Fokussierung auf die Inkarnations-Selbst

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Hallo 8-)

Wenn wir beim Tod den Fokus unserer Wahrnehmung vom gegenwärtigen Inkarnations-Selbst zurückziehen und uns wieder mehr und mehr unserer multidimensionalen Wesenheit gewahr werden existiert jede einzelne Sekunde, jeder Augenblickspunkt unseres Inkarnationsweges von Geburt bis Tod in der Gleichzeitigkeit der Zeit trotzdem weiter. Daher ja der simultane Lebensrückblick.

Ebenso alle anderen Reinkarnations-Selbst, wie auch alle Myriaden unserer wahrscheinlichen Selbst in allen von uns erschaffenen Dimensionen/Welten.

Wie ist eure Meinung/Vorstellung:

Ist sich unsere multidimensionale Wesenheit aller seiner Selbst in der Art bewusst wie wir uns unserer aktuellen Tätigkeit bewusst sind oder eher wie wir uns bewusst sind, dass in unserem Körper Prozesse stattfinden, wir diese aber im Einzelnen nicht kennen?
Da wir ja unsere Wesenheit sind und uns momentan aber überwiegend eher mit unserem Inkarnations-Selbst identifizieren stellt sich die Frage, ob wir nach dem Tod, als Wesenheit entscheiden, welche Inkarnation wir uns jetzt (ähnlich einer DVD-Auswahl) ansehen und durchleben.

Kann wahrscheinlich wieder zu Verknotungen geführt haben, aber als SETH-Leser ist man da ja einiges gewöhnt. ;)

Liebe Grüße
Wotan
Worrying doesn`t empty tomorrow of it`s sorrow, it empties today of its strenght.

Re: Fokussierung auf die Inkarnations-Selbst

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Wotan hat geschrieben: Ist sich unsere multidimensionale Wesenheit aller seiner Selbst in der Art bewusst wie wir uns unserer aktuellen Tätigkeit bewusst sind oder eher wie wir uns bewusst sind, dass in unserem Körper Prozesse stattfinden, wir diese aber im Einzelnen nicht kennen?
Da wir ja unsere Wesenheit sind und uns momentan aber überwiegend eher mit unserem Inkarnations-Selbst identifizieren stellt sich die Frage, ob wir nach dem Tod, als Wesenheit entscheiden, welche Inkarnation wir uns jetzt (ähnlich einer DVD-Auswahl) ansehen und durchleben.
Ich denke schon, dass die wesenheit sich ihrer vollständig bewusst ist. Denn diese künstliche trennung zwischen verstandesbewusstsein, unterbewusstsein und unbewusstem existiert ja nur auf unserer ebene der dritten dichte. Darüber hinaus nicht. Darüber hinaus ist nur bewusstheit.

Und ja, die wesenheit entscheidet sich für eine bestimmte inkarnation. Dann sendet sie einen teil ihrer selbst aus, um diese, spezielle inkarnation zu erleben. Sonst würde sich wohl kaum jemand für schwierige lebensumstände entscheiden, außer, er wäre masochist ;)

lg morgane
Wunder sind nicht die ausnahme von der regel, sondern die natürliche, wahre ordnung der dinge (Bashar).

Re: Fokussierung auf die Inkarnations-Selbst

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Wenn wir z. B. irgendwo entlanggehen und über irgendwelche Dinge nachdenken ist es doch so, dass wir im Nachhinein nicht bewusst alles, was wir während des Spaziergangs gesehen und gehört haben, auch wiedergeben können, weil wir unsere Hauptaufmerksamkeit auf unsere Gedanken gerichtet haben und nicht auf die Außenwelt. Ich denke, bei der Gesamtwesenheit ist das auch ähnlich, wobei deren "Speicher" vielleicht trotzdem abrufbar ist. Ich glaube nicht, dass die Gesamtwesenheit voll konzentriert auf jede Sekunde, jeden Augenblick unseres Erlebens ist, sondern eher auf die wesentlichen Dinge bzw. auf die Dinge, die ihre Aufmerksamkeit erhalten.

