Seth zum Thema Ego - Todeserfahrung

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Die psychologische Zeit ist dem Klima, in dem ich meine Existenz habe, sehr nahe, wie ich bereits gesagt habe, wo Ihr ebenfalls unbewusst existiert. Erfahrungen mit psychologischer Zeit und fortwährende Vertrautheit damit, wird Euch mehr als Worte über die grundsätzlichen Realitäten aller Existenz sagen. Der Tod fühlt sich zunächst wie psychologische Zeit an. Der Gebrauch der psychologischen Zeit wird die Todeserfahrung viel weniger erschreckend gestalten. Ihr werdet dann bereits gelernt haben, die großräumige/raum-mässige/dehnbare/weitläufige/umfassende Gegenwart (spacious present) zu erkennen für das, was sie ist, und das bewusste Ego wird aufgrund der damit einhergehenden plötzlichen Wahrnehmung nicht so erschreckt und verwirrt sein. Kurz vor der Todeserfahrung, beginnt man, die Zeitlosigkeit oder die großräumige/raummässige/dehnbare/weitläufige/umfassende Gegenwart wahrzunehmen. Weil das Ego an seine Vergangenheit gebunden ist, sieht es wie diese anscheinend aufersteht. Es verfügt sozusagen über die Fähigkeit das zu sehen, was kommt, doch während das verängstigte Ego noch in Kontrolle ist, wählt es, nur einen Teil dessen zu sehen, was möglich ist, und vor dem Augenblick des Todes wählt es normalerweise, sich in der Vergangenheit zu verstecken.
Sitzung 48 Seite 52 The Early Sessions, Book 2





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Psychological Time

Die psychologische Zeit ist ein natürlicher Pfad, der dazu gedacht war, einen leichten Zugangsweg von der inneren zur äußeren Welt und wieder zurück zu geben, obwohl Ihr sie nicht als solche nutzt. Die psychologische Zeit hat ursprünglich den Menschen befähigt, mit relativer Leichtigkeit in der inneren und äußeren Welt zu leben. …Wenn Ihr Fortschritte bei deren Gebrauch macht, werdet Ihr in der Lage sein, innerhalb ihres Bezugssystems zu ruhen, während Ihr bewusst wach seid. Sie fügt Eurer normalen Zeit Dauer hinzu. Aus ihrem Bezugsrahmen heraus werdet Ihr sehen, dass die physische Zeit ebenso traumähnlich ist, wie Ihr einst dachtet, dass es die innere Zeit wäre. Ihr werdet Eure ganzen Selbst (Plural) entdecken und gleichzeitig nach innen und nach außen linsen und wissen, dass alle Trennungen/Aufteilungen eine Illusion sind.

Wenn Ihr sie praktiziert, führt die psychologische Zeit zur Entwicklung der anderen inneren Sinne. In der Psy-Zeit, wie wir sie nennen, wendet Ihr einfach Euren Aufmerksamkeitsfokus nach innen. Sitzt oder liegt ruhig allein da und schließt Eure Augen. Tut so, als ob es im Inneren eine Welt gäbe, die ebenso lebendig und real wie die physische Welt ist. Schaltet Eure physischen Sinne ab. Wenn Ihr dies sollt, stellt Euch vor, dass Ihr Zifferblätter (dials) hättet und Ihr werft diese eines nach dem anderen ab. Dann stellt Euch vor, dass die inneren Sinne eine andere Art von Ziffernblättern hätten und schaltet sie in Eurer Vorstellungskraft ein. Dies ist eine Methode, um damit zu beginnen.

Ihr könnt stattdessen auch ruhig daliegen und Euch auf einen dunklen Bildschirm konzentrieren bis dann Bilder oder Lichter auf diesem erscheinen. Konzentriert Euch nicht auf Sorgen oder alltägliche Banalitäten, die aufsteigen mögen, sobald Ihr die physische Ablenkung abblockt. Wenn solche Gedanken nach vorne in Eure Aufmerksamkeit kommen, seid Ihr noch nicht zum Weitermachen bereit. Zu allererst einmal müsst Ihr diese loswerden.

