Re: Elias: Furcht/Angst

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RODNEY: …könntest Du etwas zu meiner Höhenangst sagen, wenn ich beispielsweise an der Kante einer hohen Klippe stehe. Ich denke, dass meine Bereitschaft, hinunter zu springen, wenn ich an der Kante einer hohen Klippe stehe, einer der Gründe für diese meine Angst ist. Ich weiß nicht, ob das zutrifft, aber sie ist sehr real. Wenn ich an der Kante einer Klippe stehe erfüllt mich das mit einem Gefühl von Kolossalität, und ich habe den Verdacht, dass dies mit meiner Angst zu tun hat, tatsächlich eine Methode anzuheuern, die zu einer Astralreise führt, denn ich habe mich nie wirklich auf Astralreisen, aufs Träumen oder auf noch viele andere Dinge eingelassen, wo ich weiß, dass ich die Fähigkeit dazu besitze, aber ich schrecke davor zurück.

ELIAS: Absolut

RODNEY: Könntest Du über meine persönliche Beziehung zur Angst sprechen?

ELIAS: Dieses Thema hat viele verschiedene Aspekte. Lass mich Dir sagen, und dies gilt für Dich selbst wie auch für viele der hier Anwesenden: so wie Ihr ein umgekehrtes Astrologie-Glaubenssatzsystem habt, habt Ihr auch ein weiteres umgekehrtes Glaubensatzsystem und fürchtet Euch vor dem Tod und nicht vor dem Leben. In Wirklichkeit ist das Leben das für Euch Unvertraute. Eure Manifestation in physischen Dimensionen ist die Euch unvertraute Schöpfung. Das, was Ihr als den Tod wahrnehmt, ist die Bewegung hin zu vertrauten Gebieten des Bewusstseins. Die physische Manifestation ist ungewohnt. Sie ist eine Erkundung. Ihr habt sie erschaffen, um ungewohnt Erfahrungsbereiche zu erforschen.

Insofern gibt es verschiedene Aspekte Deiner entsprechenden physischen Schöpfung, die sich auf Deine Angst auswirken, aber nicht bloß auf den Bereich der Furchtsamkeit. Bei diesem von Dir erschaffenen Flirt gibt es einen doppelzüngigen Aspekt. Du gestattest Dir, in Richtung eines Flirts mit dem zu gehen, was Du als Angst bezeichnest, aber Du heuerst sie nicht vollständig an.

Du stehst auf einer Klippe und denkst, dass Du darüber fantasierst, über die Klippe zu springen, aber Du wirst diese Aktion nicht anheuern. Du spielst mit der Idee und flirtest mit dem Konzept, weil es auch einen Aspekt in Dir gibt, der weiß, dass dies egal ist. Es ist einfach die Wahl des entsprechenden Erlebnisses. Und was wirst Du bei dieser Aktion anheuern? Wirst Du den Tod wählen? Es ist egal, denn Du wirst nicht tot sein und einfach in einem anderen Bewusstseinsbereich auftauchen und innerhalb des Bewusstseins von einem Land ins andere umziehen.

Es gibt also einen Aspekt des Selbst. der dies erkennt, aber es gibt einen weiteren Aspekt des Selbst, der an Glaubenssatzsystemen über Kontrolle/Steuerung/Herrschaft festhält. In dieser bestimmten Dimension ist die Kontrolle ein sehr starkes Massen-Glaubenssatzsystem. Ihr strebt danach, ALLES ZU KONTROLLIEREN; Euch selbst, Eure Umgebung, andere Individuen, Kreaturen, die Vegetation, sogar Felsen/Steine! Ihr strebt danach, in Eurer physischen Dimension ALLES zu kontrollieren, was tatsächlich lächerlich ist, da Ihr alles kontrolliert! (Gelächter)

Was werdet Ihr also kontrollieren, was manipulieren, das Ihr nicht bereits manipuliert? Ihr habt dies alles erschaffen! Wie könntet Ihr also ohne Kontrolle sein, wenn es das gar nicht gibt? Ihr hegt aber das Glaubenssatzsystem, dass Ihr die Kontrolle haben müsst, weil Ihr ansonsten ohne Kontrolle wärt, und wenn Ihr nicht die Kontrolle habt, Du liebe Zeit! Das wird sehr schlimm sein, weil Gott – und das seid Ihr – alleine weiß, was passieren wird, wenn Ihr nicht die Kontrolle habt. Ihr könntet Vertrautheit erschaffen!

Deshalb hältst Du am Thema der Kontrolle fest im Glauben, wenn Du auf der Klippe stehst und nicht springst, dass Du die Kontrolle hast, aber das Element der Angst kommt hier mit ins Spiel, da Du Dir nicht ganz objektiv sicher oder überzeugt bist, dass Du die Kontrolle behältst, wenn Du auf der Klippe stehst, da ein anderes Element, über das Du nicht die Kontrolle hast, auftauchen und Dich stoßen mag, und dann hättest Du nicht die Kontrolle, was doch nicht außer Deiner Kontrolle wäre, da Du die Erfahrung angezogen hast! Deshalb hat Du die Kontrolle darüber, denn es gibt in Deinem Fokus, in Deiner Existenz und bei Deiner Schöpfung keinen Aspekt, über den Du nicht die Kontrolle hättest.

RODNEY: Und warum jage ich mir dann Angst ein?

ELIAS: Dies ist ein Nebenprodukt des Glaubenssatzsystems. Es gibt kein Element der Kontrolle oder einen Mangel an Kontrolle. Du BIST einfach, und das Nebenprodukt des Glaubensatzsystems der Kontrolle produziert Furchtsamkeit.

Unvertrautheit produziert auch Furchtsamkeit. Du bist in einer physischen Manifestation. Obwohl das in einer Hinsicht Dein natürliches Element ist, da es für Euch keine unnatürlichen Elemente gibt, denn alles was Ihr erschafft ist Euch natürlich/selbstverständlich, aber was das Erforschen der Unvertrautheit anbelangt, scheint das Dasein in der physischen Manifestation bestimmten Aspekten Deiner Glaubensatzsysteme unnatürlich zu sein, da es Euer natürlicher Zustand ist, in der nicht-physischen Manifestation zu sein. Und da die physische Ebene Euch unvertraut ist, fühlt Ihr Euch unsicher.

Und was wird geschehen und mit Dir passieren, wenn Du Dich von der Klippe stürzt? Dies ist ein unvertrautes Gebiet, das Mangel an Vertrauen in Dich selbst erschafft, da Du am Glaubenssatzsystem von Ursache und Wirkung festhältst. Du hältst fest an den Glaubenssatzsystemen, dass Du, wenn Du Dich von der Klippe stürzt, gewiss schnell zu Boden stürzen wirst! Die Schwerkraft wird Dich anziehen, und Du wirst gewiss nicht schweben! Und da Du kein Vogel bist, wirst Du auch gewiss nicht fliegen!

Eure Glaubenssatzsysteme diktieren also Euer Verhalten – Eure Ursache und Wirkung – und sie erschaffen eine Dir unvertraute Ungewissheit in Dir, und Unvertrautheit erschafft auch Furcht, die Blockaden erzeugt. Deshalb führst Du diese Aktion nicht aus. Aber wenn Du diese Elemente erkennst, magst Du sie auch ansprechen und Dir selbst die Freiheit von dieser Furcht erlauben, da Du erkennst, dass es ganz egal ist, welche Erfahrung Du wählst. Es gibt keinen Tod, und Du wirst Dich selbst nicht verletzen. Ich spreche jetzt einzig und alleine Dich an, denn viele Individuen schädigen sich selbst im physischen Fokus, aber auf diesem Gebiet wirst DU Dir selbst nicht schaden. Deshalb ist es ganz egal, welche Erfahrung Du wählst. (fest) Ich schlage NICHT vor, dass Du Dich von einer Klippe stürzt.

RODNEY: Wie Carlos Castaneda? (Gelächter) Nein, ich werde es nicht tun!

ELIAS: (kichert) Ich biete Dir bloß an, dass Du nicht länger diese Furchtsamkeit anheuern musst – es sei denn, Du wählst, einfach der Erfahrung halber Angst erleben zu wollen – denn sie ist unnötig. Kein Schaden wird Dir widerfahren.

[Sitzung 291, 26. Juni 1998 ]

Re: Elias: Furcht/Angst

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RODNEY: Manchmal, wenn ich in Gegenwart eines andren bin, scheinen mich starke Furchtgefühle zu überwältigen. Dies ist keine äußere sondern eine innere Aktion. In meinem Inneren geschieht eine spontane, unabsichtliche Erwiderung. Und Du schlägst vor, dass ich mich mental nach dem fragen sollte, was da im Gange ist?

ELIAS: Jedes Mal, wenn Du Furcht erlebst, erschaffst Du eine objektive Äußerung des Mangels an Vertrauen in Dich selbst. In jeder Situation, in der Du eine Emotionen der Furcht erlebest, kannst du Dich deshalb befragen und die Situation untersuchen und Dir alle Aspekte und Elemente der Situation ansehen, welche Du als Auslöser dieser Angst wahrnimmst, und der tatsächlich Auslöser ist ein in Dir gehegter Mangel an Vertrauen in Dich selbst.

RODNEY: Kann ich Dir ein Beispiel geben? Es geschieht nicht oft, dass ich dieses Gefühl habe, wenn ich mit dem Präsidenten unsere Firma spreche. Dieses Gefühl ist in meinem Brustkorb und scheint mich zu packen. Ich spüre diese Furcht, die mir keine mühelose Äußerung erlaubt, und wie Du schon sagtest, ist es ein Kennzeichen dessen, wohin wir gehen wollen, dass die Dinge mühelos sein sollten.

ELIAS: Durchaus.

RODNEY: Wenn ich dieses Gefühl in der Brust habe, bin ich gewiss nicht in einem Gemützustand, der mir erlaubt, mich mühelos zu äußern!

ELIAS: Durchaus.

RODNEY: Dies ist also ein spezifisches Beispiel.

ELIAS: Und wir werden es im Rahmen dieses spezifischen Beispiels ansprechen. Im Zuge unserer Diskussion über das Glaubensatzsystem von Beziehungen sprach ich auch über das Mitarbeiter-Verhältnis und über noch andere Beziehungsarten.

Wenn Du Dich diesem Individuum näherst und anfängst, dieses Gefühl, diese Emotion zu empfinden, was in den Bereich tatsächlicher physischer Empfindungen hinein reicht, dann frage Dich: “Welches Glaubenssatzsystem motiviert diese bestimmte Erwiderung in mir selbst?” im Wissen, dass der Grund für Deine Äußerung dieser Reaktion zunächst einmal ein Gefühl der Furcht ist, und dass Furchtsamkeit die Äußerung eines Mangels an Vertrauen in das Selbst ist. Deshalb hast Du bereits einige Informationen bezüglich des Vorgangs, der da im Gange ist.

Dann sprichst Du das damit verbundene Glaubensatzsystem der Beziehungen an. Jener Aspekt des Glaubenssatzsystems und Vogel im Käfig ist die Befugnis/Autorität/Souveränität (authority), ein sehr mächtiger Aspekt dieses bestimmten Glaubenssatzsystems, denn Ihr alle geht hin zur Ausgleichung an (alignment with) diesem Aspekt dieses bestimmten Glaubenssatzsystems. In diesem Fokus habt Ihr alle bestimmte Bereiche, wo Ihr zu gewissen Individuen als einer Autorität aufschaut. Und das, was mit Autorität gemeint ist, das ist, dass ein anderes Individuum mehr Fähigkeiten oder mehr Macht als Ihr hätte oder über Euch stehen würde oder mehr von irgendetwas wäre als Ihr. Das ist Eure Definition von Autorität, dass irgendein anderes Individuum auf irgendeinem Gebiet fähiger wäre als Ihr: Sie sind anders, von Euch getrennt und stehen über Euch.

Und diesen Aspekt des Beziehungsglaubenssatzsystem spiegelt Ihr in Euren objektiven Äußerungen im draußen wider, indem Ihr Rang-Situationen in Eurer physischen Form und in Euren Gesellschaften erschafft. Bestimmte Individuen haben eine Position inne. Andere Individuen okkupieren eine Position der Autorität. Dies ist auch ein sehr starker Aspekt dieser Bewusstseinsumschaltung, der sehr vieles in Eurem Erschaffen Eurer Realität verändern wird.

Ich habe Euch schon oft gesagt, dass diese Bewusstseinsumschaltung die Gesamtheit Eurer Realität verändern wird, und eine sehr starke Veränderungen wird das Fehlen von Autorität/Obrigkeit/Befehlsgewalt/Herrschaftsgewalt (authority) sein, da diese unnötig ist, denn Ihr alle werdet erkennen, dass Ihr alle gleich seid. Es gibt keine Individuen im physischen Fokus, die über eine Fähigkeit verfügen würden, die Ihr nicht auch in Euch bergt. Es gibt keine Individuen im physischen Fokus, die irgendein Element erschaffen mögen, das Ihr nicht ebenfalls erschaffen könnt. Ihr habt diese offiziell akzeptierte Realität seit Jahrtausenden erschaffen, dass Ihr zu bestimmten Individuen als „Führerpersönlichkeiten“ aufblickt, damit sie Euch sagen, wie Ihr Eure Realität erschaffen und was Ihr darin erschaffen sollt, und jetzt siedelt Ihr um in eine Richtung, dass Ihr erkennt, dass Ihr Eure Realität erschafft und Ihr Euch selbst diktierten werdet, wie Ihr sie erschafft, und was Ihr darin erschafft, und dass Ihr nicht die Äußerungen anderen Individuen befolgen müsst. Ihr könnt Euch in Übereinstimmung mit den Äußerungen anderer Individuen ausrichten, aber es ist nicht nötig für Euch, dass Ihr deren Äußerungen (be)folgt.

[Sitzung 302, 26. Juli 1998]

Re: Elias: Furcht/Angst

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MARISA: Als mein Sohn vor etwa einem oder zwei Jahren bei mir im Bett lag und am Einschlafen war, sagte er: „Mama, ein Mann war bei mir im Schlafzimmer und sagte: Erinnere ich daran, wer Du bist.“ Wer sprach damals mit Natty?

ELIAS: Das ist eine Übersetzung. Das geschieht im Fokus kleiner Kinder ziemlich oft. Es ist eine Kommunikation mit einer anderen Essenz, die der Essenz nahesteht, in der das Kind fokussiert ist. Betrachte einmal die Epoche. Da ist ein kleines Kind, das sich in diesem Zeitraum manifestiert hat, und es gibt in dieser Zeit eine große Bewegung, und eines der Ziele dieser Bewusstseinsumschaltung ist es, das Erinnerungsvermögen zu aktivieren. Sich der Glaubensatzsysteme zu erinnern und diese zu akzeptieren, das sind zwei grundlegende Elemente dieser Bewusstseinsumschaltung, was Euch somit erlaubt, Euer Gewahrsein zu öffnen und auszudehnen und Euch in der Folge ermöglicht, Eure Kreativität vollständiger zum Einsatz zu bringen sowie Eure Fähigkeiten besser zu verstehen. Das, womit er sich verbunden hat, ist eine Mahnung dahingehend, in jungen Jahren für sein eigenes Erinnerungsvermögen offen zu sein, denn Eure Massen-Glaubenssätze sind sehr stark, und sie werden sehr schnell von kleinen Kindern übernommen.

MARISA: Als wir in Seattle lebten und er noch jünger war, wollte er immer mit mir zusammen im gleichen Raum sein. Damals war Lillian noch nicht da. Wenn ich duschte, blieb er im Erdgeschoß oder wo auch immer und spielte, und einmal kam er ins Schlafzimmer und sagte: „Siehst Du den Mann dort?“ Ich fragte: „Welchen Mann?“ Ich wollte es nicht verneinen, da meine Tante mir gesagt hatte, dass man das nicht tun und einfach zuhören und aufnahmebereit sein solle. Und mein Sohn sagt: „Er spielt immer mit mir.“

Und als wir vor einigen Jahren hierher umzogen, zeigte ich ihm ein Bild meines physischen Großvaters und fragte ihn: „Wie heißt er?“ Und Nathaniel antwortete „John“, so hieß mein Großvater. Und meine Tante, die ein Medium ist, hatte mir gesagt, dass mein Großvater wahrscheinlich mit Nathaniel spielt und ihn beschäftigt, da es ziemlich unwahrscheinlich ist, dass Nathaniel länger Zeit entspannt alleine spielt, weil er doch immer an meiner Seite sein wollte. Ich bin also immer sehr vorsichtig, nichts von dem, was er sagt, abzutun.

