Elias: Wahrscheinlichkeiten, Auswahl, Entscheidungen und Übereinkünfte
Verfasst: 01 Sep 2011, 16:44
Elias channelings: The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.at/transcripts/
http://www.eliasforum.org/index.html
Wahrscheinlichkeiten, Auswahl/Abwägung und Übereinkünfte
(s. auch Fragmentation viewtopic.php?f=13&t=1300)
ELIAS: Derzeit ringen wir mit sehr etablierten Glaubenssatzsystemen. Ob Ihr nun das Glaubenssatzsystem in Euch selbst bestätigt oder nicht, es existiert doch. Ihr habt auch ein Glaubenssatzsystem bezüglich von Karma. Ob Ihr diesen Begriff nun versteht oder diese Konzept studiert habt oder auch nicht, so hegt Ihr doch dieses Massen-Glaubenssatzsystem. Ihr glaubt, wenn Ihr ein Element erlebt, das einem anderen schadet, dass dies zu Eurem Nachteil sein wird und dass Ihr dafür büßen müsst. Ihr werdet Euch also manifestieren, um dafür zu zahlen. Das ist nicht wahr. Dies ist ein Glaubenssatzsystem, das Eure Ideen von Richtig und Falsch und von Gut und Böse bestärkt. Es bestärkt Eure Glaubenssatzsysteme von Krankheit und Absonderlichkeiten, aber diese sind allesamt eine von Euch getroffene Wahl. Nichts wird Euch auferlegt. Wie gesagt, mögt Ihr Eure Schöpfungen nicht unmittelbar und objektiv verstehen, aber während wir sprechen, erlernt Ihr Eure eigene Sprache wieder und fangt an, Eure eigenen Manifestationsschöpfungen und auch das Warum zu verstehen.
[Sitzung 151, 2. Febr. 1997]
ELIAS: Es gibt keinen Unterschied zwischen “sollen” oder “wählen”. Sie sind das Gleiche, denn alle Dinge sind eine Wahl. Alle Aktionen und Wahrscheinlichkeiten sind eine Wahl. Ihr habt eine jede Aktion/Vorgang in Eurem Fokus gewählt. Ihr seid dort, wo zu sein Ihr Euch selbst erschaffen habt. Wenn Ihr bei dem, was Ihr erschaffen habt, Konflikte erlebt, mögt Ihr nach innen schauen und die von Euch gehegten Glaubenssatzsysteme erforschen, die Euch keine Bewegung erlauben und Eure Wahl, keinen Konflikt zu erleben, verdunkeln.
Ihr hegt viele Glaubenssatzsysteme, und viele davon haben mit Verpflichtungen anderen Individuen gegenüber zu tun. Ihr erschafft Eure Realität abhängig von Euren Glaubenssatzsystemen bezüglich der Erwartungen anderer. Ihr müsst zu einer bestimmten Uhrzeit am Arbeitsplatz erscheinen. Ihr müsst eine bestimmte Aufgabe leisten. Ihr müsst auf eine bestimmte Art und Weise sprechen, um andere nicht zu kränken. Ihr müsst Euch um ein anderes Individuum kümmern! Ihr müsst, Ihr müsst, Ihr müsst! Alle diese “Ihr müsst” sind Glaubenssatzsysteme. Ihr könnt wählen, diese Glaubensatzsysteme zu haben, und sie können effizient sein und es mag für Euch keine Konflikte geben. Ihr mögt aber auch Konflikte erleben, und wenn Ihr dies tut, könnt Ihr diese Glaubenssatzsysteme untersuchen und erkennen, dass alles, was Ihr zustande bringt oder tut, durch Glaubenssatzsysteme gefiltert wird. Manche dieser Glaubenssatzsysteme sind für Euch effizient und andere sind es nicht.
