Re: Elias: Anspannung

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NAOMI: Was kommuniziere ich mir damit, wenn mein Blutzuckerspiegel so schnell abstürzt? Es geschieht nur sehr selten, aber dann sehr schnell. Kannst Du diesbezüglich etwas erkennen?

ELIAS: Erschöpfung. Diese Manifestation generierst Du dann, wenn Du Deine eigene Energie über längere Zeit stark genutzt hast, und um Dich darauf aufmerksam zu machen und damit aufzuhören, generierst Du diese physische Manifestation.

NAOMI: Es wäre also hilfreich, wenn ich, bevor das passiert, eine andere Methode finden würde, um mich physisch aufzuladen?

ELIAS: Nein. Es ist wichtig, in dieser Situation auf Deine Energie achtzugeben und zu bemerken, wie Du eine Anspannung generierst und Dich selbst zwingst und Deine Energie zum Weitermachen nötigst. Es geht darum, dann, wenn Du handelst/tust im Gegensatz zu dem, was Du haben willst, und fortfährst, Dich und Deine Energie in Verbindung mit Erwartungen in eine Richtung zu schupsen - statt im Einklang mit dem, was Du haben willst - auf Deinen tuenden Aspekt achtzugeben. Hierin bist Du ziemlich geschickt geworden.

NAOMI: Darin bin ich tatsächlich gut. Alle diese Situationen, die mir einfallen, waren bei der Arbeit, und ich arbeite physisch, und dies kann in solchen Augenblicken nicht gestoppt werden.

ELIAS: Es geht nicht ums Stoppen. Es geht darum, auf das achtzugeben, WIE Du tust/handelst – nicht auf das, was Du tust sondern wie, denn das WIE ist signifikant. Du kannst wählen, jedwede Handlung zu generieren, aber WIE Du sie äußerst, das ist signifikant.

Wenn Du eine Handlung mit Freude, Zulassen und Mühelosigkeit generierst, generierst Du eine spezifische Energieart. Wenn Du den gleichen Vorgang inkorporierst und Deine Energie dabei nötigst, wenn Du Erwartungen an Dich hegst und Deine Energie angespannt ist, generierst Du eine völlig andere Energieprojektion und eine ganz andere Erfahrung.

NAOMI: Tanzen kann auch hilfreich sein!

ELIAS: Durchaus. Wie gesagt, ist es eine physische Handlung, die das Loslassen von Energie ermöglicht.


Session 1450
Sunday, September 28, 2003 (Private/In-Person)

Re: Elias: Anspannung

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JENS: Ich versuche, mich abzulenken, sobald dieser Trigger anspringt. Wenn meine Frau oder meine älteste Tochter beispielsweise draußen laut sind, versuche ich, mich abzulenken und mir, selbst wenn sie laut sind, zu suggerieren: „Sie schlafen“.

ELIAS: Untersuche einmal das, was Du da tatsächlich tust. Deine Aufmerksamkeit ruht nicht wirklich auf Dir selbst und wird andauernd im Beschützen eines Kleinkindes und diesem Denken, dass Du eine Art Energie äußerst, die das Verhalten aller Mitspieler diktieren wird, nach Draußen projiziert, was nicht zutrifft, denn Denken übersetzt nur und erschafft nicht. Ganz egal, was auch immer Du denkst, ist es wichtig, auf Dein Tun und darauf achtzugeben, welche Energie Du projizierst.

Du sagtest, dass Du versuchst, Dich zu entspannen und Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst zu fokussieren. Aber Du erschaffst nicht unbedingt ein echtes Entspannen. Statt Dich abzulenken, um diese Beschützer-Versuche zu vermeiden, gib zu allererst einmal echt auf Dich selbst Acht und evaluiere präzise das, was Du in Deinem Inneren in dieser Szene erwiderst, denn dieses Beispiel passt auch auf viele andere Situationen.

Vielleicht ist Deine Frau bekümmert, und die Kinder weinen und sind traurig, fühlen sich nicht wohl oder sind gereizt. Du hast wenig geschlafen und bist erschöpft. Gibt auf Dich selbst Acht, ohne Andere auszuschließen. Du weißt, dass eine Interaktion im Gange ist, und wenn Du auf das achtgibst, was Du in Dir generierst, kannst Du Dich auf eine Weise, mit der Du ein bestimmtes Resultat erschaffen willst, um die Kinder kümmern, statt ihnen aus dem Weg zu gehen. Beschäftige Dich mit ihnen, sei ihnen gegenüber echt gelassen und entspannt und versuche nicht, bloß Dich selbst zu entspannen, was in dieser Situation schwierig sein könnte.

Diese Herausforderungen in Verbindung mit Deinen Glaubenssätzen der Verantwortung und auch denen, wie Du von Anderen wahrgenommen werden wirst, verstehe ich. Wenn Du Deine Aufmerksamkeit unter Ausschluss der Mitspieler nur auf Dich selbst richtest, triggerst Du eigene Glaubenssätze, dass Du Dich nicht verantwortungsvoll verhalten und Deine Frau ein negatives Bild von Dir bekommen würde, was noch mehr Konflikt generiert. Was Du damit tust, ist den Frust und den Konflikt, den Du zu reduzieren versuchst, noch anzuhäufen, was genau das Gegenteil von dem bewirkt, was Du haben willst.

Wenn Du tröstend auf das Kind eingehst und auch auf Dich selbst und die von Dir projiziert Energie achtgibst, kannst Du Deine Energie so rekonfigurieren, das sie gelassen, annehmend und labend geäußert wird, was für Dich selbst wohltuend ist und auch von dem Kind so empfangen und erwidert wird. Entspanne echt Deine Energie in Erkenntnis Deiner eigenen Frustration, dessen, was diese generiert, und dass es nicht zu tadeln gibt. Tadeln ist eine automatische Erwiderung, da es auch ohne Nachzudenken in Verbindung mit dem Verhalten des Kindes diese automatische tadelnde Frust-Erwiderung gibt.

Wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst richtest und dies evaluierst, wirst Du das erkennen, was Du innerlich erwiderst: Dein eigenes Gefühl der Nicht-Kontrolle, den Frust wegen des Erschaffens eines Geschehens, mit dem Du Dir Deine Erschöpfung reflektierst und Deine fehlende Rücksicht (allowance) für Dich selbst. Einfach durch das Erkennen dieser Äußerungen kannst Du beginnen, Deine Energie neu zu konfigurieren und Dich zu entspannen, wohl wissend, dass an diesem Deinen eigenen Frust reflektierenden Verhalten nichts zu tadeln ist. Und Du fängst an, Deine eigene Äußerung zu akzeptieren, Deinen Frust und Deine Erschöpfung zu erkennen statt dagegen anzukämpfen oder zu versuchen, Dich selbst zu ignorieren und die eigene Energie nicht anzuerkennen, die Du sofort automatisch als schlecht verurteilst.

Wenn Du Deine eigene Anspannungen und Deinen Frust urteilsfrei erkennst, kannst Du anfangen, Deine Energie zu entspannen und zu einer tatsächlich entspannten Interaktion schreiten, in der Du die eigene Erschöpfung bestätigst und Dir erlaubst, Dich zu entspannen und echte Gelassenheit zu generieren, was die Anderen automatisch validiert und ihnen bestätigt, dass Du sie ebenfalls akzeptierst.

