Elias: Sitzung 3242

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Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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SANDRA: Meine kürzlichen Sitzung war einfach großartig, dieses Ansprechen des Themas Liebe, und ich habe das Gefühl, dass es expandiert und sich vertieft und sanfter wird. Vielen Dank.

ELIAS: Gerne geschehen.

SANDRA: Und das ist ein enormer, fortwährender Prozess.

ELIAS: Das wird er in noch weit größerem Maße tun. Kürzlich habe ich für Euch die beiden anderen, äußert wichtigen Worte identifiziert, die die meisten Konstrukte in Eurer Sprache inkorporieren, und wir werden sie wahrscheinlich in unserer nächsten Gruppensitzung ansprechen, diese Worte „ja“ und „nein“.

Ich stimme mit Michaels (Marys) Einschätzung überein, dass, wenn Ihr die Bedeutung dieser drei Worte „Liebe“, „ja“ und „nein“ versteht und anfangt, alle die diese Worte umgebenden Konstrukte zu verstehen und sie niederzureißen, Ihr einen großen Sprung voran tun werdet. Dies wird sich enorm auf Eure Umschaltung und auf das Expandieren Eures Gewahrseins auswirken.

In Eurer Sprache inkorporieren diese beiden Worte noch viel mehr Konstrukte als das Wort „Liebe“ oder auch jedes andere Wort oder Konzept, denn sie beeinflussen alles, was Ihr tut: Jede Handlung in jedem Augenblick an jedem Tag. Denn jede von Euch generierte Wahl schließt eines dieser beiden Worte mit ein. Ihr äußert entweder „ja“ oder „nein“. Meist äußert Ihr Beides. Ihr äußert “ja” jeder Handlung gegenüber, die Ihr anheuert und “nein” gegenüber jeder Handlung, die Ihr nicht anheuert, was sich in jedem Augenblick auswirkt, denn jede von Euch ausgeübt Handlung ist eine Wahl.

Um welche Uhrzeit bist Du heute Morgen aufgestanden?

SANDRA: Zwischen 06.00 und 06.30 h, aber es war ein sehr vages Gewahrwerden.

ELIAS: Okay. Folglich bist Du nun seit etwa 4 Stunden objektiv wach. Und wieviel Entscheidungen hast Du in diesen vier Stunden bereits angeheuert? Du hast gewählt, was Du anziehst, ob Du Dich duschst, Deine Zähne putzt, Dein Haar bürstest, was Du oder ob Du etwas isst und ob Du Kaffee trinkst. Du hast jede von Dir angeheuert Handlung gewählt. Du hast zu reisen sowie Deine Reise-Methode gewählt. Du hast gewählt, was Du tust. In jedem Augenblick hast Du eine Wahl generiert, die immer die Worte “ja” und “nein” inkorporierte.

SANDRA: Und jetzt fühle ich “ja”, ich stimme mit Dir überein. Ich spüre meine Wahl, mit Dir zu kooperieren.

ELIAS: Genau. Bei jedem Augenblick geht es um diese beiden Worte. Sie sind die Worte und das Konzept, das sich am meisten auf Euer Leben auswirkt, und sie inkorporieren riesige Konstrukte. Denn es geht nicht nur um das Worte selbst, sondern um das, was es in jedem Augenblick und in jeder Situation bedeutet. Und es verändert sich. „Ja“ heißt nicht immer „ja“ und „nein“ nicht immer „nein“.

SANDRA: Während Du sprichst, sehe ich die Spitzen vom Pyramiden, einer “ja”- und einer “nein”-Pyramide. Warum sehe ich, während Du sprichst, die Konstruktion von Pyramiden? Ich sehe viele andere Pyramiden, die den Raum um diese beiden „ja“- und „nein“-Spitzen herum ausfüllen. Und andauernd bewegen sie sich, fluktuieren und expandieren.

ELIAS: Genau.

SANDRA: Das ist also riesig.

