Elias: Ungeduld
Verfasst: 26 Okt 2011, 14:36
Elias channelings:
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REX: Warum war es so schwierig für mich, zu Mary/Michael durchzukommen und schließlich diese Verbindung zu Dir herzustellen?
ELIAS: Wie schätzt Du es ein?
REX: Weil ich dumm bin. (Beide lachen). Ich weiß nicht, aber ich nehme an, dass ich mir dies allzu sehr wünschte, und da gab es alle diese Erwartungen.
ELIAS: Es geht nicht darum, etwas zu haben zu wollen. Ich verstehe, was Du sagen willst und auch was diese Denkrichtung erzeugt, doch es geht nicht darum, irgendeine Handlung/Vorgang allzu sehr haben zu wollen, sondern es geht um das, was Ihr mit diesem Bedürfnis tut, und ob Ihr im Gleichgewicht bleibt, oder ob Ihr erlaubt, dass Eure Begeisterung Hindernisse erschafft, und es geht auch darum, was Ihr damit tut und wie Ihr dies erwidert.
REX: Meine Ungeduld.
ELIAS: Richtig. Wenn Du Dir ein Hindernis präsentierst, geht es darum, dies zu bemerken, ohne in Richtung Reagieren zu gehen. Mein Freund, einer der letzten Aspekte der derzeitigen Kommunikation-Woge des Ansprechens von Emotionen, die nun nachlässt, um Platz für die nächste Bewusstseinswoge zu machen, ist das Betonen dieser bestimmten Handlung des Reagierens, zu der die Meisten von Euch neigen. Reagieren ist abträglich. Reagieren ist unausgewogen und sehr stark mit automatischen und extremen Erwiderungen verbunden. Wenn Ihr ein Reagieren generiert, trübt das Eure Wahrnehmung und entmachtet Euch enorm, denn die Reaktion auf irgendeinen Aspekt erschafft eine Situation, in der Eure Energie zu einem Stopp-Punkt gelangt, wo Ihr automatisch wahrnehmt, dass Ihr keine Wahl hättet.
Abgesehen davon, dass Ihr Eure Auswahlmöglichkeiten nicht wahrnehmt, ist es ein zusätzlicher destruktiver Aspekt des Reagierens, dass Ihr nicht bloß Euch selbst und das andere Individuum sowie die Situation selbst abwertet, denn aufgrund von Reaktions-Einflüssen geht dies auf destruktive Weise noch darüber hinaus, da das reagierenden Individuums auf aggressive Weise handelt und sich entsprechend verhält. Und wenn Ihr das tut, erschafft Ihr einen energetischen Boxkampf, was sehr oppositionell ist. Somit erschafft Ihr genau das Gegenteil von dem, was Ihr haben wollt. Reagieren ist ein destruktiver Vorgang. Insofern konzentriert sich der finale Aspekt dieser Bewusstseinswoge auf das Ansprechen dieser bestimmten Aktion. Du magst also entdecken, dass Du möglicherweise auf viele Situationen reagierst, aber dies ist Deine Chance, innezuhalten und auf Deine Reaktion zu achten.
REX: Das tue ich. Ich reduziere die Situation, bevor ich mich darin verwickle und verärgert bin. Ich mag in der Frustrationsphase sein und mir sagen: „Junge, das hat Dir wirklich nicht gefallen, nicht wahr?“ und ich habe ein kleines Gespräch mit mir selbst.
ELIAS: (lacht) Es geht darum, Acht zu geben und Dich nicht unbedingt abzuwerten oder zu tadeln, sondern zu bemerken und zu erkennen, dass Du Wahlmöglichkeiten hast und auch abzuschätzen, welche Entscheidung/Wahl zu Deinem größten Wohle ist.
REX: Ja, das ist es, das hast Du mir auch in der Sitzung 3001 (Ölkatastrophe) gesagt, und das ist mit im Gedächtnis geblieben, was für mich in dieser bestimmten Situation am nützlichsten ist, und ich werde das jetzt umsetzen.
