Elias: Remanifestation vs. Reinkarnation

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s. auch viewtopic.php?f=13&t=1008 = Manifestationszyklus



ELIAS: Re-Manifestation ist nicht Reinkarnation. Dies sind völlig verschiedene Elemente, denn es gibt keine Reinkarnation. Ihr denkt in Sequenzen, die in nicht-physischer Hinsicht belanglos sind. (scherzend) Du sagst Dir also: „Wenn ich sterbe, begebe ich mich in einen Bereich der Verwirrung und des Chaos. In dieser Verwirrung warte ich kurze Zeit. Große Meister und Lehrer kommen zu mir und verkünden mir ihre Wahrheiten. Dann bin ich wissend und wähle, geboren zu werden.“ Nein, das tut Ihr nicht. Ihr seid eine neue Schöpfung.

Sitzung 136. 24. November 1996



ELIAS: Es ist schwierig, Euch hier eine in physischer Hinsicht verständliche Erklärung zu liefern, aber wir werden es versuchen, denn dies mag für Euch verwirrend sein. Ihr seid ein Fokus der Essenz, und alle Eure anderen Leben, wie Ihr dies nennt, sind andere Fokusse der Essenz. Und obwohl sie Ihr sind, sind sie auch nicht Ihr. Sie sind unabhängig sie selbst und erschaffen ihre eigene Realität und ihre eigenen Wahlmöglichkeiten. Sie haben ihre eigenen (Bewusstseinsfamilien)Ausrichtungen, ihren eigenen freien Willen und die Wahl der Persönlichkeit. Aber da Ihr in jedem individuellen Fokus die ganze Essenz seid, seid Ihr auch alle diese anderen Fokus. Dies ist das verwirrende Element der Essenz.

Ich sag Euch dies, damit Ihr verstehen könnt, dass diese Fokusse nicht linear sind. In Euren Gedanken habt Ihr in dieser Dimension eine lineare Zeit geschaffen, weshalb Ihr Euch diese Fokusse linear vorstellt, ein Leben nach dem anderen und denkt, dass das Du, mit dem Ihr Euch gegenwärtig identifiziert, an allen diesen Leben partizipiert. Und so lautet Euer Glaubenssatz: Ihr werdet in einen Fokus geboren, lebt darin, sterbt, werdet wiedergeboren, lebt, sterbt, werdet wiedergeboren, und so geht der Zyklus weiter. Tatsächlich geschehen alle Eure Fokusse JETZT. Sie sind nicht linear. Deshalb seid Ihr in einer Hinsicht als Essenz alle diese Fokusse. In anderer Hinsicht seid Ihr der Fokus, mit dem Ihr Euch identifiziert, und alle jene anderen Fokusse geschehen ebenfalls JETZT. Deshalb sind sie individuell sie selbst.

Sitzung 385, 18. April 1999



VICKI: Was geschah mit Lydias Persönlichkeit, als Tweety (Überseele 7) geboren wurde?

ELIAS: Die Persönlichkeit von Lydia wurde nicht assimiliert und nicht von Tweety verschluckt! Bewusstseinsaspekte von Lydia und Tweety verschmelzen, um einvernehmlich und in Zusammenarbeit die die Manifestation des neuen Fokus zu bilden. Andere Aspekte von Tweety und Lydia bestehen in der Persönlichkeit innerhalb ihrer eigenen individuellen Regie weiter. Die verschmolzenen Bewusstseinsaspekte erschaffen einen neuen Persönlichkeitsaspekt dieser kombinierten Fokusse.

VICKI: Hier käme also der neue Fokus, aber die Aspekte von Lydia und Tweety währen fort.

ELIAS: Richtig, und sie verlieren weder ihre Individualität noch ihre Integrität. Wenn Ihr eine Vorstellung von Euch als individuelle Entitäten habt, denkt Ihr singulär. Ihr stellt Euch vor dass Ihr, so wie Ihr seid, von einem Fokus zum nächsten geht, aber Ihr seid noch mehr als das, was Ihr erkennt, denn Ihr seht bloß einen Teil Eurerselbst. Ihr denkt im Sinne eines objektiven Selbst und meint, dass dies die Entität sei, die sich durch das Bewusstsein zu „Orten“ und Bereichen des Bewusstseins bewegt. (scherzend) Und Ihr denkt, dass Ihr als die individuelle Person, die Ihr seid, von Eurer physischen Existenz in eine nicht-physische Übergangs-Ebene umzieht, selbstverständlich an einen Ort, denn Ihr müsst doch einen Ort okkupieren. Und von diesem Ort der Übergangsebene zieht Ihr um auf eine höhere Ebene mit einem umfassenderen Wissen, wo es vielleicht Lehrer gibt wie mich! (Gelächter). Das ist sehr unzutreffend.

Ihr seid noch viel mehr als das, was Ihr objektiv wahrnehmt. Es gibt keine Ebenen (planes) und keine Stufen. Ihr rückt nicht höher und höher vor hin in Eure himmlischen Gefilde. Diese okkupiert Ihr bereits jetzt. Ihr seid bereits Eure höchste Ausdrucksform. Ihr begebt Euch nur in unterschiedliche Erfahrungsmanifestationen.

NORM: Im Grunde genommen sind wir in gewissem Sinne schon jetzt im Himmel.

ELIAS: Gewissermaßen.
[Sitzung 136, 24. November 1996]


VICKI: Ich habe noch eine Frage zum Übergang/Transition. Der Vorgang der Bewusstseinsumschaltung ist anscheinend dem des Übergangs sehr ähnlich. Wenn die Bewusstseinsumschaltung abgeschlossen ist, werden wir dann irgendwie ständig diesen Übergang/die Transition anheuern?

ELIAS: Nein, Eure Wahl wird die Gleiche sein. Ihr könnt wählen, den Übergang innerhalb des physischen Fokus anzuheuern oder auch nicht. Das bleibt Eure individuelle Wahl. Ihr werdet weiterhin Glaubenssatzsysteme haben. Ihr werdet lediglich die von Euch gehegten Glaubensatzsysteme akzeptieren. Deshalb wird die Aktion des Übergangs/Transition notwendig sein.

VICKI: Ich frage dies, weil ich den Eindruck habe, dass wenn man den Übergangsvorgang anheuert und beabsichtigt, sich zu re-manifestieren, dass man dann nicht unbedingt den Vorgangs des Loswerdens von Glaubenssatzsystemen anheuert sondern den, diese zu akzeptieren.

ELIAS: Richtig. Aber denke daran, dass jeder Fokus eine neue Schöpfung ist. Du als Lawrence (Vicki) kannst die Re-Manifestation wählen – und das ist ein sehr unpassender Begriff, denn Ihr re-manifestiert Euch nicht, weil Ihr bereits manifest seid – doch ein Aspekt Eures Fokus wird ein anderer Fokus sein. Du als Lawrence (Vicki) kümmerst Dich um Deine Glaubenssatzsysteme und ziehst um in andere Bereiche. Du bestehst immerdar weiter als Du. (Elias macht eine Pause, schüttelt den Kopf und sieht etwas genervt aus.)

Die ist ein Bereich, wo Eure Glaubenssatzsysteme bezüglich der Reinkarnation im Spiel sind, und es gibt keine Reinkarnation. Ihr geht nicht in einen Fokus, sterbt und macht dann weiter, indem Ihr in einen weiteren Fokus schlüpft. Das ist ein linearer Gedankenprozess und auch ein Glaubensatzsystem. Innerhalb dieser Dimension ist das eine Realität, denn Ihr habt diese Realität so erschaffen, aber innerhalb der Realität des Bewusstseins sind alle Aktionen simultan. Es gibt also keine lineare Nachfolge (succession). Dies ist FAST eine Illusion, aber in dieser Dimension ist es eine Realität. Ich sage Euch nicht, die Realität Eures Zeitelements oder Eure zeitliche Abfolge in dieser Dimension zu schmälern, aber innerhalb des ganzen Bewusstseins ist alles simultan, und das ist innerhalb des Bewusstseins möglich.

[Sitzung 247, 7. Dezember 1997]

Re: Elias: Remanifestation vs. Reinkarnation

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FRAU: Ich habe eine Frage zur Loslösung. Wenn man die Loslösung wählt, hat man anschließend immer ein weiteres physischen Dasein, oder kann man auch kein physisches Dasein mehr haben? Das verstehe ich nicht.

ELIAS: Ah, wir sind beim Glaubenssatzsystem der Reinkarnation. Es gibt keine Reinkarnation, da es keine Sache gibt, die reinkarniert werden wird. Ein jeder Fokus ist eine neue und einzigartige Äußerung und kein gebrauchtes Teil.

Ich sage Dir also, dass alle Deine Fokusse simultan sind. Ihr habt bloß in dieser Dimension die Wahrnehmung, dass Ihr Euch in linearer zeitlicher Reihenfolge bewegt. Ihr werdet geboren, lebt, sterbt, zieht um in einen nicht-physischen Fokus, werdet geboren, lebt, sterbt, geht in die Zwischenphase, werdet geboren, lebt, sterbt. Doch das ist sehr unzutreffend.

Alle Eure Fokusse geschehen gleichzeitig. Das ist der Grund dafür, dass Du Zugang zu diesen allen haben kannst, denn die Zeit ist simultan, nicht linear. Sie ist seitwärts. Ihr könnt Schritte zur Seite und nicht voran oder zurück sondern zur Seite tun und die anderen „Du’s“ sehen, die nicht Ihr sind, da sie einzigartige individuelle Fokusse der Essenz sind, wie Ihr dies auch seid, und ein jeder Fokus enthält die ganze Essenz, weshalb Ihr der andere Fokus seid und auch wieder nicht seid.

Wenn ein Individuum die Loslösung wählt, kehrt Ihr nicht sozusagen zurück. Der Grund dafür, dass Ihr innerhalb der linearen Zeit das Glaubenssatzsystem der Reinkarnation entwickelt habt, ist der, dass wenn Ihr wählt, Euch von der physischen Manifestation loszulösen, dass Ihr in einen nicht physischen Bereich des Bewusstseins geht, und Ihr könnt einen Aspekt von Euch projizieren, der sich physisch manifestieren wird. Diese neue Schöpfung ist nicht Ihr. Es ist eine Neuschöpfung, und obwohl sie anscheinend in der physischen Dimension innerhalb der linearen Zeit erscheint, ist das nicht so. Alle dies geschieht gegenwärtig.

Gegenwärtig sitzt Ihr in diesem Raum und habt mich angeheuert, und Ihr okkupiert gegenwärtig den Übergangsbereich sowie noch andere Bereiche im nicht-physischen Fokus. Gegenwärtig okkupiert Ihr noch viele andere Systeme im physischen Fokus und noch andere Fokusse innerhalb dieses bestimmten Zeitsystems sowie viele Fokusse in vielen anderen Dimensionen.

Dies alles seid Ihr, und das wird für Euch im Vorgang dieser Bewusstseinsumschaltung greifbar. Und das ist Eure Motivation, um diese Bewusstseinsumschaltung und deren Leistungen anzuheuern, denn sie ist herrlich, und Ihr seid herrlich, Ihr seid die Essenz und die Essenz ist herrlich.

[Sitzung 284, May 30, 1998]


ANNE: Werde Konflikte nicht nur in mir sondern auch bei anderen Leuten durch die Tatsache geschaffen, dass wir alle schon vorher hier waren und wieder zurückkommen werden? … Ich denke, dass es etwas in unserem Kern gibt, das sich daran erinnert, dass wir zuvor schon hier waren, nicht hier sondern HIER. Trägt das zu Konflikten bei?

ELIAS: Zuweilen teilweise, denn Ihr habt in dieser bestimmten Dimension viele Fokusse, Ihr habt viele Manifestationen, was Ihr gemäß Euren Glaubenssatzsystemen als Leben bezeichnet oder mit dem Konzept der Reinkarnation verbindet. Ich sage Dir, dass alle Deine Fokusse simultan geschehen. Deshalb gibt es keine Reinkarnation, denn Ihr manifestiert Euch nicht erneut aus gebrauchten Teilen. Ihr projiziert Bewusstseinselemente, Elemente der Essenz in Aufmerksamkeitsfokusse, und das seid Ihr gegenwärtig, ein Aufmerksamkeitsfokus, und die Essenz fokussiert ihre Aufmerksamkeit simultan in sehr, sehr viele Richtungen.

Was Deine Frage bezüglich der Einwirkungen anderer Fokusse oder das, was Ihr als andere Leben bezeichnet, auf Konflikte anbelangt, so hat jeder in dieser Dimension manifestierte Fokus Glaubenssatzsysteme. Viele Fokusse hegen sehr ähnliche oder die gleichen Glaubenssatzsysteme. Insofern wirken sich alle Fokusse bezüglich der in dieser physischen Dimension gehegten Glaubenssatzsysteme auf einen jeden Fokus aus.

Auf bestimmten Gebieten mag sich dies stärker auswirken, abhängig von dem, was Ihr in einem bestimmten Fokus zu erschaffen und anzusprechen wählt. Du hast Dich deshalb mit diesem von Dir okkupierten Fokus in den zentralen Geburtswehen dieses Umschaltungs-Bewusstseins manifestiert, dessen Ziel es ist, Glaubenssatzsysteme anzusprechen und zu akzeptieren, Euer Gewahrsein zu vergrößern und Euch mehr Freiheit in Euren Schöpferfähigkeiten sowie in Eurem Zum-Ausdruck-Bringen von Erkundungen ohne jene Einschränkungen zu offerieren, die Ihr derzeit für Euch selbst als Hindernisse erschafft.

Gemäß den Zielen dieses Fokus, verleihen andere Fokusse Dir Energie, indem sie ein Hindurchträufeln von Energie offerieren, was sich auswirkt, und dies hilft Dir, diese Themen und verschiedene Aspekte von Glaubenssätzen in Dein objektives Gewahrsein zu rücken, so dass sie angesprochen und akzeptiert werden können.

ANNE: Sagst du damit, dass Dinge, die wir negativ und als Konflikt sehen, auch positiv und als Motivation gesehen werden können?

ELIAS: Dein Konzept ist richtig. Du magst diese Konflikte als Chance sehen, als Chance für Fortschritte und eine Erweiterung des Gewahrseins, für ein sich Öffnen und Erkennen. Dies ist auch eine Chance, Hindernisse, Barrieren und Dichte in der Energie und Begrenzungen in Dir selbst zu eliminieren. Immer wenn Du Konflikte anheuerst, inkorporierst Du auch nützliche Elemente in Deinen Fokus. Ich sage nicht, dass sie angenehm sein werden, aber sie sind nützlich, denn ein jedes Element, das Ihr in Eurer Realität erschafft, bietet Euch die Chance, das zu betrachten, was erschaffen wird und Euer Gewahrsein weiter zu öffnen und Begrenzungen zu eliminieren.

ANNE: Das ist der Schlüssel für mich.

ELIAS: Und vergiss hierbei nicht Deine natürliche Neigung und das Akzeptieren Deiner selbst.

[Sitzung 445, August 13, 1999]

Re: Elias: Remanifestation vs. Reinkarnation

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ELIAS: Ah! Und in welcher Richtung willst du dieses Thema behandeln?

FRAU: Ich interessiere mich besonders dafür, wie lange es dauert zu inkarnieren. Ich glaube nicht, dass es eine Faustregel gibt, aber sind es für diese Ebene viele Tausend Jahre, oder kann es, sozusagen, beim nächsten Baby geschehen?

ELIAS: Das ist ein schwieriges Thema für Individuen in dieser physischen Dimension, da ihr auf dem Gebiet der Reinkarnation sehr starke Glaubenssysteme geschaffen habt.

Ich möchte euch zunächst sagen, dass Reinkarnation, in der Weise wie sie in eurer Philosophie zum Ausdruck kommt, ein Glaubenssystem ist. Es läuft nicht in der Weise ab, die eueren Ideen davon entspricht.

Außerhalb dieser physischen Dimension und außerhalb gewisser anderer physischen Dimensionen - da dies nicht die einzige physische Dimension ist, die existiert - aber außerhalb physischer Dimensionen, existiert Zeit in Wirklichkeit nicht in der Weise, in der ihr glaubt.

Zeit ist gleichzeitig. Zeit ist ein Element, das im Bewusstsein geschaffen worden ist und somit für sich sozusagen ein Gegenstand ist, aber es bezieht sich auch auf jede physische Dimension in seiner Äußerung und seiner Bewegung. In dieser speziellen physischen Dimension schafft ihr die Wahrnehmung und die Bewegung von Zeit in linearer Weise.

Jetzt; lasst mich auch diesen Bereich erklären. Die Wahrnehmung ist euer Denken, wie sich Zeit bewegt. Es ist eure Identifizierung des Elements Zeit und seiner Bewegung in einer vorwärts gerichteten Art. Das ist es, was wir lineare Zeit nennen. Es bewegt sich auf einer Linie. Ihr bewegt euch von der Vergangenheit zur Gegenwart zur Zukunft, und eure ganze Realität wird von dieser Schöpfung der Bewegung von Zeit umfasst. Deswegen bewegt sich sogar eure Sprache in Verbindung mit eurer Schöpfung von Zeit.

Sobald ihr euch außerhalb dieser physischen Dimension bewegt, steht das Element Zeit nicht mehr in Bezug zu euch. Es wird deswegen nicht in der gleichen Weise geschaffen.

Das steht in Verbindung mit eurem Glaubenssystem Reinkarnation, da ihr meint, dass sich eure Realität durch Zeitmomente bewegt, die ihr als Geschichte aufzeichnet. Ihr habt auch eine Wahrnehmung von Gedächtnis geschaffen, das euch Erinnern von Ereignissen und Erfahrungen erlaubt, was auch linear abläuft.

Dabei kommt ihr, wenn ihr den Tod nicht als euer endgültiges Ende wahrnehmt, zum Schluss, dass es eine Rückkehr oder eine Wiedermanifestation gibt, da ihr linear denkt.

In Wirklichkeit habt ihr viele Fokusse, die ihr Leben nennt. Ich verwende absichtlich Fokus. Die Gesamtheit aller Fokusse in einer speziellen physischen Dimension würde sozusagen als ein Leben gelten können, und alle Fokusse - die ihr Leben nennt - sind verschiedene Richtungen von Aufmerksamkeit im Leben in einer physischen Dimension.

Ihr seid Wesen. Ihr seid deswegen viel größer und viel großartiger als ihr in einem speziellen Fokus zu sein meint. Das Jetzt und das Ich, das ihr kennt und mit dem ihr vertraut seid, ist ein Wesensfokus.

Wenn wir einen individuellen Fokus besprechen glaubt nicht, dass ihr nur ein Stück oder ein Teil eines Wesens seid, da ihr das nicht seid. Ihr seid die Wesensgesamtheit. Eure Aufmerksamkeit ist momentan in einer Richtung fokussiert. Dies heißt nicht, dass das alles von euch ist. Es ist nur die Richtung eurer Aufmerksamkeit, auf die ihr euch konzentriert. Ihr könnt jetzt eure physische Manifestation ansehen, und als ein Beispiel dieser Art von Aktion nehmen.

Ihr nehmt eine körperliche Form wahr. Das identifiziert ihr als euch. In dieser einen körperlichen Form treten viele Aktionen gleichzeitig auf. Ihr habt fünf äußere Sinne, die dauernd stimuliert werden und Informationen über eure Umgebung und euch selbst verarbeiten, aber ihr bleibt mit eurer Aufmerksamkeit nicht dauernd bei euren äußeren Sinnen. Ihr bemerkt deswegen nicht alles, was in der Aktion der Funktion eurer äußeren Sinne verarbeitet und geschaffen wird.

