Re: Präkognitive Träume

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Schwierig einzuschätzen, aber ich würde dafür plädieren, dass sie Dir echt ein Zeichen schickte, dass es ihr jetzt gut geht.

Weitere Begegnungen mit ihr sind nicht unbedingt erforderlich. Und anschließend ist sie gewiss zu neuen Abenteuern aufgebrochen, die sie so sehr faszinieren, dass sie sich momentan nicht mehr bei Dir meldet.

Liebe Grüße
Gilla

Re: Präkognitive Träume

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Und hier ein Traum zum Thema meines eigenen Todes (in einer anderen Wahrscheinlichkeit???)

19. Mai 1991
Begeistert erzähle ich meiner Schwester, wie gut mir meine neue Existenz nach dem Tode gefällt

Meine verstorbene Großmutter teilt uns mit, dass einer aus unserer Familie sterben muss. Daran ist nichts zu ändern! Ich melde mich freiwillig und verlasse endgültig und ohne das geringste Bedauern meinen gesunden physischen Körper. Der spielerisch leichte Übergang vom Leben zum Tod verläuft ähnlich wie der Ausstieg in den Astralkörper. Später ziehe ich meinen Sarg an einem schwarzen Strick zur Beerdigungsstätte, ebenfalls ohne Bedauern, aber dieses Sargnachsichziehen ist äußerst mühsam.

Ich freue mich, dass ich auf einer nicht physischen Ebene bin und über fast unbegrenzte Möglichkeiten und Fähigkeiten verfüge. Endlich kann ich tun was ich will, ohne Angst um den lästigen physischen Körper zu haben. Doch es ist schade, dass die Kommunikation mit meinen Lieben nur möglich ist, wenn diese fähig und bereit sind, sich auf eine andere Bewusstseinsebene einzustimmen.

Was soll ich auf der Reise in eine Welt unendlicher Abenteuer anziehen? Das weiß-rot gestreiftes T-Shirt Nachthemd kommt mir unpassend vor. Als ich mein Lieblings-Sweatshirt anziehe, ist es voller Zahnpastaspritzer. Zögernd greife ich nach einem schwarz-weißen Herrenpullover, der mir nicht gefällt. "Überlege mal, ob der nicht eher Deinem Bruder gehört!" sagt meine verstorbene Großmutter.

Jetzt stehe ich neben meiner lebenden jüngeren Schwester Angelika, die meine Anwesenheit spürt, mich aber nicht sehen kann. Angelika möchte wissen, wie es mir geht. Es ist mir sehr wichtig, ihr zu vermitteln, dass ich mit meiner neuen Existenzebene voll und ganz einverstanden bin. Ich bemühe mich, die telepathische Verständigung so ablaufen zu lassen, dass Angelika meine Aussagen auffangen und verstehen kann, was ein Höchstmaß an Konzentration von uns beiden erfordert. Wiederholt halte ich inne und überlege, wie ich ihr meine Gedanken vermitteln kann, denn schließlich sind wir beide in Telepathie ungeübt. Doch zu meiner Freude errät Angelika fast immer, was ich ihr sagen will.

"Jetzt kann ich keine Materie mehr bewegen, und die Lebenden können mich weder hören noch sehen", sage ich. "Du bleibst doch gewiss noch mindestens vier Wochen hier in der Nähe, damit wir uns telepathisch verständigen können", fragt Angelika. "Nein! Ich breche auf zu einer Entdeckungsreise. Es ist einfach herrlich! Nun muss ich vor nichts mehr Angst haben, auch dann nicht, wenn ich nachts durch eine einsame Straße gehe. Jetzt geschieht immer das, was ich will, und wenn ich eine unerfreuliche Erfahrung geschaffen habe, kann ich sie schnell ändern. Im Prinzip ist das auf der physischen Ebene auch so, doch die Auswirkungen unserer Irrtümer währen länger."