Dieses natürliche Nebenprodukt Deiner Selbstannahme und dessen, dass Du Dir zugestehst, sanft und freundlich mit Dir zu sein und Dir selbst die Energie zu offerieren, die Du Deiner Wahrnehmung nach gerade brauchst, ändert die von Dir extern geäußert Energie, was von den Anderen sofort so empfangen wird. Sie erwidern Deine Freundlichkeit und Gelassenheit, da sie validiert wurden und Du nicht erwartest, dass sie ihr Verhalten ändern, da Du Dich stattdessen mit der Art von Energie befasst, die Du selbst projizierst, was von keinerlei Erwartungen begleitet ist und sofort so empfangen wird. Die Anderen spüren, verstehen, erwidern dies, und ihre Energie wird neu konfiguriert.

Wenn Du solche Szenarien generierst, kommunizierst Du Dir damit verstärkt, doch freundlich und nett zu Dir zu sein, und wenn Du es nicht tust, setzt sich das Geschehen fort und eskaliert.

JENS: Wie kann ich sanft mit mir sein? Ich bin immerzu erschöpft und habe keine Zeit für mich selbst. Ich arbeite in einem bezahlten Job und in der restlichen Zeit bin ich mit meinen Kindern beschäftigt. Ich wollte schon oft aufgeben und resignieren. Meiner Ansicht nach ist es etwas traumatisch.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Fange jetzt an, in all diesen Szenarien freundlich mit Dir zu sein und Deine Energie zu entspannen. Ganz egal, was auch immer Du physisch tust, ob Du auf der Arbeit bist oder mit Deiner Partnerin oder den Kindern interagierst, kannst Du entdecken, wenn Du diese Art von Energie äußerst, dass Du umso mehr Zeit hast, je mehr Du im Jetzt präsent bist.

Du meinst, nicht genug Zeit zu haben, um all das zu tun, was Du Deiner Ansicht nach tun solltest, weil Du Deine Aufmerksamkeit nicht im Jetzt belässt sondern sie in verschiedene Richtungen projizierst und nicht darauf achtest, was Du tatsächlich im Jetzt-Augenblick tust.

Je mehr Aufmerksamkeit Du projizierst, desto mehr hast Du das Gefühl, nur wenig oder gar keine Zeit zu haben, da die zum tatsächlichen Erschaffen jedweder Äußerung inkorporierte Zeit Dir entgleitet, weil Du nicht auf sie achtgibst. Du gibst nicht auf die JETZT-Zeit Acht, was enorme Müdigkeit/Erschöpfung generiert, denn es ist für Euch ziemlich ermüdend, ständig Eure Aufmerksamkeit zu projizieren. Es ist viel leichter, Eure Aufmerksamkeit und Energie ins Jetzt miteinzubeziehen statt sie in irgendeine Antizipation zu projizieren.

Es geht nicht um eine Projektion weit in die Zukunft. Größtenteils projizierst Du Deine Aufmerksamkeit in paar Minuten oder vielleicht eine halbe Stunde voraus in die Zukunft. Doch diese Projektion reißt Dich aus dem Augenblick und hält Dich in der Anspannungs- und Erschöpfungsäußerung fest. Wenn Du Dich aus dem Augenblick herausholst, bietest Du Dir nicht die Wahl, Deine Energie neu zu konfigurieren und das Geschehen zu ändern sondern denkst lediglich an das, was möglich sein könnte…

JENS: Ich muss meine Aufmerksamkeit ein paar Minuten in die Zukunft projizieren, weil ich ein Geräusch meiner jüngeren Tochter höre und mich innerhalb von ein paar Minuten damit befassen muss.

ELIAS: Ich verstehe Dich, aber in dem Augenblick fängst Du automatisch an, eine Anspannungsenergie zu projizieren und zu äußern. Ganz egal, ob Du dies mündlich kommuniziert oder tatsächlich physisch handelst, wird diese Energie sofort automatisch extern geäußert und empfangen. Und dafür musst Du nicht im gleichen Zimmer wie die Anderen sein. Du kannst in einem anderen Zimmer sein, und diese reale Energie wird geäußert, empfangen und erwidert. Du hörst das Geräusch eines der Kinder, reagierst automatisch und äußerst Anspannungen nach draußen hin, und ein Energiekreislauf wird in Gang gesetzt, der genau das verewigt, was Du nicht haben willst.

JENS: (lachend) Genau so ist es.

ELIAS: Ja.

JENS: Ich muss die Aufmerksamkeit aufs Jetzt und nicht zwei Minuten oder eine halbe Stunde voraus in die Zukunft richten.

ELIAS: Stimmt, und auch darauf, welche Art von Energie Du tatsächlich äußerst, denn das ist wichtig. Wenn Du erkennst, welche Energie Du projizierst, kritisiere Dich nicht und urteile nicht über Dich sondern erkenne, dass Du in diesem Augenblick auch diese Äußerung ändern kannst, weil Du Dir ihrer gewahr bist. Wenn Du nicht gewahr bist, kannst Du es nicht ändern, und wie kannst Du Dir dessen gewahr sein, wenn Du nicht im Jetzt achtgibst?

JENS: Ich kann hoffen...

ELIAS: Statt zu hoffen, sei gewahr.

Session 1452
Friday, October 3, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias: Anspannung

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BONNIE: Hilf mir bitte zu verstehen, was mir die Hüftschmerzen in diesem Sommer sagen wollten.

ELIAS: Und welchen Eindruck hast Du?

BONNIE: Ich habe es mit den dummen Sprüchen versucht, wie „setz Deinen Hintern in Bewegung“ und all diese Dinge, aber nichts davon leuchtete mir ein. Ich weigerte mich, darauf zu hören und beschloss den ganzen Sommer über Wasser-Ski zu laufen, aber bisweilen waren die Schmerzen sehr stark. Möglicherweise hängt es mit meinen Glaubenssätzen übers Alter zusammen.

ELIAS: Teilweise, aber das inkorporierst Du auch in Verbindung mit dieser Bewusstseinswoge (der Wahrheit). Erinnere Dich, dass Rigidität eine Deiner Eigenschaften ist, was sich leicht ins Äußern dickköpfigen Verweigerns des Erkennens Deiner Wahrheiten und ihrer Stärke übersetzen mag.

BONNIE: Wie kann ich dieses Signal ansprechen?

ELIAS: Zunächst einmal indem Du mit diesem Signal erkennst, wann Du diese Rigidität exzessiv äußerst und Dir keine Freiheit der Flexibilität erlaubst. Es gibt eine Balance. Manche Rigiditätsäußerungen können nützlich sein, aber es gibt eine Balance, wobei es wesentlich ist, Dir auch Flexibilität zu erlauben.

BONNIE: Und wie kriege ich das hin? Durch einen Denkprozess oder indem ich versuche, meinen Körper physisch zu entspannen?

ELIAS: Erinnere Dich daran, dass Denken nicht Deine Realität erschafft. Denken übersetzt. Das heißt nicht, dass Du Denken nicht nutzen kannst, um Dir Dein Tun zu übersetzen, aber achte auf das, was Du tust und äußerst, und wie Du Dein Energie äußerst und was Du tatsächlich im Inneren generierst, ob Anspannung und Rigidität, wo Du Dir keine Flexibilität erlaubst. Entspanne Deine Energie vorsätzlich und untersuche, was Du zu dieser Zeit an Rigidität äußerst. Es muss nicht unbedingt mit dem genauen Augenblick assoziiert sein sondern mit dem, was Du in der umgebenden Zeit tust.

BONNIE: Wie groß ist die Zeitspanne?

ELIAS: Nicht groß. Eine begrenzte Zeit von einem oder ein paar Tage.