ELIAS: Es ist enorm. Und ich würde sagen, dass Eure Idee einer Pyramide gigantisch ist. Wenn Du Dir vorstellst, in der objektiven physischen Realität vor einer Eurer Pyramiden zu stehen, würde diese Struktur im Vergleich zu Deiner Größe enorm wirken. Dieses einfache Wort inkorporiert diese enorme Tragweite.

SANDRA: Riesig. Nun, da es nicht sein kann, kann ich die enorme Tragweitet davon nicht begreifen. (Vast. Now, since it cannot be, I can’t take in the enormity of that vastness.)

ELIAS: Deshalb warte ich nicht bis zu unserer Gruppensitzung, um Euch dies alles zu präsentieren, denn Ihr werdet Zeit brauchen, das zu assimilieren, zu evaluieren und Fragen zu entwickeln.

SANDRA: Ah. Wie schlau. Okay. (Elias lacht). Und es wird sehr viele Fragen geben. Doch wenn wir jetzt darüber sprechen, weiß ich, dass ich diese Spitze sein, freisetzen und leermachen kann, und bei diesem Vorgang gibt es die Dualität dieses „ja“ und „nein“, und das Gepäck ist okay. Es fällt ab. Das ist der vollständig umgeschaltete Zustand, nicht wahr?

ELIAS: Ja.

SANDRA: Aber wie Du schon sagtest, geht es darum, dies während des Tages zu bemerken. Vom Aufstehen bis jetzt war ich fast vier Stunden lang nicht gewahr. Es ist ein unbewusstes Schlafen, Sprechen und Diskutieren. Du sagtest, dass der Zustand, an diesem Punkt und so gewahr zu sein, niemals aus dem Gewahrsein verschwindet. Es ist einfach der völlig umgeschaltete Zustand des Individuums.

ELIAS: Ja, hier sind es diese beiden Worte, deren Ihr euch gewahr seid. ??? (Yes, and in that, that these two words you are aware of.) Seit Anbeginn dieses Forums habe ich Euch bezüglich meines Informationsangebots gesagt, dass es mir darum geht, Euch Informationen zu offerieren, um das Umschaltungs-Trauma zu mindern. Und Euch geht es seit Anbeginn des Forums darum, ein expandiertes Gewahrsein zu generieren, das Euch die Fähigkeit ermöglicht, Eure Realität in jeder Situation und in jedem Augenblick vorsätzlich zu erschaffen. Darum geht es hauptsächlich bei dieser Umschaltung. Diese beiden Worte (ja bzw. nein) zusammen mit dem dritten Wort (Liebe) werden Euch erlauben, dies zu tun. Deshalb ist das ein Wendepunkt.

Ich sagte kürzlich, dass dieses neue Jahrhundert seit Beginn dieses neuen Jahrtausends der Vorgang des Einfügens des objektiven Aspektes dieser Umschaltung/Wandel in Eure Realität ist. Ihr seid vom subjektiven zum objektiven Umschaltungsvorgang umgezogen. Seit Anfang diese Jahrhunderts, in weniger als 15 Jahren - was eine sehr kurze Zeitspanne ist - seid Ihr bereits vom Verdoppeln Eures objektiven Gewahrseins alle 10 Jahre zu einer Frist von weniger als 5 Jahren und nun zum alljährlichen Verdoppeln umgezogen. Vor Beginn dieses Jahrhunderts hattet Ihr bereits angefangen, Euer Gewahrsein alle 10 Jahre zu verdoppeln. Anfang dieses Jahrhunderts seid Ihr umgezogen zu einer 5-Jahres-Zeitspanne, und jetzt ist es alljährlich, was Eure Technologie reflektiert.

SANDRA: Und wenn das Muster, das ich sehe, richtig ist, wird sich das noch mehr beschleunigen.

ELIAS: Ja. Und Ihr werdet dies alle 6 Monate verdoppeln. Ihr habt viele Jahre lang kollektiv darüber nachgedacht und Euch gefragt, wie sich die Welt so schnell verändern und wie diese Umschaltung in solch enorm kurzer Zeit eingefügt werden kann. Seht Euch Eure Technologie an, denn sie reflektiert, wie schnell Ihr voranschreitet. Wenn Ihr innerhalb von 15 Jahren bereits so schnell vorangeschritten seid, ist das, was Ihr in etwa 75 Jahren tun könnt, einfach riesig.