In eurer physischen Form gibt es unendlich viele Aktionen, die gleichzeitig vorkommen, und ihr fokussiert eure Aufmerksamkeit nicht auf irgendeine der Aktionen, die kontinuierlich in eurem Körper vorkommen.

Außerhalb eures Körpers kommen viele Aktionen vor. Ihr trefft euch mit anderen Individuen. Ihr habt eine Umwelt geschaffen, an der ihr teilnehmt, und ihr habt eine Welt geschaffen, die euch und die ihr beeinflusst. Aber in einem bestimmten Moment könnt ihr nicht eines von den übrigen Elementen wahrnehmen, die alle gleichzeitig vorkommen. Ihr könnt eure Aufmerksamkeit einzelnen Dingen zuwenden und euch nur einer Aktion bewusst sein.

Jetzt in diesem Moment seid ihr euch der Interaktion mir zuzuhören bewusst. Ihr wendet eure Aufmerksamkeit keiner anderen Aktion in dieser Wohnung zu.

Das heißt nicht, dass keine Aktionen vorkommen. Es gibt sie und ihr nehmt durch eure reine Existenz in diesem Raum an diesen Aktionen auch teil.

Diese Erklärung soll helfen ein bisschen mehr zu verstehen, dass viele Aktionen vorkommen. Es ist eure Wahrnehmung, die das, was ihr seht, identifiziert, und durch eure Wahrnehmung erkennt ihr, wohin ihr eure Aufmerksamkeit richtet.

Als Wesen richtet ihr eure Aufmerksamkeit - eine eurer Aufmerksamkeiten - auf diesen speziellen Fokus, und ihr nehmt an diesem Blickwinkel oder Fokus teil. Ihr erlaubt euch das Bewusstsein aller anderen Fokusse, die gleichzeitig vorkommen, nicht.

Das hat mit eurem Glaubenssystem der Reinkarnation zu tun, weil in diesem Glaubenssystem glaubt ihr, dass ihr manifestiert, oder dass ihr geboren werdet, euch durch einen bestimmten Fokus bewegt, sterbt und wieder geboren werdet, euch hindurchbewegt und sterbt und wiederholt und wiederholt und wiederholt.

Was ich euch sage, ist, dass in Wirklichkeit alle eure Fokusse jetzt vorkommen. Ihr manifestiert oder schafft eure Geburt nicht und bewegt euch durch einen Fokus und schafft den Tod und manifestiert euch dann wieder. All das geschieht jetzt, weil die ganze Realität jetzt vorkommt.

Zeit in linearer Weise ist eine Schöpfung dieser speziellen physischen Dimension und ist in diese physische Realität mit Absicht eingefügt geworden.

Ihr habt euch entschieden, eine Realität zu schaffen in der ihr eure Bewegung und eure Aktionen verlangsamen könnt, damit ihr alles, was ihr physisch erschafft, ganz erleben könnt, um all die Wunder ansehen, prüfen, auswerten, erleben und anpassen zu können, die ihr in dieser physischen Dimension erschafft.

Wesen wählen sozusagen eine unterschiedliche Anzahl von Manifestationen, die sie in jede spezielle physische Dimension einfügen. Jeder von euch, als Wesen, wählt, wie oft ihr eure Aufmerksamkeit in dieser speziellen Dimension fokussiert. Das ist ganz die Entscheidung jedes Wesens.

Ich möchte euch auch sagen, dass bei der Wiedermanifestation eine Aktion in Verbindung mit eurer Schöpfung von linearer Zeit in dieser Dimension besteht. Es ist in Wirklichkeit keine Wiedermanifestation.

Wenn ihr den Moment wählt diese Realität zu verlassen - oder wie ihr das nennt zu sterben –macht ihr mit dem Ich, das ihr kennt, weiter. Das Ich, das ihr kennt, existiert in nichtphysischen Bewusstseinsbereichen weiter, da ihr diese spezielle physische Dimension schon erfahren habt. Weil das Wesen in viele, viele verschiedene Richtungen in einer physischen Dimension fokussiert, ist es für einen Fokus unnötig, wieder in diese physische Dimension einzutreten.

Wenn ihr diese physische Dimension verlasst, kommt ihr in einen anderen Bewusstseinsbereich, den wir als Regionales Gebiet 3 bezeichnen, das das Gebiet des Übergangs ist. In diesem Bewusstseinsbereich werden Glaubenssysteme abgelegt, die in Verbindung mit dieser speziellen physischen Dimension stehen, da sie in nichtphysischen Bewusstseinsbereichen unnötig sind.

Ihr legt in diesem Übergang auch euer objektives Bewusstsein ab, da objektives Bewusstsein auch eine Schöpfung ist, die zu physischen Dimensionen gehört und dort nützlich, aber in nicht physischen Bewusstseinsbereichen unnötig ist.

Physisch nehmt ihr nur euer objektives Bewusstsein wahr. Es ist alles, was ihr denkt, fühlt, physisch wahrnehmt. Das ist euer objektives Bewusstsein, das außerhalb einer physischen Dimension unnötig ist. Deswegen wird es auch im Übergang abgelegt.

Bei diesem Punkt, sozusagen, sobald die Glaubenssysteme und das objektive Bewusstsein abgelegt sind, entscheidet ihr, welche Aktion und welchen Bewusstseinsbereich ihr wählt. Ihr habt die Wahl, jede beliebige neue Aktion in jedem beliebigen Bewusstseinsbereich zu erforschen, weil Wesen sich dauernd im Zustand des Werdens befinden, und in diesem Zustand wird Bewusstsein dauernd erforscht und erschaffen. Das endet nie.

In dieser Wahl, in irgendeinem Bewusstseinsbereich nicht physisch weiterzumachen, kann manchmal der Aspekt des Wesens, der ein individueller Fokus ist, wählen einen Aspekt seines Bewusstseins in ein Element mit physischem Fokus in jeder beliebigen physischen Dimension zu projizieren.

Dies heißt nicht, dass sie wiedermanifestieren. Sie projizieren nur einen Aspekt ihres Bewusstseins in einen anderen Bereich physischer Realität, um dieses Element physischer Realität zu erleben.

Individuen schaffen dabei auch ein Glaubenssystem, dass sie in einem Tier inkarnieren können. Ihr manifestiert nicht wieder als ein Tier. Tiere sind nicht Wesen. Sie sind Schöpfungen von euch als Wesen.

Ihr habt die Fähigkeit, einen Aspekt von euch in das Bewusstsein eines Tiers zu projizieren und eine Realität in Verbindung mit einem Tier zu schaffen, aber ihr manifestiert nicht als Tier, weil euch das in einer physischen Dimension beschränken würde.

Ihr habt mit der Manifestation in eurer Spezies viel mehr Freiheiten als Tiere, eure physische Dimension zu erforschen, da sie sozusagen Schöpfungen von euch sind.

Da sie auch Bewusstsein sind, haben sie sich entschieden, ihre Realität in Übereinkunft mit euch nach euerem Entwurf zu erschaffen.

Ihr habt dieses physische Dimension entworfen, und ihr orchestriert und steuert es somit. Dabei ist alles, was daran teilnimmt, Bewusstsein und erschafft sich in Übereinstimung mit euch in der Weise, die ihr bestimmt.

Ihr habt sozusagen ein enormes Schauspiel in dieser physischen Dimension geschaffen und ihr führt Regie und alles eurer Realität sind die Spieler - eure Atmosphäre, eure Planeten, euer Universum, eure Gebirge, eure Ozeane, euer Wetter, eure Tiere, eure Pflanzen. Alles, was in eurer physischen Dimension existiert, ist eure Schöpfung. Ihr führt Regie und alles sind eure Spieler, und ihr orchestriert, individuell und kollektiv, die Bewegung und den Tanz von allem.

Um deine Eingangsfrage bezüglich Reinkarnation zu beantworten, es gibt viele, viele Glaubensannahmen in der Reinkarnationsphilosophie. Ihr erschafft diese Glaubenssysteme aufgrund tieferen Wissens über euch und eure Realität.

Ihr wisst, dass ihr viel mehr und viel großartiger als ein einzelner Aufmerksamkeitsfokus seid, aber in eurer Schöpfung der objektiven Realität versteht ihr nicht, wie das möglich sein kann, da ihr einen einzelnen Körper seht. Ihr identifiziert euch als ein einzelnes Individuum. Ihr seht nicht zehntausend Klone, die körperlich neben euch stehen!

Deswegen erschafft ihr eine Glaubensannahme - eine Erklärung für euch - wie ihr großartiger als dieser eine individuelle Aufmerksamkeitsfokus sein könnt.

Da ihr lineare Zeit erschaffen habt, meint ihr logischerweise, dass es so abläuft, dass ihr manifestiert, weggeht und wiedermanifestiert. In Wirklichkeit seid ihr sozusagen schon alle eure Leben und braucht nur eure Aufmerksamkeit ein ganz klein wenig zur Seite wenden - nicht vor oder zurück - und könnt wirklich leicht alle anderen Fokusse sehen, die ihr in dieser Dimension habt.

Genau so wie euer physischer Körper euch sozusagen jeden gegebenen Moment beeinflusst - ihr könnt jeden Moment eure Aufmerksamkeit der Beeinflussung durch jedes Element eures Körpers zuwenden und bemerken, dass es beeinflusst - so könnt ihr auch wahrnehmen, dass die Energie aller eurer anderen Fokusse euch beeinflusst, da ihr an ihr teilhabt und ihr beeinflusst auch alle anderen Fokusse in dieser Dimension.

Ihr habt viel mehr Wesensfokusse als nur in dieser einen speziellen physischen Dimension, aber innerhalb der Ausrichtung eurer Aufmerksamkeit sind diese Fokusse, die ihr in dieser speziellen Dimension habt, euch eurer Meinung nach am nächsten und am leichtesten zugänglich, da sie eure Realität in dieser Dimension verstehen. Ihr erschafft zwischen euch und andersdimensionalen Fokussen einen Schleier, da ihre Realitäten wirklich abgelegen und anders als die Realität in dieser speziellen Dimension sind.

Ist das ausreichend? (Grinst)

FRAU: Mehr als genug! (Lacht) Danke.

ELIAS: Gern geschehen. (Kichert)

[Sitzung 488, October 20, 1999]
http://www.eliasweb.at/de/session.php?session_de=488 (komplette Sitzung in deutscher Sprache)

Re: Elias: Remanifestation vs. Reinkarnation

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Elias: The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
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CARLOS: Elias, darf ich dich etwas fragen? Wie viele Fokusse habe ich in dieser Realität? Darf ich raten?

ELIAS: Ja.

CARLOS: Fünf?

ELIAS: In dieser speziellen Zeit, ja, du hast recht, und mit dir zusammen sechs.

LENORA: Lasse mich etwas fragen. Ist dies meine letzte Reinkarnation?

ELIAS: HA HA HA! Sollen wir sozusagen ein weiteres Kapitel religiöser Glaubenssysteme aufschlagen?

Ich sage dir, nein, das ist nicht dein letzter Reinkarnationsfokus, weil du gar keine Reinkarnationen hast und nicht reinkarnierst! Alle eure Fokusse (grinst) sind gleichzeitig JETZT manifest.

Ob du als letzter Wesensfokus in dieses speziellen Dimension vorgesehen bist? Ja.

LENORA: In Ordnung.

ELIAS: Das heißt nicht, dass irgendeine andere Manifestation eures Wesens in dieser Dimension wiedermanifestiert, weil das nicht geschieht und es keine Reinkarnation gibt und kein Fokus wiedermanifestiert.

In dem Augenblick, in dem sich jeder individuelle Fokus entscheidet, diese physische Dimension zu verlassen, wählt er damit auch, sich in andere Bewusstseinbereiche zu begeben. Er wiederholt sich nicht und manifestiert nicht wieder in dieser physischen Dimension. Das wäre wirklich redundant und unnötig! Ihr habt viele Wesensfokusse in dieser physischen Dimension. Deswegen ist es unnötig, dass jeder spezielle Fokus in diese physische Dimension wiedermanifestiert.

Es gibt keine Reinkarnation. Es gibt kein Karma. Deswegen gibt es auch keinen Zyklus von Lernen und Bewegung auf eine höhere Ebene und von Schulden, die beglichen werden müssen.

Ihr habt vollständige Freiheit in eurem Fokus. Die einzigen Beschränkungen, die ihr in jedem Fokus habt, sind die, die ihr euch mit euren individuellen Glaubensannahmen vorsetzt.

GARY: Aber wenn wir vollständige Freiheit haben, ist es dann nicht möglich, dass wir beschließen könnten uns wieder zu verkörpern?

ELIAS: Ja, es ist – in euren Begriffen – im Bereich der Möglichkeiten. Ich sage euch, dass ihr es nicht macht, weil es unnötig ist. Es gibt grenzenloses Bewusstsein im Selbst zu erforschen.

Warum solltet ihr eure Erforschung wiederholen, wenn ihr diese eine physische Dimension erforscht, da ihr doch Wesen seid und alle eure anderen Fokus in dieser physischen Dimension auch erlebt?

GARY: Vielleicht weil einige von ihnen nicht so gut wie andere sind?

ELIAS: Ah, stimmt nicht! (Kichert)

TONY: Sagst du, soweit ich das verstehe, dass alle Dinge gleichzeitig geschehen?

ELIAS: Richtig.

TONY: Alle Dinge, die jemals geschehen sind, geschehen jetzt. Also können unsere Wesen sich in physischer Form und gleichzeitig in bestimmten anderen ausdrücken? Ist das richtig?

ELIAS: Und tun das auch.

TONY: Es geschieht auf diese Weise. In Ordnung. So schlussendlich macht es nicht wirklich etwas aus....

ELIAS: Ja! Ich gebe dir einen Punkt für deine Beobachtung. Das habe ich oft und oft gesagt. Es macht nichts!

Ihr manifestiert in dieser physischen Dimension, um zu erleben. Ihr habt keine Aufgabe. Ihr seid nicht auf der Suche. Ihr habt keine höhere Ebene zu erreichen. Ihr lebt für die Erfahrung.



[Sitzung 510, 4. Dezember, 1999]
http://www.eliasweb.at/de/session.php?session_de=510 ( deutsche Übersetzung der kompletten Sitzung)

JIM: Elias, ich weiß, wir haben viele Bewusstseine, oder vielfache Fokusse gleichzeitig. Wenn man stirbt und Transition oder was auch immer erlebt, was passiert da mit dem Bewusstsein? Ich verstehe, dass es weiter geht. Reinkarniert es wieder? Geht es woanders hin? Bilden wir irgendwo einen anderen Fokus, der die Gedanken oder die Erinnerungen oder das Bewusstsein hat? Was passiert mit der Persönlichkeit?

ELIAS: Wozu würde Reinkarnation nützen?

JIM: Da sie ja alle gleichzeitig sind.

ELIAS: Und es wäre auch wirklich überflüssig. Ihr habt erlebt, was ihr erleben wolltet, und erforscht, was ihr erforschen wolltet, und sie sind alle gleichzeitig. Dabei macht jede Aufmerksamkeit weiter mit der gewählten Erforschung.

JIM: In anderen Realitäten?

ELIAS: Vielleicht, oder vielleicht in anderen Bewusstseinsbereichen, nicht unbedingt in physischen Dimensionen. Es geht da nicht um Bewegung von einer Ebene zur anderen oder um höher oder tiefer. Es ist eine Frage der Wahl und der Richtung, die eine Aufmerksamkeit zu erforschen wählt, sobald sie eine ihrer Erforschungen vollendet hat.

JIM: Kommen welche ein zweites Mal auf die physische Ebene zurück?

ELIAS: Nein. Noch einmal, das wäre überflüssig.

Lass mich dir sagen, mein Freund, ihr lernt nicht; verstehe das. Aber wenn ihr in einer Schule eine Klasse besucht und studiert und das Studium abgeschlossen habt, was wäre der Sinn darin, sie noch einmal zu belegen? Ihr habt sie schon vollendet. Ihr habt schon studiert. Ihr habt euch informiert und abgeschlossen. Ihr macht deswegen jetzt lieber andere Erfahrungen. Es ist wirklich ähnlich mit Aufmerksamkeitsfokussen und Wesen und Bewusstsein.

JIM: Wir haben Tausende individuelle Fokusse, die in der Zeit in dieser physischen Realität verstreut sind. Wenn sie sich verabschieden, kommen sie normalerweise nicht in diese physische Realität zurück. Sie bewegen sich in andere Bewusstseinsbereiche.

ELIAS: Richtig.

MALE: Ich verstehe einige Begriffe wie "wieder" und "abgeschlossen haben" nicht wirklich. Zeit ist kein wirklicher Parameter von Bewusstsein. Es klingt wie eine Ereignisfolge, und ich verstehe nicht, wie eine Folge von Ereignissen etwas anderes als eine physische Manifestation sein kann.

ELIAS: Ich verstehe, was du sagst, aber ihr seid physisch manifestiert und habt lineare Zeit und somit kennt ihr das und versteht es in Sprache und Begriffen leicht. Vielen Individuen fällt es sehr schwer zu versuchen, außerhalb des Ausdrucks von Ereignisfolgen und linearer Zeit zu verstehen, da ihr das kennt und erlebt.

MALE: Meinst du also, dass deine Beschreibung eine Metapher für etwas ist, das du uns beschreiben willst, aber in unserer Sprache nicht kannst? Deine Beschreibung könnte als Metapher betrachtet werden?

ELIAS: Gewissermaßen, ja.

Sitzung 1290, 15. März, 2003]
http://www.eliasweb.at/de/trad.php (vollständige deutsche Übersetzung)






GEORGIA: Ich möchte über Erinnerungen an andere Leben sprechen. Als ich 5 Jahre alt war, waren wir gerade umgezogen, und ich spielte mit ein paar Kindern, und das Mädchen und ihr Bruder waren nach Hause gegangen, und die verbliebenen Buben wollten Krieg spielen, und sagten, dass ich nicht mitspielen darf, weil ich kein tapferer Mann bin, wie das Buben sind.

Und ich ging nach Hause und traf (in meinem Inneren) einen Mann an, der ich war, und ich ging in ihn hinein, um zusehen, ob ich mich, seitdem ich er gewesen war, verändert hatte. Ich weiß nicht was ich tat, aber ich kam mit der Idee zurück, dass wir dieselben waren, dass wir - obwohl ich ein kleines Mädchen und er ein Mann war - im Kern dieselben waren. Ich weiß nicht, was ich tat, aber ich erinnere mich, dass ich das machte. Ich sah ihn als Scout und denke, dass das im Indianerkrieg war. Er stand an einem der großen Seen unter Bäumen, und ich ging in seinen Geist hinein, um zu sehen, wie ähnlich oder verschieden wir waren, und ich kam mit viel mehr zurück als nur mit dem, wonach ich gesucht hatte. Was tat ich da?

ELIAS: Du hast Dir erlaubt, die Erfahrung eines anderen Essenz-Fokus anzuzapfen und Dir objektive Kenntnis der Realität eines anderen Elementes Deinerselbst zu offerieren. Dieses Erlebnis hast Du Dir ganz natürlich aus Deinem Wissen heraus offeriert, welches nicht mit dem übereinstimmte, was Dir (von den Buben) gesagt worden war. Du hast Dir erlaubt, Dich an das Selbst zu wenden und auf Deine inneren Informationen zuzugreifen und einen anderen Fokus in dieser Dimension anzapfen, um das zu vergleichen und um über Deine eigenen Informationen zu verfügen.

GEORGIA: Das dachte ich mir auch, aber ich war 5 Jahre alt, und damals kam es mir das ganz normal vor.

