die Auswertung der anderen Einflüsse von Glaubensannahmen unterbricht die Kraft des Einflusses, den ihr zum Ausdruck bringt. Es lenkt euch ab, es lässt andere Möglichkeiten zu, was euch erlaubt, andere Richtungen zu erforschen.

Einer eurer größten Schlüssel, oder was ihr Werkzeuge nennt, besteht darin, andere Optionen zu erzeugen, die gewohnten Optionen zu unterbrechen und nicht weiter immer wieder im Kreis zu gehen. Ablenkung ist eine sehr gute Methode um zu unterbrechen, weil sie euch alles zu tun erlaubt, außer dem Gewohnten - aber nicht in Opposition zum Gewohnten. Anerkennt die eine gewohnte Handlung, erkennt sie wieder, bekämpft sie nicht, seid nicht dagegen, sondern stoßt einfach nur einen tiefen Seufzer aus und sagt zu euch: „Ach, ja! Das gehört mir. Das mache ich. Das bringe ich zum Ausdruck. Das erlebe ich und es gibt keine Notwendigkeit es zu ändern, sondern nur es zu bemerken.“ Das allein ist schon eine Unterbrechung dessen, was ihr gewohnt seid, weil ihr automatisch dagegen zu sein gewohnt seid.

Wenn ihr nicht dagegen seid, lockert und entspannt ihr eure Energie automatisch. Ihr ändert eure Energie sofort - vielleicht nicht ganz - aber doch signifikant, genug um euch inspirieren zu lassen und andere Wahlmöglichkeiten und andere Einflüsse zu sehen, und euch sogar darüber zu informieren, was den Unterschied zwischen dem, was ihr tut, und dem, was ihr zu bevorzugen meint, ausmacht und ob das, was ihr meint lieber zu wollen, eigentlich das ist, was ihr bevorzugt.

Diese Verarbeitung wird zugelassen, wenn ihr nicht dagegen seid. Das Dagegen-Sein lenkt so sehr ab, dass es zum Fokus wird und eure ganze Aufmerksamkeit hat. Es nimmt euch ganz in Beschlag, und das erlaubt euch nicht, euch Information zukommen zu lassen. Dagegen-Sein ist ziemlich ähnlich wie im Kreis zu gehen mit der Frage „Warum?“.

JOANNE P: Es ist interessant, dass du das sagst, weil meine Irritation ist, dass ich mir soviel Information zukommen lasse, dass ich nicht entscheiden kann, was ich wählen sollte, und überfordert bin. Ich versuche, daraus keine rein intellektuelle Abhandlung zu machen, aber es scheint die Angst zu nähren, nicht fähig zu sein, die Information zu verstehen. Meine Irritation nährt meine Angst, und umgekehrt.

ELIAS: Und ich kann dir sagen, dass das üblicherweise auch so zum Ausdruck kommt. Viele von euch verbinden die zwei und sie nähren sich gegenseitig, deswegen habe ich diese zwei Äußerungen gewählt.

JOANNE P: Also einfach den Zweifel bemerken - ich glaube, dass da Zweifel aufsteigt - und ihm einfach erlauben da zu sein...

ELIAS: Ja.

JOANNE P: ... und man fügt sich keinen Schaden zu, verrät sich nicht.

ELIAS: Ja, denn das erlaubt euch, diese Erfahrung zu machen und sie nicht zu bekämpfen und schließlich euch nicht ablenken zu lassen. Es nimmt euch in Beschlag und macht euch unbeweglich, wenn ihr euch auf Opposition dagegen konzentriert.

JOANNE P: Und das verkompliziert es?

ELIAS: Ja!

JOANNE P: Wenn ich es also zulasse, wird die Information leichter erkennbar, die meinen Vorlieben entspricht?

ELIAS: Ja, da du dich nicht damit ablenkst, weiter im Kreis zu gehen und dich auf Opposition zu konzentrieren.

MERRIE: Ist es Dagegen-Sein jemandem etwas zu sagen, wenn man etwas gegen eine andere Person hat? Wenn man etwas auf eine nicht konfrontierende Weise sagt, nährt das Opposition?

ELIAS: Das hängt von eurer Motivation ab. Ich sage nicht, dass Konfrontation immer Dagegen-Sein ist; es kann Sich-Mitteilen sein. Es hängt von eurer Motivation ab. Wenn ihr Informationen miteinander austauscht, seid ihr nicht unbedingt dagegen. Wenn ihr etwas verteidigt, seid ihr es. Wenn ihr rechtfertigt, seid ihr es. Wenn ihr zu belehren versucht, seid ihr es.

MERRIE: Und wenn man nur sagt, wie man das empfindet?

ELIAS: Das ist nur sich ausdrücken und sich einer anderen Person mitteilen. Wenn ihr keine Erwartung mit diesem Mitteilen verbindet, seid ihr nicht dagegen. Wenn ihr etwas von der anderen Person erwartet, dann verteidigt, rechtfertigt oder belehrt ihr. Damit seid ihr dagegen.

DON: Zu belehren zählst du auch zu versuchen zu manipulieren?

ELIAS: Ja. Wenn ihr ein bestimmtes Ergebnis oder eine bestimmte Reaktion von einer anderen Person erwartet, erzeugt ihr eine widerstreitende Energie. Wenn ihr nur Informationen miteinander austauscht, ist das nicht Dagegen-Sein.

ELLA: Der Teil ist mir unklar, und ich kann bis jetzt keine Antwort dafür in den Sitzungen finden. Ich erschaffe meine eigene Realität, und da wird es vernebelt. Jedes Individuum, das meine Realität betritt, ist Energie, die andere Wesen zu meinem Spiel beitragen? Ich habe dieses Spiel erschaffen, und sie tragen Energie bei?

ELIAS: Ja.

ELLA: Dann glaube ich ist meine Frage - angenommen du vergisst für eine Sekunde einfach die hohe Sichtweise - in unserem Alltag, scheint es so zu sein, dass die Entscheidungen, die wir treffen, das Leben anderer Leute beeinflussen, oder die, die sie treffen, unser Leben beeinflussen. Die Wahl, die mein Ehemann trifft, beeinflusst jetzt mein Leben. Aber ich habe ihn erschaffen?

ELIAS: Ja.

ELLA: Du sagst, dass ich einzig und allein für mich verantwortlich bin?

ELIAS: Ja.

ELLA: Wie wirklich ist er in meiner Realität? (Gruppenlachen)

ELIAS: Er ist wirklich und deine ganze Realität ist ganz wirklich, aber du erschaffst sie.

ELLA: Was erschafft er in meiner Realität? Was ist sein Anteil an meiner Realität?

ELIAS: Er projiziert Energie, die du erhältst, und du konfigurierst diese Energie in jedem Augenblick deinen Absichten und dem entsprechend, was du in dir zum Ausdruck bringst.

ELLA: Und ich mache dasselbe für ihn...

ELIAS: Ja.

ELLA:weil wir beide spielen, nicht wahr?

ELIAS: Ja, und eure Realitäten können zu jeder Zeit wirklich ganz verschieden sein.

ELLA: Und wie wir uns gegenseitig wahrnehmen - für euch alle ist es wahrscheinlich ganz selbstverständlich, aber ich versuche immer noch aufzuholen - ich glaube, dass er mich anders sieht, als ich meine, dass er mich sieht...

ELIAS: Ja.

ELLA: weil es bis zu einem bestimmten Grad nur ein virtuelles Spiel ist, wobei teilweise (unhörbar) erzeugt wird. Aber irgendwo sind wir uns einig? Ich meine, er hat seine eigene Realität, zu der ich Energie beitrage und er hat einen Partner, mit dem er spielt. Ich habe meine eigene Realität, zu der er Energie beiträgt. Aber in meiner Realität spiele ich das Spiel nicht mit ihm, er gibt einfach die Energie, Punkt, und dann forme ich sie. Es ist kein gemeinsames Erschaffen (co-creating)?

ELIAS: Nein! Ihr erschafft nicht gemeinsam!

ELLA: Irgendwo habe ich gelesen, dass man gemeinsam erschafft.

ELIAS: Nein! Ihr erschafft nicht gemeinsam.

ELLA: Es ist also im Grunde genommen mein Spiel?

ELIAS: Ja.

DANIIL: Wie konfiguriere ich am besten die Energie neu, die mir gesandt wird?

ELIAS: Was ist deine Motivation? Du konfigurierst Energie automatisch so neu, wie sie für dich in Verbindung damit, was auch immer du im Moment ausdrückst, am besten ist.

Ich verstehe, was du meinst, aber ich kann dir auch sagen, ihr macht das dauernd. Ob es angenehm ist oder nicht, ihr präsentiert euch eine Spiegelung genau dazu, worüber ihr etwas wissen wollt - aber ich verstehe deine Frage.

Wenn ihr eine Energie empfangt, die ihr als gegen euch gerichtet empfindet oder die ihr nicht mögt, wie konfiguriert ihr diese Energie neu, und wie macht ihr aus ihr einen anderen Ausdruck? Wirklich leicht. Es hängt von euch ab und ob ihr euch vertraut und euch annehmt.

