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Kris (Abraham Arbeitskreis) absichtsvolles Erschaffen

Verfasst: 06 Mär 2010, 17:47
von Gilla
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Die Realität


Auszüge aus Kris Channeling durch Serge J. Grandbois
Anlässlich eines Abraham „Absichtsvolle Erschaffung“ Arbeitskreis in Toronto

KRIS: So wie Ihr die Realität in konventioneller Beziehung versteht, ist dies der Ort, wo Ihr in die körperliche Erfahrung hinein verzaubert seid. Dies ist jener Teil Eurer Existenz, wo Eure Gedanken von Augenblick zu Augenblick nach außen projiziert und durch Eure Sinne interpretiert werden, um Euch ein Feedback über die Art und Weise der Ereignisse zu verschaffen, die in Eurem Inneren ablaufen.

(Ausschnitt)

Da Eure physische Erfahrung tatsächlich in einer anderen Ebene geboren wird, nämlich auf der Ebene der Gedanken und der Vorstellungskraft, scheint es hervorragend für manche Experimente zu sein, die Bedingungen so einzurichten, dass sich die Dinge auf vorteilhafte Weise für Euch selbst und für Eure Mit-Schöpfer manifestieren. Und diesen Prozess, den Ihr bereits zu erkunden begonnen habt, der Prozess der bewussten, liebevollen und aufmerksamen Co-Kreation, der ist in Wahrheit Eure nächste evolutionäre Ebene. Und dies bedeutet auch, dass Ihr Euch jener tieferen oder weniger bekannten Dimensionen in Eurem Inneren bewusst werden müsst, dem Reich der Vorstellungskraft, des Unbewussten, denn Ihr seit gewiss noch mehr als bloß die Gedanken, die Ihr auf bewusster Ebene hegt.

(Ausschnitt)

GAST: Du magst dies später noch besprechen, aber derzeit neige ich dazu, meine Vorstellungskraft vorwiegend für Ängste und Zweifel zu gebrauchen. Dies ist meine erste Reaktion bei Verwendung meiner Vorstellungskraft.

KRIS: Das ist keineswegs unreif, denn dies ist bei den meisten Menschen so, wenn man bedenkt, was Euch über die Vorstellungskraft gesagt wurde. Kannst Du mir folgen?

(Ausschnitt)

GAST: Was wäre der erste Schritt für jemanden, der sich überwältigt/besiegt/übermannt fühlt? Wäre es beispielsweise die Meditation?

KRIS: Das ist eine ausgezeichnete Voraussetzung, um Entspannung zu erlernen, nämlich den Geist zu beruhigen und ihn aufzuräumen, damit Ihr das identifizieren könnt, was Ihr Euch selbst fortwährend einflüstert. Es gibt viele verschiedene Arten der Meditation und viele unterschiedliche Gedankenschulen. Um dies klarzustellen: Ihr könnt leicht durch die Bedeutungen verwirrt werden, mit denen das Wort Meditation befrachtet wurde. Wenn Ihr versteht, dass Meditation auch „Fokus“ oder „Fokussieren“ bedeut, so ist dies für Euch von Vorteil und bietet Euch ein gutes Werkzeug.

(Ausschnitt)

Viele Leute nehmen an, dass ihre Glaubenssätze auch ihren religiösen Interpretationen entsprechen. Wir empfehlen Euch folgende Annahme: „Eure Glaubenssätze oder Erwartungen sind jene starken Gedanken, die mit einer tiefen emotionalen Ladung angefüllt sind, wo Ihr besondere Sichtweisen über Euch selbst, Eure Familie, vielleicht auch Eure Gemeinde, Eure Regierung, andere Individuen oder sogar die Welt im allgemeinen speichert.“ Sobald Ihr lernt, Euren inneren Gesprächen zu lauschen, Gesprächen, deren sich viele Leute nicht bewusst sind, könnt Ihr viel darüber erfahren, was Ihr im Laufe des Tages tut, und was Euer Verhalten und Eure Erfahrungen im Leben programmiert. Wenn Ihr lernt, diese inneren Gespräche und Gedankenströme, die Ihr generiert, zu identifizieren, lernt Ihr damit auch, in erheblichem Maße die darauf beruhenden Ereignisse und Bedingungen Eures Lebens zu identifizieren.

