Re: Elias: Glaubenssätze, Annahme des Selbst

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Übersetzung des nachfolgenden Textes stammt von der Elias-Website und ist teilweise auch schon in anderen Threads hier im Forum aufgeführt
http://www.eliasweb.at/de/session.php?session_de=510 :


ELIAS: VIEL geschieht in dieser Zeit, die ihr physisch das Ende eures Jahres, eures Jahrhunderts, eures Jahrtausends nennt.

Extreme Energien wirken. Individuen erleben neue und ungewöhnliche Entwicklungen. Einige Individuen erleben große Schwierigkeiten. Manche erleben Überraschungen und neue Wunder, und überall auf eurem Planeten gibt es ein erhöhtes Bewusstsein der Energiebewegung.

Das äußert sich auf viele verschiedene Arten bei Individuen und auch kollektiv. Ihr alle seid euch verstärkt objektiv bewusst, dass sich etwas entwickelt.

So gebt ihr euch viele Beispiele, die eure Glaubenssysteme zur Darstellung bringen. Ihr macht euch viele verschiedene Arten von Manifestierungen eurer Glaubensannahmen objektiv bewusst.

Das gibt euch Gelegenheit, eure Glaubenssysteme anzusehen, zu untersuchen und auszuwerten. Es gibt euch Gelegenheit, mehr Informationen in Verbindung mit euren Glaubenssystemen aufzunehmen. Es gibt euch auch Gelegenheit, einige der Beschränkungen zu erkennen, die ihr in Verbindung mit euren Glaubenssystemen auf euch genommen habt.

Aber es gibt euch nicht nur die Gelegenheit, die Beschränkungen zu erkennen, sondern lässt euch auch die Vorteile erkennen, die ihr euch schafft, wenn ihr euer Bewusstsein erweitert und viele eurer Hindernisse und Beschränkungen beseitigt, die ihr euch in Verbindung mit euren Glaubensannahmen in den Weg gelegt habt.

So öffnet ihr auch für euch und eure Bewusstseine neue Wege der Annahme. Es gibt auch enorme Äußerungen der Rebellion, die ihr kollektiv in Verbindung mit dieser Bewusstseinserweiterung erschafft.

Eure Bewusstseinserweiterung in dieser physischen Dimension unter den Bedingungen, die ihr für diesen Bewusstseinswandel entworfen habt, ist euch fremd, und was ihr in eurer linearen Zeit bis jetzt geschaffen habt, IST euch bekannt.

Die Annahme von Glaubenssystemen ist eine ungewohnte Entwicklung. Das Andauern und die Äußerung eurer Glaubenssysteme ist euch wirklich bekannt. Deswegen ist der Fortbestand eurer Glaubenssysteme bequem.

In diesem Treffen werden wir auch drei eurer Begriffe besprechen – Annahme, Toleranz und Geduld. Das sind Begriffe, die ihr lange in eurer Geschichte verwendet habt.

Viele Wesen - viele Individuen im physischen Fokus, die ihr Lehrer oder Meister nennt oder wie auch immer ihr sie etikettiert - haben diese speziellen Begriffe verwendet. In dieser Zeit, in der sich die Energie des Bewusstseinswandels beschleunigt, wollt ihr diese speziellen Begriffe auf eine Art, die - wie ihr es ausdrückt – funktioniert, in euren Fokus integrieren.

GARY: Das passt gut zu dem, was meinen Neffen betrifft, der uns plötzlich, weil wir nicht zu seiner Hochzeit kamen, nicht mehr leiden kann und mir schreckliche E-Mails geschickt hat, die ich einfach ignorieren muss und ... ich bin mir nicht sicher, aber Geduld haben sollte ich mit ihm. (Elias kichert)

ELIAS: (Laut) Ich sage euch, dass diese drei Begriffe anscheinend wirklich schwer in eure physische Erfahrung aufgenommen werden können. Ihr habt es schwer zu versuchen geduldig oder annehmend oder tolerant zu sein in verschiedenen Situationen oder Umständen und Momenten eures Fokus in dieser physischen Dimension. Sie scheinen sich eurem natürlichen Verhalten in eurem Fokus zu widersetzen.

Viele eurer Glaubensannahmen sagen euch einerseits, dass ihr diese Aktionen setzen SOLLTET, und andrerseits drücken viele eurer Glaubensannahmen das Gegenteil aus, sie sagen euch - oder ihr sagt euch - dass ihr NICHT geduldig oder tolerant sein sollt, sondern diese Eigenschaften euch selbst und nicht anderen Individuen gegenüber anwenden sollt.

"Schaut zuerst auf euch selbst. Bemerkt zuerst die Bedeutung eurer Äußerungen und befasst euch nicht mit den Äußerungen anderer Individuen.“ Ich selbst habe in ähnlichen Weise mit vielen von euch gesprochen und euch damit gesagt, euch um euch selbst und nicht um Äußerungen oder das Verhalten von anderen Individuen zu kümmern.

Diese Information ist richtig, weil, wenn ihr auf euch selbst schaut und so handelt - weil das Handlungen sind -, ihr auch hinsichtlich anderer Individuen als natürliche Nebenerscheinung der Aktion von Annahme und Toleranz und Geduld gegenüber euch selbst so handelt.

Diese drei Begriffe haben sehr verschiedene Bedeutungen - sie sind sehr verschiedene Handlungen - und eine der Schwierigkeiten, die ihr im physischen Fokus habt, ist ein Mangel an Verständnis für jeden dieser Begriffe. Ihr sagt euch, dass sie Tugenden sind und es wünschenswert ist, sie in eurem Fokus zu haben, aber ihr versteht nicht in objektiven Begriffen, was diese Handlungen sind.

Wie definiert ihr Geduld? (Pause)

LENORA: Annahme?

JOE: Die Fähigkeit zuzuschauen und lange ohne Urteil bleiben zu können.

JUSTIN: Der Person Zeit geben.

ELIAS: Ihr verbindet mit Geduld auch Warten; eine Zeitlang sich zu erlauben nichts zu tun, einen Mangel an Aktion; eine Wartezeit, sozusagen.

Ich sage euch, dass Geduld eine Aktion ist. Geduld ist eine Bewegung.

Ich habe Individuen zu verschiedenen Zeiten gesagt, dass sie Geduld haben sollen und ihnen das in ihrer Bewegung helfen kann. Mit der verstärkten Entwicklung des Wandels ist es zunehmend klar geworden, dass im physischen Fokus eure Kenntnis der Definition dieses Worts Geduld fehlt.

Deswegen soll sie euch gesagt werden, damit ihr Geduld haben könnt, denn ihr habt keine genaue Vorstellung, was zu tun ist. Wie könnt ihr Geduld haben, wenn ihr nicht objektiv darüber unterrichtet seid?

Geduld ist ein Zulassen. Geduld ist eine objektive Tätigkeit; eine absichtliche, objektive Aktion des Zulassens des natürlichen Energieflusses. Geduld ist die direkte Umsetzung gewählter Wahrscheinlichkeiten.

Ihr wählt und schafft dauernd Wahrscheinlichkeiten. Jede Wahrscheinlichkeit, die ihr jeden Moment wählt, muss nicht notwendigerweise sofort oder spontan in diese physische Realität eingefügt werden, weil ihr diese physische Realität in linearer Zeit erschafft.

Alle Wahrscheinlichkeiten werden aktualisiert, aber nicht alle Wahrscheinlichkeiten werden notwendigerweise in dieser offiziell akzeptierten objektiven Realität in dieser physischen Dimension aktualisiert. Ihr wählt die Wahrscheinlichkeit aus, die in dieser physischen Realität abhängig von allen euren Aktivitäten und euren Erfahrungen aktualisiert wird.

Ihr könnt Wahrscheinlichkeiten in Bewegung setzen, und bei dieser Wahl könnt ihr zwar die Bewegungsenergie für die Aktualisierung einer Wahrscheinlichkeit schaffen, aber sie ist damit noch nicht ganz in der linearen Zeit in eure eigentliche physische Realität eingefügt.

Die Handlung Geduld ist eine aktive Teilnahme an den Wahrscheinlichkeiten, die ihr in eurer physischen Dimension in Bewegung gesetzt habt, als Zulassen dessen, was ihr schon in Verbindung mit eurer Annahme gewählt habt - weil Annahme eine andere Aktion ist - und dieses Zulassen schafft einen freien Energiefluss.

Fehlende Geduld ist eine drängende Energiebewegung, mit der ihr die Energie, die ihr manipuliert, sozusagen zwingen wollt.

Ihr setzt oft eine Wahrscheinlichkeit in Bewegung und verändert die Manifestation dieser Wahrscheinlichkeit, wenn ihr den freien Fluss der Energie nicht erlaubt.

Ihr denkt also an ein objektives Bedürfnis, das ihr in eurem Fokus befriedigen wollt. Im Moment eures Erkennens dieses Bedürfnisses setzt ihr schon eine Wahrscheinlichkeit in Bewegung, diesen Wunsch zu erfüllen.

Ihr beeinflusst die Aktualisierung dieser Wahrscheinlichkeit durch euren Mangel an Vertrauen und Selbstannahme und euer Drängen der Energie, die den Energiefluss umlenkt, wodurch ihr euch in Wirklichkeit den Wunsch nicht erfüllt, weil ihr in eurem Mangel an Geduld die Richtung der Energie geändert habt.

Individuen sind oft im physischen Fokus ganz überrascht. "Ich wollte dieses spezielle Ding erschaffen und ich konzentriere und konzentriere meine Energie in diese Richtung, um dieses Ding zu manifestieren und ich bin frustriert, weil es nicht geschaffen wird, und ich weiß nicht warum es sich nicht manifestiert.“

Und ihr wundert euch auch, dass das, was ihr wollt, in eurem physischen Fokus nicht aktualisiert wird, weil ihr das Wissen erhalten habt, dass ihr erschafft, worauf ihr euch konzentriert. Wenn ihr euch also konzentriert, solltet ihr auch erschaffen.

Konzentration ist nicht notwendigerweise objektive Gedanken, aber ihr setzt Konzentration mit Denken gleich.

Deswegen, wenn ihr denkt, denkt, denkt an das, was ihr wollt und euch objektiv immer wieder sagt, "Ich werde erschaffen, ich werde erschaffen, glaubt ihr, dass ihr erschaffen werdet, weil das eine Äußerung objektiver Konzentration ist und ihr erschafft, worauf ihr euch konzentriert.

Ich habe das auch vielen Individuen gesagt, dass eure Konzentration nicht notwendigerweise euer Denken ist. Eure Konzentration ist die Äußerung eurer Glaubensannahmen.

Eure Gedanken gehen nicht notwendigerweise mit euren zugrunde liegenden Glaubensannahmen konform. Eines der am stärksten wirkenden Glaubenssysteme in dieser Dimension ist das der Duplizität, wie ich schon oft gesagt habe.

Dieses spezielle Glaubenssystem ist wirklich geschickt, und ihr seid wirklich geschickt, wie ihr euch tarnt und mit eurem Denken herumspielt, dass ihr eine Sache glauben könnt und in Wirklichkeit darunter liegend eine ganz andere Glaubensannahme habt. Das ist der Bereich, in dem eure Konzentration liegt. Eure Konzentration ist das, was ihr wirklich glaubt.

Zurück zum Begriff Geduld. Ihr könnt das Wort Geduld mit dem Wort zulassen ersetzen, weil Geduld haben nur die Aktion ist, euch natürlich zu bewegen und eure Energie ohne Komplikation fließen zu lassen.

Das ist auch ein Grund, warum ihr Schwierigkeiten mit Geduld habt, weil sie vereinfacht, ihr aber wirklich komplizierte Bewegung in dieser physischen Dimension mögt! (Grinst) Es fasziniert euch ALLE, Bereiche eurer physischen Existenz komplizierter zu machen!

CARLOS: Elias, warum schaffen wir alle diese Komplikationen?

ELIAS: Weil sie euch stimulieren! Es ist interessant!

Ihr seid Wesen. Euer Naturzustand, euer Bewusstseinszustand ist eine ständige Bewegung der Erforschung und des Werdens.

Deswegen habt ihr eine, in euren Begriffen in dieser Sprache, unersättliche Neugier an jeder möglicher Bewusstseinsmanifestation. Jede Erfahrung, jedes Element das im Bewusstsein geschaffen werden kann, wollt ihr erschaffen.

Das hier ist eine physische Dimension. Es ist eine extrem komplizierte physische Dimension....

CARLOS: Ist es dann natürlich für uns, diese Komplikationen zu erschaffen, weil wir nicht mit uns umgehen und uns so ausdrücken können, wie wir wollen? Ist es etwas Natürliches, Hindernisse und Schwierigkeiten zu erschaffen?

ELIAS: Gewissermaßen ja. Es ist unnötig, aber in dieser speziellen physischen Dimension gibt es etwas dieser Art von Bewegung, das objektiv natürlich für euch ist, da es zu eurer Erforschung und eurer Neugier und eurem Verlangen nach Erfahrung gehört.

CARLOS: Du hast gesagt, dass es nicht notwendig ist, was heißt, dass es eine andere Art zu handeln gibt und etwas falsch daran ist. Warum machen wir es, wenn es nicht notwendig ist?

ELIAS: Ihr macht VIELE Aktionen in dieser physischen Dimension, die unnötig sind.

CARLOS: Warum?

ELIAS: Das hat mit eurer Neugier und mit der Erforschung aller Äußerungen dieser physischen Dimension zu tun. VIELE eurer Äußerungen in dieser Dimension stehen in Verbindung mit der Erforschung eurer emotionalen Eigenschaften.

Emotion ist ein Grundelement dieser speziellen physischen Dimension. Emotion gehört zu dieser physischen Dimension - und gewissen anderen physischen Dimensionen - aber nicht zu jedem Bewusstsein.

Wenn ihr euch also in dieser physischen Dimension zu manifestieren entscheidet, ist es wirklich natürlich, alle Qualitäten emotionaler Äußerung zu erforschen, da das eine Manifestation ist, die es in anderen Bewusstseinsbereichen nicht gibt.

Deswegen gibt es eine Neugier auch bezüglich der Intensitäten emotionaler Äußerungen und der Mannigfaltigkeit emotionaler Äußerungen. Ihr macht euch in dieser speziellen Dimension viele Schwierigkeiten, um sozusagen mit emotionalen Eigenschaften zu experimentieren, die viele eurer Erfahrungen begleiten.

Wenn ich euch sage, dass gewisse Handlungen in eurem physischen Fokus unnötig sind, sage ich das mit Absicht, damit ihr in objektiven Begriffen verstehen könnt, dass ihr mehr zur Verfügung habt, als ihr noch wahrnehmt.

Das gibt euch die Gelegenheit, euer objektives Bewusstsein zu öffnen und einige eurer Beschränkungen zu beseitigen, und darum geht es auch in diesem Bewusstseinswandel, den ihr erschaffen und entworfen habt. Es ist deswegen sozusagen euer Ziel, in diese Richtung zu gehen. Die Information, die ich euch gebe, ist nur Hilfe als Antwort auf eure eigenen Schöpfungen.

Ihr habt auf Bewusstseinsebene um Hilfe gebeten – in eurem EIGENEN Vorhaben, Wesen und Bewusstsein zu erinnern – die euch in eurer objektiven Bewegung in Verbindung mit dem Bewusstseinswandel helfen soll.

JOE: Elias, kann ich etwas fragen?

ELIAS: Ja.

JOE: Einige Philosophien meinen, das Ego sei der Grund für Komplikationen im menschlichen Leben. Kann man das so sagen? Und wofür hältst du das Ego?

ELIAS: Das ist auch eine Verkomplizierung der Erklärung eines Aspekts von euch. Ihr mögt Klassifizierungen und Unterteilungen wirklich in diesem physischen Fokus. Ihr habt Spaß an Trennungen von Teilen eurer Realität, sogar bis hin zur Trennung und Teilung von euch selbst in Abschnitte und verschiedene Teile.

In eurer Psychologie unterteilt ihr deswegen euer Bewusstsein in Abschnitte. Ihr bezeichnet das Element, das euch antreibt, die Aufmerksamkeit auf euch fokussiert, egoistisch, selbsterhaltend und ichbezogen ist, als Ego, und ihr verbindet mit dieser Bezeichnung von Ego auch etwas Negatives.

Ihr verbindet auch mit dem Unterbewusstsein etwas Negatives, weil es eurer Meinung nach etwas von euch ist, das ihr als einen Teil von euch geschaffen habt, der euch unbekannt und außerhalb eurer Kontrolle ist.

JOE: Aber nicht notwendigerweise negativ.

ELIAS: Manchmal verbindet ihr damit etwas Negatives, weil ihr meint, dass es gewisse Verhaltensweisen gibt, die ihr erschaffen könnt, die durch euer Unterbewusstsein beeinflusst werden, die ihr nicht unter Kontrolle habt, was nicht notwendigerweise gut ist.

JOE: Aber die Wahrheit.

ELIAS: Auch nicht unbedingt die Wahrheit. Aber in euren Glaubensannahmen meint ihr, dass euer Unterbewusstsein euch Wahrheit liefert. Ich sage euch, dass das auch ein Glauben ist. Es ist nicht notwendigerweise Wahrheit. Es kann Wahrheit sein, da es eine Realität ist, und Realität ist Wahrheit, aber außer dieser Realität ist es nur eine Glaubensannahme.

Ich möchte euch sagen, ihr könnt euch hypnotisieren lassen und glauben, dass ihr damit Zugang zu eurem Unbewussten – oder dem, was ihr Unbewusstes nennt - bekommt und damit Geheimnisse erfahrt, die ihr euch objektiv nicht wissen lasst. Ihr könnt z.B. eine Erfahrung einer Begegnung mit einem Außerirdischen gehabt haben und durch die Hypnose könnt ihr euch objektiv wieder daran erinnern.

Ist die Wiedererinnerung, euer Gedächtnis Wahrheit?

JOE: Für einen, glaube ich, könnte sie wahr sein.

ELIAS: Eure Erfahrung ist sozusagen eine Wahrheit, da sie Realität ist und Realität Wahrheit ist. Die Erfahrung oder die Wiedererinnerung der Erfahrung ist nicht notwendigerweise das, was ihr Wahrheit nennt, weil sie eine Übersetzung und eine Interpretation sein kann.

Ihr könnt eine sehr klare Erinnerung haben. Ihr könnt in eurer Erinnerung einer speziellen Erfahrung große Klarheit haben, aber die Erfahrung selbst kann eine Übersetzung sein. Es ist eine Realität. Es sind nicht einige Elemente in dieser Dimension im Unterschied zu anderen nicht wirklich.

JOE: Was ist falsch an unserer Übersetzung?

ELIAS: Es gibt nichts, das an eurer Übersetzung falsch ist. Eure Übersetzung ist eine Realität. Es ist eure Interpretation einer Erfahrung durch eure Wahrnehmung und euer objektives Verständnis. Sie ist nicht falsch.

JOE: Kommt es nicht darauf an?

ELIAS: Es ist, in euren Begriffen, worauf es ankommt, und es kommt auch nicht darauf an, weil es durch Wahrnehmung gefiltert ist.

Es ist deswegen eine Realität in Verbindung mit dieser physischen Realität, mit dieser physischen Dimension, und es gehört zu dieser physischen Dimension. Es ist Realität bewusster Erfahrung als Bewusstseinsschöpfung, aber ist nicht notwendigerweise Wahrheit.

JOE: Warum wurden wir dann als Personen geschaffen?

ELIAS: Aber ihr wurdet nicht geschaffen!

JOE: Dann ... falsche Terminologie. warum sind wir Individuen?

ELIAS: Es gibt euch Gelegenheit zu erforschen. Wie gesagt sind Wesen oder Bewusstsein immer im Zustand des Werdens und erforschen somit dauernd, und in diesem Erforschungszustand erschaffen und äußern sie sich dauernd. Die Vorstellung ist eine Realität.

Ihr spiegelt viele Bewusstseinelemente in dieser physischen Dimension - nicht alle, aber viele Elemente des Naturzustands von Bewusstsein - und ihr verdinglicht diese Elemente in körperlicher, fester Hinsicht. Ihr bewegt euch körperlich. Ihr erschafft Gegenstände. Ihr erschafft objektive Darstellungen in dichter Form, die ihr körperlich durchwandern könnt, was Handeln verlangsamt und euch Gelegenheit gibt, jeden Aspekt dieses speziellen Bewusstseinsbereichs anzusehen.

Alles, was ihr in dieser Dimension erschafft, ist ein Spiegel der verschiedenen Aspekte von Bewusstseinsbewegung. Es ist auch alles eine Übersetzung. Es ist in physische Festigkeit übersetzt.

Sogar eure Gedanken und eure Kommunikation werden in Zeit übersetzt und haben physische Eigenschaften und eine energetische Dichte. Die Zeit erzeugt eine Dichte in allen Äußerungen, die ihr in dieser physischen Dimension erschafft.

Und worauf kommt es also an? (Grinst Joe an) Der Punkt dieser physischen Dimension ist nur zu erleben. Ihr habt keine Mission. Ihr seid nicht auf der Suche nach Erleuchtung.

JOE: Fühlst du keine Schuld?

ELIAS: Schuld ist - wie ich schon oft gesagt habe - eine von den zwei Energiemanifestationen in dieser physischen Dimension, die am ehesten als Energieverschwendung gelten könnten. Es gibt in Wirklichkeit keine Energieverschwendung. Deswegen kann ich nicht definitiv sagen, dass die Äußerung von Schuld absolut Energieverschwendung ist.

Aber ich sage euch, gäbe es eine Energieverschwendung, wäre das die Äußerung von Schuld und Sorge. Diese zwei Energieäußerungen dienen nur dem Fortbestand des Glaubenssystems der Duplizität. Sie verstärken alles Schlechte, das ihr kennt.

Sie verstärken die Selbstherabsetzung, den Mangel an Selbstannahme, und sie entwerten,. Das steht im Gegensatz zu Bewusstsein und Wesen.

Ich sage nicht, dass sie nicht nützlich für euch in dieser physischen Dimension in verschiedenen Momenten eurer Geschichte sein können und gewesen sind, aber ich sage euch, wenn es im Bewusstsein inakzeptable Energiemanifestationen gäbe, wären es diese.

