Elias: Opfer und Täter

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wird fortgesetzt



VICKI: Dies kommt von Kaileen [Mary Jane]: „Ich möchte Dir sagen, dass ich Dir sehr dankbar bin für Deine Informationen, die mir helfen, mein Verständnis zu erweitern. Meine Frage hat mit meiner Tochter zu tun, und dem tiefen Gefühl von Schuld und Scham, das ich wegen unserer Beziehung habe. Ich habe das Gefühl, dass ich bei ihrer Erziehung von Anfang an versagt habe, was darin kulminierte, dass sie uns verließ…und sie wäre vielleicht länger in diesem Fokus geblieben, wenn ich weniger egoistisch und toleranter sowie enger mit ihr verbunden gewesen wäre.

Meine eigene Partizipation bei ihrem Ableben macht mir sehr zu schaffen, und ich bin besonders durcheinander wegen der Geschehnisse, da ich anscheinend den Wagen markiert hatte, in dem sie angefahren wurde. (Übersetzer, kapiere ich nicht ganz: I am particularly disturbed about the event when I seemed to have marked the car in which she was hit). Ich schäme mich auch dafür, dass sie mir durch ihr Ableben Geld brachte, das ich aber anscheinend vergeudet habe. Obwohl ich Zugang zu der Information habe, die dies aufklären würde, konnte ich das nicht tun. Dieses Ereignis ist sehr bezeichnend für meinen Mangel an Selbstvertrauen. Anscheinend kann ich nicht mit dem Selbstbestrafen aufhören. Kannst Du mir irgendwie helfen?“

(Vickis Anmerkungen: die Art und Weise, wie Elias seine Antwort überlieferte, war sehr ungewöhnlich. Wir bemerkten einen deutlich bewegten Tonfall und eine tiefe Traurigkeit, woran wir nicht bei Elias gewöhnt waren.)

ELIAS: Das ist wieder ein sehr starkes Glaubenssatzsystem. Denke daran, jedes Individuum erschafft seine eigene Realität. Dies ist also eine Vereinbarung sowie auch eine miteinander geteilte Erfahrung. Es gibt kein Opfer. Es ist unnötig, Energie in Glaubenssatzsysteme von Schuld zu leiten. Dies ist Energievergeudung, und es ist überaus unnötig, dass Individuen sich mit dieser Äußerung befassen, denn ein jedes Individuum wählt seine Interaktionen, seine Wahrscheinlichkeiten und seine Manifestationen. Jeder von Euch erschafft seine eigene Realität, denn wie ich Euch schon früher sagte, habt Ihr nicht bereits genug Verantwortung nur für Euch selbst innerhalb Eurer eigenen Essenz, die unendlich ist? Es ist sehr unnötig, die Verantwortung für einen anderen zu übernehmen.

Ich bekunde sehr tiefe Barmherzigkeit (lovingness) für eine innere Heilung, die nach innen geleitet werden wird. Dieses Individuum profitiert nicht vom Schuldgefühl des anderen Individuums. Du fragst, wie Du im physischen Fokus keine Werterfüllung bewerkstelligen magst. Hier, in diesem Zustand der Trennung und in Eurem individuellen privaten Verließ mögt Ihr zulassen, dass Glaubenssatzsysteme überwältigend werden, und dadurch mögt Ihr Eure Werterfüllung verleugnen, was die Essenz zum Weinen bringt. Aber ich habe Euch allen jüngst auch gesagt, dass Ihr Euch selbst mehr schaden könnt als dies irgendein anderer tun könnte.

Ich empfinde große Liebe und sage Dir, dass diese Energieproduktion schädlichen Zwecken dient. Dies ist unnötig. Dies beruht einzig und alleine auf einer Orientierung an religiösen Glaubenssatzsystemen, die eine Entstellung von dem sind, worauf wir uns im Annehmen fokussieren.

[Sitzung 166, 20. April 1997]


ELIAS: Die Opferrolle ist das Fehlen von Auswahlmöglichkeiten. Sie ist nicht negativ oder schlecht. Es ist bloß das Identifizieren von dem, dass Ihr Euch in diesem Augenblick nicht das Vorhandensein von Wahlmöglichkeiten präsentiert, und das Angebot der Wahl ist Eure Äußerung von Freiheit.

Und Ihr blockiert Eure Wahlmöglichkeiten fortwährend. Ihr sagt Euch, dass Ihr nicht könnt, nicht dass Ihr nicht werdet, sondern dass Ihr nicht könnt –dass es einige Ausdrucksmöglichkeiten in Eurer Realität gäbe, die nicht möglich wären. Und ich sage Euch, welch herrliche Freiheit Ihr tatsächlich habt, denn es gibt keine Ausdrucksform in Eurer Realität, die unmöglich wäre.

… Wenn Ihr Euch in dem Augenblick, den Ihr damit assoziiert, keine Wahlmöglichkeiten zu haben, eine Auswahl offeriert, ist es ganz gleich, ob Ihr Euch eine oder hundert Auswahlmöglichkeiten offeriert. Es geht um die Erkenntnis, dass Ihr nicht machtlos seid.

[Sitzung 765, 25. Januar 2001]


ELIAS: Ich sage Euch, dass Vergebung eine Äußerung ist, die nicht das ist, was sie zu sein scheint. Es gibt viele Aspekte Eurer Realität, die nicht das sind, was sie zu sein scheinen.

Ihr definiert Vergebung als positiv, bestärkend und notwendig, um zum Annehmen zu gelangen. Ich sage Euch, Vergebung ist der Wolf im Schafspelz, denn sie ist tatsächlich das Abwerten eines anderen Individuums, wobei Ihr Euch sagt, dass ein anderes Individuum Euch Unrecht angetan, Euch verletzt oder geschadet hätte. Kein anderes Individuum kann dies für Euch tun, denn die Essenzen sind nicht aufdringlich, und Ihr erschafft Eure ganze Realität. Wenn Ihr verletzt werdet, habt Ihr das in Eurem Inneren erschaffen. Ein anderes Individuum erschafft dies nicht für Euch. Das ist eine Facette Eurer Wahrnehmung und deren Macht.

Vergebung setzt ein anderes Individuum herab und sagt, dass es an dem anderen Individuum etwas gäbe, was repariert werden müsse, oder dass dessen Äußerung unpassend oder unrecht sei, und es gibt kein Unrecht. Vergebung setzt auch Euch selbst herab, denn wenn Ihr einem anderen Individuum vergebt, setzt Ihr Eure eigenen Entscheidungen herab und Eure Fähigkeit, Eure Realität adäquat, ohne die Opferrolle zu erschaffen.


[Sitzung 848, 9. Juni 2001]



ELIAS: Ich sage nicht, dass Ihr nicht gut oder schlecht, Recht oder Unrecht äußert, aber erkennt, dass dies Glaubenssätze und keine Absoluta sind. Es gibt kein absolutes Richtig und Kein absolutes Unrecht/Nicht Richtig/Falsch, und kein Individuum ist ein Opfer, und keines attackiert ein anderes Individuum, weil dies bedeuten würde, dass ein anderes Individuum Eure Realität erschafft, und ein anderes Individuum kann Eure Realität nicht erschaffen. Ihr erschafft jederzeit in jeder Äußerung Eure Realität. Wer ist also der Täter? Wer ist die Äußerung des Bösen? Wer ist der Terrorist?

Wenn Ihr die Vorstellung/Symbolik von Terrorismus erschaffen habt, so hat Ihr dies erschaffen und seid dies auch. Und Ihr seid auch das Opfer.

