Gerade ging eine Doku zu ende im VOX ...ein Experiment mit Menschen ....freiwillige Teilnahme
Auswirkung von völligem Reizentzug : Alle waren allein in einem dunklen Zimmer , ...manche hatten noch Kopfhörer und Verdunklungsbrille und Handstulpen . ...

Was mich faszinierte ist , dass nahezu alle Probanden/innen nach ca 30-48 Stunden ähnliche Strategien und Auswirkungen zu spüren bekamen. Sie Halluzinierten sehr deutlich und sehr real .
Wenn keine Realität mehr wahrnehmbar ist, fängt man an sich auf andere Realitäten einzustellen .
(Nebeneffeckt)
Strategie war sich zu bewegen , im Zimmer zu laufen , wie Tiere in gefangenschaft. Oder eben Menschen in Gefangenschaft.
Das lineare Zeitgefühl verschwindet nahezu völlig. Ein Ex - Häftling nach 21 Jahren Haft ( unschuldig)
berichtet von seiner Wahrnehmung , welche Zeitlich völlig desorientiert bleibt.

Das Experiment fördert aber noch viele andere Fakten ans Licht. Ein Test vor und nach dem Reizentzug
ergab , das Gelerntes schnell verlernt wird . Und dass Viele ( Männer) leicht manipulierbar werden , durch ihre Desorientierung.
So gesehen könnte man nahezu Jeden manipulieren , Geständnisse für Straftaten welche nicht begangen worden sind zu erbringen. ( Guantanamo)

Da gibt es ja diesen samadhi - tank, der auf sensorischer deprivation beruht. wenn ich mal gelegenheit habe, dann werde ich das ausprobieren. Es ist eigentlich, im grunde, das gleiche wie die initiationen in den pyramiden, die bei Lyssa - Rojal beschrieben werden, nur, dass so etwas im tank nicht drei tage und nächte dauert:

F: Du hast erwähnt, dass in alter zeit die menschen hier drei tage und drei nächte verbrachten. Ich möchte wissen, wer diese menschen waren, und wie diese initiationen abliefen.

Die menschen, die hier initiiert wurden, waren menschen wie ihr. Es waren sucher auf einem spirituellen weg. Die meisten waren mit verschiedenen priesterschaften verbunden. Es waren sowohl männer als auch frauen. Die einzelheiten dieser initiationen veränderten sich im lauf der zeit. Mache fanden in den pyramiden statt, aber andere wurden in anderen heiligen stätten, in ganz Ägypten, durchgeführt. Was diese einzelheiten anbelangt, so waren sie abhängig von der person und von der zeitperiode, aber der hauptinhalt dieser initiationen bestand immer in der selbsterkenntnis des initianden. Das wurde entweder durch sensorische deprivation erreicht, was zur folge hatte, dass die person sich mit sich selbst auseinander setzen musste. zu dieser zeit war man der ansicht, dass eine wirklich spirituelle person ihr selbst erkennen musste. Das heißt, dass sie ihren inneren dämonen und ihren ängsten begegnen musste.

Initiation bring die größten ängste ans tageslicht
Wenn menschen initiiert wurden, dann konnte so einiges geschehen. Das eine war, dass die initiation, während der, in der pyramide verbrachten zeit, erfolgreich zu ende geführt wurde. Der erfolg bestand darin, dass der initiand die vorgeschirebene zeit in der pyramide blieb und sie dann lebendig und unversehrt verließ. Das war alles. Die meisten kamen unversehrt heraus. eine andere möglichkeit war, dass die konfrontation des initianden mit seinem selbst, eingeschlossen im dunkel, so intensiv wurde, dass sie es nicht aushielten und entweder den körper verließen oder starben. Es kam auch vor, dass jemand den kontakt mit der realität verlor und verrückt wurde. Zu manchen zeiten war es auch möglich, die sache abzubrechen, aber nur während bestimmter zeitperioden. während der meisten zeitperioden blieb der initiand die vorgeschriebene zeit eingeschlossen, und es gab keine möglichkeit, jemanden zu rufen, um hinaus gelassen zu werden.

