Re: Elias: Glaubenssätze, Annahme des Selbst

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JAN: Du hast mir schon früher gesagt, dass es sexuelle Kernfragen bei mir gibt, die zu Blockaden und Anspannung mit meinem Partner/in führen. Ich habe versucht, diese Themen zu identifizieren! Welches sind diese Themen?

ELIAS: Mit diesem Bereich magst Du Dich eine Zeitlang befassen, denn sie betreffen Deine eigene Sicht und Dein Annehmen Deinerselbst. Du fängst an, Dir mehr Vertrauen in Dich selbst zu gestatten, aber Du setzt Vertrauen in das Selbst und Annahme des Selbst gleich, was sie nicht sind. Individuen mögen ihren Schöpferfähigkeiten und Handlungen häufig vertrauen, aber das heißt nicht, dass sie nicht weiterhin mit ihrer eigenen Duplizität und der Annahme des Selbst ringen würden.

Auf diesem Gebiet hast Du Probleme und Schwierigkeiten, und vielen von diesen liegen solch tiefe Bereiche zugrunde, dass Du Dir diese nicht unbedingt zu sichten erlaubst. Oberflächlich gesehen scheinst Du durchaus effizient in der Annahme Deinerselbst zu sein, und Du bist mit der Art und Weise, wie Du Deine Realität erschaffen hast, höchst zufrieden. Doch das sind äußere Dinge und auch Tarn-Äußerungen, denn sie verbergen die Angst, die der fehlenden Annahme des Selbst zugrunde liegt, nämlich dass keine echte Wertigkeit und Eignung des Selbst vorhanden wäre. Dies wird auch im draußen durch das ständige Bedürfnis manifestiert, Perfektion zu erschaffen.

Erlaube Dir, das Selbst zu sehen und es zu laben und erkenne, dass es heilsam ist, Verletzlichkeit/Schwachstellen zu erschaffen. Verletzlichkeit ist das Gleiche wie Offensein, und wenn Du Dir dieses Offensein in der Verletzlichkeit gestattest, wirst Du auch die Herrlichkeit/Erstaunlichkeit - und ich gebrauch noch ein Wort, das ich nicht oft verwende, aber ich biete es Dir heute an –eine Süße in Deinem Fokus sehen, für die Du eine Zuneigung entwickeln magst, was das Annehmen des Selbst für Dich erleichtern wird.

Du blockierst, weil Du Dir nicht den Wert/Würdigsein/Wertvoll-Sein (worthiness) Deinerselbst anzunehmen sowie zu sehen erlaubst, dass Du mit Deinen Fähigkeiten und Deinem Wertvoll-Sein allen jenen Individuen entsprichst, von denen Du denkst, dass sie mehr wären als Du selbst. Das sind sie nicht. Sie sind nicht effizienter als Du es bist. Das ist bloß Deine Wahrnehmung, da Du die Erstaunlichkeit/die Herrlichkeit von Dir selbst nicht akzeptierst.

Erlaube Dir, diese Süße zu sehen, und ich gebrauche dieses Wort nicht im Sinne der Annehmlichkeit, die Ihr damit verbindet, sondern mit der Süße des Nektars…denn obwohl er angenehm ist, hat er seine eigene sinnliche Qualität und Einflussnahme/Betroffensein/Betroffenheit (affectingness) und auch Du hast diese Qualitäten. Du musst Dir bloß erlauben, sie zu sehen.

[Sitzung 350, 3. Januar 1999]

Re: Elias: Glaubenssätze, Annahme des Selbst

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LISSETTE: Ich habe die Sache mit der vegetarischen Ernährung aus gesundheitlichen Gründen begonnen und erkenne nun, dass dies alles eine Kopfsache ist. Es geht nicht um das, was man physisch in sich aufnimmt sondern um das, was man denkt, dass dies bewirkt. Wenn nun Vegetarier zu mir kommen und eine bestimmte Sache erwarten, habe ich das Gefühl, dass ich ihnen etwas Anderes gebe, weil ich nicht länger die vegetarische Ernährungsweise leidenschaftlich verteidigen kann, denn ich glaube mehr an das, was unsere Glaubenssätze bewirken als an das, was die Nahrung bewirkt. Ist es das, worüber Du mit mir sprichst?

ELIAS: In dieser Beziehung hast Du Recht. Nun hast Du die Chance, diese von Dir entwickelte sogenannte Methode zu nutzen, um anderen zu helfen, und dies ist ein gutes Beispiel für das, was ich Dir in dieser Sitzung gesagt habe. Andere haben ebenfalls Glaubenssätze. Du kannst ihnen beim Annehmen ihrer Glaubenssätze helfen und ihnen im Rahmen ihrer Glaubenssätze Informationen und Hilfe offerieren, ohne ihre Glaubenssatzsysteme abzuwerten, denn diese sind ihre Realität. Dies ist die andere Herangehensweise, über die ich derzeit spreche.

Du magst mit Individuen sprechen, die auf diesem Gebiet sehr intensive Glaubenssatzsystem hegen und somit Vorgänge integrieren, die sich an ihrer Reaktion auf das orientieren, was sie physisch konsumieren. Du hast Recht, dass dieser Glaubenssatz nicht unbedingt das ist, was sie beeinträchtigt, aber trotzdem ist es ihre Realität, und sie ist durchaus real. Der Vorgang wird durch ihre Glaubenssatzsysteme gefiltert.

Du kannst ihnen also in Verbindung mit ihrem Glaubenssatzsystem Informationen offerieren, die ihnen helfen können, ihr Gewahrsein zu expandieren, ohne irgendeine Methode zu werten, die sie wählen, um sich zu helfen, denn in Wirklichkeit spielt die Methode keine Rolle. Wenn jemand aus dem Gedanken zur vegetarischen Ernährung übergeht, dass diese ihm dies helfen würde, kann er dies tun und seine eigene Realität beeinflussen, weil er glaubt, dass sich dies auf seine Realität auswirkt, und Eure Glaubenssätze beeinflussen erheblich Eure Wahrnehmung, die wiederum das Element ist, das Eure Realität erschafft.

Denke darüber nach und erkenne, dass Du mit den Glaubenssatzsystemen anderer Individuen konform gehen und sie akzeptieren kannst, ohne über deren eigenes Erschaffen ihrer Realität zu urteilen, und zugleich magst Du ihnen helfen, indem Du ihnen noch mehr Informationen in Verbindung mit ihren Glaubenssätzen anbietest.

[Sitzung 391, 4. Mai 1999]


ELIAS: Im Allgemeinen offeriere ich Gruppen von Individuen Informationen im Wissen, dass ich subjektiv mit einem Jeden von ihnen interagiere, der sich von diesen angezogen fühlt, und dass sie die Informationen auf den Gebieten, auf denen ihre Aufmerksamkeit im Augenblick liegt, nutzen werden. Insofern sage ich Euch immer wieder, dass es weder Gut noch Böse noch Richtig oder Falsch gibt. Dies sind Einflüsse Eurer Glaubenssatzsysteme. Diese Informationen offeriere ich Euch gezielt, damit Ihr das Konzept erkennt, dass es außerhalb der von Euch im physischen Fokus gehegten Glaubenssatzsysteme die Realität der Essenz und des Bewusstseins ist, dass eine Erfahrung bloß eine Erfahrung, dass eine Wahl bloß eine Wahl ist, und dass diese nicht mit Werturteilen bezüglich von Richtig oder Falsch verbunden sind.

Ich verstehe auch und bin mir bewusst, dass für einen jeden von Euch seine eigene Realität real und keine Illusion ist, und Eure Glaubenssatzsysteme sind ein verwickelter Teil Eurer Realität.

Ich offeriere Euch also Kenntnisse über das Konzeptes, dass Ihr ein Glaubenssatzsysteme habt, das wir als Duplizität bezeichnen, sowie auch die Idee, dass es in Wirklichkeit kein Richtig oder Falsch gibt, und zugleich bestätige ich Euch, dass Ihr im Rahmen Eurer physischen Realität eine Realität erschafft, die die Werturteile von Richtig und Falsch enthält, denen Ihr über einen sehr langen Zeitraum hin Energie verliehen habt, so dass diese Vorgänge und Verhaltensweisen für Euch automatisch sowie zu einem erheblichen Teil Eurer Realität geworden sind.

Bei der Arbeit mit Euren Glaubenssatzsystemen äußere ich auch Verständnis und Akzeptanz dieser Glaubenssätze und deren Auswirkungen auf Eure täglichen Schöpfungen im Rahmen Eurer Realität. Ich rege an, dass Individuen sich mehr Äußerungsfreiheit erlauben und die von ihren als schlecht oder böse erachteten Aspekte ihrer Schöpfungen und Erfahrungen ansprechen und sich ein Annehmen erlauben, indem sie ihr Werturteil vorübergehend in richtig und gut abändern. Wie Ihr erkennt, neigt Ihr in Eurer Realität alle zum Erschaffen ähnlich wie die Schwingung eines Pendels. Ihr schwingt weit in eine Richtung und dann weit in die andere Richtung, aber schließlich werdet Ihr in die Mitte schwingen und in Balance sein.

Aber bevor Ihr ins Gleichgewicht kommt, justiert Ihr Eure Gedankenprozesse neu und integriert neue Botschaften und Informationen und schwingt somit mit Eurem Pendel in die andere Richtung, was Euch erlaubt, alle Eure Äußerungen und Erfahrungen anzunehmen und sie allesamt für gut zu halten, da Ihr im Grund genommen subjektiv wisst, dass dieser Vorgang das spätere Gleichgewicht und das echte Annehmen fördern wird, die wiederum das Pendel in die Mitte schwingen lassen. Und im Rahmen dieser Äußerung lasst Ihr die Vorstellung von Richtig und Falsch und von Gut und Böse ziehen, denn sie spielen keine Rolle mehr, weil Ihr tatsächlich und aufrichtig erkennen werdet, dass Eure Äußerungen, Entscheidungen und Erfahrungen nicht mehr sind als einfach diese, und dass sie weder richtig noch falsch sind.

Dies zur Klarstellung, da Euer Pendel im Gegenwarts-Jetzt beginnt, in eine Richtung zu schwingen, und es ist noch nicht so weit, dass es in der Mitte ins Gleichgewicht gelangt, denn Ihr sprecht die Duplizität an, die Euch in Eurem Fokus über lange Zeit im Negativen und im Werturteil von Böse und Falsch, inakzeptablen Verhaltensweisen, Entscheidungen und Erfahrungen im Griff hatte.

Deshalb kontert Ihr jene Informationen und Aspekte von Glaubenssätzen mit anderen Glaubenssatzaspekten und neigt dazu, Euch das Werturteil von gut und richtig und akzeptabel vorzusagen. Dies ist vorübergehend nützlich, da Ihr Euch erlaubt, das Selbst mehr zu akzeptieren und ihm mehr zu vertrauen. Sobald Ihr die Annahme des Selbst und das Vertrauen in das Selbst bewerkstelligt habt, wird dieser Vorgang nicht länger nötig sein.

[Sitzung 397, 18. Mai 1999]



MIKE: …Ich habe widersprüchliche Definitionen des Wortes “mühelos”, und eine geht so, wie Du dies gerade beschrieben hast, als etwas, das man ohne Mühe macht, ja, alles was Du sagtest, aber irgendwo glaube ich auch, dass mühelos „keine Handlung“ bedeutet…

ELIAS: Nicht unbedingt. Du magst bestimmte Verhaltensweisen von Dir erkennen sowie Vorgänge und Erfahrungen, die Du erschaffst und Glaubenssatzsysteme, an denen Du Dich orientierst. Das ist sozusagen ein Element des Prozesses. Du kannst bemerken und identifizieren, aber Bemerken und Identifiziert sind nicht gleich Ansprechen.

Du magst Dich ablenken und wählen, die Probleme, Glaubenssätze und Vorgänge nicht anzugehen, dies in objektiver und subjektiver Kenntnis dessen, was Du siehst, und trotzdem magst Du wählen, sie nicht anzuheuern und das, was Du anstrebst, nicht zu erschaffen.

Bemerken und Identifizieren sind wichtig, weil Dir dies die objektive Fähigkeit verschafft, diese Bereiche objektiv anzusprechen, aber Bemerken und Identifizieren sind nicht gleich Ansprechen. Sie heuern nicht die Veränderung der von Euch bereits erschaffenen Verhaltensweisen und Situationen an. Dies hängt auch mit Eurem Glaubenssatzsystem bezüglich von Mühelosigkeit zusammen. Ich werde es bemerken, ich werde es identifizieren und Simsalabim, fliegen meine Glaubenssätze fort, und ich werde keine Handlungen auf diesem Gebiet unternehmen, denn es ist ja mühelos. (kichert, und Mike lacht los)

MIKE: Du meine Güte. Wenn ich diesen neuen Aspekt oder was auch immer anspreche, fange ich an, mir Bereiche zu präsentieren, in die ich gehen kann, und die mich nicht ablenken werden?

ELIAS: Wenn Du dies so zu tun wählst. In dem von Euch für Eure Expansion entworfenen Prozess, ist das Bemerken sehr verzwickt involviert, denn sogar beim Ansprechen von Situationen, Glaubenssatzsystemen und Erfahrungen – beim Ansprechen aller Eurer Schöpfungen und Themen – bemerkt Ihr weiterhin alle Eure eigenen Verhaltensweisen und Reaktionen nicht nur auf Eure eigenen Verhaltensweisen und Schöpfungen sondern auch auf die anderer Individuen, die Euch ebenfalls Informationen offerieren, und es geht darum, die ganze Euch täglich präsentierte Symbolik zu bemerken, die Euch auch noch mehr Informationen bezüglich Eurer eigenen Fortbewegung/Handgriffe (movement) offerieren wird.

Ich kann Euch das nicht oft genug sagen und werde dies weiterhin tun bis zu dem Punkt, dass Ihr es echt versteht und anfangt, diesen Vorgang zu implementieren. Im Gegenwarts-Jetzt versteht Ihr objektiv weiterhin noch nicht völlig das, was ich Euch sage.

Ihr denkt: oh ja, ich verstehe! (Mike lacht los). Ich kann Deine Energie und Deine subjektive Bewegung wahrnehmen und Dir sagen, dass Du objektiv das, was ich Dir sage, noch nicht völlig verstehst, und ich verstehe, dass Du es nicht verstehst, weshalb ich Dir weiterhin Aussagen offeriere, denn wenn Du fortfährst, diese Informationen objektiv zu empfangen, wirst Du Dir erlauben, sie zu assimilieren.

Eine Eurer wichtigsten Aktionen ist das Bemerken, und zwar alles zu bemerken, was in Eurer Realität ist, Euer Verhalten, das Verhalten Anderer, Eure Schöpfungen, Euren Mangel an Schöpfungen und die Symbolik, die Ihr Euch selbst oder mittels anderer Individuen und Eurer Welt präsentiert.

Rund um Euch herum präsentiert Ihr Euch andauernd Symbolik, die auf beständige Weise mit Euch spricht, und Ihr zieht diese auf Euch an. Ihr seid bloß daran gewöhnt, diese Informationen zu ignorieren und sie nicht zu bemerken. Ihr habt auf automatischen Erwiderungsmodus geschaltet, und im Zuge dieser automatischen Erwiderung bemerkt Ihr nicht alle Informationen, die Ihr Euch selbst offeriert.

Ihr bemerkt noch nicht einmal Eure eigenen Schöpfungen und Verhaltensweisen. Ihr erschafft automatische Verhaltensweisen und entschuldigt und rechtfertigt automatische Verhaltensweisen. Auf diesen Bereich lenke ich Eure Aufmerksamkeit, nämlich zu bemerken und das, was Ihr bemerkt, zu identifizieren. Sobald Ihr bemerkt und identifiziert habt, fahrt Ihr mit dem Bemerken fort und beginnt auch, das, was Ihr bemerkt, nun anzusprechen, während Ihr weiterhin kontinuierlich innerhalb des Zeitraums bemerkt, in dem Ihr die Situation auch ansprecht.

Kommen wir noch einmal auf Eure Schuhe zurück. Ich habe Euch die Analogie mit den Schuhen und der Expansion des Gewahrseins offeriert. Sehen wir uns also diese Schuhe an. Ihr zieht sie an und bemerkt, dass sie eng am Fuß sitzen und für Eure Füße unbequem sind. Das bemerkt Ihr. Ihr merkt, dass Ihr Euch nicht wohlfühlt. Ihr identifiziert, dass Eure Füße sich nicht wohlfühlen und identifiziert den Grund dafür, nämlich dass die Schuhe Eure Füße eng zusammenpressen. Und Ihr handelt. Ihr konzentriert Euch nicht bloß auf die Schuhe und zaubert diese weg! Ihr handelt und erwerbt ein anderes Paar Schuhe.

Dann experimentiert Ihr mit den neuen Schuhen, und zieht sie an. Ihr bemerkt weiterhin, ob die neuen Schuhe bequem oder unbequem sind, und wenn sie nicht gänzlich bequem sind, tut Ihr sie beiseite und nehmt ein anderes Paar Schuhe, und Ihr fahrt damit fort, noch mehr Schuhe auszuprobieren, bis Ihr schließlich das Paar Schuhe erwerbt, das Euch eine uneingeschränkte Bewegungsfreiheit gewährt.

