Re: Elias: Das Erschaffen der eigenen Realität

11
Elias channelings:
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.at/transcripts/
http://www.eliasforum.org/index.html

ELIAS: Auf Eure Frage, wie Ihr einem anderen helfen könnt, sage ich Euch wieder, dass es für Euch am effizientesten ist, das Selbst zu bemerken und sich um das Selbst zu kümmern, und so werdet Ihr auch dem anderen Individuum helfen, denn auch es wird seine Aufmerksamkeit auf das Selbst richten und das Selbst ansprechen, und ein jedes Individuum wird unterschiedliche Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten erschaffen.

Kein Individuum im physischen Fokus kann für ein anderes Individuum entscheiden/wählen. Dies sind Eure individuellen Auswahlmöglichkeiten/Entscheidungen. Ihr könnt nicht die Realität eines Anderen sondern nur Eure eigene Realität erschaffen. Unabhängig von Eurem großen Wunsch, der dazu neigt, die Realität aller Anderen erschaffen zu wollen (grinst), weil Ihr hierin um noch so vieles effizienter wärt, ist es nicht das, wie Ihr dies erschaffen habt.

Die Realität wird höchst individuell erschaffen, wie ich Euch seit Beginn dieser Sitzungen gesagt habe. Jeder von Euch erschafft individuell seine Realität. Wenn Ihr ähnlich wie andere Individuen erschafft, trägt Eure individuelle Handlung zu Massen-Äußerungen bei, aber Ihr alle erschafft im Rahmen Eurer individuellen Auswahl/Wahl/Entscheidungen, und Ihr tut dies auf die für Euch förderlichste Weise, die Euch auch die heilsamsten Informationen offerieren wird. Auch für meine Äußerungen Euch gegenüber ist dies durchaus zweckmäßig. Ich sage nicht, dass Ihr immer effizient erschafft, aber Ihr erschafft auf förderliche Weise. Ihr mögt wählen, Eurer Gewahrsein zu erweitern, um noch effizienter zu erschaffen, aber Ihr erschafft immer auf heilsame Weise, da Ihr Euch immerdar Informationen offeriert, aus denen Ihr schöpfen könnt, um das Selbst auf noch effizientere Weise zu verstehen.

Ich werte Eure emotionalen Äußerungen in diesen Situationen nicht ab, denn sie sind in Eurer Realität durchaus??? (hier fehlt das Adjektiv), und Ihr äußert sehr viele Emotionen. Ich sage Euch auch, dass Eure Emotionen eine weitere Erfahrung sind. Sie müssen nicht unbedingt eine Handlung inkorporieren sondern sind vielmehr eine eigenständige Handlung.

Gemäß Euren Glaubenssätzen identifiziert Ihr Eure emotionalen Äußerungen und fügt diesen eine Handlung bei. Ihr erlebt beispielsweise die Emotion, dass Ihr etwas Bestimmtes zustande bringen solltet. Ein anderes Individuum erlebt die Emotion, dass Ihr dies oder das offerieren solltet. Ihr sollt etwas TUN. Doch ich sage Euch, dass das nicht unbedingt Eure Situation ist. Eure Emotionen sind eine eigenständige Handlung, und sie sind bloß. Sie sind weder gut noch schlecht. Sie sind, und es ist durchaus akzeptabel, sie zu äußern.

Sehr oft mag keine Handlung in Verbindung mit Eurer Emotion effizienter sein, wenn Ihr stattdessen jenes Element von Euch akzeptiert, das diese Emotion äußert, ohne ein Werturteil von gut oder schlecht zu fällen. Die Emotion ist einfach. Sie ist das, was Ihr in dem Augenblick erlebt.

Die Leute sagen oft, dass sie glauben, dass Emotionen Ursache und Wirkung haben. Wie ich Euch schon oft gesagt habe, gibt es dieses „Ursache und Wirkung“ nicht. Das ist lediglich einer Eurer Glaubenssätze. Wenn Ihr sagt, dass Ihr in Erwiderung einer Ursache oder als Reaktion auf diese eine Emotion empfindet, sage ich Euch, dass Ihr dies im Zuge Eures Erschaffens und des Einflusses Eurer Glaubenssätze sehr oft äußert, aber das ist kein Absolutum. Eure Emotionen brauchen keine Aktion, um sie zu ermöglichen.

Jedes Individuum erlebt im physischen Fokus Augenblicke emotionaler Äußerungen, die - wie Ihr sagt - von nirgendwo herkommen. Sie sind ohne Ursache erschaffen worden. Ihr fühlt einfach das, was Ihr fühlt und wisst nicht warum.

In Eurer Realität in dieser Dimension sind Emotionen ein grundlegendes Element, und so habt Ihr Eure Informationsprozesse geschaffen. Emotionen sind Eure Methode, um bestimmte Informationen zu identifizieren, so wie dies auch Euer Sehvermögen tut. Eure äußeren Sinnen verarbeiten Informationen, was auch Eure inneren Sinne tun, und Eure Sexualität und die Emotionen verarbeiten Informationen und erschaffen Eure Realität, denn sie sind Eure Wahrnehmung, und Eure Wahrnehmung ist Eure Realität.

Ich verstehe durchaus, dass Ihr Emotionen hinsichtlich eines anderen Individuums äußert. Wenn Ihr eine Emotion für ein anderes Individuum hegt, könnt Ihr diese durchaus haben, aber Ihr müsst sie nicht unbedingt mit einer Handlung verbinden. Die Emotion selbst ist hinreichend Handlung, und mit dieser Emotion offeriert Ihr einem anderen Individuum eine klare und unverschwommene Äußerung Eurerselbst. Doch dies verschleiert Ihr, indem Ihr Euch in Verbindung mit der Emotion darüber hinaus auch noch Eure Logik, Euren Gedankenprozess und Eure Gründe offeriert, aber seht, um wie vieles mehr dies vom Anderen akzeptiert wird, wenn Ihr nur die Emotion selbst äußert.

Wenn Ihr einem anderen sagt: „Ich bin sehr in Dich verliebt“ müsst ihr keine zusätzlichen Äußerungen oder Handlungen offerieren, und dies wird akzeptiert, klar identifiziert und so empfunden werden. Wenn Ihr Kummer oder Wut äußert und diese nicht mit einer anderen Handlung verbindet, wird die Kommunikation effizient und klar offeriert und verstanden. Es ist nicht nötig, dies darüber hinaus noch mit anderen Handlungen zu verbinden.

Aber Ihr neigt dazu, das Selbst nicht zu akzeptieren. Eure Äußerung alleine reicht nicht aus, und sie ist nicht gut genug! Doch das ist ein Mangel an Annehmen des Selbst. Deshalb sucht Ihr Dramen und heftet Euren emotionalen Äußerungen noch zusätzliche Handlungen an, um das, was Ihr äußert, zu betonen, weil Eure anfängliche Äußerung nicht genug wäre, doch sie ist es.

Drama erschafft Konflikt und verewigt diesen und ist unnötig, doch Ihr erschafft dies sehr effizient, da dies für Euch sehr vertraut ist. Wenn Ihr noch mehr ins Äußern dieser Bewusstseinsumschaltung umzieht und diese Wogen weitergehen, die Schwungkraft sich erhöht und Ihr Euer Gewahrsein ausdehnt und Ihr Euch noch mehr Unvertrautem aussetzt, zieht Ihr Euch auch in die Euch vertrauten bekannten Äußerungen zurück, und deshalb erschafft Ihr auf die Weise, wie Ihr es gewohnt seid, zu erschaffen.

Wenn Ihr Euch Eure Massen-Äußerungen anseht, die Ihr als negativ und gewalttägig und als ziemlich typische Handlungen im Verlauf Eurer Geschichte anseht, fragt Ihr Euch: „Warum erschaffen wir solche Vorgänge, wenn wir doch in diese Bewusstseinsumschaltung umziehen und uns erleuchten/aufklären?

Ihr neigt dazu, weil Euch dies vertraut ist, und entsprechend Eurer Glaubenssätze liegt im Vertrauten Trost, ganz gleich wie auch immer dies geäußert werden mag. Ganz gleich, dass dies als Konflikt geäußert werden mag, so ist es doch vertraut, und Vertrautheit offeriert Euch Sicherheit, Geborgenheit und Trost. Dies sind allesamt Aspekte Eurer Glaubenssätze, denn Sicherheit oder Geborgenheit sind nicht nötig, denn in welcher Beziehung solltet Ihr unsicher oder nicht geborgen sein? Ihr habt ein sicheres Universum erschaffen, und es schädigt Euch nicht, aber Ihr fügt Euch Schaden zu.

[Sitzung 387, April 24, 1999]

Re: Elias: Das Erschaffen der eigenen Realität

12
Elias channelings:
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.at/transcripts/
http://www.eliasforum.org/index.html


ELIAS: Ich habe Euch schon früher gesagt, dass Ihr die nicht geäußerten Noten innerhalb des Bewusstseins seid. Im Rahmen dieses Konzeptes sage ich Euch, dass das, was Ihr als „nicht“ seiend/“nicht“ vorhanden wahrnehmt, ebenso wichtig ist wie das, was Ihr als seiend wahrnehmt, denn wie schon gesagt, gäbe es keine Symphonie ohne die nicht gespielten Noten. Insofern gibt es noch viel mehr ungespielte Noten als Noten, die zu spielen sind. Dies als Beispiel für Euch und die Wahrscheinlichkeiten, für alle Eure Kanäle, alternativen Selbst, Counterparts, Pools des Bewusstseins, für alle diese Elemente, die für Euch unsichtbar sind.

Über Euch selbst könnt Ihr sehr ähnlich denken wie über Partikel, die Eure Wissenschaftler nicht sehen. Sie sehen Spuren von deren Bewegungen, was nicht bedeutet, dass diese Bewegungsspuren nicht real wären, denn das sind sie. Es sind nicht nur Symbole, obwohl sie dies auch sind, aber sie haben ihre eigene Integrität. Ihr macht auch Bewegungsspuren, nämlich die Bewegung des Fokus des Selbst. Alle Essenzfokusse sind Bewegungsspuren. Eine jede hat ihre eigene Identität, Realität und Integrität, aber im Wesentlichen sind sie dasselbe wie die Bewegungsspur eines Partikels. Ebenso wie der Partikel, wird die Essenz nicht gesehen, doch Ihr seid Euch ihrer Existenz bewusst, weil Ihr ihre Bewegungsspur seht. Ihr seid Euch Eurer Fokusse bewusst, denn Ihr seht die Bewegungsspur der Essenz.

Ich möchte Euch heute Abend bitten, keinen Fehler zu machen: Ihr seid Realität. Ihr erschafft Realität. Die Realität, die Ihr erschafft, ist Euer Fokus. Das ist die Realität, die Eure Aufmerksamkeit hat. Sie ist in diesem individuellen Fokus von höchster Bedeutung, denn sie ist das, womit Ihr Euch identifiziert. Bitte versteht das ganz klar, denn bei unseren Gesprächen über Wahrscheinlichkeiten, über wahrscheinliche Selbst, alternative Fokusse und Counterparts neigt Ihr automatisch dazu, Eure eigene höchste Wichtigkeit herabzusetzen.

Ihr alle hegt Glaubenssatzsysteme, die sich nach den Massen-Glaubenssatzsystemen der Duplizität des Selbst sowie der fehlenden Bedeutung des individuellen Fokus richten. Gedanklich mögt Ihr es so sehen, dass Ihr ein wichtiges Individuum seid. Ihr mögt Euch gegenseitig sagen, dass Ihr glaubt, wertvoll und wichtig zu sein. Tatsächlich tretet Ihr täglich den Beweis dafür an, dass Ihr nicht an Eure Äußerungen glaubt. Ihr wollt dies glauben, aber Ihr hegt Glaubenssatzsysteme, die mit den Massen-Glaubenssatzsystemen in Einklang sind, welche das Individuum herabsetzen. Deshalb tut Ihr das ganz automatisch, und es fällt Euch auch sehr leicht, die Wichtigkeit von Euch selbst gegenüber dem zu schmälern, was Ihr als Euer größeres Selbst anseht. Das Wort größer bedeutet nicht unbedingt besser sondern expansiver, und Ihr seid noch expansiver als Ihr dies erkennen könnt.

Ich habe Euch eine Übung offeriert, um Euch in diesem Fokus auf die Aufmerksamkeit und die Klarheit zu konzentrieren und Euch selbst eine ausgedehntere und klarere Erkenntnis anderer Fokusse zu gestatten. viewtopic.php?f=13&t=1089 . Ich habe Euch schon oft gesagt, dass Ihr alle Eure Fokusse beeinflusst, so wie auch diese Euch beeinflussen, denn Ihr seid diese, und obwohl sie sie selber sind, sind sie zugleich auch Ihr.

Das Bewusstsein ist noch viel ausgedehnter als Ihr gegenwärtig verstehen könnt, was aber keinesfalls heißt, dass Ihr dies niemals verstehen würdet. Es gibt unendliche Aspekte des Bewusstseins und unendliche Verbindungen, aber da Ihr Euch singulär fokussiert, erkennt Ihr die Ausdehnung des Bewusstseins oder Eures eigenen Seins nicht. Heute Abend bitte ich Euch, jenes Glaubenssatzsystem, dass Ihr „weniger als“ wärt, in diese Richtung hin zu expandieren, denn Ihr seid nicht „weniger als“.

Wir haben über das Gewahrsein von Kindern und die bei ihnen nicht vorhandene Trennung gesprochen. Eure Gedankenprozesse und Glaubenssatzsysteme sehen dies als „besser“ an. Ihr seht es so, dass Ihr Euch durch Euren physischen Fokus bewegt, Euch verringert und weniger würdet, also mehr getrennt und weniger effizient würdet. Ihr habt den physischen Fokus so wie er ist erschaffen. Ihr habt gezielt und kunstvoll ein großartiges physisches Entwicklungssystem geschaffen. Ihr habt ein System im physischen Fokus geschaffen, um Euch immer präziser in Eure physischen Erfahrungen hinein feinzuschleifen, und genau darum geht es.

Dass Ihr selektiv erschafft, das müsst Ihr nicht negativ sehen, denn es geht um die Reinheit der Erfahrung. Wenn Ihr Euch an das, was Ihr wisst, erinnert, habt Ihr nicht die Reinheit der Erfahrung im physischen Fokus. Wenn Ihr in den physischen Fokus eintretet, seid Ihr, wie wir sagen würden, noch etwas defokussiert. Ihr zieht um von einem Bereich des nicht-physischen Bewusstseins in einen der physischen Manifestation. Dieser Vorgang selbst inkorporiert eine Transition/Übergang, denn immer wenn Ihr in einen anderen Bewusstseinsbereich umzieht, müsste Ihr einen Transition-Prozess anheuern. Alle diese Elemente sind Euch, wenn Ihr Euch dem Eintritt in die physische Manifestation nähert, auf der nicht-physischen Ebene vertraut.