[Sitzung 165, 19. April 1997]
ELIAS: Ich habe früher zusammen mit Gruppen von Individuen im Rahmen dieses Forums das unternommen, was wir als „geheime Sitzungen“ bezeichnet haben. Das habe ich durchaus gezielt unternommen, weil es den Individuen erlaubt, viele Bereiche ihrer Schöpfungen, die sie sehr intensiv durch die extrem stark kolorierte Linse der Duplizität sehen, objektiv zu sehen. Diese Sitzung und unser gegenwärtiges Gespräch könnt Ihr ähnlich sehen wie eine geheime Sitzung, denn Ihr begebt Euch in den Bereich, dass Ihr Euch selbst bis zu einem gewissen Punkt Vertrauen erlaubt und Informationen offeriert, die Ihr als sehr schlimm anseht, die sehr viel Schuld, Scham, Enttäuschung und Werturteil in Euch hervorrufen .
Durch das Ansprechen dieser Kernthemen mögen wir effizienter in die Bereichen gelangen, wo Ihr bereits von Euch in Gang gesetzte Schöpfungen verändert. Erinnert Euch daran, keine Wahrscheinlichkeit ist absolut. Keine Wahl/Entscheidung und keine Aktion sind in Stein gemeißelt. Obwohl es in objektiver Hinsicht so aussehen mag, als ob die Auswahl/Engscheidungen (choices) und Wahrscheinlichkeiten absolut wären, sind sie dies nicht, und Ihr könnt jederzeit alle Entscheidungen und alle Wahrscheinlichkeiten verändern.
[Sitzung 427, 19. Juli 1999]
ELIAS: Die Opferrolle ist die Identifikation des Mangels an Auswahlmöglichkeiten. Dies ist nicht negativ oder schlecht, sondern bloß das Identifizieren, dass Ihr Euch im Augenblick nicht die Verfügbarkeit von Auswahlmöglichkeiten präsentiert, und Ihr äußert Freiheit, indem Ihr Euch Wahlmöglichkeiten bietet.
Ihr blockiert fortwährend Eure Auswahl und sagt Euch „ich kann nicht“, nicht dass Ihr nicht dürft sondern dass Ihr nicht könnt, als ob es in Eurer Realität einige Äußerungen gäbe, die unmöglich sind. Und ich sage Euch, Ihr verfügt über eine herrliche Freiheit, denn es gibt in Eurer Realität keine Äußerung, die unmöglich wäre.
“... Wenn Ihr Euch in dem Augenblick, den Ihr damit assoziiert, keine Wahl zu haben, das Erkennen offeriert, dass Ihr eine Wahl habt, ist es belanglos, ob Ihr Euch eine oder hundert andere Wahlmöglichkeiten offeriert. Es ist die Erkenntnis, dass Ihr nicht machtlos seid.
[Sitzung 765, 25. Januar 2001]
ELIAS: Es geht darum, auf das Selbst und darauf zu achten, was automatische Auslöser in Euch erschaffen. Wenn Ihr Euch erlaubt zu sehen, was es ist, was automatische Erwiderungen in Euch auslöst, könnt Ihr mit den Glaubenssätzen vertrauter werden, die diese automatischen Erwiderungen beeinflussen und Euch somit eine größere Auswahl erlauben.
[Sitzung 928, 16. Oktober 2001]
ELIAS: Ich sage Euch, dass das Ärger-/Zorn-Signal jenes in der Emotion enthaltene Gefühl ist, das Euch besagt, dass Ihr in diesem Augenblick alle Eure Auswahlmöglichkeiten dementiert. Ihr seht keine Eurer Auswahlmöglichkeiten.
Frustration ist eine Äußerung, bei der Ihr erkennt, dass Ihr eine Wahl habt, aber Ihr seid Euch nicht objektiv sicher genug, wie Ihr Eure Energie manövrieren könnt, um eine Auswahl zu generieren.
Zorn/Ärger/Groll ist eine extreme Frustration, bei der Ihr Eure Assoziation des Wissens, dass Ihr eine Wahl habt, zu einer Äußerung hin bewegt, bei der Ihr seht, dass Ihr nicht länger eine Wahl habt. Eure Aufmerksamkeit projiziert dies dann automatisch nach draußen, und Ihr übernehmt die Opferrolle, weil Eure Aufmerksamkeit auf diese Weise in Situationen, Szenarien oder auf andere Individuen nach Draußen projiziert wird und, wie ich schon sagte, sogar auf Objekte, so dass Euch Eure Assoziation sagt, dass diese Ausdrucksform im Draußen für Euch wählt und Ihr nicht länger eine Wahl habt, oder dass Euch dies diktiert wird und Ihr nicht länger entscheiden könnt.