ELIAS: Ja, und es geht auch darum, Dich durch die Frage, was in der gegenwärtigen Situation oder momentan zu Deinem größte Wohle ist, nicht zu täuschen oder Dich verwirren zu lassen, und Dich nicht auf das andere Individuum zu fokussieren, aber zugleich zu erkennen, was Du haben möchtest, und wenn das, was Du haben möchtest, einen Anderen involviert, nicht die Erlaubnis zu projizieren, dass das, was Du haben möchtest, das außer Kraft setzt, was zu Deinem größten Wohle ist, sondern dies ins Gleichgewicht zu bringen.
Wenn Du also willst, dass eine bestimmte Handlung geschieht, die ein anderes Individuum involviert, nehmen wir an, dass Ihr Euch zum Essen im Restaurant verabredet habt, und Du den Plan generiert und die Zeit dafür festlegt hast, und der Andere ruft Dich an und sagt, dass er verhindert ist, dann bemerke Deine Reaktion und halte inne und erkenne, dass Du sehr wohl ein Bedürfnis hast, aber was ist es, was im Augenblick zu Deinem größten Wohle wäre? Ist es für Dich in diesem Augenblick wohltuend, wenn Du frustriert, verärgert oder verstimmt bist?
REX: Ja, wenden wir uns dem Augenblick zu.
ELIAS: Nicht unbedingt dem, was nützlich sondern was im Augenblick zu Deinem größten Wohle wäre, und dies mag sein, zu bestätigen, dass Du sehr wohl mit diesem Individuum zusammen sein möchtest, weshalb Du wählen magst, dem anderen zu sagen, ja ich möchte unsere Richtung fortsetzten, in Verbindung bleiben und miteinander teilen…
REX: Mit Dir zusammen sein.
ELIAS: Und die Erkenntnis anzusprechen: “Worauf reagiere ich?”
REX: Ich reagiere darauf, dass ich keine Wahl habe, weil ich eine Absage erhalten habe.
ELIAS: Richtig, das ist ein Aspekt. Welchen weiteren Aspekt gibt es dafür, dass Du enttäuscht bist? Deine Wahrnehmung sagt Dir, dass ein Anderer Dir Deine Wahl diktiert, weshalb Du selbst nicht wählen kannst, aber das ist nicht wahr. Es ist also eine Frage der Neueinschätzung und des Erkennens, was Du genau in diesem Augenblick tust und welche von Dir momentan projizierte Energieart diese Situation generiert, und vielleicht mag es bloß darum gehen, Dir die Chance zu bieten, das Thema Reagieren anzusprechen.
REX: Du bist raffiniert, denn Du zeigst mir auch auf, was ich mit der Umplanung dieser Sitzung erlebt habe, bis ich endlich Dein Geisterohr hatte.
ELIAS: (lacht) Mein Freund, das trifft auf jede Situation zu, in der Du etwas planst, was sich nicht auf genau die Weise materialisieren mag, wie Du dies ursprünglich vorausgesehen hast.
Es geht auch darum, zu erkennen, dass alles, was geschieht, zu Deinem Wohle ist, ob Du es momentan erkennst oder auch nicht. Selbst wenn das Geschehen anscheinend schlecht oder unangenehm ist, gibt es einen Grund, weshalb es geschieht. Es geht also bloß darum, Dir zu gestatten, für einen Augenblick innezuhalten, jene ruhige Energie zu generieren - ich bin mir bewusst, dass das schwierig sein kann - und Dir ein momentanes Innehalten zu gestatten und die Situation bloß zur Kenntnis zu nehmen und Dich zu fragen, was Du da tust. Und manchmal mag das, was Du tust, nach Deiner Einschätzung nicht unbedingt unangenehm sein. Es kann auch sein, dass Du eine solch große Begeisterung generiest, dass Du leicht diffus bist und nicht Acht gibst.