BONNIE: Das hilft mir. Das ist ein Anhaltspunkt, den ich nicht hatte. Vielen Dank.

ELIAS: Gerne geschehen.


Session 1457
Saturday, October 18, 2003 (Private/Phone)




COEN: Kannst Du mir sagen, warum ich wähle, immerzu mit finanziellen Problemen oder zukünftigen finanziellen Problemen zu arbeiten? Besteht meinerseits ein besonders Interesse daran, oder…?

ELIAS: Nicht unbedingt ein Interesse, aber es wird von Deiner Aufmerksamkeits-Projektion beeinflusst.

Wenn Du finanzielle Schwierigkeiten antizipierst, gibst Du nicht Acht auf das, was Du tatsächlich im Jetzt tust und welche Energie-Art Du äußerst, was jedoch wichtig ist, denn die von Dir im Augenblick geäußerte Energie beeinflusst Dein tatsächliches Erschaffen sehr. Denken interpretiert nur und erschafft nicht Deiner Realität. Hierbei können mehrere Vorgänge simultan ablaufen. Du denkst vielleicht vorwegnehmend an potentielle zukünftige Konflikte oder finanzielle Mängel, doch das, was Du äußerst, ist eine Übersetzung dessen, was Du jetzt tatsächlich tust. Wenn Du fortfährst, eine besorgte Energie zu äußern, erschaffst Du genau das, was Du nicht haben willst, weil dies Deine Aufmerksamkeit angesichts dieser fixierten Konzentration äußert. Du hegst auch einen sehr einflussreichen Glaubenssatz, dass Wert durch Anstrengung erlangt wird, was nicht wahr ist, aber diesen Glaubenssatz äußerst Du sehr stark.

COEN: Dass man hart arbeiten muss, um Geld zu erlangen und respektiert zu werden?

ELIAS: Ja. Doch das Gegenteil ist zutreffender. Denn wenn Du Dich entspannst und Dir selbst vertraust, äußerst Du im Draußen eine ganz andere Energie-Art, die Dir automatisch und mühelos ermöglicht, das, was Du haben willst, ohne Kampf zu generieren. So groß ist die Bedeutung echten Achtgebens auf die von Dir geäußerte Energie-Art, was es für Dich möglich macht, diese Energie neu zu konfigurieren im Wissen, dass Du nicht an diese Äußerung gefesselt bist, und dass es zwar die Möglichkeit gibt, Kampf oder nicht genügend Finanzen zu generieren, aber dass es ebenso die Möglicheilten gibt, finanzielle Fülle ohne Kämpfe zu generieren.

COEN: Du sprichst von unterschiedlichen Energie-Arten. Was meinst Du damit?

ELIAS: Gibt auf das Acht, was Du tatsächlich tust und fühlst, das ist wesentlich. Wenn Du in Dir selbst präsent bist, wirst Du bemerken, wie häufig Du Anspannung generierst, was sich in Deinem physischen Körperbewusstsein reflektiert. Deine Muskeln ziehen sich zusammen, und Du bist angespannt, woran Du so sehr gewöhnt bist, dass Du noch nicht einmal erkennst, dass Du das äußerst.

Wenn Du auf das achtgibst, was Du im Moment tatsächlich am Tun und Fühlen bist – ich spreche jetzt nicht von emotionalen Kommunikationen sondern vom Identifizieren von Gefühlen, was etwas Anderes ist – kannst Du erkennen, sobald Du Dich angespannt fühlst und Dein gelbes Energiezentrum (im Magen) aus dem Gleichgewicht ist.

Wenn Du anfängst, auf diese Gefühle achtzugeben, beginnst Du auch, auf die emotionalen Kommunikationen zu achten und solche Signale zu erkennen wie Angst, Besorgnis, Frust. Alle diese Signale beinhalten eine emotionale Kommunikation, die Du identifizieren kannst, eine Botschaft des Subjektiven ans objektive Gewahrsein bezüglich der Glaubenssätze, die Dich im Augenblick beeinflussen.

Achtgeben ist hierbei sehr wichtig, weil es ziemlich schwierig sein kann, die Energie zu rekonfigurieren, wenn Du nicht einmal erkennst, welche Energie-Art Du äußerst. Aber sobald Du anfängst, dies zu erkennen, sogar in Deinen Gefühlen, kannst Du die Energie absichtlich rekonfigurieren, Dich entspannen und Dir erlauben, zu mehr Flexibilität umzuziehen.

Wenn Du erkennst, dass Du besorgt bist und Anspannung generierst, kannst Du erkennen, dass diese Besorgnis kein Absolutum ist. Du kannst einen tiefen Atemzug tun, um die Energie freizusetzen, und diese physische Handlung erlaubt Dir, mit dem Entspannen Deiner Energie zu beginnen.

Mit dem Entspannen Deiner Energie kannst Du die geäußerte Einflüsse evaluieren, und Du erkennst vielleicht, dass Du Assoziationen mit vergangenen Erlebnissen generierst, die Du in der Vorwegnahme, dass das, was früher einmal erschaffen wurde, auch in der Zukunft erschaffen werden wird, zu Absoluta machst. Du kannst automatisch erkennen, dass das nicht wahr ist, weil es die Auswahl leugnet, und mit dem Erkennen, dass diese Glaubenssatzeinflüsse unwahr sind, öffnest Du für Dich die Tür zur Auswahl.

Meine Freundin, wenn Du dies ein paar Tage lang tust und Dir erlaubst darauf achtzugeben, wie oft Du Deine Aufmerksamkeit aus dem Jetzt fort projizierst und diese Besorgnis und Anspannung miteinbeziehst und Dich in Verbindung mit Absoluta hinsichtlich früherer Erlebnisse kritisierst, wirst Du bald amüsiert sein und den Humor, sogar die Spaßhaftigkeit dieser Äußerungen sehen und erkennen, wie leicht dies rekonfiguriert werden kann.

Session 1461
Thursday, October 23, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias: Anspannung

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ELIAS: Welche Ängste hast Du?

LAURA: Diese große Angst, dass man über mich urteilen könnte. Ganz egal, wie oft ich auch höre, dass ich meine eigene Realität erschaffe oder das auch unmittelbar erlebe und erkenne, ist diese Furcht fast ständig da, außer dann, wenn ich wirklich tief nach innen fokussiert bin. Im Alltag bemerke ich sie nicht unbedingt, aber ich erkennen, dass diese Angst im Hintergrund schon immer da ist und war.

ELIAS: Es ist nicht so, dass diese Furcht ständig in Deinem Alltag aktualisiert würde, sondern es ist vielmehr eine konstant zugrundeliegende Antizipation.

Ich schlage vor, Deine Aufmerksamkeit mehr auf das zu fokussieren, was Du tatsächlich am Erschaffen bist, auf das, was Du tust und äußerst, was nicht diese Antizipation erschafft oder manifestiert. (???)

(My suggestion is that you focus your attention more upon what you are actually creating and what you are actually doing and what you are actually expressing, which is not creating that manifestation of the anticipation.)

Diese Furcht hat nichts mit dem Jetzt zu tun sondern ist die Vorwegnahme dessen, was sich in Verbindung mit früherem Geschehen zukünftig ereignen könnte, und sie bestätigt nicht Dich selbst und Dein tatsächliches Erschaffen im Jetzt. Du schwankst zwischen Vergangenheit und Zukunft hin und her. Es ist eine fehlende Wertschätzung Deines Erschaffens im Jetzt, und das ist wesentlich.