Damit Ihr nicht annehmt, wir wären hier zu verallgemeinernd, können wir auch durchaus sehr spezifisch sein. Manche Leute denken von sich selbst, „dass sie leistungsschwach und nicht in der Lage sind, eine Veränderung in ihrem Leben zu bewirken. Die Gesetze und Regeln der Gesellschaft sind zu schwer, um sie zu bewältigen. Die Menschen, denen sie begegnen, scheinen nicht vertrauenswürdig zu sein. Meine Eltern liebten mich nicht. Meiner Familie ist es ganz egal, wer und was ich bin. Meinem Gefährten war es immer egal, wer und was ich bin. Ich stehe morgens auf und gehe zu meinem doofen und möglicherweise sogar stinkenden Job. Wehe mir! Ich bin arm. Ich bin nicht gesund.“

Viele dieser Leute denken gerne, dass sie unbekümmert seien und erwecken den Eindruck, ein Bruder Leichtfuß zu sein. Sie achten nie auf Gedanken oder Gespräche, die sie im Laufe des Tages in Ihrem Inneren oder in Ihrem Schlaf führen und fragen sich, wieso sie täglich Missgeschicke erleben, obwohl sie doch ständig ihr bestes Gesicht aufsetzen. Sie kämpfen ständig mit Geld-, Gesundheits- und Beziehungsproblemen usw. Und sie bestehen darauf, dass sie eine positive Lebenseinstellung haben. Sie bestehen darauf, dass sie eine positive Haltung gegenüber der ganz offensichtlichen Tatsache haben, dass sie krank sind. Sie haben eine positive Einstellung der offensichtlichen Tatsache gegenüber, dass sie arm sind und dass um sie herum ihre Beziehungen zusammenberechen. Doch oft sind sie nicht bereit, sich den wahren Grund ihres Dilemmas anzusehen.

Doch jetzt ist es in Eurer Reichweite, jede Gegebenheit Eurer gegenwärtigen Erfahrung zu verändern, weshalb die meisten von Euch zu solchen Arbeitskreisen gehen. Ihr versteht intuitiv, dass es die übliche Methode ist, angesichts aller eventuellen Vorteile eine positive Miene zu rein allem zu machen, und genau dies glaubt Ihr nicht. Die meisten von Euch suchen ernsthaft nach Antworten auf die größten Fragen des Lebens. Wie verändere ich mein Leben? Und manche zahlen sogar viel Geld dafür, um dann irgendwann zu lernen, dass der Guru Euch nicht weiter hilft außer dabei, Euer Bankkonto zu erleichtern.

Ihr habt von körperlosen Intelligenzen wie Seth, Abe, Bashar, Ra und vielen anderen gehört. Und Ihr glaubt, dass diese Euch einige der von Euch gesuchten Antworten geben können. Doch immer noch würdet Ihr es vorziehen, dass diese nicht verkörperten Intelligenzen dies alles für Euch erledigten, und glücklicherweise haben wir da die perfekte Ausrede. Da wir über keine Körper verfügen, können wir dies nicht für Euch tun. Doch wir werden eine ernsthafte Anstrengung unternehmen und ein leckeres Buffet vor Euren Augen ausbreiten, so dass Ihr schlemmen und lernen könnt, eure Werkzeuge selbst zu benutzten, damit Eure Leben sich verändern können.

(Ausschnitt)

Und da gibt es dann diese Schwierigkeit: Wenn die Veränderungen am Kommen sind, was tut Ihr dann? Ihr kämpft, baut Widerstände auf und versteckt Euch unter dem Bett! Habt Ihr denn nicht glaubt, dass Veränderungen kommen? Sie treffen ein, weil die Veränderungen von Eurer inneren Quelle kommen. Tatsächlich sollten Eure Versuche, ein Schöpfer zu werden, anders benannt werden, denn Schöpfer seid Ihr bereits. Das, was Ihr zu werden versucht, ist “bewusste, bedachte und liebevolle Mit-Schöpfer“ zu werden.

Ihr erschafft bereits, aber was die meisten von Euch anbelangt, nur versehentlich. Ihr erschafft das, was Ihr nicht haben wollt, weil Ihr Euch genau darauf konzentriert. „Ich will keine Beziehung, die mich verletzt.“ „Ich möchte nicht arm sein.“ Und manche von Euch denken sogar, dass sie nicht allzu viel Freude und Glück haben wollen, weil sie nicht wissen, wann dieses sich dann erschöpft. Nicht wahr?

