Re: Präkognitive Träume

11
Das YORK BEACH Paar kommt vor in

• Seth-Material. Kapitel 2

• Unbekannten" Realität, Band 1, Sitzung 680
und in Robs Anmerkungen zu Sitzung 680 und 681

• Unbekannte Realität Band 2, Anmerkungen 31

• Im Dialog mit Seth, Sue Watkins, Kapitel 16, Seite 378

Liebe Grüße
Gilla

Re: Präkognitive Träume

12
Hallo Sky,

das mit dem Geld war einfach blöd von mir ausgedacht. Ich dachte: Ha! Ich bin wach, und nun wünsche ich mir Geld. Und schwupp, wie im Märchen lagen um mich herum Riesenmengen von großen silbernen und goldenen Münzen, die ich natürlich nicht mitnehmen konnte. Ob sich das auf meinen Wachzustand ausgewirkt hat, weiß ich gar nicht mehr. Jedenfalls nicht spektakulär.

Bei mir ist es jedenfalls so, dass mein träumendes Selbst sich irgendwie von meinem Wachselbst unterscheidet (was vermutlich natürlich ist). Ich denke im Traumzustand nicht: Als Miriam, als Mensch, liege ich in meinem Bett und träume. So ist das nicht. Es ist eher wie ein zweites Leben. Ich treffe allerdings sehr viele, auch Verstorbene, wie z.B. meinen Mann, der vor drei Jahren gegangen ist.

Inzwischen weiß ich auch im Traum, dass er tot ist -. wobei ich "dort" nicht realisiere, dass es eine Welt gibt, in der ich allein lebe, wie oben geschildert. Ich hatte vor kurzem einen luziden Anflug, und mir fiel ein, meinen Mann zu rufen, aber ich wollte es nicht. Denn er ist ohnehin ständig in meinen Träumen - so wie früher, in vielen Situationen ist er einfach dabei. Ich habe zeitweise aufgehört, meine Träume aufzuschreiben, weil er ständig anwesend war - und ich zwangsläufig wach wurde in ein Leben, in dem er körperlich nicht mehr existiert.

Nun ist es einfach so, dass ich von Menschen, die ich kenne, ständig träume. Auch von Arbeitskollegen, meinen Söhnen, meinen Nachbarn, meinen Freunden,meinen verstorbenen Eltern, Tanten, Großeltern, auch von Leuten, die ich früher kannte und heute nicht mehr. Das ist einfach natürlich für mich. Ich habe eine Freundin, die nie von Bekannten träumt, auch nicht von ihrem Kind oder Mann, was mich wiederum sehr verwundert.

Allerdings begegne ich diesen Menschen nicht auf einer Ebene, wo ich WEISS, dass wir alle träumen. Sie sind da, es geschehen Dinge, die hier vielleicht geschehen sind oder eben nicht.

Auch wenn ich luzide werde, was nicht so oft vorkommt, weiß ich zwar, dass ich träume und dass ich Dinge bewerkstelligen kann, doch an die Wach-Miriam denke ich gar nicht. Ich bin ich, hier und dort. Obwohl es mir "hier" klar ist, dass es dort eine "Traum-Miriam" gibt.

Alles nicht so ganz einfach!

Viele Grüße, Miriam
Angst klopft an - Vertrauen macht auf - Niemand ist da!

Re: Präkognitive Träume

13
Hallo Ihr!

Danke Gilla, dass du dir wieder die Mühe gemacht hast...ist schon eine interessante Geschichte mit dem York Beach Paar. Ich kenne die beiden aus "Träume und Projektionen des Bewusstseins", werden da aber nur kurz erwähnt...ich suche die Stelle mal raus...