JOE: Wow! (Lachen)

GARY: Seth hat zwei Arten von Schuld genannt, eine, die nützt und nur dazu da ist, dass man weiß, dass das etwas sein könnte, das man nicht wieder machen sollte, gegenüber der Art von Schuld, die wir in unserer Zivilisation haben und fortbestehen lassen und nicht aufgeben.

ELIAS: Ich verstehe den Sinn und die Absicht dieser Information.

Ich möchte euch auch sagen, da es zu diesem Forum heute passt, dass diese Information sozusagen auch etwas zusätzliches hat, - eine mit Absicht kompliziertere Information in einer Übergangsphase – damit ihr gewisse Informationen angesichts eurer Glaubenssysteme annehmen könnt, was euch eine Tür öffnet, mehr Informationen anzunehmen, die euch sozusagen zukünftig gegeben werden würden.

Das ist diese Information. Und ich sage euch, dass in dieser Information, die ich anbiete, - ohne Komplikation, einfach und ohne Verdrehung - jede Äußerung von Schuld unnötig ist, und wie gesagt, gäbe es eine Energieverschwendung, dann wäre das deren Äußerung in jeder Form.

GARY: Ich nehme an, dass du das nicht deutlicher hättest sagen können!

ELIAS: Es ist unnötig, Schuldgefühle zu haben oder sich Sorgen in eurem Fokus zu machen!

Ihr sorgt euch, dass ihr in euren Begriffen nicht erfolgreich seid, wenn ihr euch selbst und eure Fähigkeiten herabsetzt und euch nicht vertraut.

Ihr macht euch Sorgen, wenn ihr nicht alles unter Kontrolle habt. Kontrolle, das sage ich euch, ist eine Illusion! Das ist eine Manifestation aufgrund eurer Wahrnehmung, die direkt von euren Glaubensannahmen beeinflusst wird und es in Wirklichkeit nicht gibt.

Es gibt keine Kontrolle. Es ist nur eine Illusion, die euch erlauben soll, gewisse Dinge in eurem physischen Fokus zu manifestieren, die ihr möchtet ... aber das ist nicht ganz erfolgreich!

Sorge ist das Andauern eines Mangels an Selbstvertrauen. Schuld ist das Andauern eines Mangels an Selbstannahme.

Ich habe es früher gesagt und sage es jetzt, dass Vertrauen und Annahme nicht synonym sind. Sie sind zwei verschiedene Bewegungen. Sie sind zwei verschiedene Äußerungen. Ihr könnt gewissen Dingen von euch und euren Fähigkeiten und Schöpfungen vertrauen und euch nicht annehmen. Deswegen sind das nicht die gleichen Äußerungen.

Sorgen gehören als Aspekt von Duplizität zu Vertrauen. Schuld gehört als Parasit, in EURER Definition eines Parasiten, zur Selbstannahme. Deswegen haben diese Äußerungen keinen Nutzen in eurer Einschätzung von Negativ und Positiv.

Sie sind auch unnötig, da es keinen Grund für ihre Erzeugung gibt, denn was soll in eurem physischen Fokus eine annehmbare Äußerung von Schuld sein, außer eure Glaubenssysteme? Was lässt die Äußerung von Schuld fortbestehen? Nicht euch in Wirklichkeit in eurem Naturzustand, nicht euren natürlichen Energiefluss, sondern Glaubenssysteme und was ihr sollt und nicht sollt.

GARY: Gibt es so etwas nicht?

ELIAS: Es sind Realitäten, weil ihr sie als solche geschaffen habt. Ich biete euch an, dass sie nicht sein müssen und es Realität über Sollen und nicht Sollen hinaus gibt.

GARY: Halte ich das Gespräch auf?

ELIAS: Nein!

GARY: Aber baut die Zivilisation nicht auf Leute, die gewisse Dinge nicht machen und andere in gewisser Weise behandeln, sodass wir einander nicht töten?

ELIAS: Lasst mich euch sagen, dass ihr während eurer Jahrtausende Glaubenssysteme entwickelt habt. In diesen Glaubenssystemen habt ihr euch sehr stark an Verhaltensnormen, Beschränkungen und Richtlinien ausgerichtet. VIELE der Handlungen, die ihr setzt, sind durch viele, viele verschiedene Arten religiöser Glaubensannahmen beeinflusst.

Ich meine mit religiösem Glauben nicht Institutionen, sondern zugrunde liegende religiöse Glaubensannahmen über das, was ihr seid, wer ihr seid, wo ihr existiert und wie ihr existiert.

Und was ihr im Zusammenhang mit religiösen Glaubenssystemen seid, ist eine Einschätzung als „weniger“. Als Ergebnis des „Weniger-Seins“ erschafft ihr eine natürliche Neigung zu Verletzung und Misstrauen und das ist ziemlich unrichtig.

Das sind Aspekte von Glaubensannahmen, die ihr habt und mit denen ihr eine Realität geschaffen habt, aber sie sind keine Wahrheiten.

Es gibt kein höchstes Wesen, das euch nach seinem Bild geschaffen hat. Ihr habt ein höchstes Wesen nach EUREM Bild geschaffen.

GARY: Woher bekommt man seine Macht?

ELIAS: Und welche Macht meinst du?

GARY: Die Energie zu sein.

ELIAS: Du bist immer gewesen. Du hast nichts von irgendetwas erhalten. Du bist, und du bist alles Bewusstsein. Es gibt sozusagen kein Ding außerhalb von dir.

GARY: Man braucht Energie, um hier zu sein. Woher stammt diese Energie?

ELIAS: Sie IST. Energie ist allumfassend. Sie ist und ist - in euren Begriffen - immer gewesen und wird immer sein. Das sind eure Begriffe, da ihr physisch ein Denken und eine Realität habt, die Zeit in linearer Weise kennt.

Es gibt keine Vergangenheit. Es gibt keine Zukunft. Alles, was ist, ist jetzt, und alles, was es als Bewusstsein gibt, seid IHR. (Pause)

Ihr habt komplizierte Glaubenssysteme als Erklärungen geschaffen, um in physischen Begriffen zu verstehen, weil ihr in physischer Form manifestiert seid. Deswegen scheint ihr einzeln zu sein. Ihr habt einen Körper, eine Persönlichkeit, eine Manifestation, einen Namen, sozusagen eine einzelne Art des Seins. Ihr habt, in euren Begriffen, nur eine Verwirklichung von Wahrscheinlichkeiten.

Ihr erschafft einzeln. Ihr habt das wirklich mit Absicht so eingerichtet, um diese Art von Manifestation zu erleben, diese Art von Erforschung. Ihr seid auch in jedem anderen Bewusstseinsbereich manifestiert, weil ihr jeder andere Bewusstseinsbereich seid.

Das, was ihr als euch selbst identifiziert, ist ein Aufmerksamkeitsfokus. Ihr spiegelt Bewusstsein sogar in diesem einen Aufmerksamkeitsfokus wider in eurer Fähigkeit, eure Aufmerksamkeit in viele verschiedene Richtungen gleichzeitig in dieser physischen Dimension zu fokussieren. Ihr richtet eure Aufmerksamkeit in eurer physischen Manifestation gleichzeitig auf viele Bereiche. Das ist auch ein Spiegel allen Bewusstseins.

Euer Körper selbst ist ein Spiegel des Wesens. Ihr könnt gleichzeitig mehrere Aktionen machen. Das Wesen fokussiert Aufmerksamkeit in zahllose Richtungen gleichzeitig, aber alle sind Elemente des Wesens. Das Wesen ist nur eine Bezeichnung oder eine Identifizierung sozusagen einer Persönlichkeitssignatur von Bewusstsein, ein einmaliges Element von Bewusstsein, ohne getrennt zu sein.

GARY: Ist ein gesunder Körper wichtig?

ELIAS: Das ist eine relative Frage. Abhängig von eurer tieferen Absicht und Ausrichtung in einem speziellen Fokus.

In eurer Gesellschaft in euren Glaubenssystemen legt ihr großen Wert auf körperliche Gesundheit, aber das ist nur eine Wahl.

Gesundheit, so wie ihr sie versteht, muss nicht notwendigerweise wichtig sein, wenn diese Erfahrung nicht in eurer Absicht in diesem Fokus liegt.

Das ist der Grund, dass es Individuen in eurer physischen Dimension gibt, die NICHT körperlich gesund sind in der Weise, die ihr als gut anseht. Das ist auch der Grund, warum Individuen krank werden und nicht in Richtung Heilung gehen.

Einige Individuen schaffen eine Krankheit in ihrer körperlichen Manifestation und lösen diese körperliche Krankheit wieder auf. Das ist auch ein Experimentieren, geschaffen aus individuellen Gründen und aufgrund der Wahl der Erlebnisse und Experimente in dieser physischen Dimension.

Einige Individuen wollen verschiedene Krankheiten oder Funktionsstörungen wirklich mit Absicht haben und verändern ihre Schöpfung während ihres ganzen Fokus nicht.

Deswegen hängt diese Frage wirklich vom Individuum und dessen Wahrnehmung, Glaubensannahmen, Ausrichtung und tieferer Absicht in seinem physischen Fokus ab.

Das ist einmal wieder ein Beispiel für Massen-Glaubens-Systeme, die vermitteln, dass ihr euch in einer speziellen Weise verhalten "sollt", was zulässig ist, und dass es gewisse Äußerungen gibt, die in eurer offiziell akzeptierten Realität nicht annehmbar sind.

Und das bringt uns zu unserer Diskussion über Geduld, Annahme und Toleranz zurück, die der Begriff ist, den wir heute noch nicht besprochen haben.

Toleranz ist ein Begriff, den ihr oft mit Annahme verwechselt, obwohl das sehr verschiedene Äußerungen sind. Toleranz ist keine Äußerung von Annahme.

Wir werden Pause machen, und wir werden dann unsere Diskussion fortsetzen.

GRUPPE: Danke.

ELIAS: Bitte sehr. (Kichert)

PAUSE: 15:58
WIEDERBEGINN: 17:20 (Ankunftszeit ist 14 Sekunden)

ELIAS: Wir machen weiter zum Thema Toleranz.

Ihr seht Toleranz als edle Äußerung an. Ihr wollt tolerant sein in Verbindung mit anderen Individuen und auch manchmal mit euch und, wie gesagt, stellt ihr Toleranz mit Annahme gleich. Wenn ihr tolerant seid, glaubt ihr auch voll Annahme zu sein, aber ich sage euch, das sind sehr verschiedene Äußerungen.

Ihr könnt Verhaltensweisen oder Aktionen oder Situationen tolerieren, aber Toleranz ist eine vorübergehende Äußerung. Annehmen dauert an. Toleranz ist eine Äußerung, die ihr vorübergehend euch oder anderen Individuen und sogar Situationen und Umständen gegenüber habt.

Ihr lasst euch vorübergehend nicht gegen gewisse Aspekte eurer Realität kämpfen in Erwartung einer Änderung. Ihr könnt ein Individuum vorübergehend tolerieren und auch eine zugrunde liegende Erwartung haben, dass sich etwas ändern wird, damit ihr annehmen könnt. Toleranz enthält Erwartungen. Es ist deswegen nicht mit Annahme synonym.

Annehmen ist Fehlen von Beurteilung und Erwartung, da Annahme eine echte Äußerung von "Es macht nichts“ ist. "Es macht nichts" gibt es bei der Toleranz nicht, weil es dabei in euren Äußerungen etwas ausmacht.

Es gibt auch eine zugrunde liegende Äußerung, die Toleranz begleitet:

Wenn ihr eine bestimmte Gruppe von Individuen toleriert, so seid ihr intolerant einer Gruppe von Individuen oder gewissen Äußerungen in Verbindung mit verschiedenen Individuen gegenüber. Wenn ihr in gewissen Bereichen tolerant seid, seid ihr auch in anderen Bereichen intolerant.

Annehmen ist ungeteilt. Annehmen schließt ein und ist in allen Äußerungen und allen Bereichen von euch enthalten. Es unterscheidet nicht oder schließt irgendwelche eurer Schöpfungen oder Äußerungen aus.

Ihr könnt gegenüber anderen Individuen tolerant denken oder sogar handeln und euch als edel anerkennen in diesen Äußerungen und Verhaltensweisen und euch sagen, dass ihr wirklich gut seid, weil ihr tolerant seid, und dass andere Individuen eurer Toleranz wert sind.

Das ist sogar noch edler von euch, und ihr könnt euch in eurem Edelmut bis zur Heiligkeit erheben, weil ihr so tolerant in Situationen und in Verbindung mit anderen Individuen oder euch selbst gegenüber seid.

Ich sage euch, dass eure Toleranz euch selbst gegenüber wirklich etwas anderes ist als eure Toleranz anderen Individuen gegenüber.

Eure Toleranz gegenüber euch selbst ist eine Verlagerung der Aufmerksamkeit von einem Bereich, der in eurer Wahrnehmung inakzeptabel zu sein scheint, zu einem Bereich eurer Äußerungen, die ihr anerkennen könnt. Das lässt euch teilweise euch bestätigen.

Ich sage nicht, dass Toleranz schlecht ist. Ich gebe euch nur eine Erklärung, damit ihr objektiv klarer erkennen könnt, was ihr erschafft, wenn ihr diese drei Handlungen setzt, damit ihr euch nicht selbst täuscht oder vormacht, dass eure Verhaltensweisen und Äußerungen etwas mit Annahme zu tun haben, wenn es nicht so ist.

Das gibt euch die Gelegenheit, eure eigenen Verhaltensweisen weniger misszuverstehen und zu erkennen, was ihr in euren Äußerungen und Verhaltensweisen erschafft.

Wenn ihr nach außen hin eure Einschätzung und Bewertung der Toleranz äußert, die ihr anderen Individuen zu gewähren meint, beurteilt ihr auch, und das ist keine Annahme.

Ihr sagt, dass Toleranz gut ist und Intoleranz schlecht, und wenn ihr toleriert, erwartet ihr, dass sich entweder die Situation oder eure Wahrnehmung der Situation oder ein Individuum verändert. Deswegen seid ihr in edler Weise nur vorübergehend tolerant, denn es gibt eine Erwartung, die diese Aktion begleitet.

Ihr könnt an eine religiöse Gruppe denken. Ihr meint "Ich bin wirklich tolerant diesen Leuten und ihrer Wahl gegenüber. Es beeinflusst mich nicht.“ Aber wenn ihr also diese Individuen so toleriert und ein Individuum trefft, das diese Äußerung nicht teilt, fällt ihr ein Urteil. Es gibt dann automatisch keine Annahme.

Die Erwartung besteht zum Teil, dass Toleranz gut ist. Die Erwartung besteht auch, dass in eurer Wahrnehmung andere Individuen eurer Äußerung folgen, da eure Äußerung tolerant und tolerant gut ist. Deswegen gibt es da eine Einschätzung, wie jedes Individuum seine Realität erschaffen soll und verstärkt die Duplizität in diesen Äußerungen.

Ich gebe euch diese Informationen über Toleranz aus gutem Grund, weil es in dieser Zeit, wie ihr wisst, große Energiebewegung und viele Äußerungen gibt, die ihr Umbruch und Schwierigkeiten nennt, und viele Individuen dazu neigen zu sagen, „Ich kann nicht annehmen. Deswegen mache ich den kleineren Schritt der Toleranz zuerst und das bringt mich der Annahme näher.“ Wieder einmal Erwartung.

Das ist wichtig. Jedes Mal, wenn ihr euch oder jemand anderem sagt, dass ihr tolerant seid, verbindet ihr damit auch eine Erwartung. Toleranz ist eine vorübergehende Äußerung mit einer Erwartung eines Ergebnisses. Toleranz ist nicht notwendigerweise eine Äußerung, die automatisch in Annahme übergeht.

Ich sage nicht, dass eure Schöpfung von Toleranz schlecht ist. Das ist sie nicht, aber sie kann gewisse Energiebewegungen vor euch tarnen. Sie kann Glaubensannahmen tarnen, die ihr euch nicht objektiv zu sehen erlaubt.

Lasst mich ein Beispiel geben.

Ihr könnt sagen, dass ihr einer Gruppe von Individuen gegenüber tolerant seid, die einer speziellen Rasse zugehört. In dieser Gesellschaft, die ihr habt, - an diesem physischen Ort, in diesem Land, mit diesen politischen Verhältnissen, die ihr in dieser speziellen Realität eurer Gesellschaft habt - in diesem Zusammenhang könnte man sagen, dass ihr alle in diesem Raum tolerant gegenüber Individuen afrikanischer Rasse seid.

Mit dieser Toleranz, die ihr so großzügig diesen Individuen gewährt, die als Afrikaner manifestieren, ist eine Erwartung verknüpft, dass das gut ist und somit andere Individuen dieser Äußerung folgen sollten.

Deswegen lassen wir ein Individuum in eure Gruppe kommen, das eine andere Ausrichtung von Glaubensannahmen hat und nicht tolerant zu diesen Individuen afrikanischer Herkunft ist. Dieses Individuum hat sehr starke Glaubensannahmen und drückt diese in Opposition zu den Individuen afrikanischen Herkunft aus.

Eure Reaktion ist in Verbindung mit eurer Toleranz und eurer Erwartung, euch dieser Person zuzuwenden und Beurteilung und einen enormen Mangel an Annahme zum Ausdruck zu bringen und zu sagen, dass sie unrecht tut und schlecht und inakzeptabel ist.

Das Individuum ist nicht akzeptabler oder inakzeptabler als das Individuum, das ihr toleriert. Sie sind gleich, und im Zusammenhang fehlender Trennung von Bewusstsein sind sie du selbst.

Eure Äußerungen von Toleranz oder Intoleranz spiegeln eure Annahme oder euren Mangel an Selbstannahme.

Die Bereiche, die Verhaltensweisen, die Äußerungen, die ihr bei euch für annehmbar, recht und gut haltet, spiegeln sich in eurer Toleranz. Diese Bereiche von euch selbst, die ihr für eure "Schattenseiten" haltet, die inakzeptabel sind und die ihr nicht toleriert, werden nach außen hin zu anderen Individuen als Intoleranz ausgedrückt.

Das geht in Richtung Vorlieben, die auch von euren Glaubensannahmen beeinflusst werden. Eure Glaubensannahmen gehen in ziemlich bestimmte Richtungen, und bei diesen Richtungen entwickelt ihr Vorlieben, und bei diesen Vorlieben sind einige Elemente eurer Realität gut und einige sind schlecht. Einige verdienen eure edle Toleranz und einige nicht.

Ihr toleriert kein Individuum, das ein anderes Individuum schlägt. Ihr seid tolerant gegenüber dem geschlagenen Individuum, aber ihr toleriert nicht den Täter. Das sind nur Wahlmöglichkeiten. Es gibt keine Opfer.

Jedes Mal, wenn ihr euch in die Lage eines Opfers begebt, beschränkt ihr eure Wahl, da ihr in eurer Wahrnehmung eure Realität nicht mehr selbst erschafft. Irgendein anderes Element der Realität erschafft sie für euch - eine Situation, ein Umstand, ein anderes Individuum.

Ich sage euch, ihr erschafft eure ganze Realität und auch alle eure Wahlmöglichkeiten, ob sie nun einschränken oder nicht.

Aber ich mache euch auch den Vorschlag, dass ihr in dieser Zeit rascher Energiebewegung und der Beschleunigung des Wandels euch wahrnehmen und euch euer selbst und eurer automatischen Handlungen und Verhaltensweisen in eurer Toleranz bewusst sein lasst und Toleranz nicht mit Annahme verwechselt, da beide wirklich verschieden sind.

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4. Dezember 1999, Sitzung 510
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Re: Elias: Glaubenssätze, Annahme des Selbst

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LOU: Ich bemerke mein Werturteilen, insbesondere im Hinblick auf extreme Seiten der Duplizität, und ich denke nach über Werten im Vergleich zu Nicht-Werten. Manchmal erscheint es mir gründlich langweilig zu sein, nicht zu urteilen. Ich liebe Gegensätze. Manchmal ist Werten spannend, wie ich Dir schon früher gesagt habe.

ELIAS: Durchaus. Ich verstehe das, was Du äußerst. Der Grund dafür, dass Du Dich ohne die mit dem Werten assoziierte Spannung langweilst ist der, dass Du Dir noch keine Bewegung außerhalb der mit dem nicht Vorhandensein von Werturteilen verbundenen automatischen Assoziation gestattet hast. Du siehst das nicht vorhandene Werturteil als langweilig an, da Dir das Werten vertraut ist, und objektiv weißt Du nicht, wie Du Deine Realität ohne diese vertraute Äußerung unter Einbeziehen von Anregung erforschst.

Aber wenn Du noch weiter zur Erkenntnis des Selbst umziehst und Dir noch mehr Annehmen erlaubst und die Äußerung des Wertens nicht miteinbeziehst, magst Du objektiv zu erkennen beginnen, dass dies Dir eine enorme Freiheit zum Erforschen anderer Wege des Erschaffens Deiner Realität offeriert, die kein Urteilen erfordern, um Spannung miteinzubeziehen.

LOU:.. Kannst Du mir dafür eine Übungs- Situation geben?

ELIAS: Beschreibe eine Situation, und wir werden das dann besprechen.

LOU: Okay. Ich sehe beispielweise, dass jemand etwas tut, was ich für falsch halte, also urteile ich darüber. Dann kann ich wählen, mich höflich zu verhalten, aber ich habe geurteilt. Wenn ich also werte, habe ich das Gefühl, dass der Andere fast eine wertende Beurteilung von mir erwartet. Wie befreie ich mich aus diesem Modus?

ELIAS: Untersuchen wir das einmal genauer. Wähle eine tatsächliche oder hypothetische Situation und eine spezifische Handlung, die ein Anderer erschaffen mag, über die Du urteilst.

LOU: Okay. Nehmen wir an, jemand sagt etwas Hässliches über mich, er urteilt also und macht bittere Bemerkungen über mich. Ich erwidere diese Bemerkung mit einem Werturteil, wohl wissend, dass ich werte, und dann beurteile ich mich selbst wegen dieses Urteils, und das geht dann so weit, dass ich mich elend fühle.

ELIAS: Richtig, und Du hast einen Kreis erschaffen.

LOU: Genau, in dem ich feststecke.