Die Macht, Eure Leben zu verändern, diese Macht ist nicht so etwas Fremdes, als dass sie nicht benutzt werden könnte. Sie ist nichts Esoterisches oder gar Erotisches. Es ist eine mächtige Kraft, über die Ihr die vollständige Kontrolle habt, und nur Ihr alleine bestimmt, was herauskommen wird. Und wie wir scherzhafterweise zuvor gesagt haben, bekommen die meisten von Euch exakt das, was sie nicht haben wollen, weil Ihr Euch genau darauf konzentriert. Ihr denkt manchmal: „Ich möchte nicht, dass mein Partner/Ehemann/Ehefrau mich verlässt.“ Und genau das ist es, was Ihr visualisiert.

Wir möchten einen einfachen Versuch mit Euch zusammen machen. Viele von Euch lernen schon Einiges über das Erschaffen der Realität, über das absichtsvoll Erschaffen und die bedachte, sorgfältige Schöpfung, und dann wollt Ihr umgehend Euren Bungalow mit dem einen Schlafzimmer verwandeln in ein Gutshaus mit 50 Räumen. Und dann seid Ihr frustriert, weil Ihr nicht einmal ein zweites Schlafzimmer zustande bringt. Wenn Ihr zu Anfang alles einfach haltet, werdet Ihr viel mehr Erfolg haben als wenn Ihr versucht, sofort die ganze Welt so zu verändern, dass diese Euren Erwartungen davon entspricht, wie die Realität sein sollte.

Wir spielen nun ein Spiel, nämlich das Schöpfungsspiel. Die Idee ist wie folgt: Die Hälfte dieses Raums fokussiert sich auf ein besonderes Thema, und die andere Hälfte auf ein anderes Thema, und nach einen kurzen Augenblicken taucht Ihr aus Eurem Thema auf und tauscht die Seiten. Doch dies ist verzwickt. Wir sprachen zwar von einfach, aber wir meinen auch verzwickt.

Die Idee ist folgende. Die Leute auf der einen Seite dieses Raums fokussieren sich mit aller Kraft darauf, die miserabelsten, am meisten verzweifelten Gedankenpakete zu erschaffen, die sie überhaupt produzieren können, und die andere Seite konzentriert sich darauf, die muntersten, erhabensten und vergnüglichsten Gedankenpakete zu produzieren, die ihnen einfallen. Und wir bitten Euch auf beiden Seiten des Raums auf die Gedanken zu achten, die Ihr so ausbaggert sowie auf den Zustand Eures Körpers, also auf das, was Euer physischer Körper während dieses Prozesses erlebt. Ihr beobachtet Euren Körper in dessen verschiedenen Befindlichkeiten und Gefühlen während dieser wenigen Augenblicke.

Hierfür braucht Ihr ein Verständnis dessen, dass Ihr nicht Eure Gefühle seid. Ihr seid nicht Eure Emotionen, und da Ihr täglich immer noch willkürliche Gedanken auf diesen beiden Gebieten produziert, hoffen wir, Euch zu helfen, die dabei beteiligten Prozesse besser zu begreifen und zu erkennen, wie sie Euren Körper beeinflussen und zu verstehen, wie Ihr sehr schnell jedes unvorteilhafte Gedankenpaket ablenkt, verändert, umwandelt, stoppt und modifiziert, bei dessen Erschaffung Ihr Euch erwischt. Wenn Ihr also auf der einen Seite dieses Raums die schrecklichsten Dinge erschafft, die Euch einfallen, so macht dies als Laborexperiment. Keiner von Euch wird bei diesem Prozess verletzt, und keine Gedanken nehmen hierbei Schaden.

Der Zweck dieses Experiments wird sich für jeden von Euch als stark und mächtig erweisen, weil dies real und kein Wunschdenken ist. Hier bietet sich Euch die Gelegenheit, den Schöpfungsprozess aus erster Hand auszutesten. Ihr müsst nicht nach Hause zurückkehren und Euch fragen, wie Ihr das Gehörte interpretieren sollt. Schon hier erfahrt Ihr selbst die definitive Interpretation.




