Wir wissen ja von unserer Essenz und auch, dass nicht unser physischer Körper die Hauptsache und alles andere Nebensache oder unwichtig ist.

Wenn ich mit jemandem, der noch nicht ganz so tief in diese Erkenntnis eingetaucht ist, über die Essenz und deren Bedürfnis nach Erfahrung und Erleben auf den verschiedensten Ebenen spreche und ich als Antwort erhalte: "Dann ist dieses höhere Selbst mein Feind, wenn es andere Dinge will als ich.": Wie kann ich demjenigen vermitteln, dass die Essenz nichts Äußeres/Fremdes/Feindliches ist, sondern dass wir das selbst sind?

Ich durfte meine Essenz, wie schon oft erwähnt, ja glücklicherweise wahrnehmen, wovon ich heute, nach vielen Jahren, noch zehre. Dadurch erkannte ich erst das Ausmaß meines "Ichs/Selbstes". Jeder hat wohl seinen eigenen Zugang zur Erkenntnis und vielleicht sollte ich damit aufhören, anderen mein Tempo aufdrücken zu wollen.

Bis bald
Hiskia

Ich glaube, dass man andere einfach so sein lassen sollte wie sie sind. (leichter gesagt als getan!)

Jeder legt aufgrund seiner Wesensart in dieser Umschaltungszeit ein anderes Tempo an den Tag, und ich habe sehr nette, belesene Leute kennengelernt, die sich sämtliche Seth-Bücher reingezogen haben, diese auch immer wieder erneut lesen und doch ihr inneres Selbst oder die Essenz als feindselig oder zumindest als rücksichtlos empfinden. An diesem vorübergehenden Feindbild kann man nicht rütteln.

Das Einzige, was man meiner Ansicht nach tun kann, ist sich vergnügt auszumalen, wie der Andere eine beglückende Begegnung mit seinem innerne Selbst oder Essenz erlebt, und vielleicht hilft ihm das, ein solches Erlebnis für sich zu verwirklichen.

Liebe Grüße
Gilla

Mir geistern gerade zwei Gedanken dazu durch den Kopf.

Erstens glaube ich, dass jede Erfahrung und jeder Weg wichtig und einzigartig ist.

Zweitens frage ich mich in solchen Fällen manchmal, gerade wenn ich auch emotional einsteige, warum ich mir so eine Begegnung eigentlich erschaffen habe. Habe ich einen eigenen, inneren Zweifel im Äußeren manifestiert? Ist mein Gegenüber vielleicht so was wie mein Lehrer, auch wenn das erst mal absurd erscheint?

Ich glaube, der Umgang mit diesen Dingen ist von Fall zu Fall verschieden. DIE Lösung gibt es irgendwie nicht. Umso besser.

Spannende Fragen sind das hier …

Liebe Grüße
Isalie

Hallo Isalie,

jetzt kommt mir noch ein Gedanke zu diesem Thema. Möglicherweise ist man gerade dabei, das "Annehmen" zu trainieren, und das sind natürlich hervorragende Chancen, die man sich selbst präsentiert, um Fortschritte im Annehmen zu machen.

Liebe Grüße
Giolla