Begeisterung ist ein Aktion und Energie, die Ihr als gut erachtet und willkommen heißt. Deshalb ist es nicht unbedingt so, dass Ihr eine nachteilige Handlung generieren würdet, aber wenn bestimmte Aktionen in solchem Maße zum Ausdruck gebracht werden, dass sie Euch vom Bemerken dessen, was Ihr tut, ablenken, ist dies ein unausgewogenes Übermaß – was nicht heißt, das Begeisterung nicht vergnüglich oder und nach Euer Einschätzung nicht gut wäre – denn das ist sie, aber selbst Begeisterung kann auslösen, dass Ihr diffus werdet und nicht auf das Acht gebt, was Ihr tut.
Das heißt nicht, dass Ihr Euch nicht begeistern sollt, denn dies ist eine wünschenswerte Äußerung, sondern dass Ihr auf Eure Begeisterung nicht mit Irritation/Reizung reagiert, dass Eure Äußerungen zwar leidenschaftlich sein können, Ihr dies jedoch bestätigt und bemerkt und nicht in die Richtung geht, dass Ihr auf Eure Äußerung so reagiert, dass Ihr frustriert oder ärgerlich werdet, und auch dass Ihr erkennt, dass das, was auch immer geschieht, zu Eurem Wohle ist, dass Ihr ganz offensichtlich am Erschaffen seid und Euch somit diesen Moment nicht als einen der Frustration, der Irritation oder des Reagierens sondern als einen Moment erlaubt, in dem Ihr klar evaluiert, was momentan zu Eurem höchsten Wohle ist, und manchmal mag das, was zu Eurem höchsten Wohle ist, ein Vorgang sein, mit dem Ihr Euch nicht unbedingt am meisten wohlfühlt.
Lasst mich dies klarstellen. Das, wovon ich spreche, sind Gefühle, nicht dass Ihr Euch tatsächlich nicht wohlfühlen würdet, aber erinnert Euch daran, dass - wie ich schon oft erklärt habe- Gefühle kein Anzeichen für das sind, was Eure Energie gerade tut, weshalb Eure Gefühle nicht immer ein akkurater Maßstab für das sind, was zu Eurem größten Wohle ist. Wenn Ihr also lediglich Gefühlen als Maßstab für das, was Ihr gerade tut, folgt, werdet Ihr wahrscheinlich sehr häufig Reaktionen und somit Vorgänge/Handlungen generieren, die nicht unbedingt zu Eurem größten Wohle sind, und hierfür ist Angst ein deutliches Beispiel. Furcht motiviert Individuen gewöhnlich zu Aktionen, die nicht zu ihrem größten Wohle sind, und es gibt noch andere Gefühlen, wonach man handeln oder sich nach diesen richten kann, die ebenfalls nicht zu Eurem größten Wohle sind.
In einem anderen hypothetischen Beispiel mögt Ihr ein Buch lesen und von der Geschichte total gefesselt sein, und es kommt der Augenblick, wo eine bestimmte festgelegte Handlung stattfinden sollte, nehmen wir an, dass Ihr einen Brief oder auch Rechnungen schreiben wollt. Das Bezahlen von Rechnungen wäre vielleicht ein besseres Beispiel, und im Vergleich zum Weiterlesen würde dies ein Gefühl generieren, dass es doch viel vergnüglicher wäre, weiterhin im Buch zu lesen als die Rechnungen zu bezahlen. Ihr mögt also das Gefühl haben, dass Ihr gemütlich im Buch lesen und damit weitermachen wollt, und Ihr wollt nicht das Bezahlen der Rechnungen vornehmen, weil Ihr das automatisch mit einem unangenehmen Gefühl verbindet, aber in diesem Augenblick mag das Bezahlen der Rechnungen Euch nützlicher sein als weiterzulesen.