[Sitzung 917, 6. 2001]

Re: Elias: Opfer und Täter

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ELIAS: Ihr alle habt Glaubenssätze, die Ihr äußert. Alles, was Ihr tut, generiert oder äußert, wird durch Glaubenssätze gefiltert. Glaubenssätze sind nicht Euer Feind, und sie sind auch nicht böse. Sie sind einfach. Sie sind ein Aspekt der Blaupause dieser Realität. Ihr bringt Euch also durch diese Glaubenssätze zum Ausdruck, indem diese Eure Wahrnehmung beeinflussen und Euch erlaubt, Eure Vorlieben zu erkennen, die Euch in bestimmte Richtungen motivieren. Vorlieben sind einfach bevorzugte Glaubenssätze. Indem Ihr Euch erlaubt, diese bevorzugten Glaubenssätze zum Ausdruck zu bringen, motiviert Ihr Eure Bewegungen in bestimmte Richtungen in Zusammenarbeit – nicht Co-Kreation – aber in Zusammenarbeit mit anderen Individuen, die ähnlich Glaubenssätze haben und äußern.

Das Individuum, das einen Arzt aufsucht, um von einer Krankheit geheilt zu werden, bringt seine Glaubenssätze zusammen mit seinem Vertrauen zum Ausdruck, dass ein anderes Individuums diese Heilung vollbringen wird. Der Arzt bringt seine Glaubenssätze zum Ausdruck, indem er seinen Fähigkeiten erlaubt, mit dem kranken Individuum zu kooperieren, und im Zuge dieser Kooperation heilt sich das erkrankte Individuum tatsächlich selbst, da kein anderes Individuum die Realität eines anderen erschaffen kann, aber im Zuge dieses kooperativen Vorgangs und mittels der von beiden Individuen geäußerten Glaubenssätze, generieren sie ein bestimmtes Ergebnis.

Die Glaubenssätze des Arztes sind nicht schlecht. Sie passen in Eure Gesellschaft und in Euer Realitätsgebilde. Auch das kranke Individuum generiert und äußerte Glaubenssätze, die ebenfalls in das Gebilde Eurer offiziell akzeptierten Realität passen. Das ist eine Kooperation.

Das ist ein weiteres Missverständnis hinsichtlich dieser Bewusstseinsumschaltung. Diese Bewusstseinsumschaltung ist ein Design, das es Euch ermöglicht, Euer Gewahrsein/Erkenntnis auszudehnen, Eure Glaubenssätze zu identifizieren und Eure Aufmerksamkeit allen Euch zur Verfügung stehenden Glaubenssätzen zuzuwenden, Eure Fähigkeiten zu expandieren und zu erkennen, über welche Talente Ihr verfügt und Eure Erkundungen somit auszudehnen.

Die Bewusstseinsumschaltung wird nicht generiert, um Utopia zu erschaffen. Sie beendet Streitigkeiten/Konflikt nicht. Aber wenn Ihr einen Konflikt generiert, werdet Ihr dies dann absichtlich tun und wissen, dass Ihr einen Konflikt generiert und warum, und Ihr werdet wissen, dass Ihr dies gewählt habt.

Was mit dieser Ausdehnung des Gewahrseins eliminiert wird, ist das, was Ihr als die unfreiwillige Opferrolle anseht, die nicht unbedingt unfreiwillig ist, aber Ihr geht in Euren Wahrheiten davon aus, dass es unfreiwillige Opfer gäbe. Wenn Ihr wählt, ein Opfer zu sein, werdet Ihr wissen, dass Ihr die Opferrolle wählt, und Ihr werdet wissen, dass Ihr das durchaus absichtlich der Erfahrung halber wählt.

[Sitzung 1368, 7. Juni 2003]


ELIAS: Ihr alle hört auf das Konzept “Du erschaffst Deine Realität”. Wie wir kürzlich sagten, ist dies innerhalb Eurer Denkweise ein Konzept, denn jede von Euch getroffene Wahl heuert auch ein Element inoffizieller Informationen an. Ihr erkennt die inoffizielle Information nicht, weil Ihr Euch nicht erlaubt, diese wahrzunehmen. Deshalb seid Ihr nicht immer mit Eurer Wahl zufrieden. Ich sage Euch, wenn Ihr Euch selbst beobachtet, werdet Ihr sehen, dass jeder Atemzug, den Ihr tut und jede Wahl, ganz gleich, wie geringfügig sie Eurer Wahrnehmung nach ist, bewusst ist.

Wir haben Euch kürzlich gesagt, dass Ihr nicht das Opfer einer unbewussten Steuerung seid. In diesem Eurem Fokus werdet Ihr nicht durch Geister gelenkt oder durch subjektive Informationen, deren Ihr nicht gewahr seid. Die Kommunikation in der Gesamtheit Eures Bewusstseins ist präzise, extrem effizient, kreativ und kommunikativ. Ihr wählt objektiv. Ihr mögt Euch sagen, dass Ihr Eure Wahl nicht versteht, aber Ihr wählt andauernd. Derzeit versucht Ihr, die Richtung von Wahrscheinlichkeiten zu verstehen, die Eure Wahl beeinflussen. Dies ist die Richtung der inoffiziellen Informationen. Wenn Ihr anfangt, alle Aspekte der Euch ständig umgebenden inoffiziellen Informationen zu sehen, werdet Ihr Euch noch mehr Informationen über Eure Richtung im Rahmen Eurer Wahrscheinlichkeits-Auswahl offerieren.

Wie wir kürzlich sagten, enthalten Religionen und Philosophien ein Fundament der Wahrheit, und eine Wahrheit ist dies: „Ihr werdet Euch immer selbst antworten. Was Ihr anfragt, werdet Ihr immer bekommen.“ Religionen sagen dann, dass wenn Ihr Gott um etwas bittet, Gott Euch dies geben wird. Wenn Ihr anfragt, werdet Ihr eine Antwort bekommen. Wie Ihr bereits erkennt, seid Ihr jedoch derjenige, der Euch antwortet, und Ihr werdet Euch kreativ und auf eine für Euch lehrreich Weise antworten, denn kein anderer kennt Eure Aufmerksamkeit und das, was für Euch lehrreich sein wird, so gut wie Ihr selbst.

Ihr mögt manchmal Eure eigenen Schöpfungen seltsam finden, aber Ihr gebraucht inoffizielle Informationen auf kreative Weise, um Euch im Rahmen der Auswahlmöglichkeiten, Vorgänge und Ereignisse effiziente Methoden zu präsentieren und für Euch das zu betonen, was Ihr zu wissen wünscht. Wenn Ihr Euch sagt, dass Ihr verwirrt oder beklommen seid oder nicht versteht, mögt Ihr Euch selbst betrachten und Euch darüber befragen, wie Ihr gewählt habt, Eure eigene Aufmerksamkeit zu gewinnen.

Keine kosmischen Entitäten ziehen Eure Marionettenstrippen! Ihr seid Eure eigenen Regisseure in Eurem eigenen Spiel, und Ihr werdet sehr effizient Regie führen, um Eure Aufmerksamkeit zu gewinnen. Wenn Ihr aufrichtig verlangt, dies zu expandieren, werdet Ihr Euch mit Euren eigenen Glaubenssatzsystemen bombardieren, um auf effiziente Weise das zu bewerkstelligen, was Ihr selbst angefragt habt.