Ihr könnt euch eine gegen euch gerichtete Energie präsentieren, um euch nur zu erlauben, euch zu beweisen, dass ihr sie sofort rekonfigurieren könnt, dass sie euch nicht beeinflusst in einer ablehnenden Weise. Ihr wisst dann auch, dass ihr diese Erfahrung macht. Denn ungeachtet der Stärke der Opposition, die ihr euch präsentiert, reagiert ihr auf diese Energie nicht mit derselben Ablehnung und schlagt nicht zurück. Dann beeinflusst sie euch nicht auf eine von euch negativ genannte Weise.

DANIIL: Wenn ich automatisch reagiere und schockiert oder dagegen bin oder verteidige und ich für einen Augenblick innehalte oder mich ablenke und es sozusagen einfach ansehe, dann hört es sofort auf Ablehnung zu sein.

ELIAS: Ja, ihr könnt das vorübergehend als eine Methode verwenden, die euch dabei unterstützt, diese Handlung einzuüben und eure Fähigkeit stärker anzuerkennen, Energie zu rekonfigurieren. Aber letztlich wäre es am besten, euch wirklich zu vertrauen und eure eigene Kraft und Macht anzuerkennen und keinen Zweifel in euch zu hegen und damit eure eigene Annahme eurer Entscheidungen zum Ausdruck zu bringen. Ablehnung wäre dann keine Bedrohung mehr.

DANIIL: Ich würde dann nicht einmal bemerken, dass etwas eine Ablehnung war?

ELIAS: Richtig, weil du es anders sehen oder wahrnehmen würdest. Du kannst zwar erkennen, dass die andere Person vielleicht die Absicht dagegen zu sein hatte, aber du empfängst es nicht auf diese Weise, du wirst nicht in einer ablehnenden Weise beeinflusst und es gibt keine Bedrohung.


[Sitzung 1742, April 02, 2005]

Re: Elias: Das Erschaffen der eigenen Realität

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Elias channelings:
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ANN: (spricht darüber, dass sie früher beim Anhören eines Songs im Radio gedacht hätte, dass ihr der Schlager eine Botschaft übermittelt, nun aber erkannt hat, dass das Song vielmehr aus ihr selbst kommt.)

ELIAS: Die Formel für das Erschaffen Eurer Realität lautet: Ihr projiziert Energie und spiegelt sie wider. Und entweder reagiert Ihr auf sie oder Ihr heuert Wahlmöglichkeiten in Beziehung zu dieser Reflektion an. Wenn Ihr Euch nicht gewahr seid, was Ihr an Energie projiziert, spiegelt Ihr generell die Energie wider und reagiert auf die Reflektion.

Wenn Ihr erkennt, was Ihr tut, inkorporiert Ihr Wahlmöglichkeiten statt zu reagieren. Das, was Du Dir (mit dem Song) präsentiert hast, ist also ein wichtiger Schritt und der Anfang Deines Umzugs hin zur aufrichtigen Erkenntnis Deines echten Selbst und folglich von dem, wie Du Deine Realität erschaffst, und das ist die Formel. Die beiden wichtigsten Aspekte hierbei sind, dass es keine Trennung zwischen innen und außen gibt. Es gibt sie nicht.

Über Jahrtausende habt Ihr folgende Wahrnehmung generiert, dass das, was Ihr innen und das was Ihr draußen äußert, sozusagen zwei verschiedene Dinge sind, ganz ähnlich wie Ihr auch das objektive und das subjektive Gewahrsein als zwei getrennte Dinge anseht, was sie nicht sind. Eure äußere Realität ist nicht von Euch getrennt, sondern sie ist Ihr. Und das ist damit gemeint: Sie ist eine Verlängerung von Euch, da sie eine Projektion im Draußen ist. Alles fängt mit Eurer Energieprojektion an.

Wie im Beispiel Deines Lieds ist es das, wenn Du bemerkst und erkennst, und von dieser bestimmten (Bewusstseins)woge angespornt, fangen viele von Euch jetzt zu erkennen an, aber Ihr seid erst in den Anfangswehen dieser Woge. Insofern erschafft Ihr sozusagen zwei Versionen der Realität. Ihr erschafft sowohl die periphere wie auch die persönliche Version der Realität.

Alles was Ihr selber als Erfahrungen in Eurem Leben anheuert, habt Ihr personalisiert, um Eure eigene persönliche Konfiguration jenes Aspektes der Realität zu generieren. Kürzlich habe ich Euch ein Beispiel genannt: In der Gegend, wo Ihr wohnt, mag es 15 Parks geben und Ihr mögt Euch deren bewusst sein, und das ist Eure periphere Realität. Sie existieren, sind real und Teil Eurer Realität. Dann besucht Ihr einen dieser Parks, und das ist der Park, den Ihr personalisiert. Diesen Park werdet Ihr sehr viel spezifischer erschaffen. Die anderen 14 Parks sind sozusagen irgendwie verschwommen, während der, mit dem Ihr interagiert, für Euch kristallklar ist.

Durch Euren Besuch dieses Parks habt Ihr nun diese Eure Schöpfung bis ins winzigste Detail personalisiert. Bis hin zu jedem Grashalm, der Bodenbeschaffenheit, dem, was in diesem Gebiet existiert, bis hin zu jedem Baum und Blatt und jedem Aspekt, der in jener Realität jenes Parks konfiguriert ist, habt Ihr dies alles persönlich erschaffen. Ihr habt den Park sozusagen mit Eurer persönlichen Unterschrift versehen und gestempelt. Das ist Euer Design. Und bevor Ihr Euch überhaupt mit diesem Park befasst habt, habt Ihr bereits die Energie projiziert, um ihn zu erschaffen.

Bevor Du dieses Lied je gehört hast, hast Du bereits die Energie projiziert, die es konfigurierte. Du hast Recht. Statt dass das Lied zu Dir kam, hast Du es erschaffen, und es ist Dir entsprungen. Das heißt nicht, dass jene Aspekte Eurer Realität nicht bereits existieren würden. Das tun sie, so wie jene Parks dies tun. Doch sobald Ihr irgendeinen Aspekt Eurer Realität persönlich anheuert, selbst wenn es ein Bild ist oder nehmen wir ein Buch, in dem Du ein Bild von Japan siehst, in genau diesem Augenblick erschaffst Du persönlich jenen Aspekt von Japan mit Deiner persönlichen Unterschrift, und dadurch wird er Teil Deiner persönlichen individuellen Realität. Und diese Individualität und persönliche Realität vermischen sich mit den Realitäten anderer Individuen, da Ihr alle miteinander vernetzt seid, aber sie wird immer jenen Aspekt Deiner persönlichen Signatur haben, die ein bisschen anders sein wird als die Unterschrift eines jeden anderen Individuums.

ANN: Irgendwie sind wir wohl die Geschichte (story)?

ELIAS: Ja, alles entspringt Euch. Ihr werdet erkennen, und einige tun dies bereits und hinterfragen dies und inkorporieren in gewissem Maße sogar einen Konflikt Aspekt, ich werde noch mehr zu diesem Thema sagen, aber eine weitere Facette beim Erkennen Eures echten Selbst ist, dass ein bedeutsamer Wechsel auch die Ziele involvieren wird.

Seit Jahrtausenden generiert Ihr eine Realität, die auf äußeren Zielen beruht. Das heißt, Ihr werdet durch etwas motiviert, durch eine Manifestation, ein Konzept oder eine Idee, die Ihr zu erlangen bestrebt seid. Ob es nun eine physische Manifestation oder Wissen wäre, das spielt hier keine Rolle. Der Faktor ist, dass Ihr etwas zu erlangen strebt. Dies hat sehr viel mit Bindungen/Anhaftungen zu tun.

Sobald Ihr das echte Selbst seid und dieses äußert, funktioniert Ihr nicht länger oder generier nicht länger aus der Anhaftungsperspektive heraus. Das, woran Ihr bislang beim Äußern Eurer Leidenschaften/Vorlieben gewohnt seid, wird sich verändern. Es ist nicht so, dass es keine Leidenschaften mehr geben würde, obwohl es für einen vorübergehenden Zeitraumen anscheinend so sein mag, weil Ihr es gewohnt seid, durch äußere Ziele angetrieben zu werden. Selbst Mönche und heiligen Männer Eurer östlichen Religionen werden durch Ziele im draußen motiviert und bekunden Leidenschaften bezüglich solcher äußerer Ziele, nämlich Nirwana, Erleuchtung und den Himmel. Das sind äußere Ziele, die erlangt werden müssen, weshalb es die Wahrnehmung gibt, dass Ihr sie noch nicht besitzt und sie erst noch erlangen müsst.

Bei der Äußerung aus dem echten Selbst heraus gibt es das Wissen, dass Ihr bereits alles besitzt. Es geht bloß darum, Eure Aufmerksamkeit auf eine spezifische Weise zu handhaben, um das anzuzapfen, was auch immer es wäre, worauf Eure Leidenschaft gerichtet ist, weshalb Eure Leidenschaft anders motiviert ist. Da die Ziel-Orientierung bei Euch allen eine tief verankerte Wahrnehmung ist, mag es Euch so erscheinen, als ob Ihr alle Eure Leidenschaften verloren hättet, wenn Ihr anfangt, Euch mehr aus dem echten Selbst heraus zu äußern, so als ob alles, was Ihr zuvor als eine Leidenschaft erkannt habt, nicht länger wichtig für Euch wäre. Denn alle Eure Leidenschaften werden größtenteils sehr von Bindungen/Anhaftungen angetrieben und somit von draußen angefeuert.