Als Säugling seid Ihr Euch dieser nicht-physischen Elemente sehr bewusst. Ihr fahrt fort mit einem Überganszustand und akklimatisiert Euch an ein neues Gewahrsein/Erkenntnis des Bewusstseins. Insofern akklimatisiert ihr Euch an Eure Umgebung und an die Bewegung des Bewusstseins. Dies schließt ein Zeitelement und auch eine andere Energiemanipulation mit ein, da Ihr Energie zum physischen Erschaffen handhabt, so wie Ihr auch, wenn Ihr den Vorgang Eures Todes anheuert, in einen Transitionbereich umzieht, um Euch an eine neue Umgebung zu akklimatisieren.

Wenn Ihr (nach dem Tod) dort ankommt, werdet Ihr Euch der nicht-physischen Elemente gewahr und Eure Realität wird eher in der Art des Euch vertrauten derzeitigen Traumzustands geäußert. Wenn Ihr den physischen Fokus loslöst, bringt Ihr das mit, was Euch vertraut ist. Wenn Ihr sterbt, zieht Ihr nicht automatisch in einen körperlosen Wolkenbereich um, wo Ihr durchs Nichts schwebt und nun alles wissen würdet! Ihr zieht um mit der Erkenntnis/dem Gewahrsein der Euch vertrauten Bewusstseinselemente. Ihr zieht also mit dem Bewusstsein des physischen Körpers und dem objektiven Bewusstseins-Fokus um.

Wenn Ihr in den physischen Fokus hineingeht, ist der Vorgang des physischen Erschaffens für Euch ungewohnt. Obwohl Ihr den physischen Fokus in anderen Manifestationen erlebt habt, trennt Ihr Euch von diesen Erinnerungen und erlaubt Euch, Euch von Anfang an singulär auf das Erschaffen dieses individuellen Fokus zu fokussieren.

Bitte denkt daran, dass der Bewusstseinsaspekt, der in einen Fokus eintritt, nicht „gebraucht“ ist. Er remanifestiert sich nicht als gebrauchtes Produkt und ist eine Neuschöpfung. Er ist Ihr, und obwohl Ihr es so seht, dass Ihr vergangene und zukünftige Fokusse hättet - und ich sage Euch, dass Ihr simultane Fokusse habt - sind diese Ihr und auch nicht Ihr, denn Ihr seid einzigartig Ihr, neu und werdend, nicht bereits produziert, nicht bereits in einem anderen Fokus gebraucht und keine andere Version von Euch, denn es gibt nur eine Version von Euch in Euer Einzigartigkeit.

Wenn Ihr neu in eine gewählte Manifestation hineingeht, tut Ihr dies und bringt ein Gewahrsein/Erkenntnis/Wahrnehmung von Erinnerungsvermögen mit. Nach Euren Begriffen ist die von Euch gehegte Erinnerung unmittelbar/direkt. Diese nicht-physische unmittelbare Erinnerung ist die Erkenntnis des Ausmaßes Eurer kreativen Fähigkeiten. Erwachse sehen diesen Aspekt bei Kindern als Einbildung an. In Wirklichkeit ist dies ein Verstehen der Realität. Kinder experimentieren mit dem Bewusstsein und mit der Kreativität, da sie lernen, die Energie in physischer Hinsicht zu handhaben. Sie erlernen die Grenzen, die sie im physischen Fokus für sich selbst errichten werden. Im Heranwachsen lernen sie, diese Grenzen noch effizienter zu setzen. Das ist nicht negativ, sondern es sind höchst spezialisierte Handgriffe des Bewusstseins.

Bei der (Klarheits)Übung seht Ihr die Schwierigkeiten des voneinander Trennens Euer Sinne und ihres einzelnen Gebrauchs, während Ihr Euren Fokus aufrechterhaltet, was eine höchst spezialisierte Handhabung physischer Energie ist. Auf ähnliche Weise lernt Ihr, Euch im physischen Fokus zu spezialisieren. Deshalb lenkt/steuert Ihre Eure Aufmerksamkeit mit der Zeit mehr und immer mehr.

... In Eurem Wunsch, die Transition Bewegung fort vom physischen Fokus zu verstehen, bestärkt Ihr noch Eure Glaubenssatzsysteme der Abwertung Eurerselbst, da Ihr Eure Spezialisierung als “schlecht” erachtet. Ihr wünscht Euch selbst und Euch gegenseitig, dass Ihr das Gewahrsein/die Erkenntnis eines Kindes hättet. Dieses Wünschen wertet die Errungenschaften der Spezialisierung Eures Fokus ab. Die Individuen in diesem Kreis hier haben gewählt, in Erwartung der Transition das Gewahrsein im physischen Fokus zu erweitern. Insofern wurden und werden Informationen geliefert werden, um Euch hierbei zu helfen. Aber so wie die ungespielten Noten für die Melodie der Symphonie wesentlich sind, so sind auch alle Aspekte der Schöpfung, die Ihr erschafft, für Euch wesentlich.

Dies sind wichtige Konzepte, die Ihr überdenken könnt, denn das Einführen des Counterparts-Themas wird die Bedeutung Eurer individuelle Selbst in Frage stellen/herausfordern. Bei diesem Thema gibt es viele Aspekte, denn Counterparts sind nicht auf Eure eigene Essenz beschränkt. Sie sind innerhalb des Bewusstseins verflochten. Bezüglich des Erschaffens von Counterparts gibt es keine Grenzen oder Schranken. Deshalb gibt es viele Aspekte und unterschiedliche Handlungen dieser Bewusstseinselemente, weshalb ich wähle, dieses Thema mit der Information über die Bedeutung und Gültigkeit Eurer Selbst einzuleiten. Ich sage nicht leichthin zu Euch, dass Ihr das Zentrum des Universums seid, denn das seid Ihr! Denkt daran, wenn wir uns in Bereiche begeben, die in Eurem Gewahrsein Eurerselbst ein Defokussieren erzeugen mögen.

... Verunsicherung und das Gefühl, dass alles auf dem Kopfs steht, werden im Zuge der Informationen, die Euch gegeben werde, an der Tagesordnung sein, denn selbst im Rahmen dieser Eurer Neuschöpfung, der neuen metaphysischen Religion, lehrt man Euch oder veranlasst Euch zu glauben, dass dieser Fokus oder auch Eure Lebenszeit das Streben nach einer „besser Realität“ wären. Dies ist eine ultimative Abwertung der Realität, die Ihr erschafft und auch Eures Fokus und Eurer Kreativität.

Sie sagen Euch, dass Ihr Euch einengt und nicht alles seht, was Ihr sehen könnt. Auch ich äußere Euch gegenüber diese Konzepte, aber zugleich sage ich Euch, dass das, was Ihr erschafft, nicht unzulänglich ist, und dass es ist nicht weniger die Realität ist als jedweder andere Bewusstseinsbereich. Sie sagen Euch, dass dieser von Euch erlebte Fokus eine Illusion sei. „Dies ist Euer Traumzustand, und Euer Traumzustand ist die Realität.“ Und das ist ein weiteres Herabsetzen Eures Erschaffens Eures Selbst.

Ich werde Euch keine Informationen bieten, um irgendwelche Schöpfungen von Euch abzuwerten. Dies ist Eure Realität, eine perfekte Manifestation Eurer Realität, und sie ist nicht fehlerhaft. Ihr seid nicht fehlerhaft, noch erschafft Ihr Irrtümer. Ihr begeht keine Fehler, denn es gibt keine Fehler. Und deshalb werden viele mit diesen Informationen das Gefühl haben, dass alles auf dem Kopf steht. Ihr habt danach verlangt, Eure etablierten Glaubenssatzsystem herauszufordern, und genau das tut Ihr.

Euer Fokus involviert eine ultimative Präzision, eine makellose Genauigkeit und ultimative Kreativität. Ihr erschafft absichtlich eine Selektivität. Wenn Ihr nicht selektiv sein wolltet, würdet Ihr nicht wählen, den physischen Fokus anzuheuern. Wie gesagt gibt es Essenzen, die nicht wählen, einen physischen Fokus anzuheuern. Und es gibt Essenzen, die wählen, andere, für Eure Sicht des physischen Fokus durchaus fremdartige physische Fokusse anzuheuern, aber Ihr habt diesen hier gewählt und seid nicht hineingeworfen worden. Ihr habt gezielt diesen physischen Fokus und diese Manifestation gewählt, und Ihr erschafft ihn so, dass er perfekt ist für Eure Zwecke, und Eure Zwecke sind Eure Erfahrungen.

[Sitzung 126, September 29, 1996]

Re: Elias: Das Erschaffen der eigenen Realität

13
Elias channelings:
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.at/transcripts/
http://www.eliasforum.org/index.html


MICHAEL: (spricht über seine Arbeit, seine Fortschritte und seine immer noch vorhandenen physischen Symptome.)

ELIAS: Diese bestimmten Manifestationen offerierst Du Dir, damit sie Deine Aufmerksamkeit bekommen, worüber wir schon früher sprachen. Du kannst dies effizienter ansprechen, wenn Du Deine Aufmerksamkeit im Jetzt auf die spezifischen Schöpfungen richtest, die Du gerade anheuerst, denn diese Erwiderungen erschaffst Du in Verbindung mit bestimmten Verhaltensweisen, die Du in gewissen Augenblicken erschaffst: Interaktionen mit Anderen, momentane Bereiche des Nicht-Akzeptierens des Selbst und das, was Ihr als Unsicherheiten erachtet, die Ihr in bestimmten Augenblicken erleben könnt.

Wenn Du diese Äußerung bemerkst, magst Du Deine Aufmerksamkeit im Jetzt auf die damit in Verbindung stehenden Verhaltensweisen richten und Deine Interaktion mit Anderen sowie jene Bereiche bemerken, wo Du momentan ein Werturteil über Dich selbst fällst, und wenn Du anfängst, dies anzusprechen, wirst Du auch ein Nachlassen der physischen Beeinträchtigung erschaffen.

MICHAEL: Ein Beispiel dafür ist, dass ich meinen Vormittags-Job gerne aufgeben würde. Ich habe das Gefühl, dass mir das mehr Behaglichkeit und Vertrauen in meine Fähigkeiten verschaffen würde. Viele meiner Interkationen dort scheinen durch die Art der Leute, mit denen ich dort arbeite, gebremst zu werden. Ist es das, was Du sagst?

ELIAS: Sieh Dir die Einschränkungen an, die Du Dir auferlegst, aber mache Dir nicht vor, dass der Grund dafür das Ergebnis anderer Individuen und die Folge davon wäre, wie diese ihre Realität oder die Interaktion mit Dir erschaffen, denn das würde Dich zur Annahme verleiten, dass andere Deine Realität für Dich erschaffen oder dass Du nur deshalb keine Wahl hast, weil sie ihre eigene Wahl ausüben, und so ist das nicht. Das ist nicht richtig.

Teilweise hast Du Recht damit, dass bei dieser Situation Elemente Deiner Kreativität blockiert werden, aber das liegt nicht an anderen. Du blockierst Deine eigene Kreativität, weil Du nicht darauf vertraust, dass Du es schaffst, ganz gleich in welchen Bereich Du Dich selbst platzierst,

Damit sage ich nicht, dass Du dieses Arbeitsverhältnis angesichts Deines bestimmten Problems fortsetzen müsstest. Du musst auch nicht davon ausgehen, dass Du Deine Interaktionen fortsetzen und Dich in eine unbehagliche Position bringen müsstest, nur um das Bearbeiten einer Situation oder eines Problems hinzukriegen, denn so ist das nicht.

Viele Individuen tendieren in diese Richtung und erschaffen ihr eigenes Märtyrer-Verhalten und glauben, dass sie in unangenehmen Situationen weitermachen müssen, weil sie ansonsten das Bearbeiten bestimmter Glaubenssatzsysteme oder Themen nicht zustande bringen würden. Ich sage Dir, dass das nicht unbedingt so ist. Du kannst Deine Themen sehr effizient bearbeiten, ohne dabei für Dich Unbehagen zu erschaffen.

Wie Du dies erkennst, liegt die Wahl der Entscheidungen bei Dir. Bemerke Deine Verhaltensweisen in der Interaktion mit diesen Individuen und wie Du auf diese reagierst und als Folge dieser Interaktionen automatisch ein Werturteil übe Dich selbst fällst. Verstehst Du?

MICHAEL: Ich denke, dass ich das verstehe. Ich erkenne, dass ich mich wegen meiner Reaktion auf die Handlungen Anderer so fühle, nicht unbedingt, weil ich keine eigene Wahl hätte, aber ich halte die von diesen getroffene Wahl für meine Eigene.

ELIAS: Du offerierst Dir jetzt die Chance des Differenzierens, des Bemerkens und des Verstehens dessen, was andere erschaffen und von dem, was Du selbst erschaffst. Andere erschaffen ihre eigene Realität. Sie erschaffen nicht Deine Realität und Du nicht die Ihre, und Du bist nicht verantwortlich für alle Aktionen, die in der Interkation mit Anderen geschehen. Du bist bloß verantwortlich für Deine eigenen Äußerungen, Handlungen und Verhaltensweisen.

Bemerke diese und denke nicht, dass Du die Verantwortung für alle Situationen hättest, die erschaffen werden, an denen auch Andere partizipieren, die ihre eigene Realität erschaffen. Bestimmte Situationen erschafft Ihr gemeinsam, was Dir alleine nicht die Verantwortung für das Erschaffene auferlegt. Bemerke also nur Deine Partizipation und auch Deine automatischen Erwiderungen in den Interaktionen mit Anderen. Ist das klarer?

MICHAEL: Ja. Ich werde mich von diesem Unbehagen entfernen, weil es mit meinem eigenen Stress und der Verantwortung zu tun hat, die ich mir selbst in meiner Reaktion auf die Schöpfungen anderer auferlege.

ELIAS: Als ich neulich mit anderen über Konflikte sprach, ging es auch darum, wie man sich selbst aus der Konflikt-Interaktion entfernt. In Eurer gegenwärtigen Gesellschaft seht Ihr diese als Rückzug oder als Wegrennen an, und Ihr auferlegt dem sehr viel Werturteil, dass dies schlecht sei, dass Ihr beharrlich und felsenfest sein und Euch allen Situationen stellen müsstet und nie den Rückzug antreten dürftet. Dies ist ein sehr heftiger Aspekt von Glaubenssatzsystemen.

Wenn Ihr im Rahmen des Erschaffens von oder Partizipierens an Konflikten die Wahl trefft, nicht länger am Konfliktvorgang teilzuhaben, könnt Ihr jedwede Aktion Eurer Wahl nutzen – und dies spielt keine Rolle - um Euren Konflikt zu eliminieren. Kein Werturteil wird Eurer Wahl beim Eliminieren Eures Konfliktes auferlegt. Darum geht es nicht. Es geht darum, den Konflikt zu eliminieren.