Ihr könnt Eure Verwirrung ansprechen, indem Ihr Eure eigene Infragestellung Eurerselbst ansprecht und alle inoffiziellen Informationen untersucht, die Ihr Euch andauernd präsentiert, denn das tut Ihr. Ihr seid verwirrt, wenn Ihr eher zögert, auf Eure eigenen inoffiziellen Informationen zu hören, aber wie gesagt, wenn Ihr in die Stille hinein lauscht und Euch erlaubt, Euch nicht im Netz des Dramas zu verfangen, mögt Ihr einige Eurer Antworten vernehmen.

[Sitzung 152, 9. Februar 1997]


ELIAS: Ich werde Eure Umschaltung für Euch rekapitulieren. Einfach ausgedrückt habt Ihr auf diesem von Euch erschaffenen Planeten im Verlauf Eurer Geschichte Jahrtausende mit jedem von Euch erforschten Bewusstseinsbereich verbracht. Dies geht weit über den Zeitraum hinaus, den Ihr wissenschaftlich anerkennt. Wir haben von Euren Sehern und Traumwandlern gesprochen, und über Jahrtausende war das der Fokus Eurer Spezies. Innerhalb dieses Zeitbezugsrahmens habt Ihr sehr viel Experimentieren erschaffen und habt die Grenzen dieser Manifestation erschöpft. Wenn Eure Kreativität innerhalb eines bestimmen Fokus oder einer bestimmen Richtung Eurer Gesellschaft und Eurer Schöpfungen aufgebraucht ist, wählt Ihr, einen neuen kollektiven Fokus zu erschaffen, um Euch neue Anreize und neue Bereiche zur Äußerung Eurer Kreativität zu bieten. Ihr wart umgezogen zum Erschaffen Eure Gesellschaften, Eure Mythologien und Eurer kunstvollen und farbigen Geschichten, worüber wir sprachen.

Da Ihr diese Kreation erschöpft und Euch gelangweilt habt, seid Ihr innerhalb Eurer riesigen Vorstellungskraft und Kreativität zu einer neuen Schöpfung umgezogen und habt gewählt, einen (kollektiven) Fokus innerhalb eines Zeitbezugssystem zu erschaffen, der das, als was Ihr Euch selbst seht, viel genauer spiegelt. Ihr habt einen religiösen Fokus mit einem einzigen Gott erschaffen, der eine singuläre Manifestation spiegelt, so wie Ihr dies auch seid. Auf diese Weise würgt Ihr nicht Euer eigens Wachstum ab. Ihr habt Euch eine große Zeitspanne genehmigt, um dies zu erleben und damit zu experimentieren und um die Kreativität innerhalb des Bezugsrahmen dieses (kollektiven) Fokus zu erschöpfen.

Da Ihr Euch nun einem Punkt nähert, wo Ihr all das erschaffen habt, was Ihr als für Eure Erfahrungen erforderlich erachtet, wählt Ihr, kollektiv einen neuen Fokus zu erschaffen. Ihr seid Euch innerhalb der Essenz und Eurer Verbindungen und auch in Euer physischen Manifestation objektiv gewahr, dass Ihr alles getan habt, was innerhalb eines spezifischen (kollektiven) Fokus zustande gebracht werden kann. Im Rahmen Eures Designs von Counterparts und alternativen Selbst habt Ihr die Wahrscheinlichkeiten erschaffen, die es Euch erlauben, alle Aspekte des Fokus zu sehen. Deshalb nähert Ihr Euch nun dem, was Ihr als das Ende dieses bestimmten Fokus erachtet und erschafft einen neuen (kollektiven) Fokus und eine neue Richtung, eine, die Euch die Freiheit gewährt, erneut zu forschen und zu erleben.

Kein Zeitraum Eurer Geschichte hat Euch erstickt. Jeder von Euch gewählte und erschaffene Fokus hat Euch Kreativität und Möglichkeiten zum Lernen geboten. Derzeit seht Ihr viele negative Elemente des von Euch bislang (kollektiv) erschaffenen Fokus, was Euch eine Rechtfertigung und das Motiv bietet, um in eine neue Richtung zu gehen und in neue Schöpfungsbereiche umzuziehen. Ich habe Euch schon oft gesagt, dass dieser von Euch erschaffene religiöse Fokus nicht negativ ist. Er hat Euch gute Dienste geleistet, und über Jahrtausende habt Ihr mit dieser Reihe von Glaubenssatzsystemen weitergemacht. Wie schon so oft in Eurer Geschichte gelangt Ihr zur Erkenntnis, dass Ihr Eure Kreativität in einer bestimmen Richtung erschöpft habt. Euer fortwährendes Begehren als Essenz ist es, kreativ zu sein. Ihr seid andauernd motiviert, erfinderisch zu sein. Ihr seid natürliche Forscher. Du hast Recht damit, dass Ihr Euch langweilt, und diese sind die Gründe dafür. Außerdem wählt Ihr kollektiv, im physischen Fokus ein neues Element des Bewusstseins zu erschaffen. Alle Eure Manifestationen sind sozusagen Experimenten, und Ihr experimentiert wieder mit einem neuen Bewusstseinsbereich im physischen Fokus.

[Sitzung 160, 30. März 1997]

Re: Elias: Opfer und Täter

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Hallo,

sehr beeindruckt mich momentan die Sache mit der Vergebung. Selbst bei dem Wort sträuben sich meine Nackenhaare - und haben es immer getan. Die Esos haben immer gesagt: Du MUSST vergeben .... und nun dies.

Danke und viele Grüße, Miriam
Angst klopft an - Vertrauen macht auf - Niemand ist da!

Re: Elias: Opfer und Täter

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So viele begriffe bekommen eine neue bedeutung oder lösen sich überhaupt auf. Wenn das allgemeingut wird, dann wird es wirklich eine radikale umschaltung geben!

lg morgane
Wunder sind nicht die ausnahme von der regel, sondern die natürliche, wahre ordnung der dinge (Bashar).

Re: Elias: Opfer und Täter

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ELIAS: Denkt daran, dass es keine Opfer gibt! So etwas wie ein Opfer gibt es nicht. Ihr erschafft Eure Realität, so wie auch alle anderen Individuen ihre Realität erschaffen. Wenn Ihr das Selbst seht und Euch um dieses kümmert und wie der kleine Schössling seid (Beispiel von Elias, ähnlich wie Seths Idiotenblume), sollte es für Euch belanglos sein, wie andere ihre Realität erschaffen. Befasst Euch mit Eurem Erschaffen Eurer eigenen Realität und seid der strahlende Schössling. Bringt Leistung für Euch selbst zustande, und Ihr werdet Euch nicht als Opfer fühlen. (Accomplish for self, and you shall not feel as a victim.) Denkt daran, dass es keine Opfer gibt. Ohne Eure Zustimmung mag ein Anderer Euch nichts zufügen. Ohne Eure Zustimmung mag kein anderes Individuum irgendeine Aktion unternehmen, bei der Ihr involviert seid. Wie könntet Ihr also ein Opfer sein, wenn Ihr einverstanden wart, eine bestimmte Erfahrung anzuziehen?

Ihr mögt, wie ich heute Abend schon sagte, nicht alle Ereignisse selbst erschaffen, aber Ihr involviert Euch. Ihr zieht die Erfahrung einverständlich auf Euch an und seid kein Opfer! Ihr wählt, eine Erfahrung auf Euch anzuziehen, um Euch Informationen über das Selbst zu offerieren und um innerhalb des Selbst effizienter zu sein und somit dem Selbst vollständiger zu vertrauen.