Fangen wir nun an. Schließt Eure Augen, und wir werden auch die Unseren schließen, damit Ihr nicht denkt, wir würden einen von Euch dabei anschauen. Und Ihr auf dieser Seite des Raums, grabt tief in ihrem Inneren und holt jene Themen hervor, die Ihr scheußlich findet. Holt Themen hervor, die milde geistige oder emotionale Beschwerden mit sich bringen, dies im vollen Wissen, dass Ihr im nächsten Augenblick erleben werdet, wie Ihr diese Prozesse wieder auflöst. Gestattet Euch, in diese Gefühle einzutauchen, und achtet dabei auf Euren Körper. Atmet dieser anders als zuvor? Senken sich Eure Schultern usw.?

Und auch jene auf der anderen Seite des Raums fangen an, tief in ihrem Inneren zu graben. Ein jeder von Euch klinkt sich ein in Gedanken, Erinnerungen und Gefühle, die machen, dass Ihr Euch vergnügt austobt, die in jeder Sekunde, in der Ihr Euch auf diese Gedanken fokussiert, Licht, Freude und Sprungkraft in Eure Bewegungen bringen. Und Ihr bemerkt und beobachtet, wie Eure Körper darauf reagieren. Was tun Eure Schultern? Wie ist Eure Herzfrequenz? Wie fühlt sich Euer Gemüt an? Erkennt nun, wie Eure Körper genau auf jegliche Gedankenart reagieren, die Ihr absichtlich generiert.

Beide Seiten tun nun einen tiefen Atemzug und kehren sofort aus diesem Zustand zurück in diesen Raum hier und sind frei von allen Gedanken und klaren Gemüts.

Jetzt weiß ein jeder, wie er auf seine eigenen Gedanken reagierte. Wir werden nun alle bitten, physisch die Seiten zu wechseln. Ein jeder stehe auf und wechselt die Seite des Raums, auf der er war.

Nachdem Ihr es Euch wieder bequem gemacht habt, bitten wir die Leute auf jeder Seite dieses Raums, in ihr Inneres zu gehen, und die eine Seite fokussiert nun die am meisten entmutigenden und gemeinsten Gedanken, die sie ausbaggern kann und achtet dabei auf den Körper, die Herzfrequenz, den Atem und die Reaktion der Muskeln. Die andere Seite bringt alle jene Gedanken und Gefühle nach oben, die Euch empor heben und endlose Freude, Licht und Frieden bringen und achtet ebenfalls auf die Herzfrequenz, den Atem, die Schultern, den Rücken und die Muskeln.

Nun tut jeder einem tiefen Atemzug und kehrt aus diesem Zustand zurück. Und für einen Augenblick kehren alle in den Zustand der Freude zurück, den Ihr zuvor erschaffen habt, und der alles andere überwindet und übertrifft, so dass nur Freude zu beiden Seiten dieses Raums vorhanden ist. Verbindet Euch mit diesem Zustand der Freude, so dass es hier einen freudvollen Bund des Lichts und des Friedens gibt, der Euch auch in Euren Schlaf heute Nacht und in die Tage, Wochen und Monate folgt, die nun kommen.

Vielleicht beschreibt nun ein Teilnehmer mit eigenen Worten, wie sich beide Experimente anfühlten.

GAST: Anfänglich war es eine Schwere im Vergleich zu Leichtigkeit des Körpers und des Geistes. Es war sehr offensichtlich, welches der schwere und welches der leichte Zustand war.

KRIS: Es ist so, als ob Du auf der einen Seite abgeklemmt und auf der anderen wieder verbunden wärst, nicht wahr?

GAST: Ja, aber was interessant ist, ist dass Du, ganz gleich ob Du Dich auf der dunklen oder auf der hellen Seite befindest, aus irgend einem Grund dort bleiben möchtest. Es ist so, wie wenn Du stinksauer bist und nicht willst, dass ein anderer einen Witz erzählt oder Dich zum Lachen bringt. Du möchtest einfach stinksauer bleiben, dort bleiben und in Ruhe gelassen werden. Das Gleiche geschieht auf der freudvollen Seite. Du möchtest einfach damit weitermachen.

KRIS: Warum glaubst Du, dass dies so ist?

GAST: Status Quo? Fokus? Angst vor Veränderung?