SANDRA: Und es übersteigt sogar alle unsere Vorstellungen.

ELIAS: Wenn Ihr weitere 10 oder 15 Jahre voranschreitet, die gleiche Zeitspanne, die Ihr bislang in diesem Jahrhundert geäußert habt, wird das realisiert worden sein, womit ich diese Forum begonnen habe. Ich sagte Euch, dass Eure Science Fiction mehr wissenschaftliche Fakten sein wird als Ihr das erkennt. In dieser kurzen Zeit werden es wissenschaftliche Tatsachen sein. Alles, was Ihr für Science Fiction, für Erzählungen und für Ideen über die Technologie und über das, was Ihr zustande bringen könnt, gehalten habt, wurde bereits in diesem Gegenwartsaugenblick realisiert, aber es wird in dem Maße aktualisiert werden, dass nicht nur alle von Euch in 10 bis 15 Jahren dessen gewahr sein sondern es auch anheuern werden.

Ich werde die Bedeutung dieser beiden Worte sogar noch mehr unterstreichen, denn das, was Ihr Euch jetzt technologisch präsentiert, inkorporiert Wert-Maßstäbe und das, was Ihr als Ethik und Moral erachtet, die allesamt “ja” und “nein” involvieren. Dies werden beim Expandieren Eures Gewahrseins sehr wichtig Worte beim objektiven Evaluieren von dem sein, was wichtig ist. Ich sprach absichtlich nicht von „nützlich“, denn es wird eine große Debatte darüber geben, was nützlich ist.

Es wird auch eine große Debatte über das Wort „Liebe“ und die sie umgebenden Konstrukte geben. Erinnere Dich daran, dass Liebe nicht auf eine Äußerung bezüglich anderer Individuen beschränkt ist. Sie reicht noch weit darüber hinaus. Ihr könnt andere Wesen, Situationen oder Manifestationen lieben. Das Objekt Eurer Liebe muss nicht menschlich und noch nicht einmal lebendig sein, und so wird es sehr wahrscheinlich viel Spaltung bezüglich des Wortes Liebe in ihren echten Kapazitäten bei Wissen und der Wertschätzung geben, was wieder die Worte „ja“ und „nein“ mit ins Spiel bringt. Denn die Konstrukte um „ja“ und um „nein“ herum schließen auch richtig und falsch, gut und schlecht mit ein.

SANDRA: Und das ist die Blaupause dieser Realität, die angesprochen werden wird.

ELIAS: Ja, und deshalb ist es wichtig und signifikant, dass Ihr mit Eurem heutigen Gewahrsein und den vorhandenen Informationen nun bereit seid, voranzuschreiten und anfangt, diese Worte und die Konstrukte anzusprechen, um das vorzubereiten, was Ihr bereits erschafft.

SANDRA: Unglaublich. Wow! Ich glaube daran. Inna kam auf eine sehr interessante Idee. Sie sagte: „Ich habe das Gefühl, dass wir zusammenkommen und Wort hören und dass es einen Vorgang gibt, an dem wir auf große Weise partizipieren, dass wir dies irgendwie manifestieren und auf unsere einzigartige Weise Elias Worte der Welt kundtun“. Es ist so wunderbar, dies zu hören und es bestätigt zu bekommen. Das ist sehr beruhigend und bestätigend, denn das, was Du jetzt sagst, spricht das echte, tiefe Selbst an, das hervorkommt. (gekürzt)

ELIAS: Es geht darum, anders achtzugeben. Ihr fangt an zu bemerken und seid echter/aufrichtiger präsent und es geht darum, Euch zu erlauben, Euch dieser Worte „ja“ und „nein“ gewahr zu sein und somit aufzudröseln, mit welchen Konstrukten Ihr diese Wort bei jeder Handlung umgebt, Euch dieser “ja“ und „nein“ gewahr und präsent zu sein und zu identifizieren, dass Ihr Euch spontan für ein „ja“ oder ein „nein“ entschieden habt und Euch dann zu fragen, warum. Warum habe ich ja gewählt? Warum habe ich nein gewählt? Welche Konstrukte motivierten und beeinflussten mich und brachten mich dazu, ja oder nein zu sagen.