ELIAS: Kinder erlauben sich mühelos diese Fähigkeit, weil sie den Trennungsschleier, den sie in späteren Jahren entwickeln, noch nicht vollständig erschaffen haben.

GEORGIA: Ja, ich brauchte eine Weile, um meinen zu entwickeln, und ich denke, dass ich dann wirklich ganz schnell dicht machte.

Als Kind wurde ich von meinem Vater sexuell missbraucht, aber ich weiß, dass ich das irgendwie wählte, weshalb es nicht wirklich Missbrauch war, und das weiß ich auf allen möglichen Ebenen. Eines Tages, noch bevor ich ins Teenageralter kam, saß ich beim Abendessen, und mein Vater kam nach Hause und nahm den Hut ab. Er war kahl, und mir kam eine blitzartige Erkenntnis, die mich so bestürzte, dass ich hysterisch wurde, die Erinnerung an ein anders Leben, und ich erinnerte mich nicht an alles, bis ich schließlich den Mut fand, dorthin zurückzugehen und mir das anzusehen – ein Leben in einem Harem. Ich war ein verbitterte, unzufriedene alte Frau, die die Eunuchen sowie die Frauen im Harem missbrauchte/misshandelte (abused), und wir waren alle gemeinsam Gefangene und machten und das Leben gegenseitig schwer.

Das war eine grauenhafte Erinnerung, und ich konnte mit meinem Vater nicht im gleichen Zimmer sein, wenn er den Hut nicht trug. Sobald er den Hut abnahm, wurde ich krank und hysterisch und wollte fort. Ich konnte noch nicht einmal in seiner Nähe sein, und schließlich erkannte ich, dass mein Vater in jenem anderen Leben ein Eunuch war und ein sehr trauriges Leben hatte, und aus irgendeinem Grund wählten wir, hier in einer Familie zu sein.

(bewegt) Und das geschah, und wir hatten es gewählt, und ich kann es nicht verstehen, außer dass es vielleicht eine Methode war, wie wir uns gegenseitig nicht oder auch gewiss verletzen konnten. Ich weiß nicht, wie ich es formulieren kann. Es war sehr traumatisch, aber es half mir als Erklärung für das, was jetzt bzw. damals in der Kindheit geschah. (weint) Ist meine Analyse richtig?

ELIAS: Ihr präsentiert Euch ganz gezielt und einvernehmlich zu bestimmten Zeiten bestimmte Vorgänge. Du hast gewählt, Dich in dieser Zeit der Umschaltungsbewegung zu manifestieren und weißt, dass Du an der Umschaltung partizipierst, und Du wählst auch, bestimmte Wahrscheinlichkeiten zu erschaffen, die Dir die Chance bieten, gewisse Vorgänge, Verhaltensweisen und Glaubenssatzsysteme zu sichten, die in dieser physischen Realität erschaffen und von Euch sehr intensiv und straff/eng gehegt werden, und dass wegen der starken Glaubenssatzsysteme sehr große Werturteile gefällt werden.

In Erkenntnis dieser Umschaltung und dem, was bei der Entwicklung hin zur echten Selbstannahme, Unabhängig/Autonomie des Selbst und Annahme von Glaubenssätzen erschaffen wird, präsentierst Du Dir dies, um bestimmte, früher sehr stark gehegte Glaubenssätze anzusprechen und durchzugehen. Du hast Dir erlaubt, Dich im Wissen um die Umschaltung zu manifestieren und lässt deshalb etwas von den Trennungsschleiern fallen und gestattest, dass diese Schleier auch weiterhin in der Gesamtheit Deines Fokus fallengelassen werden.

Wie Du sagtest, wusstest Du zu einer bestimmten Zeit, dass Du mit Deinem frühkindlichen Offensein und Gewahrsein aufgehört hast. Das stimmt teilweise. Du hast Dir aber auch erlaubt, dieses Offensein und Wissen teilweise fortzusetzen und hast einige Trennungsschleier nicht erschaffen, die in einem anderen Fokus vorhanden waren.

Da Du bereits bei Beginn dieser Manifestation von Deiner Partizipation an dieser Bewusstseinsumschaltung und ihrem Ziel wusstest, hast Du Dir erlaubt, mit Deinem Offensein fortzufahren, was Dein Verständnis für das Ansprechen gewisser Glaubenssatzsysteme förderte, um in diesem Fokus bestimmte Problembereiche durchzugehen, was Dir ermöglichen wird, zum Annehmen des Selbst und der Glaubenssatzsysteme zu schreiten.

Eines davon ist das Karma-Thema und der Glaubenssatz, dass Ihr gewisse Handlungen und Verhaltensweisen in einem Fokus erschafft, und dass Ihr umgekehrt an ähnlichen Handlungen und Verhaltensweisen in einem anderen Fokus partizipieren werdet. Das ist ein Glaubenssatz und kein Absolutum und keine Wahrheit.

GEORGIA: Ich fange an, das zu erkennen.

ELIAS: Du hast Dir erlaubt, ähnliche Vorgänge zu identifizieren, die in einem anderen Fokus erschaffen worden sind, was Dich befähigt, das Selbst, Entscheidungen und die Partizipation an Vorgängen mit anderen Individuen bloß als Erfahrungen zu sehen, ohne Urteil von richtig oder falsch, gut oder böse, und nicht als Vergeltung oder dass Du bestimmte Schritte innerhalb eines karmischen Reinkarnation Zyklus erfüllen würdest.

Auf Eure anderen Essenz-Fokusse in dieser Dimension könnt Ihr so leicht zugreifen, weil sie alle JETZT vollbracht werden. Sie werden nicht in anderen Zeiten vollbracht. Das ist bloß eine Wahrnehmungs-Konfiguration Eurer Realität, aber innerhalb des Bewusstseins sind sie alle an Eurer Seite. Ihr durchlauft keinen Reinkarnations-Zyklus und lebt keine karmischen Szenarien aus. Ihr manifestiert Euch lediglich in einer physischen Dimension, um alles zu erleben, was innerhalb der unermesslichen Weite ihres Designs erforscht werden kann, und um die Tiefen all ihrer emotionalen und physischen Erfahrungs-Eigenschaften zu erforschen.

Über Eure Glaubenssätze habt Ihr Euren Erlebnissen in dieser Dimension überaus scheinheilige/heuchlerische Äußerungen angeheftet, aber da Ihr Euer Gewahrsein erweitert und Euch erlaubt, alle Eure Erlebnisse zu erforschen und mit Euch selbst als Essenz vertraut zu werden, erkennt Ihr auch, dass es bloß Glaubenssätze sind. Sie sind ein grundlegendes Element dieser physischen Dimension, was nicht heißt, dass sie Euch einschränken müssen.

Sie waren Euch bislang sehr dienlich und haben Euch ein enormes Erkunden der Feinheiten Eurer emotionalen Äußerungen und Eigenschaften sowie das Ausüben psychologischer Aspekte Eurerselbst ermöglicht. Sie haben Euch in Euren Gedanken eine enorme Motivation und auch eine enorme Vielfalt an physischen Empfindungen und Erlebnissen ermöglicht. Aber Ihr habt eine Realität erschaffen in der Ihr sehr viele Fokusse habt, und sie erleben bereits alle diese Aspekte dieser physischen Realität.

Nun expandiert Ihr die Wunder dieser physischen Realität und erlaubt Euch mehr objektives Gewahrsein, um Euch das Erinnern der Essenz und die Erkenntnis zu gestatten, dass Ihr in Wirklichkeit unter dem Einfluss Eurer Glaubenssätzen erlebt, die Euch bisweilen einschränken können, und dass Ihr, wenn Ihr diese akzeptiert, darauf beruhende Hindernisse und Einschränkung nicht erschafft, weshalb Ihr viel mehr Kreativität und Freiheit äußert.

Was nun Dein Erlebnis anbelangt, so hast Du Dir erlaubt, in Verbindungen mit dieser Erschaffensweise die Tiefe und Breite der emotionalen, physischen und psychologischen Äußerungen zu erkunden, des Partizipierens an bestimmten physischen Erlebnissen, die Dir enormes Verständnis des Selbst, anderer Individuen und Deiner Realität offerierten.

Erkenne aber auch, das es eine Erfahrung/Erlebnis ist, über das Ihr nicht als gut oder schlecht urteilt, das nicht in Wert oder Valuta gemessen wird, an dem Du zu partizipieren gewählt hast, und Du wählst andere Erlebnisse in anderen Fokussen, die in ganz anderen Äußerungsarten ebenso intensiv sind, die Du als glückselig und sehr gut identifizieren würdest, was ebenfalls keine Rolle spielt. Auch das sind Erfahrungen, die weder gut noch schlecht sind.

Dieses Wiedererkennen hat Dir die Chance geboten, einen sehr starken Glaubenssatz über Karma durchzuarbeiten, der in Deinem Fokus sehr viel Einfluss ausübt. Du kannst Dir zu verstehen erlauben, dass Du nicht an karmischen Vorgängen partizipierst, und dass das nur ein Glaubenssatz ist, und Du kannst wählen, ob Du Dich daran orienterst oder nicht, was Du auch auf Andere erstrecken und erkennen kannst, dass sie ebenfalls im Erschaffen ihre Realität nicht an karmischen Zyklen partizipieren, trotz Deiner oder ihrer eigenen Einschätzung von richtigem oder falschem Erschaffen, und richtigen oder falschen Entscheidungen. Verstehst Du?

Session 508:
Saturday, November 27, 1999 © 2000 (Private/Phone)

Re: Elias: Remanifestation vs. Reinkarnation

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: Inoffizielle Informationen: Wohin gehe ich nach dem Tod? Ich remanifestiere mich nicht innerhalb der Richtlinien der Reinkarnation. Wo werde ich sein? Wo sind Lydia und Tweety? (Überseele Sieben) Wenn Ihr Euch durchs Bewusstsein bewegt und in den Transition-Bereich geht, ereignet sich vieles. Wie immer trefft Ihr weiterhin Entscheidungen. Innerhalb dieser könnt Ihr die Re-Manifestation wählen, obwohl Ihr Euch nicht remanifestiert, denn jeder Fokus ist eine neue Schöpfung! Das sind widersprüchliche Informationen, aber sie sind auch wieder nicht widersprüchlich.

Ihr mögt die Remanifestation wählen und könnt dies in vielen verschiedenen Richtungen tun. Ihr mögt wählen, einen Aspekt Eurerselbst als Identität Eurerselbst zu remanifestieren. Oder Ihr mögt wählen, mit einem anderen Fokus oder mit einer anderen Essenz zu interagieren und gemeinsam eine Kombination von Aspekten zu remanifestieren, die Du ist, und es auch wieder nicht ist, denn es wird eine eigenständige neue Schöpfung sein. Ihr könnt fragmentieren und diesem Fragment, das Du ist und doch nicht Du ist erlauben, sich zu remanifestieren, denn alle Aspekte, alle Fragmente und alle Fokusse haben die ganze Essenz inne. Ihr seid die ganze Essenz. Ihr seid ein Essenz-Fokus. Ihr seid wie die Luft. Ihr differenziert nicht. Aber was ist mit Euch geschehen? Die neue Manifestation wurde erschaffen, und wohin seid Ihr gegangen? Denn Ihr löst Euch nicht auf! Energie wir nicht vernichtet, weshalb Ihr weitermacht. Ihr wählt, in welche Richtung Ihr geht.

Zu Beginn der Sitzungen sagte ich Euch, dass Ihr simultan manifest und auch nicht manifest seid. Listig versuchte Catherin, den Informationen ein Bein zu stellen. Es war Euch erklärt worden, dass Ihr Euch remanifestieren könnt, aber zugleich nicht remanifestiert seid, und das ist wahr. Sie fragte: „Hat mein Vater sich remanifestiert?“ und die Antwort lautete: „Ja, er ist jetzt ein Kleinkind an einem andern Ort“, und das ist wahr, aber die Gesamtheit des Fokus hat sich nicht remanifestiert, denn nicht-physisch geht die Persönlichkeit weiter und wählt ihre neue Richtung. Jener Fokusaspekt, der begehrte, wieder manifest zu sein, tat es, und es wird eine neue Persönlichkeit mit einem geringfügig anderen Ton geschaffen.

Als der/die, wie Ihr Euch seht, könnt Ihr wählen, eine Weile in der Transition zu bleiben, obwohl es keine Zeitperiode gibt, oder Ihr könnt jedwede überhaupt vorstellbare Richtung wählen. Die Wahl liegt bei Euch. Es gibt keine geschlossenen Systeme und keine Grenzen. Was auch immer Ihr begehrt, in diese Richtung werdet Ihr gehen und in diesen Bewusstseinsbereich umziehen. Deshalb kann ich Euch auch keinen präzisen Standort für Euch oder auch für Lydia (Überseele Sieben Buch) geben, denn Ihr wählt, in welche Richtung Ihr geht, doch Ihr wählt, Bewegung/Entwicklung miteinzubeziehen sowie nicht-physisches WERDEN.

Ich werde kurz ein Anliegen in der physischen Form auf „physischer Ebene“ ansprechen. Ihr tendiert dazu, Euch als nicht genügend zu sehen, Euch als „darunter, niedriger, weniger intelligent, weniger entwickelt und weniger kreativ“ … zu sehen. Ihr könnt die Pünktchen auffüllen! Doch das ist nicht richtig. Ich kann Euch heute Abend sagen, dass es Essenzen gibt, die nicht Eure Erfahrungen besitzen, denn sie wählten, in keiner Dimension physisch manifest zu sein, weshalb ihnen diese Erfahrungen fehlen. Innerhalb des Bewusstseins nehmen sie die Erfahrungen derer an, die physische Erfahrungen erleben, aber im Zug ihrer individuellen Wahl besitzen sie dies Erfahrungen und das Verständnis dieser Erfahrung nicht.

Jene, die Ihr als “große Meister” erachtet, die Bewusstseinsbereiche bewohnen, die Ihr als sehr weit von Euch entfernt und als sehr wissend erachtet, mögen Wissen über Universen haben, aber sie haben nicht die Erkenntnis/Verständnis Eurer emotionalen Erfahrungen. Jene, die Ihr als „aufgestiegene Meister“ erachtet, besitzen viel Wissen, das Ihr nicht habt, aber Ihr besitzt viel Wissen, das sie nicht haben. Deshalb seid Ihr gleich/ebenbürtig. Ihr alle, wir alle sind in einem Zustand des Werdens. Es gibt nie eine endgültige Fertigstellung. Es gibt also niemals einen Endpunkt oder einen Bewusstseinsbereich, wo Ihr alles wissen werdet, denn wenn Ihr Euch dem Allwissen nähert, werdet Ihr erkennen, dass es noch mehr gibt als das, so wie Ihr auch gegenwärtig erkennt, dass Euch umso mehr Wissen zur Verfügung steht, je mehr Wissen Ihr erlangt.

VICKI: Wenn wir wählen, in welche Richtung wir nach Vollendung der Transition gehen, könnte man dann nicht auch wählen, sich mit derselben Persönlichkeit zu remanifestieren?

ELIAS: Nein, nicht gänzlich, denn das wäre keine neue Schöpfung, und Ihr würdet den physischen Fokus, den Ihr bereits zustande gebracht habt, wieder erleben.

VICKI: Man würde also immer eine neue Erfahrung wählen.

ELIAS: Stimmt. Ihr mögt eine gewählte neue Erfahrung nicht als etwas völlig Neues erachten, so wie Ihr im physischen Fokus manche Vorgänge immer wieder erleben könnt. Jeder Vorgang wird ein bisschen anders sein, aber Ihr seht ihn als gleich an. Das ist das, was Ihr als das Erschaffen von Mustern bezeichnet.

Im nicht-physischen Fokus könnt Ihr sehr ähnliche Vorgänge wählen, aber es werden immer unterschiedliche Aspekte sein. Nicht-physisch werdet Ihr Euch der Unterschiede klarer gewahr sein als im physischen Fokus, obwohl Ihr auch im physischen Fokus wählen könnt, mehr gewahr zu sein und zwischen Euren verschiedenen Mustern und Erlebnissen zu differenzieren.

Remanifestation erlebt Ihr durch das Remanifestieren eines Aspektes des Selbst. Ihr denkt in Selbst-Begriffen. Das ist die Gesamtheit von Euch! (Deutet auf den Körper) Das ist mein Aspekt! (hält einen Finger hoch) Ich werde diesen Aspekt abschneiden, und er wird sich wieder als das remanifestieren. Nein! Dies ist ein Aspekt! (deutet auf den Körper). Er ist ein Aspekt, er ist eine Alternativversion (alternate), er ist Du, er ist Essenz. Wenn Ihr den Aspekt des Selbst remanifestiert, remanifestiert Ihr Euch, wie in der Beschreibung von Lydia (Überseele 7), aber Ihr macht auch weiter. Ich habe Euch schon wiederholt gesagt, dass Ihr keine singuläre Entität seid! Ihr seid zahllose Bewusstseinseinheiten, die einen Ton innehaben.

Stellt Euch Euchselbst als Partikel-Spray vor. In dem Partikel enthalten sind alle hervorkommenden Partikel. Obwohl es ein Partikel ist, kann es als Spray Hunderte Partikel produzieren. Es war ein Partikel. Es sind keine Teilchen des Partikels sondern neue Partikel, aber sie sind das Eine.

Ich verstehe, dass diese Konzept schwierig sind, aber Ihr habt angefragt und bekommt deshalb die Informationen.

(Ausschnitt)

RETA: Du sprachst über die Essenz, die alle diese Fokusse oder was auch immer aussendet. Gibt es einen Zeitpunkt, an dem die Essenz alle wieder einsammelt und sie alle wieder zusammenkommen, wenn alle Fokusse die Manifestationen beendet und ihre Erfahrungen gemacht haben, wenn dies alles wieder zusammengebracht und kombiniert wird, wenn wir sagen: „Dies alles haben wir vollbracht, und wir haben diese Erfahrungen gemacht.“ Gehen wir dann, wenn wir die Transition verlassen, sozusagen weiter zu etwas Größerem? Vereinigt man sich je wieder als Gesamtessenz?

ELIAS: Wir haben das schon früher besprochen, und ich werde es nochmals erklären. Ihr seid nicht sozusagen an diesen Ort hin fragmentiert und werdet nicht in das Ganze zurück absorbiert, denn Ihr seid jederzeit das Ganze. Es gibt nur eine Differenzierung hinsichtlich der Dimension und Aufmerksamkeit. Ja, Du kannst innerhalb der Essenz wählen, keine physischen Fokusse zu haben, aber Du rufst nicht alle Deine Kinder zur Wiedervereinigung zurück! Als Essenz kannst Du wählen, in den physischen Manifestationszyklus einzutreten, und Du kannst ihn erleben, indem Du dimensionale physische Fokusse designierst. Du kannst auch wählen, den physischen Manifestationszyklus zu beenden. Insofern kannst Du auch das wählen, was Du Dir als gänzlich nicht-physischen Fokus vorstellst.

Diese Begriffe sind extrem vereinfacht. Ich werde Euch zukünftig, in Verbindung mit Eurem wachsenden Verständnis, Informationen offerieren, die widersprüchlich erscheinen mögen, denn ich werde Euch sagen, dass Ihr physische Manifestationen innehaben werdet, wenn Ihr vollständig nicht-physisch und subjektiv fokussiert seid. Derzeit werden wir nicht darüber sprechen, weil Euch das nur verwirren würde, aber alle Dinge sind innerhalb der simultanen Zeit gleichzeitig/unmittelbar (at once). Es wird keine Situation des Erlebens eines Manifestationszyklus in irgendwelchen physischen Dimensionen verbunden mit einem linearem Vorankommen erschaffen, bei dem Ihr anschließend den physischen Fokus verlassen und Euch gänzlich subjektiv manifestieren würdet. Alles ist simultan. Deshalb ist alles immer miteinbezogen.