Und das ist durchaus signifikant. Ich habe Euch bereits gesagt, dass Sorgen und Schuld zwei Äußerungen sind, die fast eine Energievergeudung sind – doch es gib keine Energievergeudung - , aber das Fehlen von Wahlmöglichkeiten, das Nicht-Erlauben oder Euer Euch selbst die Wahlmöglichkeit zu verweigern, stehen so sehr im Widerspruch zum natürlichen Fluss der Essenz und des Bewusstseins, dass dies eine Äußerung ist, die die Essenz/die Wesenheit zum Weinen bringt, und das ist es, was den Zorn generiert. Wenn Ihr dieses Signal erlebt, dann erkennt genau in diesem Augenblick, dass Ihr Euch die Botschaft offeriert, dass Ihr selbst Euch die Wahl/Entscheidung abstreitet und Euch sagt, dass Ihr keine Wahl hättet. Offeriert Euch also eine Wahl, und das Signal löst sich auf und verschwindet.
[Sitzung 997, 27. Januar 2002]
ELIAS: Wie ich Euch schon oft sagte, könnt Ihr die Gesamtheit Eurer Glaubenssätze akzeptieren und weiterhin Eure individuellen Meinungen und Präferenzen äußern. Sie stehen nicht im Widerspruch. Das Annehmen ist eine Äußerung, bei der Ihr kein Werturteil hegt. Dies heißt nicht, dass Ihr nicht Eure individuellen Präferenzen, Äußerungen und Meinungen haben könnt, aber im Wissen, dass dies Eure Meinungen und Vorlieben sind, die nicht besser sind als die irgendeines anderen Individuums. Sie sind bloß anders. Das Akzeptieren wird in der Verschiedenheit geäußert, und Verschiedenheit ist ziemlich schwierig zu akzeptieren. Ihr bringt automatisch den Wunsch nach Gleichheit zum Ausdruck, denn wenn Ihr gleich seid, bestätigt Ihr Euch selbst und bestätigt Euch gegenseitig. Wenn Ihr gleich seid, sagt Ihr, dass Ihr Euch gegenseitig objektiv versteht, und das ist gut.
Ich habe Euch gesagt, wie wichtig es ist zu erkennen, welche Glaubenssätze Eure Handlungen während eines Tags beeinflussen, weil das Euch eine intime Erkenntnis von Euch selbst offeriert und Euch die Freiheit der Wahl einräumt. Missversteht mich nicht. Automatische Erwiderungen sind ebenfalls Entscheidungen/eine Wahl, aber sie schränken Euch ein, da Ihr diese automatischen Erwiderungen nicht absichtlich objektiv steuert.
Ich spreche nicht von einem ständigen Denkvorgang, denn die Wahl erfordert nicht den Gedanken. Aktion erfordert keine Gedanken. Aber der Gedanke ist ein mächtiges Werkzeug in Eurer physischen Realität, ein objektives Werkzeug, das Informationen für Euch übersetzt und gelegentlich ein klareres Verständnis von dem, was Ihr erschafft, erlaubt. Sehr oft offeriert er Euch keine Klarheit sondern Verwirrung, weil Ihr Eurem Gedanken-Mechanismus keine akkurat zu übersetzenden Informationen liefert. Deshalb übersetzt er allgemein, und dann seid Ihr verwirrt und strampelt in Eurem Hamsterrad.
[Sitzung 1252, 18. Januar 2003]
ELIAS: Freihat ist einfach zu wählen und dies auch zu wissen. Ihr definiert Freiheit auf sehr unterschiedliche Weise. Ihr definiert sie als finanzielle Äußerung, in Aktivitäten, im Mangel von Aktivitäten. Tatsächlich ist Freiheit bloß das Wissen, dass man in jeder Situation die Wahl hat.