Mein Freundin, das wird Dich aufrichtig in den Augenblick, ins Jetzt und ins Präsentsein und auf Dauer zur Erkenntnis bringen, dass Entscheidungen Wahlmöglichkeiten sind, und dass eine Wahl nicht wichtiger als die andere ist. Es sind allesamt Entscheidungen (choices), ganz egal, ob Ihr sie als größere oder als kleiner seht.

Ich habe schon oft das Beispiel der Tasse Kaffee gebracht. Wenn in diesem Beispiel ein Individuum „ja“ zur Tasse Kaffee sagt, präsent ist und sich nun fragt „warum?“, um das Konstrukt zu entdecken, kannst Du mir bei diesem einfachen Vorgang dieses Konstrukt oder den Beginn eines Konstruktes bezüglich dieses „ja“ nennen und auch dieses „warum“ beantworten?

SANDRA: Der Glaubenssatz, dass Kaffee meine Energie und die normale Aktivität steigert, triumphiert über den Glaubenssatz, dass ich Schlaf brauche, um am nächsten Tag gut zu funktionieren. Ich nehme Koffein ein, um mich anzutreiben, und es gibt auch die Idee, dass Kaffee Nahrung und kein Getränk ist. Es gibt da viel Konstrukte und die Vorstellung, dass er nicht unbedingt dem Körper wohltut, alle möglichen Sachen in Bezug auf die Ernährung. Kaffee erzeugt Magensäure und beeinflusst den Verdauungsprozess und die Darmbewegungen, kurzum, man muss aufs Klo gehen, wenn man Kaffee getrunken hat, und die Leute verwenden ihn dafür, nämlich als Abführmittel usw. Manche Leute mögen den Geschmack des Kaffees oder das Ritual der Kaffee-Zubereitung, einfach das Ritual des Kaffee-Mahlens. Es ist wie ein Zentrieren. Das ist ein bisschen von alledem, was mir einfällt, denn wir sprechen von einer Pyramide.

ELIAS: Eine Handlung und eine Entscheidung “ja” oder “nein”. Eine Wahl, „ja“ zum Kaffee und allen Konsequenzen, die Du als gut erachten magst, weshalb Du „ja“ sagst: Die Konstrukte, die Du der einen Tasse dieser Substanz und dieser Handlung zugute schreibst, all dieser Nutzen, den Du mittels der Konstrukte davon ableitest, sogar das, was Du kurz gestreift hast, dass Koffein heilende Eigenschaften haben kann. Wenn Du Kaffee trinkst, wird er Deinen Darm stimulieren und auch Kopfschmerzen vermeiden.

SANDRA: Ich weiß, eine Migräne. Das geht also endlos weiter. Wenn Du das sagst, fühle ich mich irgendwie überwältigt. Gibt es eine Abkürzung, um das jetzt schon zu schaffen?

ELIAS: Du wirst bald dort sein. Aber anfangs ist es wichtig, dass Du die Konsequenzen verstehst und Dir vorübergehend erlaubst, es zu bemerken und Dich hinsichtlich von „ja“ und „nein“ fragst, warum Du „ja“ oder „nein“ gewählt hast, dies um mehr gewahr zu sein. Das ist wie bei allen Dingen. Sobald Du sie einmal gelernt hast, kannst Du sie ganz schnell tun, und sie werden automatisch. Es wird also nicht erforderlich sein, jeden angeheuerten Vorgang zu sichten. Du wirst die Vorgänge kennen, bei denen Du „ja“ wählst, weil Du es haben willst und mit einigen Konstrukten übereinstimmst. Heißt das, dass sie absolut wahr sind? Nein, aber Du stimmst mit ihnen überein und akzeptierst sie deshalb. Und wenn Du „nein“ sagst, weißt Du, warum Du das getan hast. So versteht Du auch in unterschiedlichen Situationen und zu unterschiedlichen Zeiten, dass Du klar bist und Dich nicht bildlich gesprochen/symbolisch äußerst, wenn Du „ja“ oder „nein“ sagst. Denn Ihr sagt in vielen Situationen “ja“ oder „nein“ und meint das Gegenteil.