Re: Präkognitive Träume

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Na das ist ja sehr lebendig, Gilla! Hört sich auf jeden Fall toll an...Bei mir sind es meist nur Fragmente, die mir in Erinnerung bleiben. aber ich schreibe meine Träume im Augenblick auch nicht auf...ich träume selten von meiner Familie...,meist irgendetwas, was auf Anhieb keinen Sinn für mich gibt, z.B. dass ich eine Rennschnecke mit messerscharfen Zähnen geschaffen habe...und vom Fliegen...das macht richtig Spaß...ist zwar irgendwie lustig, aber die Symbole verstehe ich nicht ganz...bei mir ist es auch so, dass ich in meinen Träumen oft eigene Begrifflichkeiten und Namen für Personen habe, die es so gar nicht gibt...schon witzig, oder?
Na ja mit der anderen Seite ist das so eine Sache...bestimmt interessant mal kurz rüberzuschauen...aber aus der Sicht des Egos sicher unheimlich...ich habe ja schon Schwierigkeiten mit Astralreisen. Gestern auch wieder...wenn ich denke es geht los...werde ich mit einem starken Ruck zurückgerissen und das wars dann. Aber vielleicht kommt das ja mit der Zeit...

LG Sky

Re: Präkognitive Träume

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Ich weiß ja nicht, ob das ein präkognitiver Traum war, den ich heute Morgen hatte:

Handelnde Personen waren einerseits meine Schwester, andererseits ihr verstorbener Ex-Chef.

(Anmerkung: Dieser ist mir schon mal Jahre nach seinem Ableben in einem luziden Traum begegnet - ich berichtete seinerzeit. Da hatte ich ihn allerdings als "Geistlichen" bezeichnet, aber er war beides, ein Geistlicher einerseits und Ex-Chef meiner Schwester andererseits; egal. Damals dachte ich mir, "jetzt hat er's endlich kapiert", aber als er mir die Hand reichen wollte, habe ich meine voller Panik weggezogen, weil ich dachte, er wolle mich auf diese Weise ins Jenseits mitnehmen.)

In diesem heutigen Traum war es so, dass er sich zuerst mit einer anderen Person, die ich kenne, vermischt hat und sich erst nach und nach als er herauskristallisiert hat, die ganze Zeit über aber völlig anders aussah. Ich war zu Beginn des Traumes nur Beobachter und ich war nicht luzide und es war mir nicht bewusst, dass er in der Wach-Realität bereits verstorben ist.

Die Handlung spielte irgendwo in freier Natur. Meine Schwester und ihr Ex-Boss waren einander dort begegnet und hatten sich lange miteinander unterhalten. Dann entschloss er sich zu gehen und meine Schwester fragte ihn wann bzw. wollte dass er bald wiederkommen sollte (im Traum läuft ja alles ohne Worte ab, weshalb ich hier nur den Sinn aber nicht den genauen Wortlaut wiedergeben kann). Er antwortete ihr, er käme wieder, wenn sie älter ist (damit meinte er nicht, älter als jetzt, sondern älter im Allgemeinen).

Sie bat aber weiterhin, er möge bald wieder kommen und er antwortete wiederum, nun fast streng und konsequent, er komme erst wieder, wenn sie älter ist. Erst dann würden sie einander wieder sehen.

An dieser Stelle trat ich als Person in den Traum ein und sagte zu meiner Schwester: "Was will er denn, wenn du älter bist, ist er so uralt, dass er sich ohnehin nicht mehr bewegen kann und nirgendwo mehr hinkommen kann."

Mir war zu keinem Augenblick bewusst, dass er in der Wach-Realität schon verstorben ist.

Ich dachte vor dem Einschlafen, ich würde gerne irgendwas Besonderes träumen, entweder luzide werden oder Kontakt mit einem Verstorbenen haben oder beides oder sonstwas. Ob das nun ein präkognitiver Traum ist, kann ich im Voraus nicht beantworten. Aber wie dem auch sei, es ist nur eine Wahrscheinlichkeit.

Bis bald
Hiskia

Re: Präkognitive Träume

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Hallo Hiskia!