[Sitzung 1368, 7. Juni 2003]
ELIAS: Fürsorglich sein (caring) und sich sorgen (concerning) sind nicht das Gleiche. Sich sorgen ist ein Werturteil und ein Vergleichen, und Ihr verkleidet dies auf eine sehr unterschiedliche Art und Weise in einer Form, die Ihr für gut haltet: „Ich sorge mich um dieses Individuum, denn es ist sehr unglücklich und akzeptiert seine Situation nicht“, oder „Ich sorge mich um dieses Individuum, weil es sehr krank und sehr traurig ist“, oder „Ich sorge mich um dieses Individuum, weil es eine Auswahl generiert, die ihm oder anderen schaden kann“. Das spielt keine Rolle. Nicht dass gar nichts eine Rolle spielen würde. (It matters not. Not that nothing matters!)
„Das spielt keine Rolle“ bekundet, dass kein Werturteil vorhanden ist. Es ist deren Wahl. Ihr mögt erkennen, dass dies nicht Eure Wahl und auch nicht Eure Vorliebe wäre, weshalb Ihr wählen mögt, keine ähnlichen Erfahrungen zu generieren, aber der andere generiert diese Erfahrungen, und unabhängig davon, dass er objektiv sagen mag, dass er mit seiner Wahl unglücklich ist, generiert er sie trotzdem. Die anderen mögen ihre eigene Wahl nicht mögen und sie auch nicht haben wollen – denn Ihr mögt sehr viele Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten generieren, die Ihr nicht unbedingt haben wollt – aber sie schätzen ihre Auswahlmöglichkeiten. (They may not like their choices and they may not even want their choices – for you may generate many choices that you do not necessarily want – but they value their choices.)
BALBINA: Und wenn sie sagen, hilf mir bitte?
ELIAS: Wenn jemand Eure Hilfe anfragt oder anfordert, wählt Ihr, inwiefern Ihr dies erwidert. Ich sage Euch allen, dass Eure hilfreichste Äußerung dies ist, die Entscheidungen des anderen ohne Werturteil und ohne etwas zu reparieren zu akzeptieren. Wenn sie um Informationen bitten und Ihr echt auf Euch achtet und wünscht, ihrem Wunsch zu entsprechen und ihnen echte Hilfe zu offerieren, erwidert Ihr dies auf unterstützende Weise. Und wie verhaltet Ihr Euch unterstützend? Indem Ihr Eure Erfahrungen mit ihnen teilt, nicht indem Ihr unterrichtet oder lehrt…“
[Sitzung 1398, 19. Juli 2003]
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.at/transcripts/
http://www.eliasforum.org/index.html
Wahrscheinlichkeiten, Auswahl/Abwägung und Übereinkünfte
(s. auch Fragmentation viewtopic.php?f=13&t=1300)
ELIAS: Derzeit ringen wir mit sehr etablierten Glaubenssatzsystemen. Ob Ihr nun das Glaubenssatzsystem in Euch selbst bestätigt oder nicht, es existiert doch. Ihr habt auch ein Glaubenssatzsystem bezüglich von Karma. Ob Ihr diesen Begriff nun versteht oder diese Konzept studiert habt oder auch nicht, so hegt Ihr doch dieses Massen-Glaubenssatzsystem. Ihr glaubt, wenn Ihr ein Element erlebt, das einem anderen schadet, dass dies zu Eurem Nachteil sein wird und dass Ihr dafür büßen müsst. Ihr werdet Euch also manifestieren, um dafür zu zahlen. Das ist nicht wahr. Dies ist ein Glaubenssatzsystem, das Eure Ideen von Richtig und Falsch und von Gut und Böse bestärkt. Es bestärkt Eure Glaubenssatzsysteme von Krankheit und Absonderlichkeiten, aber diese sind allesamt eine von Euch getroffene Wahl. Nichts wird Euch auferlegt. Wie gesagt, mögt Ihr Eure Schöpfungen nicht unmittelbar und objektiv verstehen, aber während wir sprechen, erlernt Ihr Eure eigene Sprache wieder und fangt an, Eure eigenen Manifestationsschöpfungen und auch das Warum zu verstehen.
[Sitzung 151, 2. Febr. 1997]
ELIAS: Es gibt keinen Unterschied zwischen “sollen” oder “wählen”. Sie sind das Gleiche, denn alle Dinge sind eine Wahl. Alle Aktionen und Wahrscheinlichkeiten sind eine Wahl. Ihr habt eine jede Aktion/Vorgang in Eurem Fokus gewählt. Ihr seid dort, wo zu sein Ihr Euch selbst erschaffen habt. Wenn Ihr bei dem, was Ihr erschaffen habt, Konflikte erlebt, mögt Ihr nach innen schauen und die von Euch gehegten Glaubenssatzsysteme erforschen, die Euch keine Bewegung erlauben und Eure Wahl, keinen Konflikt zu erleben, verdunkeln.