Bis bald
Hiskia

Re: Fokussierung auf die Inkarnations-Selbst

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Ich bin mir schon bewusst, dass ich versuche etwas zu erfassen, was ich verstandesmäßig nicht erfassen kann, aber Gedankenspiele machen ja trotzdem Spass.

Worauf ich eigentlich hinaus will ist folgendes:
Während man früher vielleicht ausschließlich mit dem Verstand/Ego identifiziert war, kommt man heute immer öfter und länger ins Seelenbewusstsein mit erweiterter Wahrnehmung und anderer Einschätzung der Realität.
Da ich meine multidimensionale Wesenheit bin müsste ich mir doch, wenn ich meinen Fokus weit genug vom gegenwärtigen Inkarnations-Selbst abziehe, aller simultan existenten Inkarnations-Selbst bewusst sein (vorverlegte Todeserfahrung sozusagen).

Möglicherweise würde dies das Gehirn nicht verarbeiten können.

Wesenheit Shantojah sendet Anteile ihres Selbst ins dreidimensionale Bezugssystem ( um es nicht zu kompliziert zu machen nehme ich jetzt nur drei ) namens Theoderich, Eva und Kurt.
1. Warum kann Kurt sich fast (abgesehen von evtl. kurzen Ausnahmen, z.B. Reinkarnationstherapie) ausschließlich nur als Kurt wahrnehmen und nicht am nächsten Tag als Eva und am übernächsten als Theoderich?

2. Wenn Kurts Inkarnationsweg beendet ist (Tod) und er sich seiner Gesamtwesenheit bewusst wird, besser gesagt, wenn er merkt, dass er seine Gesamtwesenheit Shantojah ist, bermerkt er ja auch, dass alle seine Reinkarnations-Selbst im ewigen Jetzt simultan existieren.
Das heißt:
Wenn Shantojah sich in eines dieser Inkarnations-Selbst einklinkt, seinen Fokus darauf legt, würde sich Shantojah ja ausschließlich als z.B. Eva wahrnehmen oder könnte den Inkarnationsweg Kurts nochmals erleben.
Das bedeutet - abgesehen von kleinen, oben erwähnten Ausnahmen - hätte Kurt während seiner Inkarnationszeit nie die Möglichkeit sich vollkommen als Eva wahrzunehmen und dass der Teil Shantojahs, der sich mit seinem Kurt-Sein identifiziert wirklich stirbt.
Ich hoffe, ich konnte mich irgendwie verständlich machen.

Verknotete Grüße
Wotan
Worrying doesn`t empty tomorrow of it`s sorrow, it empties today of its strenght.

Re: Fokussierung auf die Inkarnations-Selbst

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Ich verstehe, was Du meinst. Wenn wir uns auf dieser Erde fokussieren, beabsichtigen wir einen bestimmten Zweck damit, nämlich, zu erfahren und zu erleben. Damit das noch etwas komplizierter wird haben wir beschlossen, zu vergessen, was unsere Gesamtpersönlichkeit weiß. Alle Erfahrungen, die wir aus anderen Inkarntionen gemacht haben, träufeln lediglich hindurch.

Wir haben beschlossen, unsere Erfahrungen vor dem Hintergrund der scheinbaren Trennung zu machen und so erleben wir unsere verschiedenen Fokusse als getrennt, unsere Wahrscheinlichkeits-Ichs als getrennt voneinander und trennen Körper und Seele voneinander - alles wird in kleine Teilchen zerschnippelt und alles ist getrennt (scheinbar). Und vor dieser Kulisse spielt sich unser Fokus ab. Das Spiel dauert aber nur so lange, solange wir uns in diesem Wahrscheinlichkeits-Ich dieses Fokus befinden. Beenden wir diesen, nehmen wir wieder die Gesamtheit wahr. Und das gilt für jedes Wahrscheinlichkeits-Ich eines jeden unserer Fokusse. Nur wer ein finaler Fokus ist, kann alle Ichs gleichzeitig beenden, vorausgesetzt, es spaltet sich keiner dieser Ichs ab.