BOB: ... Werden sexuelle und geschlechtsspezifische Themen weniger wichtig werden, wenn wir mit der Bewusstseinsumschaltung vorankommen und es ein Expandieren des Gewahrseins und der Peripherie gibt? …Ich denke, wenn wir uns der Natur der Sexualität und der Geschlechter und dieses ganzen Gebiets mehr gewahr werden, dass dann die Glaubenssatzsysteme auf natürlich Weise aufgeschlüsselt und nicht mehr so schwierig zu bearbeiten sein werden wie beispielsweise die Religion….

ELIAS: Dies hat bereits begonnen. Dies ist schwierig, weil Ihr auf diesem Gebiet über Jahrhunderte Euer Geschichte sehr starke Glaubenssatzsysteme gehegt habt. Deshalb wird es anfangs so aussehen, als ob ein Umsiedeln fort von diesen Glaubenssatzsystemen nur schwerfällig vonstatten ginge, obwohl das Annehmen Euer Sexualität ziemlich schnell vorankommt und dies immer mehr wächst und die Wahl Eurer diesbezüglichen Äußerung immer weniger wichtig wird. Wenn Ihr niemandem schadet/verletzt, spielt es keine Rolle, wie Ihr Eure Äußerung manifestiert.

BOB: Warum diese Unterscheidung bezüglich Schädigen, wenn Mord keine böse Äußerung ist?

ELIAS: Es ist eine Äußerung der Essenz, und wenn Ihr Euch in Eure Umschaltung begebt und Eure Erkenntnis und Wissen vergrößert, werdet Ihr in einen Bereich gelangen, wo Ihr Euch gegenseitig nicht absichtlich verletzt. Mit Eurem gegenwärtigen Glaubenssatzsystemen seht Ihr dies immer noch als nicht einvernehmlich sondern als Opfer und Täter an. Deshalb schränke ich dies ein bis zum Annehmen dieser Umschaltung und sage, dass Schädigen nicht akzeptabel ist.

[Sitzung 171, 4. Mai 1997]


ELIAS: Ihr wählt eine jede Wahrscheinlichkeit für Euch aus, und nichts wird Euch auferlegt. Keine bestimmte Aktion wird von Euch gefordert. Keine bestimmte Interaktion muss fortgesetzt werden. Alles ist eine Entscheidung. Ihr habt in jedem Augenblick Eures Daseins die Wahl, Eure Realität zu verändern, und Ihr könnt sie in jede von Euch gewählt Richtung oder auf jede von Euch gewählte Weise verändern.

Ich sage Euch deshalb, dass Ihr über eine enorme Freiheit verfügt, denn Ihr seid nicht durch diese Glaubenssatzsysteme gefesselt, die Euch diktieren würden, dass Ihr Euch nach bestimmten Richtlinien orientiert. Ihr manifestiert Euch nicht innerhalb des karmischen Glaubenssatzsystems. Es gibt keine aufeinanderfolgenden Fokusse, die Ihr erleben müsst, weil Ihr zuvor das Gegenteil davon erlebt hättet. Ihr seid nicht verpflichtet, die Opferrolle zu erleben, weil Ihr in einem anderen Fokus gewählt habt, ein Mörder zu sein. Ihr könnt wählen, kein Opfer zu sein. Dem ähnlich könnt Ihr wählen, Opfer zu sein, ohne dann das Geschehen zu wählen, auch ein Mörder zu sein. Ihr wählt, was Ihr erlebt.

NORMA: ... wenn man also dick sein möchte, ist man dick, und wenn man dünn sein möchte, ist man dünn, wenn man diesen Glaubenssatz hat.

ELIAS: Durchaus.

MARCOS: Aber das ist ein bisschen so, als ob jedes Opfer, das ermordet wurde, dies auch wollte oder dass es sich in diese Lage brachte?

ELIAS: Ja. Ich habe ein Problem mit dem Begriff “wollte”, denn objektiv empfindet keiner die Emotion oder das Gefühl, dass er verletzt werden oder Schaden anrichten möchte, aber innerhalb der Essenz verabredet Ihr Euch, diese Erfahrungen zu wählen. Diese Erfahrungen sind nicht zufällig oder willkürlich. Wenn Ihr die Opferrolle übernehmt, habt Ihr der Erfahrung halber vereinbart, Opfer zu sein, denn keine Erfahrung ist schlecht! Alle Erfahrungen sind neutral. Es sind allesamt bloß Erfahrungen, und Ihr habt innerhalb der Essenz sehr viele Fokusse, die gleichzeitig ihre Erfahrungen machen. Deshalb erlebt Ihr alle Aspekte dieser Realität, nicht bloß jene in diesem Fokus Eurer eigenen Essenz, sondern innerhalb aller Eurer Aspekte und Counterparts unterschiedlicher Essenzen. Es geht also bloß um die Wahrscheinlichkeit, innerhalb derer Ihr Euch persönlich als individueller Fokus zu verwirklichen wählt.

Innerhalb der Essenz inkorporiert Ihr ALLE Erfahrungen, denn Ihr gebt Euch eine Vielzahl von Austragungswegen, um Erfahrungen zu machen. Alle Erfahrungen sind bloß Erfahrungen. Sie sind weder gut, noch sind sie schlecht, und hierfür treffen auch nicht Ursache und Wirkung zu, und sie haben keine Konsequenzen. Es sind bloß Erfahrungen.

[Sitzung 187, 28. Juni 1997]


NICKY: Als meine Tochter vor drei Jahren durch die Dritte Welt reiste, wurde sie vergewaltigt, und immer, wenn ich so etwas lese, frage ich mich: Okay, wie kann jemand….

ELIAS: Für Euch, die Ihr Euch in den Schranken Eurer Glaubenssatzsysteme befindet, ist es ziemlich schwierig, diese Situationen zu akzeptieren. Denke daran, dass Deine Reaktionen und das betroffene Individuum und dessen Reaktionen sehr stark durch Eure Glaubenssatzsysteme beeinflusst werden. Obwohl das Individuum einen Vorgang der Gewalt wählen mag, an dem es entweder die Täter- oder die Opferrolle übernimmt, ist es sich gegenwärtig mit seinem Glaubenssatzsystem nicht bewusst, dass es das gewählt hat. Deshalb hat es das Gefühl, zum Opfer gemacht worden zu sein.

NICKY: Oder vergewaltigt! Ist es nicht eine Vergewaltigung der Persönlichkeit, wenn man die Grenzen des anderen überschreitet? Ist das nicht ein gewalttätiger Übergriff?

ELIAS: Im Rahmen der Essenz ist dies nicht akzeptabel, aber dies wird auch nicht innerhalb der Essenz erschaffen. Manche physischen Fokusse erschaffen dies als physische Erfahrung, die Euch physische, emotionale und mentale Extreme bietet.

NICKY: Sind wir so aus dem Gleichgewicht, dass wir das alles erleben müssen, um uns auf jene Realität zu bringen, die wir wirklich sind? Ist es das, worum es geht? Ist das so tief in allen diesen Glaubenssatzsystemen verwurzelt, dass es an der Zeit ist, dies alles zu entwurzeln, weshalb dies Leuten geschieht? Ich habe ein Problem damit. Ich akzeptiere es. Aber wenn man daran denkt, scheint es eine solche gewalttätige Verletzung zu sein!