Da wir uns nicht völlig auf zwei Dinge zugleich konzentriert können, mögt Ihr Eure Aufmerksamkeit wieder auf den Bildschirm fokussieren oder auf jedwedes imaginäre Symbol, das die lästigen Sorgen verbannen wird. Oder Ihr könnt so tun als ob die Sorgen selbst Bilder wären und dann sehen, wie diese verschwinden.

An einem bestimmten Punkt werdet Ihr Euch wach/aufmerksam (alert) und bewusst, jedoch als sehr leicht empfinden. In Eurem Geiste/Gemüt/Bewusstseinsmuster mögt Ihr helle Lichter sehen. Ihr mögt Töne oder Stimmen hören. Manche davon mögen telepatische oder hellseherische Botschaften sein. Manche mögen einfach unterbewusste Bilder sein. Mit der Zeit/Übung werdet Ihr lernen, eines vom anderen zu unterscheiden.

Wenn Ihr allmählich Fortschritte macht, werdet Ihr Euch von der Zeit getrennt fühlen, wie wir dies während dieser Übungen erlebt haben. Ihr mögt verschiedene Arten subjektiver Erfahrungen machen, angefangen mit außersinnlichen Episoden bis hin zu einfachen Perioden der Inspiration und Leitung. Ich mache beispielsweise manchmal Astralreisen während der Psy-Zeit. Dieser Sinn bringt Erfrischung, Entspannung und Frieden.



Elias zum Thema Tod:

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Re: Seth zum Thema Ego - Todeserfahrung

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Die Menschheit hatte einst das, was Ihr als einen schwereren Körper als den, den Ihr gegenwärtig habt, bezeichnen mögt. Dieser bestimmte Körpertyp ist durchaus noch nicht gänzlich verschwunden. Der Mental-Körper, der manchmal auch als Astralkörper bezeichnet wird, das ist der Nächste, den Ihr bewohnen werdet. Ihr bewohnt Ihn natürlich auch jetzt schon. Training und disziplinierte Versuche in der Manipulation dieses Körpers werden sehr nützlich sein, denn Ihr werdet Euch darin einigen Gegebenheiten stellen müssen, denen Ihr Euch stellen werdet, sobald der physische Körper abgelegt wird.
Sitzung 260, die Frühen Sitzungen, Band 6

Re: Seth zum Thema Ego - Todeserfahrung

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Wie Ihr wisst, ist die Zeit, in der das innere Ego existiert, die großräumige/dehnbare/raum-mäßige/weitläufige/umfassende (spacious) Gegenwart.
Sitzung 231, die Frühen Sitzungen, Band 5r.

Das Material über Reinkarnation wird nur innerhalb des gesamten Bezugssystems folgerichtig und logisch erscheinen. Die Vorbehalte vieler werden nur dann verschwinden, wenn Reinkarnationseinzelheiten im Lichte eines vollen Verständnisses der dehnbaren/großräumigen/raum-mäßigen/weitläufigen/umfassenden (spacious) Gegenwart und des umgekehrten (inverted) Zeitsystems gesehen werden.
Sitzung 317, die frühen Sitzungen, Band 5

Auf bewusster Ebene arbeitet Ihr mit dem, was Ihr als eine psychologische Ein-Feld-Realitätsstruktur bezeichnet (one-reality field psychological structure). Andere Teile Eurer Gesamtentität sind nicht so begrenzt. Dies ist eine Vereinfachung. Auf bewusster Ebene befasst Ihr Euch mit den Problemen eines bestimmten physischen Lebens und seid Ihr Euch nicht dessen gewahr, was Ihr als Reinkarnationen bezeichnet, obwohl diese innerhalb Eures eigenen Systems geschehen. Dies sind überhaupt keine separaten Existenzen. Sie scheinen Euch allerdings, dies zu sein. Eure irdische singuläre Identität ist eine von vielen Existenzen. Wenn Ihr nachts schlaft und dann erwacht, seht Ihr Euch nicht als eine neue Persönlichkeit oder denkt, dass Ihr des Nachts gestorben wärt. Das ist es, was Ihr tut, wenn Ihr Euch vorstellt, dass Ihr verschiedene Existenzen als verschiedene Personen Leute habt.
Sitzung 413, die frühen Sitzungen, Band 8