lg morgane

morgane hat geschrieben: Die meisten kamen unversehrt heraus. eine andere möglichkeit war, dass die konfrontation des initianden mit seinem selbst, eingeschlossen im dunkel, so intensiv wurde, dass sie es nicht aushielten und entweder den körper verließen oder starben. Es kam auch vor, dass jemand den kontakt mit der realität verlor und verrückt wurde. Zu manchen zeiten war es auch möglich, die sache abzubrechen, aber nur während bestimmter zeitperioden. während der meisten zeitperioden blieb der initiand die vorgeschriebene zeit eingeschlossen, und es gab keine möglichkeit, jemanden zu rufen, um hinaus gelassen zu werden.[/i]

Uch je, liebe Morgane, meine größten Alpträume sehe ich gerade vor Augen. Ich würde zu denen gehören, die verrückt werden. Ich sehe auch den Sinn der Sache überhaupt nicht. Muss man wirklich solche krassen Dinge tun, um mit anderen Bewusstseinsebenen in Kontakt zu kommen? Wozu?

Ich halte Leute, die so etwas tun, für wirklich gestört. Oder jedenfalls äußerst merkwürdig.

Es mag ja Menschen geben, denen so etwas nichts ausmacht, aber ob das nur ein Mangel an Phantasie ist oder eine Art von Empfindungslosigkeit kann, vermag ich nicht zu beurteilen. Mir steht jedenfalls allein bei dem Gedanken das Haupthaar zu Berge. Das hört sich nach einer Foltermethode an.

Liebe Grüße,
Miriam,
der allein bei dem Gedanken, in völliger Dunkelheit auf unbestimmte Zeit eingesperrt zu sein, ohne etwas dagegen tun zu können und irgendwelchen Launen irgendwelcher Leute ausgeliefert zu sein, Übelkeit bereitet

Vieleicht noch ein paar Erkenntnisse der Wissenschaftler zum Experiment.
Es hat sich herausgestellt , dass Jene Probanden mit einem hohen Level an Extroversion
mehr an deprivation leiden , als jene mit starker Introversion.
Frauen schnitten hier überdurchnittlich gut ab .

Ich kenne dieses Experiment auch noch aus Zeiten von Spiritueller Erleuchtungs-Suche ,.der New Age Leute .
Und soweit ich weis , war dies auch ein gängiges Ritual Indigener Völker in die Erwachsenen Wellt.

Ich hatte selbst auch damit Experimentiert . Leider zu einem falschen Zeitpunkt
Und so Begegnete ich nur einem Dämon (unsichtbar) aber gefühlt anwesent .

Ich würde mich sehr gerne auf eine solche Erfahrung einlassen . Ich stelle mir echte Halluzinationen wundervoll vor.
Es hat etwas mit Drogentripps gemeinsam ....welche ich leider nicht gemacht habe.

Und Miriam ....natürlich wird man weder spiritueller noch erleuchtet . Wie wir nun von Seth wissen.

Hallo Ashua,

so unterschiedlich sind die Menschen. Ich würde nicht für 10.000 Euro mich in solch eine Situation begeben - ich hätte einfach zu viel Angst.

Und sei froh, dass Du keine Drogen-Erfahrung hast. Ich hatte früher eine Freundin, die viel mit LSD experimentierte - und sie bekam später auch ohne LSD irgendwelche Trips, was höchst unangenehm war, denn nach ihrer Sturm-und-Drang-Studenten-Zeit war sie Lehrerin. Und dann vor der Klasse auf einen Trip zu kommen, ist sehr berufsschädigend.

Halluzinationen sind für bodenständige Sternbilder Stier wie ich natürlich auf der einen Seite höchst unnötig und auf der anderen Seite ziemlich beängstigend.