Sitzung 3008
July 28, 2010
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REX: Warum war es so schwierig für mich, zu Mary/Michael durchzukommen und schließlich diese Verbindung zu Dir herzustellen?
ELIAS: Wie schätzt Du es ein?
REX: Weil ich dumm bin. (Beide lachen). Ich weiß nicht, aber ich nehme an, dass ich mir dies allzu sehr wünschte, und da gab es alle diese Erwartungen.
ELIAS: Es geht nicht darum, etwas zu haben zu wollen. Ich verstehe, was Du sagen willst und auch was diese Denkrichtung erzeugt, doch es geht nicht darum, irgendeine Handlung/Vorgang allzu sehr haben zu wollen, sondern es geht um das, was Ihr mit diesem Bedürfnis tut, und ob Ihr im Gleichgewicht bleibt, oder ob Ihr erlaubt, dass Eure Begeisterung Hindernisse erschafft, und es geht auch darum, was Ihr damit tut und wie Ihr dies erwidert.
REX: Meine Ungeduld.
ELIAS: Richtig. Wenn Du Dir ein Hindernis präsentierst, geht es darum, dies zu bemerken, ohne in Richtung Reagieren zu gehen. Mein Freund, einer der letzten Aspekte der derzeitigen Kommunikation-Woge des Ansprechens von Emotionen, die nun nachlässt, um Platz für die nächste Bewusstseinswoge zu machen, ist das Betonen dieser bestimmten Handlung des Reagierens, zu der die Meisten von Euch neigen. Reagieren ist abträglich. Reagieren ist unausgewogen und sehr stark mit automatischen und extremen Erwiderungen verbunden. Wenn Ihr ein Reagieren generiert, trübt das Eure Wahrnehmung und entmachtet Euch enorm, denn die Reaktion auf irgendeinen Aspekt erschafft eine Situation, in der Eure Energie zu einem Stopp-Punkt gelangt, wo Ihr automatisch wahrnehmt, dass Ihr keine Wahl hättet.
Abgesehen davon, dass Ihr Eure Auswahlmöglichkeiten nicht wahrnehmt, ist es ein zusätzlicher destruktiver Aspekt des Reagierens, dass Ihr nicht bloß Euch selbst und das andere Individuum sowie die Situation selbst abwertet, denn aufgrund von Reaktions-Einflüssen geht dies auf destruktive Weise noch darüber hinaus, da das reagierenden Individuums auf aggressive Weise handelt und sich entsprechend verhält. Und wenn Ihr das tut, erschafft Ihr einen energetischen Boxkampf, was sehr oppositionell ist. Somit erschafft Ihr genau das Gegenteil von dem, was Ihr haben wollt. Reagieren ist ein destruktiver Vorgang. Insofern konzentriert sich der finale Aspekt dieser Bewusstseinswoge auf das Ansprechen dieser bestimmten Aktion. Du magst also entdecken, dass Du möglicherweise auf viele Situationen reagierst, aber dies ist Deine Chance, innezuhalten und auf Deine Reaktion zu achten.
REX: Das tue ich. Ich reduziere die Situation, bevor ich mich darin verwickle und verärgert bin. Ich mag in der Frustrationsphase sein und mir sagen: „Junge, das hat Dir wirklich nicht gefallen, nicht wahr?“ und ich habe ein kleines Gespräch mit mir selbst.
ELIAS: (lacht) Es geht darum, Acht zu geben und Dich nicht unbedingt abzuwerten oder zu tadeln, sondern zu bemerken und zu erkennen, dass Du Wahlmöglichkeiten hast und auch abzuschätzen, welche Entscheidung/Wahl zu Deinem größten Wohle ist.
REX: Ja, das ist es, das hast Du mir auch in der Sitzung 3001 (Ölkatastrophe) gesagt, und das ist mit im Gedächtnis geblieben, was für mich in dieser bestimmten Situation am nützlichsten ist, und ich werde das jetzt umsetzen.