KRIS: Jede Antwort ist gut, aber hauptsächlich ist es folgendes: Worauf auch immer sich das Selbst bewusst oder unbewusst fokussiert, so verbindet es sich damit und erlangt somit einen Teil von sich selbst, und dies ist einer der Gründe, weshalb einige Leute nicht in der Lage sind, bestimmte Krankheiten loszuwerden, ganz gleich ob physische oder psychologische, denn das Selbst will keine Veränderung geschehen lassen, weil es glaubt, dass ein Teil von ihm abgeschnitten würde. Bei dieser einfachen Wahrnehmung dürfte es sich als vorteilhaft erweisen, Zustände der Freude und des Friedens mit dem Selbst zu verknüpfen und auf einem solchen Fundament aufzubauen.

GAST: Als ich mich im freudvollen Zustand befand, war ich völlig entspannt, und als ich auf der anderen Seite war, stieg an gewissen Stellen meine Herzfrequenzen an, obwohl sie später wieder zurückging.

GAST: Als ich mich am negativen Standort befand, fokussierte ich mich auf eine oder zwei wirklich schlimme Dinge und wollte auch dort bleiben, doch auf der freudvollen Seite vervielfachte sich alles fortwährend, großartige Dinge, immer besser, immer mehr, weiter, weiter. Man schwingt dann schneller. Am negativen Standort ist alles verlangsamt.

KRIS: Wenn Ihr am Standort der Hoffnungslosigkeit oder nach Euren Begriffen in einer Schwingung der Hoffnungslosigkeit seid, schneidet Ihr Euch selbst ab von einem Bewusstseinszustand frei fließender natürlicher Energie. Der Bewusstseinsfluss wird behindert und blockiert, und Ihr verweilt im Zustand des Selbstmitleids und zögert, Eure Ängste loszulassen. Doch wenn Ihr zum Standort von Freude und liebevoller Unbekümmertheit geht, ermöglicht Ihr erneut den automatisch frei fließenden Strom des Bewusstseins, der die wahre Quelle des Lebens ist. Der andere Aspekt, der Zustand von Hoffnungslosigkeit und Dunkelheit, nährt Euch nicht sondern hungert Euch aus. Und wenn Ihr in diesem Zustand des Hungerns seid, speist Ihr nur ähnliche Zustände. Wenn Ihr den Zustand wieder umkehrt, speist Ihr Euch mit lebensspendenden Energien. Könnt Ihr mir folgen?

GAST: Ich fand es schwierig, auf die dunkle Seite zu gehen. Ich hatte auf der hellen Seite solch eine vergnügliche Zeit. Ich musste mich wirklich dazu anleiten und mich an die übel gelaunten, verärgerten Teile von mir erinnern. Ich bin mir nicht sicher, dass dies normal ist, weil ich mich auf einer höheren Ebene befand und es schwierig ist, sich dann auf eine niedrigere Ebene umzustellen. Die Erfahrungen waren nicht gleich intensiv. Es war schwierig, zum tiefsten und dunkelsten Ort in mir selbst zu gelangen.

KRIS: Das ist in Ordnung. Wir ließen diesen Teil offen, damit er für jeden von Euch akzeptabel wäre, und tatsächlich war es für Euch alle schwierig, ganz bewusst einen Zustand der Hoffnungslosigkeit zu erzeugen. War es nicht so? Habt Ihr Euch nicht anstrengen müssen?

Stellt Euch vor, wie viel Widerstreben zum Ausdruck kam und wie sehr Ihr Euch gefürchtet habt, vom Fluss des Lebens abgeschnitten zu werden, als Ihr Euren bewussten Geist angewiesen habt, absichtlich auf seinem Standpunkt zu verharren und den Fluss des Bewusstseins durch eine üble Stimmung zu blockieren. Und wie viel leichter es für jeden von Euch war, in jene Zustände zu gleiten, wo die Freude fortwährend bewusst erschaffen wird.

Was davon würdet Ihr auf täglicher Basis erwählen? Würdet Ihr nun zulassen, dass Ihr selbst absichtlich in einem Zustand schlechten Gewissens, der Hoffnungslosigkeit, des Hasses, des Grolls usw. verweilt, obwohl Ihr genau wisst, dass dieser Zustand Euch gegenüber dem aushungert, was Euch angeboren ist? Wir denken, dass jeder von Euch lieber mühelos in den Zustand der Freude und Erfüllung gleitet. Stimmt das?