SANDRA: Was bedeutet hier „bildlich gesprochen“? Meinst Du damit automatische Erwiderungen?

ELIAS: “Bildlich gesprochen” heißt wenn Du “ja” sagst aber tatsächlich nein äußerst, oder wenn Du “nein” sagst und tatsächlich ja äußerst. Das ist ein Gebrauch der Worte im übertragenen Sinne und ist nicht wortgetreu.

SANDRA: Und wenn wir das untersuchen, hilft uns das, zum Kern des “ja” oder “nein” zu gelangen?

ELIAS: Genau, und Du fängst an, die Konstrukte aufzudröseln und zu erkennen, was sie sind, und auch ob Du mit ihnen übereinstimmst oder nicht, doch selbst wenn Du mit ihnen übereinstimmst, erkennst Du sie als Konstrukte und nicht als Absoluta und auch nicht als die Glaubenssätze selbst sondern als die diese umgebenden Konstrukte, und weißt, dass Du sie entlassen lassen kannst, wenn Du das wählst.

SANDRA: Einen Augenblick bitte. Ich weiß, was der Glaubenssatz ist: “Kaffee ist gut, weil ich keine Migräne bekomme, denn er öffnet meine Arterien.”

ELIAS: Nein.

SANDRA: Nein. Das ist das Konstrukt? Ich bin etwas verwirrt.

ELIAS: Das ist das Konstrukt.

SANDRA: Und wo ist der Glaubenssatz.

ELIAS: Der Glaubenssatz ist, dass Kaffee ein Getränk ist und eigenständige, angeborene Eigenschaften hätte. Der ganze Rest, das sind Konstrukte. Kaffee ist ein Getränk, ja das ist er. Aber dass er angeborene Eigenschafften inkorporiert, das ist der Glaubenssatz, dass irgendeine Substanz ihre angeboren eigenständigen Eigenschaften inkorporieren würde. Das ist der Glaubenssatz

Die Konstrukte sind alle anderen Äußerungen, die Ihr dieser bestimmten Substanz zugute schreibt oder was Ihr damit tut. Nicht nur was Ihr ihr zugute schreibt sondern wie Ihr sie anheuert, alle Eure Rituale, all das, was Ihr glaubt, dass Kaffee tut, alles was Ihr glaubt, was er nicht tut, alle seine Auswirkungen sowie die Zeiten, in denen Kaffee zweckmäßig ist und wann er das nicht ist, alle Faktoren, wie diese eine Manifestation sich auf irgendeine Weise über die physische Aufnahme hinaus auswirkt. Jeder andere Aspekt davon ist ein Konstrukt.

Wenn Du nun alle diese Konstrukte bezüglich dieser einen physischen Manifestation betrachtest, sage ich Dir, dass die Worte “ja” und “nein” viel mehr Konstrukte inkorporieren als irgendeine andere Äußerung in Eurer Realität. Den Ihr heftet sie allem an. Ihr äußert diese beiden Worte viel häufiger als Ihr denkt, das Ihr es tut, denn Ihr äußert sie buchstäblich bei jeder einzelnen Wahl/Entscheidung in jedem Augenblick.

Was auch wichtig ist, das ist, dass Ihr nicht nur um jedes dieser beiden Worte herum enorme Konstrukte hinsichtlich Eurer eigenen Handlungen, Eurerselbst und Eurer Entscheidungen und jeder von Euch ausgeübten Handlung inkorporiert, sondern Ihr projiziert dies auch auf jeden anderen Aspekt Eure Realität, auf jedes andere Individuum und auf jede andere Manifestation. Ihr projiziert alle dies Konstrukte auf sie alle.