Das heißt nicht, dass einige Eurer Leidenschaften/Vorlieben nicht von einer aufrichtigen inneren Äußerung angetrieben würden, aber sie werden sehr überdeckt durch Vorlieben/Anhaftungen. Das ist es, womit Ihr vertraut seid, und sogar jene Leidenschaften, die aus dem echten Selbst heraus geäußert werden, mögen anscheinend vorübergehend insignifikant und scheinbar nicht länger eine Leidenschaft sein. Das ist jedoch eine vorübergehende Äußerungen während Eures Umzugs in eine aufrichtige/echte Äußerung des Selbst, da Ihr wisst, dass es keine Trennung zwischen innen und außen gibt. Alles, was in Eurer Welt existiert und was Ihr wahrnehmt, wurde durch Eure Energieprojektion dort platziert, ansonsten wäre es nicht dort.

Wenn Ihr vertrauter werdet mit diesem Fehlen von Trennung und Euch Eures echten Selbst mehr gewahr werdet, wird sich Eure Wahrnehmung der Leidenshaft verändern und wesentlich zufriedenstellender werden, da sie immer geäußert werden wird statt darauf warten zu müssen, dass sie erst bei Erreichen des Zieles geäußert werden wird, selbst wenn das Ziel noch so kurzfristig wäre, wie dabei „Mein Ziel ist es, diese Handlung morgen zu generieren oder sie morgen zu bewerkstelligen.“ Bei echten/aufrichtigen Leidenschaften gibt es keine Wartezeiten, denn diese Vorlieben/Leidenschaften existieren bereits. Sie sind bereits präsent, und insofern könnt Ihr sie auf jedwede von Euch gewählte Weise manifestieren.

Dies heißt also nicht, dass Ihr nicht länger dazu motiviert oder angeregt sein würdet, über etwas hinauszugehen, noch mehr zu tun oder noch mehr zu äußern. Das ist das Entfalten jedweder Leidenschaft, und dies setzt sich demnach fort, aber mit einer ganz anderen Perspektive. Und das, was Du getan hast (mit dem Song), da war, Dir zu erlauben, den ersten Schritt zu tun, und hiermit hast Du Deinen Fuß am Meeresufer aufgesetzt und das Wasser berührt. Sobald Du einmal das Wasser berührt hast, geht es nur noch darum, noch weiter hinein zu gehen, bist Du Dir zu Schwimmen erlaubst und Teil davon wirst.

Vorläufige Sitzungsniederschrift 3069, 21. Okt. 2011

Re: Elias: Das Erschaffen der eigenen Realität

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ELIAS: Es spielt keine Rolle ob beispielsweise ich oder irgendein Individuum im physischen Fokus eine Energie projizieren, die Ihr als offensiv, irritierend, frustrierend oder nachteilig wahrnehmt. Dies mag die Absicht des sie projizierenden Individuums sein, aber Ihr müsst diese Energie nicht auf eine solche Weise annehmen, es sei denn Ihr wählt das, und die Wahl ist in Eurer Hand. Ein Individuum mag sich Euch nähern und Euch physisch angreifen, und Ihr habt die Wahl, wie Ihr das aufzunehmen und innerhalb Eurer Wahrnehmung zu interpretieren wählt, und diese wiederum wird sehr stark durch Eure Glaubenssatzsysteme, Erfahrungen und Probleme beeinflusst.

Deshalb ist es sehr wichtig, Eure Aufmerksamkeit dem Selbst zuzuwenden und zu erkennen und zu identifizieren, welche Glaubenssätze Ihr hegt und das zu erkennen, was Ihr erwidert und warum Ihr es auf diese Weise erwidert. Denn Ihr werdet von bestimmten Glaubenssätzen und Problemen beeinflusst, die Ihr in Eurem Inneren hegt.

Es spielt keine Rolle, was ein Anderer auf Euch projiziert und wie er dies tut. Ihr habt immer die Wahl, wie Ihr dies empfangt. Es geht nicht darum, die Absicht des Anderen zu durchkreuzen oder seine Projektion nicht mit genau der Absicht zu empfangen, wie er dies von Euch erwartet. Es geht darum, sich auf das Selbst und auf Eure Beweggründe zu fokussieren, auf Eure Glaubenssatzsysteme, Eure Probleme, Eure Schreine, Eure Auslöser, Eure Gedankenprozesse, Emotionen, Wahrnehmungen, auf das, was Ihr zu integrieren oder nicht zu integrieren wählt, was Ihr an Einflüssen zu erlauben und nicht zu erlauben wählt und Euch immer daran zu erinnern, dass Ihr Eure Realität erschafft. Sie wird Euch von keinem anderen, von keinen Umständen und keinem Vorgang diktiert, und das gilt für Eure gesamte Realität.

[Sitzung 455, August 25, 1999]


GEORGE: Wenn wir die Idee akzeptieren, dass alles, was eine Person erlebt, in Einklang mit deren eigenem Erschaffen ist und ich verstehe, dass wir alle perfekt sind und in unseren Schöpfungen keine Fehler machen, lässt diese Situation Raum zu für Hilfe für jene in Not? Was ist die Rolle des Mitgefühls hierbei? Soll ich beispielsweise das Schreien eines hungrigen Babys ignorieren, weil es das erlebt, was es zu erschaffen gewählt hat, was mir grausam erscheint? Ich bin mir nicht sicher, wie ich das alles in einen Kontext bringen kann.

ELIAS: Wenn ich Euch sage, dass jedes Individuum seine Realität und Werterfüllung erschafft – weil es sich andernfalls vollständig von dieser physischen Manifestation loslösen würde – sage ich damit nicht, dass jeder von Euch vom anderen getrennt wäre, oder dass Ihr nicht gegenseitig partizipieren oder das nicht äußern könntet, was Ihr als Mitgefühl versteht. Beim Erschaffen Eurer individuellen Werterfüllung zieht Ihr Situationen auf Euch an und partizipiert mit anderen, und das ist eine Bewegung in Verbindung mit anderen Individuen. Diese Realität wurde nicht mit nur einem Individuum auf Eurem Planeten erschaffen.

Wenn Ihr einen anderen auf Euch anzieht, der in einer Notlage ist, wie Ihr das so in physischer Hinsicht seht, dann seid Euch sicher, dass der Andere auch an diesem Vorgang partizipiert und sich ebenfalls auf Euch andockt, und bei diesem Erschaffen trefft Ihr Übereinkünfte oder auch keine Übereinkünfte. Ihr erschafft Auswahlmöglichkeiten, mit denen Ihr Euch hin zur Partizipation steuert.

Ich sage Euch, schaut bei allen Euren Interaktionen auf das Selbst und erkennt Euer Motiv. Ich sage nicht, dass Mitgefühl, objektive Hilfeleistung oder Geben schlecht, nicht richtig oder unnötig wären. Ich sage Euch nur, bleibt objektiv gewahr und erlaubt Euch Euer Motiv dafür zu erkennen, warum Ihr bestimmte Verhaltensweisen erschafft, denn der Grund für diese Verhaltensweisen wirken sich auf alle Eure anderen Verhaltensweisen und Schöpfungen in der physischen Realität aus.

Du kannst Dir in diesem Augenblick sagen, dass Du eine Äußerung des Mitgefühls für ein kleines Kind erschaffst wie im Beispiel des Babys, und in dieser Situation magst Du Dir dies innerhalb Deiner Glaubenssätze bestätigen, und zwar ohne Dein Motiv für Dein Verhalten dem Baby gegenüber zu untersuchen.

Ein anderes Mal magst Du bei der Äußerung persönlicher Verantwortlichkeit für ein anderes Individuum einen großen Konflikt erleben und äußern.

Beide Situationen mögen durchaus verwandt sein, aber nicht in Deiner Wahrnehmung. Du magst dies objektiv so wahrnehmen, dass das eine mit dem Begriff gut und das andere mit dem Begriff schlecht assoziiert wird.

Viele Leute fragen mich und auch sich gegenseitig, warum sie bestimmte Äußerungen in ihrer Realität erschaffen, die sie als unangenehm, schmerzlich oder zwiespältig ansehen, und viele dieser erschaffen Erfahrungen sind lediglich verschiedene Blickwinkeln der gleichen Erfahrungen innerhalb von Äußerungen, die sie als akzeptabel und gut erachten.

[Sitzung 504, November 19, 1999]



ELIAS: Heute Abend werden wir die Wahrnehmung besprechen und das, was Ihr in Eurer Realität erschafft. und auch dass Ihr Eure Realität selbst erschafft. Ich bin mir bewusst, dass viele von Euch mit diesen Begriffen vertraut sind, aber ich verstehe auch, dass Euer Verständnis dieser Begriffe begrenzt ist. Lasst mich Euch zu allererst einmal fragen, wie definiert Ihr den Begriff, dass Ihr Eure Realität erschafft? Wie definiert Ihr diese Aussage, dass Ihr Eure Realität erschafft? Und erschafft Ihr alles in Eurer Realität?

FRAU: Ich glaube, dass wir unsere Erfahrung der Realität erschaffen.