Re: Kris (Abraham Arbeitskreis) absichtsvolles Erschaffen

Verfasst: 27 Mai 2010, 20:06
von Gilla
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KRIS: Einerseits könnte man sagen, dass das Gesetz der Anziehung real ist und funktioniert, aber nicht auf die Art und Weise, wie es propagiert und verkauft wird.

Man soll glauben, dass Ihr all das bekommt, was in Eurem Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster ist, aber das was Ihr dort hegt, kommt irgendwo her, und zwar von der Natur des Begehrens (desire). Und es gibt einen erheblichen Unterschied zwischen Begehren und „etwas haben wollen“. Ihr seid hier in der materiellen Welt aufgrund Eures Begehrens, was Euch unmittelbar etwas sagen sollte. Ihr solltet auch verstehen, dass sehr oft eine Serie von Ereignissen geschieht und Ihr denkt, dass es das wäre, was Ihr haben wolltet, und dann erkennt Ihr, dass es doch nicht das war, was Ihr haben wolltet. Das da wolltet Ihr gar nicht haben. Und hier sprechen wir nicht davon, dass man schließlich bei einem blauen Prius landet! Sehr oft bewirken die Ereignisse und Umstände des Lebens, dass Ihr bei Lebensbedingungen landet, die Ihr nie haben wolltet, und doch sind sie dazu da, dass Ihr Euch damit befasst.

Begehren (Plural) steigen aus einem tiefen inneren Ort auf ins Gewahrsein, ähnlich wie wenn man auf ein hübsches Gewässer, auf einen kleinen See schaut, und plötzlich steigt eine Luftblase vom Boden auf und taucht an der Wasseroberfläche auf. Ihr wusstet nicht bewusst, dass dies kommen würde, noch könnt Ihr, wenn dies dann kommt, das Resultat, spezifisch vorhersagen. Die Leute verwechseln also ihre bewussten Gedanken und ihren Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster mit ihrer eigenen wahren Natur/Wesen, und in gewisser Beziehung habt Ihr durchaus Glück, denn wenn dies tatsächlich der Fall wäre, würdet Ihr immer alles bekommen, was so in Eure Gedanken gelangt, und in gewisser Weise ist es günstig für Euch, dass das nicht passiert.

Dieses Seminar wird also die wahre Beschaffenheit oder das wirkliche Geheimnis des Gesetzes der Anziehung untersuchen, was eine Erforschung der tiefen Psychologie des Bewusstseins erforderlich macht, und Bewusstsein sollte hier mit großem Anfangsbuchstaben buchstabiert werden. Es gibt viele Gruppen und viele Individuen, die alle möglichen Studien, Spekulationen und Schreibereinen usw. bezüglich des Bewusstseins hervorbringen, und doch verstehen sie das Phänomen immer noch nicht, und es liegt ihnen auch nicht wirklich am Herzen, ansonsten würden sich ihre Leben radikal verändern. Wir werden also auch die existierende Psychologie erforschen, die das Bewusstsein zu dem macht, was es ist.

MARK: Dies wird ein 10wöchtiges Seminar sein?

KRIS: Es können acht oder zehn (Wochen) sein, wie Ihr wollt. Und wir müssen ausdrücklich sagen, dass dieser Diskurs sich auch um die Tatsache drehen wird, dass das Individuum, dass das Selbst nicht der physische Körper ist. Jedwede Studie des Bewusstseins, in welchem Rahmen auch immer, muss auch zu diesem Rückschluss führen, aber heißt das nun, dass das Individuum nichts wäre, wie manche behaupten? Wir würden auch eine solche irrige Annahme in Frage stellen. Solche Annahmen sind ebenso irrig wie die Annahmen jener Katimavik Gruppe, die Euch vor ein paar Jahren besuchte. Du erinnerst Dich vielleicht daran, dass der Anführer dieser Gruppe so überzeugt war vom bewussten Erschaffens, dass er tatsächlich sagte, dass er auf die Straße mitten in den dichten Verkehr laufen und sich vor einen entgegenkommenden Bus stellen könne, weil ihm nichts passieren kann, da er dies so wünscht und er diesen Bus erschaffen hat und deshalb auch in der Lage sein sollte, ihn zu entmaterialisieren, so dass sein Körper auf diese Weise keinen Schaden nehmen wirde.

Das ist ein weiterer Trugschluss des Slogans des bewussten Erschaffens und des Gesetzes der Anziehung.



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