ELIAS: Durchaus, denn das ist real. Ich sage Dir, dass sehr viele kleine Kinder sich erlauben, mehr von Eurer Realität zu sehen, als Ihr Euch dies wahrzunehmen gestattet. Die Leute tun ihre Äußerung und Erfahrungen ab und sagen sich, dass es bloß Einbildung sei. Ich sage Dir, die Imagination ist real, und die von diesen Kleinen gemachten Erfahrungen sind durchaus real!

MARISA: Ich weiß nicht, wie ich mit Nathaniel umgehen soll, und natürlich ist das auf Lillian übergegangen. Nachts hat er große Angst, und das ist bei kleinen Kindern oft so, und er hat dies als Monster bezeichnet, und wir hatten sogar mal einen Riegel an seinem Schrank angebracht und ihm gesagt: „Wenn Du denkst, dass da etwa drinnen sei, sperren wir es dort ein.“

Als ich ihm sagte, dass ich Dich treffen werde - und ich dachte seinerzeit, dass Du tatsächlich zu mir nach Hause kommen würdest - wollten sie dabei sein und Dir Fragen stellen, und er wollte Dich fragen, was da Nachts los ist, denn seine Ängste sind real. Ich weiß, dass ich nicht denke, dass es Monster wären. Es ist etwas anderes. Er sagte: „Ich weiß nicht, was ich tun soll." Eine Freundin hat sogar mit ihm im Hinblick auf die Dunkelheit mit Symbolik gearbeitet, denn von dieser Dunkelheit spricht er immer wieder. Sie sagte ihm, sich statt der Dunkelheit ein helles Licht vorzustellen, aber das funktionierte nicht. Und jetzt sagte er: „Mama, ich weiß nicht, was ich tun soll. Die Dunkelheit kommt in mein Zimmer, und mein Gehirn wird leer (goes blank).“ Wie oft schon sagte er zu mir: „Mein Gehirn wird leer, und ich weiß nicht, was ich tun soll.“ Ich weiß nicht, wie ich ihm helfen und was ich tun kann, und meine Tochter fängst jetzt auch an, sich zu fürchten. Was sieht er, was ihm solche Angst einjagt?

ELIAS: Irgendwann werden wir innerhalb Eures physischen Zeitraums zusammenkommen, aber ich werde Dir Interimsinformation geben. In dieser Situation geschehen mehrere Aktionen. Es bringt nichts, diesen Kleinen Symbolik anzubieten und ihnen zusagen, dass sie ihre Aufmerksamkeit einem anderen Bereich zuwenden sollen, denn damit sagt Ihr ihnen, dass ihre Erfahrung ungültig ist, was bloß die Erfahrung bestärkt. Er sucht eine Bestätigung seiner Erfahrung und kein Abtun.

Dieses Kind hat eine Offenheit, die derzeit sehr viele kleine Kinder haben, obwohl sie sich in Familien und Gesellschaften manifestieren, die ihre Offenheit nicht ganz verstehen. Dies erzeugt ein Mangel an Verstehen in ihnen selbst, denn sie sehen, dass die anderen Leute ihre Erfahrung abtun, weshalb sei dann selbst ihre eigen Erfahrung abtun. Doch sie mögen nicht unbedingt ihre Erfahrung gänzlich abtun, denn sie haben auch ein Wissen, dass dies real ist.

Deshalb kämpfen sie und sagen Euch in Begriffen, die IHR akzeptieren werdet, dass sie Angst haben. Für Deine Gedankenprozesse ist es durchaus normal, dass er Monster sieht, und Du wirst die Monster bekämpfen. Aber dies sind keine Monster sondern Elemente seines eigenen Erinnerungsvermögens und Aspekte seiner selbst, an die er sich nicht gänzlich erinnert, was Verwirrung erzeugt, und Verwirrung verstärkt die Angst, denn so übersetzt Ihr dies in Euren Gedankenprozessen. Ihr alle aktiviert den gleichen Vorgang. Wenn Ihr irgendein Element Eurer Realität nicht versteht, seid Ihr verwirrt, und die Verwirrung führt zur Angst, weshalb Ihr denkt, dass Ihr es verstehen müsst. Ich sage Dir, dass es unnötig ist, dass Ihr objektiv alle Elemente Eurer Realität versteht, da Ihr sie tatsächlich subjektiv versteht.

Was Deine Interaktion mit dem Kleinen anbelangt, so schlage ich vor, dass Du ihn bestätigst. Äußere Dein eigenes Verständnis, da es ihm selbst noch daran gebricht. Sage ihm, wie Du diese Dunkelheit verstehst. Sie erschwert das Sehen und erzeugt eine Trübung, so dass das, was er sehen möchte, unklar wird, was Verwirrung und dann Angst erzeugt. Teile Deine Erfahrungen mit dem Kleinen im Wissen, dass wenn Du Elemente Deiner Realität erlebst, die Du objektiv nicht verstehst, diese anfänglich für Dich beängstigend wirken können, aber dass Du, wenn Du Dir erlaubst sie willkommen zu heiße, auch entdecken kannst, dass Du Dich nicht vor ihnen fürchten musst.

Ihr Beide habt die Chance, Euch gegenseitig zu helfen, weshalb auch dieses bestimmte Verhalten erschaffen wird. Der Kleine hat den Wunsch, sich objektiv mit Dir zu verbinden und eine objektive Bestätigung zu bekommen, dass das, was er erlebt, real ist. Sage ihm nicht „Siehst Du, Du musst keine Angst haben.“ Das ist eine weitere Außerkraftsetzung. Geht gemeinsam durch die Erfahrung.

Du gestattest Dir lediglich, Dich in Deinen Gedankenprozessen zu verbinden, und insofern wertest Du und versuchst, eine Methode zu finden, um sein Verhalten zu verändern. Akzeptiere sein Verhalten und gehe mit ihm in diese Erfahrung hinein, denn so bestätigst Du die Erfahrung, und zusammen seht Ihr, dass es unnötig ist, sich zu fürchten. Gegenwärtig scheint die Dunkelheit nichts Gutes zu versprechen. Sie erschafft eine Dichte, was das Sehvermögen anbelangt. Mit Euren physischen Sinnen ist es für Euch schwieriger, in der Dunkelheit zu sehen.

MARISA: Kann ich ihn ermutigen, fast durch diese Dunkelheit hindurch zu blinken und ihm sagen, dass es jenseits von ihr etwas zu sehen gibt?

ELIAS: Das kannst Du tun. Doch dies ist anfangs nicht nötig. Du magst diese später tun, aber anfangs befasse Dich nur mit der Dunkelheit. Berühre sie, spüre sie und gestatte den physischen Sinnen, Informationen zu verarbeiten, die in der Dunkelheit gegeben sind, Deine Haut, Deine Augen, Dein Geruchssinn. Was hörst Du?

Und empfinde auch Emotionen mit diesem Kleinen zusammen und gestatte Dir, Dich empathisch mit ihm zu verbinden. Dies wird ihm versichern, dass Du seine Realität nicht abtust und nicht versuchst, sie zu reparieren. Sie ist nicht kaputt und muss nicht repariert werden. Sie bedarf lediglich dessen, dass Deine Aufmerksamkeit sich darum kümmert. Bislang hast Du versucht, die Situation zu reparieren, und deshalb schaffst Du es nicht, da es nichts gibt, was repariert werden muss. Ist Dein Sohn kaputt? Nein! Er sucht lediglich Deine Bestätigung seiner eigenen Realitäserfahrung und versieht diese mit Kennzeichen, damit sie Deine Aufmerksamkeit bekommt, denn wenn er einen Konflikt erlebt, dann hat er Deine Aufmerksamkeit.

[Sitzung 390, 1. Mai 1999]

Re: Elias: Furcht/Angst

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GILLIAN: … Ich frage mich, ob Du mir etwas über meine Beziehung zum Alkohol sagen kannst. Ich bezeichne dies als Beziehung, weil es schon so lange Teil meines Lebens ist, manchmal ein Freund, und manchmal ein Feind. Jetzt möchte ich wirklich ohne den Konsum von Alkohol mein Leben erleben. Er verursacht mir viele Probleme. Wenn ich nicht trinke, werde ich aufgeregt, und wenn ich trinke, bin ich später aufgeregt. Wenn Du mir hierzu etwas sagen könntest, würde ich mich freuen.

ELIAS: Okay. Sage mir zu erst einmal, was Du Dir selbst Deiner Ansicht nach damit sagst.

GILLIAN: Ich sage mir selbst, dass ich meine Glaubenssätze ändere, dass er schlecht für mich ist, aber zugleich erkenne ich, dass ich durch den Konsum von Alkohol meine abendlichen Aktivitäten blockiere wie Klarheits-Übungen oder auch Lesen. Ich denke, dass ich mir auch sage: Du hast Dich noch nicht voll und ganz angenommen, und deshalb kämpfst Du zugleich auch gegen Massen-Glaubenssätze.

ELIAS: Richtig. Wollen wir nun Deine Schöpfung erforschen und die Glaubenssätze diskutieren, die diese Situation beeinflussen? Du bist Dir bewusst, dass mit dem Konsum dieser Substanz in bestimmten Situationen Massen-Glaubenssätze verbunden sind. Eure Gesellschaft akzeptiert diesen Vorgang in einem bestimmten Rahmen bei sozialen Ereignissen in moderatem Maße. In anderen Fällen bringt Eure Gesellschaft kollektiv dieser Teilhabe oder, wie Du sagtest, dieser Beziehung gegenüber einen Mangel an Akzeptanz zum Ausdruck, und ich bestätige Dir Deine Terminologie. Denn Du hast Recht, Du hast tatsächlich eine Beziehung zu dieser Aktivität erschaffen, nicht zur Substanz selbst sondern zur Aktivität, die dies anheuert. Was Du erschaffen hast, ist eine Beziehung zu einem Aspekt Deiner selbst, aber Du siehst diese Art der Beziehung zu Deiner Schöpfung als ungesund an.

Du beeinflusst auch Deine diesbezügliche Wahrnehmung durch den Glaubenssatz, dass diese Aktivität automatisch einen Mangel an Auswahlmöglichkeiten erschafft, weshalb Du annimmst, dass Du Dich selbst bei Aktivitäten blockierst, die Du gerne unternehmen würdest. Du bist Dir jedoch bewusst, dass Du diese von Dir erschaffene Aktivität weiterhin erschaffst und motivierst Dich nicht dazu, zu anderen Äußerungen umzuziehen.

Mein Freund/in, lass mich Dir zu allererst sagen, dass Deine Wahl nicht falsch oder schlecht ist. Es sind lediglich die Einflüsse Eurer Glaubenssätze, die Dir sagen, dass Du eine nicht akzeptable Aktivität pflegst. Da Du Dein Gewahrsein erweiterst und Dir selbst Informationen offerierst, bezweifelst Du zugleich die Gültigkeit dieser Glaubensätze. Du stellst den Einfluss dieser Glaubenssätze in Frage und forderst Dich selbst beim Versuch heraus, diese Glaubenssätze und somit Dich selbst anzunehmen.

Derzeit sowie auch in der Vergangenheit hast Du ein falsches Gefühl von Akzeptanz erschaffen und Dir selbst objektiv gesagt, dass dies lediglich eine Sache der Wahl sei, und dass Du mit der von Dir getroffenen Wahl nichts Falsches tust, doch noch darunter und Deinem objektiven Gewahrsein teilweise bekannt ist das, dass Du Dir selbst eine Herabsetzung Deiner selbst bekundest, und Du erschaffst die Assoziation, Dich selbst gefangen und in Isolation zu halten, und DIES ist der Einfluss Deiner Wahrnehmung, den wir zusammen untersuchen können.

Ich verstehe, dass im physischen Fokus Ideen, die den Massen-Glaubenssatzsystemen zuwider laufen, durchaus leichthin geäußert werden, aber das Äußeren von Ideen, die im Widerspruch zu Massen-Glaubenssatzsystemen stehen, erschafft nicht unbedingt eine tatsächliche Bewegung Deiner Wahrnehmung zur aufrichtigen Äußerung von Akzeptanz hin. Sie tarnt nur Deine echte Übereinstimmung mit bestimmten Glaubenssätzen, und bei diesem Vorgang setzt Du Dich selbst herab und verleugnest Deine Auswahlmöglichkeiten. Welchen Eindruck hast Du, was Deiner Angst vor Veränderung hinsichtlich dieser bestimmten Aktivität anbelangt, denn bezüglich dieser Situation gibt es eine echte Äußerung von Angst. Kannst Du diese Angst identifizieren?

GILLIAN: Ich bin mir da nicht sehr im Klaren. Ich weiß, dass Angst vorhanden ist, möglicherweise die Angst, mich selbst zu kennen, obwohl ich mir dies so sehr wünsche, mich selbst im Inneren zu kennen. Dies hat zweifellos etwas mit dem Zeitpunkt zu tun, eine Angst vor dem Abend, und möglicherweise auch manchmal vor dem Alleinsein.

ELIAS: Okay. Du hast teilweise Recht. Insofern wählst Du, diese Aktivität nicht innerhalb bestimmter Zeiträume auszuüben, da Du die Zeit am Morgen und während des Tages als die Zeit der Produktivität siehst, und in diesen Stunden erwartest Du von Dir selbst, dass Du Dich auf bestimmte Weise äußerst und interaktiv bist, um akzeptabel im Kontakt mit anderen Individuen zu sein. Während der Abendstunden gibt es bei Dir eine größere Akzeptabilität dieser Art von Aktivität gegenüber.

Du hast den echten Wunsch, eine vertraute Zeit mit Dir selbst zu verbringen, um Dir eine größere Vertrautheit mit Deiner eigenen Energie und Deinen eigenen Äußerungen zu erlauben und Vertrautheit mit Dir selbst zu erschaffen, doch dies erschaffst Du nicht in jenen Stunden Deines Tages, in denen Du das erschaffst, was Du als Alleinsein bezeichnest. Dies wird auch durch die Äußerung von Angst motiviert, die Du im Hinblick auf andere Individuen erschaffen hast und die Art und Weise, wie diese Dich wahrnehmen mögen.

Deshalb erschaffst Du dies in einer Art Kreis und erschaffst die Tarnung oder Fassade der Akzeptabilität in bestimmten Tagesstunden. Du projizierst eine Art von Energie nach draußen, die andere Individuen als akzeptabel wahrnehmen werden, so dass Du von ihnen das bekommst, was Du Dir selbst an Akzeptanz nicht offeriert. In den Abendstunden verschleißt sich die Tarnung, und die Angst wird stärker geäußert, und wenn die Tarnung dünner und transparenter wird, wird die Angst stärker zum Ausdruck gebracht.

Und wenn dies beginnt, wählst Du, Dich aus Angst zu isolieren, dass Du bloßgestellt und von anderen in Deiner Echtheit gesehen werden könntest.

Mein Freund/in, lass mich Dir sagen, die Angst vor der Gesellschaft und vor anderen Individuen ist ebenfalls eine Tarnung. Denn tatsächlich fürchtest Du Dich nicht davor, vor anderen bloßgestellt zu werden sondern Dich vor Dir selbst bloßzustellen. Obwohl Du den aufrichteigen Wunsch hast, eine intime Beziehung zu Dir selbst zu erschaffen, gibt es die starke objektive Assoziation, dass einige Deiner Erfahrungen und der im Deinem Fokus getroffenen Entscheidungen nicht akzeptable sind, was eine starke Blockade Deiner Bewegung gegenüber der Erlaubnis für Dich selbst erzeugt, eine intime Beziehung mit Dir selbst zu erschaffen, denn Du gestattest Dir nicht, über oder um diesen bestimmten Berg herum zu gehen, den Du hinsichtlich Deiner Wahrnehmung Deiner selbst in Dir erschaffen hast, nämlich dass Du nicht das herrliche, akzeptable und liebenswürdige Individuum wärst, das Du sein möchtest.

Der von Dir erschaffene Berg ist ziemlich massiv, und er ist eine Aussage der Unannehmbarkeit, die Du Dir selbst offerierst. Statt Dir selbst zu erlauben, Dich aufrichtig selbst zu sehen und zur Äußerung der Vertrautheit mit Dir selbst umzuziehen, erschaffst Du einen Vorgang, von dem Du glaubst, dass er Deine Fähigkeit und Deine Versuche, Dich selbst zu sehen, blockiert und eliminiert. Insofern ist die Substanz nicht das, was den Mangel an Bewegung erschafft und auch nicht das, was Dich beeinträchtigt. Ich kann Dir sagen, dass die Beeinträchtigung durch die Substanz von Dir erschaffen wird.

GILLIAN: Ja, ich weiß, dass Du dies schon oft Leuten gesagt hast, die Dich bezüglich des Konsums von Substanzen befragt haben. Ich stimme mit Dir überein, dass dies meine Wahrnehmung ist, und ich habe versucht, diese zu ändern. Elias, ich komme nicht um den Berg herum.