Um Freiheit zu äußern, musst Du offen sein fürs Empfangen. Offensein fürs Empfangen ist fast eine Voraussetzung für Verletzlichkeit oder Preisgabe. Wenn Du Dir erlaubst, Dich so zu exponieren, wie Du bist, generierst Du Offensein fürs Empfangen. Ohne Dich zu exponieren, kannst Du nicht empfangen, denn ohne diese Verletzlichkeit, blockierst Du und lässt kein Empfangen zu. Empfangen ist wichtig, denn so lässt Du zu, von anderen Individuen zu empfangen und Dir selbst gegenüber offen zu sein, was es Dir ermöglicht, Freiheit sowie Dich selbst vollständiger zu äußern.

Wenn Du aus Furcht zögerst, erinnere Dich, dass sie aus einer Assoziation von Zukunft und Vergangenheit erwächst und nicht tatsächlich jetzt geäußert wird, denn sie hat nichts mit dem zu tun, was Du im Augenblick generierst und erlebst, obwohl es sich so anfühlen mag.

Wenn es eine Interaktion zwischen Dir und Jemandem gibt, die Deine Furcht bestätigt und aktualisiert, weil ein Anderer über Dich, Deine Äußerung oder Dein Verhalten urteilt, kannst Du unmittelbar stoppen und erkennen, dass Du mit der Konzentration auf die Antizipation eine Person auf Dich angezogen hast, die Dir das reflektiert, was Du innerlich erschaffst.

Dann kannst Du sofort erkennen, dass es unnötig ist und dass Du das erschaffen hast, um Deine Furcht zu validieren. Dies kannst Du Dir bestätigen und diese Energie spontan rekonfigurieren, und so wird auch die Energie des Anderen rekonfiguriert, und das Szenario, die Äußerung und die Situation ändern sich.

Wenn Du erkennst, dass Du momentane Furcht erlebst und erschaffst, halte inne, kritisiere Dich nicht, was eine automatisch Antwort wäre, sondern bestätige Dich auf freundliche Weise und äußere irgendeine Wertschätzung der anderen Person, eines Elementes der Situation oder Deinerselbst, egal was. Es gilt, dieses Erschaffen und dieses Muster zu unterbrechen. Egal, wie geringfügig oder bezugslos Deine Wertschätzung Dir vorkommen mag, bestätige und äußere sie.

LAURA: Das ist ein wichtiges Argument, denn als Du über solche Augenblicke sprachst, dachte ich, dass sie eher selten geworden sind. Es ist vielmehr so, dass ich mich selbst kritisiere, denn es kommt nur noch sehr selten vor, dass Andere mich kritisieren.

Beispielsweise werde ich nervös, wenn ich meiner Flötenlehrerin vorspiele. Ich hatte schon früher Unterricht bei ihr und fasste ihre Worte seinerzeit als Kritik auf. Ich legte eine siebenjährige Pause ein, und inzwischen verstehe ich ihre Worte nicht als Kritik, weil ich meine Sichtweise geändert habe, aber trotzdem werde ich immer noch nervös. Du schlägst vor, in dem Augenblick, wenn ich diese nervöse Energie spüre, irgendetwas, was in diesem Augenblick geschieht, verbal wertzuschätzen. (gekürzt)

ELIAS: Ja.

LAURA: Nicht nur in meinem Kopf sondern...

ELIAS: Richtig.

LAURA: ... im Draußen?

ELIAS: Ja, sprich es wirklich aus, denn das unterbricht das gewohnte Muster der Furcht und ermöglicht Dir, die Anspannung und diese die Bangigkeit verewigende, festgehaltene Energie freizusetzen und bestätigt Dir, dass Du auf Dich selbst achtgibst, Deine Erfahrung validierst und Dich nicht dafür kritisierst, dass Du dies schon wieder generierst. Stattdessen wendest Du Deine Wahrnehmung und rekonfiguriert die Energie. Diese gleichzeitigen Handlungen bestärken Dein Selbstvertrauen, Deine Selbstannahme und Deine Billigung Deinerselbst.

Du kannst dem Anderen eine einfache Anerkennung aussprechen wie: „Deine Frisur gefällt mir“, was Dir im Augenblick vielleicht etwas lächerlich vorkommt, aber es ist das, was Du Dir in diesem Augenblick offerierst. Ich bin mir gewahr, dass es angesichts der Bangigkeit herausfordernd sein mag, eine Wertschätzung zu übersetzen, weshalb Du vielleicht denkst, denkst und denkst und versuchst zu analysieren: „Was kann ich wertschätzen? Welche Wertschätzung kann ich jetzt finden.“

Halte einfach inne, bestätige das, was Du erlebst, entspanne Dich und lasse das zu, was Du Dir selbst präsentierst, egal wie es Dir vorkommt und ob es eine Beziehung zu Deiner Bangigkeit hat oder nicht. Wenn es die Wertschätzung irgendeines Elementes der momentanen Interaktion ist, sprich es aus, denn alle diese anderen Vorgänge ereignen sich zusammen mit dieser einen Handlung.

Session 1466
Friday, November 7, 2003 (Private/In Person)

Re: Elias: Anspannung

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MARLENE: Was ist mit seinem Herzen los?

ELIAS: In welcher Hinsicht?

MARLENE: Er wurde am Herzen operiert, und ich frage mich, warum er diese Krankheit erfahren möchte? Kann ich ihm irgendwie helfen, oder was kann ich tun? Sollte ich zu ihm fahren, um bei ihm zu sein? Welche Verantwortung habe ich?

ELIAS: Du bist verantwortlich für Dich selbst. Weil er unzufrieden ist mit dem, was er erschaffen hat, erschafft er eine Manifestation, die ihm eine Ausrede offeriert, seine Richtung zu unterbrechen. Denn angesichts der von ihm sehr stark geäußerten Glaubenssätze kann er nicht einfach mit dem aufhören, was er in dieser Richtung tut, weil das für ihn inakzeptable wäre, und er braucht eine Ausrede und einen Grund.

Wenn er mit einer physischen Manifestation Anspannung und Einschränkungen generiert, bietet ihm das eine Ausrede, seine Richtung zu beenden oder zu ändern, was er als Überanstrengung rechtfertigt, die ihm schaden würde, wenn er in dieser ihn nicht zufriedenstellenden Richtung fortfährt, was für ihn zum akzeptablen Ausweg wird.

Er kann das auf verschiedene Weise ändern, wenn er sich erlaubt, echt auf sich selbst achtzugeben und sich selbst dahingehend zu vertrauen, dass er wählen kann, eine andere Richtung einzuschlagen und so auch weiterhin Einkommen, Behaglichkeit und das genieren kann, woran er gewöhnt ist. Nicht nur für ihn sondern für Viele besteht die Herausforderung darin, dass sie begehren, anders zu erschaffen, aber wenn sie nicht gewohnt sind, auf die Kommunikationen der Vorstellungskraft zu hören, haben sie keine Ideen, worin ihr Kreativität besteht oder welche Zugangswege ihnen zur Verfügung stehen, die leicht von ihnen erschaffen werden können. Wenn für Euch andersartige Äußerungen ungewohnt sind, erschafft Ihr keine gedankliche Übersetzung dessen, was Ihr tun könnt, weshalb Ihr verwirrt seid.