MICHAEL: Das verstehe ich sehr gut. Ich glaube, dass wenn ich mich aus der Situation entfernen würde, obwohl ich das als ein Wegrennen angesehen habe, dies für mich selbst tatsächlich spirituell, mental und physisch eine viel stärkere Position wäre.

ELIAS: Das ist ein Aspekt der Glaubenssatzsysteme der Duplizität, dass Ihr im physischen Fokus einen solchen Vorgang als Mangel an Stärke, als Schwäche und als schlecht anseht, so als ob Ihr Euch einer bestimmten Situation nicht stellen würdet, wenn Ihr Euch physisch aus der Situation entfernt.

Du kannst Dich aus der Partizipation am Konflikt entfernen und trotzdem genau diese Themen ansprechen, die jenen Konflikt in Dir erzeugen und so die Antworten in Dir erschaffen.

Im Fortsetzen des Konflikts erschafft Ihr sehr oft nur eine Ablenkung für Euch, die bewirkt, dass Ihr diese Themen und die Glaubenssatzsysteme nicht ansprecht, da Ihr so sehr mit dem Konflikt beschäftigt seid, der doch Eure ganze Aufmerksamkeit hat. Ihr achtet dann nicht auf Eure inneren Kommunikationen und Euer Verhalten in diesen Situationen und bei diesen Problemen. Und wenn Ihr Euch aus der Konflikt-Interaktion entfernt, ist es oft so, dass Ihr Euch erlauben könnt, die Euch zur Verfügung stehenden Wahlmöglichkeiten klarer zu sehen, da Ihr nun weniger durch den Konflikt selbst abgelenkt seid.

MICHAEL: Das verstehe ich. Vielen Dank.

ELIAS: Das habe ich gerne getan.

DAWN: In jüngster Zeit war ich für dieses Thema sehr hellhörig und auch sehr enttäuscht, dass die Gesellschaft sehr viele negative Ansichten über Gesundheit und solche Dinge hat, die uns schaden könnten. Insbesondre denke ich an die Häufung von Krebs in meiner Familie in den letzten Jahren. Ich habe von früher her diese Gedanken, die besagen, dass ich mir Sorgen machen und zum Arzt gehen sollte, und dann sage ich mir, dass ich das, was sie hatten, nicht das bekommen muss. Kannst Du mir sagen, wie ich mit dieser Sache umgehen kann?

ELIAS: Du hast Recht. Du musst Dich nicht nach den Massen-Glaubenssatzsystemen richten. Du erlaubst Dir, Dich individuell von der Art von Schöpfung zu entfernen, die innerhalb Eurer familiären Schöpfungen akzeptiert worden ist.

Du hast Dir Informationen offeriert, die Dir zu erkennen erlauben, dass es keine Absoluta gibt, und obwohl Du die Familie gewählt hast, an der Du partizipierst, heißt das nicht, dass Du gezwungen wärst, die gleiche Art der Äußerung zu erschaffen, die jene zu erschaffen gewählt haben.

Wenn Individuen sich keine entsprechenden Informationen gestatten, tendieren sie leichter dazu, sich nach den geäußerten Massenglaubenssatzsystemen zu richten. Da Du Dir jedoch mehr Informationen offeriert, offerierst Du Dir auch ein expansiveres Gewahrsein und erkennst insofern, dass es für Dich unnötig ist, an dieser Art von Schöpfung zu partizipieren.

Ich warne Dich aber auch davor, in die Richtung zu gehen, dass Du an bestimmten Aktionen nur aus dem Grund nicht partizipierst, weil Du Dir sagst, dass sie nicht gut sind. Wenn Du über die von anderen geschaffenen Schöpfungen und über Euren Arztberuf werturteilst, magst Du genau jener Äußerung und entsprechenden Schöpfungen Energie verleihen, denen Du keine Energie verleihen möchtest.

Es geht darum, sich nicht zu sagen: „ich vertraue diesen Ärzten nicht“ und auch nicht zu sagen „ich wähle, dies nicht zu erschaffen, weil ich dies nicht haben will, denn es ist schlecht und ich will diesen Vorgang nicht anheuern“. Wenn Du weiterhin ein Werturteil hegst, verleiht Deine Konzentration auf dieses Thema seinem Erschaffenwerden Energie.

Du kannst Dir bestätigen, dass es unnötig ist, bestimmte Äußerungen zu erschaffen, bloß weil es diese Annahme gibt, dass dies in Verbindung mit bestimmten genetischen Faktoren erschaffen würde. Erlaube Dir vielmehr zu akzeptieren, dass das lediglich Äußerungen sind, die andere aus eigenen Gründen und der eigenen Erfahrungen halber gewählt haben, und dass Du wählen kannst, diese Äußerungen nicht zu erschaffen. Es spielt keine Rolle. Dies ist bloß eine gewählte Erfahrung. Es ist viel effizienter und fördert, dass Du einem solchen Erschaffen keine Energie verleihst, wenn Du Dir erlaubst, Dich zu entspannen und den Griff auf Deine Angst davor zu lockern, dass dies womöglich erschaffen werden könnte. Verstehst Du?

Wenn Du Dich fürchtest, neigst Du dazu zu sagen: “Das werde ich nicht erschaffen. Ich weigere mich.“ Das ist eine Äußerung von Angst sowie auch Deines Werturteils bezüglich der Annahme eine bestimmten Elements der Realität – Und mit dieser Äußerung, verleihst Du genau der Sache Energie, die Du zu vermeiden wünschst.

DAWN: Mein Ziel wäre es also, mich mit diesen Themen zu befassen und sie einfach als Wahlmöglichkeiten anzunehmen?

ELIAS: Richtig. Und erkenne bitte, dass Du auf diesem Gebiet keine Angst haben musst. Dies sind bloß Auswahlmöglichkeiten/Entscheidungen, die keine Rolle spielen, und wenn Du aufrichtig zu dieser Äußerung umziehst, hörst Du auf, jener Schöpfung Energie zu verleihen, die Du nicht erschaffen möchtest.

[Sitzung 402, May 25, 1999]

Re: Elias: Das Erschaffen der eigenen Realität

14
Elias channelings:
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.at/transcripts/
http://www.eliasforum.org/index.html


JOE: (etwas gekürzt) Neulich rief eine Frau bei uns im Büro an. Sie wohnt in einer Wohnwagensiedlung (trailer park) und hatte schon seit ein paar Tagen kein warmes Wasser mehr. Ich hatte den Eindruck, dass sie kein Geld hatte. Wir installierten einen Boiler. Die Rechnung belief sich auf etwa 600 Dollars, und sie hatte etwa 50 Dollars als Anzahlung und wollte monatlich etwa 20 oder 30 Dollars abstottern. Ich hatte das Gefühl, dass sie ehrlich war und kein Geld besaß und sich aufrichtig bemühte, die Rechnung zu bezahlen und spürte auch ihre Pein, in dieser Lage zu sein. Wir machten es also umsonst, was wir gelegentlich tun. Mein Glaubenssatzsystem lautet, großzügiges Geben geschieht, ohne dass man mit einer Gegenleistung rechnet, und dann gibt es auch keine Schulden. Ist das der empathische Sinn, und verschmelzen hier unsere beiden Realitäten miteinander?

ELIAS: Ja. Lass mich Dir diese Frage stellen. Hättest Du auf gleiche Weise reagiert, wenn Du Deinen empathischen Sinn genutzt und Dich mit ihr verbunden und dieselben Gefühle empfunden hättest, nun aber kombiniert mit dem Gefühl, dass das Individuum doch mehr zahlen kann und diese Information vor Dir zurückhielt. Dies bringt einen etwas anderen Aspekt mit in die Sache. Der empathische Sinn schätzt die Situation auch weiterhin so sein, dass das Individuum ein Bedürfnis hat. Mit Deinen inneren Sinnen schätzt Du es auch weiterhin so ein, dass das Individuum Dir gegenüber aufrichtig ist, aber es gibt da ein etwas widersprüchliches Element, denn zugleich verbindest Du Dich mit einem Element, dass das Deinen Glaubenssätzen nach alles nicht echt ist, und was wirst Du in einem solchen Szenario offerieren?

JOE: Eine gute Frage. Ich denke, dass ich für mich selbst einfach alle Informationen abschätzen würde, entweder empathisch oder objektiv…. Wenn ich objektiv angeschwindelt worden wäre, okay. Zumindest war meine damalige Absicht gemäß der subjektiv oder objektiv erlangten Informationen gültig, auf denen meine Entscheidung basierte. Ich weiß nicht, was ich sonst noch hätte tun können.

ELIAS: Sehr gut. Dies sage ich Dir, weil das Individuen sehr oft passieren mag. Das von Dir geschilderte Szenario scheint für Dich und auch für viele andere offensichtlich zu sein, und andere Leute mögen sich bezüglich Deiner Wahl und Deiner Handlung positiv und bestärkten äußern, und sie mögen im Rahmen ihrer Glaubenssatzsysteme das, was Du offeriert hast, positiv anerkennen. Aber darum geht es nicht unbedingt, und das spreche ich jetzt in Beantwortung Deiner Frage an.

Bezüglich des Themas Wohltätigkeit hast Du mich gefragt, ob sie gültig ist oder nicht und ob sie hilft oder stattdessen aufdringlich ist. Ich habe gesagt, dass dies, wenn es als Äußerung der Essenz offeriert wird, als ein wohltätiger Akt angesehen werden kann. Aber ich sage Dir auch, dass Ihr immer innerhalb des Bewusstseins Einfluss nehmt. Es ist nur Eure diesbezüglich Wahrnehmung, welche Auswirkungen dies hat.

Eure Glaubenssatzsysteme tendieren in die Richtung, dass Ihr versucht, auf „positive Weise“ Einfluss zu nehmen, weil Euch das eine Messlatte Eures eigenen Wertes offeriert, denn Ihr könnt Euch sehen und sagen, dass Ihr einem anderen gegenüber wohltätig wart und so auch Euren Wert ermessen. Insofern neigen Individuen oft zu den objektiven Äußerungen, dass sie denken, gut zu sein, einfach aus dem Grund, weil man sie für gut hält, was nicht unbedingt eine Essenzäußerung charakterisiert, und das wäre in der Interaktion mit anderen zu berücksichtigen, da Du auch danach gefragt hast, was in solchen Fällen aufdringlich wäre.

Ihr mögt einem Anderen das offerieren, was Ihr als hilfreich anseht und eine Äußerung offerieren, die Ihr als wohltätig erachtet, weil sie für Euch den Maßstab Eures Wertes offerieret und ein angenehmes Gefühl in Euch erzeugt, aber es mag für den Anderen nicht ebenso hilfreich sein, wie Ihr es wahrnehmt. Das heißt nicht, dass es keine Wirkung haben wird, denn alles, was Ihr erschafft, wirkt sich aus, aber es mag vom Anderen nicht auf die Weise als hilfreich empfangen werden, wie Ihr wünscht, dass es empfangen würde.

Wenn Ihr solche Interaktionen mit Anderen anheuert, könnt Ihr Eure Interaktion mit ihnen und das Motiv Eurer Handlung und Eures Verhaltens untersuchen, was Euch aufrichtig die Richtung zeigen wird, in die Ihr geht.

In diesem Szenario ist die objektiv von Dir angeheuerte Äußerung gegenüber diesem Individuum wohltätig und wird auch von diesem Individuum entsprechend empfangen. Dies mag jedoch manchmal verzwickt sein, denn Ihr mögt das echte Bedürfnis haben, einem Anderen zu helfen, was jedoch nicht unbedingt auf die Weise von ihm empfangen werden mag, wie Ihr wünscht, dass dies empfangen würde, und das ist eine Erwartung.

JOE: Bezüglich des Wortes “als Essenzäußerung” bin ich etwas verwirrt. Wäre nicht alles irgendwie eine Essenzäußerung? Der zweite Teil meiner Frage hat mit einer irrtümlichen Annahme bei wohltätigen Handlungen zu tun, wo meine Absicht und die der anderen Person nicht identisch sein und unsere Einstellung oder Sichtweise etwas unterschiedlich sein mögen. Teil meiner Frage war es, wie man so etwas vermeiden kann.

ELIAS: Ich verstehe was Du meinst, und wir verwenden wieder Dein Szenario als Beispiel. Was die Essenzäußerung anbelangt, so hast Du Recht. In gewisser Weise ist alles, was Ihr erschafft und anheuert, eine Essenzäußerung, denn Ihr seid Essenz. Was ich mit diesem Begriff meine, das ist der Unterschied beim Erschaffen eines Vorgangs, der mit seiner Motivation außerhalb Eurer Glaubenssatzsysteme ist.

Ich verstehe durchaus, dass dies ein schwieriges Konzept sein kann, da alles, was Ihr in dieser Dimension erschafft, durch Eure Glaubenssatzsysteme gefiltert wird. Wie gesagt offeriert Ihr Euch Richtungen, Informationen, Anweisungen und Äußerungen, die Ihr Euch über Eindrücke, Impulse und Eure inneren Sinne offeriert, die die Kommunikation außerhalb des Kontextes Eurer Glaubenssatzsysteme initiieren.

Eure Übersetzung filtert Ihr mittels Eurer Glaubenssatzsysteme, aber die erste Motivation und das ursprüngliche Begehren mögt Ihr Euch außerhalb des Einflusses von Glaubenssatzsystem offerieren. Das ist es, was ich mit dem charakteristischen Element einer Essenzäußerung meine, denn außerhalb dieser bestimmten physischen Dimension sind Eure Glaubenssatzsysteme belanglos. Sie sind nur für diese bestimmte physische Dimension relevant.

JOE: Lass mich Dich etwas fragen, damit ich sehe, dass ich es in diesem Kontext verstehe. Das Mädchen ruft mich im Büro an, was eine objektive Handlung ist. Aber subjektiv wusste sie, dass dieser Anruf aufgrund der von mir gehegten Glaubenssatzsysteme die zu diesem Zeitpunkt von ihr benötigte physische Handlung heraufbeschwören würde. Ist es das, was Du mir sagen willst.

ELIAS: Du hast es in objektive Begriffe übersetzt, aber Du hast Recht, denn Ihr alle zieht Erlebnisse auf Euch an, die für Euch nützlich sein werden, und die Euch die Informationen und die Sorte von Erfahrungen offerieren, die in die Wahrscheinlichkeitslinien passen, die jeder von Euch in jedem Augenblick erschafft.

Subjektiv wird das Individuum aufgrund ihres Wissen von Dir angezogen, dass diese Interaktion für sie nützlich sein wird, wenn sie in einer Energieäußerung und einem Energieaustausch mit Dir kommuniziert. Sie denkt dies nicht objektiv, aber die Energie bewegt sich in Einklang mit der Wahrscheinlichkeitslinie, die jede von Euch am Erschaffen ist, und Ihr zieht Euch gegenseitig an, um für Beide nützliche Erfahrungen zu erschaffen.