Das Erwerben, Auswechseln und Anziehen der neuen Schuhe und das Experimentieren mit diesen, alle diese Vorgänge, die Ihr in Verbindung mit jedem neuen Paar Schuhe anheuert, spricht die Situation an. Aber während Ihr die Situation mit den Schuhen ansprecht, bemerkt und identifiziert Ihr ebenfalls andauernd. Es ist keine Situation, wo eine Sache auf die andere folgt, und sobald eine bewerkstelligt wurde, wird sie abgehakt. Ihr fahrt mit allen Dreien bei diesem Prozess fort. Verstehst Du?

MIKE: Ja, ich versuche, das zu assimilieren. Es klingt logisch.

ELIAS: Sobald Ihr das Paar erworben habt, dessen Schuhe Ihr an jeden Fuß stecken könnt, egal ob rechts oder links, das uneingeschränkt bequem getragen werden kann, und Ihr könnt sie vor und zurück, seitwärts, am rechten oder linken Fuß und umgekehrt tragen, sobald Ihr diese Schuhe einmal habt, habt Ihr die Erweiterung/Expansion bewerkstelligt.

[Sitzung 398, 18. Mai 1999]

Re: Elias: Glaubenssätze, Annahme des Selbst

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Hallo auch mal hier ,
Ich kann nur zustimmen ...zustimmen und zustimmen. Es ist meine Sichtweise.....
Ich habe mein Leben genau damit umgekrempelt, dass Nichts Gut oder Schlecht ist.
Eine psychologische Methode hat genau dies als Voraussetztung. Und was auch immer in meinem Leben als ...problematische konnflikthafte Situation oder Beziehung erscheint ist lediglich meine Eigene Wertung bzw uvermögen gelassen oder freudvoll damit umzugehen. Und alles was ich tun muss ist meine Wertung zu neutralisieren und zwar nicht im Verstand sondern gülltig in meinem Sein. Zweifelsfrei und stabil

Und alles womit ich mich noch herumschlage hat mit meiner eigenen Bequemlichkeit zu tun .
Und Diese Bequemlichkeit ist ein derart verflochtenes Netz , dass ich als Individum keine Chance habe Ihr zu entgehen. Die ganze Gesellschafft baut auf Bequemlichkeit und wehe wer aus diesem abhängigkeits-Geflecht zu fliehen versucht . Diese Menschen sind sehr suspekt und stören die Bequemlichkeit der ganzen Gesellschafft.
Freie Menschen sind Anarchisten . Und freie Menschen sind unbequem. Ohje ohje .... :lol:

das war spontan und ich würde es gern stehen lassen . Es betrifft allein mich.

Re: Elias: Glaubenssätze, Annahme des Selbst

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MIKE: Ist es die Bestätigung, dass man den Glaubenssatz hat und dass er weder gut noch schlecht, weder richtig noch falsch, weder besser noch schlechter, die beim Annehmen von Glaubensätzen oder deren Aspekten dem Vogel das Fortfliegen erlaubt und den Glaubenssatz neutralisiert?

ELIAS: Nicht unbedingt.

MIKE: Jetzt bin ich verwirrt. Wenn ich die Niederschriften lese, gibt es bei den Glaubenssatzsystemen immer etwas Neues, und ich komme ganz durcheinander. Bitte erkläre mir, wie man einen Glaubenssatz auf andere Weise annimmt als ich das gesagt habe.

ELIAS: Manchmal mag dies durchaus alles sein, was erforderlich ist. Manchmal mögt Ihr Aspekte von Glaubenssatzsystemen wirklich annehmen, indem Ihr diese einfach erkennt, identifiziert und sie Euch bestätigt, aber dies geschieht nur hin und wieder, denn Ihr haltet an vielen Aspekte sehr stark fest. Das heißt nicht, dass Du dies nicht auch so mit einem sehr intensiv gehegten Aspekt eines Glaubenssatzsystems zustande bringen kannst. Aber Ihr habt auch noch andere Aspekte von Glaubenssätzen, die Euch sagen, dass Ihr einen Prozess und eine Methode anheuern müsst, um das Annehmen von Glaubenssatzsystemen zu bewerkstelligen.

Obwohl Ihr spontan und direkt einen Aspekt eines Glaubenssatzsystems annehmen mögt, mögt Ihr Euch andererseits auch nicht unbedingt erlauben, es auf diese Weise zustande zu bringen, da hierbei keine Methode oder Prozess angewendet werden. Ihr habt durchaus starke Glaubenssatzaspekte erschaffen, die Euch sagen, dass alles, was Ihr im physischen Fokus zustande bringt, einer Methode bedarf. Wenn Ihr also zum Neutralisieren dieser Aspekte von Glaubenssätzen schreitet und sie annehmt, geht Ihr in sogenannten Verfahrensschritten vor.

Zu allererst kommt das Bemerken. Sobald Ihr Euch ein Bemerken erlaubt habt, fangt Ihr mit dem Prozess des Identifizierens an. Ihr fangt an, den Aspekt des Glaubenssatzsystems zu erkennen. Ihr bemerkt nicht bloß, dass er weiter existiert, sondern fangt an, Euch Symbolik und Situationen zu präsentieren, die Euch den Aspekt des Glaubenssatzsystem aufzeigen, den Ihr zu diesem Zeitpunkt betrachtet und beginnt, die verschiedenen Formen zu erkennen, unter denen sich dieser präsentieren mag.

Insofern mögt Ihr immer noch den gleichen Vogel sehen, aber er mag sich aus unterschiedlichen Winkeln präsentieren. Ihr mögt verschiedene Elemente, Seiten, Positionen und Blickwinkel des gleichen Vogels sehen, was objektiv in verschiedenen Situationen präsentiert wird. Ihr seht und präsentiert Euch weiterhin denselben Aspekt eines Glaubenssatzsystems, doch Ihr offeriert ihn Euch aus der Sichtweise sehr vieler verschiedener Situationen. Dies offeriert Euch die Chance, den Aspekt gänzlich zu sehen, damit Ihr Euch nicht unbedingt selbst in die Irre führt und denkt, Ihr hättet diesen Vogel bereits akzeptiert, und in der Folge präsentiert er sich Euch wieder unter anderem Gesicht. Deshalb erschafft Ihr eine Methode oder ein Verfahren, Euch viele verschiedene Situationen, Verhaltensweisen, Handlungen und Ereignisse mit deren Symbolik zu präsentieren, um alle verschiedenen Blickwinkel eines jeden Aspektes zu sehen.

Sobald Ihr Euch erlaubt habt, verschiedene Blickwinkel des Glaubenssatzes zu sehen und nicht nur dessen Existenz zu bemerken, sondern den Aspekt in verschiedenen Situationen zu sehen und ihn zu erkennen, geht Ihr weiter zum nächsten Schritt, nämlich dem Ansprechen des Aspektes.

Und hier verwechselt Ihr etwas, weil Ihr im physischen Fokus annehmt, dass das Erkennen das Ansprechen des Aspektes wäre. Lasst mich das erklären. Wenn Ihr Euch das Erkennen und Aufzeigen eines Aspekts eines Glaubenssatzsystems präsentiert, offeriert Ihr Euch auch Konflikte, Verwirrung und Schwierigkeiten. Und oft werdet Ihr in Verbindung mit diesem Wiedererkennen des Aspektes gefühlvoll/emotional/seelisch bewegt.

Dann denkt Ihr, dass Ihr den Aspekt ansprecht, weil Ihr in einer Bewegung oder Handlung im Hinblick auf den Aspekt involviert seid und auf diesen reagiert. Ihr erschafft einen Konflikt, Verwirrung und eine emotionale Erwiderung und denkt, dass dies das Ansprechen des Aspektes sei.

Doch Ihr präsentiert Euch bloß die Chance, den Aspekt wiederzuerkennen, und da Ihr weiterhin Konflikte und Erwiderungen des Aspektes bringt, sprecht Ihr diesen nicht an. Ihr erkennt ihn und offeriert Euch viele verschiedene Situationen des Wiedererkennens des Aspektes.

Sobald Ihr mit dem nächsten Schritt beginnt und den Aspekt des Glaubenssatzes wirklich ansprecht, fangt Ihr an, ein Nachlassen Eures Konfliktes zu bemerken. Das Ansprechen des Glaubenssatzes ist keine objektive Handlung im Hinblick auf den Glaubenssatzaspekt. Das Ansprechen ist das Zulassen/die Erlaubnis an Euch selbst, den Kampf gegen den von Euch erkannten Aspekt aufzugeben. Was diesen Aspekt anbelangt, lasst Ihr Euer Festhalten an der entsprechenden Energie los.

Lass mich dies noch auf andere Weise erklären, um es klarer verständlich zu machen.

Zuerst bemerkt Ihr, dass es da einen existierenden Glaubenssatz gibt. Dies ist kein Absolutum und kein unveränderliches Element der Realität, sondern der Aspekt eines Glaubenssatzes. Der nächste Schritt beim Erkennen von Situationen ist die Präsentation des Aspektes. Jedes Mal, wenn Ihr Euch diesen bestimmten Aspekt des Glaubenssatzes präsentiert, werdet Ihr dies bemerken und erkennen. Ihr werdet nicht bloß bemerken, dass ein Glaubenssatzsystem im Gange ist sondern noch etwas weiter gehen und Euch zu erkennen gestatten, dass dies ein spezifischer Aspekt eines Glaubenssatzes ist und ihn identifizieren.

Sobald Ihr den Aspekt des Glaubenssatzsystems identifiziert habt, fangt Ihr an, Euch viele verschiedene Situationen und Umstände zu präsentieren, die Euch den gleichen Aspekt immer wieder präsentieren, damit Ihr Euch diesen immer wieder anseht, denn das ist die von Euch gewählte Methode. Da Ihr den Aspekt betrachtet, identifiziert und wiedererkennt und ihn Euch in sehr vielen verschiedenen Situationen und Verhaltensweisen immer wieder präsentiert, erfahrt Ihr so Eure diesbezüglichen Erwiderungen.

Ihr denkt nun, dass Ihr den Aspekt des Glaubenssatzes Eurer Vorstellung nach ansprecht, weil Ihr ihn erwidert. Ihr habt ihn bereits bemerkt und identifiziert und erwidert ihn nun. So verläuft Euer logischer und rationaler Gedankenprozess des Identifizierens bei dieser Eurer Methode. Lasst mich Euch sagen, dass Ihr den Aspekt in dieser Phase Eurer Methode noch nicht ansprecht. Ihr setzt die Phase des Wiedererkennens fort, denn Ihr fahrt mit dem Erwidern fort und lasst weiterhin die Auswirkung/den Einfluss dieses Aspektes zu.

Wenn Ihr in der Folge zum nächsten Schritt weitergeht, dem des Ansprechens des Aspektes des Glaubenssatzes, fangt Ihr zu bemerken an, dass Ihr nicht bei jeder Situation, die Ihr Euch präsentiert, den Aspekt erwidert und auf ihn reagiert, und so nimmt sein Einfluss auf Euch ab. Und jetzt fangt Ihr an, den Aspekt des Glaubenssatzsystems anzusprechen. Das Ansprechen des Glaubensatzes ist die Handlung/der Prozess und die Umsetzung des Loslassens Eures Griffs auf seine Energie.

Deshalb habe ich Euch die Analogie vom Vogelkäfig offeriert, weil Ihr Euch in visueller physischer Hinsicht diese Begriffe leicht vorstellen könnt. Ihr mögt sehen, dass Ihr Euren Blick auf einen bestimmten Vogel gerichtet habt, nehmen wir an, auf einen leuchtend roten Vogel. Ihr bemerkt das Glaubenssatzsystem, indem Ihr bemerkt, dass dieser Käfig existiert. Jetzt sprecht Ihr nicht den Käfig an, und Ihr versucht auch nicht, alle Aspekte in diesem Käfig anzunehmen. Ihr bemerkt bloß die Existenz des Käfigs.

Sobald Ihr Euch selbst die Existenz des Käfigs bestätigt habt, schaut Ihr genauer hin und erkennt, dass er viele Vögel enthält. Ihr habt erkannt, dass der Käfig ziemlich voll ist, und Ihr wählt, Euren Blick auf einen bestimmten Vogel zu richten, dem Ihr erlauben wollt, in Freiheit zu fliegen. Deshalb fangt Ihr an, den Käfig zu öffnen.

Ihr seht und erkennt diesen roten Vogel und greift in den Käfig, um den Vogel aus dem Käfig zu entfernen. Aber bei diesem Prozess flattert der rote Vogel im Käfig herum, und Ihr versucht, ihn einzufangen und tastetet im Käfig herum, um den Vogel zu erwischen, und schließlich fangt Ihr ihn. Doch weil der rote Vogel Euch in die Hand pickt und sich in Eurem Griff windet, lockert ihr diesen und der rote Vogel mag Euch entkommen.

Deshalb präsentiert Ihr Euch erneut Situationen, um zu erkennen: „Ah, ja, der rote Vogel ist jetzt von diesem zu jenem Standort umgezogen, wo ich ihn jetzt fangen werde.“ Aber sobald Ihr Euch dorthin begeben habt, um den roten Vogel zu fangen, fliegt er an eine andere Stelle im Käfig, und Ihr präsentiert Euch eine andere Situation, um den roten Vogel zu fangen.

Nachdem, Ihr Eure Manöver mit dem roten Vogel vollbracht habt, sagt Ihr Euch, dass Eure Versuche, den roten Vogel zu fangen, Euch erschöpft haben. Deshalb gebt Ihr in physischer Hinsicht auf, und als Ihr aufgebt und den roten Vogel nicht länger verfolgt, fliegt er zu Euch hin und setzt sich auf Eure Hand, und nun habt Ihr den roten Vogel.

Nachdem der Vogel geflogen ist und ihm erlaubt wurde, sich auf Eure Hand zu setzen, ist er Euch nicht länger lästig, denn Ihr verfolgt ihn nicht länger. Jetzt seid Ihr zum nächsten Schritt des Ansprechens des Aspektes übergegangen. Ihr haltet nun den roten Vogel in Händen und offeriert Euch diese Fähigkeit. Da er sich beruhigt hat und Ihr nicht auf ihn reagiert oder ihn erwidert, könnt Ihr den roten Vogel mit der Hand aus dem Käfig zu holen, und sobald Ihr mit den Händen außerhalb des Käfigs seid, könnt Ihr diese öffnen und ihn fliegen zu lassen.

Der Aspekt des Glaubenssatzsystems wird nicht dadurch angesprochen, dass man ihn angeht und verfolgt, sondern durch das Anerkennen (recognition). Das ist sozusagen die Phase, die Ihr in Eurem Prozess von Konflikten, Verwirrung, Verärgerung, vielen Verfolgungsjagden, wiederholter Präsentation verschiedener Verhaltensweisen, verschiedener Handgriffe/Bewegungen, unterschiedlicher Blickwinkel und verschiedener Standorte des Aspektes durchlauft.

Sobald Ihr Euch bei Euer Verfolgungsjagd hinreichend ermüdet habt, werdet Ihr Euch erlauben, den Aspekt anzusprechen, und hierfür werdet Ihr viel weniger Energie ausstoßen, denn es ist unnötig einen riesigen Energieausstoß bezüglich des Aspektes des Glaubenssatzsystems vorzunehmen, weil Ihr ihn nun ansprecht, und somit fangt Ihr mit dem Loslassen an, und wenn Ihr loslasst, erlaubt Ihr ihm das freie Fliegen und neutralisiert somit den Einfluss dieses Aspektes auf Euch. Der Vogel ist nicht mehr im Käfig und wird Euch nicht beeinflussen, und Ihr werdet nicht auf ihn reagieren, da Ihr ihn nicht anheuern werdet.



ELIAS: Diese Methode und dieses Verfahren haben sehr viele Individuen im physischen Fokus und nicht nur Du gewählt. Generell ist dies die im physischen Fokus akzeptierte Methode, wenn Individuen zum Annehmen eines Glaubenssatzsystems schreiten.

Du bist nicht das einzige Individuum, das diese Vorgehensweise erschafft. Was Dich anbelangt, so heuerst Du auch diese Bewegung an. Du bist mit den Methoden und Prozessen dieser Erschaffensweise in Einklang, und das ist keine schlechte Schöpfung! Es ist einfach die Wahl einer Dir verständlichen und vertrauten Vorgehensweise, und nichts daran ist falsch oder schlecht. Es geht nicht um das, was Du erschaffen solltest sondern um das, was Du erschaffst, und Du erschaffst die Situation des Erkennens von Aspekten.

Du bist bei Deinem zweiten Schritt. Im ersten Schritt hast Du bestimmte Glaubenssätze erkannt und bist dann zum zweiten Schritt des Identifizierens und Erkennens von Glaubenssatzaspekten geschritten, aber Du scheuchst die Vögel immer noch im Käfig herum. Deshalb bist Du noch nicht in der Position angekommen, dass Du die Aspekte der Glaubenssatzsysteme ansprichst, und das wäre der dritte Schritt, dem Du näherkommst, denn Deine Verfolgungsjagd ermüdet Dich, weshalb Du Dir zu sagen beginnst, dass Du es müde bist, diesen Vogel zu verfolgen. Du wirst bereit, einfach innezuhalten, ruhig da zu sitzen und darauf zu warten, dass der Vogel sich auf Deinen Händen niederlässt, und bei diesem Schritt wirst Du Dir erlauben, die Hand mühelos aus dem Käfig zu ziehen und den Vogel loszulassen.