Ihr hegt viele Glaubenssatzsysteme, und viele davon haben mit Verpflichtungen anderen Individuen gegenüber zu tun. Ihr erschafft Eure Realität abhängig von Euren Glaubenssatzsystemen bezüglich der Erwartungen anderer. Ihr müsst zu einer bestimmten Uhrzeit am Arbeitsplatz erscheinen. Ihr müsst eine bestimmte Aufgabe leisten. Ihr müsst auf eine bestimmte Art und Weise sprechen, um andere nicht zu kränken. Ihr müsst Euch um ein anderes Individuum kümmern! Ihr müsst, Ihr müsst, Ihr müsst! Alle diese “Ihr müsst” sind Glaubenssatzsysteme. Ihr könnt wählen, diese Glaubensatzsysteme zu haben, und sie können effizient sein und es mag für Euch keine Konflikte geben. Ihr mögt aber auch Konflikte erleben, und wenn Ihr dies tut, könnt Ihr diese Glaubenssatzsysteme untersuchen und erkennen, dass alles, was Ihr zustande bringt oder tut, durch Glaubenssatzsysteme gefiltert wird. Manche dieser Glaubenssatzsysteme sind für Euch effizient und andere sind es nicht.
[Sitzung 165, 19. April 1997]
ELIAS: Ich habe früher zusammen mit Gruppen von Individuen im Rahmen dieses Forums das unternommen, was wir als „geheime Sitzungen“ bezeichnet haben. Das habe ich durchaus gezielt unternommen, weil es den Individuen erlaubt, viele Bereiche ihrer Schöpfungen, die sie sehr intensiv durch die extrem stark kolorierte Linse der Duplizität sehen, objektiv zu sehen. Diese Sitzung und unser gegenwärtiges Gespräch könnt Ihr ähnlich sehen wie eine geheime Sitzung, denn Ihr begebt Euch in den Bereich, dass Ihr Euch selbst bis zu einem gewissen Punkt Vertrauen erlaubt und Informationen offeriert, die Ihr als sehr schlimm anseht, die sehr viel Schuld, Scham, Enttäuschung und Werturteil in Euch hervorrufen .
Durch das Ansprechen dieser Kernthemen mögen wir effizienter in die Bereichen gelangen, wo Ihr bereits von Euch in Gang gesetzte Schöpfungen verändert. Erinnert Euch daran, keine Wahrscheinlichkeit ist absolut. Keine Wahl/Entscheidung und keine Aktion sind in Stein gemeißelt. Obwohl es in objektiver Hinsicht so aussehen mag, als ob die Auswahl/Engscheidungen (choices) und Wahrscheinlichkeiten absolut wären, sind sie dies nicht, und Ihr könnt jederzeit alle Entscheidungen und alle Wahrscheinlichkeiten verändern.
[Sitzung 427, 19. Juli 1999]
ELIAS: Die Opferrolle ist die Identifikation des Mangels an Auswahlmöglichkeiten. Dies ist nicht negativ oder schlecht, sondern bloß das Identifizieren, dass Ihr Euch im Augenblick nicht die Verfügbarkeit von Auswahlmöglichkeiten präsentiert, und Ihr äußert Freiheit, indem Ihr Euch Wahlmöglichkeiten bietet.
Ihr blockiert fortwährend Eure Auswahl und sagt Euch „ich kann nicht“, nicht dass Ihr nicht dürft sondern dass Ihr nicht könnt, als ob es in Eurer Realität einige Äußerungen gäbe, die unmöglich sind. Und ich sage Euch, Ihr verfügt über eine herrliche Freiheit, denn es gibt in Eurer Realität keine Äußerung, die unmöglich wäre.
“... Wenn Ihr Euch in dem Augenblick, den Ihr damit assoziiert, keine Wahl zu haben, das Erkennen offeriert, dass Ihr eine Wahl habt, ist es belanglos, ob Ihr Euch eine oder hundert andere Wahlmöglichkeiten offeriert. Es ist die Erkenntnis, dass Ihr nicht machtlos seid.