ELIAS: Und erschafft Ihr Eure ganze Realität?

FRAU: Ja, das ist mein Glaubenssatz.

ELIAS: Unabhängig von Deiner jeweiligen Erfahrung?

JOHN: Das ist es, was man uns sagt. Ihr gechannelten Wesen sagt uns das andauernd.

ELIAS: Ich frage nicht nach dem, was Euch gesagt wurde sondern was Ihr glaubt und werde Euch sagen, was es ist, was Ihr glaubt. Ihr glaubt, dass Ihr Eure Realität „manchmal“ erschafft. Wenn Eure Realität günstig verläuft, glaubt Ihr, dass Ihr sie erschafft, aber Ihr glaubt auch, dass es bestimmte Situationen oder Umstände gibt, die Ihr nicht erschafft. Ihr glaubt, dass Unfälle/Zufälle Elemente Eurer Realität sind, die Ihr erlebt, die Ihr aber nicht unbedingt erschafft. Ihr glaubt, dass es in Eurer Realität bestimmte unangenehme, qualvolle oder negative Erfahrungen gibt, die Ihr nicht erschafft. Manche Eurer negativen oder unangenehmen Erfahrungen mögt Ihr Euch selbst zuschreiben und sagen, dass Ihr diese Erfahrungen erschaffen habt, aber von anderen sagt Ihr, dass das nicht Eure Schöpfungen sind.

Wenn Ihr bei einer Interaktion mit einem Anderen einen Konflikt und Verletztwerden erlebt, sagt Ihr Euch nicht, dass Ihr das in Eurem Inneren erschafft sondern dass der Andere eine Handlung äußert, die Euch verletzt.

Wenn Ihr ein Nicht-Wohlbefinden/Krankheit erlebt, sagt Ihr Euch nicht, dass Ihr dieses Nicht-Wohlbefinden erschafft sondern dass Ihr von irgendeinem physischen Element angegriffen werdet, welches dieses Nicht-Wohlbefinden erschafft. Ihr sagt, dass dieses Nicht-Wohlbefinden sich selbst erschafft und Euch infiziert.

Wenn Ihr an einem Unfall partizipiert und Euer Bein verliert, sagt Ihr, dass das ein Unfall ist und dass ein physisches Objekt Euer Bein abgetrennt hat. Ihr habt diesen Vorgang nicht erschaffen, oh nein, er ist Euch zugestoßen!

Ihr glaubt auch, dass andere Individuen die Macht hätten, bestimmte Elemente Eurer Realität für Euch zu erschaffen, und das wiederum erschafft Eure Wahrnehmung der Opferrolle, und diese Opferrolle mögt Ihr in sehr vielen verschiedenen Äußerungen erleben.

Ihr erschafft Eure ganze Realität, jeden Augenblick Eurer Realität, jeden Atemzug, jeden Gedanken, jede Emotion, jedes Gefühl, jeden Vorgang und jede Begegnung, jede Interaktion, alle Umstände und alles innerhalb Eurer Realität wird durch Euch selbst geschaffen. Kein anderer, keine Umstände, keine Essenz, kein Bewusstseinselement kann irgendeinen Aspekt Eurer Realität für Euch erschaffen. Das wäre ein aufdringlicher Vorgang, und das Bewusstsein und die Essenz sind nicht aufdringlich. Dies ist eine spezifische Eigenschaft des Bewusstseins, nicht aufdringlich zu sein. Deshalb kann kein Element Eurer Realität durch irgendeine andere Äußerung außerhalb Eurerselbst für Euch erschaffen werden.

Innerhalb Eurer Glaubenssätze erschafft Ihr die Illusion, dass äußere Einflüsse Aspekte Eurer Realität erschaffen würden, aber in Wirklichkeit habt Ihr immer Auswahlmöglichkeiten. Heute Abend besprechen wird die Wahrnehmung als das Instrument, das Ihr in dieser physischen Realität habt, um Eure ganze Realität zu erschaffen, und dieses Instrument wird durch die erstaunliche Äußerung der Wahl gehandhabt.

Ihr habt in dieser physischen Dimension sehr viele Glaubenssätze erschaffen. Gewissermaßen sind Eure Glaubenssatzsysteme der Herzschlag dieser physischen Dimension. Sie sind ein antreibender und funktionierender Teil dieser physischen Dimension. Ihr habt gewählt, sie in das Design dieser physischen Realität zu integrieren. Es gibt innerhalb des Bewusstseins noch sehr viele andere physischen Realitäten, die Ihr ebenfalls und jetzt simultan zu der von Euch identifizierten Erfahrung erlebt, und in jenen Dimensionen mögt Ihr nicht auf diese Weise Glaubenssatzsysteme erschaffen. Aber in Eurer physischen Dimension ist das das Design dieser Erfahrung und Erkundung. Versteht bitte, dass Glaubenssatzsystem weder richtig noch falsch sind. Sie sind einfach, und sie sind eine Facette dieser bestimmten physischen Erfahrung. Sie beeinflussen auch aufs äußerste Eure Wahrnehmung. Eure Wahrnehmung ist nicht Eure Glaubenssatzsysteme. Wie gesagt, ist Eure Wahrnehmung ein Instrument und Werkzeug.

Hier ein Beispiel, um dieses Werkzeug, und das, was es ist und wie es funktioniert, für Euch zu veranschaulichen. In dieser physischen Manifestation habt Ihr das physische Sehen als äußeren Sinn. Ihr mögt diesen Sinn als bildliche Entfaltung Eurer Wahrnehmung ansehen. Er erlaubt Euch, Informationen einzugeben bezüglich Eurer Umgebung und allem, was Ihr erschaffen habt.

Ihr manifestiert Euch in dieser Dimension mit einer von insgesamt drei Orientierungen, die mit dieser physischen Realität assoziiert sind. Jede davon könnt Ihr mit einer Brille vergleichen, die Ihr Euch aufsetzt, und jede dieser drei Brillen hat eine andersfarbige Linse. Ihr seht deshalb Eure ganze Realität durch die Linse Eurer Orientierung, die diese bestimmte Einfärbung hat, aber Ihr seht sie mittels Eure Sehkraft. Die von Euch gesehene Realität ist also ziemlich ähnlich. Jeder von Euch sieht einen Tisch, und Euer Sehen des Tisches ist ziemlich ähnlich, aber Euer Sehen ist der Vorgang Eures Wahrnehmens.

Jedes auf diesem Planeten in dieser Dimension manifeste Individuum hat eine einzigartige Wahrnehmung inne, was mit Euren Fingerabdrücken verglichen werden könnte. Die Wahrnehmung ist so außerordentlich einzigartig, dass keine zwei Individuen in der Gesamtheit Eurer Geschichte die gleiche Wahrnehmung erschaffen. Sie ist außerordentlich individualisiert. Wenn die Wahrnehmung das Instrument ist, mit dem Ihr Eure Realität erschafft, und das ist sie, und diese Eure Wahrnehmung aufgrund Eures individuellen Erschaffens höchst einzigartig und individualisiert ist, ist auch Eure Realität höchst individualisiert und einzigartig.

Ich werde Euch eine andere Art und Weise präsentieren, wie Ihr in Verbindung mit Eurer eigenen sowie der einzigartigen Wahrnehmung eines jeden Individuums einen Gedankenprozess inkorporieren könnt, der mit dem „was“ und dem „wie Ihr Eure Realität erschafft“ assoziiert ist. In diesem Gegenwarts-Jetzt sitzt Ihr mit mir in einem Raum, in dem es viele Objekte gibt. Jedes in diesem Raum anwesende Individuum, JEDER von Euch erschafft ein jedes Objekt in diesem Raum, den Raum selbst und das Gebäude, die Straße, in welcher sich das Gebäude befindet und alle diese Vorgänge, die in diesem Gegenwarts-Jetzt geschehen. Ein jeder von Euch erschafft seine EIGENE Realität.

Ihr erschafft nicht alle Eure IDEE einer bereits existierenden Realität. Ihr erschafft allesamt simultan die tatsächliche Realität, ein jeder von Euch. Deshalb wird das Sehen irgendeines Objektes oder Individuum in diesem gegenwärtigen Raum von jedem Individuum anders wahrgenommen, denn ein jedes Individuum erschafft alle anderen Individuen. Und Ihr fragt Euch vielleicht: „Wie ist das möglich? Ich erschaffe doch nicht alle diese Anderen, die hier im Zimmer sitzen.“ Und ich sage Euch, das tut Ihr doch! Auch sie erschaffen alle Individuen, die in diesem Zimmer sitzen. Dieses Zimmer ist gegenwärtig mit sehr, sehr vielen Individuen ziemlich vollgestopft.

Ihr erschafft, neben(beside) den Individuen, die sich selbst erschaffen, alle Eure individuelle Gruppen von Individuen, und ein jeder von Euch erschafft auch sich selber. (schaut einen Teilnehmer an) Deshalb erschaffst Du Dich derzeit selbst, und Du erschaffst auch eine andere, sich bewegende, atmende physisch materielle und solide Projektion eines jeden anderen Individuums hier im Zimmer, und auch Du, und auch Du und Ihr alle tut dies.