ELIAS: Mein Freund/in lass mich Dir sagen, dass der Versuch, Deine Wahrnehmung bezüglich der Substanz zu verändern, auf der Ebene Deiner gegenwärtige Äußerung größtenteils vergebens ist. Denn Du versuchst, eine Sache zu verändern, die Du für durchaus massiv hältst.

Lass mich Dir ein kleines Beispiel geben. Der Versuch, Deine Wahrnehmung bezüglich der Substanz zu verändern, könnte mit dem Versuch verglichen werden, Deine Wahrnehmung eines Gebäudes dahingehend zu verändern, dass es kein Gebäude wäre. Mein Freund/in ich kann Dir aufrichtig sagen, dass Du im gegenwärtigen Jetzt vor einem Gebäude stehen und Dich objektiv auf die Struktur dieses Gebäudes konzentrieren kannst und das Gebäude doch nicht als einen See wahrnehmen wirst. Du wirst es weiterhin als Gebäude sehen. Dies ist die Stärke Eurer Wahrnehmungskraft.

Dem ähnlich ist der Versuch in Deinem gegenwärtigen Jetzt zwecklos, Deine Wahrnehmung bezüglich der Beeinträchtigung durch diese Substanz zu verändern, denn Deine entsprechende Wahrnehmung ist ziemlich verfestigt. Womit Du Erfolg haben kannst, das ist nicht unbedingt die Veränderung Deiner Wahrnehmung bezüglich der Auswirkung dieser bestimmten Substanz sondern das Umkehren Deiner Aufmerksamkeit. Wenn Du Deine Aufmerksamkeit Dir selbst zuwendest und Dir gestattest, auf Dich selbst zu hören und den von Dir erschaffenen Berg zu erkennen und nicht versuchst, ihn zu eliminieren sondern als Aspekt Deiner eigenen Schöpfungen zu sehen und zu akzeptieren, wirst Du Deine Wahrnehmung erheblich beeinflussen und anfangen, Deine Äußerungen, Dein Verhalten und Deine Aktivitäten zu verändern.

Im Gegensatz zu Euren Massen-Glaubensätzen offeriere ich Dir nicht, dass Du mit dieser Aktivität, diesem Vorgang oder dieser Beziehung zu dieser bestimmten Substanz aufhören musst. Darum geht es nicht. Dies ist bloß die objektive Symbolik. Es ist egal, ob Du damit fortfährst oder nicht. Ich erkenne zweifellos, dass es Aspekte bei dieser Aktivität im physischen Fokus gibt, die durchaus vergnüglich sind, und ich kann Dir auch sagen, dass es eine natürliche Bewegung der Essenz ist, Vergnügen in jedweder Form zu erschaffen.

Der Vorgang dieser äußeren Symbolik und Aktivität ist weder richtig noch falsch, und darum geht es auch nicht. Du kannst mit dem Konsumieren dieser Substanz fortfahren und eine angenehme Erfahrung haben und Dir zugleich gestatten, Dich mit diesem Berg zu befassen und eine intime Beziehung mit dem Selbst zu erschaffen. Dies ist keine Situation von entweder oder.

Was diesen Berg anbelangt, gestattet Dir eine Übung, bei der Du in Deinem Gewahrsein im Jetzt präsent bist und Deine Aufmerksamkeit auf das Selbst richtest und eine Visualisierung dieses Bergs erschaffst. Wenn Du die Visualisierung dieses Bergs erschaffst, erlaube Dir Gelassenheit/Seelenruhe bei der Betrachtung Deiner Visualisierung.

Ich bin mir bewusst, dass Dein Betrachten dieses Bergs zu Anfang nicht unbedingt schön sein mag. Du magst anfangs einen Berg erschaffen, der Lava speit und die Schwärze und Finsternis dichter Energie hat. Aber wenn Du diesen von Dir geschaffenen Berg siehst, erlaube Dir Deine Visualisierung in diesem Zustand der Seelenruhe zu transformieren, und erschaffe einen majestätischen Berg mit Blau und Lila und herrlich kühlem Schnee auf seinen Gipfeln. Und während Du damit beginnst, Deinen Berg in dieses majestätische Wunder zu verwandeln, kannst Du Dich dem Berg nähern. Und wenn Du Dich diesem Berg näherst und ihn als majestätisches Wunder siehst, gestatte Dir eine ruhige Wertschätzung dieses Bergs.

Sobald Du diese Übung und diese Visualisierung gemacht hast, gestatte Dir die objektive Erkenntnis, dass Du dieser Berg bist. Du musst diesen Berg nicht eliminieren und ihn nicht in Kiesel transformieren. Du kannst diese Schöpfung als mächtige Äußerung Deiner Selbst akzeptieren.

Mein Freund/in, Du hast in Deinem physischen Fokus und Deiner Manifestation wundervolle Energieäußerungen erschaffen. Manchmal magst Du Deine Erfahrungen und Schöpfungen als negativ und als eine Blockade oder als Äußerungen sehen, die Dir keine Bewegung erlauben. Doch erlaube Dir gleichzeitig mit Deiner Änderung der Vision Deines Bergs die Erkenntnis der echten Stärke von allem, was Du in diesem Deinem Fokus erschaffen hast.

Wenn Du die Stärke und Macht eines von Dir geschaffenen Konflikt und die Stärke der Äußerung in dem, was Du als negativ erachtest, erkennst, suggeriere Dir nun, dass Du auch die Fähigkeit besitzt, Entscheidungen zu erschaffen, die die gleiche Stärke bei dem äußeren, was Du begehrst und was Du als positiv erachtest.

Das Akzeptieren der dunkleren Farbtöne Deines Fokus offeriert Dir die aufrichtige Wertschätzung Deiner Tiefe und Kreativität und erschafft in Dir Dimension. Verstehst Du?

GILLIAN: Ja, Elias, ich verstehe und ich danke Dir, denn Du hast mich bestärkt… Seit kurzem habe ich diese vergangenen sogenannten negativen Erlebnisse betrachtet und darüber gestaunt, wie schön ich sie in ihrer gesamten Tiefe erschaffen habe.

ELIAS: Allerdings. Wenn Du Dir gestattest, in die Erfahrungen dieser physischen Dimension zu reisen und diese herrlichen Erfahrungstiefen erschaffst, selbst jene, die Du als schlecht, finster und negativ erachtest, was offerierst Du Dir dabei an Erstaunen (wondrousness)? Du offerierst Dir das objektive Verständnis Deiner erstaunlichen Kreativität und mit dieser Erkenntnis offerierst Du Dir auch die Chance, die Trennungsschleier fallen zu lassen.

Wenn Du Dir eine aufrichtige Wertschätzung von allem offerierst, was Du in Deiner Erfahrung in diesem Fokus erschaffen hast statt einer Herabwürdigung oder eines Werturteils, offerierst Du Dir auch automatisch ein aufrichtiges Verständnis, Wertschätzung und Mitgefühl Deinen Mitreisenden in dieser physischen Dimension gegenüber, und wenn Du diese Erkenntnis erschaffst, lässt Du die Trennungsschleier fallen und erschaffst eine aufrichtig Äußerung des Annehmens, was eine herrliche Gabe der Freiheit ist.

GILLIAN: Ja, Elias, ich stimme Dir zu, denn aufgrund dieser Erfahrungen habe ich größere Empathie meinen Mitreisenden gegenüber gewonnen.

ELIAS: Richtig. Jetzt fordern wir Dich heraus, Dir selbst diese Äußerung der Wertschätzung, Empathie und Mitgefühl zu offerieren.

[Sitzung 811, 1. April 2001]

Re: Elias: Furcht/Angst

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ALMA: Ich schlief in meinem Schlafzimmer bis fünf Uhr morgens, und dann weckte mich etwas, ein Gefühl, so als ob meine Füße getätschelt würden, damit ich aufwache oder als ob jemand gleich unten an meinen Füßen versuchen würde, das Bett zu machen. Ich wachte auf und bemerkte, dass ich bis auf einen Slip nackt war. Meine erste Reaktion war, dass ich mich fragte, wieso ich nackt war und sich jemand in meinem Schlafzimmer befand. Dann sagte ich mir: „Ich muss mich zusammennehmen und trotzdem aufstehen.“ Als ich die Bettdecke zurückzog, erkannte ich, dass ich vollständig angezogen war. Nun bekam ich Angst und schaltete alle Lichter an. Ich ging ins Bad und hatte so viele unterschiedliche Gefühle, und ich frage mich, was da im Gange war?

ELIAS: Nenne mir Deine Eindrücke.

ALMA: Mein erster Eindruck war der, dass jemand im Zimmer war, aber dann spürte ich eine Energie und wurde mir bewusst, nackt zu sein. Zunächst hatte ich keine Eindrücke sondern einfach nur Angst.

ELIAS: Okay. Das, was Du Dir als Symbolik offeriert hast ist eine Gelegenheit für Dich selbst, Deine Assoziationen im Zusammenhang mit Bloßstellung/Enttarnung zu untersuchen. Denn das, was Du als ein Bloßstellen Deiner selbst anderen Individuen gegenüber - nicht unbedingt auf physische Weise – erachtest, erzeugt Frucht in Dir. Du hast also diese Symbolik als physisches Display der Bloßstellung erschaffen, um Dir Deine Erwiderung auf eine Enttarnung Deiner Selbst anderen oder sogar manchmal Dir gegenüber aufzuzeigen.

Dies ist signifikant, denn Du gestattest Dir, Dir Deiner Versuche bewusst zu werden, dieses furchterregende Thema anzusprechen. Wenn Du dieses Thema ansprichst, wird Dir dies ermöglichen, Dein Gewahrsein Deiner selbst weit mehr zu öffnen und Dir somit auch viel mehr Offenheit anderen Individuen gegenüber sowie die Freiheit erlauben, keine Reserviertheit anderen Gegenüber zu bekunden.

ALMA: ...Ich wollte mit Dir über meinen Schlaf sprechen. Manchmal kann ich einfach nicht einschlafen und werfe und drehe mich herum. Letzte Nacht hatte ich das Gefühl, dass jemand in die Wohnung käme und im Schlafzimmer wäre, wenn ich erwache. Ich weiß nicht, ob das mit dem anderen Traum zusammenhängt. Immer, wenn ich einschlafe, mach ich mir Sorgen, dass jemand in die Wohnung kommen könnte. Ich habe im Augenblick eine Mitbewohnerin, und auch sie träumt wiederholt von jemand, der in ihrem Schlafzimmer ist. Ich frage mich, warum das so ist?

ELIAS: Das, was Du bezüglich des anderen Individuums generierst, das ist bloß eine Spiegelbild-Aktion. Du wählst, Dir selbst auf diese Weise die Angst zu spiegeln. Dies ist die Art und Weise, wie Du Deine Angst manifestierst.

Was Dich selbst und Deine eigene Erlaubnis anbelangt, auf Dich selbst aufzupassen, magst Du erkennen, dass Du tatsächlich keinen Schutz benötigst. Doch dies ist ein Thema, das Du schon längere Zeit inkorporierst, sozusagen ein Gefühl in Dir, dass Du des Schutzes durch eine äußere Kraft bedarfst. Dies ist nicht definiert, aber es generiert in Dir Furcht. Die Kraft betrifft keine Äußerung im Draußen. Dies ist bloß die Art und Weise, wie Du für Dich selbst die Assoziation imaginierst, die Du für Dich selbst generierst, und Du äußerst dies so heftig, dass Du Dir dies auch im Zusammenhang mit dem anderen Individuum spiegelst und eine Spiegelbildaktion generierst.

Wenn Du Dir erlaubst, Deine Aufmerksamkeit aufrichtig Dir selbst zuzuwenden und Vertrauen in Dich selbst zu generieren, wirst Du auch damit anfangen, diese Erfahrung aufzulösen. Deine Furcht wird in Verbindung mit Deinem Mangel an Vertrauen in Dich selbst geäußert, Deinem Mangel an Vertrauen, dass Du Sicherheit und eine sichere Umgebung in Dir selbst generierst. Wenn Du anfängst, Acht zu geben und Vertrauen in Dich selbst zu bekunden, wird diese Furcht immer mehr nachlassen.

Der Grund, weshalb Du diese Äußerung höchst konsequent in Assoziation mit Deiner Schlafenszeit generierst, ist der, dass dies ein Zeitraum ist, den Du mit einem Mangel an Kontrolle assoziierst. Im Schlaf äußerst Du kein objektives Gewahrsein Deiner physischen Umgebung und übst also keine physische Kontrolle auf Deine Umgebung und Dich selbst aus. In Wirklichkeit sind das Glaubenssätze, denn es gibt keine Äußerung der Kontrolle. Aber diese Glaubenssätze sind ziemlich heftig und generieren eine ziemlich reale Äußerung in Deiner Realität.

Wenn Du erkennst, dass die Angst durch einen Mangel an Vertrauen Dir selbst gegenüber generiert wird und mit dem Thema Kontrolle verbunden ist, kannst Du Dir auch gestatten, Dich zu entspannen und Dir ein Vertrauen in Dich selbst im Wissen zu offerieren, dass Du Dir keinen Schaden erschaffen wirst, da dies unnötig ist. Insofern wirst Du Dir erlauben, eine andere Wahrnehmung zu inkorporieren, die sich auf Dein Zulassen hinsichtlich Deiner Schlafenszeit auswirken wird.

[Sitzung 1023, 4. März 2002]


(Übersetzung stammt von der Elias-Website)

STEVE M: Ich habe ein Szenarium. Der Abschrift halber - mein Name ist Steve. Angenommen ich bin mitten in einer Stadt, es ist spät abends. Ich bin in einer dunklen Gasse und stoße auf einen 200 Kilo Kerl. Er sagt, dass ich nicht so blöd schauen soll. Ich antworte, dass ich mit meiner Art zu schauen zufrieden bin und ich seinen Ausdruck nicht schätze und er schlägt mich daraufhin zu Boden. Wenn ich weggelaufen wäre, hätte ich diese Situation umgehen können. So, wie verhält man sich in dieser Situation richtig?

ELIAS: Aber wenn du wegläufst, achtest du dann auf deine Wahlmöglichkeiten?

STEVE M: Ich lasse mich lieber nicht zu Boden schlagen.

ELIAS: Und was hast du zu ihm gesagt?

STEVE M: In welchem Sinn?

ELIAS: In deinem Szenarium drückt das Individuum seine Abneigung dir gegenüber aus, und du sagst, dass du dein Aussehen magst, und verurteilst das, was das andere Individuum deiner Meinung nicht sagen sollte. Das ist nicht auf sich selbst achten. Du projizierst deine Aufmerksamkeit auf das andere Individuum und erwartest vom anderen Individuum, was du möchtest, dass das andere Individuum wählt. Was wählst du?

STEVE M: Ich weiß es nicht.

ELIAS: Deswegen ist es so wichtig auf dich zu achten. Du erschaffst wirklich deine ganze Realität; du erschaffst das andere Individuum. Was erschaffst du in diesem Szenarium? Einen Ausdruck von Angst, eine Erwartung - Erwartung des Verhaltens des anderen Individuums in Bezug auf Angst.

Was ist Angst für euch? Dass ihr eurem Ausdruck nicht vertraut, dass ihr nicht darauf vertraut, dass ihr eure ganze Realität erschafft, und eure Realität nicht in der Hand habt, dass ihr gemeinsam mit einem anderen Individuum und das andere Individuum einen Teil eurer Realität erschafft.

Ein anderes Individuum erschafft eure Realität in keinem Aspekt. Ihr erschafft sie.

Also wenn ihr mit einem Individuum im Dunkeln zu tun habt und auf euch und eure Optionen und was ihr wollt, acht gebt, erschafft ihr, dass das andere Individuum macht, was ihr wollt. Dann wird das andere Individuum keine Bedrohung sein, da ihr das nicht projiziert.

Ihr erschafft, was ihr energetisch projiziert. Die Energie, die ihr nach außen hin projiziert, wird zu euch zurückgespiegelt. Wenn ihr Angst habt, werdet ihr eine Manifestation erzeugen, die diese Angst widerspiegelt. Wenn ihr eine Energie des Selbstbewusstseins und Selbstvertrauens projiziert und euch selbst nicht herabsetzt, werdet ihr diese Spiegelung manifestieren.

JIM B: Mein Name ist Jim. Ich wollte nur sagen, dass seine Antwort kampflustig war und Aggression erzeugen konnte.

ELIAS: Darauf kommt es nicht an (It matters not). Es kommt darauf an, was das Individuum - du oder du (sieht Steve M und dann Jim B an) - als Individuum ausdrückt. Es kann kampflustig scheinen und ist wert, von euch wahrgenommen zu werden.

DIANNE: Wie vertraut man sich? Ich meine, es scheint so einfach zu sein. Sagt man sich: "Gut, ich vertraue mir. Ich bin in Ordnung. Ich habe vielleicht ein bisschen Angst, aber ich vertraue mir. Es wird mir nichts geschehen?" Würde das genügen?