ELIAS: Dies dient Euch zur Werterfüllung und als Motiv für Euer Begehren, in ein weiteres Gewahrsein zu gehen und somit diese Vorgänge zu beenden.


[Sitzung 195, 18. Juli 18, 1997]


MARGOT: Heute sprach ich mit Vicki, und ich sagte ihr etwas, worüber ich eigentlich gar nicht sprechen wollte. Ich sprach darüber, dass man schon drei Mal in meinem Leben versucht hat, mich umzubringen.

Ich verstehe nicht, warum andere jemandem so Nettem wie mir gegenüber, die einfach nur versucht, Gutes in der Welt zu tun und diese tolle Person zu sein, so wütend wären, dass sie tatsächlich versuchen, mich zu töten! Zweifellos habe ich dazu beigetragen, dies zu erschaffen. Wahrscheinlich ist es noch mehr, als einfach Sternzeichen Schütze zu sein! (Gelächter).

Die Erste griff mich während eines Gerichtsverfahrens an, in welchem ich Zeugin war. Vor Verlassen des Gerichtssaals verletzte sie meinen Nacken, und damit hat Stella gearbeitet, während ich hier bin, ich werde Euch das später erzählen, und es ist eine Sache, die immer wieder geschieht. Ein Problem ist damit verknüpft, aber so hat es angefangen.

Die zweite war die Oma meiner Pflegekinder. Eines Tages griff sie mich an und sagte, dass sie mich töten würde.

Beim nächsten Mal war es eine psychische Freundin, die aus irgendeinem Grund wütend auf mich wurde und andere psychische Freunde um sich vereinigte, und sie haben wirklich vereinbart, mich psychisch zu töten und einen solchen Kontrakt beschlossen.

Kannst du mir erklären, wieso mir so etwas passieren konnte, wo ich doch nicht an alle diese Schutzmaßnahmen der New-Age Leute glaube, und ich glaube auch nicht daran, das mir so etwas passieren könnte. Wieso habe ich dazu beigetragen, diese Situation zu erschaffen, denn es wurde ziemlich schlimm, bevor dies in Ordnung gebracht wurde. „Warum habe ich diese Situationen für mich selbst erschaffen? Einfach der Erfahrung halber, weil dies mein letztes Leben im Fokus ist und ich einfach alles darin unterbringen will?

ELIAS: Nein. Bei diesen Schöpfungen gibt es mehrere Situationen, die alle miteinander verknüpft sind, und die alle symbolisch für die gleichen Dinge sind. Zunächst einmal hängen sie damit zusammen, dass Du vom Tod fasziniert bist und Dich in diesem Fokus häufig fast bis an diesen Punkt bringst und doch die Linie nicht ganz überschreitest.

MARGOT: Das stimmt. Ich weiß Bescheid über diese anderen Fälle!

ELIAS: Dies ist also ein Element derselben Sache innerhalb Deiner Fokus-Absicht, und Du erlebst all unterschiedlichen Elemente dieses Themas.

MARGOT: Und viele verschiedene Wege, um zu sterben!

ELIAS: Richtig.

MARGOT: Ja, ich weiß genau, wovon Du sprichst, denn das ist häufig passiert!

ELIAS: Du hast auch gewählt, vereinbarungsgemäß die Opferrolle auf unterschiedliche Weise zu spielen, und entsprechend Deiner Absicht bewegt sich Deine Opferrolle im Bereich des Todes. Du erschaffst also weiterhin in Einklang mit Deiner Absicht. Beim letzten Szenario hast du Dir mehr Informationen offeriert, denn Du sprichst auch Glaubenssatzsysteme an sowie das, was Du für möglich und was Du für nicht möglich hältst, und Du hast Dir Informationen offeriert, die noch über das hinausgehen, was Du für möglich hältst.

[Sitzung 241, 22. November 1997]

Re: Elias: Opfer und Täter

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ELIAS: In Eurer Dimension habt Ihr Glaubenssatzsysteme über Recht und Unrecht, weshalb sie die Realität sind. Ich sage nicht, dass dies eine Nicht-Realität wäre. Es ist die Realität innerhalb dieser Dimension. Aber ich sage Euch auch, dass es eine Realität ist, die direkt durch Eure Glaubenssatzsysteme beeinflusst wird. Deshalb sage ich Euch auch, wenn Ihr als Kind angegriffen oder belästigt werdet und sexuelle Aktivitäten mit einem anderen Individuum habt, ist dies innerhalb der Essenz nicht Recht oder Unrecht. Es ist bloß eine gewählte Erfahrung. Es sind Eure Glaubenssatzsysteme, die Euch sagen, dass es Recht oder Unrecht wäre.

Ihr mögt als kleines Kind sexuelle Aktivitäten ohne ein Glaubenssatzsystem haben, dass dies falsch wäre. Wenn Euch nicht andere Individuen innerhalb Eurer Gesellschaft suggerieren, dass dies falsch ist, werdet Ihr psychologisch nicht davon beeinträchtigt werden. Ihr werdet nur psychologisch davon beeinträchtigt, weil Ihr in einer Gesellschaft lebt, deren Massen- Glaubenssatzsysteme Euch sagen, dass diese Aktivität inakzeptabel ist. Wenn Ihr in irgendeinem Alter mit sexueller Aktivität beginnt, erzeugt dies anfänglich kein Unbehagen, nicht wahr?

HELEN: Du meinst, wenn man zu allererst anfängt, Sex mit einem anderen zu haben? Zu Beginn des tatsächlichen Vorgangs?

ELIAS: Richtig.

HELEN: Physisches Unbehagen?

ELIAS: Bei Deiner allerersten Begegnung.

HELEN: Du meinst, als ich eine Jungfrau war!

ELIAS: Euer Alter spielt keine Rolle, aber Ihr auferlegt den Kleinen Glaubenssatzsysteme und bestärkt diese Glaubenssatzsysteme, indem Ihr sagt, dass dies für Kinder nachteiliger/schädlicher/verletzender (hurtful) wäre.

HELEN: Du sprichst darüber, wenn man zum allerersten Mal Sex hat?

ELIAS: Richtig. Ihr bestärkt diese Glaubenssatzsysteme, indem Ihr eine psychologische Verletzbarkeit/Schaden miteinbezieht. Ohne dieses Glaubenssatzsystem wird das Kind nicht psychologisch beeinträchtigt.

HELEN: Du sagst also, dass es Kinder im physischen Fokus auf der Erde gegeben hat, die mit Erwachsenen Sex hatten, die unbeschadet aus der Erfahrung hervorgingen? Weil keiner ihnen sagte, dass es eine beschämende Sache und ein Unrecht ist?

ELIAS: Richtig.

VICKI: Aber Du sprichst nicht von solchen Fällen, wo Leute Kinder zwingen und sie verletzen?

ELIAS: Ich spreche nicht von gewalttätigen Handlungen.

VICKI: Richtig. Wir sprechen hier von zwei verschiedenen Dingen.

ELIAS: Das wäre eine andere Situation, die Wahl der Opfer- und die der Täter-Rolle.

HELEN: Wenn man also nicht in einer solchen Gesellschaft aufwächst, wie dies bei den meisten von uns der Fall war und deshalb emotionale oder psychologische Wunden zurückbehält, nun ich bekomme ein Gefühl für das, was Du sagen wirst, aber wie kommt man darüber hinweg und wird sexuell frei?