Jeder von Euch gestatte sich, mit den anderen an dieser physischen Manifestation partizipierenden Essenzen subjektiv zu interagieren, und deshalb räumt Ihr Euch eine Art Blaupause der Manifestation jedes Fokus jeder anderen Essenz ein, die hier zugegen ist, und aus dieser Blaupause erschafft Ihr Euer eigenes Design jedes in diesem Zimmer anwesenden Individuums, und während Ihr miteinander interagiert, interagiert jeder von Euch mit dem Individuum, das Ihr durch Eure Wahrnehmung erschaffen habt.

Es spielt keine Rolle, dass Ihr - nach Euren Begriffen - die anderen Anwesenden nicht objektiv kennt oder ihnen noch nie zuvor physisch begegnet seid, denn Ihr kennt sie, da es keine Trennung gibt. Ihr erschafft nur die Illusion von Trennung, um die Reinheit der physischen Erkundung erleben zu können. Alle heute Abend hier Anwesenden kennt Ihr bereits innerhalb des Bewusstseins und der Essenz. Ihr mögt bloß nicht mit ihrer physisch objektiven Projektion von sich selbst vertraut sein, aber Ihr seid Euch nicht gänzlich unbekannt/unvertraut, denn Ihr erschafft Eure physische Manifestation von ihnen, die tatsächliche physische Materie ist - Atome und Moleküle, Fleisch und Blut - und Ihr erlaubt es Euch nicht, mit Euren physischen Augen das andere Individuum zu sehen, das neben dem von Euch erschaffenen Individuum steht oder sitzt, da Ihr es Euch nur erlaubt, mittels Eurer individuellen Wahrnehmung zu sehen.

Und das ist wichtig, denn Ihr alle partizipiert an dieser Bewusstseinsbewegung, die wir die Umschaltung nennen, und hierbei erweitert Ihr Euer Gewahrsein, unabhängig von Euren Glaubenssätzen, und damit heuert Ihr das Öffnen Eures objektiven Gewahrseins für Eure Peripherie an.

Wenn wir nun wieder auf Euer physisches Sehvermögen zurückkommen, so ist das, was Ihr im Verlauf Eurer Geschichte in dieser physischen Dimension erschaffen habt dem ähnlich, wie wenn Ihr mit Eurem äußeren Sehvermögen nur das dicht vor Euch wahrnehmt statt auch Eure Peripherie anzuheuern.

Wenn Ihr mit Eurem physischen Sehvermögen nur direkt vor Euch schaut und Euer peripheres Blickfeld nicht nutzt, seht Ihr nicht alles, was in Eurer Realität um Euch herum geschieht und was Ihr darin erschafft außer dem, was in diesem engen Feld zu sehen ist. Bei dieser Umschaltung öffnet Ihr Euch Eurer Peripherie und erlaubt es Euch, alles zu sehen, was Ihr erschafft und zu erkennen, dass Ihr alles erschafft, was in Eurer Realität ist.

(Ausschnitt)

Ihr partizipiert derzeit an einer Bewusstseinswoge, die das sehr einflussreiche Glaubenssatzsystem der Duplizität anspricht, denn Eure Zuneigung zu diesem Glaubenssatzsystem ist grenzenlos. Dieses Glaubenssatzsystem, das die Identifikation von richtig und falsch, gut und böse und besser und schlechter äußert, ist mit jedem anderen von Euch erschaffenen Glaubenssatzsystem verbunden und geht ein in jede Bewegung, jede Handlung, jeden Gedanken, jeden Handgriff, den Ihr in diese Realität erschafft. Und diese erachtet Ihr als entweder gut oder böse, als annehmbar oder unannehmbar, als angenehm oder unangenehm. Beim Erkennen dieses Glaubenssatzsystems gibt es enormen Kampf, da dieses sehr große Macht hat. Das, was Ihr als falsch kennzeichnet, seht Ihr als absolut falsch an, und das was Ihr als richtig anseht, kennzeichnet Ihr als absolut richtig.

Wenden wir uns wieder der Wahrnehmung zu. Die Wahrnehmung eines jeden Individuums ist einzigartig. Deshalb unterscheiden sich auch ihre Definitionen von richtig und falsch, von gut und böse und besser und schlechter. Ihr mögt denken, dass dies Absoluta wären. Ihr mögt Euch mit dieser Absoluta-Definition bezüglich von richtig und falsch, besser und schlechter in die Irre führen und dieses Absolutum-Trugbild durch die Interaktion mit Anderen bestärken, deren Wahrnehmungen oder Definitionen den Euren ähneln, aber sie sind nicht exakt und genau dieselben. Sie sind anders, denn Ihr seid anders.

Die Präsentation dieses Glaubenssatzsystems, das Ihr Euch zu sehen erlaubt, ist wichtig und ein grundlegendes Element dieser Umschaltung beim Erweitern Eures Gewahrseins und dem Anheuern Eurer Peripherie, um Eure Glaubenssatzsysteme zu neutralisieren und sie anzunehmen, nicht zu eliminieren, sondern sie anzunehmen und sie so zu sehen, wie sie sind und ihre Existenz anzunehmen. Um Eure Glaubenssätze anzunehmen, müsst Ihr die Voraussetzung erschaffen, dass Ihr Euch selbst annehmt, diese Annahme des Selbst, was in dieser physischen Realität eine enorme Herausforderung ist, da die Äußerung der Duplizität enorm ist.

Alle Hoffnung ist nicht verloren, denn Ihr seid unermesslich und habt enorme Macht inne. Ihr habt bloß vergessen, wie Ihr Euch selbst ermächtig, in dem Ihr durch die Annahme Eurerselbst erkennt, wer und was Ihr seid.

Und darum geht es bei dieser Umschaltung, dieses Wiedererinnern (remembrance) zu inkorporieren, und ich sage Euch nochmals, dass das Wiedererinnern nicht das Gedächtnis (memory) ist. Ich spreche nicht vom Erinnern vergangener Ereignisse sondern vom Wiedererinnern, von diesem Seinszustand des Selbst, dem Annehmen des Selbst, dem Verstehen und Anerkennen der Pracht Eurerselbst, dieser unglaublichen Zurschaustellung von Erstaunlichem und der Energieäußerung, die Ihr innehabt.

Es gibt keine Handlung, die Ihr nicht erschaffen könntet! Nur Eure Glaubenssätze hindern Euch daran, jedwedes Element in Eurer Realität zu erschaffen. Aber bevor Ihr erkennt, dass Ihr über die Fähigkeit verfügt, jedwede Äußerung zu erschaffen und Euch diese erstaunliche Freiheit in Eurer Realität offeriert, müsst Ihr Euch selbst bestätigen, dass Ihr Eure Realität erschafft, und dass keine andere Äußerung innerhalb des Bewusstseins sie für Euch erschafft.

Immer, wenn Ihr Euch sagt, dass irgendein anderer Aspekt die Realität für Euch erschaffen würde, schmälert Ihr Eure Macht. Ihr leugnet Eure Fähigkeiten und setzt sie herab und schmälert Eure Äußerung Eurer eigenen Freiheit, und mit dieser Umschaltung erschafft Ihr eine Explosion der Freiheit! Welche herrliche Richtung könnt Ihr in der physischen Äußerung wählen, nämlich dass Ihr in dem, was Ihr erschafft und erforscht, keine Grenzen haben müsst. Und das ist es, was Ihr Euch jetzt präsentiert, indem Ihr Euer Gewahrsein erweitert und Eure Peripherie anheuert.


[Sitzung 646, June 17, 2000]

Re: Elias: Das Erschaffen der eigenen Realität

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Die nachfolgende Übersetzung stammt von der Elias-Website

http://www.eliasweb.at/de/session.php?session_de=1970

ELIAS: … Keine eurer Wahrheiten ist schlecht. Sie beinhalten Einflüsse, die euch einschränken, aber nur im Zusammenhang mit automatischen Reaktionen. Ihr seid eure Wahrheiten wirklich so gewohnt, dass es verbunden mit den Wahrheiten - da sie nicht in Frage gestellt werden - sehr viele automatische Reaktionen gibt.

Einige eurer automatischen Reaktionen haltet ihr für gut und wollt sie nicht verändern und ihr schätzt sie. Einige eurer automatischen Reaktionen bringen euch in Schwierigkeiten und führen dazu, dass euch „etwas passiert“, wie ihr sagt. Deswegen ist es wirklich so wichtig und ausschlaggebend, dass ihr eure Wahrheiten identifiziert und nicht nur identifiziert, sondern die Einflüsse erkennt und euch zu erkennen erlaubt, dass ihr die Wahl habt.

Ich möchte euch auch sagen, wenn ihr eure Wahrheit wirklich erkennt und identifiziert, wird das „Ich erschaffe nicht meine ganze Realität“ hinfällig, weil ihr, sobald ihr die Verantwortung für eure eigenen Wahrheiten übernehmt, anfangt zu erkennen und wirklich wahrzunehmen, dass ihr eure ganze Realität erschafft. Ihr seid kein Opfer von Umständen, Szenarien, Situationen oder anderen Individuen, weil IHR die Wahl habt und andere Handlungen wählen könnt, um euch zu erlauben, weiter eure Wahrheit auszudrücken ohne euch von Entscheidungen oder dem Verhalten anderer Individuen etwas ausreden zu lassen. Die werden buchstäblich unbedeutend. Ihr verbindet kein Urteil mehr mit Unterschieden, da ihr euch neue Wahlmöglichkeiten eröffnet, sogar in Bezug auf Wäschewaschen. Sogar in den alltäglichen Handlungen gebt ihr keine Energie mehr in diesen Behälter, da ihr euch so wählen lasst, dass eure gewohnten Auslöser umgangen werden.