Theoretisch könntet Ihr auch eine Essenz sein, die wählst, sich in keiner Dimension physisch zu manifestieren, und dann würdet Ihr diese Art der objektiven Realität nicht erleben. Deshalb wärt Ihr andauernd zusammen (gathered), und keine Finger würden sich in verschiedene Dimensionen erstrecken, die dann in die Essenz zurückgezogen werden müssten. Ihr bewegt Euch vielmehr simultan in nicht-physischen und physischen Manifestationsbereichen.

(… But you may be an essence choosing not to be engaging any physical manifestation within any dimension, and you shall not experience this type of objective reality. Therefore, you shall be all gathered continuously, with no fingers spreading out into different dimensions which need be pulled back and retracted into essence!)

Manche Essenzen wählen, mit der physischen Manifestation fortzufahren, und dies wählen sie, weil sie begehren, kontinuierlich physische Manifestationen anzuheuern. Das ist KEINE NIEDRIGERE EXISTENZEBENE INNERHALB DES BEWUSSTSEINS. Sie ist anders und wird gewählt. Alle Wege innerhalb de Bewusstseins sind im Vorgang des Werdens gewählte Erlebnisse.

(Ausschnitt)

CAROL: Als ich eine Übung machte, um aus meinem physischen Bewusstsein herauszugehen und mein Bewusstsein zu expandieren, erlebte ich etwas, was dem ähnlich ist, was Reta zuvor schilderte. Ich fühlte eine physische Bewegung und gelangte an einen Ort, wo ich so etwas wie ein Zusammenkommen all meiner Lebenszeiten auf einmal empfand, und ich empfand, dass alle Zeit gleichzeitig existierte und es zugleich auch keine Zeit gab. Das war ein sehr mächtiges Erlebnis und brachte mich zum Weinen, und ich konnte mit dem Weinen gar nicht aufhören, weil ich das Gefühl hatte, zu wissen, wer ich bin und dieses unwahrscheinliche Verstehen und diese Expansion empfand. Das war ehrfurchtsgebieten und erstaunlich. Es war so, wie wenn ich endlich erwachen würde.

ELIAS: Das war ein Wieder-Erinnern und Erkennen des Selbst, dass Ihr in jedem Fokus die Gesamtheit der Essenz seid, obwohl Ihr Euch als ein individueller Fokus und Persönlichkeitston manifestiert habt, weshalb Ihr fähig seid, Euch mit allen Aspekten der Essenz zu überkreuzen, und Ihr verfügt auch über das ganze Wissen der Essenz. Du hast ein Wieder-Erinnern der Essenz erlebt, das, wie wir kürzlich besprachen, ein Öffnen physischer neurologischer Bahnen ist und Euch zu erkennen erlaubt, dass Ihr noch mehr seid als das, wie Ihr Euch seht.

Auch das sind inoffizielle Information, und Du hast Dir erlaubt, sie zu akzeptieren und zu erkennen, dass Du dies alles bist, was sehr überwältigend sein kann, da Ihr unmittelbar die ganze Essenz erlebt. Weinen ist eine ganz normale physische Erwiderung, nicht als Traurigkeit oder als emotionale Freude, sondern als Wissen und Erkennen der überwältigenden Seiendheit (beingness) des Selbst, und diese Dinge seht Ihr als groß und riesig an, und Du siehst Dich als diese, da Ihr noch viel unermesslicher seid als Ihr Euch das überhaupt objektiv vorstellen könnt.

Dies wird eine viel häufigere Erfahrung werden, die nicht immer auf gleiche Weise erlebt wird, aber sehr Viele werden den Beginn eines Wieder-Erinnerns erleben, worüber wir kürzlich sprachen.

Du erlaubst Dir, Deine eigene Sprache und Kommunikation mit der Essenz zu erkennen, Dein Identifizieren mit dem Selbst, das Deiner Ansicht nach unvorstellbar unermesslich ist, und das bist Du. Ihr seid multidimensional, überaus vielfältig und makellos kreativ. Auch Andere erleben emotional den Beginn des Wieder-Erinnerns. Dies wird so weitergehen, das Ihr mit den Anfängen Euer Umschaltung befasst seid.

Session 147
Sunday, January 12, 1997 © 1997



VICKI: Was ist Karma, und in welcher Beziehung steht Karma zur Reinkarnation?

ELIAS: Karma - so wie Ihr dieses Wort interpretiert - gibt es nicht.

DEBBIE: Gott sei Dank!

ELIAS: Diese Ursache-Wirkungs-Sache gibt es hinsichtlich von Ereignissen (incidents) nicht. Ihr übertragt keine Ereignisse aus einem Leben in ein anderes Leben, und Ihr müsst auch keine Strafe abarbeiten. Ihr seid göttliche Wesen und müsst nichts abarbeiten. Bei der Remanifestation gibt s kein Karma. Ihr manifestiert Euch mehr als nur einmal, aber nicht um Schulden abzuzahlen oder Probleme abzuarbeiten. Ihr manifestiert Euch der Erfahrungen/Erlebnisse wegen.

VICKI: Und immer auf diesem Planeten?

ELIAS: Ja, wenn Ihr diesen Zyklus wählt

Session 3
Monday, May 1, 1995 (Revised)

Re: Elias: Remanifestation vs. Reinkarnation

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

(Vicki’s Anmerkungen: In dieser Woche schrieb mir eine gute Freundin, die ein erhebliches Trauma erlebte, weil sie plötzlich mitten in den Wehen des Übergangs/der Transition steckte. Ihren an die Gruppe gerichteten Brief las ich vor der Sitzung vor. Als Elias eintraf, sprach er sofort über die Transition.)

ELIAS: Guten Abend. Heute werden wir uns auf noch mehr inoffizielle Informationen bezüglich der Hilfe für bestimmte Individuen und auch für Euch alle konzentrieren. Wir werden über die Transition und über die Bewusstseinsumschaltung sprechen.

Manche von Euch haben den Vorgang der Transition im physischen Fokus mit der Absicht gewählt, sich nicht mehr physisch zu manifestieren. Andre wählen die Re-Manifestation, aber der Vorgang Eurer Bewusstseinsumschaltung ist in vielerlei Hinsicht dem Transitionvorgang sehr ähnlich. Für Euer Verständnis konzentrieren wir uns also auf den regionalen Bereich 3 und den Vorgang, der innerhalb dieses Bewusstseinsbereichs hindurchsickert.

Jene von Euch, die gewählt haben, sich nicht wieder im physischen Fokus zu manifestieren und die in dem von Ihnen gewählten designierten finalen physischen Fokus sind, fangen an, Elemente des Übergangs/der Transition zu erleben Und jene unter Euch, die wählen, sich wieder zu manifestieren, fangen an, in Verbindung mit Eurer Bewusstseinsumschaltung mehr inoffizielle Informationen zu erkennen.

Das Thema Transition ist langwierig und kompliziert. Es ist auch von der Aktualisierung und Bewegung her sehr individuell. Es gibt hier einige Gemeinsamkeiten, über die wir sprechen und die die Individuen erleben können, obwohl es auch Abweichungen dabei gibt, da ein jeder Fokus innerhalb der Transition/des Übergangs unterschiedliche Elemente und Ereignisse erlebt.

Zunächst einmal werde ich die von Individuen in dieser Hinsicht gehegten Glaubenssatzsysteme ansprechen, nicht unbedingt in der physisch hier anwesenden Gruppe, aber doch Individuen, die in diese Informationen eingeweiht sind.

Wenn Ihr wählt, den physischen Fokus loszulösen, gelangt Ihr in einen Bewusstseinsbereich und in einen Vorgang, den wir als Transition bezeichnen. Ich habe Euch schon oft gesagt, dass der Zeitrahmen hierfür nach Euren Begriffen durchaus anders ist als der, den das Individuum erlebt, das die Transition nicht-physisch erlebt. Ich werde Euch also zunächst sagen, dass es für Euch in dem von Euch anerkannten physischen Zeitbezugssystem so aussehen mag, als ob ein Individuum mit diesem Transitionbereich über sehr viele Jahre befasst sein mag. Das ist nichts, worum man sich sorgen sollte.

Deshalb ist es unnötig, sich mit Gedankenprozessen und Methode zu befassen, um diesen (nicht-physischen) Individuen zu helfen, diese Übergangsphase schneller zu durchlaufen. Dies wäre das, was viele Individuen aufgrund ihrer Glaubenssatzsysteme als Hilfe für Individuen auf der anderen Seite erachten, nämlich dass sie diese ins Licht führen würden. Das ist ein Glaubenssatzsystem. Jedes Individuum befasst sich so lange mit dem Vorgang der Transition, wie dies für es selbst nötig ist, um das Ansprechen der eigenen Glaubenssatzsysteme zu bewerkstelligen und sich von diesen zu lösen und innerhalb des Bewusstseins umzuziehen. Innerhalb der nicht-physischen Transition erlebt das Individuum die Zeit nicht auf gleiche Weise wie Ihr dies tut.

Wir sprachen kürzlich von physisch fokussierten Individuen sowie von nicht physisch fokussierten Essenzen, die einigen Individuen nach dem, was Ihr als den Tod bezeichnet, helfen, um sie zur Aktion zu veranlassen. Dies ist anders als bei den Individuen, die den natürlichen Übergangsfluss anheuern. Wie wir kürzlich sagten, lösen sich manche Individuen vom physischen Fokus und glauben nicht an ihre Loslösung. Manche sind dann sehr verwirrt und halten sehr eng am objektiven Bewusstsein fest, wodurch sie ihre eigene Fortbewegung bei der Transition verhindern. Deshalb werden Essenzen engagiert, um diesen Individuen zu helfen, sich in die Transition zu begeben.

Wie ich schon früher sagte, basieren Eure Glaubenssatzsysteme auf Wahrheiten. Sie beruhen auf bekannten Realitäten bezüglich von nicht physischen Vorgängen, die zu Glaubenssatzsystemen verfälscht wurden, weshalb Ihr Vorstellungen hegt, Individuen zu erretten und sie nach dem Tod ins kosmische Licht zu führen. Individuen, die mit ihrer Transition befasst sind, begeben sich automatisch auf das Gebiet der Konfrontation mit von ihnen gehegten Glaubenssatzsystemen, da diese im nicht-physischen Fokus keine Gültigkeit haben. Deshalb befasst man sich während des Vorgangs der Transition damit. Wie gesagt, heuert jedes Individuum diesen Vorgang einzig und alleine im Einklang mit seinen individuellen Wahrnehmungen und Glaubenssatzsystemen an, weshalb der Vorgang nach Euren Vorstellungen von der Zeit her länger oder auch kürzer währen kann.

Manche Individuen bewerkstelligen den Transitionvorgang teilweise während sie noch im physischen Fokus sind. Dies ist im Verlauf Eurer ganzen Geschichte immer wieder geschehen. Das ist kein neues Konzept oder ein neuer Vorgang. Jedes Individuum, das Senilität aufweist, hat den Vorgang der Transition im physischen Fokus angeheuert. Dieser Transitionvorgang geht nach dem Tod in nicht physischen Bereichen weiter. In solchen Fällen wird der Übergangs-Vorgang nach Eurer Denkweise viel schneller bewerkstelligt.

Denkt daran, dass Ihr, wenn Ihr einen Fokus loslöst, die Remanifestation wählen könnt, doch Ihr selbst, als das von Euch anerkannte „Ich“ wiederholt nicht den Vorgang der physischen Manifestation, denn Ihr seid keine gebrauchten Teile! Jede Manifestation ist neu. Deshalb befasst sich immer ein bestimmtes Element beim Vorgang der Transition mit den kompletten Glaubenssatzsystemen, da sie, wie ich heute Abend schon sagte, im nicht-physischen Fokus keine Geltung haben. Da Ihr im nicht-physischen Fokus weitermacht, sind sie Euch nicht länger von Nutzen. Zugleich mögen andere Aspekte von Euch, für die Ihr die Remanifestation gewählt habt, an diesen etablierten Glaubenssatzsystemen festhalten.

Wir haben Euch schon früher gesagt, dass Ihr bei der Remanifestation Glaubenssatzsysteme habt, und das ist die Grundlage für ein weiteres von Euch gehegtes Glaubenssatzsystem bezüglich von Reinkarnation und Karma. Diese Glaubenssatzsysteme sind entstellt, aber sie berücksichtigen die Tatsache, dass Ihr bei der Re-Manifestation etablierte Glaubenssatzsysteme mitbringt. Deshalb heuert Ihr während der Transition bei dem, was Ihr als die finale Manifestation erachtet, die Glaubenssatzsysteme aller Fokusse an. Individuen, die im finalen Fokus den Vorgang des Übergangs/Transition vornehmen, werden dies viel intensiver und auch anders erleben als Individuen, die den Übergang erleben und die Re-Manifestation wählen, was Ihr tun könnt. Im finalen Fokus heuert Ihr die Gesamtheit Eurer Fokusse an. Wenn Ihr also als finaler Fokus den Vorgang des Übergangs/Transition in dieser physischen Manifestation wählt, öffnet Ihr Euch dem Hindurchträufeln aller Eurer Fokusse und erlaubt dies. Ihr werdet Euch nicht mit jedem Fokus verbinden, aber mit vielen davon.

Eure Psychologie kennt das bewusste und das unbewusste Selbst, also zwei Selbst. In religiöser Hinsicht seht Ihr Euch selbst und Eure Seele. Wenn Ihr diese Information hier integriert, denkt Ihr an Euer objektives und an Euer subjektives Selbst. Ihr denkt immer noch an zwei. Es sind keine Zweie. Es sind verschieden Aktionen/Vorgänge von einem.

In dem Gedankenprozess, mit dem Ihr hin zu einem größeren Zulassen objektiv erkannter subjektiver Aktivität umzieht, fangt Ihr an, in Begriffen von einem anderen Selbst zu denken. Das Euch vertraute objektive „Ich“ scheint verschlungen worden zu sein. Deshalb hat das Individuum das Gefühl, dass es den Tod des objektiven Selbst betrauert. In Wirklichkeit gibt es kein Übernommen-Werden. Es gibt ein Erkennen subjektiver Aktivität. Das ist ein ganz anderer Vorgang als das, womit Ihr vertraut seid. Beim Versuch, Euch eine Erklärung zu bieten, denkt Ihr, dass Ihr einen Teil von Euch verloren hättet. Ihr habt nicht einen Teil von Euch verloren. Ihr lasst bloß zu, dass die Äußerung der subjektiven Aktivität objektiv besser bekannt wird. Das ist ein von diesem Individuum häufig erlebtes Gefühl. Du kannst Ihr sagen, dass kein Tod passiert ist.

VICKI: Kannst Du erklären, warum sie das Gefühl hat, dass ihre Augen tot aussehen, wenn sie in den Spiegel blickt?

ELIAS: Durchaus, denn das ist es, was das Individuum glaubt. Ihr bestätigt also diese Glaubenssatzsysteme, indem Ihr Euch objektiv Information darüber liefert und Euch dies entsprechend demonstriert. Das von ihr erlebte Gefühl bestätigt den etablierten Glaubenssatz. Dies wird noch physisch verstärkt, da der Glaubenssatz sehr stark ist. Für diese Erfahrungen findet sie keine Erklärungen, da sie keinen Sinn für sie ergeben. Deshalb ringt das Individuum um irgendeine persönliche Erklärung, und wenn es einer anscheinend ausreichenden Erklärung Bedeutung beimisst, wird dies somit vergegenständlicht und bestärkt. Es ist für sie ein Halt. Während der physisch erlebten Transition mögt Ihr keinen Halt fühlen und greift deshalb nach jedem Strohhalm, um die Balance zu halten und an Vertrautem festzuhalten.

Jene von Euch, die die Remanifestation anstreben, denkt bitte daran, dass der Vorgang der Transition dem Eurer Bewusstseinsumschaltung sehr ähnlich ist. Insofern haben wir gesagt, dass diese Umschaltung mit sehr viel Trauma einhergehen wird, denn Ihr werdet inoffizielle Informationen und eine viel größere Peripherie der Realität erleben. Das heißt jedoch nicht, dass Ihr das, was Ihr wahrnehmt, auch automatisch versteht. Ihr mögt etwas erleben und keine objektive Erklärung für Eure Erfahrung haben. Deshalb mag es ohne weitere Informationen zu Anfang Eurer Umschaltung viel Trauma geben.

Darum geht Es bei Eurer Teilnahme an diesem Forum, nämlich innerhalb des Bewusstseins zur Linderung dieses Traumas beizutragen, und ich kann die Bedeutung dieser Aktion nicht genug betonen. Die Realität dieses Traumas kann ich nicht genug hervorheben. Ihr seht Individuen, die den Übergang im physischen Fokus erleben, ohne die Senilität zu wählen. Hier sind viel Angst, Verwirrung und Mangel an Verständnis gegeben, was Trauma erzeugt. Ich spreche nicht von einer milden Bestürzung, sondern von Trauma. Schon von Anfang unserer Sitzungen an habe ich über diese Elemente mit Euch gesprochen, und ich weise weiter darauf hin, denn dies ist sehr wichtig, und innerhalb des Bewusstseins ist Eure Einflussnahme/Betroffensein/Betroffenheit (affectingness) groß und wird auch sehr benötigt.

VICKI: In dieser Woche bekam ich gewiss eine Kostprobe dieses Traumas, und es war noch nicht einmal meine eigene Erfahrung! Sie schrieb u.a. „Ich weiß, dass es nicht Alzheimer oder Senilität ist, aber es fühlt sich so ähnlich an, und ich frage mich, ob ich beim Test, den Übergang mit intakten Sinnen zu bewältigen, versagt habe.

ELIAS: Die Sinneswahrnehmung ist durchaus intakt! (lächelt) Das Verstehen des Vorgangs mag weniger klar sein, aber die Sinneswahrnehmung hat dieses Individuum nicht verlassen.

Senilität mag größtenteils von Euren Wissenschaftlern klassifiziert werden. Obwohl sie die tatsächliche Funktion oder den Vorgang innerhalb des Bewusstseins nicht verstehen, ist dies für Eure Wissenschaftler erkennbar, denn Ihr verwirklicht die physischen Manifestationen in Verbindung mit diesem Transitionvorgang.

Dieses Individuum erschafft sich keine Senilität. Ich sage Euch, dass der Vorgang des Anheuerns des Übergangs mit Hilfe von Senilität nach Eurer Denkweise viel leichter ist, denn Ihr gestattet Euch den Luxus, die persönliche Verantwortung abzutreten und ohne Rücksicht auf die objektive Konformität innerhalb Eurer gesellschaftlichen Struktur subjektive Aktivität zu erleben.

VICKI: Leute, die sich Senilität erschaffen, empfinden also nicht so wie meine Freundin?

ELIAS: Nein

BOB: Wird die Senilität gewählt?

ELIAS: Ja.

BOB: Wenn diese Entscheidung einmal getroffen wurde, scheint es keine Umkehr mehr zu geben.

ELIAS: Das ist nicht wahr.

BOB: Ich kenne keinen Fall, wo Leute, die als senil gelten, dies wieder umgekehrt hätten.

ELIAS: Ich sage nicht, dass sie das wählen mögen, aber es ist nicht unmöglich. Es wird gewählt, den Übergang im physischen Fokus anzuheuern.

BOB: Sobald sie dies einmal gewählt haben und auf diesem Weg sind, mag es also nicht so toll sein, seine Meinung dazu zu ändern.

ELIAS: Nach Euren Begriffen würde es ein Vereiteln des Ziels sein.