Miriam du hast recht, das ist wirklich alles ein bisschen kompliziert...also ich glaube, dass man im Traum wenn man luzide ist auch nicht sofort alles kann, sondern dass am seine Fähigkeiten schrittweise wie im Wachleben entwickeln muss, nur die Blaupause ist anders... Ich kann zwar fliegen, wenn ich das will und finde es lustig, wenn ich mich daran erinnere, dass das im Wachleben gar nicht geht...aber ich konnte das nicht immer, sondern habe irgendwann mal durch Zufall rausgefunden, dass ich ein paar cm über den Boden abheben kann...und jedes Mal wenn ich das übe wird es besser...ich habe auch nur begrenzte Reaktionsmöglichkeiten zur Verfügung...wenn ich verfolgt werde, kann ich eigentlich nur aufwachen oder flüchten, aber ich habe sowas wie Siebenmeilenstiefel, die ich benutzen kann, wenn ich luzide werde. Kämpfen konnte ich bisher nur einmal...da fällt es mir leichter, die Umgebung zu verändern oder mich irgendwo anders hin zu projizieren...schon abgefahren alles.
Normalerweise kann ich mich auch nicht an meine Wach-Realität erinnern...nur neulich, da war es so dass ich den Traum als Realität empfunden habe und mich im Traum an ein Ereignis aus dem Wachzustand erinnert und dieses dann als Traum gedeutet habe...also quasi vertauscht...oder anders...ich habe im Traum gedacht, dass das Wach-Leben ein Traum wäre...ist für mich gerade ganz logisch aber schwer zu erklären...
Ich träume auch selten von mir nahestehenden Personen...eigentlich komisch und wenn dann haben die manchmal einen ganz anderen Körper und sehen anders aus, aber ich weiß trotzdem wer sie sind...und was mir gerade auch noch einfällt: ich bin in meiner Traumwelt ein Tierquäler, obwohl ich so Tiere eigentlich total gern habe und denen niemals wehtun könnte... schon komisch...wer weiß was da für ein Sky nachts sein Unwesen treibt... :mrgreen:

Liebe Grüße

Re: Präkognitive Träume

14
sky82 hat geschrieben:Normalerweise kann ich mich auch nicht an meine Wach-Realität erinnern...nur neulich, da war es so dass ich den Traum als Realität empfunden habe und mich im Traum an ein Ereignis aus dem Wachzustand erinnert und dieses dann als Traum gedeutet habe...also quasi vertauscht...oder anders...ich habe im Traum gedacht, dass das Wach-Leben ein Traum wäre...ist für mich gerade ganz logisch aber schwer zu erklären...
Hallo Sky,

In „Die Natur der Psyche, Sitzung 764, spricht Seth über genau dieses Wechseln zwischen Schlaf- und Wachzustand, das sich daran Erinnern und schlägt passende Übungen vor.

Dein nächtlicher Traum-Tierquäler erinnert mich an die von Sue Watkins geschilderte Szene, als ihr Mann Ned im Traum einen Fisch fand und auf diesen voller Wut eintrat und so seine innere Wut und Aggression loswurde, was Seth als eine sehr konstruktive Lösung ansah.
Sue Watkins, im Dialog mit Seth, (Band 1, Kapitel 12, S. 285…)

Liebe Grüße
Gilla

Re: Präkognitive Träume

15
Ich träume eigentlich nie von Dingen, die mich im Wachzustand gerade sehr beschäftigen. Erst wenn ich meine Aufmerksamkeit davon abgezogen habe, beginnen die (erinnerten) Träume, sich damit zu befassen. Ist zuweilen recht unangenehm. Typisches Beispiel: Nach ein bis zwei Wochen Urlaub bekomme ich Alpträume über meine Arbeit. Vielen meiner Kollegen geht es genauso.

lG, Tardis

Re: Präkognitive Träume

16
Mir geht es ganz genau so. Die dinge, die mich im wachleben sehr beschäftigen, tauchen in meinen träumen fast nie auf oder derart verschlüsslet, dass ich sie nicht erkenne. Was aber auftaucht, sind gefühle - und zwar meistens solche, die ich als negative GS identifiziere.

lg morgane
Wunder sind nicht die ausnahme von der regel, sondern die natürliche, wahre ordnung der dinge (Bashar).