Mikah (Michael), ich sage Dir, dass Du Deine Methode durchaus effizient erschaffst. Denn Du präsentierst Dir Deine Symbolik oft, beständig und immer wieder, und Du erschaffst Deine Situationen auf effiziente Weise, so dass Du es nun müde wirst, die gleichen Situationen immer wieder anzusprechen.

[Sitzung 415, 15. Juni 1999]

Re: Elias: Glaubenssätze, Annahme des Selbst

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ELIAS: “... Ich habe Dir vor kurzem gesagt, dass Du bei dem nicht nur von Dir sondern von allen Individuen in dieser physischen Dimension gewählten Prozess des Annehmens folgende Schritte anheuerst:

• Zuallererst kommt das Bemerken
• und auf das Bemerken folgt der nächste Schritt des Erkennens und Identifizierens
• und wenn Ihr Euch das Erkennen und Identifizieren gestattet habt, geht Ihr weiter zum nächsten Schritt, dem des Ansprechens
• und danach beginnt Ihr mit dem Annehmen.

Du hast Dir das Bemerken erlaubt, denn objektiv engagierst Du ganz offensichtlich Konflikte und Verwirrungen. Du kannst Dir sagen, dass Du trotzdem bemerken wirst, und dass Du Interaktionen erschaffen hast, die so objektiv offensichtlich sind, dass - solange Du nicht ein subjektives Koma anheuerst (Paul lacht) – Du das bemerkst, was in bei Deinen Interaktionen Deinen Beziehungen erschaffen wird und Du Dir dessen gewahr bist. Ganz gleich, ob es nun intime oder nicht intime Beziehungen sind, so bemerkst Du Konflikte und Verwirrungen, die in diesen Beziehungen erschaffen werden.

Du hast also den ersten Schritt des Bemerkens getan und bist nun zum zweiten Schritt gegangen, und hierbei hast du viele Hindernisse erschaffen, und dieser zweite Schritt ist für Euch alle im physischen Fokus der schwierigste Schritt, nämlich das Erkennen und Identifizieren von dem, was Ihr bemerkt.

Dies ist ein ungewohnter und unbequemer Bereich mit dem Zulassen von viel Duplizität, weshalb Du nicht übermäßig bereit bist, dies zu erkennen und zu identifizieren. Auf manchen Gebieten gibt es ein Erkennen ohne vollständige Identifikation, und Du erlaubst Dir nicht, klar zu identifizieren, wo Deine Verwirrung und Dein Konflikt herrühren. Als Konzept und als Theorie magst Du dies Anderen offerieren, aber in Dir selbst schreckst Du davor zurück und sagst Dir, dass es viel leichter ist, für Andere deren Situationen und Schöpfungen zu identifizieren als dies für Dich selbst zu tun.

Deshalb wendest Du Dich an mich und formulierst keine Frage (bezieht sich auf den vorherigen privaten Teil der Sitzung, wo Paul Schwierigkeiten hatte, seine Frage zu formulieren). Ich spreche dies insbesondere an, da dies von Bedeutung ist. Ihr könnt Eure Glaubenssatzsysteme, Schöpfungen und Interkationen nicht ansprechen, wenn Ihr Euch nicht erlaubt, sie zu identifizieren.

Viele im physischen Fokus bemerken zahlreiche Aktionen, aber wenn sie nicht identifizieren, wie und warum diese erschaffen werden und was erschaffen wird – wenn sie diese Bereiche nicht identifizieren, werden sie beim Bemerken stehenbleiben und ihre Probleme nicht ansprechen. Ich sage Dir ganz realistisch, dass viele Individuen beim Bemerken stehenbleiben und sich nicht erlauben, zum Ansprechen weiterzugehen, und zwar weil sie das Identifizieren nicht angehen, da dieser Bereich Eure Verantwortlichkeit aufzeigt und somit für physisch fokussierte Individuen der unbequemste Bereich ist. Erkennen heißt nicht, zu erkennen, was andere erschaffen oder wie Andere sich äußern oder wie sie mit Euch zu tun haben, sondern zu erkennen, wie Ihr empfangt sowie Eure Verantwortung bei dem zu erkennen, was Ihr erschafft. Dies ist das Identifizieren und somit der schwierige Bereich.

Ich sage Euch unverblümt, dass es keine Rolle spielt, was ein anderes Individuum innerhalb Eures physischen Fokus erschafft. Das, was eine Rolle spielt ist, ist die Art und Weise, wie Ihr es empfangt. Irgendein Individuum mag innerhalb Eurer physischen Dimension irgendeine Äußerung erschaffen, und Ihr mögt mit ihm zu tun haben und mit ihm in Wechselbeziehung stehen, und er mag auf eine Weise Energie projizieren, wie er das innerhalb Eures physischen Fokus erwählt, und es spielt keine Rolle.

Der entscheidende Faktor ist, wie Ihr dies zu empfangen wählt und wie Ihr diese Energie mit einbezieht und erkennt – das ist das Schlüsselwort – erkennt und identifiziert, dass Ihr eine Wahl habt und kein Opfer seid, dass Euch nichts diktiert wird, dass andere nicht für Euch wählen und dass Ihr Eure Auswahl, Erwiderungen, Reaktionen, Gedankenprozesse und emotionalen Äußerungen erschafft. Eure ganze physische Realität wird von Euch und von keinem anderen Individuum erschaffen.

Andere Individuen mögen sich Euch gegenüber äußern und Energie auf Euch projizieren, aber Ihr habt immer die Wahl, wie Ihr jene Energie empfangt und was Ihr mit ihr inkorporiert, denn Ihr habt in jeder Situation Wahlmöglichkeiten, bei jeder Begegnung, Handlung, Ereignis und Interaktion. Ihr wählt, wie, ob, wann und warum Ihr diese erwidert.

Ich schlage Dir heute vor, Deine Gedankenprozesse in dieser Richtung zu beschäftigen, denn Du hast denn Abklärungsprozess mittels Gedanken sehr eifrig entwickelt. Richte also Deine Gedanken auf Dich selbst und auf das Konzept, nämlich dass Du - unabhängig von der Wahrnehmung anderer, deren Realität, Interaktionen oder Projektionen - eine Auswahl hast, und dass Du unabhängig von ihren Äußerungen genau die Entscheidungen erschaffen magst, die Du zu erschaffen wünschst.

PAUL: ...Ich habe eine Frage zu einigen Deiner Kommentare, was das Bemerken, Erkennen und Identifizieren anbelangt. Jetzt ist es, was meine persönlichen Beziehungsthemen anbelangt, für mich klarer, dass ich beim zweiten Schritt des Erkennens und Identifizierens bin….Fängt hier das Ansprechen an, sobald die Glaubenssätze erkannt und identifiziert wurden, kann man sie dann ansprechen?

ELIAS: Ja. Du wirst bemerken, dass das Erkennen und Identifizieren weitergeht, und es wird auch Verwirrung und Konflikte geben, während Du zum Schritt des Ansprechens übergehst, und dieser Vorgang bedingt nicht unbedingt einen Gedankenprozess oder eine Konzentrationen. Wenn Du diese Elemente in Deiner Realität ansprichst, wirst Du jedoch bemerken, dass Deine Konflikte und Verwirrung nachzulassen beginnen, und je mehr Du zum Ansprechen übergehst, desto mehr lösen sich Konflikte und Verwirrung auf, und Du gehst über zum Annehmen jedweden Aspektes und der aufrichtigen Äußerung von „Es spielt keine Rolle“.

PAUL: Das ist sehr klar und hilft mir sehr. Ich habe auch den Eindruck, dass diese drei Schritte kein linearer Prozess wie Ursache und Wirkung sondern eine simultane Aktion sind. Die Aspekte des Bemerkens, Erkennens, Identifizierens, Ansprechens und Annehmens geschehen auf verschiedenen Schichten und Bereichen, weil wir so viele verschiedene Glaubenssätze haben und sie ansprechen.

ELIAS: Du hast Recht. Ihr sprecht gleichzeitig viele verschiedene Aspekte von Glaubenssatzsystemen an. Deshalb mögt Ihr alle diese Schritte anheuern. Und in Wirklichkeit gibt es vier Schritte, denn wenn Ihr „Es spielt keine Rolle“ inkorporiert, begebt Ihr Euch zum Schritt des Annehmens.

Wenn Ihr verschiedene Aspekte von Glaubenssatzsystemen ansprecht, heuert Ihr insofern alle diese Schritte gleichzeitig auf unterschiedlichen Schichten an. Im Rahmen eines Aspektes von Glaubenssatzsystemen sprecht Ihr das gleichzeitige Inkorporieren aller dieser Schritte auf unterschiedlichen Schichten an, aber Ihr verwirklicht sie nicht unbedingt gleichzeitig im objektiven Gewahrsein.

[Sitzung 455, 25. August 1999]

Re: Elias: Glaubenssätze, Annahme des Selbst

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VICKI: … Du hast ein paar Mal mit Leuten über das Verharren in ihrer Energie gesprochen, um nicht zur Äußerung der Duplizität überzugehen. Ich denke, dass ich verwirrt bin bezüglich dieses Verharrens in der Energie. Einerseits sehen wir es als negativ an, denn wenn man seine Energie festhält, kann man eine Sache dadurch verewigen. Andererseits erwähntest Du das Verharren in der eigenen Energie, um nicht zur Duplizität überzugehen. Kannst Du bitte darüber sprechen?

ELIAS: Um das Thema der Duplizität objektiv effizienter anzusprechen?

VICKI: Ja, das drückt es gut aus, und auch, um zu definieren, was du damit meinst, wenn Du vom Verharren in Euer Energie sprichst.

ELIAS: Du hast Recht, wenn Du im physischen Fokus unterscheidest zwischen dem, was Ihr als negatives Festhalten an Eurer Energie anseht, wodurch Ihr für Euch selbst oft ein Bewegungshindernis erschafft, aber Ihr mögt auch manchmal in Eurer Energie verharren. Das ist ein anderer Vorgang. Es gibt die Erkenntnis, dass Ihr zu einer scheinheiligen/doppelzüngigen Äußerung tendieren mögt, was auch sehr oft ein Herabsetzen des Selbst und den Mangel an Annehmen des Selbst verstärkt.

Ich habe Individuen kürzlich die Schritte erklärt, die Ihr beim Bearbeiten dieser Probleme und Glaubenssatzsysteme auf dem Weg zum Annehmen erschafft. Ich habe gesagt, dass Euch manchmal in Verbindung mit den geschilderten Schritten ein Verharren in Eurer Energie bei den für Euers Annehmens gewählten Schritten helfen kann. Diese Bewegung wird auch auf dem Gebiet der Annahme des Selbst erschaffen und nicht bloß um Glaubenssatzsysteme anzusprechen.

Ich habe kürzlich Euren ersten Schritt als „Bemerken“ und Euren zweiten Schritte als „Identifizieren/Kennzeichnen/Bestimmten und Erkennen“ dessen bezeichnet, was Ihr in Verbindung mit Euren Glaubenssatzsystemen bemerkt habt.

Bei diesem zweiten Schritt des Identifizierens/Kennzeichnens/Bestimmens und Erkennens erleben die Leute Konflikte, und sie sind verwirrt. Das ist Euer objektives Anzeichen dafür, dass Ihr Euch im Rahmen dieses Prozesses zu diesem zweiten Schritt begeben habt. Wenn Ihr beginnt, Euch diesen zweiten Schritt des Identifizierens und Erkennens von Aspekten von Glaubenssatzsystemen zu gestatten, wird automatisch Duplizität/Doppelzüngigkeit geäußert, die mit den unterschiedlichen Aspekten anderer Glaubenssatzsysteme sowie mit Eurem Umzug zum Ansprechen des Annehmens Eurerselbst verbunden ist. Wie gesagt, ist dieses Element der Duplizität mit allen anderen Glaubenssatzsystemen verknüpft. Im Rahmen des zweiten Schrittes erschafft dies manchmal viele Schwierigkeiten.

Wie Du erkennst, erlebst Du bereits Konflikte und Verwirrung, aber da Du mit dem Identifizieren von Aspekten der gesichteten Glaubenssatzsystemen auch Duplizität verbindest, erzeugst Du eine Frustration, die ein weiteres Hindernis erschafft und Deinen Prozess beim zweiten Schritt verlängert.

Wenn ich davon spreche, in Eurer Energie zu verharren, geht es darum, in dem zu verharren, was Ihr bereits als Euer Annehmen Eurerselbst erkennt. Erinnere Dich an die Analogie mit dem Füttern verschiedener Hunde. (*) Wenn Ihr in solchen Augenblicken in Eurer Energie verharrt und in dem bereits vorhandenen Element Eures Annehmens verweilt, hindert Ihr Euch daran, den Aspekt der Duplizität zu verewigen und wendet Eure Konzentration und Aufmerksamkeit dem Hündchen zu. Es mag klein sein, aber es ist da. Ihr wendet Eure Aufmerksamkeit von dem großen Hund ab und seht das Hündchen Eures Annehmens Eurerselbst.

Insofern fahrt Ihr mit Eurer Bewegung im Rahmen von Schritt zwei fort. Bestimmte Elemente von Verwirrung und Konflikten dauern fort, und Ihr identifiziert die Aspekte des Glaubenssatzsystems, das Ihr zu sichten und anzusprechen wählt, aber Ihr suspendiert das Bestärken des Aspektes der Duplizität. Deshalb richtet Ihr Eure Aufmerksamkeit auf das Bestimmen und Wiedererkennen eines Aspektes eines Glaubenssatzsystems und verkompliziert die Bewegung nicht durch die Äußerung von Duplizität. Diesen Vorgang suspendiert Ihr vorübergehend, indem Ihr Euch erlaubt, vorübergehend in der Äußerung des Annehmens zu verharren.

Ihr mögt dies als unsicheren Boden ansehen! Aber selbst im Rahmen eines unsicheren Bodens – denn Eure Annahme des Selbst mag momentan nur gering sein – dient dies als Suspendieren des Elementes der Duplizität, welches bloß Eure Schwierigkeiten, Euren Konflikt und Eure Verwirrung vergrößert.

Wenn Ihr in Eurer Energie verweilt, suspendiert Ihr vorübergehend Eure Vorwärtsbewegung, und manchmal bietet Euch das eine Chance zum Entspannen, und wenn ihr Eure Energie entspannt, bietet Ihr Euch auch objektiv mehr Klarheit und erlaubt Euch eine größere Chance, im Rahmen des Schrittes zwei mit weniger Verwirrung und Konflikten voranzuschreiten. Dieser Schritt ist, wie gesagt, ziemlich konfliktreich, und Ihr erlebt bei diesem Schritt den Großteil Eurer Konflikte und Eurer Verwirrung.

Seht Euch einmal Eure Stürme und Wirbelwinde an. Bildlich gesprochen ähnelt Schritt zwei Euren Wirbelwinden. Eure Aufmerksamkeit ist durcheinander geraten und geht leicht in viele verschiedene Richtungen, denn Ihr bringt eine Bewegung des Bemerkens in eine Bewegung des Erkennens und Identifizierens hinein. Ihr verbindet das Bemerken und das Erleben der objektiven Symbolik mit dem Bestimmen und Wiedererkennen des Aspektes von Glaubenssatzsystemen, was dem entspricht, was Ihr erschafft.

Da Ihr verwirrt seid, hastet Ihr hin und her, sichtet alle Eure Vogelkäfige und untersucht blindlings jeden Vogel im Versuch, herauszufinden, welcher von ihnen nun welchem Aspekt der Symbolik entspricht. Das ist der Wirbelwind, und Ihr hastet herum und versucht zu bestimmen, welcher Vogel zu welcher Erfahrung oder zu welchem Element der Symbolik passt, und einige Vögel flattern wild im Käfig der Duplizität herum, und aus allen Käfigen hinein und auch heraus. Sie folgen Euch und verwirren Euch, und sie flattern ziemlich wild herum und gewinnen Eure Aufmerksamkeit und lenken sie ab von Euren Ermittlungen und richten sie auf ein Infragestellen des Selbst. Wie gesagt, ist das der Wirbelwind, der enorm viele Konflikte und Verwirrung erzeugt.

Wenn Ihr in das Auge dieses Wirbelwindes und in die Stille hinein geht, stoppt Ihr und verharrt. Ihr erschafft nicht unbedingt eine Vorwärtsbewegung und verharrt vorübergehend. Ihr kehrt zur Bewegung des Wirbelwindes zurück, aber da Ihr vorübergehend auf diesem unsicheren Untergrund verharrt, offeriert Ihr Euch eine Bestätigung Eures Annehmens, was Euch objektiv die Fähigkeit gestattet, in den Wirbelwind zurückzukehren und noch mehr an Auswahlmöglichkeiten zu sehen.

Dies offeriert Euch durchaus in physischer Hinsicht ein Neugruppieren. Ihr bietet Euch eine Atempause, eine momentane Periode, in der Ihr Euch erlaubt, Euch zu entspannen, und insofern verharrt Ihr in der Energie. Ihr haltet die Energie nicht fest und zieht sie nicht eng an Euch heran. Ihr lasst weiterhin eine Energiebewegung in und um Euch herum zu. Ihr hört nur vorübergehen auf, die Energie zu steuern und erlaubt ihr ihren freien Fluss.