ELIAS: Ihr achtet auf den Moment, auf das Jetzt. Ihr erlaubt euch objektiv ein Bewusstsein des Jetzt. Im Jetzt gibt es keine Angst.

FRAU: Könntest du das konkret an Hand des Beispiels darstellen?

ELIAS: Ja. Angst entsteht als Projektion. Ihr erzeugt Angst durch Projektion außerhalb des Jetzt in Verbindung mit vergangenen Erfahrungen, die ihr in eurer Wahrnehmung oder in eurer Erwartung der Zukunft zu etwas absolut Gültigem gemacht habt. Die Zukunft kann im nächsten Moment sein, aber bleibt doch eine Projektion von Erwartung.

Wenn ihr im Jetzt ein Individuum trefft, das euch gegenüber etwas zum Ausdruck bringt, ist es eure Wahl, wie ihr den Ausdruck aufnehmt. Es ist eure Wahl, wenn ihr ihn in einer Weise wahrnehmt, die ihr als negativ oder bedrohend empfindet. Wenn ihr im Jetzt diese Energieprojektion wahrnehmt und durch eure Glaubensannahmen und eure Assoziationen als bedrohend übersetzt, denkt ihr automatisch an den nächsten Moment und projiziert eure Aufmerksamkeit und hört euch nicht zu. Ihr seht die Angst.

DIANNE: Wie stellt man es an, das nicht zu machen? Angesichts der menschlichen Natur, meine ich ...

MANN: Man reagiert.

DIANNE: Ich weiß, dass es Reagieren ist, aber...

ELIAS: Es ist nicht menschliche Natur. Es ist eine vertraute Assoziation.

DIANNE: Vertraut - sicher; vielleicht sogar gewohnt.

ELIAS: Es ist NICHT eure Natur. Es sind vertraute Assoziationen eurer Glaubensannahmen und automatischen Reaktionen. Ihr habt euch daran gewöhnt, eure Aufmerksamkeit in der Art zu steuern, die ihr als Autopilot bezeichnet.

FRAU: Elias, wie würdest du in dieser Situation reagieren? (Lachen)

ELIAS: Gut. Ich könnte - meiner selbst bewusst - auch dieses Szenarium erschaffen, in eurer Dunkelheit zu gehen und ein anderes Individuum zu treffen.

Im Bewusstsein meiner selbst, was für euch auch gar nicht anders ist ... dass ich nicht physisch fokussiert bin, heißt nicht, dass ihr anders als ich seid, denn das seid ihr nicht. Ihr habt alle Qualitäten, die ich habe und seid euch genauso bewusst wie ich. Ihr achtet nur nicht darauf.

In dem Szenarium kann ich mir eine Interaktion mit einem anderen Individuum in der Dunkelheit erschaffen. Wenn man vertraut, gibt es nichts zu fürchten. Die Größe des anderen Individuums ist unwichtig. Ich kenne die Absicht des anderen Individuums objektiv nicht, und das ist auch nicht wichtig. Meine Absicht ist bedeutend, und was ich erzeuge. Ich kann deswegen ein Zusammentreffen mit diesem Individuum als ein Aneinander-Vorbeigehen inszenieren, und das Individuum wird nicht bedrohend oder aggressiv sein, da ich diese Energie nicht projiziere.

Euer Szenarium ist gut gewählt, da ihr starke Glaubensannahmen über Dunkelheit und den mit ihr verbundenen Deckmantel und die Angst habt, die automatisch mit Dunkelheit assoziiert wird. Und was bringt das zum Ausdruck? Die Dunkelheit in euch, die Schatten in euch, die Angst erzeugen. Ich möchte dir, mein Freund, sagen, was ich schon anderen gesagt habe, die Farbtöne der Schatten eurer Erfahrungen geben eurem Fokus die Tiefe. Ohne die Schatten wäre euer Fokus flach; durch die Schatten habt ihr die Tiefe. Sie brauchen nicht gefürchtet zu werden, sondern sollen als das geschätzt werden, was eurem Bild Pracht verleiht.
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[Sitzung 1105, June 08, 2002]

Re: Elias: Furcht/Angst

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ELIAS: Mein Freund, lass mich Dir sagen, dass innerhalb der letzten Monate enorme Umschaltungen stattgefunden haben.

DON: Was mich selbst anbelangt, ja! Du sagst, dies ist auch global so?

ELIAS: Ja, und ich sage Dir und allen, die mit dieser Information in Berührung kommen, dass es eine enorme Bewegung gegeben hat. Ihr habt kollektiv einen Zeitraum inkorporiert, in welchem Ihr Euch gestattet habt, Euch umzuschalten/zu verändern und auch Konzepte in die Realität einzubringen und die Euch am meisten vertrauten Äußerungen anzusprechen.

DON: Oh! Auch wenn es vielleicht eine schwierige Zeit war, bedeutet das nicht, dass sie nichts bewerkstelligt hätte.

ELIAS: Richtig. Jedes Individuum hat seine eigenen, einzigartigen, vielleicht nicht unbedingt behaglichen Erfahrungen generiert, die Euch die Chance boten, Eure gängigsten Äußerungen zu erfahren, die Ihr in diesem Zeitraum in Eurem Fokus generiert habt, was Euch das aufrichtige Erkennen Eurer eigenen Umschaltung/Veränderung ermöglicht, da jedes Individuum sein riesiges Begehren bemerkte, zu Unvertrautem hin umzusiedeln.

DON: Das ist interessant. Ich habe nicht das Gefühl, als ob ich mich persönlich verändert hätte, aber ich bin mir meines diesbezüglichen Wunsches mehr als je zuvor bewusst.

ELIAS: Richtig, das was Du verändert hast, das ist Deinen Wunsch und Dein Begehren bezüglich dieser Bewegung. Zuvor waren Wunsch und Begehren auf ein Festhalten an Vertrautem gerichtet und generierten im Zusammenhang mit Unvertrautem Ungewissheit und vielleicht sogar Angst. Nachdem Du Dich nun verändert hast, gibt es das Erkennen, dass das Vertraute nicht länger das Objekt Deines Begehrens ist und nicht mehr sehr gut in Deine Realität passt. Insofern wurden ein größeres Begehren und weniger Angst und Befürchtungen bezüglich der Bewegung hin zu Unvertrautem generiert, was ein Umschalten ist, mein Freund.

DON: (Ausschnitt: stellt verschiedene Fragen)

ELIAS: Mein Freund, lass uns zunächst mit dem Untersuchen des Vorgangs des Umschaltens fortfahren, denn mit Deinem Herabsetzen Deiner selbst anerkennst Du auch nicht, dass Du Dich bereits verändert hast. Dies bedeutet nicht, dass Du bei dieser Umschaltung keine Furcht oder Herabsetzung Deiner selbst generieren magst, aber erkenne bitte, worauf Du die Angst und die Herabsetzung Deiner selbst richtest. Bislang drehten sich Deine Angst und das Herabsetzen Deiner selbst um Deine Wahrnehmung, dass Du vielleicht unfähig wärst, Dich zu Unvertrautem hin zu bewegen.

DON: Ja, absolut.

ELIAS: Und jetzt generierst Du Angst und Abwertung Deiner selbst, weil Du vielleicht nicht unbedingt die Fähigkeit haben magst, vom Vertrauten wegzugehen.

DON: Ja, das stimmt.

ELIAS: Das mag zunächst wie die gleiche Aussage klingen, ist es aber nicht.

DON: Ich kann den Unterschied spüren.

ELIAS: Denn Die Angst wird nicht länger in Verbindung mit dem Unbekannten oder mit Unvertrauten generiert. Die Frucht hat sich verändert und steht in Verbindung mit dem, was bekannt und vertraut ist und generiert eine Erfahrung in Dir, in der Du Dich als im Vertrauten „feststeckend“ empfindest. Mein Freund, das ist diese Herausforderung, zu riskieren, einen Schritt außerhalb des Vertrauten zu tun. Und ich sage Dir, dass Du diesen Vorgang in Verbindung mit jedweder Äußerung innerhalb Deines Fokus generieren kannst. Es ist ganz gleich, womit Du zu experimentieren wählst.

Du kannst eine sehr vertraute physische Handlung durchführen und damit experimentieren, diesen Vorgang auf andere Weise wahrzunehmen. Dies kann so banal sein wie einen Teller Suppe zu essen – was ein vertrauter Vorgang sein mag – aber wie wirst Du Deiner individuellen Kreativitätsäußerung erlauben, sich zu bewegen und sich auf Deine Wahrnehmung auszuwirken und die Erfahrung des Konsumierens dieses Tellers Suppe zu verändern? Wenn Deine Wahrnehmung sich verändert, verändert sich auch Deine Realität, und der vertraute Vorgang des Konsumierens eines Tellers Suppe mag zu einer ganz neuen Erfahrung werden. Wahrnehmung ist ein äußerst mächtiges Instrument, das tatsächlich die Macht innehat, Eure wirkliche physische Realität zu verändern. Es geht bloß um Eure Aufmerksamkeit und worauf Ihr diese richtet.

DON: Wenn ich darüber nachdenke und anfange, das zu verspüren, kann ich auch spüren, wie die Angst in mir aufsteigt und in meinem Kopf pulsiert. Ich weiß, dass ich dies intellektuell erschaffe, aber...

ELIAS: Okay. Wenn Du dieses physische Gefühl erlebst, tue einen tiefen Atemzug, und beim Einatmen, richte Deine Aufmerksamkeit auf Deinen Atmen und visualisieren diesen als enorme Kraft. Verändere Deine Wahrnehmung und wandle die von Dir physisch empfundene Furcht in ein Werkzeug der Macht um. Und wenn Du langsam und lange ausatmest, gestatte Dir, die Furcht auszuatmen.

DON: Ich kann das fühlen.

ELIAS: Dieser Vorgang wirkt sich tatsächlich physisch auf Euch aus, denn es ist schwierig, angespannt zu bleiben - was die Frucht speist - wenn Ihr Euch darauf konzentriert, Euch physisch mit Atmen zu füllen, was automatisch eine Entspannung generiert. Mein Freund, das ist auch der Grund, weshalb es für die Leute ziemlich schwierig ist, zu weinen, wenn sie tief atmen. Denn der Vorgang des Weines inkorporiert Anspannung und ist ein automatisches Loslassen der Spannung, aber dieser Vorgang ist unnötig und setzt sich nicht fort, wenn das Individuum die Spannung durch sein Atmen loslässt. Praktiziere diese Übung, die Dir helfen kann, Deine eigene Macht und Deine Fähigkeit zu erleben, tatsächlich Deine Wahrnehmung verändern zu können, da Dir dies konkrete Möglichkeiten offeriert, mit denen Du arbeiten kannst.

DON: Und auf diese Weise kann ich anfangen, voran zu kommen und mehr Vertrauen in meine eigene Fähigkeit gewinnen, das zu generieren, was ich haben möchte.

ELIAS: Richtig. Denn wenn Du das, was Du haben möchtest, bei EINER Äußerung generieren und Dir somit Deine eigene Macht beweisen kannst, kannst Du dies auch auf allen Gebieten generieren. Was ist Deine Dir am meisten vertraute Äußerung? Was ist Deine Dir am meisten vertraute automatische Erwiderung?

DON: Das Abwerten?

ELIAS: Nicht unbedingt. Ich spreche von der tatsächlichen physischen Manifestation. Eine Abneigung gegen das, was Du als Dein gegenwärtiges Szenario ansiehst.

DON: (lacht) Ja, das stimmt.

ELIAS: Das ist Deine geläufigste automatische Erwiderung, und insofern hast Du eine Intensität dieser automatischen Erwiderung generiert. Du kannst Dir nun gestatten, dies zu untersuchen und zu erkennen, dass Du dies gewählt hast und somit auch andere Entscheidungsmöglichkeiten hast.

DON: Ja, und hier geht es strikt um die Wahrnehmung, dass meine gängigste automatische Vorstellung das Missfallen an meinem derzeitigen Szenario ist, also die alte Wahrnehmungsweise.

ELIAS: Richtig. Und was ist Dein gegenwärtiges Szenario? Und das, mein Freund, ist der Trick dabei, denn die gängigste automatische Erwiderung ist es, Dir eine Verallgemeinerung zu bekunden: „Meine gegenwärtige Situation oder mein gegenwärtiges Szenario gefallen mir nicht.“ Und was meinst Du damit? Welches ist Deine gegenwärtige Situation oder Dein Szenario?

DON: Du sagst, dass ich hierbei ziemlich vage bin und noch nicht einmal untersuche, was mein derzeitiges Szenario wirklich ist.

ELIAS: Richtig. Du offerierst Dir Verallgemeinerungen und magst Deine gegenwärtige Situation oder Szenario im Allgemeinen nicht. Aber das, mein Freund, ist Dein Geschenk an Dich selbst, wenn Du erkennst, dass Du bloß einen allgemeinen Überblick bekundest, denn dies ist es, was Dich in der Opferrolle festhält. Denn Du offerierst Dir keinerlei Informationen im Hinblick auf die Besonderheiten und somit auch nicht das Erkennen der Auswahlmöglichkeiten. Ein Individuum kann durch seine physische Existenz gehen und sich jeden Tag sagen: „Ich mag meine Welt nicht“ und in sich selbst eine Äußerung von Jammer generieren und weiterhin sagen: „Meine Welt gefällt mir nicht. Ich wünsche, sie wäre anders.“ Was missfällt Dir an Deiner Welt? Was ist Deine Welt? Ist sie Euer Planet? Ist sie alles, was auf Eurem Planeten existiert? Ist sie Eure Gesellschaft? Ist sie Deine unmittelbare Welt, die Du an Deinem physischen Ort generierst? Ist es Deine innere Welt? Was ist es?

DON: Ja, meine inner Welt – eine weiter Verallgemeinerung!

ELIAS: Und wenn Du Dich so überprüfst und befragst und Dir immer mehr Einzelheiten offerierst, bietest Du Dir die Möglichkeit, tatsächlich zu erkennen, was Du wirklich an jedem Deiner Tage tust. Das Erkennen dessen, was Du tust, ist auch die Erkenntnis dessen, was Du wählst, denn alles was Du tust, hast Du gewählt. Wenn Du erkennst, dass das, was Du tust, eine Wahl/Entscheidung ist, bietest Du Dir auch die Information, dass wenn Du EINE Wahl hast somit auch viele Wahlmöglichkeiten hast. Du hast die Macht, diese Wahlmöglichkeiten zu genieren. Du generierst bereits kraftvoll die von Dir angeheuerten Entscheidungen. Mein Freund, jeder Augenblick ist eine Wahl/Entscheidung. Er mag nicht unbedingt Deine gedankliche Aufmerksamkeit haben. Du magst nicht erkennen, dass Du über das nachgedacht hast, was Du wann auch immer auswählst, aber Du wählst es.

DON: Ja, ich fühle, dass ich erkenne, als Opfer von Dingen im Draußen. Ich neige zum Denken, dass es da etwas gibt, das nicht ich sei und doch tatsächlich alle diese Entscheidungen trifft. Das ist skurril.

ELIAS: Mein Freund, das ist nicht so befremdlich. Viele Individuen haben eine solche Wahrnehmung.

DON: Und wo ist dieses andere Ich?

ELIAS: Und dies wird in den Massenglaubenssätzen, in religiösen, psychologischen und gesellschaftlichen Glaubenssätzen sehr bestärkt, dass es einen Teil von Euch selbst gäbe, der vor Euch verborgen wäre, und das ist der Teil, der Eure Auswahlmöglichkeiten/Entscheidungen generiert, und der Teil, der nicht vor Euch verborgen ist, der ist das Opfer dieses anderen Teils von Euch.

Sogar innerhalb dieses Forums kehren Individuen die von mir im Hinblick auf objektives und subjektives Gewahrsein offerierte Informationen um und haben die Wahrnehmung, dass das subjektive Gewahrsein der Feind sei, weil es ziemlich heimtückisch Auswahlmöglichkeiten/Entscheidungen (choices) erschafft, deren Ihr Euch nicht gewahr seid und die Ihr nicht zu erschaffen wünscht, weshalb Euer subjektives Gewahrsein nicht in Einklang mit dem objektiven Gewahrsein ist, weil dieses ein heimlicher Saboteuer ist.

DON: Das stimmt. Manchmal gebrauche ich meine Orientierung tatsächlich, um mich sogar noch mehr als Opfer dieser Sache zu fühlen und sage mir: Ich stecke dazwischen, und ich erschaffe subjektiv. Wie wähle ich dann objektiv? Das ist die gleiche Sache.