… Wie ich schon sagte, wählen Individuen, während sie im physischen Fokus weitermachen, den Transitionvorgang anzuheuern, weil dies für das förderlich ist, was Ihr als ein schnelleres Vorankommen innerhalb des nicht physischen Zustandes erachtet. Lasst mich Euch ein sehr hypothetisches Beispiel geben. Dies ist nur eine sehr bildliche Darstellung.

Nehmen wir an, Ihr seid ein physisches Individuum und löst den physischen Fokus los. Im Moment Eures Todes engagiert Ihr den Vorrang des nicht-physischen Übergangs und befasst Euch mit den Glaubenssatzsystemen des physischen Fokus.

Nehmen wir an, dass Ihr eine Re-Manifestation beabsichtigt, denn bei der finalen Manifestation ist eine ganz andere Aktion involviert. Innerhalb eines erkennbaren Zeitrahmens von nach Euren Begriffen 50 Jahren heuert Ihr den Vorgang des Übergangs an.

Ihr wählt die Re-Manifestation. Und innerhalb dieser Manifestation heuert Ihr den Transitionvorgang noch im physischen Fokus an. Ihr bewerkstelligt diese Aktion, und im Augenblick Eures Todes zieht Ihr um in den nicht-physischen Übergang, der weitere zehn Eurer Jahre dauert, denn Ihr seid bereits viele Eurer Glaubenssätze durchgegangen.

Dies ist in Wirklichkeit nicht der Fall, da es in der nicht-physischen Transition keine physischen Jahre gibt, obwohl Ihr im physischen Fokus ein anderes Individuum wiederkennen mögt, dessen Tod Euch bekannt ist, das 50 Eurer Jahre mit der Transition beschäftigt ist. Das ist abhängig vom Individuum und von den von ihm gehegten Glaubenssatzsystemen und auch davon, ob es die Remanifestation wählt oder ob es wählt, sich nicht wieder zu manifestieren. Deshalb gibt es zeitliche Schwankungen, obwohl der Zeitraum des Transitionvorgang nur für physische Fokusse relevant ist, da dies beim nicht-physischen Anheuern der Transition nur teilweise ein Element ist, denn irgendwann lässt der Fokus das objektive Bewusstsein los. Es gibt also keinen Zeitrahmen.

Währens sie noch eine partielle objektive Wahrnehmung haben, gibt es auch weiterhin einen Zeitrahmen, obwohl dieser anders ist. Er ist nicht linear in sequentieller Reihenfolge und wird nicht so gemessen, wie Ihr dies im physischen Fokus kennt. Er ähnelt mehr Eurem Traumzustand, wenn Ihr einen Zeitrahmen benutzt. Er ist nicht der Gleiche wie Euer waches Zeitbezugssystem, aber Euer Element Zeit ist im Traumzustand nicht nicht-existent. Dies könnte mit der objektiven Zeitwahrnehmung im nicht-physischen Transition-Zustand verglichen werden.

VICKI: Was Dein Beispiel dieses Individuums angeht, könnt die Wahl, die Transition physisch oder auch nicht physisch anzuheuern, einfach der Erfahrung halber angeheuert werden?

ELIAS: Denkt daran, dass es keine Regeln gibt. Im Allgemeinen wählen Individuen eines Zieles wegen den Transitionvorgang während des physischen Fokus.

VICKI: Da wäre also noch mehr damit verbunden als bloß die Erfahrung?

ELIAS: Durchaus. Dies wird nicht bloß der Erfahrung im physischen Fokus halber angegangen. Es ist ihre objektive Absicht, was die Bewegung im nicht-physischen Fokus durchaus beeinflusst. Für diese Aktion gibt es sehr viele verschiedene Argumente. Einige wollen die Erfahrung teilweise machen, aber wiederum in Verbindung mit ihrer Absicht, die nach Eurer Denkweise im nicht-physischen Bewusstseinsbereichen weiter betrieben wird. Insofern mögen sie die Erfahrung wählen, sich selbst das Erkennen und Verstehen zu gestatten, um in der Folge anderen Individuen im physischen Fokus beizustehen, die diese Aktivität anheuern, wofür Euch bereits ein Beispiel offeriert wurde, da ein Kreuzungspunkt für einen im nicht-physischen Transitionbereich und einen in der physischen Transition zustande gebracht wurde.

VICKI: Wenn man ein finaler Fokus ist und wählt, die Transition während der physischen Manifestation anzuheuern, befasst man sich dann mit sämtlichen Glaubenssatzsystemen aller seiner Fokusse?

ELIAS: Ja.

VICKI: Wäre das die Erfahrung, die dieses Individuum in dieser Woche machte? Ich habe das Gefühl, dass sie dies wählte.

ELIAS: Das ist der Beginn des Erlebens der Glaubenssatzsysteme anderer Fokusse. Wie gesagt, sind - was den Vorgang der Transition anbelangt - finale Manifestationen wesentlich komplizierter, weil Ihr die Glaubenssatzsysteme Eurer sämtlichen Fokusse anheuert. Ihr erinnert Euch. Ihr seid nicht auf diese Dimension der physischen Manifestation begrenzt. Ihr seid innerhalb vieler Dimensionen physisch manifestiert. Ihr befasst Euch also nicht bloß mit den Glaubenssatzsystemen dieses Planeten und der entsprechenden physischen Manifestationen sondern mit allen Euren Manifestationen, weshalb Ihr Euren vollständigen Übergang innerhalb des physische Fokus nicht bewerkstelligen könnt, da Euer Verständnis innerhalb von dem, was Ihr in einem singuläre physischen Fokus zu erschaffen gewählt habt, nicht die Vielseitigkeit Eurer Multidimensionalität umfassen kann. Kein einzelner Fokus kann die Vielfalt des Selbst gänzlich begreifen und verstehen. Dies ist jenseits Eures physischen Verständnisvermögens, nicht bloß in diesem physischen Fokus, sondern in allen physischen Manifestationen, da Ihr physische Manifestationen absichtlich so erschaffen habt, dass sie begrenzt sind.

DREW: Wenn man einmal gewählt hat, mit dem Übergang zu beginnen, ist es dann wahrscheinlich, dass man irgendwann wählen würde, diesen Vorgang zu stoppen?

ELIAS: Das ist weniger wahrscheinlich.

DREW: Die Frau, die diese Erfahrungen macht, kann wohl damit rechnen, dass dies so weitergeht und dass das sogar noch intensiver wird?

ELIAS: Richtig.

DREW: Somit dürfte ihre objektive Realität im Hinblick auf den Umgang mit der Zukunft sogar noch schwieriger werden als dies bereits in der Vergangenheit war.

ELIAS: Du hast Recht, es sei denn, sie ändert ihre Wahrnehmung.

DREW: Welchen Rat kannst Du einem solchen Individuum geben, dem eine unbekannte Anzahl an Jahren bevorsteht, die immer schwieriger zu verstehen und auch wahrzunehmen sind, während es mit seinem Übergang fortfährt, bis es sich letztendlich physisch loslöst?

ELIAS: Die objektiven Elemente des Bewusstseins zu erkennen, die weiterhin akzeptabel funktionieren und die Gedanken der Kontrolle über das eigene objektive Gewahrsein zu bestätigen und zugleich zu erkennen, dass Kontrolle ein unnötiger Glaubenssatz ist, denn Ihr seid niemals – unterstrichen – außer Kontrolle. Die anscheinend immer zudringlicher werdende und hindurchträufelnde subjektive Aktivität ist in Wirklichkeit ein Verschmelzen dieser beiden Bewusstseinsaspekte. Insofern sollte das Individuum sich daran erinnern, dass es diesen Vorgang gewählt hat, und dass hier so wie bei allen subjektiven Aktivitäten ist: je mehr Ihr Euch gegen die von Euch gewählten Vorgänge stemmt, desto mehr Schwierigkeiten erschafft Ihr für Euch.

DREW: Es läuft also wieder auf das Vertrauen in das Selbst hinaus.

ELIAS: Alle Dinge laufen aufs Vertrauen in das Selbst hinaus. Ich erinnere die Individuen, die mit diesem Vorgang befasst sind auch daran, dass dieser Vorgang ein Anheuern von Glaubenssatzsystemen ist. Deshalb werden alle in diesem Fokus und auch möglicherweise innerhalb dieser Dimension gehegten Glaubenssätze an die Oberfläche steigen. Es wäre also weise, alle Gedanken und Emotionen des Individuums zu bemerken und die damit einhergehenden Glaubenssatzsysteme zu identifizieren, denn bei der Transition geht es darum, diese Glaubenssatzsysteme durchzugehen und sich von ihnen loszulösen.

DREW: Da wir für die physische Manifestation Glaubenssatzsysteme benötigen, könnte man sagen, dass es nur eine gewisse Anzahl von Glaubenssatzsystemen gibt, die wir durchgehen können, während wir physisch manifestiert sind?

ELIAS: Ihr könnt nicht die Gesamtheit der Transition im physischen Fokus anheuern.

DREW: Könnte man sagen, da diese Frau gewissermaßen ihre Glaubenssatzsysteme abwirft, dass ihre objektive Realität immer bizarrer für sie wird?

ELIAS: Ohne Informationen, ja.

DREW: Es klingt fast so als ob man sich für die verbleibenden physischen Jahre zu einem Leben verurteilen würde, das … Nun, wenn diese Frau diese Qualen erlebt, ist es keine leichte Entscheidung, die man für sich treffen kann. (Elias kichert) Ich denke, dass die Leute deshalb verrückt werden, wie wir das nennen, weil ihre Glaubenssatzsysteme im Vergleich zu dem, womit der Rest von uns zu Gange ist, so sehr reduziert werden.

ELIAS: Ihr mögt das Individuum als verrückt oder als irre ansehen. Ich sage Euch, dass das Individuum sich letztendlich Informationen seitens der Essenz offerieren wird. Wie ich schon sagte, stimmt das, wenn Ihr keine Informationen bekommt. Dies wäre eine Verurteilung zur Qual, aber ich sagte Euch auch, dass Eure Essenz Euch nicht verraten und Euch auch nicht schaden wird. Insofern ist es so, dass wenn das Individuum immer mehr erlaubt, dass eine subjektive Aktivität objektiviert wird, oder wenn sie sich ihrer subjektiven Aktivität mehr gewahr wird, sie sich auch noch mehr ihrer Impulse gewahr werden wird, die die an sich selbst gerichtete Sprache sind, und während die subjektive Aktivität weitergeht, baut sie eine Kenntnis des Selbst auf.

Während der Anfangswehen dieses Transitionvorgang haltet Ihr an Eurem gewohnten objektiven Gewahrsein fest. Und da Ihr an diesem objektiven Gewahrsein festhaltet und zugleich subjektive Aktivität zulasst, werdet Ihr verwirrt. Ihr werdet verschmelzen. Ihr werdet in Eurem Zeitelement eine geringe Zeitspanne der Verwirrung haben, die Ihr als unangenehm erachten mögt, aber es ist nicht nötig, dass Elias oder Jade (*) objektive Informationen liefern, es sei denn zur Hilfe und Unterstützung, denn das Individuum wird sich selbst Verständnis offerieren, wie sie dies derzeit zu tun beginnt. Dieses Individuum fing bereits innerhalb der kürzlich erlebten traumatischen Erfahrung an, sich Informationen zu bieten, und sie fängt an, in geringen Mengen ihre eigenen Antworten zu empfangen.

Ihr könnt Ihr sagen, dass es hierbei der Trick ist, auf das Selbst zu hören und sich nicht herabzusetzen. Deshalb haben wir diese Gespräche in die Wege geleitet, damit Ihr Eure eigene Stimme und die inoffiziellen Informationen zu identifizieren lernt. Da Ihr Eurer Bewusstseinsumschaltung näherkommt oder die Transition anheuert, werdet Ihr mehr darauf eingestellt sein, dem Selbst zu lauschen und die Informationen, die Ihr Euch selbst offeriert, nicht abzuwerten. Auf diese Weise reduziert Ihr Euer Trauma und vergrößert Euer Verständnis.

(*) Paul’s Anmerkungen: Jade ist ein mit Howard und Margot Reed befreundet Indianer und Schamane.

Session 158
Sunday, March 16, 1997 © 1997

Re: Elias: Remanifestation vs. Reinkarnation

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

NORM: Könnte ich sagen, dass meine Glaubenssatzsysteme eine Art mentaler Dirigent sind? Und meine nächste Handlung oder Gedanke ereignen sich aufgrund meiner Glaubenssatzsysteme, die wirklich der Dirigent sind?

ELIAS: Absolut. Beim Anheuern Eurer Umschaltung oder des Transition-Vorgangs geht es darum, Euch dieser Glaubenssatzsysteme gewahr zu sein, sie zu identifizieren und sie zu akzeptieren, denn dann üben sie keine Macht mehr über Euch aus.

RETA: Es heißt, dass wir aufgrund unserer Glaubenssatzsysteme krank werden, oder dass ich aufgrund meiner Glaubenssatzsysteme nicht ausgehe und singe oder dergleichen tue, und wir sprachen darüber, sie zu ändern. Glaubenssatzsysteme werden wir nicht los, aber wir können sie etwas dämpfen und andere Glaubenssatzsysteme hervorrufen, die wir besser nutzen können, oder wir können ihrer mehr gewahr werden?

ELIAS: Absolut. Genau darum geht es. Wenn Ihr Euer Gewahrsein expandiert und Eure Glaubenssatzsysteme akzeptiert, macht Ihr deren Macht zunichte und gestattet Euch mehr Wahrscheinlichkeiten, denn Ihr erlaubt Euch mehr Wissen und eine größere Auswahl, weil Ihr Euch nicht durch diese Glaubenssatzsysteme gebunden fühlt.

Jedes intensiv von Euch gehegte Glaubenssatzsystem hält Euch fest und eliminiert Eure Auswahlmöglichkeiten, denn innerhalb des Glaubenssatzsystems seht Ihr einfach alles selektiver und enger und erlaubt Euch keine Informationen darüber hinaus, weshalb Ihr von ihm gefesselt seid. Wenn Ihr das Glaubenssatzsystem akzeptiert, nicht in der Absicht, es zu ändern oder zu eliminieren, sondern dass es Realität und akzeptiert ist, verliert es seine Macht und seinen Griff auf Euch, was Euch eine breitere Auswahl ermöglicht.

NORM: Könnte man sagen, dass ein Glaubenssatzsystem besser ist, das Toleranz oder viel Liebe äußert?

ELIAS: Das sind natürliche Nebenprodukte des Akzeptierens Eurer gegenwärtigen Glaubenssatzsysteme, denn Toleranz ist ein Nebenprodukt des Vorgangs des Annehmens von Glaubenssatzsystemen.

VICKI: Ich bin etwas verwirrt. Angesichts des Counterpart-Konzeptes könnte man gut sagen: „Was ich tue, das ist ganz egal, weil ich es immer noch über einen anderen Counterpart erleben kann.“ Andererseits sagst Du, dass es keine Reinkarnation gibt. Ich begreife das nicht.

ELIAS: Das magst Du Dir sagen, aber mit jeder von Dir gewählten Handlung wirkst Du Dich auch auf jeden Deiner Counterparts und auf alle Deine alternativen Selbst sowie auf alle Wahrscheinlichkeiten aus. Du magst sagen: „Ich werde die Handlung nicht anheuern, um dieses Erlebnis zu haben, da ich das sowieso in einem anderen Fokus, einer anderen Dimension, einem anderen Element meiner Essenz erleben werde, weshalb es egal ist, ob ich das tue.“ Diese Haltung kannst Du wählen, aber es ist so, dass nicht nur Deine Counterparts für Dich, sondern auch Du für sie erlebst, weshalb auch Deine Apathie sich auswirkt.

Wenn Peter hypothetisch sagt: „Es spielt keine Rolle. Ich werde so weitermachen wie immer und mich nicht um diese Counterparts kümmern, und diese werden an meiner Stelle Erlebnisse für mich haben. Was soll‘s?“ Doch diese Apathie mag sich auf die Motivation eines anderen Counterparts auswirken und diese sehr beeinträchtigen. Und eine Depression mag ohne Wissen des Anderen die Erfahrung beeinträchtigen.

Ich habe Euch schon oft gesagt, dass Ihr nicht die Verantwortung für alle Anderen übernehmen müsst, denn Ihr seid bereits hinreichend verantwortlich für Euch, Eure Handlungen und Entscheidungen, was nicht heißt, dass Ihr ständig denken müsst: „Du liebe Zeit. Ich werde keine Richtung wählen, weil ich mich ansonsten auf alle meine Counterparts und alternativen Selbst auswirken werde!“ Ihr lenkt Euch selbst über Euer Begehren und Eure (Lebens)Absicht und werdet damit Euren Counterparts nicht schade.

Wenn Ihr eine apathische Phase erlebt, kann das am Einfluss eines Counterparts liegen, der bei einer bestimmten Handlung energetischer Hilfe bedarf, weshalb Ihr eine vorübergehende Phase erleben mögt, in der Ihr Euch bewegungslos fühlt, oder keine Richtung und keine eigene Anteilnahme verspürt, weil der Counterpart mit etwas ringt und Eures energetischen Beistand bedarf, um seine Entscheidungen zu erschaffen und Wahrscheinlichkeiten zu verwirklichen, denn alles ist miteinander vernetzt.

Was Reinkarnationsselbst anbelangt, möchte ich nicht, dass Ihr Euch fälschlicherweise im Lichte existierender Glaubenssatzsysteme seht, die Euch sagen, dass Ihr viele Leben lebt: Ihr werdet geboren, lebt Euer Leben und sterbt, werdet wieder geboren, lebt und sterbt und werdet wieder geboren.

Das ist falsch. Eure Essenz fokussiert sich simultan in vielen Bereichen. Es gibt keine Bewegung von Geburt, Leben, Tod; Geburt, Leben, Tod. Eine solche Fortdauer gibt es nicht. Jedes Essenz-Element ist eine neue Äußerung, das eigenständig weitermacht und seine Integrität nie verliert. Ihr werdet deshalb nicht in etwas hinein absorbiert.

Wenn Ihr sterbt, werdet Ihr nicht in die Erleuchtung hinein absorbiert und werdet nicht Teil des Ganzen, verliert nicht Eure Identität und Individualität. Ihr seid eine neue Essenz-Äußerung, die niemals wiederholt wird, und Ihr seid auch innerhalb des Bewusstseins mit allen Essenz-Elementen verbunden. Deshalb könnt Ihr das erleben, was Ihr als vergangene oder zukünftige Leben erachtet und Euch mit diesen als Ihr selbst identifizieren, obwohl sie nicht Ihr selbst sind.

(Ausschnitt)

RETA: Wenn man diese Apathie erlebt und erkennt, dass ein Counterpart vielleicht Probleme hat, kann man ihm, einfach mehr Energie spenden, wenn man gewahr ist und somit diese Apathie nicht selbst erleben muss, statt sich zu sagen “es ist mir egal”? Wenn man um dieses Geschehen weiß und erkennt, was geschieht, kann man dem Counterpart dann mehr Energie bei seinem Erlebnis spenden?

ELIAS: Ja. Folge Michaels (Marys) Traum-Mission, und Du wirst viele Hinweise verstehen. Sieh Dir nochmals Deine Traum-Interaktionen an. Seit Beginn unserer Sitzungen betone ich immer wieder, wie außerordentlich wichtig das ist. In diesem Bewusstseinszustand verbringt Ihr viel Zeit, interagiert und bewegt Euch, aber bislang gestattet Ihr Euch nur wenig Kenntnis dieser Aktivität.

VICKI: Ich habe noch eine Frage zur Apathie. Bei einer apathischen Erwiderung würde ich normalerweise annehmen, dass ein Counterpart ein sehr motiviertes Erlebnis hat, was zu meiner Erwiderung führt. Wäre das auch eine Möglichkeit?

