Weihnachten
Verfasst: 10 Dez 2012, 10:06
Das folgende Zitat habe ich geklaut, und zwar aus dem Seth Leben Forum. (Grüße und danke für das Zitat). Dort findet gerade auch eine interessante Diskussion zum Thema Weihnachten statt. Und weil Weihnachten bei mir seit Ewigkeiten eine Art Hassliebe auslöste, die sich erst nach Weihnachten, also zwischen den Jahren in Wohlgefallen und Freude und Harmonie verwandelte, weil in diesem Jahr endlich mal die Widerstände schon in der Adventszeit bröckeln, finde ich Seths Worte dazu schön und wichtig.
Und falls das hier schon irgendwo im Forum steht, bitte Bescheid sagen, dann lösche ich das wieder. Die Suche brachte mich nicht so richtig weiter.
Der Link:
http://www.seth-leben.de/Thread-Weihnachtszeit
Und das Zitat:
Ich wollte noch ein paar Bemerkungen über die Weihnachtszeit machen, und vielleicht tue ich das gleich jetzt. Wenn es euch so vorkommt, als ob innerhalb des Christentums, zwischen ausgedrückten Idealen und Taten, eine große Kluft bestünde, dann lasst mich euch sagen, dass die Umstände noch viel schlechter wären, wären diese Ideale anfänglich nicht ausgedrückt worden und wenn sie nicht Jahr für Jahr bekräftigt würden. Wie ihr beide vermutet, wird während der Feiertage genügend konstruktive psychische Energie erzeugt, um die psychischen Batterien sozusagen für eine recht lange Zeit wieder aufzuladen. Wäre dem nicht so, befände sich eure ganze Rasse noch in einem viel größeren Dilemma. Einer der Gründe für deinen eigenen Mangel an festlicher Stimmung in der Vergangenheit, Joseph, war das Resultat deiner Erkenntnis, dass diese Kluft zwischen Idealismus und Taten groß ist. Daher konntest du an dem, was du die Scheinheiligkeit der Jahreszeit nanntest, nicht teilnehmen. Umso mehr, als dass du - genauso wenig wie Ruburt - keinen festen Glauben bezüglich der historischen Existenz eines Christus hegst. Ich habe hiervor einiges zu einem bestimmten Grad besprochen, aber es wird euch gut tun, mit ganzem Herzen in den sehr notwendigen Geist dieser Zeit einzutauchen, denn er ist konstruktiv und äußerst wohltuend. Und indem ihr das tut, helft ihr euch selbst und anderen. Nun. Historisch gab es keine jungfräuliche Geburt und auch keine Kreuzigung. Das bedeutet aber nicht, dass sie keine symbolischen Realitäten darstellen würden.
...
Dieses Gefühl, dass Weihnachten etwas Scheinheiliges sei, war einer der Hauptgründe für deine niedergedrückte Stimmung während dieser Zeit, denn es repräsentiert eine ziemlich tief liegende Enttäuschung über die Kultur, in der du aufgewachsen bist.
...
Die Legende von Christus ist jedoch von großer psychischer Bedeutung und im Wesentlichen wahr. Das heißt nicht, dass sie auf historischen Tatsachen beruht. In vielerlei Hinsicht ist sie wahrer als eine historische Tatsache, denn der Mensch selbst war es, der das erschuf, was noch nicht vorhanden war. Die Schöpfung erfolgte trotzdem auf sehr reale Weise, und sie ist ein Teil der inneren Erkenntnis der Menschheit über die Pyramiden-Gestalt, über die ich schon gesprochen habe. Näher konnte der Mensch dem, was ist, mit seiner Vorstellung nicht herankommen, und das ist in Ordnung. Der zugrunde liegende Gedanke hinter Weihnachten ist sehr wichtig, ob nun der Intellekt seine Bedeutung erkennen kann oder nicht. Nun. Allein psychologisch ist dies schon von Nutzen, denn er stellt sich jenen Gefühle von Hoffnungslosigkeit entgegen, die sich während der Winterzeit einschleichen können. Und indem er den Menschen an Geburt und Auferstehung erinnert, weist er auf die inneren Kräfte des Menschengeschlechts, die physikalische Zeit und den Raum hinter sich lassen zu können. Das Aus-sich-selbst-Hinausgehnen desjenigen, der hierbei involviert ist, ist eine ausgezeichnete Therapie, die sowohl den anderen, als auch dem involvierten Selbst gut tut. Es gibt hierzu jedoch noch viel mehr. Kulturell gesprochen, gibt es eine starke Verbindung zu tiefer und bedeutungsvoller heidnischer Intuition, die eine neuere und breitere Ausdrucksweise gefunden hat.
Der Charakter von Christus, so wie er gezeichnet wurde, war hervorragend, denn er betonte vielmehr menschliche als männliche Eigenschaften. Oder vielleicht sollte ich besser sagen, dass er eher die menschlichen als jene unglücklicherweise gemeinhin als männlich betrachteten Eigenschaften betonte. Er betonte die besten Eigenschaften des Menschengeschlechts als Ganzes. Die Persönlichkeit von Christus stellte eine Idealisierung dar und vermittelt eine Ahnung über die Wesenheit, aus der jede einzelne Persönlichkeit entstanden ist. Und was das Beten betrifft - obwohl ich weiß, dass keiner von euch in jenem Sinne betet - so hört tatsächlich jemand zu. Das betende Selbst hört zu und sorgt für die notwendigen Korrekturen und Verbesserungen. Denn das Individuum ist Teil von All-DemWas-Ist, und es hat deshalb Teil an den Fähigkeiten der psychischen Gestalt, über die wir nur so skizzenhaft gesprochen haben.