ELIAS: Nun erlaube Dir, in dieser hypothetischen Situation alles zu sehen, was erschaffen wird – und Du kannst diese Methode jedes Mal praktizieren, wenn Du erkennst, dass eine solche Situation geschieht. Zu allererst einmal ist Deine Aufmerksamkeit nach außerhalb Deinerselbst gerichtet. Das heißt nicht, dass dies die erste Aktion wäre, die geschieht. Aber im Aufmerksamkeitsbereich ist das die erste Äußerung, die Du bemerkst. Lass uns nun untersuchen, was Du mit der Abfolge der Ereignisse assoziierst. Der Andere erschafft ein Werturteil, das Du mit einem weiteren Werturteil erwiderst, folglich antwortest Du Dir selbst mit einem Werturteil über Dich selbst.

Lass uns nun untersuchen, was wirklich in diesem Szenario geschieht. Du projizierst Energie, und im Rahmen dieser Energieprojektion ziehst Du ein spiegelbildliches Szenario auf Dich an oder erschaffst dieses. Du präsentierst Dir ein anderes Individuum, und das ist eine Spiegelung. Der Andere präsentiert Dir ein Spiegelbild Deinerselbst, und zwar von dem, was Du bereits erschaffst. Da Du nun die Reflektion oder Äußerung des Anderen siehst und empfängst, offerierst Du Dir eine Wahl. Zugleich offerierst Du Dir aber auch keine Wahl, da Du nicht bemerkst, was tatsächlich geschieht, weshalb Du eine automatische Erwiderung erschaffst. Deine automatische Erwiderung ist wertend. Was wirklich bei Deiner Erwiderung geschieht, das ist, dass Du Dich verteidigst. Das Äußern der Verteidigung ist ein Schutzmechanismus, der als Werturteil über das andere Individuum und dessen Äußerung getarnt ist. Du hat also bereits Deine Wahrnehmung getarnt und sie in Einklang mit Deinem Schutzmechanismus geschaltet.

Darüber hinaus fragst Du dich in Deinem Inneren, warum Du diese Interaktion erschaffen hast, und in Deiner Erwiderung dieser Fragestellung setzt Du Dich selbst herab, weshalb Du ein weiteres Werturteil über Dich selbst fällst.

Du bietest Dir nicht unbedingt eine aufrichtige Antwort auf die Frage, warum Du diese Interaktion erschaffen hast. Du offerierst Dir eine automatische Erwiderung, was keine Antwort ist. Das ist eine Assoziation, und Deine automatische Erwiderung ist die Herabsetzung Deinerselbst: „Ich bin nicht offen genug, ich verstehe nicht gut genug, ich bin nicht genügend geduldig, ich erschaffe automatisch Erwiderungen, und deshalb bin ich in meinem Inneren nicht gut genug justiert.“ Dies sind Deine automatischen Erwiderungen auf die Frage, warum Du solche Interaktionen erschaffen hast.

Tatsächlich ist diese ganze Interaktion Dir entsprungen. In solchen Situation kannst du Dir also einen sogenannten Short Curt/Kürzel offerieren, indem du auf das Selbst Acht gibst, und wenn Du eine Interaktion mit einem anderen Individuum vornimmst und Dir erlaubst Acht zu geben und zu bemerken, dann verstehe, dass alles, was der Andere Dir gegenüber äußert, ein Spiegelbild von dem ist, was Du am Erschaffen bist. Wenn der Andere ein Werturteil äußert, dann bist Du bereits dabei, ein Werturteil zu erschaffen und offerierst Dir die Chance, dies durch den Spiegel der Äußerung des Anderen zusehen.

Wenn Du dir erlaubst, diese Spiegelung zu bemerken, statt Dich automatisch zu fragen „warum äußere ich das?“ oder „warum habe diesen Vorgang angeheuert“ – denn auf diese vertraute Frage wirst Du Dir auch automatische Erwiderungen liefern – schalte in diesem Augenblick Deine Aufmerksamkeit auf das Untersuchen von dem um, was Du in Dir am Erschaffen bist.

LOU: Was nun dieses von mir zusammenmit dem Anderen, der ebenfalls ich ist, erschaffene Szenarios des Werturteilens anbelangt, präsentiere ich mir automatische Erwiderungen, nämlich Werturteile mir selbst gegenüber und noch ein höheres Werturteil mir selbst gegenüber bezüglich dieser Schöpfung selbst. Und was tue ich dann? Bin ich dann einfach ruhig und halte die Klappe?

ELIAS: Ich kann Dir sagen, dass es überhaupt nicht langweilig sondern durchaus faszinierend sein wird, wenn Du Deine Aufmerksamkeit ohne die Beteiligung eines Werturteils auf das Selbst umschaltest, da es ziemlich ungewohnte ist, Deine automatischen Erwiderungen zu stoppen, dem Anderen nicht zu erwidern, sondern Deine Aufmerksamkeit dem Selbst zuzuwenden und im Inneren zu forschen, was Du am Erschaffen bist und welche Kommunikationen Du Dir in diesem Augenblick selbst offerierst. Und wenn Du anfängst, das zu identifizieren, was Du selbst am Erschaffen bist, offerierst Du Dir auch die Herausforderung, dem Anderen auf eine andere, kreative Weise zu antworten. In solchen Szenarien laufen viele Vorgänge gleichzeitig ab, und es ist ziemlich herausfordernd für Deine Aufmerksamkeit, dies anzugehen, denn dies ist ziemlich ungewohnt.

LOU: Es wäre also angemessen, wenn ich mir einen Augenblick der Stille gewähre, um diese von mir im Werturteil erschaffene Schöpfung in meinem Inneren ohne automatische Erwiderung zu betrachten.

ELIAS: Durchaus, und erkenne bitte, was Deine automatische Erwiderung wäre. Anerkenne sie, denn sie wird präsentiert werden, da dies die Dir vertraute Äußerung ist.

LOU: Diese automatische Erwiderung taucht sozusagen in meinem Geiste auf?

ELIAS: Richtig. Versuche nicht, sie zu verdrängen, sondern erlaube Dir vielmehr, sie zu bestätigen und widme Deine Aufmerksamkeit der Untersuchung Deiner automatischen Erwiderung und was sie in Deinem Inneren motiviert.

LOU: Okay, und das wird die Wahrnehmung verändern. Und sobald ich meine Wahrnehmung ändere, wird sich auch der Andere ändern, denn er ist ebenfalls ich.

ELIAS: Richtig. Das ist ein Nebenprodukt Deiner Äußerung.

LOU: Es ist also sinnvoll, sich eine kurze Ruhepause zu gönnen, die es mir erlaubt, zur Besinnung zu kommen.

ELIAS: Richtig!

[Sitzung 769, January 30, 2001]


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http://www.eliasweb.at/de/session.php?session_de=848 Übersetzung des nachfolgenden Textes stammt von der Elias Website


KATHLEEN: Elias, hilft Vergebung bei Duplizität, oder was ist die Rolle von Vergebung, sowohl sich selbst als auch anderen oder von anderen uns gegenüber?

ELIAS: Ich kann dir sagen, Vergebung ist noch so ein Ausdruck, der nicht ist, was er zu sein scheint. Es gibt viele Aspekte eurer Realität, die nicht sind, was sie zu sein scheinen.

Vergebung ist in eurer Definition eine Aktion, die ihr als positiv, bestärkend und als Vorbedingung der Annahme anseht. Ich kann dir sagen, sie ist ein Wolf im Schafspelz, weil Vergebung in Wirklichkeit das andere Individuum herabsetzt, wenn man meint, dass ein anderes Individuum Unrecht getan oder einen verletzt oder geschadet hat. Kein anderes Individuum kann euch das tun, da Wesen niemandem etwas aufzwingen und ihr eure ganze Realität erschafft. Wenn ihr verletzt seid, habt ihr das daher in euch geschaffen. Ein anderes Individuum erschafft das nicht in Widerspruch zu euch. Das ist eine Seite eurer Wahrnehmung und die Macht eurer Wahrnehmung.

Vergebung setzt ein anderes Individuum herab und meint, dass es beim anderen Individuum etwas gibt, das in Ordnung gebracht werden muss oder dass es etwas nicht richtig macht oder Unrecht hat - aber es gibt nichts Falsches. Vergebung setzt auch euch selbst herab, denn wenn ihr einem anderen Individuum vergebt, überseht ihr eure eigenen Wahlmöglichkeiten und haltet euch nicht für fähig, eure Realität zu erschaffen, ohne die Opferrolle zu übernehmen.

KATHLEEN: Was ist dann Vergebung seiner selbst?

ELIAS: Es ist auch ein Ausdruck, der die Opferrolle verstärkt. Wenn ihr Opfer seid, habt ihr ein Unvermögen zu wählen erschaffen. In eurer Wahrnehmung ist das unzureichend oder falsch oder schlecht.

KATHLEEN: Gut, was ist dann die Antwort auf Duplizität, die hilft?

ELIAS: Annahme und Vertrauen. Diese zwei Bewegungen führen schließlich dazu, dass ihr euch erlaubt, Urteile euch selbst oder anderen Individuen gegenüber hinter euch zu lassen, euch selbst und euren Fähigkeiten wirklich ganz zu vertrauen und Fortschritt innerhalb eures eigenen individuellen Prozesses der Annahme.

Ich möchte dir auch sagen, meine Freundin, dass du zu dir stehen kannst. Wenn du den Ausdruck deines Fokus und den Teppich deiner Erfahrungen erschaffst, die die Erforschung deines Fokus umfassen, sind die Schatten ebenso wichtig wie das Licht, da sie Tiefe bringen.

[Sitzung 848, June 09, 2001]

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Re: Elias: Glaubenssätze, Annahme des Selbst

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BOBBI: “...meine Freundin Diane, von der ich Dir erzählte, hat Krebs. Zu Beginn ihrer Behandlung vor etwa 2 Jahren sagte ich, dass ich ihr in jeder Beziehung helfen und für sie da sein werde. Nun entdecke ich, dass mich das auslaugt. Das hat Auswirkungen auf mich, die ich nicht mag, weshalb ich mir ein paar Wochen Urlaub genommen habe. … Ich fühle mich ihr gegenüber sehr verpflichtet und habe Schuldgefühle, wenn ich Ihr nicht beistehe. Ich weiß, dass Schuldgefühle als Energie nutzlos sind, aber sie sind trotzdem da, und es fällt mir schwer, damit zurechtzukommen.

ELIAS: Jale [Bobbi] gib mir bitte Deine Definition des Annehmens einer Wahl/Entscheidung oder eines Glaubenssatzes.

BOBBI: Es gibt da kein Richtig und kein Falsch, so einfach ist das.

ELIAS: Ich spreche nicht über ein Konzept sondern über den tatsächlichen Vorgang und über Deine individuelle Realität. Wenn Du wahrnimmst, dass Du einen Glaubenssatz oder eine Wahl annimmst, wie nimmst Du das wahr?

BOBBI: Ich denke, dass das ein Problem ist. So sehr Du auch da Annehmen beschrieben hast, ist es immer noch für mich ein sehr verschwommenes Konzept geblieben, insbesondere was definitive physische Situationen anbelangt.

ELIAS: Wenn Du hypothetisch in einem Augenblick einen Glaubenssatz annimmst und Dir Wochen später ein anderes sehr ähnliches Szenario präsentierst, in dem der gleiche Glaubenssatz wiederum geäußert wird, welches Denken generiest Du dann?

BOBBI: In Deinem Szenario ist es der gleiche Glaubenssatz, und wenn ich ihn angenommen habe, muss ich mir keine weiteren Gedanken mehr um ihn machen.

ELIAS: Aber er ist wieder aufgetaucht. Was wirst Du also denken?

BOBBI: Dass ich den Glaubenssatz wohl doch nicht angenommen habe, oder dass es irgendein Aspekt davon gibt, der immer noch...

ELIAS: Richtig, und hier kommt die Verwirrung ins Spiel, die Absolutheits-Falle. Du hast Dir ein Szenario präsentiert, in dem Du momentan/kurzfristig eine Wahl oder einen Glaubenssatz akzeptierst, was Du als ein Absolutum ansiehst, dahingehend, dass wenn ein Glaubenssatz oder eine Wahl aufrichtig angenommen wurden, das Szenario nicht wieder auftauchen wird, da Du dies bereits akzeptiert hast, weshalb es nicht länger in Deiner Realität sein wird, da es angenommen wurde. Was Du Dir mit dieser Absolutum-Assoziation sagst, das ist, dass Du etwas eliminiert hast, und das ist der Sitz Deiner Verwirrung, denn Annehmen ist ein Vorgang, der momentan generiert wird.

Du bist im Zustand fortwährender Veränderung, und wenn Du in diesem Zustand ein Annahme-Absolutum einrichtest, verweigerst Du Dir für alle Folgezeiten eine Auswahlmöglichkeit, was sozusagen einen Dominoeffekt erzeugt. Denn dieses geäußerte Absolutum berührt viele anderen Äußerungen und Glaubenssätzen und kollidiert mit diesen und bestätigt im Hinblick auf alle Deine Glaubenssätzen eine Bindung an die Duplizität.

Ich sage Dir nochmals, dass Duplizität ebenfalls ein Glaubenssatzsystem ist. Es wird nicht eliminiert sondern vielmehr anerkannt und akzeptiert. Im einen Augenblick akzeptierst Du einen Glaubenssatz. In einem Augenblick akzeptierst Du eine Wahl. In einem anderen Augenblick magst Du Dir eine sehr ähnliche Wahl oder den gleichen Glaubenssatz prästieren und präsentierst Dir somit die Chance, in wieder anzunehmen.

Dies ist die Äußerung des freien Willens. Dies ist Deine angeborene Wahlmöglichkeit, und es ist auch die Art und Weise, wie Du Dir selbst die Auswahl verweigerst, da Deine Aufmerksamkeit nicht im Jetzt und auf dem Selbst und dem Erkennen Deiner Wahlmöglichkeiten liegt. Jeder Augenblick ist eine Chance, um angenommen zu werden, und in dieser Äußerung des Annehmens, machst Du Dich frei, um Wertschätzung zu generieren. Wertschätzung und Annehmen sind nicht die gleiche Äußerung, aber ohne Annehmen wirst Du keine Wertschätzung generieren.

Was Deine Freundin anbelangt, so gestatte Dir zu erkennen, dass jeder Augenblick eine Chance für ein Annehmen ist und eine Wahl/Auswahl generiert. Du veränderst Dich fortwährend. Was in einem Augenblick akzeptiert wird, das mag sich ändern, weshalb die Annahme dann auf andere Weise geäußert werden muss. Wenn dies nicht der Fall wäre, würdet Ihr keine Wahl haben, und Ihr habt eine Wahl, denn die Auswahl/Wahl/Entscheidung ist eine Wahrheit.

Im einen Augenblick magst Du mit Deiner Werterfüllung im Einklang sein und kein Problem und ein Annehmen von Glaubenssätzen und Deiner Entscheidungen generieren, und in einem anderen Augenblick magst Du Dir die gleichen Glaubenssätze und Entscheidungen oder ziemlich ähnliche Entscheidungen präsentieren und sie nicht akzeptieren, was Du wissen wirst, denn Du wirst einen Konflikt generieren. Das heißt nicht, dass Du sie auf gleiche Weise akzeptieren musst wie zuvor, denn Du veränderst Dich, weshalb sich auch Deine Wahrnehmung und Deine Realität verändert. Deine Realität ist nicht statisch. Das, was in einem Augenblick auf eine Weise akzeptiert wurde, mag in einem anderen Augenblick auf eine andere Weise akzeptiert werden.

Annehmen ist die Erkenntnis, dass es keine Absoluta gibt und dass Ihr Glaubenssätze habt und dass diese existieren, und Ihr gebt zu und erlaubt Euch selbst, Eure momentane Vorliebe im Wissen zu wählen, dass sie kein Absolutum und keine Wahrheit sondern Eure Vorliebe in Assoziation mit Euren Glaubenssätzen und deren momentaner Bestätigung ist.

Das habe ich gemeint, als ich Euch schon früher sagte, dass Ihr Glaubenssätze annehmen und weiterhin Eure individuellen Meinungen und Vorlieben äußern könnt, und ich bin mir bewusst, als ich diese Informationen offerierte, dass Individuen größtenteils entweder dieses Konzept nicht verstanden oder es nicht gehört haben, da es Eure automatisch Assoziation ist, dass Ihr das eine Glaubenssatzsystem der Duplizität eliminiert und Euch somit die Fähigkeit gestattet, alle anderen Glaubenssatzsysteme zu akzeptieren.

Nein, das Glaubenssatzsystem der Duplizität akzeptiert Ihr mit der Erkenntnis, dass Ihr weiterhin in Verbindung mit Eurer Realität ein Gut oder Schlecht äußern werdet, jedoch im Wissen, dass dies Eure individuelle Vorliebe und Meinung und keine Wahrheit oder Absolutum ist, womit Ihr die Verschiedenheit annehmt, da Ihr erkennt, dass Ihr Eure Äußerungen und auch das wählt, was Ihr haben wollt sowie das, wie Ihr Eure Realität in der von Euch vorgezogenen Weise erforschen werdet, und dass andere Individuen das Gleiche generieren. Und im Rahmen dieser Äußerung erschafft jeder von Euch auf andere Weise.

Deine Freundin wählte, eine Krankheit zu erschaffen und sie wählt, diese auch weiterhin zu erschaffen. Du kannst ihre Wahl nicht ändern und bist nicht für ihre Entscheidung verantwortlich. Du bist verantwortlich für Deine Wahl.

BOBBI: Ich denke, mein Problem liegt darin begründet, dass ich mich verantwortlich fühle, weil ich Ihr sagte, dass ich Ihr hierbei beistehen und helfen werde. Was ihre Wahl bezüglich der Krankheit anbelangt, so habe ich damit kein Problem.

ELIAS: Und genau das ist es, was ich Dir sage. Du hast diesem Individuum gesagt, dass Du es unterstützen und mit dem Unterstützen fortfahren wirst, aber diese Art und Weise, wie Du diese Unterstützung im draußen äußerst, verändert sich, und das ist annehmbar. Darum geht es. Das heißt nicht, dass Du Deine Freundin nicht weiterhin unterstützen würdest, aber die Art und Weise, wie Du wählst, diese Unterstützung zu äußern, die mag eine andere sein. Das wertet die Unterstützung nicht ab.

BOBBI: Sie sucht nicht die Unterstützung, sondern eine Mitfahrgelegenheit und Begleitung bei diesen Behandlungen, und das ist es, was sie von mir erwartet.

ELIAS: Richtig, und das ist nicht das, was Du geäußert hast. Du hast Deine Absicht mir gegenüber klar definiert, dass Du Deiner Freundin in dieser Zeit helfen möchtest, in der sie diese Krankheit erschafft. Ihre Erwartungen spielen keine Rolle. Was wichtig ist, das ist, dass Du Dir erlaubst, auf Dich Acht zu geben. Erkenne, dass Du eine Wahl hast. Du hast Deine Absicht klar in Dir selbst definiert, dass Du Deine Freundin unterstützen willst. Zuvor hast Du dies als physische Interaktionen und als das Angebot übersetzt, an tatsächlichen physischen Dingen und Verpflichtungen mit dieser Person zusammen teilzuhaben. Deine Äußerung der Unterstützung liegt darin, zu wählen, wie Du dies äußerst und nicht unbedingt in Inkorporieren physischer Interaktion. (Your expression of supportiveness is no less in choosing to alter HOW you express that and not necessarily incorporating physical interaction.)

BOBBI: Ich denke, dass ich eine Weile darüber nachdenken und daran arbeiten werde.

ELIAS: Gut so. Du hast eine sehr starke Assoziation bezüglich Deiner äußeren Produktivität und Deines Wertes.

BOBBI: Das ist wahr. Ich denke, dass es da eine Ähnlichkeit gibt, und ich habe das Gefühl, dass ich etwas tun muss.

ELIAS: Und wenn Du dies tun möchtest, kannst Du dies wählen. Es geht darum, was Du tun möchtest.

BOBBI: Womit wir wieder beim Anfang unserer Gesprächs sind, nämlich dem auf mich selbst im Augenblick Achtgeben.

ELIAS: Durchaus. Für Dich ist es eine natürliche Äußerung, im Draußen produktiv zu sein. Das ist Deine natürliche Orientierung. Aber Du bist bei der Wahl von dem verwirrt, was Du im draußen tust, und ob dieses Äußerung im Draußen tatsächlich das ist, was Du tun möchtest oder ob sie das ist, was Du erwartest, dass Du es in Assoziation mit dem erschaffst, was Du als die Erwartungen Anderer wahrnimmst.

Erinnere Dich daran, dass das, was Du als Erwartungen Anderer ansiehst, in Wirklichkeit auch Spiegelbilder Deiner eigenen Erwartungen an Dich selbst in Verbindung mit Deinen Glaubenssätzen sind. Deine Freundin erwartet, dass Du den Transport bereitstellst, und auch Du erwartest, dass Du dies tust. Wenn Du umgekehrt auf Dich selbst Acht gibst und diese Erwartung nicht erschaffst, dass Du die Tarnsportmöglichkeit für dieses Individuum zur Verfügung stellst, änderst Du Deine Wahrnehmung, und das andere Individuum wird dies nicht erwarten.

BOBBI: Ich sehe, dass das Meiste aus dem heraus entstand, was ich dachte, dass ich dies tun sollte oder was ich von mir erwarte. Du liebe Zeit. Ich denke, dass ich mich in Ruhe lassen sollte, nicht wahr? Okay, ich werde über dies alles nachdenken und mein Bestes tun, dies in mein wirkliches Leben hinein zu assimilieren.

ELIAS: (kichert) Gut so. Fange mit dem an, was Du als kleine Äußerungen/Dinge erachtest.

[Sitzung 1124, July 05, 2002]

Re: Elias: Glaubenssätze, Annahme des Selbst

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http://www.eliasweb.at/de/session.php?session_de=1252
Nachfolgende Übersetzung stammt von der Elias-Website:.

ELIAS: Heute werden wir nicht unbedingt eure automatischen Reaktionen besprechen sondern den Einfluss eurer Glaubensannahmen auf euer Tun, und wir werden wie in unserer letzten Gruppensitzung auch diesen Inhalt gemeinsam erarbeiten.