ELIAS: Durchaus.

VICKI: Viele Dinge könnten sich abspielen.

ELIAS: Wenn der Counterpart einen enormen Konflikt erlebt, ist er in dieser Situation sehr motiviert und mag bei Dir Energie schöpfen. Andererseits magst Du auch wählen, keine Apathie zu empfinden und Deine Aktivität zu reduzieren und sehr gelassen/ruhig zu bleiben, wenn Du Dir ein hinreichend expandiertes Gewahrsein und Verständnis gestattest. Als Handlung magst Du für ein paar Tage wählen zu lesen, Dich auszuruhen und sehr gelassen zu sein und vielleicht auch zu meditieren, was ein bewusstes Energieverleihen innerhalb des Counterpart-Vorgangs wäre und erfordert, dass Du zuerst einmal verstehst, dass Du einem Counterpart-Vorgang Energie verleihst.

Dafür ist es erforderlich, dass Du den Counterpart verstehst, der irgendwo weit entfernt von Dir auf dem Globus leben mag, und den mit ihm angeheuerten Vorgang erkennst. Er lebt vielleicht in Afrika, und Ihr seid Euch nie physisch begegnet, aber Du bist fähig, diese Dinge zu wissen und kannst im Traumzustand mit Deinen Counterparts interagieren und diese Informationen bewusst wissen.

LAURA: In einer sehr schwierigen Phase war ich in einem veränderten Zustand zwischen Schlaf und Realität, und ein Wesen kam und umarmte mich, und dann war ich wieder zurück in der Realität. Ich wusste nicht, wer da zu mir gekommen war. War es möglicherweise ein Counterpart, oder war das etwas Anderes?

ELIAS: Es war eine Essenz, die Dich tröstete und kein Counterpart-Vorgang. Es war eine Interaktion von Dir und der Twylah-Essenz.

Session 133
Sunday, November 17, 1996 © 1996

Re: Elias: Remanifestation vs. Reinkarnation

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: Heute Abend befassen wir uns mit Fragen zur Transition und der Bewusstseinsumschaltung, und Ihr könnt Fragen zu persönlichen Fokus-Beziehungen stellen, da dies für Viele derzeit eine verbreitete Entwicklung ist und noch weit über die hinausreicht, mit denen Ihr Kontakt habt, ein Hindurch-Träufeln und Wiedererinnern innerhalb des Bewusstseins und die Anfangsphase Eurer Bewusstseinsumschaltung.

VICKI: Ich interessiere mich für die persönliche Beziehung zwischen mir und den Leuten, mit denen ich im Internet Kontakt habe, insbesondere was den Fokus im 17. Jahrhundert anbelangt. Ich habe das Gefühl, dass es zwischen Uriel und mir, zwischen Jessele (Margot) und mir und zwischen mir und Deinem damaligen Fokus eine sehre starke Beziehung gibt, und es gibt auch eine vage Sache mit Rameau und mit Sena.

ELIAS: Du überlappst Fokusse. Nicht alle diese Personen partizipieren an diesem einen von Dir erwähnten Fokus. Uriel partizipiert, aber Rameau hat keine physische Verbindung mit ihm, doch zu jener Zeit gibt es eine Verbindung zwischen Uriel und Rameau. Du lässt Informationen bezüglich anderer Personen aufsteigen, aber das hat nichts mit diesem einen Fokus zu tun. Sie interagieren mit Dir in anderen Fokussen, nicht zusammen, sondern unabhängig voneinander.

In einem Fokus gibt es eine starke Interaktion und Verbindungen zwischen Jessele und Dir, worüber wir bereits sprachen. Bei jenem Fokus sind auch Individuen involviert, mit denen Du jetzt in Kontakt bist, wo Du Fragen über Deine Mutter und Peter stelltest. Diese Person war Deine Schwester und stand Dir sehr nahe. Derzeit verbindest Du Dich mit diesem Wiedererkennen. Die andere Person interagiert mit Dir in mehreren Fokussen, und einmal war auch ein Michael (Mary) und Dir vertrauter Fokus in der Türkei involviert.

Du lässt das Hindurchträufeln von Informationen zu, um die Bewusstseins-Verbindung mit Personen zu bemerken, mit denen Du interagierst. Wie ich schon sagte, wählt Ihr, Euch mit Personen zu remanifestieren, mit denen Ihre bereits andere Fokusse hattet. Das kommt sehr häufig vor. Nicht alle von Euch erkennen solche Fokus-Verbindungen, aber da Ihr Euch in die Umschaltung oder Transition begebt, seid Ihr für das Hindurchträufeln subjektiver Informationen und für das Wiedererinnern solcher Verbindungen offen. Ihr werdet Euch auch an Verbindungen wieder erinnern, die noch über die physischen Manifestationen hinaus gehen.

(Ausschnitt)

ELIAS: Viele Traumsymbolik bezieht sich auch auf Deine objektive Bilderwelt im Wachzustand. Obwohl Du vielleicht nicht verstehst, wie diese Elemente zusammenpassen, präsentieren sie Dir sehr präzise Informationen. In diesem Beispiel gestattest Du Dir, die Rose-Essenz sowie dies zu erkennen, dass Du fähig bist, psychische Fähigkeiten zu identifizieren. In der objektiven Bilderwelt kommst Du in Kontakt mit Personen und deren psychischer Energie und erlaubst Dir, hinsichtlich des unterschiedlichen Austauschs zu differenzieren, so wie Du auch im Traumzustand zwischen den Kindern mit dieser Begabung und den Anderen, die sie nicht haben, differenzierst.

Die objektiven Erlebnisse und Ereignisse spiegeln das, was Du in der Traumbilderwelt erschaffen hast, was Dir die Chance bietet, die Beziehung zwischen objektiven und subjektiven Vorgängen zu sehen, was Dein Ziel ist, sowie zu erkennen, dass Du Unterscheidungsvermögen besitzt.

VICKI: Ich habe eine Frage von Jessele (Margot). Es geht um das Glaubenssatzsystem, dass jemand, der auf traumatische Weise oder durch einen plötzlichen Unfall stirbt, auf der anderen Seite Hilfe braucht, so eine Art Errettung aus diesem traumatischen Todeserlebnis, und ich frage mich, was Du dazu sagst.

ELIAS: Wollen wir uns in unsere höchst heiligen metaphysisch religiösen Gefilde begeben? Ich glaube, das ist ein Gebot! Errettet die, die eines gewaltsamen Todes starben! Doch ich nehme keinen Weihrauch noch Zimbeln wahr.

Das ist wieder ein Glaubenssatzsystem. Individuen mögen wählen, sich vom physischen Fokus loszulösen durch etwas, was Ihr als drastische oder traumatische Ereignisse anseht. Dies ist kein Zeichen dafür, dass sie der Hilfe bedürften. So wie Ihr auch den Selbstmord als einen Hilfeschrei anseht. Innerhalb des Bewusstseins ist das eine Aktion, die durchgeführt wird, weil das Individuum seine Werterfüllung innerhalb eines bestimmten Fokus nicht erfüllt.

Ein jedes Individuum wählt die Methode seines Ausscheidens aus dem physischen Fokus. Manche Individuen wählen aus vielen verschiedenen Gründen ein derartiges Ausscheiden. Manche wählen ein Drama als ihren finalen Akt im physischen Fokus. Manche wählen, sich auf eine Weise loszulösen, die nach ihren Glaubenssatzsystemen schnell und schmerzlos ist. Viele Individuen glauben nicht, dass sie es fertigbringen, den physischen Fokus im Schlaf zu verlassen. Obwohl sie sich wünschen mögen, diese Methode zu nutzen, glauben sie nicht, dass sie dies fertigbringen werden und haben Angst vor dieser Aktion oder diesem Ereignis, welches Ihr als den Tod bezeichnet. Deshalb wählen sie, dass das Ereignis schnell geschieht. Es gibt noch andere Gründe, weshalb ein Individuum diese Art des Loslösens wählen mag, so wie es auch viele Gründe gibt, weshalb Individuen wählen, sich durch das Erschaffen einer Krankheit loszulösen. Dies alles ist eine Wahl.

Die Aussage, dass diese Individuen mehr Hilfe als jedes andere Individuum brauchen, ist nicht richtig. Es gibt Individuen, die die Aktion des Todes ruhig anheuern, ganz ohne Drama und dann nicht akzeptieren oder erkennen, dass sie diese Aktion angeheuert haben, da sie es sich nicht erlauben, objektiv in den Bereich des Übergangs umzusiedeln, worüber wir zuvor gesprochen haben. Diese Individuen mögen Hilfe und Informationen bezüglich ihrer Position innerhalb des Bewusstseins benötigen, was aber keine Auswirkung auf ihre Wahl der Methode der Loslösung hat.

VICKI: Sie hat das Gefühl, dass Ihr Enkel bereits teilweise diese Transition-Aktion angeheuert hat. Ist das richtig?

ELIAS: Geringfügig.

VICKI: Ich erinnere mich, dass Du vor einiger Zeit erwähntest, dass manche Leute wählen, sich in der Folge eines Traumas ziemlich schnell wieder zu manifestieren.

ELIAS: Es geht nicht unbedingt um ein Trauma beim Tode, sondern um ein Trauma innerhalb der Erfahrungen des Fokus. Ein Individuum mag wählen, sich von einem Fokus loszulösen und sich vorsätzlich in einen anderen Fokus zu stürzen, ohne sich nach Eurer Denkweise einen Zeitraum für eine Übergangszeit zu erlauben.

VICKI: Sie werden dann in den anderen Fokus gehen, wobei der größte Teil ihres Glaubenssatzsystems immer noch intakt wäre?

ELIAS: Durchaus richtig, sowie auch mit einer sehr starken Identifikation mit dem vorherigen Fokus. Bei einem solchen sich in einen anderen Fokus Hineinstürzen, erleben viele Individuen viel Konflikt. Sehr oft passen diese Individuen sich auch nicht an das objektive Bewusstsein im neuen Fokus an. Deshalb ziehen sie sich mehr in die Subjektivität zurück, was Euch als Verrücktsein oder als nicht normal vorkommt.

DREW: Ich möchte über das Thema Selbstmord sprechen. Du hast hier wieder ein Thema gebracht, über das ich die ganze Woche nachgedacht habe.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Wir werden keine Trauerfeier für Dich abhalten! (scherzend)

DREW: Für einige meiner Freunde ist das ein Problem. Du sagtest, dass ein gewaltsamer Tod oder ein Selbstmord eine Methode der Loslösung in Folge von Nicht Werterfüllung sein kann. Kann Selbstmord auch in Einklang mit Werterfüllung stehen?

ELIAS: Ja, und wie wir kürzlich sagten, mögen manche Individuen dies auch als Akt der Hilfeleistung für andere Individuen wählen. Es gibt viele Aspekte, warum ein Individuum diese Art von Ereignis anheuern mag. Meist mögt Ihr sagen, dass diese Individuen unzufrieden sind mit der Erschaffung der von ihnen manifestierten Realität und dass sie nach objektiver Erkenntnis nicht ihre Werterfüllung fertigbringen. Versteht bitte, dass Werterfüllung nicht nur auf Euch selbst beschränkt ist. Wenn Ihr Werterfüllung erbringt, dann für alles Bewusstsein. Wenn dies also nicht bewerkstelligt wird, werdet Ihr es in Eurem Inneren wissen und fühlen. Ihr verspürt also Unzufriedenheit und wünscht, Euch vom individuellen Fokus loszulösen.

Es gibt andere Fälle, wo Individuen den Selbstmord wählen mögen, um wie ich schon sagte, eine objektive Aussage für die Aufmerksamkeit anderer Individuen zu offerieren, was zur Werterfüllung aller beiträgt. Ihr belegt diese Aktionen bloß mit negativen Ideen. In Wirklichkeit sind es bloß Ereignisse innerhalb der Bewegung des Bewusstseins, die weder negativ noch positiv sind. Sie sind einfach.

DREW: Es ist also möglich, dass innerhalb der Counterpart-Aktion oder im subjektiven Einvernehmen Selbstmord nicht unbedingt das Resultat von Unzufriedenheit ist, sondern vielmehr eine Aktion, die der Lernerfahrung aller Beteiligten wegen unternommen wird?

ELIAS: Richtig.

DREW: Objektiv lehrt man uns, dass wir es ernst nehmen sollten, auch wenn Leute nur im Scherz über einen Selbstmord sprechen. Wir neigen zum Glauben, dass wir andere daran hindern können. Ich verstehe es so, dass wir wahrscheinlich nichts verhindern können, was jemand zu tun wählt, aber dass wir versuchen sollen, dies doch möglich zu verhindern. Ich fühle mich also ein bisschen hin und her gerissen, wenn ich von Anderen Signale bekomme, dass wir ernsthaft darüber sprechen sollten.

ELIAS: Ich sage Dir, dass dies die Wahl/Entscheidung des jeweiligen Individuums bleibt, obwohl ich Dir nicht sage, dass Du dies nicht bemerken oder dieser Handlung gegenüber unempfänglich sein solltest, da das Individuum im objektiven Bewusstsein – unabhängig von den subjektiven Argumenten dieser Aktionen – sehr große Unzufriedenheit mit seiner Manifestation erlebt. Der Fokus inkorporiert sehr viel Verwirrung, und diese Individuen sind objektiv sehr gequält und erleben sehr viel Trauma. In Anerkennung dieser Situation kann Deine Hilfe oder Unterstützung innerhalb der Energie in gewissen Aspekten deshalb für das Individuum hilfreich sein, um objektiv seine objektiven und subjektiven Handlungen zu versöhnen. Dies mag die gewählte Handlung nicht verhindern, aber Du magst das Individuum beruhigen, was ihm bei seinen Auswahlmöglichkeiten etwas Ruhe und Bestätigung erlauben mag.

Ihr alle seht Eure Aktionen so, als ob sie ein unmittelbar sichtbares Endergebnis brauchen würden. Und Ihr hegt auch bezüglich der Endergebnisse Erwartungen. Ihr sprecht also ein Individuum an, das ein Trauma erlebt, Ihr bietet Hilfe an und erwartet objektiv, eine Veränderung und Auswirkung wahrzunehmen. Ihr habt zwar Einfluss ausgeübt, aber Ihr mögt nicht objektiv innerhalb Eurer Zeitperiode das sehen, worauf Ihr Einfluss genommen habt. Das Bewusstsein ist sehr viel gewaltiger als die Grenzen Eures Fokus. Ein Fokus ist noch wesentlich gewaltiger als Ihr Euch das vorstellen könnt. Ihr mögt also durchaus innerhalb einer anderen Schicht des bestimmten Fokus Einfluss nehmen. Jede Aktion, die Ihr inkorporiert, dient als Hilfe für die Werterfüllung aller, nicht nur Eurer selbst. Ihr helft also Euch selbst wenn Ihr anderen helft.

In Eurer religiösen Geschichte haben viele Führer viele dieser Konzepte geäußert, nämlich dass Ihr das, was Ihr einem anderen manifestiert, Euch selbst manifestiert. Das ist kein neues Konzept. Ich sage Euch, dass Ihr Euch im Zuge der Erweiterung Eures Gewahrseins auch immer mehr der Vernetzung des Bewusstseins bewusst werdet, denn das, was in einem anderen manifest ist, ist auch in Euch manifest. Ihr beeinflusst alle, so wie alle Euch beeinflussen.

Wenn Ihr einem anderen Individuum helfen wollt, dann seid dieses andere Individuum, denn dann wisst Ihr, was nötig ist. Ihr könnt dies durchaus effektiv bewerkstelligen. Erlaubt Euch Euer Einfühlungsvermögen (empathic sense) zu gebrauchen. Gestattet Euch die Bestätigung durch Eure inneren Sinne und seid das, dem zu helfen Ihr bestrebt seid. Deshalb werdet Ihr verstehen und Euch so lenken, dass Ihr dies fertigbringt. Denkt daran, dass ein Anbieten in einer Erwartungshaltung nutzlos ist. Geben ist nur sinnvoll und hilfreich, wenn dies aus der Reinheit des Gebens kommt, ganz ohne Erwartungen.

DREW: Warum beschmutzt die Erwartung die Gabe?

ELIAS: Weil Ihr ein Werturteil hegt.

DREW: Sie wird zur Manipulation?

ELIAS: Durchaus.

DREW: Ist keine Werterfüllung eine Wahl?

ELIAS: Ja.

DREW: Wenn also jemand die Loslösung erwägt, weil seine Werte nicht erfüllt werden, das ist eine Wahl, die verändert werden kann.

ELIAS: Ja, aber Du kannst das nicht verändern.

DREW: Ich verstehe. Wir können nur versuchen, selbst zu verstehen sowie dem Individuum verstehen helfen und dieses dann seine Entscheidung treffen lassen.

ELIAS: Und Ihr könnt einen Einfluss auf es ausüben. Ihr könnt für ein anderes Individuum nicht dessen Realität wählen oder erschaffen, aber Ihr könnt einen Einfluss ausüben.

DREW: Indem wir ihm helfen, Dinge zu verstehen, die es zuvor vielleicht nicht verstanden hat?

Durchaus. Dies ist auch der Grund, weshalb ich Euch immer zu Euren Interaktionen ermutige. Ihr wertet Eure Objektivität als unwichtige Symbolik ab und setzt damit Euch selbst und Euer Verständnis herab. Im gegenseitigen Austausch offeriert Ihr Euch viel Hilfe. Ich habe Euch auch gesagt, dass der mündliche Austausch im physischen Fokus für die Verwirklichung hilfreich ist, da Ihr innerhalb der Energie einen Gedanken produziert und ihn physisch durch die Verbalisierung manifestiert. Ihr erschafft so eine reale chemische Reaktion. Das ist eine weitere Handlung im physischen Fokus. Eure Gedanken sind Handlung, Realität und Energie. Die Verbalisierung dieser Gedanken ist eine weitere Handlung, die eine andere Realität innehat und physisch wird.

(Ausschnitt)

DREW: Das Imaginieren eines anderen Lebens ist nichtdasselbe wie die Erinnerung an einen alternativen Fokus, nicht wahr? Obwohl beide real und gültig sein mögen, unterscheiden sie sich.

ELIAS: Ich mag den Begriff „Imaginieren/Einbilden“ nicht, weil Du eine automatische Unterscheidung erschaffst, denn bestimmte Aspekte von dem, was Ihr als alternative Zustände bezeichnet, siehst Du bereits als das Erschaffen von Imagination/Einbildung.

Du kritisierst Dich und glaubst, dass Imagination keine Realität oder innerhalb der Realität weniger gültig sei. Du magst als Konzept glauben, dass Imagination real ist, aber Du unterscheidest. Imagination ist diese Realität (deutet nach rechts) und das da, das ist die reale Realität (haut mit der linken Hand auf den Tisch.) Jene Realität erlebst Du nicht (deutet nach rechts). Sie ist trügerisch und treibt im Kosmos. Sie ist real, übt aber keinen Einfluss aus, weil sie Bilderwelt irgendwo in irgendeiner Dimension ist.

Ich werde auf Deine Frage hinsichtlich eines Unterschieds eingehen, denn es gibt einen Unterschied, aber der Unterschied ist nicht im Erschaffen der Realität. Der Unterschied ist innerhalb der Schöpfung. (although the difference is not in the creation of reality. The difference is within the creation.) Alle Fokusse sind das Erschaffen der Essenz. Das, was Du innerhalb eines Fokus als Imagination erachtetest, mag manchmal, aber nicht immer, ein Erschaffen des Fokus sein. Aber nicht immer, denn Du magst ein sehr fremdartiges Element sowie Ereignisse imaginieren, die für Deine Existenz befremdlich sind, etwas, was Du in der Gegenwart nicht erschaffst. Du erinnerst Dich innerhalb des Bewusstseins an Ereignisse oder Elemente andersdimensionaler Aspekte.