Dies ist eine andere Bewegung oder anderer Vorgang als das Festhalten Eurer Energie, worüber wir früher gesprochen haben, nämlich dass Individuen, die ihre Energie festhalten, sehr, sehr oft unbehagliche Dinge und das, was Ihr als negativ erachtet, erschaffen. Das heißt nicht, dass dieses Festhalten ihrer Energie ihnen nicht nützen würde, denn es bietet Ihnen die Chance des Bemerkens, aber es erschafft einen Konflikt, und Ihr habt nach Wegen gefragt, wie Ihr Konflikte eliminiert.

Wie schon so oft werde ich Euch auch weiterhin sagen, dass Annehmen Euer Schlüssel ist, und Ihr mögt sehen – obwohl es keine Absoluta gibt – dass ein Annehmen des Selbst in Euer physischen Dimension fast die Voraussetzung für das Annehmen von Glaubenssatzsystemen ist.

Ich sage Euch auch, dass das Annehmen von Glaubenssatzsystemen ein sehr ähnlicher Vorgang ist wie das Annehmen des Selbst. Und würdet Ihr auf Eurem Weg zum Annehmen des Selbst das Selbst eliminieren, um es anzunehmen?

Ihr äußert immer wieder den Gedankenprozess und die Idee, Eure Glaubenssatzsysteme zu eliminieren, was Eure Identifikation und Definition der Annahme von Glaubenssatzsystemen ist. Ich sage Euch, dass das Annehmen Eurer Glaubenssatzsysteme auf ähnliche Weise dem Annehmen des Selbst folgt, und Ihr werdet das Selbst nicht eliminieren, um es zu akzeptieren.

Ihr werdet weiterhin Eure Realität im physischen Fokus erschaffen. Ihr werdet Euch weiterhin als Ihr selbst identifizieren, aber Ihr werdet umziehen zum Annehmen Eurer selbst ohne Werturteile, ohne Rechtfertigung und im Vertrauen. Was das Annehmen des Selbst anbelangt, so ist dies fast Voraussetzung für das Annehmen von Glaubenssatzsystemen, denn Ihr werdet herausfinden, dass das Akzeptieren von Glaubenssatzsystemen sehr viel leichter voranschreitet, wenn Ihr das Selbst akzeptiert, denn sehr viele Eurer Äußerungen von Glaubenssatzsystemen werden stark beeinflusst durch die Art und Weise, wie Ihr Euch durch Eure Wahrnehmung Eurerselbst seht.

Dies ist nicht bloß eine Einbahnstraße – auf der Ihr Glaubenssatzsysteme erschafft, die Eure Wahrnehmung beeinflussen, die wiederum Eure Realität erschafft. Das ist faktisch das, was Ihr erschafft, aber ein weiteres Element in diesem Prozess ist Euer Annehmen oder Euer Mangel an Annehmen des Selbst, was ebenfalls Eure Wahrnehmung sehr stark beeinflusst und Eure Energieaufmerksamkeit in die umgekehrter Richtung bewegt, Eure Glaubenssätze beeinflusst, sie bestärkt und neue Glaubensätze erschafft.

VICKI: Ich denke, dass ich dies teilweise verstehe. Ich verstehe nicht alles. Lass mich Dir eine persönliche Frage stellen. Ich habe in letzter Zeit oft einen automatischen Gedankenprozess bemerkt, mit dem ich mich sehr herabsetze und den ich mit der Duplizität verbinde.

Dies ist etwas, was ich in diesem Ausmaß noch nie zuvor in meinem Leben bemerkt habe, vielleicht als Teenager, und diese Gedanken, die ich nie zuvor hatte, können jederzeit auch bei der Arbeit auftauchen. Ich will mit einer Gruppe von Leuten sprechen, und da taucht ein Gedanke in mir auf wie: „Diese armen Kerle, die müssen mich heute ertragen!“

Solche Gedanken habe ich normalerweise nicht, aber in den letzten beiden Monaten tauchten sie häufig auf… Diese Erfahrung gleicht dem, worüber wir vorhin sprachen, wenn die Vögel überall herumflattern? Das ist also der Wirbelwind. Und das ist das, was ich erlebe. Und wenn ich nun in meiner Energie verharre, kann ich meine Aufmerksamkeit umkehren und Bereiche fokussieren, wo ich etwas Annehmen bewerkstelligt habe? Dies wird mir hierbei helfen?

ELIAS: Ja. Sieh Dir Deine Frage und das, was Du mir sagst an. Deine Identifizierung betrifft nur die Duplizität. Und Du siehst nicht die Aspekte anderer Glaubenssatzsysteme, die mit den Aspekten der Duplizität verknüpft sind. Du identifizierst nur diese Erfahrungen, Äußerungen, Gedanken und Gefühle, die im Rahmen der Duplizität identifiziert werden, und Du erkennst nur den Käfig, noch nicht einmal den Vogel der Duplizität sondern nur den Käfig. Das ist sehr umfassend.

Es gibt sehr, sehr viele Aspekte der Duplizität, denn sie verbinden sich mit allen anderen Aspekten anderer Glaubenssatzsysteme. Duplizität ist also kein Glaubenssatzsystem, das unabhängig von anderen Glaubenssatzsystemen arbeitet. Dieses Glaubenssatzsystem der Duplizität bewegt sich anders als andere Glaubenssatzsysteme. Dieses eine Glaubenssatzsystem, dieser eine Käfig mit allen diesen Vögeln, beschränkt sich nicht auf sich selbst und äußert sich nicht singulär im Rahmen seiner selbst. Er ist andauernd in Bewegung und verschmilzt mit allen anderen Käfigen und vermischt alle seine Vögel mit allen anderen Vögeln. Wenn Ihr also die Duplizität ansprecht, trennt Ihr nicht diesen einen Käfig ab und seht ihn singulär und identifiziert singulär alle seine Vögel, denn alle diese Vögel sind bildlich gesprochen mit allen anderen Käfigen drinnen und draußen vermischt.

Ihr könntet dies als Euren magischen Käfig bezeichnen, der sehr gut im sich Tarnen ist. Er ist gut darin, zu verschwinden und wieder aufzutauchen, im sich Verschmelzen und im Überlagern. Er kann seine Form verändern. Aber dieses bestimmte Glaubenssatzsystem äußert sich selbst nicht singulär. Im Allgemeinen seht Ihr den Käfig und sagt Euch selbst: „Das ist mein Identifizieren der Duplizität. Was ist die Duplizität? Welchen Vogel seht Ihr Euch im Käfig der Duplizität an? Mit welchem Vogel in den anderen Käfigen hat er sich verbunden?

Doch bei diesem zweiten Schritt hast Du Dir nicht gestattet, die Antworten auf diese Fragen zu ermitteln und sie zu erkennen, denn Deine Aufmerksamkeit wurde in diesem Wirbelwind von allen diesen herumflatternden und Dich verwirrenden Vögeln eingefangen, und es gibt so viele Vögel, dass Du nur die gesamte Szene siehst und verzweifelt und frustriert bist - und ich habe Euch gesagt, dass Ihr dies erschaffen werdet – und was Ihr in dieser Frustration und Verwirrung erschafft, das ist ein Festhalten Eurer Energie als Schutz, und Ihr seht nur das Chaos, das in diesem Wirbelwind erschaffen wird aber Ihr identifiziert nicht, welche Aspekte in Wirklichkeit mit dieser Symbolik verbunden sind. Und deshalb ist dieser zweite Schritt für Euch ziemlich schwierig.

Dieser zweite Schritt beansprucht die größte Zeitspanne und ist Eure langwierigste Äußerung. Ihr mögt über einen langen linearen Zeitraum mit diesem zweiten Schritt beschäftigt sein, und zwar über Jahre Eurer Zeit. Den ersten Schritt des Bemerkens mögt Ihr relativ schnell durchlaufen, und wenn Ihr zum dritten Schritt schreitet, dem des Ansprechens dieses Aspektes von Glaubenssatzsystemen, gestattet Ihr Euch ebenfalls eine relativ schnelle Bewegung, denn Eure Konflikte lösen sich auf und Ihr erschafft eine geringere Dichte. Ihr erlaubt Euch im dritten Schritt eine viel schnellere Bewegung und nähert Euch immer mehr dem vierten Schritt, diesem „es spielt keine Rolle“, und das ist das Annehmen. Aber der zweite Schritt ist Euer Treibsand.

VICKI: Das ist wohl der Grund dafür, warum sich so viele von uns derzeit in Situationen und Erfahrungen nicht bloß eine ähnliche sondern auch eine sehr beeinträchtigende Symbolik präsentieren, was sehr viele verschiedene Aspekte auslöst, wie Aspekte der persönlichen Verantwortung ….

ELIAS: Durchaus. Wie ich Euch schon wiederholt sagte bewegt Ihr Euch im Rahmen einer beschleunigten Energieäußerung. Ihr heuert eine sehr starke Bewusstseinswoge an, die sich nicht auflöst! In den letzten Jahren dieses Jahrhunderts und Jahrtausends begebt Ihr Euch auch in eine erhöhte Energieintensität, die Euch die Chance bietet, Euch objektiv das Identifizieren von alle dem präsentieren, was Ihr unter dem Einfluss Eurer Glaubenssätze automatisch anheuert – Eure automatischen Verhaltensweisen, Äußerungen, Einschätzung des Selbst, Äußerungen in Verbindung mit Euren Glaubenssatzsystemen – , und insofern wird Euch in dieser Zeitspanne sehr viel Energie verliehen, um alle diese Äußerungen objektiv an die Oberfläche zu ziehen.

VIVIEN: Derzeit gibt es so viele Konflikte in der Welt und Probleme in anderen Ländern. Da ist alles los, Hurrikan Flyod und andere Hurrikane, alles möglich, und ich denke, es wird noch mehr werden.

ELIAS: Das sind Eure objektiven Äußerungen Eurer Energie im Draußen. Seht Euch das an, was Ihr derzeit in Eurer Realität erschafft! Das sind keine Zufälle! Dies sind keine kosmischen Energie-Äußerungen. Dies sind keine Energiebewegungen, an denen Ihr nicht auch partizipiert. Ihr seid nicht die Opfer von alle dem, was in Eurer Umwelt und Eurer Realität erschaffen wird. Ihr erschafft dies alles kollektiv. So wie Ihr diese Wirbelwinde individuell in Euch selbst erlebt und Schwierigkeiten habt, die Aspekte von Glaubenssatzsystemen zu identifizieren und zu erkennen, welche Ihr zu sichten versucht und Verwirrung und Frustration erschafft, wird diese Frustration im Draußen in Eurer Atmosphäre aufgezeigt innerhalb Eurer Äußerung des Wetters, Eurer planetaren Bedingungen und der MASSEN-ÄUSSERUNGEN.

(*) Pauls Anmerkungen: Elias gebraucht die Metapher des Füttern eines Hundes dafür, wenn wir uns selbst herabsetzen und somit unsere eigene Duplizität und unseren Mangel an Vertrauen bestärken. Wenn wir diesen Hund nicht füttern, erleben wir weniger Konflikte.)

[Sitzung 472, September 19, 1999]

Re: Elias: Glaubenssätze, Annahme des Selbst

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Nachfolgende Übersetzung stammt von der Elias-Website:

http://www.eliasweb.at/de/session.php?session_de=488

JENNIFER: Elias, Mary und ich sprachen über Selbstannahme und Annahme von anderen und wir redeten darüber, sich bis zu einem gewissen Grad zurückzuziehen, wenn andere Konflikte haben.

Und es scheint mir, dass man im Rückzug immer noch annehmen kann, weil man anerkennt, was in ihrem Konflikt geschieht, aber doch vorzieht, nicht an ihrem Konflikt beteiligt zu werden. Und doch, der Rückzug, den ich, wie dieses Jahr zu Ende geht, stärker und stärker zu merken scheine, beeinflusst mich so, dass es schwierig ist, sich zu beteiligen. Meine Frage ist also, wenn man sich zurückzieht, ist das eine Form der Annahme?

ELIAS: Diese Terminologie von Sich-Heraushalten oder Rückzug hat eine negative Bedeutung in eurer physischen Dimension und eurer Sprache.

Ich sage dir, das, was du in Wirklichkeit schaffst, ist kein Heraushalten. Ihr seid alle miteinander verbunden, und Heraushalten ist eine Aktion der Trennung.

Ich verstehe, dass ihr in eurer Wahrnehmung teilweise meint, dass ihr eine Trennung erschafft, aber in Wirklichkeit tut ihr das nicht. Was ihr vollbringt, ist ein erster Schritt Richtung Annahme, da ihr eure Aufmerksamkeit euch selbst zuwendet.

So erlaubt ihr euch Selbstannahme, erkennt eure Wahl - erkennt dass ihr Wahlmöglichkeiten habt - was, in euren Begriffen, eine Leistung für sich ist! (Kichert)

In dieser Aktion erlaubt ihr euch, euch und eure Absicht anzunehmen und auch den ersten Schritt zur Annahme von anderen Individuen zu tun, weil sobald ihr eure Aufmerksamkeit euch selbst zuwendet, ihr die Entscheidungen anderer Individuen anerkennen könnt ungeachtet eurer Wahrnehmung. Das schafft ein Zulassen.

Es ist nicht ganz Annahme, aber es ist ein Schritt zur Annahme, weil vor dieser Handlung kein Zulassen zum Ausdruck kommt.

Wenn ihr die Schöpfungen anderer Individuen und ihre Entscheidungen und ihre Verhaltensweisen anseht und diese mit eurer persönlichen Wahrnehmung und euren Glaubensannahmen in Widerspruch stehen, gibt es kein Zulassen. Es gibt ein Urteil, das gefällt wird, und es gibt eine Aktion, in der kein Zulassen der Entscheidungen anderer Individuen und ihrer Realität geschaffen wird.

Aber wenn ihr eure Aufmerksamkeit euch selbst zuwendet, was ich vom Beginn dieses Forums an gesagt habe, hört ihr auf, euch um andere Individuen zu kümmern und eure Aufmerksamkeit auf diese zu richten.

Ihr seht das als Heraushalten an, aber es ist in Wirklichkeit nicht notwendigerweise eine Trennung von euch und einem anderen Individuum. Es ist nur eine Wendung eurer Aufmerksamkeit und sich nicht auf die Schöpfung des anderen Individuums zu konzentrieren, was ein Zulassen des anderen Individuums und auch euer selbst erzeugt, damit ihr euch und eure Entscheidungen annehmen und sehen könnt, dass Zulassen nicht notwendigerweise eine Zustimmung zur Teilnahme ist.

JENNIFER: Also könnte das andere Individuum einen als Abstand nehmend oder weniger verbunden mit ihm ansehen.

ELIAS: Dies kann oft die Wahrnehmung des anderen Individuums sein, da sie ihre Aufmerksamkeit nicht auch sich selbst zuwenden, sondern auf euch schauen und darauf kommt es an. Das ist der Grund, den ich euch allen wirklich sehr oft sage, immer wieder, dass ihr eure Aufmerksamkeit euch selbst zuwendet.

Es kommt nicht darauf an, was andere Individuen erschaffen. Das sind ihre Entscheidungen, und ihre Entscheidungen sind nur ihre Entscheidungen. Jedes Individuum wählt seine Erfahrungen in dieser physischen Dimension, um zu erfahren und wird seine Erfahrung und Werterfüllung innerhalb der Richtlinien seiner individuellen tieferen Absicht erreichen. Seine ganze Realität wird durch das Werkzeug seiner Wahrnehmung ausgedrückt, die seine Realität erschafft.

Wie ich schon oft gesagt habe, ist Wahrnehmung sehr individualisiert, und so ist Realität sehr individualisiert, und da sie sehr individualisiert ist, ist die Realität eines Individuums wirklich anders als die Realität eines anderen Individuums und eure Definitionen für eure Realitäten sind alle verschieden. Aber ihr meint, dass ihr gemeinsame Definitionen habt, weil ihr auf eure Realität - wie ich oft gesagt habe - als etwas absolut Gültiges schaut. Sie ist nicht absolut gültig.

Aber wenn ihr eure Realität als absolut gültig anseht, denkt ihr, dass ihr gemeinsame Definitionen für bestimmte Aktionen, bestimmte Äußerungen und Wahrnehmungen habt. Ihr habt keine. Eure Definitionen verändern sich. Sogar die Äußerungen, die gemeinsam zu sein scheinen, haben individuelle Unterschiede.

Wie gesagt, nein kann in eurer üblichen Definition nein sein, aber Interpretation von nein und Wahrnehmung von nein jedes Individuums kann wirklich verschieden sein, abhängig von den Umständen und der Äußerung und der Situation.

Sogar diese Begriffe, die ihr als absolut gültig anseht, sind nicht absolut gültig und haben keine absolute Definition. Damit habt ihr Schwierigkeiten, da ihr weiter glaubt, dass es absolut Gültiges gibt, und weiter versucht, eure Realität innerhalb der Richtlinien von absoluten Gültigkeiten zu erschaffen.

Und dies ist noch einmal der Versuch, den Quader in das runde Loch zu stecken. Er wird nicht passen!

Ich sage euch, dass viele Individuen in dieser Zeit viel Schwierigkeiten haben und enorme Herausforderungen im Ringen mit dem Begriff Annahme erschaffen.

Ich verstehe, dass das ein sehr schwieriges Konzept in dieser physischen Dimension ist, da es sehr ungewohnt ist. Ihr denkt im Sinne von absoluten Gültigkeiten – schwarz und weiß, richtig und falsch, ja und nein, gut und schlecht - und ich stelle euch ein Konzept der Annahme vor, das kein entweder/oder ist, und das schafft Verwirrung.