Wir wollen uns zunächst ansehen, was ihr mit der Glaubensannahme, sich schützen zu müssen, verbindet, da sehr viele von euch sehr stark glauben, sich schützen zu müssen und sich nicht bewusst sind, wie sehr sie diese Glaubensannahme hegen. Wir untersuchen aber heute eigentlich, was ihr macht, wie ihr von Glaubensannahmen beeinflusst, die sich in eurem Fokus stark auswirken, den ganzen Tag lang handelt. Den ganzen Tag verstärkt ihr immer wieder Glaubensannahmen und seid euch objektiv nicht bewusst, was ihr eigentlich macht oder was eigentlich wirksam ist.

Ich möchte mit Castille beginnen, weil Castille und ich eine Übung besprochen haben, die dieses Thema behandelt. (Sieht Letty an) Erzähle den anderen heute anwesenden Individuen kurz wie erfolgreich du diese Übung - einen Tag lang auf alle deine Handlungen und Einflüsse von Glaubensannahmen zu achten - glaubst gemacht zu haben. Wie ging es dir an diesem einen Tag?

LETTY: Alles, was man vom Moment des Aufstehens an tut, wenn man die Zähne putzt oder sich kämmt, ist mit einem Glaubenssystem verbunden.

ELIAS: Richtig!

LETTY: Die Übung besteht darin, einen ganzen Tag darauf zu achten, was man tut. Ich sagte mir die ganze Zeit: "Was mache ich gerade? Was mache ich?" Es war unglaublich die Glaubenssysteme zu finden, die ich noch nie bemerkt hatte.

ELIAS: Hast du erkannt, dass sich die Glaubensannahmen oft wiederholen?

LETTY: Oh ja, viele.

ELIAS: Richtig. Innerhalb eines Tages macht ihr zahllose Aktionen, und jede dieser Aktionen ist von einer Glaubensannahme beeinflusst.

Bei dieser Übung kommt es nicht darauf an, zum Ausdruck gekommene Glaubensannahmen zu verurteilen, sondern sich zu erlauben zu erkennen, welche Glaubensannahmen ausgedrückt werden, und den Einfluss dieser Glaubensannahmen auf eure Handlungen und eure Entscheidungen zu sehen.

Das heißt nicht, dass ihr eine andere Glaubensannahme auszudrücken wählt, wenn ihr den Einfluss einer Glaubensannahme erkennt. Ihr könnt euch genauso gut entscheiden, die Glaubensannahme auszudrücken, die ihr schon zum Ausdruck gebracht habt, aber ihr wisst, dass ihr wählt. Das ist der Unterschied. Den ganzen Tag setzt ihr viele, viele Handlungen. Ihr handelt automatisch - ihr nennt das: "den Autopilot eingeschaltet haben". Ihr achtet NICHT darauf, was ihr zum Ausdruck bringt und tut.

Es ist so wichtig, auf die alltäglichen und von euch für unwichtig gehaltenen Handlungen im Laufe eures Tages zu achten, weil die diese unwichtigen Handlungen beeinflussenden Glaubensannahmen sehr oft die gleichen Glaubensannahmen sind, die die von euch als bedeutend erachteten Ereignisse beeinflussen.

Ihr alle macht Erfahrungen in eurem Fokus, die ihr für unbequem und negativ haltet und von denen ihr meint, dass es euch lieber wäre, sie nicht erschaffen zu haben. Eure automatische Reaktion, die wir in unserer letzten Gruppensitzung besprochen haben, besteht darin, euch zu fragen, warum ihr das erschaffen habt?

Wir haben diese automatischen Reaktionen untersucht, und ihr habt die Gelegenheit genutzt, euch die Frage, was eure häufigste automatische Reaktion ist, zu beantworten. Wir werden jetzt untersuchen, welchen Glaubensannahmeneinfluss ihr euren ganzen Tag über am stärksten zum Ausdruck bringt. Diese Glaubensannahmen sind der Grund für die Ereignisse oder Erfahrungen, die ihr erzeugt, deren Warum ihr wissen wollt und die ihr nicht mögt.

Dadurch gebt ihr euch auch mehr Spielraum. Wenn ihr euch erlaubt, deutlicher bewusst zu werden, was ihr macht, und sei es nur für einen Tag, lasst ihr euch eure Optionen erkennen. Ich kann euch allen versichern, dass ich euch allen gesagt habe, dass ihr Glaubensannahmen nicht beseitigt und ändert - aber was macht ihr?

Ihr habt jede Glaubensannahme, die es in allen Glaubenssystemen gibt, jede einzelne. Ihr habt jede Glaubensannahme jedes einzelnen Glaubenssystems, aber ihr bringt nur wenige zum Ausdruck. Ihr wählt entsprechend eurer gewählten Manifestation, der Kultur, in der ihr aufgewachsen seid, eures Alignments, eurer Bewusstseinsfamilienzugehörigkeit, eurer Orientierung, eurer Vorlieben. Ihr wählt bestimmte Glaubensannahmen aus, die ihr ausdrücken wollt, was sich auch auf eure Meinungen auswirkt.

Ich habe schon oft gesagt, dass ihr die Gesamtheit eurer Glaubensannahmen angenommen habt und doch weiter eure individuellen Meinungen und Vorlieben ausdrücken könnt. Annahme und individuelle Vorlieben stellen keine Gegensätze dar. Annehmen heißt, nicht zu beurteilen. Es heißt nicht, dass ihr nicht eure individuellen Vorlieben und Äußerungen und Meinungen habt, sondern dass ihr wisst, dass sie eure persönlichen Meinungen und Vorlieben und nicht besser oder schlechter als die anderer Individuen sind. Sie unterscheiden sich nur. Annahme erfolgt in Anerkennung des Unterschieds. Unterschiede sind recht schwer anzunehmen. Ihr wollt automatisch gleich sein. Wenn ihr gleich seid, fällt es euch leicht, euch selbst und einander anzuerkennen und zu schätzen. Wenn ihr gleich seid, sagt ihr, dass ihr euch objektiv versteht, und findet das gut.

Wie gesagt, die Bedeutung zu erkennen, welche Glaubensannahmen eure Handlungen während eines ganzen Tages beeinflussen, liegt darin, dass ihr euch selbst besser kennen lernt. Das erlaubt euch Wahlfreiheit. Missversteht das nicht, auch automatische Reaktionen sind Wahlentscheidungen, aber sie beschränken euch, da ihr diese automatischen Reaktionen nicht bewusst objektiv steuert.

Ich rede nicht davon, dauernd zu denken, denn Wählen erfordert kein Denken. Handeln erfordert kein Denken. Aber Denken ist ein mächtiges Werkzeug in eurer physischen Realität. Es ist ein objektives Werkzeug, das euch Information übersetzt. Es erlaubt euch, manchmal klarer zu verstehen, was ihr erschafft.

Oft hilft es euch nicht, klar zu verstehen. Es verwirrt euch, da ihr eurem Denkmechanismus nicht die für eine genaue Übersetzung nötige Information gebt. Er übersetzt deswegen nur ganz allgemein, und ihr kennt euch nicht aus und dreht Runden auf eurem Hamsterrad. (Lächelt)

Was macht ihr jeden Tag für gewöhnlich? (Pause) Ihr alle erwacht! (Lachen)

SHARON: Alle Glaubensannahmen?

ELIAS: Ganz allgemein. Ich frage speziell nach euren Handlungen. Ihr erwacht, esst und...

SHERI: Ich muss pinkeln gehen.

ELIAS: Gut! Das ist deine erste Handlung, und wie gehst du diese Handlung an? (Viel Lachen)

SHERI: Also, ich setze mich auf den Sitz (Lachen dauert an)

ELIAS: Wie kommst du zu deinem WC?

SHERI: Ich öffne meine Augen und sage: "Hier ist es! Ich glaube, ich setze mich!" (lacht) Ich weiß nicht genau was die Frage ist.

ELIAS: Machst du noch etwas zwischen diesen zwei Handlungen? (Lachen)

SHERI: Ich stehe normalerweise auf, bevor ich pinkeln gehe.

ELIAS: Denkst du dabei irgendetwas?

SHERI: Nachher sag ich mir: "Ich glaub, ich hab pinkeln müssen."

ELIAS: Gut. Das ist eine normale Funktion.

Jede Handlung, die ihr setzt, wird von einer Glaubensannahme beeinflusst.

SHERI: Eine Glaubensannahme über Ausscheidung?

ELIAS: die was zum Ausdruck bringt? (Pause)

SHERI: Helft mir! (Lachen)

ELIAS: Ja! (Humorvoll) Schließlich macht ihr alle ganz Ähnliches, wenn ihr aufsteht. (Lachen)

BEN: Dass es eine richtige Weise dafür gibt.

PAT: Und einen richtigen Ort dafür.

WENDY B: Und dass man es tun muss, um sich wohl zu fühlen.

STEVE: Und dass man morgens eine volle Harnblase hat, wenn man in der Nacht nicht aufsteht und geht. Es wurde Harn produziert.

ELIAS: Ihr führt diese Handlung doch auf eine bestimmte Weise durch, denn ihr habt jetzt moderne Sanitärinstallation, wie ihr es nennt.

Gibt es Regeln die Sanitärinstallation betreffend?

STEVE: Die Klosettbrille sollte unten sein.

PAT: Dass Frauen nicht stehen! Es ist ein bisschen schwieriger. (Viel Gerede und Lachen, und Elias schaut sehr amüsiert drein.)

LAURA: Nicht beim Duschen.

ELIAS: Duschst du gleich, oder kommt zuerst die Ausscheidung?

LAURA: Ich ... normalerweise in der Dusche.

ELIAS: Gut.

LAURA: Weil alles ein und dasselbe ist, also …

ELIAS: Ah, und was ist mit den Individuen, die eine Glaubensannahme haben, die sagt, dass das eine inakzeptable Handlung ist?

LAURA: Ja, ich weiß, dass es so ist und andere Leute es inakzeptabel finden, dass ich das tue. Aber ich finde es ökonomisch, ich finde es ... ich verschwende das Wasser nicht in der Toilette. Ich gehe ... in der Dusche. (viel Lachen, und die Gruppe fängt an, unterschiedliche Meinungen über dieses Thema zu äußern)

ELIAS: Ah! VIELE Glaubensannahmen! (Viel Gelächter)

RETA: Ich möchte hinzufügen, dass es aus medizinischer Sicht besser ist, wenn eine Frau steht.

ELIAS: Ah, eine weitere Glaubensannahme. Gut! Wenn ihr ausgeschieden oder geduscht habt ... wie duscht ihr?

(Die Gruppe diskutiert durcheinander. Lachen darüber, was zum Duschen nötig ist: entkleiden, warmes Wasser haben, die Duschtür öffnen und schließen, Wasser nicht verschwenden oder das ganze warme Wasser aufbrauchen, saubere Handtücher, nicht die Klospülung betätigen, während jemand duscht...)

ELIAS: Wir haben vielleicht eure erste halbe Stunde, die ihr wach seid, und ihr habt schon viel gemacht und jede Handlung enthält eine Glaubensannahme.

Welche Glaubensannahmen beeinflussen diese Handlungen?

RETA: Man muss etwas für sich tun.

PAT: Sich erleichtern! Wenn man muss, muss man!

JO: Man weiß, dass man sich besser fühlt, wenn man sauber ist, und Laura nimmt auf die Umwelt Rücksicht. (Lachen)

PAUL: Viele Glaubensannahmen über den Umgang mit anderen und welche Handlungen andere Personen weniger stören.

ELIAS: und sich so um die Wahrnehmungen anderer Individuen zu kümmern.

LAURA: In meiner Arbeit wasche ich auch meine Hände nach dem Pinkeln, aber ich mache das sonst nirgends, weil die Glaubensannahme besagt, dass ich meine Keime los werden muss, bevor ich zurückgehe und meine Arbeit mache. Ich mache es nur da.

ELIAS: Und welche Glaubensannahme beeinflusst diese Handlung, deine Hände zu waschen?

(14 Uhr 35; 8 Minuten 45 Sekunden der Sitzung wurden nicht aufgenommen. Das Tonband fängt um 14 Uhr 44 wieder an. Es geht da um Meditation.)

ELIAS: Was welche Handlung erzeugt?

KIM: Ich glaube, dass es schützt, um sich besser konzentrieren zu können.

ELIAS: Sozusagen, weil es eine Verteidigung ist. Weil es eine Handlung ist, die von der Glaubensannahme motiviert sein könnte, dass du deinen Tag nicht effizient steuern kannst. Deswegen tust du das, um deine Aufmerksamkeit klarer und vollständiger zu fokussieren und andere Energien zu nutzen, die dir behilflich sein sollen, damit du dich während deines ganzen Tages besser steuerst.

KIM: Genau. Also, welche Glaubensannahme wäre besser?

ELIAS: Ah. (Lachen)

PAMELA: Und wenn wir das alles aus Freude daran tun? Ich meine, wenn man ins Badezimmer geht, weil man es gerne hat, wie man sich danach fühlt? Man duscht, weil man es mag, wie sich die Haut danach anfühlt, und frühstückt, weil man den Geschmack genießt, und meditiert, weil man das Gefühl mag, das man dadurch bekommt, als Vorbereitung auf den Tag.

ELIAS: Das ist ein gutes Beispiel dafür, womit ich in diesem Gespräch angefangen habe. Deine Antwort jetzt nimmt automatisch an, dass diese ganzen Glaubensannahmen, die diese Handlungen beeinflussen, schlecht oder negativ sind.

PAMELA: Wenn ich sage, dass ich etwas tue, weil es sich gut anfühlt ...?

ELIAS: Die Art, in der du das sagst und mich das fragst, ist defensiv und bringt etwas zum Ausdruck, das du als defensive und entgegengesetzte Auffassung siehst, nämlich möglicherweise nur etwas gerne zu tun. Ich habe nicht gesagt, dass irgendeine dieser Glaubensannahmen schlecht ist oder dass ihr sie ändern sollt.

PAMELA: Ich habe aber doch nur gesagt, dass alles, worüber du gesprochen hast, auch nur Vorlieben sein könnten ...

ELIAS: Richtig.

PAMELA: ...und nicht etwa zu glauben, dass wir das tun müssen.

ELIAS: Richtig, aber wie wollt ihr objektiv wissen, ob es eine Vorliebe ist oder ein Einfluss automatischer Reaktionen auf Glaubensannahmen, die ihr vielleicht nicht so gern habt, wenn ihr euch nicht bewusst seid, was ihr tut und was dieses Tun beeinflusst?

Das ist der Punkt, nicht dass irgendwelche eurer Glaubensannahmen schlecht sind. Sie sind alle neutral. Ihr verbindet sie mit gut und schlecht. Diese Assoziationen entsprechen oft euren Vorlieben, was nicht schlecht ist. Aber schwieriger wird es und manchmal schwerer zu durchschauen, wenn ihr eure Vorlieben für gut haltet und andere Individuen trefft und andere Vorlieben habt und meint, dass die Vorlieben der anderen nicht genau so gut sind. Auf Grund dessen erfolgen unablässig automatische Reaktionen.

Immer wieder fragt ihr mich etwa so: "Wie kann ich anderen Individuen helfen? Ich möchte den Bewusstseinswandel unterstützen. Ich habe Schwierigkeiten mit meiner Tochter, meiner Mutter, meinem Vater, meinem Sohn, meinem Freund. Was kann ich tun? Wie kann ich helfen? Wie kann ich annehmen?" Solche Fragen werden in diesem Forum dauernd gestellt. Und ich sage euch allen immer wieder: "Nehmt an." Was ist unter "Annehmen" zu verstehen?

ARTHUR: Nicht beurteilen.

ELIAS: Und wie vollbringt ihr das? Wie gelingt es euch, nicht zu beurteilen?

FRANK: Sich selbst annehmen.

ELIAS: Richtig, und wie nehmt ihr euch selbst an?

FRANK: Indem man sich nicht beurteilt; sich seiner eigenen Glaubensannahmen bewusst sein und sie nicht beurteilen.

JUNE: und nicht zu vergleichen.

ELIAS: Ohne Vergleich auszukommen wirkt sehr stark. Das ist eine sehr wirkungsvolle Glaubensannahme.

Q: (Unverständlich)

ELIAS: Richtig, aber die Voraussetzung dafür ist, ganz vertraut mit sich selbst zu sein.

ARTHUR: Bemerken?

ELIAS: Andauernd; die eigenen Vorlieben oder die anderer Individuen zu erkennen aber nicht zu verurteilen. Sich nicht um andere zu kümmern sondern sich selbst zu sehen. Seine eigenen Vorlieben nicht zu verurteilen und sie mit anderen zu vergleichen, weil sie möglicherweise nicht gleich sind. Die eigenen Glaubensannahmen, Vorlieben und Wahlentscheidungen annehmen. Die eigenen Wahlmöglichkeiten erkennen. Nicht automatisch reagieren und den Autopilot einschalten, sondern die einzigartigen individuellen Vorlieben erkennen und sich die Freiheit erlauben, sie ohne Beurteilung zum Ausdruck zu bringen. Erkennen, dass andere Individuen auch ihre Vorlieben ausdrücken und es unnötig ist, die Vorlieben eines anderen Individuums zu kritisieren. Denn wie sollte das eure Realität verändern? Worin liegt da eine Bedrohung?

Beispielsweise habt ihr in eurer Gesellschaft starke Glaubensannahmen, sehr wirksame Massenglaubensannahmen, über euer physisches Körperbewusstsein.

Ich nenne zwei Beispiele. Du bist vielleicht ein Individuum, das sich bewusst ernährt und bestimmte Glaubensannahmen hat, was gesund ist und welche Nahrungsmittel eine höhere Schwingung haben. Viele Individuen haben solche Glaubensannahmen. Sie sind nicht falsch, aber sie sind Glaubensannahmen.

Du triffst jemanden, der ganz andere Vorlieben und Äußerungen hat und vielleicht Nahrungsmittel zu sich nimmt, die ihr für wirklich ekelhaft und extrem ungesund haltet. (Lachen)

Die andere Person bringt ihre Vorliebe und du deine zum Ausdruck, aber du beurteilst, dass sie ungesund isst, was sehr schlecht ist. Und sie beurteilt dich vielleicht als Spinner, weil du an Nahrung mit höherer Schwingung glaubst. Das sind nur Unterschiede!

Aber in dieser einfachen Begegnung verurteilst du sehr. Tut dir das andere Individuum etwas an oder erschafft es deine Realität für dich, wenn es lieber Nahrungsmittel zu sich nimmt, die du für ekelhaft hältst? Verändert es deine Realität?

PADDY: Nicht wenn du es nicht lässt.

ELIAS: Wie sollte es auch eure Realität durch seine Wahl verändern?

PAT: Es könnte Blähungen haben. (Lautes Lachen)

ELIAS: Wie du damit umgehst, ist deine Wahl.

PAT: (Unverständlich)

ELIAS: Es ist doch deine Wahl, wie du damit umgehst, nicht wahr?

PAT: Iss die rechten Dinge und wir brauchen uns nicht damit zu befassen.

ELIAS: Ah! Deswegen versuchst du, die Realität des anderen Individuums für es zu erschaffen. Du wählst ...

PAT: Aber ihre Realität beeinflusst in diesem Fall direkt meine Realität.

ELIAS: Wenn du es erlaubst.

PAT: Also offensichtlich würde ich es in diesem Szenarium erlauben, daher würde ich versuchen ...

ELIAS: Du kannst es erlauben oder auch nicht. Du kannst wählen, welche Sinne du einsetzt.

PAT: (Unverständlich)

ELIAS: Im konkreten Fall beeinflusst es deine Realität. Aber um auf deine Bemerkung zurückzukommen, wie erschafft ein anderes Individuum deine Realität?

PADDY: Es erschafft deine Realität nicht, außer wenn du das erlaubst.

ELIAS: Sogar in diesem Szenarium erschafft es deine Realität nicht. DU erschaffst das aufgrund deiner Glaubensannahme, dass du Opfer bist. Das andere Individuum erschafft nichts von deiner Realität, nicht einmal mit Blähungen! (Lautes Lachen)

PAT: Es fällt mir schwer, das zu verstehen.

ELIAS: (Nachdrücklich) Ihr erschafft jeden Aspekt eurer Realität.

PAT: Also, ich hatte einen Hund, einen gelben Labrador. Er war der beste Hund der Welt, abgesehen von seinen Blähungen. Du sagst mir jetzt, dass ich das erschaffen habe? Der Hund war sehr gut mit seiner Schöpfung...

ELIAS: Wenn du es wahrnimmst, hast du es erschaffen.

PAT: Das ist schwer zu verstehen, wie ich ... er ist jetzt tot. Aber das ist ein sehr schwer zu verstehendes Konzept.

ELIAS: Ich verstehe das. Das ist der Punkt. Und das ist der Bewusstseinswandel. (Grinst)

JOHAN: Ich glaube, die Schwierigkeit beim Beurteilen liegt darin, dass es wirklich der persönlichen Erfahrung bedarf neutral sein zu können. Ich glaube, dass wir lernen müssen, Neutralität zu erfahren, zuzulassen und zugelassen zu werden, weil wir die Lebensaufgabe haben …

ELIAS: Das von dir angesprochene Paradoxon, das in Wirklichkeit keines ist, besteht darin, dass ihr Neutralität, aber auch die Vorlieben zum Ausdruck bringt, die nicht notwendigerweise neutral sind. Es besteht darin, euch eure Freiheit zu gestatten, eure Vorlieben und eure Meinungen auszudrücken, aber auch, euch oder andere Individuen gleichzeitig nicht zu beurteilen.

Ich sage nicht, dass "Beurteilen" sich auf negativ beschränkt; Urteilen kann auch etwas sein, was ihr positiv nennt. Beurteilt deswegen eure Vorlieben nicht - dass sie gut oder besser oder sogar manchmal schlechter sind - und vergleicht euch nicht mit anderen Individuen, sondern erkennt eure Vorlieben und nehmt sie an, seid euch objektiv bewusst, dass sie eure Vorlieben und annehmbar sind und die Unterschiede zu anderen Individuen auch annehmbar sind.