Nun Elias, falls Du nicht noch mehr sagen möchtest, das wird eine Weile brauchen, bis es einsinkt, nein ich denke, es ist bereits eingesunken. Ich muss es einfach noch verinnerlichen.

ELIAS: Ich verstehe. Bringe es von der intellektuellen Ebene in die Realität.

[Sitzung 1153, 11. Oktober 2002 ]

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Übersetzung stammt von der Elias Website
Tsunamis in ihren vielen Erscheinungsformen
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CATHY S: Elias, ich habe vor mehreren Jahren einen Wandel in meiner persönlichen Realität im objektiven Bewusstsein erlebt, wo ich eine Freiheit erlebte, eine wirkliche Freiheit von vielen meiner Hemmungen und meiner Schüchternheit. Das dauerte drei Tage, in denen ich einfach völlig frei war und das war es dann. Ich erlebte es drei Tage, vollständig frei und nicht befangen zu sein und konnte meine Emotionen ausdrücken und fühlen. Ich frage mich einfach, was passierte mir da oder worum ging es dabei.

ELIAS: Lass mich dir sagen, das ist keine ungewöhnliche Erfahrung. Viele Individuen beschränken und behindern sich und haben Ängste. Ein Aspekt ihrer Angst oder ihrer Schwierigkeiten hängt damit zusammen, dass sie nicht wissen, wie eine Veränderung aussehen könnte. Viele Individuen lassen sich deswegen vorübergehend erfahren, wie die Veränderung aussehen könnte, die sie ausdrücken wollen, aber sich aus Angst und auch wegen ihrer Glaubensannahmen nicht ausdrücken haben lassen. Das ist ein Geschenk, das du dir gegeben hast, dass du dir einen Beweis in Form einer wirklichen Erfahrung geliefert hast, dass du auf eine andere Weise erleben kannst.

Individuen erzeugen diese vorübergehenden Erfahrungen, die etwas mit ihren eigenen Ängsten und Beschränkungen zu tun haben, weil Individuen zwar oft das Konzept verstehen, dass sie Wahlmöglichkeiten haben, aber nicht wissen, welche Optionen das sind und auch objektiv nicht wissen, wie man diese Möglichkeiten realisiert. Auch können sie zwar eine Vorstellung davon haben, sich in einer bestimmten Weise auszudrücken, aber ohne diese Vorstellung wirklich erlebt zu haben, wissen sie objektiv nicht, was diese Vorstellung wirklich ist.

Ein Individuum kann seinen ganzen Fokus durchlaufen und glauben, dass es Liebe erlebt hat. Es hat vielleicht in seinem ganzen Fokus nur Zuneigung erlebt. Es bezeichnet diese Zuneigung als Liebe, aber hat eigentlich nie Liebe erfahren; es weiß deswegen nicht, was Liebe eigentlich ist. Und vielleicht erlaubt es sich, in einem überraschenden Moment Liebe wirklich zu erleben und nun den Unterschied zu dem, was es bisher für Liebe gehalten hat, zu erkennen und auch, dass es Zuneigung war und Liebe etwas anderes ist.

Oft stellt es für ein Individuum eine Herausforderung dar, eine Erfahrung zuzulassen, von der es nur eine Vorstellung hat, aber noch nicht wirklich erfahren hat. Deswegen habe ich schon sehr oft gesagt, dass ihr vieles theoretisch und als Vorstellung erfassen könnt, aber die Theorie ohne die Erfahrung Theorie bleibt. Es wird nicht zu einer Realität. Realität wird in eurer physischen Realität durch Erfahrung erschaffen. Und daher könnt ihr denken und denken und doch keine wirkliche Realität einer bestimmten Erfahrung erzeugen ohne die Erfahrung selbst.

Diese aufblitzenden Erfahrungen, die vorübergehende kurze Einblicke sind, sind Geschenke von euch an euch, um eure Vorstellung kurz verwirklicht sehen zu können und dadurch zu wissen, dass diese Vorstellung in wirkliche Erfahrung und Realität umgesetzt werden kann. Es ist eine Weise, in der ihr euch ermuntert und motiviert, in Richtung eurer innersten Wünsche zu gehen.

CATHY S: Danke.

ELIAS: Gern geschehen.

PAUL H: Elias, benutzte sie in ihrem Fall ihren inneren Sinn des Begreifens (conceptual sense), um diese vorübergehende Erfahrung hervorzurufen?

ELIAS: Ja.

PAUL H: Danke.

ELIAS: Gern geschehen.

[Sitzung 1695, January 15, 2005]



s. auch Übersetzung der Sitzung 1742 Was ist Eure größte Angst
http://www.eliasweb.at/de/session.php?session_de=1742
Sitzung 1742, 2. April 2005


s. auch Übersetzhung der Elias Sitzung 2377 Was macht Euch Sorgen
http://www.eliasweb.at/de/session.php?session_de=2377

Re: Elias: Furcht/Angst

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Elias channelings, Mary Ennis:
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PAUL: Nun zu meiner nächsten Frage. Oft gehe ich mit einem Freund spazieren, der unter Angst- und Zwangsneurosen leidet. Er lebt schon sein ganzes Leben lang bei seiner Familie. Er ist in den 50ern und hatte nie einen wirklichen Job. Gibt es irgendetwas, was ich ihm sagen kann, um ihm zu helfen?

ELIAS: Du kannst diesem Individuum meine Einladung offerieren, wenn er ein Gespräch mit mir zu führen wünscht. Du kannst ihm auch mein Anerkennen mitteilen und ihm sagen, dass diese Etiketten(Diagnosen) nicht so akkurat sind, wie Eure Gesellschaft das glaubt.

Er hat gewählt, in diesem physischen Fokus eine andere Art von Realität und Erkundungsreise zu erschaffen. Das, was er wählte, war nicht nur für ihn selbst sondern auch für die Individuen wohltuend, die Bindungen/Beziehungen/Verwandtschaft mit ihm anheuern. Dieses Individuum äußert eine enorm machtvolle Energie und die Fähigkeit, jenen Vorgang zu generieren, Unterschiede zwischen Individuen zu verschmelzen/zu verzahnen (meshing). Teile ihm bitte meine aufrichtige Wertschätzung seines Fokus mit.

PAUL: Das werde ich tun. Hoffentlich ist er nicht böse auf mich, weil ich mit Dir darüber gesprochen habe. (Elias lacht)

Session #1636
Tuesday, October 5, 2004 (Private/Phone)

Re: Elias: Furcht/Angst

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(Text auch im Thread Glaubenssätze Annahme und Annahme des Selbst eingefügt)

DARYL: In unserer letzten Sitzung sprachen wir über meine Orientierung und darüber, wie ich sie blockiere und über meine Verletzlichkeit/Verletztwerden (hurtfulness) innerhalb des Selbst. Ich habe mich damit beschäftigt und verstehe es so, dass meine Angst vor Interaktionen mit anderen, meine durch die Duplizität am meisten beeinflussten Werturteile und auch, dass ich mich für ein Monster halte, auf meiner Orientierung beruhen, da ich mir die Interaktion und die Intimität mit anderen wünsche und dies in der emotionalen Äußerung im draußen blockiere. Ist diese Einschätzung richtig.

ELIAS: Ja, wir sprachen schon in Deinen früheren Sitzung darüber, dass diese Orientierung viel mehr Konflikte, insbesondere bei der Interaktion mit anderen Individuen bringen kann. Hier übt Eure Gesellschaft über die Massenglaubenssatzsysteme Einfluss aus.

Wenn Individuen versuchen, sich in die Gussformen der Massenäußerungen einzupassen, gelingt es denen mit dieser Orientierung (soft = weich) erheblich weniger leicht, denn obwohl Eure Gesellschaft verkündet, dass Ihr selbständig/selbstvertrauend/autonom (self reliant) sein sollt und die Botschaft dieser Glaubenssatzsysteme lautet, dass Ihr Euch um das Selbst kümmern sollt, ist das eine Tarnungsbotschaft, den man sagt Euch zwar, dass Ihr auf das Selbst bauen sollt, aber in Wirklichkeit ermutigt man Euch nicht dazu, aufrichtig auf das Selbst zu bauen und es so anzunehmen, wie Ihr Euch manifestiert habt. Man sagt Euch, dass Ihr auf das Selbst bauen sollt, und anschließend sollt Ihr Euch nach den Gussformen und Nuten der Massenäußerung modellieren.

Im Bereich der Interaktionen mit Anderen erlebt diese Orientierung häufig viele Konflikte, da Ihr oft in direkter Opposition zu den Massenglaubenssatzsystemen und den offiziell akzeptierten Regeln Eurer Gesellschaft steht, in der sie Euch vielleicht sagen, dass Ihr Euch in Eurem Bauen auf das Selbst sozusagen isolieren sollt.

Eure Gesellschaft verkündet, nicht nur autonom/selbständig (self reliant) sondern auch unabhängig zu sein, was als sehr gut und positiv erachtet wird, aber das mag für manche Individuen Konflikte bergen. Berücksichtige bitte, dass eine Äußerung nicht unbedingt automatisch ihr Gegenteil als Counterpart erschafft. Nicht-Unabhängigkeit statt Unabhängigkeit ist nicht unbedingt eine Situation, in der Ihr wahrnehmt, dass Ihr von einem anderen abhängig werdet.

In Eurer Sprache sind das sehr verzwickte Begriffe, die auf sehr unterschiedliche Weise interpretiert werden können. Die von Euch verwendeten Worte sind mit sehr starken Assoziationen verbunden und können unterschiedliche Aspekte von Glaubenssatzsystemen anspringen lassen. Obwohl manche Worte als gut oder positiv erachtet werden, mögen sie für viele von Euch Konflikte offerieren, wenn das Individuum, so wie Du versucht, sich in das einzupassen, was es für richtig, gut und positiv hält, was aber auch in direktem Widerspruch zu seiner Orientierung oder Absicht stehen kann, so dass es in seinem Fokus Konflikte erschaffen und nicht unbedingt objektiv verstehen mag, warum das so ist.

Bitte denke daran, dass sich in dieser physischen Dimension Essenzen häufiger in der Orientierung common = allgemein manifestieren als in jeder anderen Orientierung. Es gibt drei unterschiedliche Orientierungen, mit denen Ihr Euch verschiedenartige Erfahrungen und unterschiedliche Blickwinkel zum Wahrnehmen Eurer Realität präsentiert, aber wenn Essenzen wählen, sich physisch zu manifestieren, wählen sie größtenteils die Orientierung common = allgemein. Deshalb wurden bislang in Eurer linearen Zeit größtenteils Eure Massen-Glaubenssatzsysteme und Gesellschaften in Einklang mit der Wahrnehmung der Orientierung common = allgemein strukturiert. Mit Eurem Umzug in die Umschaltung/Wandel erweitert Ihr jedoch auch Euer Gewahrsein und lasst somit auch ein breiteres Erfahrungsspektrum zu.

Derzeit bewegt Ihr Euch simultan in zwei verschiedene Richtungen. Viele Individuen neigen dazu, an ihren Glaubenssatzsystemen und an dem, was ihnen vertraut ist, vehement festzuhalten. Sie wehren sich sehr gegen Veränderungen und Verschiedenartigkeit und äußern viel Intoleranz. Zugleich äußern Andere vermehrt Toleranz und Annehmen und beziehen mehr Unterschiede und Verständnis mit ein.

Bei diesem Element der Bewusstseinsumschaltung seid Ihr also uneins und neigt zu entgegengesetzten Äußerungen, sozusagen zwei gegnerische Fraktionen. Das ist temporär, und es ist auch durchaus natürlich, aber für viele Individuen kann dies ziemlich widersprüchlich sein, und es spiegelt das, was die Individuen in ihrem Inneren erleben.

Ganz gleich, auf welche Informationen auch immer sie aufgreifen oder in welche Richtung sie gehen, sind die Leute derzeit in zwei Fraktionen aufgeteilt: die einen zieht heftig in Richtung von Vertrautem und halten ihre Energie eng beieinander, und die anderen expandieren neugierig ihr Gewahrsein und erforschen neue Fähigkeiten und ungewohnte Bereiche, was ihnen bestimmte Elemente des Annehmens erlaubt. Deshalb erleben die Leute Konflikte, denn Ihr erlebt dieses Ziehen in zwei unterschiedliche Richtungen.

Das erlebt Ihr alle, sobald Ihr anfangt, Euch mehr Informationen zu offerieren und Euer Gewahrsein auszudehnen. Je mehr Ihr Euer Gewahrsein verbreitert, desto klarer werden Eure Glaubenssatzsysteme, und in der Klarheit Eurer Glaubenssatzsysteme fangt Ihr auch an, Themen, Schreine und Elemente Eurer Äußerung und Realität und Eurerselbst zu sehen, die Ihr nicht mögt, denn das Glaubenssatzsystem der Duplizität liegt all diesen Äußerungen und Wahrnehmungen zugrunde. Es übt ziemlich viel Einfluss aus, was Ihr auch erkennt, und dies mag in Euch Kämpfe erschaffen, weil Ihr Euch sozusagen auf neues Gelände wagt.

Deshalb habt Ihr das Gefühl, nicht mehr auf festem Boden zu stehen. Obwohl Ihr Euch hilfreiche Informationen offeriert, nutzt Ihr die von mir offerierten Informationen als Erklärung für das, was, warum und wie Ihr in dieser physischen Dimension erschaffen habt, was Euch ein Element des Verstehens sowie auch Verwirrung offeriert, da Ihr Informationen aufnehmt, die für Euch objektiv ungewohnt sind, weshalb Ihr durcheinander seid und eine Weile auf Eurem Hamsterrad strampelt.

Das ist nur vorübergehend so, den schließlich werdet Ihr Eures Hamsterrads müde und Ihr mögt das weitere Strampeln beenden, wenn Ihr wählt, die von Euch gehegten Glaubenssatzsysteme, Probleme und Schreine anzusprechen, aber dies alles ist ein von Euch erschaffener Prozess.

Ich sage nicht, dass es ein absoluter Prozess wäre, oder dass Euer Fokus in dieser Dimension ein Prozess ist. Es ist nur so, weil Ihr es in dieser Eurer Realität so erschafft. Das nicht, um dies abzuwerten, aber es ist auch kein Absolutum.

Ich werde Euch auch sagen, dass Ihr ohne einen Prozess oder eine Methode unmittelbar in diese Handlungen umziehen könnt. Ich spreche zu Euch in Verbindung mit Euren Prozessen, weil Ihr Eure Realität so erschafft, und hierbei sind weder „richtig“ noch „falsch“ involviert.

Wenn Ihr wählt, Eure Bewegung über einen Prozess oder eine Methode zu erschaffen, ist das okay. Das ist lediglich eine Wahl/Entscheidung. Wenn Ihr wählst, dies spontan zu erschaffen, ist das auch eine Wahl. Keine dieser Entscheidungen ist besser oder schlechter als die andere, denn Ihr steht nicht im Wettbewerb. Es gibt deshalb keine Gewinner oder Verlieren, und die Zeitspanne, die Ihr für Eure individuelle Bewegung verwenden wollt, spielt keine Rolle.

Bei dem Prozess, den Du gewählt hast, hast Du Dir über diese Informationen das Identifizieren von Aspekten Deinerselbst und Deiner Realität offeriert, was Dir ein umfassenderes Verständnis Deinerselbst erlaubt. Du hast aber auch eine gewisse Verwirrung erschaffen, denn Du bist es gewohnt, Dich nach den Massen-Äußerungen und Massen-Glaubenssatzsystemen zu richten. Obwohl dies für Deine individuelle Bewegung auf bestimmten Gebieten unnatürlich ist und Deine natürlichen Äußerungen blockiert, ist es Dir durchaus vertraut geworden.

Ein solchen Erschaffen bietet eine gewisse Behaglichkeit. Wenn Du Dir jedoch erlaubst, noch weiter in Deine individuell und natürlich geäußerten Interaktionen mit Anderen umzuziehen und durch Deine Angst hindurch zu gehen und erkennst, dass Dich kein Element ohne Deine Erlaubnis verletzen kann, kannst Du Dich in Deinem Fokus für mehr Mühelosigkeit, weniger Dichte und weniger Konflikt öffnen.

Ihr tendiert automatisch dazu, Wahrscheinlichkeiten und Wahrscheinlichkeitslinien zu erschaffen, die Freude und Glückseligkeit inkorporieren. Dieses Element strebt Ihr alle in dieser physischen Dimension an. Egal wen Ihr fragt, welches Element er/sie am meisten in seinem Fokus anstrebt, wird man Euch antworten, dass es Glück/Glückseligkeit ist.

Alle von Euch finden zuweilen, dass dieses Element in Eurer Realität ziemlich trügerisch ist, was es nicht sein muss, denn es ist einfach ein anderes Wort für Freude, und Ihr tendiert ganz natürlich zur Freude/Vergnügen, da sie eine natürliche Essenzäußerung ist. Ihr hegt nur sehr viele Glaubenssätze, die Euch begrenzen und daran hindern, Euch Freude zu offerieren.