ELIAS: Indem Ihr Euch erlaubt, das Selbst anzunehmen und realistisch zu erkennen, dass Ihr jederzeit Eure eigene Realität erschafft. Es gibt keine Opfer. Ich bin mir durchaus bewusst, dass dies für Euch mit Euren Glaubenssatzsystemen brutal zu sein scheint und auch ziemlich schwierig zu bewerkstelligen ist. Ich sage nicht, dass Ihr im physischen Fokus keine Schwierigkeiten erleben würdet, indem Ihr ein Annehmen objektiviert, da dies erfordert, dass Ihr Eure eignen Glaubenssatzsystem ansprecht und alle Elemente Eurerselbst akzeptiert. Es gibt kein einziges Element von Euch selbst das schlechte oder besser wäre als irgendein anderes. Eure ganzen Erfahrungen sind das, was Ihr seid, und dies alles ist akzeptabel. Nur Eure Glaubenssatzsysteme suggerieren Euch, dass manche Eurer Erfahrungen sowie einiges von Euch selbst inakzeptabel wären.

[Sitzung 255, 4. Januar 1998]


DREW: Ich verstehe, dass es einen Unterschied zwischen Theorie und Praxis gibt. Hier lernen wir im Grunde genommen die Theorie, die sich von der objektiven Praxis etwas unterscheidet. Aber geht es nicht darum, sich zu expandieren und über die Illusion von Opfer und Täter und die Idee, dass jemand der Handlung und Aktivität eines anderen unterliegt, hinauszugehen?

ELIAS: Es geht darum, Euer Gewahrsein/Erkenntnis zu erweitern. Täter und Opfer sind keine Illusionen. Sie sind Eure Realität. Sie sind Glaubenssatzsysteme, aber sie sind die Realität.

DREW: Aber sie wären nur die Realität für jene, die diese Glaubenssatzsysteme hegen.

ELIAS: Und hegst Du nicht die gleichen Glaubenssatzsysteme?

DREW: Das hängt ab von der Situation. Es gibt Mörder. Diese Leute würden offensichtlich andere Glaubenssatzsysteme haben als jemand, der es als falsch ansieht, einen Mord zu begehen.

ELIAS: Nicht unbedingt.

DREW: …. Wenn wir unsere eigenen Realitäten erschaffen und unsere eigenen Glaubenssatzsysteme haben, beruht die Realität eines Jeden auf seinen Glaubenssatzsystemen. Stimmt das?

ELIAS: In manchen Aspekten.

DREW: Wenn mein Glaubenssatzsystem sich von dem eines anderen unterscheidet, sind meine Realität und meine Sicht von dem, was Recht und was Unrecht, was Gut und was Böse ist, anders als die des anderen.

ELIAS: Richtig.

DREW: Gut und Böse und Recht und Unrecht sind also keine Wahrheiten.

ELIAS: Richtig.


[Sitzung 260, Januar 18, 1998]

(nachfolgende Übersetzung stammt von der Elias Website: http://www.eliasweb.at/de/session.php?session_de=284
)

Ah, ein anderes Gebiet, das ein sehr starkes Massen-Glaubens-System wurde - und wir erschüttern eure Welt noch einmal -- euer Tabakrauchen. Individuen haben sich erkundigt "Ist es schädlich für mich?" Ja, es ist abhängig von euren Glaubenssystemen schädlich für euch. Wenn ihr mit dem Massenglaubenssystem übereinstimmt und auch glaubt, dass diese Aktion euch schädigt, ja, dann ist es so, weil ihr das erschafft; aber an sich ist es nicht schädlich.

Es ist nur euer Glaubenssystem, das bestimmt, was ihr erschafft, aber die Dinge an sich haben kein Glaubenssystem. Deswegen wie können sie euch schädlich beeinflussen, da nichts, das ihr erschafft, schädlich für euch ist. Es sind nur eure Glaubenssysteme, die die Schädlichkeit erschaffen, da ihr nichts Schädigendes erschafft, weil Wesen sich selbst nicht schädigen und keinem anderen Wesen etwas aufzwingen. Wie solltet ihr also etwas erschaffen, das schädlich für euch ist, es sei denn unter den Einflüssen eurer Glaubenssysteme.

Ich antworte dir deswegen: Ja, es gibt Aktionen, die annehmbar sind, und es gibt Aktionen, die nicht annehmbar sind. Es gibt Richtungen, denen ihr folgen, und Richtungen, denen ihr nicht folgen sollt. Ihr sollt kein anderes Individuum schädigen und ermorden, da das inakzeptabel ist. Ich sage dir, wenn du ein Individuum ermordest, gibt es eine Übereinkunft, die Rolle des Täters und Opfers für diese Erfahrung zu erleben, und das IST eine Wahl und das IST eine Vereinbarung. Was soll daran richtig oder falsch sein? Es ist keines von beiden. Es ist nur eine Erfahrung, und jede Erfahrung wird mit Absicht von jedem Individuum für seinen eigenen Nutzen gewählt; nicht notwendigerweise zum Vergnügen, aber zum Nutzen.

[Sitzung 284, 30. Mai 1998]



DONOVAN: Habe ich einen Fokus namens Malitska oder Malicha?

ELIAS: Malita.

….

DONOVAN: Hat sie Hexerei praktiziert?

ELIAS: Wenn Du willst, kannst Du es so nennen. Ich sage Dir, diese Terminologie äußert den in Euren Glaubenssatzsystemen gehegten Aberglauben. Das Individuum gestattet sich bloß die Fähigkeit, die Energie in ihrem Fokus effizient zu manipulieren.

DONOVAN: Okay. Ich denke, dass ich in einer Meditation mit ihr verbunden war. Ich werde dies beschreiben, damit Du mir sagen kannst, wie zutreffend mein Eindruck ist. Sechstes Jahrhundert nach Christus, und ich bekomme da zwei Länder, ich denke Jugoslawien und Bayern. Beide Worte habe ich immer wieder gehört. Sie war ein Eremit und lebte in einer Hütte. In ihr war sehr viel Zorn vorhanden. Sie channelte Energie. Sei hat sich sehr mit Mutter Erde beschäftigt. Ihr Gott war Mutter Erde, und sie experimentierte mit der physischen Manipulation ihres Körpers und der Elemente. Beispielsweise würde sie im Winter ohne Decke da liegen, und es war Frost, aber sie nahm keinen Schaden, empfand aber die Eiseskälte.

Ihr Absichts-Name lautete „Verkoster des Blitzes“ (Taster of Lightning), und ich sehe, wie sie im Gewitterregen steht und der Blitz buchstäblich in ihren Mund hineingeht. Ist das überhaupt akkurat?

ELIAS: Ich bestätige, dass Du Dir erlaubt hast, einen durchaus akkuraten Zugriff auf Informationen und auf die Energie dieses Individuums zu haben. Ich sage Dir auch, dass Du Dir hierbei erlauben kannst, Informationen von diesem Individuum zu gewinnen und die von ihr in jenem Fokus gehegten Glaubenssatzsysteme zu erkennen, diese nicht unbedingt zu inkorporieren, aber die Fähigkeiten zu sehen, mit denen dieses Individuums sich zu verbinden erlaubte und dies auch zu erleben und zu erkennen, dass Du viele Wunder in Deinem physischen Fokus durch das Expandieren Deines Gewahrseins erschaffen magst. Du kannst die Energie anzapfen, die Dir von jenem Fokus verliehen wird, um Dich in Deinem Fokus dazu zu ermutigen und Dir zu helfen, Zugang zu Deinen eigenen Fähigkeiten zu erlangen.