(Ausschnitt)

Was Deine Frage anbelangt, wie Du ihm helfen, was Du tun kannst oder ob Du zu ihm reisen sollst oder nicht, so bist Du am meisten unterstützend, wenn Du nicht instruierst und nicht zu reparieren versucht, sondern das, was er erwählt, akzeptierst. Das heißt nicht, dass Du nicht mitfühlend bist, aber Du sorgst Dich nicht um seine Wahl, weshalb Reparieren unnötig ist. Wenn Du seine Wahl akzeptierst, generierst Du echtes Verstehen, und das ist Mitgefühl. Und mit diesem Mitgefühl oder Verständnis projizierst Du unterstützende Energie, die von ihm empfangen und verstanden wird. So kannst Du ihm am besten helfen.

Session 1471
Monday, November 10, 2003 (Private/In Person)

Re: Elias: Anspannung

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LETTY: Ich muss an meinem Selbstvertrauen arbeiten. Ich habe das Gefühl, dass ich mir im Alltag beim Erschaffen kleiner Dinge durchaus vertraue und weiß, wie und warum ich sie erschaffe, was mir sagt, dass ich das tun kann.

ELIAS: Ja, doch dieses Thema des Vertrauens ist auch unmittelbar mit Zweifeln verbunden, denn es gibt sehr viele Augenblicke, in den Du hinsichtlich Deinerselbst, Deiner Äußerungen oder Deines Verhaltens etwas Zweifel äußert, und wenn Du an Dir und Deiner Fähigkeit zweifelst, generiert das Anspannung, und Du hältst Deine Energie fest, was Du Dir selbst über das Problem mit den Schultern beweist.

LETTY: Dass ich mir damit ein Signal gebe, das erkenne ich inzwischen vermehrt.

ELIAS: Denn Du gibst mehr Acht als früher und hast erheblich mehr Übung im Achtgeben auf Dich selbst, und dieses Wiederholen erlaubt es Dir, verschiedene Äußerungen in Verbindung mit Glaubenssätzen schneller anzusprechen und effizienter und echter annehmend zu sein.

LETTY: Wenn ich über Dinge aus meinem Leben nachdenke und mit Anderen darüber spreche, wissen diese nicht, wie sie mir antworten sollen. Sie fühlen sich nicht wohl, weil sie es als negativ erachten. Ich versuche, ihnen zu erklären, dass es in Ordnung ist oder keine Rolle spielt, weil ich weiß, dass ich das erschuf und es sogar objektiv und echt haben wollte.

ELIAS: Stimmt, und dies kann ihnen auch in Verbindung mit Glaubenssätzen und automatischen Assoziationen als Beispiel dienen, dass es keine Wahrheiten sind und ein solches Erschaffen Euer eigenes Design war und Ihr kein Opfer seid, so dass das die Erfahrung als Vorteil statt als negativ oder enttäuschend angesehen werden kann. Es ist eine Wahrnehmungssache. Aber das könnt Ihr auch erreichen, wenn Ihr Euch erlaubt, Euch Eurerselbst gewahr zu sein und Euch bei Euren Entscheidungen wohlzufühlen im Wissen, dass Ihr sie gewählt habt und nicht Opfer des Diktats anderer Leute seid sondern die jeweilige Erfahrung tatsächlich aus einem Grund erschaffen habt.

Du und Cindel (Stella) erleben angesichts dieser Situation seid einiger Zeit Frust und Anspannung, doch Ihr fahrt auch fort, Eure Positionen innerhalb dieses Unternehmens zu generieren, nicht aus Faulheit oder einem Sich-Fügen sondern um für Euch Beide eine Umgebung zu erschaffen, die es Euch erlaubt, diese Informationen anzuwenden, Eure Energien zu bündeln und zu kooperieren, was Euch wiederum validiert. Ihr generiert eine starke gegenseitige Unterstützung, was sehr nützlich und zweckmäßig für Euch war.

LETTY: Nach dem ersten Schock, der ein paar Sekunden oder Minuten währte, war es auch sehr faszinierten. Zunächst dachte ich automatisch: Du liebe Zeit, ich werde arbeitslos sein. Dann spürte ich Deine Unterstützung und erkannte spontan, dass es das ist, was ich haben wollte.

ELIAS: Und es ist ein weiteres Äußern von Freiheit.

(Ausschnitt)

LETTY: Einige der Leute, den ich sagte, dass ich entlassen wurde, fühlten sich elend, doch Andere gratulierten mir, und ihre Warte verstehe ich voll und ganz. Ich praktiziere gerne das Loslassen dieser Anspannungen, und jetzt versuche ich, zuerst den Körper zu entspannen, wie seinerzeit bei den Asthma-Episoden. Ich habe das Gefühl loszulassen, doch die Anspannung kehr zurück, weil ich sie wohl Schritt für Schritt loslassen muss, was ich nicht ganz verstehe. Heißt das, dass ich dann im Augenblick an mir selbst zweifele.

ELIAS: Ja.

LETTY: Ich bemerke, dass es sogar dann geschieht, wenn ich Stress loslasse, was ich jetzt sogar mehr spüre als zu Anfang.

ELIAS: Das ist ein Beispiel für diese “Sollte” und die Erwartungen an Dich selbst und ein Anzeichen für Selbstzweifel. Sogar dann, wenn Du Deinen Körper vorsätzlich entspannst, generierst Du Widerstand, weil Du daran zweifelst, Dich entspannen zu können, und folglich konzentrierst Du Dich genau darauf. Ohne Nachdenken konzentrierst Du Dich auf die Zweifel an Deinen Fähigkeiten und generierst vermehrte Anspannung, was auch mit Verlust zu tun hat, dem Verlust von Kontrolle und der Fähigkeit, spontan erfolgreich zu sein.

Wenn Du bei einem Erlebnis anfängst, diese Anspannung zu generieren und die Schultern schmerzen, erinnere Dich an Deine Erfolge im Unternehmen. So wirst Du Dich selbst validieren und Dir bestätigen, dass Du fähig bist, das zu erschaffen, was Du haben willst, weshalb es unnötig ist, diese Antizipation zu generieren.

Session 1473
Saturday, November 22, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias: Anspannung

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JENS: Wenn ich in der Lotterie gewinne, habe ich die Freiheit, mein Anstellungsverhältnis zu beenden, mich ein bisschen mehr zu entspannen – ich bin so angespannt – und keine Konflikte zu erschaffen, um Zeit zu haben, Geld zu verdienen, und ich kann dann meine wirklichen Vorlieben herausfinden.

ELIAS: Ah. Lass mich diese hypothetische Situation präsentieren und Dein Traumszenario untersuchen. Nehmen wir, dass Du heute in der Lotterie gewinnst und große Geldsummen hast. Das ist jetzt die Antwort auf alle Deine Konflikte, denn jetzt inkorporierst Du zuerst einmal das Generieren eines neuen Zuhauses. Du hast ein neues Zuhause mit viel mehr Zimmern. Das wir also einigen Konflikt und Anspannung lindern. Du hast jetzt ein größeres und passenderes Zuhause für Dich und Deine Familie erworben. Dann kündigst Du Deine Stelle und eliminierst damit das, was Du als weiteren Konflikt erachtest, und jetzt inkorporierst Du viel mehr Zeit, um die Handlungen vorzunehmen, die DU tun willst. Doch erinnere Dich daran, dass Du nicht weißt, was Du tun willst. Deshalb wirst Du mehr Zeit in Deinem Zuhause verbringen.