Noch ein Beispiel: Ein Individuum kann in seinem Fokus einer Vorliebe nachgehen verbunden mit seiner Glaubensannahme, dass es gesund und gut ist, gewisse Substanzen nicht zu konsumieren, - nehmen wir da vielleicht eine Glaubensannahme, die in eurer Gesellschaft üblich ist, nämlich euer Cannabis, euer Marihuana betreffend. Einige Individuen haben sehr starke Glaubensannahmen, dass das schlecht ist und ihr diese Substanz nicht konsumieren sollt. Andere Individuen nehmen diese Substanz dauernd und es geht ihnen recht gut. Die Individuen, die glauben, dass es nicht gut ist, diese Substanz zu verwenden, haben vielleicht mit dieser Substanz zu tun und erzeugen eine sehr starke Reaktion und erschaffen ungewöhnliche Erfahrungen. Das Individuum, das das nicht glaubt, kann diese Substanz konsumieren und ganz normal funktionieren und nicht erleben, was das andere Individuum erlebt. Aber beide Individuen beurteilen vielleicht den anderen, oder ein Individuum beurteilt und das andere nicht.

Es kommt darauf an zu erkennen, wo beurteilt wird und was die Urteile beeinflusst. Im Allgemeinen urteilt ihr aufgrund von Glaubensannahmen, Nichtannahme und gewählten Unterschieden.

Was geschieht, ist einfach folgendes: Individuen wählen. Eine Wahl ist weder gut noch schlecht, sogar wenn es um Mord geht. Es sind nur Wahlentscheidungen. Es sind Erfahrungen. Erst in Verbindung mit euren Glaubensannahmen entstehen Urteile.

Ihr könnt die Glaubensannahmen weiter haben, die ihr ausdrückt und einsehen, dass die Glaubensannahmen an sich neutral sind, dass sie eure Vorlieben sind. Es kommt aber darauf an, eurer Glaubensannahmen und deren Einflüsse bewusst zu sein.

[Sitzung 1252, January 18, 2003]

Re: Elias: Glaubenssätze, Annahme des Selbst

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BILL: “... Ich denke, dass ich das Prinzip des Annehmens und Nicht-Wertens verstehe. Meine Frage kann ich am besten anhand eines Beispiels erläutern. Heute würden die meisten Leute aufgrund unseres Glaubenssatzes der Duplizität und Trennung Genozid als falsch ansehen. Wenn ich diesen Glaubenssatz der Duplizität akzeptiere, habe ich immer noch eine Meinung bezüglich von Völkermord. Es ist schwierig für mich, mit Anderen darüber zu sprechen… Kannst du mir sagen, wie ich mit Anderen über Nicht-Werten, Genozid, Kindermord oder irgendwelche Mordtaten sprechen kann?

ELIAS: Sage mir bitte, was dabei Deine Motivation ist?

BILL: Meine Ausrichtung ist etwas, worüber ich mit Dir sprechen möchte, weil ich bezüglich des Begriffs Ausrichtung nicht klar sehe, aber in unserem Gespräch kann ich darüber Klarheit gewinnen. Meine Ausrichtung ist es, anderen das Annehmen und meine Sichtweise dazu zu vermitteln. Zumindest nehme ich an, dass dies meine Ausrichtung ist.

ELIAS: Aus welchem Grund?

BILL: Weil diese Informationen mir selbst so sehr geholfen haben und ich das Gefühl habe, anderen auch damit helfen zu können. Viele meiner Kommunikationen drehen sich derzeit darum, anderen zu helfen…Nicht dass deren Glaubenssätze falsch wären, aber um das Annehmen der Glaubenssätze. Aber Worte wie gut, schlecht, richtig, falsch sind so sehr Teil unserer Kultur, dass es schwierig ist, diese Worte im Gespräch nicht zu verwenden.

ELIAS: Ich verstehe. Lass mich Dir zu allererst sagen, dass es wichtig ist, Dein Motiv zu untersuchen, denn es ist nicht nötig, andere Individuen zu belehren. Es besteht ein Unterschied zwischen einem Informationsangebot aufgrund von Motiven des Belehrens oder des Miteinanderteilens. Du kannst mit anderen interagieren und ihnen Informationen anbieten, die Du Dir selbst offerierst hast und Deine Erfahrungen, Vorlieben und Meinungen mit ihnen teilen, ohne zu versuchen, sie zu belehren. Den Unterschied wirst Du mittels Selbsterforschen erkennen, denn im einen Fall wird kein Endergebnis erwartet und im anderen wird es sehr wohl erwartet.

BILL: Als Du sprachst, hatte ich eine Vorstellung von mir, dass andere mich nicht wegen meiner Meinung beurteilen. Dies ist also eine Art Furcht oder fehlendes Annehmen des…

ELIAS: Ein fehlendes Annehmen des Selbst, ja. Du bringst das Beispiel Genozid. Du kannst Deine Meinung und Präferenzen bei diesem Thema offerieren, ohne unbedingt den Begriff von besser oder schlechter, gut oder böse, richtig oder falsch zu inkorporieren sondern lediglich Deinen Glaubenssatz im Zusammenhang mit dem Thema äußern und bestätigen, dass Deine Präferenz sich sehr von der des Anderen unterscheiden mag und Du nicht unbedingt mit dessen Wahrnehmung übereinstimmen magst, womit Du nicht äußerst, dass Du Deine eigene Präferenz und Meinung oder die des Anderen als besser oder schlechter, als richtig oder falsch ansiehst.

BILL: Meine Meinung über den Genozid ist, dass wir das nicht tun sollten. Ich würde so etwas nicht tun. Ich bin also der Ansicht, dass wir dies nicht tun sollten, aber ich denke, dass ich Leuten gegenüber, die dies tun, nicht wertend bin, auch wenn ich das selbst nicht tun würde. Ist es das, was Du unter Meinung verstehst?

ELIAS: Dies ist wichtig, denn es ist das Identifizieren Deiner Präferenzen. Präferenzen sind Deine Äußerungen von dem, was Du tust oder nicht tust, von dem, womit Du in Einklang bist, was Du äußerst oder nicht äußerst, aber Du verstehst, dass dies Deine Vorlieben und Meinung und keine Absoluta sind, und dass ein Individuum, das eine andere Wahrnehmung g und Präferenzen hat, nicht falsch liegt, wenn es mit Dir nicht übereinstimmt, und dass keiner von Euch Beiden eine richtige oder falsche Aktion äußert. Ihr äußert unterschiedliche Handlungen, Vorlieben, Wahrnehmungen und oft verschiedene Glaubenssätze.

Ihr inkorporiert alle die gleichen Glaubenssätze, aber sie werden nicht allesamt geäußert. Wie ich schon oft sagte, sind mit jedem Glaubenssatzsystem zahllose Glaubenssätze assoziiert. Ihr inkorporiert alle Glaubenssatzsysteme und alle darin enthaltenen Glaubenssätze, doch Ihr äußert nur ein paar davon.

BILL: Ich denke, dass ich das verstehe. Ich werde es mir später wieder anhören. Ich bin Läufer. Ist mein Wunsch, besser und schneller zu laufen, ein Anzeichen für einen Mangel an Annehmen des Selbst? Ich denke, dass ist dieser Wunsch nicht.

ELIAS: Nein, das ist er nicht.

BILL: Oder ich stagniere irgendwie. Ich sehe mich nicht als schlecht an, weil ich momentan nicht schnell laufe. Ich kann also wünschen, dies besser zu machen, ohne dass es mir an Annehmen gebricht?

ELIAS: Richtig, obwohl Du Deine Terminologie ändern kannst, um einige Glaubenssätze nicht zu bestärken, die Dich automatisch abwerten. Statt Dir zu sagen, dass Du begehrst es besser zu machen, kannst Du vielleicht sagen, dass Du Dich herausforderst – statt davon zu sprechen, dass Du keine bessere Handlung generierst, da dies Mangel impliziert – sondern dass Du Dich herausfordert, dies fertigzubringen und dies auch im Hinblick auf zukünftige Herausforderung, die Du Dir präsentierst, weiterhin fertigbringst.

[Sitzung 1262, January 31, 2003]

Re: Elias: Glaubenssätze, Annahme des Selbst

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JIM:... Gelegentlich frage ich mich, warum ich mit Glaubenssätzen arbeiten und versuchen soll, meinen Horizont zu erweitern, wenn ich doch bald über die Schwelle und auf die andere Seite gehen werde, denn dann wird das sowieso der Fall sein.

ELIAS: Ah! Das ist eine interessante Frage. Es mag aber durchaus zweckmäßig für Dich sein, mit dem Ansprechen Deiner Glaubenssätze fortzufahren, denn das, was Du im physischen Fokus vollbringst, gewährt Dir nach dem Tod mehr Freiheit, weil Du Dein Gewahrsein erweiterst. Sobald Du die Loslösung wählst, hast Du auch in jenem Zustand ein größeres Gewahrsein/Erkenntnis. Wenn Du einst die Loslösung wählst und einen Zeitrahmen generierst, in dem Du mit dem objektiven Gewahrsein experimentierst und eine physische Bildsprache erschaffst, wird somit den Zeitraum, bis Du erkennst, dass Du die ganze Symbolik manipulierst, viel schneller sein.

Dies fördert auch den Vorgang der nicht-physischen Transition. Denn je mehr Du den Vorgang des Erkennens und Annehmens von Glaubenssätzen im physischen Fokus integrierst, desto weniger herausfordernd oder zeitaufwändig wird das Abwerfen dieser Glaubenssätze einst sein.

Wenn ein Glaubenssatz einmal akzeptiert wurde, heißt das nicht, dass er auf Dauer akzeptiert wurde, denn das ist nicht der Fall, weil Ihr Glaubenssätze momentan akzeptiert. Aber sobald Ihr ein momentanes Annehmen eines Glaubenssatzes generiert habt, werdet Ihr Euch dieses Vorgangs viel mehr bewusst und er fällt Euch leichter.

Da es beim Anheuern der nicht-physischen Transition nicht länger um ein Annehmen sondern um ein Abwerfen von Glaubenssätzen geht, können die Glaubenssätze, die Ihr bereits verschiedentlich im physischen Fokus akzeptiert habt, leicht abgeworfen werden, weil Ihr sie nicht mehr untersuchen und ansprechen müsst.

JIM: Das ist einleuchtend. Ich weiß nicht, ob ich schon Glaubenssätze angenommen habe oder nicht. Ich weiß nicht, wie ich es formulieren soll, aber ich denke, dass ich Fortschritte gemacht habe.

ELIAS: Manchmal hast Du einige Glaubenssätze angenommen und tust dies auch weiterhin. Denke daran, dass das Annehmen eines Glaubenssatzes kein Vorgang ist, der einmalig getan und damit dauerhaft, absolut und permanent wäre, weil das die Wahlmöglichkeit negiert. Glaubensätze werden momentan angenommen. Du kannst das Annehmen eines Glaubenssatzes erkennen, wenn Du Dir das beispielsweise über die Interaktion mit einem anderen Individuum präsentierst und dabei nicht auf den Glaubenssatz reagierst. Der Glaubenssatz löst in Dir aufrichtig keinerlei Werturteil aus, und es spielt keine Rolle, und Du reagierst nicht, indem Du ein Werturteil von gut oder schlecht fällst.

JIM: Ich denke, dass ich in dieser Beziehung Fortschritte gemacht habe. Ich empfinde mich nicht als sehr wertend. Tatsächlich beurteile ich mich dafür, dass ich nicht werte.

ELIAS: (Lacht) Das mag ziemlich komisch sein! Wäre das nicht der Moment, um zu einem Nicht-Werten überzugehen? Es scheint ziemlich lustig zu sein, über Dich zu urteilen, weil Du nicht urteilst!

JIM: Humor ist eine gute Vorgehensweise, das habe ich herausgefunden. Je mehr Humor ich einbringen kann, desto besser.

ELIAS: Dies ermöglicht Dir, alles viel spielerischer anzugehen und Spaß zu haben!

[Sitzung 1343, May 15, 2003]



NAOMI: Eine andere Quelle von Problemen ist, dass ich religiöse Glaubenssatzsysteme ansprechen, und mir scheint es so zu sein, dass ich mir meine Eltern ausgesucht habe, um genau das zu tun. Stimmt das?

ELIAS: Ja.

NAOMI: Ich dachte, dass ich dies ganz gut machen würde. Vor ein paar Jahren gab es ein bedeutendes emotionales Ereignis, das ich als Wendpunkt für mich ansah, der mir half, einen Schritt zurück zu gehen und objektiver zu sein und nicht mehr zuzulassen, dass mich das beeinträchtigt, was es doch noch tut.

ELIAS: Ah, da haben wir wieder das einmalige Ereignis, dass den Wendepunkt markiert und das Problem eliminiert, woraufhin es nie wieder präsentiert werden muss.

NAOMI: Ich weiß, dass Du sehr oft gesagt hast, dass wir über das intellektuelle Analysieren hinausgehen und die Erfahrung machen müssen, und dass wir die Erfahrung oft machen müssen, aber…

ELIAS: Es ist nicht unbedingt eine Notwendigkeit, aber für Euch alle ist Auswahl/Wahl eine Euch angeborene Äußerung und Eigenschaft des Bewusstseins, und wenn Ihr ein momentanes Annehmen eines Glaubenssatzes generiert und es in ein Absolutum erstarren lasst, verweigert Ihr Euch anschließend die Chance der Wahl. Deshalb wird Annehmen nicht auf diese Weise bewerkstelligt.

Ihr fahrt damit fort, Euren Erkundungs- und Erfahrungsprozess zu generieren, und bei diesem Prozess präsentiert Ihr Euch viele ähnliche Situationen als Chance, um mit diesen Annehmen weiterzumachen, denn dieses wird nicht starr generiert, was Euch eine Auswahl und Veränderung verwehren und somit im Gegensatz zum Wesen des Bewusstseins stehen würde. Das Erschaffen eines Absolutums im Zusammenhang mit dem Annehmen wäre das Verleugnen Eurer Existenz selbst und der Natur von dem, was Ihr seid.

Deshalb wird ein solches Absolutum nicht geäußert, aber ich verstehe durchaus, dass das für Euch ungewohnt ist, und ich verstehe, dass Ihr dies automatisch mit dem Eliminieren von Glaubenssätzen, die Ihr als negativ oder einschränkend erachtet oder mit denen Ihr nicht übereinstimmt, assoziiert, und dass dies für Euch verwirrend sein kann. Denn Ihr mögt mit den von Euch selbst geäußerten Glaubenssätzen nicht übereinstimmen. Das bedeutet nicht, dass sie nicht geäußert würden, sondern Ihr mögt bloß intellektuell mit den von Euch selbst geäußerten Glaubenssätzen nicht übereinstimmen.

Deshalb ist es wichtig, auf Euch selbst zu achten und intim mit Euch selbst und mit dem vertraut zu werden, was Eure geäußerten Glaubenssätze und deren Einflüsse sind und zu erkennen, welche Einflüsse Ihr vorzieht und welche nicht und Euch somit die Wahl zu erlauben, Eure Energie in Richtung Eurer Vorliebe zu manipulieren statt in Richtung automatischer und einschränkender Erwiderungen.

NAOMI: Es geht bloß darum, seine Aufmerksamkeit auf die eigenen Vorlieben zu richten?

ELIAS: Ja, und Euch zu erlauben, sie in eigener Freiheit zu äußeren in der Erkenntnis, dass dies Eure Vorlieben und damit keine Absoluta sind, und dass es weder schlecht noch falsch ist, wenn andere Individuen andere Vorlieben äußern. Ganz gleich, wie heftig sie diese auch äußern mögen, sobald Ihr Euch selbst aufrichtig annehmt und Euch, sowie dem, was Ihr äußert, echt vertraut, wird eine andere Meinung nicht länger als bedrohlich empfunden, und somit generiert Ihr ein Gewahrsein, dass Ihr mit Anderen kooperieren könnt, ohne eine Zustimmung oder Verständigung/Übereinkunft (agreement) zu generieren.

NAOMI: Ich weiß, dass ich sage, ich würde nicht werten, aber ich tue es doch immer noch. Der schwierige Teil für mich ist nicht so sehr, was ich zu glauben vorziehe sondern der Druck von außen. Manchmal ist es schwierig, damit umzugehen, ohne zu werten.

ELIAS: Das ist auch ein vertrauter Vorgang, dass Ihr anderen erlaubt, Euch Eure Auswahl zu diktieren. Das ist eine sehr vertraute Äußerung, und für Euch ist es ungewohnt, Euch selbst zu steuern ohne dies automatisch mit Arroganz, Selbstsucht oder Lieblosigkeit zu assoziieren. Es besteht ein Unterschied zwischen fürsorglich/mitfühlend sein und sich Sorgen zu machen.

NAOMI: Ich habe das in den Sitzungen gelesen und schätze den Unterschied. Im Grunde genommen muss ich also nur sagen: „Das ist meine Vorliebe“ und dann loslassen, und was auch immer andere damit tun wollen, das ist deren Sache.

ELIAS: Ja. Aber denke daran, wenn Du damit fortfährst, Dir selbst und Deinem Zulassen Deiner Vorlieben zu vertrauen und Dir aufrichtig erlaubst, dieses Vertrauen zu erleben, dass das, was Du Dir dann spiegeln wirst das Gleiche sein wird und Du somit keinem Widerstand begegnen wirst. Selbst wenn Du einigem Widerstand begegnest, wirst Du ihn ganz anders wahrnehmen und ihn nicht erwidern. Denn dann wirst Du automatisch die Energie neu konfigurieren, die Energie, die auch vom Anderen empfangen wird, was auch seine Energie neu konfigurieren wird, denn auch der Andere spiegelt ebenfalls, und in seiner Reflektion empfängt er Deine Energieäußerung, und das ist es, was seine Blaupause von Dir beeinflusst.

[Sitzung 1450, September 28, 2003]

Re: Elias: Glaubenssätze, Annahme des Selbst

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http://www.eliasforum.org/index.html


Die nachfolgende Übersetzung stammt von der Elias-Website:
http://www.eliasweb.at/de/session.php?session_de=1496


STEVE: Elias, ich habe versucht, eine Geisteshaltung chronischer Annahme von allem anzunehmen, das kommt: andere Individuen, Zustände in meinem Leben, was ich für meine Glaubensannahmen halte. Du sagst, wir alle erschaffen fehlerlos und für unsere beste Werterfüllung - und da denke ich mir, meint Elias, ich schaffe fehlerlos einschließlich des Einflusses meiner Glaubenssysteme oder nicht? Weil du nicht besonders gut über unsere Glaubenssysteme sprichst, und wenn wir mit ihnen perfekt erschaffen, scheint das dem zu widersprechen, was du von unseren Glaubenssystemen hältst.

Du wirst sagen "Ich stehe nicht negativ zu ihnen; Ich beurteile sie nicht, aber sie sind weniger effizient als andere Methoden um zu erschaffen." Wenn es perfekt ist, wie kann es dann weniger effizient sein? Oder schließt das fehlerlos Erschaffen unsere Glaubenssysteme nicht ein als Teil des Einflusses?

ELIAS: Einschließlich, mit euren Glaubensannahmen als beeinflussende Aspekte.

Was definierst du in deiner Realität als eine effizientere Methode zu erschaffen, wenn du berücksichtigst, dass deine Glaubenssysteme ein Aspekt des Bauplans dieser speziellen physischen Realität sind?

STEVE: Du verwendest die Worte "versucht eure Glaubenssysteme anzunehmen", aber gleichzeitig auch, "wenn man sie verändern will, weil sie einem nicht effizient genug sind ..." Du sprichst davon, dass man sie ändern kann, wenn sie nicht effizient für einen sind. Würdest du der Meinung zustimmen, dass uns unsere Glaubenssysteme vom Wandel abhalten? Ich möchte in den Wandel kommen ...

ELIAS: (Geduldig) Nein, eure Glaubenssysteme ...

STEVE: ... und meine Glaubenssysteme halten mich ab; ich schätze meine Glaubenssysteme deswegen nicht so sehr. Ich mag sie nicht, wenn ich daran denke, dass sie mich vom aufregenden Wandel zurückhalten. Wie kann man das als fehlerlos erschaffen bezeichnen?

ELIAS: Sie halten euch, in euren Begriffen, nicht davon ab, am Wandel teilzunehmen, und ihr beseitigt sie nicht. Sie sind nicht negativ, aber Einflüsse einiger Glaubensannahmen können einschränkend oder euch hinderlich sein; aber das sind auch Wahlentscheidungen.

Sie bewegen sich im Gleichklang mit dem, was ihr im Moment erschafft in Verbindung mit eurer momentanen Absicht; aber in Verbindung mit eurem Bewusstsein und eurer Bewusstseinserweiterung können sie in einigen ihrer Einflüsse etwas hinderlich sein - nicht die Glaubensannahme selbst, aber die Einflüsse, die aufgrund der Glaubensannahme auftreten.

Viele Einflüsse sind mit jeder Glaubensannahme verknüpft. Viele Glaubensannahmen gehören zu jedem Glaubenssystem. Einige Einflüsse sind, in euren Begriffen, gut, da sie zu euren Vorlieben gehören, und einige haltet ihr nicht für gut, da sie nichts mit euren Vorlieben zu tun haben.

Da eure Richtung in der Bewegung des Wandels und der Erweiterung eures Bewusstseins darin besteht, euch objektiv selbst zu leiten und zu tun und zu erschaffen, was ihr wollt, ist es wichtig, die Einflüsse eurer Glaubensannahmen zu erkennen, weil einige Einflüsse so wirken können, dass eure Wahrnehmung und eure Wahlentscheidungen so beeinflusst werden, dass das Gegenteil von dem entsteht, was ihr wollt. Aber zuallererst ist es wichtig, sich dessen bewusst zu sein und klar zu wissen, was ihr wollt.

STEVE: Elias, da du jetzt gesagt hast, dass es Hindernisse für uns gibt, gewisse Dinge, die wir können wollen, zu erreichen oder den Bewusstseinswandel zu durchlaufen, wie komme ich jemals dahin, dass ich diese Glaubenssysteme annehmen kann und etwas nicht beurteile, das eine Behinderung ist?

ELIAS: Wenn ihr einmal einseht, dass eine Glaubensannahme viele verschiedene Einflüsse hat, könnt ihr auch begreifen, dass ihr wissentlich objektiv wählen könnt.

Ihr wählt objektiv, aber das heißt nicht, dass ihr euch dessen objektiv bewusst seid, was ihr in jedem speziellen Moment wählt, da ihr vielleicht nicht darauf achtet, was ihr eigentlich macht und ihr deswegen nicht unbedingt merkt, was ihr wählt.