DONOVAN: Okay. Hat sie Wicca praktiziert, oder war dies ihr von ihr selbst entwickeltes Glaubenssatzsystem?

ELIAS: Dies wäre in gewisser Weise jenem Kult ähnlich, ohne sich damit und mit dessen Organisation zu identifizieren. Sie hat ihre eigenen Identifizierungen anhand ihrer eigenen individuellen Glaubenssätze entwickelt.

DONOVAN: Ich sah auch ein Lagerfeuer und Leute, die chanteten, und da ich einen Teil der Traum-Auslöser-Sitzung las, hatte ich in jener Nacht einen Traum, der mir meine Trigger/Auslöser zeigte, und einer davon war das Lagerfeuer, und ich habe dies verschiedentlich gesehen. Kannst Du mir die Bedeutung des Lagerfeuers für meinen heutigen Fokus erklären?

ELIAS: Du hast diese bestimmte Symbolik im Zusammenhang mit dem gewählt, was wir in dieser Sitzung besprechen, da Du Deine physischen Körper manchmal als Hindernis siehst, denn nach Deinen Glaubessätzen ist er ein Gefäß. Insofern siehst Du die physische Symbolik eines Feuers, die in diesem Lagerfeuer zum Ausdruck kommt, ein Element, das den physischen Aspekt Deiner Manifestation eliminieren mag.

Diesen Auslöser hast Du erschaffen, um Dir zu erlauben, im Traum oder in einem meditativen Zustand ohne die Behinderung durch die physischen Form durch ein individuelles Portal zu gehen, denn wenn Du in dieses Feuer hinein gehst, gibt es den symbolischen Vorgang des Abwerfens der physischen Form durch das imaginäre Feuer, das Deinen Bewusstseinsaspekt befreit, um die Bewegungsfreiheit anderer Bewusstseinsbereiche zu erleben.

Aufgrund Deiner Glaubenssatzsysteme siehst Du es so, dass Du den gleichen Vorgang nicht unbedingt zustande bringen wirst, wenn Du in der physischen Form bleibst und dass Du Deinen Griff auf diesen Aspekt der Realität lockern musst, um Dich innerhalb anderer Aspekte Deiner Realität freier bewegen zu können. Das ist ein Glaubenssatz, aber er ist in Dir Realität, und insofern hast Du einen Auslöser erschaffen, der Dir auf wirksame Weise erlaubt, das Hindernis Deiner individuellen Glaubenssatzsysteme zu umgehen.

DONOVAN: … Ich sehe Holz als sehr physisch an, und Feuer ist immer noch physisch, aber eher eine Energie, und dann verwandelt sich das in Rauch, der sich irgendwie auflöst. Es ist also irgendwie meine Wahrnehmung des Nachlassens der Intensität des physisch fokussierten Körpers, oder meine Wahrnehmung dessen, wie es wäre, jenen Fokus zu entspannen. Verstehe ich das richtig?

ELIAS: Du hast Recht. Durch dieses Bildnis verringerst Du die Dichte und Festigkeit der physischen Form und erlaubst Dir, mehr Freiheit der Energie und Deiner Bewegungen zum Ausdruck zu bringen.

DONOVAN: Gibt es eine Verbindung zwischen dieser Frau und meiner Mutter? Denn es scheint da eine große Ähnlichkeit zu geben. Habe ich aus einem bestimmten Grund in diesem Fokus meine Mutter gewählt, und gibt es zwischen ihr und jener Frau irgendeine Ähnlichkeit?

ELIAS: Ja. Du hat gewählt, Dich zusammen mit dem Individuum, das Deine Mutter ist, zu manifestieren, weil sie eine Ähnlichkeit/Vertrautheit mit jenem Fokus von Dir hat. Insofern hat Dir Deine Mutter in ihrer Manifestation vereinbarungsgemäß Energie als Auslöser für Dein eigenes Erinnern verliehen, damit Du Dir selbst das objektive Gewahrsein und die Verbindung zu diesem anderen Fokus erlaubst, was Dir Energie in diesem Deinem Fokus verleiht und Dir hilft, Zugang zu noch mehr Deiner Fähigkeiten zu bekommen.

Ich lobe Deine Scharfsinnigkeit und Erkenntnis, was das Thema der Wahl des Elternteils anbelangt. Individuen in diesem Forum haben mich bislang bezüglich der Wahl der Eltern durch ihre Kinder beim Eintritt in den physischen Fokus und über die Rolle der Eltern befragt, aber sie haben nicht nach ihrer eigenen Manifestationsentscheidung in Übereinstimmung mit bestimmten Eltern gefragt. Ich habe Anerkennung für Deine Erkenntnis auf diesem Gebiet.

(Individuals thus far within the forum of these sessions have inquired as to children’s choice of entering physical focus and choosing their parents and the role of the parents, but individuals have not inquired as to their own choice of manifesting in agreement with particular parents.)

Bitte bemerke, dass du Dir tatsächlich eine Aufgeschlossenheit und ein Ausdehnen Deines objektiven Gewahrseins erlaubst, und dies erschafft Angst in Dir in Verbindung mit dieser Erfahrung.

DONOVAN: … Ich habe den Eindruck, dass sie Männern gegenüber großen Hass empfindet, und dass sie vielleicht vergewaltigt oder schlimm misshandelt wurde und deshalb für den Rest ihres Lebens mit der Sexualität abgeschlossen hatte. Und ein Teil von ihr ist sich meines Fokus gewahr, und ich habe wahrgenommen, dass es da etwas Zorn gegen mich gibt, was mich sehr an die Art und Weise erinnert, wie meine Mutter mich großgezogen hat. Wenn es hier eine Ähnlichkeit gibt, frage ich mich, ob dies eine Herausforderung ist, die ich mir präsentiert habe, da ich in diesem Leben als Mann geboren wurde, aber ich spüre den Zorn der Frauen, mit denen ich verbunden bin, ob es nun mein eigener Fokus ist oder sogar als die Mutter, die ich mir ausgewählt habe, und das verursacht viel Verwirrung bei meiner Sexualität und meiner Beziehung zu Frauen. Ich frage mich, ob Du dies kommentieren und mir hier helfen kannst.

ELIAS: Ja. Du hast Dich absichtlich auf diese Weise manifestiert. Du hast auch Recht in Deiner Assoziation mit diesem anderen Fokus und auch bezüglich des Individuum, bei dem Du gewählt hast, eine Mutter-Kind-Beziehung zu haben.

Wie Du sagtest, präsentiert dies in einer Hinsicht eine Herausforderung. In anderer Hinsicht hast Du Dir diese Erfahrung als eine Chance offeriert, um zu sehen, dass es kein Karma gibt. Du leistest nicht Wiedergutmachung für etwas, was Du als eine frühere Erfahrung erachten würdest. Du schuldest niemandem etwas, und Du erschaffst nicht die Rückerstattung von Schulden.

Insofern verleihst Du diesem Malita Fokus Hilfe und Trost, auch beim Erkennen, dass sie innerhalb von dem, was sie als Spiritualität identifiziert, noch mehr ist als das, was sie zu sein scheint, was ihr Informationen darüber offeriert, dass alles, was sie auf andere nach draußen projiziert auch auf sich selbst projiziert, denn Du bist ein Element von ihr, so wie sie ein Element von Dir ist. In jenem Fokus gibt es also ein teilweises Ablehnen der Energie, die Du Ihr verleihst, weil dies das Erkennen und Identifizieren ihrer Verantwortlichkeit in ihrem individuellen Fokus zur Folge hat, nämlich dass sie kein Opfer ist, sondern dass sie auch ihre Realität erschafft, und dass es in Wirklichkeit keine Trennung gibt und alles innerhalb des Bewusstseins miteinander verbunden ist, und dass deshalb jeder Vorgang und jede Energieprojektion, die erschaffen wird, sich auf alles Bewusstsein auswirkt, wovon Du und sie ein Teil sind.