Du kannst nun das gleiche Szenario betrachten und hypothetisch ein anderes Resultat äußern. Ihr mögt Euch gegenseitig angezogen und die gleiche Interaktion angeheuert haben. Du magst teilweise den gleichen empathische Sinn angeheuert und die gleiche Lösung offeriert haben, die jedoch ganz anders empfangen worden sein mag. Du magst dem Individuum objektiv offeriert haben, Ihr den Gegenstand und die Arbeit kostenlos zu geben, aber sie mag dies ganz anders erwidern und Dich beschimpfen.

JOE: Aber kommen wir damit nicht wieder zurück auf das, worüber wir zuvor sprachen, auf den Gesamteindruck, den ich objektiv von der ganzen Sache hatte und das Bündeln von alle dem in eine Aktion, was ich sowohl subjektiv als auch emphatisch empfangen habe, was in diesem Fall auf meine Worte hinausläuft: „Du musst wirklich nichts dafür bezahlen.“ Wenn ich das nicht so empfunden hätte, hätte ich ihr eine Rechnung aushändigen können. Aber hier wurde tatsächlich der empathische Sinn, vielleicht von uns Beiden genutzt, um genau diesen Abschluss zu erreichen.

ELIAS: Ja, Du hast Recht, und ich habe Dir gesagt, dass Du Recht hast und Deinen empathischen Sinn genutzt hast, weshalb Du dieses Ergebnis bei diesem Vorgang erschaffen hast. Ich offeriere Dir bloß ein anderes Resultat als Beispiel dafür, wenn Du Deinen empathischen Sinn nicht genutzt hättest. Wenn das Individuum eine Beleidigung geäußert hätte, hättest Du alsdann das Selbst erforschen und erkenn können, dass Du nicht die Gesamtheit Deines empathischen Sinnes angeheuert und zugelassen hättest, dass der Einfluss Deiner Glaubenssatzsysteme Deinen empathischen Sinn aushebelt. Verstehst Du?

JOE: Ja, ich denke, dass ich das verstehe, und das ist absolut faszinierend! Jetzt möchte ich noch einen Schritt weiter gehen. Da wir mittels unserer Glaubenssatzsysteme unsere eigene Realität erschaffen, hat mein Unternehmen einen Verlust von X Dollars erfahren. Aber im Rahmen der durch dieses Unternehmen geschaffenen Realität, wird das Geld wieder auf die eine oder andere Weise kompensiert. Ist das ein Beispiel für die Art und Weise, wie die Glaubenssatzsystem oder meine Interaktion damit meine Realität erschaffen? Immer wenn ich so etwas tue, wird das Geld irgendwie kompensiert, manchmal auf fast magische Weise, wie durch einen Auftrag oder einen Zuschlag oder auf hundert andere Weisen, wie das in einem Vertragsunternehmen (contracting business) geschehen kann. Ist das ein Beispiel dafür, wie wir unsere Realität anhand unser Glaubenssatzsysteme erschaffen?

ELIAS: Ja. Die Art und Weise, wie Du Deine Realität zu erschaffen gewählt hast, offeriert Dir Freiheit auf bestimmten Gebieten, weil Du Dir erlaubst, auf das, was Du erschaffen hast, zu vertrauen, und somit wird dies fortfahren, sich durch Deine Energie mühelos weiterhin fortzusetzen. Das, was Ihr in Eurer Realität erschafft, ist mühelos. Ob es nun etwa ist, was Ihr als gut oder was Ihr als schlecht anseht, so ist es allesamt doch mühelos.

Manche Individuen verwechseln meine Aussage, dass Ihr Eure Realität mühelos erschafft, und missverstehen dies, denn es gibt bestimmte Elemente, die Ihr in Euer Realität zu erschaffen wünscht, gegenüber deren Erschaffen Ihr Euch selbst blockiert, und insofern gebe ich Euch Instruktionen über das mühelose Erschaffen von dem, was Ihr vielleicht noch nicht unbedingt am Erschaffen seid, was Ihr jedoch haben wollt.

Der Schlüssel liegt in dem, was Du jetzt besprichst, denn Du offerierst ein Beispiel für das Erschaffen dieser Art von Wahrscheinlichkeiten, nämlich dass Du Vertrauen in das Selbst erschaffen hast, dass Du Deine Realität auf eine bestimmte Weise erschaffst, was Du nicht anzweifelst. Du akzeptierst einfach, dass es so ist, und deshalb ist es.

JOE: Dies ist also ein gutes Beispiel für die Arbeit mit Glaubenssatzsystemen, mit dem der Nächstenliebe, dass alles, was auf mildtätige/wohltätige Weise gegeben wird physisch objektiv kompensiert werden wird, und das ist immer der Fall, manchmal sogar mehr als zehnfach. Das ist ein Beispiel für das Erschaffen der Realität mit einem Glaubenssatzsystem, das auf sehr objektive Weise betrachtet und untersucht werden kann.

ELIAS: Ja, sehr oft neigen Individuen zur Annahme, dass sie ihre Glaubenssatzsysteme eliminieren müssen, um ihre Realität effizient und mühe- und konfliktlos erschaffen zu können, aber darum geht es nicht.

Ich habe Euch von Beginn der Sitzungen an gesagt, dass Ihr die Glaubenssatzsysteme nicht hinter Euch lasst. Ihr erschafft diese Bewusstseinsumschaltung nicht, um Glaubenssatzsysteme zu eliminieren, sondern Ihr bietet Euch die Chance, Eure Realität im Rahmen Eurer Glaubenssatzsystem konfliktlos zu erschaffen, indem Ihr Aspekte von diesem neutralisiert - nicht die Glaubenssatzsysteme selbst, sondern Ihr neutralisiert Aspekte von diesen – was Euch die Chance bieten, Euch wesentlich expansiver und weniger begrenzt, sowie mühe- und konfliktlos durch Eure Glaubenssatzsysteme hindurch zu bewegen und ohne Grenzen in Eurer physischen Dimension all das zu erschaffen, was Ihr begehrt.

JOE: …Wenn in diesem speziellen Fall ein anderes Unternehmen nicht wohltätig gewesen wäre, wäre das perfekt in Ordnung. Ich spreche hier nicht von gut oder schlecht. Aber wenn ein anderes Unternehmen den Anruf nicht erwidert hättet und immer noch innerhalb seines Glaubenssatzsystems arbeiten würde, wäre die ganze Sache nicht geschehen. Und auch hier wäre nichts Schlimmes daraus entstanden, und der Unternehmer hätte im Rahmen seines Glaubenssatzsystems gearbeitet. Aber da ich nicht an diese Art von Glaubenssatzsystem glaube, habe ich das Glaubenssatzsystem, mit dem ich nicht übereinstimme, im Erschaffen meiner eigenen Realität neutralisiert.

ELIAS: Du hast einen APSPEKT eines Glaubenssatzsystems neutralisiert. Insofern hast Du Recht. Bei dem Vorgang gibt es kein richtig oder falsch, und die Frau mag ein anderes Individuum angezogen haben, das vielleicht einen ganz anderen Austausch mit ihr erschaffen hätte. Doch auch diese Situation hätte sie angezogen, um sich selbst nützlich zu sein in der Wahrscheinlichkeitslinie, die sie momentan erschafft. Dies mag Konflikte miteinbezogen haben, um bestimmte Probleme anzusprechen, die sie in sich und in ihren Glaubenssatzsystemen hegt. Auch das andere Individuum mag dieses Szenario angezogen haben, um sich eine Situation zu präsentieren, um seine eigenen Einschränkungen auf bestimmten Gebieten zu sichten.

Was ich damit sage ist, dass das Individuum, dass sich auf andere Weise geäußert hätte als Du dies getan hast, als Erwiderung seines fehlenden Vertrauens in die eigene Fähigkeit, ohne Kontrolle zu erschaffen, ein anderes Endresultat gewählt haben mag.

Wie Du schon sagtest, ist das keine Situation von gut oder schlecht, von richtig oder falsch sondern bloß von mehr oder weniger Einschränkungen, von mehr oder weniger Hindernissen, von Konflikt oder keinem Konflikt. Wenn jeder von Euch seine Aufmerksamkeit dem Selbst zuwendet und sich zu erkennen erlaubt, dass Ihr dem Selbst vertrauen könnt, und dass Ihr mühe- und konfliktlos all das, was Ihr Euer Ansicht nach benötigt und noch mehr erschaffen könnt, eliminiert Ihr die Angst, die sehr großen Einfluss auf Euch ausübt und Euch durch Eure Glaubenssatzsysteme steuert, was wiederum die Macht dieser Glaubenssatzsystem bestärkt.

Du selbst hast dieses Angst-Element nicht und erlaubst Dir, auf das zu vertrauen, was Du bereits in Gang gesetzt hast. Du hast bereits eine Wahrscheinlichkeitslinie erschaffen und fährst auch fort, dies zu tun und erlaubst Dir, das Selbst anzunehmen und darauf zu vertrauen, dass das, was Du erschaffen hast, effizient und nützlich ist, so dass Du nicht alles, was Du erschaffen hast, anzweifeln müsstest. Deshalb zweifelst Du auch nicht an Deiner Fähigkeit, und deshalb scheint dies für Dich magisch zu sein und bestärkt Dich andauernd, damit Du weiterhin auf das Selbst vertrauen kannst, und da Du dieses Vertrauen in das Selbst und die Annahme des Selbst weiterhin bestärkst, wird es stärker und übt großen Einfluss auf das Eliminieren dieser Konflikte und auf das Neutralisieren der Aspekte von Glaubenssatzsystemen aus, die in Deinem Fokus Schranken und Hindernisse erschaffen.



[Sitzung 450, August 19, 1999]

Re: Elias: Das Erschaffen der eigenen Realität

15
Elias channelings:
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.at/transcripts/
http://www.eliasforum.org/index.html


FORREST: “Elias, wärst Du bereit, über die Beziehung zwischen der Elektrizität und dem absichtlichen, bewussten Erschaffen zu sprechen?

ELIAS: In dieser Dimension habt Ihr die Elektrizität erschaffen, damit sie Euch von Nutzen ist. Der Elektrizität wohnt eine immense Konzentration bewusster Energie inne. Deshalb ist sie für Euch sehr effizient beim Erschaffen Eurer ganzen Realität. Euer Wesen/Sein selbst, Eure Energiezentren und Euer Energiefeld, das Eure physischen Formen umgibt, setzen sich aus elektrischer Energie zusammen. Deshalb ist die Elektrizität bei allem, was Ihr erschafft, eng involviert.

In dieser Dimension ist Euer Gedankenprozess ist eine Kombination elektrischer Impulse innerhalb der Energie. Ihr habt in dieser bestimmten Dimension Eure ganze Realität so erschaffen, dass sie Elektrizität involviert. Deshalb erschafft Ihr Eure Wetter-Elemente sehr elektrisch. In dieser Dimension ist Eure gängigste Schöpfung projizierter Energie das Erschaffen von Stürmen, wobei elektrische Energie generiert wird, die Ihr tatsächlich physisch sehen könnt. Elektrizität ist deshalb ein Element bei allem, was Ihr in dieser Dimension erschafft.

Tatsächlich könnt Ihr Euch in dieser Dimension nicht von der elektrischen Energie trennen, da sie ein Aspekt Eures Erschaffens in dieser Dimension ist. Bitte erkennt, dass die Energiekonfiguration in anderen Realitäten nicht unbedingt auf diese Weise beschaffen ist. Elektrizität ist nicht unbedingt universell, wie Ihr sagen würdet. Sie ist universell in Eurem Universum, in Eurem eigenen Raumarrangement in dieser bestimmten physischen Dimension und Realität, aber in anderen Realitäten ist sie nicht unbedingt ein Faktor des Erschaffens.

TEILNEHMERIN: Kannst Du etwas über die Sonne sagen. (nicht verständlich) Was die Sonne anbelangt sowie andere Energien, die nicht länger in dieser Dimension manifest sind, habe ich mich gefragt, ob die Sonne irgendwie diese Energie festhält, um sich in unserer Dimension zu manifestieren.

ELIAS: Das wäre ein Glaubenssatzsystem. Ihr habt alle diese sogenannten Himmelskörper zur Manipulation durch Euch erschaffen. Lass mich Dir sagen, dass Eure individuelle Energie sowie die Energie en masse so grenzenlos und groß sind, dass sogar eine einzige physisch innerhalb Eurer Dimension fokussierte Manifestation so viel Energie ausstrahlt, dass es für Euch nötig ist, all das zu erschaffen, was Ihr als Euer Universum wahrnehmt, da es erforderlich ist, dass Ihr ein Ventil erschafft für diese ganze Energie, die sämtliche Vorgänge im Euch bekannten Universum bewegt und erschafft. Ihr erschafft also nicht nur solche Körper wie Eure Sonne gezielt ihrer praktischer Funktionen halber sowie auch wegen dem, was sie Euch offerieren, sondern Ihr erschafft auch diese bestimmten Körper, um mit diesen energetisch in Wechselbeziehung treten zu können und um Euer Energie die freie Äußerung in unterschiedlicher Form zu ermöglichen.

Wie gesagt, steht Euer astrologisches Glaubenssatzsystem auf dem Kopf. Ihr glaubt, dass Eure Planeten auf bestimmten Umlaufbahnen reisen, und dass sich deren Lauf auf Euch im individuellen Fokus auswirkt. Stattdessen bewegt Ihr diese Planeten kollektiv im Einklang mit dem, was Ihr erschafft. Sie sind Spiegelbilder dessen, was Ihr in dieser objektiven Realität erschafft.

Wie alle Sterne hat die Sonne sehr viel Energie. Diese Energie wird von allen an dieser bestimmten Dimension und Realität partizipierenden Essenzen kollektiv projiziert und ausgetauscht. So wie Ihr kollektiv Eure Stürme erschafft, projiziert Ihr auch kollektiv Eure Energie, die die Aktion dieses Sterns speist. Ihr erschafft sein Feuer, denn Ihr projiziert Eure Energie auf dieses Objekt und lasst eine frei fließende Äußerung nicht gelenkter Energie zu, die nicht in spezifische Schöpfungen hinein bewegt und manipuliert wird, sondern sie ist das, was Ihr als einen Überschuss an Energie bezeichnen würdet, was Ihr innerhalb jeder physischen Dimension habt, da eine physische Manifestation zu klein ist, um die Intensität der Energie aufzunehmen, die Ihr in jedem Fokus habt. Deshalb erschafft Ihr sehr viele Ventile für diese Energieäußerung.

Was das Objekt selbst und dessen eigenständiges Erschaffen von Realitäten anbelangt, nein, Ihr seid es, die dieses mit seinen Bewegungen erschaffen.

Was parallele Realitäten und die Energiebewegungen von dieser Dimension in andere hinein anbelangt, so gibt es individuell keinen Einfluss/Handhabe. Sie bewegt sich unmittelbar von einer in die andere. Kollektiv mag anscheinend eine Verzögerung vorhanden sein, da sich nicht alle Elemente simultan innerhalb des Zeitbezugsrahmens des linearen Erschaffens Eurer Zeit bewegen, was auch für das gilt, worüber wir sprachen, nämlich das Aussterben/Auslöschen, wie Ihr es seht.