Ich habe früher schon gesagt und möchte auch heute Abend sagen, dass ihr im Konzept der Annahme - von Individuen, von Situationen, von Glaubenssystemen - Glaubenssysteme nicht beseitigt. Ihr bewegt euch in diesem Bewusstseinswandel in die Annahme von Glaubenssystemen, und das bietet den Individuen in dieser physischen Dimension enorme Schwierigkeit zu verstehen.

Ich möchte euch sagen, dass ich euch ermutige, euch und andere Individuen anzunehmen, was euch automatisch zu mehr Annahme eurer Glaubenssysteme bringen wird.

Denkt jetzt einmal darüber nach: Wenn ihr hört, wenn ich euch sage, dass ihr euch annehmt, glaubt ihr dann, dass ich euch sage, dass ihr euch beseitigt?

Wenn ich euch sage, "Nehmt eure Glaubenssysteme an", glaubt ihr automatisch, dass ihr Glaubenssysteme beseitigen sollt, was eure ideale Realität erschaffen kann. Ich habe oft gesagt, ihr könnt eure Glaubenssysteme in dieser Realität nicht beseitigen, da eure Realität ihre Basis in Glaubenssystemen hat.

Warum meint ihr Glaubenssysteme beseitigen zu sollen, wenn ich euch sage, "Nehmt eure Glaubenssysteme an"? Ihr glaubt oder denkt auch nicht, dass ihr euch beseitigen sollt, wenn ich sage: "nehmt euch selbst an". Das ist keine Annahme.

Der Grund, warum ich euch das sage, ist, dass Heraushalten auch in Richtung Eliminierung geht - es ist, was ihr einen sanfteren Begriff von Eliminierung nennen könnt - und all das zusammen heißt, dass euere Vorstellung von Annahme darin besteht, irgendein Element zu entfernen.

Wenn ihr irgendein Element- das schlechte Element natürlich (grinst) - entfernt oder beseitigt, werdet ihr annehmen können. Was nehmt ihr an, wenn ihr das Element beseitigt?

Erlaubt euch die Erkenntnis, dass ihr, wenn ihr eure Aufmerksamkeit euch selbst zuwendet und eure Entscheidungen annehmt und euch eurem Bewusstsein öffnet, die Entscheidungen anderer Individuen nicht ausschließt. Ihr zieht euch nicht zurück oder entfernt euch von den Entscheidungen oder der Realität anderer Individuen, sondern ihr könnt annehmen und zulassen, und dies zwingt euch nich, auf die Art teilzunehmen, in der das andere Individuum erschafft.

Ihr nehmt trotzdem weiter teil, unabhängig ob das objektiv oder subjektiv zum Ausdruck kommt. Ihr werdet weiter teilnehmen, aber eure Teilnahme wird euch nicht in der Art der Schöpfung des anderen Individuums aufgezwungen. Ihr habt diese Wahl, und ihr habt viel mehr Wahlmöglichkeiten als ihr erkennt ... BIS JETZT. (Kichert)

http://www.eliasweb.at/de/session.php?session_de=488


[Sitzung 488, 20. 1999]

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Re: Elias: Glaubenssätze, Annahme des Selbst

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MIKE: … Was wirkt sich so stark auf meine Realität aus, so dass ich Fragen stelle, die mich ablenken?

ELIAS: Du bist ziemlich abgelenkt, nicht wahr?

MIKE: Ja, das bin ich. (Beide lachen)I

ELIAS: Und das geht so weit, dass Du Deine Frage noch nicht einmal formulieren kannst!

MIKE: Genau.

ELIAS: Du hast Dir erlaubt, den Bereich großer Verwirrung zu betreten. Denke hier einmal an die verschiedenen Schritte auf deinem Weg hin zum Annehmen. Du hast Dir in gewissem Maße den zweiten Schritt gestattet, das Erkennen und Identifizieren bestimmter Aspekte von Glaubenssatzsystemen, die Du anheuerst, an denen Du Dich orientierst und wo Du Verhaltensweisen und Handlungen in Einklang mit diesen Glaubenssatzsystemen manifestierst, und Du bist auch zu einem Standort der Verwirrung umgezogen, denn Du hast Dir vorübergehend erlaubt, bestimmte Glaubenssatzaspekte zu erkennen und sie zu infizieren, aber Du hast Deine Aufmerksamkeit auch auf das Analysieren diese Aspekte gerichteten was bis zu dem Punkt ging, dass Du Verwirrung in Dir selbst erschaffen hast.

Du hast einen kleinen Wirbelwind in Dir selbst erschaffen, und Du hast Deine Aufmerksamkeit in der Mitte dieses Wirbelwindes platziert, und Du kannst Dir bildlich vorstellen, wie Du im Auge dieses Wirbelwindes sitzt und siehst, wie er sich andauernd um dich herum bewegt, ohne dass Du irgendeine einzelnen Bewegung erkennst, sondern bloß die Gesamtbewegung, die überwältigend und verwirrend zu sein scheint, weshalb Du gewählt hast, weiterhin in der Mitte zu bleiben.

Dies ist weit verbreitet ist. Im Rahmen des Identifizierens und Erkennens von Aspekten von Glaubenssatzsystemen wird diese vorübergehende Situation sehr häufig erlebt. Denn wenn Ihr beginnt, einen Aspekt zu sichten, driftet Eure Aufmerksamkeit zu einem weiteren Aspekt und dann zu noch einem und noch einem, und sehr bald fühlt Ihr Euch überwältigt und sagt Euch: „Ich weiß nicht, in welche Richtung ich gehen und worauf ich meine Aufmerksamkeit richten und was ich in Verbindung mit irgendeinem dieser Aspekten erschaffen soll! Soll ich diese Vögel füttern oder sie aushungern? Soll ich sie durcheinander wirbeln oder mich ruhig verhalten?

Ihr fühlt Euch also überwältigt und hört mit Eurer Bewegung auf und sitzt staunend da! Ich sage Dir, es ist nicht unbedingt negativ, dass Du Dir bei Deiner Bewegung Ablenkung erlaubst. Manchmal wirst Du Dich ablenken, weil Du ein überwältigendes Gefühl erlebst. Ich wiederhole deshalb nochmals, dass Du Dich drängst und Dir nicht erlaubst, Dich zu entspannen, und wenn Du Dir erlaubst, Dich zu entspannen, wird auch dieses Gefühl der Verwirrung und des Überwältigtseins aufhören, und in diesem Zuge wirst Du Dir mehr Klarheit gestatten.

Du hat ein enormes persönliches Verantwortungsempfinden, und wenn Du Dir gestattest, Deine Aufmerksamkeit auf diese Äußerung zu richte und Dir ein Entspannen erlaubst und Dich nicht ständig so stark auf dem Gebiet der persönlichen Verantwortung bedrängst, wirst Du Dir auch mehr Klarheit offerieren.

MIKE: Okay. Die einzige Methode ist also, sich zu entspannen. Wo hege ich dieses persönliche Verantwortlichkeitgefühl?

ELIAS: Du hegst ein persönliches Verantwortlichkeitsgefühl bei allen Individuen, denen Du begegnest und Du wählst, jedwede Art der Beziehung darauf aufzubauen. Du hegst auch ein riesiges persönliches Verantwortungsgefühl im Bereich familiärer Beziehungen. Lass mich Dir dies sagen: Du erschaffst Deine Realität, Punktum! Du erschaffst Deine Auswahlmöglichkeiten. Andere Individuen erschaffen ihre Auswahlmöglichkeiten und ihre Realität, Punktum! Du erschaffst nicht die Realität der Anderen. Du bist nicht zuständig für das Erschaffen der Realität anderer Individuen. Verstehen wir uns da?

MIKE: Die einzige Art und Weise, mich zu entspannen ist also das Loslassen dieser persönlichen Verantwortlichkeit?

ELIAS: Du kannst dir erlauben, Dich zu entspannen, was sich auf Dein Loslassen dieser Äußerung der persönlichen Verantwortlichkeit auswirken wird. Das ist eine sehr starke Äußerung. Sie ist in Eurer physischen Dimension sehr häufig, und sie enthält eine riesige Äußerung von Energie Ich bin mir also der Schwierigkeiten bewusst, die mit dem Durcharbeiten dieser Themen verbunden sind. Erwarte nicht, dass Du diesen Vorgang unmittelbar loslösen wirst.

Ich sage Dir, dass Du Dir erlauben kannst, sofort zu bemerken, wenn Du eine persönliche Verantwortlichkeit in Verbindung mit einem Anderen erlebst oder äußerst, und erlaube Dir dann in diesem Augenblick, Dich zu entspannen. Erlaube Dir zu erkennen, was Du in diesem Augenblick erlebst und was Du erschaffst und setze Dich nicht herab.

Ich sage nicht, dass Du dies bemerken und Dir sagen sollst: „Ich bemerke in diesem Augenblick, dass ich die persönliche Verantwortung für diese Person übernehmen. Und das ist sehr, sehr schlecht!“ Nein, es geht ums Bemerken! Bemerke, wie Du dies automatisch äußerst und wie es sich auf Dich selbst und auf Dein Verhalten und Deine Äußerungen auswirkt, und insofern erlaube Dir, Dich zu entspannen und Dir innerhalb dieses Augenblick die Erlaubnis für ein STOP zu erteilen. Wenn Du dies praktizierst und trainierst, wirst Du Dir auch immer mehr Entspannung erlauben.

ELIAS: Keine persönliche Verantwortung für ein anderes Individuum zu haben, ist nicht synonym mit gleichgültig.

Ihr könnt durchaus mit anderen Individuen interagieren und die Emotionsfülle in Verbindung mit anderen Individuen äußern, was Ihr im physischen Fokus als einfühlsam, liebevoll und mitfühlend bezeichnet. Ihr mögt alle diese Elemente äußern und erleben und doch keine persönliche Verantwortlichkeit äußern.

Mikah (Michael) lass mich Dir etwas sagen, und ich schlage vor, dies ernsthaft zu überdenken. Innerhalb Deiner Realität gibt es absolut kein Element, das zerbrochen wäre, weder Du selbst, noch andere Individuen, keine Situationen, Umstände, Handlungen, Gefühle, Emotionen oder Gedanken. Nichts in Deiner Realität ist zerbrochen. Nichts ist in der Realität eines anderen Individuums zerbrochen. Deshalb gibt es in Deiner Realität kein Element, das repariert werden müsste, und es gibt keine Fehler.

Deshalb ist jede Handlung, die von Dir oder von anderen Individuen erschaffen wird, durchaus zielgerichtet. Ihr mögt kein objektives Verständnis aller Vorgänge haben, die innerhalb Eurer objektiven Realität in Verbindung mit anderen Individuen erschaffen werden, aber sie sind allesamt zielgerichtet und keine Fehler, und sie sind nicht zerbrochen.

MIKE: Okay. Ich werde darüber nachdenken und dies zweifellos bei meinen Interaktionen berücksichtigen. Gibt es noch etwas anderes, wovon ich mich ablenke, wenn ich jetzt mit unorthodoxen Fragen fortfahre?

ELIAS: Du kannst gerne weitermachen. Ich rate Dir heute, auf das Selbst zu achten und es zu bemerken und Dir zu erlauben, dieses starke Drängen loszulassen, das Du in Dir selbst erschaffst. Du drängst sehr hart, und je mehr Du das tust, desto mehr Hindernisse erschaffst Du.

MIKE: Ich denke, dass dieses Drängen objektiv von meiner enormen Müdigkeit gespiegelt wird, und manchmal bin ich morgens noch nicht einmal in der Lage aufzustehen.

ELIAS: Durchaus!

MIKE: … Dieser Zustand wird langweilig, und ich möchte so gerne herausfinden, was ich wirklich tun möchte und einen Job haben, der mir Freude macht, und es scheint so zu sein, dass ich, immer wenn ich eine brillante Idee bezüglich eines Arbeitsplatzes habe, entweder krank werde oder das Auto nicht funktioniert, oder ich verpasse das Interview oder was auch immer. Wenn ich also etwas finde und in Erwägung ziehe, funktioniert es nicht, und ich frage mich, warum das so ist?

ELIAS: Dies steht auch in Verbindung mit dem, was wir heute besprechen, mit diesem Problem der persönlichen Verantwortlichkeit und dem Drängen, das Du in Deinem Inneren erzeugst. Wie kannst Du eine Richtung anheuern, die Dir Freude machen und die für Dich vergnüglich sein wird, wie kannst Du dies Richtung finden, wenn Du Deine Aufmerksamkeit so stark außerhalb von Dir selbst orientierst?

Deine Aufmerksamkeit richtet sich auf die Verantwortlichkeit in Verbindung mit Anderen und mit dem, was diese in ihrer Realität erschaffen. Und da Du Deine Aufmerksamkeit auf andere richtest, wie könntest Du das erschaffen, was Du zu erschaffen wünschst? Du achtest nicht auf Deine eigene Stimme, und sobald Du auf Dein eigene Stimme achtest und anfängst, dies zu erwidern, boykottierst Du Deine eigenen Bemühungen, indem Du Hindernisse für Dich erschaffst, damit Du weiterhin in Richtung einer persönlichen Verantwortlichkeit für Anderen drängen kannst. Dies äußert sich sehr einfach im Unterschied zwischen Bedürfnissen (wants) und Sollte/Muss (shoulds) und der Interpretation, dass Bedürfnisse nicht unbedingt gut oder verantwortungsbewusst wären während diese Sollte/Muss es durchaus sind.

[Sitzung 495, 28. 1999]

Re: Elias: Glaubenssätze, Annahme des Selbst

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Elias channelings:
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http://www.eliasforum.org/index.html

Nachfolgende Übersetzung stammt von der Elias-Website : http://www.eliasweb.at/de/session.php?session_de=510




ELIAS: VIEL geschieht in dieser Zeit, die ihr physisch das Ende eures Jahres, eures Jahrhunderts, eures Jahrtausends nennt.

Extreme Energien wirken. Individuen erleben neue und ungewöhnliche Entwicklungen. Einige Individuen erleben große Schwierigkeiten. Manche erleben Überraschungen und neue Wunder, und überall auf eurem Planeten gibt es ein erhöhtes Bewusstsein der Energiebewegung.

Das äußert sich auf viele verschiedene Arten bei Individuen und auch kollektiv. Ihr alle seid euch verstärkt objektiv bewusst, dass sich etwas entwickelt.

So gebt ihr euch viele Beispiele, die eure Glaubenssysteme zur Darstellung bringen. Ihr macht euch viele verschiedene Arten von Manifestierungen eurer Glaubensannahmen objektiv bewusst.

Das gibt euch Gelegenheit, eure Glaubenssysteme anzusehen, zu untersuchen und auszuwerten. Es gibt euch Gelegenheit, mehr Informationen in Verbindung mit euren Glaubenssystemen aufzunehmen. Es gibt euch auch Gelegenheit, einige der Beschränkungen zu erkennen, die ihr in Verbindung mit euren Glaubenssystemen auf euch genommen habt.

Aber es gibt euch nicht nur die Gelegenheit, die Beschränkungen zu erkennen, sondern lässt euch auch die Vorteile erkennen, die ihr euch schafft, wenn ihr euer Bewusstsein erweitert und viele eurer Hindernisse und Beschränkungen beseitigt, die ihr euch in Verbindung mit euren Glaubensannahmen in den Weg gelegt habt.

So öffnet ihr auch für euch und eure Bewusstseine neue Wege der Annahme. Es gibt auch enorme Äußerungen der Rebellion, die ihr kollektiv in Verbindung mit dieser Bewusstseinserweiterung erschafft.

Eure Bewusstseinserweiterung in dieser physischen Dimension unter den Bedingungen, die ihr für diesen Bewusstseinswandel entworfen habt, ist euch fremd, und was ihr in eurer linearen Zeit bis jetzt geschaffen habt, IST euch bekannt.

Die Annahme von Glaubenssystemen ist eine ungewohnte Entwicklung. Das Andauern und die Äußerung eurer Glaubenssysteme ist euch wirklich bekannt. Deswegen ist der Fortbestand eurer Glaubenssysteme bequem.

In diesem Treffen werden wir auch drei eurer Begriffe besprechen – Annahme, Toleranz und Geduld. Das sind Begriffe, die ihr lange in eurer Geschichte verwendet habt.

Viele Wesen - viele Individuen im physischen Fokus, die ihr Lehrer oder Meister nennt oder wie auch immer ihr sie etikettiert - haben diese speziellen Begriffe verwendet. In dieser Zeit, in der sich die Energie des Bewusstseinswandels beschleunigt, wollt ihr diese speziellen Begriffe auf eine Art, die - wie ihr es ausdrückt – funktioniert, in euren Fokus integrieren.

GARY: Das passt gut zu dem, was meinen Neffen betrifft, der uns plötzlich, weil wir nicht zu seiner Hochzeit kamen, nicht mehr leiden kann und mir schreckliche E-Mails geschickt hat, die ich einfach ignorieren muss und ... ich bin mir nicht sicher, aber Geduld haben sollte ich mit ihm. (Elias kichert)

ELIAS: (Laut) Ich sage euch, dass diese drei Begriffe anscheinend wirklich schwer in eure physische Erfahrung aufgenommen werden können. Ihr habt es schwer zu versuchen geduldig oder annehmend oder tolerant zu sein in verschiedenen Situationen oder Umständen und Momenten eures Fokus in dieser physischen Dimension. Sie scheinen sich eurem natürlichen Verhalten in eurem Fokus zu widersetzen.