Das kenne ich auch, dass Personen in Träumen manchmal ganz anders aussehen als im Wachleben...mich würde mal interessieren, was du denkst, was der Traum für eine Auswirkung auf die Zukunft haben könnte. Ich kann da jetzt nicht so ohne weiteres einen Zusammenhang erkennen...möglicherweise könnten die Personen und Ereignisse auch Symbole für irgendwas sein? Vor allem, wenn du etwas ähnliches schon mal geträumt hast...wäre doch interessant zu wissen, was damit gemeint ist...
Ich habe heute nacht geträumt, dass mir die Haare ausgehen und am ganzen Kopf kahle Stellen entstehen...gut, an der Stirn werden meine Haare tatsächlich weniger, fing schon an als ich noch zur Schule ging. Und ich muss zugeben, es stört mich auch ein wenig. Dennoch so extrem wie im Traum ist es nicht...weiß jetzt aber auch nicht, wie ich das deuten könnte. Ich habe auch schon ein paar mal geträumt, dass ich blonde Haare hätte (habe aber dunkelbraune in Wirklichkeit)...
Ich glaube, die klassische Traumdeutung hilft uns auch nicht so richtig weiter, weil jeder seine eigenen Traumsymbole hat, oder sehe ich das falsch?

Liebe Grüße

Re: Präkognitive Träume

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Hallo Sky!

Naja, wenn ein Verstorbener zu einem Lebenden sagt, dass er wiederkommen wird, wenn der andere älter ist bzw wenn dann das nächste Wiedersehen stattfinden soll, kann man da schon so einiges hineininterpretieren: Entweder der Verstorbene kommt als neuer Fokus oder der Lebende geht. Aber, wie gesagt, alles nur eine Wahrscheinlichkeit!

Zu Deinen Träumen bezüglich ausfallender Haare usw:
Ich habe schon oft geträumt, dass mir die Zähne herausfallen. Der Gedanke daran, dass sie das tun könnten, wäre für mich außerordentlich schrecklich. Glücklicherweise habe ist mein Vertrauen in meine Zahngesundheit so unerschütterlich, dass sie weit davon entfernt sind, herauszufallen. :mrgreen:

Und was Deine wechselnde Haarfarbe betrifft:
Wie ich schon früher an anderer Stelle erwähnt habe, ändert sich meine eigene Traum-Persönlichkeit ständig: Mal bin ich körperlich, mal bin ich nicht körperlich, dann bin ich wieder so, wie ich mich von der Wach-Realität kenne, dann wiederum nur so ähnlich. Ich habe mich schon als blond, schwarzhaarig und rothaarig im Traum erlebt. Bin ich im Traum mal körperlich, so bin ich in etwa 1/3 der Träume weiblich, in etwa 2/3 männlich. Und in jeder Form erlebe ich mich als ich und habe keinen Zweifel daran, dass das ich bin. Träume sind doch etwas Tolles! :genau:

Bis bald
Hiskia

Re: Präkognitive Träume

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Hallo Hiskia!

So weit hatte ich jetzt nicht gedacht, aber da könnte was dran sein...macht Sinn, denn theoretisch können uns Verstorbene ja in einem anderen Körper wiederbegegnen.

Mit den Zähnen, das ist lustig: habe auch schon ein paar Mal geträumt, dass ich mir einen Zahn ausgeschlagen habe...bin dann immer in genau dem Moment luzide geworden und dann habe ich ihn mir wieder reingesteckt und er war wieder fest...

Also Frau war ich in meinen Träumen noch nie (vermute aber dass ich das in einem früheren Leben war)...ich erkenne mich eigentlich auch immer als meine Wachpersönlichkeit. Nur die anderen Leute stecken oft in anderen Körpern als in der physischen Realität, aber ich erkenne sie irgendwie trotzdem und merke gar nicht, dass etwas anders ist...nur wenn ich dann wach bin, wundere ich mich.
Ob ich jedes Mal körperlich bin, weiß ich gar nicht. Manchmal ist so, dass ich wie so eine Art Beobachter bin und gar nichts tue...als ob ich einen Film sehen würde. Und manchmal kann ich mich aus meinen Träumen auch nur an einzelne eingefrorene Bilder erinnern - wie so eine Art Schnappschuss (die dann aber gestochen scharf sind, nicht so verschwommen wie die Traumwelt normalerweise...) Dann kann es aber auch wieder sehr wild und lebendig sein.

Du hast recht, das ist schon toll und ich glaube wir können auch eine Menge über uns lernen, wenn wir unsere Träume beachten.

LG Sky