Ganz gleich, um welche Spezies es sich handelt, ziehen sie nicht alle unmittelbar in eine andere Dimension um. Dieser Vorgang beruht auf individuell getroffenen Entscheidungen und wird in Verbindung mit einer Massen-Übereinkunft ausgeführt, aber ein jedes Individuum hat sein eigenes Element des freien Willens und seine Wahlmöglichkeiten und mag innerhalb seines eigenen Zeitbezugsrahmens umziehen. Es gibt jedoch keinen Warteraum.

Der Warteraum des Bewusstseins ist der Transitionbereich, der seine eigenen sehr präzisen Prozesse hat, und in dieser bestimmten Dimension wären die Eurer Spezies die einzigen Teilnehmer an diesem Transitionvorgang, denn nur Ihr habt Glaubenssatzsysteme, die abgeworfen werden müssen. Die anderen Spezies haben keine Glaubenssatzsysteme, weshalb das nicht nötig ist. Wenn sie sich von dieser physischen Realität loslösen, wird ihre Energie unmittelbar in einer anderen Form manifestiert und konfiguriert, und sie brauchen keine Wartezeit, weil es kein Abwerfen von Glaubenssatzsystemen gibt. Es gibt eine leichte Loslösung des objektiven Gewahrseins, aber auch ihr objektives Gewahrsein ist ganz anders als das Eure.

Wie gesagt heuern alle Eure anderen Schöpfungen in dieser Dimension sehr viel mehr subjektives als objektives Gewahrsein an, und obwohl sie den objektiven Wachzustand anheuern mögen, heuern sie doch ihren subjektiven Zustand noch mehr an.

Betrachtet Eure Kreaturen und seht, wie viel mehr sie den Schlafzustand anheuern als Ihr dies tut! Sie arbeiten nicht auf die Weise, wie Ihr dies innerhalb Eurer Glaubenssatzsysteme erschafft. Sie heuern sehr viel mehr subjektiv an. Obwohl sie nicht in einen Transition-Bereich hinein gehen, werfen sie das objektive Gewahrsein direkt ab, da sie nicht so fest am objektiven Gewahrsein festhalten. Dies trifft auch auf Eure Vegetation zu.

ROBIN: ... Okay! Können wir über Delphine sprechen und deren Verbindung zu den Menschen?

ELIAS: Wie gesagt, habt Ihr diese Meeressäuger sowie noch eine andere Spezies, welche Ihr Wale nennt, sehr interessant erschaffen. Ich sage Euch auch, dass diese Spezies auf eine solche Weise erschaffen wurde, dass von der Spezies selbst die bereitgestellte Energie angenommen und gewählt wurde, in einen solchen Bereich zu gehen, so dass sie fast parallel zur Essenz sind. Diese Kreaturen haben nicht ihre eigenen Essenzen, aber als physische Äußerung kommen sie den geäußerten Essenz-Fokussen am nächsten. Insofern ziehen sie innerhalb des Bewusstseins um zu einer Übereinkunft über Wahrscheinlichkeiten, so dass sie selbst aus der Essenz heraus erschaffen. (These creatures are not of their own essences, but they are the closest physical expression in like manner to the expressed focuses of essence. In this, they move within consciousness into an agreement of probabilities to be creating of essence in themselves.)

Alle diese Elemente und Kreaturen sind Manifestationen von Euch und somit Manifestationen der Essenz. Jede Essenz-Manifestation, jedes Element der Essenz mag den Wunsch nach Fragmentation äußern, und bei diesem Fragmentationsvorgang wird eine neue Essenz geschaffen. Bislang äußern Eure Schöpfungen, diese in Eurer bestimmten Realität geäußerten Essenz-Elemente nicht den Wunsch nach einer Fragmentation aus sich selbst heraus und bleiben weiterhin innerhalb des Bewusstseins Elemente Eurer Äußerungen, also Eure Schöpfungen. Doch diese bestimmten Manifestationen begeben sich in die Nähe jenes Bereichs, dass sie diesen bestimmten Wunsch äußern.

Wenn sie dies zukünftig wählen, werden diese bestimmten Kreaturen bei diesem Vorgang die Ersten in Euer physischen Dimension sein, die eigenständig die Essenz in sich haben und ihre Realität gänzlich selbst erschaffen werden, und Ihr werdet ihre Realität nicht mit ihnen (zusammen) erschaffen. Sie haben sich objektiv schon viel mehr entwickelt als alle anderen Eurer Schöpfungen in dieser bestimmten Dimension.

Diesem Vorgang wird noch Energie aus anderen Dimensionen verliehen, die Kreaturen aufweisen, welche Fokusse Eurer Essenzen sind, die Ähnlichkeit mit diesen Kreaturen in Euren Meeren haben. Deshalb verleiht Ihr in Eurem Essenz-Fokus deren Wahl ebenfalls Energie und Ermutigung sowie die Bestätigung ihres Erschaffens dieses bestimmten Begehrens.


[Sitzung 287, June 18, 1998]

Re: Elias: Das Erschaffen der eigenen Realität

16
Elias channelings:
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.at/transcripts/
http://www.eliasforum.org/index.html

Die nachfolgende Übersetzung stammt von der Elias-Website:
http://www.eliasweb.at/de/session.php?session_de=328

ELIAS: Der Vogel Rechtfertigung verträgt sich ziemlich gut mit dem Vogel Duplizität! Sie haben eine ziemlich starke Beziehung miteinander und können ziemlich oft miteinander gesehen werden! Deshalb ist, wo einer lauert, der andere nicht weit weg! (Gelächter)

Eine Abwehrhaltung ist ein weiterer Aspekt der Rechtfertigung. Ihr habt so viele Vögel in diesem Bereich geschaffen, dass ihr auf andere Personen und ihre Handlungen schauen und euch selbst gegenüber euren Wert, eure Güte, eure große Annahme aller anderer Dinge und anderer Personen feststellen könnt. Ihr könnt euch mit euren Rechtfertigungen sehr bestätigen, aber das kommt vom Mangel an Selbstannahme. (Jemand öffnet die Tür hier) Tritt ein!

Wenn ihr euch selbst zuwenig annehmt, projiziert ihr das automatisch nach außen auf andere Personen. Es ist, wie ich schon einmal ausgeführt habe, wie ein Ball, der einen Hügel hinunterrollt und schneller und schneller wird.

Alles, was ihr machen müsst, ist, diesem Ball einen kleinen Stoß zu geben, worauf er seine Geschwindigkeit und seine Energie und seine Beschleunigung selbst entwickeln wird und euch mitnimmt, was aber nichts außerhalb von euch selbst ist. Das ist ein Aspekt von euch, weil es eure Glaubenssysteme sind und eure Glaubenssysteme eure Wahrnehmung schaffen, und eure Wahrnehmung eure Realität schafft.

Eure Wahrnehmung ist, eine Tasse steht auf eurem Tisch. Jeder von euch sieht diese Tasse anders. Es können sehr kleine Unterschiede im Sehen sein, aber jeder von euch wird eine etwas andere Tasse wahrnehmen und so ist die Tasse in Wirklichkeit, wie ihr sie wahrnehmt. Sie ist nicht unabhängig von euch. Sie ist ein Ding, das ihr geschaffen habt. Deshalb ist, wie ihr sie wahrnehmt, ihre Realität.

Also hat jeder von euch verschiedene Wahrnehmungen eurer Realität. Diese sind nicht weniger real als jede andere Wahrnehmung von Realität. Sie sind anders, aber in euren Glaubenssystemen - und der Vogel der Duplizität schleicht wieder einmal um die Ecke! - glaubt ihr automatisch, dass eure eigene Wahrnehmung absolut und die Wahrheit ist und alle anderen Personen dasselbe wahrnehmen, was ihr wahrnehmt, weil ihr die Realität wahrnehmt, und wenn sie nicht wahrnehmen, was ihr wahrnehmt, sie die Realität nicht wahrnehmen! Absolut!

Ganz unrichtig, weil ihre Wahrnehmung auch Realität ist! Und so kommt Duplizität noch einmal ins Spiel und bietet euch eine Erklärung an und sagt zu euch: "Also gut. Ich kann diese Vorstellung akzeptieren. Ihre Realität ist ihre Realität für sie selbst, aber es ist nicht Realität! Es ist lediglich ihre Realität für sie selbst. Es ist ihre Wahrnehmung, und es ist deshalb ihre Realität. Es ist nicht meine Realität und nicht DIE Realität, aber es ist ihre Realität."

(Heiter) Weil ihr alle ganz genau wisst, dass es "die Realität" gibt, die unabhängig von deiner Realität oder deiner Realität oder deiner Realität (er sieht verschiedene Leute an) ist, weil alle eure Realitäten lediglich eure Realitäten sind, es aber eine unabhängige Realität gibt, die DIE offizielle Realität ist. Natürlich kann keiner von euch die offizielle Realität wahrnehmen, weil sie euch allen entwischt, weil ihr sehr damit beschäftigt seid, eure eigene Realität (Gelächter) wahrzunehmen und eure Aufmerksamkeit in diesem Bereich zu halten!

Aber ihr seid ziemlich gut vorangekommen und gestattet euch diese Erklärung, mit der ihr es euch gemütlich macht und zu euch sagt: "Es ist nicht wichtig, dass eine andere Person unterschiedlich wahrnimmt, weil ihre Realität ihre Realität ist." Nein, es gibt keine „offizielle Realität“.

Es gibt eine kollektive Gemeinsamkeit einer geschaffenen Vorstellung der Realität, an der ihr alle teilhabt und deshalb jeder von euch ein Objekt wahrnimmt, das ihr als eine Tasse bezeichnet, obwohl jede Tasse anders ist. Es wurde nicht eine Tasse auf euren Tisch gestellt. Es stehen viele Tassen auf eurem Tisch, die denselben Raum einnehmen, die alle gleich Realität sind, und jeder von euch schafft so jede Tasse. Ich habe dieses Beispiel schon einmal gebracht, aber in Verbindung mit diesem Thema der Duplizität ist es zweckdienlich, dieses spezielle Beispiel mit der Tasse zu wiederholen, weil ihr euch damit gedanklich klar vorstellen könnt, wie ihr eure eigene Duplizität tarnt.

Ihr beurteilt die Wahrnehmungen anderer Personen, weil sie nicht die gleichen wie eure sind. Ihr könnt andere Personen damit zu entschuldigen versuchen, dass ihr ihnen „ihre Wahrnehmung erlaubt", aber in Wirklichkeit urteilt ihr. Das Urteil ist nicht Annahme, und um Annahme geht es.

Jeder von euch in diesem Forum trifft auf andere Personen, mit denen es sein kann, dass ihr Konflikte auf unterschiedliche Weise erlebt. Sogar was die Art des Konflikts betrifft, bedient ihr euch der Duplizität, wenn ihr meint, dass bestimmte Konflikte wichtiger oder größer oder stärker oder schlechter als andere Konflikte sind. Sie alle sind Konflikte. Es ist nicht wichtig. Ihr entscheidet euch nur in Reaktion auf eure Duplizität, verschiedene Grade des mit euren Konflikten verbundenen Dramas zu schaffen. Wenn es sich um sehr, sehr schlimme Konflikte handelt, schafft ihr sehr starkes Drama! Bei kleinen Konflikte drückt ihr euch in Bezug auf sie zurückhaltender aus. Zu bestimmten Zeiten kann es sein, dass ihr mit intensivem Drama auf eure Konflikte reagiert und das schafft, was ihr als Wutanfälle bezeichnet! (Gelächter) Weil das ziemlich ausdrucksstark und kreativ ist und sich auch ziemlich stark auf die Situation auswirkt, wie wir alle wissen! Wenn ihr einen Wutanfall inszeniert, ändert das sofort die Realität des Konflikts. Ich denke nicht! (Lacht, gefolgt von Stille)

Das ist jetzt ziemlich interessant gewesen! Ich denke wirklich nicht! (Lachen) Weil ich keinen Gedankenprozess habe! (Lautes Lachen - Elias haut sich ab)!

Das Glaubenssystem der Duplizität ist für den Bewusstseinswandel sehr wichtig, dass ihr dieses spezielle Glaubenssystem ansprecht und seine Wirkung auf jeden Aspekt eures Fokus und auf alle eure Handlungen erkennt. Viele Personen erkundigen sich, "wie können wir in Richtung Frieden und Liebe und Änderung unserer Realität vorankommen?" Selbstannahme und die Annahme des Glaubenssystems der Duplizität und das Neutralisieren dieses speziellen Glaubenssystems wirkt sich auf alle eure anderen Glaubenssysteme aus und wird als Nebenprodukt automatisch erlauben, alle eure anderen Glaubenssysteme leichter zu akzeptieren.

Jedes Mal, wenn ihr irgendwie urteilt, spielt Duplizität mit. Ich fordere jeden von euch heraus, an nur einem Tag in eurem Fokus darauf zu achten, wie oft ihr Duplizität einsetzt. Ihr werdet überrascht sein, weil ihr dieses Glaubenssystem dauernd benutzt!


[Sitzung 328, October 03, 1998]

Re: Elias: Das Erschaffen der eigenen Realität

17
Elias channelings:
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.at/transcripts/
http://www.eliasforum.org/index.html

(Dieser Text ist auch in den Threads Bewusstseinsumschaltung und Glaubenssätze zu finden)


ELIAS: Viele haben sich das Konzept des “Ihr erschafft Eure Realität” präsentiert und glauben, dass sie dies als Wahrheit akzeptiert haben. Dieses Konzept akzeptiert Ihr in der Theorie und in der Realität. In Wirklichkeit akzeptiert Ihr es jedoch nicht als Wirklichkeit sondern als Idee. Es ist leicht annehmbar, diese Idee und dieses Konzept als Ideal anzunehmen, als etwas, wonach man strebt, was man erlangen und erschaffen möchte, aber tatsächlich integrieren nur wenige Individuen dieses Konzept gänzlich als Realität. Obwohl Ihr denkt, dass Ihr dieses Konzept akzeptiert, könnt Ihr Euch rund um Euch herum Beispiele offerieren und sehen, dass Ihr das in Wirklichkeit nicht tut. Deshalb wird Euch dies immer wieder gesagt, damit Ihr dies schließlich in Wirklichkeit als eine Realität akzeptieren mögt.

Wenn sich Euch das Szenario eines kleinen Kindes in einer Situation präsentiert, die Ihr als ungerecht erachtet, erwägt Ihr nicht, dass dieses kleine Kind seine eigene Realität erschafft. Ihr auferlegt dem Erschaffen Eurer Realität Bedingungen. Wenn Ihr eine Realität erschafft, die Euch zufriedenstellt, glaubt Ihr, dass Ihr Eure eigene Realität erschafft. Wenn Ihr nicht zufrieden seid, glaubt Ihr nicht, dass Ihr Eure eigene Realität erschafft, denn Ihr hegt das Massen-Glaubenssatzsystem, dass Ihr für die Elemente Eurer Realität, die Ihr als negativ anseht, nicht verantwortlich seid. Was das Konzept anbelangt, dass Ihr Eure eigene Realität erschafft, versucht Ihr zwar, alles an Eurer Realität zu akzeptieren, aber Ihr kommt durcheinander, weil Ihr auch Glaubenssätze hegt, die dem widersprechen und die Euch die Idee vermitteln, dass Ihr einiges von Eurer Realität doch nicht erschafft.