Viele eurer Glaubensannahmen sagen euch einerseits, dass ihr diese Aktionen setzen SOLLTET, und andrerseits drücken viele eurer Glaubensannahmen das Gegenteil aus, sie sagen euch - oder ihr sagt euch - dass ihr NICHT geduldig oder tolerant sein sollt, sondern diese Eigenschaften euch selbst und nicht anderen Individuen gegenüber anwenden sollt.

"Schaut zuerst auf euch selbst. Bemerkt zuerst die Bedeutung eurer Äußerungen und befasst euch nicht mit den Äußerungen anderer Individuen.“ Ich selbst habe in ähnlichen Weise mit vielen von euch gesprochen und euch damit gesagt, euch um euch selbst und nicht um Äußerungen oder das Verhalten von anderen Individuen zu kümmern.

Diese Information ist richtig, weil, wenn ihr auf euch selbst schaut und so handelt - weil das Handlungen sind -, ihr auch hinsichtlich anderer Individuen als natürliche Nebenerscheinung der Aktion von Annahme und Toleranz und Geduld gegenüber euch selbst so handelt.

Diese drei Begriffe haben sehr verschiedene Bedeutungen - sie sind sehr verschiedene Handlungen - und eine der Schwierigkeiten, die ihr im physischen Fokus habt, ist ein Mangel an Verständnis für jeden dieser Begriffe. Ihr sagt euch, dass sie Tugenden sind und es wünschenswert ist, sie in eurem Fokus zu haben, aber ihr versteht nicht in objektiven Begriffen, was diese Handlungen sind.

Wie definiert ihr Geduld? (Pause)

LENORA: Annahme?

JOE: Die Fähigkeit zuzuschauen und lange ohne Urteil bleiben zu können.

JUSTIN: Der Person Zeit geben.

ELIAS: Ihr verbindet mit Geduld auch Warten; eine Zeitlang sich zu erlauben nichts zu tun, einen Mangel an Aktion; eine Wartezeit, sozusagen.

Ich sage euch, dass Geduld eine Aktion ist. Geduld ist eine Bewegung.

Ich habe Individuen zu verschiedenen Zeiten gesagt, dass sie Geduld haben sollen und ihnen das in ihrer Bewegung helfen kann. Mit der verstärkten Entwicklung des Wandels ist es zunehmend klar geworden, dass im physischen Fokus eure Kenntnis der Definition dieses Worts Geduld fehlt.

Deswegen soll sie euch gesagt werden, damit ihr Geduld haben könnt, denn ihr habt keine genaue Vorstellung, was zu tun ist. Wie könnt ihr Geduld haben, wenn ihr nicht objektiv darüber unterrichtet seid?

Geduld ist ein Zulassen. Geduld ist eine objektive Tätigkeit; eine absichtliche, objektive Aktion des Zulassens des natürlichen Energieflusses. Geduld ist die direkte Umsetzung gewählter Wahrscheinlichkeiten.

Ihr wählt und schafft dauernd Wahrscheinlichkeiten. Jede Wahrscheinlichkeit, die ihr jeden Moment wählt, muss nicht notwendigerweise sofort oder spontan in diese physische Realität eingefügt werden, weil ihr diese physische Realität in linearer Zeit erschafft.

Alle Wahrscheinlichkeiten werden aktualisiert, aber nicht alle Wahrscheinlichkeiten werden notwendigerweise in dieser offiziell akzeptierten objektiven Realität in dieser physischen Dimension aktualisiert. Ihr wählt die Wahrscheinlichkeit aus, die in dieser physischen Realität abhängig von allen euren Aktivitäten und euren Erfahrungen aktualisiert wird.

Ihr könnt Wahrscheinlichkeiten in Bewegung setzen, und bei dieser Wahl könnt ihr zwar die Bewegungsenergie für die Aktualisierung einer Wahrscheinlichkeit schaffen, aber sie ist damit noch nicht ganz in der linearen Zeit in eure eigentliche physische Realität eingefügt.

Die Handlung Geduld ist eine aktive Teilnahme an den Wahrscheinlichkeiten, die ihr in eurer physischen Dimension in Bewegung gesetzt habt, als Zulassen dessen, was ihr schon in Verbindung mit eurer Annahme gewählt habt - weil Annahme eine andere Aktion ist - und dieses Zulassen schafft einen freien Energiefluss.

Fehlende Geduld ist eine drängende Energiebewegung, mit der ihr die Energie, die ihr manipuliert, sozusagen zwingen wollt.

Ihr setzt oft eine Wahrscheinlichkeit in Bewegung und verändert die Manifestation dieser Wahrscheinlichkeit, wenn ihr den freien Fluss der Energie nicht erlaubt.

Ihr denkt also an ein objektives Bedürfnis, das ihr in eurem Fokus befriedigen wollt. Im Moment eures Erkennens dieses Bedürfnisses setzt ihr schon eine Wahrscheinlichkeit in Bewegung, diesen Wunsch zu erfüllen.

Ihr beeinflusst die Aktualisierung dieser Wahrscheinlichkeit durch euren Mangel an Vertrauen und Selbstannahme und euer Drängen der Energie, die den Energiefluss umlenkt, wodurch ihr euch in Wirklichkeit den Wunsch nicht erfüllt, weil ihr in eurem Mangel an Geduld die Richtung der Energie geändert habt.

Individuen sind oft im physischen Fokus ganz überrascht. "Ich wollte dieses spezielle Ding erschaffen und ich konzentriere und konzentriere meine Energie in diese Richtung, um dieses Ding zu manifestieren und ich bin frustriert, weil es nicht geschaffen wird, und ich weiß nicht warum es sich nicht manifestiert.“

Und ihr wundert euch auch, dass das, was ihr wollt, in eurem physischen Fokus nicht aktualisiert wird, weil ihr das Wissen erhalten habt, dass ihr erschafft, worauf ihr euch konzentriert. Wenn ihr euch also konzentriert, solltet ihr auch erschaffen.

Konzentration ist nicht notwendigerweise objektive Gedanken, aber ihr setzt Konzentration mit Denken gleich.

Deswegen, wenn ihr denkt, denkt, denkt an das, was ihr wollt und euch objektiv immer wieder sagt, "Ich werde erschaffen, ich werde erschaffen, glaubt ihr, dass ihr erschaffen werdet, weil das eine Äußerung objektiver Konzentration ist und ihr erschafft, worauf ihr euch konzentriert.

Ich habe das auch vielen Individuen gesagt, dass eure Konzentration nicht notwendigerweise euer Denken ist. Eure Konzentration ist die Äußerung eurer Glaubensannahmen.

Eure Gedanken gehen nicht notwendigerweise mit euren zugrunde liegenden Glaubensannahmen konform. Eines der am stärksten wirkenden Glaubenssysteme in dieser Dimension ist das der Duplizität, wie ich schon oft gesagt habe.

Dieses spezielle Glaubenssystem ist wirklich geschickt, und ihr seid wirklich geschickt, wie ihr euch tarnt und mit eurem Denken herumspielt, dass ihr eine Sache glauben könnt und in Wirklichkeit darunter liegend eine ganz andere Glaubensannahme habt. Das ist der Bereich, in dem eure Konzentration liegt. Eure Konzentration ist das, was ihr wirklich glaubt.

Zurück zum Begriff Geduld. Ihr könnt das Wort Geduld mit dem Wort zulassen ersetzen, weil Geduld haben nur die Aktion ist, euch natürlich zu bewegen und eure Energie ohne Komplikation fließen zu lassen.

Das ist auch ein Grund, warum ihr Schwierigkeiten mit Geduld habt, weil sie vereinfacht, ihr aber wirklich komplizierte Bewegung in dieser physischen Dimension mögt! (Grinst) Es fasziniert euch ALLE, Bereiche eurer physischen Existenz komplizierter zu machen!

CARLOS: Elias, warum schaffen wir alle diese Komplikationen?

ELIAS: Weil sie euch stimulieren! Es ist interessant!

Ihr seid Wesen. Euer Naturzustand, euer Bewusstseinszustand ist eine ständige Bewegung der Erforschung und des Werdens.

Deswegen habt ihr eine, in euren Begriffen in dieser Sprache, unersättliche Neugier an jeder möglicher Bewusstseinsmanifestation. Jede Erfahrung, jedes Element das im Bewusstsein geschaffen werden kann, wollt ihr erschaffen.

Das hier ist eine physische Dimension. Es ist eine extrem komplizierte physische Dimension....

CARLOS: Ist es dann natürlich für uns, diese Komplikationen zu erschaffen, weil wir nicht mit uns umgehen und uns so ausdrücken können, wie wir wollen? Ist es etwas Natürliches, Hindernisse und Schwierigkeiten zu erschaffen?

ELIAS: Gewissermaßen ja. Es ist unnötig, aber in dieser speziellen physischen Dimension gibt es etwas dieser Art von Bewegung, das objektiv natürlich für euch ist, da es zu eurer Erforschung und eurer Neugier und eurem Verlangen nach Erfahrung gehört.

CARLOS: Du hast gesagt, dass es nicht notwendig ist, was heißt, dass es eine andere Art zu handeln gibt und etwas falsch daran ist. Warum machen wir es, wenn es nicht notwendig ist?

ELIAS: Ihr macht VIELE Aktionen in dieser physischen Dimension, die unnötig sind.

CARLOS: Warum?

ELIAS: Das hat mit eurer Neugier und mit der Erforschung aller Äußerungen dieser physischen Dimension zu tun. VIELE eurer Äußerungen in dieser Dimension stehen in Verbindung mit der Erforschung eurer emotionalen Eigenschaften.

Emotion ist ein Grundelement dieser speziellen physischen Dimension. Emotion gehört zu dieser physischen Dimension - und gewissen anderen physischen Dimensionen - aber nicht zu jedem Bewusstsein.

Wenn ihr euch also in dieser physischen Dimension zu manifestieren entscheidet, ist es wirklich natürlich, alle Qualitäten emotionaler Äußerung zu erforschen, da das eine Manifestation ist, die es in anderen Bewusstseinsbereichen nicht gibt.

Deswegen gibt es eine Neugier auch bezüglich der Intensitäten emotionaler Äußerungen und der Mannigfaltigkeit emotionaler Äußerungen. Ihr macht euch in dieser speziellen Dimension viele Schwierigkeiten, um sozusagen mit emotionalen Eigenschaften zu experimentieren, die viele eurer Erfahrungen begleiten.

Wenn ich euch sage, dass gewisse Handlungen in eurem physischen Fokus unnötig sind, sage ich das mit Absicht, damit ihr in objektiven Begriffen verstehen könnt, dass ihr mehr zur Verfügung habt, als ihr noch wahrnehmt.

Das gibt euch die Gelegenheit, euer objektives Bewusstsein zu öffnen und einige eurer Beschränkungen zu beseitigen, und darum geht es auch in diesem Bewusstseinswandel, den ihr erschaffen und entworfen habt. Es ist deswegen sozusagen euer Ziel, in diese Richtung zu gehen. Die Information, die ich euch gebe, ist nur Hilfe als Antwort auf eure eigenen Schöpfungen.

Ihr habt auf Bewusstseinsebene um Hilfe gebeten – in eurem EIGENEN Vorhaben, Wesen und Bewusstsein zu erinnern – die euch in eurer objektiven Bewegung in Verbindung mit dem Bewusstseinswandel helfen soll.

JOE: Elias, kann ich etwas fragen?

ELIAS: Ja.

JOE: Einige Philosophien meinen, das Ego sei der Grund für Komplikationen im menschlichen Leben. Kann man das so sagen? Und wofür hältst du das Ego?

ELIAS: Das ist auch eine Verkomplizierung der Erklärung eines Aspekts von euch. Ihr mögt Klassifizierungen und Unterteilungen wirklich in diesem physischen Fokus. Ihr habt Spaß an Trennungen von Teilen eurer Realität, sogar bis hin zur Trennung und Teilung von euch selbst in Abschnitte und verschiedene Teile.

In eurer Psychologie unterteilt ihr deswegen euer Bewusstsein in Abschnitte. Ihr bezeichnet das Element, das euch antreibt, die Aufmerksamkeit auf euch fokussiert, egoistisch, selbsterhaltend und ichbezogen ist, als Ego, und ihr verbindet mit dieser Bezeichnung von Ego auch etwas Negatives.

Ihr verbindet auch mit dem Unterbewusstsein etwas Negatives, weil es eurer Meinung nach etwas von euch ist, das ihr als einen Teil von euch geschaffen habt, der euch unbekannt und außerhalb eurer Kontrolle ist.

JOE: Aber nicht notwendigerweise negativ.

ELIAS: Manchmal verbindet ihr damit etwas Negatives, weil ihr meint, dass es gewisse Verhaltensweisen gibt, die ihr erschaffen könnt, die durch euer Unterbewusstsein beeinflusst werden, die ihr nicht unter Kontrolle habt, was nicht notwendigerweise gut ist.

JOE: Aber die Wahrheit.

ELIAS: Auch nicht unbedingt die Wahrheit. Aber in euren Glaubensannahmen meint ihr, dass euer Unterbewusstsein euch Wahrheit liefert. Ich sage euch, dass das auch ein Glauben ist. Es ist nicht notwendigerweise Wahrheit. Es kann Wahrheit sein, da es eine Realität ist, und Realität ist Wahrheit, aber außer dieser Realität ist es nur eine Glaubensannahme.

Ich möchte euch sagen, ihr könnt euch hypnotisieren lassen und glauben, dass ihr damit Zugang zu eurem Unbewussten – oder dem, was ihr Unbewusstes nennt - bekommt und damit Geheimnisse erfahrt, die ihr euch objektiv nicht wissen lasst. Ihr könnt z.B. eine Erfahrung einer Begegnung mit einem Außerirdischen gehabt haben und durch die Hypnose könnt ihr euch objektiv wieder daran erinnern.

Ist die Wiedererinnerung, euer Gedächtnis Wahrheit?

JOE: Für einen, glaube ich, könnte sie wahr sein.

ELIAS: Eure Erfahrung ist sozusagen eine Wahrheit, da sie Realität ist und Realität Wahrheit ist. Die Erfahrung oder die Wiedererinnerung der Erfahrung ist nicht notwendigerweise das, was ihr Wahrheit nennt, weil sie eine Übersetzung und eine Interpretation sein kann.

Ihr könnt eine sehr klare Erinnerung haben. Ihr könnt in eurer Erinnerung einer speziellen Erfahrung große Klarheit haben, aber die Erfahrung selbst kann eine Übersetzung sein. Es ist eine Realität. Es sind nicht einige Elemente in dieser Dimension im Unterschied zu anderen nicht wirklich.

JOE: Was ist falsch an unserer Übersetzung?

ELIAS: Es gibt nichts, das an eurer Übersetzung falsch ist. Eure Übersetzung ist eine Realität. Es ist eure Interpretation einer Erfahrung durch eure Wahrnehmung und euer objektives Verständnis. Sie ist nicht falsch.

JOE: Kommt es nicht darauf an?

ELIAS: Es ist, in euren Begriffen, worauf es ankommt, und es kommt auch nicht darauf an, weil es durch Wahrnehmung gefiltert ist.

Es ist deswegen eine Realität in Verbindung mit dieser physischen Realität, mit dieser physischen Dimension, und es gehört zu dieser physischen Dimension. Es ist Realität bewusster Erfahrung als Bewusstseinsschöpfung, aber ist nicht notwendigerweise Wahrheit.

JOE: Warum wurden wir dann als Personen geschaffen?

ELIAS: Aber ihr wurdet nicht geschaffen!

JOE: Dann ... falsche Terminologie. warum sind wir Individuen?

ELIAS: Es gibt euch Gelegenheit zu erforschen. Wie gesagt sind Wesen oder Bewusstsein immer im Zustand des Werdens und erforschen somit dauernd, und in diesem Erforschungszustand erschaffen und äußern sie sich dauernd. Die Vorstellung ist eine Realität.

Ihr spiegelt viele Bewusstseinelemente in dieser physischen Dimension - nicht alle, aber viele Elemente des Naturzustands von Bewusstsein - und ihr verdinglicht diese Elemente in körperlicher, fester Hinsicht. Ihr bewegt euch körperlich. Ihr erschafft Gegenstände. Ihr erschafft objektive Darstellungen in dichter Form, die ihr körperlich durchwandern könnt, was Handeln verlangsamt und euch Gelegenheit gibt, jeden Aspekt dieses speziellen Bewusstseinsbereichs anzusehen.

Alles, was ihr in dieser Dimension erschafft, ist ein Spiegel der verschiedenen Aspekte von Bewusstseinsbewegung. Es ist auch alles eine Übersetzung. Es ist in physische Festigkeit übersetzt.

Sogar eure Gedanken und eure Kommunikation werden in Zeit übersetzt und haben physische Eigenschaften und eine energetische Dichte. Die Zeit erzeugt eine Dichte in allen Äußerungen, die ihr in dieser physischen Dimension erschafft.

Und worauf kommt es also an? (Grinst Joe an) Der Punkt dieser physischen Dimension ist nur zu erleben. Ihr habt keine Mission. Ihr seid nicht auf der Suche nach Erleuchtung.

JOE: Fühlst du keine Schuld?