Ein Glaubenssatzaspekt, der Dich hier blockiert, ist die Frage, wie andere Dich sehen würden. Das ist ein sehr starker Aspekt von Glaubenssatzsystemen. Du bemisst sehr vieles an diesem Aspekt. Er übt großen Einfluss auf Deine Wahrnehmung aus, denn Du lässt die Äußerung eines andere Individuums zu.(You gauge much through this aspect. It is very influencing of your perception, for you allow the expression of another individual.) Du assimilierst sie in Deine Energie hinein und misst der Einschätzung Anderer Wert bei und ermisst Deinen Wert nach dem Grad von deren Annehmen bzw. Nicht-Annehmen.

Ich sage Dir etwas Anderes. Richte Deine Aufmerksamkeit zu allererst auf das Selbst und offeriere Dir selbst diese Akzeptanz, und dann wird die Äußerung eines Anderen keine Rolle für Dich spielen, weil Du aufhören wirst, Deine Äußerungen und Deinen Wert an den Äußerungen Anderer zu messen.

Für Dich persönlich ist das beängstigend, weil es Interaktionen mit Anderen involviert. Du hast eine tief verwurzelte Angst, dass Interaktionen mit Anderen fast sicher Verletztwerden erschaffen, was Dich objektiv motiviert, nicht ihnen zu interagieren oder sehr viel Tarnung und Vorsicht bei Deiner Interaktion mit Anderen walten zu lassen.

Ich offeriere Dir diese Informationen, damit Du Dir dies alles, Dein Verhalten sowie das ansehen kannst, was Du erschaffst, und wenn Du dies siehst, kannst Du Dir auch erlauben, Dein Erschaffen zu verändern und erkennen, dass Größe in Freiheit vor Dir liegt, sobald Du Dir erlaubst, zur Annahme Deines eigenen Selbst und Deiner Äußerung umzuziehen.

Ich sage Dir offen, dass ich an Deinen Äußerungen erkenne, dass Du Dich selbst, Deine Aktivtäten und Verhaltensweisen zwar ansehen und Dir und Anderen und auch mir sagen magst, dass Du bereits in diese Richtung gehst und mit anderen Individuen Kontakt aufnimmst, und dass Du Deine Verhaltensweisen und Realität änderst, aber ich sage Dir, dass Du und ich erkennen, dass dies lediglich oberflächliche Äußerungen sind, denn Deine Angst ist groß. Du magst deshalb im Draußen versuchen, mehr mit Anderen zu interagieren, aber das ist ein Manöver an der Oberfläche.

Und wenn Du zum Selbst aufschaust, höre dies: WENN DU ZUM SELBST AUFSCHAUST und die Herrlichkeit des Selbst siehst, was wäre dann diese Finsternis, die so viel Furcht birgt? Was wäre in Dir so inakzeptabel, dass es Abscheu/Widerwille erschaffen würde, den andere Individuen gewiss hegen werden, wenn Du Dir erlaubst, Dich preiszugeben/zu offenbaren? Es gibt kein solches Element! Glaubst Du mir? Nein, das tust Du nicht.

DARYL: Ich denke, ich kann dieses Element als meinen Wunsch nach Interaktionen identifizieren, weil ich das Gefühl habe, dass das völlig inakzeptabel und für Andere abscheulich wäre.

ELIAS: Und warum solltest Du Dich selbst auf diese Weise sehen? Siehst Du alle anderen Leute auf diese Weise?

DARYL: Nein, nur mich.

ELIAS: Und inwiefern bist Du so ganz anders als alle anderen Leute auf dem Planeten? Das bist Du nicht. Soll ich Dir sagen, dass Du wie eine Blume bist? Sieh Dir die Rosen an. Siehe, wie sie wachsen, Siehe ihre Schönheit und wie sie sich öffnen. Zweifeln sie sich an? Siehe den Rosenstrauch mit all seinen Blüten. Würdest Du sagen, dass der Strauch schlecht ist, nur weil er ein paar Blüten produziert, die sich nicht gänzlich öffnen oder Deiner Ansicht nach zu schnell braun werden? Würdest Du den ganzen Strauch als schlecht ansehen? Nein. Du wirst es akzeptieren und wissen, dass er noch mehr Blüten produzieren wird, die sich öffnen und erblühen und wunderschön sein werden.

Sieh Dich selbst auf ähnliche Weise. Du hast oft versucht, Dich zu öffnen, und manchmal hast Du Dich genöffnet und bist erblüht und hast mit Deinen Äußerungen duftende Schönheit erschaffen, und manchmal haben sich die Blüten nicht gänzlich geöffnet, oder sie sind zu schnell braun geworden. Doch wirst Du die ganze Pflanze verwerfen, weil sie auf diese Weise zu erschaffen wählt? Das ist es, was Ihr im physischen Fokus als Fehler, als schlechte Wahl, Furchtsamkeit, fehlendes Vertrauen oder fehlende Spiritualität anseht, doch ich sage Dir, es sind lediglich andere Erfahrungen, und sie werden von Euren Glaubenssätzen beeinflusst.

Das ist wie bei den Rosen, die sich aus der Erde heraus ernähren und Wasser aus ihren Blüten trinken. Und wenn sie eine Dürrephase erleben, werden ihre Blüten weniger duften und weniger voll aussehen. Wenn Du Deine Aufmerksamkeit bestimmten Bereichen vorenthältst (withhold), erschaffst Du auf eine bestimmte Weise. Wenn Du Deine Energie sehr dicht festhältst, schränkst Du Dich selbst ein, und wenn Du das tust, erlaubst Du der Energie nicht, Deine natürliche Äußerung zu speisen und lässt somit das Öffnen nicht zu. Doch ist das Potential der Blume damit geringer? Nein, das ist es nicht. Die Blume wird das, womit sie ernährt wird. Wenn Du der Angst Energie verleihst und das verewigst, wirst Du Deine Energie weiterhin eng festhalten, um Dich zu schützen und Dich somit nicht öffnen.

Wenn Du Deine Energie auf das Vertrauen lenkst, wirst Du Dir auch erlauben, Dich vollständig offen zu äußern. So wie die Rose durch ihren herrlichen Duft und ihre große Schönheit Menschen, Tiere und alle Elemente um sie herum fasziniert, wirst auch Du, ähnlich wie die Rose, im Dich Öffnen und Vertrauen in das Selbst automatisch die Akzeptanz und Bezauberung Anderer auf Dich anziehen. Das ist ein natürlicher Kreislauf. Fühlst Du Dich selbst nicht auch von solchen Leuten angezogen, die sich selbst annehmen?

Fühlst Du Dich nicht von denen abgestoßen, die im Draußen vehement ein Nicht-Annehmen des Selbst äußern? Stoßen Dich nicht die Äußerungen der Leute ab, die andauernd sich selbst herabsetzen und ihre Unzulänglichkeit, ihren fehlenden Wert und das Nicht-Bewältigen ihrer Realität auf andere projizieren? Ihr fühlt Euch nicht von Leuten angezogen, die sich auf eine solche Weise äußern und wehrt solche Äußerungen ab. Ihr werdet automatisch von denen angezogen, die sich positiv äußern, die die Energie des Annehmens, des Vertrauens, der Kreativität und der Befähigung ausstrahlen, und wieso sollte Deine Äußerung sich davon unterscheiden? Das tut sie nicht.

Dein Dich Annehmen und Vertrauen in das Selbst werden automatisch und ganz natürlich Individuen anziehen, und diese werden sich von Dir angezogen fühlen. Wenn Du Schutzgebaren äußerst, weil Andere Dich verletzen könnten, ziehst Du genau das auf Dich an, denn Du wirst das erschaffen, worauf Du Dich konzentrierst, und ich spreche nicht von dem, was Du Dir objektiv vorbetest! Das, was Du in Deinem Innern glaubst, das ist es, worauf Du Dich konzentrierst.

Wenn Du glaubst, dass Andere Dich verletzen werden, werden sie das tun, denn Du wirst dies anziehen, zulassen und einladen. Wenn Du glaubst, Dich beschützen zu müssen, wirst Du Erfahrungen auf Dich anziehen, die diese Idee und dieses Gefühl bestärken, und es wird Deine Realität werden.

Wenn Du Dich jedoch für das Selbst öffnest, es akzeptierst und ihm vertraust, wirst Du Vertrauen und Annehmen auf Dich anziehen. Sie sind der natürliche Kreislauf und das automatisch Nebenprodukt der Selbstannahme und des Vertrauens in das Selbst, aber es muss dieses große Monster Angst bekämpfen. Wenn Du dieses Monster nicht weiter fütterst, wird es schwächer werden, denn es bezieht seine Stärke daraus, dass Du es fütterst und es gut genährt hältst, und wenn es sein Gewicht reduziert, lässt auch seine Stärke nach.

DARYL: Ich hatte den Eindruck, dass ich bereits einiges davon anspreche, insbesondere dies, dass ich mich selbst verletze, wofür es keinen Grund gibt, denn ich fühle mich besser und meine Angst lässt nach. Täusche ich mich? Denn ich habe das Gefühl, dass ich in jüngster Zeit Fortschritte gemacht habe.

ELIAS: Du täuschst Dich nicht. Bitte missverstehe nicht, was ich Dir sage. Doch das Monster ist ziemlich groß und wird vieler Aufmerksamkeit und Ansprechens bedürfen. Bislang hast Du erschaffen, dass Du es siehst, erkennst und identifizierst, so dass Du an den Standort umgezogen bist, dass Du jetzt jede Situation bemerkst, in der es auftaucht.

DARYL: Helfen die Schmerzen in meinem Körper mir, dies zu bemerken? Die Gelenke im unteren Rücken, und manchmal ist da einfach ein spitzer Schmerz .

ELIAS: Richtig. Du bist zum Standort des Identifizierens und Erkennens des Monsters umgezogen. Damit sprichst Du es aber noch nicht an. Erinnern wir uns an den Ritter und den Drachen. Der Ritter nähert sich dem Drachen. Er hat den Kampf mit dem Drachen noch nicht aufgenommen, aber er hat den Drachen identifiziert, gesehen, eingeschätzt und erkannt. Nun fängt der Tanz an. Sie tänzeln um einander herum, sehen sich aus allen Blickwinkeln, taxieren sich und lassen das Assimilieren des Gegners zu. Sobald das Erkennen und Einschätzen in allen Richtungen beendet ist, fängt das Ansprechen an.

Deshalb habe ich mich in dieser Sitzung Dir gegenüber so geäußert, wie ich das getan habe, denn nun näherst Du Dich dem Ansprechen dieses Problems. Du hast Dir den Tanz und den Schritt hin zum Erkennen gestattet, so dass Du alle Interaktionen und beeinflussenden Blickwinkel, diese Auslöser sehen kannst, die dieses Monster beeinflussen, und da Du nun Deinen Gegner einschätzt und das klar siehst, was Du anheuerst, erlaubst Du Dir auch, eine Strategie zu entwickeln.

Dies ist natürlich bildlich zu sehen, aber es ist auch ziemlich realistisch, denn es sind Elemente Deines Prozesses. Und wenn Du Dir anzuhören erlaubst, wie herrlich Du bist, dass Du nicht anders als die Rosen bist, und wenn Du das Gehörte echt assimilierst, mag es Dich darin bestärken, mit dem Ansprechen dieser sehr starken Energiekonzentration zu beginnen, ohne den Mut zu verlieren. Verstehst Du?

Session 439:
Thursday, August 5, 1999 © 1999 (Private/Phone)

Re: Elias: Furcht/Angst

20
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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THERESA: Ich reite schon fast mein ganzes Leben lang und habe das immer gerne getan. Aber in den letzten Jahren bekam ich Angst vor Beinahe-Unfällen oder auf einem Pferd zu reiten, das grundlos durchdrehen würde und kann anscheinend nicht mehr ohne Frucht reiten. Diese Furcht spiegelt offensichtlich etwas aus meinem Inneren und scheint auch die Pferde zu beeinflussen, die sich dann anders verhalten (gekürzt)

ELIAS: Natürlich.

THERESA: ... weil sie meine Angst auffangen und spiegeln, und ich erschaffe meine eigene Realität, was Pferde anbelangt.

ELIAS: Richtig.

THERESA: Vor einem Jahr sprach ich mit Abraham (Esther Hicks) darüber, und sie sagten, das diese Furcht eine innere Führung seitens meines inneren Wesens ist, und dass ich in einem solchen Fall der Angst nicht reiten sondern abwarten, ein anderes Pferd wählen oder lieber an einem andern Tag ausreiten soll, was auch immer.

Ich denke, dass einige externe Handlungen mir helfen können, mich sicherer zu fühlen, wie ein zuverlässigeres Pferd zu wählen, in sicherer Umgebung und nur dann auszureiten, wenn ich mich wohlfühle. Entsprechende Schritte habe ich unternommen, aber die Furcht ist immer noch vorhanden. Gibt es etwas, was ich tun kann, wie diese Furcht eher auf eine tiefere innere Ebene als bloß physisch extern anzusprechen?

ELIAS: Ja. Die von Dir geschilderten Handlungen bestärken nur Deine Furcht.

THERESA: Ja, indem ich das praktiziere. Wenn ich voller Angst reite, praktiziere ich diese Schwingungen und lasse sie noch mehr überhand nehmen.

ELIAS: Richtig. Solche Handlungen im Draußen, wie eine ungefährlichere Umgebung oder ein anderes Pferd zu wählen, bestärken nur die Angst und tragen zum Fortsetzen der Furcht-Energie bei.

Wesentlich ist hierbei, auf Dich selbst und auf die von Dir projizierte Energie achtzugeben. Das ist am wichtigsten, denn die von Dir projizierte Energie erschafft das, was in Deiner Realität und Umgebung passieren wird. Generiere im Wissen um Deine Eigenmacht, dass DU dies alles generierst, eine Beziehung mit Deiner Umgebung und mit dem, womit Du interagierst, was Dich stärker macht und diese Furcht auflöst. Das Tier erschafft keine für Dich bedrohliche Umgebung. Du bist nicht Opfer seines Tuns. Es geht darum, Dein Vertrauen in Deine Eigenmacht wiederherzustellen.

Die Furch wird generiert durch eine Phase und einen Prozess, in dem Du Dich nicht länger selbst steuerst und Deine Stärke und Macht an das abtrittst, was auch immer Du als außerhalb Deinerselbst wahrnimmst, an die Umgebung oder das Tier.

Du weißt das bereits, aber es kann Dir helfen, Dich daran zu erinnern, dass diese Tiere sehr interessant sind. Obwohl sie enorm mächtig und groß sind und angesichts dieser Macht enorme Freiheit äußern, sind sie auch Familien-Tiere oder labend/pflegend/nährend. Sie gehen sehr leicht Beziehungen mit anderen Tieren und auch mit Eurer Spezies ein. Sie sind sich Ihrerselbst, ihrer Kraft und Stärke gewahr, was sie befähigt, mühelos Sanftmut zu äußern, denn anders als Eure Spezies sind sie nicht motiviert, ihre Stärke zu beweisen, weshalb sie sich erlauben, ihre natürliche Sanftheit zu zeigen.

Die Wahrnehmung von Kontrollverlust generiert Furcht in Dir, und Du erkennst nicht, dass das keine Sache der Kontrolle ist. Es geht darum zu erkennen, dass Du über dieselbe Stärke verfügst, obwohl Du nicht dieselbe Größe wie das Tier hast.

Deine Kraft ist ebenso stark wie die der Kreatur. Sie mag nicht unbedingt physisch aber energetisch geäußert werden, was das Pferd erkennt und erwidert. Es ist mit Deinen Glaubenssätzen assoziiert, einer Art gegenseitig geäußerten Respekts. Das Pferd respektiert Deine Anwesenheit, weil es die Macht und Stärke Deiner Energie erkennt, die seiner Eigenen entspricht. Es neigt nicht zu Konkurrenzgebaren, fügt sich und kooperiert mit Dir in einer Interaktion.

Pferde bevorzugen physische Interaktionen. Manche andere Spezies tun das nicht. Es ist die Art und Weise, wie das Pferd mit Dir kommuniziert und Deine Kommunikation empfängt, da es die Energie sowie die Energie-Kommunikation versteht. Es interagiert mit Dir nicht über gesprochene Sprache, obwohl Du vielleicht glaubst, dass das so wäre, aber es ist nicht das, was in Eurer Beziehung geschieht. Diese Kreatur kommuniziert mit Dir über physische Handlungen und Energie, empfängt von Dir auf gleiche Weise Kontakt und Energie und kann sie in Kommunikationen übersetzten. Das ist die zwischen Euch ablaufende Sprache.