Dies führt zu einem komplizierten Bereich, denn es gibt Elemente der Realität, die Ihr nicht erschafft, die Ihr aber zu Euch zieht/wohin Ihr Euch gezogen fühlt (to draw to oneself). Es gibt solche Element Eurer Realität, die Einfluss auf Euch ausüben, und die Ihr individuell nicht wirklich erschaffen mögt, aber Ihr habt gewählt, an diesen Elementen beteiligt zu sein. Andere Individuen mögen bestimmte Handlungen oder Entscheidungen erschaffen, die sich auf Euch auswirken, aber Ihr habt gewählt, involviert zu sein und davon beeinflusst zu werden. Deshalb erschafft Ihr in gewissem Sinne auch diese Realität. Ihr mögt nicht die Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten selbst erschaffen, aber Ihr habt Eure Verwicklung/Beteiligung gewählt. Deshalb erschafft Ihr im Rahmen der Übereinkunft auch die Realität.

Individuen äußeren sehr viele verschiedene Verhaltensweisen. Ihr wählt unterschiedliche Äußerungen, damit Ihr dies bemerkt. Ihr wählt bestimmte Zeitperioden, um verschiedene Aspekte des Selbst zu bemerken. Sie mögen für Eure Wahrnehmung schwierig sein, weil Ihr zum Zeitpunkt ihrer Manifestation nicht immer die Begründung dafür versteht. Und deshalb wählt Ihr, Euer Gewahrsein auszudehnen. Deshalb habt Ihr alle gewählt, Eure Umschaltung zu erschaffen, um zu erkennen, wie Ihr Eure Realität erschafft. Aktiv und objektiv strebt Ihr derzeit nach diesem Gewahrsein/Erkenntnis, weil Ihr wisst, dass die von Euch in der Vergangenheit gehegten Glaubenssatzsysteme nicht länger für Euch lehrreich sind und deshalb frustriert seid.

Derzeit haben viele Individuen das Gefühl zu stolpern. Ihr seid in den Anfangsphasen dieser Umschaltung, und deshalb ist dies eine Zeit der Verunsicherung. Viele Glaubenssatzsysteme werden angefochten und angezweifelt, was Konflikte und Verwirrung erschafft. Derzeit gibt es viele Bewegungen des Bewusstseins, die in Eurem objektiven Fokus Ablenkung erzeugen, weshalb sich viele Individuen unmotiviert fühlen. Sie erleben viele ungewohnte emotionale Eindrücke. Sie legen ungewohnte Verhaltensweisen an den Tag oder sehen, dass sie ihr Verhalten verändern. Dies mag Euch beunruhigen, weil Ihr nicht alle geschehenden Prozesse versteht, die dieses Verhalten fördern.

Was das anbelangt, ob Ihr Eure Realität erschafft oder auch nicht, so erschafft Ihr sie. Viele Elemente beeinflussen dieses Erschaffen. Ihr wurdet von diesem Forum angezogen, um Informationen über das Selbst und die Realität, über das Bewusstsein und dessen Funktion innerhalb der Realität zu bekommen, auf dass Ihr besser versteht, wie Ihr das Erschaffen Euer Realität zustande bringt, was auch auf alle anderen Individuen in diesem Zuhörerkreis zutrifft.

DREW: Welches ist der beste Weg zum Erkennen seiner eigenen Kern-Glaubenssatzsysteme?

ELIAS: Wenn Du das anfragst, wirst Du Dir auch häufig Beispiele präsentieren. Wie man früher so sagte: „Vorsicht bei dem, was Du anfragst, denn Du wirst es auch bekommen.“ Wenn Du darum bittest, Dein Gewahrsein zu erweitern, wirst Du genau dies tun. Du wirst Informationen auf Dich anziehen, um Dich selbst herauszufordern. Du wirst Deine eigenen Aktionen bemerken und dies auch bei den Individuen rund um Dich herum sowie im Alltag beobachten. Jene Glaubenssätze, die des Angenommenwerdens und des Akzeptiertwerdens bedürfen, werden sich Dir zeigen, denn Du wirst sie Dir selbst präsentieren.

Das Glaubenssatzsystem magst Du anfangs nicht automatisch erkennen und identifizieren können. Du magst sehen, dass ähnliche Aktionen immer wieder über eine gewisse Zeitperiode hin geschehen, bis Du erkennst, was Du Dir da präsentierst. Du kannst Dich auch mit Leuten in diesem Forum austauschen, die Dir Hilfe und Instruktionen geben können, weil sie das Phänomen des Identifizierens von Glaubenssatzsystemen ebenfalls erlebt haben. Es ist nicht ganz so leicht, wie das klingt.

DREW: Es klingt nicht simpel!

ELIAS: Seit Jahrhunderten tragt/übertragt Ihr - wie gesagt - Glaubenssatzsysteme und arbeitet mit diesen. Ihr seid nicht besonders willens, diese Glaubenssatzsysteme zu akzeptieren und damit deren Macht zu entkräften. Viele davon sind sehr, sehr stark. Ihr erkennt noch nicht einmal, dass alles, was Ihr im physischen Fokus tut, mit Glaubenssätzen zusammenhängt. Jede von Euch vorgenommene Handlung hat mit Glaubenssatzsystemen zu tun. Und das ist nicht „schlecht“. Es ist das, was Ihr erschaffen habt. Nur ist es inzwischen ineffizient. Wie ich Euch heute Abend sagte, werdet Ihr sogar im Zuge Eurer Bewusstseinsumschaltung mit Euren Glaubenssätzen weitermachen, aber Ihr werdet diese verstehen und akzeptieren, und deshalb werdet Ihr nicht von ihnen beeinflusst oder geblendet werden, wie dies derzeit vielleicht sein mag.

Bei dieser Bewusstseinsbewegung und dem beginnenden Umzug in diese Bewusstseinsumschaltung geschieht auch ein Erinnern. Ihr denkt an das Wort Erinnern und stellt Euch vor, dass Ihr ein klares Erinnerungsvermögen habt. Anfangs werdet Ihr das nicht haben. Ihr werdet Gefühle erleben. Derzeit ist das ein Erfahrungselement für Euch. Zu Beginn des Erinnerns werdet Ihr fühlen/empfinden.

Seht Euch Eure Traumaktivität an, denn Ihr werdet auch in Eurer Traumsymbolik Anhaltspunkte für das Erinnern finden. Achtet auf die Bewegung der Traummission, denn mit ihrem Fortgang wird sie auch lehrreich werden.

Dies ist eine temporäre Situation. Du wirst dies gemäß Deinem Zulassen durchlaufen. Wenn Du Deine eigen Bewegung und Äußerung nicht erlaubst, wählst Du damit die Dauer der Zeitspanne, in der dies fortdauert. Unabhängig von Deinem Verständnis, wird Dir das Annehmen Deines eigenen Selbst, Deiner eigenen Äußerung und Deiner eigenen Gefühle helfen.

Sitzung 146, January 05, 1997

Re: Elias: Das Erschaffen der eigenen Realität

18
Elias channelings:
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.at/transcripts/
http://www.eliasforum.org/index.html


Den folgenden Text (Sitzung 149) finde ich besonders interessant:

ELIAS: Eurer Werterfüllung halber wählt Ihr aus allen Euren Wahrnehmungsblickwinkeln innerhalb der Realität in Vergangenheit, Zukunft und Gegenwart Eure Wahrscheinlichkeiten aus. Sie sind gleichzeitig und nicht in Reihenfolge. Deshalb beeinflussen sie sich alle gegenseitig, und sie sind allesamt IHR. Hierbei wählt Ihr in Kooperation und Verbindung mit denen, mit denen Ihr in Interaktion seid, jene Wahrscheinlichkeiten aus, die Euch nützlich sind, denn Eure Realität erschafft Ihr nicht bloß Eurer eigenen Werterfüllung halber. Ihr erschafft Eure Realität Eurer größten Werterfüllung halber und auch zur Werterfüllung aller anderen, denn alles Bewusstsein ist miteinander verbunden.

Deshalb mögt Ihr für Euch selbst denken, dass Ihr eine bestimmte Sache haben wollt und mögt Euch auf dieses Ding und sein Erschaffenwerden konzentrieren und dies doch nicht manifestieren, denn im Zuge der Kooperation derer, die mit Euch sowie innerhalb des Bewusstseins involviert sind, mag diese Sache nicht die größte Werterfüllung für alle sein.

Wir haben gesagt, dass manche Individuen es so sehen mögen, dass sie ihre höchste Werterfüllung nicht vollbringen. Deshalb wählen sie, ihren Fokus loszulösen (zu sterben). Innerhalb des Bewusstseins wird auch bei dieser Wahl und Entscheidung die Werterfüllung für alle Beteiligten vollbracht.

Die Loslösung eines Fokus, der nach Eurer Sicht in Folge des Nicht Vollbringens der individuellen Werterfüllung beendet wird, wird innerhalb des Bewusstseins zugleich die Werterfüllung jener vollbringen, die mit diesem Individuum involviert sind. Alle Dinge sind miteinander verbunden, und jede Handlung wirkt sich auf alle anderen Handlungen aus.

[Sitzung 149, January 19, 1997]


ELIAS: Der schwierigste Satz, den ich Euch je gesagt habe ist der, dass Ihr Eure eigene Realität erschafft, da dies nicht nur Euch selbst involviert sondern auch alle von Euch separaten und getrennten Individuen, die ihre eigene Realität ebenfalls erschaffen, und in Eurer Realität hat jeder von Euch Glaubenssatzsysteme über Recht und Unrecht geschaffen, und entsprechend erschafft Ihr Eure Realität.

[Sitzung 44, October 11, 1995]


ELIAS: Ihr erschafft in jedem einzelnen Augenblick Eure eigene Realität. Eure Äußerung ist deshalb real. Im Bemühen, helfen zu wollen, sagt Ihr Euch oft gegenseitig Eure Meinung über die Realität des anderen Individuums, die in zwar Eure Realität, jedoch nicht unbedingt in die seine inkorporiert ist.

Hier solltet Ihr Vorsicht walten lassen, um die Verschiedenheiten eines jeden Individuums zu verstehen und respektvoll mit ihm und seinem individuellen Erschaffen seiner eigenen Realität umzugehen. Hier erschafft Ihr in Eurer Wahrnehmung eine Bewertung anderer und äußert das, was Ihr zwar in Eurer eigenen Realität glaubt, was jedoch nicht unbedingt DIE Realität ist! Deshalb mag es dann Verwirrung bei beiden Beteiligten geben.

Wir würden Euch dies nicht sagen, wenn Ihr nicht damit einverstanden wärt, diesen Vorgang anzuheuern. Ihr habt gewählt, in diese Richtung zu gehen und habt um Hilfe und um Richtlinien gebeten, und diesem Wunsch kommen wir nach.

Das heißt nicht, dass alle Individuen schweigen und keine Informationen offerieren sollten, denn wie gesagt sind Interaktionen wichtig, da Ihr Euch gegenseitig Wahrnehmungen mitteilt. Ihr offeriert Euch also gegenseitig alternative Wahrnehmungen und erlaubt Euch selbst und anderen die Chance, Eure Wahrnehmungen zu verändern und Euer Gewahrsein zu erweitern. Wir bitten Euch nur, vorsichtig vorzugehen und zu verstehen, was Eure eigenen individuellen Äußerungen motiviert. Wie bei unserem kleinen Schössling habt Ihr es nicht nötig, andere zu bewerten. Es ist wichtig, dass Ihr Euch selbst einschätzt. viewtopic.php?f=13&t=1116


[Sitzung 104, July 14, 1996]


ELIAS: ELIAS: Mit dieser Umschaltung strebt Ihr nach einem neuen Bewusstsein und danach, Euer Gewahrsein auszudehnen und objektiv zu verstehen, wie Ihr Eure Realität erschafft. Ihr erschafft tatsächlich Eure Realität, aber vieles von Eurem Tun ist für Euch verborgen. Mit Eurer singulären Aufmerksamkeit gestattet Ihr Euch nicht zu sehen, wie Ihr beim Erschaffen Eurer Wahrscheinlichkeitslinien mit jeder von Euch gewählten Aktion Eure Realität erschafft. Beim Vorgang der Umschaltung geht es darum, dass Ihr Euch objektiv Eures Erschaffens Eurer Realität gewahr werdet und Euch somit ein vollständigere Äußerung Eurer Kreativität und eine freiere Bewegung im Bewusstsein erlaubt.

[Sitzung 275, April 23, 1998]


ELIAS: Ich habe mit Euch über Euren Begriff der Rechtfertigung und über Eure „Rechte“ gesprochen. Ein anderer mag sich Euch gegenüber unfreundlich äußeren, und Ihr möchtet Eure Rechte äußeren und es ihm heimzahlen. Ein Anderer mag Eure Gefühle verletzt haben. Dieser klassische Ausdruck amüsiert mich ziemlich, weil er für jeden von Euch eine enorme Ausrede dafür ist, über ein anderes Individuum zu urteilen und Eure Aufmerksamkeit von Euch selbst abzuwenden und Euch Eure eigene Schöpfung Eurer eigenen Realität nicht anzusehen.

Kein anderer verletzt Eure Gefühle. Ihr verletzt Eure Gefühl, denn ein Anderer mag eine Aussage im Draußen machen, aber Ihr lasst zu, dass sie zu Euch hindurchdringt und stimmt auch mit dieser Aussage überein, was die verletzten Gefühle erzeugt. Wenn ich Euch sage „Manchmal bist Du rücksichtslos“, mögt Ihr antworten: „Das ist nicht annehmbar. Das verletzt meine Gefühle.“ Doch ich verletze Eure Gefühle nicht. Ihr stimmt mit meiner Aussage überein und sagt Euch in Eurem Inneren: „Du hast Recht. Ich bin unwürdig, denn manchmal äußere ich mich rücksichtlos. Deshalb bin ich schlecht und inakzeptabel.“

Und dort wo Ihr Euch nicht selbst akzeptiert, erwidert Ihr andere Individuen, aber Ihr akzeptiert nicht die Verantwortung für Eure eigene Realität und akzeptiert auch nicht, dass Ihr Euch selbst nicht annehmt und äußert die eigene Duplizität. Deshalb projiziert Ihr dies nach draußen auf ein anderes Individuum und sagt, dass es Eure Realität erschafft und Eure Gefühle verletzt.