ELIAS: Ja, und es geht auch darum, Dich durch die Frage, was in der gegenwärtigen Situation oder momentan zu Deinem größte Wohle ist, nicht zu täuschen oder Dich verwirren zu lassen, und Dich nicht auf das andere Individuum zu fokussieren, aber zugleich zu erkennen, was Du haben möchtest, und wenn das, was Du haben möchtest, einen Anderen involviert, nicht die Erlaubnis zu projizieren, dass das, was Du haben möchtest, das außer Kraft setzt, was zu Deinem größten Wohle ist, sondern dies ins Gleichgewicht zu bringen.
Wenn Du also willst, dass eine bestimmte Handlung geschieht, die ein anderes Individuum involviert, nehmen wir an, dass Ihr Euch zum Essen im Restaurant verabredet habt, und Du den Plan generiert und die Zeit dafür festlegt hast, und der Andere ruft Dich an und sagt, dass er verhindert ist, dann bemerke Deine Reaktion und halte inne und erkenne, dass Du sehr wohl ein Bedürfnis hast, aber was ist es, was im Augenblick zu Deinem größten Wohle wäre? Ist es für Dich in diesem Augenblick wohltuend, wenn Du frustriert, verärgert oder verstimmt bist?
REX: Ja, wenden wir uns dem Augenblick zu.
ELIAS: Nicht unbedingt dem, was nützlich sondern was im Augenblick zu Deinem größten Wohle wäre, und dies mag sein, zu bestätigen, dass Du sehr wohl mit diesem Individuum zusammen sein möchtest, weshalb Du wählen magst, dem anderen zu sagen, ja ich möchte unsere Richtung fortsetzten, in Verbindung bleiben und miteinander teilen…
REX: Mit Dir zusammen sein.
ELIAS: Und die Erkenntnis anzusprechen: “Worauf reagiere ich?”
REX: Ich reagiere darauf, dass ich keine Wahl habe, weil ich eine Absage erhalten habe.
ELIAS: Richtig, das ist ein Aspekt. Welchen weiteren Aspekt gibt es dafür, dass Du enttäuscht bist? Deine Wahrnehmung sagt Dir, dass ein Anderer Dir Deine Wahl diktiert, weshalb Du selbst nicht wählen kannst, aber das ist nicht wahr. Es ist also eine Frage der Neueinschätzung und des Erkennens, was Du genau in diesem Augenblick tust und welche von Dir momentan projizierte Energieart diese Situation generiert, und vielleicht mag es bloß darum gehen, Dir die Chance zu bieten, das Thema Reagieren anzusprechen.
REX: Du bist raffiniert, denn Du zeigst mir auch auf, was ich mit der Umplanung dieser Sitzung erlebt habe, bis ich endlich Dein Geisterohr hatte.
ELIAS: (lacht) Mein Freund, das trifft auf jede Situation zu, in der Du etwas planst, was sich nicht auf genau die Weise materialisieren mag, wie Du dies ursprünglich vorausgesehen hast.
Es geht auch darum, zu erkennen, dass alles, was geschieht, zu Deinem Wohle ist, ob Du es momentan erkennst oder auch nicht. Selbst wenn das Geschehen anscheinend schlecht oder unangenehm ist, gibt es einen Grund, weshalb es geschieht. Es geht also bloß darum, Dir zu gestatten, für einen Augenblick innezuhalten, jene ruhige Energie zu generieren - ich bin mir bewusst, dass das schwierig sein kann - und Dir ein momentanes Innehalten zu gestatten und die Situation bloß zur Kenntnis zu nehmen und Dich zu fragen, was Du da tust. Und manchmal mag das, was Du tust, nach Deiner Einschätzung nicht unbedingt unangenehm sein. Es kann auch sein, dass Du eine solch große Begeisterung generiest, dass Du leicht diffus bist und nicht Acht gibst.