Du projizierst eine Furcht- und Misstrauens-Energie, und das Tier empfängt die klare Kommunikation, dass Du Dir in Deiner Interaktion mit ihm nicht vertraust, weshalb Du eine Bedrohung für es projiziert, die es erwidert. Denn wenn Du Dir selbst misstraust, kommunizierst Du ihm, dass Du für das Tier eine Bedrohung geworden bist.

THERESA: Und wie geniere ich mehr Selbstvertrauen und auch mehr Vertrauen in das Pferd?

ELIAS: Erlaube Dir, echt/aufrichtig mit dem Pferd zu interagieren und tue das schrittweise. Etabliere eine neue Beziehung mit ihm und beziehe physische Interaktionen mit ein, nicht unbedingt bloß Reiten, sondern interagiere physisch mit ihm und erlaube Dir, in seiner physischen Wuchtigkeit/Massivität präsent zu sein und Dich vorsätzlich zu entspannen. Erinnere Dich an Deine Wertschätzung seiner Pracht und natürlichen Sanftmut, und auch daran, dass für diese Kreatur Aggression unnatürlich ist, denn sie ist von Natur aus sanft.

Während Du Dich schrittweise in der Beziehung mit dieser Kreatur wieder einbringst, fokussiere Deine eigene Stärke und Eigenmacht und wertschätze sie, wertschätze Dich, nicht nur das Tier sondern auch Dich selbst. Mit dem Wertschätzen Deinerselbst in Deiner eigenen Macht und Stärke unterbrichst Du das Verstärken der Furcht, was diese Furcht auflösen wird.

Sobald Du beginnst, Furcht zu spüren, halte sofort inne. Stoppe das, was Du gerade tust und lenke Dich mit einer anderen Handlung ab. Du must nicht unbedingt die Interaktion mit dem Tier beenden, aber ändere Deine momentane Interaktion mit ihm. Eine längere Zeitspanne ist dafür nicht erforderlich. Eine kurze momentane Unterbrechung reicht aus, um die von Dir projizierte Energie zu verändern.

Und gibt Acht, denn sobald Deine Furcht beginnt, wird das Tier sie sofort erwidern. Lasse nicht zu, das diese Erwiderung Deine Aufmerksamkeit auf der Furcht festhält und sie somit verstärkt. Generiere absichtlich eine andere Handlung, um Deine Aufmerksamkeit abzulenken.

Sobald Du anfängst, Dich zu fürchten und eine sofortige Veränderung im Verhalten des Pferdes bemerkst – denn es reflektiert das sofort – und Du Dich in diesem Augenblick ablenkst, kann es hilfreich sein, Dich an Augenblicke zu erinnern, als Du diese Furcht nicht kanntest, an Deine damals erlebte Freiheit und Wertschätzung Eurer Beziehung.

Wertschätzen ist eine sehr machtvolle Äußerung, die die von Euch projizierte Energie unmittelbar verändern und jedes andere von Euch möglicherweise geäußerte Signal oder auch eventuell unbehagliche oder negative Gefühle auflösen kann. Wertschätzung ändert sofort eine solche Energie.

Es geht darum, Dir genau in diesem Augenblick zu erlauben, irgendein Element aufrichtig wertzuschätzen, und es spielt keine Rolle, ob Du dieses Wertschätzen für groß oder klein hältst, denn das Wertschätzungsausmaß spielt keine Rolle. Es muss nicht mehr sein als beispielweise die Geschmeidigkeit des Tiers, den Schimmer des Sonnenscheins auf seinem Fell oder Deine Anwesenheit bei ihm wertzuschätzen, und sonst nichts. Es kann das Wertschätzen Deinerselbst und Deines Sehens der Kreatur sein, und wie wunderbar leicht das ist. Wie gesagt, spielt es keine Rolle, was Du in diesem Augenblick wertzuschätzen wählst. Der Vorgang alleine reicht, um die Furcht aufzulösen und die von Dir projizierte Energie zu verändern

Bringe Dich aber nicht durcheinander, denn Gefühl sind nicht immer ein Hinweise auf die Art der von Dir projizierten Energie, weshalb es wichtig ist, auf Dein Tun und auf das achtzugeben, was Dir reflektiert wird. Denn Du magst alle diese Schritte generieren und noch immer etwas Furcht empfinden, doch das Wertschätzen ändert die Energie, unabhängig davon, was Du weiterhin fühlst. So wie Du, wenn Du Furcht projizierst, eine sofortige Veränderung im Verhalten der Kreatur erkennst, wirst Du auch eine sofortige Verhaltensänderung bemerken, sobald Du Wertschätzung generierst. Denn selbst wenn Du immer noch etwas Furcht empfindest, hast Du eine andere Botschaft projiziert, die die Kreatur versteht, unabhängig von dem, was Du fühlst, denn Du projizierst nicht länger eine bedrohliche Energie.

Trotz Eurer unterschiedlichen Größe erkennt das Pferd, dass Deine Stärke und Macht seiner eigene Energie entsprechen und fühlt sich von Deiner Energie bedroht, so wie auch Du eine Bedrohung durch die Kreatur wahrnimmst – die zwar nicht projiziert aber von Dir wahrgenommen wird –dass seine Größe und physischen Fähigkeiten Dir schaden könnten, und das Tier nimmt eine eben solche Bedrohung durch Deine Energie wahr, und obwohl es größer ist als Du, erkennt es, dass Du ihm schaden könntest, so wie Du wahrnimmst, dass es Dir schaden könnte, was es entsprechend erwidert und Dir Deine Energie reflektiert, denn Du setzt Deine eigene Macht und Stärke herab. Du erlebst eine Machtlosigkeit, die Dich einen Kontrollverlust wahrnehmen lässt, was in Dir Furcht generiert und eine Energie projiziert, die das Tier als bedrohlich wahrnimmt.

Session #1736
Saturday, March 26, 2005 (Private/Phone)





Die folgende Übersetzung stammt von der Elias-Website:
http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=253&L=1

ELIAS: Das ist jetzt ein dringendes Thema, das euch alle betrifft. Angst ist ein kompliziertes Thema. Ihr habt auf unterschiedliche Weise und in unterschiedlichem Ausmaß Angst, aber ängstlich seid ihr alle.

Im physischen Fokus besteht eure größte Angst in der vor dem Leben. Es ist ungewohnt für euch. Es ist ein Erfahrungsexperiment. Dabei begebt ihr euch in einen Aufmerksamkeitszustand, der für euch ungewohnt ist. Ihr macht euch in ein Forschungsgebiet auf. So entspricht es der Natur des Wesens und allen Bewusstseins.

Ihr begebt euch in jede beliebige physische Dimension mit der Absicht zu forschen - einem weiteren Aspekt des Werdens der Wesenheit, des Bewusstseins - und erforscht, was euch unbekannt ist, und erlaubt euch neue Erfahrungen. Da diese ungewohnt für euch sind, habt ihr auch Angst.

Also, lasst mich erklären, dass ihr nicht in allen unterschiedlichen Dimensionen Angst erlebt, weil manche Dimensionen keine Glaubenssätze haben, die Angst erzeugen könnten. Deswegen erforscht ihr eure neue Dimension und euren physischen Fokus in anderen Dimensionen ohne Angst.

In dieser Dimension habt ihr diesen speziellen physischen Fokus so geschaffen, dass er viele Glaubensätze und Emotionen enthält. Angst ist auch direkt mit Emotion verbunden. Deswegen ist die Angst in dieser speziellen Dimension ein betontes Element in eurer Realität, weil es mit eurer Emotion verbunden ist. In euren Glaubenssätzen habt ihr Angst vor dem Unbekannten. Alle Bestandteile dieser Dimension sind euch unbekannt. Deswegen ist auch die Angst eng mit eurer Realität verknüpft.

Einerseits ist das ein Teil eurer Realität, der zu eurer Realität gehört und seinen Zweck erfüllt. Angst kann euch motivieren und kann euch auch zur Vorsicht gemahnen. Deswegen dient sie einem guten Zweck und hilft euch in dieser speziellen Realität. Andrerseits kann sie euch einschränken. Es hängt von eurem Gebrauch dieser Emotion ab, der sich aus eurem Verständnis von ihr ableitet.

Diese Emotion kann so verstanden werden, dass sie sich positiv für euch auswirkt. Es gibt Dinge, die über euer Verständnis in dieser Dimension hinausgehen, und indem ihr Angst davor habt, verhindert ihr, dass ihr in Bereiche vordringt, die verwirrend und problematisch für euch sein könnten. Einschränkend ist die Angst für euch dadurch, dass ihr eine Grundangst vor dieser physischen Realität selbst habt. Die Erforschung dieser physischen Dimension und Wirklichkeit ist eine Unbekannte. Sie ist unbekannt für euch. Deswegen habt ihr überall in ihr Angst.

So wie ihr Angst vor dem, was euch begegnen könnte, haben würdet, wenn ihr in die weit entfernten Bereiche eures Weltraums vordringt, dass euch das, was ihr antrefft, unfreundlich gesinnt und unbekannt sein könnte. Auf gleiche Weise kann das, was euch begegnet, wenn ihr euch Tag für Tag in eurem Fokus fortbewegt, auch unfreundlich sein. Das schließt euch selbst mit ein, weil ihr euch genauso wie eure Umwelt erforscht. Deswegen ist das, was ihr erforscht, für euch objektiv - in eurer Ausrichtung in diesem Fokus - so unbekannt wie der weit entfernte Weltraum. Das ist auch der Grund, warum ich so oft sage, dass ihr wertvoll und in euch selbst sicher aufgehoben seid und keine Angst vor euch selbst zu haben braucht.

Eure größte Beschränkung ist eure Angst vor euch selbst; nicht vor eurer Umwelt, nicht vor anderen Personen, sondern vor euch selbst und vor dem, was ihr für euch erschafft und über euch entdecken könntet. Daher habt ihr Angst vor diesem "schwarzen Loch", das euer tiefes inneres Selbst ist, das alle eure dunklen Geheimnisse besitzt, die ihr nicht einmal eurem objektiven Selbst offenbart. Aber in eurem schwarzen Loch gibt es nur die Glaubenssätze, die ihr erworben habt, die euch nahe legen, dass ihr wertlos seid, dass ihr nichts erreichen vermögt oder dass ein anderer besser als ihr ist. In Wirklichkeit seid ihr - wie ich oft und oft festgestellt habe - perfekt ihr selbst in jedem Augenblick. Ihr bringt in jedem Augenblick in vollkommener Entsprechung zu eurer Absicht das, was ihr erreichen wollt, zustande. In dem Augenblick, in dem ihr euer Ziel nicht eurer Absicht entsprechend perfekt erreicht, werdet ihr euch loslösen, weil ihr eure Werterfüllung in dieser Dimension nicht länger habt.

Ich verstehe recht gut, dass viele Personen mit dem physischen Fokus unzufrieden sind, da sie in ihrem persönlichen Leben Unglück erschaffen. Das hat auch in der Angst seinen Grund. Das heißt nicht, dass ihr euch nicht weiter in eurer Werterfüllung bewegt, aber ich gebe zu, dass eure Erfahrung im physischen Fokus Unbehaglichkeit und Unzufriedenheit nahe legen können. Ihr könnt euch um "einen besseren Weg", um mehr Behaglichkeit, Erleichterung, weniger Konflikte, weniger Kummer bemühen. Das ist der Grund, warum ich euch so oft sage, dass es kein richtig und falsch und gut und böse gibt. Das sind Ergebnisse eurer Glaubenssätze, die euch beeinflussen.

Ich schätze die Realität dieser Glaubenssätze, und wie sie eure Realität schaffen und beeinflussen, nicht gering, weil das, was ihr fühlt und erfahrt, Realität ist. Wenn ihr unglücklich seid, seid ihr unglücklich. Es ist eure Realität. Das ist keine Illusion. Es ist durch eure Glaubenssätze geschaffen, aber es ist auch eure Realität.

Ich sage euch nicht, dass es kein richtig, falsch, gut, böse gibt, dass ihr diese Begriffe aus eurem Fokus und eurer Realität verbannen könnt, sondern um euer Bewusstsein zu weiten, dass es über den Glaubensätzen noch mehr gibt. Es sind diese Glaubenssätze, die euch beschränken und Situationen der Angst und des Unglücklichseins schaffen. Ich möchte euch auch sagen, dass eure Erfahrungen von Kummer oder Unglücklichsein in vielen Fällen zu eurer Werterfüllung beitragen, weil sie eure Aufmerksamkeit erhalten. Ich habe oft gesagt: Ihr achtet viel mehr auf das, was ihr als negative Erfahrungen anseht, als auf das, was ihr positiv seht.

In den ersten Sitzungen habe ich Beispiele persönlicher Erfahrung gegeben. Wenn ihr Freude, Glück, ein Geschenk erlebt, erhaltet ihr das, erfahrt das und erlaubt diesem Erlebnis davonzufliegen. Ihr klammert euch nicht daran. Deswegen seht ihr Glück und Freude als vergänglich an, weil ihr es nur als das seht, was es ist - eine Erfahrung - und erlaubt dieser Erfahrung davonzufliegen. Ihr haltet nicht an dieser Erfahrung fest. Aber wenn ihr etwas schafft, von dem ihr glaubt, dass es eine negative Erfahrung sei - eine schmerzvolle, angstvolle, verletzende Erfahrung - dann haltet ihr daran fest. Ihr spielt Katz und Maus damit; und sogar wenn die Maus tot ist, fahrt ihr fort, mit der Maus zu spielen, sie zu untersuchen und sie hin und her zu werfen, weil sie euch fasziniert.

Für die Wesenheit im Nicht-Physischen gibt es kein negativ. Es gibt kein positiv/negativ, richtig/falsch, gut/böse. Ihr seid nur. Ihr macht nur diese Erfahrungen, weil ihr Glaubenssätze hegt, die diese Bewertung nahe legen und eure Gefühle gegenüber der Erfahrung beeinflussen. Im Rahmen eurer Logik, sagt mir: ist es nicht logisch, dass ihr euch aussucht, ungewohnte Dinge zu erforschen, dass ihr wählt, mit der toten Maus zu spielen, weil das unbekannt ist? Deswegen seid ihr an diesen Dingen fasziniert, und erregen sie eure Aufmerksamkeit. Ihr achtet viel mehr auf diese als auf Freude. Obwohl Freude auch kein Bestandteil des nichtphysischen Fokus ist, ist sie in euren Glaubenssätzen näher am Bekannten als die Angst.

Wie lässt sich die Angst ausschalten? Die Elimination der Angst besteht im Vertrauen und Annehmen. (Die Gruppe seufzt unisono.) Ihr setzt euch jetzt alle in euren Sitzen zurecht und sagt zu euch: "Ah ja. Das schon wieder! Mir ist ziemlich klar, dass Annehmen und Vertrauen in einen selbst Angst auslöscht. Damit beschäftigen wir uns weiter!" Was ihr nicht erkennt, dass ihr das zwar zu euch sagen könnt, aber die Wirklichkeit dieser Wörter nicht versteht. Sie sind nur Wörter.

Wenn man sich in Wahrheit annimmt, im Vertrauen in sich selbst, dann gibt es keinen Platz für Angst. Sie ist automatisch ausradiert; weil der Grund dafür, dass ihr die Angst nicht eliminiert, darin liegt, dass ihr fortfahrt, Glaubenssätze zu hegen, damit fortsetzt, eure grundsätzlichen Glaubenssätze der Duplizität zu stärken, und euch selbst nicht akzeptiert.

Ich habe das erst vor kurzem einmal gesagt und ich sage es noch einmal: Ich schlage euch vor, dass ihr alle eine gewisse Zeit die Übung macht, die in den ersten Sitzungen angeboten wurde, nämlich den ganzen Tag jedes Mal zu bemerken, wenn ihr euch selbst missbilligt. Ihr werdet euch wundern, wie oft an nur einem Tag ihr euch schlecht macht und eure eigenen Glaubenssätze der Duplizität und damit eure eigene Angst bestärkt. Jedes Mal wenn ihr euch rechtfertigt, jedes Mal wenn ihr euch für eure Handlungen und Gedanken entschuldigt, jedes Mal wenn ihr euch schlecht macht, jede Mal wenn ihr sagt, dass ihr es in diesem Moment effizienter oder besser gemacht haben könntet, verstärkt ihr eure eigenen Glaubenssätze der Duplizität.

Damit sage ich nicht, dass ihr euch um nichts bemühen oder euch nicht in ein weiteres Bewusstsein hineinbewegen könnt, aber ein weiteres Bewusstsein ist nicht "besser"! Es ist mehr Erinnern und mehr Wissen des Selbst, mehr Annehmen des Selbst. Es ist keine Verbesserung des Selbst. Das ist der missverstandene Glaubenssatz vom erweiterten Bewusstsein. Ihr werdet keine besseren Personen. Ihr werdet bewusstere Personen. Ihr erinnert euch euer selbst und nehmt euch an, weswegen sich der Einfluss eurer Glaubenssätze und eurer Angst in eurem physischen Fokus abschwächt.