[Sitzung 361, February 12, 1999]


---------------------

Nachfolgende Übersetzung stammt von der Elias-Website: http://www.eliasweb.at/de/session.php?session_de=381


Wenn ihr den physischen Fokus betretet und euch in dieser physischen Dimension manifestiert, wählt ihr einen physischen Körpertyp und eine physische Funktion, ein Geschlecht. Ihr wählt auch eine Orientierung. Die Orientierung kann zu jedem Geschlecht passen. Alle drei Orientierungen passen zu jedem Geschlecht. Sie überkreuzen sich deswegen, und eines bedingt nicht das andere. Es ist ein Element eures Glaubenssystems, das große Verwirrung schafft, weil ihr euch so stark mit Geschlechtern identifiziert. Ihr verwirrt euch bezüglich Orientierungen, weil Orientierungen nicht einem speziellen Geschlecht zugeordnet werden können. Sie sind nicht direkt miteinander verbunden.

Orientierung ist eure Wahrnehmung. Es ist das, was eure Wahrnehmung erzeugt. Eure Glaubensannahmen beeinflussen eure Wahrnehmung und somit erschaffen sie auch eure Wahrnehmung, aber eure Orientierung ist ein Bestandteil eurer Wahrnehmung.

Eure Wahrnehmung ist, wie ihr euch seht, wie ihr eure Welt anseht, wie ihr mit eurer Welt interagiert, wie ihr mit euch und miteinander umgeht und WIE IHR EURE REALITÄT ERSCHAFFT. Ihr schafft eure Realität durch eure Wahrnehmung. Wahrnehmen heißt nicht nur sehen. Wahrnehmen ist nicht auf eure Gedanken und Vorstellung beschränkt. Es ist nicht auf die Emotion beschränkt. Es umfasst alles, und ist das Element von euch, das ihr nicht als ein Ding identifiziert, da es nicht euer Körper und nicht euer Gehirn ist. Es ist das Element von euch, das eure Realität schafft, das euch in dieser physischen Dimension ein Bewusstsein für diese Realität gibt. Es ist euer Bewusstsein, euer objektives Bewusstsein.

[Sitzung 381, April 09, 1999]

Re: Elias: Das Erschaffen der eigenen Realität

19
Elias channelings:
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.at/transcripts/
http://www.eliasforum.org/index.html


Die nachfolgende Übersetzung stammt von der Elias-Website:
http://www.eliasweb.at/de/session.php?session_de=848 = Erleuchtung durch Konflikte

KATHLEEN: Elias, hilft Vergebung bei Duplizität, oder was ist die Rolle von Vergebung, sowohl sich selbst als auch anderen oder von anderen uns gegenüber?

ELIAS: Ich kann dir sagen, Vergebung ist noch so ein Ausdruck, der nicht ist, was er zu sein scheint. Es gibt viele Aspekte eurer Realität, die nicht sind, was sie zu sein scheinen.

Vergebung ist in eurer Definition eine Aktion, die ihr als positiv, bestärkend und als Vorbedingung der Annahme anseht. Ich kann dir sagen, sie ist ein Wolf im Schafspelz, weil Vergebung in Wirklichkeit das andere Individuum herabsetzt, wenn man meint, dass ein anderes Individuum Unrecht getan oder einen verletzt oder geschadet hat. Kein anderes Individuum kann euch das tun, da Wesen niemandem etwas aufzwingen und ihr eure ganze Realität erschafft. Wenn ihr verletzt seid, habt ihr das daher in euch geschaffen. Ein anderes Individuum erschafft das nicht in Widerspruch zu euch. Das ist eine Seite eurer Wahrnehmung und die Macht eurer Wahrnehmung.

Vergebung setzt ein anderes Individuum herab und meint, dass es beim anderen Individuum etwas gibt, das in Ordnung gebracht werden muss oder dass es etwas nicht richtig macht oder Unrecht hat - aber es gibt nichts Falsches. Vergebung setzt auch euch selbst herab, denn wenn ihr einem anderen Individuum vergebt, überseht ihr eure eigenen Wahlmöglichkeiten und haltet euch nicht für fähig, eure Realität zu erschaffen, ohne die Opferrolle zu übernehmen.

KATHLEEN: Was ist dann Vergebung seiner selbst?

ELIAS: Es ist auch ein Ausdruck, der die Opferrolle verstärkt. Wenn ihr Opfer seid, habt ihr ein Unvermögen zu wählen erschaffen. In eurer Wahrnehmung ist das unzureichend oder falsch oder schlecht.

KATHLEEN: Gut, was ist dann die Antwort auf Duplizität, die hilft?

ELIAS: Annahme und Vertrauen. Diese zwei Bewegungen führen schließlich dazu, dass ihr euch erlaubt, Urteile euch selbst oder anderen Individuen gegenüber hinter euch zu lassen, euch selbst und euren Fähigkeiten wirklich ganz zu vertrauen und Fortschritt innerhalb eures eigenen individuellen Prozesses der Annahme.

Ich möchte dir auch sagen, meine Freundin, dass du zu dir stehen kannst. Wenn du den Ausdruck deines Fokus und den Teppich deiner Erfahrungen erschaffst, die die Erforschung deines Fokus umfassen, sind die Schatten ebenso wichtig wie das Licht, da sie Tiefe bringen.

” [Sitzung 848, June 09, 2001]
------------------

------------
http://www.eliasweb.at/de/session.php?session_de=1861
Nachfolgende Übersetzung stammt von der Elias-Website:


EDWARD: Eifersucht hat mit Angst zu tun, nicht wahr? Eifersucht wird zu diesem multidimensionalen Teil von Angst, weil man Eifersucht auf einen Menschen projiziert oder besitzergreifend ist oder eifersüchtig auf den Erfolg von jemand ist. Es ist ein Aspekt von Angst, nicht wahr?

ELIAS: Ja, du hast Recht.

EDWARD: Was tut man dagegen? Ist da wieder Wertschätzung gefragt, so, dass man sich dann schätzt und merkt, dass es einem gut geht?

ELIAS: Ja, und sich auch anschauen, was die wahrgenommene Bedrohung ist. Was nehmt ihr wahr, dass das andere Individuum euch antut, das diesen Ausdruck erzeugt? Denn das andere Individuum macht euch nichts. Ihr reagiert so in euch. Ihr zweifelt in euch, seid skeptisch und vertraut nicht. Ihr projiziert das nach außen und fokussiert es auf ein anderes Individuum hin und verdächtigt deswegen das andere Individuum und zweifelt an ihm.

Das hat auch mit euren Wahrheiten und Richtlinien zu tun, denn wenn das andere Individuum tut, was ihr befürchtet, erwartet ihr schon etwas vom anderen Individuum - was ein weiterer Ausdruck von Bedrohung ist, der Opposition ist - ihr projiziert damit etwas absolut Gültiges auf das andere Individuum. Ihr würdet etwas Bestimmtes nicht tun und deswegen erwartet ihr, dass das andere Individuum das auch nicht tut. Wenn das andere Individuum eurer Erwartung nicht entspricht, kann das Eifersucht auslösen. Aber wie gesagt fängt es bei euch und euren Wahrheiten an und dass ihr eure Wahrheiten auf ein anderes Individuum projiziert und erwartet, dass es eurer Wahrheit absolut entspricht, und kein Anders-Sein zulässt.

Individuen erschaffen manchmal eine solche Situation, um sich Information darüber, was sie projizieren, zukommen zu lassen und sich eine Gelegenheit zu geben, mit ihren Wahrheiten vertraut zu werden und objektiv zu erkennen: „Meine Wahrheit ist, dass ich nicht untreu bin, aber ich erwarte das auch von meinem Partner“. Das ist etwas Absolutes. Das informiert euch über eure Wahrheit, die nicht schlecht ist. Das andere Individuum tut euch nichts an. Euch schmerzt, dass eurer Wahrheit nicht entsprochen wird. Deswegen meint ihr automatisch, dass ihr euch nicht mehr frei ausdrücken könnt.

Beispielsweise, wenn eure Wahrheit Treue zum Gegenstand hat und euer Partner nicht treu ist, stellt das eure Wahrheit in Frage. Jemand entspricht nicht. Jemand entspricht nicht eurer Erwartung. Dadurch erlebt ihr Schmerz, weil ihr euch jetzt automatisch selbst etwas verweigert. Ihr könnt euch diesem Individuum gegenüber nicht mehr frei ausdrücken. Ihr könnt dieses Individuum nicht mehr lieben, da es eurer Erwartung nicht entspricht. Also verweigert ihr euch zu wählen. Und das ist es, was den Schmerz erzeugt.

Wenn ihr euch eure eigenen Wahlmöglichkeiten und eure eigene Freiheit nicht gönnt, schmerzt euch das. Der Schmerz wird nicht durch ein anderes Individuum und seine Aktionen und Entscheidungen erschaffen. Eure eigene Verweigerung eurer eigenen Freiheit und eurer eigenen Optionen, die euch hindert, den Ausdruck fortzusetzen, den ihr wollt, erzeugt diesen Schmerz in euch. Dieser Schmerz kann auch Opposition hervorrufen, die in Form von Eifersucht ausgedrückt werden kann.

ELISE: Wir haben also mit anderen Worten die Wahl, unsere eigenen persönlichen Richtlinien beliebig zu ändern, um Freiheit für uns zu erschaffen.

ELIAS: Es ist nicht unbedingt eine Frage des Änderns eurer Richtlinien, sondern zu erkennen, dass jede eurer Richtlinien viele verschiedene Einflüsse hat. Die Freiheit liegt darin, diese verschiedenen Einflüsse zu erkennen und sich zu erlauben, andere Einflüsse zu wählen, und nicht automatisch damit zu reagieren, dass Untreue schlecht ist und dass das automatisch heißt, dass mich das andere Individuum nicht schätzt, nicht liebt, nicht zu mir steht, denn sonst würde es sich nicht so verhalten. Das ist ein Einfluss.

Ein anderer Einfluss kann in Wirklichkeit sein, dass ihr selbst eigentlich gewisse Aktivitäten mit eurem Partner nicht dauernd machen wollt und euer Partner diese Energie empfängt und woanders eine Betätigungsmöglichkeit sucht, was den Druck gegenüber euch mildert.

Ein weiterer Einfluss kann sein, dass das Individuum damit nicht sagt, dass es euch nicht liebt oder nicht schätzt, da das nicht unbedingt mit gewissen Handlungen einhergeht. Sie sind nicht absolut mit Liebe verknüpft. Es ist auch nicht absolut mit Nähe verbunden. Sexuelle Aktivität kann mit Nähe und Intimität verknüpft sein. Nähe kann mit sexueller Aktivität einhergehen, aber ist nicht synonym mit solchen Äußerungen.

Deswegen ist es wieder einmal eine Frage der Wahrnehmung und welchen Einflüssen ihr als automatische Reaktion auf die Aktionen und Optionen von anderen Individuen erlaubt, ausgedrückt zu werden, und dass ihr euch um die Handlungen, Verhaltensweisen und Optionen von anderen Individuen mehr kümmert anstatt darauf zu achten, was ihr tut, und Energie in der Weise zu verwenden, die ihr wollt.

Denn wie gesagt könnt ihr erschaffen und erschafft ihr eure ganze Realität, und könnt dabei mit einem anderen Individuum zu tun haben. Ihr interagiert mit seiner Energie; ihr interagiert eigentlich nicht mit dem physischen Individuum. Das ist eure eigene Schöpfung. Das ist eure Projektion. Ihr empfangt die Energie des anderen Individuums und projiziert es dann automatisch und konfiguriert eine physische Form. IHR tut das. Ihr interagiert mit dieser physischen Form, die ihr erschafft.

Normalerweise interagiert ihr mit der Energie des Individuums. Ihr könnt manchmal mit einer Energieablage eines anderen Individuums interagieren, die nicht unbedingt die Aufmerksamkeit des anderen Individuums enthält. In solchen Situationen könnt ihr bemerken, dass ihr und das andere Individuum an demselben physischen Ort an derselben Interaktion teilnehmt, aber eure Wahrnehmung ganz anders ist. Das kommt öfter vor, als ihr glaubt.

Jeder einzelne von euch erschafft seine ganze Realität. Es gibt keine offizielle Realität. Die offizielle Realität ist das, was jeder von euch erschafft. Ein Individuum kann ein Szenarium erschaffen und ein anderes Individuum erschafft ein anderes Szenarium, was wirklich gut ist, da das euren Wert hervorhebt und anerkennt, dass ihr eigentlich erschaffen könnt, was auch immer ihr wollt, ungeachtet des anderen Individuums.

Und ihr könnt gemeinsam mit einem anderen Individuum teilnehmen. In dem Beispiel könnt ihr erschaffen, dass euer Partner in euren Begriffen ganz treu ist und in der Realität eures Partners kann er mit vielen anderen Individuen interagieren. Das ist keine Situation von jemandem etwas verweigern. Das ist keine Situation des, wie ihr es nennt, etwas nicht zu sehen. Das ist eine Situation in der ihr zwei sehr verschiedene Realitäten erschafft, aber weiter mit einander lebt. Darin liegt eure Freiheit. Ihr könnt, was auch immer ihr wollt, erschaffen ungeachtet jedes anderen Individuums in eurer physischen Realität, da ihr ohnehin schon alles erschafft.

[Sitzung 1861, October 22, 2005]

------------------

Die nachfolgende Übersetzung stammt von der Elias-Website:
http://www.eliasweb.at/de/session.php?session_de=2482

ELIAS: Das Bewusstsein betreffend hast du Recht. Ich würde nicht unbedingt "Ambivalenz" sagen, sondern Neutralität. Es gibt da eine umfassende Neutralität, weil dadurch jede Wahl zugelassen werden kann und die Erkenntnis zum Ausdruck kommt, dass jede Erfahrung eine Wahl ist und jede Erfahrung ihren Sinn hat. Deswegen gibt es keine Unterscheidung zwischen gut und schlecht, Freude und Trauer, da jede Erfahrung Expansion ist und Information gibt. Alle Erfahrungen haben ihren Sinn und alle sind zu etwas gut.

Deswegen habe ich sehr oft gesagt, wie wichtig es ist, auf eure Energie zu achten und welche Art von Energie ihr ausdrückt und nach außen hin projiziert, da ihr dauernd, in jedem Moment Energie nach außen projiziert, die aus dem stammt, was ihr im Inneren macht.

Es ist wichtig darauf zu achten, welche Energie ihr ausdrückt oder projiziert, weil - du hast da Recht – das Bewusstsein sich nicht um gut oder schlecht oder angenehm oder unangenehm kümmert. Es reflektiert, was ihr projiziert. Es passt sich GENAU dem an, was ihr projiziert. Ihr zieht genau das an, was auch immer ihr projiziert. Deswegen gibt es keine Unterscheidung von gut, angenehm oder freudvoll, oder schlecht, unangenehm oder sorgenvoll. Es ist eine Frage der Energie und welche Energie welcher Energie entspricht.

