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Re: Wahrscheinlichkeiten

Verfasst: 28 Jun 2012, 10:19
von morgane
Hi Hiskia!
Ich denke, wenn wir durch die kleineren schritte erstmal vertrauen gefasst haben, dann ergeben sich die größeren wie von selbst. Wir erkennen dann, dass der untergrund tragfähig ist und gehen vertrauensvoll weiter.

lg morgane

Re: Wahrscheinlichkeiten

Verfasst: 05 Jul 2012, 09:52
von Hiskia
Hat mir nicht gefallen

Die letzten Tage war ich nicht so gut drauf und da ist es mir sowohl gestern als auch vorgestern glatt gelungen, Entscheidungen mit dem Kopf zu treffen und nicht, wie ich das sonst weitgehend mache, auf meine innere Stimme zu hören.

Die Wahrscheinlichkeiten, in die mich meine Kopf-Entscheidungen geführt haben, haben mir nicht gefallen. Es war nichts Großes, nur Kleinigkeiten, aber doch so, dass sie meinen restlichen Tag stimmungsmäßig beeinträchtigt haben.

Insbesondere bei der gestrigen "Fehlentscheidung" habe ich danach bewusst eine Wahl getroffen, die mich in weiterer Folge wieder zum selben Ergebnis gebracht hat, als wenn ich von Anfang an auf mein Inneres gehört hätte, weil ich den Weg meiner "Fehlentscheidung" nicht weiter fortsetzen wollte. Das war halt ein Umweg.

Und was habe ich daraus gelernt?
Es ist immer das Beste, auf das Innere zu hören, auch wenn es manchmal schwer ist, zu unterscheiden, ob der Ursprung aus dem Inneren oder aus anderen Bedenken stammt. Auch wenn wir denken, was macht es schon für einen großartigen Unterschied, ob ich diesen oder jenen Weg einschlage, so können auch Kleinigkeiten dazu beitragen, die Stimmung und damit die Energie, mit der wir uns umgeben, wesentlich zu beeinflussen oder gar zu blockieren.

So gesehen waren meine "Fehlentscheidungen" keine Fehlentscheidungen, denn ich habe etwas daraus mitgenommen.

Bis bald
Hiskia

Re: Wahrscheinlichkeiten

Verfasst: 16 Jul 2012, 09:12
von Hiskia
Eine rein theoretische Fragestellung

Mal angenommen, es würde zwei Personen geben, Person A und Person B. Die beiden haben gemeinsam ein kleines Unternehmen, die Auftragslage ist schlecht. Person A ist guter Dinge und ist - trotz des Wissens um das Unternehmen - bemüht, eine Schwingungsfrequenz herzustellen, die eine rosigere Wahrscheinlichkeit offerieren soll. Person B jammert dauernd über die schlechte Auftragslage und wie schlecht die Geschäfte gehen. Darauf von Person A angesprochen, dass sie die Aufmerksamkeit nicht darauf richten soll und sich nicht immer suggerieren soll, wie übel die momentane Situation ist, sagt Person B, was solle sie denn sonst sagen, es ist ja so und nicht anders.

Nun gibt Person A Person B insgeheim die Schuld daran, dass sich nichts ändert, weil Person B sich dauernd negativ äußert und negativ suggeriert. Eigentlich sind damit beide verantwortlich dafür, dass sich nichts ändert, weil Person B wirklich negativ suggeriert und Person A den Glaubenssatz entwickelt hat, dass Person B daran schuld ist.

Wie könnten beide zu einem erfreulichen Ergebnis gelangen, wenn sie das Unternehmen trotzdem gemeinsam weiterführen wollen?

Bis bald
Hiskia

Re: Wahrscheinlichkeiten

Verfasst: 16 Jul 2012, 09:48
von morgane
Hi Hiskia!
Das ist eine sehr interessante fragestellung.
M.e. aber wird sich weder für A noch für B sehr viel ändern. Warum nicht, da doch A sich scheinbar auf positive ergebnisse zu fokussieren scheint? Nun, weil A sich eben auf die umstände fokussiert, die er B in die schuhe schiebt und nicht wirklich auf einen positiven ausgang, wie immer der auch aussehen möge. Das ist die falle, in die er läuft.

lg morgane

Re: Wahrscheinlichkeiten

Verfasst: 16 Jul 2012, 10:08
von Nicki
also meiner meinung nach istdas leicht erklärt !