Nun hast Du ein größeres Zuhause, das mehr Instandhaltung und Zeit erfordert, Zeit, die zuhause mit Deiner Partnerin und den Kindern verbracht wird. Ein weiterer Haken an diesem Szenario ist, dass es frustrierend ist, mehr Zeit mit Deinen Kindern zu verbringen, denn das gewährt Dir nicht die Zeit, das zu tun, was Du tun möchtest, denn es gibt vermehrte Erwartungen, Dich mehr um Deine Kinder zu kümmern.

In diesem Szenario hast Du immer noch nicht entdeckt, was Du tun möchtest, denn Du bist mit denselben Problemen beschäftigt, die Du schon zuvor hattest. Du hast lediglich die Szene verändert. Doch was dasselbe bleibt, das bist Du, Deine Bewegungen und Äußerungen, Deine Energieprojektion, Deine Wahrheiten und Erwartungen. Sie bleiben dieselben.

JENS: Aber es ist schwieriger, meine Wahrheiten zu finden, wenn ich Probleme habe mit (nicht verständlich), am Arbeitsplatz. Im zweiten Szenario habe ich meine Ruhe.

ELIAS: Nicht unbedingt, denn in jedem Szenario inkorporierst und generierst Du die Chance, Deine Wahrheiten zu identifizieren. Wenn Du Konflikte am Arbeitsplatz generierst, präsentierst Du Dir die Chance des Evaluierens. Was generiert den Konflikt wirklich, was wird tatsächlich geäußert, was erwiderst Du? Wenn Du nicht von Situationen, Individuen und Szenarien am Arbeitsplatz herausgefordert wirst, wirst Du Dir diese Herausforderung auf andere Weise präsentieren.

JENS: Du hast Recht. Der Konflikt am Arbeitsplatz hat mit Wahrheiten zu tun, und es gelingt mir, Schritt für Schritt einige meiner Wahrheiten identifizieren.

ELIAS: Du fängst an, aufrichtig zu bemerken, die Verschiedenheiten zu erkennen, und das ist signifikant. Denn wenn Du diese Verschiedenheit erkennst, kannst Du zum aufrichtigen Annehmen Deine eigenen Wahrheiten schreiten im Wissen, dass die von anderen Individuen geäußerten Verschiedenheiten auch nicht wahr, aber auch nicht falsch sind, sondern dass es die von ihnen geäußerten eigenen Wahrnehmungen sind. So generierst Du viel weniger Anspannung, und diese Verschiedenheiten sind nicht länger bedrohlich, und sie präsentieren Dir auch nicht länger, dass Du Dich selbst, Deine Entscheidungen, Wahrheiten und Vorlieben gegen sie verteidigen musst.

JENS: Die Wahrheiten sind stark. Vielleicht kann ich erkennen, dass meine Wahrheiten nicht wahr sind, aber …

ELIAS: dass sie Deine Vorlieben sind.

JENS: Beispielsweise Lügen, oder oberflächlich sein. Das ist echt schwierig.

ELIAS: Mein Freund, nehmen wir das Beispiel des Täuschens oder Lügens oder des Generierens von Verhaltensweisen, die Du ablehnst. Deine Wahrheiten mögen sein, das jedes Individuum ehrlich sein und sich auf bestimmte Weise verhalten sollte, und Deinerseits ist das auch nicht falsch. Es sind Deine Wahrheiten und Richtlinien, die Du in Verbindung mit Deinen eigenen Verhaltensweisen und Äußerungen gewählt hast, doch es sind keine Regeln oder Absoluta, die für alle anderen Individuen gelten würden.

Beispielsweise kannst Du Deine Wahrheiten hinsichtlich von Ehrlichkeit in einem solchen Szenario äußern und an Deiner Vorliebe festhalten und diese Glaubenssätze als Deine Verhaltensrichtlinien beibehalten. Wenn Du Dir ein anderes Individuum präsentierst, das sich anders äußert, bei dem Du wahrnimmst, dass es Ehrlichkeit nicht äußert, spielt es - sobald Du Deine Wahrheiten aufrichtig erkennst und akzeptierst und Dich von Verschiedenheit nicht länger bedroht fühlst - für Dich keine Rolle, ob das andere Individuum sich so äußert, wie Du Ehrlichkeit wahrnimmst oder auch nicht.

Wenn Du anfängst, Deine eigenen Wahrheiten aufrichtig zu akzeptieren und Dich aufrichtig von Verschiedenheit nicht bedroht fühlst, wirst Du ganz natürlich andere Individuen auf Dich selbst anziehen, die sich ähnlich wie Du äußern. Du wirst keine Individuen anziehen, die Deine Wahrheiten herausfordern, um Deine Aufmerksamkeit zu haben, denn dies wird nicht nötig sein. Wenn es eine Deiner Wahrheiten ist, Dich in aller Ehrlichkeit zu äußern, wirst du Andere anziehen und Situationen und Umgebungen erschaffen, in denen die anderen Individuen sich ähnlich äußern wie Du, da es nicht nötig ist, Dich selbst mit dem Annehmen oder Nicht-Annehmen der Verschiedenheit herauszufordern.

JENS: Ehrlichkeit und Absoluta sind schon lange eine Herausforderung für mich.

ELIAS: Dies sind enorme (persönliche) Wahrheiten, die viel Herausforderung inkorporieren. Denn was ist Ehrlichkeit? Deine Ehrlichkeit mag anders sein als die eines anderen Individuums, denn Du interagierst mit Wahrnehmungen, und das, was für die eine Wahrnehmung wahr ist, mag das nicht für eine andere Wahrnehmung sein.

JENS: Das muss ich durcharbeiten. Es ist nicht leicht für mich.

ELIAS: Oder erlaube Dir eine etwas veränderte Wahrnehmung. Statt Dir zu sagen, dass Du daran arbeiten musst, erfinde ein Spiel und spiele mit dem Konzept. Arbeit ist schwierig, Spielen ist leicht.

JENS: Hast Du einen Ratschlag für mich hinsichtlich meiner Situation am Arbeitsplatz, die letzte Woche eskalierte, oder sollte ich einfach...?

ELIAS: Ich schlage vor, dass Du Deine Aufmerksamkeit auf dem jeweiligen Tag präsent behältst, um Dir zu erlauben, Dich zu entspannen und Dich daran zu erinnern, dass Du Dich auf keine Weise rechtfertigen musst. Es ist unnötig, Dir selbst gegenüber auf der Defensive zu sein, denn Du bist wertvoll in dem, was Du bist. Wenn Du Dir erlaubst, in diesem Tag – in DIESEM TAG – präsent zu sein ohne die Anspannung der Vorausahnung von dem, was morgen sein könnte oder was gestern hätte gewesen sein können, leistest Du Dir bei Deinen Interaktionen viel weniger Konflikte und viel mehr Flexibilität und Entspannung.

JENS: Das ist ein großes Problem für mich. Wenn ich etwas jetzt tue, sorge ich mich darum, wie mich andere wahrnehmen werden, was die zukünftigen Kommunikationen mit Anderen und mit meinem Chef beeinflussen wird.

ELIAS: Und genau darum geht es. Wenn Du im Jetzt-Augenblick auf Dich achtgibst und auf Dich hörst, ohne Dich zu verteidigen/rechtfertigen und Dir Deine eigene Freiheit erlaubst, wirst Du das, was Du als die Zukunft wahrnimmst, in der von Dir gewünschten Weise beeinflussen. Die Zukunft erschaffst Du im Jetzt. Die Gegenwart erschafft die Zukunft. Wenn Du nicht auf das Jetzt achtgibst, wenn Deine Aufmerksamkeit … okay… (Das Telefon klingelt, Elias lächelt und zieht sich zurück. Später wird die Telefonverbindung zwischen Mary und Jens wiederhergestellt und die Sitzung geht weiter.)