Jede Handlung, die ihr setzt, ist eine Wahl, aber ihr nehmt sie nicht immer als Wahl wahr. Ihr könnt sie nur als Ereignis oder Handlung wahrnehmen, die euch von äußeren Einflüssen diktiert wird und nicht von euch selbst erzeugt wird. Ihr erkennt vielleicht auch nicht, wie alle eure Aktionen miteinander verbunden sind, weil ihr eine bestimmte Art von Energie nach außen hin projiziert, die die verschiedenen Wahlmöglichkeiten erzeugt, die ihr erschafft und umsetzt.

Viele, viele Wahlmöglichkeiten können in einem verhältnismäßig kurzen Zeitraum entstehen. Sie können oberflächlich betrachtet wirklich nichts miteinander zu tun haben und keine Verknüpfungen mit einander aufweisen; aber es ist in Wirklichkeit die Art der Energie, die ihr nach außen hin durch eure Wahrnehmung projiziert, die einen gemeinsamen Energieausdruck erzeugt, der alles beeinflusst, was ihr euren ganzen Tag über macht.

Wenn ihr einer Glaubensannahme erlaubt, zum Ausdruck zu kommen, die beinhaltet, eure Realität nicht zu bestimmen oder nicht eure ganze Realität selbst, sondern sie gemeinsam zu erschaffen, projiziert ihr eine Art von Energie, die euch eure Wahl bei vielen Aktionen erscheinen lässt, als wäre sie nicht eure Wahlentscheidung. Wenn ihr automatischen Reaktionen das Erschaffen überlasst und nicht darauf achtet, was ihr zum Ausdruck bringt, wenn ihr euch eine Glaubensannahme auszudrücken erlaubt, dass es einen äußeren Einfluss gibt oder sogar einen inneren, der ohne eure Erlaubnis Regie führt, erzeugt ihr eine Wahrnehmung, die dieser Glaubensannahme entspricht und projiziert eine Energie, die diese Glaubensannahme bestätigen und diese Realität erzeugen wird.

Glaubensannahmen sind wirklich und sie beeinflussen, was ihr erschafft, und eure Wahrnehmung. Eure Wahrnehmung erschafft eure eigentliche Realität. Sie erschafft euch, eure physische Manifestation; sie erschafft euer Haus; sie erschafft euren Stuhl; sie erschafft die anderen Individuen im Raum. Sie erschafft jeden Aspekt eurer Realität, den ihr erlebt, und wird von euren ausgedrückten Glaubensannahmen beeinflusst.

Ihr habt alle Glaubensannahmen aller Glaubenssysteme. Ihr wählt einige, nicht alle, aus und bringt sie zum Ausdruck.

Wenn ihr "Glaubenannahme ändern" sagt, ändert ihr die Glaubensannahme eigentlich nicht. Ihr transformiert sie nicht zu einer anderen oder unterschiedlichen Glaubensannahme. Ihr beseitigt keine und erschafft keine neue. Ihr richtet eure Energie durch eure Aufmerksamkeit neu aus und erlaubt euch, andere Glaubensannahmen zu beachten. Ihr habt sie schon alle ...

STEVE: Durch Annahme des Glaubenssystems, richtig?

ELIAS: Ja. Wenn ihr eine Glaubensannahme annehmt, seht ihr ein, dass ihr diese Glaubensannahme weiter habt. Sie ist nicht beseitigt worden.

STEVE: Und erkenne ich, dass sie eine Behinderung ist?

ELIAS: Ihr erkennt, dass es Einflüsse dieser Glaubensannahme in einige Richtungen gibt, die das sein können, was ihr als eine Behinderung anseht, aber ihr erkennt auch...

STEVE: Ich akzeptiere Behinderungen nicht!

ELIAS: (Geduldig und langsamer) Ihr erkennt auch, dass es einige Einflüsse gibt, die ihr bevorzugt. Verbunden mit dieser Anerkennung wählt ihr, welche Einflüsse ihr ausdrücken wollt, und werdet das erlauben.

STEVE: Also, sag uns einen Satz, den wir benutzen können, ...

WILL: Entschuldige, Steve; Ich habe ein Beispiel, das damit zu tun hat, worüber ihr redet. Ich versuche zu verstehen, worüber ihr beide redet und möchte nur sehen, ob ich es verstehe. Mein Name ist Will.

Ich habe drei Teenager zu Hause. Vorher, als der Hund herumlief, war die Rede vom Stich. Wenn ich nach Hause komme, erlebe ich Stiche, wenn ich Kleidungsstücke, die auf der Couch liegen und Essen herumstehen sehe. Ich habe diese Stiche und ärgere mich darüber, dass das Haus nicht sauberer ist. Vor ein paar Wochen begann ich darüber nachzudenken, dass ich diese Glaubensannahme habe, dass ein sauberes Haus besser ist und mein Leben besser ist, wenn mein Haus sauber ist. Das wurde mir bewusst. Das war der erste Schritt.

Der zweite Schritt bestand darin, dass ich anfing, die Vorstellung zu haben, dass das Haus perfekt ist, wie es ist. Das passierte mir einfach. Ich hätte das früher nie gedacht. Ich kam also heim, es sah aus wie immer, und auf einmal schien es, dass die Socken dort sein sollen und das Glas dort sein soll, und die Stiche verschwanden.

Das ist meine Erfahrung, dass etwas nicht richtig oder falsch ist, und von Annahme.

ELIAS: Ja. Ich habe vielen Individuen gesagt, ihr könnt oft Annahme erschaffen und erleben, ohne dass das eine gedankliche Analyse erfordert. Ihr macht es wirklich nur, und es geschieht von selbst. Das ist ein interessantes und wertvolles Beispiel, das du gegeben hast, da es ein einfaches Beispiel einer Aktion ist, die nicht unbedingt viel Gedanken erforderte, aber die Anerkennung einer Wahrheit mit einschließt.

Die Wahrheit wurde gedanklich nicht unbedingt ganz deutlich erkannt. Du hast vielleicht nicht in Gedanken ausdrückt: "Ah, ich erkenne eine Wahrheit, dass ungeachtet des Status oder der Position oder des Reichtums oder der Armut Sauberkeit mein Wertmaßstab ist." Du hast nicht einmal so viel identifiziert, aber du hast dich etwas erkennen und in Gedanken übersetzen lassen, dass nämlich ein sauberes Haus ein gutes Haus ist. Das ist auch eine religiöse Glaubensannahme.

Du hast weder die ganzen Elemente dieser Glaubensannahme gedanklich analysiert, noch sie als eine Wahrheit identifiziert, aber du hast die Glaubensannahme deutlich genug erkannt und ihre Stärke genug erfasst, um sie als eine deiner Wahrheiten zu identifizieren.

Du hast erkannt, dass ohne zu analysieren und ohne all diese Gedankengänge, die viele von euch haben, weil ihr das gewohnt seid und ihr euch auf diese Weise mit den anderen Wellen auseinandergesetzt habt, du dir nur erlaubt hast, deine Reaktionen, deine Handlung, und das, was du in dir erzeugt hast, und deine automatische Reaktion zu erkennen. Das war eine Identifizierung automatischer Reaktionen.

Durch die Anerkennung der automatischen Reaktion hast du dir erlaubt, dich zu entspannen und deine Aufmerksamkeit anders auszurichten, nicht an der ursprünglichen Wahrnehmung als absolut gültig unter Ausschluss anderer Wahlmöglichkeiten festzuhalten, sondern zu erkennen, dass du das Haus lieber sauber hast, aber es das nicht ist und das nicht notwendigerweise schlecht ist. Es ist eine Identifizierung deiner Vorliebe und deiner Meinung, aber es ist nicht absolut gültig. Du hast dir deswegen erlaubt, das Haus anders wahrzunehmen und deine Aufmerksamkeit zu bewegen.

Das ist keine Eliminierung der Glaubensannahme; du hast weiter die Vorliebe, dass ein sauberes Haus besser ist, was nicht schlecht ist und nicht falsch und nicht beseitigt werden muss. Es ist deine Vorliebe, aber du hältst sie nicht für absolut gültig. Andere Individuen müssen nicht dieselbe Vorliebe oder dieselbe Sichtweise haben. Anderen Individuen kann es egal sein, ob das Haus sauber ist oder nicht, und ihre Vorliebe darf es sein, nicht darauf zu achten, dass das Haus unordentlich ist. Aber wenn du das annimmst, dass es deine Vorliebe ist und erkennst, dass sie nicht absolut gültig ist, verändert sich die Wahrnehmung.

Die Glaubensannahme bleibt, so wie ich gesagt habe, bestehen. Sie ist nicht beseitigt. Sie wird weiter ausgedrückt, aber sie ist NEUTRALISIERT, weil das Unterschiede betreffende Urteil nicht mehr besteht.

Das entsteht im Moment. An einem anderen Tag kannst du heimkommen und denselben Stich spüren, da Annahme nicht ein für allemal entsteht; das würde Wahlmöglichkeit negieren und Änderungen auch. Da Wahl und Veränderung, was euer freier Wille ist, Grundeigenschaften des Bewusstseins sind - das ihr seid - gebt ihr euch die Gelegenheit, jede Glaubensannahme in jedem Moment anzunehmen.

Manchmal nehmt ihr vielleicht eine Glaubensannahme an und die Erfahrung innerhalb eurer Wahrnehmung ist stark genug, dass ihr diese Annahme leicht immer wiederholt und es keine Herausforderung mehr ist. Es wird zur Gewohnheit, immer wieder diese Annahme zu erzeugen.

Manchmal kann es schwieriger sein. Ihr nehmt vielleicht eine Glaubensannahme in bestimmten Zusammenhängen an. In anderen Szenarien kann dieselbe Glaubensannahme ausgedrückt werden und es ist schwieriger für euch anzunehmen. Es ist auch eine Frage der Energie, ob die Energie, die ihr ausdrückt, mit der Energie, die andere Individuen ausdrücken, vertraut ist und ob ihr euch wirklich erlaubt, die Unterschiede leicht anzunehmen. Das stellt eine große Herausforderung in dieser Welle dar, da ihr euch viele Beispiele von Unterschieden zukommen lasst und das absolute Gültigkeiten erzeugt. Ihr erkennt oder nehmt eure Vorlieben wahr und erwartet sie auch von anderen Individuen in Äußerungen und Verhaltensweisen.

Dabei ist es auch wirklich wichtig, euren eigenen Energieausdruck anzuerkennen. Wenn ihr nicht erkennt, dass ihr diese Äußerungen erzeugt, dass ihr den Stich erzeugt, dass es eure Wahrheit ist, die dieses Szenarium erschafft, dass es eure Wahrnehmung ist, die diese Gefühle erzeugt, diese Kommunikationen und diese Reaktionen, erlaubt ihr euch nicht zu wählen und drückt eine Art von Energie aus, die nicht verantwortlich für eure eigenen Wahlentscheidungen ist.

Verantwortung ist kein schlechter Begriff. Sie ist eine sehr befreiende Handlung. Wenn ihr verantwortlich seid, führt ihr Regie und könnt nicht Opfer sein.

STEVE: Elias, darf ich dir noch eine letzte Frage zu diesem Thema stellen? Könntest du diesen Satz so beenden, dass ich vielleicht verstehen kann, welche Geisteshaltung ich haben soll, um das zu bekämpfen - verzeih meinen Ausdruck. "Obwohl meine Glaubensannahme mich behindert, den Bewusstseinswandel in unmittelbarer Zukunft herbeizuführen, nehme ich sie doch an, weil ..." Wenn du diesen Satz für mich beenden könntest. (Pause)

ELIAS: Weil ich mir Wahlmöglichkeiten gebe.

Ich habe jetzt deinen Satz abgeschlossen und werde noch den Anfang deines Satzes klären: ihr nehmt schon am Bewusstseinswandel teil.

STEVE: Gut, aber ich will ihn vollenden. Ich will das Ende erreichen. Das ist das Ziel!

ELIAS: Es gibt kein Ende des Bewusstseinswandels.

STEVE: "Weil ich Wahlmöglichkeiten habe", ist deine Antwort. Ich frage mich, ob irgendwer von uns wahre Annahme von Dingen, die uns behindern, erreichen kann mit der Einstellung: "Gut, ich habe vielleicht Hindernisse, aber ich habe Wahlmöglichkeiten." Ich versuche zu verstehen, was das heißt. Ich habe Wahlmöglichkeiten, deswegen beurteile ich Hindernisse nicht, weil ich Wahlmöglichkeiten habe, die nicht behindert werden. Ist das der Sinn?

ELIAS: Nenn ein Beispiel einer Glaubensannahme, die du erkennst.

STEVE: Ich muss dir etwas sagen. Es wäre hilfreich für uns, wenn du uns den Grund nennen würdest, wozu das gut ist, dass wir in diesem Bewusstseinsbereich sind, wo der Wandel noch nicht stattgefunden hat. Was bringt es uns, in einer nicht medialen, nicht hellsehenden, nicht telepathischen, unbewussten Welt blockiert zu sein?

ELIAS: (Ruhig) Aber das seid ihr nicht.

STEVE: Das ist die Glaubensannahme, die uns behindert.

ELIAS: Ihr nehmt am Bewusstseinswandel teil.

STEVE: Gut, aber vorher, vor 1900. Was hat uns behindert? Was verhindert jetzt, so weit mit dem Wandel zu kommen, wie wir könnten?

ELIAS: Es ist kein...

STEVE: Wir werden immer noch durch irgendwelche Glaubensannahmen behindert. Warum haben wir diese Glaubensannahmen überhaupt erschaffen? Was brachte es uns, diese Glaubensannahmen erschaffen zu haben, die uns diesen engen Fokus bescherten?

ELIAS: (Sanft) Um zu erfahren und zu erforschen.

STEVE: Das ist mein Beispiel, meine Glaubensannahme. Meine Glaubensannahme ist offensichtlich, dass ich eine enge beschränkte Welt erforschen will.

ELIAS: Ist sie das?

STEVE: Also du hast gesagt, dass sie das sei.

ELIAS: Ich habe das nicht.

STEVE: Wir hätten sie deswegen erschaffen, sagtest du.

ELIAS: Zu erforschen, aber nicht in Beschränkung.

STEVE: Aber das ist es, was du denkst. Du denkst das.

ELIAS: Ich tu das nicht. (Vereinzeltes Lachen)

STEVE: Du findest es beschränkt. Du benutzt die ganze Zeit das Wort "beschränkt".

ELIAS: Ich spiegle euch wider.

STEVE: Du benutzt dieses Wort nur, weil wir glauben, dass es beschränkt ist?

ELIAS: Ihr tut das. Und es ist eure kollektive Wahl, um euch in den Wandel zu bewegen und euch Information anzubieten darüber, WAS ihr eigentlich macht. Deswegen antworte ich und benenne euch, was ihr eigentlich macht. Ihr fragt mich nicht, wie man es macht; ihr tut es. Ihr wählt, was ihr wählt. Ihr fragt mich, was ihr tut.

IHR verurteilt, was ihr tut. Ihr bewertet, was ihr tut, ob es gut oder schlecht oder annehmbar oder inakzeptabel ist. Ich teile keinem von euch eine Bewertung mit, ob gut oder schlecht ist, was ihr tut, oder besser oder schlechter. Darauf kommt es nicht an; es ist das, was ihr macht.

STEVE: Ich lasse dich jetzt aus dem Spiel und sage nur, dass das das Glaubenssystem ist, von dem ich mich befreien möchte. Du sagst, dass wir das erschafft haben um zu erforschen - und ich will ein Wort wie beschränkt nicht mehr benutzen - um ein Bewusstsein zu erforschen, das offensichtlich nicht das weiteste ist, das wir erreichen können. Diese Stimmung behindert mich ...

ELIAS: Dass du nicht am Wandel teilnimmst?

STEVE: Ich nehme an, jeder - sagst du - nimmt in einer gewissen Weise daran teil, aber wir sind bis jetzt noch nicht sehr weit gekommen, nicht wahr?

ELIAS: Es ist vom Individuum abhängig und wie jedes Individuum sein Bewusstsein erweitert und bereit ist, offen für Ungewohntes zu sein.

Was bist du gewohnt? Alles, was du zum Ausdruck gebracht hast. Du hast gesagt, zum Bewusstseinswandel gehört, telepathischer und übersinnlicher zu werden.

STEVE: Das wäre gut! (Lachen)

ELIAS: Das ist deine Vorstellung vom Bewusstseinswandel, und du nimmst nicht am Bewusstseinswandel teil, da du dir keinen Beweis dieser Äußerungen gibst.

STEVE: Ich glaube, dass dieser Teil von mir von meinen Glaubensannahmen blockiert wird.

ELIAS: Was beeinflusst, dass du glaubst blockiert zu sein?

STEVE: Es ist offensichtlich, dass ich es nicht kann; zumindest kenne ich keine Methode es zu tun, und ich möchte es tun.

ELIAS: Aber was ist deine Glaubensannahme?

STEVE: Ein weiteres Bewusstsein würde diese Fähigkeit leichter erschaffen; es würde es erleichtern.

ELIAS: Nicht unbedingt.

STEVE: Hellsehen können bedeutet weiteres Bewusstsein - es ist das gleiche, wirklich.

ELIAS: Ist es das? Individuen haben Hellsehen, wie ihr es nennt, über Jahrhunderte erfahren und nicht die Weite des Bewusstseins erreicht, die mit dem Bewusstseinswandel verbunden ist.



[session 1496, January 17, 2004]

Re: Elias: Glaubenssätze, Annahme des Selbst

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SHARON: “... Elias, ich frage mich, warum alles anscheinend so viel einfacher war, als wir noch weniger gut informiert und unwissend waren?

FRAN: Warum ging alles den Bach hinunter? (Gelächter)

ELIAS: Weil Ihr noch kein vollständiges Verständnis generiert habt, inwieweit Euch das Integrieren Eurer eigenen Verantwortlichkeit Freiheit bietet. Das ist der Schlüssel. Du hast Recht mit Deiner Wahrnehmung, denn viele von Euch sehen Eure Realität nun als noch viel schwieriger als zuvor an, weil Ihr keinen Anderen mehr tadeln könnt.

Der Schlüssel hier liegt nicht in der Schuldzuweisung, doch das ist die vertraute automatische Erwiderung. Jetzt tadelt Ihr Euch selbst statt Andere, obwohl Ihr manchmal auch noch Andere tadelt, doch seltener als zuvor. Ihr habt einfach Eure Handlung von der Schuldzuweisung an Andere auf das Tadeln Eurerselbst umgeschaltet, doch darum geht es nicht. Das ist keine Freiheit, sondern es ist noch mehr Kampf.

Da Ihr diese Konzepte fortsetzt und sie vom intellektuellen Verständnis zum selbst erfahrenen Wissen und zur erlebten Realität hin umzieht und Euch gestattet, die Vorgänge dieser Konzepte zu erleben, zieht Ihr um zum aufrichtigen Äußern des Wiedererkennens Eurer Verantwortlichkeit Euch selbst gegenüber und dessen, wie dies im Rahmen Eurer Verantwortlichkeit Euch selbst gegenüber nicht schlecht ist. (you move into a genuine expression of recognizing your responsibility to yourself and how, in that responsibility to yourself, this is not bad.) Dies ist nicht tadelnswert sondern eine Rückmeldung, die Euch frei macht. Denn wenn Ihr diese Verantwortlichkeit Euch selbst gegenüber aufrichtig äußert, werdet Ihr niemals Opfer sein, und es besteht keine Notwendigkeit für Schuldzuweisungen, da Ihr selbst wählt und genau wisst, dass Ihr wählt.

Ihr habt jetzt genug Informationen, um dorthin umzuziehen, aber Ihr habt dies noch nicht völlig zustande gebracht. Ihr alle zieht um hin zum vermehrten Annehmen verschiedener Äußerungen, und manchmal äußert Ihr ein Annehmen verschiedener Glaubenssätze, und in manchen Situationen zieht Ihr um zum aufrichtigen kontinuierlichen Annehmen und macht dann weiter mit der Akzeptanz verschiedener Glaubenssätze und verändert somit Eure Wahrnehmungen und Eure Realität und generiert mehr Mühelosigkeit in manchen Richtungen.

Ich mag Euch wiederholt sagen, wie enorm herausfordernd es ist, sich auf unvertrautes Terrain zu begeben, und intellektuell nehmt Ihr dies auf. Ihr seht Euch mit anderen Augen, da Ihr über dieses intellektuelle Wissen verfügt, weshalb Ihr automatisch äußert, dass Ihr versteht/wisst. Aber zu wissen/zu verstehen und ein intellektuelles Verständnis, das sind zwei verschiedene Dinge. Ihr sagt Euch selbst und sagt Euch auch gegenseitig: „Ich weiß das“, aber Ihr generiert Vorgänge, die dem widersprechen, und wenn Ihr die Vorgänge generiert, generiert Ihr auch die automatische Erwiderung in Form einer Schuldzuweisung.

Doch nun inkorporiert Ihr Informationen, und Ihr versteht/wisst - nicht nur als intellektuelles Verständnis - dass andere Individuen nicht zu tadeln sind, aber Ihr wisst nicht, wie Ihr aus der Schuldzuweisung eine andere Äußerung genieren und wie Ihr Eure eigene Energie re-konfigurieren und eine andere Wahrnehmung generieren könnt, in der Ihr das annehmt, was Ihr erschaffen habt.

Selbst wenn es unbehaglich, verstörend oder sogar ein Vorgang sein mag, den Ihr als widerwärtig erachtet, oder den Ihr nicht mögt, mögt Ihr erkennen, dass dies Eure Wahl war, und dass auch Ihr nicht dafür zu tadeln seid, sondern dass dies in diesem Augenblick Eure gezielte Wahl war, unabhängig davon, ob es angenehm war. Was jedoch vertraut ist, das ist, fortwährend nach der Utopie zu streben. Ihr erkennt noch nicht im echten Wissen, aber vielleicht schon gelegentlich.

SHARON: Ich verirre mich manchmal ein bisschen.

ELIAS: Aber nicht andauernd, und insofern erkennst Du nicht kontinuierlich, dass Nützliches nicht immer behaglich ist, und dass Wert nicht immer durch Behaglichkeit oder durch das geäußert wird, was Ihr als positiv erachtet.