Dies offeriert Dir auch die Chance, Zugang zum Erinnern an jenen Fokus zu bekommen und Dich mit seinen emotionalen Eigenschaften zu identifizieren sowie bestimmte Elemente von dem zu erkennen, was Du als Bitterkeit bezeichnest. Dies offeriert Dir mehr Verständnis, und durch dieses Verständnis magst Du auch Mitgefühl und ein Begreifen dieser Erfahrung erschaffen, was Du dann Deiner Mutter in der Folge als Äußerung im draußen offerieren magst. Dies mag auch nach innen in Dich hinein als Element der Heilung projiziert werden, um Dir zu erlauben, das Selbst zu akzeptieren und zu erkennen, dass Du dadurch, dass Du Dich in diesem bestimmen Fokus im männlichen Geschlecht manifestiert hast, keine Verletzbarkeit erschaffen hast, sondern dass das Wahrnehmungen anderer Individuen sind, die in bestimmten Bereichen einen Mangel an Akzeptanz aufweisen mögen, aber das ist eine Äußerung ihrer Glaubenssätze auf dem Gebiet des Identifizierens des Schikanierens/Quälens (victimization).

Kein Individuum ist ein Opfer. Ihr erschafft alle gleichermaßen Eure Realität, und zwar ausnahmslos, und insofern wählt ein jeder von Euch die Erfahrungen, die er anheuern wird, und es sind nur Eure Glaubenssätze, die diese Erfahrungen als schlecht oder als falsch identifizieren, und es ist nur Euer eigener Mangel an Annehmen des Selbst, der Verletzbarkeit (hurtfulness) erschafft, aber nicht die Projektion eines anderen Individuums. Insofern bietest Du Dir die Chance, Dir ein Annehmen Deinerselbst, das Eliminieren von Schuldgefühlen und der zugrundeliegende Identifikation mit Karma sowie auch die Freiheit zu bieten, andere Individuen zu akzeptieren und zu erkennen, dass deren Äußerungen nicht unbedingt eine Besinnung/Anspielung auf Dich als das Individuum sind, das Du zu sein gewählt hast. Verstehst Du?

DONOVAN: Ich denke, dass ich es verstehe. Vor ein paar Monaten hatte ich einen wirklich schrillen Traum. Ich war mit jemand unterwegs, der mir ähnlich aber doch ein anderes Individuum war. Wir trugen beide ein ziemlich dunkles Make-up und waren irgendwie androgyn, auf eine etwa schaurige Weise. Ich zog meine Hose herunter, und schwarzes Blut bedeckte meine Genitalien, und der Typ neben mir lachte irgendwie finster. Wir betraten ein Haus, in dem zwei alte Frauen waren, möglicherweise waren sie Zwillinge, und anscheinend kam die Polizei. Ich verstehe es nicht ganz, aber offensichtlich hatten wir diese zwei kleinen Katzen vergewaltigt. Ich schaute in den Spiegel, sah mich selbst an, und fand, dass ich ziemlich heruntergekommen und sonderbar aussah, und ich trug all dieses Make-up im Gesicht. Als die Polizei kam, kletterte ich aus dem Fenster, und ich denke, dass das einer meiner Traumauslöser ist, ich sprang über einen Zaun, und dann verwandelte sich mein Traum, war weniger ein Traum sondern ein Tagtraum, und ich war mir der Wahlmöglichkeiten bewusst, die ich im Traum hatte. Kannst Du mir bei der Interpretation dieses Traums helfen?

ELIAS: Diese bestimmte Traumsymbolik steht in Einklang mit der derzeitigen Bewusstseinswoge, die das Glaubenssatzsystem der Sexualität anspricht. Du erlaubst Dir, hier die Duplizität und Unvertrautes im Zusammenhang mit unterschiedlichen Orientierungen und die entsprechenden Werturteile sowie den Aspekt physischer Nichtannehmbarkeit eines Vorgangs zu sehen. Du präsentierst Dir auch den Aspekt annehmbarer und nicht annehmbarer Verhaltensweisen, was sexuelle Aktivitäten anbelangt. Dies bietet Dir die Chance, viele verschiedene Bereiche zu identifizieren, die mit dem Glaubenssatzsystem der Sexualität assoziiert sind, wo Du große Werturteile hegst, und im Zuge der Identifizierung dieser unterschiedlichen Aspekte erlaubst Du Dir, Deine eigene Angst vor Unbekanntem auf diesen Gebieten zu bemerken, die auch sehr starke Werturteile erschafft.

Insofern hast Du in Deiner Traumsymbolik eine Tarnung erschaffen. Es ist deshalb schwieriger für Dich zu identifizieren, dass Du an dieser ganzen Traumsymbolik partizipierst, denn vieles von dieser Traumsymbolik ist nach Euren Glaubenssätzen durchaus inakzeptabel. Dies spricht sehr viele Bereiche dieses Glaubenssatzsystems an.

Dies spricht auch den Bereich des Quälens (victimization) an, des Opfers und des Täters. Du siehst Dich selbst als Täter, was natürlich sehr schlecht ist. Ich sage Dir, dass das eine Symbolik ist, und Du bietest Dir auch die Chance zu sehen, dass das bloß Erfahrungen und Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten (choices) sind. Diese Symbolik erschaffst Du im Traumzustand, der Dir eine sichere Umgebung zum Erleben aller Identifizierungen dieser Aspekte von Glaubenssatzsystem bietet, die für Dich im objektiven Wachzustand sehr viel Angst und Unbehagen bringen, was Dir auch eine erste Bewegung hin zum Ansprechen dieser Aspekte dieses Glaubenssatzsystems ermöglicht, um deren Intensität in Deinem objektiven Wachzustand zu mindern.

Bei dieser derzeitigen Bewusstseinswoge wird dieses sehr große Glaubenssatzsystem stark angesprochen, was die Individuen in diesem Zeitraum stark beeinflusst, und sie manifestieren ihre Erwiderung auf sehr unterschiedliche Weise, und Traumsymbolik ist eine dieser Äußerungen, aber nicht die, die sich am meisten auswirkt.

Derzeit erlaubst Du Dir innerhalb Deines Bewusstseins ein sich Rühren und Chancen in sehr viele verschiedene Richtungen, und simultan auf sehr unterschiedliche Weise sprichst Du Deine Realität in diesem Jetzt an, und hierbei offeriere ich Dir eine Energieäußerung von mir selbst, die Dir helfen mag, dies zustande zu bringen, denn die Grundlinie dieser ganzen von Dir derzeit engagierten Aktivität ist es, Dir selbst ein größeres Annehmen Deinerselbst zu erlauben.

Du hast teilweise Vertrauen in Dich selbst und in Deine Fähigkeiten, und diese Symbolik, die Du Dir offeriert hast, bietet Dir einen Umzug in den Bereich des Akzeptierens an im Wissen, dass Du Deine Realität nur der Erfahrungen und des Erforschens halber erschaffst und nicht um Recht oder Unrecht zu äußern. Das sind Einflüsse Eurer Glaubenssatzsysteme.

Sitzung 401, 23. Mai 1999