Begeisterung ist ein Aktion und Energie, die Ihr als gut erachtet und willkommen heißt. Deshalb ist es nicht unbedingt so, dass Ihr eine nachteilige Handlung generieren würdet, aber wenn bestimmte Aktionen in solchem Maße zum Ausdruck gebracht werden, dass sie Euch vom Bemerken dessen, was Ihr tut, ablenken, ist dies ein unausgewogenes Übermaß – was nicht heißt, das Begeisterung nicht vergnüglich oder und nach Euer Einschätzung nicht gut wäre – denn das ist sie, aber selbst Begeisterung kann auslösen, dass Ihr diffus werdet und nicht auf das Acht gebt, was Ihr tut.
Das heißt nicht, dass Ihr Euch nicht begeistern sollt, denn dies ist eine wünschenswerte Äußerung, sondern dass Ihr auf Eure Begeisterung nicht mit Irritation/Reizung reagiert, dass Eure Äußerungen zwar leidenschaftlich sein können, Ihr dies jedoch bestätigt und bemerkt und nicht in die Richtung geht, dass Ihr auf Eure Äußerung so reagiert, dass Ihr frustriert oder ärgerlich werdet, und auch dass Ihr erkennt, dass das, was auch immer geschieht, zu Eurem Wohle ist, dass Ihr ganz offensichtlich am Erschaffen seid und Euch somit diesen Moment nicht als einen der Frustration, der Irritation oder des Reagierens sondern als einen Moment erlaubt, in dem Ihr klar evaluiert, was momentan zu Eurem höchsten Wohle ist, und manchmal mag das, was zu Eurem höchsten Wohle ist, ein Vorgang sein, mit dem Ihr Euch nicht unbedingt am meisten wohlfühlt.
Lasst mich dies klarstellen. Das, wovon ich spreche, sind Gefühle, nicht dass Ihr Euch tatsächlich nicht wohlfühlen würdet, aber erinnert Euch daran, dass - wie ich schon oft erklärt habe- Gefühle kein Anzeichen für das sind, was Eure Energie gerade tut, weshalb Eure Gefühle nicht immer ein akkurater Maßstab für das sind, was zu Eurem größten Wohle ist. Wenn Ihr also lediglich Gefühlen als Maßstab für das, was Ihr gerade tut, folgt, werdet Ihr wahrscheinlich sehr häufig Reaktionen und somit Vorgänge/Handlungen generieren, die nicht unbedingt zu Eurem größten Wohle sind, und hierfür ist Angst ein deutliches Beispiel. Furcht motiviert Individuen gewöhnlich zu Aktionen, die nicht zu ihrem größten Wohle sind, und es gibt noch andere Gefühlen, wonach man handeln oder sich nach diesen richten kann, die ebenfalls nicht zu Eurem größten Wohle sind.
In einem anderen hypothetischen Beispiel mögt Ihr ein Buch lesen und von der Geschichte total gefesselt sein, und es kommt der Augenblick, wo eine bestimmte festgelegte Handlung stattfinden sollte, nehmen wir an, dass Ihr einen Brief oder auch Rechnungen schreiben wollt. Das Bezahlen von Rechnungen wäre vielleicht ein besseres Beispiel, und im Vergleich zum Weiterlesen würde dies ein Gefühl generieren, dass es doch viel vergnüglicher wäre, weiterhin im Buch zu lesen als die Rechnungen zu bezahlen. Ihr mögt also das Gefühl haben, dass Ihr gemütlich im Buch lesen und damit weitermachen wollt, und Ihr wollt nicht das Bezahlen der Rechnungen vornehmen, weil Ihr das automatisch mit einem unangenehmen Gefühl verbindet, aber in diesem Augenblick mag das Bezahlen der Rechnungen Euch nützlicher sein als weiterzulesen.
Sitzung 3008
July 28, 2010