[Sitzung 765, 25. Januar 2001]
ELIAS: Es geht darum, auf das Selbst und darauf zu achten, was automatische Auslöser in Euch erschaffen. Wenn Ihr Euch erlaubt zu sehen, was es ist, was automatische Erwiderungen in Euch auslöst, könnt Ihr mit den Glaubenssätzen vertrauter werden, die diese automatischen Erwiderungen beeinflussen und Euch somit eine größere Auswahl erlauben.
[Sitzung 928, 16. Oktober 2001]
ELIAS: Ich sage Euch, dass das Ärger-/Zorn-Signal jenes in der Emotion enthaltene Gefühl ist, das Euch besagt, dass Ihr in diesem Augenblick alle Eure Auswahlmöglichkeiten dementiert. Ihr seht keine Eurer Auswahlmöglichkeiten.
Frustration ist eine Äußerung, bei der Ihr erkennt, dass Ihr eine Wahl habt, aber Ihr seid Euch nicht objektiv sicher genug, wie Ihr Eure Energie manövrieren könnt, um eine Auswahl zu generieren.
Zorn/Ärger/Groll ist eine extreme Frustration, bei der Ihr Eure Assoziation des Wissens, dass Ihr eine Wahl habt, zu einer Äußerung hin bewegt, bei der Ihr seht, dass Ihr nicht länger eine Wahl habt. Eure Aufmerksamkeit projiziert dies dann automatisch nach draußen, und Ihr übernehmt die Opferrolle, weil Eure Aufmerksamkeit auf diese Weise in Situationen, Szenarien oder auf andere Individuen nach Draußen projiziert wird und, wie ich schon sagte, sogar auf Objekte, so dass Euch Eure Assoziation sagt, dass diese Ausdrucksform im Draußen für Euch wählt und Ihr nicht länger eine Wahl habt, oder dass Euch dies diktiert wird und Ihr nicht länger entscheiden könnt.
Und das ist durchaus signifikant. Ich habe Euch bereits gesagt, dass Sorgen und Schuld zwei Äußerungen sind, die fast eine Energievergeudung sind – doch es gib keine Energievergeudung - , aber das Fehlen von Wahlmöglichkeiten, das Nicht-Erlauben oder Euer Euch selbst die Wahlmöglichkeit zu verweigern, stehen so sehr im Widerspruch zum natürlichen Fluss der Essenz und des Bewusstseins, dass dies eine Äußerung ist, die die Essenz/die Wesenheit zum Weinen bringt, und das ist es, was den Zorn generiert. Wenn Ihr dieses Signal erlebt, dann erkennt genau in diesem Augenblick, dass Ihr Euch die Botschaft offeriert, dass Ihr selbst Euch die Wahl/Entscheidung abstreitet und Euch sagt, dass Ihr keine Wahl hättet. Offeriert Euch also eine Wahl, und das Signal löst sich auf und verschwindet.
[Sitzung 997, 27. Januar 2002]
ELIAS: Wie ich Euch schon oft sagte, könnt Ihr die Gesamtheit Eurer Glaubenssätze akzeptieren und weiterhin Eure individuellen Meinungen und Präferenzen äußern. Sie stehen nicht im Widerspruch. Das Annehmen ist eine Äußerung, bei der Ihr kein Werturteil hegt. Dies heißt nicht, dass Ihr nicht Eure individuellen Präferenzen, Äußerungen und Meinungen haben könnt, aber im Wissen, dass dies Eure Meinungen und Vorlieben sind, die nicht besser sind als die irgendeines anderen Individuums. Sie sind bloß anders. Das Akzeptieren wird in der Verschiedenheit geäußert, und Verschiedenheit ist ziemlich schwierig zu akzeptieren. Ihr bringt automatisch den Wunsch nach Gleichheit zum Ausdruck, denn wenn Ihr gleich seid, bestätigt Ihr Euch selbst und bestätigt Euch gegenseitig. Wenn Ihr gleich seid, sagt Ihr, dass Ihr Euch gegenseitig objektiv versteht, und das ist gut.