Wenn wir Euch fragen, was Ihr wertschätzt, sind Eure automatischen Erwiderungen anfangs allesamt positive Assoziationen. Kein Individuum sagt automatisch „Ich wertschätze Schmerz, Kummer oder Unbehaglichkeit." Nein, dies sind Äußerungen, die Ihr automatisch zu eliminieren versucht, und Ihr erkennt nicht, dass sie ebenfalls Wert für Euch inkorporieren, denn wenn dies nicht der Fall wäre, würdet Ihr sie nicht erschaffen.

Eliminieren/Ausschalten ist eine weitere Wahrheit, die stark angesprochen wird, wobei sehr, sehr viele Individuen Frust, Schwierigkeiten, Herausforderungen und Konflikt empfinden. Intellektuell sagt Ihr Euch immer wieder, dass Ihr versteht, dass Ihr nichts eliminiert. Aber wenn Ihr auf das achtet, was Ihr tut, werdet Ihr erkennen, dass Ihr weiterhin bestrebt seid, auf bestimmten Gebieten zu eliminieren, was Konflikte bringt, da dies nicht möglich ist. Wenn Ihr Euch loszulösen/zu sterben wählt, könnt Ihr dies tun, und dies ist eine Wahlmöglichkeit. Aber wenn Ihr wählt, weiterhin an dieser physischen Realität zu partizipieren, ist die Blaupause die, dass Ihr nicht eliminieren/ausschalten könnt.

Die präsentiert also einen Konflikt, da dies (Eliminieren) eine automatische Erwiderung ist. Ihr bemerkt automatische Erwiderungen nicht, denn sie erfordern kein Denken. Wir bestätigen Euch, dass Ihr viel versierter darin werdet, manche Eurer automatischen Erwiderungen zu erkennen, aber das heißt nicht, dass Ihr sie nicht weiterhin äußern würdet, denn dies tut Ohr. Das ist nicht schlimm, aber es ist einschränkend.

Sobald Ihr automatische Erwiderungen als das identifiziert, was sie sind, mögt Ihr sie weiterhin äußeren, weil Ihr Euch dafür entscheidet. Ihr mögt manche Eurer automatischen Erwiderungen bevorzugen, und auch das Ist Eure Wahl.

Da Ihr um Informationen gebeten habt, wie Ihr Euch mehr Freiheit, weniger Konflikt und mehr Leichtigkeit in Eurem Bewegungen und Manifestationen erlauben könnt sprechen wir dies jetzt an und identifizieren es.

Und vor der Pause sage ich Euch noch etwas sehr Wichtiges. Bei alle diesem Identifizierung und Besprechen geht es darum, dass Ihr Euch selbst erlaubt, Euch nicht abzuwerten, wenn Ihr nicht Euren Erwartungen an das entsprecht, was Ihr als das Beste wahrnehmt. Jede Eurer Handlungen ist zielgerichtet, und es besteht nicht die Notwendigkeit, Euch selbst herabzusetzen oder zu schmälern, bloß weil Ihr nicht den von Euch erwarteten Maßstab erreicht habt.


[session 1468, November 08, 2003]

Re: Elias: Glaubenssätze, Annahme des Selbst

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Die nachfolgenden drei sehr langen Auszüge von Übersetzungen aus den Sitzungen 1695, 1970 und 2377 stammen alle von der Elias-Website:


http://www.eliasweb.at/de/session.php?session_de=1695


GEORGE: Elias, wenn ich darf, mir scheint, dass Annahme viele dieser Extreme ausgleicht, zumindest für mich. Sobald Annahme dabei ist, hat Urteil keinen Platz mehr. Wenn man offen ist und es einfach irgendwie sein lässt, handelt man sich viel weniger Schwierigkeiten ein.

ELIAS: Ja.

GEORGE: Man muss nichts bekämpfen.

ELIAS: Ja. Annahme ist ein wichtiger Schlüssel, aber Annahme kann manchmal eine Herausforderung darstellen, wenn ihr euch mit wesentlichen Unterschieden konfrontiert seht, die eure eigenen Wahrheiten ansprechen und eine Bedrohung darstellen. Unterschiede erzeugen automatisch Bedrohung, und wenn der Unterschied groß genug ist, wie ihr es nennt, kann es schwer sein, das anzunehmen.

Deswegen ist es wichtig wahrzunehmen, welche Wahrheiten ihr habt und dadurch diese Unterschiede identifizieren zu können und zu erkennen, warum sie etwas in euch auslösen können. Damit werdet ihr euch bewusst und erinnert euch daran, dass eure Wahrheiten für euch wahr sind und eure Richtlinien sind. Deswegen sind sie für euch richtig und gut.

Duplizität wird genauso wenig beseitigt wie jedes andere Glaubenssystem. Es kommt anders zum Ausdruck, es wird anders verwendet, aber es wird nicht beseitigt. Ihr habt weiter eure Meinungen und eure Vorlieben. Ich habe das von Beginn dieses Forums an gesagt. Ihr werdet, sogar nach der Vollendung des Bewusstseinswandels und bei vollständiger Annahme, weiter eure eigenen Meinungen und eure eigenen Vorlieben und eure eigenen Richtlinien haben. Das macht die Einmaligkeit von jedem von euch aus.

Aber der Ausdruck von Gut und Böse und Recht und Unrecht wird anders sein, da ihr es auf euch und nicht unbedingt auf andere Individuen anwenden werdet. Ihr seht dann Handlungen oder Entscheidungen anderer Individuen und ihr sagt dann vielleicht zu euch, dass ihr nicht derselben Meinung seid, sie nicht mögt oder sie nicht bevorzugt. Ihr erkennt, dass ihr euren Richtlinien entsprechend wählt. Deswegen werdet ihr euch nicht so ausdrücken, weil es nicht eurer Vorliebe entspricht, aber ihr beurteilt das andere Individuum nicht, wenn es sich lieber auf seine Weise ausdrückt. Darin liegt die Bedeutung, euch eurer eigenen Wahrheiten bewusst zu sein und zu sehen, dass sie nur für euch wahr sind.

DREW: Kann ich eine Frage über das Erschaffen der eigenen Realität stellen?

ELIAS: Ja!

DREW: Es ist schön, wieder objektiv mit dir zu sprechen.

ELIAS: Und mit dir auch.

DREW: Ich habe es vor kurzem in einer Art erklärt bekommen, wie ich es davor noch nicht gesehen hatte. Bevor ich es für die am wenigsten verzerrte Version halte, möchte ich, dass du es überprüfst.

ELIAS: Gut.

DREW: Wenn man mit jemandem übereinstimmt – so wurde es mir erklärt – dann besteht die Übereinstimmung des anderen Individuums darin, mir Energie zur Verfügung zu stellen. Was ich objektiv als diese Person sehe, die Worte, die sie spricht, ihre Handlungen und alles, was diese Person tut, werden von mir erschaffen.

ELIAS: Richtig.

DREW: Alles, was sie sagt, alles, was sie tut, die Worte, die aus deinem Mund kommen...

ELIAS: Richtig.

DREW: sind in meiner Realität meine Worte?

ELIAS: Ja, aber du interagierst direkt mit der Energie.

DREW: Aber ich bin der Filmregisseur.

ELIAS: Ja.

DREW: Und der Drehbuchautor.

ELIAS: Ja.

GEORGE: Und der Schauspieler.

ELIAS: Ja.

PAT: Und wer bist dann du?

ELIAS: Du interagierst direkt mit der Energie eines anderen Individuums, oder jetzt mit meiner Energie. Meine Energie wird in der Interaktion mit dir direkt zu dir projiziert. Du empfängst diese Energie und konfigurierst sie im Großen und Ganzen ähnlich dem, wie ich sie projiziere. Wie ich schon oft gesagt habe, konfiguriert ihr im Großen und Ganzen Energie nicht automatisch neu, aber manchmal macht ihr es.

Nehmen wir den Normalfall. Ich projiziere meine Energie zu dir. Du empfängst diese Energie, konfigurierst sie, erzeugst die eigentliche physische Manifestation von Michael und von mir, wobei ich durch die Form von Michael mit dir spreche. Du erschaffst die Worte, du erschaffst die ganze Situation, genauso wie du jedes andere Individuum in diesem Raum erschaffst.

DREW: Und alles, was sie mir sagen, sind die Worte, die ich ihnen gebe.

ELIAS: Du gibst ihnen nicht die Worte – du GIBST ihnen nicht jedes Wort; du erschaffst all diese Worte gemeinsam mit dem Abbild dessen, von dem die Worte projiziert werden.

DREW: Aber es ist mein Drehbuch.

ELIAS: Ja. Aber darin besteht das Wunder der Genauigkeit und Vollkommenheit des Drehbuchs eures Schauspiels und all der Wörter, die ihr euch zukommen lasst, dass ihr jedes Individuum, mit dem ihr zu tun habt, speziell gewählt habt. Ihr wählt in diesem einen Moment genau dieses eine Individuum aus den Milliarden Individuen, um euch diese Worte zu sagen, weil ihr dieses spezielle Individuum gewählt habt und genau die Energie dieses Individuums angezogen habt und nicht die irgendeines anderen Individuums auf eurer Welt.

DREW: Es ist das, wie man die Rollen verteilt.

ELIAS: Ja.

DREW: Danke.

ELIAS: Gern geschehen, mein Freund.

Und wir werden jetzt Pause machen, und danach machen wir weiter.

Pause um 14:37. Wiederbeginn um 15:43. (Ankunftszeit 19 Sekunden)

ELIAS: Wir machen weiter.

STEPHEN: Elias, könnte ich meinen Wesensnamen und Wesensfamilie und all das erfahren? (Pause)

ELIAS: Wesensname, Ahlalh, A-H-L-A-L-H. Dein Eindruck?

STEPHEN: zur Familie, Sumari?

ELIAS: Und Ausrichtung?

STEPHEN: Ausrichtung Tumold?

ELIAS: Vold; Orientierung Common.

STEPHEN: Danke.

PATRICK: Elias, ich möchte meinen Wesensnamen wissen, und ich frage mich, ob du mir helfen könntest, meine Lebensabsicht (Intent) zu verstehen.

ELIAS: Gut. (Pause) Wesensname, Zelix, Z-E-L-I-X.

Ihr könnt eure Lebensabsicht entdecken, indem ihr eure ganzen Erfahrungen während eures ganzen Lebens vom Beginn an, nicht nur jetzt sondern während der Gesamtheit eures Fokus untersucht. Wenn ihr die von euch gewählten Handlungen, eure Entscheidungen und eure Erfahrungen während eures ganzen Fokus untersucht, könnt ihr das Thema darin entdecken, das zum Ausdruck gebracht wird.

Das Thema ist nicht unbedingt eine bestimmte Handlung oder ein bestimmtes Ziel, sondern ist die Motivation hinter euren speziellen Absichten. Alle Ziele und Handlungen eures gesamten Fokus beziehen sich in irgendeiner Weise auf dieses allgemeine Thema.

Es ist wichtig, dass ihr eure Lebensabsicht selbst entdeckt, weil euch das etwas wichtiges über euch selbst sagt, und weil es hilft, euch und eure Motivationen besser kennen zu lernen. Ihr könnt dadurch eure tiefsten Wünsche in diesem speziellen Fokus erkennen und was ihr in diesem Fokus erforscht, was auch viele eurer Beweggründe in unterschiedlichsten Situationen erklärt. Ihr seht dadurch, was ihr anzieht und warum ihr das anzieht, denn das ist mit eurer Lebensabsicht verbunden.

PAT: Ich möchte etwas fragen. Ist Warren Zephon ein Fokus von Fryolla?

ELIAS: Nein.

PAT: OE? (Observing Essence)

ELIAS: Nein.

PAUL H: Elias, ich möchte fragen, zu welcher Wesensfamilie Kris gehört, der von Serge Grandbois gechannelt wird, oder wie du die tiefere Absicht (Intent) dieses Wesens bezeichnen würdest? (Pause)

ELIAS: Die Gruppierung, zu der eine Verbindung ähnlich wie zu Wesensfamilien besteht, hat keine Entsprechung zu den Wesenfamilien und ist deswegen für diese spezielle physische Dimension nicht relevant, weil diese Gruppierung eben nicht direkt an dieser physischen Realität teilhat. Das ist keine Herabsetzung seiner Wahl, mit Individuen in dieser physischen Realität zu kommunizieren.

Ich möchte dir sagen, dass du dieses Wesen selbst nach seinem Intent fragen kannst im Rahmen seiner Interaktion mit euch im physischen Fokus. Dieses Wesen kann wirklich sich selbst erklären und etwas über seine Absichten und seine Beteiligung sagen.

PAUL H: Ich habe das gefragt, und es ist in den Kris-Chroniken nachzulesen. Dann dazu, du hast früher den Begriff Bewusstseins-Pools verwendet. Würdest du also die Grundabsicht von Kris als einem Bewusstseins-Pool zugehörig sehen, der sich von den neun Familien in dieser Dimension unterscheidet?

ELIAS: Ja. Ich bin mir der Wahl bewusst, da etwas als zusammenhängendes Gebilde zu definieren, es kommt dabei nicht auf die verwendeten Begriffe an. Es gibt einfach keine Verbindung mit den neun Familien, die eigentlich auch keine Familien sind, wie ich schon erklärt habe. Aber ich habe eben diesen Begriff gewählt.

PAUL H: Wenn er den Energieaustausch mit Serge eingeht, nimmt die Übersetzung dieser Energie Merkmale der neun Familien an. Er hat das gesagt, aber ich erinnere mich nicht an den genauen Wortlaut, ...

ELIAS: Ich verstehe.

PAUL H: ... aber das stimmt dann, dass irgendwelche Merkmale der neun angenommen werden, wenn der Energieaustausch in diese Dimension durch Serge geschieht?

ELIAS: Ich verstehe. Das ist verständlich, denn jedes Wesen, das sich entscheidet, einen Energieaustausch mit einem Individuum im physischen Fokus einzugehen, konfiguriert Energie und filtert diese Energie durch Bewusstseinsschichten in einer Weise, die zu euch und eurem Verständnis passt, und erzeugt Energiequalitäten, die für euch erkennbar und verständlich sind. Würden sie das nicht machen, würdet ihr sie nicht beachten oder keine Veranlassung spüren, zu kommunizieren. Deswegen hilft es, die Energie in einer Weise zu konfigurieren, die eurer physischen Realität angenehm ist, und auch Eigenschaften zu haben, die ihr habt und versteht.

Wie ich über mich gesagt habe, ist in nicht physischen Bewusstseinsbereichen Emotion unnötig. Sie wird deswegen nicht zum Ausdruck gebracht. Emotion ist eine Grundeigenschaft eurer physischen Realität. Es ist eine Qualität, die ihr alle ausdrückt, und ist auch mit der objektiven Wahrnehmung verbunden.

Es gibt keine objektive Wahrnehmung in nicht physischen Bewusstseinsbereichen. Aber in eurer physischen Realität gibt es Emotion. Wie ihr wisst, habe ich schon einmal mit einer kleinen Gruppe gesprochen, wo ich einen Aspekt von mir ohne emotionalen Ausdruck präsentiert habe. (1)

STELLA: Ich mochte es nicht.

ELIAS: Nein.

STELLA: Oh nein, es war schrecklich. (Lachen)

ELIAS: Und keines der Individuen, die damals dabei waren, verstand die Information oder erinnerte sich an das, was gesagt wurde. Keiner hatte eine Freude daran.

STELLA: Es war grauslich! (Lachen)

ELIAS: Das diente den Teilnehmern als Beispiel dafür, dass in nichtphysischen Bewusstseinsbereichen Emotion nicht ausgedrückt wird und deswegen eine Anpassung darstellt. Mein Humor oder emotionaler Umgang mit euch und die Weise, in der ich mich euch präsentiere, dient dazu, dass ihr mich versteht. Es war euer Wunsch, dass ich mit euch interagiere. Deswegen habe ich die geeignetste Weise gewählt, dieser Bitte zu entsprechen, damit ihr versteht und Beziehung dazu herstellen könnt.

DREW: Aber rührt nicht alles von der Liebe her? (Pause)

ELIAS: "Von Liebe herrühren.“ Das ist eine interessante Terminologie, die impliziert, dass Liebe etwas ist, dem alle anderen Dinge entspringen. (Pause)

Ja und nein. Liebe ist kein Ding, sondern ein Ausdruck. Es ist eine Qualität, ein Wissen und Wertschätzen als Handlung. Tiefes Erkennen und Wertschätzung, das ist Liebe und das ist eine Bewusstseinseigenschaft. Es ist eine natürliche Eigenschaft des Bewusstseins.

Aber Bewusstsein ist auch kein Ding. Es ist Handlung. Ja, alles wird als Bewusstsein, nicht von Bewusstsein aber als Bewusstsein, in unterschiedlichster Weise erschaffen – was auch Form mit einschließt. Deswegen als eine Eigenschaft und Handlung des Bewusstseins, ja, da ist Liebe eine natürliche Eigenschaft in allem Bewusstsein, aber nein, nicht alles entspringt der Liebe.

DREW: Aber sie ist DIE natürliche Eigenschaft, nicht wahr?

ELIAS: Sie ist eine der natürlichen Eigenschaften.

PAUL H: Du hast gesagt, Liebe ist eine Wahrheit, in einem "absolut gültigen, universellen" Sinn.

ELIAS: Ja, aber Realität ist das auch.

STELLA: Elias, wir reden über Liebe. Könntest du ein bisschen mit mir spielen? (Lachen) Komm, spielen wir, ok? Ich war bei einer Hochzeit, und ich sah jemanden ... Ich frage, weil sie dich sicher nicht fragen wird. Ich verantworte es zu fragen, aber ich fühle mich nicht verantwortlich für sie.

LETTY: Ich bin es nicht! (Lachen)

STELLA: Ich bin einfach neugierig! Ich sah diese Frau, die ungenannt bleibt, und diesen Mann und sie tanzten und ich sah wirklich Funken sprühen, als sie einander hielten. Und ich war nicht betrunken (Lachen), und ich dachte: „Das ist wirklich interessant“. Danach ging sie und er blieb, und ich sagte, "Du musst da dranbleiben, weil ich Funken fliegen sah, und ihr bestimmt irgendwie mit einander verbunden seid.“ Er meinte, dass da etwas geschehen war. Sie haben ihre Telefonnummern ausgetauscht oder was auch immer. Aber jetzt ist alles ganz anders gelaufen. Sie mögen sich nicht. Also, was passierte den Funken?

LETTY: Was waren sie?

STELLA: Alles hat einen Zweck und einen Grund. Kannst du mir das erklären? Gibt es immer noch Funken?

ELIAS: Vielleicht, aber das hängt von den Individuen ab. Du hast einen Ausdruck einer Verbindung der beiden Individuen gesehen, einer starken Verbindung und eines starken Wiedererkennens. Aber denk daran, dass jedes Individuum seine eigene Wahl trifft und eigene Absichten hat.

Ihr könnt einen Seelenpartner in einem Fokus treffen und ihn ablehnen. Es hängt von euren Entscheidungen und euren Zielen in diesem speziellen Fokus ab. Dass ein Individuum eine Verbindung mit einem anderen hat, egal wie stark diese Verbindung ist, ist allein noch kein Indikator, dass ein Individuum mit dem anderen eine Beziehung eingehen oder eingehen wollen sollte.

STELLA: Aber was meinst du in diesem Fall? Glaubst du, sie sollten oder nicht?

ELIAS: Es geht da nicht um Sollen oder nicht Sollen. Mein Vorschlag ist, dass beide Individuen nur erkennen, dass sie eine Verbindung haben, aber auf sich selbst achten und sich wirklich erlauben, das anzustreben, was sie wollen.

WILL: Elias, ich habe eine weitere Frage, die ein bisschen zu dem aber auch zu deiner Frage passt. Ich dachte darüber nach, gegen was ich in meinem Leben bin, was ja deine Frage vorher war. Mir scheint, dass ich Opposition erzeuge, wenn ich meine Vorlieben nicht ganz verstehe oder ernst nehme. In deiner Antwort auf Stella geht es darum, was sie wollen. Wenn ich mir nicht im Klaren darüber bin, was ich will, dann erzeuge ich Opposition. Das ist eine der Quellen von Opposition.

Ich habe ein Beispiel dafür in der Arbeit, der Organisation und wohin sie sich entwickelt. Ich arbeitete daran, eine neue Stelle zu erschaffen, aber die Organisation hat das nicht umgesetzt. Ich habe mich in den letzten vier bis fünf Monaten über die Organisation geärgert und ihr die Schuld daran gegeben, diese Stelle nicht erschaffen zu haben. Es ist eine Position, die ich möglicherweise einnehmen könnte, aber ich erkenne in mir, dass ich unschlüssig bin, ob ich diese Stelle will oder es sie überhaupt geben sollte. Ich erzeuge Widerstände, und das ist frustrierend. Ich erlebe jedenfalls, dass ich das erschaffe.

ELIAS: Ja, das ist ein gutes Beispiel. Es geht um das, was ihr wollt, und darum, eurer selbst und dessen, was ihr erschafft, und eurer Ziele bewusst zu sein. Es geht nicht um Sollen oder Nicht-Sollen. Es geht vielmehr darum zu definieren, was ihr wirklich wollt und euch die Freiheit zu erlauben, das zu erschaffen und zwar in Kooperation und nicht Opposition, die Widerstand und viel mehr Schwierigkeiten für jeden von euch erzeugt, zu erschaffen, was ihr wollt.

Aber oft liegt die Herausforderung im Wollen selbst und darin, euch darüber klar zu werden, was ihr wollt. Viele Individuen versuchen zu definieren, was sie wollen, indem sie ausschließen, was sie nicht wollen, eben durch negative Auslese. Das soll ihnen dann zeigen, was sie wirklich wollen. Damit sind sie dann oft erfolglos. Sie sind nur erfolgreich darin, genau zu definieren, was sie nicht wollen.

Es kann euch vielleicht etwas helfen zu entdecken, was ihr eigentlich wollt, darauf zu achten, was ihr habt und nicht darauf, was ihr wahrnehmt, dass ihr nicht habt und erhalten zu müssen glaubt. Wenn ihr anfangt auszuwerten, was ihr schon habt und macht oder erschafft, könnt ihr klarer sehen, was ihr eigentlich wollt. Denn das, was ihr zu wollen meint, habt und macht ihr vielleicht schon, wie sich herausstellen kann, wenn ihr euch fragt, was ihr macht und habt. Dadurch werdet ihr euch klarer.