ELIAS: Schuld ist - wie ich schon oft gesagt habe - eine von den zwei Energiemanifestationen in dieser physischen Dimension, die am ehesten als Energieverschwendung gelten könnten. Es gibt in Wirklichkeit keine Energieverschwendung. Deswegen kann ich nicht definitiv sagen, dass die Äußerung von Schuld absolut Energieverschwendung ist.

Aber ich sage euch, gäbe es eine Energieverschwendung, wäre das die Äußerung von Schuld und Sorge. Diese zwei Energieäußerungen dienen nur dem Fortbestand des Glaubenssystems der Duplizität. Sie verstärken alles Schlechte, das ihr kennt.

Sie verstärken die Selbstherabsetzung, den Mangel an Selbstannahme, und sie entwerten,. Das steht im Gegensatz zu Bewusstsein und Wesen.

Ich sage nicht, dass sie nicht nützlich für euch in dieser physischen Dimension in verschiedenen Momenten eurer Geschichte sein können und gewesen sind, aber ich sage euch, wenn es im Bewusstsein inakzeptable Energiemanifestationen gäbe, wären es diese.

JOE: Wow! (Lachen)

GARY: Seth hat zwei Arten von Schuld genannt, eine, die nützt und nur dazu da ist, dass man weiß, dass das etwas sein könnte, das man nicht wieder machen sollte, gegenüber der Art von Schuld, die wir in unserer Zivilisation haben und fortbestehen lassen und nicht aufgeben.

ELIAS: Ich verstehe den Sinn und die Absicht dieser Information.

Ich möchte euch auch sagen, da es zu diesem Forum heute passt, dass diese Information sozusagen auch etwas zusätzliches hat, - eine mit Absicht kompliziertere Information in einer Übergangsphase – damit ihr gewisse Informationen angesichts eurer Glaubenssysteme annehmen könnt, was euch eine Tür öffnet, mehr Informationen anzunehmen, die euch sozusagen zukünftig gegeben werden würden.

Das ist diese Information. Und ich sage euch, dass in dieser Information, die ich anbiete, - ohne Komplikation, einfach und ohne Verdrehung - jede Äußerung von Schuld unnötig ist, und wie gesagt, gäbe es eine Energieverschwendung, dann wäre das deren Äußerung in jeder Form.

GARY: Ich nehme an, dass du das nicht deutlicher hättest sagen können!

ELIAS: Es ist unnötig, Schuldgefühle zu haben oder sich Sorgen in eurem Fokus zu machen!

Ihr sorgt euch, dass ihr in euren Begriffen nicht erfolgreich seid, wenn ihr euch selbst und eure Fähigkeiten herabsetzt und euch nicht vertraut.

Ihr macht euch Sorgen, wenn ihr nicht alles unter Kontrolle habt. Kontrolle, das sage ich euch, ist eine Illusion! Das ist eine Manifestation aufgrund eurer Wahrnehmung, die direkt von euren Glaubensannahmen beeinflusst wird und es in Wirklichkeit nicht gibt.

Es gibt keine Kontrolle. Es ist nur eine Illusion, die euch erlauben soll, gewisse Dinge in eurem physischen Fokus zu manifestieren, die ihr möchtet ... aber das ist nicht ganz erfolgreich!

Sorge ist das Andauern eines Mangels an Selbstvertrauen. Schuld ist das Andauern eines Mangels an Selbstannahme.

Ich habe es früher gesagt und sage es jetzt, dass Vertrauen und Annahme nicht synonym sind. Sie sind zwei verschiedene Bewegungen. Sie sind zwei verschiedene Äußerungen. Ihr könnt gewissen Dingen von euch und euren Fähigkeiten und Schöpfungen vertrauen und euch nicht annehmen. Deswegen sind das nicht die gleichen Äußerungen.

Sorgen gehören als Aspekt von Duplizität zu Vertrauen. Schuld gehört als Parasit, in EURER Definition eines Parasiten, zur Selbstannahme. Deswegen haben diese Äußerungen keinen Nutzen in eurer Einschätzung von Negativ und Positiv.

Sie sind auch unnötig, da es keinen Grund für ihre Erzeugung gibt, denn was soll in eurem physischen Fokus eine annehmbare Äußerung von Schuld sein, außer eure Glaubenssysteme? Was lässt die Äußerung von Schuld fortbestehen? Nicht euch in Wirklichkeit in eurem Naturzustand, nicht euren natürlichen Energiefluss, sondern Glaubenssysteme und was ihr sollt und nicht sollt.

GARY: Gibt es so etwas nicht?

ELIAS: Es sind Realitäten, weil ihr sie als solche geschaffen habt. Ich biete euch an, dass sie nicht sein müssen und es Realität über Sollen und nicht Sollen hinaus gibt.

GARY: Halte ich das Gespräch auf?

ELIAS: Nein!

GARY: Aber baut die Zivilisation nicht auf Leute, die gewisse Dinge nicht machen und andere in gewisser Weise behandeln, sodass wir einander nicht töten?

ELIAS: Lasst mich euch sagen, dass ihr während eurer Jahrtausende Glaubenssysteme entwickelt habt. In diesen Glaubenssystemen habt ihr euch sehr stark an Verhaltensnormen, Beschränkungen und Richtlinien ausgerichtet. VIELE der Handlungen, die ihr setzt, sind durch viele, viele verschiedene Arten religiöser Glaubensannahmen beeinflusst.

Ich meine mit religiösem Glauben nicht Institutionen, sondern zugrunde liegende religiöse Glaubensannahmen über das, was ihr seid, wer ihr seid, wo ihr existiert und wie ihr existiert.

Und was ihr im Zusammenhang mit religiösen Glaubenssystemen seid, ist eine Einschätzung als „weniger“. Als Ergebnis des „Weniger-Seins“ erschafft ihr eine natürliche Neigung zu Verletzung und Misstrauen und das ist ziemlich unrichtig.

Das sind Aspekte von Glaubensannahmen, die ihr habt und mit denen ihr eine Realität geschaffen habt, aber sie sind keine Wahrheiten.

Es gibt kein höchstes Wesen, das euch nach seinem Bild geschaffen hat. Ihr habt ein höchstes Wesen nach EUREM Bild geschaffen.

GARY: Woher bekommt man seine Macht?

ELIAS: Und welche Macht meinst du?

GARY: Die Energie zu sein.

ELIAS: Du bist immer gewesen. Du hast nichts von irgendetwas erhalten. Du bist, und du bist alles Bewusstsein. Es gibt sozusagen kein Ding außerhalb von dir.

GARY: Man braucht Energie, um hier zu sein. Woher stammt diese Energie?

ELIAS: Sie IST. Energie ist allumfassend. Sie ist und ist - in euren Begriffen - immer gewesen und wird immer sein. Das sind eure Begriffe, da ihr physisch ein Denken und eine Realität habt, die Zeit in linearer Weise kennt.

Es gibt keine Vergangenheit. Es gibt keine Zukunft. Alles, was ist, ist jetzt, und alles, was es als Bewusstsein gibt, seid IHR. (Pause)

Ihr habt komplizierte Glaubenssysteme als Erklärungen geschaffen, um in physischen Begriffen zu verstehen, weil ihr in physischer Form manifestiert seid. Deswegen scheint ihr einzeln zu sein. Ihr habt einen Körper, eine Persönlichkeit, eine Manifestation, einen Namen, sozusagen eine einzelne Art des Seins. Ihr habt, in euren Begriffen, nur eine Verwirklichung von Wahrscheinlichkeiten.

Ihr erschafft einzeln. Ihr habt das wirklich mit Absicht so eingerichtet, um diese Art von Manifestation zu erleben, diese Art von Erforschung. Ihr seid auch in jedem anderen Bewusstseinsbereich manifestiert, weil ihr jeder andere Bewusstseinsbereich seid.

Das, was ihr als euch selbst identifiziert, ist ein Aufmerksamkeitsfokus. Ihr spiegelt Bewusstsein sogar in diesem einen Aufmerksamkeitsfokus wider in eurer Fähigkeit, eure Aufmerksamkeit in viele verschiedene Richtungen gleichzeitig in dieser physischen Dimension zu fokussieren. Ihr richtet eure Aufmerksamkeit in eurer physischen Manifestation gleichzeitig auf viele Bereiche. Das ist auch ein Spiegel allen Bewusstseins.

Euer Körper selbst ist ein Spiegel des Wesens. Ihr könnt gleichzeitig mehrere Aktionen machen. Das Wesen fokussiert Aufmerksamkeit in zahllose Richtungen gleichzeitig, aber alle sind Elemente des Wesens. Das Wesen ist nur eine Bezeichnung oder eine Identifizierung sozusagen einer Persönlichkeitssignatur von Bewusstsein, ein einmaliges Element von Bewusstsein, ohne getrennt zu sein.

GARY: Ist ein gesunder Körper wichtig?

ELIAS: Das ist eine relative Frage. Abhängig von eurer tieferen Absicht und Ausrichtung in einem speziellen Fokus.

In eurer Gesellschaft in euren Glaubenssystemen legt ihr großen Wert auf körperliche Gesundheit, aber das ist nur eine Wahl.

Gesundheit, so wie ihr sie versteht, muss nicht notwendigerweise wichtig sein, wenn diese Erfahrung nicht in eurer Absicht in diesem Fokus liegt.

Das ist der Grund, dass es Individuen in eurer physischen Dimension gibt, die NICHT körperlich gesund sind in der Weise, die ihr als gut anseht. Das ist auch der Grund, warum Individuen krank werden und nicht in Richtung Heilung gehen.

Einige Individuen schaffen eine Krankheit in ihrer körperlichen Manifestation und lösen diese körperliche Krankheit wieder auf. Das ist auch ein Experimentieren, geschaffen aus individuellen Gründen und aufgrund der Wahl der Erlebnisse und Experimente in dieser physischen Dimension.

Einige Individuen wollen verschiedene Krankheiten oder Funktionsstörungen wirklich mit Absicht haben und verändern ihre Schöpfung während ihres ganzen Fokus nicht.

Deswegen hängt diese Frage wirklich vom Individuum und dessen Wahrnehmung, Glaubensannahmen, Ausrichtung und tieferer Absicht in seinem physischen Fokus ab.

Das ist einmal wieder ein Beispiel für Massen-Glaubens-Systeme, die vermitteln, dass ihr euch in einer speziellen Weise verhalten "sollt", was zulässig ist, und dass es gewisse Äußerungen gibt, die in eurer offiziell akzeptierten Realität nicht annehmbar sind.

Und das bringt uns zu unserer Diskussion über Geduld, Annahme und Toleranz zurück, die der Begriff ist, den wir heute noch nicht besprochen haben.

Toleranz ist ein Begriff, den ihr oft mit Annahme verwechselt, obwohl das sehr verschiedene Äußerungen sind. Toleranz ist keine Äußerung von Annahme.

(Pause)

ELIAS: Wir machen weiter zum Thema Toleranz. Ihr seht Toleranz als edle Äußerung an. Ihr wollt tolerant sein in Verbindung mit anderen Individuen und auch manchmal mit euch und, wie gesagt, stellt ihr Toleranz mit Annahme gleich. Wenn ihr tolerant seid, glaubt ihr auch voll Annahme zu sein, aber ich sage euch, das sind sehr verschiedene Äußerungen.

Ihr könnt Verhaltensweisen oder Aktionen oder Situationen tolerieren, aber Toleranz ist eine vorübergehende Äußerung. Annehmen dauert an. Toleranz ist eine Äußerung, die ihr vorübergehend euch oder anderen Individuen und sogar Situationen und Umständen gegenüber habt.

Ihr lasst euch vorübergehend nicht gegen gewisse Aspekte eurer Realität kämpfen in Erwartung einer Änderung. Ihr könnt ein Individuum vorübergehend tolerieren und auch eine zugrunde liegende Erwartung haben, dass sich etwas ändern wird, damit ihr annehmen könnt. Toleranz enthält Erwartungen. Es ist deswegen nicht mit Annahme synonym.

Annehmen ist Fehlen von Beurteilung und Erwartung, da Annahme eine echte Äußerung von "Es macht nichts“ ist. "Es macht nichts" gibt es bei der Toleranz nicht, weil es dabei in euren Äußerungen etwas ausmacht.

Es gibt auch eine zugrunde liegende Äußerung, die Toleranz begleitet:

Wenn ihr eine bestimmte Gruppe von Individuen toleriert, so seid ihr intolerant einer Gruppe von Individuen oder gewissen Äußerungen in Verbindung mit verschiedenen Individuen gegenüber. Wenn ihr in gewissen Bereichen tolerant seid, seid ihr auch in anderen Bereichen intolerant.

Annehmen ist ungeteilt. Annehmen schließt ein und ist in allen Äußerungen und allen Bereichen von euch enthalten. Es unterscheidet nicht oder schließt irgendwelche eurer Schöpfungen oder Äußerungen aus.

Ihr könnt gegenüber anderen Individuen tolerant denken oder sogar handeln und euch als edel anerkennen in diesen Äußerungen und Verhaltensweisen und euch sagen, dass ihr wirklich gut seid, weil ihr tolerant seid, und dass andere Individuen eurer Toleranz wert sind.

Das ist sogar noch edler von euch, und ihr könnt euch in eurem Edelmut bis zur Heiligkeit erheben, weil ihr so tolerant in Situationen und in Verbindung mit anderen Individuen oder euch selbst gegenüber seid.

Ich sage euch, dass eure Toleranz euch selbst gegenüber wirklich etwas anderes ist als eure Toleranz anderen Individuen gegenüber.

Eure Toleranz gegenüber euch selbst ist eine Verlagerung der Aufmerksamkeit von einem Bereich, der in eurer Wahrnehmung inakzeptabel zu sein scheint, zu einem Bereich eurer Äußerungen, die ihr anerkennen könnt. Das lässt euch teilweise euch bestätigen.

Ich sage nicht, dass Toleranz schlecht ist. Ich gebe euch nur eine Erklärung, damit ihr objektiv klarer erkennen könnt, was ihr erschafft, wenn ihr diese drei Handlungen setzt, damit ihr euch nicht selbst täuscht oder vormacht, dass eure Verhaltensweisen und Äußerungen etwas mit Annahme zu tun haben, wenn es nicht so ist.

Das gibt euch die Gelegenheit, eure eigenen Verhaltensweisen weniger misszuverstehen und zu erkennen, was ihr in euren Äußerungen und Verhaltensweisen erschafft.

Wenn ihr nach außen hin eure Einschätzung und Bewertung der Toleranz äußert, die ihr anderen Individuen zu gewähren meint, beurteilt ihr auch, und das ist keine Annahme.

Ihr sagt, dass Toleranz gut ist und Intoleranz schlecht, und wenn ihr toleriert, erwartet ihr, dass sich entweder die Situation oder eure Wahrnehmung der Situation oder ein Individuum verändert. Deswegen seid ihr in edler Weise nur vorübergehend tolerant, denn es gibt eine Erwartung, die diese Aktion begleitet.

Ihr könnt an eine religiöse Gruppe denken. Ihr meint "Ich bin wirklich tolerant diesen Leuten und ihrer Wahl gegenüber. Es beeinflusst mich nicht.“ Aber wenn ihr also diese Individuen so toleriert und ein Individuum trefft, das diese Äußerung nicht teilt, fällt ihr ein Urteil. Es gibt dann automatisch keine Annahme.

Die Erwartung besteht zum Teil, dass Toleranz gut ist. Die Erwartung besteht auch, dass in eurer Wahrnehmung andere Individuen eurer Äußerung folgen, da eure Äußerung tolerant und tolerant gut ist. Deswegen gibt es da eine Einschätzung, wie jedes Individuum seine Realität erschaffen soll und verstärkt die Duplizität in diesen Äußerungen.

Ich gebe euch diese Informationen über Toleranz aus gutem Grund, weil es in dieser Zeit, wie ihr wisst, große Energiebewegung und viele Äußerungen gibt, die ihr Umbruch und Schwierigkeiten nennt, und viele Individuen dazu neigen zu sagen, „Ich kann nicht annehmen. Deswegen mache ich den kleineren Schritt der Toleranz zuerst und das bringt mich der Annahme näher.“ Wieder einmal Erwartung.

Das ist wichtig. Jedes Mal, wenn ihr euch oder jemand anderem sagt, dass ihr tolerant seid, verbindet ihr damit auch eine Erwartung. Toleranz ist eine vorübergehende Äußerung mit einer Erwartung eines Ergebnisses. Toleranz ist nicht notwendigerweise eine Äußerung, die automatisch in Annahme übergeht.

Ich sage nicht, dass eure Schöpfung von Toleranz schlecht ist. Das ist sie nicht, aber sie kann gewisse Energiebewegungen vor euch tarnen. Sie kann Glaubensannahmen tarnen, die ihr euch nicht objektiv zu sehen erlaubt.

Lasst mich ein Beispiel geben.

Ihr könnt sagen, dass ihr einer Gruppe von Individuen gegenüber tolerant seid, die einer speziellen Rasse zugehört. In dieser Gesellschaft, die ihr habt, - an diesem physischen Ort, in diesem Land, mit diesen politischen Verhältnissen, die ihr in dieser speziellen Realität eurer Gesellschaft habt - in diesem Zusammenhang könnte man sagen, dass ihr alle in diesem Raum tolerant gegenüber Individuen afrikanischer Rasse seid.