A erschafft seine realität und B erschafft seine realität

wenn A erfolg erschafft wird B aus seiner realität verschwinden und vice versa. (oder ein wahrscheinlicher B partizipiert an dem erfolg gemeinsam mit A)

Re: Wahrscheinlichkeiten

Verfasst: 16 Jul 2012, 10:17
von morgane
Hi Nicki!
Das ist sicher so, wie du schreibst. Der knackpunkt für mich ist aber, nicht zu erwarten, in welcher weise sich die positiven dinge entwickeln sollten. Denn das WIE, so habe ich gelernt, ist nicht sache unseres verstandesbewusstseins. Die firma könnte möglicherweise sogar in konkurs gehen, ohne dass dies ein negativer ausgang wäre. Von hier aus könnten sich, z.b. andere, erfreuliche möglichkeiten eröffnen.
Es kommt, in meinen augen, darauf an, sich ohne erwartungen auf positives zu fokussieren. In früherer zeit nannte man das schlicht und einfach *gottvertrauen*. Heute erkennen wir, wer dieser ominöse gott ist.........

lg morgane

Re: Wahrscheinlichkeiten

Verfasst: 16 Jul 2012, 10:35
von Nicki
nun ja - aber wie sagen unsere toten so schön:

die erwartung formt die realität !

Re: Wahrscheinlichkeiten

Verfasst: 16 Jul 2012, 10:50
von morgane
Ja......hmmm..... da weiß ich jetzt auch nicht weiter...... und lasse es einfach fließen. :mrgreen: ;)

lg morgane

Re: Wahrscheinlichkeiten

Verfasst: 16 Jul 2012, 22:21
von Ashua
Ohh ein lustiges Frage-Spiel... :roll:
Hallo Zusammen,...

Beim letzten Spiel presentierte uns Hiskia eine wirklich gut gelungene Selbsterkenntniss.
Und nun ist schon wieder Alles vergessen ???

Ich erinnere gern nochmal ...es ging um genau das gleiche ,,Problem,, ;) Realitätserschaffung .
Wenn du diese Erkenntniss konsequent anwendest und erweiterst , wirst du uns wieder eine sehr faszinierende Erkenntniss presentieren können Hiskia.
Dieses Spiel kannte ich bisher nur von Nick.
Aber auch ich hatte dieses Spiel ganz gut drauf. :) mitlerweile langweilt mich das ein wenig .
Ernsthafte Überlegungen funktionieren anders .

Wer es wie Morgane sehen kann , hat bemerkt das A eine Pseudo-positive Einstellung haben muss.
Ob bewust oder nicht spielt keine Rolle.
So ähnlich funktioniert auch co-abhängigkeit . Pseudo-Helfer. Sozialarbeiter usw.
Scheinbare Gutmenschen. Halten sich selbst für Positiv . Positiv ???? Was soll das denn sein ???

Im übrigen hatte sich ja die Erwartung von A erfüllt ,, B sei ein Versager,, und B hat genau das erwartet.
Also ist die Frage . Welche Erwartungen erfüllen sich am ehesten ?
Rationale Ziele ? Oder intuitive emotionale Erwartungen...?

nachdenkliche Grüsse

Re: Wahrscheinlichkeiten

Verfasst: 17 Jul 2012, 09:32
von morgane
Gerade eben habe ich mich daran erinnern lassen, dass wir NIEMALS die realität eines anderen verändern können. Was wir als andere menschen wahr nehmen, ist unsere version von ihnen, unsere version der welt, aber es ist immer unser eigens universum. Die menschen, die unser universum mit uns teilen, entsprechen unserer eigenen schwingungsrate.

Wenn wir unsere schwingung verändern, teilen wir unser universum mit denen, die dieser neuen schwingung ebenfalls entsprechen. Es sind tatsächlich nicht mehr die gleichen menschen, auch, wenn sie immer noch so aussehen mögen. Wir haben somit nicht die welt verändert, sondern nur uns selbst und erleben nun eine realität, die dieser neuen person adäquat ist.

Um auf die ursprüngliche frage zurück zu kommen: A verändert sich zu A', daraus folgt, B wird zu B' oder verschwindet.

lg morgane