Ich habe Euch gesagt, wie wichtig es ist zu erkennen, welche Glaubenssätze Eure Handlungen während eines Tags beeinflussen, weil das Euch eine intime Erkenntnis von Euch selbst offeriert und Euch die Freiheit der Wahl einräumt. Missversteht mich nicht. Automatische Erwiderungen sind ebenfalls Entscheidungen/eine Wahl, aber sie schränken Euch ein, da Ihr diese automatischen Erwiderungen nicht absichtlich objektiv steuert.
Ich spreche nicht von einem ständigen Denkvorgang, denn die Wahl erfordert nicht den Gedanken. Aktion erfordert keine Gedanken. Aber der Gedanke ist ein mächtiges Werkzeug in Eurer physischen Realität, ein objektives Werkzeug, das Informationen für Euch übersetzt und gelegentlich ein klareres Verständnis von dem, was Ihr erschafft, erlaubt. Sehr oft offeriert er Euch keine Klarheit sondern Verwirrung, weil Ihr Eurem Gedanken-Mechanismus keine akkurat zu übersetzenden Informationen liefert. Deshalb übersetzt er allgemein, und dann seid Ihr verwirrt und strampelt in Eurem Hamsterrad.
[Sitzung 1252, 18. Januar 2003]
ELIAS: Freihat ist einfach zu wählen und dies auch zu wissen. Ihr definiert Freiheit auf sehr unterschiedliche Weise. Ihr definiert sie als finanzielle Äußerung, in Aktivitäten, im Mangel von Aktivitäten. Tatsächlich ist Freiheit bloß das Wissen, dass man in jeder Situation die Wahl hat.
[Sitzung 1368, 7. Juni 2003]
ELIAS: Fürsorglich sein (caring) und sich sorgen (concerning) sind nicht das Gleiche. Sich sorgen ist ein Werturteil und ein Vergleichen, und Ihr verkleidet dies auf eine sehr unterschiedliche Art und Weise in einer Form, die Ihr für gut haltet: „Ich sorge mich um dieses Individuum, denn es ist sehr unglücklich und akzeptiert seine Situation nicht“, oder „Ich sorge mich um dieses Individuum, weil es sehr krank und sehr traurig ist“, oder „Ich sorge mich um dieses Individuum, weil es eine Auswahl generiert, die ihm oder anderen schaden kann“. Das spielt keine Rolle. Nicht dass gar nichts eine Rolle spielen würde. (It matters not. Not that nothing matters!)
„Das spielt keine Rolle“ bekundet, dass kein Werturteil vorhanden ist. Es ist deren Wahl. Ihr mögt erkennen, dass dies nicht Eure Wahl und auch nicht Eure Vorliebe wäre, weshalb Ihr wählen mögt, keine ähnlichen Erfahrungen zu generieren, aber der andere generiert diese Erfahrungen, und unabhängig davon, dass er objektiv sagen mag, dass er mit seiner Wahl unglücklich ist, generiert er sie trotzdem. Die anderen mögen ihre eigene Wahl nicht mögen und sie auch nicht haben wollen – denn Ihr mögt sehr viele Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten generieren, die Ihr nicht unbedingt haben wollt – aber sie schätzen ihre Auswahlmöglichkeiten. (They may not like their choices and they may not even want their choices – for you may generate many choices that you do not necessarily want – but they value their choices.)
BALBINA: Und wenn sie sagen, hilf mir bitte?
ELIAS: Wenn jemand Eure Hilfe anfragt oder anfordert, wählt Ihr, inwiefern Ihr dies erwidert. Ich sage Euch allen, dass Eure hilfreichste Äußerung dies ist, die Entscheidungen des anderen ohne Werturteil und ohne etwas zu reparieren zu akzeptieren. Wenn sie um Informationen bitten und Ihr echt auf Euch achtet und wünscht, ihrem Wunsch zu entsprechen und ihnen echte Hilfe zu offerieren, erwidert Ihr dies auf unterstützende Weise. Und wie verhaltet Ihr Euch unterstützend? Indem Ihr Eure Erfahrungen mit ihnen teilt, nicht indem Ihr unterrichtet oder lehrt…“
[Sitzung 1398, 19. Juli 2003]