Was Euer neues Spiel (Trans Focus Experience) und das Erschaffen von Imaginärem gegenüber Deiner Ansicht nach tatsächlichen Fokussen anbelangt, kannst Du in diesem Zustand ein sich Überkreuzen mit einem anderen Fokus zulassen. Du kannst auch eine fokusmäßige Bildersprache erschaffen, die real ist, und die ein wahrscheinlicher Fokus sein wird, der von Dir, dem Fokus und nicht als Essenz-Fokus erschaffen wird, obwohl es ein Essenzfokus ist, sobald er erschaffen wird. Lediglich der Erschaffens-Modus unterscheidet sich.

(Now; as to the issue of your new game (TFE) and the creation of what you think of as imaginary versus actuality of focuses, you may allow an intersection within this state of another focus. You may also create a focus-type imagery which is reality which shall be a probable focus, this being created by the focus, you, not being created as a focus of essence; although it is a focus of essence as it is created. It is only different in its mode of creation.)

DREW: Zumindest ich fange an, mich bei einer trans Fokus Begegnung zu fragen, ob das, was ich erlebe, Bilder und Erinnerungen eines anderen Fokus sind oder Bilder, die ich aus diesem Fokus heraus erschaffe.

ELIAS: Ich verstehe Deine Verwirrung. Auch viele andere Individuen erleben derzeit solche Probleme, obwohl nicht unbedingt im Rahmen Eures neuen Spiels. Das könnt Ihr als ein Symptom der gegenwärtigen Bewusstseinsbewegung ansehen. Das sage ich Dir, um zwischen Dir und Anderen zu differenzieren, die ebenfalls einen solchen Vorgang erleben, denn nicht nur Ihr erlebt diese Verwirrung bei diesem Zustand in Eurem neuen Spiel. Viele Leute, die sich nicht erlauben, sich auf einen veränderten, tieferen Bewusstseinszustand einzulassen, erleben auch einen solchen Vorgang und eine solche Verwirrung, was ein Herabsetzen des Selbst ist.

Bei dem von Dir, Mathew (Drew) angeheuerten Vorgang gibt es einen geringfügigen Unterschied. Schon früher gab ich Euch etwas Informationen über Eure rasche Bewusstseinsbewegung in Verbindung mit diesen Informationen und diesem Forum, und bei Eurer raschen Bewegungen in Verbindungmit diesen Informationen werdet Ihr bewusstseinsmäßig viele ähnliche Aspekte erleben wie dies auch Andere in Verbindung mit der Umschaltung/Wandel und dem Übergang erleben.

Im Jetzt-Augenblick hast Du innerhalb der von Dir angeheuerten Wahrscheinlichkeiten noch nicht gänzlich gewählt, ob Du Dich remanifestieren wirst oder nicht. Du schwankst hin und her. Deshalb erlaubst Du Dir, für das teilweise Anheuern beider Vorgänge, der Umschaltung/Wandel und der Transition offen zu sein und offerierst Dir subjektive Informationen, um Deine Wahl zu treffen.

Du wirst in Verbindung mit anderen Individuen viele parallele Elemente und subjektive Manifestationen erleben. Wenn ich mit Euch über Eure Vorgänge bei Eurem neuen Spiel spreche, spreche ich deshalb Dich anders an als Simon (Bob), denn obwohl der Vorgang objektiv derselbe zu sein scheint, ist er in Wirklichkeit unterschiedlich. Du Simon (Bob) ringst mit der objektiven Vernunft und erlaubst Dir, sie zu besänftigen und Dir die Freiheit zu gestatten, extensiver zu sehen und Dir auch mehr Vertrauen in das Selbst gestatten, um Deine Erlebnisse als real zu verifizieren. Du Drew heuerst dieselbe Art der Verwirrung an, aber mit anderen Argumenten, denn obwohl Du es so siehst, dass Du kritisiert und objektiv Einwürfe machst, erlaubst Du Dir auch Dein eigenes Vertrauen in das Selbst dahingehend, dass es Deine Erlebnisse als real verifiziert. Drew, Du heuerst die gleiche Art der Verwirrung an, jedoch aus anderen Gründen, denn obwohl Du es so sieht, dass Du kritisiert und objektive Einwände erhebst, versuchst Du auch, einen festen Stand innerhalb des objektiven Bewusstseins zu behalten. Der Vorgang scheint sich gleich zu sein: Konflikt, Ringen und Kritik, aber die Argumente unterscheiden sich. Simon (Bob) lässt viel leichter zu, da das objektive Gewahrsein sich nicht bedroht fühlt.

Es ist mir klar, dass es im Gegenwartsaugenblick Elemente gibt, über die ich spreche, die Ihr nicht versteht und wo Ihr das Gefühl habt, sie nicht zu erleben, aber Ihr heuert eine rasche Bewegung an, und es wird nicht lange dauern, bis Ihr das realisiert/erkennt (to realize), wovon ich spreche, weshalb ich Euch dies schon vorab offeriere. Es gibt vieles, was Ihr untersuchen und lernen könnt, und Ihr habt gewählt, wunschgemäß viel Bewegung anzuheuern.

In bestimmten Zuständen können das subjektive und das objektive Bewusstsein vorübergehend ziemlich verwirrend sein. Ihr mögt die von Euch angeheuerte Aktivität nicht gänzlich verstehen, aber objektiv seht Ihr die Ereignisse auch auf ziemlich eingeschränkte Weise.

Ihr baut auf (look to) Ereignisse in Euch selbst, auf Informationen und Erklärungen innerhalbe eines kleine Kreises um Euch herum, weshalb ich Euch weiterhin Informationen darüber offeriere, dass Eure Auswirkung/Einfluss und Verbindungen viel größer sind als Ihr Euch das zu verstehen erlaubt. Innerhalb des Bewusstseins dehnt Ihr Euch sehr weit aus. Erinnert Euch an das, was ich Euch schon oft sagte: In diesem individuellen Fokus seid Ihr die Gesamtheit der Essenz. Ihr seid das Zentrum. Es gibt nichts Größeres als die Essenz. Und Lawrence [Vicki] sagt vielleicht “Wow” (lächelt)

Diese Informationen offeriere ich Euch, damit Ihr getröstet seid und wisst, dass es um Euch herum Essenzen gibt, die Euch voller Liebe helfen und Ausschau halten, ob Ihr in Eure eisigen Wasser gleitet. Ihr müsst nur darum bitten, und die Hand wird Euch gereicht, um Euch herauszuziehen.

Ihr werdet auf noch mehr verwirrende Erlebnisse stoßen, und wenn Ihr wählt, das subjektive und objektive Gewahrsein zu verschmelzen, mögt Ihr Desorientierung erschaffen, denn Ihr habt dies Realität nicht so erschaffen, dass dieser Vorgang miteinbezogen ist, obwohl dies teilweise der Umschaltungsvorgang sein wird, aber wie Ihr erkennt, ist das bis zum Gegenwarst-Jetzt noch keine Realität gewesen.

Bitte erkennt, dass Ihr auf der Schwelle zu einem großen Gewahrsein und Abenteuer steht, dass Ihr zwar verwirrt sein mögt, aber Ihr schiff Euch ein auf eine Reise, die von Eurer Spezies noch nie zuvor gemacht wurde. Eure gegenseitigen Kommunikationen und Interaktionen sind sehr wertvoll, denn sie bestärken Euch und bieten Euch Informationen, um Euch selbst mehr zu vertrauen. Dazu habe ich Euch seit Anbeginn unserer Begegnungen ermutigt und tue dies weiterhin.


Session 159
Sunday, March 23, 1997 © 1997

Re: Elias: Remanifestation vs. Reinkarnation

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

NORM: Du sagtest, dass Du denen in der Übergangsphase hilfst, ihre Energie zu stabilisieren.

ELIAS: Richtig.

NORM: Warum ist das wichtig?

ELIAS: Viele Fokusse, die in die Transitionphase eintreten, bearbeiten ihre ursprünglichen Glaubenssatzsysteme, und während sie dies tun, finden sie sich in dem wieder, was sie erschaffen und was sie als eine Leere ansehen. Dies ist verstörend, da das Individuum nicht versteht, was es erschafft. Deshalb sind andere Essenzen im Transitionbereich stabilisierend behilflich und bieten Hilfe bei der Richtungswahl/Steuerung an.

Lasse mich Dir ein Beispiel nennen. Nehmen wir an, Du als physisch fokussiertes Individuum löst Dich vom physischen Fokus und stirbst. In diesem physischen Fokus hegst Du tiefe religiöse Glaubenssatzsysteme, und es wären christlich religiöse Glaubenssatzsysteme, mit denen Ihr alle vertraut seid. Wenn Du bei Deinem Tod in die Transitionphase gehst, manifestierst Du deshalb diese Glaubenssatzsysteme und wirst in Eurem Himmel auftauchen. Dies ist nur vorübergehend so, da er eine Manifestation Deiner Glaubenssatzsysteme ist sowie das, was Du erwartet hast.

Vorübergehend wirst Du also Deine Schöpfung des Himmels erleben. Wenn Du in den Transitionvorgang umziehst, wird Dein Himmel anfangen, sich aufzulösen. Er wird ein Bild werden, das sich aus Deinem Fokus entfernt und ein bisschen wie ein Schneegestöber sein und unfokussiert wirken. Wenn dies fortdauert, wirst Du anfangen, Dein Zeitgefühl zu verlieren. Wenn Du anfängst, Dein Zeitgefühl und Deine Symbolik zu verlieren, fängst Du an, Dich verunsichert zu fühlen – denn Du fühlst noch immer objektiv, und dies fängt an, Dich durcheinander zu bringen. Und dann näheren sich Dir andere Essenz, um Dir zu helfen. Sie stellen stabilisierend Energie zur Verfügung. Dies ermöglicht es Dir, eine von Dir verstandene Symbolik zu erschaffen, während Du durch die Transitionphase gehst. Dies hilft Dir auch dabei, Dich an die simultane Zeit zu akklimatisieren.

Dies mag nach Euren physischen Begriffen ein langwieriger Prozess sein. Diese Individuen mögen sich des Austauschs mit anderen Essenzen sowie deren Gabe nicht gänzlich gewahr sein, da sie weiterhin ein objektives Bewusstsein haben. Wenn sie ihr objektives Bewusstsein auflösen und umziehen in ausschließlich ihr subjektives Bewusstsein hinein, werden sie sich anderer Essenzen gewahr werden.

NORM: Das wahre Ziel des Übergangs ist also das Auflösen des objektiven Bewusstseins.

ELIAS: Wenn Du keine Re-Manifestation wählst.

(Ausschnitt)

ELIAS: Alle Transitions/Übergänge von einem Bewusstseinsbereich in einen anderen sind im Grunde genommen ein ähnlicher Prozess, nämlich ein Auftauchen in einem neuen Bewusstseinsbereich. Deshalb gibt es eine Anpassungsphase, obwohl manche Individuen gelegentlich wählen, die Transitionperiode nicht zu durchlaufen und sich durch Bewusstseinsbereiche hindurch schleudern mögen (Gelächter), was auch im Individuum enorme Störungen erschaffen mag, da es sich keine Akklimatisationsphase gestattet hat.

DREW: Wenn eine Essenz eine Remanifestation wählt, erschafft sie einen völlig neuen Fokus?

ELIAS: ja.

DREW: Warum würden dann alte Glaubenssatzsysteme aus einer losgelösten früheren Manifestation beibehalten werden? Als Du mit Norm sprachst, sagtest Du, dass diese Glaubenssatzsysteme abgeworfen werden, außer im Falle einer Remanifestation. Da die Remanifestation jedoch neu ist, hätte sie dann nicht ihre eigenen neuen Glaubenssatzsysteme, eine neue Absicht und ihre eigene Werterfüllung?

ELIAS: Ah, Du denkst weiterhin in Singularitätsbegriffen! Du bist dieser Körper, diese Person und Entität, und wenn Du stirbst, wirst Du als singuläre Entität in einen Bereich des nicht-physischen Fokus umziehen, (scherzend) den Du durchwanderst, da Du offensichtlich weiterhin einen Körper hast, obwohl er jetzt durchsichtig sein wird (Gelächter), und Du wirst Deinen Weg entlang gehen und Deine Weggabelung sehen und Dir sagen: „Ah, das ist die Abzweigung zurück in den physischen Fokus, und das da ist die Abzweigung zum nicht physischen Fokus. Du bist offensichtlich eine einzige Entität und musst Dich entscheiden! Falsch! Du bist Myriaden!

DREW: Aber hat nicht jede Abzweigung ihr eigenes Glaubenssatzsystem?

ELIAS: Ja, in gewissem Ausmaß.

DREW: Und es gibt rundum in der Essenz einige gemeinsame Glaubenssatzsysteme in allen Fokussen, und das wären die Glaubenssätze, die beibehalten werden, wenn eine Essenz sich remanifestieren.

ELIAS: Das ist abhängig von Eurem Remanifestations-Design, wie Ihr Euch zu remanifestieren wählt. Wenn Ihr wählt, Euch mit ähnlichen Erfahrungen zu remanifestieren, werdet Ihr diese Glaubenssatzsysteme beibehalten und sie sozusagen auf einen anderen Fokus übertragen. Das ist kein Karma, sondern eine Wahl. Ihr könnt auch eine andere Erfahrung wählen. Insofern könnt Ihr wählen, neue Glaubenssatzsysteme zu erlangen. Ihr bewegt Euch durch viele Fokusse hindurch, die gemeinsame Glaubenssatzsysteme haben.

CHRISTIE: Deine Beschreibung der Transition, die wir nach dem Tod erleben, klang dem sehr ähnlich, was wir hier haben. Es ist fast die gleiche Sache. Man bekommt das, was man erwartet, und es kommen Leute in unser Leben, die uns helfen. Das klingt so wie hier!

Session 165
Saturday, April 19, 1997 (Public) © 1997

Re: Elias: Remanifestation vs. Reinkarnation

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VICKI: Michael (May) möchte, dass ich über den Arbeitsunfall spreche, bei der er sich den Rücken verletzte. Obwohl es anscheinend ein Unfall war, hat Michael das Gefühl, dass er dies geschehen ließ, weshalb er Schuldgefühle empfand und die rechtliche Situation nicht so handhabte, wie das normalerweise getan worden wäre. Michael spricht nicht oft darüber, weil er das Gefühl hat, dass sein Vorgehen wegen dieser Gefühle ungeschickt war, und dass viele ihn deshalb für dumm halten könnten. (gekürzt)

ELIAS: Dieses Glaubenssatzsystem ist hier nicht involviert, sondern das der Ehrlichkeit sowie das der Duplizität, dass gute, ehrbare Leute keine betrügerischen Dinge erschaffen, und das Geschehen sieht er als Betrug an, weil er wollte, dass es geschieht. Deshalb würde er Andere mit dem Folgegeschehen dieses Unfalls betrügen. Er hat es tatsächlich erschaffen als das, was er selbst subjektiv als ein Mittel sah, um die Situation konfliktfrei beenden zu können, obwohl er auf diese Weise zu guter Letzt ziemlich viel Konflikt erschuf.

Hierbei sind noch andere Themen involviert. Dies ist kein singuläres Problem/Thema (issue), denn noch tieferliegende Glaubenssatzsysteme sind beim Erschaffen dieses Ereignisses involviert, die schwierig anzusprechen sind. Ähnlich wie bei Vielen von Euch führt dies auch zur Kategorie der Duplizität. Eure religiösen Glaubenssatzsysteme verstärken viele Duplizitäts-Elemente. Dies wurde bei Michael (Mary) über lange Zeit hinweg bestärkt, und obwohl er sieht, dass er sich von diesem Denkprozess entfernt hat, sind Elemente davon immer noch geblieben. Auch Familien-Themen sind wieder mit diesem Ereignis verknüpft.

Das Geschehen selbst erachtet er als sehr schlimm, weil er selbst seiner Meinung nach nicht effizient mit der Situation umging und das Arbeitsplatz-Problem nicht adäquat handhabte, weshalb er diesen Unfall erschuf, was er als Versagen, als Unfähigkeit sieht, dieses Arbeitsplatz-Problem zu lösen, und für ihn gleicht das einem Aufgeben. Das betrifft bei Michael (Mary) ein sehr großes Glaubenssatzsystem, denn er sieht dies als inakzeptabel an, was auch ein Problem bei dieser Sitzungs-Plattform war. Er hegt das Glaubenssatzsystem, dass Aufgeben schlecht ist. Ihr müsst durchhalten und weitermachen. Ihr müsst Euch anstrengen und es erfolgreich zustande bringen. Das sind Glaubenssatzsysteme, und speziell dieses ist für ihn von übertriebener Bedeutung, weshalb es ihn verlegen macht, darüber zu sprechen. Und wie gesagt, sind auch Familien-Themen involviert. Siehst Du es so, dass er auch dazu Informationen haben will?

VICKI: Ja, das hatte ich vergessen. Ich erinnere mich jetzt, dass es mehrere Familienmitglieder gab, die verrückt waren, und Michael (Mary) befürchtete zum Zeitpunkt dieses Unfalls, dass er möglicherweise auch verrückt würde, was für ihn total inakzeptabel wäre. Ich denke, dass es in diesem Zusammenhang akzeptabel ist, die Informationen zu offerieren.

ELIAS: Auch das ist ein Massen Glaubenssatzsystem bezüglich akzeptablen Verhaltens. Manche Individuen wählen, sich im physischen Fokus nicht mit den akzeptierten Richtlinien der vereinbarten offiziellen Realität in Einklang zu bringen. Von diesen Individuen denkt man, dass sie nicht normal sind und dass sie mentale Defekte hätten. Michael (Mary) hat ein Familienmitglied, das wie in Dein Familienmitglied das Etikett der gleichen Störung trägt (Schizophrenie). In dieser Hinsicht sehen dies viele Individuen gemäß Eurem Massen-Glaubenssatzsystem als inakzeptabel und schlecht an. Innerhalb mancher Kulturen und Gesellschaften wird dies sogar noch mehr und über Gebühr fokussiert. Innerhalb von Michaels (Marys) Fokus wurde lange bestärkt, dass so etwas äußerst inakzeptabel sei. Schlechtes Blut! Die eine Seite der Familie ist genetisch akzeptabel und normal, und die andere ist nicht akzeptabel. Man spricht nicht über sie und ist sich in der Aussage einig, dass ein solches Verhalten sowie die genetische Kodierung falsch, schlecht und ansteckend wären und eliminiert werden müssen, was Angst und einen Mangel an Akzeptanz schuf, weshalb nicht darüber gesprochen wird. Es wird nicht akzeptiert, mit Familienmitgliedern assoziiert zu sein, die als verrückt klassifiziert werden mögen.