ELIAS: Es geht weiter.

Wenn Du keine Abwehrhaltung in Dir projizierst oder äußerst und Dir erlaubst, Dich zu entspannen und im HEUTE auf Dich achtgibst, wirst Du Dir Deine eigene Freiheit erfolgreich gestatten und generieren, dass Du auf das achtgibst, was Du tatsächlich am Erschaffen bist. Und auf diese Weise wirst Du Dir im Hinblick auf Deine Zukunft viel mehr Zielgerichtetheit offerieren. Denn wenn Deine Aufmerksamkeit auf die hypothetische Zukunft projiziert wird, achtest Du nicht auf das, was Du tatsächlich im Jetzt tust, weshalb Du auch auf das, was Du in der Zukunft erschaffst, weniger Einfluss ausübst. Verstehst Du?

JENS: Ja, das weiß ich aus vielen Deiner Sitzungen.

ELIAS: Nehmen wir beispielsweis an, dass Du am Arbeitsplatz bist und ein anderes Individuum Dich an diesem Tag anspricht, von dem Du wahrnimmst, dass es Autorität über Dich hat. Wenn dieses Individuum naht und Du eine Vorahnung von dem projizierst, was geschehen könnte, gibst Du nicht auf das Acht, was Du am Tun bist. Deshalb ist Deine Aufmerksamkeit bei der Projektion auf das, was geschehen könnte und in der Antizipation gewohnter Verhaltensweisen des Anderen auf ihn gerichtet, und Deine Aufmerksamkeit ist am Antizipieren. Was wirst Du also erschaffen? Du wirst das erschaffen, was Du generierst, jene Vorausahnung, und Du wirst wahrscheinlich einen Konflikt inkorporieren.

Wenn Du jedoch das Szenario veränderst, beziehst Du alle dessen physische Elemente mit ein, aber Du veränderst Deine Aufmerksamkeit. Wenn Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst mit dem, was Du haben willst, gerichtet ist – ich bin mir gewahr, dass das etwas verzwickt ist – aber wenn Du auf Dich selbst und Deine eigene Äußerung IM JETZT achtgibst, ohne zu antizipieren, kannst Du Dich selbst steuern und wählen, wie Du Dich selbst äußerst, statt nur zu antizipieren und darauf zu warten, wie das andere Individuum sich selbst äußern wird und statt Dich in die automatische Erwiderung der Verteidigungshaltung zu begeben.

JENS: Meine Aufmerksamkeit richtet sich automatisch auf die Zukunft und auf andere Individuen. Selbst wenn ich dies sowie zumindest einen oder mehrere Glaubenssätze erkenne, verändert sich die Situation nicht.

ELIAS: Wenn Du in diesem hypothetischen Beispiel eines Szenarios Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst richtest, kannst Du die Situation ziemlich leicht verändern. Nehmen wir an, dass Du vorausahnst, das Deine Interaktion mit dem Anderen unerfreulich sein wird. Wenn Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst gerichtet ist, wird die allererste Äußerung, die Dir in den Kopf kommt oder die Du hinsichtlich Deines Wunsches bemerkst, dies sein, dass Du willst, dass die Interaktion erfreulich ist, und dass Du nicht willst, dass sie unangenehm ist.

Sobald Du erkennst, dass Du in diesem Augenblick haben willst, dass die Interaktion angenehm ist, kannst Du Dir somit auch die Auswahl offerieren und Dich ermächtigen, dies zu erschaffen. Denn nun kannst Du der sein, der sich nähert/anspricht statt dass der Andere dies tut, und Du heuerst die Interaktion an und generierst sie auf die Weise, die Du haben willst, statt zu warten und lediglich zu erwidern, was eine automatische Erwiderung ist.

Aber wenn Du Dich selbst ermächtigst, kannst Du Deine eigenen Auswahlmöglichkeiten/Entscheidungen inkorporieren und das andere Individuum auf eine Weise ansprechen, von der Du wahrnimmst, dass sie eine angenehme Interaktion generiert, statt zu warten, zu antizipieren und dem anderen Individuum das Dirigieren zu erlauben und nur automatische Erwiderungen und Konflikt zu generieren.


Session 1482
Saturday, December 20, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias: Anspannung

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FRAN: Wir haben viel über Macht/Kraft/Energie (power) gesprochen und dass viele Leute Tornados und Waldbrände als destruktiv wahrnehmen und sie nicht für unsere eigenen Schöpfungen sondern vielmehr für externe Quellen halten. Bedeutet diese Ansicht über „destruktive“ Naturkräfte, dass die persönliche Macht/Kraft/Energie gefährlich wäre? Ich denke, dass Du bereits darüber gesprochen hast.

ELIAS: Teilweise. Solche natürlichen Macht/Kraft/Energie-Äußerungen, die Ihr als destruktiv bezeichnet und als Geschehnisse erachtet, die Ihr nicht tatsächlich lenkt, die außerhalb Eurerselbst geäußert würden, sind ein natürliches Freisetzen von Energie. Doch die Leute fangen an, ein bisschen zu erkennen, dass sie tatsächlich am Generieren dieser Vorgänge partizipieren, und dass Elemente der persönlichen Energie jedes Individuums dazu beitragen und daran partizipieren.

Ganz egal, ob Jene, die daran partizipieren, es objektiv erkennen oder nicht, ist es ein natürliches Freisetzen unter Druck stehender, aufgestauter Energie, die die Leute einzusperren versuchten. Und wenn Leute kollektiv versuchen, Energie festzuhalten, ereignet sich schließlich ein natürlicher Vorgang, mit dem sie geäußert wird, und wie schwer oder intensiv dieses Energie-Freisetzen abläuft, hängt davon ab, wie sehr sie zuvor eingesperrt wurde.

Beispielweise erschafft eine Person vielleicht eine innere Anspannung, die sie körperlich manifestiert und bemerkt nun, dass sie in dieser Anspannung Energie festhält. Und in diesem Augenblick generiert das Körperbewusstsein ein automatisches Freisetzen der Energie, und die Person fängt an zu weinen. Das ist ein natürlicher Vorgang.

Der Vorgang bleibt sich gleich, egal ob jemand aus Begeisterung, Besorgnis, Frust, Wut oder Glückseligkeilt weint. Energie wird im physischen Körperbewusstsein aufgestaut und innerhalb des persönlichen Energiefeldes so lange festgehalten, bis der Körper statt einer Explosion ein automatisches Energie-Freisetzen generiert. Ha, ha, ha.

FRAN: Wie bei vulkanischem Geschehen, wo die kleineren Vorgänge verhindern, dass die Spannung sich aufstaut.

ELIAS: Stimmt, und diesen Vorgang habe ich mit einem Geysir verglichen. Kollektiv generiert Ihr den gleichen Vorgang, wobei die Personen, die daran partizipieren, das Festhalten und den Versuch des Einsperrens von Energie generieren und objektiv nicht bemerken oder gewahr sind, das die Personen in ihre Umgebung etwas sehr Ähnliches generieren. Die Bilderwelt mag sich unterscheiden, aber es ist die gleiche Sache.