Andere Individuen sind nur Katalysatoren, die euch spiegeln; sie lösen eigentlich nicht aus. Ihr ruft die Auslösung hervor. Ihr habt damit schon begonnen bevor ihr euch das Szenarium, in dem euere Reaktion ausgelöst wurde, präsentiert, weil ihr Entscheidungen getroffen habt, die euch in die Lage gebracht haben, dass etwas bei euch ausgelöst wird. Aber wenn ihr euch eurer Wahrheiten bewusst seid, handelt und erschafft ihr bewusst.

Was will jeder in diesem Raum oder in diesem Forum? Jeder will sich seiner objektiv so bewusst sein, dass er objektiv und bewusst seine Realität in der Weise erschaffen kann, die er will, ob es nun um Beziehungen, Geld, Heim, Familie, Kinder oder Arbeit geht; darauf kommt es nicht an.

Ihr wollt euch eurer so bewusst sein, dass ihr erschaffen könnt, was ihr wollt. Weil das so ein starkes Verlangen ist, motiviert euch das, diese ganzen Erfahrungen zu machen: Erfahrungen, die ihr nicht mögt, Erfahrungen, die Unbehagen erzeugen. Der Grund für diese Erfahrungen steht in einem Zusammenhang mit diesem Verlangen. Aber ihr verliert dieses Verlangen aus den Augen und sagt euch: "Warum kann ich nicht erschaffen, was ich jetzt will?“ Warum könnt ihr nicht erschaffen, was ihr jetzt wollt? Ihr seid euch dessen nicht bewusst, was euch JETZT in allem, was ihr tut, beeinflusst.

Ich habe nun schon lange immer wieder gesagt, wie wichtig es ist, auf alles zu achten, was ihr tut. Es gibt nichts, das vor euch versteckt ist. Es gibt kein Unterbewusstsein. ALLES steht euch zur Verfügung. Es ist nur eine Frage der Achtsamkeit und davon, nicht nur Kopilot eures Flugzeugs ohne Flugkapitän zu sein. Ohne den Flugkapitän ist es wirklich fraglich, wohin das Flugzeug fliegt, und ihr habt keine Kontrolle! Also öffnet ihr der Vorstellung Tür und Tor, Opfer von Situationen, von Umständen, anderer Individuen - sogar von euch selbst zu sein! Ihr sabotiert euch, weil ihr nicht Regie führt und bestimmt.

Jeder fragt sich. "Wie bestimme ich? Was heißt das? Und worauf soll ich achten?" Ihr wollt eine Formel. Ihr wünscht euch von mir, dass ich euch eine Formel gebe. Ich habe das immer wieder gemacht. Aber die Formel ist zu einfach, und ohne Verkomplizierung wird die Formel nicht aufgenommen. Ihr sucht weiter nach einer umfassenderen Formel: "Mach es komplizierter, Elias. Sag mehr dazu, Elias. Das ist zu einfach. Das kann nicht umgesetzt werden; das kann doch nicht alles sein, was es dazu gibt“.

Ich sage euch: “Achtet darauf, was ihr tut“ und ihr fragt euch "Was tue ich denn? Ich sitze, ich höre; ich tue nichts.“ Ihr macht nie nichts. Ihr wählt immer und ihr macht immer viel mehr als ihr euch erlaubt zu bemerken. Euer Körperbewusstsein macht immer etwas. Ihr trefft immer Entscheidungen, in jedem Moment. Jeder von euch wählt in diesem Moment zu sitzen, zu hören...

BILL: …. Seit ich es mit dir zu tun habe, stelle ich nur mehr selten Konflikte fest, weil ich nicht gewinnen muss. Viel von meiner tieferen Absicht (intent) hatte mit diesem Gewinnen/Verlieren, meiner Erfahrung polarer Gegensätze wie Recht und Unrecht und Wettkampf zu tun; eigentlich alles, was ich getan habe.

ELIAS: Ich verstehe. Aber das betrifft nicht unbedingt deine Absicht; das verbindet sich mit Wahrheiten...

BILL: Von Recht und Unrecht?

ELIAS: Ja.

BILL: Dass es einen Sieger geben muss.

ELIAS: Und das beeinflusst die Wahrnehmung sehr stark und motiviert dich. Motivation ist ein weiterer Faktor. In Verbindung mit dem Bewusstseinswandel und der Entdeckung oder Identifizierung von Wahrheiten verändert sich eure Art voranzuschreiten. Ihr seid Ziele gewöhnt. Ihr setzt euch ein Ziel, ihr habt ein Ideal, ihr konzentriert euch auf ein gewünschtes Ergebnis und das ist der Fokus, der euch motiviert, dieses Ziel oder dieses Ergebnis zu erreichen.

Bei vielen Individuen ändert sich die Wahrnehmung so, dass ihnen entgegen ihrer Gewohnheit der Weg wichtiger als das Ziel wird, was als Motivationsmangel missverstanden wird. Wenn ihr auf den Prozess achtet, der mit eurer tiefen Sehnsucht verknüpft ist - sich seiner bewusster zu sein und bewusst zu erschaffen, was ihr wollt –, wird das Ergebnis unbekannt. Der Weg, der Prozess, wird aber äußerst wichtig.

Ihr könnt zwar eine Vorstellung davon haben, was ihr wollt, aber ihr wollt eigentlich so bewusst werden, dass ihr eure Realität ganz bewusst in Verbindung mit dem erschafft, was ihr wollt. DAS ist das wirkliche Verlangen. Das kann auf viele, viele unterschiedliche Weisen zum Ausdruck kommen und sich entwickeln, nicht unbedingt immer auf angenehme Weise, weil euer wählender Aspekt nicht zwischen angenehm und unangenehm unterscheidet. Er richtet sich danach, was auch immer eure Aufmerksamkeit am besten weckt.

RODNEY: Ha! Mit Sterben gelingt das sicher ganz schnell! (die Gruppe lacht)

ELIAS: Ja. (lächelt) Wenn es effizient ist und eure Aufmerksamkeit wecken kann, wählt ihr es, ob es nun angenehm ist oder nicht.

Wenn ihr euch ändert und mehr auf den Prozess achtet – und das macht ihr alle - wird eure Motivation verschwommen, weil ihr kein klares Ziel mehr habt. Ihr habt die Vorstellung, dass ihr eure Realität bewusst erschaffen wollt. Was beinhaltet das? Ihr seid euch nicht sicher, und deswegen erscheint euch das Ziel zwar irgendwie definiert, aber auch undefiniert und vage. Das ist es nicht; es ist wirklich klar, aber ihr hegt keine Erwartung in Bezug auf das Ergebnis. Ohne die Erwartung erzeugt das eine Art Orientierungslosigkeit, da das ungewohnt ist. Ihr erwartet immer etwas - ihr wisst, was zu erwarten ist, ihr kennt eure Richtung und wisst, was ihr wollt - aber das größere Verlangen besteht darin, bewusst zu sein und bewusst die Richtung zu bestimmen und bewusst zu erschaffen, was ihr wollt.

Ihr könnt an sehr vieles denken, das ihr haben wollt, aber vergleichsweise dazu ist euer Verlangen mit Absicht und bewusst zu erschaffen größer als jedes einzelne Bedürfnis, das ihr euch vielleicht erfüllen wollt. Ihr wollt vielleicht eine bestimmte Arbeit, ihr wollt vielleicht nicht arbeiten oder wollt etwas Bestimmtes machen oder wollt eine Beziehung, ihr könnt Geld erschaffen wollen - ja, das sind alles berechtigte Bedürfnisse. Aber der größere Wunsch ist zu verstehen und zu wissen, WIE ihr euch bewusst anleitet, um diese Bedürfnisse zu erfüllen, wann ihr wollt.

Aufgrund dieses größeren Verlangens gebt ihr euch die Gelegenheit, mit euch vertrauter zu werden, indem ihr merkt, was euch am meisten davon abhält zu erschaffen, was ihr wollt. Das sind oft eure Wahrheiten, und zwar nur deswegen, weil ihr euch ihrer nicht bewusst seid und somit eure Richtung in Bezug auf sie als Richtlinien nicht bewusst bestimmt. Deswegen präsentiert ihr euch viele verschiedene Äußerungen und Szenarien, durch die ihr euch eure Wahrheiten zeigen könnt und wie sie beeinflussen.

Das öffnet der Wahl die Tür, und Wahl stellt eure Freiheit dar. Denn sobald ihr erkennt, dass ihr die Wahl in jeder Situation und in jedem Moment habt, in wirklich keinem Ausdruck und keiner Richtung gefangen seid und in jedem Szenarium – in wirklich jedem Szenarium – Wahlmöglichkeiten habt, und zwar nicht nur eine sondern viele, dann nehmt ihr den Platz ein, wo ihr eure Richtung bewusst bestimmt und euch zu erschaffen erlaubt, was ihr wollt, wann ihr wollt. Nicht in Zukunft und nicht nur in der Vorstellung: "Eines Tages werde ich ans Ziel kommen. Ich werde eines Tages die Fähigkeit haben, das zu erschaffen. Schließlich werde ich die Fähigkeit haben zu erschaffen, was ich will.“ Nein.