Deshalb werden die von Euch mit diesen Worten bezüglich Eurerselbst und Euren Erfahrungen und ständigen Entscheidungen inkorporierten Konstrukte unzählig multipliziert. Es gibt keine Zahl, mit der man sie multiplizieren könnte, so riesig und enorm ist das, und Ihr projiziert das in Eure Welt hinein und noch darüber hinaus, denn das ist nur auf Eure Welt begrenzt.

SANDRA: Es zieht Kreise und ist überall, konstante Energie. Ich habe eine Frage, die wirklich überwältigend ist. Ich versuche, die Konsequenzen all dessen, was ich sagte, zu inkorporieren. Wenn wir mehr ins Umgeschaltet-Sein gehen, mag dieses Kreise-Ziehen sich fortsetzen, aber irgendwie fühlt es sich nicht so an. Es fühlt sich an, als ob das Gewahrsein diese unermessliche Weite irgendwie umfassen würde, was paradox ist, denn wie kann das geschehen? Aber irgendwie schirmt es das ab. Es inkorporiert das in seiner Fülle und ist gänzlich zulassend. Ist das richtig?

ELIAS: Richtig.

SANDRA: Es gibt dann kein vorsätzlich projiziertes unbewusstes (???) Hinauskräuseln, oder ist es eine automatische Erwiderung? (So there’s no deliberate, projected rippling out unconsciously or as an automatic response?)

ELIAS: Richtig. Vielleicht wirst Du nach unserem Gespräch heute jeden von Dir angeheuerten Vorgang bemerken und bemerken, ob Du “ja” oder “nein” äußerst und auch warum, und ein weiterer Aspekt von dem allem ist das Wiedererkennen. Dies kann Teil Deiner Erklärung bezüglich des Abschirmens sein, das paradox zu sein scheint, das aber nicht ist.

Wie gesagt, wird alles, was Du mit den Konstrukten um die Worte “ja” und “nein” herum äußerst, beim Projizieren unendlich nach draußen multipliziert, doch wenn Du Dir gewahr wirst und anfängst, diese Worte mit ihren Konstrukten, Konsequenzen und Motivationen zu erkennen, fängst Du auch an, in Richtung des Wiedereinpackens zu gehen. Deshalb wird dies nicht länger unendlich nach draußen projiziert sondern wird verhüllt und bildlich gesprochen gezügelt, weil Du zu erkennen beginnst, dass diese beiden Worten sich nur an Dich richten.

Es geht nicht mehr darum, dass ein Individuum dies oder jenes tut, und Du „ja“ oder „nein“ zum ihm sagst, oder dass Du sein Verhalten nicht magst oder nicht damit übereinstimmst und ihm deshalb „nein“ sagst. Es geht nicht darum, einer Quelle im Draußen gegenüber „ja“ oder „nein „zu äußern. Es geht darum, „ja“ und „nein“ für Dich zu äußern.

Die Regeln werden verändert, fort vom Errichten von Regeln bei Quellen im Draußen, denen jeder entspricht, und hin zum Regeln, die nur Dich selbst und keine Quelle im Draußen betreffen.

Statt zu identifizieren und zu äußern, dass Du das Verhalten und die Entscheidungen eines Anderen nicht magst oder nicht damit übereinstimmst und dazu „nein“ zu sagen, bist Du Dir „Deiner“ Wahlmöglichkeiten gewahr und sagst „ja“ oder „nein“ zu Dir, um Dein eigenes Verhalten und Deine eigenen Wahlmöglichkeiten/Entscheidungen zu dirigieren und somit Deine Realität vorsätzlich auf die von Dir gewünschte Weise zu erschaffen.

Du kannst Deine Realität in der von Dir gewünschten Kapazität nicht vorsätzlich erschaffen, wenn Du auf Quellen im draußen fokussiert bist, denn Du kannst sie nicht kontrollieren und Entscheidungen für sie generieren. Deshalb hast Du keine Macht, Deine Realität in der von Dir gewünschten Kapazität bezüglich irgendeiner Quelle im draußen absichtlich zu erschaffen. (Therefore, you have no power to create your reality in the capacity that you want intentionally in relation to any outside sources.) Das muss aus Dir kommen und von Dir herrühren. Es muss eine Projektion von Dir sein, und die einzige Art und Weise, wie Du das tun kannst, ist dass Du Dir Deiner und dessen gewahr bist, wozu Du “ja” und “nein” äußerst und warum.