Es kann euch vielleicht auch klar werden, wenn ihr nicht an Dinge denkt. Meistens wollen Individuen eigentlich gar keine Dinge. Ihr wollt gewisse Dinge nur, weil ihr glaubt, dass ihr das erschaffen könnt, was ihr eigentlich wollt, wenn ihr bestimmte Dinge habt.

Eines der allgemeinsten Dinge, von denen Individuen glauben, dass sie sie wollen, ist Geld, da Geld alles ermöglicht, was ihr wollt. Wenn ihr Geld habt, habt ihr Macht, Zeit und seid frei. Ihr könnt euch erlauben zu gehen, wohin ihr wollt, ihr könnt anfangen, über euch selbst zu bestimmen, ihr könnt Wissen und Status erlangen und die Wertschätzung anderer und eurer selbst.

Interessant wie mächtig diese Münzen und Papiere sind und das Wunder vollbringen, dass ihr euch alle diese Äußerungen gönnt, nur weil Geld da ist! Ich kann euch allen versichern, dass ihr Gewölbe voller Papier und Münzen haben könnt und euch keinen dieser Wünsche erfüllen könnt - oder diese Wünsche in ihrem ganzen Reichtum ohne jede Münze und Papier ausdrücken könnt.

Ja?

JOHN: Elias, könntest du mir meinen Wesennamen nennen? (Pause)

ELIAS: Salaan, S-A-L-A-A-N.

JOHN: Familie?

ELIAS: Dein Eindruck?

JOHN: Ich weiß nicht.

ELIAS: (lacht) Wesensfamilie, Zuli; Ausrichtung in diesem Fokus, Sumari; Orientierung, Common.

JOHN: Ich weiß das auch nicht.

ELIAS: Ich habe es dir mitgeteilt: Common. (Lachen)

WENDY: Elias, ich habe eine Frage zum Wandel. Als du über nichtphysische Realitätsbereiche gesprochen hast, wo du und Kris eure Erfahrung habt, fragte ich mich, ob der Wandel, dem wir uns unterziehen und unsere Spiralbewegung in diesen Bereichen Effekte zeitigen.

ELIAS: Ja. Es gibt keine Trennung im Bewusstsein; das ist eine Glaubensannahme, die mit eurer physischen Realität verbunden ist. Sie ist auch mit anderen physischen Realitäten verbunden - nicht allen, aber vielen.

WENDY: Ich weiß nicht wie ich das genau fragen soll, aber - da ich mich getrennt fühle - bin ich neugierig, was in nichtphysischen Bereichen in Bezug auf den Wandel vor sich geht.

ELIAS: Das ist etwas schwierig zu beantworten. Die Antwort, die am meisten stimmt, die ich dir anbieten kann, ist Unterstützung als Handlung. Nicht unbedingt bestimmte Handlungen, sondern...

WENDY: Energie.

ELIAS: Ja, eine unterstützende Energie.

WENDY: Wird es zu irgendeinem guten Ergebnis führen?

ELIAS: Alles ist ein positiver Beitrag. Die Natur des Bewusstseins ist dauernde Erforschung, eine kontinuierliche Expansion, eine andauernde Entfaltung und eine kontinuierliche Erforschung. Ihr in eurer physischen Dimension weitet eure Erforschung in dieser physischen Realität aus. Deswegen nutzt es dem Bewusstsein, da Bewusstsein agiert, indem es kontinuierlich erforscht und neue Weisen zu erforschen entdeckt und sich dadurch ausweitet.

WENDY: Danke.

ELIAS: Gern geschehen.

CATHY S: Elias, ich habe vor mehreren Jahren einen Wandel in meiner persönlichen Realität im objektiven Bewusstsein erlebt, wo ich eine Freiheit erlebte, eine wirkliche Freiheit von vielen meiner Hemmungen und meiner Schüchternheit. Das dauerte drei Tage, in denen ich einfach völlig frei war und das war es dann. Ich erlebte es drei Tage, vollständig frei und nicht befangen zu sein und konnte meine Emotionen ausdrücken und fühlen. Ich frage mich einfach, was passierte mir da oder worum ging es dabei.

ELIAS: Lass mich dir sagen, das ist keine ungewöhnliche Erfahrung. Viele Individuen beschränken und behindern sich und haben Ängste. Ein Aspekt ihrer Angst oder ihrer Schwierigkeiten hängt damit zusammen, dass sie nicht wissen, wie eine Veränderung aussehen könnte. Viele Individuen lassen sich deswegen vorübergehend erfahren, wie die Veränderung aussehen könnte, die sie ausdrücken wollen, aber sich aus Angst und auch wegen ihrer Glaubensannahmen nicht ausdrücken haben lassen. Das ist ein Geschenk, das du dir gegeben hast, dass du dir einen Beweis in Form einer wirklichen Erfahrung geliefert hast, dass du auf eine andere Weise erleben kannst.

Individuen erzeugen diese vorübergehenden Erfahrungen, die etwas mit ihren eigenen Ängsten und Beschränkungen zu tun haben, weil Individuen zwar oft das Konzept verstehen, dass sie Wahlmöglichkeiten haben, aber nicht wissen, welche Optionen das sind und auch objektiv nicht wissen, wie man diese Möglichkeiten realisiert. Auch können sie zwar eine Vorstellung davon haben, sich in einer bestimmten Weise auszudrücken, aber ohne diese Vorstellung wirklich erlebt zu haben, wissen sie objektiv nicht, was diese Vorstellung wirklich ist.

Ein Individuum kann seinen ganzen Fokus durchlaufen und glauben, dass es Liebe erlebt hat. Es hat vielleicht in seinem ganzen Fokus nur Zuneigung erlebt. Es bezeichnet diese Zuneigung als Liebe, aber hat eigentlich nie Liebe erfahren; es weiß deswegen nicht, was Liebe eigentlich ist. Und vielleicht erlaubt es sich, in einem überraschenden Moment Liebe wirklich zu erleben und nun den Unterschied zu dem, was es bisher für Liebe gehalten hat, zu erkennen und auch, dass es Zuneigung war und Liebe etwas anderes ist.

Oft stellt es für ein Individuum eine Herausforderung dar, eine Erfahrung zuzulassen, von der es nur eine Vorstellung hat, aber noch nicht wirklich erfahren hat. Deswegen habe ich schon sehr oft gesagt, dass ihr vieles theoretisch und als Vorstellung erfassen könnt, aber die Theorie ohne die Erfahrung Theorie bleibt. Es wird nicht zu einer Realität. Realität wird in eurer physischen Realität durch Erfahrung erschaffen. Und daher könnt ihr denken und denken und doch keine wirkliche Realität einer bestimmten Erfahrung erzeugen ohne die Erfahrung selbst.

Diese aufblitzenden Erfahrungen, die vorübergehende kurze Einblicke sind, sind Geschenke von euch an euch, um eure Vorstellung kurz verwirklicht sehen zu können und dadurch zu wissen, dass diese Vorstellung in wirkliche Erfahrung und Realität umgesetzt werden kann. Es ist eine Weise, in der ihr euch ermuntert und motiviert, in Richtung eurer innersten Wünsche zu gehen.

CATHY S: Danke.

ELIAS: Gern geschehen.

PAUL H: Elias, benutzte sie in ihrem Fall ihren inneren Sinn des Begreifens (conceptual sense), um diese vorübergehende Erfahrung hervorzurufen?

ELIAS: Ja.

PAUL H: Danke.

ELIAS: Gern geschehen.

CATHY C: Ich möchte wissen, wie man seine Vorlieben erfasst. Ich weiß, dass es leicht klingt...

PAUL H: Nach so langer Zeit? (Lachen)

ELIAS: Ich bin mir dessen bewusst. Es scheint einfach zu sein, ist aber auch ganz ungewohnt. Ihr seid nicht vertraut damit, zu beginnen wirklich eure Vorlieben zu identifizieren und zu erkennen, welche Vorlieben ihr habt.

Wenn ihr euch erlaubt, euch eurer Glaubensannahmen und eurer Wahrheiten genauer bewusst zu sein, könnt ihr in jeder eurer Wahrheiten irgendeinen Aspekt der Vorlieben erkennen. In der Auswertung eurer Wahrheiten könnt ihr erkennen, welche Vorlieben ihr habt und welche nicht.

Eure Vorlieben haben auch mit euren Meinungen zu tun. Eure Meinungen bilden sich in Verbindung mit euren Vorlieben. Vorlieben sind nur bevorzugte Glaubensannahmen. Dabei sind einige eurer Meinungen stärker als andere, die dann auch stärkere Vorlieben darstellen. Denkt daran, Vorlieben verändern sich auch, was sich in euren Meinungen widerspiegelt, da sich eure Meinungen gemeinsam mit euren Vorlieben ändern.

Das kann euch sehr gut dabei helfen, eure eigentlichen Vorlieben zu entdecken und auch darauf zu achten, was ihr tut. Eure Wege, die ihr automatisch einschlagt und euer automatischer natürlicher Energiefluss sind auch Spiegelungen eurer Vorlieben.

Lasst mich euch sagen, einer der Gründe, warum Individuen es so schwer haben, ihre Vorlieben zu entdecken, besteht darin, dass sie große Äußerungen suchen. Viele von euren Vorlieben finden ihren Ausdruck in euren einfachen alltäglichen Handlungen. Ihr versucht, irgendeine signifikant wichtige Vorliebe zu entdecken, aber Vorlieben kommen eigentlich in alltäglichen sich wiederholenden Aktivitäten zum Ausdruck. In einigen wenigen Situationen und Umständen kann das ein großer Ausdruck zu sein scheinen, aber der ist dann auch beeinflusst von den kleinen Vorlieben, die ihr jeden Tag zum Ausdruck bringt.

Zum Beispiel: ihr räumt jeden Tag euer Haus auf und schaut darauf, dass ihr jede Ecke eures Hauses abgestaubt habt. Diese Handlung hat eurer Meinung nach nichts mit Vorlieben zu tun, aber sie ist eine Aktion, die euch befriedigt. Sie erzeugt eine Befriedigung in euch. Sie ist irgendwie angenehm, aber versteht das nicht falsch, denn manchmal können Vorlieben auch unangenehm sein. Aber in dieser Handlung bringt ihr automatisch eine Vorliebe zum Ausdruck.

Eine Vorliebe kann mit einer Glaubensannahme verbunden sein, die ihr nicht wahrnehmt, nicht einmal wenn sie stark ausgedrückt wird, weil es eine kleine, unwichtige Handlung ist, die ihr automatisch macht und über die ihr nicht viel nachdenkt. Aber wenn ein anderes Individuum euer Haus betritt und einen großen Eimer Dreck auf euren Tisch verteilt, dann reagiert ihr und zwar so, dass es euch wichtig ist und euch auffällt.

Die Vorliebe schien klein zu sein beim Abstauben, scheint jetzt in der Erfahrung eines Individuums, das Schmutz auf euren Tisch verteilt, wirklich groß zu sein. Ihr bringt stark zum Ausdruck, dass das NICHT eure Vorliebe ist. Es kann sogar zu Widerstand und Auseinandersetzung führen. Ihr reagiert vielleicht automatisch mit Abwehr auf das andere Individuum und schreit: "GIB NICHT DEN DRECK AUF MEINEN TISCH!“ Es ist unwahrscheinlich, dass ihr zu dem anderen Individuum sagt: "Es ist nicht meine Vorliebe, dass du Dreck auf meinem Tisch verteilst. Es ist meine Vorliebe, dass mein Tisch abgestaubt und sauber ist.“ Ihr reagiert einfach automatisch und leistet Widerstand.

Widerstand und Opposition ist auch ein Indikator eurer Vorlieben - dadurch, dass gezeigt wird, was sie nicht sind. Wenn ihr euch in einer bestimmten Situation gegen etwas wehrt, dann hat es irgendeine Handlung gegeben, die euren Vorlieben zuwiderläuft oder sie gefährdet. Daher reagiert ihr automatisch mit Widerstand und Verteidigung.

Verteidigung ist auch eine Art, wie ihr einige eurer Vorlieben entdecken könnt, da Verteidigung ein Schutz ist. Sie ist auch eine Selbstherabsetzung. Aber ihr habt dabei etwas gemacht, was keine Vorliebe ist. Ihr könnt oft erkennen, was eine Vorliebe ist, wenn ihr entdeckt, was sie nicht ist. Normalerweise sind sie nur die zwei Seiten einer Münze.

CATHY C: Spielt Gleichgewicht dabei eine Rolle? Wenn man ein Gleichgewicht zwischen alldem finden kann?

ELIAS: Ja, das Gleichgewicht besteht in der Annahme des Unterschieds und der Anerkennung und Annahme eurer eigenen Wahrheiten, darin eure eigenen Wahrheiten auch nicht abzulehnen, sondern eure eigenen Wahrheiten frei auszudrücken, dabei aber auch die verschiedenen Einflüsse der Glaubensannahmen, die eure Wahrheiten sind, zu erkennen und die Einflüsse zu wählen, die ihr lieber habt und die euch weniger in Konflikte stürzen, aber nicht die Erwartung zu haben, dass andere Individuen, die sich anders ausdrücken, es falsch machen, und andere Individuen nicht zu bekämpfen oder auf sie mit derselben Energie reagieren.

Individuen drücken sich unterschiedlich aus, was nicht heißt, dass sie Unrecht haben, aber das heißt auch nicht, dass es euch gefallen muss, wie sich andere Individuen ausdrücken. Daher habt ihr die Wahl, ob und wie ihr mit ihnen umgeht.

PAT: Ich habe da eine Frage. Ich frage, weil ich in den letzten Wochen einige Erfahrungen mit einem Individuum gemacht habe. Ich habe lieber nichts mit ihnen zu tun, weil sie so starke Reaktionen bei mir auslösen. Ich habe dann die Wahl, sie zu ignorieren oder mit derselben Energie darauf zu reagieren. Wenn ich mich entscheide, nicht mit derselben Energie zu reagieren, aber immer noch mit den ausgelösten Emotionen kämpfe, wird dann meine Katze noch mehr erbrechen? (Lachen) Jeder weiß Bescheid über meine Katze!

ELIAS: Das ist wirklich möglich, ja.

PAT: Ist es besser, mit derselben Energie zu reagieren, es herauszulassen, sagen was ich sagen muss und mich dann besser fühlen, oder einfach zu sagen, ich will nicht mit derselben Energie reagieren und deswegen nichts zu sagen und meine Katze erbricht im ganzen Haus? Wie geht man damit besser oder schöner oder in der bevorzugten Weise um?

ELIAS: Ich verstehe.

PAT: Cleo erbricht immer, wenn ich verärgert bin.

PAUL T: Besorg dir eine neue Katze! (Lachen)

ELIAS: Zuallererst ist es wichtig, dass du schaust, was die Reaktion, den Stich, auslöst.

PAT: Es ist Herabsetzung anderer Individuen und auch von mir in einer Öffentlichkeit. Das irritiert mich wahnsinnig. Für mich ist das grobes Verhalten. Ich habe all diese Einstellungen, was richtig und falsch betrifft, und diese ganzen Glaubensannahmen, ich frage deswegen...

ELIAS: Ich verstehe, was du wissen willst. Ich sage dir, dass es wichtig ist, dass du erkennst, was den Stich erzeugt hat. Wenn es ein auffallender Stich war, ist es sehr wahrscheinlich, dass eine deiner Wahrheiten beteiligt ist. Wenn du zum Schluss gekommen bist, dass das eine deiner Wahrheiten ist, brauchst du dich nur mehr mit deiner Wahrheit auseinandersetzen und erkennen, dass das deine Richtlinie ist, die aber nicht unbedingt auf andere Individuen zutrifft.

Was macht ihr, wenn ihr mit derselben Energie reagiert? Was erreicht ihr? Ihr beurteilt - wenn ihr mit derselben Energie reagiert - das andere Individuum, dass nämlich das, was es tut, falsch ist, ihr recht habt und eure Wahrheit besser ist. Damit setzt ihr nicht nur das andere Individuum sondern auch euch selbst herab, denn ihr bringt damit zum Ausdruck, dass ihr eure Wahrheit als die bessere Wahrheit verteidigt.

PAT: Wenn ich mich entscheide, meine Wahrheit nicht zu verteidigen im Wissen, dass sie nur meine Wahrheit ist...

ELIAS: Es ist nicht "nur" eine Wahrheit.

PAT: aber es ist immer noch in mir und sticht!

ELIAS: Ja!

PAT: Es sticht weiter wie verrückt!

ELIAS: Es ist nicht "nur" eine Wahrheit. Wahrheiten sind WIRKLICH stark, und sie können sehr stark beeinflussen. Es ist wirklich, da ihr es als eure Realität erzeugt habt. Es ist deswegen absolut wirklich.

Du löst das auf, indem du einsiehst, dass das deine Richtlinie ist. Du stellst andere Individuen in der Öffentlichkeit oder Gruppe nicht bloß, weil das deine Richtlinie ist. Du glaubst nicht, dass das gut ist. Für dich ist das schlecht; du tust das deswegen nicht. Ein anderes Individuum kann das aber tun.

PAT: Soll ich sie ignorieren und dann sticht es mich immer noch und meine Katze erbricht sich wieder?

ELIAS: Und wie ignorierst du ein Individuum? Kannst du wirklich ein Individuum ignorieren?

PAT: Angenommen, ich reagiere nicht auf das andere Individuum.

ELIAS: Du reagierst nicht, aber das ist nicht ignorieren.

PAT: Also wie reagiere ich nicht mit derselben Energie auf jemanden, der mich so arg sticht?

ELIAS: Indem du dich anschaust. Vergiss das andere Individuum. Lass in der Situation, in der du meinst, dass das andere Individuum irgendetwas tut, das dich beleidigt, das andere Individuum beiseite. Stell dir vor, dass das andere Individuum augenblicklich verschwindet. Jetzt gibt es keinen Gegner. Es gibt kein anderes Individuum, welches das erzeugt. Du erzeugst es. Was erzeugst du? Was tust DU?

Es ist auch wichtig, diese Auswertung zu machen, um nicht anzufangen, dich zu rechtfertigen. Ich sage dir nicht, dass du dich oder deine Vorlieben nicht ausdrücken sollst. Das kannst du. Du kannst deine Vorlieben ausdrücken und lieber nicht mit dem anderen Individuum weiterreden. Ich sage dir nicht, dass du dich fügen oder Kompromisse eingehen sollst, denn es gibt andere Vorgehensweisen, mit denen du erfolgreich sein kannst.

Du kannst deine Wahrheit erkennen, und dass sie dich stark beeinflusst, wirklich klar bestimmt ist und in deiner Realität absolut gültig ist - und nicht beseitigt wird.

Ihr beseitigt eure Wahrheiten genauso wenig wie ihr irgendwelche Glaubensannahmen loswerdet. Aber ihr akzeptiert das, ihr erkennt: "Das ist meine Wahrheit. Deswegen ist sie auch mit irgendeinem Aspekt meiner Vorlieben verbunden und das ist annehmbar.“ Und dann könnt ihr euch ausdrücken, aber ihr könnt euch auch ausdrücken ohne mit derselben Energie zu reagieren und eventuell auch Wertschätzung und Zusammenarbeit auf irgendeine Art erzeugen.

PAT: Leichter gesagt als getan.

ELIAS: Ich bin mir dessen bewusst. Aber ich habe keinem von euch versprochen, dass es leicht sein würde!

PAT: Ich weiß das. Danke.

STELLA: Elias, ich habe ein Paradebeispiel, weil ich dasselbe mit meiner Mama durchgemacht habe. Meine Mama ist mein wichtigster Lehrer gewesen. Sie fragt mich dauernd, wie geht es Letty – Es geht ihr gut. Wie geht es Rosario? - Es geht ihr gut. Aber sie will mehr, und ich will ihr nicht mehr sagen, und sie bleibt hartnäckig. Die Energie, die ich zu ihr projiziere, wenn sie mir solche Fragen stellt, ist "lass mich in Ruhe; frage mich nicht so etwas.“ Dann sage ich mir, warum merkt sie nicht, was ich energetisch ausdrücke? Meine Energie ist stärker als meine Worte. Aber sie macht weiter und weiter und ich werde einfach wahnsinnig.

Das Interessante daran ist, ich ertappe mich dabei, meinen Ehemann über verschiedene Personen auszufragen und er antwortet mir in der Art: "Entschuldige, dass ich es dir nicht gesagt habe", und ich sage, "Oh mein Gott, ich glaub, ich hätte das nicht fragen sollen.“ Mir wurde klar, dass das, was sie mit mir macht, ich mit ihm aufführe. Wir tanzen also denselben Tanz...

ELIAS: Eine Spiegelung.

STELLA: Total! Dann in der Nacht sage ich, meine Mama, ich liebe sie, ich verehre sie einfach, und wenn ich aufstehe werde ich zu ihr sagen: „Mama, ich liebe dich wirklich, ob ich es zeige oder nicht.“ Aber wenn ich dann aufstehe und wir Kaffee trinken und sie sagt: "Was hast du heute vor?" Da vergesse ich meine guten Vorsätze, weil ich mir denke: „Was kümmert dich das, warum willst du das wissen? Ich muss dir nicht alles sagen! Du hast dein Leben und ich meins! Wir fangen wieder von vorn an. So wiederholt sich unser Tanz, unsere Spiegelung. Und ich bin müde, Elias. Ich will nichts mehr analysieren. Ich möchte einfach, dass du mir ein magisches Wort gibst.

ELIAS: Stopp! (Lachen)

JO: Ich möchte meine Vorliebe hier feststellen, dass ihr Leute drankommen lasst, die noch keine Chance hatten, eine Frage zu stellen, wenn ihr schon eine Bemerkung gemacht oder eine Frage oder zwei gestellt habt. Das heißt nicht, dass nicht alle Bemerkungen und Fragen wirklich gut waren, aber es gibt Leute hier, die von weit herkommen, und ich würde es begrüßen, wenn sie eine Gelegenheit zu fragen bekommen.


http://www.eliasweb.at/de/session.php?session_de=1695

[session 1695, January 15, 2005]


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