Deswegen sage ich euch: verstärkt nicht eure Glaubenssätze, dass eure Bewusstseinserweiterung eine bessere Person erschafft, weil ihr keine bessere Person werdet. Ihr schafft größeres Bewusstsein und mehr Annehmen in euch als Ganzem, indem ihr erkennt, dass alle eure Glaubenssätze eure Wirklichkeit und damit annehmbar sind. Wie wollt ihr Glaubenssätze annehmen, wenn ihr bestimmte Glaubenssätze als unannehmbar anseht? Es ist ziemlich leicht Glaubenssätze anzunehmen, die gut funktionierende Glaubenssätze sind. Wenn ihr aber Glaubenssätze hegt, dass bestimmte Glaubenssätze unannehmbar und schlecht sind, könnt ihr diese Glaubenssätze niemals annehmen, obwohl sie ein Bestandteil eurer Realität und das sind, was eure Realität erschafft; daher, was ihr selbst seid.

Deswegen ist der Schlüssel zum Annehmen ALLES eurer Realität anzunehmen, ob es nun in euren Glaubensätzen gut oder schlecht ist, ALLES was ihr schafft und was ihr seid. Wenn ihr aber bestimmte Bestandteile eurer Schöpfung - eure Glaubenssätze, euch - nicht annehmt, verstärkt ihr eure Angst.
...
Jeder von euch hat etwas in sich, das für euch geheim ist, diese Dinge, die für euch vollkommen unakzeptabel sind. Untersucht diese, weil diese eure Angst erzeugen und sehr von euren Glaubenssätzen beeinflusst sind. Wenn ihr die Glaubenssätze identifiziert, die Einfluss auf diese Reaktionen, diese Geheimnisse haben, und wie diese Geheimnisse euer Selbstgefühl beeinflussen, dann hilft euch dieses Wissen, eure Angst aufzulösen.


Sitzung 253
28.12.97




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CHRIS: Okay. Wir sprachen bereits über meine Angst vor Spinnen. In einem anderen Fokus starb ich durch den Biss einer giftigen Spinne, und wenn ich in mein Häuschen gehe, stoße ich auf nichts als auf lauter Spinnen.

ELIAS: Eine interessante Bilderwelt, nicht wahr?

CHRIS: Ja, sie ist interessant, aber ich habe sie auch satt! Ich bin mir nicht sicher, dass ich das aufarbeite, denn diese Furcht ist immer noch vorhanden, und nichts, was ich tue, scheint sie aufzulösen. Ich kann die Spinne töten, aber …Ich sah eine Tarantel. Ich habe eine Vielfalt an Spinnen im Haus. Was ist da im Gange?

ELIAS: Das ist sehr kreativ. Wenn Du Dir ein Problem präsentierst, präsentierst Du Dir entsprechende Bilderwelt, um Deine Aufmerksamkeit dafür zu schärfen. Und wenn Du das Thema und die dazu gehörigen Glaubenssatzsystem nicht ansprichst, kann es sein, dass Du Dir sogar noch größere Spinnen präsentierst.

Bei bestimmten Themen reichte es nicht immer, wenn Ihr Euch einen objektiven Grund präsentiert. Manchmal habt Ihr bestimmte Probleme, insbesondere auf dem Gebiet der Angst, die das stärkste Problem-Bollwerk in dieser Dimension im physischen Fokus darstellt. Das Problem und das Element der Furch können so stark sein, dass Ihr es zu einem Schrein/Altar macht. Das Wissen, dass Du in einem anderen Fokus an einem Spinnenbiss gestorben bist, reicht nicht, um Dich über diese Furcht hinwegzubringen, solange Du nicht das tiefere Glaubenssatzsystem des Todes ansprichst.

Oliver (Chris), es gibt keinen Tod. Es spielt deshalb keine Rolle, dass ein anderer Fokus von Dir wählte, sich in Kooperation mit einer Spinne physisch loszulösen, und es spielt auch keine Rolle, falls Du in diesem Fokus dasselbe wählst, denn die Loslösung ist lediglich der Umzug in ein anderes Land innerhalb des Bewusstseins.

Das Furchtproblem beruht auf diesem Glaubenssatzsystem, und wenn Du es ansprichst und Dir erlaubst, es zu akzeptieren, dann wirst Du keine Angst vor dem Todes-Vorgang haben. Und dieses kleine Tierchen wird Dir auch nicht mehr so furchterregend vorkommen.

VICKI: Fürchte ich mich aufgrund dieses Glaubenssatzsystems auch mehr vor einer toten als vor einer lebendigen Maus?

ELIAS: Durchaus, denn wenn Du Dir etwas Totes präsentierst, bestärkt das Deine Angst vor dem Tod. Ein totes Tier bewegt sich objektiv nicht, weshalb es gewiss nichts ist und gegangen ist. Das ist auch Euer Glaubenssatzsystem, wie Ihr die physische Manifestation abspaltet und als Gefäß seht, was sie nicht ist.

Session 211
Saturday, August 30, 1997 © 1997 (Public 6)



ELIAS: Seale, verrate mir, in welche Richtung Du bei unserem Gespräch zu gehen wünschst, denn ich erkenne, dass Deine Energie gleichzeitig in mehrere Richtungen verstreut ist und Dich verwirrt.

SEALE: Ja, das habe ich auch im letzten Monat so empfunden. Einerseits möchte ich eine Beziehung mit Ed haben. Ich will dies erschaffen und sehe auch, dass ich im Begriff bin, dies zu tun. Es hat viel Anstrengung/Mühe/Kampf gegeben, und ein Teil davon hängt damit zusammen, dass ich noch nicht einmal erkenne, dass ich im Begriff bin, dies zu tun, weil der Prozess oder meine diesbezüglichen Erwartungen sich so schwierig anfühlen. Andererseits habe ich das Gefühl, wenn ich dies tue, dass ich mich dann selbst verliere oder auch mich selbst auf eine mir unbekannte Weise einschränke, von der ich nicht weiß, ob ich diesen Weg gehen will.

Ein Teil von mir will diese Beziehung mit Ed echt haben, gut mit ihm befreundet und intim sein und mit ihm zusammenarbeiten. Und ein anderer Teil von mir will sich mit dem Übersetzen der Energie oder meinen Glaubenssätze befassen und auch noch Dinge mit Tieren und Delphinen tun, und Beides konnte ich nicht tun. Es ist wie ein entweder oder.

ELIAS: Wodurch wird das Deiner Wahrnehmung nach generiert? Was beeinflusst dieses Getrenntsein, bei dem Du Dich einschränkst und es so siehst, dass Du nicht beide Handlungen tun kannst?

SEALE: Wahrscheinlich Furcht. Für ihn fühl sich das bedrohlich an, so dass ich das wohl einfach beiseiteschiebe oder versuche, in der Beziehung eine Art Sicherheit oder Behaglichkeit zu erschaffen, um dann für den anderen Teil bereit zu sein. Jetzt tue ich schon ein bisschen mehr. Es ist ein bisschen wie abwarten, weil ich nicht das Gefühl haben will, dass ich nur das Eine oder das Andere haben kann.

ELIAS: Und was verweigerst Du Dir jetzt bezüglich Deiner Auswahl und Freiheit?

SEALE: Offensichtlich vertraue ich mir nicht selbst.

ELIAS: Und was übt dabei den größten Einfluss aus? Worauf ruht Deine Aufmerksamkeit?

SEALE: Oh, das weiß ich: außerhalb meiner selbst! Ich fühle mich wie ein Yo-Yo, und hüpfe auf und ab und kann sehen, dass ich hinunter komme zu dieser ziemlich großen Furcht davor, ich selbst zu sein. Und Eds Erwiderung zeigt mir, wie groß meine Furcht ist.

ELIAS: Und welche Richtung willst Du einschlagen, um diese Furcht anzusprechen?

SEALE: Ich dachte, dass ich das bereits mit den Seahawks-Dingen tue, wenn ich versuche, meine spontane Wahl oder das Warum dafür zu erkennen. Damit habe ich wieder angefangen, und ich bin dabei mehr fokussiert als früher.

ELIAS: Hast Du die Informationen aus der jüngsten Gruppen-Sitzung http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=1167&L=1 gelesen und sie zu assimilieren versucht?

SEALE: Nein, ich habe noch nicht einmal die Niederschrift gelesen.

ELIAS: Ich schlage vor, Dich damit zu beschäftigen, denn es ist auch das, worüber wir heute sprechen werden.

SEALE: Ja, ich beabsichtige sie zu lesen.

ELIAS: In unseren Gesprächen sprechen Du und ich immer wieder über sehr ähnliche Themen, und ich übermittle Dir sehr ähnliche Informationen und identifiziere Dir die Vorgänge. Ich bin mir auch der von Dir in Verbindung mit unseren Gesprächen miteinbezogenen Richtung gewahr. Gewisse Informationen wurden bereits so oft wiederholt, dass Du bei Wiederholung der Informationen sofort eine automatische Erwiderung generierst.

SEALE: Und wie erwidere ich sie automatisch?

ELIAS: Die automatische Erwiderung ist, dass Du versuchst, Dich hinsichtlich Deiner Fähigkeiten mittels eine objektive Manifestation – dem Vorgang des Projektierens Deiner Aufmerksamkeit nach außerhalb – zu validieren, und immer, wenn ich Dir diese Informationen offeriere, erwiderst Du sie durch automatisches Blockieren und sagst: „Ja, ich bin mir dessen gewahr und weiß, dass ich meine Aufmerksamkeit projiziere, ABER.. und bei diesem „ABER“ verlagerst Du mit einer automatischen Abwehrerwiderung Deine Aufmerksamkeit und bringst das Gespräch in eine andere Richtung, um das Thema nicht tatsächlich anzusprechen.

SEALE: Offensichtlich habe ich Angst, das verstehe ich. Das ist mein Konflikt, und nun erkenne ich das schon besser, nicht wahr?

ELIAS: Ja.

SEALE: Da ich inzwischen ein bisschen von dem erkenne, was ich wähle, bin ich jetzt etwas weniger verwirrt, wie wenn ich beispielsweise Ed ansehe und mir sage: „Aha, das bin ich. Wovor fürchte ich mich so sehr, oder warum verhalte ich mich so abwehrend?

ELIAS: Stimmt, und das ist aufgrund dieser Erlebnisse und unserer Gespräche Deine Entwicklung/Bewegung hin zur Erkenntnis und dem Identifizieren Deiner großen Furcht, um sie anzusprechen und Deine Aufmerksamkeit tatsächlich auf Dich selbst zu richten.

Diese Furcht äußerst Du am heftigsten dadurch, dass Du an Deiner Fähigkeit zweifelst, Deine Aufmerksamkeit tatsächlich wenden und den Vorgang ihres Umzugs auf Dich selbst echt verstehen zu können und Dich nicht länger um die Wahrnehmungen und Äußerungen Anderer zu sorgen, und auch nicht zu versuchen, psychische Zauberkunststückchen zu generieren, die Deine Fähigkeiten beweisen würden, was sie aber nicht wirklich tun. Denn ganz egal, welche objektive Bilderwelt Du Dir zu generieren erlaubst, zweifelst Du doch immer noch daran, ob es tatsächlich stimmt und ob Du diese Energie zum Generieren dieser objektiven Symbolik wirklich akkurat manipulierst.

Solche Äußerungen nutzt Du sogar, um Anderen zu beweisen, dass Du über diese Fähigkeiten verfügst, doch diese fortgesetzten Versuche bestärken Deine Selbstzweifel und verewigen Deine Furcht. Statt Deine Furcht direkt anzusprechen, hast früher gewählt, Deine Aufmerksamkeit nach draußen zu projizieren im Versuch, die Wahrnehmung Anderer zu verändern und Dir Deinen Wert mittels ihrer Anerkennung zu validieren, was nicht ungewöhnlich ist, doch nun erlaubst Du Dir, das Motiv all dieser Furcht-Handlungen zu sehen und die Existenz dieser Äußerung in Dir zu erkennen und bist trotz Deiner Angst bereit, Deine Aufmerksamkeit zu verlagern.

SEALE: Stimmt. Ich denke, dass ich früher nicht verstanden habe, wie riesig diese Furcht war bzw. es nicht in Worte fassen konnte.

ELIAS: Das, was Du in unseren Gesprächen angeheuert, und alle Handlungen, die Du objektiv miteinbezogen und dabei Deine Aufmerksamkeit nach außerhalb projiziert hast, waren durchaus zweckmäßigen. Urteile nicht über diese Handlungen, die es Dir ermöglichten, diese Furchtäußerung zu sichten und mit dem Assimilieren der Informationen zu beginnen.

SEALE: Wie geht man dieses „Ansprechen der Furcht“ an? Ich weiß immer noch nicht, warum sie so groß ist.

ELIAS: Du beziehst dieses Energie und Furchtmanifestation schon lange in Deinem Fokus mit ein.

SEALE: Warum?

ELIAS: Was Deinen Wert anbelangt, baust auf Äußerungen und Akzeptanz Anderer und äußerst somit das Gegenteil echten Annehmens. Du erlangst Akzeptanz nicht durch Andere, sondern generierst sie in Dir selbst und projizierst diese Energie des Annehmens nach draußen und reflektierst sie Dir objektiv durch andere Leute. Du jedoch lässt Dir weiterhin durch Andere Schwierigkeiten, Konflikte, Herausforderungen und mangelndes Annehmen reflektieren, da Du in Dir selbst kein Annehmen generierst und Dir somit die von Dir projizierte Energie reflektierst.

Doch diese Furcht-Energie blockierte den Vorgang der Selbst-Annahme, weshalb es erforderlich war, eine Richtung einzuschlagen, die es Dir ermöglichte, diese Frucht zu sehen, sie zu erkennen und zu bemerken, was Dir die Chance bot, diese Energie anzusprechen und Dir die Freiheit der Wahl zu gewähren und Dir erlauben wird, Deine Aufmerksamkeit echt auf Dich selbst zu richten und eine echte Annahme Deinerselbst zu generieren.

Sobald Du Dich selbst echt annimmst, sorgst Du Dich nicht mehr um die Äußerungen und Entscheidungen Anderer, da Du echt erkennst, dass Du Dir das reflektierst, was Du nach draußen projizierst und Du Dir erlaubst, als Essenz-Äußerung, frei von Werturteilen oder dem Beifall Anderer das zu erschaffen, was Du echt haben willst.

Sobald Du Dir erlaubst, dies zu äußern, wirst Du Dir die so lange gesuchte Anerkennung Anderer offerieren, doch Du wirst nicht danach streben. Sie wird Dir als natürliche Reflektion dessen offeriert, was Du projizierst. Tatsächlich ist es keine Anerkennung, obwohl Du es vielleicht so interpretierst, sondern die vom Anderen geäußerte Akzeptanz als Reflektion Deiner eigenen Selbst-Akzeptanz, doch zuallererst einmal musst Du diese Furcht ansprechen.

Diesen Prozess beginnst Du, indem Du Dir bestätigst, dass Du diese Furcht generierst, und dass sie keine Erwiderung oder Reaktion externen Geschehens, sondern eine in Deinem Inneren generierte Äußerung ist. Nachdem Du Dir erlaubt hast, sie aufrichtig als Deine eigene Schöpfung anzuerkennen, kannst Du den nächsten Schritt Deines Prozesses tun und aufhören, in Verbindung mit der Furcht einen Konflikt zu generieren. Höre auf, gegen Dich selbst und gegen diese Furcht zu kämpfen oder zu versuchen, sie aus Deiner objektiven Erkenntnis zu verdrängen.

Wenn Du aufhörst, Deine Energie zu nötigen, hörst Du auch auf, gegen diese Furchtäußerung anzukämpfen und zu versuchen, sie in eine andere Äußerung – die sie nicht ist - zu rekonfigurieren und in der Erkenntnis, dass dies Energie existiert und eine Äußerung von Dir ist, beginnst Du, Deine Energie zu entspannen. Du musst sie nicht nötigen oder wandeln und kannst erkennen, dass Du eine Wahl hast, obwohl diese Energie generiert wird und existiert. Dies erfordert eine echte Verlagerung Deiner Aufmerksamkeit im Jetzt, eine gleichzeitige Bewegungen Deiner Aufmerksamkeit bei beiden Äußerungen, denn Du hältst Deine Aufmerksamkeit zugleich auf dem Selbst und im Jetzt und erkennst die Augenblick, wenn sie driftet.

Session 1185
Monday, November 18, 2002 (Private/Phone)