Mit dieser Toleranz, die ihr so großzügig diesen Individuen gewährt, die als Afrikaner manifestieren, ist eine Erwartung verknüpft, dass das gut ist und somit andere Individuen dieser Äußerung folgen sollten.

Deswegen lassen wir ein Individuum in eure Gruppe kommen, das eine andere Ausrichtung von Glaubensannahmen hat und nicht tolerant zu diesen Individuen afrikanischer Herkunft ist. Dieses Individuum hat sehr starke Glaubensannahmen und drückt diese in Opposition zu den Individuen afrikanischen Herkunft aus.

Eure Reaktion ist in Verbindung mit eurer Toleranz und eurer Erwartung, euch dieser Person zuzuwenden und Beurteilung und einen enormen Mangel an Annahme zum Ausdruck zu bringen und zu sagen, dass sie unrecht tut und schlecht und inakzeptabel ist.

Das Individuum ist nicht akzeptabler oder inakzeptabler als das Individuum, das ihr toleriert. Sie sind gleich, und im Zusammenhang fehlender Trennung von Bewusstsein sind sie du selbst.

Eure Äußerungen von Toleranz oder Intoleranz spiegeln eure Annahme oder euren Mangel an Selbstannahme.

Die Bereiche, die Verhaltensweisen, die Äußerungen, die ihr bei euch für annehmbar, recht und gut haltet, spiegeln sich in eurer Toleranz. Diese Bereiche von euch selbst, die ihr für eure "Schattenseiten" haltet, die inakzeptabel sind und die ihr nicht toleriert, werden nach außen hin zu anderen Individuen als Intoleranz ausgedrückt.

Das geht in Richtung Vorlieben, die auch von euren Glaubensannahmen beeinflusst werden. Eure Glaubensannahmen gehen in ziemlich bestimmte Richtungen, und bei diesen Richtungen entwickelt ihr Vorlieben, und bei diesen Vorlieben sind einige Elemente eurer Realität gut und einige sind schlecht. Einige verdienen eure edle Toleranz und einige nicht.

Ihr toleriert kein Individuum, das ein anderes Individuum schlägt. Ihr seid tolerant gegenüber dem geschlagenen Individuum, aber ihr toleriert nicht den Täter. Das sind nur Wahlmöglichkeiten. Es gibt keine Opfer.

Jedes Mal, wenn ihr euch in die Lage eines Opfers begebt, beschränkt ihr eure Wahl, da ihr in eurer Wahrnehmung eure Realität nicht mehr selbst erschafft. Irgendein anderes Element der Realität erschafft sie für euch - eine Situation, ein Umstand, ein anderes Individuum.

Ich sage euch, ihr erschafft eure ganze Realität und auch alle eure Wahlmöglichkeiten, ob sie nun einschränken oder nicht.

Aber ich mache euch auch den Vorschlag, dass ihr in dieser Zeit rascher Energiebewegung und der Beschleunigung des Wandels euch wahrnehmen und euch euer selbst und eurer automatischen Handlungen und Verhaltensweisen in eurer Toleranz bewusst sein lasst und Toleranz nicht mit Annahme verwechselt, da beide wirklich verschieden sind.

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[session 510, December 04, 1999]

Re: Elias: Glaubenssätze, Annahme des Selbst

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Elias channelings:
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Elias channelings:


FRANK: Ich möchte heute primär über mein Arbeitsverhältnis sprechen, wo es derzeit ziemlich viel Konflikt und hoffentlich auch Chancen gibt. …Warum habe ich diese Situation erschaffen, mit der ich konfrontiert bin, die sowohl Schwierigkeiten wie auch Chancen birgt? Kannst Du mir einen speziellen Rat geben, wie ich hier in den nächsten Tagen vorgehen kann?

ELIAS: Welchen Eindruck hast Du, was Du da am Erschaffen bist?

FRANK: Vor 9 oder 10 Monaten fing ich mit einem Vertrag an, mit dem meine Arbeit und die Bezahlung festgelegt waren und wie meine Beziehung mit dem Unternehmen sich entwickeln würde. Seitdem hat sich vieles in der Firmenstruktur verändert, und jetzt haben wir einen Disput bezüglich meines finanziellen Arrangements und auch noch anderer Dinge. Meine Situation ist so, dass ich das entweder mit ihnen ausarbeite oder die Firma verlasse und mein eigenes Unternehmen aufmache. Ganz gleich, welchen Weg ich einschlage, gibt es viele Fragen, wie dies finanziell und auch sonst gelöst werden sollte, und das ist im Grunde genommen die Situation.

ELIAS: Höre Dir meine Frage bitte nochmals an, denn Du hast mir auf meine Frage eine Erklärung der Situation offeriert. Meine Frage ist die, welchen Eindruck hast Du, was Du da am Erschaffen bist und welchen Einfluss Du auf Dich selbst nimmst?

FRANK: Ich denke, ich fühle mich gewissermaßen in der Falle und auch irgendwie nicht wertgeschätzt. Das wären wohl die wesentlichen Dinge.

ELIAS: Lass uns nun diese Situation untersuchen. Du hast mir wieder eine Beschreibung von dem gegeben, was Du erlebst, statt eines Eindrucks davon, warum Du Dir dieses Szenario präsentierst. Lass uns also diese Situation untersuchen, weil diese Übung Dir beim Erkennen dessen nützen wird, worüber wir zuvor sprachen, nämlich beim Bemerken und dabei, Deine Aufmerksamkeit im Jetzt zu halten, im Erkennen und Identifizieren Deiner Glaubenssätze, um Dir eine objektive Einschätzung zu erlauben, warum Du bestimmte Handlungen/Vorgänge und Erwiderungen erschaffst. Denn diese alle bewegen sich im Zusammenhang mit Deinen Glaubenssätzen, die Deine Wahrnehmung beeinflussen, und wie gesagt, erschafft Deine Wahrnehmung Deine Realität.

Wenn Du Dir dieses Szenario ansiehst, nimmst Du wahr, dass Du eine Vereinbarung mit einem anderen Individuum getroffen hast. Nun geht Deine Wahrnehmung in die Richtung, dass die Vereinbarung nicht eingehalten wird. Deshalb erschaffst Du in Dir selbst gefühlsmäßige Erwiderungen. Du sagst, dass Du erkennst, dass Du dieses Szenario auch als Chance für Dich erschaffen haben magst. Wenn Du es als Chance erschaffen hast, sage mir bitte in Kenntnis der Gefühle, mit denen Du die Situationen erwiderst, was Du als die mögliche Chance ansiehst, die Du Dir mit dieser Schöpfung präsentierst.

FRANK: Solche Situationen tauchten auch schon in der Vergangenheit auf. Das ist also keine Überraschung, und offensichtlich ist das etwas, womit ich zurande kommen muss…Vielleicht ist es ein Mangel an Vertrauen in mich selbst.

ELIAS: Lass mich Dich kurz unterbrechen. Ich bitte Dich nicht, das Glaubenssatzsystem zu identifizieren, das Deine Wahrnehmung beeinflusst. Das werden wir anschließend ansprechen. Wo offerierst Du Dir auf irgendeine Weise mit diesem Szenario eine Chance, und was wäre nun diese Chance?

FRANK: Objektiv denke ich, dass dies eine Chance für mich ist, das, was ich tue, auf andere Weise und viel freudvoller zu tun, mit anderen Worten, aus eine Situation wegzugehen oder sie zu verändern. Ich denke, dass mich das viel glücklicher machen würde.

ELIAS: Du siehst es also so, wenn Du diese Situation ansprichst und die Glaubenssätze identifizierst, die Deine Wahrnehmung beeinflussen, dass Du Dir die Fähigkeit gestattest, Konflikte zu eliminieren und solche Situationen in der Zukunft nicht mehr zu erschaffen, ist das richtig?
FRANK: Richtig.

ELIAS: Wir haben diese Elemente, die Du bei dieser Situation beteiligt hast, gezielt untersucht, denn im Rahmen der Schritte des Annehmens, vernehmen viele von Euch, so wie auch Du, die Terminologie, die zum Anheuern dieser Schritte offeriert wird, und automatisch und objektiv sagt Ihr Euch, dass Ihr das versteht, was ich Euch sage. In Wirklichkeit habt Ihr große Schwierigkeiten, diese Methode umzusetzen, weil Ihr das nicht ganz versteht, was ich Euch sage, da Ihr Eure automatischen Gedankenprozesse fortsetzt und Euch nicht aufrichtig die Chance des Erkennens und Identifizierens einräumt.

Du erinnerst Dich vielleicht daran, dass bei der von mir präsentierten Methode hin zum Annehmen zuallererst der Schritt des Bemerkens erfolgt. Du hast Dir zu bemerken erlaubt, dass Du einen Konflikt erlebst.

Schritt zwei ist das Erkennen und Identifizieren dessen, was Du bemerkst. Und beim Schritt zwei bist Du abgewichen. Du sagst Dir vielleicht, dass Du erkennst und identifizierst, aber in Wirklichkeit setzt Du das Bemerken fort, denn in Deiner Erklärung spielst Du dieses Szenario wieder ab, und das ist das Bemerken. Beim Erkennen und Identifizieren siehst Du Dir das Szenario an und erlaubst Dir, Dich zu fragen, warum Du die Situation erschaffen und auf Dich angezogen hast und was diese Schöpfung beeinflusst.

Wenn Du Dir erlaubst, im Jetzt zu sein und auf das Selbst Acht zu geben und auf Deine eigenen Worten und Beschreibungen zu hören und Deine eigenen Gefühle zu identifizieren, offerierst Du Dir auch objektiv die Chance zu sehen, was diese Gefühle und Erwiderungen beeinflusst. Bei Deinem Ringen/Kämpfen/Abmühen sind das Vertrauen in Deine Fähigkeit und das Annehmen Deines Wertes involviert, Dein Vertrauen in Deine Fähigkeit, bestimmte Aktivitäten und Aufgaben zu leisten, und in der Folge suchst Du eine Bestätigung Deiner Leistungen.

Wenn Du Deinen Fähigkeiten echt vertraust, besteht nicht die Notwendigkeit einer Bestätigung von außerhalb. Der Grund dafür, dass Du das Gefühl erschaffst und wünschst, dass ein Anderer Deine Fähigkeiten, Leistungen oder Entscheidungen anerkennt und bestätigt, ist der, dass Du Dir die Bestätigung eines anderen Individuums wünschst, weil Du einen Mangel an Vertrauen in Deine Fähigkeit und einen Mangel in das Annehmen Deines eigenen Wertes hast, weshalb Du eine Bestätigung von außerhalb suchst, um Dir diese Äußerung zu offerieren, die Du Dir nicht selbst offerierst.

Das Untersuchen dieser Schritte auf Deinem Weg hin zum Annehmen offerier Dir eine enorme Menge von Informationen über Dich selbst, warum, was und wie Du Deine Realität erschaffst, was Du auf Dich anziehst, womit Du Dich in die Mitte der Schöpfungen anderer Individuen platzierst, was Du in Deiner Wahrnehmung entwirfst, wie Du verschiedene Szenarien erschaffst, warum Du verschiedene Vorgänge wiederholst und auch warum Du andere Vorgänge nicht wiederholst.

Insofern räumst du Dir die Chance ein, Deine gegenwärtiges Ausmaß an eigenem Wert und Geltung aufrichtig einzuschätzen sowie das Verständnis, warum Du bestimmte Szenarien erschaffst und Dich in Situationen begibst, wo Du von anderen Individuen erwartest, dass sie Dir die Bestätigung geben, die Du Dir nicht selbst erteilst.

Du erlaubst Dir vielleicht auch zu sehen, warum Du - wie Ihr sagt - keine kühnen Äußerungen erschaffen hast, die eine Bestätigung und ein Vertrauen in Deine eigenen Fähigkeiten erfordern. Wenn Du Anderen erlaubst, Dir zu diktieren, was Du erschaffst und wie Du es erschaffen wirst, gibt Dir das Sicherheit.

Ein Anderer diktiert Dir nicht das, was Du fühlst. Er diktiert Dir auch nicht Deine Erwiderungen, Deine Emotionen oder Gefühle. Du erschaffst diese in Beziehung auf das, wie Du das Geschehen wahrnimmst und wie dieses mit Deiner Wertschätzung Deinerselbst zusammenspielt. In dieser Situation präsentierst Du Dir eine Chance zu erkennen, dass Du eine Auswahl hast. Die Erkenntnis, dass Du eine Wahl hast, ist eine enorme Äußerung von Freiheit. Niemand kann Dich ohne Deine entsprechende Erlaubnis beeinträchtigen.

Du hast also immer die Wahl. Der verzwickte Bereich ist der, dass Du nicht objektiv erkennst, diese Wahlmöglichkeiten zu haben und zu automatischen Erwiderungen übergehst. Sobald ein Anderer sagt, dass er irgendein Element anders als Du wahrnimmst oder nicht mit Dir übereinstimmt und Du einen dieser Faktoren erkennst, wird eine automatische Erwiderung erschaffen.

Ganz im Widerspruch zu Euren objektiven Gedankenprozessen rund um den Globus, wo Ihr größtenteils sagt, dass Ihr Verschiedenheit wertschätzt und nicht ständig mit anderen übereinstimmen müsst, wäre Euer philosophisches Ideal tatsächlich, ständig mit Anderen übereinzustimmen und gleich zu sein. Denn Verschiedenheit und fehlende Übereinstimmung erzeugen eine automatische Erwiderung, die als bedrohlich wahrgenommen wird. Sie bedroht Eure eigene Werteinschätzung, und dies ist in allen Euren Glaubenssätzen äußerst stark vorhanden. Ihr alle werdet vom Glaubenssatzsystem der Duplizität beeinflusst, welches das Selbst automatisch herabsetzt.

Bei Euren größten religiösen Glaubenssatzsystemen erschafft Ihr sogar Elemente, die vergleichbar sind mit der Idee der Erbsünde. Dies mag in manchen religiösen Glaubenssatzsystem nicht in diesen Begriffen geäußert werden, aber das Konzept bleibt dasselbe, nämlich dass Ihr von Makel behaftet in diese physische Manifestation eintretet. Und dies wird andauernd in Eurem Fokus bestärkt. Dies ist sein sehr großer fetter Vogel in Eurem Käfig. Er flattert durch alle Eure anderen Vogelkäfige und beeinflusst andauernd Eure Wahrnehmung. Wenn Du Dir erlaubst, diesen großen fetten Vogel und den enormen Einfluss zu erkennen, den er auf Deine Wahrnehmung ausübt, gewährst Du Dir die Chance, zu wählen, wie Du eine Realität erschaffst statt so intensiv auf diesen Vogel zu hören.

FRANK: Was meinen Vogel anbelangt, so sprichst Du hier von fehlendem Vertrauen in das Selbst und fehlender Annahme des Selbst?

ELIAS: Ja. Dies steht in direkter Beziehung zur Einschätzung oder dem Maßstab, den Du im Hinblick auf den Wert des Selbst hegst. Dies mag manchmal ziemlich getarnt sein, und zeitweise magst Du den große Einfluss und die Stärke der unteren Grade Deines Selbstwert-Maßstabs nicht objektiv erkennen. Du magst Dir erlauben, Aktivitäten und Produktivität aufzuweisen, für Die Du Dich in der Folge lobst, Dich selbst bestätigst und Dir sagst, dass Du Deinen Wert und Deine Geltung erkennst. Aber der Schlüssel und Hinweis bezüglich Deiner Einschätzung und Deines Maßstabs Deines Selbstwertes ist Deine objektives Bedürfnis nach einer Bestätigung im Draußen.

Du kannst an bestimmte in Deinem Fokus angeheuerte Schöpfungen denken und Dir sagen, dass Du Deine Fähigkeiten nicht anzweifelst und großes Vertrauen äußerst, und bei diesen Äußerungen spielt es keine Rolle, ob Du eine Bestätigung von außerhalb bekommst. Eine Bestätigung von außerhalb ist nicht nötig. Du hast im Inneren Kenntnis Deiner Fähigkeiten, und dies reicht Dir voll und ganz. Wenn ein anderer Dich bestätigt, wirst Du dessen Bestätigung bedingungslos akzeptieren und sein Anerkennen Deiner Fähigkeit nicht schmälern. Du wirst Dich nicht durch falsche Bescheidenheit herabsetzen. Du wirst seine Bestätigung selbstbewusst erwidern, bestätigen, annehmen und begrüßen, und zwar ohne Erwartungen oder den Wunsch, dass diese Äußerung Dir offeriert wird. Verstehst Du?

FRANK: Ja, ich verstehe.

ELIAS: Das ist der Unterschied. Bei diesem gemeinsam erschaffenen Szenario – denn andere sind auch daran beteiligt – hast Du Wahlmöglichkeiten, aber das grundlegende Element in Deiner Situation, Deiner Auswahl und dem, was Du Dir selbst individuell präsentierst, ist das aufrichtige Annehmen Deinerselbst und Dein Vertrauen in Deine Fähigkeiten, unabhängig von der Erwiderung Anderer. Blicke zu allererst zum Selbst. Deine objektiv getroffene Wahl, Deine Schöpfungen oder Manifestationen spielen keine Rolle. Das, was Du objektiv an Handlungen und Materialisierung erschaffst, ist tatsächlich nur wenig wichtig. WIE Du dies äußerst, das ist enorm wichtig, denn die tatsächliche physische Manifestationen können von einem Augenblick zum anderen verändert werden.


[Sitzung 587, March 26, 2000]