Dies sind sehr starke und beunruhigende Glaubenssatzsysteme, weshalb sie geheim gehalten werden. Denn wenn Ihr Familienmitglieder habt, die diese Infektion in sich tragen, seid Ihr ganz offensichtlich ebenfalls Träger dieser Krankheit, und wir werden nicht erlauben, dass irgendwer diese Krankheit zu sehen bekommt, denn sie ist äußerst inakzeptabel. Der Beginn der Sitzungen hat dieses Glaubenssatzsystem in Michael (Mary) noch verstärkt. Er hatte also noch größere Probleme und fragte sich, ob er diese Infektion aktualisiert hätte und Euch alle infizieren würde. Wie ich schon sagte, mag Euch das dumm erscheinen, obwohl dieses Problem für ihn durchaus schwerwiegend ist. Andere Familienmitglieder hatten weniger Glück und wurden durch Eure Mediziner mit dem gleichen Leiden diagnostiziert. Deshalb wird dies als drohende Gefahr gesehen, obwohl dies sich in diesem Fokus und in diesem gegenwärtigen Jetzt nicht manifestiert hat, und ich wette mit Euch und sage Euch, dass es sich nicht in Eurer Zeitperiode manifestieren wird, denn dies ist unnötig und ist auch nicht seine Absicht beim Erschaffen von Wahrscheinlichkeiten, aber diese Angst ist weiterhin vorhanden. Ich sage Euch, dass er sehr viel Fortschritte gemacht hat, indem er diese Sitzungen zugelassen hat, da dies eine riesige Angst für ihn darstellt, und dieser Vorgang verstärkte seine Angst sehr.

Alle Individuen hegen ihre eigenen Ängste. Ob sie sich dieser nun objektiv bewusst sind oder auch nicht, so ist es der eigene Dämon, der jeden heimsucht. Er mag in jedem Aspekt Eurer Realität auftauchen. Ihr mögt Euch dieser Dämonen nicht objektiv bewusst werden und zieht durch Euren individuellen Fokus und verbindet Euch nicht gänzlich mit all Euren Wahrscheinlichkeiten. Das heißt nicht, dass Ihr nicht Eurer Absicht folgen würdet, aber Ihr blockiert manche Wahlmöglichkeiten, da Ihr Euch nicht Euren individuellen Bereichen stellt. Dies wird zu einem objektiven Bereich, ist aber noch nicht völlig in diesem gegenwärtigen Jetzt angekommen, wird sich aber in Kürze materialisieren.

William [Gail] sprach auch über den individuellen Dämon, dieses Element eines Jeden von Euch, den Ihr jederzeit nach Draußen projizieren und dann als Besessenheit interpretieren mögt, denn Ihr projiziert die Angst, die ihr im Selbst habt und erschafft eine Form, so mächtig ist diese.

Individuen, die eine finale Manifestation wählen, werdet sich mit dem Gesamtselbst verbinden und dieses Element ihrerselbst ansprechen und lernen, dem Selbst zu vertrauen, wenn sie in den nicht-physischen Fokus weitergehen. Jene, die eine Wiedermanifestation wählen, mögen nicht immer wählen, sich diesem Element des Selbst zu stellen, das ein ganz natürliches Nebenprodukt des Getrenntseins ist. So wie ich von natürlichen Nebenprodukten der Essenz sprach, gibt es auch natürliche Nebenprodukte des Getrenntseins von der Essenz. In diesem Fokus ist Angst das größte dieser Nebenprodukte.

Obwohl Ihr einen Wandel der Massen-Meinung über Individuen sehen mögt, die Ihr als verrückt bezeichnet, hegen Viele, wie auch Michael (Mary), immer noch alte Glaubenssatzsysteme. Dies ist ein Element, über das nicht geredet und das Anderen nicht mitgeteilt wird, weil Ihr ihnen ansonsten suspekt vorkommen könntet. Sage Michael (Mary), dass er sich nicht fürchten soll. Er wurde in diesem Gegenwartsaugenblick nicht verrückt. Seine geistige Gesundheit ist in diesem Gegenwarts-Jetzt nicht bedroht, obwohl er das glauben mag, so wie Lawrence (Vicki) glaubt, dass er eine herrliche Kreatur ist.

NORM: Da wir offensichtlich als Fokus beschlossen haben, hierher zu kommen, muss es irgendeine Übereinkunft zwischen dem eintreffenden Fokus und der Mutter und dem Vater geben. Ich bin neugierig, weil meine Kindheit etwas anders als üblich war, denn ich war immer völlig unabhängig. Ich denke, dass wahrscheinlich viele Kinder heutzutage so sind, aber ich war wirklich nicht sehr eng mit meinen Eltern verbunden. Wurde dies schon vor meiner Ankunft so vereinbart?

ELIAS: Ja.

NORM: Tatsächlich! Gibt es eine Beziehung zwischen meiner und ihren Entitäten? Gibt es gewöhnlich eine enge Beziehung zwischen den Entitäten, und gab es die in meinem Falle?

ELIAS: Ja. Es gibt Glaubenssatzsysteme, die Euch suggerieren, dass Ihr Euch als Eltern und Kinder innerhalb bestimmter Richtlinien verhalten solltet. Eltern sollen liebevoll und verantwortlich mit ihren Kindern umgehen. Kindern sollen den Eltern gegenüber liebevoll und achtungsvoll sein. Es wird erwartet, dass es über einen langen Zeitraum offensichtliche Bande, vertraute Gefühle und gemeinsame Aktivitäten gibt. Dies sind innerhalb Eurer Gesellschaften offiziell akzeptierte Glaubenssatzsysteme. Deshalb wäre alles, was außerhalb dieser Richtlinien wäre, ungewöhnlich oder inakzeptabel. Dies bewirkt auch, dass Individuen sich fragen, ob etwas falsch an ihnen ist, weil sie nicht die gleichen Beziehungsaspekte erleben, die alle Anderen anscheinend erleben.

Die beabsichtigte physische Manifestation wird zwischen den Essenzen verabredet. Die Manifestation eines jeden physischen Essenzfokus erfordert das Verstehen der Werterfüllung aller beteiligten Individuen. Ihr mögt den Nutzen nicht unbedingt objektiv erkennen, wenn Ihr in Einklang mit Euren Glaubenssatzsystemen und den offiziellen Richtlinien von Massen-Glaubenssatzsystemen hinsichtlich von Familiensystemen positive oder negative Werturteile fällt. Die Werterfüllung mag außerhalb der offiziell akzeptierten Familien-Glaubenssatzsysteme zustande gebracht werden. Ein jedes Individuum mag seine Absicht erfüllen, ohne den Massen-Glaubenssatzsystemen zu entsprechen.

Jedes Individuum ist individuell. Keines ist dasselbe wie ein Anderes. Deshalb ist jede Manifestation einzigartig. In diesem bestimmten Fokus hast Du gewählt, Dich solange nicht an den akzeptierten Familien-Richtlinien zu orientiert bis Du Deine eigene Familie erschaffen hast.

NORM: Das stimmt.

ELIAS: Insofern hast Du gewählt, die Elternrolle, aber nicht die offiziell in Euren Glaubenssatzsystemen akzeptierte Kinderrolle den Eltern gegenüber zu erleben. Dies sind einfach Wahlmöglichkeiten/Entscheidungen Eurer Erfahrung halber. Subjektiv hast Du Dich bei Deiner Manifestation auf das Zustandebringen der Elternrolle währen dieses Fokus konzentriert, was Dich von Deiner Interaktion als Kind ablenkte. Dies wird vereinbarungsgemäß von den Individuen erwidert, die Deine Eltern sind. Von diesen Individuen werden Informationen geliefert, die in Deiner Kindheit angehäuft und eingeschätzt werden, um diese dann als erwachsenes Elternteil zu nutzen. Deshalb haben alle Teilnehmenden dieser Funktion entsprochen.

(Ausschnitt)

RETA: Ich liebe meine Eltern und meine Kinder und erwarte keinen Lohn, aber sie und ich haben unterschiedliche Ideen über Kinder. Mein Glaubenssatzsystem besagt, dass man mehr Zeit direkt miteinander verbringen muss und dass ich ihnen beim Heranwachsen helfe, um geliebt zu werden, und manchmal bin ich frustriert, doch mein Glaubenssatzsystem sagt, dass ich das tun sollte. Dasselbe geschieht auch am Arbeitsplatz. Ich helfe Vielen, und man trampelt auf mir herum. Wieso trampelt man auf mir herum wegen meiner Idee zu helfen, aufzupassen und achtsam zu sein?

ELIAS: Das ist eine interessante parallele Wahrnehmung. Du nimmst wahr, dass Du gut und hilfsbereit und ein Opfer bist. Du rotierst um die eigenen Probleme, mit denen Du Dich nicht identifizierst und sagst Dir, dass Du gut und fürsorglich bist und Anderen hilfst, die Deine Mühe nicht schätzen. Die von Dir projizierte Äußerung ist teilweise Hilfsbereitschaft, aber auch Kontrolle und der Wunsch, die Wahrnehmung der Anderer zu steuern. Du meinst, Hilfsbereitschaft zu offerieren, doch die Anderen sehen dies nicht als Hilfsbereitschaft, sondern dass Du ihnen Vorschriften machst, was sie Deiner Wahrnehmung nach negativ und verletzend erwidern.

Viele Individuen erschaffen dieses Szenario immer wieder. Fast alle Individuen glauben, dass sie im Recht sind und effizientere Methoden des Zustandebringens hätten, weshalb es ihre Aufgabe wäre, den Anderen oder sogar alle Anderen über das Geheimnis des Zustandebringens/Leistung/Erfolgs/Bewerkstelligens aufzuklären. Verstehe bitte, dass sie - so wie auch Du - objektiv denken, hilfsbereit zu sein. Objektiv offerieren sie diese Äußerung nicht auf verletzende Weise oder im Wunsch, Andere zu kontrollieren oder zu manipulieren, aber sie akzeptieren auch nicht dessen gewählte Erschaffensweise in seiner Realität. Dieser Bereich ist für viele sehr schwierig.

Beim Glaubenssatzsystem der Mutter- und Elternschaft gibt es Vorstellungen, was Mütter ihren Kindern offerieren sollten. Sie sollen ihnen auf allen Gebieten Hilfe, Anleitung und Unterstützung offerieren, erwarten aber auch, dass ihre Kinder empfänglich sind, und wenn sie es nicht sind, ergibt das für sie einen Konflikt. Deshalb spreche ich das Element der Annahme so oft bei an, weil Ihr viele Konflikt eliminiert, wenn Ihr annehmend seid. Wenn Du Anderen Hilfe frei von Erwartungen offerierst, kannst Du erkennen, dass sie Deine Äußerung annehmen mögen, und Du kannst das annehmen, was sie davon zu akzeptieren und zu nutzen wählen. So kommst Du nicht in die Opferrolle, den Du vergiltst nicht/rächst Dich nicht (to retaliate) und hast Hilfsbereitschaft frei von Erwartungen offeriert, weshalb Du nicht enttäuscht sein wirst.

Dies ist ziemlich schwierig und erfordert viel Aufmerksamkeit. Versteht bitte, dass Hilfsbereitschaft das Motiv ist, aber sie wird durch Glaubenssatzsysteme filtriert, die Erwartungen und Nicht-Akzeptanz erschaffen. Wenn Ihr bedingungslose Hilfsbereitschaft offeriert, wird sie empfangen werden, und Ihr erlebt keinen Konflikt. Wenn Ihr Hilfsbereitschaft verknüpft mit Erwartungen offeriert, könnt Ihr darauf verzichten und es effizienter zustande bringen. (If you are offering helpfulness with expectation, you may offer no helpfulness and you may accomplish more efficiently.)

RETA: Wenn man aufhört, Hilfe anzubieten aber helfen kann, wie kann man dann Hilfe leisten?

ELIAS: Wenn Du Hilfsbereitschaft verbunden mit Erwartungen offerierst, bist Du nicht hilfsbereit, und dies wird nicht als hilfreich empfangen, und Du erschaffst für Dich einen Konflikt. Wenn Du helfen kannst, biete dies frei von Erwartungen an. Lasse zu, dass die Hilfsbereitschaft großzügig offeriert wird und akzeptiert, wie auch immer man sie zu akzeptieren wählt.

RETA: In meinem Leben und innerhalb dieses Forums kann ich das verstehen, aber am Arbeitsplatz, wo Leistung erwartet wird und man dies fördern soll und man den Arbeitsablauf versteht, halten Erwartungen die Sache am Laufen. Erwartungen, Deadlines, den Job machen, das hält die Sache am Laufen. Wenn ich abwarten würde, bis sie annehmend sind, könnt es 6 Monate dauern, bis es getan wird. Das ist also völlig anders, und so habe ich mich trainiert. Natürlich ist es bei meiner Familie anders. Das ist ein schwieriges Thema. Was das Offerieren von Hilfsbereitschaft in diesem Forum anbelangt, hatte ich fast beschlossen, nicht zu kommen, und ich habe vieles anzubieten, aber wenn ich ein Opfer von Widerspruch/Dissens werde, werde ich nichts offerieren.

ELIAS: Denkt daran, dass es keine Opfer gibt! So etwas wie ein Opfer gibt es nicht. Ihr erschafft Eure Realität, so wie auch alle anderen Individuen ihre Realität erschaffen. Wenn Ihr das Selbst seht und Euch um dieses kümmert und wie der kleine Schössling seid http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=469, sollte es für Euch belanglos sein, wie andere ihre Realität erschaffen. Befasst Euch mit Eurem Erschaffen Eurer eigenen Realität und seid der strahlende Schössling. Bringt Leistung für Euch selbst zustande, und Ihr werdet Euch nicht als Opfer fühlen. (Accomplish for self, and you shall not feel as a victim.) Denkt daran, dass es keine Opfer gibt. Ohne Eure Zustimmung kann ein Anderer Euch nichts zufügen. Ohne Eure Zustimmung mag kein anderes Individuum irgendeine Aktion unternehmen, bei der Ihr involviert seid. Wie könntet Ihr also ein Opfer sein, wenn Ihr einverstanden wart, eine bestimmte Erfahrung anzuziehen?

Ihr mögt, wie ich heute Abend schon sagte, nicht alle Ereignisse selbst erschaffen, aber Ihr involviert Euch. Ihr zieht die Erfahrung einverständlich auf Euch an und seid kein Opfer! Ihr wählt, eine Erfahrung auf Euch anzuziehen, um Euch Informationen über das Selbst zu offerieren und um innerhalb des Selbst effizienter zu sein und somit dem Selbst vollständiger zu vertrauen.

(Ausschnitt)

RON: Mein Geheimnis hat mit meinen ungewöhnlichen sexuellen Gewohnheiten zu tun. Ich gehe beispielsweise gerne in die dreckigen Chat Rooms im Internet und tue so, als ob ich ein Mädchen wäre und chatte mit Jungs über Sex. Ich bin darin ziemlich gut, und sie rufen mich immer wieder an. (alle platzen los vor Lachen). Ich denke, dass es wohl mit dem Glaubenssatzsystem von gut und von böse zu tun hat, andernfalls würde ich das nicht als Geheimnis ansehen.

ELIAS: Dies mag das sein, was wir als Geheimnis klassifizieren, denn bei dieser anscheinend lustigen Äußerung gibt es auch latente Gedankenprozesse und Gefühl, die mit dieser Äußerung verbunden sind. Deine Einschätzung des Glaubenssatzsystems trifft zu, nämlich dass es das der Duplizität ist. Wie gesagt, ist das ein sehr umfangreiches Thema, das derzeitig angesprochen wird, und Ihr könnt es als eine Bewusstseinswoge ansehen. Da Ihr Euer Gewahrsein ausdehnt, wird jeder von Euch eine objektive Erkenntnis dieser Duplizität erleben und ansprechen.

Du hast etwas gefunden, was Du als harmloses und unterhaltsames Ventil für nicht geäußerte Aspekte des Selbst nimmst. Die Duplizität kommt mit ins Spiel, wenn Du Dich in Einklang mit Massen Glaubenssatzsystemen bringst, dass bestimmte Verhaltensweisen inakzeptabel wären. Innerhalb der Essenz gibt es ein Erkennen von keinen geschlechtsbezogenen Eigenschaften. (Within essence, there is a recognition of no quality of gender.) Die kürzlich erfolgte subjektive Bewegung erkennt, dass diese Geschlechter-Eigenschaften sich auf diese physische Manifestation in dieser Dimension beziehen, aber Ihr habt innerhalb dieser Dimension offiziell akzeptierte Manifestationen geschaffen. Wenn Ihr wählt, Euch in dieser Dimension zu manifestieren, heuert Ihr mindestens drei verschiedene physische Manifestationen an, die auf sexueller Orientierung beruhen, da Ihr Eure Realität in dieser Dimension mit sexuellen Orientierungen erschafft, und Ihr identifiziert das männliche und das weibliche (Geschlecht).

So wie auch andere Individuen ein Hindurchträufeln subjektiver Bewegung und Aktivität erlebt haben, ist dies ebenfalls ein Anzeichen dafür. Die mit ins Spiel kommenden Glaubenssatzsysteme vernebeln Dein objektives Verstehen dieses Hindurchträufelns. Das Hindurchträufeln selbst ist die Erkenntnis, dass Du Alles bist, und dass Du kein Geschlecht besitzt. Dies ist bloß innerhalb dieser bestimmten Dimension relevant, aber da Du tiefe Glaubenssatzsysteme hegst, die Dir sagen, dass man von Dir als männlichem Individuum erwartet und Du auch selbst von Dir erwartest, Deine Realität in Einklang mit der akzeptierten offiziellen Realität hinzukriegen, zu verwirklich und zu erschaffen und Du in diesem bestimmten Fokus keinen nicht-sexuellen Schwerpunkt gewählt hast, solltest Du Dich auch innerhalb dieser spezifischen Richtlinien manifestieren.

Dein Abweichen erinnert Dich an frühere Gedankenprozesse, die Du ebenfalls als falsch und als nicht innerhalb der Richtlinien der normalen, akzeptierten Realität ansiehst, wodurch Du dieses Glaubenssatzsystem noch bestärkst. Da Du das Hindurchträufeln nicht erkennst, verbindest Du dies mit dem Gedanken an ein Zurückfallen oder an die Neu-Manifestation früherer Gedankenprozesse, weshalb Dich dies beunruhigt und einen Konflikt erschafft, weil Du vielleicht in das nicht hineinpassen würdest, was Du als Deine offizielle Realität akzeptiert hast.

Wenn Du akzeptierst, dass diese Gedankenprozesse nicht falsch oder schlecht sind und dass Du in jedem individuellen Fokus Eigenschaften beider Geschlechter in Dir hast, obwohl Du zu einem Geschlecht neigst und Dich deshalb physisch als ein Geschlecht manifestierst, kannst Du Dir die Freiheit erlauben, das Selbst ohne ein Verurteilen zu äußern, wodurch Du auch erleben magst, dass die Anziehungskraft jener Elemente nachlässt, die Du als schlecht ansiehst. Jene Elemente sind anziehend, weil es faszinierend ist, in relativ sicherer Umgebung inakzeptable Bereiche durchzuspielen, was Du als gewagt ansiehst, denn Du könntest Deine Grenze überschreiten und das Schicksal herausfordern, aber Du sorgst Dich auch wegen der Annehmbarkeit dieser Verhaltensweise und hast auch zu Recht kein Vertrauen in das Verständnis anderer Individuen, denn sie hegen das gleiche offizielle Glaubenssatzsystem wie Du. Weil Du nicht das Urteil der Anderen auf Dich beschwören möchtest, bleibt das geheim.

Würdige das Selbst und anerkenne, dass alle Äußerungen des Selbst annehmbar sind. Blockierte Impulse erschaffen Konflikte. Ihr seid multidimensional und habt noch viel mehr Aspekte des Selbst als das physisch für Euch oder andere Individuen sichtbar sein mag. Warum solltet Ihr deshalb nicht Euer ganzes Selbst würdigen, denn es ist ganz und gar kreativ. Erkenne bitte, dass Dein Konflikt oder Deine Verwirrung nur von Glaubenssatzsystemen herrühren, die lediglich innerhalb dieses Fokus relevant sind, die bloß Einfluss nehmen können, wenn Du ihnen das erlaubst.


Session 171
Sunday, May 4, 1997 (Group) © 1997