„JETZT, in diesem Moment kann ich erschaffen, was ich will, weil ich mir dessen bewusst bin, was mich beeinflusst, und dass ich Wahlmöglichkeiten habe. Das ist auch keine Frage von entweder – oder. Ich bin nicht vor mir verborgen. Ich anerkenne mich und meine Richtlinien auch, da sie mir zu erschaffen erlauben, was ich will - nicht dass ich mich dafür zu kritisieren bräuchte, dass ich diese Richtlinien habe, nicht dass sie schlecht wären.“

Rechtfertigung – ein schreckliches Wort; sehr, sehr schlecht. Es ist es nicht. Es kann es sein, aber ist es nicht.

Respektieren - sehr, sehr schlecht; denn es hat mit Urteilen zu tun. Das ist sehr schlecht. "Ich soll andere Personen nicht verurteilen. Ich soll ...“ Soll, soll, soll, soll!

Selbstbild - "Ich soll, soll, soll. Ich soll mich auf diese Weise präsentieren. Ich soll so ausschauen. Ich soll mich so ausdrücken. Ich soll mich nicht auf diese Weise ausdrücken. Ich soll mir dessen bewusst sein, wie ich mich körperlich, geistig und in der Kommunikation darstelle. Ich soll mir bewusst sein, wie ich mich attraktiv oder nicht ansprechend darstelle. Mein Form, meine Gedanken, mein Sprechweise.“ Viel, viel Sollen.


[Sitzung 1970, April 01, 2006]

Re: Elias: Das Erschaffen der eigenen Realität

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Elias channelings:
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.at/transcripts/
http://www.eliasforum.org/index.html


MIKE: “…Wie kommt es, dass ich meine Kreativität durch das singuläre Fokussieren meiner Aufmerksamkeit einschränke? Zunächst einmal verstehe ich den Begriff singuläres Fokussieren in dem von Dir erwähnten Kontext nicht. In belangloseren Sachen kann ich das verstehen, aber ich kann nicht erkennen, wie dies in größerem Umfange meine Kreativität oder was auch immer beeinflussen würde.

ELIAS: Okay. Untersuchen wir einmal diese Äußerung. Das singuläre Fokussieren Deiner Aufmerksamkeit außerhalb von Dir selbst mit enormer Konzentration und über längere Zeit schränkt Dein Erkennen Deiner eigenen Bewegung ein, begrenzt Dein Anerkennen Deiner Fähigkeiten und schränkt Dein Verständnis bezüglich von dem ein, was Du am Erschaffen bist, da Deine Aufmerksamkeit nicht auf Dich zentriert ist.

Die Aufmerksamkeit wird automatisch nach draußen außerhalb des Selbst projiziert, was Du dadurch tarnst, dass Du sehr viel „nachdenkst“ und oft versuchst, Deine Handlungen zu untersuchen. Das ist jedoch nur eine Tarnung, die Du Dir selbst offerierst, denn Du untersuchst das Selbst nicht tatsächlich und aufrichtig oder wendest Deine Aufmerksamkeit dem Selbst zu. Du beschäftigst Dich vielleicht andauernd mit Deinen Gedanken, was aber kein Anzeichen dafür sein mag, dass Du Deine Aufmerksamkeit dem Selbst zuwendest! Bloß weil Du es so wahrnimmst, dass Deine Gedanken irgendwo in Dir erschaffen werden, heißt das nicht, dass sie sich mit Dir befassen.

Wenn Du Deine Aufmerksamkeit lange und enorm konzentriert außerhalb Deiner selbst hältst, ist das einschränkend, weil es Dir nicht die Chance gestattet, mit Dir selbst vertraut zu werden. Es erschafft automatische Vorgänge, automatische Assoziationen und ein Bestärken der von Dir gehegten Glaubenssatzsysteme, und um das geht es nicht. Es geht darum, Dich mit Dir selbst und mit Deinen individuellen Glaubenssätzen vertraut zu machen und Dir die Chance zu gestatten, sie zu bemerken, sie zu erkennen und zu identifizieren und Dir dann zu erlauben, den Einfluss zu erkennen, den sie auf Deine Wahrnehmung haben und hierdurch zu erkennen, dass Deine Wahrnehmung Deine ganze Realität erschafft, und zwar JEDEN AUGENBLICK Deiner Realität.

Wenn Du anfängst, Deine Aufmerksamkeit dem Selbst zuzuwenden, fängst Du auch an, die mit Deinen eigenen Handgriffen erschaffenen Hindernisse eines nach dem anderen zu beseitigen und erlaubst Dir selbst, Deine automatischen Erwiderungen zu erkennen, nämlich WARUM Du diese von Dir erschaffenen Handgriffe erschaffst, sowie das WIE und WAS Du in Deiner Realität erschaffst und, das ist höchst signifikant, dass Du tatsächlich alles erschaffst, was in Deiner Realität zum Ausdruck gebracht wird. Das ist der wichtigste Aspekt, denn es gibt noch Aspekte Deiner Realität, bei denen Du nicht erkennst, dass Du diese erschaffst.

MIKE: (lachend) Welche sind es?

ELIAS: Du magst mit einem kleinen Kind zu tun haben und siehst etwas, was eines von ihnen erschafft und bist genervt – oder manchmal, anerkennst Du sogar seine Wahl – und Du schätzt es so ein, dass irgendein Element außerhalb von Dir diesen Vorgang erschaffen hat. Du hast dies wahrgenommen und gesehen, aber Du identifizierst die Wahrnehmung so, dass Du dies siehst, jedoch nicht erschaffst.

Nehmen wir eine hypothetische Situation an. Du bist mit einem Kind zuhause, und es lässt eine Tasse mit Flüssigkeit zu Boden fallen, und Du bist genervt, weil es die Tasse fallen ließ und siehst, dass Du die Flüssigkeit aufwischen musst. Wer hat nun die Flüssigkeit auf den Boden fallen lassen?

MIKE: Das Kind.

ELIAS: Nein.

MIKE: Was?

ELIAS: DU hast die Flüssigkeit auf den Boden fallen lassen, weil Du ein weiteres Kind erschaffen hast, und zwar DEINE Wahrnehmung dieses Kindes, und die Handlung wurde von DIR erschaffen.

MIKE: (lachend) Du gibst mir immer Denksportaufgaben!

ELIAS: HA HA! Aber diese Art der Kreativität magst Du so gerne!

MIKE: Ja, das tue ich!

ELIAS: Ha ha ha ha ha ha!

MIKE: Das ist so interessant!

ELIAS: Deine automatische Erwiderung in dieser hypothetischen Situation ist, dass Du genervt bist, weil Du davon ausgehst, dass Du die Flüssigkeit auf dem Boden aufwischen musst. Dies wäre eine von Dir erschaffene automatische Äußerung. Und was äußerst Du?

MIKE: Was ich zu dem Kind sage? Wische das auf! (lacht) Meine automatische Äußerung ist es gewöhnlich, dass ich das Kind dies aufwischen lasse, aber zugleich ärgere ich mich, weil ich denke, dass ich das aufwischen muss.

ELIAS: Und wie identifizierst Du das, was geschieht? Was erschaffst Du in diesem Augenblick?

MIKE: Im Augenblick der automatischen Äußerung oder in dem Augenblick, wenn die Tasse herunterfällt?

ELIAS: Im Augenblick der automatischen Erwiderung.

MIKE: Du liebe Zeit. Das weiß ich nicht. Darüber habe ich in den letzten Tagen nachgedacht. Vielleicht hat es etwas mit Kontrolle zu tun?

ELIAS: Du äußerst eine automatische Erwiderung persönlicher Verantwortlichkeit, dass Du die Verantwortung für die Wahl und die Handlung eines anderen Individuums übernehmen musst.

MIKE: Aber ich denke, dass Du sagtest, dass ich diejenige bin, die die Tasse fallen ließ.

ELIAS: Das tust Du, wie dies durch die Blaupause des anderen Individuums erschaffen wurde. Hypothetisch erschafft das andere Individuum den Vorgang des Fallenlassens der Tasse, weil es gewählt hat, diese fallen zu lassen. Indem Du Dein Erschaffen des Individuums nach einer Blaupause modellierst, die Du von ihm erschaffen hast, erschaffst Du auch gleichzeitig einen Vorgang des Fallenlassens der Tasse.

(MIKE: But I thought you said I’m the one who dropped the cup.
ELIAS: You are, as created by the blueprint of the other individual. The other individual is creating, hypothetically, the action of dropping the cup, for they have chosen to be dropping the cup. You also, modeling your creation of the individual from a blueprint that you have created of that individual, create an action simultaneously of dropping the cup also.(

Du erschaffst Deine Interkation mit dem Individuum, das Du mittels Deiner Wahrnehmung erschaffen hast, und in dieser Interaktion interagierst Du sozusagen mit Dir selbst. Deshalb projizierst Du Deine Aufmerksamkeit nach draußen und hältst sie auf dem Vorgang im draußen gerichtet und auf Deiner Einschätzung dieses Vorgangs, und Du bekundest automatisch eine persönliche Verantwortlichkeit mit der Äußerung, dass Du für alle Vorgänge, die außerhalb von Dir selbst geschehen, verantwortlich sein musst.