Re: Präkognitive Träume

17
Hey!

Wäre auch mal ein interessanter Ansatz...zu untersuchen, welche GS in den Träumen angesprochen werden... Na, ja mit der Tierquälerei das finde ich ja selbst gemein und manchmal tut es mir auch leid, wenn ich dann aufwache...aber besser so als im Wachleben (manchmal sind es auch böse oder eklige Tiere, da tut es mir dann nicht so leid). Vielleicht ist das ja tatsächlich ein Ventil wie Gilla schreibt...aber dann wundert mich, warum ich bei Menschen meistens Hemmungen habe und mir dann im Traum andere Lösungen schaffen muss....Ich glaube ich werde mal wieder meine Träume aufschreiben...

LG sky

Re: Präkognitive Träume

18
Hallo Gilla!

Ich habe die Stelle mit dem York Beach Paar gefunden, die ich meinte:

Es ist ein Traum von Sue Watkins, in dem sie Jane und Rob in einem Cafe trifft, wobei Jane Taxi-Fahrerin ist und Rob ein erfolgloser Künstler und ja sie haben das Seth-Material verworfen, weil sie es für unglaubwürdig hielten...die andere Stelle, wo Jane selbst den beiden begegnet, habe ich noch nicht rausgesucht...

Mir ist dabei aber aufgefallen, dass es gar nicht so weit hergeholt ist...habe nämlich schon mal eine ähnliche Erfahrung im Traum gehabt, aber bisher völlig anders gedeutet...wenn man Verstorbene im Traum sieht, die in der physischen Realität vor ihrem Tod schwer krank waren, kann es dann nicht sein, dass diese Personen in einer anderen Wahrscheinlichkeit wieder gesund geworden sind und immer noch leben...?

Liebe Grüße

Re: Präkognitive Träume

19
Hallo Sky,

ja, und es könnte meiner Ansicht nach sogar sein, dass sie in einer anderen Wahrscheinlichkeit gar nicht erst erkrankte, weil sie einen anderen Weg einschlug, der zu einer völlig anderen Werterfüllung führte.

Aber es gibt gewiss auch gültige Begegnungen mit Verstorbenen. Ich bin mal im Traum meinen verstorbenen Eltern begegnet, und meine Mutter war im Traum so jung wie bei ihrer Hochzeit (19), und mein verblüfftes Traumselbst wollte gerade sagen: "Oh, das ist erstaunlich. Ich dachte, Du wärst an Krebs gestorben", und mein Vater legt nur schnell den Finger an seine Lippen, also unterließ ich meinen Bemerkung, weil mir aufging, dass er sie behutsam darauf vorbereitete, dass sie auf die andere Seite gegangen ist, obwohl sie in Wirklichkeit vor ihm gestorben war, aber ich erkannte leider nicht, dass ich träume.

Liebe Grüße
Gilla

Re: Präkognitive Träume

20
Hallo Gilla!

Ich beziehe mich da auf meine Großmutter. Sie hatte einen Schlaganfall und war dann halbseitig gelähmt...konnte also nicht mehr laufen und saß im Rollstuhl...nach ein paar Monaten ging sie dann auf die andere Seite. Kurz nach ihrem Tod habe ich sie dann im Traum gesehen, wie sie aufstand, dann ein paar Schritte ging und sich dabei auf einen Stock stützte. Schließlich warf sie den Stock weg und ging alleine weiter... Habe lange Zeit gedacht, dass das ein Signal war, dass sie drüben gut angekommen ist...aber vielleicht ist sie ja in einer alternativen Realität tatsächlich wieder gesund geworden...könnte ich mir schon vorstellen, weil es eine sehr reale Erfahrung war...danach habe ich sie bis jetzt nie wieder im Traum gesehen...

LG Sky