Dies baut sich auf und erschafft Druck, und die Energie wird geäußert werden, weshalb die Energie einen Weg für ihre Freisetzung sucht, denn Expansion und kein Sicherheitsbehälter ist ein natürlicher Bewusstseinsvorgang. Und wenn das sich bei den Teilnehmern kollektiv weiter aufbaut, generieren sie eine Art und Weise, wie diese Energie machtvoll geäußert wird, und zwar in direktem Verhältnis dazu, wie sie zuvor eingesperrt war. Deshalb können sie kollektiv ein kleines oder unbedeutenderes oder auch ein sehr großes, machtvolles und verheerendes Erdbeben generieren.

Session 1491
Wednesday, January 7, 2004 (Private/Phone)

Re: Elias: Anspannung

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PAT: In den letzten Wochen habe ich mich einmal an Silvester und dann wieder an meinem Geburtstag verbrannt. An Silvester verbrannte ich mich beim Kochen so sehr, dass eine kleine Narbe übrig blieb. Und an meinem Geburtstag biss ich in ein Soufflé und verbrannte mir die Lippe und habe immer noch Probleme damit. Was bedeutet das?

ELIAS: Welchen Eindruck hast Du?

PAT: Wahrscheinlich sagst Du, dass ich auf mich selbst achtgeben soll, aber während das alles geschah fühlte ich mich pudelwohl und dachte, dass ich achtgebe.

ELIAS: Offeriere mir einen weniger allgemeinen Eindruck.

PAT: Gib mir bitte einen Tipp. Ich weiß nicht, was Du meinst.

ELIAS: Es geht ums Achtgeben darauf, wie Du bisweilen in der Interaktion mit Anderen zerstreut/zersplittert (scattered) bist und welche Verhaltensweisen Du generierst. Du bist nicht nur verstreut sondern Deine Energie steigt auch an.

Du meinst, dass Du vergnügt bist und Freude an der von Dir für Andere erschaffenen Atmosphäre hast, generierst dabei jedoch auch Anspannung, denn Du spulst Deine Energie auf eine höhere Frequenz als nötig, was Dich ablenkt, und es ist auch nicht nötig, dieses Vergnügen (für Andere) zu erschaffen.

Es sind Deine Erwartung an Dich selbst bezüglich dessen, was Du für Andere tun musst, damit sie eine gute Zeit haben. Du erwartest von Dir viel mehr als nötig und die Person zu sein, die die Kontrolle hat und die Atmosphäre schafft, nicht nur zu Deinem eigenen Vergnügen sondern versuchst, es auch für Andere zu erschaffen.

Session 1502
Tuesday, January 20, 2004 (Private)

Re: Elias: Anspannung

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

LETTY: Ich möchte über meine Hände und Füße sprechen. Automatisch dachte ich mir: Du liebe Zeit, Du wirst alt. Ich habe ein bisschen nachgeforscht und herausgefunden, dass das von mir empfundene Rheuma, oder was auch immer es ist, ein Symptom meiner Menopause ist. Das mit den Füssen ist interessant, weil ich denke, dass alles zusammenhängt. Wenn ich eine Weile untätig herum sitze und aufstehe, schmerzen die Füße. Die Fußsohlen schmerzen eine Weile, und dann verschwindet das, solange ich mich bewege. Es ist interessant, weil es mit Bewegung zu tun hat, und ich denke, dass es mit meiner Energie und vielleicht auch mit meiner Richtung zu tun hat.

ELIAS: Richtig.

LETTY: Ich denke, dass es auch damit zu tun hat, dass sich meine Schultern etwas mehr angespannt anfühlen, was damit zu tun hat, dass ich mir vielleicht hinsichtlich meiner Richtung nicht traue und mich sozusagen aufhalte.

ELIAS: Und mit den Selbstzweifeln erlebst Du Anspannung. Was meinst Du, warum Du das jetzt erschaffst? Denn in jüngster Zeit bist Du in eine andere Richtung gegangen, und eine Weile hast Du viel mehr Selbstvertrauen, Mühelosigkeit und Klarheit beim Achtgeben auf Dich selbst geäußert. Was machst Du nun, was damit in Opposition ist, und was motiviert dies?

LETTY: Es ist ein bisschen die Furcht vor Unbekanntem. Ich denke, dass meine Zweifel teilweise darauf beruhen, dass ich ein solch objektiv orientierte Person bin, und wenn mein Subjektives arbeitet und ich die Richtung, in die ich gehe, nicht objektiv erkenne, zweifele ich, weil ich es nicht physisch sehe.

ELIAS: Und ich erkenne, dass Du auch jetzt angespannt bist.

LETTY: Und ich weiß nicht, wie ich das entspannen kann. Ich arbeite daran, mich im Augenblick zu entspannen, tue das, aber dann unterlasse ich automatisch das Bemerken, also muss ich dies offensichtlich tun. Ich denke, dass der Schmerz in der letzten Woche so stark wurde, weil er versucht, meine Aufmerksamkeit zu erlangen, und es fällt mir schwer, diese Kommunikation zu interpretieren.

ELIAS: Physisch äußerst Du eine Einengung des Blutkreislaufs. Sieh Dir diese Bildersprache an, denn es geht um die Äußerung von Entwicklung, und spezifisch um den ungebundenen Energiefluss und somit auch darum, den freien Blutkreislauf zuzulassen, was auch mit Deiner ungebundenen Bewegung und der Anerkennung Deiner selbst assoziiert ist.

LETTY: Ist meine Vermutung richtig, dass ich Angst habe und an mir selbst zweifele und befürchte, in eine mir objektiv nicht bekannte Richtung zu gehen, oder ändere ich einfach meine Meinung?

ELIAS: Erkläre das bitte.

LETTY: Was die Jobsuche oder das anbelangt, dass ich etwas tun will, denke ich, dass ein Teil von mir immer noch mit dem Massen Glaubenssatz verhaftet ist, dass ich einen Job brauche oder suchen sollte, um Einkommen zu erschaffen, doch innerlich gibt es diesen Konflikt, weil ich meine Freiheit sehr genieße und befürchte, dass ich mir nicht genug Zeit gestatte, um mich für jemanden zu öffnen. Es läuft also wieder auf das fehlende Vertrauen hinaus, dass ich das erschaffen kann, was ich wirklich haben will.

ELIAS: Richtig. Erkenne bitte auch, das Du zulässt, dass die Erlebnisse Anderer das beeinflussen, wie Du Dein eigene Situation einschätzt. Erinnere Dich daran, dass Ihr zwar alle Individuen seid und dass es bei Eurer jeweiligen Entwicklungen Ähnlichkeiten geben oder Ihr Richtungs-Gemeinsamkeiten haben könnt, aber dass jeder von Euch einzigartig ist. Du lässt zu, dass Marta (Marcos) und Cindel (Stella) und ihre Sorgen das beeinflussen, wie Du Dich selbst siehst.

LETTY: Ich weiß, dass wir in der gleichen Situation sind, aber dass Beide ihre persönlichen Begehren haben.

ELIAS: Richtig, und das gilt auch für Dich. Du richtest Deine Aufmerksamkeit auf Beide und auf deren Richtungen und gibst nicht auf das Acht, was Du aufrichtig haben willst. Du lässt sozusagen zu, dass ihre Sorgen Dich bei Deiner Richtung beeinflussen und generierst somit Frust, denn Du hörst nicht länger auf Dich und lässt zu, dass Du von Massen Glaubenssätzen beeinflusst wirst, mit denen Du selbst derzeit nicht unbedingt in Einklang bist.

LETTY: Und ich erschaffe diese Kreislaufbeschwerden, um darauf achtzugeben.

ELIAS: Richtig.


Session 1511
Thursday, February 12, 2004 (Private/Phone)