MIKE: Hmm. (seufzt) Sehr interessant. Noch mehr Gedankennahrung.

ELIAS: Mikah, lass mich Dir auch hinsichtlich des Motivs bei Deinem Gedankenprozess des Übernehmens persönlicher Verantwortung für Individuen, Situationen oder Vorgänge außerhalb Deiner selbst sagen, dass dies keine Äußerung des Annehmens ist. Dies ist keine Äußerung des Annehmens des Selbst und auch keine Äußerung des Annehmens eines anderen Individuums.

[Sitzung 657, July 07, 2000]

Re: Elias: Das Erschaffen der eigenen Realität

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Elias channelings:
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VICKI: …Einige Leute haben mir mitgeteilt, dass sie bezüglich dieses Konzeptes verwirrt sind, insbesondere verstehen sie nicht, ob sie tatsächlich die Realität jenes Individuums erschaffen. Gestern tippte ich eine Niederschrift, in der Du Mikey das Beispiel eines Kindes nanntest, das Flüssigkeit auf dem Boden verschüttet. Du hast ihm gesagt, dass er in Wirklichkeit selber die Flüssigkeit ausgeschüttet hat. Ich habe darüber nachgedacht und bin mir nicht sicher, wie ich diesen Leuten antworten kann und verstehe auch nicht ganz, wie das funktioniert. Wenn ich mit einem Kind zusammen bin und dieses Kind Flüssigkeit auf dem Boden verschüttet, verschütte dann tatsächlich ich die Flüssigkeit gemäß Deiner Aussage in jener Niederschrift? Und doch erschaffe ich auch nicht die Realität jenes Individuums. Stimmt das?

ELIAS: Das ist richtig.

VICKI: Kannst Du mir das bitte näher erklären?

ELIAS: Okay. Ihr manifestiert Euch in einer sehr komplizierten physischen Dimension und Realität. Sie ist höchst effizient und auch höchst präzise. Du hast Recht, Ihr erschafft keinen einzigen Augenblick der Realität eines Anderen, noch erschafft irgendein anderer irgendetwas in Eurer Realität. Aber wie gesagt, nehmt Ihr nicht alleine an der physischen Dimension teil. Sehr, sehr viele Essenzen sind mit Aufmerksamkeitsfokussen und Manifestationen ebenfalls in dieser Realität. Jedes Individuum, dem Ihr objektiv begegnet, ist deshalb ein eigenständiger, anderer Essenzfokus, die tatsächliche physische Manifestation einer anderen Essenz.

Wenn Ihr irgendeinem Individuum in Eurer physischen Dimension begegnet, ist das, dem Ihr begegnet, die Energie jenes Individuums, und wenn Ihr diese Energie empfangt, erschafft Ihr mittels Eurer eigenen Wahrnehmung eine Projektion jenes Individuums. Deshalb erschafft Ihr mittels Eurer eigenen Wahrnehmung Euer eigenes Abbild jenes Individuum.

Jeder von Euch projiziert individuell Energie, und diese Energie wird von anderen gegenseitig empfangen oder blockiert. Wenn Ihr von einem anderen Energie empfangt, ist das, was Ihr erschafft, eine Übersetzung jener Energieäußerung, die Ihr durch Eure eigenen individuellen Assoziationen und Glaubenssätze und durch Eure Einschätzung des Selbst und Eure Erwartungen filtert, und mittels Eurer Wahrnehmung projiziert Ihr dann ein Abbild und Handlungen (Actions) nach draußen. Das Abbild und die Handlungen/Vorgänge sind direkt mit der von Euch von dem Anderen empfangenen Energie assoziiert, aber sie werden auch durch Eure Wahrnehmung beeinflusst. Deshalb können wir hier das von Dir zitierte Beispiel verwenden.

Ein Individuum verschüttet Flüssigkeit auf dem Boden. Es erschafft eine Handlung und eine Wahl und projiziert Energie in eine spezifische Manifestation hinein. Diese Energie wird nach draußen projiziert, nicht unbedingt auf ein Individuum gerichtet, sondern einfach nach draußen projiziert. Du als Individuum in physischer Nähe, das mit dem anderen Individuum in Interaktion ist, empfängst die Energieprojektion. Sobald Du sie empfangen hast, filterst Du diese Energie durch viele verschiedene Kommunikationswege in Dir selbst und projizierst sie mittels Deiner Wahrnehmung nach draußen und erschaffst ein sehr ähnliches Ereignis. Es mag als Ereignis nicht identisch aber ziemlich ähnlich sein. Deshalb erschafft das Individuum, das die Handlung erschafft, die Handlung des Verschüttens der Flüssigkeit. Und Du erschaffst eine sehr ähnliche Handlung durch Deine Projektion jenes Individuums mittels Deiner Wahrnehmung.

Manchmal mögt Ihr Energie von einem anderen Individuum empfangen und sie ganz anders übersetzen, weshalb Eure Projektion eines geschehenen Ereignisses im Hinblick auf ein anderes Individuum ganz anders sein mag als das, was das Individuum erschaffen hat, und daher wird Eure Wahrnehmungen auch ganz anderes geäußert werden, und das was Ihr seht, wird ganz anders sein. Manchmal empfangt Ihr die von einem anderen projizierte Energie nicht und blockiert sie. Und in einer solchen Situation mögt Ihr eine ganz andere Wahrnehmung oder Schöpfung der Realität erschaffen als das andere Individuum.

VICKI: Ja, das habe ich schon erlebt.

ELIAS: Lawrence (Vicki) lass mich Dir sagen, dass es zwischen Individuen ein Zusammenspiel von Energie gibt. Zwischen Individuen gibt es eine direkte Projektion und ein Empfangen von Energie, aber die tatsächliche physische Manifestation einer Interaktion bleibt die Schöpfung der Wahrnehmung eines jeden Einzelnen. Die direkte Interaktion zwischen Dir und irgendeinem anderen Individuum ist eine Energieäußerung in einer nicht tatsächlichen physischen Manifestation. Die physische Manifestation und Projektion wird vom Individuum, sie wird von Dir durch Deinen Wahrnehmungsmechanismus geschaffen.

VICKI: Wenn ich also beobachte, wie jemand eine Tasse mit Flüssigkeit verschüttet, tue ich dies tatsächlich, aber der Andere projiziert ebenfalls die Energie dieser physischen Handlung?

ELIAS: Ja, und er mag auch diese physische Handlung erschaffen, und Du magst eine Wahrnehmung erschaffen, die eng damit assoziiert und dem, was er erschafft, sehr ähnlich ist.

VICKI: In Wirklichkeit erschaffen also Beide die Handlung.

ELIAS: Richtig.

VICKI: Das ist schwer zu verstehen. (lacht)

ELIAS: Sehr oft sind sich Eure Schöpfungen ziemlich ähnlich. Ihr sagt Euch dann vielleicht, dass Ihr das gleiche Ereignis, die gleiche Handlung oder den gleichen Gegenstand seht. Ihr mögt ziemlich ähnliche Aspekte Eurer Realitäten oder von dem beschreiben, was für Euch gleich zu sein scheint, denn Ihr erlaubt es Euch oft, die Energie des Anderen anzunehmen und sie durch Eure eigenen Kommunikationen und Assoziationen nicht stark einzufärben, weshalb Ihr Euch erlaubt, eine sehr ähnliche Äußerung zu erschaffen wie das, was der Andere erschafft.

Das bietet Euch auch die Erklärung dafür, warum Ihr manchmal von dem überrascht sein werdet, was ein Anderer erschaffen mag, weil Eure Erwartung vor dem Erschaffen seitens des anderen Individuums anders gewesen sein mag. Aber in diesem Augenblick mögt Ihr Euch erlauben, die von dem Anderen geäußerte Energie zu empfangen und sie über Eure Wahrnehmung mit nur wenig Entstellung zu übersetzen und somit mittels Eurer Wahrnehmung eine Projektion zu erschaffen, die dem sehr ähnlich ist, was von dem anderen Individuum geäußert worden ist.

VICKI: Ich nehme an, dass das meist so ist.

ELIAS: Richtig.

VICKI: Bei diesem allem gibt es eine Ähnlichkeit.

ELIAS: Ja, Ihr erschafft mittels Eurer Wahrnehmung keinen enormen Unterschied in der Äußerung hinsichtlich dessen, was von dem anderen Individuum projiziert wird. Ihr werdet objektiv erkennen, wenn Ihr Einfluss nehmt und Euch in dessen Energieäußerung einmischt, denn Ihr werdet den Unterschied zwischen den Äußerungen sehen. Ihr werdet Euch auch erlauben, das Ausmaß des Unterschieds zwischen Eurer Wahrnehmung eines Vorgangs oder Ereignisses und der Wahrnehmung des anderen Individuums zu erkennen.

VICKI: Okay. Ich denke, dass es darum geht, sich daran zu erinnern, dass ich in Wirklichkeit diesen Vorgang erschaffe.

ELIAS: Richtig.

VICKI: Und das ist das, was dabei schwierig ist.

[Sitzung 796, March 13, 2001]