Es ist natürlich eine Weiterentwicklung für unseren physischen Fokus, wenn wir erkennen, dass es keine Trennung gibt und wenn wir uns anderer Wahrscheinlichkeits-Ichs oder Fokusse oder Counterparts bewusst werden, ich glaube aber nicht, dass ein vollständiger Wechsel/Austausch oder ein vollständiges Gewahrsein eines anderen unserer "Teilstücke" sinnvoll wäre, denn damit würde zumindest einer dieser Teile überflüssig werden und wir könnten ihn beenden.

Natürlich steht es uns frei, die Sinnhaftigkeit dieser Vorgehensweise zu hinterfragen aber das Leben ist ein Spiel (unserer Essenz) und welchen Sinn hat ein Spiel? Man spielt es, weil man es gerne spielt, weil es interessant ist, weil es eine Herausforderung ist, weil man dabei einiges erleben kann...

Und um die Frage der finalen Fokusse aufzugreifen: Ich sehe das so:
Eine Kette von Menschen stellt sich hintereinander auf. Einer von ihnen ist der erste, einer der letzte. Schließt man dieselbe Kette zu einem Kreis empfindet sich immer noch einer als der erste und einer als der letzte. Es ist nur eine Annahme dieser Rolle, keine nach außen hin sichtbare. Aber der, den es betrifft, der weiß es für sich.

Bis bald
Hiskia

Re: Fokussierung auf die Inkarnations-Selbst

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Hiskia hat geschrieben:..., ich glaube aber nicht, dass ein vollständiger Wechsel/Austausch oder ein vollständiges Gewahrsein eines anderen unserer "Teilstücke" sinnvoll wäre, denn damit würde zumindest einer dieser Teile überflüssig werden und wir könnten ihn beenden.
Ja, die Idee ist mir auch schon gekommen.

Danke Hiskia
Worrying doesn`t empty tomorrow of it`s sorrow, it empties today of its strenght.

Re: Fokussierung auf die Inkarnations-Selbst

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kann mich erinnern dass in elias texten davon berichtet wird, dass man kurzfristig mit einem anderen fokus verschmelzen kann und die wahrnehmungen aus dessen sicht macht.

denke dazu braucht es aber ein leinschaftliches verlangen. ich kann das derzeit nicht aufbringen, da ich sowieso mal auf die ganze info zugriff haben werde - ich lass mich überraschen was meine kollegas so treiben :lol2:
ewig formt der geist das fleisch (seth2)

Re: Fokussierung auf die Inkarnations-Selbst

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Ich kann mich erinnern, dass Seth gesagt hat, dass bestimmte impulse, die gar nicht zu unserer gewohnten persönlichkeit zu passen scheinen, oft durchbrüche anderer fokusse oder wahrscheinlichkeiten darstellen. Insofern dürfte die trennwand zwischen den einzelnen fokuspersönlichkeiten ziemlich durchlässig sein, aber nicht so sehr, dass wir uns nicht mehr als einzelpersönlichkeiten wahrnehmen, was ja unseren zielen und übereinkünften hinter der bühne dieser, physischen realität, entspricht.
Diese trennung ist ja anscheinend eine der charakteristiken unserer physischen realität, und wir haben sie, aus eigenen intentionen, selbst erschaffen.

Diese strikte trennung dürfte mit unserem übergang in die vierte dichte, wesentlich geringer werden, sodass wesentlich mehr von unserem gesamtselbst verkörpert werden wird.

lg morgane
Wunder sind nicht die ausnahme von der regel, sondern die natürliche, wahre ordnung der dinge (Bashar).

Re: Fokussierung auf die Inkarnations-Selbst

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Diese impulse (Seth) sind, soweit ich das verstanden habe, das gleiche, wie *seiner begeisterung zu folgen*(Bashar). Sie stammen demgemäß immer von unserem höheren selbst und sind nicht reaktionen zu vergleichen, die großteils dem ego entstammen. Und manchmal träufeln sie sie auch von anderen fokussen durch....

lg morgane
Wunder sind nicht die ausnahme von der regel, sondern die natürliche, wahre ordnung der dinge (Bashar).