SANDRA: Das ist magisch, nicht wahr?

ELIAS: Das ist es. Und es wird buchstäblich in jedem Augenblick geäußert. Denn jeder Augenblick ist für Dich eine Chance, gewahr zu sein und zu wählen. Wozu sagst Du „ja“ und wozu sagst Du „nein“, wenn Du einen Konflikt anheuerst und in der Hitze des Gefechts bist? Du bejahst es, Dich zu verteidigen. Du sagst ja zur Rechtfertigung. Durch Dein Erwidern sagst Du von Augenblick zu Augenblick „ja“ zur Fortsetzung des Konflikts. Du sagst ja zum nicht Zulassen. Du sagst nein zum Annehmen von Verschiedenheit. Du sagst nein zu einer anderen Meinung, die sich nicht mit Deiner Meinung deckt. Du äußerst ständig diese „ja“ und „nein“ mit jedem weiteren Satz und mit jedem Gedanken zwischen diesen „Du irrst Dich“-Sätzen.

Mit jedem Gedanken zwischen diesen Sätzen, die anscheinend, jedoch nicht tatsächlich Pausen sind - denn Du denkst – äußerst Du in Deinen Gedanken: “Du bist gar nicht gewahr. Du weißt nicht, was Du äußerst. Du irrst Dich. Du verstehst nicht. Wenn Du bloß zuhören würdest, wenn Du bloß einen Augenblick lang offen wärst und versuchen würdest, eine andere Information anzunehmen” Und was tust Du? Du bejahst das Rechtfertigen Deinerselbst und sagst nein zum Annehmen. Du sagst Ja zum Belehren und nein zum Wertschätzen, und die ganze Zeit über denkst Du, das Du helfen würdest.

SANDRA: Oder dass ich liebevoll/liebend (loving) wäre.

ELIAS: Ja. Die ganze Zeit über denkst Du, liebevoll zu sein. Äußerst Du Wissen und Wertschätzung? Nein, überhaupt nicht, aber Du denkst, dass Du es tust. Und das ist das Paradoxon, sogar bei Eurer verzerrten Definition der Liebe. Selbst wenn Du Liebe nur als Gefühl definierst, generierst Du ein wahrhaftiges Paradoxon, denn Du fühlst Dich verärgert und nicht zärtlich. Aber Du denkst, liebevoll zu sein und äußerst Irritation. Du fühlst keine zwei Gefühle zugleich. Gefühle sind Signale. Du fühlst jeweils nur ein Signal, und Du fühlst sie augenblicklich.

SANDRA: Es stimmt, alle diese Dinge geschahen inmitten eines kürzlichen Konfliktes, Herabsetzen, Abwerten, Nicht-Annehmen, Belehren – Junge, Junge, das alles habe ich getan, und ich war sehr verärgert und ablehnend, und es gab eine Mauer des Getrenntseins.

ELIAS: Bevor Du fortfährst, lass mich Dir sagen, dass Du damit nicht alleine warst. Sei Dir Deiner Partizipation gewahr, aber erkenne auch, dass das andere Individuum den gleichen Vorgang generierte.

SANDRA: Okay. Vielleicht war es ein universeller Vorgang, da stimme ich mit Dir überein, aber ich kann nur für mich sprechen.

ELIAS: Ja, das ist richtig.

SANDRA: Mein innerer Job, das bin ich. In bestimmten Phasen, die mehrere Stunden währten, fühlte ich mich ohne Hoffnung, machtlos und nicht in der Lage, eigenmächtig irgendwelche Veränderung in mir zu bewirken. Denn die Konstrukte sind im Weg, weshalb ich mich an irgendeine externe Quelle wandte, von der ich weiß, das sie im Inneren ist, und sie bat, mir zu helfen, einen Engel, den Heiligen Geist, Gott oder das Höchste Wesen.