Neuerdings übe ich wieder psychische Zeit - und das gefällt mir, denn ich habe die Kontrolle.

Aber jeder wie er mag!

Liebe Grüße, Miriam

Hallo Miriam!
Möglicherweise waren die menschen damals auch ein wenig anders gestrickt als wir heutigen und brauchten stärkere erfahrungen. Schließlich haben wir uns in all den tausenden jahren weiter entwickelt und haben mehr einsicht, mehr wissen über psychologische vorgänge.
Ich habe mir nur als erstes gedacht: "Um himmels willen, und wohin haben denn die pipi gemacht!? (etwas anderes wahrscheinlich nicht, denn die haben sicher vorher gefastet ) Und durst hat man sicherlich auch! Drei tage und nächte können fürchterlich lange sein! Aber vielleicht wäre das eine geeignete methode, um außerkörperliche erfahrungen zu machen. Und dazu war es, glaube ich, auch gedacht, die erfahrung zu machen, dass es den tod eigentlich nicht gibt.

lg morgane

Hm... ich weiß nicht, wie ich auf ein solches Experiment reagieren würde. An sich bin ich nicht der Mensch, der unbedingt Gesellschaft sucht, könnte mir also vorstellen, dass ich nicht zu den ersten gehören würde, die irgendwelche Reaktionen zeigen...

Da fällt mir gerade ein:
Gestern Nacht habe ich ein kleines Experiment das erstemal gemacht: Ich wollte mich nach dem Zubettgehen nicht in Ausdehnung, sondern in "In-mich-Sinken" üben. Nach wenigen Sekunden absoluten Hineinsinkens strahlte ich so viel Hitze ab, dass ich meine Decke ein Stück zurückschob. Ich startete das Experiment nochmals, was sehr schnell wieder gelang. Wieder begann ich innerhalb weniger Sekunden förmlich zu "glühen". Ich warf meine Decke nun ein großes Stück von mir und versuchte einen dritten Start, was nicht mehr gelang. Die Hitze lag nicht an der Raumtemperatur und schon gar nicht an mir, da ich normalerweise ein relativ "kalter" Mensch bin und sehr wenig Wärme abgebe. Die Hitze war sofort mit Ende des Experiments verschwunden.

Bis bald
Hiskia

Hallo Morgane,

allein die Vorstellung .... oh nein ..... nur um eine außerkörperliche Erfahrung zu machen - nein, wirklich nicht! Dazu muss man viel mutiger sein als ich oder eben ganz anders gestrickt. Ich würde nicht mal den Sinn erkennen. Durch eine Art sehr beängstigende Foltermethode zu außerkörperlicher Erfahrung gelangen, ja, das kann sein, weil ich es wohl nicht aushalten würde.

Extremerfahrungen hab ich nie gebraucht. Das ist mir auch keine außerkörperliche Erfahrung wert. Mir wird gerade übel bei der Vorstellung ..... denn an Phantasie mangelt es mir nicht.

Liebe Grüße, Miriam

Mein mann und ich haben uns einmal in erde eingraben lassen, um dieses element besser erfahren zu können. Es war echt strange und so furchtbar kalt, richtig grabeskalt, dass ich noch zwei stunden danach nicht aufhören konnte, mit den zähnen zu klappern. Verschüttet zu sein, muss grauenhaft sein, noch grauenhafter, als in einem steinsarkophag zu liegen - obwohl, diese kälte stelle ich mir auch nicht gerne vor. Und klaustrophobiker sollte man auch nicht sein. aber, wenn ich dann einmal AKE erfahrungen machen könnte - wer weiß, ob ich das nicht doch in kauf nähme.........?

lg morgane

Huhu Morgane,

Du bist mutig, und ich nicht. Vielleicht versuchst Du zu stark, ein AKE zu haben. Ich nehme es da eher, wie es kommt. Ich denke immer, alles was gut für mich ist, ist auch da. Alles, was nicht da ist, brauche ich nicht.

Liebe Grüße, Miriam