Oft projiziert ihr Energie in einem Prozess, den ihr erfolgreich abschließen wollt, und zieht eigentlich unangenehme und beängstigende Situationen und Erfahrungen an. Das ist nicht notwendigerweise schlecht, weil diese Erfahrungen für das, was auch immer ihr vollbringen wollt, wertvoll sein können, indem sie euch Information zukommen lassen, die ihr anders nicht bekommen hättet. Erfahrungen können tiefgründiger sein, wenn sie unangenehm sind.

Aber Bewusstsein ist kein DING. Das ist für viele Individuen schwer zu verstehen, da ihr an Bewusstsein als ein Ding, eine Art von unendlichem Gegenstand, denkt, was es nicht ist. Bewusstsein ist Handlung. Es erschafft Dinge aus Nichts. Die Aktion erschafft Dinge, und ihr als Bewusstsein erschafft auch Dinge. Ihr erschafft euch selbst als Ding.

Wenn ihr euch, wenn auch nur ganz kurz, von dem abkoppelt, was euch bekannt ist und euch von der Erfahrung, wie ihr sie in eurer Realität kennt - die wirklich fest mit Emotion verbunden ist, da das eines der Grundelemente des Bauplans eurer Realität ist - entfernt, ja, dann erlebt ihr Bewusstsein in einer Form, die euch ganz fremd ist im Vergleich zu dem, was ihr in dieser Realität erlebt. Es ist nicht notwendigerweise wahrer, aber es ist wesentlicher. Es ist nicht wirklicher, denn das würde das, was ihr in dieser Realität erlebt, abwerten und würde auch die WAHRHEIT der Realität, die ihr jetzt erschafft, abwerten. Es ist anders, und ist konsistenter, da sozusagen dieses Element der Leere in jeder Realität gegenwärtig ist, da es im Wesentlichen ist, was ihr seid.

Deswegen habe ich über eure Realität informiert und wie sie funktioniert, wie ihr erschafft, die Bedeutung von Energie, wie all das, was ihr tut, miteinander verbunden ist, und dass es wichtig ist zu erkennen, dass Emotionen Kommunikationen sind. Gefühle verbinden sich mit dem objektiven Bewusstsein.

Im Bewusstsein gibt es außerhalb der physischen Realität kein objektives Bewusstsein. Es ist nicht notwendig. Es ist nur in Bezug auf physische Manifestation notwendig, weil es das Bewusstseinselement ist, das euch erlaubt, physische Realitäten zu erschaffen, weil dort die Wahrnehmung sitzt, und Wahrnehmung Realität, physische Realität, erschafft. Deswegen gibt es ohne das objektive Bewusstsein keine Notwendigkeit für Emotion, weil Emotion eine Kommunikation zum objektiven Bewusstsein hin ist. Ohne das objektive Bewusstsein seid ihr euch schon bewusst was auch immer die Kommunikation ist, und es ist deswegen nicht notwendig, die Kommunikationsform Emotion zu haben.

[Sitzung 2482, April 04, 2008]
-------------------

die nachfolgende Übrsetzung stammt von der Elias Website
http://www.eliasweb.at/de/session.php?session_de=986

Wenn ihr euch bewusst also mit der Bewegung eurer Aufmerksamkeit durch Übung anfreundet, könnt ihr euch erlauben, mit anderen eurer Äußerungen vertrauter zu werden, die nicht nur Mechanismen sind.

Der Gedanke ist ein Übersetzungsmechanismus. Er ist eine objektive Übersetzungsmaschine. Ihr habt alle recht damit, dass er Realität ist, aber er erschafft eure Realität nicht. Ihr könnt euch von diesem Moment an objektiv bis zu dem Moment, in dem ihr euch entscheidet, euch zu verabschieden , gedanklich konzentrieren und etwas, das ihr durch die Gedankenkonzentration erreichen wollt, zu manifestieren versuchen und diese Manifestation nicht schaffen. Denn es ist nicht die Funktionsweise der Gedanken zu erschaffen, sondern zu übersetzen, und nur das machen sie.

Und sie machen das nicht immer genau. Ob das Denken seine Funktion genau erfüllt oder nicht, hängt von der Information ab, die ihm gegeben wird. Die Information wird ihm durch eure Aufmerksamkeit und deren Richtung gegeben. Wenn eure Aufmerksamkeit auf das Denken und nicht auf die Botschaften gerichtet ist, gebt ihr eurem Denk-Mechanismus nicht genügend Information, um richtig zu übersetzen.

Aber ich möchte euch auch sagen - und ihr könnt in euren Begriffen froh darüber sein - Denken ist ein so effizienter Mechanismus auch dann, wenn es nicht genau übersetzen kann oder etwas verdreht und missinterpretiert, dass es immer etwas enthält, das stimmt. Es erlaubt euch, objektiv die Information ganz allgemein zu erkennen, die ihr euch zukommen lasst. Es gibt euch in seiner Übersetzung nur nicht die genaue, spezifische Information.

Zum Beispiel könnt ihr euch denken: "Ich will eine bestimmte Arbeit. Ich will eine bestimmte Art zu arbeiten erschaffen. Ich möchte eine Anstellung, wo ich mit Natur zu tun habe." Und ihr denkt dann vielleicht, dass ihr euch wirklich genau ausdrückt. In Wirklichkeit denkt ihr sehr allgemein. Die Gedanken können einen echten Wunsch übersetzen, aber sind dabei ungenau.

Wie könnt ihr darauf achten, wie ihr mit euch kommuniziert und mit eurer eigenen Sprache vertraut werden? Denn ihr erkennt schon, was ihr erschafft, und wenn ihr das erkennt, kennt ihr euch manchmal nicht mehr aus. Ihr seht, was ihr erschaffen habt, kratzt euch am Kopf, seid frustriert und sagt, "Warum habe ich erschaffen, was ich erschaffen habe? Ich wollte das nicht erschaffen. Ich weiß, was ich erschaffen möchte und ich habe etwas anderes erschaffen. Warum, warum, warum?"

Wenn ihr auf das "wie" achtet, braucht ihr euch nicht zu fragen "warum". Denn wenn ihr auf euch achtet, werdet ihr eure Aufmerksamkeit auf eure Wahlmöglichkeiten richten. Ihr lenkt eure Aufmerksamkeit auf das, was ihr wirklich macht - nicht was ihr glaubt zu wollen, sondern was ihr tut. Euer Tun geht immer in eure Richtung. Ob ihr das glaubt oder nicht, es entspricht euch und eurem Werden.

Wenn ihr darauf achtet, was ihr wählt, informiert ihr euch über eure Richtung und über euch selbst und was euch beeinflusst.

Es kommt darauf an, auf eure Botschaften zu achten. Eure Mitteilungen erfolgen auf unterschiedlichste Weise, wie ihr wisst. Eine eurer lautesten Mitteilungen sind Gefühle, und das ist wichtig, da das der Kommunikationsweg ist, den ihr am stärksten und öftesten ignoriert. Ihr ignoriert nicht das Signal! (Kichern) Ihr seid wirklich gut darin, auf die Signale zu achten. Aber wenn ihr nicht auf die Mitteilung achtet, werden die Signale nur lauter, häufiger und heftiger.

Mitteilungen, die ihr euch über die Gefühle zukommen lasst, sind euch wichtig. Ich kann euch das nicht stark genug betonen. Denn obwohl ihr meine Erklärung und Definition von Emotion objektiv versteht, versteht und nehmt ihr diese Definition nicht mehr und nicht weniger an wie die, dass ihr jeden Aspekt eurer Realität erschafft. (Lächelt)

Wenn ich euch sage, dass Gefühle keine Reaktion sind - Gefühle sind nie eine Reaktion - baut ihr diese Worte wieder in euer objektives Denken ein, aber in dem Moment, in dem ihr mit einem anderen Individuum zu tun habt und etwas fühlt, versichere ich euch, achtet ihr wieder nur auf eure Gedanken und nicht auf die Mitteilung. Eure Aufmerksamkeit geht zum Signal und zu euren Gedanken und springt direkt nach außerhalb von euch auf das, was eure Reaktion erzeugt hat, und fokussiert das Objekt, das die Reaktion hervorgerufen hat und die Reaktion ist ein Gefühl. Denkt ihr in diesem Moment: "Ah, Elias hat ja behauptet, dass das keine Reaktion ist, sondern eine Mitteilung, die mich betrifft."? Ihr tut das nicht! Ihr achtet auf das Szenarium, die Situation, den Auslöser, sei es ein Gegenstand, ein Individuum, ein Tier oder eine Pflanze oder sogar ein Stein, an dem ihr eure Zehe gestoßen habt, (Lachen) und sagt euch: "Das erzeugt die Emotion die ich jetzt erlebe. Ich reagiere."

[Sitzung 986, January 19, 2002]

--------------------------

Re: Elias: Das Erschaffen der eigenen Realität

20
Elias channelings:
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.at/transcripts/
http://www.eliasforum.org/index.html


PAULINE: Die Gruppe hat angeregt, dass ich heute Abend über meine persönliche Frage spreche. Meine ältliche Schwiegermutter ist nun schon seit vielen Jahren krank und wird mit Medikamenten am Leben erhalten. Sie ist wegen ihrer Lebensqualität sehr deprimiert. Ich frage mich, ob Du mir etwas dazu sagen kannst.

ELIAS: Dies ist ein gutes Beispiel im Zusammenhang mit unserem Thema des heutigen Abends, denn die durch dieses Individuum geäußerten Entscheidungen (choices), werden erheblich durch ihre Glaubenssätze beeinflusst, und zwar durch viele und nicht bloß einen Glaubenssatz, und dies ist auch mit der Äußerung von Duplizität verbunden.

Dieses Individuum verbindet eine bestimmte Lebensqualität mit einem bestimmten Glaubenssatz und erwartet diese Äußerung der Lebensqualität. Diese Erwartung wird nicht objektiv geäußert, weil sehr viele Aspekte von Glaubenssätzen mit dieser Situation verflochten sind, und einer davon ist der, dass es inakzeptabel wäre, sich vorsätzlich aus dem physischen Fokus loszulösen. Deshalb wird der physische Fokus fortgesetzt, aber zugleich werden emotionale Unzufriedenheit, Unbehagen und Traurigkeit geäußert.

Dieses Individuum nimmt diese Emotionen als schlecht und als inakzeptabel wahr, was dies fortsetzt, da es eine starke Konzentration auf diese Äußerungen gibt, und wie ich Euch schon sehr oft sagte, erschafft Ihr das, worauf Ihr Euch konzentriert. Das heißt nicht, dass Ihr immer das erschafft, worauf Ihr Euch objektiv konzentriert, aber Ihr werdet das erschaffen, worauf Ihr Euch innerhalb Eurer Glaubenssätze stark konzentriert.

Deshalb wird die Situation fortgesetzt. Die Glaubenssatzsysteme, die hier im Spiel sind, werden nicht objektiv erkannt, und insofern setzt das Individuum seine Hamsterrad-Bewegungen fort und rennt im Kreis und äußert sehr viel Unzufriedenheit und zugleich auch seine Ohnmacht, das zu ändern, was inakzeptabel ist.

Insofern gibt es ein enormes Nichtannehmen des Selbst, denn immer wenn Ihr Euch selbst ungültig macht/außer Kraft setzt/annulliert (invalidate) oder Eure eigene Hilflosigkeit oder Euren Mangel an Auswahlmöglichkeiten äußert, erklärt Ihr Euch selbst für ungültig und äußert fehlende Akzeptanz Eurerselbst und versperrt das Fenster vor Euren Auswahlmöglichkeiten, was Euch in die Opferrolle versetzt. Ihr habt keine Wahl und seid machtlos, Eure Realität zu verändern, weil Ihr Eure Realität nicht erschafft, und sie (die Schwiegermutter) erschafft nicht ihre Realität. Die Realität hat diese Situation für sie erschaffen. Wie könnte sie diese also verändern, wo sie doch keine Wahl und keine Macht darüber hat? Das wurde für sie gewählt, weshalb sie das Opfer der Situation ist.

Diese Äußerung beeinflusst auch sehr die Individuen, die sie objektiv umgeben, denn diese erschaffen emotionale Interaktionen und äußern ebenfalls Traurigkeit und Sorge und wünschen zu helfen, was Verwirrung und Frust in ihnen erschafft und jedem von Euch seine eigene Übereinstimmung in den Bereichen des Selbst spiegelt, wo Ihr Euch ohnmächtig und ohne Auswahlmöglichkeiten fühlt. Und Ihr fahrt damit fort, den Energie-Ball zwischen Euch hin und her zu stoßen. Ziemlich poetisch!

Ich sage Euch, dass die Entscheidung eines jeden Individuums dessen Wahl ist, und es erschafft seine Realität innerhalb seiner Auswahlmöglichkeiten/Entscheidungen und Gründe mittels seiner Glaubenssätze und durch die Wahrnehmung.

Du kannst Dich also auf Dich fokussieren und eine Energie-Äußerung des Fokus auf Dich selbst offerieren, statt dieses Spiel fortzusetzen. Wenn Du mit diesem Spiel weitermachst, offerierst Du nur dem Energie, was da erschaffen wird.

Ich sage nicht, wenn Du dieses Spiel nicht mitspielst, dass dies automatisch die Auswahlmöglichkeiten des anderen Individuums ändern würde, denn dies bleibt weiterhin ihre Entscheidung. Aber es wird Deine Auswahlmöglichkeiten und Deine Partizipation verändern, und das ist das Beispiel, wie Du Deine Wahrnehmung und DEIN Erschaffen Deiner Gefühle veränderst.

Du magst damit fortfahren, die Situation zu sehen und Verständnis und Mitgefühl für die Situation zu haben, die dieses Individuum erschafft. Wenn Du aber kein Werturteil über die Wahl dieses Individuum fällst und Deine Aufmerksamkeit dem Selbst und Deiner Partizipation zuwendest, werden sich Deine Emotionen ändern, weil es keinen Grund dafür gibt, Mitleid zu haben.

Das Erschaffen des Gefühls der Betrübnis/Mitleids für ein Individuum und seine Entscheidungen ist ein Außerkraftsetzen, denn was Du damit äußerst ist Deine Definition und Einschätzung, dass das kaputt wäre, was es erschaffen hat, und wenn es dieses Kaputtsein in Ordnung bringen würde, müsstest Du nicht länger Mitleid mit ihm haben, und damit erklärst Du seine Äußerung für ungültig, indem Du für Dich definierst, dass es seine Realität ineffizient und unangemessen erschafft, und dass es in seiner Realität fehlerhaft Elemente gibt, was nicht der Fall ist.

Ihr partizipiert mit einem Erkundungsaufenthalt an dieser physischen Realität, und zwar mit einer vorübergehenden Äußerung, um das Erschaffen der physischen Realität in jeder Art der Äußerung, die Ihr Euch nur vorstellen könnt, zu erforschen. Und auf dieser Reise, die Ihr alle unternehmt, erschafft Ihr keine kaputte Realität.


[Sitzung 472, September 19, 1999]