ELIAS: Das spielt keine Rolle.

SANDRA: Ich erkannt so sehr, dass ich das nicht von Niveau der Form, der Konstrukte und meinem Standort her, an dem ich emotional reagiere, lösen konnte. Es war nicht unbedingt ein Ort, wo ich „ja“ oder “nein“ evaluierte, aber ich war ziemlich verzweifelt, weil ich wusste, dass das schlecht für mich war. Und ich weiß, dass das nicht das richtige Wort dafür, aber eine Kurzfassung ist. Es gab einen expansiven, zulassenden, wissenden Augenblick, und ich war akut gewahr und wollte Hilfe haben, um die Konstrukte fallenlassen zu können. Ist es das, was ich getan habe?

ELIAS: Ja.

SANDRA: Diesen Mechanismus wandte ich also an?

ELIAS: Ja.

SANDRA: Das Zulassen konnte ich nicht vollständig hinkriegen, aber manchmal schaffe ich es.

ELIAS: Du kannst das tun, dessen Du Dir im Augenblick gewahr bist. Es geht auch darum, Dich nicht selbst zu tadeln, denn Dein Gewahrsein expandiert. Das heißt nicht, dass Du objektiv in jedem Augenblick alle Antworten inkorporierst. Das tust Du nicht, und Du bist auch nicht vollständig gewahrseinsmäßig expandiert. Dein Gewahrsein ist am Expandieren.

SANDRA: Es ist ein Prozess.

ELIAS: Ja. Und Du kannst nur das zustande bringen, dessen Du Dir im Augenblick gewahr bist. Du expandierst Dein Gewahrsein erheblich, und nun inkorporierst Du mehr Informationen.

Und angesichts dieser vermehrten Informationen, lass Dir dieses Erlebnis als Beispiel dienen. Was ist die enorme von Dir angestrebte Hilfe, um diese Hilflosigkeit zu stoppen? Die Hilfe ist, Dich an eine einfache Äußerung zu erinnern: Diese Regeln für Dich – und nicht für irgendeine externe Quelle zu erstellen - dass Liebe und Annehmen kein Verstehen erfordern. (making the rules for you, not for any outside source, that love and acceptance do not require understanding.)

Du magst keine Lösung generieren, denn Deine Lösung mag ein anderes Individuum involvieren. Deshalb mag es keine Lösung geben, und Du magst nicht verstehen, denn Du bist nicht das andere Individuum und erlebst nicht das, was es erlebt. Du äußerst nicht dieselbe Wahrnehmung wie der Andere. Deshalb ist die Lösung kein Äußern einer Auflösung/Beschlussfassung/Resolution.

Die Lösung ist, Dich zu fragen, mit welchen „ja“ und „nein“ erwidere ich gegenwärtig und warum tue ich das, und welche „ja“ und „nein“ kann ich in mir selbst bekunden, die für MICH SELBST akzeptabel sein werden. Denn Lösung ist nicht Resolution. Für bestimmte Situationen und Äußerungen mag es keine Resolution geben, denn es mag bezüglich der externen Quelle keine Resolution geben.

Das ist nicht auf Menschen begrenzt. Dein Hund mag ein Verhalten an den Tag legen, das Du nicht verstehst. Es mag für diese Situation keine Auflösung/Resolution geben, denn Du verstehst seine Äußerung nicht. Aber es kann eine Lösung in Dir geben, wenn Du evaluierst, welches „ja“ und welches „nein“ Du in Dir äußern kannst, das für Dich annehmbar ist.

SANDRA: Vielen Dank.

ELIAS: Gerne geschehen. Wir werden beachtliche Zeit inkorporieren, um über diesen Informationen zu brüten und Euch für unsere Gruppeninteraktion und viele Fragen vorzubereiten. Erinnere Dich daran, obwohl es nicht immer eine Resolution geben mag, kann es doch immer Lösungen geben.



Session 3242
“Constructs Around Yes and No”

Thursday, August 17, 2014 
(Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and Sandra (Atafah)