Die frühen Sitzungen, Band 5
Sitzung 213
Viele Grüße
Isalie
Und falls das hier schon irgendwo im Forum steht, bitte Bescheid sagen, dann lösche ich das wieder. Die Suche brachte mich nicht so richtig weiter.
Der Link:
http://www.seth-leben.de/Thread-Weihnachtszeit
Und das Zitat:
Ich wollte noch ein paar Bemerkungen über die Weihnachtszeit machen, und vielleicht tue ich das gleich jetzt. Wenn es euch so vorkommt, als ob innerhalb des Christentums, zwischen ausgedrückten Idealen und Taten, eine große Kluft bestünde, dann lasst mich euch sagen, dass die Umstände noch viel schlechter wären, wären diese Ideale anfänglich nicht ausgedrückt worden und wenn sie nicht Jahr für Jahr bekräftigt würden. Wie ihr beide vermutet, wird während der Feiertage genügend konstruktive psychische Energie erzeugt, um die psychischen Batterien sozusagen für eine recht lange Zeit wieder aufzuladen. Wäre dem nicht so, befände sich eure ganze Rasse noch in einem viel größeren Dilemma. Einer der Gründe für deinen eigenen Mangel an festlicher Stimmung in der Vergangenheit, Joseph, war das Resultat deiner Erkenntnis, dass diese Kluft zwischen Idealismus und Taten groß ist. Daher konntest du an dem, was du die Scheinheiligkeit der Jahreszeit nanntest, nicht teilnehmen. Umso mehr, als dass du - genauso wenig wie Ruburt - keinen festen Glauben bezüglich der historischen Existenz eines Christus hegst. Ich habe hiervor einiges zu einem bestimmten Grad besprochen, aber es wird euch gut tun, mit ganzem Herzen in den sehr notwendigen Geist dieser Zeit einzutauchen, denn er ist konstruktiv und äußerst wohltuend. Und indem ihr das tut, helft ihr euch selbst und anderen. Nun. Historisch gab es keine jungfräuliche Geburt und auch keine Kreuzigung. Das bedeutet aber nicht, dass sie keine symbolischen Realitäten darstellen würden.
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Dieses Gefühl, dass Weihnachten etwas Scheinheiliges sei, war einer der Hauptgründe für deine niedergedrückte Stimmung während dieser Zeit, denn es repräsentiert eine ziemlich tief liegende Enttäuschung über die Kultur, in der du aufgewachsen bist.
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Die Legende von Christus ist jedoch von großer psychischer Bedeutung und im Wesentlichen wahr. Das heißt nicht, dass sie auf historischen Tatsachen beruht. In vielerlei Hinsicht ist sie wahrer als eine historische Tatsache, denn der Mensch selbst war es, der das erschuf, was noch nicht vorhanden war. Die Schöpfung erfolgte trotzdem auf sehr reale Weise, und sie ist ein Teil der inneren Erkenntnis der Menschheit über die Pyramiden-Gestalt, über die ich schon gesprochen habe. Näher konnte der Mensch dem, was ist, mit seiner Vorstellung nicht herankommen, und das ist in Ordnung. Der zugrunde liegende Gedanke hinter Weihnachten ist sehr wichtig, ob nun der Intellekt seine Bedeutung erkennen kann oder nicht. Nun. Allein psychologisch ist dies schon von Nutzen, denn er stellt sich jenen Gefühle von Hoffnungslosigkeit entgegen, die sich während der Winterzeit einschleichen können. Und indem er den Menschen an Geburt und Auferstehung erinnert, weist er auf die inneren Kräfte des Menschengeschlechts, die physikalische Zeit und den Raum hinter sich lassen zu können. Das Aus-sich-selbst-Hinausgehnen desjenigen, der hierbei involviert ist, ist eine ausgezeichnete Therapie, die sowohl den anderen, als auch dem involvierten Selbst gut tut. Es gibt hierzu jedoch noch viel mehr. Kulturell gesprochen, gibt es eine starke Verbindung zu tiefer und bedeutungsvoller heidnischer Intuition, die eine neuere und breitere Ausdrucksweise gefunden hat.
Der Charakter von Christus, so wie er gezeichnet wurde, war hervorragend, denn er betonte vielmehr menschliche als männliche Eigenschaften. Oder vielleicht sollte ich besser sagen, dass er eher die menschlichen als jene unglücklicherweise gemeinhin als männlich betrachteten Eigenschaften betonte. Er betonte die besten Eigenschaften des Menschengeschlechts als Ganzes. Die Persönlichkeit von Christus stellte eine Idealisierung dar und vermittelt eine Ahnung über die Wesenheit, aus der jede einzelne Persönlichkeit entstanden ist. Und was das Beten betrifft - obwohl ich weiß, dass keiner von euch in jenem Sinne betet - so hört tatsächlich jemand zu. Das betende Selbst hört zu und sorgt für die notwendigen Korrekturen und Verbesserungen. Denn das Individuum ist Teil von All-DemWas-Ist, und es hat deshalb Teil an den Fähigkeiten der psychischen Gestalt, über die wir nur so skizzenhaft gesprochen haben.
Die frühen Sitzungen, Band 5
Sitzung 213
Viele Grüße
Isalie